DE1152557B - Druckmessgeraet - Google Patents

Druckmessgeraet

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Publication number
DE1152557B
DE1152557B DES76210A DES0076210A DE1152557B DE 1152557 B DE1152557 B DE 1152557B DE S76210 A DES76210 A DE S76210A DE S0076210 A DES0076210 A DE S0076210A DE 1152557 B DE1152557 B DE 1152557B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
measuring device
measuring
pressure measuring
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES76210A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Joerg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES76210A priority Critical patent/DE1152557B/de
Publication of DE1152557B publication Critical patent/DE1152557B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Für die Messung von Drücken sind verschiedene Anordnungen bekanntgeworden, die mit einer Meßflüssigkeit arbeiten. Für manche Zwecke ist es hierbei vorteilhaft, Flüssigkeiten mit hohem spezifischem Gewicht zu verwenden. So ist beispielsweise Triarylphosphat als Meßflüssigkeit angegeben worden, das ein verhältnismäßig hohes spezifisches Gewicht und außerdem einen sehr niedrigen Gefrierpunkt hat, was insbesondere die Verwendung im Winter ermöglichen soll, da ein Einfrieren und Beschlagen des Schauglases vermieden wird.
Weiter ist es bereits bekanntgeworden, im Zusammenhang mit der Messung eines Flüssigkeitsdruckes die Flüssigkeit während der Messung anzuheizen, um auf diese Weise den Dampfdruck zu erhöhen. Eine bekannte Meßflüssigkeit, die sich insbesondere auch für die Messung von Druckdifferenzen eignet, ist Quecksilber. Die Anwendung von Quecksilber ist jedoch für verschiedene Anwendungsgebiete unerwünscht, da es sich leicht mit den meisten Metallen legiert und auch als giftiger Stoff nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen verarbeitet und eingesetzt werden kann.
Nach der Erfindung kann ein Druckmeßgerät mit Flüssigkeit, insbesondere in der Ausführungsform mit einem U-Rohr, dadurch verbessert werden, daß als Meßflüssigkeit ein leicht schmelzbares, bei Normaltemperatur festes Material in Verbindung mit einer Heizeinrichtung verwendet ist, die es während der Messung in flüssigen Zustand versetzt.
Besondere Vorteile bietet hierbei die Verwendung von Wismutlegierungen. Derartige Legierungen haben ein verhältnismäßig hohes spezifisches Gewicht (etwa 10 g/cm3), ermöglichen also, verhältnismäßig große Druckdifferenzen bei geringer Steighöhe zu beherrschen. Als bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Messung von Flüssigkeitsständen sowie die Druckmessung zum Zwecke der Betimmung der Durchflußmengen in Rohrleitungen zu nennen. In vielen Fällen, beispielsweise in Dampfkraftanlagen, wo es sich um Messungen am Kesselspeisewasser handelt, stellt hierbei das heiße Wasser selbst eine geeignete Wärmequelle für das Schmelzen der Meßflüssigkeit dar.
Die besonderen Vorteile der neuen Anordnung bestehen darin, daß bei geringer Baugröße eine hohe Empfindlichkeit mit sehr geringen reibungs- und hysteresebedingten Fehlern sowie auch auf einfache Weise eine gute Dämpfung erreicht werden kann, die ohne lange Einschwingzeit rasch eine richtige Anzeige ermöglicht. Es lassen sich hierbei auch Temperatureinflüsse leicht ausschalten, insbesondere, da erforderlichenfalls durch einen einfachen Regler die Erwär-Druckmeßgerät
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Josef Jörg, München,
ist als Erfinder genannt worden
mung der Meßflüssigkeit so gesteuert werden kann, daß immer derselbe für die Normalmessung zugrunde gelegte Temperaturwert gegeben ist.
Für manche Anwendungsfälle bietet es weiter einen Vorteil, zwischen der Meßflüssigkeit und dem Medium, dessen Druck bzw. Niveau zu messen ist, noch eine Trennschicht aus einer anderen Flüssigkeit anzuordnen, die spezifisch schwerer ist als das Medium, beispielsweise Wasser, und die sowohl gegen das Medium wie auch gegen die Meßflüssigkeit chemisch indifferent und in beiden Flüssigkeiten unlöslich ist. Hierzu eignen sich beispielsweise schwere Kohlenwasserstoffe, Diphenyläther od. dgl. Bei Anordnungen, bei denen eine Umwandlung der durch das Niveau der Meßflüssigkeit festgelegten Werte in elektrische Größen, beispielsweise Spannungen, erforderlich ist und zu diesem Zweck Meßspulen angeordnet sind, kann es zweckmäßig sein, die elektrischen Geräte derart auszuführen, daß wenigstens während der Meßabschnitte durch diese Spulen ein ausreichend hoher Strom fließt, so daß durch die Verlustwärme die erforderliche Erwärmung der Meßflüssigkeit erfolgt.
Ein besonderer Vorteil der neuen Anordnung besteht auch darin, daß die Meßflüssigkeit bei außer Betrieb gesetzter Anlage erstarrt, und zwar ohne wesentliche Volumenänderungen, so daß eine Beschädigung dter Anlage nicht zu befürchten ist. Hierbei wird aber durch das erstarrte Metall die Lage desselben gesichert, so daß bei einem Transport der Anlagen kein besonderer Schutz für das Meßwerk bzw. gegen das Ausfließen von Meßflüssigkeit erforderlich ist.
309 650/120

