DE1125470B - Gesteuertes Federsystem fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Gesteuertes Federsystem fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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DE1125470B
DE1125470B DED24613A DED0024613A DE1125470B DE 1125470 B DE1125470 B DE 1125470B DE D24613 A DED24613 A DE D24613A DE D0024613 A DED0024613 A DE D0024613A DE 1125470 B DE1125470 B DE 1125470B
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spring
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DED24613A
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Dr-Ing Gustav Adolf Gaebler
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Deutsche Bundesbank
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Deutsche Bundesbank
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/22Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
    • B61F5/24Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes
    • B61F5/245Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes by active damping, i.e. with means to vary the damping characteristics in accordance with track or vehicle induced reactions, especially in high speed mode
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G21/00Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
    • B60G21/02Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
    • B60G21/06Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/50Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
    • F16F9/512Means responsive to load action, i.e. static load on the damper or dynamic fluid pressure changes in the damper, e.g. due to changes in velocity
    • F16F9/5123Means responsive to load action, i.e. static load on the damper or dynamic fluid pressure changes in the damper, e.g. due to changes in velocity responsive to the static or steady-state load on the damper

Description

  • Gesteuertes Federsystem für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Bei der konstruktiven Entwicklung von Federsystemen, sofern sie für den Fahrzeugbau und insbesondere für Schienenfahrzeuge im Personenverkehr bestimmt sind, entsteht in neuerer Zeit in zunehmendem Maße das Bedürfnis, Federn und Federsysteme zu verwenden, die einen außergewöhnlichen Weichheitsgrad aufweisen. Typische Federn dieses Verwendungszweckes sind z. B. die in neuerer Zeit in zunehmendem Maße zur Anwendung kommenden Gummi- und Luft- bzw. Gasfedern, aber auch sehr weiche Metallfedern. Der Entwicklung sehr weicher Federn mit demzufolge sehr niedrigen Schwingfrequenzen (z. B. unter 1 Hz) steht jedoch häufig die Notwendigkeit entgegen, für die Verarbeitung von außen kommender Impulse, seien sie von der Fahrbahn oder auch vom abgefederten Fahrzeugteil herrührend, die für die Lagekorrektur des Fahrzeuges notwendigen Rückstellkräfte zu erhalten. Diese Kräfte nehmen mit flacher werdenden Federkennlinien (Federkraft über Federweg aufgetragen) zwangläufig ab.
  • Es sind nun Federsysteme bekannt, die mit hintereinandergeschalteten Federn verschiedener Charakteristik arbeiten und die im mittleren Bereich eine weiche und in den äußeren Bereichen eine härtere Kennlinie zu erreichen gestatten. Es sind auch Federsysteme, insbesondere Gas- sowie Gummifedern bekannt;-die eine Lagekorrektur des abgefederten Fahrzeugteiles ermöglichen. Bei neueren Luftfedersystemen dieser Art wird durch Zupumpen und Ablassen von Luft zu diesem Zweck der Druckpegel in der Feder verändert: Schließlich sind auch Systeme bekannt, bei denen in den Kraftfiuß vom unabgefederten Teil über die Feder zum abgefederten Teil Distanzkorrekturglieder eingeschaltet sind, die bei Veränderung der Nutzlast und demzufolge Veränderung der Pfeilhöhe der Feder die Normallage des abgefederten Teiles wiederherstellen.
