Kabelgarnitur C
Es ist üblich, die Gehäuse von Kabelgamituren,
beispielsweise von Muffen oder Endverschlüssen, mit dem metallenen Mantel des Kabels
durch eine Schmierlotplombe zu verbinden. Vor allem bei Gasinnendruckkabeln ist
es äußerst schwierig, eine zuverlässige gasundurchlässige Abdichtung zwischen Kabel
und Kabelgarnitur mit Hilfe der bekannten Schmierlotplombe zu erzielen, da Schmierlotplomben
porös sind. Eine Verbesserung der Abdichtung könnte dadurch erzielt werden, daß
das Spiel zwischen dem ga-belmantel und dem kabelseitigen Ende des Garniturengehäuses
so gering gehalten wird, daß eine Weichlötung möglich ist. Dies ist aber bei den
üblichen Garniturengehäusen nicht möglich, da sie bei der Montage zunächst über
das Kabelende einschließlich Armierung und Korrosionsschutz zurückgeschoben werden
und deshalb eine lichte Weite haben müssen, die größer als der Durchmesser des Kabels
über den äußeren Schutzschichten ist. Cable fitting C It is common practice to connect the housings of cable fittings, for example sleeves or terminations, to the metal sheath of the cable using a soldering seal. In the case of internal gas pressure cables in particular, it is extremely difficult to achieve a reliable, gas-impermeable seal between the cable and the cable fitting with the aid of the known soldering seal, since soldering seals are porous. The sealing could be improved by keeping the play between the fork jacket and the cable-side end of the fitting housing so small that soft soldering is possible. However, this is not possible with the usual set of housings, as they are first pushed back over the cable end including armoring and corrosion protection during assembly and must therefore have a clear width that is larger than the diameter of the cable over the outer protective layers.
An sich ist es für ölkabel bekannt, zur Abdichtung der Garnitur gegenüber
dem Kabelmantel einen trichterförn-iig ausgebildeten Einführungsstutzen zu verwenden,
der an dem einen Ende mit dem Garniturengehäuse und am anderen Ende mit dem Kabelmantel
dicht verbunden wird. Insbesondere für Gasinnendruckkabel ist aber auch eine solche
Verbindung nicht geeignet, da sie nicht in ausreichendem Maße gasdicht ist.It is known per se for oil cables to seal off the set
to use a funnel-shaped entry nozzle for the cable jacket,
the one at one end with the cable housing and at the other end with the cable jacket
is tightly connected. However, there is also one in particular for internal gas pressure cables
Connection not suitable because it is not sufficiently gas-tight.
Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden,
daß zwischen dem kabelseitigen Ende der Garnitur und dem Kabelmantel ebenfalls ein
kurzer Zusatztrichter vorgesehen wird. Gemäß der Erlmdung wird dieser Zusatztrichter
in an sich bekannter Weise sowohl mit dem Kabelmantel als auch mit dem Gamiturengehäuse
dicht verlötet; gleichzeitig wird über dem Zusatztrichter, dem Kabelmantel und dem
dem Kabelmantel zugekehrten Ende des Garniturengehäuses zusätzlich eine gemeinsame
Schmierlotplombe angebracht. Erst hierdurch wird eine ausreichende Dichtigkeit auch
bei höheren Drücken des im Kabeldielektrikums enthaltenen Mediums erzielt.The invention overcomes these difficulties by
that between the cable-side end of the set and the cable jacket also a
short additional funnel is provided. According to the explanation, this additional funnel is
in a manner known per se both with the cable jacket and with the housing
tightly soldered; at the same time is over the additional funnel, the cable jacket and the
the end of the set housing facing the cable sheath also has a common end
Solder seal attached. Only then is there a sufficient tightness
achieved at higher pressures of the medium contained in the cable dielectric.
