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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Objekterfassungsvorrichtung und ein Authentifizierungsverfahren.
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STAND DER TECHNIK
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Eine Objekterfassungsvorrichtung erfasst ein Objekt im Umfeld des Fahrzeugs, indem diese Sende- und Empfangsergebnisse einer Sondenwelle von einer Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen bezieht, die an einer Vielzahl von Orten des Fahrzeugs installiert sind. Die Objekterfassungsvorrichtung weist jeder der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen einen Identifizierungscode zu, der z.B. eindeutig eine Installationsposition im Fahrzeug repräsentiert, und bestimmt die Installationsposition jeder Sende- und Empfangsvorrichtung auf der Grundlage dieser Identifizierungscodes.
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ZITATLISTE
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Patentschriften
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- Patentschrift 1: JP 2017-052386 A
- Patentschrift 2: JP 2003-152741 A
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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DAS DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEM
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Eine Sende- und Empfangsvorrichtung, welcher der Identifizierungscode zugewiesen ist, kann jedoch wieder in ein Fahrzeug eingebaut werden, und es kann ein Fall auftreten, in dem die Installationspositionen der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen für das Fahrzeug verwechselt werden können. Darüber hinaus kann eine Sende- und Empfangsvorrichtung, die zu einem anderen Fahrzeug gehört, in ein falsches Fahrzeug eingebaut werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des Vorstehenden konzipiert und stellt eine Objekterfassungsvorrichtung und ein Authentifizierungsverfahren bereit, die in der Lage sind, einen Fehler bei der Installation einer Sende- und Empfangsvorrichtung zu erfassen.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
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Um das vorstehende Problem zu lösen und die Aufgabe zu erlangen, umfasst eine Objekterfassungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel: eine Zuweisungseinheit, die, zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, erste Identifizierungscodes, die eindeutig Installationspositionen in einem Fahrzeug repräsentieren, einer Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen, die an einer Vielzahl von Orten des Fahrzeugs installiert sind und Sondenwellen senden und empfangen, zuweist; einer Leseeinheit, die zweite Identifizierungscodes, die die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen eindeutig repräsentieren, von der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen zu einem vorbestimmten Zeitpunkt liest; und einer Verarbeitungseinheit, die die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen auf der Grundlage von ersten Kombinationen der ersten Identifizierungscodes, die zum vorbestimmten Zeitpunkt zugewiesen werden, und der zweiten Identifizierungscodes, die zum vorbestimmten Zeitpunkt gelesen werden, authentifiziert.
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Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, einen Fehler bei der Installation der Sende- und Empfangsvorrichtung zu erfassen.
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Ferner ist in der vorstehenden Objekterfassungsvorrichtung eine Speichereinheit enthalten, die Daten, die für die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen die ersten Identifizierungscodes mit den zweiten Identifizierungscodes verknüpft, die der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen im Voraus zugewiesen wurden, speichert, und die Verarbeitungseinheit gleicht zweite Kombinationen der ersten Identifizierungscodes und der zweiten Identifizierungscodes in den Daten mit den ersten Kombinationen ab, um zu überprüfen, ob diese übereinstimmen, um die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen zu authentifizieren. Gemäß dieser Konfiguration ist es durch den Vergleich der im Voraus gespeicherten Daten mit den aktuellen Daten möglich, einen Fehler bei der Installation der Sende- und Empfangsvorrichtung mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
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Ferner bestimmt die Verarbeitungseinheit in der vorstehenden Objekterfassungsvorrichtung, wenn die ersten Kombinationen und die zweiten Kombinationen in einer Sende- und Empfangsvorrichtung aus der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen übereinstimmen, dass die Authentifizierung der einen Sende- und Empfangsvorrichtung erfolgreich ist. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, zu bestimmen, dass die Sende- und Empfangsvorrichtung korrekt installiert ist.
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Ferner bestimmt die Verarbeitungseinheit in der vorstehenden Objekterfassungsvorrichtung, wenn die ersten Kombinationen und die zweiten Kombinationen in einer Sende- und Empfangsvorrichtung aus der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen nicht übereinstimmen, dass die Authentifizierung der einen Sende- und Empfangsvorrichtung fehlgeschlagen ist. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, zu bestimmen, dass die Sende- und Empfangsvorrichtung falsch installiert ist.
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Ferner gibt die Verarbeitungseinheit in der vorstehenden Objekterfassungsvorrichtung bei fehlgeschlagener Authentifizierung der einen Sende-/Empfangsvorrichtung ein Abgleichsergebnis für die eine Sende-/Empfangsvorrichtung aus. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, einen Wartungsarbeiter oder ähnliches zu benachrichtigen, dass die Sende- und Empfangsvorrichtung nicht korrekt installiert ist.
