DE1152636B

DE1152636B - Device for grinding drills and milling cutters

Info

Publication number: DE1152636B
Application number: DEA25102A
Authority: DE
Inventors: Oscar Amiet
Original assignee: Christen & Co A G
Current assignee: Christen & Co A G
Priority date: 1955-06-16
Filing date: 1956-06-15
Publication date: 1963-08-08

Description

Vorrichtung zum Schleifen von Bohrern C und Bohrerfräsern Zum Anschleifen von Spiralbohrem und Bohrerfräsem muß eine komplizierte Relativbewegung von Schleiffläche und Werkstück durchgeführt werden, die im allgemeinen als in eine Drehbewegung des Werk-Es ist eine Reihe von Vorrichtungen entwickelt stücks um seine Achse, eine Zustellbewegung annähernd in Achsrichtung des Werkstückträgers sowie eine Schwenkbewegung zerlegt gedacht wird.Device for grinding bores C and boring cutters For sharpening twist drills and boring cutters, a complicated relative movement of the grinding surface and workpiece must be carried out, generally as a rotary movement of the work-It is a number of devices developed piece around its axis, an infeed movement approximately is thought disassembled in the axial direction of the workpiece carrier and a pivoting movement.

worden, bei denen diese zusammengesetzte Bewegung allein von der Schleifscheibe, allein vom Werkstück oder kombiniert von beiden ausgeführt wird. Diesen bekannten Vorrichtungen haftet der Nachteil an, daß bei Verstellung einer Bewegungskomponente und insbesondere bei Verstellung des Spitzenwinkels alle Einstellungen nachgestellt werden müssen.in which this compound movement is caused solely by the grinding wheel, is carried out solely by the workpiece or a combination of both. This well-known Devices have the disadvantage that when adjusting a movement component and especially when adjusting the tip angle, all settings are readjusted Need to become.

Es konnte festgestellt werden, daß dieser Nachteil im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, daß man bisher angenommen hat, daß die Achse, um die das Werkstück geschwenkt wird, hinter der Bohrerspitze liegen muß. Es konnte festgestellt werden, daß eine einwandfreie Arbeitsweise auch dann möglich ist, wenn sich die Achse für die Schwenkbewegung und die Drehachse des Werkstückträgers in der Spitze des Bohrers schneiden. Wenn eine Vorrichtung in dieser Weise ausgebildet wird, so ist es möglich, die einzelnen Bewegungskomponenten und die Schleifwinkel unabhängig voneinander auf jeden beliebigen Wert einzustellen, z. B. Spitzenwinkel, Hinterschleifwinkel und Freiflächenwinkel, ohne daß die anderen Größen nachgestellt werden müssen. Jede dieser Größen kann auch auf den Wert Null eingestellt werden. Dadurch wird unter anderem ermöglicht, daß mit der gleichen Vorrichtung neben dem Kegelmantelschliff mit Hinterschleifen auch der für kleine Bohrer bevorzugte Vierflächenschliff durchgeführt wird. Außerdem ist es bei dieser Justierungsart möglich, einen Spiralbohrer in einer Einspannung anzuschleifen und auszuspitzen bzw. die Hauptschneide zu korrigieren. Das geschieht durch eine Verdrehung des Bohrers um 90', Einstellung eines geeigneten Spitzenwinkels und eine der Kerndicke entsprechende Verstellung. Ferner ist die Herstellung von Zapfensenkern in der gleichen Einspannung möglich, es wird dann der Bohrer entsprechend dem Zapfendurchmesser verstellt.It has been found that this disadvantage is essentially due to the fact that it has hitherto been assumed that the axis about which the workpiece is pivoted must lie behind the drill bit. It was found that perfect operation is also possible when the axis for the pivoting movement and the axis of rotation of the workpiece carrier intersect in the tip of the drill. When a device is designed in this way, it is possible to set the individual components of motion and the grinding angles independently of one another to any desired value, e.g. B. Point angle, relief angle and flank angle, without the other sizes having to be readjusted. Each of these quantities can also be set to zero. This makes it possible, among other things, to use the same device to carry out the four-surface grinding preferred for small drills in addition to the conical surface grinding with relief grinding. With this type of adjustment, it is also possible to grind and sharpen a twist drill in one clamping or to correct the main cutting edge. This is done by turning the drill by 90 ', setting a suitable point angle and adjusting it to match the core thickness. It is also possible to manufacture tenon countersinks in the same clamping, the drill is then adjusted according to the journal diameter.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine dar. Es zeigen Fig. 1 und 2 zwei perspektivische Ansichten der gesamten Maschine aus verschiedenen Blickrichtungen, Fig. 3 eine Ansicht einer Einzelheit der Maschine, in der nur die Teile dargestellt sind, die für das Verständnis der Erfindung notwendig sind, Fig. 4 einen Schnitt eines Einzelteiles nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt eines Einzelteiles nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt eines Einzelteües nach der Linie VI-VI in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab, Fig. 7 eine Unteransicht eines Einzelteiles der Fig. 3, Fig. 8 eine Seitenansicht dieses Einzelteiles, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 3, die mit der Linie IV-IV zusanunenfällt, in der jedoch andere Einzelheiten dargestellt sind, Fig. 10 eine Seitenansicht mit Teilschnitt eines Ab- schnittes der Maschine, Fig. 11 und 12 zwei Nocken, Fig. 13 und 14 das jeweilige Arbeitsdiagramm dieser beiden Nocken, Fig. 15 eine Seitenansicht einer Einzelheit nach Fig. 4 in verkleinertem Maßstab, Fig. 16 eine Seitenansicht eines anderen Abschnittes der Maschine, Fig. 17 einen Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII in Fig. 16, Fig. 18 und 19 Draufsicht bzw. Seitenansicht eines Bohrers, dessen Ende ausgespitzt worden ist Fig. 20 und 21 Draufsicht bzw. Seitenansicht eines Bohrers, dessen Schliff »-vierflächig« ist, und Fig. 22 und 23 eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines Zapfenbohrers.The drawing illustrates an embodiment of the machine according to the invention. It Figs. 1 and 2, two perspective views of the whole machine from various directions, Fig. 3 is a view of a detail of the machine in which only the parts are shown, which for the understanding of the Invention are necessary, Fig. 4 is a section of an individual part along the line IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 is a section of an individual part along the line VV in Fig. 4, Fig. 6 is a section of an individual part along the line VI- VI in FIG. 4 on an enlarged scale, FIG. 7 a view from below of an individual part of FIG. 3, FIG. 8 a side view of this individual part, FIG. 9 a section along the line IX-IX in FIG. 3, which begins with the line IV are -IV zusanunenfällt represented in but other details, Fig. 10 is a side view with partial section of a waste section of the machine, Fig. 11 and 12 two cams, Fig. 13 and 14, the respective working diagram of the two cams, Fig. 15 a side view of a detail according to FIG. 4 on a reduced scale, FIG. 16 a side view of another section of the machine, FIG. 17 a section along the line XVIII-XVIII in FIG. 16, FIGS. 18 and 19 plan view and side view of a drill , the end of which has been sharpened. Figs. 20 and 21 are plan and side views of a drill whose grind is "four-faced", and Figs. 22 and 23 are plan and side views of a mortise drill.

