DE1164287B

DE1164287B - Rotating mouthpiece to create a false wire in roving

Info

Publication number: DE1164287B
Application number: DEB48078A
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Arnolfo Biagioli; Modesto Biagioli; Vittorio Taiti
Original assignee: GIUSEPPE ARNOLFO BIAGIOLI; VITTORIO TAITI
Current assignee: GIUSEPPE ARNOLFO BIAGIOLI; VITTORIO TAITI
Priority date: 1957-03-05
Filing date: 1958-03-04
Publication date: 1964-02-27

Description

Rotierendes Mundstück zur Erzeugung eines falschen Drahtes bei Vorgamen Die Erfindung bezieht sich auf ein rotierendes Mundstück zur Erzeugung des falschen Drahtes bei Vorgarnen. Derartige Mundstücke besitzen im Innern eine Ablenkzone, in der das Vorgarn auf eine gewisse Strecke gegenüber der Drehachse abgelenkt wird. Dabei ist es bekannt, das Vorgarn in Nuten oder Schlitzen so zu führen, daß es mit den Wänden der Schlitze in Berührung bleibt, und diese Führung möglichst nahe dem Klemmpunkt der Abzugzylinder anzuordnen. Ferner ist es nicht neu, zum Einfädeln des Vorgarnes Druckluft zu benutzen, wobei die Luft zunächst auf einen trichterförmigen Einsatz trifft und vor der letzten Vorgarnführung seitlich ausströmen kann.Rotating mouthpiece to create a false wire for vorgames The invention relates to a rotating mouthpiece for generating the false Wire for roving. Such mouthpieces have a deflection zone inside, in which the roving is deflected over a certain distance in relation to the axis of rotation. It is known to guide the roving in grooves or slots so that it is with the walls of the slots remains in contact, and this guide as close as possible to the To arrange the clamping point of the trigger cylinder. Furthermore, it's not new to threading of the roving to use compressed air, the air initially on a funnel-shaped Insert meets and can flow out to the side before the last roving guide.

Bei den bekannten Ausführungen ist allgemein zwischen zwei Arten zu unterscheiden, und zwar einmal denjenigen, bei denen der Faden oder das Vorgarn seitlich durch Federdruck beaufschlagt wird, indem der Faden z. B. zwischen den beiden zusammenarbeitenden Schenkeln einer Feder oder zwischen einer Feder und einem festen Teil des Mundstückes geknigkt wird, und zum anderen den Mundstücken, bei denen der Faden durch eine Zickzackführung verdreht wird.In the known designs, there is generally between two types distinguish, once the ones where the thread or the roving is acted upon laterally by spring pressure by the thread z. B. between the two cooperating legs of a spring or between a spring and one fixed part of the mouthpiece is bent, and on the other hand the mouthpieces where the thread is twisted by a zigzag guide.

Die mit Federn arbeitenden Vorrichtungen haben den Nachteil, daß das Vorgarn bzw. der Faden durch die Federkraft gebremst wird und demzufolge eine größere Zugkraft zu seiner Fortbewegung erforderlich ist. Dadurch steht er unter einer unerwünschten Zugkraft, so daß ein Reißen des Vorgarns zu befürchten ist, und die Vorrichtung vor allen Dingen nicht für Garne geringerer Festigkeit brauchbar ist.The devices working with springs have the disadvantage that the Roving or the thread is braked by the spring force and therefore a larger one Traction is required to move it. This puts him under an undesirable one Tensile force, so that tearing of the roving is to be feared, and the device above all, it is not suitable for yarns of lower strength.

