DE1130022B - Thermoelektrische Einrichtung - Google Patents

Thermoelektrische Einrichtung

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DE1130022B
DE1130022B DENDAT1130022D DE1130022DA DE1130022B DE 1130022 B DE1130022 B DE 1130022B DE NDAT1130022 D DENDAT1130022 D DE NDAT1130022D DE 1130022D A DE1130022D A DE 1130022DA DE 1130022 B DE1130022 B DE 1130022B
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thermoelectric
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English (en)
Inventor
Pittsburgh Pa William D Johnston (V St A)
Original Assignee
Westmghouse Electric Corporation East Pittsburgh, Pa (V St A)
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    • H10N10/80Constructional details
    • H10N10/85Thermoelectric active materials
    • H10N10/851Thermoelectric active materials comprising inorganic compositions
    • H10N10/855Thermoelectric active materials comprising inorganic compositions comprising compounds containing boron, carbon, oxygen or nitrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/46Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on titanium oxides or titanates
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Thermoelemente und auf aus ihnen hergestellte thermoelektrische Anordnungen. ,
Es wird angestrebt, thermoelektrische Anordnungen herzustellen
1. zur Kälteerzeugung, wobei ein elektrischer Strom die Anordnung durchfließt, und
2. zur Erzeugung elektrischer Leistung, wobei eine Heizquelle auf die eine Kontaktstelle der Schenkel der Anordnung einwirkt, die dadurch auf eine höhere Temperatur gebracht wird; die andere Lötstelle wird dabei auf einer niederen Temperatur gehalten.
Bei Einrichtungen für Kühlzwecke ist eine Kontaktstelle der thermoelektrischen Anordnung in einer wärmeisolierten Kammer angeordnet; der elektrische Strom durchfließt die Kontaktstelle in einer solchen Richtung, daß die Kontaktstelle in dem Kühlschrank kälter wird. Die andere Kontaktstelle der thermoelektrischen Anordnung ist außerhalb des Kühlschrankes angebracht und gibt die Wärme an ein wärmeleitendes Mittel wie Luft, Kühlwasser od. ä. ab.
Wenn die Wärme einer der Kontaktstellen der thermoelektrischen Anordnung zugeführt wird und die andere gekühlt wird, entsteht eine elektrische Spannung proportional der Thermokraft der angewandten Thermoelemente und der Temperaturdifferenz zwischen den Lötstellen. Demgemäß ist es erwünscht, daß die Thermoelemente aus solchen Stoffen hergestellt sind, die — unter sonst gleichen Bedingungen — die höchste Spannung bei der Temperaturdifferenz zwischen der heißen und kalten Lötstelle ergeben.
Sowohl der elektrische Widerstand des Thermoelementes als auch die Wärmeleitfähigkeit sollten so niedrig wie möglich sein, um die elektrischen und thermischen Verluste klein zu halten.
Thermoelektrische Anordnungen können bezüglich ihrer Brauchbarkeit objektiv beurteilt werden; eine Zahl, die ihre relative Wirksamkeit angibt, die Effektivität, kann aus den Versuchsdaten errechnet werden. Die mit Z bezeichnete Effektivität ist definiert durch:
Thermoelektrische Einrichtung
Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. P. Ohrt, Patentanwalt,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Juni 1959 (Nr. 819 308)
William D. Johnston, Pittsburgh, Pa. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
die Güteziffer ist, desto wirksamer ist die thermoelektrische Anordnung bei der Umwandlung von Wärme in elektrische Energie. Die Güteziffer, mit M bezeichnet, kann für ein Thermoelement wie folgt definiert werden:
M- T'^ ■
■IVi -— ~ )
4 Kp
dabei ist T die absolute Temperatur; die anderen Buchstaben haben die Bedeutung, wie oben angegeben. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine thermoelektrische Einrichtung mit wenigstens einem Paar von Thermoelementschenkeln. Nach der Erfindung besteht der η-leitende Schenkel aus einem Material der Formel
Z.
