DE1160339B - Verfahren zum UEberziehen von metallischen Werkstuecken mit pulverfoermigen Thermoplasten - Google Patents
Verfahren zum UEberziehen von metallischen Werkstuecken mit pulverfoermigen ThermoplastenInfo
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- DE1160339B DE1160339B DEL17599A DEL0017599A DE1160339B DE 1160339 B DE1160339 B DE 1160339B DE L17599 A DEL17599 A DE L17599A DE L0017599 A DEL0017599 A DE L0017599A DE 1160339 B DE1160339 B DE 1160339B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/18—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
- B05D1/22—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping using fluidised-bed technique
- B05D1/24—Applying particulate materials
Landscapes
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)
Description
Bei den Heißluft- als auch dem Flamm-Spritzverfahren
zum Lackieren wird flüssig gemachter Anstrich- oder Überzugsstoff mit einer Spritzpistole auf
das zu lackierende Werkstück aufgetragen, ohne daß dabei ein Lösungsmittel für den Anstrichstoff verwendet
wird. Damit der Anstrichstoff auch in flüssigem Aggregatzustand auf das Werkstück trifft, ist
eine besondere Spritzpistole zu verwenden, bei der um die Zerstäubungsdüse herum noch ein siebartiger Einsatz
zur Erzeugung einer Gebläseflamme liegt. Außer Druckluft und der Spritzeinrichtung sind also hier
noch eine Vorwärmeinrichtung und Brenngas erforderlich.
Nach einem anderen Verfahren hat man in Wasser aufgeschwemmte pulverförmige Filmbildner mit
Pinsel oder Spritzpistolen oder das Pulver selbst als elektrostatischen Niederschlag aufgetragen und dann
das Werkstück so hoch erwärmt, daß durch Schmelzen ein geschlossener Überzug entstand.
Andererseits ist bekanntgeworden, auf das auf die Schmelztemperatur des Überzugsstoffes erwärmte
Werkstück den Überzugstoff in Pulverform aufzustreuen und aufzublasen, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
elektrostatischer Aufladung des zu lackierenden Gegenstandes oder des Pulvers, so daß es dort
schmilzt und einen geschlossenen Überzug bildet. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein so aufgebrachter Überzug,
wenn nicht besonders sorgfältig verfahren wird, an gleichmäßigem Haftvermögen und glatter Oberfläche
nicht die Qualität erreicht, als wenn der Überzugsstoff flüssig aufgetragen wird.
Nach einem weiteren Verfahren wird das erhitzte Werkstück in das Pulver aus Überzugsstoff eingebracht,
wobei das Werkstück gegebenenfalls Vibrationen ausgesetzt und das Pulver durch Einblasen
von Luft aufgelockert wird.
Nach der Erfindung wird zum Überziehen von metallischen Werkstücken unter Wärmeeinwirkung mit
pulverförmigen Thermoplasten im elektrostatischen Feld ein Verfahren vorgeschlagen, wonach die Beaufschlagung
des Werkstückes in einer geschlossenen Kammer erfolgt, in die das pulverförmige Überzugsmittel
verwirbelt eingeblasen wird und in der die Temperatur genügend hoch ist, um das noch im
Schwebezustand befindliche Überzugsmittel in den zähflüssigen oder flüssigen Zustand überzuführen. Das
Werkstück braucht dabei nicht erwärmt zu sein und kann bis auf, jedenfalls nicht über die Schmelztemperatur
des Überzugsmittels erwärmt werden. Durch das verwirbelte Einblasen des pulverförmigen Überzugsmittels
wird das Überzugsmittel gleichmäßig in der Kammer verteilt und im Zusammenwirken mit dem
von metallischen Werkstücken
mit pulverförmigen Thermoplasten
Anmelder:
Licentia Patent-Verwaltungs-G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Hans Fleckenstein, Oldenburg (Oldbg.),
ist als Erfinder genannt worden
elektrostatischen Feld ein allseitig dichter Niederschlag erreicht. Zur Verwirbelung wird der das Überzugsmittel
mitführende Luftstrom beim Eintritt in die Kammer und in der Kammer durch Prall- und Leitflächen,
Siebe u. dgl. aufgeteilt und vielfach abgelenkt, so daß der Luftstrom nicht direkt auf das Werkstück
gerichtet ist und umlaufende Luftströme und Wirbel entstehen.
