DE1127912B

DE1127912B - Process to prevent the formation of insoluble deposits during the heating and evaporation of benzene precursors

Info

Publication number: DE1127912B
Application number: DEG27987A
Authority: DE
Inventors: Dr Franz Sonntag
Original assignee: Gelsenkirchener Bergwerks AG
Current assignee: Gelsenkirchener Bergwerks AG
Priority date: 1959-09-18
Filing date: 1959-09-18
Publication date: 1962-04-19
Also published as: GB960004A

Description

Verfahren zur Verhinderung der Bildung unlöslicher Ablagerungen bei der Aufheizung und Verdampfung von Benzolvorerzeugnis Bei der Erwärmung und Verdampfung von Benzolvorerzeugnis in den der Weiterverarbeitung auf Reinerzeugnisse dienenden Anlagen treten oft dunkelbraune feinkörnige Ablagerungen auf, deren von Fall zu Fall schwankende Zusammensetzung sich etwa durch folgende Analysenwerte umreißen läßt: Kohlenstoff . . . . . . . . . . . . . 31,4 bis 63,60/0 Wasserstoff . . . . . . . . . . . . . 2,3 bis 4,9% Stickstoff . . . . . . . . . . . . . . . 3,5 bis 13,8 0/0 Schwefel . . . . . . . . . . . . . . . 7,8 bis 17,9 % Flüchtige (110° C) ....... 0 bis 18,2°/o Glührückstand (Fe#, 0.3) ... 0,3 bis 15,0 0/0 Sauerstoff . . . . . . . . . . . . . . 11,2 bis 20,8% Der Bindungszustand der hier angegebenen Elemente schwankt ebenso wie die Elementarzusammensetzung. Folgende Gehalte an definierten Verbindungen lassen sich ermitteln: Sulfation . . . . . . . . . . . . . . . 1,4 bis 21,90/0 Sulfid-Schwefel . . . . . ... . . . 3,8 bis 4,4% Elementar-Schwefel ...... 0,1 bis 1,6% Rhodanidion . . . . . . . . . . . . 0,8 bis 12,80/0 Ammoniak . . . . . . . . . . . . . 0,7 bis 8,9 % Phenole . . . . . . . . . . . . . . . . 1,1 bis 3,0% Pyridinbasen . . . . . . . . . . . . 0;1 bis 3,5 % Die flüchtigen Anteile bestehen vorwiegend aus Wasser und Kohlenwasserstoffen des Benzolvorerzeugnisses; wobei die ungesättigten Komponenten (Cyclopentadien, Dicyclopentadien, Cumaron, Styrol, luden) überwiegen, vor allem, wenn man Trocknungstemperaturen bis zu 350° C anwendet. Der Sulfidschwefel findet sich vorwiegend als FeS, das Sulfation liegt als Fe S 04, (N H4)2 S 04 und Pyridinsulfat vor, das Rhodanidion findet sich als NH4CNS und Fe(CNS)3.Process to prevent the formation of insoluble deposits during the heating and evaporation of benzene precursors When heating and evaporation of benzene precursors in the plants used for processing pure products, dark brown, fine-grained deposits often occur, the composition of which can vary from case to case can be outlined by the following analytical values : Carbon. . . . . . . . . . . . . 31.4 to 63.60 / 0 hydrogen. . . . . . . . . . . . . 2.3 to 4.9% nitrogen. . . . . . . . . . . . . . . 3.5 to 13.8% sulfur. . . . . . . . . . . . . . . 7.8 to 17.9% volatile (110 ° C) ....... 0 to 18.2% residue on ignition (Fe #, 0.3) ... 0.3 to 15.0 0/0 oxygen . . . . . . . . . . . . . . 11.2 to 20.8% The bond state of the elements specified here fluctuates, as does the elemental composition. The following contents of defined compounds can be determined: Sulphate ion. . . . . . . . . . . . . . . 1.4 to 21.90 / 0 sulfide sulfur. . . . . ... . . 3.8 to 4.4% elemental sulfur ...... 0.1 to 1.6% rhodanidion. . . . . . . . . . . . 0.8 to 12.80 / 0 ammonia. . . . . . . . . . . . . 0.7 to 8.9% phenols. . . . . . . . . . . . . . . . 1.1 to 3.0% pyridine bases. . . . . . . . . . . . 0; 1 to 3.5% The volatile components consist mainly of water and hydrocarbons from the benzene precursor; the unsaturated components (cyclopentadiene, dicyclopentadiene, coumarone, styrene, luden) predominate, especially when drying temperatures of up to 350 ° C are used. The sulphide sulfur is mainly found as FeS, the sulphate ion is present as Fe S 04, (N H4) 2 S 04 and pyridine sulphate, the rhodanide ion is found as NH4CNS and Fe (CNS) 3.

