DE1166597B

DE1166597B - Methods and devices for cleaning and sorting grainy material, such as grain or the like.

Info

Publication number: DE1166597B
Application number: DEP28452A
Authority: DE
Inventors: Eugen Popp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-12-20
Filing date: 1961-12-20
Publication date: 1964-03-26

Description

Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen und Sortieren von körnigem Gut, wie Getreide od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Reinigen und Sortieren von körnigem Gut wie Getreide od. dg1., bei welchen das Siebgut in ein endloses, zylinderförmig umlaufendes Siebband an der Eingangsstirnseite aufgegeben und axial zur Austragstirnseite weiterbewegt wird, wobei das Gut mehreremal mit dem Siebband umläuft und bei jedem Umlauf vom Siebband abgeschleudert wird.Methods and devices for cleaning and sorting granular Good, like grain or the like. The invention relates to a method and devices for cleaning and sorting of granular goods such as grain or dg1., for which the Material to be screened into an endless, cylindrical, revolving screen belt at the entrance face abandoned and is moved axially to the discharge face, the good several times circulates with the sieve belt and is thrown off from the sieve belt with each revolution.

Ein derartiges Siebprinzip ist bekannt. Die zylinderförmige Siebbandführung wird bei der bekannten Vorrichtung aus mehreren ringförmig angeordneten Rollen erreicht, die dem Siebband während seines Umlaufes eine wellenförmige Bahn verleiht. Die Siebfunktion wird aus der Ab- und Aufschleuderung auf dem wellenförmig umlaufenden Siebband erzielt. Der Nachteil ist dabei, daß die Abschleuderung des Siebgutes noch nicht die erforderliche Selbstreinigung des Siebbandes bezweckt und bei der Aufschleuderung kein genügender Reibungsschluß zur intensiven Siebwirkung zustande kommt. Der hohe Aufwand an Bauelementen zur Erzielung des wellenförmigen Siebbandlaufes ist weiterhin ein Grund zu einer Neuerung.Such a sieving principle is known. The cylindrical main web guide is achieved in the known device from several annularly arranged rollers, which gives the sieve belt a wavy path during its revolution. The sieve function is achieved by being thrown off and on on the wave-shaped rotating screen belt. The disadvantage here is that the throwing off of the material to be screened is not yet the required Self-cleaning of the sieve belt is intended and not sufficient during centrifugation Frictional engagement for the intensive sieving effect comes about. The high cost of components to achieve the undulating screen belt travel is still a reason for one Innovation.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst wenig Bauelementen eine intensive Siebgut-Ab- und -Aufschleuderung aus der einfachsten Siebbandführung zu erzielen.The invention is based on the object with as few components as possible intensive screening and centrifugation from the simplest screen belt guide to achieve.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Siebband der eingangs beschriebenen Art -das Siebgut nach etwa 270° Umlauf auf dem Siebband durch Siebbandum- und -einlenkung abgeschleudert und auf das rücklaufende Siebband im steilen Winkel aufgeworfen wird.This object is achieved in that, in a sieve belt, the initially described type -the material to be sieved after about 270 ° rotation on the sieve belt through the sieve belt and deflection thrown off and onto the returning sieve belt at a steep angle is raised.

Die Siebbandeinlenkung bildet dabei im Umlaufachsquerschnitt gesehen, eine Einbuchtung von etwa 180° zwischen zwei zylinderförmigen Umlenkteilen von etwa 270°. Eine einzige Siebbandeinlenkung ermöglicht die beste Siebwirkung und hat die wenigsten Bauelemente nötig. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird zwar eine einzige Siebbandeinlenkung beschrieben, ohne jedoch weitere zusätzliche Siebbandeinlenkungen auszuschließen. Die Siebbandumlaufgeschwindigkeit kann bis zur Grenze der zulässigen Werkstoffbeanspruchung des Siebbandes und der zulässigen Anschlagwucht des Siebgutes beliebig gesteigert werden.Seen in the circumferential axis cross-section, the sieve belt deflection forms an indentation of about 180 ° between two cylindrical deflection parts of about 270 °. A single belt deflection enables the best screening effect and has the few components necessary. In the present embodiment, a single main web deflection described, but without further additional main web deflection to exclude. The sieve belt circulation speed can be up to the limit of the permissible Material stress on the sieve belt and the permissible impact force of the material to be sieved can be increased at will.

Ein Siebband kann gelocht, schlauchgewoben oder schlauchgeflochten und mit flachen, profilierten oder verzahnten Laufrändern und Laufzwischenstreifen versehen sein. Die quer verlaufenden Siebmaschenwerkstoffe können starre Querrippen oder Drähte sein, während die längs verlaufenden Werkstoffe zweckmäßig hochbiegsame Seile sind. In der Zeichnung sind in einer perspektivischen Ansicht und zwei Achsquerschnitten verschiedene Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Die Körnerauffanggehäuseteile als bekannte Bauelemente sind weggelassen.A sieve belt can be perforated, tubular woven or tubular braided and with flat, profiled or toothed running edges and intermediate tread strips be provided. The transverse screen mesh materials can have rigid transverse ribs or wires, while the longitudinal materials are expediently highly flexible Ropes are. The drawing shows a perspective view and two axis cross-sections various embodiments shown schematically. The grain collector housing parts as known components are omitted.

