Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart Die Erfindung
bezieht sich auf eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart mit
einem feststehenden oder umlaufenden Umschließungskörper, dessen innere Mantelfläche
die Form einer mehrbogigen Epitrochoide aufweist und zusammen mit Seitenteilen einen
Innenraum begrenzt, welcher senkrecht zu den Seitenteilen von einer Exzenterwelle
durchsetzt ist, auf deren Exzenter ein mehreckiger Kolben drehbar gelagert ist,
dessen Drehzahl durch ein Getriebe in einem festen Verhältnis zur Drehzahl der Exzenterwelle
steht, und bei der als Getriebe mindestens eine trochoidenförmige Laufbahn an den
Seitentellen angeordnet ist, auf welcher der Kolben durch auf Lagerbolzen gelagerte
Führungsrollen geführt ist und welche eine der Anzahl der Bogen der inneren Mantelfläche
des Umschließungskörpers gleiche Anzahl von Bogen aufweist, nach Patentanmeldung
D 33532 1 a/46 a5.Rotary piston internal combustion engine in trochoid design The invention relates to a rotary piston internal combustion engine in trochoid design with a stationary or circumferential surrounding body, the inner surface of which has the shape of a multi-arched epitrochoid and, together with side parts, delimits an interior through which an eccentric shaft extends perpendicular to the side parts on whose eccentric a polygonal piston is rotatably mounted, the speed of which is in a fixed ratio to the speed of the eccentric shaft through a gear, and in which at least one trochoid-shaped track is arranged on the side plates as a gear, on which the piston is supported by guide rollers mounted on bearing bolts is guided and which has one of the number of sheets of the inner lateral surface of the enclosing body the same number of sheets, according to patent application D 33532 1 a / 46 a5.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausgestaltung bereits vorgeschlagener
Maßnahmen zur spielfreien Führung des Kolbens mit Führungsrollen und besteht im
wesentlichen darin, daß der Lagerbolzen, auf dem die Führungsrolle gelagert ist,
als Feder ausgebildet ist. Durch die Erfindung gelingt es, mit verhältnismäßig einfachen
Mitteln die Führung im erforderlichen Maße elastisch zu gestalten. Damit nicht durch
zu große Elastizität die Führung beeinträchtigt wird, können den Federweg begrenzende
Mittel vorgesehen sein.The invention aims at a further embodiment of what has already been proposed
Measures for play-free guidance of the piston with guide rollers and consists in
essential in the fact that the bearing pin on which the guide roller is mounted,
is designed as a spring. The invention makes it possible to use relatively simple
Means to make the leadership elastic to the required extent. Not through
too much elasticity is impaired, the spring travel can be limited
Means be provided.
Der Lagerbolzen kann beiderseits der Führungsrolle fest gelagert sein
und einen von einer Stirnseite ausgehenden, sich bis an die gegenüberliegende Lagerstelle
erstreckenden Längsschlitz aufweisen, und in dem Längsschlitz kann eine Anschlagvorrichtung
angeordnet sein, welche, die Durchbiegung des Lagerbolzens zwischen seinen beiden
Lagern begrenzt.The bearing pin can be fixedly mounted on both sides of the guide roller
and one extending from one end face to the opposite bearing point
Extending longitudinal slot, and in the longitudinal slot can be a stop device
be arranged which, the deflection of the bearing pin between its two
Storage limited.
