DE1145229B - Impulsverteiler unter Verwendung von Kryotrons und Verfahren zum Betrieb des Impulsverteilers - Google Patents
Impulsverteiler unter Verwendung von Kryotrons und Verfahren zum Betrieb des ImpulsverteilersInfo
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- DE1145229B DE1145229B DEJ20455A DEJ0020455A DE1145229B DE 1145229 B DE1145229 B DE 1145229B DE J20455 A DEJ20455 A DE J20455A DE J0020455 A DEJ0020455 A DE J0020455A DE 1145229 B DE1145229 B DE 1145229B
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Description
Die bekannten Impulsverteiler und Ringschaltungen bestehen aus mehreren Stufen, von denen jede eine
bistabile Kippstufe umfaßt, welche von einer anderen
Stufe des Ringes gesteuert wird. Die bekannten Schaltungen weisen zwar viele wünschenswerte Eigenschäften
auf, sind aber in der Geschwindigkeit, mit der sie betrieben werden können, beschränkt und benötigen
außerdem eine relativ große Menge von Bauteilen, insbesonder dann, wenn die Impulsverteilung
selektiv und veränderbar sein soll.
Zweck der Erfindung ist es, Impulsverteiler zu schaffen, die eine geringe Zahl von Bauteilen benötigen,
mit extrem hohen Geschwindigkeiten betrieben werden können und imstande sind, Ausgangsimpulse
von unterschiedlicher Dauer und in verschiedener Aufeinanderfolge zu erzeugen. Die hohe Betriebsgeschwindigkeit dieser Schaltungen wird dadurch erreicht,
daß die Schaltungen als Übertragungsleitungen ausgebildet sind.
Die Vorteile, die durch die Anwendung der Lehren der Erfindung auf Impulsverteiler erreichbar sind,
werden in den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Jede dieser Schaltungen ist
als Übertragungsleitung aufgebaut, auf welcher ein Signal oder mehrere Signale übertragen werden, um
die gewünschten aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulse zu erzeugen. In die Übertragungsleitung sind
Steuerleiter eingeschaltet, und die Ausgangsimpulse werden auf supraleitfähigen Torleitern erzeugt, die
diesen Steuerleitern zugeordnet sind. Die Reihenfolge,
in der die Ausgangsimpulse erzeugt werden, hängt von der Art der einzelnen Steuerleiter, dem an die
Leitung angelegten Signal, der Art und Weise, in der die Leitung selbst erregt wird, und der Leitung selbst
und ihren Abschlüssen ab. Die erfindungsgemäßen, aus Übertragungsleitungen bestehenden Impulsverteilerschaltungen
enthalten zwei Gruppen von Steuerleitern, welche verschiedene kritische Ströme benötigen,
um die ihnen zugeordneten Torleiter aus dem supraleitenden in den normalleitenden Zustand zu
bringen. Auf diese Leitung werden die Signale übertragen, wenn ein Torleiter normalleitend gemacht
wird, der das eine Ende der Leitung bildet. Das andere Leitungsende ist kurzgeschlossen, so daß jede
in der Leitung laufende Welle am kurzgeschlossenen Ende reflektiert und der Strom in der Leitung bei der
Rückkehr der reflektierten Welle zum Eingangstorleiter verstärkt wird. Durch Änderung der Größe des
Stromes, der dem auf der Leitung übertragenen Signal zugeordnet ist, und/oder des Verhältnisses
zwischen dem quer zum Ende der Leitung eingeführten Widerstand und dem Wellenwiderstand der Lei-Impulsverteiler
unter Verwendung von Kryotrons
und Verfahren zum Betrieb des
Impulsverteilers
Anmelder:
International Business Machines Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H.-E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ.), Sindelfinger Str. 49
Böblingen (Württ.), Sindelfinger Str. 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. August 1960 (Nr. 52 724)
V. St. v. Amerika vom 29. August 1960 (Nr. 52 724)
Norman Howard Meyers, Poughkeepsie, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
rung wird die Reihenfolge, in der die Ausgangstorleiter normalleitend gemacht werden, gesteuert. Bei
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Impulsverteiler vorgesehen, in denen an Stelle einer
Welle ein Impuls vollständig über eine Leitung übertragen wird, um mehrere Ausgangstorleiter wiederholt
aus dem supraleitenden in den normalleitenden Zustand und zurück zu schalten. Die erlangten Ausgangsimpulse
können sowohl in ihrer Aufeinanderfolge als auch ihrer Dauer dadurch verändert werden,
daß die Größe sowie die Dauer des Eingangsimpulses gesteuert werden. In einem anderen Ausführungsbeispiel werden Wellen in supraleitfähigen Übertragungsleitungen
erzeugt, die sehr häufig über die Leitung übertragen werden. Auf diese Weise werden
zyklisch auf mehreren Torleitern auftretende Ausgangsimpulse erzeugt, die während jedes von mehreren
Ubertragungszyklen durch die Impulsverteiler-Übertragungsleitung zwischen dem supraleitenden
und dem nonnalleitenden Zustand umgeschaltet werden.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
Die Impulsverteilerschaltung von Fig. 1 besteht aus mehreren Ebenen von supraleitfähigen! Material, die
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in Form dünner Schichten auf eine Unterlage 10 auf- bestehenden Übertragungsleitung ist. Daher ist der
gebracht sind. Zunächst wird auf die Unterlage eine über die Übertragungsleitung übertragene Strom-Schicht
aus supraleitfähigen! Material 12 aufgebracht, anstieg etwa halb so groß wie der von der Quelle 18
die als Abschirmung dient und die einen Teil einer gelieferte Strom, der zur Zeit der Erregung der Strom-Übertragungsleitung
bildet. Auf die Abschirmung 12 5 quelle 16 im Pfad 26 fließt. Diese Wellenfront fließt
ist eine Schicht aus Isoliermaterial 13 aufgebracht. auf der Übertragungsleitung bis zu dem Kurzschluß
Die Eingangs- und Ausgangsleiter und der andere an der Öffnung 2A, wo der Pfad 28 mit der Ab-Leiter
der Übertragungsleitung bestehen aus mehreren schirmung 12 verbunden ist, und wird an diesem
Supraleitern, die auf die Abschirmung 12 aufgebracht Ende reflektiert. Die reflektierte Welle baut den Strom
sind und von dieser durch die Isolierschicht 13 und io in der Leitung bis zur Größe des Stromes, der von
an den Stellen, an denen sie einander kreuzen, durch der Quelle 18 geliefert wird, bei ihrer Übertragung
nicht gezeigte Isolierschichten voneinander isoliert von rechts nach links auf. Diese Welle endet am
sind. Drei Stromquellen 14, 16 und 18 liefern den normalleitenden Abschnitt 42 des Pfades 26, da der
Strom zur Steuerung des Impulsverteilers. Die Strom- Widerstand dieses Abschnitts gleich dem Wellenquelle
18 liefert den Strom für die Übertragungslei- 15 widerstand der Leitung ist.
