DE1152224B

DE1152224B - Upper course model with device for placing and lifting the same on or from a model

Info

Publication number: DE1152224B
Application number: DEA32942A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Pulch; Hans Rahn; Ernst-Otto Kruse
Original assignee: AHLMANN CARLSHUETTE KG
Current assignee: AHLMANN CARLSHUETTE KG
Priority date: 1959-09-28
Filing date: 1959-09-28
Publication date: 1963-08-01
Also published as: DE1152224C2

Description

Oberlaufmodell mit Vorrichtung zum Aufsetzen und Abheben desselben auf ein bzw. von einem Modell Die Erfindung betrifft ein aus einem Gießtümpelmodell und einem Laufrinnenmodell mit vertikalen Anschnittmodellen bestehendes komplettes Oberlaufmodell mit Vorrichtungen zum Aufsetzen und Abheben desselben auf ein bzw. von einem Modell, das mit dem Rütteltisch einer mit Preßklotz arbeitenden Rüttelformmaschine verbunden ist, insbesondere auf ein bzw. von einem Modell einer Badewanne, wobei die Aufsetz- und Abhebevordchtung während des Verdichtens des Formsandes vom Oberlaufmodell getrennt ist.Upper course model with device for setting up and lifting the same on or from a model The invention relates to a model from a pouring pool and a trough model with vertical gate models existing complete Upper course model with devices for placing and lifting the same on or off. of a model that works with the vibrating table of a vibrating molding machine working with a press block is connected, in particular to or from a model of a bathtub, wherein the Aufsetz- and Abhebevordchtung during the compression of the molding sand from the overflow model is separated.

Bei dem bekannten Oberlaufmodell, von dem die Erfindung ausgeht, ist das Laufrinnenmodell mit den vertikalen Anschnittmodellen axial gleitend in einem Einsatzstück geführt und wird durch eine Feder mit einem Bund gegen einen Anschlag im Einsatzstück gedrückt. Dieses Einsatzstück ist in das Gießtümpelmodell fest eingeschraubt, so daß es mit dem Laufrinnenmodell eine Einheit bildet, die gleichzeitig auf das Modell gesetzt und abgehoben wird. Nachdem das Gießtümpelmodell auf das Modell gesetzt ist, wird die Setz- und Ziehvorrichtung ausgeschwenkt, und es erfolgt der Form- und Preßvorgang. Wenn sich beim Preßvorgang der Preßklotz auf die Form setzt, wird das Gießtümpelmodell gegen die Kraft der Feder abwärts gedrückt. Beim Abheben des Preßklotzes erfolgt bereits eine teilweise Trennung des Gießtümpelmodells von der Form infolge der Federwirkung und ohne Mitwirkung der Trichtersetz-und Ziehvorrichtung. Eine Abstreifwirkung zwischen dem Gießtümpelmodell und dem Laufrinnenmodell wird hierbei nicht erzielt. Das Oberlaufmodell wird dann von der Setz- und Ziehvorrichtung wieder erfaßt und als Ganzes aus der Form gezogen. Dieser bekannten Vorrichtung und Arbeitsweise haften insofern ein Nachteil an, daß gerade bei der Ausnutzung der Federwirkung, um eine teilweise Lösung des Gießtümpelmodells aus der Form zu erzielen, leicht Beschädigungen der Formoberfläche auftreten können.In the known upper course model, from which the invention is based, is the channel model with the vertical gate models sliding axially in one Insert piece and is guided by a spring with a collar against a stop pressed in the insert. This insert is firmly screwed into the casting pool model, so that it forms a unit with the trough model, which at the same time refers to the Model is set and lifted off. After the pouring pond model is placed on the model the setting and pulling device is swiveled out and the forming and pressing process. If the press block sits on the mold during the pressing process, will the pouring pool model is pressed downwards against the force of the spring. When you lift the There is already a partial separation of the pouring pool model from the press block Shape as a result of the spring action and without the involvement of the funnel setting and pulling device. A wiping effect between the pouring pool model and the trough model is not achieved here. The upper course model is then used by the setting and pulling device grasped again and pulled out of shape as a whole. This known device and working method adhere to a disadvantage in that just when it is used the spring action to partially release the pouring pool model from the mold Achieve, damage to the mold surface can easily occur.

Die Erfindung bezweckt ein Oberlaufmodell obiger Art mit Vorrichtung zum Aufsetzen und Abheben desselben auf ein bzw. von einem Modell zu schaffen, bei dem die Mängel der bekannten Einrichtung, nämlich Beschädigungen der Formoberfläche beim Abheben des Oberlaufmodells, vermieden werden.The invention aims at an upper course model of the above type with a device to put the same on and off a model to create which the shortcomings of the known device, namely damage to the mold surface when lifting off the upper course model, should be avoided.

Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß das Gießtümpelmodell lose im Rahmen des Preßklotzes geführt und mit einer Aussparung versehen ist, die für das über eine Verriegelungsvorrichtung mit einem Hubwerk verbundene Laufrinnenmodell eine vertikale Führung bildet, derart, daß das Gießtümpelmodell gegenüber dem Laufrinnenmodell als Abstreifer wirkt.To this end, the invention consists in that the pouring pool model is loosely guided in the frame of the press block and provided with a recess that for the trough model connected to a hoist via a locking device forms a vertical guide, such that the pouring pool model opposite the trough model acts as a scraper.

Die Erfindung geht gegenüber der Arbeitsweise, mit der das bekannte Oberlaufmodell eingeformt wird, grundsätzlich von einer anderen überlegung aus. Wie ersichtlich, sind das Gießtümpelmodell und das Laufrinnenmodell mit den Anschnittmodellen nicht ständig miteinander verbunden. Das Gießtümpelmodell mit seiner Öffnung zur Aufnahme des Laufrinnenmodells ist in dem Preßklotz frei beweglich eingesetzt. Das Laufrinnenmodell wird zunächst mit Hilfe der neuartigen Vorrichtung auf das Modell abgesetzt. Die Vorrichtung wird dann vom Laufrinnenmodell getrennt und fährt wieder nach oben. Nach dem Sandeinlauf und dem Vorrütteln senkt sich dann der Preßklotz mit dem eingesetzten Gießtümpelmodell so auf die Formoberseite ab, daß es sich über das Laufrinnenmodell schiebt und nun für den Rest des Verdichtungsvorganges mit diesem verbunden bleibt. Nach beendeter Formverdichtung fährt dann die Setzvorrichtung wieder nach unten und wird kraftschlüssig mit dem durch das Gießtiimpelmodell nach oben vorstehenden Laufrinnenmodell verbunden. Hierauf fährt die Ziehvorrichtung mit dem anhängenden Laufrinnenmodell nach oben. Das Gießtümpelmodell bleibt hierbei infolge seiner Schwerkraft auf der Formoberfläche liegen und wirkt beim Ziehen des Laufdnnenmodells als Abstreifer. Im Gegensatz zum Arbeiten mit einem Federtrichtermodell wird hierdurch jede Beschädigung der Formoberfläche oder ein Einreißen der Sandkante des geformten Eingußtrichters mit absoluter Sicherheit vermieden. Anschließend wird der Preßklotz, in welchem das Gießtümpelmodell hängt, ebenfalls nach oben gefahren, und der Formvorgang ist endgültig beendet.The invention goes against the method of operation with which the known The upper course model is formed, basically from a different point of view. As can be seen, the casting pool model and the trough model are with the gate models not constantly connected. The pouring pool model with its opening to Recording of the trough model is inserted freely movable in the press block. That The trough model is first applied to the model with the help of the novel device discontinued. The device is then separated from the trough model and moves again up. After the sand has been run in and the pre-vibrating process, the press block then lowers with the pouring pool model used on the top of the mold so that it extends over the channel model pushes and now for the rest of the compaction process remains connected to this. After the die compaction has ended, the setting device then moves back down and is frictionally connected to the by the pouring pimple model connected above running channel model. The pulling device then moves with the attached trough model at the top. The pouring pool model remains here due to its gravity on the mold surface and acts when pulling the Barrel model as a scraper. In contrast to working with a spring funnel model This prevents any damage to the mold surface or tearing of the sand edge of the shaped Sprue sprue avoided with absolute certainty. Then the press block, in which the pouring pool model hangs, is also used moved up, and the molding process is finally finished.

Nach der Erfindung sind am unteren Ende des einen Modells die als Zapfen ausgebildeten Anschnittmodelle vorgesehen, welche mit ihren freien Enden führend in das Modell eingreifen. Zweckmäßig stützen sich die Zapfen hierbei mit einer Schulter auf dem Modell ab, um in der Form voneinander getrennte Einlauföffnungen zu bilden. Diese Einlauföffnungen bilden sozusagen Drosselöffnugen für das Eisen, wodurch ein gleichmäßiger Einfluß des Eisens erzielt wird.According to the invention are at the lower end of a model as Pin formed gate models are provided, which with their free ends intervene in the model in a leading role. The pegs are expediently supported here one shoulder on the model to create inlets that are separate from one another in the form to build. These inlet openings form, so to speak, throttle openings for the iron, whereby an even influence of the iron is achieved.

Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an der Ein- und Ausfahrvorrichtung ein Vibrator vorgesehen ist, der beim Ausfahren des Laufrinnenmodells automatisch eingeschaltet wird. Durch diese Maßnahme wird das Laufrinnenmodell beim Ausfahren leicht bewegt, wie es auch beim Entfernen von Hand der Fall ist.Another essential feature of the invention is that a vibrator is provided on the retraction and extension device, which when extending of the trough model is switched on automatically. This measure will the trough model moves slightly when it is extended, as it does when removing Hand is the case.

Eine weitere, äußerst vorteilhafte Einrichtung der Erfindung sieht vor, daß zum Säubern des Eingußtrichters eine Ausblasevorrichtung vorgesehen ist, mit welcher vor dem Abheben des Oberkastens von der Rüttelplatte von unten her Luft durch den Eingußtrichter geblasen wird. Hierdurch wird mit Sicherheit erreicht, daß Sandreste, die sich im Eingießtrichter befinden können, aus der Form ausgeblasen werden.Another extremely advantageous device of the invention provides suggest that a blow-out device is provided for cleaning the pouring funnel, with which air before the upper box is lifted from the vibrating plate from below is blown through the sprue. This will surely achieve that sand residues, which may be in the pouring funnel, blown out of the mold will.

Beim Einformen von Badewannen, worauf die Erfindung im besonderen gerichtet ist, würde man mit einem Eingußtrichter in der Form nicht auskommen. Es müssen zumindest zwei Eingußtrichter vorgesehen werden. Zu diesem Zweck besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, daß zwei Vorrichtungen zum Ein- und Ausfahren- je eines Laufrinnenmodells parallel nebeneinander angeordnet und durch einen gemeinsamen Druckluftzylinder auf und ab beweglich sind.When molding bathtubs, what the invention in particular is directed, one would not get by with a sprue in the mold. It at least two sprues must be provided. For this purpose exists Another feature of the invention is that two devices for retraction and extension each of a trough model arranged parallel next to one another and through a common one Pneumatic cylinders are movable up and down.

Zweckmäßig sind hierbei die beiden Rohre der Verriegelungsvorrichtungen durch eine Traverse verbunden, an welcher die Kolbenstange des Druckluftzylinders mit einem elastischen Glied angreift.The two tubes of the locking devices are useful here connected by a crossbeam to which the piston rod of the compressed air cylinder attacks with an elastic member.

Weitere Merkmale der Erfindung sind der nachfolgenden, erläuternden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Es zeigt Fig. 1 einen vertikalen Schnitt der Einrichtung nach der Erfindung, in Stirnrichtung der Badewanne ; gesehen, Fig.2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1, teilweise geschnitten, Fig. 3 eine Draufsicht der Einrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 einen vertikalen Schnitt der Verriegelungsvorrichtung mit Oberlaufmodell, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3, Fig.7 eine Draufsicht der Fig.6, teilweise geschnitten, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Figl. 2, Fig. 9 eine Seitenansicht der Fig. 8, teilweise geschnitten.Further features of the invention are the following, illustrative Description in conjunction with the drawings of an exemplary embodiment. It shows Fig. 1 a vertical section of the device according to the invention, in Forehead direction of the bathtub; seen, Fig.2 is a side view of the device according to Fig. 1, partially in section, Fig. 3 is a plan view of the device according to Fig. 2, Fig. 4 shows a vertical section of the locking device with an overflow model, 5 shows a section along line V-V of FIG. 4, FIG. 6 shows a section along the line VI-VI of FIG. 3, FIG. 7 a top view of FIG. 6, partially in section, FIG. 8 a section along line VIII-VIII of Figl. 2, FIG. 9 is a side view of FIG. 8, partially cut.

Die in Fig. 1 bis 5 gezeigte Einrichtung besteht aus einer Rüttelplatte 1, auf der das Modell 2 einer Badewanne befestigt ist. Mit der Rüttelplatte 1 ist der Oberkasten 3 fest verbunden. Die Einrichtung weist ferner eine Sandzuführungsvorrichtung 4 auf, die über dem Formkasten 3 angeordnet ist. Ferner ist über dem Oberkasten 3 ein Preßklotz 5 auf und ab beweglich angeordnet.The device shown in Fig. 1 to 5 consists of a vibrating plate 1, on which the model 2 of a bathtub is attached. With the plate compactor 1 is the upper box 3 firmly connected. The device also has a sand feed device 4, which is arranged above the molding box 3. Furthermore is above the upper case 3 a press block 5 arranged to be movable up and down.

