DE1145311B - Verfahren zur Verringerung des Kopflunkers bei Gussbloecken - Google Patents

Verfahren zur Verringerung des Kopflunkers bei Gussbloecken

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DE1145311B
DE1145311B DES49635A DES0049635A DE1145311B DE 1145311 B DE1145311 B DE 1145311B DE S49635 A DES49635 A DE S49635A DE S0049635 A DES0049635 A DE S0049635A DE 1145311 B DE1145311 B DE 1145311B
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DE
Germany
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slag
metal
head
mold
steel
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Pending
Application number
DES49635A
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English (en)
Inventor
Andre Greffe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
Original Assignee
Societe dElectro Chimie dElectro Metallurgie et des Acieries Electriques Dugine SA SECEMAU
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Publication date
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Publication of DE1145311B publication Critical patent/DE1145311B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould
    • B22D27/06Heating the top discard of ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verringerung des Kopflunkers bei Gußblöcken, die nach dem Patent 1097 090 gegossen werden. Unter den zahlreichen bekannten Verfahren zur Verringerung von Lunkern in Stahlblöcken sind diejenigen am wirksamsten, bei denen der obere Teil des Metalls im Innern des Gießkopfes möglichst lange in geschmolzenem Zustand gehalten wird, indem ihm durch exotherme Zusätze, einen Lichtbogen oder eine Flamme Wärme zugeführt wird. Die Aufheizung bei diesen Verfahren ist aber im allgemeinen nur sehr gering, und bei einigen von ihnen ändert sich die Zusammensetzung der obersten Blockschicht durch den Einschluß unerwünschter Zusatzstoffe oder durch Reaktion mit gewissen Bestandteilen des Stahls.
Diese Nachteile werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung beseitigt, indem die Kokille nur bis zu einer solchen Höhe mit Metall gefüllt wird, daß über dem Gießspiegel der Schmelze eine genügend dicke Schlackenschicht von vorzugsweise 10 bis 20 cm verbleibt und daß diese Schlackenschicht durch Zufuhr von Wärme bis zum Ende der Erstarrung des Metalls flüssig gehalten wird.
Es ist bekannt, die Verfestigung des Blockkopfes dadurch zu verzögern, daß auf den Gußblock nach beendetem Guß eine pulverisierte Schlacke aufgegeben und die Schlacke durch elektrische Lichtbogenheizung verflüssigt wird. Damit ist es möglich, die Verfestigung des Blockkopfes zu verzögern, so daß der Gußblock vom Fuß nach dem Kopf hin erstarrt. Es ist ferner bekannt, nach dem Guß des Metalls eine gegebenenfalls erhitzte Schlackenschicht aufzugießen, um die Lunkerbildung zu verhindern.
Nach dem Verfahren des Patentes 1097 090 wird eine Metallschmelze in die mit flüssiger Schlacke angefüllte Kokille gegossen, so daß über dem Metall eine heiße Schlackenschicht verbleibt.
Bei diesem Verfahren, bei dem der Guß unter Schlacke durchgeführt wird, wird der feuerfeste Teil des Gießformkopfes durch die Schlacke während des Vergießens des Metalls vorerhitzt, wodurch seitliche Wärmeverluste des Metalls durch die Wände des Gießformkopfes während der Erstarrung beschränkt werden.
Erfindungsgemäß wird die Kokille nun nur bis zu einer solchen Höhe mit Metall gefüllt, daß über dem Gießspiegel der Schmelze eine genügend dicke Schlakkenschicht von vorzugsweise 10 bis 20 cm verbleibt, und diese Schlackenschicht durch Zufuhr von Wärme bis zum Ende der Erstarrung des Metalls flüssig gehalten.
Die Wärmezufuhr kann durch Zusatz wärme-Verfahren zur Verringerung
des Kopflunkers bei Gußblöcken
Zusatz zum Patent 1 097 090
Anmelder:
Societe d'Electro-Chimie d'Electro-
Metallurgie et des Acieries Electroniques
d'Ugine, Paris
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler,
Dr.-Ing. K. Schönwald und Dr.-Ing. Th. Meyer,
Patentanwälte, Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 22. Juli 1955 (Nr. 696 203)
Andre Greffe, Annecy, Haute-Savoie (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
erzeugender Stoffe zur Schlacke erreicht werden. Diese Zusätze können gekörntes Aluminium oder Silicium und Eisen- und Manganoxyde sein, die den zur Verbrennung nötigen Sauerstoff liefern. Sie werden in regelmäßigen Zwischenräumen während der Erstarrung des Gußblockes auf die Schlacke geworfen.
Diese Zusätze können z. B. wie folgt zusammengesetzt sein:
a) Vs Aluminium, Vs Fe2O3 und/oder Fe3O4,
Vs Mangandioxyd,
b) Vs Aluminium, -U Fe2O3 und/oder Fe3O4,
c) 28%> Silicium, 16% Aluminium, 28% Fe2O3
und/oder Fe3O4, 28% Mangandioxyd.
Zur Einführung von Wärme in die das Metall bedeckende, geschmolzene Schlacke können auch andere bekannte Verfahren verwendet werden, z. B. kann ein elektrischer Lichtbogen zwischen einer in der Schlacke befindlichen Elektrode und einer zweiten, etwas über der Schlacke angebrachten Elektrode
309 539/322