rung selbst; die Stromquelle 14 liefert Signale für die Der Pfad 28 umfaßt mehrere Steuerleiterabschnitte,
Rückstellung der Schaltung, und die Stromquelle 16 die mit 51C, 52 C, 53 C, 54 C, 55 C und 56 C bezeich-
liefert Signale, durch die der Impulsverteiler in Gang net sind. Jeder dieser Steuerleiterabschnitte überquert
gesetzt wird. Der von der Quelle 18 gelieferte Über- einen entsprechenden Torleiter, und diese Torleiter
tragungsleitungsstrom wird einer Anschlußstelle 20 20 tragen die Bezugszeichen 51G, 52 G, 53 G, 54 G, 55 G
auf der Unterlage 10 zugeführt, die mit der einen und 56 G. Diese Torleiter liefern die Ausgangsim-
Klemme dieser Stromquelle verbunden ist. Die An- pulse für den Impulsverteiler. Die Steuerleiter 51C,
schlußstelle 20 ist über einen Leiter 22 mit einer 53 C und 55 C sind schmaler als die anderen drei
Klemme 24 verbunden, von der aus zwei Pfade 26 Steuerleiter und benötigen einen geringeren Strom-
und 28 ausgehen. Bei 26 a und 28 a sind in der Iso- 25 wert, um die entsprechenden Torleiter normalleitend
lierschicht 13 Öffnungen vorgesehen, über welche machen zu können. Als Beispiel sei erwähnt, daß die
die Pfade 26 und 28 mit der Abschirmung 12 ver- Steuerleiter 51C, 53 C und 55 C vier Stromeinheiten
bunden sind. Wenn der Strom aus der Quelle 18 in benötigen, um ihre zugeordneten Torleiter normal-
einem dieser Leiter fließt, kehrt er in der Abschir- leitend zu machen, während die Steuerleiter 52 C,
mung in einem Pfad, der ein Abbild des Pfades 26 30 54 C und 56 C sechs Stromeinheiten benötigen, um
oder 28 ist, zum Verbindungspunkt 24 zurück und ihre Torleiter normalleitend werden zu lassen,
fließt weiter in der Abschirmung in einem Pfad, der Die Stromquelle 18 ist imstande, wahlweise ver-
dem Leiter 24 entspricht, und über einen Leiter 30 schiedene Ströme an die Übertragungsleitangsschal-
zu einem Anschluß 32, der mit der anderen Klemme tang zu liefern. Die Einzelheiten der Stromquelle 18
der Stromquelle 18 verbunden ist. 35 sind aus Fig. IA ersichtlich. Die Quelle umfaßt eine
Der Pfad 28 bildet zusammen mit der Abschirmung Spannungserzeugung in Form einer Batterie 18^4,
12 eine Übertragungsleitung, über welche die Im- vier Schalter 185,18 C1 18 D und 18 £ und drei
pulse übertragen werden können. Die Schaltung kann Widerstände 18 F, 18 G und 18H. Über den Schalter
für eine solche Übertragung durch Betätigung der 18 5 wird die Quelle an- und abgeschaltet, und die
Stromquelle 14 vorbereitet werden. Diese Stromquelle 40 Schalter 18C, 18 D und 18 E steuern die von der
ist an einen Strompfad 34 angeschlossen, der einen Stromquelle gelieferte Strommenge. Wenn vor dem
Steuerleiter 36 enthält, welcher einen aus weichem Schließen des Schalters 185 einer der Schalter 18 C,
Supraleitermaterial bestehenden Abschnitt 38 des 18 D und 18 E geschlossen wird, werden beim Schlie-
Pfades 26 kreuzt. Dieser Abschnitt wird als Torleiter ßen des Schalters 185 fünf Stromeinheiten geliefert,
bezeichnet. Bei Betätigung der Stromquelle 14 wird 45 Wenn zwei der Schalter 18 C, 18 D und 18 E geschlos-
der Pfad 28 normalleitend, und der ganze Strom aus sen werden, liefert die Quelle unter Steuerung des
der Quelle 18 wird durch den supraleitenden Pfad 26 Schalters 185 zehn Stromeinheiten, und wenn alle
geleitet. Nach Herstellung dieses Zustandes wird das drei Schalter geschlossen werden, liefert die Quelle
von der Stromquelle 14 gelieferte Signal beendet, und unter der Steuerung des Schalters 185 fünfzehn Strom-
die Übertragungsleitung kann durch Betätigung der 50 einheiten.
Stromquelle 16 in Gang gesetzt werden. Diese Strom- Der von der Quelle 18 gelieferte Stromwert bequelle,
die eine sehr kurze Anstiegszeit hat, ist an stimmt die Reihenfolge, in der die Torleiter 51G,
einen Leiter 40 angeschlossen, dessen Teil 41 über 52 G, 53 G, 54 G, 55 G und 56 G bei Betätigung des
einem Bereich 42 des Pfades 26 angeordnet ist. Wenn Impulsverteilers normalleitend werden. Wenn die
die Quelle 16 Strom in den Pfad 40 schickt, erzeugt 55 Stromquelle 18 z. B. fünf Stromeinheiten zur Schalder
steile Stromanstieg schnell ein magnetisches Feld, tung schickt und dieser Strom zur Zeit der Anschaldas
stark genug ist, um den Bereich 42 des Pfades 26 tang der Stromquelle 16 im Pfad 26 fließt, hat die annormalleitend
zu machen. Dabei wird eine Wellen- fangs von links nach rechts übertragene Stromwelle
front mit schnellem Anstieg über die aus dem Pfad eine Größe von zweieinhalb Einheiten. Diese Strom-28
und der Abschirmung 12 bestehende Übertragungs- 60 welle setzt daher keinen der Steuerleiter in der Überleitung
übertragen. Der Teil 41 des Pfades 40 ver- tragungsleitung in den Stand, seinen Torleiter norläuft
parallel zum Teil 42 des Pfades 26, den er malleitend zu machen. Wenn diese Welle jedoch am
steuert, und nicht wie üblich rechtwinklig dazu, da- kurzgeschlossenen Ende bei 28 A reflektiert wird, baut
mit ein größerer Widerstand in den Pfad 26 einge- sich der Strom in der Leitung von rechts nach links
führt werden kann. Die Schaltung ist so ausgelegt, 65 bei der Rückkehr der reflektierten Welle über die Leidaß
bei Erregung der Stromquelle 16 der in den Pfad tung zu einem Wert von fünf Einheiten auf. Die Tor-26
eingeführte Widerstand gleich dem Wellenwider- leiter 55 G, 53 G und 51G werden dann der Reihe
stand der aus dem Pfad 28 und der Abschirmung 12 nach normalleitend, da die Steuerleiter dieser Tor-
leiter nur vier Stromeinheiten benötigen, um die Torleiter normalleitend zu machen. Da die Steuerleiter
56 C, 54 C und 52 C sechs Stromeinheiten benötigen, bevor das kritische Feld für ihre Torleiter überschritten
wird, bleiben die Torleiter 56 G, 54 G und 52 G supraleitend. Nach Beendigung der reflektierten Welle
im normalleitenden Teil 42 des Pfades 26 verbleibt der fünf Einheiten große Strom stabil in der Übertragungsleitung
und hält die Torleiter 51G, 53 G und 55 G normalleitend, bis die Stromquelle 14 bei ihrer
erneuten Anschaltung die Schaltung wieder in die Ausgangsstellung bringt.