Gegenstand der Erfindung ist eine im ganzen mit 6 bezeichnete Vorrichtung, die ebenfalls über dem Rütteltisch 1 angeordnet ist. Die Vorrichtung 6 dient zum Aufsetzen und Abheben des im ganzen mit 7 bezeichneten Oberlaufmodells, welches an einer Verriegelungsvorrichtung 8 lösbar gehalten ist, auf ein bzw. von einem Modell 2. Die Verriegelungsvorrichtung 8 weist ein sich vertikal erstreckendes Rohr 9 auf, welches zwischen Rollen 10 und 11 geführt ist, wie dies später noch näher beschrieben werden soll.The subject of the invention is a device designated as a whole by 6, which is also arranged above the vibrating table 1. The device 6 is used for Put on and take off the overall designated 7 upper course model, which is releasably held on a locking device 8, on or from a Model 2. The locking device 8 has a vertically extending tube 9, which is guided between rollers 10 and 11, as will be explained in more detail later should be described.

Die in der Fig. 1 bis 3 gezeigte Einrichtung dient zur Herstellung einer Badewannenform, wobei zwei Vorrichtungen 6 zum Aufsetzen und Abheben des Oberlaufmodells 7 parallel nebeneinander vorgesehen sind. Die beiden parallel nebeneinanderliegenden Rohre 9 sind durch eine Traverse 12 verbunden, wobei in der Mitte der Traverse eine Kolbenstange 13 nachgiebig angreift. Die Kolbenstange 13 ist mit dem Kolben eines Druckluftzylinders 14 verbunden, welcher zum Auf- und Abbewegen der Aufsetz- und Abhebevorrichtung 6 dient. Die Steuerung des Druckluftzylinders 14 erfolgt entsprechend dem Arbeitsablauf vollautomatisch.The device shown in FIGS. 1 to 3 is used for production a bathtub shape, with two devices 6 for putting on and taking off the upper course model 7 are provided parallel to each other. The two parallel side by side Pipes 9 are connected by a traverse 12, one in the middle of the traverse Piston rod 13 engages resiliently. The piston rod 13 is one with the piston Compressed air cylinder 14 connected, which for moving up and down the Aufsetz- and Lifting device 6 is used. The compressed air cylinder 14 is controlled accordingly the workflow fully automatically.

An Hand der Fig. 4 und 5 soll nunmehr die eine lösbare Verbindung zum Laufrinnenmodell darstellende Ringelvorrichtung 8 beschrieben werden. Das Oberlaufmodell besteht im wesentlichen aus zwei Teilen 15 und 16. Der Teil 15 bildet das Gießtümpelmodell und liegt lose in dem Rahmen 17 des Preßklotzes 5. Das Gießtümpehnodell weist eine Aussparung 18 auf, die als Führung für das Laufrinnenmodell 16 dient. Beim Abheben des Lufrinnenmodells 16 wirkt das Gießtümpelmode1115 als Abstreifer. Am unteren Ende des Laufrinnenmodells 16 sind als Zapfen ausgebildete Eingußtrichtermodelle 19 befestigt. Das freie Ende der Zapfen 19 ist mit 20 bezeichnet und greift in Bohrungen 21 des Badewannenmodells 2 ein. Die Zapfen 19 setzen sich mit einem Bund 22 auf der Fläche 23 des Modells 2 auf. Der Bund 22 auf den Zapfen 19 ist nach unten konisch etwas stärker gehalten, damit der Formsand beim Ausziehen der Fingertrichter an den Eingußlöchern verfestigt wird. Damit die Zapfen 20 leicht in die ihnen zugeordneten Bohrungen 21 eingeführt werden können, sind die unteren Enden konisch angespitzt. Die in dem Ausführungsbeispiel als Zapfen 19 ausgebildeten Eingußtrichtermodelle können auch keilförmig ausgebildet sein.With reference to FIGS. 4 and 5, the one releasable connection is now intended ringing device 8 representing the running channel model will be described. The upper course model consists essentially of two parts 15 and 16. Part 15 forms the pouring pool model and lies loosely in the frame 17 of the press block 5. The Gießümpehnodell has a Recess 18, which serves as a guide for the trough model 16. When taking off of the air gutter model 16, the pouring pool mode 1115 acts as a scraper. At the bottom At the end of the channel model 16 are pouring funnel models designed as pegs 19 attached. The free end of the pin 19 is denoted by 20 and engages in bores 21 of the bathtub model 2. The pins 19 sit on with a collar 22 the surface 23 of the model 2. The collar 22 on the pin 19 is conical downwards held a little stronger, so that the molding sand when pulling out the finger funnel solidifies the sprue holes. So that the pin 20 easily in their assigned Bores 21 can be introduced, the lower ends are conically pointed. The pouring funnel models designed as pin 19 in the exemplary embodiment can also be wedge-shaped.