Bei den Ausführungen mit Zickzackführung des Fadens oder Vorgarnes im Mundstück, bei denen der Faden z. B. durch eine in kurzem Abstand vom Mundstückaustritt liegende Schrägnut läuft, wobei die beiden Teile des Zickzackweges aus der Schrägnut und der zwischen ihrem Vorderende und dem Mundstückaustritt gelegenen Wegstrecke gebildet werden, wird der Faden um das Nutenvorderende abgebogen, so daß der auf ihn ausgeübte Drall von der Größe dieser Abbiegung abhängt. Für eine gegebene Nutengröße wird diese Abbiegung und daher der Drall um so größer, je größer die Fadendicke ist. Das ist von großem Nachteil bei Fäden von verhältnismäßig kurzen Fasern, wie z. B. Baumwolle, wobei die Wirkung des Mundstückes weitgehend der Fadendicke im Einzelfall entsprechen soll, da ein solcher Faden je sehr leicht gestreckt werden kann. Ein weiterer Nachteil dieser Art von Fadenführern oder Mundstücken besteht darin, daß der Drall direkt proportional zur Fadenspannung ist, so daß Fäden, die bereits schwach überdrillt und somit angespannt werden, das Bestreben zeigen, den Drall zu vergrößern, während umgekehrt ungenügend verdrillte und daher lose Fäden einen schwachen Drall erhalten.For the versions with zigzag guidance of the thread or roving in the mouthpiece, where the thread z. B. by a short distance from the mouthpiece outlet lying oblique groove runs, the two parts of the zigzag path from the oblique groove and the distance between its front end and the mouthpiece outlet are formed, the thread is bent around the front end of the groove, so that the on The twist exerted on it depends on the size of this bend. For a given groove size this bend and therefore the twist becomes greater, the greater the thread thickness is. This is of great disadvantage with threads of relatively short fibers, such as z. B. cotton, the effect of the mouthpiece largely the thread thickness in the Should correspond to the individual case, since such a thread can be stretched very easily can. Another disadvantage of this type of thread guide or mouthpiece is there in that the twist is directly proportional to the thread tension, so that threads that already weakly over-drilled and thus tense, show the desire to To increase twist, while conversely insufficiently twisted and therefore loose threads get a weak twist.

Die Erfindung vermeidet die vorstehend in großen Zügen angegebenen übelstände. Sie gehört zur Gattung der rotierenden Mundstücke mit Einführung des Vorgarns mittels eines Luftstromes in die Einlaßöffnung und Vorgarnablenkung aus der Drehachse des Mundstücks, das einen mit mindestens einer seitlichen Öffnung für den Austritt des Luftstromes versehenen Hohlraum hat, an den sich die als fremdkörperfreier Schlitz mit in der Drehachse liegendem Auslaß ausgebildete Austrittsöffnung anschließt. Von den bekannten Ausführungen unterscheidet sich die Erfindung vor allen Dingen dadurch, daß der Schlitz schräg zur Drehachse des Mundstückes liegt, der Einlauf des Schlitzes zu dieser Achse versetzt ist und die Schlitzwände das Vorgarn berühren. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in dem Hohlraum ein an sich bekannter, gegen die Drehachse gerichteter Vorsprung vorgesehen, der von der Wand ausgeht, gegen die die Einlaßöffnung des Schlitzes versetzt ist. Vorteilhaft hat dabei die Kante des Vorsprungs in der Mitte eine etwas vertiefte Führung zum Zentrieren des Vorgarns. Ferner kann in dem Mundstück ein Durchgang in Form einer zur Drehachse geneigten Öffnung mit trichterförmiger und wesentlich axialer Abschrägung vorhanden sein, welche den Vorsprung bildet, unter dem sich eine durchgehende zylindrische Queröffnung befindet, an die sich der Schlitz tangential anschließt. Schließlich kann das Oberteil des Mundstückes noch von einer zylindrischen Hülse derart umgeben sein, daß der Luftstrom an der Innenseite der Hülse nach unten abgelenkt wird.The invention avoids the broad outlines given above ills. It belongs to the genus of rotating mouthpieces with the introduction of the Roving by means of an air stream into the inlet opening and roving deflection the axis of rotation of the mouthpiece, the one with at least one side opening for the exit of the air flow provided cavity, to which the as foreign body free Adjoins the slot with the outlet opening formed in the axis of rotation. The invention differs from the known designs above all else in that the slot is inclined to the axis of rotation of the mouthpiece, the inlet of the slot is offset to this axis and the slot walls touch the roving. In further Formation of the invention is in the cavity on known, directed against the axis of rotation projection provided by the Wall goes out against which the inlet opening of the slot is offset. Advantageous the edge of the projection in the middle has a slightly recessed guide to the Centering the roving. Furthermore, a passage in the form of a Opening inclined to the axis of rotation with a funnel-shaped and essentially axial bevel be present, which forms the projection under which there is a continuous cylindrical Transverse opening is located to which the slot is connected tangentially. In the end the upper part of the mouthpiece can still be surrounded by a cylindrical sleeve in this way be that the air flow on the inside of the sleeve is deflected downwards.