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Ferner weist in der vorstehenden Objekterfassungsvorrichtung die Zuweisungseinheit die ersten Identifizierungscodes zumindest bei der Werksauslieferung des Fahrzeugs zu, um die ersten Identifizierungscodes in den Daten zu erfassen, und die Leseeinheit liest die zweiten Identifizierungscodes zumindest bei der Werksauslieferung des Fahrzeugs, um den zweiten Identifizierungscode in den Daten zu erfassen. Gemäß dieser Konfiguration können Daten, die als Grundlage für die Authentifizierung dienen, korrekt gespeichert werden.
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Ferner ist in der vorstehenden Objekterfassungsvorrichtung der vorbestimmte Zeitpunkt ein Zeitpunkt, zu dem eine Fahrzeit des Fahrzeugs bei einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder höher eine vorbestimmte Zeitperiode überschreitet. Gemäß dieser Konfiguration kann das Abgleichen der Sende- und Empfangsvorrichtung in einem Zustand, in dem die Sende- und Empfangsvorrichtung nicht verwendet wird, in geeigneter Weise durchgeführt werden.
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Ein Authentifizierungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel wird von einer Objekterfassungsvorrichtung ausgeführt, die ein Objekt im Umfeld des Fahrzeugs erfasst, und umfasst: Zuweisen, zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, von ersten Identifizierungscodes, die eindeutig Installationspositionen in dem Fahrzeug repräsentieren, zu einer Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen, die an einer Vielzahl von Orten des Fahrzeugs installiert sind und Sondenwellen senden und empfangen; Lesen von zweiten Identifizierungscodes, die die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen aus der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen eindeutig repräsentieren, zu dem vorbestimmten Zeitpunkt; und Authentifizieren der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen auf der Grundlage von ersten Kombinationen der ersten Identifizierungscodes, die zum vorbestimmten Zeitpunkt zugewiesen werden, und der zweiten Identifizierungscodes, die zum vorbestimmten Zeitpunkt gelesen werden.
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Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, einen Fehler bei der Installation der Sende- und Empfangsvorrichtung zu erfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Blockdarstellung, die eine physikalische Konfiguration eines Objekterfassungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
- 2 ist eine Blockdarstellung, die eine funktionelle Konfiguration eines ECU gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
- 3 ist eine Draufsicht, die ein Fahrzeug veranschaulicht, das mit einer Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen des Objekterfassungssystems gemäß dem Ausführungsbeispiel zum Zeitpunkt der Werksauslieferung ausgestattet ist;
- 4 ist eine Draufsicht, die das Fahrzeug veranschaulicht, das mit der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen des Objekterfassungssystems gemäß dem Ausführungsbeispiel zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ausgestattet ist;
- 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Datenspeicherung veranschaulicht, das von der ECU gemäß der Ausführungsform ausgeführt wird; und
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren eines Authentifizierungsverfahrens veranschaulicht, das von der ECU gemäß der Ausführungsbeispiele ausgeführt wird.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Die gleichen Komponenten in den folgenden Ausführungsbeispielen und dergleichen sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und redundante Beschreibungen werden gegebenenfalls weggelassen.
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(Konfigurationsbeispiel eines Objekterfassungssystems)
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1 ist eine Blockdarstellung, die eine physikalische Konfiguration eines Objekterfassungssystems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Wie in 1 veranschaulicht, umfasst das Objekterfassungssystem 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 20 und eine Vielzahl von Sende-/Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h.
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Die ECU 20 und die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h sind über ein fahrzeuginternes Netzwerk NT, wie z.B. ein Steuergerätenetz bzw. Controller Area Network (CAN), verbunden, um Signale und Daten zueinander senden und empfangen zu können. Ein Bremssystem 90 ist ebenfalls mit dem fahrzeuginternen Netzwerk NT verbunden und konfiguriert, um Signale und Daten an die ECU 20 senden und von dieser empfangen kann.
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Die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h sind an verschiedenen Positionen des Fahrzeugs installiert und als Sensoren oder Sonare konfiguriert, um Sondenwellen wie Ultraschallwellen zu senden und zu empfangen.
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Die Sende- und Empfangsvorrichtung 14a umfasst eine Sendeeinheit 14sa, eine Empfangseinheit 14ra und einen Speicher 14ma. Nachfolgend werden die Sendeeinheit 14sa, die Empfangseinheit 14ra und der Speicher 14ma der Sende- und Empfangsvorrichtung 14a beschrieben. Ähnlich wie die Sende- und Empfangsvorrichtung 14a umfasst auch jede der Sende- und Empfangsvorrichtungen 14b bis 14h eine Sendeeinheit, eine Empfangseinheit und einen Speicher (nicht veranschaulicht) und verfügt über ähnliche Funktionen und Konfigurationen wie die Sende- und Empfangsvorrichtung 14a.