Da die beschriebenen Ablagerungen nicht nur die Strömung und den Wärmeaustausch in den Aufheizapparaten beeinträchtigen, sondern ihn durch Verstopfen ganzer Rohrbündel bisweilen unterbinden, sind sie die Ursache häufiger Betriebsunterbrechungen. Überdies ist die Entfernung der Ablagerungen unangenehm. Die Apparate müssen dazu zunächst getrocknet werden, da die Ablagerungen im benetzten Zustand eine zähe Paste bilden, die sich mechanisch nicht entfernen läßt. Erst nach dem Trocknen sind die Ablagerungen so locker, daß man sie ausstoßen kann. Von den getrockneten Ablagerungen droht aber eine nicht geringe Gefahr, da sie sich sehr leicht selbst entzünden und unter Entwicklung Schwefeldioxyd enthaltender Dämpfe abbrennen. Erfolgt dieses Abrennen bereits in den Rohrbündeln der Aufheizapparate, so führt die stets nebenher entstehende Schwefelsäure zu Lochfraß und damit zur Zerstörung der Apparate, falls nicht im Anschluß an die Reinigung eine Neutralisation durch Ausspülen mit Alkalilauge erfolgt. Es wurde beobachtet, daß auch bei geringem Luftzutritt schon vor der Selbstentzündung der Ablagerungen schweflige Säure und Schwefelsäure gebildet werden.Because the deposits described not only the flow and heat exchange in the heating apparatus, but rather by clogging entire tube bundles sometimes prevent, they are the cause of frequent business interruptions. Besides the removal of the deposits is inconvenient. The apparatus must first be dried, as the deposits form a tough paste when wetted, which cannot be removed mechanically. The deposits are only after they have dried so loosely that they can be ejected. However, there is a risk of the dried deposits a not insignificant danger, since they are very easily self-igniting and developing Burn off vapors containing sulfur dioxide. If this cut-off already takes place in the tube bundles of the heating devices, the sulfuric acid, which is always produced at the same time, carries to pitting and thus to the destruction of the apparatus, if not in connection with the Cleaning is neutralized by rinsing with alkali lye. It was observed that even with little air access the Deposits of sulphurous acid and sulfuric acid are formed.

Wegen der geschilderten Übelstände entspricht ein Verfahren zur Verhinderung -der Bildung unlöslicher Ablagerungen einem dringenden Bedürfnis. Im Rahmen der zur Entwicklung dieses Verfahrens angestellten Versuche wurde erkannt, daß sich die Menge der Ablagerungen wesentlich vergrößert, wenn man das Benzolvorerzeugnis mit sauren Waschflüssigkeiten behandelt. Hingegen vermindert sich die Menge an Ablagerungen beträchtlich, wenn alkalische Waschflüssigkeiten benutzt werden. Die Menge der Ablagerungen wurde praktisch Null, wenn der alkalischen Waschflüssigkeit eine kleine Menge eines Reduktionsmittels zugefügt wurde.Because of the evils described, there is a method of prevention -the formation of insoluble deposits is an urgent need. As part of the Attempts made to develop this process were recognized that the amount of deposits is substantially increased when the benzene precursor is used treated with acidic washing liquids. On the other hand, the amount of deposits is reduced considerable if alkaline washing liquids are used. The amount of debris became practically zero when the alkaline washing liquid was a small amount of one Reducing agent was added.