Damit die Nachgiebigkeit in der gewünschten Richtung erfolgt, kann
der Schlitz im Lagerbolzen parallel zu einer an die Laufbahn gelegten Tangente liegend
angeordnet sein. Die Anschlagvorrichtung kann aus einem sich nahezu über die gesamte
Schlitzlänge erstreckenden Einsatzstück bestehen, das im Bereich der einen Lagerstelle
des Bolzens den Schlitz ausfüllt, im Bereich zwischen den Lagerstellen jedoch einen
Abstand zu den Flanken des Schlitzes aufweist.So that the flexibility takes place in the desired direction, can
the slot in the bearing pin lies parallel to a tangent placed on the track
be arranged. The stop device can consist of one almost over the entire
Insert piece extending slot length exist, which is in the area of one bearing point
of the bolt fills the slot, but one in the area between the bearings
Having a distance from the flanks of the slot.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Führungsrolle auf
einer Büchse gelagert sein, wobei die Büchse auf dem mittleren Teil eines Lagerbolzens
angeordnet ist, der in Lagerbohrungen gelagert ist und zwischen den in den Lagerbohrungen
vorgesehenen Lagerungen und dem mittleren Teil el elastisch verformbare Ringnuten
aufweist, und die Büchse mit ihren beiden Enden in die Lagerbohrungen hineinragt,
wobei der äußere Durchmesser der Büchse kleiner ist als der Durchmesser der Lagerbohrungen.According to another feature of the invention, the guide roller can
a bushing, the bushing on the middle part of a bearing pin
is arranged, which is mounted in bearing bores and between the in the bearing bores
provided bearings and the central part el elastically deformable annular grooves
has, and the sleeve protrudes with both ends into the bearing bores,
wherein the outer diameter of the sleeve is smaller than the diameter of the bearing bores.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine
in größerem Maßstab, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine elastische Führungsrollenlag,erung
nach einem ersten Ausführungsbeispiel und Fig. 3 einen Längsschnitt durch
eine elastische Führungsrollenlagerung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in exemplary embodiments. 1 shows a cross section through a rotary piston internal combustion engine on a larger scale, FIG. 2 shows a longitudinal section through an elastic guide roller bearing according to a first exemplary embodiment and FIG. 3 shows a longitudinal section through an elastic guide roller bearing according to a second exemplary embodiment.
Nach Fig. 1 ist auf einem nicht dargestellten Exzenter der
Exzenterwelle 1 der dreieckige, in Pfeilrichtung 3 drehende Kolben
2 innerhalb des eine zweibogige Mantelfläche 4 aufweisenden Umschheßungskörpers
5 angeordnet. Um eine Drehbewegung des Kolbens 2 auf dem Exzenter relativ
zur Exzenterwelle 1 mit dem bei der gezeigten Maschine erforderlichen Wert
von zwei Dritteln der Winkelgeschwindigkeit der Exzenterwelle zu erzielen, ist anstatt
eines Zahnradgetriebes an einem Seitenteil des Umschließungskörpers die trochoid#e-nförmige
Laufbahn 6 angeordnet, die mit am Kolhen 2 angeordneten Führunasrollen
7 zusammenwirkt. Die Führungsrollen sind auf Lagerbolzen 8 gelagert,
die ihrerseits an dem am Kolben befestigten Ring 9 gelagert sind.
Wie
Fig. 2 näher zeigt, ist die Führungsrolle 7
mittels der schwimmenden und mit
leicht gewölbtem Innendurchmesser versehenen Büchse 10 auf dem Lagerbolzen
8 gelagert, der beiderseits der Führun.-.srolle in den Lagern 11 des
Ringes 9 fest angeordnet ist. Damit der Lagerbolzen als Feder wirkt, ist
er mit einem von einer Stirnseite ausgehenden Längsschlitz 12 versehen, der sich
bis in den Bereich des gegenüberliegenden Lagers erstreckt. Die Mittel zur Begrenzung
des Federweges bestehen aus dem Einsatzstück 13, das am Schlitzbeginn an
der einen Stirnseite des Lagerbolzens im Bereich des einen Lagers 11 den
Schlitz 12 vollständig ausfüllt, das je-
doch im Bereich zwischen den beiden
Lagern 11
nach beiden Flanken 14 des Schlitzes 12 den Abstand 15 aufweist.