K-p 4S
Dabei ist <x die Thermokraft (Volt/Grad), ρ der spezifische elektrische Widerstand (Ohm · cm), und K ist die Wärmeleitfähigkeit (Watt/cm Grad) des Thermoelementschenkels.
Uni den relativen Wert eines gegebenen thermoelektrischen Stoffes anzugeben, wird in einigen Fällen ein anderer Wert, die Güteziffer M, benutzt. Je höher und der andere Schenkel des Thermoelementes aus einem p-leitenden Glied; beide sind auf je einer Seite miteinander elektrisch verbunden, wobei A wenigstens eines der Elemente Yttrium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium oder Lutecium (Cassiopeium), mit einer dreifach positiven Wertigkeit, und B wenigstens eines der Elemente Kalzium, Strontium, Blei oder Barium, mit einer zweifach positiven Wertigkeit, darstellt.
209 601/110
: "■ ■;.· : V \ 3 . ■ ■ ■ 4
Es ist bereits bekannt, Cer oder Elemente der DieTitanatverbindungenmitperowskitischerKristall-
Cergruppe (seltene Erden) als Legierungsbestandteile struktur nach der Erfindung haben die allgemeine
bei metallischen Thermoelementen zu verwenden; Formel
auch Blei, Niobium und Titandioxyd sind schon als AzB1-ZTiO3.
Bestandteile von !Thermoelementschenkeln yorge- 5 ■■.*....
schlagen worden. Gegenüber diesem und dem übrigen Dabei bedeutet A wenigstens ein Element aus der
Stand der Technik ergeben die gemäß der Erfindung Gruppe Yttrium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym,
für den η-leitenden Schenkel verwendeten Materialien Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium,
besonders günstige thermoelektrische Eigenschaften. Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium,
Der Wert von χ kann zwischen 0,001 und 0,2 io Ytterbium und Lutecium (Cassiopeium), jedes hat
bemessen sein. Insbesondere kann der Wert von χ dabei in der Verbindung eine dreifach positive Wertig-
zwischen 0,05 und 0,15 bemessen sein. Der η-leitende keit. B bedeutet wenigstens ein Element der Gruppe
Schenkel kann aus einem Material der Formel Kalzium, Strontium, Blei oder Barium; das Element B
■ ■·-■· TaR TiO ^at m der Verbindung eine zweifach positive Wertig-
x 1^ 3 15 keit. χ hat einen Wert im Bereich von 0,001 bis 0,2.
bestehen, wobei: Buwenigstens eines der Elemente Wenn die Wertigkeit des Elementes A anders als
Kalzium, Strontium, Blei oder Barium, mit einer dreifach positiv ist, dann sind die Verbindungen nicht
zweifach positiven Wertigkeit, darstellt. besonders befriedigende thermoelektrische Stoffe. Be-
Andere Gegenstände ergeben sich teilweise un- sonders befriedigende Verbindungen wurden dann
mittelbar, teilweise werden sie im folgenden noch 20 hergestellt, wenn χ im Bereich von 0,05 bis 0,15 liegt,
beschrieben. :;ii i1 ■ Mit diesem letzteren Bereich von χ wird eine besonders
Zum besseren Verständnis des Wesens und der befriedigende Titanatverbindung erhalten, wenn A Lan-
Gegenstände der Erfindung wird auf die nachfolgende than und B Barium ist. Dann hat die Verbindung die
Beschreibung und -auf die Zeichnungen verwiesen; Formel·
dabei enthält · 25 ; . ■ ;;. ;. La3JBa1-^TiO3,
Fig. 1 graphische Darstellungen, in denen ver- ·
schiedene Eigenschaften eines thermoelektrischen wobei χ von 0,05 bis 0,15 laufen kann.
