DE1123980B

DE1123980B - Conveyor vessel

Info

Publication number: DE1123980B
Application number: DED29577A
Authority: DE
Inventors: Heinz Born
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1958-12-12
Filing date: 1958-12-12
Publication date: 1962-02-15

Description

Fördergefäß Die Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung eines Fördergefäßes. Zur Erhöhung des Fassungsvermögens derartiger Gefäße für die Schachtförderung in Bergbaubetrieben geht man dazu über, die Länge der Gefäße zu vergrößern. Dies führt angesichts der vielfach schlechten Schachtverhältnisse zu Biegungs- und Verdrehungsbeanspruchungen des Gefäßkörpers. Diese Beanspruchung ist nicht nur auf die Krümmungen der Spurlatten in Förderrichtung zurückzuführen, sondern auch auf Verschiebungen in Querrichtung. Die schlechten Führungsverhältnisse beruhen teilweise auch auf Verschleißerscheinungen der Spurlatten.Conveyor vessel The invention relates to the construction of a conveyor vessel. To increase the capacity of such vessels for pumping well in Mining companies are starting to increase the length of the vessels. this leads to in view of the often poor duct conditions to bending and twisting loads of the vessel body. This stress is not only due to the curvatures of the guide rails in the conveying direction, but also due to shifts in the transverse direction. The poor management relationships are partly based on signs of wear and tear of the guide rails.

Bei der bekannten starren Bauweise von Fördergefäßen größerer Länge ergibt sich unter solchen Führungsverhältnissen der Nachteil, daß infolge der auftretenden Biegungs- und Verdrehungsbeanspruchungen Beschädigungen am Gefäßkörper, beispielsweise Risse an den Gefäßwandungen, auftreten. Außerdem wird durch die starre Bauweise beim Durchfahren gekrümmter Führungsbahnen ein großer Verschleiß an den Führungen und Führungsschuhen hervorgerufen. Nicht nur der Schachtausbau wird beeinträchtigt, sondern infolge der großen Reibungen wird auch das Förderseil übermäßig beansprucht.In the known rigid construction of conveyor vessels of greater length there is the disadvantage under such leadership relationships that as a result of the occurring Bending and twisting stresses Damage to the vessel body, for example Cracks on the vessel walls occur. In addition, the rigid construction when driving through curved guideways, there is great wear and tear on the guides and guide shoes. Not only the shaft extension is impaired, but because of the great friction, the hoisting rope is also excessively stressed.

Es ist daher bereits bekanntgeworden, solche Fördergefäße größerer Länge mehrteilig auszubilden und die Teile mittels einer nachgiebigen Verbindung zu vereinigen. Diese Ausbildungsform hat sich in größerem Umfang jedoch nicht einführen können, weil zwischen den beweglich miteinander verbundenen Teilen eine gelenkige Verbindung vorhanden ist, die unter den im Schacht herrschenden Verhältnissen zu Störungen Anlaß gibt.It is therefore already known that such conveying vessels are larger Train length in several parts and the parts by means of a flexible connection to unite. However, this form of training has not been introduced on a larger scale can, because between the movably interconnected parts an articulated Connection is available under the conditions prevailing in the shaft Disturbances cause.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in Längs- und Querrichtung elastisches Fördergefäß zu schaffen, welches keine gelenkigen Verbindungen der einzelnen beweglichen Glieder aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem alle Gefäßschüsse und die jeweils zwischen den Schüssen angeordneten elastischen Zwischenringe unter einem gegenseitigen Anpreßdruck stehen, der durch unter Vorspannung stehende Zugmittel, insbesondere Flachseile, erzeugt wird, die am Gefäßkopf und Gefäßfuß angeschlossen sind.The invention is based on the object of a longitudinal and transverse direction to create elastic bucket, which does not have any articulated connections of the individual having movable members. According to the invention, this object is achieved by all Vascular sections and the elastic intermediate rings arranged between the sections are under a mutual contact pressure by being under tension Pulling means, in particular flat ropes, is generated on the vessel head and vessel foot are connected.

Die Zugmittel sind dabei nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung an mindestens einer der an zwischen Gefäßkopf und Gefäßfuß eingeschalteten Gefäßschüssen angebrachten Führungsösen so hindurchgeführt, daß eine starre Verbindung zwischen Zugmittel und den Gefäßschüssen vermieden wird.The traction means are according to an essential feature of the invention on at least one of the vessel sections connected between the vessel head and the vessel foot attached guide eyes passed so that a rigid connection between Pulling means and the vascular shots is avoided.

Gemäß der weiteren Ausbildung nach der Erfindung sind die Zugmittel am unteren bzw. oberen Ende des Gefäßes zusammengeführt und mittels einer Spannvorrichtung unter Vorspannung gehalten, die eine Veränderung der Größe der Nachgiebigkeit der einzelnen Gefäßschüsse zueinander in Längs- und Querrichtung in gewissen Grenzen erlaubt.According to the further embodiment of the invention, the traction means brought together at the lower or upper end of the vessel and by means of a clamping device held under tension, causing a change in the size of the compliance of the individual vascular shots to each other in the longitudinal and transverse direction within certain limits permitted.

