DE1158335B - Membranventil - Google Patents

Membranventil

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DE1158335B
DE1158335B DEH35740A DEH0035740A DE1158335B DE 1158335 B DE1158335 B DE 1158335B DE H35740 A DEH35740 A DE H35740A DE H0035740 A DEH0035740 A DE H0035740A DE 1158335 B DE1158335 B DE 1158335B
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DE
Germany
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membrane
valve according
valve
rubber
pressure piece
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Pending
Application number
DEH35740A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg-Friedri Althoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARZER ACHSENWERKE K G SCHWEMA
Original Assignee
HARZER ACHSENWERKE K G SCHWEMA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/126Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm the seat being formed on a rib perpendicular to the fluid line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

  • Membranventil Die Erfindung betrifft ein Membranventil, dessen Membran aus zwei äußeren Gummilagen und einer einvulkanisierten verstärkenden metallischen Einlage besteht.
  • Bekannte Membranventile haben den Nachteil, daß ihre Membranen nur verhältnismäßig geringe Hübe durchzuführen vermögen und daß sie darüber hinaus nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Lastwechseln aufzuhalten vermögen.
  • Bekannte Membranventile mit Membranen, bei denen zwischen zwei Gummilagen eine Verstärkung aus einem Gewebe angeordnet ist, haben über die bereits genannten Anwendungsbeschränkungen hinaus den Nachteil, daß sie verhältnismäßig weich sind und für eine sehr große Anzahl von Belastungsarten zuwenig steif sind. Bei hohen überdrücken oder sehr großen Unterdrücken ergibt sich bei diesen bekannten Membranen die Neigung zu unkontrollierbaren Verformungen und Dehnungen, die sehr rasch zu einem Undichtwerden des Ventils führen. Andererseits sind derartige bekannte Membranen nur sehr begrenzt belastbar. Bei ihnen tritt sehr rasch eine Zerstörung dadurch ein, daß die Betätigungsorgane, die etwa in der Mitte über einen Bolzen oder Stutzen an der Membran angreifen, infolge des Aufbaues, d. h. der Materialeigenschaften der Membranen, und infolge der Belastungen, die bei hohen Drücken oder hohen Unterdrücken oder beispielsweise bei agressiven Medien zu einem Kleben des Gummis führen, den Stutzen oder Bolzen aus dem Material der Membran herausreißen. Andererseits führen die hohen Belastungen auch dazu, daß die bekannten Membranen an ihren Rändern Löcher od. dgl. aufweisen müssen, damit sie fest eingespannt werden können und den Belastungen standzuhalten vermögen. Die Ausnehmungen und Löcher an den Rändern dieser bekannten Membranen reduzieren aber die Lebensdauer sehr stark.
  • Wie bereits angedeutet, hat bei den vorgenannten bekannten Membranen die Befestigungsart des Betätigungsstiftes oder -stutzens einen sehr starken Einfluß auf die Lebensdauer der Membranventile bzw. deren Membranen. Bei bekannten Membranen wurde versucht, die Lebensdauer dadurch zu vergrößern, daß der Stift, der in die Membran eingebracht wird, mit einem gegen Verdrehen sicheren Kopf ausgerüstet wird und daß durch ringartige Einlagen im Material, d. h. im Gummi, verhindert werden soll, daß sich der Gummi im Bereich des Stiftes radial bewegt und ein Herausrutschen oder -reißen des Kopfes zuläßt. Die Erfahrungen haben aber gezeigt, daß die Kräfte, die über die Betätigungsorgane und den Stift bzw. den Kopf auf die bekannten Membranen ausgeübt werden, zu groß sind, um bei der bekannten Befestigungsweise und Bauweise der Membranen zu dem gewünschten Erfolg zu führen.
