DE1149351B - Vorrichtung zur teilweisen Oxydation von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur teilweisen Oxydation von Kohlenwasserstoffen

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DE1149351B
DE1149351B DEU3972A DEU0003972A DE1149351B DE 1149351 B DE1149351 B DE 1149351B DE U3972 A DEU3972 A DE U3972A DE U0003972 A DEU0003972 A DE U0003972A DE 1149351 B DE1149351 B DE 1149351B
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DEU3972A
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Arlan Brice Hale
Stanton Eugene Parrish
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Union Carbide Corp
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Union Carbide Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/76Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation of hydrocarbons with partial elimination of hydrogen
    • C07C2/78Processes with partial combustion

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur teilweisen Oxydation von Kohlenwasserstoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur teilweisen Oxydation von Kohlenwasserstoffen; insbesondere zur Herstellung von Azetylen aus Methan.
  • Es sind schon früher zahlreiche Systeme zur Herstellung von Azetylen durch teilweise Oxydation von Kohlenwasserstoffen vorgeschlagen worden, aber mit keinem dieser Herstellungsprozesse gelingt es, genügend große Mengen und einen befriedigenden Azetylengehalt in den Produkten der Reaktion bei gleichzeitigem, störungsfreiem Betrieb über längere Zeiträume zu erzeugen.
  • Bei einem bekannten Herstellungsprozeß wird ein nichtstöchiometrisches Gemisch aus vorerhitztem, gesättigtem Kohlenwasserstoffgas, z. B. Naturgas, und Sauerstoff durch eine Platte mit vielen Öffnungen gepreßt und dort entzündet, so daß die Platte als Flammenhalter dient. (Unter »nichtstöchiometrisch« in obigem Sinne ist zu verstehen, daß bei dem Verbrennungsvorgang die zur Verfügung stehende Sauerstoffmenge für eine vollkommene Verbrennung nicht ausreichend ist.) Um hierbei die Bildung von Kohlenstoffabscheidungen auf den Wandungen der Reaktionskammer zu verhindern, sind unmittelbar stromabwärts der durchlochten Platte kreisförmige Düsen für die Zuführung von Sauerstoff vorgesehen, durch die in der Nähe der Wandungsfläche eine oxydierende Atmosphäre aufrechterhalten werden kann.
  • Die heißen Verbrennungsprodukte, die Azetylen enthalten, werden rasch in Wasser abgeschreckt, und das Azetylen wird von den übrigen Verbrennungsprodukten getrennt.
  • Der oben beschriebene Herstellungsprozeß arbeitet während des Mischvorganges mit einer Fließgeschwindigkeit des Gases von ungefähr 91,4 m/Sek., und seine Durchführung stößt in der Praxis auf Schwierigkeiten, z. B. Frühzündung und ungleichmäßigen Ablauf bzw. zeitweiliges Aussetzen des Verbrennungsvorgangs.
  • Es wurde festgestellt, daß zur Erzielung eines hohen Ertrages an Azetylen bei einem Herstellungsprozeß, der mit teilweiser Oxydation eines Kohlenwasserstoffes arbeitet, die Einhaltung gewisser wesentlicher Bedingungen unerläßlich ist. Diese Bedingungen sind folgende: 1. Sowohl der Kohlenwasserstoff als auch das Oxydationsmittel müssen vor der Mischung auf eine möglichst hohe Temperatur vorerhitzt werden, deren Grenze durch die Bedingung gegeben ist, daß während des Mischvorganges noch keine Vorzündung eintreten darf.
  • 2. Bei der Vormischung muß darauf geachtet werden, daß eine innige Mischung des vorerhitzten Kohlenwasserstoffs und des vorerhitzten Oxydationsmittels in einem möglichst kurzen Zeitraum erfolgt, damitVorzündungen im Mis chraum vermieden werden und der Verlust von Vorheizwärme klein bleibt.
  • 3. Die teilweise Oxydationsreaktion und die Reaktion des Methans oder anderer Kohlenwasserstoffe bei der Bildung von Azetylen muß bei einer verhältnismäßig hohen Temperatur und in einem möglichst kurzen Zeitraum erfolgen, damit ein hohes Ergebnis an Azetylen erhalten wird.
