DE1146071B - Einrichtung an einem Durchlauf-Dampferzeuger mit Nebenheizflaeche - Google Patents

Einrichtung an einem Durchlauf-Dampferzeuger mit Nebenheizflaeche

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DE1146071B
DE1146071B DES52367A DES0052367A DE1146071B DE 1146071 B DE1146071 B DE 1146071B DE S52367 A DES52367 A DE S52367A DE S0052367 A DES0052367 A DE S0052367A DE 1146071 B DE1146071 B DE 1146071B
Authority
DE
Germany
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auxiliary heating
heating surface
boiler
once
flow
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Pending
Application number
DES52367A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Elmar Kefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1146071B publication Critical patent/DE1146071B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/06Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
    • F22B35/10Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type of once-through type
    • F22B35/107Control systems with auxiliary heating surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung an einem Durchlauf-Dampferzeuger mit Nebenheizfläche Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlauf-Dampferzeuger mit Nebenheizfläche, die in üblicher Weise an den wasserführenden Teil des Kessels angeschlossen ist. Bekanntlich dienen Nebenheizflächen dazu, temperaturmäßig ein Abbild der im Kessel entstehenden Verhältnisse zu schaffen, um von den mit Hilfe der Nebenheizfläche ermittelten Temperaturwerten Steuerimpulse für die Kesselregelung herzuleiten.
  • Es hat sich nunmehr herausgestellt, daß das mit der Nebenheizfläche erzielbare Wärmeabbild des Kessels nur für ganz bestimmte Belastungswerte des Kessels oder nur innerhalb eines engen Lastbereiches mit hinreichender Genauigkeit Proportionalität mit den tatsächlichen Verhältnissen im Kessel aufweist. Die Kennlinie der Nebenheizfläche ist viehnehr belastungsabhängig. Bei sinkender Kesselleistung zeigt die Nebenheizfläche einen höheren Temperaturwert, als der verringerten Kesselleistung entspricht. Dies bedeutet, daß man zur Konstanthaltung der Frischdampftemperatur bei kleiner Kesselbelastung eine höhere Temperatur der Nebenheizfläche zugrunde legen muß. Das Ansteigen der Temperaturen in der Nebenheizfläche bei verringerter Kessellast ist darauf zurückzuführen, daß mit der Zurücknahme der Speisewasserförderung auch der Speisewasserdruck und damit die Druckdifferenzen in den einzelnen Rohrleitungsabschnitten zurückgehen, demzufolge also die Geschwindigkeit des die Nebenheizfläche durchströmenden Arbeitsmittels verringert und dementsprechend die spezifische Wärmeaufnahme des Arbeitsmittels vergrößert wird. Die Nebenheizfläche zeigt dann eine erhöhte Temperatur an, obgleich die Temperaturen im Kessel selbst zurückgehen. Auf diese Weise gibt die Nebenheizfläche ein falsches Abbild des Kesselzustandes.
  • Dazu kommt noch eine weitere Erscheinung, die sich um so stärker bemerkbar macht, je höher die Regenerativvorwärmung getrieben wird. Bei Verwendung von Nebenheizflächen in Anlagen mit Regenerativ-Hochdruckvorwärmern ist bereits die Temperatur des Wassereintritts in der Nebenheizfläche belastungsabhängig, weil nämlich bei fallendem Dampfbedarf der Turbine die Dampfzufuhr zu den Regenerativvorwärmern verstärkt wird und damit die Temperatur des die Nebenheizfläche durchströmenden Arbeitsmittels ansteigt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Erzielung einer weitgehend von der Belastung unabhängigen Kennlinie der Nebenheizfläche Maßnahmen anzuwenden, um bei geringen Kesselbelastungen die Durchströmung der Nebenheizfläche zu fördern. Dabei geht es zum mindesten darum, den der Nebenheizfläche zukommenden Anteil der Gesamtströmung aufrechtzuerhalten oder bei Schwachlastbetrieb mit einer erhöhten Durchströmung durch die Nebenheizfläche zu arbeiten. Um eine solche Förderung des Durchlaufes herbeizuführen, ist daran gedacht worden, im Anschluß an die Nebenheizfläche einen möglichst hoch und möglichst steil ansteigenden Rohrstrang anzuschließen, in welchem durch den natürlichen Auftrieb des erwärmten Wassers die gewünschte Strömung entsteht. Man ist dabei gezwungen, diesen nach oben führenden Rohrstrang an einen möglichst hoch im Kessel angeordneten wasserführenden Sammler einmünden zu lassen, oder muß, wenn man an einen tief im Kessel einmündenden Vereinigungspunkt zurückgehen muß, eine Oberflächenkühlung anwenden, so daß das auf diese Weise gekühlte Wasser durch seine größere Schwere strömungsbegünstigend wirkt.
