DE1134558B - Dehnanker oder -schraube - Google Patents
Dehnanker oder -schraubeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B35/00—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws
- F16B35/04—Screw-bolts; Stay-bolts; Screw-threaded studs; Screws; Set screws with specially-shaped head or shaft in order to fix the bolt on or in an object
- F16B35/041—Specially-shaped shafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/02—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose in one piece with protrusions or ridges on the shaft
Description
- Dehnanker oder -schraube Die Erfindung bezieht sich auf einen Dehnanker bzw. eine Dehnschraube mit wendelförmigen Einschnitten im Schaft.
- In vielen Fällen der Technik ist bei Verwendung von Schrauben oder Schraubankern ein hohes Dehnvermögen des Schraubenschaftes erwünscht. Dies gilt insbesondere, wenn Stoßbelastungen oder Wechselspannungen im Schaft auftreten oder wenn durch wechselnde Erwärmung oder auch nur durch einen Betrieb bei einer gegenüber dem Stillstand erhöhten Temperatur eine hohe Dehnung des Schraubenmaterials die Bruchgefahr vermindert.
- Aus diesem Grunde werden dann stark eingezogene Schraubenschäfte oder auch Hohlschrauben benutzt, die in manchen Fällen sogar aufheizbar ausgeführt werden. Diese Konstruktionen befriedigen die _ an sie gestellten Aufgaben einerseits nur unvollständig, andererseits wird, wenn man durch eine Verringerung des Schraubendurchmessers die Dehnung vergrößern will, die ertragbare Gesamtbelastung gesenkt. Außerdem entstehen bei Aufheizung des Schaftes komplizierte Konstruktionen.
- Es ist ferner bekannt, die Dehnbarkeit von Schraubenschäften sowie auch von Wellen und Achsen durch Anbringen von wendelförmigen Einschnitten zu erhöhen. Derart wendelförmig geschlitzte Dehnanker oder -schrauben haben jedoch einen wesentlichen Nachteil. Werden sie, beispielsweise durch Erwärmen der durch sie zusammengehaltenen Teile, einer verstärkten Zugbeanspruchung ausgesetzt, so daß der Schaft verlängert wird, so verdrehen sich dabei Schraubenkopf und Mutter gegeneinander. Dieses Verdrehen macht Vorkehrungen wie Schmierung oder besondere Lagerung von Schraubenkopf oder Mutter notwendig, damit der Verdrehung möglichst geringer Widerstand entgegengesetzt wird, weil bei Verhindern der Verdrehung zusätzliche Torsionsbeanspruchungen im Schaft auftreten würden, die eine stärkere Dimensionierung desselben erforderlich machen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein Dehnanker mit wendelförmigen Einschnitten derart ausgebildet ist, daß mindestens ein Einschnitt auf der einen Hälfte der Schaftlänge rechtsgängig, auf der anderen Hälfte linksgängig verläuft.
- Bei einem derartigen Dehnanker bzw. Dehnschraube tritt keine Verdrehung bei Verlängerung des Schaftes infolge verstärkter Zugbeanspruchung auf, so daß die Schraube ohne besondere Maßnahmen wie jede normale Schraube befestigt werden kann. Das nach Anbringen der wendelförmigen Einschnitte im Schaft stehengebliebene Material ist an allen Stellen gleich stark und die Belastung ist an allen Stellen gleich groß.
- Die wendelförmigen Schlitze können so angeordnet werden, daß sie etwa in Schaftmitte ineinander übergehen oder versetzt gegeneinander in der gleichen Ebene enden. Es kann aber auch erfindungsgemäß zwischen den gegenläufig geschlitzten Schaftteilen ein ungeschlitztes Mittelteil stehenbleiben. Dies kann herstellungstechnisch vorteilhaft sein, und die Außenfläche des mittleren bundartigen Bereichs kann als Führung in einer entsprechenden Bohrung verwendet werden.
- Günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn in an sich bekannter Weise der Schaft hohl ausgeführt ist und die Schlitze die Wände durchdringen. Ordnet man mehrere parallel laufende Schlitze wendelförmig in dem hohlen Schaft an, so wird das Rohr durch diese Schlitze gewissermaßen zu einer ein- bzw. mehrgängigen Schraubenfeder, die sehr starke Dehnungen ertragen kann. Das gleiche Ziel wird erreicht, wenn der Schaft in bekannter Weise aus einer Mehrzahl von wendelförmig angeordneten Strängen besteht.