  • Es sind auch bereits Membranventile bekannt, die mit Membranen aus gewelltem Blech ausgerüstet sind. Derartige metallische Membranen haben zwar den Vorteil, daß sie eine verhältnismäßig große Steifigkeit besitzen und somit nicht wie die vorerwähnten bekannten Membranen aus Gummi, die mit Einlagen ausgerüstet sind, sich in unkontrollierter Weise dehnen oder verformen können. Dafür tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Hübe der metallischen Membranen begrenzt sind und daß sie sich nur da anwenden lassen, wo keine agressiven Medien auftreten, die die Membran beaufschlagen können. Stahlmembranen sind nämlich für sehr viele Medien stark anfällig und werden sehr schnell durch chemische Reaktionen zerstört. Es ist daher bereits versucht worden, chemisch widerstandsfähige Metalle, wie beispielsweise Kupfer, Neusilber oder Messing, zu verwenden, um chemisch widerstandsfähige Membranventile zu schaffen. Dieser Versuch ist jedoch deshalb mißlungen, weil alle jene Metalle Kupfer enthalten und weil der Kupferanteil dieser Metalle ein Vulkaniseren mit Schwefel nicht zuläßt.
  • Aber auch innerhalb dieser Einschränkung hinsichtlich der Anwendung derartiger Membranen auf chemisch passive Medien ergeben sich in mechanischer Hinsicht sehr enge und mit bekannten Mitteln bisher nicht überschreitbare Grenzen. So ist die Hubhöhe, bis zu der bekannte Membranen dieser Art ausgelenkt werden können, davon abhängig, wie groß die Elastizität derartiger Membranen ist, d. h., derartige bekannte Metallmembranen können nur so weit ausgelenkt werden, wie es die Elastizität des Werkstoffes ohne das Zurückbleiben dauernder Verformungen zuläßt. Die so erreichten Auslenkungsgrößen sind aber sehr gering. Zugleich mit einer weiten und innerhalb der zulässigen Grenzen bleibenden Auslenkung tritt aber eine sehr hohe Belastung des Werkstoffes ein. Diese Belastung ist aber in ihrer Natur eine Wechselbelastung, und sie führt zu einer sehr raschen Ermüdung des Metalls. Diese zeigt sich insbesondere an den Rändern. d. h. an der äußeren umfänglichen Befestigung oder Einspannung dieser bekannten Membranen sowie im Bereich des Angriffspunktes der Kraft zur Betätigung der Membran, d. h. also im Bereich des Druckstückes, sehr rasch.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Membranventil der eingangs genannten Art zu schaffen, das unabhängig von der chemischen Natur des Mediums ist, welches hohe Belastungen hinsichtlich des Druckes bei großen Nennweiten und hohen Membranhüben zuläßt, und das insbesondere die gute und vorteilhafte Weichheit, d. h. die gute Abdichtung, die bei Gummimembranen erzielt wird, mit der vorteilhaften Steifheit metallischer Membranen verbindet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich ein Ventil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß als Einlage eine an sich bekannte, gewellte Stahlblechscheibe dient, mit der ein zur Betätigung dienendes Druckstück vor dem Aufbringen der Gummischichten starr verbunden ist.
  • Ein Ventil, das wie vorstehend ausgebildet ist, vereint die Vorzüge der verschiedenartigen bekannten Ventile in sich. Es weist eine metallische, d. h. Stahlblechscheibe auf, die durch die beidseitig angebrachten Gummilagen vor den Angriffen chemisch agressiver Medien geschützt ist. Die Membran des neuen Ventils ist durch die Stahlblechscheibe steif und somit hochbelastbar, ohne daß unkontrollierbare Verformungen befürchtet werden müssen. Die Gummilagen wiederum garantieren einen dichten, guten Abschluß.
  • Völlig überraschend und nicht vorhersehbar ist jedoch die Tatsache, daß die Membran des neuen Membranventils Eigenschaften besitzt, die bei den bekannten Membranen nicht erzielbar waren. So läßt sich die neue Membran um ein Mehrfaches des Betrages auslenken, der bei sonst gleichen Verhältnissen für metallische Membranen zulässig ist, ohne daß bleibende Verformungen auftreten. Die Erfahrungen mit dem neuen Membranventil haben darüber hinaus gezeigt, daß die Lebensdauer der neuen Membran, d. h. die Anzahl der Lastwechsel, die diese zerstörungsfrei zu überstehen vermag, um ein Vielfaches größer ist als die bei bekannten Ventilen mögliche Anzahl der Betätigungen.
