DE1135045B - Kopfhoerer - Google Patents

Kopfhoerer

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Publication number
DE1135045B
DE1135045B DES74118A DES0074118A DE1135045B DE 1135045 B DE1135045 B DE 1135045B DE S74118 A DES74118 A DE S74118A DE S0074118 A DES0074118 A DE S0074118A DE 1135045 B DE1135045 B DE 1135045B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ear
acoustic
volume
headphones
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES74118A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul-Friedrich Warning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Original Assignee
Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sennheiser Electronic GmbH and Co KG filed Critical Sennheiser Electronic GmbH and Co KG
Priority to DES74118A priority Critical patent/DE1135045B/de
Publication of DE1135045B publication Critical patent/DE1135045B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/225Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only  for telephonic receivers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Headphones And Earphones (AREA)

Description

  • Kopfhörer Bei Kopfhörern, die tiefe Frequenzen besonders gut übertragen sollen, macht es Schwierigkeiten, eine definierte Empfindlichkeit bei tiefen Frequenzen zu bekommen. Man kann bei diesen Kopfhörern zwei Grenzfälle unterscheiden. Der eine zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen dem Kopfhörer und dem Ohr der hörenden Person eine absolute Abdichtung durch Gummipolster od. ä. erreicht wird. In diesem Fall arbeitet die Membran auf ein Volumen, das definiert ist durch den vom Hörer und Ohr umschlossenen Raum zwischen der Membran und dem Trommelfell. Für diesen Fall läßt sich ein guter Frequenzgang dimensionieren. Beim zweiten Grenzfall ist der Hörer mit seinen Abdichtauflagen nicht an das Ohr gepreßt und die Membran arbeitet auf ein vollkommen undefiniertes Volumen, weil sehr große öffnungen zum freien Raum vorhanden sind. Zwischen diesen beiden Grenzfällen gibt es je nach dem Andruck und der Abdichtung des Kopfhörers mit dem Ohr der hörenden Person beliebige Zwischenlösungen. Es ist unmöglich, einen Hörer einwandfrei zu dimensionieren, der sowohl bei vollkommener Dichtungslosigkeit als auch bei teilweiser brauchbarer Abdichtung zwischen Hörer und Ohr einwandfrei arbeitet. Es ist Aufgabe der Erfindung, Mittel anzugeben, mit denen Hörer zwischen vollkommener dichter Anlage an das Ohr und einer gewissen losen Anlage an das Ohr ein einwandfreier definierter Frequenzgang bei tiefen Frequenzen erzielt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Kopfhörer zur guten Übertragung auch der tiefen Frequenzen. Das Besondere der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Anpassungsteil zwischen dem Kopfhörer und dem Ohr außer dem oder den Auslässen zum Ohr weitere Auslässe aus dem Volumen zwischen der Membran und dem Gehörgang besitzt. Diese zusätzlichen Auslässe werden mit akustischen Wirkwiderständen versehen, die so dimensioniert werden, daß bei tiefen Frequenzen der optimale Frequenzgang des Hörers bei optimaler akustischer Abdichtung zwischen dem Hörer und dem Ohr erreicht wird.
  • Eine Ergänzung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die mit akustischen Wirkwiderständen versehenen zusätzlichen Auslässe ins Freie führen.
  • Eine weitere Ergänzung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die mit akustischen Wirkwiderständen versehenen zusätzlichen Auslässe in ein Volumen führen, welches groß gegenüber dem von der Ohrmuschel, dem Gehörgang und dem Raum vor der Membran gebildeten Volumen ist. Eine weitere Ergänzung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der mit akustischen Wirkwiderständen versehenen Auslässe ins Freie und ein Teil in ein entsprechend größeres Volumen gemäß Anspruch 3 führt.