  • Alle diese Vorrichtungen enthalten jedoch nicht die durch die Erfindung geschaffene Möglichkeit, die Rückstehkraft eines Federsystems über das durch seine Kennlinien gegebene Maß hinaus so zu verstärken, daß bei sehr weichen Federn und damit sehr geingen Rückstellkräften eine ausreichend schnelle Lagekorrektur nach einer Federbewegung erfolgen kann. Erfindungsgemäß wird diese Rückstellkraftverstärkung bei einem Federsystem, dem ein Schwingungsdämpfer zugeordnet ist, sowohl in der positiven wie in der negativen Richtung dadurch erreicht, daß dem Schwingungsdämpfer fortlaufend Fremdenergie zugeführt wird. Die Fremdenergie kann dem Schwingungsdämpfer beispielsweise mittels Drucköl zugeführt werden. Außer der Lagekorrektur des abgefederten Fahrzeugteiles wird durch diese Vorrichtung infolge des Zusammenbaues mit einem Stoßdämpfer eine der Fremdenergiezufuhr entsprechend größere Dämpferwirkung dadurch erreicht, daß auch bei langsamen Schwingungen als Folge der Zufuhr von Fremdenergie größere Dämpferkräfte erzeugt werden. Demzufolge kann eine bestimmte notwendige Dämpferwirkung mit kleineren und damit billigeren handelsüblichen Stoßdämpfern erreicht werden.
  • Das Prinzip einer solchen Einrichtung wird an Hand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert: In dem ersten Beispiel (Abb. 1 bis 4) ist die Rückstellvorrichtung mit einem hydraulischen` Stoßdämpfer veranschaulicht. Hierbei wird die bei dem Rückstellvorgang zu leistende Dämpfungsarbeit, da sie von der Feder selbst wegen ihrer weichen Charakteristik nicht aufgebracht werden kann, von einer nur im Belastungsfalle arbeitenden und in der Mittelstellung leer mitlaufenden Flüssigkeitsdruckpumpe geliefert.
  • Die Abb. 1 zeigt die Anordnung einer hydraulischen Rückstellvorrichtung, wie sie in Verbindung mit einem der üblichen hydraulischen, geschwindigkeitsabhängig arbeitenden Stoßdämpfer, der parallel zur Feder geschaltet ist, bei einem Schienenfahrzeug angewendet werden kann. Der Fahrzeugrahmen 1 ist über die Federn 2 auf den Radachsen mit den Rädern 3 elastisch in bekannter Weise abgestützt. Parallel zu den Federn 2 sind Stoßdämpfer 4 in üblicher Weise angeordnet. Solche Stoßdämpfer sind jedoch, wenn sie nur in der herkömmlichen Form angebaut und verwendet werden, nur in der Lage; eine von der Geschwindigkeit der Federbewegung abhängige dämpfende Wirkung auszuüben.
  • Um ihnen zusätzlich noch die Fähigkeit zu geben, bei einer Bewegung der Feder über das normale Maß hinaus eine Lagekorrektur des abgefederten Fahrzeugteiles durchzuführen, sind die Stoßdämpfer 4 mit einer einen Flüssigkeitsdruck erzeugenden Pumpe 5 so verbunden, daß bei Überschreiten der normalen Federwege Druckflüssigkeit auf die jeweils zur Wirkung kommende Kolbenseite des Dämpfers 4 gegeben wird und auf diese Weise eine von der geförderten Ölmenge abhängige Kolbenbewegung so länge erzwungen wird, bis der Kolben wieder die im mittleren Arbeitsbereich der Feder vorgeschriebene Stellung erreicht hat.
  • Die in Abb. 1 dargestellte, von der Riemenscheibe 6 auf der Fahrzeugachse angetriebene Flüssigkeitspumpe 5 hat vier getrennte Pumpenkreisläufe, von denen jeder mit einem der vier Stoßdämpfer 4 verbunden ist. Den inneren Aufbau des im Hinblick auf seine Doppelfunktion konstruktiv fortentwickelten Stoßdämpfers zeigt Abb.2. Der in bekannter Weise aus einer Zylinderlauffläche 10 und einem Dämpferkolben 20 aufgebaute und mit den üblichen Überströmventilen 12 ausgestattete doppeltwirkende Dämpfer hat in der Kolbenstange 13 Bohrungen, durch die das von der Pumpe 5 geförderte Öl in das Innere des Dämpfers 4 und je nach der Stellung der steuernden Kanten entweder über eine Kurzschlußleitung wieder aus dem Dämpfer 4 zur Saugseite der Pumpe 5 gefördert werden kann oder über bzw. unter den Kolben 20 des Dämpfers 4 gedrückt und von hier wieder nach Arbeitsleistung über den gleichen Rücklauf zur Pumpe 5 zurückfließen kann.