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Die Sendeeinheit 14sa der Sende- und Empfangsvorrichtung 14a sendet eine Sondenwelle, z.B. eine Ultraschallwelle, in die Umgebung. Die Empfangseinheit 14ra der Sende- und Empfangsvorrichtung 14a empfängt die von dem umgebenden Objekt reflektierte Sondenwelle. Die Sende- und Empfangsvorrichtung 14a überträgt das Sende- und Empfangsergebnis der Sondenwelle durch die Sendeeinheit 14sa und die Empfangseinheit 14ra über das fahrzeuginterne Netzwerk NT an die ECU 20.
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Der Speicher 14ma der Sende- und Empfangsvorrichtung 14a ist z.B. ein nichtflüchtiger Speicher oder ähnliches und behält die Daten auch dann bei, wenn die Energieversorgung der Sende- und Empfangsvorrichtung 14a ausgeschaltet ist. In dem Speicher 14ma werden Informationen über die Sende- und Empfangsvorrichtung 14a gespeichert.
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Es ist zu beachten, dass die Anzahl und dergleichen der in einem Fahrzeug installierten Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h beliebig sind und nicht auf das Beispiel von 1 beschränkt sind. Wenn die einzelnen Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h nicht unterschieden werden, werden die Vorrichtungen im Folgenden auch einfach als Sende- und Empfangsvorrichtungen 14 bezeichnet.
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Die ECU 20 als Objekterfassungsvorrichtung ist als Computer konfiguriert, der beispielsweise eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 21, einen Festwertspeicher (ROM) 22, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 23 und ein Festkörperlaufwerk (SSD) 24 umfasst, und erfasst ein Hindernis oder dergleichen im Umfeld des Fahrzeugs.
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Die CPU 21 ist ein Beispiel für einen Hardwareprozessor, liest ein im ROM 22 oder dergleichen gespeichertes Programm, und führt gemäß dem Programm verschiedene arithmetische Verarbeitungen und Steuerungen aus.
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Der ROM 22 speichert Programme, Parameter, die zum Ausführen der Programme erforderlich sind, und dergleichen. Der RAM 23 fungiert als Arbeitsbereich der CPU 21. Die SSD 24 ist eine wiederbeschreibbare nichtflüchtige Vorrichtung und behält die Daten auch dann bei, wenn die Energieversorgung der ECU 20 ausgeschaltet ist. Die SSD 24 speichert Informationen in Bezug auf Installationspositionen und dergleichen der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h.
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Einige oder alle der vorstehend beschriebenen Funktionen der ECU 20 können jedoch auch durch Hardware realisiert werden, z.B. durch eine Schaltung, die z.B. eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA) umfasst.
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Das Bremssystem 90 umfasst eine Bremssteuerungseinheit 91 und eine Bremseinheit 92. Die Bremssteuerungseinheit 91 ist als Computer, wie z.B. eine ECU, konfiguriert und steuert die Bremseinheit 92 basierend auf dem Erfassungsergebnis des Objekts, das von der ECU 20 über das Netzwerk NT bezogen wird. Die Bremseinheit 92 ist z.B. eine Bremse zum Stoppen des Fahrzeugs.
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(Beispiel für die funktionelle Konfiguration einer ECU)
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Nachfolgend wird ein funktionelles Konfigurationsbeispiel der ECU 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 ist eine Blockdarstellung, die eine funktionelle Konfiguration der ECU 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Wie in 2 veranschaulicht, umfasst die ECU 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Erfassungseinheit 210, eine Zuweisungseinheit 220, eine Leseeinheit 230, eine Verarbeitungseinheit 240 und eine Speichereinheit 250. Diese funktionellen Einheiten der ECU 20 werden beispielsweise dadurch realisiert, dass die vorstehend beschriebene CPU 21 das aus dem ROM 22 gelesene Programm in den RAM 23 lädt und das Programm ausführt.
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Mit den jeweiligen vorstehend beschriebenen funktionellen Einheiten fungiert die ECU 20 als Objekterfassungsvorrichtung, die ein Objekt wie ein Hindernis im Umfeld des Fahrzeugs auf der Grundlage der Sende- und Empfangsergebnisse der von der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h erfassten Sondenwelle erfasst.
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Die Erfassungseinheit 210 bezieht das Sende- und Empfangsergebnis der Sondenwelle von jeder der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14d. Das Sende- und Empfangsergebnis der Sondenwelle umfasst beispielsweise Informationen wie die Sendezeit und die Empfangszeit der Sondenwelle in jeder der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14d und die Intensität der empfangenen Sondenwelle.