- Durch Wahl der Steigung der Schlitze können verschiedene Dehnbarkeit bzw. unterschiedlich große übertragbare Schraubenkräfte erzielt werden, d. h. daß gemäß der Erfindung die Steigung der Schlitze der gewünschten Dehnbarkeit und Belastbarkeit des Schaftes angepaßt sein kann und dadurch ein Schraubenschaft beliebiger Weichheit oder Härte auf einfache Weise herstellbar ist. Bei sehr hohen Erwärmungen der durch die Schraube zusammengehaltenen Teile wird man beispielsweise eine geringere Steigung der Einschnitte als bei geringen Erwärmungen und sehr hohen auftretenden Maximalkräften wählen. Es ist auf diese Weise möglich, Serien von Schrauben, evtl. genormt, mit verschiedenen Steigungen der Einschnitte zu schaffen, bei denen unter Berücksichtigung von Außen- und Innendurchmesser eine planmäßige Zuordnung der Steigung zu verschiedenen abgestuften Dehnungen und Schubkräften möglich ist, so daß bestimmten Betriebsverhältnissen (Axialkräfte, Temperaturen, Stoßbelastungen usw.) bestimmte Schaftausführungen gewissermaßen tabellenmäßig zugeordnet sind.
- Die Herstellung der erfindungsgemäßen Dehnschrauben kann, insbesondere bei Benutzung von Rohren, entweder durch Einschneiden der wendelförmigen Schlitze erfolgen, oder aber es kann bei einem Schaft mit Axialschlitzen zwischen axial gerichteten Schaftelementen die gewünschte Form dadurch erzielt werden, daß beide Enden der Schraube eingespannt und die Mitte des Schaftes gegenüber den eingespannten Enden verdreht wird, wobei der Schaft warm oder kalt plastisch verformt wird.
- Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. 1 zeigt eine Hohlschraube, die in einem Teil der Schaftlänge mit rechtsgängigen, im anderen Teil mit linksgängigen Schlitzen versehen ist, bei der also bei einer Dehnung eine Verdrehung der beiden Enden des Schaftes gegeneinander nicht auftreten kann.
- Während die Schütze gemäß Abb. 1 in der Mitte ineinander übergehen, ist bei der Schraube gemäß Abb.2, welche ebenso zwei gegenläufige Schlitz-Bereiche aufweist, in der Mitte ein nicht geschlitzter Bereich frei gelassen, so daß an dieser Stelle der Schaft unzerschnitten bestehenbleibt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Dehnanker oder -schraube mit wendelförmigen Einschnitten im Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einschnitt auf der einen Hälfte der Schaftlänge rechtsgängig, auf der anderen Hälfte linksgängig verläuft.
- 2. Dehnanker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein ungeschütztes Mittelteil zwischen den gegenläufig geschützten Schaftteilen.
- 3. Dehnanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Schaft hohl ausgeführt ist und die Schlitze die Wände durchdringen.
- 4. Dehnanker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft in bekannter Weise aus einer Mehrzahl von wendelförmigen Strängen besteht.
- 5. Dehnanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schlitze der gewünschten Dehnbarkeit und Belastbarkeit des Schaftes angepaßt ist. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 248 360; französische Patentschriften Nr. 477 287, 736 058.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL35518A DE1134558B (de) | 1960-03-01 | 1960-03-01 | Dehnanker oder -schraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL35518A DE1134558B (de) | 1960-03-01 | 1960-03-01 | Dehnanker oder -schraube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1134558B true DE1134558B (de) | 1962-08-09 |
Family
ID=7267120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL35518A Pending DE1134558B (de) | 1960-03-01 | 1960-03-01 | Dehnanker oder -schraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1134558B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140936A1 (de) * | 1991-12-12 | 1993-06-17 | Daimler Benz Ag | Dehnschraube |
DE10204721A1 (de) * | 2002-02-05 | 2003-08-21 | Fischer Georg Rohrleitung | Federschraube |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE248360C (de) * | ||||
FR477287A (fr) * | 1915-01-16 | 1915-10-08 | Ethan Ira Dodds | Perfectionnements aux boulons ou tirants pour chaudières |
FR736058A (fr) * | 1932-04-28 | 1932-11-18 | Perfectionnements apportés aux boulons en vue d'assurer la sécurité des assemblages |
-
1960
- 1960-03-01 DE DEL35518A patent/DE1134558B/de active Pending
Patent Citations (3)
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