  • Die drei zur Erläuterung der Arbeitsweise erforderlichen Stellungen des Kolbens 20 im Zylinder des Dämpfers 4 sind in den Abb. 2, 3 und 4 wiedergegeben: Abb. 2 zeigt die Mittelstellung, das ist der von den beiden steuernden Kanten 16 bestimmte Bereich, indem die Drückflüssigkeit von der Zulaufleitung 14 über die Muschel 17 im Kolben 20; die Aussparung 18 in der Zylinderlauffläche, welche die linke Seite des Zylinders mit der rechten verbindet, und sodann über die Muschel 19 im Kolben 20 zur Rücklaufleitung 15 strömt, ohne daß eine Drucksteigerung über das durch den Strömungswiderstand der Rohrleitung hinausgehende Maß eintritt. Solange der Kolben 20 selbst in dem mittleren Bereich zwischen den beiden steuernden Kanten 16 hin und her geht, wirkt weder der Stoßdämpfer, weil die beiden Seiten des Kolbens 20 durch die Aussparung 18 miteinander verbunden sind, noch baut sich ein Druck infolge der Pumpe 5 auf.
  • Werden die Federn 2 jedoch stark entlastet, so daß sich ihre Pfeilhöhe über das durch die obere Steuerkante 16 bestimmte Maß hinaus vergrößert, so geht der Kolben 20 zwangläufig in die in Abb. 3 gezeigte Stellung. Er überdeckt dabei die obere steuernde Kante 16 und schließt damit die als Überströmraum wirkende Aussparung 18 ab. Nunmehr strömt Drucköl von der Zulaufleitung 14 kommend über die Muschel 17 in die obere Aussparung 21 in der Zylinderlauffläche 10 und von hier in den Druckraum über dem Kolben 20. Da das Drucköl nun über die mittlere Aussparung 18 nicht mehr entweichen kann, baut sich über dem Kolben 20 ein Druck auf, und die geförderte Öhnenge drückt den Kolben 20 mit der Kolbenstange 13 und damit den mit der Kolbenstange 13 verbundenen abgefederten Fahrzeugteil wieder nach unten in die Mittellage so lange, bis die obere steuernde Kante 16 wieder freigegeben und dadurch der Kurzschluß für den Flüssigkeitskreislauf wieder geschaffen wird. Der Druck über dem Kolben 20 kann hierbei nur den Betrag erreichen, der durch die Cberströmventile 12 im Kolben 20 bzw. im Boden des Stoßdämpfers 4 bestimmt ist. Diese Ventile arbeiten wie bei allen Flüssigkeitsstoßdämpfern unter der Einwirkung der von außen kommenden Stoßkraft zunächst als übliches überströmventil und nach Aufhören der durch den Stoßimpuls hervorgerufenen Bewegung unter der Wirkung des Öldruckes von der Pumpe 5, sofern dieser Druck ein bestimmtes Maß überschreitet, als überströmventil für das gepumpte Drucköl.
  • Sinngemäß in gleicher Weise, nur in umgekehrter Wirkungsrichtung, arbeitet das System, wenn der Kolben 20 im Stoßdämpfer 4 unter der Wirkung einer Belastungszunahme nach unten über die untere steuernde Kante 16 hinaus verschoben wird (Abb. 4). In diesem Falle strömt wieder Drucköl über die Zulaufleitung 14 und die Muschel 17 sowie die untere Aussparung 22 vor den Kolben 20 und bewegt ihn in Richtung auf die Mittellage zurück.