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Basierend auf diesen Informationen erfasst die Erfassungseinheit 210 ein Objekt im Umfeld des Fahrzeugs und überträgt ein Erfassungsergebnis an die Bremssteuerungseinheit 91. Das Erfassungsergebnis des Objekts umfasst beispielsweise Informationen darüber, ob ein Objekt wie ein Hindernis im Umfeld des Fahrzeugs vorhanden ist, Informationen über die Position des Objekts in Bezug auf das Fahrzeug, wenn das Objekt vorhanden ist, und Informationen über die Distanz zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt.
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Das Objekterfassungssystem 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist konfiguriert, um eine Kollision zwischen umgebenden Hindernissen und einem Fahrzeug zu vermeiden, beispielsweise wenn das Fahrzeug in einer vorbestimmten Parklücke geparkt ist. Daher werden Senden und Empfangen von Sondenwellen durch die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14d, die Verarbeitung der Objekterfassung durch die Erfassungseinheit 210 und dergleichen ausschließlich dann ausgeführt, wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fährt, die niedriger als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist.
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Die Bremssteuerungseinheit 91 sendet ein Steuersignal an die Bremseinheit 92 basierend auf dem von der ECU 20 erfassten Erfassungsergebnis des Objekts. Die Bremssteuerungseinheit 92, die als Bremse oder dergleichen konfiguriert ist, stoppt beispielsweise das Fahrzeug auf der Grundlage des Steuersignals von der Bremssteuerungseinheit 91.
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Die Zuweisungseinheit 220 weist jeder der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h, die an einer Vielzahl von Orten des Fahrzeugs installiert sind, eine Positions-ID zu, zum Beispiel zum Zeitpunkt der Werksauslieferung des Fahrzeugs oder zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach der Werksauslieferung.
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Die Positions-ID als erster Identifizierungscode ist eine Zeichenkette, in der mindestens eine Zahl, ein Buchstabe, ein Symbol, andere Zeichen und dergleichen kombiniert sind, die eindeutig Installationspositionen der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h im Fahrzeug repräsentieren. Das Muster der Positions-ID wird z.B. für jeden Fahrzeugtyp, für jede Art von Sende- und Empfangsvorrichtung oder gemäß anderen Normen bestimmt.
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Die Zuweisungseinheit 220 liest beispielsweise ein vorab in der Speichereinheit 250 gespeichertes Positions-ID-Muster 251 und weist jeder der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h Positions-IDs 25Fa bis 25Fd und 25Ra bis 25Rd gemäß dem Positions-ID-Muster 251 zu.
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Die Leseeinheit 230 liest die eindeutige ID, die von jeder der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h aufbewahrt wird, von jeder der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h, die an einer Vielzahl von Orten des Fahrzeugs installiert sind, zum Beispiel zum Zeitpunkt der Werksauslieferung des Fahrzeugs oder zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach der Werksauslieferung.
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Die eindeutige ID als zweiter Identifizierungscode ist eine Zeichenkette, in der mindestens eine Zahl, ein Alphabet, ein Symbol, andere Zeichen und dergleichen kombiniert sind, die jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h eindeutig repräsentieren. Insbesondere kann gemäß der eindeutigen ID jede der Sende- und Empfangsvorrichtungen, die die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h umfassen, eindeutig dargestellt werden.
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Die Sende- und Empfangsvorrichtungen, die die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h umfassen, beziehen sich nicht nur auf die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h, sondern beispielsweise auch auf eine Sende- und Empfangsvorrichtung und dergleichen des gleichen Typs wie die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h und beziehen sich auf eine Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen, die in einem Fahrzeug installiert werden können, und dergleichen des gleichen Typs wie die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h. Daher kann die eindeutige ID, die von jeder Sende- und Empfangsvorrichtung 14 beibehalten wird, beispielsweise auf einer Seriennummer basieren, die jeder Sende- und Empfangsvorrichtung 14 zugewiesen ist.
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In dem Beispiel von 2 enthält die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h jeweils eindeutige IDs 15a bis 15h. Diese eindeutigen IDs 15a bis 15h werden beispielsweise in den vorstehend beschriebenen Speichern 14ma (1) und dergleichen gespeichert, die jeweils in den Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h bereitgestellt werden.
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Es ist zu beachten, dass der vorbestimmte Zeitpunkt, zu dem die Positions-IDs der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h zugewiesen und die eindeutigen IDs gelesen werden, beispielsweise ein Zeitpunkt ist, zu dem das Fahrzeug mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder höher fährt. Wenn das Fahrzeug beispielsweise mit einer hohen Geschwindigkeit fährt, die gleich oder höher als eine vorbestimmte Geschwindigkeit ist, wird die Verarbeitung der Objekterfassung nicht ausgeführt, und die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h sind nicht in Betrieb.