  • Genauer ausgedrückt: Es wurde festgestellt, daß bei einem gegebenen Mischungsverhältnis der Ausgangsmaterialien der Prozentgehalt von Azetylen im Endprodukt weitgehend durch die Temperatur, auf welche diese vorerhitzt wurden, beeinflußt wird, da die Menge des erzeugten Azetylens mit der Temperatur ansteigt. Die Maximaltemperatur bei der Vorerhitzung ist in der Praxis dadurch gegeben, daß eine übermäßige Vorzündung im Mischraum vermieden werden muß. Eine zu große Vorerhitzung des Oxydationsmittels verbietet sich, da sonst eine zu starke Oxydation des Inneren der Leitungsröhren für das Oxydationsmittel auftreten würde. Bei einer zu starken Vorerhitzung des Kohlenwasserstoffs würde eine Wärmespaltung eintreten, die zu einer störenden Kohlenstoffablagerung an den Wänden der Einrichtung führen und schließlich die Röhren im Vorerhitzer verstopfen würde.
  • Die obenerwähnte schnelle und innige Mischung von vorerhitztem Kohlenwasserstoff und Oxydationsmittel bei den höchsten anwendbaren Temperaturen ist unerläßlich zur Erzielung eines hohen Azetylengehalts in den Reaktionsprodukten. Der schnelle Ablauf des Mischvorgangs muß, neben anderen Gründen, auch deshalb gefordert werden, weil während des Mischvorgangs ein Verlust von Vorheizwärme auftritt, da die Mischeinrichtung durch Wasser oder ein anderes Kühlmittel gekühlt wird. Es ist leicht einzusehen, daß ein langsamerer Ablauf des Mischvorgangs den Verlust von Vorheizwärme vergrößern und den Gehalt an Azetylen im Reaktionsprodukt verschlechtern würde.
  • Ein schneller Ablauf des Mischvorgangs beseitigt außerdem Zonen mit hoher Sauerstoffkonzentration, die leichter dazu führen, daß Vorzündung eintritt, bevor eine innige und gleichmäßige Mischung der Gase erreicht wurde.
  • Es ist außerdem bekannt, daß ein schnelles Abschrecken der Reaktionsprodukte nötig ist, um einen Zerfall des in ihnen enthaltenen Azetylens zu verhindern. Das Abschrecken darf jedoch nicht zu nahe an der Flamme der Reaktionszone erfolgen, und es darf auch nicht zu weit entfernt von der Reaktionszone vorgenommen werden, da sonst ein teilweiser Wiederzerfall des entstandenen Azetylens eintritt.
  • Obwohl die meisten der genannten Bedingungen schon früher bekannt waren, gab es bisher noch keinen Herstellungsprozeß, der allen gerecht wurde.
  • Kürzlich ist ein Herstellungsprozeß bekanntgeworden, der vorsieht, daß ein vorerhitzter Strom eines gasförmigen Kohlenwasserstoffes und ein vorerhitzter Strom eines gasförmigen Oxydationsmittels in nichtstöchiometrischem Verhältnis (für eine vollkommene Verbrennung unzureichende Sauerstoffmenge) mit ungefährer Schallgeschwindigkeit, und zwar einer Geschwindigkeit größer als Mach-Zahl 0,5 (ungefähr 304,8 m/Sek. für eine 2: l-CH4-O2-Mischung bei 8000 C) und vorzugsweise in der Nähe von Mach-Zahl 1,0 (ungefähr 609,6 m/Sek.) zu einem innigen Gemisch vereinigt werden. Das Gemisch wird bei seinem Eintritt in einen Reaktionsraum gezündet und ein über den ganzen Querschnitt des Verbrennungsraumes ausgedehntes und schnelles Brennen des Gasgemisches herbeigeführt, worauf die heißen Verbrennungsprodukte, die aus dem Reaktionsraum austreten, abgeschreckt werden und wobei die Reaktionszeit, vom Zeitpunkt der Zündung bis zum Zeitpunkt des Abschreckens, in der Größenordnung von l bis 4 Millisekunden liegt.
  • Der oben verwendete Ausdruck »Mach-Zahl« kennzeichnet das Verhältnis der linearen Geschwindigkeit des Gasgemisches zur Schallgeschwindigkeit im gleichen Gemisch bei gegebener Temperatur, gegebenem Druck und gegebener Gaszusammensetzung Bei dem obenerwähnten Herstellungsprozeß wird das Gasgemisch von Methan und Oxydationsmittel beim Übergang aus der Mischeinrichtung in den erweiterten Reaktionsraum gezündet, und zwar in der Wirbelzone, die beim Übertritt des Gases in den er- weiterten Reaktionsraum entsteht, und durch die stark erhitzten und Wärme abstrahlenden Wände der Reaktionskammer; dabei wird die Lage der Flamme durch diese Zündung des Gasgemisches innerhalb der Reaktionskammer gehalten.