Die dargestellte Maschine hat einen zentralen Sockel 1, 2 mit einem seitlichen zylindrischen Support 3, auf dem ein den Motor 5 einer Schleifscheibe 6 tragender Fuß 4 drehbar angebracht ist. Eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung gestattet es, mittels eines Handrades 7 den Fuß 4 der Schleifscheibe zu verstellen, indem sie ihn um den Support 3 dreht, dessen Achse parallel zu der Achse der Schleifscheibe verläuft. Eine ebenfalls nicht dargestellte Feststellvorrichtung ermöglicht durch Betätigen eines Rändelkopfes 8 (Fig. 2) eine Veränderung der axialen Stellung der Schleifscheibe in der Weise, daß ihre Arbeitsfläche 9 stets auf der senkrechten Mittelachse 10 der Maschine bleibt. Ferner hat die Maschine einen Spindelkasten 11, auf dem ein Spannfutter 12 zum Einspannen des zu schleifenden Bohrers drehbar angebracht ist. Wenn der Bohrer im Spannfutter eingespannt ist, fällt seine Achse mit der Achse 13 des Spannfatters zusammen, die die senkrechte Achse 10 der Maschine schneidet. Der Bohrer wird derart eingestellt, daß bei vorgegebener Neigung in bezug auf die Schleifmaschine seine Spitze mit der Achse 10 zusammenfällt. Der Spindelkasten 11 ist um eine senkrecht zu der von den Achsen 10 und 13 gebildeten Ebene liegende Achse 15 schwenkbar, was dem Spindelkasten das Ausführen einer Wippbewegung in dieser Ebene gestattet, durch die der Bohrer zustellbar ist. Die Achse 15 ist in einem Support 16 eines auf dem Sockel 1 angebrachten Drehkopfes 2a so angebracht, daß sie um die Achse 10 drehbar ist. Der Spindelkasten 11 kann somit um die Achse, 10 schwenken.The machine shown has a central base 1, 2 with a lateral cylindrical support 3 on which a foot 4 carrying the motor 5 of a grinding wheel 6 is rotatably mounted. A drive device, not shown, allows the foot 4 of the grinding wheel to be adjusted by means of a hand wheel 7 by rotating it around the support 3 , the axis of which runs parallel to the axis of the grinding wheel. A locking device, also not shown, enables the axial position of the grinding wheel to be changed by actuating a knurled head 8 (FIG. 2) in such a way that its working surface 9 always remains on the vertical central axis 10 of the machine. Furthermore, the machine has a headstock 11 on which a chuck 12 is rotatably mounted for clamping the drill to be ground. When the drill is clamped in the chuck, its axis coincides with the axis 13 of the chuck which intersects the vertical axis 10 of the machine. The drill is adjusted in such a way that its tip coincides with the axis 10 at a given inclination with respect to the grinding machine. The headstock 11 is pivotable about an axis 15 perpendicular to the plane formed by the axes 10 and 13 , which allows the headstock to perform a rocking movement in this plane, through which the drill can be advanced. The axis 15 is mounted in a support 16 of a rotary head 2 a mounted on the base 1 in such a way that it can be rotated about the axis 10. The headstock 11 can thus pivot about the axis 10, 10.

Die Maschine hat einen Antriebsmechanismus, der gleichzeitig die Drehung des Spannfutters 12 um seine eigene Achse 13, die Wippbewegung, Zustellbewegung des Spindelkastens um die horizontale Achse 15 und das Schwenken des Spindelkastens um die vertikale Achse 10 erzeugt. Dieser Antriebsmechanismus hat eine Hauptwelle 17 (Fig. 3, 9 und 10), die parallel zur Welle 15 drehbar im Spindelkasten gelagert ist. Die Welle 17 hat eine Kurbel 18, die ihre Betätigung von Hand ermöglicht.The machine has a drive mechanism which simultaneously generates the rotation of the chuck 12 around its own axis 13, the rocking movement, the feed movement of the headstock around the horizontal axis 15 and the pivoting of the headstock around the vertical axis 10 . This drive mechanism has a main shaft 17 (Fig. 3, 9 and 10) which is rotatably mounted parallel to the shaft 15 in the headstock. The shaft 17 has a crank 18 which enables it to be operated by hand.

