DE1166249B - Duplex-Daten-UEbertragungsanordnung - Google Patents

Duplex-Daten-UEbertragungsanordnung

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Publication number
DE1166249B
DE1166249B DEJ20096A DEJ0020096A DE1166249B DE 1166249 B DE1166249 B DE 1166249B DE J20096 A DEJ20096 A DE J20096A DE J0020096 A DEJ0020096 A DE J0020096A DE 1166249 B DE1166249 B DE 1166249B
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DE
Germany
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data transmission
transmission
duplex data
transmission arrangement
line
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Pending
Application number
DEJ20096A
Other languages
English (en)
Inventor
Esmond Philip Goodwin Wright
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1166249B publication Critical patent/DE1166249B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/14Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex
    • H04L5/143Two-way operation using the same type of signal, i.e. duplex for modulated signals

Description

  • Duplex-Daten-übertragungsanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachrichtenübertragungsanordnung für Leitungen, die im Sprachfrequenzbereich betrieben werden.
  • Es sind Duplex-übertragungsanordnungen bekannt, die zur Übertragung der Information in der Vorwärts- und in der Rückwärtsrichtung mit demselben Leistungspegel arbeiten.
  • Bei der Übertragung von binär codierten Informationen, bei der in Rückwärtsrichtung nur eine Prüfung der in Vorwärtsrichtung übermittelten Daten vorgenommen wird, kann man die übertragungsgeschwindigkeit erhöhen, ohne den gesamten Leistungspegel zu erhöhen, wenn man in Vorwärtsrichtung einen größeren Leistungspegel als in Rückwärtsrichtung wählt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Duplex-Daten-Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß die an die Leitung angeschlossenen übertragungsmittel (Sender, Pre-Emphasis-Stufen, Filter, Empfänger) so ausgelegt sind, daß die übertragungsgeschwindigkeit digitaler Daten in Vorwärtsrichtung größer als in Rückwärtsrichtung ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung arbeitet eine Nachrichtenübertragungsanordnung im Sprachfrequenzbereich im Duplexbetrieb zur Datenübertragung in beiden Richtungen zwischen einem Sender und einem Empfänger, und zwar in einem Kanal, so daß der Leistungspegel, der auf den Kanal während der Übertragung in einer Richtung (hier »Vorwärtsrichtung« genannt) gegeben wird, größer als der Leistungspegel ist, der dem Kanal bei der Übertragung in der entgegengesetzten oder »Rückwärtsrichtung« zugeführt wird.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Übertragung über den Kanal in beiden Richtungen mittels des Frequenzumtastverfahrens, wobei die Einrichtungen an den beiden Enden der Leitung so angeordnet sind, daß diejenige der zwei (oder mehr) übertragungsfrequenzen, für die die Leitungsdämpfung größer ist als für die andere, einen höheren Leistungspegel als die andere aufweist.
  • Die Erfindung ist besonders bei solchen Anordnungen von Vorteil, bei denen die Vorwärtsrichtung des Kanals für die Übertragung von Blöcken digitaler Information und die Rückwärtsrichtung des Kanals nur zur Überwachung oder zur Fehlererkennung verwendet wird.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, das Signal-Stör-Verhältnis in der Vorwärtsrichtung (unter der Annahme, daß diese den Vorrang vor der Rückwärtsrichtung hat) zu erhöhen, ohne daß der gesamte Pegel im Kanal erhöht werden muß. Die Pegelunterschiede zwischen den verschiedenen übertragungsfrequenzen der Anordnung hängen natürlich von den übertragungseigenschaften des Kanals ab. Die Erfindung ist besonders günstig für Anordnungen, die Verbindungen und Kanäle des normalen Fernsprechnetzes aufweisen, da bei diesem die Übertragungseigenschaften genau definiert sind.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung genau beschrieben. Diese zeigt ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Datenübertragung, die Möglichkeiten zur Prüfung und wiederholter Übertragung falsch übertragener Datenblocks aufweist.
  • In der Zeichnung ist der Weg von Daten gezeigt, die in binärcodierter Form von einer Quelle eingegeben werden. Er verläuft von einer Umschalteinrichtung 10, die sich normal in dem gezeigten Zustand befindet, zu einem Sprachfrequenzsender 11. Dieser Sender gibt kurze Impulse sprachfrequenter Töne einer von zwei Frequenzen ab, die eine binäre » 0 « und eine binäre » 1 « darstellen. Diese Frequenzen können z. B. 1200 und 1000 Hz sein.
  • Am Ausgang des Senders 11 haben die beiden Töne den gleichen Pegel. In einer Pre-Emphasis-Stufe 12, die unmittelbar auf den Sender 11 folgt, werden die relativen Pegel der zwei Töne so eingestellt, daß der Ton, aus dessen übertragungseigenschaften bekannt ist, daß er bei der Übertragung stärker gedämpft wird, den höheren Leistungspegel erhält. Bei einer Anordnung, bei der das Fernsprechnetz zur Übertragung verwendet wird, kann der 1200-Hz-Ton mit einem Pegel von etwa - 4 db und der 1000-Hz-Ton mit etwa - 10 db auf die Leitung gegeben werden (bezogen auf 1 Milliwatt).