Am oberen Ende des Laufrinnenmodells 16 für die Eingußtrichterform sind Führungsstifte 24 vorgesehen, die in Bohrungen 25 der Riegelvorrichtung 8 eingreifen. Das obere freie Ende der Führungsstifte 24 ist konisch ausgebildet und mit 26 bezeichnet. Die konisch ausgebildeten Spitzen der Führungsstifte gewährleisten ein leichtes Einführen der Riegelvorrichtung 8 in die Stifte 24. Innerhalb des Gehäuses 27 der Riegelvorrichtung 8 ist ein Sperrriegel 28 schwenkbar um eine Achse 29 gelagert. Der Sperriegel 28 ist als Winkelhebel ausgebildet und weist einen sich nach unten erstreckenden Schenkel 30 auf, dessen freies Ende 31 hakenförmig abgebogen ist. Am LaufrinnenmodeIl 16 ist eine Öse 32 befestigt, die durch eine Öffnung 33 in der Bodenplatte 34 des Gehäuses 27 der Verriegelungsvorrichtung 8 greift. Der Sperriegel 28 ist so angeordnet, daß der Sperrhaken 31 in die Öse 32 eingreifen kann. Der andere, sich quer zum Schenkel 30 erstreckende Schenkel 35 des Sperriegels ist gelenkig bei 36 mit einer Zugstange 37 verbunden. Das andere Ende der Zugstange 37 ist bei 38 gelenkig mit einem Stößel 39 verbunden, der seinerseits mit der Kolbenstange eines Preßluftzylinders verbunden ist. Der Gelenkstift 38 steht beiderseits über seine Verbindungsstelle hinaus vor und dient zur Befestigung der Zugfedern 40, welche mit ihren anderen Enden an festen Widerlagern 41 befestigt sind. Durch die Federn 40 wird der Sperriegel stets in Riegelstellung gezogen. Am Ende des Schenkels 35 des Sperriegels 28 greift eine Zugfeder 42 an, die mit ihrem anderen Ende an einem festen Widerlager 43 eingehängt ist. Die Feder 42 wirkt den Federn 40 entgegen, ist jedoch wesentlich schwächer bemessen und hält lediglich die Zugstange 37 unter Spannung.At the upper end of the channel model 16 for the pouring funnel shape, guide pins 24 are provided which engage in bores 25 of the locking device 8. The upper free end of the guide pins 24 is conical and designated by 26. The conical tips of the guide pins ensure easy insertion of the locking device 8 into the pins 24. Within the housing 27 of the locking device 8, a locking bolt 28 is mounted pivotably about an axis 29. The locking bolt 28 is designed as an angle lever and has a downwardly extending leg 30, the free end 31 of which is bent in the shape of a hook. An eyelet 32 is attached to the runner mode 16 and engages through an opening 33 in the base plate 34 of the housing 27 of the locking device 8. The locking bolt 28 is arranged in such a way that the locking hook 31 can engage in the eyelet 32. The other leg 35 of the locking bolt, which extends transversely to leg 30, is articulated at 36 to a pull rod 37. The other end of the pull rod 37 is articulated at 38 to a plunger 39 which in turn is connected to the piston rod of a compressed air cylinder. The hinge pin 38 protrudes on both sides beyond its connection point and is used to fasten the tension springs 40, which are fastened with their other ends to fixed abutments 41. The locking bolt is always pulled into the locking position by the springs 40. At the end of the leg 35 of the locking bolt 28, a tension spring 42 engages, the other end of which is suspended from a fixed abutment 43. The spring 42 counteracts the springs 40, but is dimensioned much weaker and only keeps the pull rod 37 under tension.

Das Rohr 9 ist auf der Kopfplatte 44 des Gehäuses 27 der Verriegelungsvorrichtung 8 befestigt und dient zur Aufnahme eines Vibrators 45, welcher automatisch eingeschaltet wird, wenn das Laufrinnenmodell 16 aus der Form herausgezogen werden soll.The tube 9 is on the head plate 44 of the housing 27 of the locking device 8 attached and serves to accommodate a vibrator 45, which is automatically switched on when the trough model 16 is to be pulled out of the mold.

Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, dient die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufsetzen von zwei Laufrinnenmodellen zur Herstellung einer Badewannenform. Zur Herstellung von Badewannen würde ein Eingußtrichter nicht ausreichend sein. In diesem Falle sind zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen zum Aufsetzen und Abheben der Laufrinnenmodelle 16 vorgesehen und parallel zueinander angeordnet. Jedes der beiden sich nach oben erstreckenden Rohre 9 ist in einem oberen und einem unteren Rollenpaar 10, 11 vertikal geführt. Diese Rollenführung ist in den Fig. d und 7 vergrößert dargestellt. Beide Rollen laufen auf Kugellagern 46, wobei die Rolle 10 fest auf der Achse 47 gelagert ist, während die auf der Achse 48 gelagerte Rolle 11 querbeweglich zum Rohr geführt ist. Die Rolle 11 ist in einem Schlitten gelagert, der ein Federgehäuse 50 aufweist, in dem eine Feder 49 gelagert ist. Eine an einem festen Teil angeordnete Stellschraube 52 dient. zur Einstellung des Federdruckes der Feder 51. Die Führungsrollenpaare 10, 11 greifen senkrecht zur Badewannenlängsachse an den Rohren 9 an, und zwar mit Laufkränzen, welche das Rohr zwischen sich aufnehmen und etwa einen Winkel von 90° zwischen sich einschließen. Zwischen den Laufkränzen 53 der Führungsrollen 10 und 11 ist eine Aussparung vorgesehen, so daß an dieser Stelle keine Anlage an den Rohren 9 erfolgt. Durch diese Maßnahme wird die Führung weitgehend unempfindlich gegen Staub und Sand, der in Gießereibetrieben natürlicherweise unvermeidlich ist.As can be seen from FIGS. 1 to 3, the device according to the invention is used to place two trough models in order to produce a bathtub shape. A pouring sprue would not be sufficient for making bathtubs. In this case, two devices according to the invention for placing and lifting the channel models 16 are provided and are arranged parallel to one another. Each of the two upwardly extending tubes 9 is guided vertically in an upper and a lower pair of rollers 10, 11. This roller guide is shown enlarged in FIGS. Both rollers run on ball bearings 46, the roller 10 being fixedly mounted on the axle 47, while the roller 11 mounted on the axle 48 is guided transversely to the pipe. The roller 11 is mounted in a carriage which has a spring housing 50 in which a spring 49 is mounted. A set screw 52 arranged on a fixed part is used. for setting the spring pressure of the spring 51. The pairs of guide rollers 10, 11 engage the pipes 9 perpendicular to the longitudinal axis of the bathtub, with running rings which hold the pipe between them and enclose an angle of approximately 90 ° between them. A recess is provided between the running rings 53 of the guide rollers 10 and 11, so that there is no contact with the pipes 9 at this point. This measure makes the guide largely insensitive to dust and sand, which is naturally unavoidable in foundries.

Die beiden Rohre 9 der Verriegelungsvorrichtung 8 sind durch eine Traverse 54 miteinander verbunden. In der Mitte der Traverse 54, die im Ausführungsbeispiel als Rohr ausgebildet ist, greift die Kolbenstange 13 des Preßluftzylinders 14 an. Die Befestigung der Kolbenstange 13 erfolgt über eine Schwingmetallbuchse 55, worunter eine Buchse verstanden wird, die eine Zwischenschicht 56 aus Gummi oder dergleichen elastischem Material aufweist. Diese Art der Befestigung dient als elastisches Glied zwischen i der Traverse 54 und der Kolbenstange 13. In das Rohr 54 greifen von beiden Enden her Rohre 57 teleskopartig verschiebbar ein, die an ihren äußeren Enden Gabeln 58 tragen, welche zur Aufnahme je einer Klemmschelle 59 dienen. Die beiden Schenkel 60 der Gabel 58 weisen Schlitze 61 auf, in welche die Klemmschellen 59 mit seitlichen Zapfen 62 eingreifen. Die Schlitze 61 sind nach außen hin offen, so daß die Klemmschellen 59 von außen her lose in die Schlitze eingeführt werden können. An den Klemmschellen 59 ist ein dritter Zapfen 63 vorgesehen, der sich in Richtung der Längsachse der Traverse erstreckt und in eine entsprechende Bohrung der Gabel 58 angreift. Auf diese Weise ist die Klemmschelle 59 nachgiebig gehalten, so daß sie sich der jeweiligen Lage des Rohres 9 anpassen kann. Eine Klemmschraube 64 dient zum Festklemmen der Klemmschelle 59 auf dem Rohr 9. Am Traversenrohr 54 sind an beiden Enden Ansätze 65 vorgesehen, die einen das Rohr 54 und die Ansätze 65 durchgreifenden Schlitz frei lassen, wobei eine die Ansätze 65 durchgreifende Schraube 66 zum Festklemmen der Rohre 57, die in das Rohr 54 teleskopartig eingreifen, dient. Die Schlitze 67 sind im linken Teil der Fig. 9 erkennbar.The two tubes 9 of the locking device 8 are connected to one another by a cross member 54. The piston rod 13 of the compressed air cylinder 14 engages in the center of the cross member 54, which is designed as a tube in the exemplary embodiment. The piston rod 13 is fastened via a vibrating metal bushing 55, which is understood to be a bushing which has an intermediate layer 56 made of rubber or a similar elastic material. This type of attachment serves as an elastic member between the cross member 54 and the piston rod 13. Tubes 57 engage telescopically from both ends of the tube 54 and carry forks 58 at their outer ends, each of which is used to hold a clamp 59 . The two legs 60 of the fork 58 have slots 61 into which the clamps 59 engage with lateral pins 62. The slots 61 are open to the outside so that the clamps 59 can be loosely inserted into the slots from the outside. A third pin 63 is provided on the clamps 59, which extends in the direction of the longitudinal axis of the traverse and engages in a corresponding bore in the fork 58. In this way, the clamp 59 is resiliently held so that it can adapt to the respective position of the pipe 9. A clamping screw 64 is used to clamp the clamp 59 on the pipe 9. At both ends of the traverse tube 54 lugs 65 are provided, which leave a slot extending through the tube 54 and the lugs 65, with a screw 66 extending through the lugs 65 for clamping the Tubes 57, which engage in the tube 54 telescopically, is used. The slots 67 can be seen in the left part of FIG.