Für den drehungsmäßigen Antrieb des Spannfutters hat die Welle 17 ein konisches Ritzel 19, das mit einem zweiten konischen Ritzel 20 im Eingrff steht; letzteres ist seinerseits mit einem in ein fest auf dem Spannfutter sitzendes Zahnrad 22 eingreifenden Ritzel 21 fest verbunden.For the rotational drive of the chuck, the shaft 17 has a conical pinion 19 which meshes with a second conical pinion 20; The latter is in turn firmly connected to a pinion 21 which engages in a gear 22 firmly seated on the chuck.

Die Welle 17 dreht so das Spannfutter mit einem solchen übersetzungsverhältnis, daß zwei Drehungen der Kurbel 18 eine Umdrehung des Spannfutters erzeugen. Das konische Ritzel 19 wird über eine in Fig. 4 dargestellte Reibkupplung von der Welle 17 angetrieben. Diese Kupplung hat drei Druckstücke 23, die radial in radialen Bohrungen der Welle 17 gleiten und durch eine konische Stützfläche 24a einer durch einen Rändelkopf 25 betätigten und bei 26 in die Welle 17 eingeschraubten Spindel 24 gegen ein mit dem Ritzel 19 fest verbundenes Rohr 19 a angedrückt gehalten werden. Durch Anziehen oder Lösen des Rändelkopfes 25 wird die das Ritzel 19 mitnehmende Reibung eingestellt. Dieses Ritzel kann auch völlig gelöst werden, beispielsweise wenn man die Winkelstellung des Bohrers durch Drehen des Spannfutters, und zwar ohne Verstellen der Kurbel 18 oder der Welle 17, einstellen will.The shaft 17 rotates the chuck with such a transmission ratio that two rotations of the crank 18 produce one rotation of the chuck. The conical pinion 19 is driven by the shaft 17 via a friction clutch shown in FIG. 4. This coupling has three plungers 23 which slide radially in radial holes of the shaft 17 and an actuated by a tapered supporting surface 24a by a knurled head 25, and pressed at 26 screwed into the shaft 17, the spindle 24 against fixedly connected to the pinion 19 pipe 19 a being held. By tightening or loosening the knurled head 25 , the friction that entrains the pinion 19 is set. This pinion can also be completely loosened, for example if you want to adjust the angular position of the drill by turning the chuck without adjusting the crank 18 or the shaft 17.

Außerdem hat der Spindelkasten 11 einen radial zu dem das Spannfutter antreibenden Zahnrad 22 liegenden Einrastfinger 27 (Fig. 3, 7 und 8). Dieser Einrastfinger hat an seinem einen Ende einen Betätigungskopf 28 und endet an seinem anderen Ende in einem als Zahn geschliffenen Abschnitt 27a (Fig. 7 und 8) und in einem eine Schrägfläche 29 aufweisenden Abschnitt 27b. Der Einrastfinger ist axial verschiebbar und wird durch eine Feder 30, die das Bestreben hat, sein Ende mit dem Zahnrad 22 im Eingriff zu halten, nach einwärts gedrückt. Außerdem ist er um sich selbst drehbar und kann drei unterschiedliche Winkelstellungen einnehmen, und zwar eine, in der das Ende 27 a in das Zahnrad 22 eingreift, was das Sperren des Zahnrades in beiden Drehrichtungen zur Folge hat, und zwei andere, in denen der Abschnitt 27b mit der Zahnung des Zahnrades 22 zusammenwirkt und dieses in nur einer Drehrichtung sperrt, die davon abhängt, nach welcher Richtung die Schrägfläche 29 zeigt; der Finger 27 wirkt dann wie eine Sperrklinke.In addition, the headstock 11 has a locking finger 27 ( FIGS. 3, 7 and 8) located radially to the gear 22 driving the chuck. This latching finger has an actuating head 28 at one end and ends at its other end in a section 27a ground as a tooth (FIGS. 7 and 8) and in a section 27b having an inclined surface 29. The locking finger is axially displaceable and is urged inwardly by a spring 30 which tends to keep its end in engagement with the gear 22. It is also rotatable about itself and can assume three different angular positions, namely one in which the end 27 a engages in the gear 22, which has the locking of the gear in both directions of rotation, and two others in which the section 27b cooperates with the teeth of the gear 22 and locks it in only one direction of rotation, which depends on the direction in which the inclined surface 29 is pointing; the finger 27 then acts like a pawl.