Wenn die Stromquelle 18 zehn Stromeinheiten liefert und dieser Strom zur Zeit der Betätigung der
Stromquelle 16 im Pfad 26 fließt, wird eine Welle, der ein Strom von fünf Einheiten zugeordnet ist, von
links nach rechts auf der Leitung übertragen und dann so reflektiert, daß sich der Strom in der Leitung
von rechts nach links auf einen Wert von zehn Einheiten aufbaut, wenn die reflektierte Welle zum normalleitenden
Abschnitt 42 zurückübertragen wird. In diesem Falle werden die Torleiter 51G, 53 G und
55 G bei Übertragung der ursprünglichen Welle über die Leitung normalleitend, und bei Rückübertragung
der reflektierten Welle werden dann die Torleiter 56 G, 54 G und 52 G in der genannten Reihenfolge normalleitend.
Die Stromquelle 18 kann auch wahlweise der Leitung einen Strom von fünfzehn Einheiten zuführen.
In diesem Falle hat der ursprüngliche Strom, der über die Leitung übertragen wird, wenn die Stromquelle 16
nach Rückstellung der Schaltung betätigt wird, eine Größe von siebeneinhalb Einheiten, und der Strom
baut sich in der Leitung von links nach rechts auf. Die reflektierte Welle baut den Strom in der Leitung
bei der Übertragung von rechts nach links auf fünfzehn Einheiten auf. Dabei wird nacheinander jeder
der Torleiter 51G, 52 G, 53 G, 54 G, 55 G und 56 G
normalleitend, während die ursprüngliche Welle die Übertragungsleitung hinunter übertragen wird.
Man sieht also, daß der Impulsverteiler Ausgangsimpulse auf ausgewählten Ausgangstorleitern in ausgewählter
Reihenfolge gemäß dem der Schaltung durch die steuerbare Quelle 18 zugeleiteten Stromwert liefern kann. Die Schaltung läßt sich so steuern,
daß sie aufeinanderfolgende Ausgangsimpulse auf nur drei oder auf allen sechs Ausgangstorleitern in zwei
verschiedenen Reihenfolgen erzeugt. Die Steuerabschnitte 51C, 52 C1 53 C, 54 C, SSC und 56 C sind
schmaler als die anderen Teile der Leitung. Um den Wellenwiderstand der Leitung auf konstantem Wert
zu halten, kann die Stärke des Isoliermaterials, das die schmaleren Steuerleiterabschnitte des Pfades 28
von der Abschirmung 12 trennt, geringer als die des Materials, welches die anderen, breiteren Teile des
Pfades von der Abschirmung trennt, gemacht werden. Außerdem kann das Isoliermaterial, das die schmaleren
Steuerleiterabschnitte 51C, 53 C und 55 C von
der Abschirmung 12 trennt, dünner als das Isoliermaterial, welches die breiteren Steuerleiterabschnitte
52 C, 54 C und 56 C von der Abschirmung trennt, gemacht
werden. Dem Fachmann dürften weitere Verfahren zur Aufrechterhaltung der richtigen Impedanz
entlang der Leitung bekannt sein.
In der Schaltung von Fig. 1 bilden die Strompfade . 40 und 34 ebenfalls Ubertragungsleitungsgebilde mit
der Abschirmung 13. Um beim Anlegen von Impulsen durch die Stromquellen 14 und 16 unerwünschte
Reflexionen in diesen Leitungen zu verhindern, sind diese Übertragungsleitungen vorzugsweise mit ihrem
Wellenwiderstand abgeschlossen ebenso wie die Übertragungsleitungen in den unten beschriebenen Ausführungsbeispielen,
die ähnliche Funktionen ausüben. Die Leitung 40, die den Steuerabschnitt 41 enthält,
ist induktiv mit dem von den Pfaden 26 und 28 gebildeten Übertragungsleitungs-Impulsverteiler gekoppelt.
Diese induktive Kopplung wird vorzugsweise ίο dadurch beseitigt, daß z. B. in den Pfad 40 ein weiterer
Abschnitt ähnlich dem Abschnitt 41 eingeschlossen wird, der ebenfalls induktiv mit dem Übertragungsleitungs-Impulsverteiler
gekoppelt ist, aber im entgegengesetzten Sinne, so daß keine induktive Kopplung übrigbleibt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Impulsverteilers, welches veranschaulicht, wie mehrere Torleiter
wahlweise in verschiedener Aufeinanderfolge normalleitend gemacht werden können. Diese wahlweise
Operation erreicht man durch Veränderung des Widerstandes, welcher in den Eingangsteil der Übertragungsleitung
eingeführt wird. Da das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 größtenteils dem von Fig. 1 gleicht,
sind in beiden Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Das Ausführungsbeispiel
von Fig. 2 unterscheidet sich dadurch von dem in Fig. 1 gezeigten, daß das einzige Eingangskryotron
zur Übertragung von Signalen über die Übertragungsleitung in Fig. 1 in Fig. 2 durch zwei getrennte
Eingangskryotrons ersetzt ist, die getrennt voneinander durch zwei Quellen 16.4 und 16B gesteuert
werden. Die Quelle 16.4, deren Strom eine kurze Anstiegszeit hat, ist an einem Strompfad 40 A angeschlossen,
der einen Steuerleiter 41/1 enthält, welcher einen Torleiter 42/1 im Pfad 26 überquert. Ebenso ist die
Quelle 16 B1 deren Strom eine kurze Anstiegszeit hat,
an einen Strompfad 40 B angeschlossen, der einen Steuerleiter 41B enthält, welcher einen Torleiter 42 B
ebenfalls im Pfad 26 kreuzt. Obwohl die Steuerleiter
41A und 41 β in Fig. 2 konventionell als dünner
Kryotronabschnitt dargestellt sind, der einen breiteren Torleiterabschnitt im rechten Winkel kreuzt, kann
auch die parallele Anordnung von Fig. 1 benutzt werden. Die Parallelanordnung hat den Vorteil, daß es
leichter ist, einen hohen Widerstand zu realisieren und damit die Schwierigkeiten zu verringern, auf die man
bei Anpassung des in den Pfad 26 eingeführten Widerstandes an die charakteristische Impedanz der Leitungen
26 und 28 trifft. Die konventionelle Anordnung von Fig. 2 ist insofern vorteilhaft, als sie es ermöglicht,
die Torleiterabschnitte auf kleinere den Steuerleiterabschnitten zugeführte Stromsignale hin normalleitend zu machen, und keine Kopplung zwischen den
Steuer- und Torleiterabschnitten eintritt, obwohl sich, wie oben erwähnt, diese Kopplung bei parallelen Vorrichtungen
beseitigen läßt.