  • Um die Dauerfestigkeit der Membran des neuartigen Ventils, d. h. die Lebensdauer desselben weiter zu erhöhen, sieht die Erfindung vor, daß die Dicke der Gummischicht das Zehn- oder Mehrfache der Blechdicke beträgt. Versuche mit Membranen, die auf diese Weise ausgebildet sind, haben ergeben, daß die Druckbelastung unter sonst gleichen Verhältnissen nahezu auf das Doppelte des Wertes, der bei bekannten Membranen als obere Grenze gegeben ist, getrieben werden kann, ohne daß sich Nachteile, die zu einer frühzeitigen Zerstörung oder zu unsicherem Arbeiten führen, bemerkbar machen. Diese neue und weitere Ausgestaltung des eingangs genannten Ventils führt somit neben der Vergrößerung der Lebensdauer auch zu einer Vergrößerung der Belastbarkeit.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß an der zur Abdichtung dienenden Seite der Membran die Gummischicht stärker ist als an der anderen Seite. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß auch nach dem Andrücken, d. h. beim Schließen der Membran, noch eine Gummizwischenlage in ausreichender Dicke und Elastizität zur Verfügung steht, die einen sicheren Abschluß des Ventils gewährleistet.
  • Im vorstehenden wurde bereits erwähnt, daß bekannte Membranen bekannter Ventile an ihren Rändern mit Löchern versehen sind, durch welche Spannbolzen geführt sind, um die Membranen an ihren Rändern einzuspannen. Es wurde bereits erwähnt, daß diese Löcher einen nachteiligen Einfluß auf die Lebensdauer der bekannten Membranen ausüben. Andererseits jedoch hat die Erfahrung gezeigt, daß Membranen, die ausschließlich an ihren Rändern eingespannt sind und die keine Löcher aufweisen, an den Rändern ausreißen oder abreißen, wenn hohe Belastungen auftreten. Das hat dazu geführt, daß man im allgemeinen die geringe Lebensdauer, die sich durch die Löcher am Rand der bekannten Membranen ergibt, in Kauf nimmt, um eine höhere Belastbarkeit zu erzielen. Im Gegensatz dazu sieht die Erfindung aber vor, daß die Membran ohne Befestigungslöcher kreisförmig eingespannt ist. Im Gegensatz zu den Erwartungen führt die verhältnismäßig große Steifheit der neuen Membran, die sich aus der Einlage aus gewelltem Blech ergibt, dazu, daß mit einer Einspannung ohne Löcher eine hinreichend große Festigkeit der Einspannung gewährleistet ist, die auch bei hohen Druckbelastungen ein Aus- oder Abreißen der Ränder der Membran verhindert. Einen besonders vorteilhaften Einfluß hat diese Maßnahme aber auf die Lebensdauer der neuen Membran, denn durch die gleichmäßige und kreisrunde Einspannung der Ränder wird eine symmetrische und gleichmäßige Beanspruchung der Membran erzielt, die in hervorragender Weise zur Vergrößerung der Lebensdauer beiträgt.
  • Infolge der völlig neuartigen Eigenschaften der erfindungsgemäß ausgebildeten Membran ergibt sich auch die Möglichkeit, das Ventil in einfacher und zweckmäßiger Weise auszugestalten. So sieht die Erfindung weiterhin vor, daß das auf die Membran wirkende Druckstück die Gestalt eines schmalen Steges hat, der dem abdichtenden Steg auf der anderen Seite der Membran gegenüberliegt. Eine derartige Ausgestaltung ist bei den bekannten, mit Gewebeeinlagen verstärkten Membranen z. B. nicht möglich, weil unkontrollierbare Dehnungen und Zerrungen auftreten, die zu einem undichten Abschluß führen würden.