In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen F i g. 1 bis 4 eine Ausführungsform des Mundstückes in verschiedenen Ansichten nach den Linien II-II und IV-IV der F i g. 1 sowie einen Schnitt nach der Linie 111-11I der F i g. 2, F i g. 5 und 6 eine zweite Ausführungsform im Längsschnitt und in der Ansicht nach der Linie VI-VI der F i g. 5, F i g. 7 bis 9 eine dritte Ausführungsform im axialen Längsschnitt und in der Ansicht nach Linie VIII-VIII und IX-IX der F i g. 7, F i g. 10 und 11 im Längsschnitt und in schaubildlicher Darstellung eine vierte Ausführungsform, F i g. 12 bis 17 eine fünfte Ausführungsform im Längsschnitt und in verschiedenen Ansichten nach den Linien XIII-XIII und XIV-XIV der F i g. 12, der Linie XV-XV der F i g. 13, einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der F i g. 12 und einen vergrößerten Schnitt nach der Linie XVII-XVII der F i g. 13, F i g. IS bis 20 eine sechste Ausführungsform im Längsschnitt und in der Ansicht nach den Linien XIX-XIX und XX-XX der F i g. 18.Various exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing reproduced. It shows F i g. 1 to 4 an embodiment of the mouthpiece in various views along lines II-II and IV-IV of FIG. 1 as well as a Section along line 111-11I of FIG. 2, fig. 5 and 6 a second embodiment in longitudinal section and in the view along the line VI-VI of FIG. 5, Fig. 7 to 9 shows a third embodiment in axial longitudinal section and in the view along the line VIII-VIII and IX-IX of FIG. 7, fig. 10 and 11 in longitudinal section and in diagrammatic form Illustration of a fourth embodiment, FIG. 12 to 17 show a fifth embodiment in longitudinal section and in different views along lines XIII-XIII and XIV-XIV the F i g. 12, the line XV-XV of FIG. 13, a section along the line XVI-XVI the F i g. 12 and an enlarged section along the line XVII-XVII of FIG. 13, fig. IS to 20 a sixth embodiment in longitudinal section and in elevation according to the lines XIX-XIX and XX-XX of FIG. 18th