  • Die beschriebene Art der Zündung ist zwar wirkungsvoll für die Zündung, Verbrennung und das Halten der Flamme in Brennern, die nur einen verhältnismäßig kleinen Durchgang von Gasgemisch haben, sie ist jedoch nicht günstig für die Anwendung in kommerziellen Anlagen, die große Gasmengen verarbeiten. Die Verwendung ausgekleideter, rückstrahlender Reaktionskammern in kommerziellen Großanlagen für große Durchgangsmengen würde dazu führen, daß nur der äußere Teil des Gasgemischstromes, der durch die Reaktionskammer geht, sich an den heißen, rückstrahlenden Wänden entzündet, der innere Kern des Gasstromes dagegen nicht oder nur schlecht entzündet würde.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur teilweisen Oxydation von Kohlenwasserstoffen, insbesondere zur Herstellung von Azetylen aus Methan, mit der große Mengen der Reaktionsmittel umgesetzt werden können.
  • Sie besteht aus einem kanalartigen Verbrennungsraum, der an seinem einen Ende mit einer Mischvorrichtung zur Zuführung eines gasförmigen Gemisches aus einem Oxydationsmittel und dem zu spaltenden Kohlenwasserstoff und an seinem anderen Ende mit einer Abschreckvorrichtung zur schnellen Kühlung der in der Verbrennungskammer erzeugten heißen Verbrennungsprodukte in Verbindung steht. Gemäß der Erfindung steht die Mischeinrichtung über längsverlaufende Kanäle mit einer Zündkammer in Verbindung, in der die Fließrichtung der gemischten Gase plötzlich aus der Längsrichtung in eine im wesentlichen querverlaufende Richtung umgelenkt wird, bevor sie in den Verbrennungsraum eintreten, und die Zündkammer ist mit in Kreisform angeordneten Zündvorrichtungen versehen, die mit einer Quelle für ein brennbares Gasgemisch in Verbindung stehen, so daß sich selbst erhaltende Zündflammen hoher Geschwindigkeit erzeugt werden und die Einleitung der Verbrennung des zu spaltenden Gemisches im oberen Teil des Verbrennungsraumes aufrechterhalten wird.
  • Die Verwendung von Hilfsflammen für die Zündung zu spaltender Gasgemische und die Aufrechterhaltung der Reaktion ist zwar bekannt. Auch ist bereits eine Vorrichtung zum Spalten von dampf-oder gasförmigen gesättigten Kohlenwasserstoffen, insbesondere Methan, in ungesättigte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Azetylen, bekanntgeworden, bei welcher die Fließrichtung des eintretenden zu spaltenden Gases durch das obere Ende der Wandung der Reaktionskammer umgelenkt wird und bei der auch Zündflammen als Hilfsflammen, die durch ein Brenngasgemisch gespeist werden, vorgesehen sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind jedoch die Brenner der Zündflammen in einem wesentlichen Abstand von der Umlenkfläche des zu spaltenden Gases angeordnet, und die aus den Brennern austretenden Flammen werden quer in den in der Fließrichtung umgekehrten Gasstrom eingeführt. Aber selbst wenn die Brenner nahe an der Prall- oder Umkehrfläche angeordnet werden würden, so würden unter diesen Bedingungen die Zündflammen noch immer gegen die abgelenkten Gas ströme gerichtet sein, die an der Umlenkstelle der Prallfläche radial nach außen fließen.
  • Im Gegensatz hierzu sind erfindungsgemäß die Brenner in Kombination mit einer Stauvorrichtung für das zu spaltende Gasgemisch so angeordnet, daß sich die Zündflammen praktisch parallel zu deren Prallfläche in der Richtung des abgelenkten Stromes des zugeführten Gasgemisches erstrecken.
  • Gegenüber Vorrichtungen, bei denen die Zündflammen quer in den zu spaltenden Gas strom gerichtet werden, hat jedoch die erfindungsgemäße Anordnung der Brenner für die Hilfsflammen den Vorteil, daß die Flammen, da sie sich in einen in derselben Richtung fließenden Gas strom erstrecken, nicht so leicht auseinandergerissen und hierdurch verdünnt werden.