  • Bei vielen Kesselanlagen bieten aber diese geschilderten Maßnahmen konstruktive Schwierigkeiten. Vielfach läßt es sich nicht oder nur schwer vermeiden, daß der Sammler, von dem die Zuführung zur Nebenheizfläche abzweigt, und der Sammler, in dem sich das Wasser der Nebenheizfläche wieder mit dem Kesselwasser vereinigt, tiefer liegen als die Nebenheizfläche. Das spezifische Gewicht des Wassers in der steigend verlegten Zuleitung ist wegen der Aufwärmung des Wassers in der Nebenheizfläche größer als in dem abwärts führenden Strang. Dadurch wird der statische Druck in der Steigleitung stärker abgebaut als in der Rückführung wieder aufgebaut, und es verbleibt eine statische Druckdifferenz, die keinen gleichbleibenden Wert aufweist. Die Druckdifferenz wird um so geringer, je kleiner die Kessellast ist.
  • Dieser Vorgang wird noch durch den Umstand' unterstützt, daß, wenn erst einmal eine Verringerung des Durchflusses eingeleitet ist, in der geschilderten Weise eine höhere Aufwärmung in der Nebenheizfläche auftritt. Die Abführungsleitung der Nebenheizfläche führt also dann Wasser von erhöhter Temperatur, das sich einer abwärts gerichteten Strömungstendenz stärker widersetzt. Je weiter die Kesselleistung absinkt, um so geringer wird also der Durchfluß durch die Nebenheizfläche und um so größere Temperaturwerte treten an ihr auf. Die Folge davon sind Fehlimpulse für die Kesselregelung, je geringer die Kesselleistung wird. Abgesehen von der Fehlmessung und der damit verbundenen fehlerhaften Impulsgabe zur Steuerung der Kesselregelung entsteht aber auch noch der Nachteil, daß es zu Unstabilitäten im Strömungsverlauf kommen kann, so daß bei Unterschreitung einer gewissen Last in der Nebenheizfläche Dampfbildung hervorgerufen wird und die Strömung aussetzt. Dadurch wird die Nebenheizfläche unmittelbar gefährdet, da dann keine ausreichende Kühlung mehr vorhanden ist und die Nebenheizfläche meist an einer Stelle im Kessel angebracht ist, an denen sie solchen Beanspruchungen nicht gewachsen ist.
  • Diese Schwierigkeiten werden um so bedeutsamer, je tiefer die Abzweig- und Vereinigungsstellen der Zu- und Abführungsleitungen der Nebenheizfläche im wasserführenden Teil des Kessels liegen. Hier setzt nun die Erfindung ein. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer derartigen Anordnung eine die Nebenheizfläche umgehende, möglichst hoch gelegene Leitung vorgesehen ist, welche eine Drosseleinrichtung enthält oder selbst als Drosseleinrichtung ausgebildet ist, wobei die Drosseleinrichtung derart eingestellt oder einstellbar ist, daß bei einem vorgegebenen Schwachlastwert des Kessels noch mit Sicherheit der den Nebenheizflächendurchsatz verkleinernde Wärmeauftrieb in der Abführungsleitung praktisch beseitigt wird.
  • Die Drosseleinrichtung ist um so wirksamer, je geringer die Drosselverluste in den Zu- und Abführungsleitungen sind. Wenn zur Zuführung und Rückführung, wie dies meist der Fall ist, Rohre verwendet werden, deren Weite erheblich größer ist als der Innendurchmesser der Nebenheizflächenrohre, stellt der Reibungsdruckverlust der Nebenheizfläche den überwiegenden Anteil des Geamtdruckverlustes dar.
  • Verbindet man das Ende der Zuführung mit dem Anfang der Rückführung durch ein Rohrstück, das als Drosselstrecke wirksam ist und beispielsweise Blenden oder ein Drosselventil enthält, so fließt je nach Stellung des Ventils oller nach Bemessung der Drosselblenden ein bestimmter Überbrückungsstrom unmittelbar aus der Zuführung in die Rückführung. Durch die Einmischung des kalten Umgehungsstromes in das heiße Wasser aus der Nebenheizfläche wird die Temperaturdifferenz zwischen Zu- und Rückführung herabgesetzt und dadurch die statische Druckdiffew renz vermindert. Es ist zweckmäßig, bei Inbetriebnahme des Kessels das Drosselorgan so einzustellen, daß die in die Umgehungsleitung fließende Strömung ausreicht, um bei einem vorgegebenen kleinsten Lastwert des Kessels noch mit Sicherheit eine Strömung durch die Nebenheizfläche aufrechtzuerhalten und eine Gefährdung derselben zu vermeiden.
  • Wenn der Wart der die Umgehungsleitung durch-' setzenden Strömung ermittelt ist, kann man auf eme Verstellbarkeit verzichten und mit einer einfachen Drosselstrecke arbeiten.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter, zum Teil schematischen" Darstellung.
  • Mit l ist rein schematisch der Kessel hinsic seiner Rauehgasführung versinnbildlichet. Die Nebenheizfläche ist mit 2 und eine Ekonomi?qu#,ächn mit 3 versinnbildlicht. Das Speisewasser tritt in Richtung des Pfeiles 4 in die Speiseleitung 5 eins, "Von. einem Sammler 6 zweigt die Zuführungsleitung, gux Nebenheizfläche 2 ab, welche an ihrem Ende mit einer Abführangsleitung 8 versehen ist. Die Einmündung erfolgt in einem Sammler 9. Im Zuge der Speisewasser-Weiterleitung für den Kessel ist"",:, eme Meßblende 10 vorgesehen. Zwei Ventile oder Droo#i," organe 11 und 12 liegen am. Eingang und Ausgang der Nebenheizfläche. ,.
  • Die Umgehungsleitung 13 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in möglichst großer Höhe an ,die Zuführung 7 und die Rückführung 8 angeschloßen; Mit 14 ist ein Ventil oder ein anderes Drosselorgan` in der Umgehungsleitung 13 versinnbildlicht. ""