Jeder der Torleiterabschnitte 42.4 und 42 B im
Pfad 26 von Fig. 2 weist, wenn er durch den zugeordneten Steuerleiter normalleitend gemacht wird, einen
Widerstand auf, der halb so groß ist wie der Wellenwiderstand der vom Pfad 28 und der Abschirmung 12
gebildeten Übertragungsleitung. Wenn nach der Betätigung der Stromquelle 14, wodurch die Schaltung
rückgestellt wird, so daß der ganze Strom aus der Quelle 18 im Pfad 26 fließt, die Stromquellen 16/1
und 16 B, deren Ströme eine kurze Anstiegszeit haben, gleichzeitig betätigt werden, um die Torleiter 42/1
und 42 B gleichzeitig normalleitend zu machen, ist der
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in den Pfad 26 eingeführte Gesamtwiderstand gleich Sie besteht aus dem Pfad 28 und der Abschirmung 12.
dem Wellenwiderstand der Übertragungsleitung. Wenn In dieser Figur sind gleiche Elemente mit denselben
die Quellen 16/4 und 16B in dieser Weise betätigt Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 gekennzeichnet,
werden, werden die Ausgangstorleiter 51G bis 56 G Zur Verdeutlichung der Zeichnung ist in Fig. 3 der
ebenso, wie es oben in Verbindung mit Fig. 1 be- 5 Unterschied in der Stärke der Isolierschicht 13 zwischrieben
ist, normalleitend gemacht, und zwar in sehen den Pfaden 28 und der Abschirmung 12 nicht
einer Reihenfolge, die dadurch bestimmt wird, ob die dargestellt. Die Schaltung nach Fig. 3 wird zur BeStromquelle
18 fünf, zehn oder fünfzehn Stromeinhei- tätigung vorbereitet, indem ein Schalter 59 geschlosten
liefert. Wenn jedoch nur einer der Eingangstor- sen wird, um Strom aus der Quelle 18 an die Überleiter
41/4 oder 412? normaleitend wird, werden die io tragungsleitung zu legen, und dann abgewartet wird,
Ausgangstorleiter in anderer Reihenfolge normal- bis ein Gleichgewichtszustand erreicht ist, in dem sich
leitend. Wenn z. B, die Stromquelle 18 zehn Strom- der ganze Strom aus der Quelle in der Leitung befineinheiten
in den Pfad 26 zu einer Zeit schickt, wenn det. Wenn die Quelle 18 zehn Stromeinheiten BeEert,
die Stromquelle 16 A erregt ist, um den Torleiter ist jeder der Ausgangstorleiter 51G bis 56 G normal-41/4
normalleitend zu machen, um dadurch in den 15 leitend. Die Impulsverteilung wird durch Öffnen des
Pfad 26 einen Widerstand einzuführen, der halb so Schalters 59 eingeleitet, wodurch eine Welle, der ein
groß ist wie der Wellenwiderstand des Pfades 28, wird Strom von minus zehn Einheiten zugeordnet ist, von
ein Strom von dreieindrittel Einheiten von links nach links nach rechts über die Leitung übertragen wird.
rechts über die Übertragungsleitung übertragen. Kei- Bei der Ausbreitung dieser Welle wird der Strom in
ner der Ausgangstorleiter wird bei der Übertragung 20 der Leitung auf Null reduziert, und die Torleiter 51G
dieser Welle von links nach rechts normaleitend. bis 56 G werden nacheinander supraleitend. Wenn
Wenn die WeIe jedoch das kurzgeschlossene Ende diese Welle von minus zehn Einheiten den kurzge-
28 A erreicht und reflektiert wird, steigt der Strom in schlossenen Abschluß bei 28/4 erreicht, wird eine
der Leitung auf sechszweidrittel Einheiten an, wäh- Reflexion erzeugt, und daher wird eine ebensolche
rend die reflektierte Welle von rechts nach links zu- 25 Welle von minus zehn Stromeinheiten von rechts nach
rückübertragen wird. Infolgedessen wird jedes der links übertragen. Diese reflektierte Welle baut bei
sechs Ausgangskrytrons, der Reihe nach von rechts ihrer Übertragung den Strom in der Leitung auf
nach links normalleitend, während diese Welle zum minus zehn Einheiten auf, wodurch die Torleiter 56 G,
Eingangskryatron 41/4 zurückübertragen wird, und 55 G, 54 G1 53 G, 52 G und 51G nacheinander noran
dieser Stelle wird eine weitere Reflexion erzeugt, 30 malleitend werden. Wenn die Welle von minus zehn
um den Strom im Pfad 26 weiter zu erhöhen. Da Einheiten das linke Ende der Übertragungsleitung erjedoch
alle Ausgangskryotrons normalleitend sind, reicht, trifft sie auf ein offenes Leitungsende. Daher
beeinflußt die weitere Reflexion ihren Zustand nicht. wird eine Reflexion derart erzeugt, daß eine Welle
Wenn die oben beschriebene Operation, bei der von plus zehn Stromeinheiten von links nach rechts
nur eines der Eingangskryotrons normalleitend ge- 35 die Leitung hinunter übertragen wird, wodurch wiemacht
wird, zu einer Zeit ausgeführt wird, zu der die der die Torleiter 51G, 52 G, 53 G, 54 G, 55 G und
Stromquelle 18 einen Strom von fünfzehn Einheiten 56 G nacheinander supraleitend werden. Wenn diese
liefert, ist der ursprünglichen Welle, die von links Welle das kurzgeschlossene Ende 28 A erreicht, wird
nach rechts über die Übertragungsleitung übertragen eine reflektierte Welle von plus zehn Stromeinheiten
wird, ein Strom von fünf Einheiten zugeordnet, so 40 von rechts nach links übertragen und macht die Tordaß
bei Übertragung dieser Welle die Kryotrons 51G, leiter 56 G1 55 G1 54 G, 53 G1 52 G1 51G nacheinander
53 G und 55 G in der genannten Reihenfolge normal- normalleitend. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, und
leitend werden. Wenn diese von links nach rechts fort- dabei macht jede von links nach rechts über die Leischreitende
Welle das kurzgeschlossene Ende bei 28/4 rung übertragene Welle die Torleiter nacheinander
erreicht, wird eine Reflexion erzeugt. Die reflektierte 45 supraleitend, und jede darauffolgende von rechts nach
Welle bewirkt eine Erhöhung des Stroms in der Lei- links über die Leitung übertragene Welle macht die
tang auf zehn Einheiten, so daß bei Übertragung der Torleiter in der entgegengesetzten Reihenfolge norreflektierten
Welle von rechts nach links die Torleiter malleitend. Da die Leitung vollständig supraleitend
56 G1 54 G und 52 G in der genannten Reihenfolge ist, sind sowohl das kurzgeschlossene Ende rechts an
normalleitend werden. 50 der Leitung als auch das offene Ende links im wesent-
Wenn nur eine einzige der Eingangsstromquellen liehen verlustlos, und daher dauert diese hin- und
A oder 16 B betätigt wird, um eine Stromwelle zu hergehende Wellenübertragung relativ lange an, ohne
der Zeit auf die Übertragungsleitung zu geben, zu daß eine merkliche Dämpfung oder Streuung eintritt,
der die Stromquelle 18 fünf Stromeinheiten liefert, ist Wenn in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 die
eine viel längere Verzögerang nötig, bevor einer der 55 Stromquelle 18 fünfzehn Stromeinheiten liefert, gleicht
Ausgangstorleiter normalleitend wird, und außerdem die Operationsfolge der vorstehend beschriebenen,
ist die Zeit, die zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Wenn die Quelle 18 dagegen nur fünf Stromeinheiten
drei Torleiter 51G1 53 G und 55 G normalleitend wer- liefert, werden nur die Torleiter 51G, 53 G und 55 G
den, und dem späteren Zeitpunkt, wenn die drei Tor- durch die auf der Leitung hin- und herübertragenen
leiter 52 G1 54 G und 56 G normalleitend werden, ver- 60 Wellen zwischen dem normalleitenden und dem
streicht, langer als bei einer der oben beschriebenen. supraleitenden Zustand hin- und hergeschaltet.