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Das Fahrzeug fährt mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder höher für eine bestimmte Zeitperiode weiter, und zu dem vorbestimmten Zeitpunkt, der die vorbestimmte Zeitperiode überschreitet, weist die Zuweisungseinheit 220 die Positions-IDs der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h zu, und die Leseeinheit 230 liest die eindeutigen IDs von der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h.
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Die Verarbeitungseinheit 240 führt verschiedene Arten der Verarbeitung im Zusammenhang mit den Positions-IDs und den eindeutigen IDs aus, wie vorstehend beschrieben.
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Insbesondere erzeugt die Verarbeitungseinheit 240 Daten, die beispielsweise Positions-IDs, die zum Zeitpunkt der Werksauslieferung des Fahrzeugs zugewiesen wurden, mit eindeutigen IDs, die zum Zeitpunkt der Werksauslieferung des Fahrzeugs für die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h gelesen wurden, verknüpfen. Darüber hinaus erzeugt die Verarbeitungseinheit 240 eine ID-Datenbank 252, die Daten für jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h umfasst, und speichert die ID-Datenbank in der Speichereinheit 250.
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Darüber hinaus authentifiziert die Verarbeitungseinheit 240 jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h beispielsweise auf der Grundlage einer Kombination als einer ersten Kombination der zum vorbestimmten Zeitpunkt zugewiesenen Positions-ID und der zum vorbestimmten Zeitpunkt gelesenen eindeutigen ID für jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h.
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Genauer gesagt gleicht die Verarbeitungseinheit 240 für die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h die Kombination der Positions-ID und der eindeutigen ID zum vorbestimmten Zeitpunkt mit einer Kombination als zweite Kombination der Positions-ID und der eindeutigen ID ab, die in der in der Speichereinheit 250 gespeicherten ID-Datenbank 252 enthalten ist, um zu überprüfen, ob diese übereinstimmen.
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Wenn diese Kombinationen in der vorbestimmten Sende- und Empfangsvorrichtung 14 übereinstimmen, bestimmt die Verarbeitungseinheit 240, dass die Sende- und Empfangsvorrichtung 14 erfolgreich authentifiziert ist. Dies bedeutet, dass es sich bei der erfolgreich authentifizierten Sende- und Empfangsvorrichtung 14 um ein autorisiertes Produkt handelt, das korrekt an einem vorbestimmten Ort des Fahrzeugs installiert wurde.
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Wenn diese Kombinationen in der vorbestimmten Sende- und Empfangsvorrichtung 14 nicht übereinstimmen, bestimmt die Verarbeitungseinheit 240, dass die Authentifizierung der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 fehlgeschlagen ist. Die Sende- und Empfangsvorrichtung 14, bei der die Authentifizierung fehlgeschlagen ist, bedeutet, dass die Installationsposition zum Fahrzeug falsch ist oder dass die Sende- und Empfangsvorrichtung ein nicht autorisiertes Produkt ist, das in einem falschen Fahrzeug installiert ist.
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Wenn es eine Sende- und Empfangsvorrichtung 14 gibt, bei der die Authentifizierung fehlgeschlagen ist, gibt die Verarbeitungseinheit 240 ein Abgleichsergebnis für die Sende- und Empfangsvorrichtung 14 aus. In einem Fall, in dem das Abgleichsergebnis des Authentifizierungsfehlers abgeglichen wird, kann die Verarbeitungseinheit 240 das Abgleichsergebnis beispielsweise auf einem im Fahrzeuginnenraum bereitgestellten Monitor oder dergleichen anzeigen oder eine Warnlampe einschalten, die angibt, dass eine Störung in der vorbestimmten Sende- und Empfangsvorrichtung 14 im Fahrzeuginnenraum vorliegt.
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Die Speichereinheit 250 ist eine funktionelle Einheit, die z.B. durch die SSD 24 unter der Steuerung der CPU 21 realisiert wird, die das vorstehend beschriebene Programm des ROM 22 ausführt. Die Speichereinheit 250 speichert z.B. das Positions-ID-Muster 251 und die ID-Datenbank 252.
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In dem Positions-ID-Muster 251 sind beispielsweise Muster von Positions-IDs wie die Positions-IDs 25Fa bis 25Fd und 25Ra bis 25Rd definiert. Die ID-Datenbank 252 umfasst Daten für jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h, in denen eine Positions-ID zum Zeitpunkt der Werksauslieferung des Fahrzeugs von der Verarbeitungseinheit 240 mit einer eindeutigen ID verknüpft wird.
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(Operationsbeispiel für eine ECU)
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Als nächstes wird ein Betriebsbeispiel der ECU 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben. 3 ist eine Draufsicht, die ein Fahrzeug 10 veranschaulicht, das mit der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h des Objekterfassungssystems 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel zum Zeitpunkt der Werksauslieferung ausgestattet ist. Wie durch Pfeile in 3 angegeben, sind die Richtungen Front-Heck und links-rechts, vom Fahrersitz aus gesehen, die Richtungen Front-Heck und links-rechts des Fahrzeugs 10.