Das Mundstück 2 nach F i g. 1 bis 4, das an einem rotierenden Teil angebracht werden muß, weist einen Befestigungsflansch 1 auf und hat einen S-förmigen Längskanal 3, dessen eine Wand als Vorsprung 3 a bis zur Drehachse reicht. Die Einlaßöffnung des Kanals 3 ist mit 3 b bezeichnet. Außerdem ist eine seitliche Öffnung 4 vorgesehen, an die sich ein Schlitz 5 anschließt, der zur Drehachse geneigt ist und in der Spitze des Mundstückes 2 endet. Dieser Schlitz 5 wird durch eine obere Lippe 5 a und eine untere Lippe 5 b begrenzt. Die Lippe 5 a steht über die Drehachse vor. Die Lippe 5 b liegt unter der Lippe 5a und reicht etwa bis zur Drehachse. Durch diese Anordnung der Lippen 5 a und 5 b fällt die Auslaßöffnung des Schlitzes 5 im wesentlichen mit der Drehachse zusammen, während die Einlaßöffnung etwas zur Drehachse versetzt ist, wie es insbesondere F i g. 3 erkennen läßt. Hieraus folgt, daß das Vorgarn 7, das durch den Kanal 3 hindurchgeht, und durch den Schlitz 5 austritt, sich gegen den Vorsprung 3 a legt, wodurch es in der Drehachse liegt. Unter dem Vorsprung 3 a wird es durch die Lippe 5 a leicht aus der Drehachsenrichtung abgelenkt und beim Austritt aus dem Schlitz 5 wieder in die Drehachse gebracht. Nahe dem Auslaß des Schlitzes 5 befindet sich das Streckzylinderpaar 8, welches das Vorgarn aufnimmt, nachuem dieses seinen durch das Mundstück erhaltenen Draht verloren hat. Das Vorgarn, das versteckt und durch das Mundstück gedreht wird, ist während seines Durchganges mit den Seiten der Lippen 5a, 56 derart in Berührung, daß es dadurch in der Zone stärkster Ablenkung gegenüber der Drehachse bis zum Verlassen des Mundstückes gestützt wird. Das Streckzylinderpaar 8, das sich relativ nahe am Mundstück befindet, nimmt infolge der Mundstückform das Vorgarn auf, bevor dieses die durch den falschen Draht bewirkte Verdichtung wieder vollständig verloren hat. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ein Luftstrom, der zum Einführen und Durchführen des Vorgarns durch den Kanal 3 dient. einen großen Auslaß in Form der seitlichen Öffnung 4 findet, weshalb Vorgarn, das sich bei einem Fadenbruch an der Einlaßöffnung des Mundstückes angesammelt hat, leicht aus der Öffnung 4 austritt und von dem Streckzylinderpaar 8 erfaßt wird, welches es durch Zug leicht und selbsttätig in den Schlitz 5 einführt.The mouthpiece 2 according to FIG. 1 to 4, which must be attached to a rotating part, has a mounting flange 1 and has an S-shaped longitudinal channel 3, one wall of which extends as a projection 3 a to the axis of rotation. The inlet opening of the channel 3 is denoted by 3 b. In addition, a lateral opening 4 is provided, to which a slot 5 adjoins, which is inclined to the axis of rotation and ends in the tip of the mouthpiece 2. This slot 5 is limited by an upper lip 5 a and a lower lip 5 b. The lip 5 a protrudes over the axis of rotation. The lip 5 b lies under the lip 5 a and extends approximately to the axis of rotation. With this arrangement of the lips 5 a and 5 b , the outlet opening of the slot 5 essentially coincides with the axis of rotation, while the inlet opening is slightly offset from the axis of rotation, as shown in particular in FIG. 3 reveals. It follows that the roving 7, which passes through the channel 3 and exits through the slot 5, lies against the projection 3 a, whereby it lies in the axis of rotation. Under the projection 3 a, it is slightly deflected by the lip 5 a from the direction of the axis of rotation and, when exiting the slot 5, is brought back into the axis of rotation. Near the outlet of the slot 5 is the pair of drawing cylinders 8, which take up the roving after it has lost its wire received through the mouthpiece. The roving, which is hidden and rotated by the mouthpiece, is in contact with the sides of the lips 5a, 56 during its passage in such a way that it is thereby supported in the zone of greatest deflection with respect to the axis of rotation until it leaves the mouthpiece. The pair of stretching cylinders 8, which is located relatively close to the mouthpiece, takes up the roving due to the shape of the mouthpiece before it has completely lost the compression caused by the wrong wire. Another advantage of the invention is that an air flow which is used for introducing and guiding the roving through the channel 3 is used. finds a large outlet in the form of the lateral opening 4, which is why roving that has collected at a thread breakage at the inlet opening of the mouthpiece easily emerges from the opening 4 and is grasped by the pair of stretching cylinders 8, which it easily and automatically by pulling into the Slot 5 introduces.