Operationsarten. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines in Fig. 4 gezeigt. Diese entspricht im wesentlichen
supraleitfähigen Übertragungsleitungs-Impulsvertei- der Darstellung von Fig. 3. Es sind daher gleiche Belers,
der andere Ausgangsimpulse liefert, als die mit 65 zugszeichen für gleiche Elemente verwendet worden,
den Anordnungen von Fig. 1 und 2 erreichbaren. In der Schaltung von Fig. 4 endet das linke Ende der
Fig. 3 stellt schematisch eine Endansicht einer Über- Leitung in einem Widerstand 70, dessen Widerstandstragungsleitung
dar, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. wert gleich dem Wellenwiderstand der Übertragungs-
leitung ist. Impulse zur Erzeugung der gewünschten Impulsverteilerwkkung werden durch die Stromquelle
18 über einen Widerstand 72 zugeführt, der gegenüber dem Widerstand 70 einen großen ohmschen Wert hat.
Wenn die Stromquelle 18 einen Stromimpuls von fünfzehn Einheiten über den Widerstand 72 sendet, wird
ein Stromimpuls von siebeneinhalb Stromeinheiten über die Übertragungsleitung übertragen. Die Dauer
des angelegten Impulses wird durch den Schalter 18^4
der Stromquelle 18 gesteuert (Fig. IA). Bei Übertragung des Impulses von links nach rechts durch die
Steuerleiter 51C bis 56 C werden die Torleiter 51G
bis 56 G normalleitend. Die Länge der Zeit, in der jeder Torleiter normalleitend ist, wird durch die Dauer
des angelegten Impulses bestimmt. Fig. 4 A zeigt, wie ein Impuls von relativ kurzer Dauer dx über die Leitung
übertragen wird. Dieser Impuls hat eine räumliche Länge dv die im wesentlichen gleich dem Abstand
zwischen den Torleitern ist, so daß jeder Torleiter nacheinander supraleitend wird, wenn der
nächste Torleiter normalleitend wird. Die erste Darstellung des über die Leitung übertragenen Impulses
in Fig. 4 A veranschaulicht seine Lage kurz nach Betätigung der Quelle 18. Zu dieser Zeit ist der Torleiter
51G normalleitend, und alle anderen Torleiter sind supraleitend. Wenn dieser Impuls das kurzgeschlossene
Ende der Leitung bei 28 A erreicht, wird eine Reflexion erzeugt, so daß ein Impuls von siebeneinhalb
Stromeinheiten von rechts nach links übertragen wird. Die Vorderflanke des reflektierten Impulses
überlappt die Hinterflanke des ursprünglich angelegten Impulses. Wie die Zeichnung zeigt, tritt
diese Überlappung jedoch nicht in einem Teil der Leitung ein, in dem einer der Ausgangssteuerleiter
angeschlossen ist. Wenn also ein Impuls der Dauer dx
angelegt wird, werden die Torleiter jeder nacheinander normalleitend und können dann wieder supraleitend
werden, wenn der Impuls von links nach rechts übertragen wird; dann werden die Torleiter
normalleitend und wieder supraleitend in entgegengesetzter Reihenfolge bei Übertragung des reflektierten
Impulses von rechts nach links. Die Impulsverteileroperation hört auf, wenn der reflektierte Impuls
das linke Ende der Leitung erreicht, das am Widerstand 70 liegt, dessen Wert gleich dem Wellenwiderstand
der Leitung ist.
