DE1149803B

DE1149803B - Leistungsschalter mit thermischer und magnetischer UEberstromausloesung

Info

Publication number: DE1149803B
Application number: DEL39370A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Behrens; Dipl-Ing Stephan Machat
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1961-06-27
Filing date: 1961-06-27
Publication date: 1963-06-06

Description

Leistungsschalter mit thermischer und magnetischer Überstromauslösung Die Erfindung bezieht sich auf Leistungsschalter mit thermischer und magnetischer überstromauslösung. Bei derartigen Leistungsschaltern liegen die Auslöser im Zuge des über das Kontaktsystem des Schalters verlaufenden Strompfades. In dem Falle, daß das Kontaktsystem für Brückenkontaktgabe eingerichtet ist, ist einer der festen Kontakte elektrisch mit dem Wärmeauslöser, z. B. einer einen Bimetallstreifen umgebenden Heizwicklung zu verbinden.
Da der Wärmeauslöser zum Zwecke der Auslösung des Schalters im Überlastungsfalle eine Formänderung vornimmt, ist es erforderlich, die elektrische Verbindung zwischen einem der festen Kontakte des Leistungsschalters und der Heizwicklung des Wärmeauslösers durch eine flexible Leitung zu bewirken.
Im Falle eines größeren Abstandes zwischen der Befestigungsschraube für den festen Kontakt und dem Wicklungsanfang der Heizwicklung für den Wärmeauslöser müßte eine entsprechend lange flexible Leitung, z. B. ein sogenanntes Flexband, vorgesehen sein, das elektrisch isoliert werden müßte.
Gemäß der Erfindung kann bei einem Leistungsschalter mit thermischer und magnetischer überstromauslösung, dessen Kontaktsystem mit Brückenkontaktgabe arbeitet, von einer Isolierung des Flexbandes abgesehen werden, wenn die elektrische Verbindung eines der festen Kontakte mit dem Wärmeauslöser mittels eines mit der Befestigungsschraube für den festen Kontakt festgelegten schienenartigen Verbindungsstückes solcher Länge erfolgt, daß eine flexible Leitung zwischen dem der Einspannstelle des Wärmeauslösers zugekehrten Wicklungsanfang einer Heizspirale des Wärmeauslösers und dem dieser Einspannstelle zugekehrten freien Ende des Verbindungsstückes eine nur geringe Länge hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Mit 1 ist die Gehäuseplatte eines Leistungsschalters bezeichnet, an der die festen Kontaktstücke 2 und 3 mittels Schrauben 4 und 5 befestigt sind. Die Schraube 4 faßt gleichzeitig einen Schnellauslöser 6, dessen Gestell im Strompfad zu dem Kontaktstück 2 liegt. Mit der Schraube 5 ist ein schienenartiges Verbindungsstück 7 mit dem festen Kontaktstück 3 elektrisch und mechanisch verbunden. Dieses schienenartige Verbindungsstück 7 ragt bis in die Nähe des Wicklungsanfanges einer Heizspirale 8, die um einen Bimetallstreifen 9 gelegt ist. Die Heizspirale 8 ist in der üblichen Weise gegen den Bimetallstreifen 9 elektrisch isoliert. Von dem schienenartigen Verbindungsstück 7 führt ein an das Verbindungsstück 7 angeschweißtes flexibles Band 10 zu dem Wicklungsanfang der Heizspirale B. Das Wicklungsende der Heizspirale 8 ist an dem Bimetallstreifen 9 bei 11 angeschweißt. Der Bimetallstreifen 9 seinerseits sitzt an einem Anschlußstück 12, welches die Klemmenschraube 13 zum Anschluß äußerer Leitungen trägt. Der Bimetallstreifen 9 ragt in einen Ausschnitt eines Bügels 14, gegen den auch ein Hebel 15, der vom Schnellauslöser 6 verstellt wird, anliegen kann. Wird der Bügel 14 von dem Hebel 15 des Schnellauslösers oder dem Bimetallstreifen 9 in Richtung des. Pfeiles 16 verstellt, so erfolgt in nicht näher dargestellter Weise die Auslösung des Schalters im Sinne der Unterbrechung des zu überwachenden Stromkreises.
Bei einem mehrpoligen Schalter sind entsprechend der Zahl der Pole derartige Schnell- und Biauslöser nebeneinanderhegend angeordnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Leistungsschalter mit thermischer und magnetischer überstromauslösung, dessen Kontaktsystem mit Brückenkontaktgabe arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung eines der festen Kontakte (3) mit dem Wärmeauslöser (8, 9) mittels eines mit der Befestigungsschraube (5) für den festen Kontakt festgelegten schienenartigen Verbindungsstückes (7) solcher Länge erfolgt, daß eine flexible Leitung zwischen dem der Einspannstelle des Wärmeauslösers zugekehrten Wicklungsanfang einer Heizspirale (8) des Wärmeauslösers und dem dieser Einspannstelle zugekehrten freien Ende des Verbindungsstückes eine nur geringe Länge hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1096 468; britische Patentschrift Nr. 674 520; USA.-Patentschrift Nr. 2 810 803.