Als Waschflüssigkeiten eignen sich vorwiegend wäßrige, verdünnte Alkalilaugen, wie z. B. Kali-oder Natronlauge. Die günstigste Konzentration der Lauge muß empirisch ermittelt werden. Sie schwankt zumeist zwischen 1 und 50%. Die Lauge darf auch kleine Mengen Alkalisulfid enthalten.Aqueous, dilute alkali solutions are primarily suitable as washing liquids, such as B. Potash or caustic soda. The most favorable concentration of the lye must be empirical be determined. It usually fluctuates between 1 and 50%. The lye can also be small Contains quantities of alkali sulfide.

Als reduzierende Stoffe kommen in Betracht: organische Verbindungen, die in Alkalilauge löslich sind und dabei reduzierend wirken, z. B. Stoffe mit phenolischen O H-Gruppen, Amine, Aminophenole u. a., ferner anorganische Verbindungen, wie Sulfite (vor allem in Gegenwart von Schwermetallspuren), Stannite, Arsenite, aber auch in Laugen unter Wasserstoffentwicklung lösliche Metalle, wie Aluminium und Zink (in Pulverform), die während des Waschens zu der Benzolvorerzeugnis-Lauge-Suspension zugegeben werden. Die Menge des Reduktionsmittels ist empirisch zu ermitteln. Benötigt werden zumeist Mengen von 0,01 bis 1 g je Liter Benzolvorerzeugnis.Possible reducing substances are: organic compounds that are soluble in alkali and have a reducing effect, e.g. B. Substances with phenolic OH groups, amines, aminophenols, etc., also inorganic compounds such as sulfites (especially in the presence of heavy metal traces), stannites, arsenites, but also metals soluble in alkalis with the evolution of hydrogen, such as aluminum and zinc (in powder form ) which are added to the benzene precursor liquor suspension during washing. The amount of reducing agent must be determined empirically. Quantities of 0.01 to 1 g per liter of pre-benzene product are usually required.