  • Um das hydraulische System gegen Einflüsse von Temperaturänderung oder auch gegen geringe Leckölverluste unempfindlich zu machen, kann, wie in Abb. 1 schematisch dargestellt, durch die Zuordnung eines kleinen, in üblicher Weise mit einem Druckgaspufffer ausgestatteten Speicherraumes 7 die zirkulierende Druckölmenge immer korrigiert werden. Außerdem kann durch ein Sicherheits- und Rückschlagventil 8, das in der Kurzschlußleitung 9 liegt, eine unzulässige Drucksteigerung in der Pumpe 5 vermieden werden, sofern diese Funktion nicht durch die Überströmventile 12 im Stoßdämpfer 4 befriedigend wahrgenommen wird.
  • Beispiel 2 (Abb.5): Der erwünschte Effekt des bedarfsweisen Verstärkens der Rückstellkräfte in den äußeren Bereichen des Federweges kann auch durch eine kleine Zusatzgasfeder in einem Gasfedersystem erfolgen, wenn in bekannter Weise mit dieser Zusatzgasfeder über entsprechende Hebelverbindungen eine dämpfende Wirkung der Hauptgasfeder bewirkt wird. Abb. 5 zeigt das Schema einer solchen Anordnung. Die Hauptgasfeder 2 wird in ihrer Frequenz geregelt durch die kleine Zusatzgasfeder 40, die ebenfalls zwischen die beiden Fahrzeugteile 1 und 3 über eine Kniehebelkonstruktion 41 geschaltet ist.
  • Die Wirkungsweise dieser Zusatzgasfeder 40 beschränkt sich jedoch hier nicht wie beiden bekannten Systemen auf die frequenzvermindernde Wirkung der Hauptgasfeder 2, deren Innengasdruck durch das Regelventil 42 wie üblich gesteuert wird, sondern der Innendruck in der Zusatzgasfeder 40 wird erfindungsgemäß durch ein zweites Steuerventil 43 unabhängig von dem Innendruck in der Hauptgasfeder 2 so gesteuert, daß im mittleren Arbeitsbereich der Hauptgasfeder 2 die Zusatzgasfeder 40 von der Druckgasleitung 44 über das Steuerventil 43 mit Druckgas aufgefüllt wird. Sobald jedoch der mittlere Arbeitsbereich der Hauptgasfeder 2 überschritten wird, läßt das Steuerventil 43 den Gasdruck in der Zusatzgasfeder 40 je nach dem Maß der Federwegüberschreitung teilweise oder ganz ab, was in Anbetracht der kleinen Räume sehr schnell und ohne nennenswerte Gasverluste erfolgt. Und die Hauptgasfeder 2, ihrer frequenzvermindernden Hilfseinrichtung beraubt, schwingt nun in den Endbereichen zwar mit höherer Frequenz, jedoch zugleich auch mit entsprechend erhöhten Rückstellkräften in die normale mittlere Arbeitslage der Feder zurück. Hat sie dieselbe erreicht, so wird sofort durch das Steuerventil 43 der Gasdruck in der Zusatzgasfeder 40 aus der Leitung 44 wieder aufgebaut.