Der Abstand 15 ist maßgebend für die Federung des Lagerbolzens
8 und damit für die Federung der Führungsrolle 7. Liegt eine der Flanken
14 des Schlitzes 12 an dem Einsatzstück 13 an, so erfolgt eine Begrenzung
des Federweges. Der Lagerbolzen 8 ist in den Lagern 11 fest angeordnet,
ferner ist der Laggerbolzen so ausgerichtet, daß der Schlitz 12 parallel zu einer
an die Laufbahn 6 gelegten Tangente liegt. Dadurch wird erreicht, daß die
Federung der Führungsrolle beim Umlauf des Kolbens jeweils im wesentlichen lotrecht
zur Laufbahnebene erfolgt.According to FIG. 1 , the triangular piston 2 rotating in the direction of the arrow 3 is arranged on an eccentric (not shown) of the eccentric shaft 1 inside the encasement body 5, which has a two-arched lateral surface 4. In order to achieve a rotary movement of the piston 2 on the eccentric relative to the eccentric shaft 1 with the value of two thirds of the angular speed of the eccentric shaft required in the machine shown, the trochoid # e-n-shaped raceway 6 is arranged on a side part of the enclosing body instead of a gear drive, which cooperates with the guide rollers 7 arranged on the piston 2. The guide rollers are mounted on bearing pins 8 , which in turn are mounted on the ring 9 attached to the piston. As Fig. 2 shows in more detail, the guide roller 7 is supported by means of floating and provided with slightly convex inner diameter of sleeve 10 on the bearing pin 8, the both sides of the Guide e .- srolle. The ring is fixedly 9 in the bearings 11. So that the bearing pin acts as a spring, it is provided with a longitudinal slot 12 which extends from one end face and extends into the area of the opposite bearing. The means for limiting the spring travel consist of the insert 13, which completely fills the slot 12 at the beginning of the slot on the one end of the bearing pin in the area of one bearing 11 , but in the area between the two bearings 11 after both flanks 14 of the slot 12 has the distance 15 . The distance 15 is decisive for the resilience of the bearing pin 8 and thus for the resilience of the guide roller 7. If one of the flanks 14 of the slot 12 rests against the insert 13 , the spring travel is limited. The bearing pin 8 is fixedly arranged in the bearings 11 , and the bearing pin is also oriented so that the slot 12 lies parallel to a tangent laid on the track 6. It is thereby achieved that the suspension of the guide roller takes place essentially perpendicular to the plane of the track as the piston rotates.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Führungsrolle
7 nüttels einer Büchse auf der Hülse 16
ael gert , ag
. Die Hülse 16 ragt mit ihren beiden Enden in die Bohrungen der Lager
11 am Ring 9 hinein. Der Durchmesser der Büchse 16 ist kleiner
als der der Durchmesser der Bohrungen der Lager 11. In einem mittleren Bereich
der Führungsrolle7 wird die Hülse 16 durch den mittleren Teil 17 des
federnden Lagerbolzens 18 abgestützt, der beiderseits der Enden der Hülse
16 mit den Teilen 19, 20 in den Lagern 11 fest abgestützt ist.
Das Spiel 21 zwischen der Hülse 16 und den Bohrungen der Lager
11 ist maßgebend für die federnde Durchbieg gung des Lagerbolzens 18. Durch
Anschlagen der Hülse 16 an den Lagern 11 wird die Durchbiegung, des
Lagerbolzens 18 begrenzt.In the embodiment of FIG. 3 , the guide roller 7 is nüttels a sleeve on the sleeve 16 ael gert , ag . The sleeve 16 protrudes with its two ends into the bores of the bearings 11 on the ring 9 . The diameter of the bush 16 is smaller than that of the diameter of the bores of the bearings 11. In a central area of the guide roller 7, the sleeve 16 is supported by the central part 17 of the resilient bearing pin 18 , which on both sides of the ends of the sleeve 16 with the parts 19, 20 is firmly supported in the bearings 11. The play 21 between the sleeve 16 and the bores of the bearings 11 is decisive for the resilient deflection of the bearing pin 18. By striking the sleeve 16 against the bearings 11 , the deflection of the bearing pin 18 is limited.
Die durch die getroffenen Maßnahmen sich ergebenden Vorteile bei der
Führung von Kolben in Rotationsbrennkraftmaschinen auf besonderen Laufbahnen stellen
sich auch dann ein, wenn die Laufbahn am Kolben angeordnet ist und die mit dieser
zusammenwirkenden Führungsrollen an einem Seitenteil gelagert sind.The advantages resulting from the measures taken in the
Provide guidance of pistons in rotary internal combustion engines on special career paths
also occurs when the raceway is arranged on the piston and that with it
cooperating guide rollers are mounted on a side part.