Wenn das von der Quelle 18 in Fig. 4 angelegte Stromsignal einen Wert von zehn Einheiten hat, ist
dem über die Leitung übertragenen Impuls ein Strom von nur fünf Einheiten zugeordnet, so daß die Tore
52 G, 54 G und 56 G nicht betroffen werden. Wenn die Quelle 18 einen fünf Einheiten großen Stromimpuls
liefert und es sich dabei um einen kurzen Impuls von der Dauer dx handelt, wird keiner der Ausgangstorleiter
jemals normalleitend. Wenn jedoch ein Impuls längerer Dauer, wie z. B. der in Fig. 4 B gezeigte,
angelegt wird, wird durch die Überlappung der Impulse am kurzgeschlossenen Ende eine andere
Reihenfolge von Ausgangsimpulsen erzeugt. Wenn die Stromquelle 18 einen Impuls von fünfzehn Stromeinheiten
mit einer Dauer d2 (Fig. 4B) liefert, werden die
Torleiter nacheinander von links nach rechts normalleitend, aber da die Dauer dieses Impulses größer als
der Abstand zwischen den Torleitern ist, wird jeder Torleiter erst supraleitend, nachdem der zweite auf
ihn folgende Torleiter normalleitend geworden ist. Wenn jedoch ein Impuls von zehn Stromeinheiten mit
einer Dauer von d2 angelegt wird, werden die Torleiter
51G, 53 G und 55 G der Reihe nach bei Übertragung
dieses Impulses von links nach rechts über die Übertragungsleitung normalleitend gemacht. Wenn
der Impuls das kurzgeschlossene Ende 28^4 erreicht,
genügt der durch die Überlappung bewirkte Verdoppelungseffekt, um den Torleiter 56 G normalleitend zu
machen, und danach werden bei der weiteren Übertragung des Impulses von rechts nach links die Torleiter
55 G, 53 G und 51G wieder in der genannten
ίο Reihenfolge normalleitend gemacht. Wenn dem von
der Quelle 18 angelegten Impuls ein Strom von nur fünf Einheiten zugeordnet ist, wird keiner der Ausgangstorleiter
normalleitend, da die Überlappung eine Verdoppelung nur im Steuerleiter 56 C erzeugt, der
sechs Stromeinheiten benötigt, um den Torleiter 56 G normalleitend zu machen. Durch Verlängerung der
Dauer eines angelegten Signals von fünf Einheiten kann jedoch der Torleiter 55 G normalleitend gemacht
werden. In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 4 sind also diejenigen Torleiter, die zwischen dem normalleitenden und dem supraleitenden Zustand umgeschaltet
werden, sowie die Reihenfolge, in der die Schaltvorgänge ausgeführt werden, nicht nur von der Größe
der angelegten Impulse, sondern auch von deren Dauer abhängig.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer nach den Prinzipien der Erfindung aufgebauten Schaltung, in
der die Übertragungsleitung zur Erzeugung der kommutativen Ausgangsimpulse aus zwei im wesentlichen
identischen parallelen Pfaden besteht. Wie in der Schaltung von Fig. 1 wird die Schaltung aufgebaut,
indem auf eine Unterlage 80 eine Abschirmung 82, eine Isoherschicht 83 und dann eine Mehrzahl von
supraleitfähigen Schichten, die gegeneinander entsprechend isoliert sind, aufgebracht werden. Der
Strom wird der Übertragungsleitung durch eine Quelle 88 zugeführt, die der Quelle 18 der Ausführungsbeispiele
von Fig. 1,2, 3 und 4 gleicht. Die einei Klemme der Quelle 88 ist an den Anschluß 90 angeschlosssen
und verläuft von dort aus über einen Leiter 92 zu einem Verbindungspunkt 94. Von hier aus erstrecken
sich zwei Pfade 96 und 98 parallel zueinander, und diese Pfade sind mit der Abschirmung 82 an den
Punkten 96 A und 98 yl verbunden, wo Öffnungen in
der Isolierschicht 83 vorgesehen sind. Der Rückkehrpfad für den Strom in einem dieser Pfade verläuft in
der Abschirmung 82 zurück zu einem Anschluß 100, der mit der anderen Klemme der Stromquelle 88 verbunden
ist. Die Schaltung kann für den Betrieb vorbereitet werden, indem eine Stromquelle 104 betätigt
wird, um ein Signal an eine Leitung 106 zu legen, welche einen Steuerleiter 108 enthält. Dieser Steuerleiter
ist wirksam, wenn er einen im Pfad 96 enthaltenen Torleiter 100 aus dem supraleitenden in den
normalleitenden Zustand bringt. Wenn der Torleiter 110 normalleitend wird und der Pfad 98 dabei supraleitend
ist, wird der ganze Strom aus der Quelle 88 durch diesen Pfad geleitet. Nach Erreichen dieser
Stromverteilung wird der von der Quelle 104 gelieferte
Strom abgeschaltet.
Um die Übertragung von Wellen in der jetzt vollständig supraleitenden, aus den Pf aden 96 und 98 und
der Abschirmung 82 bestehenden Übertragungsleitung einzuleiten, wird der von der Quelle 88 gelieferte
Strom abrupt beendet. Wenn jetzt ein Strom von fünfzehn Einheiten gänzlich im Pfad 98 fließt, wird eine
Welle im Pfad 98 nach links übertragen, welcher ein Strom zugeordnet ist, der den Strom in diesem Pfad
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11 12
auf siebeneinhalb Einheiten reduziert. Gleichzeitig Die Ausgangsimpulse der Schaltung von Fig. 5 werwird
eine Stromwelle im Pfad 96 nach rechts über- den durch vier Ausgangstorleiter 112 G, 113 G, 114 G,
tragen, um den Strom in diesem Pfad auf siebenein- 115 G erzeugt, welche durch Steuerleiter 112 C, 113C,
halb Einheiten zu erhöhen. Wenn diese in den Pfaden 114 C und 115 C gesteuert werden. Die Steuerleiter
96 und 98 fließenden Wellen die kurzgeschlossenen 5 112 C und 115 C sind schmaler als die Steuerleiter
Enden bei 96 A und 98 A erreichen, werden identische 113 C und 114 C, so daß der kritische Steuerstrom
Wellen in entgegesetzten Richtungen zuriickreflektiert, der erstgenannten Steuerleiter vier Einheiten und der
durch die der Strom im Pfad 96 auf fünfzehn Ein- der letztgenannten Steuerleiter sechs Einheiten beheiten
erhöht und der Strom im Pfad 98 auf Null re- trägt. Daher ist jeder Steuerleiter normalleitend, wenn
duziert wird. Diese Wellen passieren einander am io der Strom in dem entsprechenden Pfad entweder
Verbindungspunkt 94, und danach erhöht die von siebeneinhalb oder fünfzehn Einheiten beträgt, und
rechts nach links wandernde Welle den Strom im Pfad supraleitend nur dann, wenn der Strom auf Null redu-98
auf siebeneinhalb Einheiten, und die im Pfad 96 ziert wird. Vor der abrupten Beendigung des von der
von links nach rechts wandernde Welle reduziert den Quelle 88 gelieferten Stroms sind die Torleiter 114 G
Strom in diesem Pfad auf siebeneinhalb Einheiten. 15 und 115 G normalleitend und die Torleiter 112 G und
Wenn diese Wellen die kurzgeschlossenen Enden bei 113 G supraleitend. Bei Beendigung des Stroms aus
96/4 und 98^4 erreichen, führt jeder Pfad einen der Quelle 88, d. h. zur Zeit t0, und bei der Übertra-Strom
von siebeneinhalb Einheiten. Die Reflexion bei gung von Wellen vom Verbindungspunkt 94 zu den
98/4 ist so beschaffen, daß dann eine Stromwelle von kurzgeschlossenen Enden 96 A und 98 A bleibt der
dort aus von links nach rechts zurückwandert und da- 20 Zustand der Torleiter 114 G und 115 G unbeeinflußt,
bei den Strom im Pfad 98 auf fünfzehn Einheiten er- aber die Tore 112 G und 113 G werden in dieser
höht, während durch den Strom, der mit der reflek- Reihenfolge normalleitend. Während des zweiten Zeittierten
Welle vom kurzgeschlossenen Ende bei 96 A abschnitts bleiben die Torleiter 112 G und 113 G noraus
weiterwandert, den Strom im Pfad 96 auf Null malleitend, aber die Torleiter 115 G und 114 G könreduziert.