Die Durchführung des Verfahrens erfolgt bei kleineren Anlagen diskontinuierlich in Agitatoren, die mit dem Benzolvorerzeugnis und der Waschflüssigkeit chargenweise beschickt werden. Die Menge der Waschflüssigkeit wählt man möglichst gering (etwa 1 bis 30 Volumprozent) im Vergleich zu der Menge des Benzolvorerzeugnisses. Die zur Erzielung des gewünschten Effektes erforderliche Rührzeit muß ebenso wie die Menge und Konzentration der Waschflüssigkeit durch Versuche ermittelt werden. Im Anschluß an die Wäsche mit der alkalischen Waschflüssigkeit ist zur Entfernung von Alkahresten eine Nachwäsche mit Wasser erforderlich. Bei größeren Anlagen erfolgt die Wäsche zweckmäßig kontinuierlich. Eine bewährte Einrichtung dazu ist in der Abb. 1 dargestellt und soll nachstehend näher erläutert werden. Das Benzolvorerzeugnis gelangt aus, dem Lagerbehälter 1 zu einer hochtourigen Kreiselpumpe 2. Der gleichen Kreiselpumpe 2 fließt aus dem Lagerbehälter 3 die Alkahlauge und aus dem unter sauerstofffreiem Gas stehenden Lagerbehällter 4 über die Dosierpumpe 5 das in Wasser gelöste oder dispergierte Reduktionsmittel zu. Die Dispergierung der Waschflüssigkeit, also die Wäsche des Benzolvorerzeugnisses, erfolgt in der Kreiselpumpe 2 und in der zum Scheidebehälter 7 steigenden Rohrleitung. Um einen möglichst schnellen und vollständigen Wascheffekt zu erzielen, ist es zweckmäßig, Benzolvorerzeugnis und Waschflüssigkeit durch Vorwärmer 6 auf etwa 50° C zu halten. Die gebrauchte Waschflüssigkeit geht über die Leitung 8 a zum Teil wieder zur Kreiselpumpe 2 und zum anderen Teil über die Leitung 8 ins Abwasser, während das Benzolvorerzeugnis einer Wasserwäsche zugeführt wird, die in der Kreiselpumpe 9 erfolgt. Das zur Wäsche benutzte, über die Leitung 10 herangeführte Frischwasser wird mit 2 bis 10g Hexametaphosphat pro Kubikmeter »geimpft«, um Kalkabscheidungen in der Pumpe 9 zu vermeiden. Die Abtrennung des Wassers erfolgt in dem Scheidebehälter 12. Der Inhalt dieses Behälters wird zwecks schnellerer Phasentrennung mittels des Vorwärmers 11 auf etwa 50° C gehalten. Das gebrauchte Waschwasser wird über die Leitung 13 kontinuierlich dem Abwasser zugeführt. Das Benzolvorerzeugnis wird ohne Verzug den zur Weiterverarbeitung dienenden Aufheizapparaten 14 zugeführt. Die Beheizung der Vorwärmer 6 und 11 erfolgt zweckmäßig durch warmes Wasserdampfkondensat (Abwärmenutzung). Die nachstehenden Beispiele sollen das Verfahren näher erläutern. Beispiel 1 Ein aus Benzolerzeugnissen verschiedener Kokereien des östlichen Ruhrgebietes gemischtes vorlauffreies Benzolvorerzeugnis (4 1) wurde mit 100 ml einer 20;1/e, NaOH enthaltenden Natronlauge in einem Versuchsagitator bei Zimmertemperatur während einer Stunde und bei einer Tourenzahl des Rührwerks von etwa 600 U/min gewaschen. Nach dem Abtrennen der Lauge wurde das Benzolvorerzeugnis noch 5 Minuten mit Wasser (zweimal 100 ml) nachgewaschen und anschließend in einer zu Testzwecken besonders entwickelten Verdampfungsapparatur (Abb. 2) verdampft. Die Testapparatur besteht aus dem Vorratsgefäß 1, aus dem über seine gesamte Oberfläche gleichmäßig elektrisch beheizten Verdampfer 3 nebst Mammutpumpe 4, einem Kühler 5 und einer Schneideflasche 6. Das Benzolvorerzeugnis tropft aus dem Vorratsgefäß über den Hahn 2 kontinuierlich in den Verdampfer. Der Verdampfer wird zu etwa zwei Dritteln gefüllt gehalten, so daß die seitlich angebrachte Mammutpumpe 4 in Tätigkeit bleibt. Die Mammutpumpe dient zur ständigen Umwälzung des sich allmählich iin Verdampfer ansammelnden hochsiedenden Rückstandes. Man vermeidet auf diese Weise Siedeverzug und das Absetzen sowie Inkrustieren der sich möglicherweise bildenden unlöslichen Ausscheidungen. Die Mammutpumpe wird durch ein sauerstofffreies Gas (Na 21 C02, Hz, sauerstofffreies Koksofengas) betrieben, das zusammen mit den Benzolvorerzeugnisdämpfen über den Kühler 5 streicht und nach dem Passieren des Benzolvorerzeugnisabscheiders 6 ins Freie gelangt. Der Inhalt des Verdampfers beträgt etwa 350 rril. Die Temperatur am Verdampfungsaustritt beträgt etwa 200° C, und die zum Betrieb der Mammutpumpe erforderliche Gasmenge ist etwa 51 pro Stunde. Zur Verdampfung der jeweils eingesetzten Menge von 41 Benzolvorerzeugnis benötigt man etwa 6 bis 8 Stunden. Nach dem Eintropfen der 41 Benzolvorerzeugnis wird noch so lange weiterverdampft, bis die Mammutpumpe nicht mehr arbeitet. Dann wird der noch heiße Verdampfungsrückstand durch den Hahn 7 abgelassen, über ein, tariertes Filter filtriert, getrocknet und gewogen, Das in der obigen Weise durch Waschen mit einer 10% NaOH enthaltenden Natronlauge vorbehandelte Benzolvorerzeugnis ergab nach dem Verdampfen in der Testapparatur (Abb. 2) einen Filterrückstand von 18,0 mg aus 4 1 eingesetztem Benzolvorerzeugnis.The process is carried out discontinuously in smaller systems in agitators that use the benzene product and the washing liquid in batches be charged. The amount of washing liquid should be chosen as low as possible (approx 1 to 30 percent by volume) compared to the amount of the benzene precursor. the to achieve the desired effect required stirring time as well as the The amount and concentration of the washing liquid can be determined through experiments. in the Connection to the washing with the alkaline washing liquid is for the removal of Almost all residues need to be rewashed with water. For larger systems takes place the laundry expediently continuously. A proven facility for this is in the Fig. 1 and will be explained in more detail below. The benzene precursor arrives from the storage container 1 to a high-speed centrifugal pump 2. The same Centrifugal pump 2 flows from the storage tank 3 the alkali and from the under oxygen-free Gas standing storage container 4 dissolved in water or via the metering pump 5 dispersed reducing agents too. The dispersion of the washing liquid, i.e. the Washing of the benzene pre-product takes place in the centrifugal pump 2 and in the one to the separating tank 7 rising pipeline. To achieve the fastest and most complete washing effect possible To achieve this, it is expedient to feed benzene precursor and washing liquid through preheaters 6 to hold at about 50 ° C. The used washing liquid goes through the line 8 a partly back to the centrifugal pump 2 and the other part via the line 8 ins Waste water, while the benzene precursor is fed to a water wash that takes place in the centrifugal pump 9. The one used for washing, brought up via line 10 Fresh water is "inoculated" with 2 to 10 g of hexametaphosphate per cubic meter to remove calcium deposits in the pump 9 to avoid. The water is separated off in the separating container 12. The content of this container is for the purpose of faster phase separation by means of the Preheater 11 kept at about 50 ° C. The used washing water is on the Line 13 is continuously fed to the wastewater. The benzene pre-product is without Delay is fed to the heating devices 14 used for further processing. The heating the preheater 6 and 11 is expediently carried out by warm water vapor condensate (waste heat utilization). The following examples are intended to explain the process in more detail. Example 1 a mixed from benzene products from various coking plants in the eastern Ruhr area Pre-run benzene precursor (4 l) was mixed with 100 ml of a 20; 1 / e, NaOH containing Sodium hydroxide solution in an experimental agitator at room temperature for one hour and washed at a speed of the agitator of about 600 rpm. After detaching the lye was the benzene precursor for another 5 minutes with water (twice 100 ml) washed and then in an evaporation apparatus specially developed for test purposes (Fig. 2) evaporated. The test apparatus consists of the storage vessel 1, from which over its entire surface evenly electrically heated evaporator 3 together with a mammoth pump 4, a cooler 5 and a cutting bottle 6. The benzene precursor drips out the storage vessel via the tap 2 continuously into the evaporator. The evaporator is kept about two-thirds full, so that the side-mounted mammoth pump 4 remains in operation. The mammoth pump is used for constant circulation of the itself gradually in the evaporator accumulating high-boiling residue. One avoids this way Boiling delay and the settling as well as incrustation of the possibly forming insoluble waste. The mammoth pump is powered by an oxygen-free gas (Na 21 C02, Hz, oxygen-free coke oven gas) operated, which together with the pre-product vapors strokes over the cooler 5 and after passing the benzene preproduct separator 6 got outside. The content of the vaporizer is about 350 rril. The temperature at the evaporation outlet is around 200 ° C, and that for operating the mammoth pump required amount of gas is about 51 per hour. For evaporation of the respectively used A quantity of 41 benzene precursors takes about 6 to 8 hours. After instillation the 41 benzene pre-product continues to evaporate until the mammoth pump no longer works. Then the still hot evaporation residue is released through the tap 7 drained, filtered through a tared filter, dried and weighed, the pretreated in the above manner by washing with a sodium hydroxide solution containing 10% NaOH Benzene pre-product gave a after evaporation in the test apparatus (Fig. 2) Filter residue of 18.0 mg from 4 l used benzene precursor.

