DE1133463B - Schaltungsanordnung zur Bestimmung von Frequenz- bzw. Phasenabweichungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Bestimmung von Frequenz- bzw. Phasenabweichungen

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DE1133463B
DE1133463B DEL31577A DEL0031577A DE1133463B DE 1133463 B DE1133463 B DE 1133463B DE L31577 A DEL31577 A DE L31577A DE L0031577 A DEL0031577 A DE L0031577A DE 1133463 B DE1133463 B DE 1133463B
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phase
frequency
voltage
phase shift
circuit arrangement
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DEL31577A
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English (en)
Inventor
Maurice Abraham Meyer
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Laboratory For Electronics Inc
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Laboratory For Electronics Inc
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Bestimmung von Frequenz-bzw. Phasenabweichungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Frequenzabweichung bzw. der Phasenabweichung einer Eingangsspannung gegenüber einer Bezugsspannung.
  • Die allgemein üblichen Schaltungen zur Bestimmung von Frequenzabweichungen bestehen aus gekoppelten Resonanzkreisen mit einer nachfolgenden Detektorstufe, und es äußert sich eine Änderung der Frequenz in der Größe der Gleichspannung, wobei das Vorzeichen der Gleichspannung dafür maßgeblich ist, ob die Frequenzverschiebung oberhalb oder unterhalb der Bezugsfrequenz liegt. Solche Schaltungen, die nur wenig kostspielig sind, haben jedoch Mängel, wenn es sich darum handelt, große Frequenzverschiebungen festzustellen. Es macht sich dann bemerkbar, daß die Charakteristik einer solchen Diskriminatorschaltung die Form einer S-Kurve hat, so daß die Ausgangsspannung als Funktion der Frequenzabweichung wieder dem WertO zustrebt, wenn es sich um große Abweichungen von der mittleren Frequenz handelt. Wählt man andererseits den ausnutzbaren Teil dieser S-förmigen Charakteristik hinreichend groß, so ergibt sich eine nur geringe Empfindlichkeit der Schaltung.
  • Es ist zur Bestimmung von Frequenzabweichungen bzw. Phasenabweichungen, die beträchtlich groß sein können, bereits eine kompliziertere Schaltung bekannt, bei der in zwei Parallelkanälen durch Uberlagerungje eineMischspannung zwischen derEingangsspannung und der Bezugsspannung gebildet werden, die eine gegenseitige Phasenverschiebung von 90° haben ; diese Mischspannungen werden über je einen Phasenschieber einer gemeinsamen Mischstufe zugeführt, an deren Ausgang eine Gleichspannung entnehmbar ist, die ein Maß für die Frequenzabweichung bzw. Phasenabweichung ist.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß die Ausgangsgleichspannung zu Null wird, wenn der Frequenzunterschied zwischen der Eingangsspannung und der BezugsspannungO ist bzw. der PhasenunterschiedO ist.
  • Die bekannte Schaltung sieht dabei vor, daß die Phasenschieber, welche in den beiden Zweigen nach erfolgter Schwebungswellenbildung vorgesehen sind, eine Phasenverschiebung in der entgegengesetzten Richtung bewirken.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die beiden vorstehend erörterten Phasenschieber eine Phasenverschiebung in der gleichen Richtung bewirken, der eine Phasenschieber jedoch eine mit der Frequenz steigende und der andere eine mit der Frequenz fallende Phasenverschiebungscharakteristik besitzt.
  • Durch diesen Aufbau der phasenverschiebenden Netzwerke ergibt sich, daß der Unterschied der von den Netzwerken bewirkten Phasenverschiebungen bei einer von Null verschiedenen Frequenz der Schwebungswelle verschwindet, d. h., es wird der Sollzustand bei einem bestimmten Frequenzunterschied zwischen Eingangsspannung. und Bezugsspannung erreicht, was fur viele Zwecke einen ausgesprochenen Vorteil bedeutet.
  • Die Erfindung wird in den nachstehenden Figuren und der Beschreibung näher erörtert. Von den Figuren zeigt Fig. 1 ein Blockschaltbild einerAnordnung, welche einen Frequenzdiskriminator darstellt, Fig. 2 A in Blockschaltbildform ein gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangendes Phasenverschiebungsnetzwerk, Fig. 2 B und 2C die Amplituden-und Phasencharakteristiken der in Fig. l dargestellten Anordnung, Fig. 3 ein ausführlicheres Schaltbild einer Anordnung gemäß Fig. 2 A.
  • In Fig. 1 wird der Eingangsklemme 11 eine Schwingung cos co t zugeftihrt. Dieselbe durchsetzt das die Phase verschiebende Netzwerk 12 und erfährt eine Phasenverschiebung p2, die eine Funktion der Frequenz fv ist ; man erhält daher den Ausdruck cos (t + w2)-Die an der Klemme 11 zugeführte Schwingung cos t durchsetzt das um den Winkel 2 drehende Phasendrehnetzwerk 13 und wird dadurch in die Schwingung sin sv t übergeführt. Beim Eintreten in das phasenverschiebende Netzwerk 14 erhält die Schwingung sin cv t eine Phasenverschiebung +l, die von der Frequenz es abhängt ; auf diese Weise erhält man die Schwingung sin (#t + #1).