Stoffes gegen die Temperatur aufgetragen sind; · Allgemein kann ein perowskitischer thermoelek-
Fig. 2 ist eine schernatische Ansicht (teilweise im irischer Stoff als Gegenstand dieser Erfindung, mit der
Schnitt) einer Einrichtung für einen thermoelektrischen 30 Formel
Generator. ■:: AzB1
Die Erfindung ist auf die Herstellung und den Gebrauch gewisser perowskitischer Titanatverbmdungen wobei A, B und χ die oben beschriebene Bedeutung als Thermoelementschenkel in thermoelektrischen haben, aus bestimmten Oxyden, Titanaten und Geräten und im besonderen als η-leitende Schenkel in 35 Karbonaten nach einer der folgenden Gleichungen thermoelektrischen Generatoren gerichtet. hergestellt werden:
-A2O3 + - Ti2O3+ (1-X)BTiQ, >■ AxB1-Z TiO3 (I)
2 2 ,
/^ATiO3 + (1-X)BTiO3 —^ AsB1-ZTiO3 (II)
xTi.Q2 + — A2O3 + (1-X)BTiO3 -^V AxB1-ZTiO3+ -H2O (III)
2 ■ ■ 2 ".■■■■
iA2Ti2O7 + (1-X)BTiO3 -i^-^ AzB1^zTiO3 + -H2O (IV)
2 < ' 2
TiO2+ -A2O3 +(1-X)BCO3 i^-v A21B1-ZTiO3 + -H2O+ (1-X)CO2 (V)
Dabei haben A, \B-und χ die obengenannten Be- und mehr zu Blöckchen verpreßt. Diese Blöckchen
deutungen. . ■: werden dann in einen Ofen gepackt und bei einer
Im allgemeinen ist ein Herstellungsprozeß nach den 55 Temperatur von 1350 bis 1600° C in einer inerten
Gleichungen (I) oder, (II) den Verfahren nach den oder reduzierenden Atmosphäre 15 Minuten bis
Gleichungen (III), (IV) oder (V) vorzuziehen. 8 Stunden lang erhitzt. Sehr befriedigende Ergebnisse
; Wenn die perowskitischen Titanate entweder nach wurden erzielt, wenn die Blöckchen 15 Minuten lang
Gleichung (I) oder (H) hergestellt werden, so wird bei 15000C in einer Argonatmosphäre erhitzt wurden; folgendes Verfahren empfohlen. 60 oder bei 1450°C 8 Stunden lang in einem Argonstrom.
Die Ausgangsstoffe, die in der Form von feinen Jedoch sind in letzterem Falle die Blöckchen bevor-
Pulvern vorliegen, werden in Mengen abgewogen, die zugt in einem Graphitgefäß angeordnet, um Oxydation
dem Betrag des erwünschten endgültigen Produktes zu verhindern, wenn das Gefäß an Luft ist.
entsprechen. Die Pulver werden dann in einem Im allgemeinen wird bei der Herstellung von geeigneten Mischer 'bis zur völligen Gleichmäßigkeit 65 perowskitischen Titanatverbmdungen nach der Er-
gemischt, beispielsweise in einer Kugelmühle. Die fein findung entweder nach Gleichung (I) oder nach (II)
unterteilte homogene Mischung wird dann unter eine Argon- oder Heliumatmosphäre vorgezogen,
einem Druck von 10 bis 100 Psi (etwa 0,7 bis 7 atm) Wenn die Verbindung nach den Gleichungen (III),
(IV) oder (V) hergestellt wird, wird eine Wasserstoffatmosphäre vorgezogen. In beiden Fällen werden gesinterte Pillen mit perowskitischer Kristallstruktur hergestellt.
Das nachstehende Beispiel ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
■ . .
Beispiel 1
16,29g La2O3, 7,19g Ti2O3 und 209,90 g BaTiO3 in der Form feiner Pulver werden iii einen Mischer gegeben und etwa 1 Stunde gemischt, um eine homogene Mischung sicherzustellen. . ■'
Die sich dabei ergebende Mischung wird zu einer Reihe von Klötzchen mit einem Durchmesser von 1Z2ZoIl (etwa 13 mm) und einer Höhe von etwa V2 Zoll (etwa 13 mm) bei einem Druck von etwa 75 Psi (etwa 5,25 atm) verpreßt.