Das in gleicher Weise verdampfte, aber nicht mit Natronlauge vorbehandelte Benzolvorerzeugnis ergab einen Filterrückstand von 73,6 mg aus 4 1 eingesetztem Benzolvorerzeugnis. Beispiel 2 Verfahrensgemäß vorteilhaft erscheint die Anwendung von Waschflüssigkeiten, die die Nachwäsche mit Wasser überflüssig machen, d. h. deren in Wasser gelöste Komponenten allesamt flüchtig sind (Organ, Basen, Amine, Ammoniak), und flüchtigen Reduktionsmitteln. So wurde in einem orientierenden Versuch ein Ammoniakwasser benutzt, das etwa 101/o NH3 und 0,4% Hydrochinon enthielt. Zur Vorbehandlung von 41 Benzolvorprodukt dienten 100 ml der Waschflüssigkeit bei den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, aber ohne die Nachwäsche mit Wasser. Der nach dem Verdampfen in der Testapparatur (Abb. 2) hinterbleibende Filterrückstand wurde mit 1.1 mg ausgewogen.That evaporated in the same way, but not pretreated with sodium hydroxide solution Benzene precursor resulted in a filter residue of 73.6 mg from 4 1 used Benzene pre-product. Example 2 According to the method, the application appears to be advantageous of washing liquids that make rewashing with water superfluous, d. H. whose components dissolved in water are all volatile (organ, bases, amines, Ammonia), and volatile reducing agents. So it was in an orientating experiment used an ammonia water containing about 101 / o NH3 and 0.4% hydroquinone. To the For pretreatment of 41 benzene precursors, 100 ml of the washing liquid were used for the the same conditions as in Example 1, but without rewashing with water. Of the filter residue remaining after evaporation in the test apparatus (Fig. 2) was weighed out at 1.1 mg.