Diese Wellen passieren einander wieder am 25 nen in der genannten Reihenfolge supraleitend wer-Verbindungspunkt
94, und die von links nach rechts den. Während des nächsten Zeitabschnitts tz bis t3
wandernde Welle erhöht den Strom im Pfad 96 auf bleiben die Torleiter 112 G und 113 G normalleitend,
siebeneinhalb Einheiten, und die von rechts nach und die Tore 114 G und 115 G werden in dieser
links wandernde Welle reduziert im Pfad 98 den Reihenfolge normalleitend gemacht. Im folgenden
Strom auf siebeneinhalb Einheiten. Diese Operation 30 Zeitabschnitt i3 bis i4 werden die Torleiter 113 G und
wird zyklisch fortgesetzt, wobei der Strom in jedem 112 G nacheinander supraleitend, und die Torleiter
Pfad in aufeinanderfolgenden Schlitten von Null über 114 G und 115 G bleiben normaUeitend. Diese Opesiebeneinhalb
Einheiten auf fünfzehn Einheiten und ration wird zyklisch fortgesetzt, wobei die Torleiter
dann von fünfzehn Einheiten über siebeneinhalb Ein- nacheinander zwischen dem supraleitenden und dem
heiten auf NuI geht. Wenn der Strom in dem einen 35 normalleitenden Zustand umgeschaltet werden, so-Pf
ad auf fünfzehn Einheiten erhöht wird, wird gleich- lange die Wellenwanderung in der nahezu verlustzeitig
der Strom in dem anderen Pfad auf Null redu- losen Leitung andauert. Diese Wellenwanderung kann
ziert, und wenn der Strom in dem einen Pfad auf durch die Betätigung einer Stromquelle 120 untersiebeneinhalb
Einheiten erhöht wird, wird gleichzeitig brachen werden, welche Strom an einen Pfad 122
der Strom in dem anderen Pfad auf denselben Wert 40 legt. Dieser enthält einen Steuerleiter 124, der einen
reduziert. Torleiter 126 im Pfad 98 überquert. Der Widerstand
Wie der Strom periodisch in der Übertragungs- dieses Torleiters ist doppelt so groß wie der Wellenleitung
steigt und sinkt, ist in Fig. 5 A veranschau- widerstand der Übertragungsleitung, so daß die
licht, worin die Ströme an den kurzgeschlosssenen Wellenwanderung in der Leitung schnell beendet wird,
Enden 98 A (oberes Diagramm) und 96A (unteres 45 wenn dieser Torleiter normalleitend gemacht wird.
Diagramm) als Funktion der Zeit aufgetragen sind. Wie schon erwähnt, empfiehlt es sich, die Eingangs-Zunächst
fließt, wie oben beschrieben, der ganze treiberleitungen, wie z. B. 122, mit ihrem Wellen-Strom
aus der Quelle 88 im Pfad 98, und zur Zeit t0 widerstand abzuschließen. Wenn der Aufbau solcher
wird der Strom aus dieser Quelle abrupt unterbrochen. Art ist, daß zur Anpassung ein relativ hoher Wider-Dabei
werden Impulse in beiden Richtungen weiter- 50 stand nötig ist, läßt sich die parallele Torleiteranordübertragen,
wie oben erklärt. Zur Zeit tx erreichen nung von Fig. 1 leichter herstellen, um den nötigen
diese Impulse die Enden96/4 und 98/4 und werden Widerstand aufzuweisen.
dort reflektiert. Diese Operation wird zyklisch wäh- Wenn die Schaltung von Fig. 5 betrieben wird, ■
rend der Zeitdauer fortgesetzt, die nur durch die während die Stromquelle 88 nur zehn Stromeinheiten
Wechselstromverluste in der Schaltung bestimmt wird. 55 liefert, führt der Strom in der Leitung stets einen
Gleichstromverluste treten nicht ein, da die Übertra- Schritt von Null über fünf Einheiten zu zehn Einheigungsleitung
vollständig aus supraleitfähigen! Material ten aus. Die Torleiter 112 G und 115 G werden dann
besteht und die kurzgeschlossenen Abschlüsse bei zwischen dem supraleitenden und dem normalleiten-
A und 98/4 im wesentlichen verlustfrei sind. Der den Zustand in derselben Reihenfolge, wie sie oben
erste vollständige Zyklus ist zur Zeit f4 abgeschlossen, 60 beschrieben ist, gesteuert, aber die Torleiter 113 G
und zwar ist zu dieser Zeit der Strom in der Leitung und 114 G erfahren Übergänge während verschiedegleich
dem zur Zeit t0. Das Zeitintervall von Zeit i0 ner Zeitabschnitte, da jeder dieser Torleiter nur dann
bis ti ist doppelt so lang wie die elektrische Länge der normaUeitend wird, wenn der Strom im entsprechen-Leitung,
d. h., es ist diejenige Zeit, die eine am Ver- den Steuerleiter auf zehn Einheiten erhöht wird. Bei
bindungspunkt 94 entstehende Welle braucht, um 65 dieser Operationsart wird während jedes Zyklus vom
durch einen der Pfade 96 oder 98 zurück zum Ver- vier Zeitabschnitten (t0 bis J4) der Torleiter 112 G
bindungspunkt und von dort aus durch den anderen während des ersten Zeitabschnitts normalleitend und
Pfad und zurück zum Verbindungspunkt zu wandern. während des vierten Zeitabschnitts wieder supra-
leitend; der Torleiter 115 G wird während des zweiten Zeitabschnitts supraleitend und während des dritten
Zeitabschnitts wieder normalleitend; der Torleiter 113 G wird während des zweiten Abschnitts normalleitend und während des dritten Zeitabschnitts wieder
supraleitend, und der Torleiter 114 G wird während des ersten Zeitabschnitts supraleitend und während
des vierten Zeitabschnitts wieder normalleitend.
Impulsverteiler der in Fig. 5 gezeigten Art können auch in Form von geschlossenen Ringen ohne Abschluß
aufgebaut werden. Das geschieht durch Verbinden der Pfade 96 und 98 miteinander anstatt mit
der Abschirmung an den Punkten 96^4 und 98^4.
Ein Ausführungsbeispiel einer so aufgebauten Schaltung ist in Fig. 6 veranschaulicht, wo gleiche Bauelemente
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei den so aufgebauten Schaltungen sind die Enden der Pfade 96 und 98 an den Verbindungspunkten 94 und 94^4 verbunden. Diese Verbin-
dungspunkte sind mit Anschlüssen 90 und 100 verbunden, die ihrerseits an die Klemmen der Stromquelle
88 angeschlossen sind. Der Strom der Quelle 88 fließt über einen Leiter 91, der über eine Öffnung 93 in der
Abschirmung 82 an diese angeschlossen ist. Eine weitere Öffnung 93 befindet sich in der Abschirmung
82 unter dem Leiter 91, um in diesem Pfad eine Drossel mit hoher Induktivität zu bilden. Diese Schaltung
kann ähnlich wie die Schaltung von Fig. 5 betrieben werden, indem Wellen in der Übertragungsleitung
gebildet werden, die wiederholt ganz um die Leitung herum fließen, um wiederholt die Ausgangstorleiter
zwischen dem supraleitenden und dem normalleitenden Zustand umzuschalten. Wenn, wie oben
angenommen wird, ein Zeitabschnitt die Zeitdauer ist, die eine Welle braucht, um vom Verbindungspunkt 94 aus in einer Richtung zum Ende des Pfades
98 oder des Pfades 96 zu wandern, sieht man, daß dort, wo in der Schaltung von Fig. 5 die wandernden
Wellen an den Abschlußpunkten am Ende jedes zweiten Zeitabschnitts reflektiert werden, sie in der
Schaltung von Fig. 6 am Ende jedes zweiten Zeitabschnitts einander überlagern. Sonst ist die Operation
der Schaltung die gleiche.