  • Beispiel 3 (Abb. 6): Zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens wäre auch eine Abstützung denkbar, bei der eine kleine Schwungmasse dauernd in Bewegung gehalten wird, die im Bedarfsfalle durch elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen in der einen oder anderen Kraftrichtung wirksam wird, um schnell eine Lagekorrekturarbeit zu liefern. Wie eine solche Vorrichtung arbeitet, ist aus Abb. 6 zu erkennen: Die von einem kleinen Elektromotor 45 ständig in einer bestimmten Richtung in drehender Bewegung gehaltene Schwungmasse 46 ist an ihren beiden Enden mit elektromagnetischen Kupplungen 47, die mit normalen Reibbelägen versehen sind, ausgestattet. Beim Schließen des Stromkreises in der linken Kupplung 47 bewegt die Mitnehmerscheibe 48 den an ihr angebrachten Hebelarm 49 nach oben, wobei die Mitnehmerscheibe 28 wegen der großen, dem Hebelarm 49 nachgeschalteten Masse so lange schleift, bis die gewünschte Lagekorrektur durch die Kraftwirkung der Kraft P nach oben erreicht ist und der Stromkreis der Magnetkupplung 47 wieder unterbrochen wird. In gleicher Weise, jedoch mit umgekehrter Wirkungsrichtung der Kraft P', arbeitet dieselbe Schwungmasse 46, wenn die rechte Elektromagnetkupplung 47 Strom erhält und über ihre Mitnehmerscheibe den Arm 50 nach abwärts zu drehen bestrebt ist. Diese Vorrichtung ist zwischen dem abgefederten Teil 1 des Wagenkastens und dem unabgefederten Teil 3 angebracht, also parallel zur Hauptfeder geschaltet und wirkt in den äußeren Arbeitsbereichen der Hauptfeder rückstellkraftverstärkend.
  • Nicht unerwähnt bleiben soll die Möglichkeit, diese Vorgänge auch elektronisch; z. B. mit Hilfe von Transistoren, zu steuern. Alle diese Möglichkeiten aufzuzählen würde zu weit führen und ist auch zur Erläuterung des grundsätzlichen Charakters des Erfindungsgedankens nicht erforderlich.
  • Die Ansprüche 4, 5 und 8 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Federsystem für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bestehend aus einer oder mehreren Federn beliebiger Bauart und einem ihnen zugeordneten Schwingungsdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwingungsdämpfer (4) fortlaufend Fremdenergie zugeführt wird.
  2. 2. Federsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der dem Schwingungsdämpfer fortlaufend zugeführten Fremdenergie in Abhängigkeit von der Lage des abgefederten Fahrzeugteiles (1) zum ungefederten Fahrzeugteil (3) gesteuert wird.
  3. 3. Federsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines hydraulischen Stoßdämpfers üblicher Bauart steuernde Kanten (I6) der Aussparung (18) in der Zylinderlauffläche (10) in Verbindung mit dem Kolben (20) einen Leerlaufbereich bestimmen, innerhalb dessen das als Träger der Fremdenergie dienende Druckmittel ohne Wirkung auf das System überströmt.
  4. 4. Federsystem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdenergie von einer Pumpe (5) erzeugt wird, die von einer auf der Fahrzeugachse angeordneten Scheibe (6) angetrieben wird und so die Menge des Druckmittels in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit dem Stoßdämpfer zuführt.
  5. 5. Federsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenzeichnet, daß ein mit einem Gaspolster versehener Speicherraum (7) zwischengeschaltet ist.
  6. 6. Federsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Reibungsstoßdämpfers eine ständig von einem Elektromotor (45) angetriebene Schwungmasse (46) über Kupplungen (47, 48), die zugleich als Reibungsdämpfer wirken, das System steuert, wobei innerhalb eines von der Lage des gefederten zum ungefederten Fahrzeugteil abhängigen Bewegungsbereichs beide Kupplungen gelöst sind.
  7. 7. Federsystem nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (47, 48) Elektromagnetkupplungen sind: B. Federsystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Luftfederung (2) zusammen mit einer Zusatzluftfeder (40) der Innendruck der Zusatzluftfeder so gesteuert wird, daß er im mittleren Arbeitsbereich des Federsystems dem der Hauptluftfedern (2) gleich ist, im oberen oder unteren Arbeitsbereich dagegen über ein Steuerventil (43) abweichend von dem der Hauptluftfedern geregelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 447 445; 610 541, 894 023; österreichische Patentschrift Nr. 33 911; USA.-Patentschrift Nr. 2 694 368; K. Sachs: »Elekrische Triebfahrzeuge«, . Band, 1953, S. 423.
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