Der die Wippbewegungen des Spindelkastens 11 um die Achse 15 erzeugende Mechanismus hat einen Schwenkbügel 31 (Fig. 3, 9 und 10), der im Spindelkasten um eine parallel zur Hauptwelle 17 verlaufende Achse 123 schwenken kann. Der Bügel 31 wird von einem Rohr 32 durchquert, welches auf das mit Gewinde versehene Ende 33 a einer parallel zum Spannfutter 12 im Spindelkasten drehbar gelagerten Stange 33 geschraubt ist, die sich gegen einen zylindrischen, am Support 16 befestigten und sich parallel zur Achse 15 erstreckenden Anschlag 34 abstützt. Das Gewicht des Spindelkastens 11, welches ihn nach rückwärts um die Achse 15 kippen lassen will, drückt das Ende der Stange 33 gegen den Anschlag 34 (Fig. 10). Durch einen am Rohr 32 vorhandenen, sich mittels einer Spitze 35 auf einer inneren, radial gezahnten Stützfläche 36 des Bügels 31 abstützenden Finger 32 a wird die Stange 33 daran gehindert, sich im Spindelkasten nach rückwärts zu verstellen. Der Bügel 31 ist mit einem Arm 37 fest verbunden, dessen freies Ende gegen eine der mehreren von der Hauptwelle 17 getragenen Nocken 38 und 39 anliegt. Diese Nocken sind auf der Hauptwelle axial verschiebbar, damit je nach der auszuführenden Arbeit eine von ihnen dem Arm 37 gegenübergestellt werden kann.The mechanism generating the rocking movements of the headstock 11 about the axis 15 has a swivel bracket 31 (FIGS. 3, 9 and 10) which can swivel in the headstock about an axis 123 running parallel to the main shaft 17. The bracket 31 is traversed by a tube 32 which is screwed onto the threaded end 33 a of a rod 33 rotatably mounted parallel to the chuck 12 in the headstock, which rod 33 is fastened against a cylindrical rod which is attached to the support 16 and which extends parallel to the axis 15 Stop 34 is supported. The weight of the headstock 11, which wants to tilt it backwards about the axis 15 , presses the end of the rod 33 against the stop 34 (FIG. 10). By an existing on the pipe 32, which is supported by means of a tip 35 on an inner, radial toothed supporting surface 36 of the bracket 31 the fingers 32 a rod 33 is prevented from being adjusted in the headstock rearwardly. The bracket 31 is firmly connected to an arm 37 , the free end of which rests against one of the plurality of cams 38 and 39 carried by the main shaft 17. These cams are axially displaceable on the main shaft so that one of them can be opposed to the arm 37 depending on the work to be performed.

Das Rohr 32 ist mit einer Antriebsbuchse 40 fest verbunden, die eine sich vor einem vom Spindelkasten (Fig. 1) getragenen festen Index 100 bewegende Teilung hat. Diese von Hand zu betätigende Buchse 40 ermöglicht die Veränderung der Winkelstellung des Fingers 32 a gegen die Stange 33. Zum Verstellen der Buchse 40 muß der Spindelkasten durch Erfassen an einem Knauf 101. (Fig. 1) angehoben werden, damit die Spitze 35 aus der Zahnung der gerillten Stützfläche36 ausrastet. In der in Fig. 9 und 10 dargestellten Stellung des Fingers 32a fällt die Spitze 35 genau mit der Schwenkachse 123 des Schwenkbügels 31 zusammen. In Ruhestellung und in der in Fig. 10 gezeigten Stellung drückt das Gewicht des Spindelkastens den Bügel 31 gegen die Spitze 35, den Arm 37 gegen einen der Nocken 38 oder 39 und die Stange 33 gegen den Anschlag 34.The tube 32 is firmly connected to a drive bushing 40 which has a division moving in front of a fixed index 100 carried by the headstock (FIG. 1) . This manually operated socket 40 allows the angular position of the finger 32 a to be changed against the rod 33. To adjust the socket 40, the headstock must be lifted by grasping a knob 101. (Fig. 1) so that the tip 35 from the The teeth of the grooved support surface36 disengages. In the position of the finger 32a shown in FIGS. 9 and 10 , the tip 35 coincides exactly with the pivot axis 123 of the pivot bracket 31 . In the rest position and in the position shown in FIG. 10 , the weight of the headstock presses the bracket 31 against the tip 35, the arm 37 against one of the cams 38 or 39 and the rod 33 against the stop 34.

Es sei angenommen, daß die Spitze 35 sich in der in Fig. 9 gestrichelt dargestellten Stellung 35 a befindet und der einen Abschnitt mit großem Durchmesser dem Arm 37 gegenüberstellende Nocken 38 (oder 39) bestrebt ist, den Bügel in Uhrzeigerrichtung nach Fig. 10 zu schwenken. Da die Spitze 35 fest bleibt, wird die Achse 31 des Bügels bestrebt sein, sich nach rechts zu verstellen, was schließlich das Wippen des Spindelkastens -.um seine Achse 15 entgegen der Uhrzeigerrichtung erzeugen wird. Die Stange33 folgt den Bewegungen des Spindelkastens, indem sie leicht um den Anschlag 34 kippt, aber mit dem Anschlag in Berührung bleibt, und der Bewegungsunterschied zwischen der Stange und dem Spindelkasten durch den Spielraum 40 a aufgenommen wird. Wenn ein Abschnitt mit kleinem Durchmesser dem Arm 37 gegenüberzustehen kommt, vollziehen sich unter Einwirkung des Gewichtes des Spindelkastens die gleichen Bewegungen in umgekehrtem Sinne. Alle diese Bewegungen werden durch die Drehung der von der Kurbel 18 betätigten Hauptwelle 17 erzeugt.It is assumed that the tip 35 a is 35 in the dashed lines in Fig. 9 position shown and the 37 Facing cam 38 (or 39) seeks a large diameter portion of the arm, the bracket in a clockwise direction in FIG. 10 to sway. Since the tip 35 remains fixed, the axis 31 of the bracket will endeavor to adjust to the right, which will ultimately produce the rocking of the headstock about its axis 15 counterclockwise. The rod 33 follows the movements of the headstock by tilting slightly around the stop 34, but remains in contact with the stop, and the difference in movement between the rod and the headstock is absorbed by the clearance 40 a. When a section with a small diameter comes to face the arm 37 , under the action of the weight of the headstock, the same movements take place in the opposite direction. All of these movements are generated by the rotation of the main shaft 17 actuated by the crank 18 .