Sowohl die Schaltung von Fig. 6 als auch die von Fig. 5 können in verschiedener Weise erregt werden,
um verschiedene Ausgangssignale zu erzeugen. Zum Beispiel kann die Schaltung zu einem Zeitpunkt erregt
werden, wenn der Strom gleichmäßig zwischen den Pfaden 96 und 98 verteilt ist, indem der von der
Quelle 88 gelieferte Strom abrupt unterbrochen wird; in diesem Falle werden während des ersten Zeitabschnitts
Wellen übertragen, um den Strom in jedem Pfad auf Null zu reduzieren. Dies ist in Fig. 6 A veranschaulicht,
in der der Strom in den Steuerleitern 114 C und 112C als Funktion der Zeit aufgetragen
ist. Zunächst fließt ein Strom von siebeneinhalb Einheiten in jedem Pfad, und zur Zeit t0 wird der
Speisestrom abrupt unterbrochen, um Wellen in beiden Richtungen vom Verbindungspunkt 94 aus
weiterzuleiten und dadurch den Strom in beiden Pfaden auf Null zu reduzieren. Während des zweiten
Zeitabschnitts nach Reflexion der Wellen in der Schaltung von Fig. 5 bzw. nach gegenseitiger Überlagerung
der Wellen in der Schaltung von Fig. 6 wird der Strom in beiden Pfaden auf einen Wert aufgebaut,
der halb so groß wie der Speisestrom ist. Während des dritten Zeitabschnitts wird der Strom in beiden
Pfaden auf Null reduziert, und während des vierten Zeitabschnitts wird der Strom in beiden Pfaden auf
die Hälfte des Speisestroms erhöht. Man sieht also, daß supraleitfähige Torleiter, die durch in den Pfaden
enthaltene Steuerleiter gesteuert werden, wenn die Schaltung in dieser Art betrieben wird, zunächst
normalleitend sind und während des ersten Zeitabschnitts supraleitend werden, während des zweiten
Zeitabschnitts wieder supraleitend werden und während des dritten Zeitabschnitts wieder supraleitend
werden, usf. Durch diese Art der Schwingung werden aufeinanderfolgende Ausgangsimpulse in den Ausgangstorleitern
erzeugt, und sie wird fortgesetzt, bis die Wechselstromverluste in der Schaltung die Werte
der schwingenden Signale unter den Wert reduzieren, der nötig ist, um die Ausgangsleiter normalleitend zu
machen. Da die Wechselstromverluste gering sind und keine Verluste infolge von Abschlüssen in der
Schaltung von Fig. 5 oder 6 auftreten, setzt sich diese Schwingung genügend lange fort, um eine große Anzahl
von aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen zu erzeugen.
Claims (15)
1. Impulsverteiler unter Verwendung von Kryotrons, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge
einer supraleitfähigen Leitung mit definiertem Wellenwiderstand die Steuerleiter mehrerer Ausgangskryotrons
vorgesehen sind, daß der Leitung Ströme solcher Amplitude zugeführt werden, und die Ansprechempfindlichkeiten der Ausgangskryotrons
derart gewählt sind, daß die Torleiter der Ausgangskryotrons durch den auf der Leitung
fließenden Strom nacheinander in den normal- oder supraleitenden Zustand geschaltet werden.
2. Impulsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung an dem dem
Stromeingang abgewandten Ende reflektierend abgeschlossen, insbesondere kurzgeschlossen ist.
3. Impulsverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit
der Ausgangskryotrons verschieden ist.
4. Impulsverteiler nach Anspruch 3 unter Verwendung von Ausgangskryotrons mit zwei verschiedenen
Ansprechempfindlichkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des der Leitung
zugeführten Stromes größer als die Hälfte der niedrigeren Ansprechempfindlichkeit und
kleiner als die niedrigere Ansprechempfindlichkeit ist.
5. Impulsverteiler nach Anspruch 3 unter Verwendung von Ausgangskryotrons mit zwei verschiedenen
Ansprechempfindlichkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des der Leitung
zugeführten Stromes zwischen der niedrigeren und der höheren Ansprechempfindlichkeit liegt.
6. Impulsverteiler nach Anspruch 3 unter Verwendung von Ausgangskryotrons mit zwei
verschiedenen Ansprechempfindlichkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des der
Leitung zugeführten Stromes größer als die höhere Ansprechempfindlichkeit ist.
7. Impulsverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu
der Leitung eine zweite Leitung des gleichen Wellenwiderstandes angeschaltet ist und daß die
mit der Stromquelle verbundenen Enden der beiden Leitungen als Torleiter von Eingangs-
kryotrons ausgebildet sind, durch welche dei Stromfluß auf den beiden Leitungen gesteuert
werden kann.
8. Impulsverteiler nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweite Leitung am
Ende kurzgeschlossen ist.
9. Impulsverteiler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Zuge der
zweiten Leitung Steuerleiter von Ausgangskryotrons vorgesehen sind.
10. Impulsverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Torleiter des Eingangskryotrons
der zweiten, nicht mit Steuerleitern von Ausgangskryotrons versehenen Leitung im normalleitenden
Zustand einen Widerstand gleich ig dem Wellenwiderstand aufweist.
11. Impulsverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der zweiten
Leitung nebeneinander die Torleiter zweier getrennt gesteuerter Eingangskryotrons vorgesehen
sind und daß die Widerstände dieser Torleiter gleich dem halben Wellenwiderstand der Leitung
ist.
12. Impulsverteiler nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleiter der Ausgangskryotrons im Zuge einer geschlossenen Leiterschleife liegen
und daß die Stromquelle derart angeschaltet ist, daß die von ihr gelieferten Ströme die Schleife in
entgegengesetzten Richtungen durchlaufen.
13. Impulsverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als
Stromquelle ein Impulsgenerator vorgesehen ist.
14. Impulsverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungen) aus in einer Ebene liegenden Streifen aus supraleitendem Material und einer zu
dieser Ebene parallelen und von den Streifen isolierten Platte ebenfalls aus supraleitendem Material
besteht (bestehen).
15. Verfahren zum Betrieb eines Impulsverteilers nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und 12
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle so lange angeschlossen wird, bis die Leitung
voll aufgeladen ist, und daß danach die Stromquelle abgeschaltet wird, so daß sich an
dem der Stromquelle zugeordneten Ende der Leitung ein Leerlauf bildet und in der supraleitenden
Leitung eine Welle hin- und herläuft und dabei die Ausgangskryotrons aus- und einschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 539/367 3.63
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