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Wie in 3 veranschaulicht, wird die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h bei der Werksauslieferung des Fahrzeugs 10 am äußeren Umfangsbereich des Fahrzeugs 10 bereitgestellt.
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Die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14d sind zum Beispiel an einem vorderen Stoßfänger des Fahrzeugs 10 in vorbestimmten Abständen von der linken Seite zur rechten Seite des Fahrzeugs 10 in dieser Reihenfolge angebracht. Insbesondere sind die Sende- und Empfangsvorrichtungen 14b und 14c jeweils links und rechts von der Mitte des vorderen Teils des Fahrzeugs 10 angeordnet, und die Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a und 14d sind jeweils auf beiden Seiten der Sende- und Empfangsvorrichtungen 14b und 14c angeordnet.
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Die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14e bis 14h sind beispielsweise an einem hinteren Stoßfänger des Fahrzeugs 10 in vorbestimmten Abständen von der linken Seite zur rechten Seite des Fahrzeugs 10 in dieser Reihenfolge angebracht. Insbesondere sind die Sende- und Empfangsvorrichtungen 14f und 14g jeweils links und rechts von der Mitte des hinteren Teils des Fahrzeugs 10 angeordnet, und die Sende- und Empfangsvorrichtungen 14e und 14h sind jeweils auf beiden Seiten der Sende- und Empfangsvorrichtungen 14f und 14g angeordnet.
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Installationspositionen und eine Installationsanzahl der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14 im Fahrzeug 10 sind jedoch beliebig und sind nicht auf das Beispiel von 3 beschränkt.
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Es ist zu beachten, dass die eindeutigen IDs 15a bis 15h jeweils in der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h nach der Herstellung der Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h bis zum Einbau in das Fahrzeug 10 eingestellt werden.
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In diesem Zustand bezieht sich die Zuweisungseinheit 220 der ECU 20 beispielsweise auf das Positions-ID-Muster 251 der Speichereinheit 250 und weist die Positions-IDs 25Fa bis 25Fd und 25Ra bis 25Rd jeder der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h zu.
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Im Beispiel von 3 sind die Positions-IDs 25Fa bis 25Fd, die eindeutig für die jeweiligen Installationspositionen stehen, der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14d zugewiesen, die im vorderen Teil des Fahrzeugs 10 installiert sind. Außerdem werden die Positions-IDs 25Ra bis 25Rd, die eindeutig für die jeweiligen Installationspositionen stehen, der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14e bis 14h zugewiesen, die im hinteren Teil des Fahrzeugs installiert sind.
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Darüber hinaus liest die Leseeinheit 230 im vorstehenden Zustand die eindeutigen IDs 15a bis 15h, die von der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h gespeichert wurden, aus der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h aus.
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Die Verarbeitungseinheit 240 erzeugt Daten, in denen die Positions-ID und die eindeutige ID für jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h miteinander verknüpft sind, und speichert die Daten in der Speichereinheit 250 als die ID-Datenbank 252.
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Das heißt, die ID-Datenbank 252 umfasst Daten, die sich auf die Sende- und Empfangsvorrichtung 14a beziehen, der die Positions-ID 25Fa und die eindeutige ID 15a zugeordnet sind, Daten, die sich auf die Sende- und Empfangsvorrichtung 14b beziehen, der die Positions-ID 25Fb und die eindeutige ID 15b zugeordnet sind, Daten, die sich auf die Sende- und Empfangsvorrichtung 14c beziehen, der die Positions-ID 25Fc und die eindeutige ID 15c zugeordnet sind, sowie Daten, die sich auf die Sende- und Empfangsvorrichtung 14d beziehen, der die Positions-ID 25Fd und die eindeutige ID 15d zugeordnet sind.
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Darüber hinaus umfasst die ID-Datenbank 252 Daten in Bezug auf die Sende- und Empfangsvorrichtung 14e, denen die Positions-ID 25Ra und die eindeutige ID 15e zugeordnet sind, Daten in Bezug auf die Sende- und Empfangsvorrichtung 14f, denen die Positions-ID 25Rb und die eindeutige ID 15f zugeordnet sind, Daten in Bezug auf die Sende- und Empfangsvorrichtung 14g, denen die Positions-ID 25Rc und die eindeutige ID 15g zugeordnet sind, und Daten in Bezug auf die Sende- und Empfangsvorrichtung 14h, denen die Positions-ID 25Rd und die eindeutige ID 15h zugeordnet sind.
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4 ist eine Draufsicht, die das Fahrzeug 10 veranschaulicht, das mit der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h des Objekterfassungssystems 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ausgestattet ist.