  • In der Vorwärtsrichtung werden die beiden Übertragungstöne dann über einen Hochpaß 13 auf die Leitung 14 gegeben.
  • An der Empfangsseite der Anordnung werden die Übertragungstöne in der Vorwürtsrichtung von einem anderen Hochpaß 15 ausgesiebt und im Empfänger 16 in ein binärcodiertes Ausgangssignal umgewandelt, das dann einer Datenverarbeitungseinrichtung 17 zur weiteren Verwendung zugeführt wird.
  • Die binärcodierte Information wird über die Leitung als eine Folge einzelner Blocks gegeben. Um eine Prüfung der richtigen Übertragung eines Informationsblocks vorzusehen, werden ein oder mehrere Weitschweifigkeitszeichen von jedem Block abgeleitet und über die Leitung zur Sendestelle zurückübertragen. Der Sender 18, der zur Rückübertragung dieser Weitschweifigkeitszeichen verwendet wird, arbeitet ebenfalls nach dem Frequenzumtastverfahren, jedoch verwendet er Sprachfrequenzen, die genügend weit von denen entfernt sind, die zur Übertragung in der Vorwärtsrichtung verwendet werden, so daß sie leicht durch Hoch- und Tiefpässe getrennt werden können. Zur Übertragung in Rückwärtsrichtung können Sprachfrequenzen von 450 und 300 Hz verwendet werden. Die Pre-Emphasis-Stufe 19 bewirkt, daß die beiden in der Rückwärtsrichtung übertragenen Töne verschiedene Leistungspegel, z. B. - 10 db für die höhere Frequenz und - 7 db für die niederere Frequenz, erhalten. Dies ist eine Anpassung an die größere Dämpfung durch die Leitung 14.
  • Über das Duplex-Tiefpaßfilter 20 werden die Signale in der Rückwärtsrichtung auf die Leitung gegeben. Auf der Sendeseite werden die Rückwärtssignale vom Tiefpaß 21 ausgesiebt, vom Empfänger 22 aufgenommen ', und dann wird ein Vergleich der Weitschweifigkeitswerte vorgenommen, und zwar des Informationsblocks, der an der Klemme B empfangen wurde, mit denen des Blocks, der von der Klemme A gesendet wurde und der in der Zwischenzeit in einem Ein-Block-Speicher 23 gespeichert wurde. Wenn die Weitschweifigkeitsstufe 24 die richtige Übertragung erkannt hat, so wird der Datenfluß von der Quelle freigegeben; wurde jedoch eine Falschübertragung festgestellt, dann wird die Umschalteinheit 10 betätigt, um den ursprünglichen Datenblock nochmals zu senden, der in dem Zwischenspeicher 23 ge- speichert ist.
  • Bei der beschriebenen Anordnung ist die Obertragungsgeschwindigkeit in der Vorwärtsrichtung wesentlich höher als in der Rückwärtsrichtung, z. B., 1000 Bit pro Sekunde in der Vorwärtsrichtung gegenüber 150 Bit pro Sekunde in der Rückwärtsrichtung. Auf diese Weise ist es möglich, die Pegel, die in der Rückwärtsrichtung benötigt werden, herabzusetzen und in der Vorwärtsrichtung zu erhöhen, wodurch das Signal-Stör-Verhältnis in der Vorwärtsrichtung steigt, ohne daß besondere Forderungen an den Übertragungskanal oder die dazugehörigen Geräte gestellt werden müssen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Duplex-Daten-übertragungsanordnung für Leitungen im Sprachfrequenzbereich, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Leitung angeschlossenen Übertragungsmittel (Sender, Pre-Emphasis-Stufen, Filter, Empfänger) so ausgelegt sind, daß die übertragungsgeschwindigkeit digitaler Daten in Vorwärtsrichtung größer als in Rückwärtsrichtung ist.
  2. 2. Duplex-Daten-Übertragungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Information in beiden Richtungen der Leitung nach dem Frequenzumtastverfahren erfolgt. 3. Duplex-Daten-Obertragungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegebenem Leistungspegel auf der Leitung der Leistungspegel in Vorwärtsrichtung größer als in Rückwärtsrichtung ist. 4. Duplex-Daten-übertragungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige der zwei oder mehr Obertragungsfrequenzen, die zur Bildung der digitalen Werte verwendet werden, für die die Leitungsdämpfung größer ist als für die andere, einen gegenüber dieser höheren Pegel aufweist. 5. Duplex-Daten-Übertragungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorwärtsrichtung Blöcke digitaler Information und in der Rückwärtsrichtung Fehlererkennungszeichen übertragen werden.
DEJ20096A 1960-06-24 1961-06-19 Duplex-Daten-UEbertragungsanordnung Pending DE1166249B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB1166249X 1960-06-24

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ID=10879127

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DEJ20096A Pending DE1166249B (de) 1960-06-24 1961-06-19 Duplex-Daten-UEbertragungsanordnung

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430144A1 (fr) * 1978-07-01 1980-01-25 Tekade Felten & Guilleaume Disposition d'essai pour parcours de transmission de donnees
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