DE1144936B - Messsonde mit seilfoermiger Elektrode - Google Patents

Messsonde mit seilfoermiger Elektrode

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Publication number
DE1144936B
DE1144936B DEE13025A DEE0013025A DE1144936B DE 1144936 B DE1144936 B DE 1144936B DE E13025 A DEE13025 A DE E13025A DE E0013025 A DEE0013025 A DE E0013025A DE 1144936 B DE1144936 B DE 1144936B
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DE
Germany
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measuring probe
insulation
rope
electrode
measuring
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Pending
Application number
DEE13025A
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English (en)
Inventor
Georg Herbert Endress
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
    • G01F23/242Mounting arrangements for electrodes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Meßsonde mit seilförmiger Elektrode Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßsonde mit seilförmiger Elektrode, insbesondere zur Messung des Füllstandes in Behältern.
  • Bekannt sind Kapazitätsmeßbrücken, welche zur Erfassung des Standes des Füllgutes in Behältern dienen. Ein Brückenzweig einer solchen Meßbrücke wird als Meßsonde in den Behältern eingeführt und mißt die an der Sonde eintretenden Kapazitätsänderungen, welche durch die mehr oder weniger große Umhüllung der Meßsonde mit Füllgut eintreten.
  • Diese Kapazitätsänderungen werden auf einem Anzeigeinstrument wiedergegeben, welches bei der Montage auf Behältergröße und Elektrodenlänge der Meßsonde derart geeicht ist, daß der Skalenwert Null einer nicht mit Füllgut umgebenen Meßsonde entspricht, während eine vollständig mit Füllgut umhüllte Elektrode den maximalen Skalenausschlag bewirkt.
  • Bei Schüttgütern, welche erhöhte Temperaturen aufweisen, konnte aber das Meßresultat innerhalb der von der Industrie geforderten Anzeigegenauigkeit bisher nicht eingehalten werden. Es wurde dabei versucht, rohr- oder stabförmige Elektroden, welche mit einem geeigneten Isolationsmaterial überzogen waren, der Behälterwandung entlangzuführen, dergestalt, daß die Elektrode in gewissen Abständen durch Haltearme gegen die Wandung abgestützt wurde. Diese Elektrodenkonstruktion hielt rein mechanisch und thermisch den auftretenden Belastungen stand.
  • Bei derartigen Schüttgutbehältern, in welchen Füllgüter erhöhter Temperatur gelagert werden, bildet sich häufig an den Wandungen Kondenswasser, und das Füllgut selbst neigt sehr oft zur Ansatzbildung an der Behälterwandung. Die entlang der Wandung abgestützte Meßsonde ist darum ungeeignet, da sich durch ihre Unelastizität sehr bald Material an den Haltearmen und an der Elektrode selbst absetzt und eine Fälschung der Meßresultate herbeigeführt wird.
  • Außerdem ist der Einbau der erwähnten Elektrodenkonstruktion kompliziert und kostspielig.
  • Andere für diesen Zweck eingesetzte Meßsondenkonstruktionen gehen davon aus, eine seilförmige Sonde von oben in den Behälter aufgehängt einzuführen und zwar möglichst in dessen Mitte, wo das Material sich stets in Bewegung befindet. Bei Füllgütern, die elektrische Nichtleiter sind, beispielsweise Ö1 oder trockener Sand, kann eine blanke Elektrode Verwendung finden; bei solchen jedoch, die elektrische Leiter sind, beispielsweise Säuren oder Koksstaub, wird eine zweckmäßig isolierte Elektrode verwendet. Wegen der in den Behältern auftretenden, teilweise großen Temperaturschwankungen muß die Meßsonde sogar bei elektrisch nichtleitenden Schüttgütern isoliert werden, da häufig ein teilweiser Beschlag mit Kondenswasser an derselben auftreten kann.
  • Die bekannten seilförmigen Meßsonden werden aus diesem Grunde mit einem elastischen Isolationsmaterial überzogen, z. B. mit gewissen Spezialgummisorten, Polyäthylen oder Teflon. Diese Isolation wird aber wegen der durch das Gewicht und den Seitendruck des Füllgutes auftretenden Reibung in kurzer Zeit von der Seilelektrode abgerissen oder abgeschält, wobei zu berücksichtigen ist, daß die mechanische Festigkeit des Isolationsmaterials bei steigender Temperatur des Füllgutes abnimmt.
  • Es sind zwar auch schon Elektroden mit starrer Isolation bekannt, die dann mit größerer Festigkeit ausgeführt sein kann. Es handelt sich dabei aber um rohr- oder stabförmige Elektroden, deren Isolation aus einem Stück besteht. Die Anwendung einer solchen Isolation bei einer seilförmigen Meßsonde würde deren Vorteile der Biegsamkeit und Elastizität zunichte machen.
  • Das Ziel der Erfindung ist eine seilförmige Meßsonde, deren Isolation mit größerer Festigkeit als bei den bekannten, mit elastischem Isolationsmaterial überzogenen seilförmigen Meßsonden ausgeführt werden kann, wobei aber die Biegsamkeit und Elastizität der Meßsonde im wesentlichen nicht beeinträchtigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Isolation der Elektrode aus einzelnen ringförmigen Gliedern besteht, die aufeinander der Reihe nach aufgeschichtet sind.
  • Bei der gemäß der Erfindung ausgeführten Meßsonde können die einzelnen Glieder der Isolation starr sein und daher aus einem Material von höherer Abriebfestigkeit und Temperaturbeständigkeit bestehen, so daß die Isolation unter der vom Gewicht und Seitendruck des Füllgutes hervorgerufenen Reibung nicht abgerissen oder abgeschält wird. Andererseits behält die seitfönnige Meßsonde infolge der Gliederform der Isolation eine ausreichende Biegsamkeit und Elastizität, so daß sich kein Füllgut an der Sonde ansetzen kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die einzelnen Glieder der Isolation im oberen Teil eine konvexe und im unteren Teil eine konkave Stoßfläche auf, wobei die Wölbung der konkaven Fläche derjenigen der konvexen entspricht.
  • Diese Formgebung verbessert die gegenseitige Beweglichkeit der Isolationsglieder und erhöht zugleich die Dichtungswirkung an den Stoßstellen.
  • Um ein dennoch zwischen die Glieder eindringendes Füllgut von der blanken Seilelektrode fernzuhalten, ist gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes zwischen den einzelnen Gliedern der Isolation eine ringförmige elastische Packung aus Isolationsmaterial, z. B. Silikongummi, vorgesehen.
  • Vorzugsweise sind die einzelnen Glieder der Isolation unter Federdruck gehalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Meßsonde, die von oben in den Behälter eingehängt wird, besteht im wesentlichen aus einer Elektrode 1, beispielsweise einem Stahlseil geeigneter Stärke, und kurzen, über dieses Seil geschobenen Gliedern 2 aus Isolationsmaterial. Dadurch, daß die Isolation in Gliederform ausgeführt ist, können Materialien von höherer Abriebfestigkeit und Temperaturbeständigkeit, z.B. Bakelitleinen, glasverstärkte Polyesterharze oder entsprechend verstärkte keramische Isolationsstoffe, zur Anwendung gelangen.
  • Um ein Eindringen des Füllgutes zwischen den einzelnen Gliedern 2 möglichst weitgehend zu verhindern, wird das oberste Glied 2' unter Federdruck gesetzt, so daß alle Glieder 2 fest aufeinanderliegen.
  • Ferner wird, um die Beweglichkeit und Biegsamkeit der Gliedersonde zu gewährleisten, jedes Glied 2 der Isolation im oberen Teil 3 konvex und im unteren Teil 4 konkav ausgebildet. Diese Formgebung der Glieder erhöht zudem noch den Dichtungseffekt.
  • An den Stoßflächen zwischen den einzelnen Gliedern befindet sich jeweils als weitere Schutzmaß- nahme eine ringförmige elastische Packung 5 aus Isolationsmaterial, beispielsweise Silikongummi. Damit wird verhindert, daß allfällige Füllgutteile, welche an den Stoßstellen der einzelnen Glieder eingedrungen sind, mit der blanken Seilelektrode in Berührung kommen.
  • Die Meßsonde ist an ihrem oberen Ende an einer Abzweigdose 6 mit Kabelverschraubung 7 befestigt, die über ein Hochfrequenzkabel mit einem nicht dargestellten Meßgerät verbunden ist. Ebenfalls schematisch angedeutet ist die Verschraubung der Abzweigdose 6 mit der in der Zeichnung strichliert dargestellten Behälterdecke 8.
  • Dadurch, daß als eigentlicher Träger ein Stahlseil verwendet wird, auf welchem die einzelnen Glieder und die ringförmigen Packungen aufeinander der Reihe nach aufgeschichtet sind, ist der Meßsonde eine ausreichende Elastizität gegeben, welche verhütet, daß sich Füllgut an der Sonde absetzt. Damit sich die Meßsonde aber jeweils über die gesamte zu erfassende Meßlänge erstreckt, ist eine möglichst vertikale Aufhängung, nach Möglichkeit in der mittelsenkrechten Symmetrieachse des Behälters, anzustreben. Zu diesem Zweck ist deshalb auch ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Gewicht 9 am unteren Ende der Seilelektrode in Verbindung mit dem letzten Glied der Isolation vorgesehen.
  • PATENTANSPRUCHB: 1. Meßsonde mit seilförmiger Elektrode, insbesondere zur Messung des Füllstandes in Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation der Elektrode (1) aus einzelnen ringförmigen Gliedern (2) besteht, die aufeinander der Reihe nach aufgeschichtet sind.