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Druckmeßgerät mit Meßflüssigkeit, insbesondere mit einem von der Meßflüssigkeit gefüllten U-Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßflüssigkeit ein leicht schmelzbares, bei Normaltemperatur festes Material in Verbindung mit einer Heizeinrichtung verwendet ist, die es während der Messung in flüssigen Zustand versetzt.
2. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßflüssigkeit eine t0 Wismutlegierung verwendet ist.
3. Druckmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2 für Anlagen, in denen die Drücke eines heißen Mediums zu messen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das heiße Medium seinerseits als Wärmequelle für das Schmelzen des Meßflüssigkeitsmaterials ausgenutzt ist.
4. Druckmeßgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3 für Anlagen, bei denen die Meßgröße in eine elektrische Größe unter Verwendung einer Spule umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Umwandlung bestimmte elektrische Gerät derart ausgeführt ist, daß wenigstens während der Meßvorgänge durch die Spulen des Geräts ein ausreichend hoher Strom fließt, durch dessen Verlustwärme die Erwärmung der Meßflüssigkeit erfolgt.
5. Druckmeßgerät nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Medium, dessen Druck zu messen ist, und der Meßflüssigkeit noch eine in beiden Flüssigkeiten unlösliche Trennflüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht angeordnet ist, das zwischen dem spezifischen Gewicht der anderen beiden Flüssigkeiten liegt.
6. Druckmeßgerät nach Anspruch 5 für Anlagen, bei denen der Druck von Wasser oder wäßrigen Lösungen zu messen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennflüssigkeit schwere Kohlenwasserstoffe oder Diphenyläther verwendet sind.
7. Druckmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßflüssigkeit dazu benützt wird, nach ihrem Erstarren das Meßwerk ganz oder teilweise zu umschließen, unverrückbar festzuhalten und es so während des Transports und des Nichtgebrauchs vor allem gegen Stoß zu schützen.
8. Druckmeßgerät nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Schutzes empfindlicher Meßwerke die Eigenschaft von Wismutlegierungen ausgenützt wird, beim Erstarren ihr Volumen nicht oder nur wenig zu ändern.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 429 977;
USA.-Patentschrift Nr. 2 758 476.
© 309 650/120 7.
DES76210A 1961-10-11 1961-10-11 Druckmessgeraet Pending DE1152557B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES76210A DE1152557B (de) 1961-10-11 1961-10-11 Druckmessgeraet

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DE1152557B true DE1152557B (de) 1963-08-08

Family

ID=7505961

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE429977C (de) * 1925-05-03 1926-06-08 J G Farbenindustrie Akt Ges Messfluessigkeit
US2758476A (en) * 1952-12-03 1956-08-14 Honeywell Regulator Co Electrical apparatus for measuring pressure

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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