Wenn der Spindelkasten sich in Ruhe befindet, kann seine Neigung durch Drehen der Stange 33 mittels einer Antriebskurbel 41 (Fig. 3 und 10) verändert werden, die mit einer sich vor dem festen, vom Spindelkasten (Fig. 1 und 3) getragenen Index 100 drehenden und mit Teilung versehenen Trommel 102 fest verbunden ist. Die Stange 33 schraubt sich dann mehr oder weniger tief in das Rohr 32 ein, und die Neigung des Spindelkastens, d. h. seine mittlere Stellung während seiner Wippbewegung, kann so verändert werden. Dieses Einstellen kann sogar erfolgen, während die Kurbel 18 betätigt wird, und ermöglicht die Vorschubbewegung des Bohrers. Wenn die Stange 33 gedreht wird, wird das Rohr 32 durch die Rillen der mit der von dem Finger 32 a getragenen Spitze 35 zusammenwirkenden Tragfläche 36 am Drehen gehindert.When the headstock is at rest, its inclination can be changed by rotating the rod 33 by means of a drive crank 41 (Figs. 3 and 10) with an index 100 carried in front of the fixed headstock (Figs. 1 and 3) rotating and spaced drum 102 is firmly connected. The rod 33 then screws itself more or less deeply into the tube 32 , and the inclination of the headstock, i. H. its middle position during its rocking movement can be changed in this way. This adjustment can even be made while the crank 18 is being operated and allows the drill to advance. When the rod 33 is rotated, the tube 32 is prevented from rotating by the grooves of the supporting surface 36 cooperating with the tip 35 carried by the finger 32 a.

Die hin- und hergehenden Schwenkbewegungen des Spindelkastens um die vertikale Achse 10 werden ebenfalls durch die Hauptwelle 17 hervorgerufen. Zu diesem Zweck hat die Welle 17 an ihrem der Kurbel 18 (Fig. 1 und 3) abgewandt liegenden Ende eine kleine Platte 42 mit einer Nut 43, in der ein Zapfen 44 verstellbar befestigt ist, auf dem ein Ende einer Stange 45 angelenkt ist. Diese Stange ist außerdem an ihrem anderen Ende an einem Arm 46 angelenkt, der an einer vom Support 16 getragenen drehbaren Welle 47 befestigt ist. Die Welle 47 hat an ihrem anderen Ende einen senkrecht zu ihr stehenden Finger 48 (Fig. 2 und j), der sich gegen einen einstellbar befestigten Anschlag 49 legen soll.The reciprocating pivoting movements of the headstock about the vertical axis 10 are also caused by the main shaft 17 . For this purpose, the shaft 17 has at its end facing away from the crank 18 (FIGS. 1 and 3) a small plate 42 with a groove 43 in which a pin 44 is adjustably attached, on which one end of a rod 45 is hinged. This rod is also articulated at its other end to an arm 46 which is attached to a rotatable shaft 47 carried by the support 16. At its other end, the shaft 47 has a finger 48 which is perpendicular to it (FIGS. 2 and j) and which is intended to rest against an adjustable stop 49.

Zum Erzeugen der hin- und hergehenden Bewegungen wird die Kurbel 18 beispielsweise mit der rechten Hand gedreht -. während einer der Griffe 41 oder 101. mit der linken Hand gehalten wird, und man legt den Finger 48 leicht gegen den Anschlag 49. Während einer Halbschwingung der Platte 42 übt der Finger 48 einen Druck auf den Anschlag 49 aus, und da der Anschlag feststeht, dreht sich der Drehkopf 2 a in entgegengesetzter Richtung. Bei der folgenden Halbschwingung hätte der Finger 48 die Neigung, sich von dem Anschlag 49 zu entfernen, jedoch hält die linke Hand den Finger 48 mit dem Anschlag 49 in Berührung, indem der Drehkopf in entgegengesetzter Richtung verstellt wird. Die Amplitude der hin-und hergehenden Bewegung läßt sich einstellen, indem die Stellung des Zapfens 44 in der Nut 43 verändert wird. Der Beginn der hin- und hergehenden Bewegung des Spindelkastens wird von einer auf der Platte 42 vorhandenen Teilung 103 angezeigt, die mit einem am Spindelkasten festen Index 104 (Fig. 3) zusammenarbeitet.To generate the reciprocating movements, the crank 18 is rotated with the right hand, for example. while one of the handles 41 or 101 is held with the left hand, and one puts the finger 48 lightly against the stop 49. During a half oscillation of the plate 42, the finger 48 exerts a pressure on the stop 49, and since the stop is fixed , the rotary head 2 a rotates in the opposite direction. During the following half oscillation, the finger 48 would tend to move away from the stop 49, but the left hand keeps the finger 48 in contact with the stop 49 by moving the rotary head in the opposite direction. The amplitude of the reciprocating movement can be adjusted by changing the position of the pin 44 in the groove 43. The beginning of the reciprocating movement of the headstock is indicated by a graduation 103 present on the plate 42 which cooperates with an index 104 fixed on the headstock (FIG. 3) .

Schließlich hat die Welle 1.7 eine Teilscheibe 51 (Fig. 2, 3, 4 und 15) mit einer Reihe von Löchern 52, in die abnehmbare Anschläge 53 eingesetzt sind. Jeder Anschlag hat einen Vorsprung 53 a, auf dem eine Schrägfläche 54 ausgearbeitet ist. Diese Vorsprünge erstrecken sich nur über die Hälfte des Anschlages und wirken mit einer aus einem in dem Spindelkasten 11 verschiebbaren Stift gebildeten Sperrklinke 55 zusammen, die durch eine Feder 56 gegen die Anschläge gedrückt wird. Die Achse der Sperrklinke 55 stimmt mit der Achse der Löcher 52 in der Teilscheibe überein, und ihr wirksames Ende 55a erstreckt sich diametral nur über die Hälfte des Stiftes 55. Finally, the shaft 1.7 has a graduated disk 51 (FIGS. 2, 3, 4 and 15) with a series of holes 52 into which removable stops 53 are inserted. Each stop has a projection 53 a, on which an inclined surface 54 is worked out. These projections only extend over half of the stop and interact with a pawl 55 formed from a pin which can be displaced in the headstock 11 and which is pressed by a spring 56 against the stops. The axis of the pawl 55 coincides with the axis of the holes 52 in the graduated disk, and its effective end 55a extends diametrically only over half of the pin 55.