  • Die Abb. 1 bis 3 sollen die Erfindung erläutern. In der Abb. 1 ist mit 1 die Membran des Kopfhörersystems bezeichnet. Sie wird beispielsweise mit einer Überfangkappe 2, die als Anpassungsteil zwischen dem Kopfhörer und dem Ohr 5 der hörenden Person dient, gehalten. In dieser überfangkappe 2 befindet sich eine Ankoppelungsöffnung 4, die das sehr kleine Volumen 3 zwischen Membran und Anpassungsteil an das Volumen des äußeren Ohres und des Gehörganges ankoppelt. Zwischen dem äußeren Ohr 5 und dem Anpassungsteil 2 ist je nach dem Andruck des Kopfhörers ein undefinierter akustischer Widerstand 6 vorhanden, dieser ist bei festem Andruck des Hörers praktisch unendlich und kann bei losem Andruck des Hörers den Grenzwert Null annehmen. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß für den Fall des Grenzwertes Null ein definierter Frequenzgang schwer anzugeben ist. Es ist Zweck der Erfindung, daß der akustische Widerstand; auf den die Membran arbeitet, nach außen hin nie den Wert unendlich annehmen kann. Daher werden entsprechend dem Erfindungsgedanken zwischen dem Ohr und dem Anpassungsteil 2 zusätzliche Auslässe 7 vorgesehen, welche mit akustischen Widerständen 8 abgedichtet sind. Sie wirken als akustische Parallelwiderstände zum undefinierten akustischen Widerstand 6. Es kann also der akustische Widerstand lediglich zwischen Null und den durch die mit akustischem Wirkwiderstand behafteten zusätzlichen Auslässen 7/8 schwanken. Wenn man daher die Widerstände 8 so bemißt, daß sie gleich oder kleiner als die in den meisten Betriebsfällen auftretenden undefinierten akustischen Widerstände 6 sind, so läßt sich ein sehr sorgfältig einzuhaltender guter Frequenzgang dieses Kopfhörers bei tiefen Frequenzen erreichen.
  • Die Abb. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. In ihm führen die zusätzlichen Auslässe 7 mit den akustischen Widerständen 8 in das von der Haltekapsel des Kopfhörersystems gebildeten Volumen 9. Die Haltekapsel des Kopfhörers ist dabei mit 11 bezeichnet. Durch dieses Volumen werden die Zuleitungen 10 zu der Kopfhörerkapsel geführt. Es ist selbstverständlich möglich; einen Teil der Auslässe 7 mit den akustischen Widerständen 8 in dieser Ausführung auch in den freien Raum münden zu lassen.
  • Die Abb. 3 gibt das Ersatzschaltbild für die eben beschriebene Erfindung gemäß Anordnung. In ihr ist der Kopfhörer als Spannungsquelle 20 bezeichnet, die den Innenwiderstand 21 besitzt. Diese Spannungsquelle speist das Volumen 3 und das Volumen des Ohres und des Gehörganges (Abb.1). Dieses Volumen ist durch den Kondensator 30 gekennzeichnet. Der undefinierte Widerstand 6 (Abb. 1) wird durch die Induktivität 61 und den Widerstand 62 symbolisiert. Der Widerstand 80 kennzeichnet die an den zusätzlichen Auslässen angebrachten miteinander parallel geschalteten akustischen Widerstände 8 der Abb. 1. Das Meßgerät 26 symbolisiert den Lautstärkeeindruck bzw. Schalldruck, der am Ohr erzeugt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kopfhörer zur guten Übertragung auch der tiefen Frequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanische Anpassungsteil zwischen dem Kopfhörer und dem Ohr außer dem oder den Auslässen zum Ohr zusätzliche Auslässe aus dem Volumen zwischen der Membran und dem Gehörgang besitzt, welche mit akustischen Wirkwiderständen versehen sind, wobei bei tiefen Frequenzen der optimale Frequenzgang des Hörers bei optimaler akustischer Abdichtung zwischen dem Hörer und dem Ohr auf diese akustischen Wirkwiderstände bezogen ist.
  2. 2. Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit akustischen Wirkwiderständen versehenen zusätzlichen Auslässe ins Freie und/oder ein Volumen führen, welches groß gegenüber dem von dem Gehörgang der Ohrmuschel, dem Anpassungsteil und der Membran gebildeten Volumen ist.
DES74118A 1961-05-26 1961-05-26 Kopfhoerer Pending DE1135045B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10140663C1 (de) * 2001-08-24 2003-01-09 Sennheiser Electronic Geschlossener Kopfhörer mit Wandlersystem

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10140663C1 (de) * 2001-08-24 2003-01-09 Sennheiser Electronic Geschlossener Kopfhörer mit Wandlersystem
US6934401B2 (en) 2001-08-24 2005-08-23 Sennheiser Electronics Gmbh & Co. Kg Closed headphones with transducer system

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