Bei der Ausführung nach F i g. 5 und 6, wo für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 bis 4 angegeben sind, sind statt einer einzigen zwei einander gegenüber liegende Öffnungen 4 vorgesehen. Jetzt bestehen die beiden Lippen 5 a, 5 b aus zwei gekrümmten, nach unten gerichteten Ansätzen, zwischen denen der Schlitz 5 liegt. Auch in diesem Falle ist das Einführen des Vorgarns 7, das anfangs aus einer der beiden Öffnungen 4 austritt, leicht. Nachdem es von den Streckzylindern 8 erfaßt worden ist, wird es in den durch die Lippen 5a und 5b ge- bildeten Schlitz eingeführt.In the execution according to FIG. 5 and 6, where the same reference numerals as in FIG. 1 to 4, two opposing openings 4 are provided instead of a single one. Now the two lips 5 a, 5 b consist of two curved, downwardly directed approaches, between which the slot 5 is located. In this case, too, the introduction of the roving 7, which initially emerges from one of the two openings 4, is easy. After it has been gripped by the stretching cylinders 8, it is inserted into the slot formed by the lips 5a and 5b.

Das Mundstück nach den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann aus Metall oder vorteilhaft durch Schmelzen oder Prägen von schmelzbarem oder thermoplastischem Material, wie z. B. Kunststoffen, Glas od. dgl. hergestellt werden.The mouthpiece according to the embodiments described above can be made of metal or advantageously by melting or embossing of fusible or thermoplastic material, such as. B. plastics, glass or the like. Are produced.

Natürlich müssen die Flächen, an denen das Vorgarn entlang gleitet, in geeigneter Weise bearbeitet werden, damit sie ausreichend glatt sind. Außerdem müssen sie widerstandsfähig gegen Abnutzung sein.Of course, the surfaces on which the roving slides must appropriately machined to be sufficiently smooth. aside from that they must be resistant to wear and tear.

Das Mundstück nach F i g. 7 bis 9 wird durch Bearbeitung mit rotierenden Werkzeugen, insbesondere auf Bohr- und/oder anderen Werkzeugmaschinen hergestellt. Der Flansch 11 des Mundstückes 19 wird, wie in den anderen Fällen, an einer Antriebsscheibe 12 befestigt, die um eine Büchse 13 drehbar ist, welche von einem festen Lagerkörper 14 getragen wird. Die Antriebsscheibe 12 wird z. B. mittels eines Riemens in Drehung versetzt. Im Körper 14 befindet sich ein trichterförmiger Einsatz 15, dessen rohrförmiges Ende 16 zusammen mit dem Körper 14 einen Zwischenraum 17 begrenzt, durch den die aus einer Leitung 18 kommende Luft zum Einziehen und Einführen des Garns in den durch das Mundstück gebildeten Hohlraum abfließt. Das Mundstück 19 hat eine Ausnehmung 20, die im Beispiel kegelförmig ist. Außerdem ist ein Kanal 21 mit geneigter Achse vorhanden, der teilweise die Ausnehmung 20 schneidet und in eine Queröffnung 22 mündet, welche senkrecht zu der durch die Drehachse und die Achse des Kanals 21 gehende Ebene liegt. An diese Öffnung 22 schließt sich ein Schlitz 23 @n, der am Ende des Mundstückes 19, etwa in der Drehachse, austritt und zu der Öffnung 22 tangential oder fast tangential liegt. Der Schlitz 23 wird durch zwei Lippen 23a und 23 b begrenzt. Die Lippe 23 a ist zur Drehachse versetzt. Die Lippe 23 b liegt im wesentlichen auf der Drehachse. Über den Lippen 23 a und 23 b ist dort, wo der Kanal 21 die Ausnehmung 20 schneidet, ein Vorsprung 24 vorhanden. der dem Vorsprung 3 a nach F i g. 1 bis 6 entspricht und zur Führung des Vorgarns in der Drehachse dient.The mouthpiece according to FIG. 7 to 9 are produced by machining with rotating tools, in particular on drilling and / or other machine tools. The flange 11 of the mouthpiece 19 is, as in the other cases, attached to a drive pulley 12 which is rotatable about a sleeve 13 which is carried by a fixed bearing body 14. The drive pulley 12 is z. B. rotated by means of a belt. In the body 14 there is a funnel-shaped insert 15, the tubular end 16 of which, together with the body 14, delimits an intermediate space 17 through which the air coming from a line 18 for drawing in and introducing the yarn into the cavity formed by the mouthpiece flows. The mouthpiece 19 has a recess 20 which is conical in the example. In addition, there is a channel 21 with an inclined axis which partially intersects the recess 20 and opens into a transverse opening 22 which is perpendicular to the plane passing through the axis of rotation and the axis of the channel 21 . At this opening 22 closes a slot 23 @n, which emerges at the end of the mouthpiece 19, approximately in the axis of rotation and is tangential or almost tangential to the opening 22. The slot 23 is delimited by two lips 23a and 23b. The lip 23 a is offset to the axis of rotation. The lip 23 b lies essentially on the axis of rotation. A projection 24 is present above the lips 23 a and 23 b where the channel 21 intersects the recess 20. the projection 3 a according to F i g. 1 to 6 and is used to guide the roving in the axis of rotation.