  • Auf diese Weise bleiben dann auch die Flammen über eine längere Strecke erhalten, und ihre Wirkung als Zündmittel wird wesentlich erhöht. Außerdem ermöglicht die genannte erfindungsgemäße Anordnung der Brenner in unmittelbarer Zusammenwirkung mit der Prallfläche der Stauvorrichtung die Anwendung höherer Geschwindigkeiten der umzuwandelnden Gase, da durch das Auftreffen des Gasstromes auf die Prallfläche ein höherer Gegendruck gegen die Zündflammen erzielt wird, mit dem Ergebnis, daß diese wirksamer an den Brennern gehalten werden und nicht weggetrieben oder sogar zum Erlöschen gebracht werden, wie es bei einem rechtwinkligen Zusammentreffen von Flammen und Gasstrom der Fall sein würde.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine im Schnitt gezeichnete Teilansicht einer ungekühlten Misch- und Reaktoranordnung, in der die Erfindung zur Anwendung gebracht wird, Fig. 2 eine Teildraufsicht der Anordnung von Fig. 1, Fig. 3 eine im Schnitt gezeichnete Teilansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 3.
  • Der in der Mischeinrichtung erzeugte Gasgemischstrom hoher Geschwindigkeit wird im inneren Verbrennungsraum einer teilweisen Verbrennung unterzogen, wobei die Flamme an einem Zurückschlagen in die Mischzone gehindert und gegen ein Ausblasen vom Verbrennungsraum her geschützt wird. Die Aufrechterhaltung der benötigten kritischen Zeitspanne zwischen der Einleitung des Verbrennungsvorganges und dem Abschrecken wird dadurch erreicht, daß die Flamme in der Einrichtung am richtigen Ort festgehalten wird und indem der ganze Querschnitt des mit hoher Geschwindigkeit strömenden Gasgemisches im ganzen brennt.
  • Wegen der hohen Strömungsgeschwindigkeit des Gasgemisches wird die Einleitung des Verbrennungsvorganges und das Festhalten der Reaktionsflamme durch die Einführung von wenigstens einer »harten« Zündflamme so hoher Flammengeschwindigkeit in den Gasstrom durchgeführt, daß diese von ihm weder ausgeblasen noch abgelenkt werden kann. Die Anzahl der Zündflammen hoher Flammengeschwindigkeit, die nötig ist, um ein Brennen über dem ganzen Querschnitt des Gasstromes zu erreichen, hängt selbstverständlich von der durchfließenden Menge des Gasgemisches ab (Verbrennung des ganzen Stromes des Gasgemisches in einem einzigen Vorgang gegenüber vielen Einzelverbrennungen des zerteilten Gas stromes, wie es früher üblich war). Zur Erzielung eines gleichmäßigen und gleichzeitigen Brennens des gesamten Mischgasstromes ist es nötig, viele Gebläsebrenner mit Zündflammen hoher Geschwindigkeit zu benutzen, wenn große Gasmengen verarbeitet werden.
  • In den Fig. 1 und 2 ist ein Reaktor 10 gezeigt, der aus einer Wärmeisolation 12 und einer metallischen, äußeren Schutzhülle 14 besteht. Der Reaktor 10 besitzt einen inneren Reaktionsraum 16, in den die gemischten Ausgangsstoffe einströmen und verbrannt werden. Eine oder mehrere Mischeinrichtungen 18 (in der Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, sind vier gezeigt) sitzen senkrecht auf einer Halteplatte 20 auf der Oberseite des Reaktors 10; aus ihnen strömt das zur Verarbeitung gelangende Gasgemisch durch senkrecht verlaufende Kanäle 23, die in eine flache Zündkammer 24 übergehen, und gelangt aus dieser durch einen verengten Teil 26 in den Reaktionsraum 16. Durch eine Vielzahl von Brennern 28, die mit hoher Geschwindigkeit brennende Flammen erzeugen, wird erreicht, daß die Reaktionsflamme in der Gegend des oberen Endes des Reaktionsraumes 16 brennt. Die heißen Verbrennungsprodukte der teilweisen Oxydationsreaktion, die im Reaktionsraum 16 stattfindet, strömen aus dem Reaktionsraum 16 durch die Abschreckzone 30, wo sie mit einem Sprühregen der Abschreckflüssigkeit, z. B. Wasser oder einem flüchtigen Kohlenwasserstoff, abgeschreckt werden, die durch die Sprühdrüsen 31 in die Abschreckzone 30 eingespritzt wird. Die Abschreckliammer 30 ist von einem ringförmigen Raum 34 umgeben, der mit den Sprühdüsen 31 durch die Wandung der Abschreckkammer 30 in Verbindung steht und in den Zuleitungen 32 hineinführen.