Ein Steuerkopf 57 (Fig. 4) ermöglicht eine Änderung der Winkelstellung der Sperrklinke in der Weise, daß sie entweder mit denjenigen Anschlägen 53, deren Vorsprung 53 a, wie in Fig. 4 unten, zur Außenseite der Teilscheibe 51, oder mit denjenigen Anschlägen 53, deren Vorsprung 53 a, wie in Fig. 4 oben, zur Innenseite der Teilscheibe hin gerichtet ist, zusammentrifft. (In Wirklichkeit liegen diese Anschläge sich nicht diametral gegenüber, sondern sind, wie in Fig. 15 gezeigt, über den Umfang verteilt). In der in Fig. 4 dargestellten Stellung der Sperrklinke 5 wirkt diese mit den Anschlägen mit nach außen liegenden Vorspruch zusammen. Die einen Anschläge verhindern die Drehbewegung der Teilscheibe 51 in der einen Richtung und gestatten sie in der anderen Richtung, während die anderen Anschläge umgekehrt wirken. Gewisse Anschläge können auch doppelt sein, d. h., sie können zwei Vorsprünge mit entgegengesetzter Schräge haben. Diese Einrichtung ermöglicht die Festlegung der Winkelstellung der Hauptwelle 17 und damit des Spannfutters 12, wenn es erwünscht ist, für gewisse Schliffe Drehbewegungen des Bohrers mit einem bestimmten Winkelwert auszuführen.A control head 57 (FIG. 4) permits a change in the angular position of the pawl in such a way that they either with those stoppers 53, the projection 53 a, as shown in FIG. 4 below, the outside of the part washer 51, or with those stoppers 53 , whose projection 53 a, as in Fig. 4 above, is directed towards the inside of the partial disk, meets. (In reality, these stops are not diametrically opposed, but are, as shown in FIG. 15 , distributed over the circumference). In the position of the pawl 5 shown in FIG. 4, it interacts with the stops with an outwardly lying preamble. One of the stops prevent the rotary movement of the index plate 51 in one direction and allow it in the other direction, while the other stops act in reverse. Certain attacks can also be double, i.e. that is, they can have two projections with opposite slopes. This device enables the angular position of the main shaft 17 and thus of the chuck 12 to be determined if it is desired to carry out rotary movements of the drill with a certain angular value for certain grindings.

Da die axiale Lage der Schleifscheibe einstellbar ist, ist eine in Fig. 16 und 17 dargestellte Meßstange 112 vorgesehen, mit deren Hilfe die Arbeitsfläche 9 der Schleifscheibe mit der vertikalen Achse 10 der Maschine (Fig. 3 und 16) zur Deckung gebracht werden kann. Zu diesem Zweck trägt der Drehkopf 2a eine Warze 111, deren Achse mit der Achse 10 übereinstimmt. Die Stange 112 weist eine Längsebene 113 auf und ist mit einem durchbohrten Fuß 114 ausgestattet, der auf die Warze 111 aufgesetzt wird. In dieser Stellung liegt die Achse 10 in der Ebene 113. Es genügt also, die Schleifscheibe mit dieser Fläche in Berührung zu bringen, um ihre Arbeitsfläche in die richtige Lage zu bringen.Since the axial position of the grinding wheel is adjustable, a measuring rod 112 shown in FIGS. 16 and 17 is provided, with the aid of which the working surface 9 of the grinding wheel can be brought into congruence with the vertical axis 10 of the machine (FIGS. 3 and 16). For this purpose, the rotary head 2a carries a boss 111, the axis of which coincides with the axis 10. The rod 112 has a longitudinal plane 113 and is equipped with a pierced foot 114 which is placed on the wart 111 . In this position the axis 10 lies in the plane 113. It is therefore sufficient to bring the grinding wheel into contact with this surface in order to bring its working surface into the correct position.

Schließlich ist die Maschine mit einer Vorrichtung zum Abrichten der Schleifscheibe ausgestattet. Diese Vorrichtung (Fig. 2) hat ein Werkzeug 115 mit einer Diamantenspitze, die einstellbar auf einer vom Support 4 der Schleifscheibe gehaltenen Stange 116 angebracht ist.Finally, the machine is equipped with a device for dressing the grinding wheel. This device (FIG. 2) has a tool 115 with a diamond point which is adjustably mounted on a rod 116 held by the support 4 of the grinding wheel.