Die vorstehend beschriebene Ausbildung der Traverse hat den Vorteil, daß der Abstand der parallelen Vorrichtungen verstellbar ist, was bei verchieden großen Badewannenmodellen von Wichtigkeit ist.The design of the traverse described above has the advantage that the distance between the parallel devices is adjustable, which is different large bathtub models is important.

Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in das Badewannenmodell2 von unten her Luftkanäle eingeleitet sind die mit den Bohrungen 21 für die Zapfen 19 verbunden sind. Beim Ausheben des Laufrinnenmodells 16 wird automatisch Druckluft eingeschaltet, die durch die durch die Stifte 19 entstandenen Öffnungen Luft durch den Eingießtrichter blasen und sämtliche eventuell darin befindlichen Sandreste ausblasen. Diese Einrichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie auch ohne bildliche Darstellung ohne weiteres verständlich ist.Another essential feature of the invention is that The air ducts with the bores are introduced into the bathtub model2 from below 21 for the pin 19 are connected. When excavating the channel model 16 is automatically switched on compressed air caused by the pins 19 Blow air through the pouring funnel and any openings that may be in it Blow out sand residue. This device is not shown in the drawing because it is easily understandable even without a graphic representation.

Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist so, daß, nachdem der Oberkasten 3 mit der Rüttelplatte 1 verriegelt ist, zunächst die Laufrinnenmodelle 16, die mit den Verriegelungsvorrichtungen 8 verbunden und hochgefahren sind, abwärts gefahren werden und mit dem Modell 2 verbunden werden. Sobald sich die Laufrinnenmodelle 16 auf dem Modell 2 abgesetzt haben, erfolgt die Entriegelung, und die Riegelvorrichtungen 8 fahren leer, d. h. ohne Eingußtrichtermodelle, wieder aufwärts. Jetzt wird über die Sandzuführungsvorrichtung 4 Sand in den Oberkasten eingeführt, wobei gleichzeitig die Rüttelung beginnt. Nachdem der Oberkasten mit Sand gefüllt ist, bewegt sich der Preßklotz 5 abwärts und greift mit dem Gießtümpelmodell15 über das Laufrinnenmodel116. Nach erfolgter Rüttelung werden die Riegelvorrichtungen 8 gesenkt, um sich mit den Laufrinnenmodellen 16 wieder zu verriegeln. Hierbei wird gleichzeitig der Vibrator 45 eingeschaltet und die Laufrinnenmodelle 16 unter gleichzeitiger Vibration, wie es auch beim Ausheben derartiger Modellteile von Hand geschieht, nach oben abgehoben. Nunmehr wird der Preßklotz 5 mit den Gießtümpelmodellen 15 hochgefahren und die Ausblasevorrichtung eingeschaltet, die die Eingießtrichter säubert, und danach wird der Oberkasten vom Rütteltisch 1 entfernt.The operation of the device described above is so, that after the upper box 3 is locked to the vibrating plate 1, first the Runner models 16, which are connected to the locking devices 8 and run up are driven downhill and connected to the Model 2. As soon as the channel models 16 have placed on the model 2, the unlocking takes place, and the locking devices 8 run empty, i. H. without sprue models, again upwards. Now sand is fed into the upper box via the sand feed device 4 introduced, at the same time the vibration begins. After the upper box with Sand is filled, the press block 5 moves down and engages with the pouring pool model 15 via the trough model 116. After shaking, the locking devices 8 lowered to re-lock with the trough models 16. Here is at the same time the vibrator 45 is switched on and the trough models 16 at the same time Vibration, as it happens when such model parts are excavated by hand, lifted upwards. Now the press block 5 with the pouring pool models 15 started up and the blow-out device switched on, which the pouring funnel cleans, and then the upper box is removed from the vibrating table 1.