  • Den Brennern 28 wird durch die Zuführungsleitungen 38 unter Druck Brennstoff und Oxydationsmittel zugeführt, welche die »harten« Zündflammen erzeugen, die die Verbrennung im Reaktionsraum einleiten und die Reaktionsflamme in der gewünschten Lage festhalten. Harte Zündflammen sind deshalb nötig, weil, wie schon oben beschrieben, das Gasgemisch mit einer solchen Geschwindigkeit strömt, daß die Verbrennungsgeschwindigkeit im Gas strom während der Reaktion nicht hoch genug ist, um die Reaktionsflamme ohne die Hilfe der Zündflamme in der gewünschten Lage am oberen Ende des Reaktionsraumes 16 zu halten.
  • Die Mischeinrichtungen 18, die im wesentlichen in der deutschen Auslegeschrift 1 063 596 beschrieben sind und für die im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein Schutz beansprucht wird, besitzen einen äußeren Gehäuseteil 64, mit dem Einlaßrohre 70 für den Sauerstoff und Einlaßrohre 60 für den Kohlenwasserstoff verbunden sind. Ein im Gehäuse 64 angeordneter Injektorteil bewirkt das Einblasen des Oxydationsmittels in den Kohlenwasserstoffstrom mit nahezu Schallgeschwindigkeit. Die vorerhitzten Ströme innig gemischten Methan- und Sauerstoffgases gelangen aus dem unteren Teil 44 der Mischvorrichtungen 18 auf die in Fig. 1 beschriebene Weise in die Mischgasdurchlässe 23 der Reaktoranordnung und werden von dort in den Reaktionsraum übergeführt, wobei sie die flache Zündkammer 24 durchlaufen, in der die Verbrennung durch die als Flammenhalter dienenden Brenner 28 eingeleitet wird.
  • Die Zündkammer 24 lenkt die verschiedenen, innig gemischten Ströme vorerhitzten Methans und Sauerstoffs nach dem Mittelpunkt der Reaktionskammer 16 hin, an welcher Stelle eine starke Wirbelbildung und dementsprechende gute Mischung eintritt, die beide die Ausbreitung der Verbrennungsreaktion (teilweise Oxydation) fördern. Die Reaktion der teilweisen Oxydation wird weiterhin durch Zündflammenbrenner 106 unterstützt, die unmittelbar unterhalb eines Drosselungsrings 107 angebracht sind. Die teilweise Oxydation und die Reaktionen, durch die das Azetylen gebildet wird, werden beim Durchlauf des Gases durch den Reaktionsraum 16 zu Ende geführt.
  • Die Abschreckzone 30 liegt unterhalb der Verbrennungsreaktionszone an einem kritischen Punkt.
  • Die Lage der Abschreckzone bestimmt die Zeitspanne, die zwischen dem Beginn der Verbrennungsreaktion und dem Abschrecken der Verbrennungsprodukte liegt, und muß nahe genug an der Verbrennungszone liegen, damit abgeschreckt werden kann, bevor ein Wiederzerfall des erzeugten Azetylens eintritt, sie darf aber andererseits nicht so nahe an der Verbrennungszone liegen, daß der Verbrennungsvorgang unterbrochen wird, bevor der Sauerstoff im Reaktionsgemisch im wesentlichen verbraucht ist.
  • Eine Wärmespaltungseinrichtung ähnlich den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wurde dazu benutzt, um Methan und Sauerstoff zu mischen und zur Reaktion zu bringen, wobei das erstere Gas auf 8500 C und das letztere Gas auf 6050 C vorerhitzt waren und wobei ein Gasgemisch erhalten wurde, das im trockenen Zustand 9,2 Volumprozent Azetylen enthielt.
  • Bei einem ähnlichen Herstellungsvorgang wurde eine Mischung von 90°/o Methan und 10% Wasserstoff (auf 8600 C vorerhitzt) mit Sauerstoff (auf 6000 C vorerhitzt) gemischt und dieses Gemisch dann zur Reaktion gebracht, wobei das erhaltene Gasgemisch im trockenen Zustand 9 Volumprozent Azetylen enthielt.
  • Bei einem anderen Versuch mit dem Herstellungsprozeß gemäß der Erfindung wurden stündlich 2264m3 Methan, die auf 7200 C vorerhitzt waren, und 1217mg auf 6000 C vorerhitzter Sauerstoff mit hoher Geschwindigkeit in wassergekühlten Mischeinrichtungen der Art, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, gemischt und in einer Reaktoranordnung, wie sie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weiterverarbeitet.