Fig. 18 und 19 stellen einen mit der erfindungsgemäßen Maschine geschliffenen Bohrer 68 dar, an dem mit der Maschine zwei Ausspitzungen 69 ausgearbeitet worden sind, die sich diametral gegenüberliegen und die Enden der Querschneide 67 abschneiden und damit den Bohrer ausspitzen, d. h. ihm eine Zentrierspitze geben. Zum Ausarbeiten derAusspitzungen 69 läßt man den Spindelkasten um die vertikale Achse 10 drehen, bis die Achse 13 des Spannfutters auf der Fläche 9 der Schleifscheibe zu liegen kommt. Dann wird die Neigung des Spindelkastens um die Achse 15 eingestellt, bis der Bohrer tangential zum Außendurchmesser der Schleifscheibe liegt. Darauf wird die Winkelstellung des Spannfutters derart justiert, daß die Kante der Schleifscheibe, die ihre Arbeitsfläche 9 von ihrer zylindrischen Außenfläche 70 trennt (Fig. 1), eine der beiden Enden der Querkante67 des Bohrers angreifen kann. Der Spindelkasten und das Spannfutter "verden dann durch Andrücken einer der Anschläge 53 gegen die Sperrklinke 55 mittels eines Druckes auf die Kurbe118 unbeweglich gehalten. Dann wird das die Schleifscheibe verstellende Handrad 7 betätigt, um einen Formschliff auszuführen, durch den eine der Ausspitzungen 69 entsteht. Nach dem Ausrücken der Schleifscheibe wird das Spannfutter um 1801 um seine eigene Achse gedreht und dann der gleiche Vorgang am entgegengesetzten Ende der Querkante 67 wiederholt. 18 and 19 show a drill 68 ground with the machine according to the invention, on which two points 69 have been machined with the machine, which are diametrically opposed and cut off the ends of the transverse cutting edge 67 and thus sharpen the drill, i. H. give him a centering point. To work out the points 69 , the headstock is rotated about the vertical axis 10 until the axis 13 of the chuck comes to rest on the surface 9 of the grinding wheel. Then the inclination of the headstock is adjusted about the axis 15 until the drill is tangential to the outer diameter of the grinding wheel. The angular position of the chuck is then adjusted so that the edge of the grinding wheel, which separates its working surface 9 from its cylindrical outer surface 70 (FIG. 1), can attack one of the two ends of the transverse edge 67 of the drill. The headstock and the chuck are then held immovable by pressing one of the stops 53 against the pawl 55 by means of pressure on the cam 118. The handwheel 7 adjusting the grinding wheel is then actuated in order to carry out a form grinding, by means of which one of the points 69 is created. After disengaging the grinding wheel, the chuck is rotated 1801 about its own axis and then the same process is repeated at the opposite end of the transverse edge 67.

Die erlmdungsgemüße Maschine ermöglicht außerdem das Schleifen der sogenannten »Vierflächen«-Bohrer. Fig. 20 und 21 stellen einen auf diese Weise geschliffenen Bohrer71 dar. Die Spitze des Bohrers weist zwei Fasen 72 und zwei Hinterschleifflächen 73 auf. Zur Ausführung eines solchen Schliffes wird der Spindelkasten in eine bestimmte Winkelstellung zur Achse 10 und in eine bestimmte Neigung zur Achse 15 gebracht. Dann wird die Winkelstellung des Spannfutters eingestellt. Die Anschläge 53 werden in entsprechende Stellungen gebracht, wobei einer der Anschläge durch einen Druck auf die Kurbel 18 gegen die Sperrklinke 55 gedrückt gehalten und das Handrad 7 betätigt wird, um die Schleifscheibe mit dem Bohrer in Berührung zu bringen. Die Verstellung der Schleifscheibe wird fortgesetzt, bis die ganze Länge der zu schleifenden Fläche plan ist, worauf die Schleifscheibe ausgerückt wird. Durch Betätigen der K urbel 18 läßt man das Bohrfutter drehen, bis der nächste Anschlag 53 die Sperrklinke 55 überwindet. Durch einen leichten Rücklauf der Kurbel drückt man den Anschlag gegen die Sperrklinke und planiert die folgende Fläche des Bohrers. Beim Drehen des Bohrfutters ist der Spindelkasten leicht um die Achse 10 geschwenkt worden und bewirkt das Hinterschleifen der in Arbeit befindlichen Fläche (Fläche 73). Bei Fortsetzung der Arbeit kommt man in die für die Bearbeitung der zweiten Fläche 72 und schließlich für die zweite Fläche 73 entsprechende Stellung zurück.The machine according to the invention also enables the so-called "four-surface" drill bits to be ground. 20 and 21 show a drill 71 ground in this way. The tip of the drill has two chamfers 72 and two relief surfaces 73 . To carry out such a grinding, the headstock is brought into a certain angular position to the axis 10 and a certain inclination to the axis 15 . Then the angular position of the chuck is adjusted. The stops 53 are brought into corresponding positions, one of the stops being held pressed against the pawl 55 by a pressure on the crank 18 and the hand wheel 7 being actuated in order to bring the grinding wheel into contact with the drill. The adjustment of the grinding wheel is continued until the entire length of the surface to be ground is flat, after which the grinding wheel is disengaged. By pressing the K Urbel 18 is allowed to turn the chuck, which overcomes the pawl 55 until the next stop 53rd By gently turning the crank back, you press the stop against the pawl and level the next surface of the drill. When turning the drill chuck, the headstock has been pivoted slightly about the axis 10 and causes the relief grinding of the surface being worked (surface 73). When the work is continued, one comes back to the position corresponding to the machining of the second surface 72 and finally for the second surface 73.