Bei der Ausführung nach F i g. 10 bis 11 sind 26 die Zuführungszylinder. 27 ist ein fester Einsatz, der in dem Hohlkörper 28 liegt, welcher die Büchse 29 trägt, auf der die Antriebsscheibe 30 sitzt, an der das drehbare Mundstück 31 angebracht ist. Zwischen den Teilen 27, 28 liegt ein ringförmiger Raum für die Luft. Der Teil 27 hat eine trichterförmige Wand 27a, die das Einziehen des Vorgarns 33 durch den Unterdruck des Luftstromes sichert. Die seitliche, der Wand 27a gegenüberliegende Öffnung dient zum Einziehen des Vorgarns in den Einsatz 27. Im Mundstück 31 ist ein zentraler axialer Kanal 31a vorgesehen. Ferner ist eine Queröffnung 31 b vorhanden, von der ein geneigter Schlitz 31 c bis zum Auslaß des Mundstückes reicht. Nahe am Auslaß liegt das Streckzylinderpaar 34.In the embodiment according to FIG. 10 through 11, 26 are the feed cylinders. 27 is a fixed insert which lies in the hollow body 28 which the sleeve 29 carries, on which the drive disk 30 sits, to which the rotatable mouthpiece 31 is attached is. Between the parts 27, 28 there is an annular space for the air. The part 27 has a funnel-shaped wall 27 a, which allows the roving 33 to be drawn in through the The negative pressure of the air flow ensures. The side opposite the wall 27a The opening is used to pull the roving into the insert 27. In the mouthpiece 31 is a central axial channel 31a is provided. There is also a transverse opening 31 b, from which an inclined slot 31 c extends to the outlet of the mouthpiece. Close to The pair of stretching cylinders 34 is located at the outlet.

Die F i g. 12 bis 17 zeigen einen rotierenden Körper, der eine Bohrung 42 aufweist, durch die das Vorgarn 43 in das Mundstück 45 eingeführt wird. Die Bohrung 42 kann mit geeigneten, z. B. pneumatischen Mitteln ausgestattet werden, um das Einführen des Vorgarns zu sichern oder zu erleichtern. An dem Körper 41 ist das rotierende Mundstück 45, 45 a mit seinem Flansch 44 befestigt. Das Mundstück hat kegelige Form, die in einen zylindrischen Teil 45a übergeht. Das Mundstück hat einen axialen Kanal, der im unteren Teil 46 seitlich verläuft und hier einen Vorsprung 47 bildet, der eine Schrägfläche 47a hat. Die Spitze des Vorsprunges 47 endet kurz vor der Drehachse, so daß das durch den Kanal hindurchwandernde Vorgarn durch die Spitze des Vorsprunges 47 in der Drehachse geführt wird. Unter dem Vorsprung 47 liegt ein weiterer Vorsprung 48, der bis über die Drehachse ragt.The F i g. 12 to 17 show a rotating body having a bore 42 through which the roving 43 is introduced into the mouthpiece 45. The hole 42 can with suitable, z. B. pneumatic means are equipped to the To secure or facilitate the introduction of the roving. That is on the body 41 rotating mouthpiece 45, 45 a with its flange 44 attached. The mouthpiece has conical shape which merges into a cylindrical part 45a. The mouthpiece has one axial channel which runs laterally in the lower part 46 and here a projection 47 forms which has an inclined surface 47a. The tip of the projection 47 ends briefly in front of the axis of rotation, so that the roving passing through the channel through the Tip of the projection 47 is guided in the axis of rotation. Under protrusion 47 there is another projection 48 which protrudes beyond the axis of rotation.