  • Die Ströme gemischten Gases traten aus den Mischkammern mit einer Geschwindigkeit von ungefähr Mach-Zahl 0,6 aus und wurden nahe dem Eingang des Reaktionsraumes durch Flammenhalter, von der in den Zeichnungen dargestellten Art, entzündet, wobei die Brenner ungefähr pro Stunde 2,83 m3 Methan und 5,66 m3 Sauerstoff verbrauchten. Die gasförmigen Reaktionsprodukte wurden schnell durch versprühtes Wasser abgeschreckt, so daß die Reaktionszeit zwischen der Zündung des Gemisches und dem Eintritt in die Abschreckzone in der Größenordnung von 0,003 Sekunden lag. Das gasförmige Reaktionsprodukt brachte im Trockenzustand folgende Analyse: Volumprozent C2H2 . 8,7 CO2 - . 2,8 Olefine . 1,6 O2 ...... 0,2 57,4 CO . . 22,5 CH4 ..... ..... 5,9 N2 ... . ... 0,9 Total.. . 100,0 Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Einrichtung so abgeändert werden, daß die in die Zündkammer eingeführten getrennten Ströme gemischten Gases durch Unterteilung eines einzelnen Gas stromes gebildet werden. In den Fig. 3 bis 5 ist eine Brenneranordnung 110 gezeigt, die aus einem inneren, feuerfesten, wärmeisoliernden Teil 112 und einem äußeren, metallischen Gehäuse 114 be steht. Durch den inneren Teil 112 läuft in axialer Richtung ein stufenförmig abgesetzter Kanal 116, der eine nach oben hin offene Führung 118 im Isolierteil 112 bildet. Der Kanal 116 besitzt einen erweiterten Abschnitt 120 verhältnismäßig großen Durchmessers, der als Zündkammer dient, und einen unteren Abschnitt 122, der im Isolierteil 112 nach unten hin offen ist und den Reaktionsraum enthält. Eine kreisförmige Verteilerplatte 126, die aus feuerfestem Material besteht, liegt zentrisch im Abschnitt 120 des Kanals 116. Die Platte 126 enthält eine Anzahl von Öffnungen 130, die dazu dienen, den Strom des Reaktionsgemisches vor dem Eintritt in den Reaktionsraum in mehrere Einzelströme aufzuteilen. Im unteren Teil der Wandung des Führungskanals 118 für das gemischte Gas sind nach außen verlaufende Nischen 132 angebracht, von denen je eine in Flucht mit einer Öffnung 130 in der Verteilerplatte 126 steht. Auf diese Weise wird der Strom des Gemisches der Ausgangsstoffe, der durch den Kanal 118 strömt, durch die Nischen 132 und die Öffnungen 130 in Einzelströme aufgeteilt, bevor er in den Reaktionsraum 122 gelangt. Die Nischen 132 und die Öffnungen 130 müssen dabei so ausgebildet werden, daß keine wesentliche Veränderung der Geschwindigkeit des Gasgemisches durch diese Teilung in verschiedene Einzelströme eintritt.
  • Eine Mischeinrichtung 136 oder eine Mehrzahl solcher Mischeinrichtungen kann in das obere Ende des Führungskanals 118 eingesetzt werden, in dem die Mischung weiter fortgesetzt wird. Es können auch andere Mischeinrichtungen verwendet werden, auch kann die Länge des der Nachmischung dienenden Führungskanals 118 herabgesetzt werden, wenn Mischeinrichtungen mit einem günstigen Mischungswirkungsgrad verwendet werden.
  • Die Vielzahl der Gasströme, die aus den Öffnungen 130 austreten, treffen auf die vorspringende, ringförmige Wand 140 der Zündkammer 120 und werden radial nach innen abgelenkt, wo sie gegenläufig aufeinanderprallen und eine starke Wirbelbildung und gute Mischung bewirken.
  • Der resultierende Strom innig gemischter Ausgangsstoffe wird über seinen ganzen Querschnitt hin durch wenigstens einen Zündflammenbrenner 142 entzündet, der eine starke und mit großer Flammengeschwindigkeit brennende Flamme in den Bereich des wirbelförmigen Mischvorganges sendet. Der innig gemischte, hochbeschleunigte Gas strom wird nun einem über seinen ganzen Querschnitt ausgedehnten Verbrennungsvorgang im Reaktionsraum 122 verbrannt. Infolge der verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit der einzelnen Gasströme, die an dem Zündflammenbrennerl42 vorbeistreichen, ist es unerläßlich, daß der Brenner eine starke, mit hoher Flammengeschwindigkeit brennende Zündflamme erzeugt, die nicht durch das vorbeiströmende Gasgemisch ausgeblasen werden kann und die in der Lage ist, die Einleitung des Oxydationsvorganges im oberen Ende des Reaktionsraumes 122 aufrechtzuerhalten. Letzteres ist besonders wichtig, da es zur Erzielung eines günstigen Ergebnisses an Azetylen unerläßlich ist, daß ein Zeitabschnitt von kritischer Dauer zwischen dem Zeitpunkt der Einleitung der Verbrennung (Oxydationsreaktion im Brenner) und dem Zeitpunkt des Abschreckens genau eingehalten wird.