Schließlich gestattet die erfindungsgemäße Maschine auch das Formen und Schleifen von Zapfenbohrern und Zapfensenkern. Fig. 22 und 23 stellen einen solchen Senker 74 dar, dessen Zapfen mit 74 a bezeichnet wird. Das Formen des Zapfens geschieht in folgender Weise: Nachdem der Bohrer nach dem oben beschriebenen Verfahren geschliffen worden ist, wird der Spindelkasten durch Schwenken um die Achse 10 in die Stellung gebracht, in der die Achse 13 in der Arbeitsfläche 9 der Schleifscheibe liegt. Darauf wird der Spindelkasten mittels einer nicht dargestellten Einstellvorrichtung, von der in Fig. 2 nur ein Antriebskopf 117 sichtbar ist, parallel zur Achse 15 seitlich verstellt. Der Betrag der seitlichen Verstellung ist gleich dem Radius, den man dem Zapfen 74a zu geben beabsichtigt. Der in Fig. 12 sichtbare Nocken 39, dessen Arbeitsdiagramm in Fig. 14 dargestellt ist, wird gegen den Hebel 37 (Fig. 3 und 9) geführt und die Schleifscheibe mittels des Handrades 7 so verstellt, daß sie einen parallel zur Achse des Bohrers gerichteten Einstichvorgang ausführt. (Man könnte auch den Spindelkasten mittels des Antriebskopfes 117 seitlich verschieben.) Gleichzeitig wird die Kurbel 18 betätigt, damit der Einstichvorgang um den ganzen Bohrer herum ausgeführt wird und so den zylindrischen Zapfen 74 a formt. Durch den Nocken 39 führt der Bohrer außerdem eine schwache hin- und hergehende Bewegung in Richtung der Schleifscheibe aus, die die mit 75 (Fig. 22 und 23) bezeichneten Senkflächen des Bohrerkörpers geneigt und gekrümmt macht.Finally, the machine according to the invention also permits the shaping and grinding of tenon drills and tenon countersinks. 22 and 23 show such a countersink 74, the pin of which is denoted by 74 a. The pin is shaped in the following way: After the drill has been ground according to the method described above, the headstock is brought into the position in which the axis 13 lies in the working surface 9 of the grinding wheel by pivoting about the axis 10. The headstock is then adjusted laterally parallel to the axis 15 by means of an adjusting device (not shown), of which only one drive head 117 is visible in FIG. The amount of lateral adjustment is equal to the radius that one intends to give the pin 74a. The cam 39 visible in FIG. 12, the working diagram of which is shown in FIG. 14, is guided against the lever 37 (FIGS. 3 and 9) and the grinding wheel is adjusted by means of the handwheel 7 so that it is directed parallel to the axis of the drill Puncture process executes. (You could also move the headstock sideways by means of the drive head 117. ) At the same time, the crank 18 is actuated so that the piercing process is carried out around the entire drill and thus forms the cylindrical pin 74 a. By means of the cam 39 , the drill also performs a weak reciprocating movement in the direction of the grinding wheel, which makes the countersunk surfaces of the drill body, designated 75 (FIGS. 22 and 23), inclined and curved.

Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Maschine das Schleifen der Schneidkanten von Gewindebohrem oder von Bohrern mit mehreren Lippen. In diesem Falle wird die Einrastklinke 27 des Spannfutters verwendet, die bei einer hin- und hergehenden Bewegung der Kurbel 18 eine ständig in gleicher Richtung gehende intermittierende Drehung des Spannfutters verursacht, wobei die Reibungskupplung es ermöglicht, die Kurbel zu ihrem Ausgangspunkt zurückzuführen. Ein Anschlag 118 (Fig. 15) kann in verschiedene Löcher 119, 120, 121 der Platte 51 eingesetzt werden, je nachdem, ob die Teilung jeweils für drei, vier, fünf oder sechs Schneidkanten eingestellt werden muß. Der Anschlag 118 erstreckt sich wie die Anschläge 53 über eine Hälfte des Durchmessers der Löcher, hat jedoch irn Gegensatz zu diesen keine Schrägflächen, denn er darf nicht über die Sperrklinke 55 hinweggehen, sondern nur gegen diese anlaufen.Furthermore, the machine according to the invention enables the cutting edges of taps or drills with multiple lips to be ground. In this case, the engaging pawl 27 of the chuck is used which, when the crank 18 reciprocates, causes the chuck to rotate continuously in the same direction, the friction clutch enabling the crank to be returned to its starting point. A stop 118 (FIG. 15) can be inserted into different holes 119, 120, 121 of the plate 51 , depending on whether the division has to be set for three, four, five or six cutting edges. The stop 118 , like the stops 53, extends over half the diameter of the holes, but, in contrast to these, has no inclined surfaces because it must not go over the pawl 55 , but only run against it.

Die erfindungsgernäße Maschine ermöglicht ebenfalls das Schleifen von Fräsbohrern.The machine according to the invention also enables grinding of milling drills.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Device for grinding drills and milling cutters, in which a rotary movement of the workpiece carrier around the workpiece axis, an infeed movement approximately in the axial direction of the workpiece carrier and a pivoting movement for the relief are derived from a drive shaft, characterized in that the axis ( 10) for the pivoting movement and cut the axis of rotation (13) of the workpiece carrier (12) in the tip of the drill (58) .

2. Apparatus according to claim 1, characterized in that the infeed movement of the workpiece carrier (12) is a rocking movement about an axis (15) which is perpendicular to the plane formed by the axis of the drill (13) and the pivot axis (10). 3. Device according to claim 2, characterized in that the additional movement of the workpiece carrier (12) takes place by at least one cam (38, 39) adjustable on the drive shaft (17 ) via an adjustable pin (37) through which the workpiece carrier (12) is supported on the cam (38, 39) . 4. Apparatus according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the pivoting movement of the workpiece carrier (12) takes place through a disk (42) connected to the drive shaft (17) , on which a connecting rod can be adjusted eccentrically to the axis of the drive shaft (17) (45) is articulated, which is articulated to an arm (46) attached to the rotary support (2a) of the workpiece carrier (12). 5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the rotary movement of the workpiece carrier (12) takes place by bevel gears (19, 20) which couple the drive shaft (17) to the workpiece carrier, such that with one revolution of the drive shaft (17) the workpiece carrier (12) makes half a turn. 6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized by a locking device (51, 53, 55) for the drive shaft (17), the rotation only up to one or more arbitrarily selectable stops (53) in the one and / or other direction. 7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the grinding wheel (6) is carried by a pivotably mounted support (4), the pivot axis of the grinding wheel being parallel to the axis of the grinding wheel. 8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the position of the grinding wheel (6) is axially adjustable. 9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the workpiece carrier (12) is attached so that it is laterally adjustable parallel to the rocker axis (15). Considered publications: German Patent Nos. 842903, 720563, 548 183, 517 145, 396 143; Austrian patent specification No. 31308.