  • Es wurde im vorstehenden bereits ausgeführt, daß die Art, mit welcher das Druckstück an der Membran befestigt ist, einen weitgehenden Einfluß auf die Lebensdauer der Membran ausübt. Die Erfahrungen mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Membranventil haben gezeigt, daß eine große Lebensdauer der Membran bei einer möglichst starren Verbindung des Druckstückes mit dem Stahlblech erzielt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindung zwischen dem Stahlblech, der Membran und dem Druckstück durch einen in das Stahlblech eingesetzten und mit einer Kopfplatte versehenen Bolzen bewirkt wird, der durch eine aufgezogene Flachmutter das Stahlblech zwischen der Kopfplatte und dieser Mutter einspannt. Diese Ausgestaltung des Ventils hat zunächst den Vorzug, daß eine starre und steife Verbindung zwischen dem Stahlblech und dem Druckstück erzielbar ist, so daß auch verhältnismäßig große Kräfte ohne besondere Schwierigkeiten von den Betätigungsorganen auf die Membran übertragen werden können. Darüber hinaus jedoch ergeben sich im Hinblick auf die Lebensdauer der Membran weitere Vorteile dadurch, daß die bei bekannten Metallmembranen angewandten Befestigungsarten, die zu einem raschen Zerstören der Membranen führen, vermieden werden. Bei bekannten Metallmembranen werden nämlich die Druckstücke vielfach ein- oder angelötet. Dabei ist naturgemäß die Verwendung von Lötwasser oder anderen chemischen Mitteln erforderlich, um metallisch reine Oberflächen zu schaffen. Bei den hohen Belastungen, denen Membranen bzw. die Stahlbleche ausgesetzt sind, führen die geringfügigen Verletzungen der Oberfläche der Bleche, die von diesen Lötmitteln hervorgerufen werden, bereits zu sehr empfindlichen Schädigungen, die die Dauerfestigkeit sehr stark herabsetzen. Es sind auch bereits Versuche unternommen worden, Druckstücke mit den Membranen zu verschweißen, um den Einfluß der Lötmittel zu umgehen. Dabei treten jedoch örtlich hohe Erhitzungen ein, die die Festigkeit wie auch die Elastizität der Membran stark beeinflussen und die darüber hinaus Spannungen im Werkstoff der Membran hervorrufen, die ebenfalls zu einem sehr frühen Ermüden führen. Gegenüber den Membranen, bei denen zwischen zwei Gummilagen verstärkende Gewebe angeordnet sind, hat die neue und vorstehend ausgestaltete Verbindung zwischen dem Betätigungsorgan und der Membran aber den großen Vorteil, daß sie weitaus starrer und fester und demzufolge wesentlich höher belastbar ist.
  • Um die Befestigungsorgane, d. h. die Kopfplatte und die Flachmutter sowie den Bolzen in bezug auf die Membran einerseits und in Bezug aufeinander andererseits in der vorbestimmten Lage zu halten, d. h. um die starre Verbindung zu sichern, ohne daß Beschädigungen der Membran oder Verletzungen, die die Lebensdauer beeinträchtigen, auftreten, sieht die Erfindung vor, daß sowohl die Kopfplatte als auch die Gegenmutter vollständig innerhalb der bedeckenden Gummischichten liegen und daß die Kopfplatte sowie die Gegenmutter mit Unebenheiten, z. B. mit Löchern, versehen sind, durch welche die Gummimasse nach dem Vulkanisieren diese Teile gegen Verdrehen sichert. Diese Ausgestaltung hat darüber hinaus aber auch noch den Vorteil, daß die einzelnen Befestigungsteile, nämlich der Bolzen, die Mutter und die Kopfplatte, völlig innerhalb der Gummischichten eingebettet sind und somit den Angriffen eines chemisch agressiven Mediums nicht ausgesetzt sind, so daß die starre Verbindung, die diese Organe bewirken, auch unabhängig vom Medium über lange Zeiträume hinweg aufrechterhalten bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Ventil; Fig. 2 stellt eine Draufsicht mit einem teilweisen Schnitt des Ventils dar; Fig. 3 zeigt das Druckstück des Ventils im Längsschnitt; Fig. 4 stellt das Druckstück in Draufsicht dar; Fig. 5 zeigt die Verbindung zwischen dem Druckstück und der Membran.