  • Die genaue Einhaltung dieser kritischen Zeitspanne ist nur dann möglich, wenn die Reaktionsflamme an der vorgeschriebenen Stelle gehalten wird und wenn sichergestellt ist, daß der Gasstrom gleichmäßig in seinem ganzen Querschnitt brennt. Jede Art Brenner, die in zahlreichen Ausführungen bekannt sind, von der die Forderung nach Aufrechterhaltung einer solchen kräftigen Zündflamme hoher Geschwindigkeit am Ausgangsende der Mischeinrichtung erfüllt wird, kann in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendet werden.
  • Mit dem unteren Ende des Reaktionsraumes 120 steht eine Abschreckzone 144 in Verbindung, in die Wasser oder eine andere Abschreckflüssigkeit in einer Vielzahl von Strahlen durch eine Vielzahl radial an der inneren Peripherie der Kammer 144 angebrachter Düsen 148 eingespritzt wird. Die Abschreckflüssigkeit tritt durch das Einlaßrohr 150 in den ringförmigen Raum 152 ein und gelangt von dort zu den Einspritzdüsen 148.
  • Die abgeschreckten Reaktionsprodukte werden dann von der Abschreckkammer 144 in eine (nicht gezeichnete) Einrichtung übergeführt, in der das in ihnen enthaltene Azetylen von den anderen Reaktionsprodukten getrennt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß sowohl eine einzige Mischvorrichtung 136 als auch eine Vielzahl solcher Mischvorrichtungen gleichzeitig zur Beschickung des Mischgaskanals 118 benutzt werden kann. Es hat sich ferner gezeigt, daß zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades der erfindungsgemäßen Einrichtung die Anbringung von wenigstens einer Zündflamme in der Nähe der Eintrittsstelle eines jeden der Teilströme des Gases in den Reaktionsraum zweckmäßig ist.
  • Schließlich wurde noch festgestellt, daß die in Fig. 4 gezeigte Anordnung der Brenner, die radial nach innen gerichtete Zündflammen ergibt, die besten Ergebnisse in bezug auf ein gleichmäßiges Brennen der Gase über den ganzen Querschnitt des Gasstromes bringt.
  • Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß der Gasstrom der vorerhitzten Ausgangsstoffe in jede beliebige Zahl (zwei oder mehr) von Einzelströmen durch eine entsprechende Anzahl von Durchlässen 130 in der Verteilerplatte 126 aufgeteilt werden kann.
  • Es stellte sich aber heraus, daß eine zu starke Unterteilung des Gas stromes eine unnötige Komplizierung in bezug auf Anordnung und Betrieb der Zündflammen mit sich bringt. Außerdem ist es möglich, daß der Wirkungsgrad des Verbrennungsvorganges wieder sinkt, wenn zu viele Einzelströme verwendet werden, da unter solchen Verhältnissen unter Umständen der gleichmäßige, sich über den ganzen Querschnitt der strömenden Gase erstreckende Verbrennungsvorgang gestört wird, da der Verbrennungsprozeß in diesem Falle wieder mehr die Form annimmt, die er bei der eingangs beschriebenen, bekannten Einrichtung besitzt, die mit einer Brennerplatte arbeitet, die eine große Zahl von Flammenhalterdurchlässen besitzt.
  • Als Beispiel für einen Arbeitsprozeß, der mit einer Einrichtung durchgeführt wurde, die der in den Fig. 3 bis 5 gezeichneten ähnlich war, wurde eine teilweise Oxydation von Methan durch Sauerstoff durchgeführt.
  • Es wurden stündlich 1698 ms auf 6350 C vorerhitzten Methans mit 905 m5 auf 6000 C vorerhitzten Sauerstoffes gemischt und durch den Mischgaskanal 118 und vier getrennte Durchlässe 130 in einen Reaktionsraum mit 12,71 Rauminhalt eingeführt. In dem Reaktionsraum waren acht kleine Brenner für hohe Flammengeschwindigkeit in vier Gruppen zu je 2 Stück angebracht, von denen je 1 Paar in der Nähe einer der vier Durchlässe 130 stand.