Beispiel 3 In einem Versuch wurden 100 ml einer 1011/o NaOH enthaltenden Natronlauge unter Zusatz von 0,4 g Hydrochinon bei den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 zur Vorbehandlung des Benzolvorerzeugnisses verwendet. Nach dem Verdampfen in der Testapparatur (Abb. 2) unter den im Beispiel 1 geschilderten Bedingungen wurde ein Filterrückstand von 1.,0 mg aus 41 eingesetztem Benzolvorerzeugnis erhalten.Example 3 In an experiment 100 ml of a 1011 / o NaOH containing Sodium hydroxide solution with the addition of 0.4 g of hydroquinone under the same conditions as used in example 1 for the pretreatment of the benzene precursor. After evaporation in the test apparatus (Fig. 2) among those described in Example 1 Conditions was a filter residue of 1.0 mg from 41 benzene precursor used obtain.

Beispiel 4 Es wurden 100m1 einer 201/o NaOH enthaltenden Natronlauge unter Zusatz von 4 g Pyrogallol bei den Bedingungen des Beispiels 1 zur Vorbehandlung des Benzolvorerzeugnis.ses verwendet. Nach dem Verdampfen in der Testapparatur (Abb. 2) unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen wurde ein Filterrückstand von 1.,0 mg aus 41 eingesetztem Benzolvorerzeugnis ausgewogen.Example 4 100 ml of a sodium hydroxide solution containing 201 / o NaOH were used with the addition of 4 g of pyrogallol under the conditions of Example 1 for pretreatment of the benzene pre-product is used. After evaporation in the test apparatus (Fig. 2) under the conditions described in Example 1, a filter residue of 1., 0 mg from 41 benzene precursors used, balanced.