  • Ein Ventilgehäuse 1 mit einer Ventilhaube 2, welche die Membran 3 gegen die Paßfläche 4 des Gehäuse 1 festspannt, ist in Fig. 1 dargestellt. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Ventilhaube 2 mit vier Schrauben 5 an dem Ventilgehäuse 1 befestigt. Diese Schrauben gehen aber nicht durch die Membran 3 hindurch.
  • Gegenüber der Membran liegt der Dichtungssteg 6 des Gehäuses, der entsprechend der Durchbiegung der Membran nach unten gewölbt ist. Diesem Steg gegenüber liegt das Druckstück 7, dessen Form besonders deutlich aus den Fig.3 und 4 erkennbar ist. Es besteht aus einem Mittelkörper 8 zur Aufnahme der Ventilspindel und einem Drucksteg 9, der dem Steg 6 auf der anderen Seite der Membran entspricht und gemäß Fig.3 eine entsprechende Wölbung 10 aufweist. Die gemäß Fig.1 in das Mittelstück 8 des Druckstückes eingesetzten Teile zur Betätigung des Ventils brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden, da sie irgendeine der gebräuchlichen Ausführungen haben können.
  • Die Membran 3 besteht gemäß der Erfindung aus dem gewellten Stahlblech 11 mit einer oberen Gummiauflage 12 und einer unteren, etwas stärkeren Gummiauflage 13.
  • Gemäß Fig. 5 hat das gewellte Stahlblech 11 in der Mitte ein Loch, durch welches ein Bolzen 14 hindurchgesteckt ist. Dieser Bolzen hat einen flachen Kopf 15, und auf der anderen Seite des Stahlbleches 11 ist eine Gegenmutter 16 vorgesehen. Der Kopf 15 liegt vollständig in der unteren Gummilage 13, und ebenso ist die Gegenmutter 16 vollständig in der oberen Gummilage 12 angeordnet. Sowohl der Kopf 15 als auch die Mutter 16 weisen Löcher 17 auf. In diese Löcher dringt die Gummimasse beim Vulkanisieren ein, um diese beiden Teile gegen Verdrehung zu sichern. Der Bolzen 14 wird in die untere Gewindebohrung 18 (vgl. Fig. 3) des Druckstückes eingeschraubt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Membranventil, dessen Membran aus zwei äußeren Gummilagen und einer einvulkanisierten verstärkenden metallischen Einlage besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Einlage eine an sich bekannte gewellte Stahlblechscheibe (11) dient, mit der ein zur Betätigung dienendes Druckstück (7) vor dem Aufbringen der Gummischichten (12,13) starr verbunden ist.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Gummischichten (12, 13) das Zehn- oder Mehrfache der Blechdicke (11) beträgt.
  3. 3. Ventil nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Abdichtung dienenden Seite der Membran (3) die Gummischicht (13) dicker ist als an der anderen Seite.
  4. 4. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran. (3) ohne Befestigungslöcher kreisförmig eingespannt ist (Fig. 2).
  5. 5. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Membran (3) wirkende Druckstück (7) die Gestalt eines schmalen Steges (9) hat, der dem abdichtenden Steg (6) auf der anderen Seite der Membran gegenüberliegt.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Stahlblech (11) der Membran und dem Druckstück (7) durch einen in das Stahlblech eingesetzten und mit Kopfplatte (15) versehenen Bolzen (14) bewirkt wird, der durch eine aufgezogene Flachmutter (16) das Stahlblech (11) zwischen der Kopfplatte (15) und dieser Mutter (16) einspannt.
  7. 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kopfplatte (15) als auch die Gegenmutter (16) vollständig innerhalb der bedeckenden Gummischichten (12,13) liegen und daß die Kopfplatte (15) sowie die Gegenmutter (16) mit Unebenheiten, z. B. mit Löchern (17), versehen sind, durch welche die Gummimasse nach dem Vulkanisieren diese Teile gegen Verdrehen sichert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 915 047; deutsches Gebrauchsmuster Nr: 177 965; britische Patentschrift Nr. 685 935; USA.-Patentschriften Nr.1099 855, 2 725 211, 2863631.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3628770A (en) * 1970-05-04 1971-12-21 Hills Mccanna Co Diaphragm valve construction

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