  • Das gasförmige Reaktionsprodukt, das aus dem Reaktionsraum austrat, wurde rasch mit Sprühwasser abgeschreckt und zeigte im trockenen Zustand folgende Zusammensetzung: Volumprozent Azetylen C2H2 7,9 Olefine . . . . . . . . 0,7 Wasserstoff H2 ...... 55,0 Kohlenmonoxyd CO . 25,5 Kohlendioxyd CO2 . . 3,2 Methan CH4 .. 6,6 Stickstoff N2 ... ... 0,8 Sauerstoff O2 . ... 0,3 Total. 100,0 Bei einem anderen Prozeß, in dem die gleiche Einrichtung Verwendung fand, wurde stündlich ein Gemisch von 2264 m3 auf 6600 C vorerhitzten Methans und 1217 ms ebenfalls 6000 C vorerhitzten Sauerstoffs in der oben beschriebenen Weise zur Reaktion gebracht. Das Reaktionsprodukt zeigte im trockenen Zustand folgende Zusammensetzung: Volumprozent Azetylen C2H2 8,0 Olefine . . . . . . . . 0,5 Wasserstoff H2 . ....... 54,2 Kohlenmonoxyd CO . . 26,1 Kohlendioxyd CO2 . 3,2 Methan CH4 ... 7,2 Stickstoff N2 0,7 Sauerstoff O2 . ... 0,1 Total. 100,0 Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß die erfindungsgemäße Einrichtung selbstverständlich auch so ausgeführt werden kann, daß stündlich noch weit größere Mengen Gas verarbeitbar sind. So würde z. B. eine Vergrößerung des Durchmessers des verwendeten Reaktionsraumes um 50°/o eine Stundenleistung der Einrichtung von 5094 m8 ergeben. In ähnlicher Weise würde eine Verlängerung des Reaktionsraumes eine Erhöhung der verarbeiteten Gasmenge ergeben, daneben jedoch auch noch die Wärmeverluste erniedrigen, die durch die Abschreckflüssigkeit entstehen.
  • Schließlich sei noch klargestellt, daß die erfindungsgemäße Reaktoreinrichtung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Lage verwendet werden kann, wobei jedoch der vertikalen Richtung der Vorzug gegeben wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur teilweisen Oxydation von Kohlenwasserstoffen, insbesondere zur Herstellung von Azetylen aus Methan, mit einem kanalartigen Verbrennungsraum, der an seinem einen Ende über eine Stauvorrichtung mit einer Mischvorrichtung zur Zuführung eines gasförmigen Gemisches aus einem Oxydationsmittel und dem zu spaltenden Kohlenwasserstoff und an seinem anderen Ende mit einer Abschreckvorrichtung zum schnellen Kühlen der in dem Kanal erzeugten heißen Verbrennungsprodukte in Verbindung steht und in welchem in der Nähe des Einlaßendes durch ein brennbares Gasgemisch gespeiste Brenner vorgesehen sind, die Zündflammen zur Einleitung der Verbrennung im oberen Teil des Verbrennungsraumes erzeugen, dadurch gekennzeichnef, daß die Brenner (28, 142) in der Strömungsrichtung des Gasgemisches unmittelbar vor der Stauvorrichtung (107, 140) so angeordnet sind, daß die Zündflammen im wesentlichen parallel zu dem durch die Prallfläche abgelenkten Strom des eingeführten Gasgemisches gerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündbrenner (28, 142) um die Innenwandung einer flachen Zündkammer (24, 120) großen Durchmessers herum angeordnet sind, die einen ringförmigen Bodenteil (107, 140) aufweisen, der mehreren Einlaßkanälen (23, 130) für eine Gasmischung gegenüberliegt und eine Mittelöffnung besitzt, die in die Reaktionskammer (16, 22) führt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischgas-Einlaßkanäle aus mehreren Mischgasleitungen (23) bestehen, von denen jede mit einer gesonderten Gasmischeinrichtung (18) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, bei der die Zündkammer mit der Reaktionskammer über einen verengten Halsteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Zündflammenbrenner (106) um die Innenwandung der Reaktionskammer (16) herum in der Nähe dieses Halsteiles (26) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßkanäle der Gasmischung aus mehreren in Ringform angeordneten Durchbrechungen (130) einerVerteilerplatte (126) bestehen, die die Abdeckwandung der Zündkammer (120) bildet, wobei jede dieser Durchbrechungen (130) mit je einem zugehörigen radial verlaufenden Kanal (132) fluchtet, der von einer einzigen axial verlaufenden, mit einer Gasmischeinrichtung (136) versehenen Mischgasleitung (118) abgezweigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 887 039; britische Patentschriften Nr. 709 035, 672 100; belgische Patentschrift Nr. 520 578.
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