Beispiel 5 Um das Verfahren möglichst wirtschaftlich zu gestalten, wurde auch eine Wäsche mit 100 ml einer technischen Phenolatlauge, wie sie in den Anlagen zur Entphenolung der Kokereiwässer anfällt, versucht. Die Phenalatlauge enthielt etwa 17% Gesamtalkali. Dauer und sonstige Bedingungen der Vorbehandlung des Benzolvorerzeugnisses waren die gleichen wie im Beispiel 1. Nach der Wäsche des Benzolvorerzeugnisses lag die Phenolatlauge praktisch unverändert wieder vor. Der nach dem Verdampfen des Benzolvorerzeugnisses in der Testapparatur (Abb.2) zu den im Beispiell geschilderten Bedingungen anfallende Filterrückstand wurde mit 0,8 mg, bezogen auf 4 1 eingesetztes Benzolvorerzeugnis, ausgewogen.Example 5 To make the process as economical as possible, was also a wash with 100 ml of a technical phenolate liquor, as in the Plants for the dephenolation of the coking water accrued, tried. The phenalate liquor contained about 17% total alkali. Duration and other conditions of the pre-treatment of the benzene precursor were the same as in Example 1. After washing of the benzene precursor, the phenolate was again practically unchanged. After evaporation of the benzene precursor in the test apparatus (Fig. 2) the resulting filter residue in the example described was with 0.8 mg, based on 4 liters of benzene precursor used, balanced.

Beispiel 6 Zum Nachweis, daß auch anorganische Reduktionsmittel geeignet sind, wurde eine Wäsche mit 100 ml einer 10 /a Na OH enthaltenden Natronlauge unter Zusatz von 2,0 g Natriumsulfit (sicc.) unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt. Der nach dem Verdampfen in der Testapparatur (Abb.2) vorliegende Filterrückstand wurde mit 0,6 mg aus 41 verdampftem Benzolvorerzeugnis bestimmt. Beispiel 7 100 ml einer 10% enthaltenden Natronlauge wurden wie im Beispiel l zur Wäsche von 41 Benzolvorerzeugais benutzt. Im Verlauf der Wäsche wurde in kleinen Portionen insgesamt 0,4 g Aluminiumpulver in den Agitator gegeben. Nach der Wäsche mit Wasser wurde das Benzolvorerzeugnis in der Testapparatur (Abb. 2) verdampft. Der nach dem Verdampfen von 41 Benzolvorerzeugnis hinterbleibende Filterrückstand wurde mit 1,1 mg ausgewogen.Example 6 To demonstrate that inorganic reducing agents are also suitable, washing with 100 ml of a sodium hydroxide solution containing 10 / a Na OH with the addition of 2.0 g of sodium sulfite (sicc.) Was carried out under the same conditions as in Example 1. The filter residue present in the test apparatus (Fig. 2) after evaporation was determined to be 0.6 mg from evaporated benzene precursor. Example 7 100 ml of a 10% sodium hydroxide solution were used as in Example 1 to wash 41 benzene pre-generators. In the course of the wash, a total of 0.4 g of aluminum powder was placed in the agitator in small portions. After washing with water, the benzene precursor was evaporated in the test apparatus (Fig. 2). The filter residue remaining after evaporation of 41 benzene precursors was weighed out at 1.1 mg.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Method of preventing the formation of insoluble substances Deposits during the heating and evaporation of benzene precursors, thereby characterized in that the benzene precursor with an aqueous alkaline Treated washing liquid containing reducing components.

2. Procedure according to claim 1, characterized in that the washing liquids used are alkali lyes used to which organic or inorganic reducing agents are added.

3. The method according to claim 1, characterized in that one washing liquids used, which make rewashing with water superfluous.

4. The method according to claim 1 to 3, characterized in that the washing is carried out at slightly elevated temperatures in order to accelerate the reactions and the phase separation. Considered publications: Henry JV Winkler, Der Steinkohlenteer und seine Auf edit, Essen 1951, p. 29; German Patent Nos. 616 308, 570 876, 654 826; Bernhard O s ann, Textbook for Metallurgy, Vol. I, Leipzig 1915, pp. 387/388; British Patent Nos. 335 155, 428 931; USA. Pat. No. 1253 048th