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an einem Durchlaufdampferzeuger mit einer Nebenheizfläche, deren Zu- und AW@, rungsleitungen sie mit tiefer, insbesondere -w# ]ich tiefer liegenden Abzweig- und Vereinigsstellen im wasserführenden Teil des Kess,, .umbinden, gekennzeichnet durch eine die Nebe:eizfläche umgehende, möglichst hoch gelegene Leitung (13), welche eine Drosseleinrichtung enthält oder selber als Drosseleinrichtung ausgebildet ist, wobei die Drosseleinrichtung derart eingestellt oder einstellbar ist, daß bei einem vorgegebep; Schwachlastwert des Kessels noch mit SicheMUeit der den Nebenheizflächendurchsatz verkleinernde' Wärmeauftrieb in der Abführungsleitung ,prak lisch beseitigt wird.
  2. In Betracht gezogene Druckschriften: Friedrich M ü n z i n g e r, »Dampfkraft«,
  3. 3. Auflage, Berlin, 1949, S. 381. ,, 11@. 1,, ..
DES52367A 1957-02-16 1957-02-16 Einrichtung an einem Durchlauf-Dampferzeuger mit Nebenheizflaeche Pending DE1146071B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0308728A1 (de) * 1987-09-21 1989-03-29 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Durchlaufdampferzeugers

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0308728A1 (de) * 1987-09-21 1989-03-29 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Durchlaufdampferzeugers
US4869210A (en) * 1987-09-21 1989-09-26 Siemens Aktiengesellschaft Method of operating a once-through steam generator

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