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Kleinststaubsauger Die Verwendung und Ausführung von Staubsaugern
ist allgemein bekannt. Die Erfindung bezieht sich -auf einen Kleinststaubsauger,
welcher für viele Anwendungszwecke außerordentliche Vorteile. bietet. Die Konstruktion
des Staubsaugers in bezug auf das Gebläse kann in herkömmlicher Weise ausgeführt
werden. Der Staubsauger bietet besondere Möglichkeiten z. B. für die Säuberung von
Autos, als Kehrgerät für Tische, zum Absaugen von Möbelstücken und ähnlichen Einrichtungsgegenständen,
die mit normalen Staubsaugern schwer zu säubern sind, da die Handhabung eines normalen
Staubsaugers zu unhandlich ist.
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Ein solcher Kleinststaubsauger muß selbstverständlich schnurlos betrieben
werden können. Es ist nun bereits bekannt, Taschenlampen wieder ladbar auszuführen.
In diese Taschenlampen sind Kleinstakkumulatoren eingebaut und Ladeschaltungsteile
mit im gleichen Gehäuse angeordnet. Die Taschenlampe kann zum Zwecke der Wiederladung
in die Steckdose eingesteckt werden. Es ist nun besonders vorteilhaft, auch für
einen solchen Kleinststaubsauger eine ähnliche Ausführung zu verwenden. Selbstverständlich
ist es unmöglich, den ganzen Staubsauger etwa ähnlich einer solchen wieder ladbaren
Taschenlampe auszuführen und diesen Staubsauger zum Zwecke der Wiederladung in die
Steckdose einsteckbar zu machen.
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Die Erfindung bezweckt daher, einen Kleinststaubsauger mit Elektromotor,
Gebläse und Kleinstakkumulatoren als Stromquelle auszubilden, welcher dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Staubsauger die Form einer Kehrichtschaufel hat mit nach unten abklappbarem
Bodenteil und da- der Handgriff abnehmbar ausgebildet ist, Kleinstakkumulatoren
und die Schaltmittel zur Wiederaufladung enthält und an einem Ende ein Stecker angeordnet
ist, der wechselweise in eine Lichtsteckdose oder in ein Kupplungsteil im Gehäuse
des Staubsaugers einsteckbar ist. Das staubsaugerseitige Kupplungsteil wird hierbei
zweckmäßig von einer Hülse umgeben zur Führung des einsteckbaren Handgriffes. Der
Gebläsemotor wird hierbei als Niederspannungs-Gleichstrommotor ausgeführt. Die Kehrichtschaufel
stellt die Saugvorrichtung selbst dar. Das Bodenteil der Kehrichtschaufel ist abnehmbar
oder abklappbar, so daß eine Säuberung des Staubsaugers möglich ist. Die aufgesaugten
Krümel, der Staub oder Asche usw. sammeln sich in der Kehrichtschaufel an. Auf diese
Weise ergibt sich eine große Gewichtsersparnis, und der Staubsauger erfordert keinen
größeren Aufwand für die Absaugung als etwa eine einfache Kehrichtschaufel. Das
Gewicht des gesamten Staubsaugers wird durch Verwendung von Leichtmetall oder Plastik
auf ein Minimum herabgesetzt. Die Handhabung selbst wird denkbar vereinfacht.
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Das zweite wesentliche Konstruktionsmerkmal be, steht darin, daß als
Stromquelle in den Handgriff, mit dem man den Staubsauger hält, Kleinstakkumulatoren
in gasdichter Ausführung scheibenförmig aneinandergereiht oder, bei Verwendung von
stabförmigen Zellen, in geeigneter Weise zur Ausfüllung des Handgriffes angeordnet
verwendet werden. In den gleichen Handgriff wird auch die Wiederladevorrichtung
für diese Kleinstakkumulatoren mit eingebaut. Die Wiederladevorrichtung besteht
aus Kondensator-Gleichrichterschaltungen, welche die Netzspannung auf die Ladespannung
herabsetzen. Besonders vorteilhaft ist es, den Handgriff so auszuführen, daß er
in eine Hülse eingesteckt werden kann. In der Hülse selbst befindet sich eine Kupplung
für die Niederspannungsverbindung und an dem Handgriff ein Stecker, welcher auch
in die Lichtsteckdose paßt. Dieser Handgriff wird für die Zwecke der Wiederladung
einfach aus der Hülse gezogen, und damit wird auch der Stecker aus der Kupplung
herausgezogen. Den Stecker mit dem Handgriff steckt man dann einfach in die Lichtsteckdose
und lädt die Kleinstakkumulatoren auf. Die Wiederladeschaltung wird so ausgelegt,
daß etwa das Aufladen während der Nacht erfolgen kann. Die Kapazität der Kleinstakkumulatoren
reicht aus, um einen mehrstündigen Dauerbetrieb des Staubsaugers zu ermöglichen.
Da der Staubsauger jederzeit wieder durch Aufladung der eingebauten Akkumulatoren
betriebsbereit gemacht werden kann, so steht immer ein Säuberungsgerät
für
die verschiedensten Anwendungszwecke zur Verfügung.
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Zur Einschaltung des Staubsaugers genügt in diesem Fall, da es sich
um Niederspannung handelt, eine besonders zweckmäßige einfache Ausführung des Schalters.
Der Handgriff ist mit einer Abdeckkappe abgeschlossen. Das metallische Gehäuseteil
selbst stellt einen Pol für die Stromzuführung des Antriebsmotors dar. Die Kleinstakkumulatoren
sind im Handgriff so angeordnet, daß der Abschlußkappe die Fläche einer Zelle -gegenübersteht.
Zwischen die Fläche dieser Zelle und der Schraubkappe wird nun eine Gummischeibe
aus weichem Gummi mit einem als Hohlniet ausgebildeten Kontakt in der Mitte der
Scheibe eingelegt. Dreht man die Abdeckkappe des Handgriffes mit -dem vorgesehenen
Gewinde, welches zum Aufschrauben dient, etwas zurück, so wird der Kontakt durch
Ausdehnung des Gummis und Abheben des Kontaktes zwischen Zelle und Abdeckkappe unterbrochen.
Dreht man die Abdeckkappe an, so wird der weiche Gummi zusammengedrückt, und die
Kontaktgabe erfolgt durch den Hohlniet. Bei Verwendung eines Handgriffes mit der
Stromquelle, welche durch Stecker in die Steckbuchse des eigentlichen Staubsaugergehäuses-eingesteckt
wird, genügt es, den Handgriff etwas herauszuziehen, so daß die Kontaktgabe von
dem Stecker zu der Kupplung unterbrochen wird. Auf diese Weise ergibt sich ein ganz
einfaches, von jedermann zu handhabendes Gerät, welches keinerlei Anforderungen
an technisches Verständnis und an die Wartung stellt. Da keinerlei Leitungsverbindungen
während der Handhabung des Staubsaugers vorhanden sind; kann man mit dem Gerät überall
dort arbeiten, wo derartige Leitungsverbindungen nicht möglich oder nicht erforderlich
sind.