  • Die Ausgangsschwingungen der Netzwerke 14 und 12 werden miteinander multipliziert in dem multiplizierenden Modulator 15 und liefern ein Produkt, dessen Wechselstromanteil gegeben ist durch die Beziehung sin (2 #t + #1 + #2). Diese Komponente wird mittels des Tiefpaßfilters 16 ausgefiltert, und es wird ein Gleichstromglied sin (#1 - #2) erhalten, das in Anbetracht der Frequenzabhängigkeit der Netzwerke 12 und 14 wiederum eine Funktion der Frequenz co ist.
  • Es ist verhältnismäßig einfach, das Netzwerk 14 so zu bemessen, daß es eine Phasenverschiebung von 90° bei niedrigen Frequenzen besitzt und eine Phasenverschiebung von 45° bei einer bestimmten Frequenz eoO liefert und dann auf Null bei höheren Frequenzen abfällt. Ein phasenverschiebendes Netzwerk 12 ist dann so zu bemessen, daß es bei einer niedrigen Frequenz die Phasenverschiebung Null liefert, dann bei der vorgenannten Frequenz w0 di Phasenverschiebung 45° liefert und bei hohen Frequenzen eine Phasenverschiebung von 90° liefert.
  • Es wäre dann sin (#1-#2) gleich 1 bei der niedrigen Frequenz und gleich 0 bei der Frequenz 00 und würde bei hohen Frequenzen gleich-1 sein.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß eine solche Diskriminatorkurve, die sich unter Anwendung derartiger phasenverschiebender Netzwerke erzielen läßt, den Richtungssinn der Frequenzabweichung auch bei Frequenzen richtig wiedergibt, die weit entfernt von der Frequenz 0 liegen.
  • In Fig. 2A ist das Grundprinzip der die Phasenverschiebung bewirkenden Netzwerke, welche für die Netzwerke 12 und 14 der Fig. 1 verwendet werden, dargelegt. In der anschließenden Erörterung wird gezeigt, daß das komplexe Spannungsverhältnis e0/ei des Phasendrehnetzwerkes 12 eine Amplitudencharakteristik besitzt, die unabhängig von der Frequenz ist, wie dies in Fig. 2B gezeigt ist ; die Phasencharakteristik indessen ist eine Funktion der Frequenz, wie dies Fig. 2C zeigt.
  • Um die Betrachtung zu erleichtern, wird die Kapazitat C als unendlich klein zunächst angenommen, und es wird das Superpositionsprinzip angewendet, indem zunächst die Ausgangsspannung eo an der Klemme J berechnet wird, wenn el = 0, es = 0 ist. Es wird dann anschließend el = 0 und ei = 0 gesetzt.
  • Wie sich aus Fig. 2 A ergibt, kann e2, die zweite dem Dinerenzverstärker zugeführte Spannung bei der Annahme, daß el = 0 gilt, wie folgt ausgedrückt werden : Hierbei ist G die Verstärkung des Differenzverstärkers.
  • Aus der vorstehenden Gleichung folgt R2R3ei e2 = .
  • (1 + G)R1R2 + R1R3 + R2R3 Die Ausgangsspannung ist daher -GeiR2R3 e01 = -Ge2 = .
  • (1 + G)R1R2 + R1R3 + R2R3 Wenn jetzt R1 # R2 und GR1 # R3 ist, dann ergibt sich die Ausgangspannung e01 # -ei # R3/R1, 1 wobei eal die Ausgangsspannung für den ersten Fall ist.
  • In dem zweiten Fall, in welchem es = 0 und el + 0 gesetzt wird und daher R1 parallel zu R2 anzusetzen ist, ergibt sich oder e2 [RIR2 (1 + G) + R1R3 + R2R3] = Ge1R1R2 oder Ge1R1R2 e2 = .
  • (R1R2) (1 + G) + R1R3 + R2R3 Daraus ergibt sich wobei eo2 die Ausgangsspannung im zweiten Falle ist.
  • Verwendet man die gleiche Näherung wie zuvor, indem R1 Æ R2 und GRl > R3 gesetzt wird, so ergibt sich gesetzt wird, ergibt sich durch Addition von eol und 602 die kombinierte Ausgangsspannung Die Voraussetzung hierfür ist, daß erfüllt ist R1 + R2 R3 1 + R3 = 2 oder R1R2 + R1R3 = R2R3.
  • R1R2 R1 Bezeichnet man hier R3/R1 als H, so ergibt sich R2 - R1 1 H = , d.h. R2 = R1.