In der Figur ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. In das kabelseitige Ende des Garniturengehäuses 1, beispielsweise
eines Endverschlusses oder einer Muffe, ragt das Kabelende hinein, das über dem
MetAmantel mit der Korrosionsschicht 3 und der Armierungsschicht 4 versehen
ist. In üblicher Weise ist die lichte Weite des kabelseitigen Endes des Garniturengehäuses
1 so groß gehalten, daß es zur Durchführung der erforderlichen Arbeiten an
dem abgesetzten Kabelende über die Korrosions- und Armierungsschichten
3 und 4 zurückgeschoben werden kann. Zwischen dem Kabelmantel 2 und dem Garniturengehäuse
1 ist der kurze zusätzliche Trichter 5 vorgesehen, der mit seinem
den größeren Durchmesser aufweisenden Ende satt an der Innenwand des Gamiturengehäuses
1 anliegt, während das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende möglichst
genau dem äußeren Durchmesser des Kabelmantels 2 angepaßt ist. Der Zusatztrichter
5
ist sowohl gegenüber dem Kabelmantel als auch gegenüber dem kabelseitigen
Ende des Garniturengehäuses 1 durch Weichlötungen 6 abgedichtet. über
dem Kabelmantel 2, dem Zusatztrichter 5 und dem kabelseitigen Ende des Gamiturengehäuses
1 ist dann die Schmierlotplombe 7 aufgebracht.In the figure, the invention is explained in more detail using an exemplary embodiment. The end of the cable, which is provided with the corrosion layer 3 and the reinforcement layer 4 over the metal jacket, protrudes into the cable-side end of the fitting housing 1, for example an end closure or a sleeve. In the usual way, the clear width of the cable-side end of the fitting housing 1 is kept so large that it can be pushed back over the corrosion and reinforcement layers 3 and 4 to carry out the necessary work on the remote cable end. Between the cable jacket 2 and the fitting housing 1 , the short additional funnel 5 is provided, which with its end having the larger diameter lies snugly against the inner wall of the fitting housing 1 , while the end with the smaller diameter is adapted as precisely as possible to the outer diameter of the cable jacket 2 . The additional funnel 5 is sealed against both the cable jacket and the cable-side end of the fitting housing 1 by soft soldering 6. The lubricating solder seal 7 is then applied over the cable jacket 2, the additional funnel 5 and the cable-side end of the plastic housing 1.
Die konstruktive Gestaltung des Zusatztrichters, der vorzugsweise
aus einem dünnen Werkstoff besteht, kann von der schematisch gehaltenen Darstellung
der Figur abweichen. So kann der Zusatztrichter beispielsweise auch stufenförmig
ausgebildet werden. Falls das Gamiturengehäuse nicht zylindrisch, sondem zumindest
an seinem kabelseitigen Ende konisch ausgebildet ist, kann der Zusatztrichter an
seinem Vorderende ebenfalls konisch aufgeweitet werden.The structural design of the additional funnel, which is preferably
consists of a thin material, can be seen from the schematic representation
differ from the figure. For example, the additional funnel can also be stepped
be formed. If the case is not cylindrical, at least it is
is conical at its cable-side end, the additional funnel can
its front end are also widened conically.
Eine in Durchführung des Erfindungsgedankens ausgebildete Abdichtung
einer Kabelgarnitur gegenüber dem Kabel ist vor allem für Gasinnendruckkabel von
besonderer Bedeutung, da bei diesen Kabeln an die Abdichtung besonders hohe Anforderungen
gestellt werden müssen. Die Abdichtung kann aber auch bei ölgefüllten Kabeln oder
Kabeln mit masseimprägniertern Dielektrikum Anwendung finden.
Bei
der Montage einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kabelgamitur wird nach dem Absetzen
und Vorbereiten des Kabelendes das Garniturengehäuse in üblicher Weise über das
Kabelende zurückgeschoben. Hierauf wird dann der Zusatztrichter auf den abgesetzten
Kabelmantel aufgebracht und nach dem Zurückschieben des Garniturengehäuses sowohl
mit dem Kabelmantel als auch mit dem Garniturengehäuse dicht verlötet. Abschließend
wird über Kabelmantel, Zusatztrichter und Garniturengehäuse eine Schmierlotplornbe
aufgebracht.A seal designed to implement the concept of the invention
a cable set opposite the cable is mainly for internal gas pressure cables from
of particular importance, since these cables have particularly high sealing requirements
must be asked. The seal can also be used with oil-filled cables or
Cables with mass-impregnated dielectric are used.
at
the assembly of a cable harness designed according to the invention is after the removal
and preparing the cable end of the cable housing in the usual way over the
Cable end pushed back. The additional funnel is then placed on top of that
Cable sheath applied and both after pushing back the set housing
soldered tightly to the cable jacket as well as to the accessory housing. Finally
a lubricating solder plug is placed over the cable sheath, additional funnel and accessory housing
upset.