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Wie vorstehend beschrieben, gleicht die ECU 20 nach der Werksauslieferung des Fahrzeugs 10 die Kombination der aktuellen Positions-IDs und eindeutigen IDs der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h mit den Daten der ID-Datenbank 252 der Speichereinheit 250 ab, z.B. zu einem vorbestimmten Zeitpunkt. 4 veranschaulicht einen Zustand, nachdem einige der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h zu einem der vorbestimmten Zeitpunkte neu zusammengesetzt wurden.
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Nach der Werksauslieferung des Fahrzeugs 10 kann eine beliebige Anzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14 wieder zusammengebaut werden, nachdem sie einmal aus dem Fahrzeug 10 ausgebaut wurden. Ein solcher Wiederzusammenbau der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 kann beispielsweise erfolgen, wenn die Sende- und Empfangsvorrichtung 14 repariert oder gewartet wird oder Teile des Fahrzeugs 10 in der Nähe der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 repariert oder gewartet werden.
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Wenn die Sende- und Empfangsvorrichtung 14 wieder zusammengebaut wird, kann es zu einer Verwechslung der Installationspositionen der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h kommen, die an einer Vielzahl von Orten des Fahrzeugs 10 installiert sind. Darüber hinaus kann eine Sende- und Empfangsvorrichtung, die zu einem anderen Fahrzeug gehört, oder eine Sende- und Empfangsvorrichtung, bei der es sich nicht um ein zugelassenes Produkt, wie z.B. ein entwickeltes Produkt, handelt, falsch in das Fahrzeug 10 eingebaut werden.
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Im Beispiel von 4 sind von der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h die Sende- und Empfangsvorrichtung 14a und die Sende- und Empfangsvorrichtung 14c am Falschen Ort installiert, und eine Sende- und Empfangsvorrichtung 54f, die zu einem anderen Fahrzeug gehört, ist an einem Ort installiert, an dem die Sende- und Empfangsvorrichtung 14f installiert werden soll. Es wird davon ausgegangen, dass die Sende- und Empfangsvorrichtung 54f z.B. eine eindeutige ID 55f besitzt.
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In solchen Situationen, wenn das Fahrzeug 10 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder höher weiterfährt und eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, bezieht sich die Zuweisungseinheit 220 der ECU 20 beispielsweise auf das Positions-ID-Muster 251 der Speichereinheit 250 und weist die Positions-IDs 15Fa bis 15Fd und 15Ra bis 15Rd der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14e, 54f, 14g bzw. 14h zu.
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Darüber hinaus liest die Leseeinheit 230 in der vorstehenden Situation die eindeutigen IDs 15a bis 15e, 55f, 15g und 15h aus der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14e, 54f, 14g bzw. 14h.
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Die Verarbeitungseinheit 240 gleicht für die Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14e, 54f, 14g und 14h die Kombination der aktuellen Positions-ID und eindeutigen ID mit der Kombination der Positions-ID und eindeutigen ID in den einzelnen Daten der in der Speichereinheit 250 gespeicherten ID-Datenbank 252 ab, um zu überprüfen, ob diese übereinstimmen.
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Von der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14e, 54f, 14g und 14h sind die Sende- und Empfangsvorrichtungen 14b, 14d, 14e, 14g und 14h Sende- und Empfangsvorrichtungen, die zum Fahrzeug 10 gehören und jeweils an den richtigen Positionen des Fahrzeugs 10 installiert sind.
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Daher stimmt für diese Sende- und Empfangsvorrichtungen 14b, 14d, 14e, 14g und 14h die Kombination aus der aktuellen Positions-ID und der eindeutigen ID mit der Kombination aus der Positions-ID und der eindeutigen ID in der ID-Datenbank 252 überein. Daher bestimmt die Verarbeitungseinheit 240, dass die Authentifizierung der Sende- und Empfangsvorrichtungen 14b, 14d, 14e, 14g und 14h erfolgreich ist.
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Von der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14e, 54f, 14g und 14h sind die Sende- und Empfangsvorrichtung 14a und die Sende- und Empfangsvorrichtung 14c Sende- und Empfangsvorrichtungen, die zum Fahrzeug 10 gehören, deren Installationspositionen jedoch vertauscht sind.
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Daher stimmt an der Installationsposition der Positions-ID 25Fa die eindeutige ID 15a in der ID-Datenbank 252 nicht mit der aktuellen eindeutigen ID 15c überein, und die Verarbeitungseinheit 240 bestimmt, dass die Authentifizierung der Sende- und Empfangsvorrichtung 14c, die an der Installationsposition der Positions-ID 25Fa installiert ist, fehlgeschlagen ist.