F i g. 1 zeigt den Siebbandquerschnitt der Eingangsstirnseite mit dem Verfahrensablauf und die Siebbandum- und -einlenkung über innere Umlenkelemente.F i g. 1 shows the sieve belt cross section of the input face the process sequence and the screen belt deflection and deflection via internal deflection elements.

F i g. 2 zeigt die gleiche Siebbandum- und -einlenkung wie bei der F i g. 1, jedoch mit einem Hülltrieb. F i g. 3 zeigt die Siebbandum- und -einlenkung innerhalb eines Hohlzylinders bzw. Hüllringen.F i g. 2 shows the same screen belt deflection and deflection as in FIG F i g. 1, but with a shell shoot. F i g. 3 shows the belt deflection and deflection within a hollow cylinder or enveloping rings.

F i g. 4 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt des Siebbandes aus der F i g. 3 im größeren Maßstab.F i g. 4 shows a perspective section of the screen belt from FIG the F i g. 3 on a larger scale.

Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 1 bis 3 wird das Siebgut 1 axial durch die mitten offene Eingangsstirnseite 2 nach innen auf ein endloses zylinderförmiges Siebband 3 nahe an der Eingangsstirnseite 2 aufgegeben, von diesem durch Reibungsschluß mitgenommen, beschleunigt und dabei zum Teil abgesiebt. Das durch die Siebmaschen durchgeschleuderte Siebgut wird wie bei den bekannten Siebzylindern von einem Auffanggehäuse gesammelt. Das aufgegebene Siebgut 1 wird erfindungsgemäß nach einem Umlaufweg 4 von etwa 270° von der Bandinnenseite dadurch abgeschleudert, daß das bisher z. B. im Uhrzeigersinn umgelenkte zylinderförmige Bandteil über der Umlenkachse 6 plötzlich in den Gegenzeigersinn in das Siebbandinnere etwa l80° über der Einlenkachse 7 eingelenkt wird. Das abgeschleuderte Siebgut 5 wird nach einer weiteren Bandumlenkung über der Umlenkachse 8 nach etwa 270° Umlauf im Uhrzeigersinn wieder auf das nunmehr saubere rücklaufende Siebband im steilen Winkel an der Stelle 5 aufgeschleudert. Durch Reibungsschluß beginnt wieder ein neuer Kreislauf. Der nächste Fördergutumlauf 4ca wird im Bereich der Aufschleuderstelle 5 axial in der Richtung zur Austragstirnseite 9 mit bekannten Mitteln abgelenkt und auf eine gegenüber der ersten Umlaufbahn 4 etwa parallelen Umlaufbahn 4a versetzt. Dieser Verlauf wiederholt sich so oft, bis das Siebgut bzw. nur noch der überkehr die Stirnseite 9 verläßt. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind verschiedene Mittel anwendbar.In the exemplary embodiments according to FIGS. 1 to 3 is the material to be screened 1 axially through the entrance face 2, which is open in the middle, towards the inside to an endless one cylindrical screen belt 3 abandoned close to the input face 2, from this entrained by frictional engagement, accelerated and partially screened off. That Screening material thrown through the sieve mesh is the same as with the known screen cylinders collected by a collecting housing. The screened material 1 is applied according to the invention thrown off from the inside of the belt after a circular path 4 of about 270 °, that so far z. B. clockwise deflected cylindrical belt part over the Deflection axis 6 suddenly counterclockwise into the inside of the sieve belt about 180 ° over the steering axle 7 is turned. The centrifuged screenings 5 is after a further belt deflection over the deflection axis 8 after about 270 ° rotation in a clockwise direction again on the now clean returning sieve belt at a steep angle at the point 5 thrown up. A new cycle begins again through frictional engagement. Of the next conveyor circulation 4ca is in the area of the centrifugal point 5 axially in the Direction to the discharge face 9 distracted by known means and offset to an orbit 4a that is approximately parallel with respect to the first orbit 4. This process is repeated until the material to be screened or only the returns the end face 9 leaves. There are various means of carrying out this procedure applicable.