Mit besonderem Vorteil ist dieses Verfahren anwendbar für unregelmäßige, Vertiefungen und Kanten
aufweisende Werkstücke, wenn gerade auch an den Kanten der Überzug in unverminderter Stärke erhalten
bleiben soll, z. B. bei den mit Wicklungsnuten versehenen, aus Blechen geschichteten Ständer- und
Läufereisenpaketen elektrischer Maschinen. Um das Einlegen isolierender Nuthülsen, die die Drahtwicklung
gegen das Eisenpaket elektrisch zu isolieren haben, zu vermeiden, hat man versucht, die Ständer
in überzugbildende Lacke und Aufschwemmungen zu tauchen. Dabei blieben aber die scharfen Kanten an
den Rändern der Nuten vom Überzugsmittel kaum bedeckt. Dasselbe tritt ein beim Aufbringen eines
Uberzugsmittels auf das über die Schmelztemperatur des Uberzugsmittels erwärmte Eisenpaket. Nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren ist das Eisenpaket dagegen für diesen Fall gar nicht oder nur wenig erwärmt.
Das Überzugsmittel trifft flüssig auf und wird fest, so daß es von den Kanten nicht mehr abfließt.
Durch das an den Kanten verdichtete elektrostatische Feld wird gerade an den Kanten ein verstärkter Auftrag
erreicht. Durch die Verwirbelung entsteht jedoch auch in den Nuten, auf den eigentlichen Nutflächen,
ein hinreichend starker Überzug.
309 770/370
Mit Rücksicht auf die Erwärmung des zu lackierenden Werkstückes als auch auf die Vermeidung des
Temperaturrückganges in der BeaufscMagungskammeac ist mit Vorteil eine Art Zweikammerverfahren
anzuwenden, wobei in der einen Kammer das zu lakkieiende Werkstück erwärmt wird. Die Erwärmung
kann sowohl durch Ofenheizung als auch induktive
Hochfrequenz als auch Strahlungsheizung erfolgen.
Der pulver- oder flockenförmige Überzugsstoff wird
laufend in die Beaufschlagungskammer eingeblasen,
Temperaturrückganges in der BeaufscMagungskammeac ist mit Vorteil eine Art Zweikammerverfahren
anzuwenden, wobei in der einen Kammer das zu lakkieiende Werkstück erwärmt wird. Die Erwärmung
kann sowohl durch Ofenheizung als auch induktive
Hochfrequenz als auch Strahlungsheizung erfolgen.
Der pulver- oder flockenförmige Überzugsstoff wird
laufend in die Beaufschlagungskammer eingeblasen,
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung des Werkstückes in einer geschlossenen Kammer erfolgt, in die das pulverförmige Überzugsmittel verwirbelt eingeblasen wird und in der die Temperatur genügend hoch ist, um das noch im Schwebezustand befindliche Überzugsmittel in den zähflüssigen oder flüssigen Zustand überzuführen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu lackierende Werkstück in an sich bekannter Weise zusätzlich vorgewärmt wird.In Betracht gezogene Druckschriften: 1. Verfahren zum Überziehen von metallischen Deutsche Patentschriften Nr. 853 998, 766 247,Werkstücken unter Wärmeeinwirkung mit pulver- 15 744 328, 634177, 548 584, 527 445; förmigen Thermoplasten im elektrostatischen Feld, schweizerische Patentschrift Nr. 285 554.© 309 770/370 12.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL17599A DE1160339B (de) | 1954-01-04 | 1954-01-04 | Verfahren zum UEberziehen von metallischen Werkstuecken mit pulverfoermigen Thermoplasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL17599A DE1160339B (de) | 1954-01-04 | 1954-01-04 | Verfahren zum UEberziehen von metallischen Werkstuecken mit pulverfoermigen Thermoplasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1160339B true DE1160339B (de) | 1963-12-27 |
Family
ID=7260791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL17599A Pending DE1160339B (de) | 1954-01-04 | 1954-01-04 | Verfahren zum UEberziehen von metallischen Werkstuecken mit pulverfoermigen Thermoplasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1160339B (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE527445C (de) * | 1930-01-07 | 1931-06-18 | Wacker Chemie Gmbh | Lackierverfahren |
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DE634177C (de) * | 1930-12-21 | 1936-08-19 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | UEberziehen von Gegenstaenden mit einer gleichmaessigen Schicht von feinen Teilchen |
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DE853998C (de) * | 1950-10-20 | 1952-10-30 | Hoechst Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen auf Werkstuecken, Rohren od. dgl. |
DE766247C (de) * | 1941-08-27 | 1953-10-05 | Ernst Dr-Ing Lanzendoerfer | Verfahren zum UEberziehen metallener Gegenstaende durch Aufschmelzen von in Pulverform vorliegenden Korrosionsschutzstoffen |
-
1954
- 1954-01-04 DE DEL17599A patent/DE1160339B/de active Pending
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