Claims (1)

  1. 2. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (2) der Isolation im oberen Teil eine konvexe (3) und im unteren Teil eine konkave Stoßfläche (4) aufweisen, wobei die Wölbung der konkaven Fläche derjenigen der konvexen entspricht.
    3. Meßsonde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Gliedern (2) der Isolation eine ringförmige elastische Packung (5) aus Isolationsmaterial, z. B. Silikongummi, vorgesehen ist.
    4. Meßsonde nach Ansprnch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder (2) der Isolation unter Federdruck gehalten sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2759134, 2622442, 2 599 583, 2192062.
DEE13025A 1955-11-18 1956-10-01 Messsonde mit seilfoermiger Elektrode Pending DE1144936B (de)

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CH1144936X 1955-11-18

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DEE13025A Pending DE1144936B (de) 1955-11-18 1956-10-01 Messsonde mit seilfoermiger Elektrode

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DE (1) DE1144936B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2192062A (en) * 1935-06-21 1940-02-27 Rca Corp Electric condenser
US2599583A (en) * 1946-11-15 1952-06-10 Petrolite Corp Method and apparatus for testing suspensions
US2622442A (en) * 1949-06-10 1952-12-23 Phillips Petroleum Co Apparatus for measuring liquid levels
US2759134A (en) * 1953-04-14 1956-08-14 Avien Inc Capacitor

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