Die Erfindung soll keineswegs auf das vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sein. Änderungen sind in vielfacher Hinsicht, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, möglich.The invention is in no way intended to relate to what has been described above shown in the drawings Embodiment be limited. Changes are in many ways, without deviating from the inventive concept, possible.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. From a casting pool model and a trough model Complete upper course model with devices with vertical cut models for placing and lifting the same on or from a model with the vibrating table a vibrating molding machine working with a press block, in particular on one or from a model of a bathtub, the placing and lifting device is separated from the upper course model during the compaction of the Fomsand, characterized in that, that the GießÜmpelmodell (15) loosely guided and in the frame (17) of the press block (5) is provided with a recess (18), which is for a locking device (8) with a hoist (6) connected tread model (16) a vertical guide forms, in such a way that the pouring pool model compared to the trough model as a scraper works.

2. Apparatus according to claim 1, characterized gekennzeiclnet that at the lower end of the channel model (16) designed as a pin (19) pouring funnel models are provided are, which engage with their free end (20) leading in the model (2).

3. Device according to claim 2, characterized in that the pins (19) on one Shoulder (22) on the model (2) are supported in order to be separated from each other in shape To form inlet openings.

4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized characterized in that a vibrator (45) is attached to the placing and lifting device (8) it is provided that it is switched on automatically when the trough model (16) is lifted off is.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that a blow-out device is provided for cleaning the pouring funnel, with which Before lifting the upper box from the vibrating plate (1), air through it from below the sprue is to be blown.

6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the trough model (16) at its upper end has two vertically protruding guide pins (24) which engage in guide holes (25) provided thereon when the locking device (8) is lowered, wherein the free ends (26) of the guide pins (24) are tapered.

7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the locking device (8) is provided with a pneumatically operated locking hook (28) which is in a the eyelet (32) attached to the trough model (16) can be inserted. B.

Device according to Claim 7, characterized in that the locking hook (28) is designed as an angle lever is, whose one leg (30) pointing downwards is designed as a hook (31) is, while the end of the other, transversely extending leg (35) over a Connecting rod (37) articulated with the piston rod (39) of a compressed air piston is connected, springs (40) are provided, which the locking hook (28) in hold in the locked position.

9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the locking device (8) at the lower end a vertical tube (9) is arranged, which between pairs of guide rollers (10, 11) is axially movably guided, one of the guide rollers (11) being transversely movable is mounted on the pipe (9) and is pressed against the pipe by a spring (51).

10. Device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the Locking device (8) movable up and down by a compressed air cylinder (14) is, the connection between the locking device (8) and the piston rod (13) an elastic member (55) in all directions, e.g. B. an anti-vibration mount, having.

11. Device according to one of claims 1 to 10, characterized in that that two devices (8) for putting on and taking off one tread model each (16) arranged parallel to each other and by a common compressed air cylinder (14) are movable up and down.

12. The device according to claim 11, characterized in that that the two tubes (9) of the locking devices (8) through a traverse (54) are connected to which the piston rod (13) of the compressed air cylinder (14) engages with an elastic member (55).

13. The apparatus of claim 11 or 12, characterized in that the traverse (54) at both ends with the tubes (9) of the locking device (8) is provided through forks (58), which can be clamped at any height on the tubes (9) of the locking device (8) Clamps (59) are assigned.

14. Device according to one of claims 11 to 13, characterized in that at the ends of the traverse (54) the legs (60) of the forks (58) each have a slot (61) into which the clamps (59) with arranged on both sides, transversely to the pipe axis and to the longitudinal axis of the traverse (54) lying pins (62) can be inserted, the clamps (59) having a third Have pin (63) in a bore pointing in the axial direction of the traverse (54) the fork (58) is insertable.

15. Device according to one of claims 1 to 14, characterized in that the forks. (58) are attached to tubes (57) which telescopically from both ends into a tube (54) connected to the piston rod (13) engage, which at both ends on the tubes (57) carrying the forks (58) can be clamped. Publications considered: Swiss patent specification No. 308 042; French patent specification No. 1177167.