Unterhalb des Vorsprungs 48 liegt eine Schrägschulter 49, die am freien Ende eine Nut 49a od. dgl. von dreieckigem Querschnitt aufweist. Die Nut 49 a oder jedenfalls der Rand des Vorsprungs 48 ist symmetrisch zur Drehachse des Mundstückes 45, 45 u.Below the projection 48 is an inclined shoulder 49 which, at the free end, has a groove 49a or the like of triangular cross-section. The groove 49 a or at least the edge of the projection 48 is symmetrical to the axis of rotation of the mouthpiece 45, 45 u.

Das Vorgarn 43 wird durch den Vorsprung 48 aus der Drehachse abgelenkt, und durch die Nut 49a oder jedenfalls den unteren Rand der Schulter 49 wieder in die Drehachse zurückgebracht. Die Spitzen der Vorsprünge 47 und 48 können leichte Einschnitte aufweisen, die das Vorgarn zentrieren. Die Streckzylinder 50 liegen nahe dem freien Ende der Schulter 49. Das Einführen des Vorgarns 43 wird einmal durch die Größe des Kanals und zum anderem dadurch erleichtert, daß es durch die Queröffnung 49 b austritt. Sobald das Vorgarn den Kanal 46 durchquert hat, wird es leicht durch die Zylinder 50 in die Drehachse gebracht. Durch das im wesentlichen dreieckige Profil der Nut 49a wird das Vorgarn 43 beim Austritt koaxial zur Drehachse gehalten. Dieses Profil bewirkt auch, daß bei einer Änderung der Vorgarnnummer, und zwar auch innerhalb relativ sehr weiter Grenzen, die Achse des Vorgarns dennoch zur Drehachse des Mundstückes zentriert ist.The roving 43 is deflected from the axis of rotation by the projection 48, and through the groove 49a or at least the lower edge of the shoulder 49 back in brought back the axis of rotation. The tips of the projections 47 and 48 can be light Have incisions that center the roving. The stretching cylinders 50 are located near the free end of the shoulder 49. The insertion of the roving 43 becomes one time facilitated by the size of the channel and on the other hand by the fact that it is through the Transverse opening 49 b exits. Once the roving has traversed channel 46, will it is easily brought into the axis of rotation by the cylinders 50. By essentially triangular profile of the groove 49a, the roving 43 is coaxial with the axis of rotation when it emerges held. This profile also has the effect that when the roving number is changed, and within relatively very wide limits, the axis of the roving nonetheless is centered on the axis of rotation of the mouthpiece.