Die Klötzchen werden dann in einen Ofen gepackt und bei einer Temperatur von etwa 15000C etwa 15 Minuten lang in einer Argonatmosphäre erhitzt. Die Erhitzung erfolgt durch Induktion, dabei wird ein Graphitbehälter benutzt, um irgendwelche Spuren von Sauerstoff aus dem System zu entfernen.
Die so hergestellten Pillen haben die Formel
La Ba TiO
ΐ*'1.,0'9 3' ■■■. i
Die elektrischen und thermischen Eigenschaften der so hergestellten Pillen wurden bei Raumtemperatur bestimmt:
ρ = spezifischer elektrischer Widerstand
= 0,008 Ohm · cm,
K = Wärmeleitfähigkeit = 0,026 Watt/cm Grad,
λ = Seebeck-Koeffizient (= differentielle Thermo-
kraft) = 100,5 «V/Grad;
daraus '
M = 0 0036 = 0 36°/
Die elektrischen und thermoelektrischen Eigenschäften der Verbindung wurden in einem Bereich von etwa 0 bis 5000C bestimmt. Die dabei erhaltenen Versuchsergebnisse sind in den Kurven A, B, C, D und E der Fig. 1 graphisch dargestellt.
In Kurvet ist der elektrische Widerstand/? in Ohm · cm gegen die Temperatur aufgetragen; in Kurve B die Wärmeleitfähigkeit K in Watt/cm Grad gegen die Temperatur; in Kurve C der Seebeck-Koeffizient α in Mikrovolt/Grad gegen die Temperatur. Kurve D gibt die Effektivität Z über der Temperatur an. Der Wert von Z wurde nach der oben angegebenen Gleichung bestimmt:
Ä2
Z =
K'P
^Ρ37; E f t eme g^phische Darstellung der Guteziffer M,aufgetragen gegen die Temperatur. Der Wert von M bei den verschiedenen Temperaturen wurde nach der oben angegebenen Gleichung bestimmt:
4 K-ρ
In ähnlicher Weise kann Blei-Kalzium-Lanthan-Titanat hergestellt werden durch Ersatz des Barium-Titanats von Beispiel I durch Blei-Titanat und Kaizium-Titanat, mit einem Gesamtbetrag von 0,9 Mol von Kalzium und Blei.
In Fig. 2 ist eine thermoelektrische Anordnung dargestellt, die zur Herstellung eines elektrischen Stromes
aus Wärme geeignet ist. Eine thermisch isolierende Wand 10, die eine geeignete Öfenwand oder einen anderen Wärmewiderstand darstellt, ist durchbohrt, um einem positiven thermoelektrischen Glied 12 wie 5 GeTe (wie es in der USA.-Patentanmeldung Serial Nr. 787 041, angemeldet am 15. 1. 1959, offenbart ist, deren Patentinhaberin die gleiche ist wie die der vorliegenden Erfindung) und einem negativen thermoelektrischen Glied 14 aus einem Material nach der tio Formel
den Durchgang zu gestatten. ,
Hierbei stellt A wenigstens eines der Elemente Yttrium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutecium (Cassiopeium) dar, mit einer dreifach positiven Wertigkeit, B stellt wenigstens eines der Elemente Kalzium, Strontium, Blei und Barium dar, und χ ändert sich von 0,001 bis 0,2. Eine elektrisch leitende Schiene 16 aus einem geeigneten Metall, beispielsweise Kupfer, Silber u. ä., ist mit einer Endfläche des Gliedes 12 und einer Endfläche des Gliedes 14
?^ innerhalb der Kammer so verbunden, daß sich ein guter elektrischer und thermischer Kontakt ergibt. Um guten Kontakt herzustellen, können die Endflächen der Glieder 12 und 14 mit dünnen Metallschichten 18 und 20 überdeckt sein, beispielsweise durch Vakuumbedampfung oder durch Ultraschall-Löten, wodurch gute elektrische Kontakte erhalten werden. Die Metallschiene 16 kann hart oder weich auf die Metallschichten 18 und 20 aufgelötet werden. Die Metallschiene 16 kann mit geeigneten Rippen oder anderen oberflächenvergrößernden Mitteln (in der Figur nicht gezeigt) versehen sein, um die Wärme von der Ofenkammer oder anderen Heizquellen, denen sie ausgesetzt ist, wirksam dorthin zu leiten.