Ein Mittel zur Siebbandum- und -einlenkung besteht darin, daß einem endlosen zylinderförmig umlaufenden Siebband 3, das zwischen zwei Umlenkachsen 6 und 8 z. B. im Uhrzeigersinn geführt ist, mindestens eine im Gegenzeigersinn umlaufende Einlenkwalze 7 od. dgl. zugeordnet ist, auf welcher das Siebband etwa einen Winkel von 180° aufliegt (F i g. 1). Die Um- und Einlenkachsen 6, 7 und 8 können aus Walzen oder Rollen, Scheiben, Ringen, Förderschnecken od. dgl. bestehen.A means for Siebbandum- and deflection is that one endless, cylindrically revolving screen belt 3, which runs between two deflection axes 6 and 8 z. B. is guided clockwise, at least one counterclockwise circumferential Deflection roller 7 or the like. Is assigned on which the screen belt is approximately at an angle of 180 ° (Fig. 1). The deflection and deflection axles 6, 7 and 8 can consist of rollers or rollers, discs, rings, screw conveyors or the like.

Das zweite Mittel zur Siebbandum- und -einlenkung besteht darin, daß das Siebband 3 mit einem Teil seines äußeren Umfanges innerhalb eines Hülltriebes umlaufend anliegt. Der Hülltrieb drückt dabei die Laufstreifen des Siebbandes auf Rollen oder Scheiben auf der Umlenkachse 8 zur Antriebshaftung an. Der Hülltrieb kann aus Hüllriemen 10 bestehen, welche außerhalb vom Siebband über Riemenscheiben 11 umgelenkt werden (F i g. 2). Der Hülltrieb kann auch, ähnlich wie der Hüllriemenumlauf, aus einem Hüllband bestehen. Der Hülltrieb kann ferner aus einem Hohlzylinder 12 oder Ringen mit dem gleichen Querschnitt bestehen (F i g. 3). Bei der Anwendung eines geschlossenen Hüllbandes bzw. Hohlzylinders 12 (F i g. 3) ist der Siebdurchgang vorzugsweise mindestens im Bereich der Siebgutaufschleuderung 5 nach außen zellenförmig abgeschlossen. Das vom Hüllband bzw. Hohlzylinder 12 nach außen zeitweilig abgeschlossene Siebband 3 (F i g. 3), wirft seine Zellenfüllung erst an der Einlenkachse 7 in eine Sammel- und Austragrinne bzw. Ausfördervorrichtung 14 nach außen, jedoch innerhalb des Hülltriebes ab. Die Ausfördervorrichtung 14 fördert den vom Siebband nach außen ausgeworfenen Siebdurchgang axial aus der Vorrichtung heraus. Eine derartige zellenförmige Absiebung ist insbesondere zum Absieben von Körnern aus Kurzstroh vorgesehen. Dazu besteht das Siebband 3 aus hochkanten Querrip-pen Q, durch welche Längsseile L eingezogen sind (F i g. 4).The second means for deflecting and deflecting the sieve belt is that the sieve belt 3 rests with part of its outer circumference in a circumferential manner within a casing drive. The wrapping drive presses the treads of the screen belt on rollers or disks on the deflection axis 8 for drive adhesion. The wrapping drive can consist of wrapping belts 10, which are deflected outside of the screen belt via pulleys 11 (FIG. 2). The wrapping drive can also, similar to the wrapping belt circulation, consist of a wrapping tape. The shell drive can also consist of a hollow cylinder 12 or rings with the same cross section (FIG. 3). When using a closed enveloping belt or hollow cylinder 12 (FIG. 3), the sieve passage is preferably closed off in the form of cells at least in the area of the centrifuged material 5 towards the outside. The screen belt 3 (FIG. 3), which is temporarily closed to the outside by the wrapping belt or hollow cylinder 12, only throws its cell filling at the deflection axis 7 into a collecting and discharge channel or conveying device 14 to the outside, but within the wrapping drive. The conveying device 14 conveys the sieve passage ejected to the outside by the sieve belt axially out of the device. Such a cell-shaped screening is provided in particular for screening grains from short straw. For this purpose, the sieve belt 3 consists of upright transverse ribs Q, through which longitudinal cables L are drawn (FIG. 4).

Claims

Claims: 1. Method for cleaning and sorting granular Good. like grain or the like, in which the good is in an endless, cylindrical shape Circumferential sieve belt abandoned at the inlet face and axially to the discharge face is moved on, the material circulating several times with the sieve belt and each time Circulation is thrown off by the sieve belt, thereby g e k e n n n z e i c h -n e t that the product after about 270 ° circulation on the main belt by deflecting and deflecting the main belt is thrown off and thrown onto the returning sieve belt at a steep angle.

2. Device for performing the method according to claim 1, characterized in that that an endless, cylindrically revolving sieve belt (3) between two deflection axes (6 and 8) e.g. B. is guided clockwise, at least one counterclockwise revolving guide roller (7) or the like. Is assigned on which the screen belt in rests at an angle of about 180 °.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the screen belt (3) rests circumferentially with part of its outer circumference within a casing drive (10 or 12) .

4. Apparatus according to claim 3, characterized characterized in that the wrapping drive consists of several wrapping belts (10) or a wrapping band consists.

5. Apparatus according to claim 3, characterized in that the envelope drive consists of a hollow cylinder (12) or several rings. Documents considered: German Patent No. 1018 668.