Die besonderen Vorteile des elastischen Fördergefäßes gemäß der Erfindung bestehen einerseits darin, daß bei gleichem Füllquerschnitt kein größerer äußerer Querschnitt als bei normalen starren Gefäßen erforderlich ist und somit der enge Schachtquerschnitt in vollem Maße genutzt bleibt, und andererseits darin, daß vermöge des gegenseitigen Anpreßdruckes zwischen den Gefäßschüssen und den elastischen Zwischenringen das Gefäß bei normaler Beanspruchung sich wie ein starres Gefäß verhält, was sich z. B. in günstiger Weise dahin auswirkt, daß keine zusätzlichen Spurlattenschuhe erforderlich sind.The particular advantages of the elastic bucket according to the invention consist on the one hand that with the same filling cross-section no larger outer Cross-section than with normal rigid vessels is required and thus the narrow one Well cross-section remains fully used, and on the other hand in that fortune the mutual contact pressure between the vessel sections and the elastic intermediate rings the vessel behaves like a rigid vessel under normal stress, which is z. B. has a beneficial effect that no additional guide shoes required are.

Als nicht unerheblicher weiterer Vorteil der Erfindung ist hervorzuheben, daß die Abdichtung der Gefäßschüsse und der elastischen Zwischenringe gegeneinander vermöge der Bauweise des erfindungsgemäßen Fördergefäßes und der Verwendung einer Vorspannung vollständig und betriebssicher ist. Das wird mit dadurch erreicht, daß die beim Durchfahren von Kurven auftretenden Stöße nicht vom eigentlichen Gefäß, sondern von der Verspannungseinrichtung aufgenommen werden.Another not inconsiderable advantage of the invention that should be emphasized is that the sealing of the vascular sections and the elastic intermediate rings against each other by virtue of the construction of the conveyor vessel according to the invention and the use of a Preload is complete and operationally safe. This is achieved with that the bumps that occur when driving through curves are not from the actual vessel, but be taken up by the bracing device.

Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt Fig.l einen Querschnitt durch ein Fördergefäß nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht.The invention is based on an exemplary embodiment in the drawing shown schematically and explained in more detail below. It shows Fig.l a cross section by a conveying vessel according to the invention, Fig. 2 is a side view.

Zwischen dem Gefäßkopf 1 und dem Gefäßfuß 2 sind die einzelnen Gefäßschüsse 3, 4 und 5 unter der Wirkung der Verspannung eines Zugmittels gegeneinander verspannt. Zwischen den einzelnen Gefäßschüssen 3, 4 und 5 sind nachgiebige bzw. elastische Dichtungselemente 6, z. B. aus Gummi oder ähnlichen elastischen Stoffen, eingesetzt, die dauernd unter dem Anpreßdruck der jeweils aufeinanderstoßenden Gefäßschüsse stehen. Um das gesamte Gefäß herum sind die als Flachseile gewählten Zugmittel ? in den an den einzelnen Schüssen befestigten Führungsösen 8 geführt. Die Zugseile 7 sind am Gefäßfuß 2 mittels der Seilkauschen 9 an einer nicht näher dargestellten Spannvorrichtung 10 befestigt, mittels welcher eine Vorspannung wählbarer Größe eingestellt werden kann.The individual vessel sections are located between the vessel head 1 and the vessel base 2 3, 4 and 5 under the Effect of tensioning a traction device against each other tense. Resilient resp. elastic sealing elements 6, e.g. B. made of rubber or similar elastic materials, used, which are constantly under the pressure of the respective clashing vascular shots stand. Are the traction devices chosen as flat ropes around the entire vessel? guided in the guide eyes 8 attached to the individual sections. The pull ropes 7 are at the base of the vessel 2 by means of the rope thimbles 9 on a not shown in detail Tensioning device 10 attached, by means of which a pre-tension of a selectable size can be adjusted.

Im Gefäßkopf 1 ist in üblicher Weise eine Aufhängevorrichtung, z. B. eine Königsstange 11, angebracht. Die einzelnen Gefäßschüsse 4 können unter sich weitgehend gleichmäßig ausgebildet sein, lediglich das mit dem Auslauf versehene Gefäßunterteil 3 bedingt in der Regel eine abweichende Ausgestaltung. Dasselbe gilt auch für das unterhalb des Gefäßkopfes befindliche, mit der Einfüllöffnung versehene oberste Teilstück 5.In the vessel head 1, a suspension device, for. B. a king rod 11 attached. The individual vessel sections 4 can under themselves be largely uniform, only the one provided with the outlet The lower part of the vessel 3 usually requires a different configuration. The same is true also for the one located below the vessel head and provided with the filling opening top section 5.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Conveyor vessel, consisting of several against each other movable vessel sections, characterized in that all the vessel sections (3, 4, 5) and the elastic intermediate rings arranged between the sections (6) are under a mutual contact pressure caused by pretensioning Pulling means (7), in particular flat ropes, is generated on the vessel head (1) and vessel foot (2) are connected.

2. Conveyor vessel according to claim 1, characterized in that that the traction means (7) on at least one of the between the vessel head (1) and the vessel base (2) switched on vascular sections (3, 4, 5) attached guide eyelets (8) so passed through are that a rigid connection between the traction means (7) and the vessel sections (3, 4, 5) is avoided.

3. Conveyor vessel according to claims 1 and 2, characterized in that that the traction means (7) are brought together at the lower or upper end of the vessel and are kept under tension by means of a tensioning device (10), which means a change the size of the flexibility of the individual vascular sections to each other in longitudinal and Cross direction allowed within certain limits. Publications considered: German U.S. Patent No. 907,452; Austrian patent specification No. 82 704.