An dem Ende des Gliedes 12, das sich auf der anderen Seite der Wand 10 befindet, ist eine Metallplatte oder eine Schiene 22 durch Hart- oder Weichlöten in der gleichen Art angebfacht, wie sie beim Anbringen der Schiene 16 an der anderen Endfläche angewandt wurde. Ähnlich kann eine Metallschiene oder -platte am anderen Ende des Gliedes 14 angebracht werden. .
Die Platten 22 und 24 können mit wärmeabführenden Kühlfahnen oder anderen Kühlmitteln versehen sein, durch die die zufließende Wärme abgeführt wird. Die Oberflächen der Platten 22 und 24 können auch durch sie durchströmende Flüssigkeiten, wie Wasser, gekühlt werden. Eine elektrische Leitung 26 verbindet die Plätten22 und 24 über die Last28 = L; Ein Schalter 30 ist in die Leitung 26 eingeschleift, um den
^ elektrischen Kreis nach Wu*sch öff*en und schließen zu können Wejm der g^^ 3Q hlossen ist fließt ein elektrischer Strom zwischen den pktten 12 und 14
und versorgt die Last 28 = L.
Es erscheint klar, daß eine Vielzahl von Paaren positiver und negativer Schenkel in Reihe gelegt werden müssen, um eine Vielzahl zusammenarbeitender Thermoelemente zu schaffen. In ähnlicher Weise wird eine Verbindungsstelle jedes Thermoelementes in einen Ofen gebracht oder einer Wärmequelle ausgesetzt, und die andere Verbindungsstelle wird mit Wasser oder strömender Luft oder ähnlichem gekühlt. Durch den relativen Temperaturunterschied an den Verbindungsstellen wird in den Thermoelementen eine elektrische
Spannung erzeugt. Durch Verbindung einer Reihe von Thermoelementen in Serie kann Gleichstrom jeder geeigneten Spannung erzeugt werden.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Thermoelektrische Einrichtung mit wenigstens einem Paar von Thermoelementschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der η-leitende Schenkel aus einem Material der Formel
und der andere Schenkel des Thermoelementes aus einem p-leitenden Glied besteht und beide auf je einer Seite miteinander elektrisch verbunden sind, wobei A wenigstens eines der Elemente Yttrium, Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium oder Lutecium (Cassiopeium) mit einer dreifach positiven Wertigkeit und B wenigstens eines der Elemente Kalzium, Strontium, Blei oder Barium mit einer zweifach positiven Wertigkeit darstellt.
2. Thermoelektrische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß χ zwischen 0,001 und 0,2 bemessen ist.
3. Thermoelektrische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß χ zwischen 0,05 und 0,15 bemessen ist.
25
4. Thermoelektrische Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der η-leitende Schenkel aus einem Material der Formel
besteht, wobei B wenigstens eines der Elemente Kalzium, Strontium, Blei oder Barium mit einer zweifach positiven Wertigkeit darstellt.
5. Thermoelektrische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der η-leitende Schenkel aus einem Material der Formel
besteht.
6. Thermoelektrische Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der n-leitende Schenkel aus einem Material der Formel
La0llBa0;9TiO3
besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 139 926, 925 618, 024 131, 1 041 553, 1 073 207;
österreichische Patentschrift Nr. 194 631;
USA.-Patentschriften Nr. 2 012 465, 2 811 440.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 601/110 5.62
DENDAT1130022D 1959-06-10 Thermoelektrische Einrichtung Pending DE1130022B (de)

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