Claims (1)

  1. .ΥΙ·Ρ|
    3 4
    gebildet werden, oder die Schlacke wird als elek- SiO2 32
    irischer Widerstand verwendet, indem zwei oder mehr ca<D 21
    mit einer einphasigen oder dreiphasigen Stromquelle Al O 19
    verbundene Elektroden in die Schlacke eingetaucht -\*2r?
    werden, oder die Oberfläche der Schlacke wird durch 5 ^O H
    eine auf sie gerichtete Flamme erhitzt. Na2O 10
    Das neue Verfahren hat zahlreiche Vorteile. Es er- TiO2 7
    möglicht eine Erstarrung des oberen Teiles des
    Metalls in einer praktisch horizontalen Ebene. Die Sie wurde 33 Minuten dadurch im flüssigen ZuOberfläche des Gußblockes ist dadurch eben, um so io stand gehalten, daß 3,3 kg einer exothermen Mimehr, je langsamer die durch die Wärmezufuhr ge- schung aus 1,1 kg Aluminium, 1,1 kg Fe2O3 und regelte Geschwindigkeit der Abkühlung verringert 1,1 kg Mangandioxyd in Mengen von 300 g alle wurde. Dadurch wird das Entstehen von Lunkerhohl- 3 Minuten zugesetzt wurden. Nach dem Walzen mußräumen vermieden und auf diese Weise die Größe des ten nur 25 kg fehlerhaftes Metall aus dem Gießkopf vom Gußblock zu entfernenden Kopfes merklich ver- 15 des Gußblockes verworfen werden. Die Verbesserung, kleinert. bezogen auf das Gewicht des fehlerfreien Gußblockes,
    Diese Art der Erstarrung, die den oberen Teil des betrug 95 kg, d. h. fast 10«/» des Gewichtes des rohen
    Gußblockes langer in einem geschmolzenen Zustand Blockes,
    erhält, erleichtert das Aufsteigen der abscheidbaren
    Verunreinigung in den obersten Teil des Blockes und 20 Patentanspruch : .
    verbessert so seine innere Reinheit. Verfahren zur Verringerung des Kopflunkers
    . . , bei Gußblöcken, die nach dem Verfahren des
    ΰεΐ8Ριε1 Patentes 1097 090 durch Gießen der Metall.
    In eine Kokille mit einem Fassungsvermögen von schmelze in mit flüssiger Schlacke angefüllte Ko-
    1000 kg wurde ein Gußblock aus nichtrostendem 25 killen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet,
    18/8-Chromnickelstahl mit niederem Kohlenstoff- daß die Kokille nur bis zu einer solchen Höhe mit
    gehalt nach einem üblichen Verfahren vergossen. Metall gefüllt wird, daß über dem Gießspiegel der
    Nach dem Walzen wurden 120 kg fehlerhaftes Mate- Schmelze eine genügend dicke Schlackenschickt
    rial aus dem Gießkopf verworfen. von vorzugsweise 10 bis 20 cm verbleibt und daß
    Diese Kokille mit einem Fassungsvermögen von 30 diese Schlackenschicht durch Zufuhr von Wärme
    1000 kg wurde nach Patent 1097 090 mit flüssiger bis zum Ende der Erstarrung des Metalls flüssig
    Schlacke angefüllt und danach der Stahl vergossen, gehalten wird,
    während die Schlacke aus der Kokille abfloß; das
    Eingießen des Metalls wurde abgebrochen, als die In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schlackenschicht über dem Metall 15 cm betrug. 35 Deutsche Patentschriften Nr. 150 369, 220 0035;
    Die Schlacke, mit der das Metall nach dem Ver- deutsche Patentanmeldung St 3363VIa/31c (begießen und während seiner Abkühlung bedeckt war, kanntgemacht am 20.3.1952);
    hatte folgende Zusammensetzung: »Stahl und Eisen«, 1930, S. 1805.
    © 309 539/322 3.63
DES49635A 1955-07-22 1956-07-20 Verfahren zur Verringerung des Kopflunkers bei Gussbloecken Pending DE1145311B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280506B (de) * 1965-12-08 1968-10-17 Inst Elektroswarki Patona Metallblock-Giessverfahren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE150369C (de) * 1902-02-22
DE2200035C3 (de) * 1971-01-06 1984-09-27 Rockwell International Corp., Pittsburgh, Pa. Werkzeug zum Festziehen von Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben

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DE150369C (de) * 1902-02-22
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