  • R2 H H - 1 Wenn jetzt die Klemme H von einer spannungsquelle ei niedriger Impedanz erregt wird, so gilt Es gilt dann was die in Fig. 2 B und 2 C wiedergegebene, für alle Frequenzen geltende Charakteristik gibt.
  • Wenn nun an Stelle von C irgendeine beliebige Impedanz, Z} (/co), Anwendung findet und statt R die Impedanz Z2 (i oi) gesetzt wird, so erhält man -Lo-H Z2-ZI es Z20) + ZI Hier ergibt sich die sämtliche Frequenzen übertragende Charakteristik, vorausgesetzt, daß der zur Anwendung gelangende Stromkreis geeignet bemessene Impedanzen Z und Zl enthält. Verfahren, um diese Impedanzen in geeigneter Weise zu wählen, sind bekannt.
  • Die vorangegangene Erörterung erleichtert das Verständnis des entsprechenden Schaltbildes der Fig. 3, wobei in Fig. 3 dieselben Symbole wie in Fig. 2 A benutzt sind.
  • Wie sich aus der Erörterung der Fig. 2 C ergibt, beeinflussen die Kapazität C und der Widerstand R in Fig. 3 die Form der die Phasenverschiebung wiedergebenden Charakteristik.
  • Der in Fig. 2 A mit 71 bezeichnete Verstärker umfaßt die Röhren V 7, V 8, V 9, V 10 und V 11.
  • Die Röhren V10 und V9 sind die Anodenkreiswiderstände der Röhren V7 und V8 und tragen dazu bei, eine stabile Gleichstromverstärkung zu erzielen. Vll ist ein Kathodenverstärker, der an der Klemme J das Ausgangssignal mit niedriger Impedanz liefert. Die Kapazität 72 bietet für den Wechselstrom eine negative Rückkopplung, welche dazu dient, die Verstärkung stabil zu halten und Ver- zerrungen zu reduzieren. Das Potentiometer 73 dient dem Abgleich des Verstärkers und wird so eingestellt, daß eo = 0 ist, wenn ei = 0 ist. Der Widerstand R kann ein variabler Widerstand sein, so daß die Phasenverschiebungscharakteristik eingestellt werden kann und dementsprechend die Diskriminatorkurve gewählt werden kann.
  • Der in dieser Weise aufgebaute, die Phasenverschiebung liefernde Verstärker bietet eine Charakteristik eines sämtliche Frequenzen durchlassenden Netzwerkes bei einer in hohem Maße stabilisierten Verstärkung bis zu der Frequenz Null herab.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Frequenz-bzw. Phasenabweichung einer Eingangsspannung gegenüber einer Bezugsspannung, bei der in zwei Parallelkanälen durch Uberlagerungje eine Mischspannung zwischen der Eingangsspannung und der Bezugsspannung gebildet werden, die eine gegenseitige Phasenverschiebung von 90° haben, und diese Mischspannungen über je einen Phasenschieber einer gemeinsamen Mischstufe zugeführt werden, an deren Ausgang eine Gleichspannung entnehmbar ist, die ein Maß für die Frequenz-bzw. Phasenabweichung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Phasenschieber eine Phasenverschiebung in der gleichen Richtung bewirken, der eine Phasenschieber jedoch eine mit der Frequenz steigende und der andere eine mit der Frequenz fallende Phasenverschiebungscharakteristik besitzt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebungsmittel beide bei der gleichen Frequenz die Phasenverschiebung 45° liefern.
  3. 3. Schaltungsanordnungnach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Phasenverschiebung der Phasenverschiebungsmittel 90° beträgt.
  4. 4. Phasenverschiebendes Netzwerk für eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Phasenverschiebungsnetzwerk aus einem Differenzverstärker (71) besteht und daß die in der Phase zu verschiebende Spannung (ei) der einen Eingangsklemme (el) des Differenzverstärkers (71) über ein phasenverschiebendes Vierpolnetzwerk zugeführt wird, welches zweckmäßigerweise aus einer Serienkapazität (C) und einem Querwiderstand (R) besteht, und daß zwischen der Ausgangsklemme (J) und dem Erdungspunkt ein Ohmscher Spannungsteiler (R2, R3) vorgesehen ist, wobei die Verbindungsstelle der beiden Widerstände (R2, R3) mit der zweiten Eingangsklemme (ei des Differenzverstärkers (71) verbunden ist und ein dritter Ohmscher Widerstand (Rl) zu der Eingangsklemme (H) des phasenverschiebenden Netzwerkes führt und die Beziehung besteht J I 1 RI R2 R3 In Betracht gezogene Druckschriften : USA.-Patentschriften Nr. 2 481 659, 2 522 371.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2481659A (en) * 1942-07-11 1949-09-13 Radio Patents Corp Means for and method of synchronizing alternating electric voltages
US2522371A (en) * 1946-04-12 1950-09-12 Radio Patents Corp Automatic frequency stabilization system

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