Das Einführen des Vorgarns in das Mundstück kann durch Anwendung eines Druckluftstromes von leichtem überdruck erleichtert werden. Bei der Ausführung nach F i g. 18 bis 20 ist in der festen Stütze 51 ein Teil 52 befestigt, der einen durchgehenden Kanal 53 für das Vorgarn und für die Luft enthält. In dem Teil 52 sitzt ein Trichter 54 zum Einführen des Vorgams. Dieser Trichter dient ferner als Düse für die einzuführende Luft. Auf dem Teil 52 ist die Antriebsscheibe 56 mittels des Kugellagers 55 gelagert. Das kegelige Mundstück 58 hat einen Flansch 57 zum Befestigen der Antriebsscheibe 56. In dem Körper 58 befindet sich ein schräg verlaufender Kanal 59, der sich an den Kanal 53 anschließt. Der Kanal 59 reicht bis zu einer großen Queröffnung 60, von der aus sich der geneigte Schlitz 61 bis zur Düsenmündung erstreckt. Die Öffnung 60 kann aus zwei sich schneidenden zylindrischen Löchern bestehen. Sie ergeben den auf der Drehachse liegenden Vorsprung 62 und den daruntersitzenden, auf der gegenüberliegenden Seäte befindlichen, über die Drehachse vorstehenden Vorsprung 63.The introduction of the roving into the mouthpiece can be facilitated by using a compressed air stream with a slight excess pressure. In the execution according to FIG. 18 to 20, a part 52 is fastened in the fixed support 51 which contains a continuous channel 53 for the roving and for the air. In the part 52 sits a funnel 54 for introducing the fore-yarn. This funnel also serves as a nozzle for the air to be introduced. The drive pulley 56 is mounted on the part 52 by means of the ball bearing 55. The conical mouthpiece 58 has a flange 57 for fastening the drive pulley 56. In the body 58 there is an inclined channel 59 which connects to the channel 53 . The channel 59 extends to a large transverse opening 60, from which the inclined slot 61 extends to the nozzle mouth. The opening 60 may consist of two intersecting cylindrical holes. They result in the projection 62 lying on the axis of rotation and the projection 63 located below it, located on the opposite side and protruding beyond the axis of rotation.

Eine zylindrische Hülse 64 umgibt den oberen Teil des Mundstückes 58 und lenkt den aus den Seitenöffnungen 60 austretenden Luftstrom nach unten ab. Dadurch werden die Luft und das Vorgarn nach unten abgelenkt. Dabei wird das Vorgarn selbsttätig eingeführt und automatisch von dem Streckzylinderpaar 65 erfaßt.A cylindrical sleeve 64 surrounds the upper part of the mouthpiece 58 and deflects the air flow emerging from the side openings 60 downwards. This deflects the air and roving downwards. The roving is automatically introduced and automatically detected by the pair of drawing cylinders 65.

Claims

Claims: 1. Rotating mouthpiece for producing a false wire in rovings with introduction of the roving by means of an air stream into the inlet opening and deflection of the roving from the axis of rotation of the mouthpiece, one with at least. A cavity provided with a lateral opening, to which the outlet opening of the mouthpiece, formed as a foreign body-free slot with an outlet lying in the axis of rotation, adjoins, characterized in that the slot (5, 23, 31c, 61) is oblique to the axis of rotation of the mouthpiece (2 , 19, 31, 58), the inlet of the slot is offset to this axis and the walls (5 a and 5 b, 23 a and 23 b) of the slot touch the roving.

2. Rotating mouthpiece according to claim 1, characterized in that a counter to the axis of rotation in the cavity directed projection (24, 62) sits, which extends from the wall against which the inlet opening of the slot is shifted.

3. Rotating mouthpiece according to claim 2, characterized characterized in that the edge of the projection (24, 62) is slightly depressed in the middle Has leadership for the roving.

4. Rotating mouthpiece according to claim 2 and 3, characterized in that in the mouthpiece (19) a passage in the form of an opening inclined to the axis of rotation (21) with a funnel-shaped and substantially axial bevel (20) which forms the projection (24) , is present, and that under the projection (24) there is a continuous cylindrical transverse opening (22) to which the slot (23) is connected tangentially.

5. Rotating mouthpiece according to claim 1 to 4, characterized in that its upper part (58) is surrounded by a cylindrical sleeve (64), such that the air flow on the inside of the sleeve (64) is deflected downwards. Considered publications: German Patent Nos. 113 148, 133 087, 505547, 836762, 882211; Swiss Patent No. 259088; French Patent No. 671396; British Patent Nos. 216511, 344476, 378 735, 421 612, 764 869; U.S. Patents No. 1,616,015, 2256436.