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Außerdem stimmt an der Installationsposition der Positions-ID 25Fc die eindeutige ID 15c in der ID-Datenbank 252 nicht mit der aktuellen eindeutigen ID 15a überein, und die Verarbeitungseinheit 240 bestimmt, dass die Authentifizierung der an der Installationsposition der Positions-ID 25Fc installierten Sende- und Empfangsvorrichtung 14a fehlgeschlagen ist.
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Unter der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14e, 54f, 14g und 14h ist die Sende- und Empfangsvorrichtung 54f eine Sende- und Empfangsvorrichtung eines anderen Fahrzeugs, die fälschlicherweise in das Fahrzeug 10 eingebaut wurde.
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Daher stimmt die eindeutige ID 15f in der ID-Datenbank 252 an der Installationsposition der Positions-ID 25Rb nicht mit der aktuellen eindeutigen ID 55f überein, und die Verarbeitungseinheit 240 bestimmt, dass die Authentifizierung der Sende- und Empfangsvorrichtung 54f, die an der Installationsposition der Positions-ID 25Rb installiert ist, fehlgeschlagen ist.
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Die Verarbeitungseinheit 240 gibt ein Abgleichsergebnis aus, das angibt, dass die Authentifizierung für die Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a, 14c und 54f fehlgeschlagen ist. Als Ergebnis kann ein Eigentümer oder ein Wartungsarbeiter des Fahrzeugs 10 wissen, dass eine falsche Sende- und Empfangsvorrichtung an der Installationsposition der Positions-IDs 25Fa, 25Fc und 25Rb installiert ist.
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(Beispiel für eine Verarbeitung in einer ECU)
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Als nächstes wird ein Beispiel für verschiedene Arten der Verarbeitung, die von der ECU 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel ausgeführt werden, mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zur Datenspeicherung veranschaulicht, das von der ECU 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel ausgeführt wird. Die in 5 veranschaulichte Verarbeitung wird z.B. bei der Werksauslieferung des Fahrzeugs 10 ausgeführt.
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Wie in 5 veranschaulicht, weist die Zuweisungseinheit 220 der ECU 20 der in einer vorbestimmten Installationsposition des Fahrzeugs 10 installierten Sende- und Empfangsvorrichtung 14 eine Positions-ID zu, die beispielsweise gemäß dem in der Speichereinheit 250 gespeicherten Positions-ID-Muster 251 einer Installationsposition entspricht (Schritt S101).
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Die Leseeinheit 230 liest die eindeutige ID, die von der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 gespeichert wurde, aus der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 aus (Schritt S102).
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Die Verarbeitungseinheit 240 erzeugt Daten, die die den Sende- und Empfangsvorrichtungen 14 zugewiesenen Positions-IDs und die aus den Sende- und Empfangsvorrichtungen 14 ausgelesenen eindeutigen IDs miteinander verknüpfen, und speichert die Daten in der Speichereinheit 250, damit sie in die ID-Datenbank 252 aufgenommen werden (Schritt S103).
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Wenn es unter der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h, die im Fahrzeug 10 installiert sind, eine unbearbeitete Sende- und Empfangsvorrichtung 14 gibt (Schritt S104: Ja), wiederholt die ECU 20 die Verarbeitung ab Schritt S101. In dem Fall, dass es keine unbearbeitete Sende- und Empfangsvorrichtung 14 gibt (Schritt S104: Nein), endet die Verarbeitung.
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Wie vorstehend beschrieben, endet die von der ECU 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel ausgeführte Verarbeitung der Datenspeicherung.
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6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren eines Authentifizierungsverfahrens veranschaulicht, das von der ECU 20 gemäß den Ausführungsbeispielen ausgeführt wird. Es wird davon ausgegangen, dass die ID-Datenbank 252 vor der in 6 veranschaulichten Verarbeitung vorab in der Speichereinheit 250 der ECU 20 gespeichert wird.
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Wie in 6 veranschaulicht, wartet die ECU 20 bis zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, an dem die Fahrzeit des Fahrzeugs 10 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit oder höher eine vorbestimmte Zeitperiode überschreitet (Schritt S201: Nein). Zu dem vorbestimmten Zeitpunkt (Schritt S201: Ja) weist die Zuweisungseinheit 220 der ECU 20 der Sende- und Empfangsvorrichtung 14, die in einer vorbestimmten Installationsposition des Fahrzeugs 10 installiert ist, eine Positions-ID zu, die beispielsweise gemäß dem in der Speichereinheit 250 gespeicherten Positions-ID-Muster 251 einer Installationsposition entspricht (Schritt S202).
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Die Leseeinheit 230 liest die eindeutige ID, die von der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 gespeichert wurde, aus der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 aus (Schritt S203).
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Die Verarbeitungseinheit 240 gleicht die aktuellen Daten mit den Daten in der Speichereinheit 250 für die Sende- und Empfangsvorrichtung 14 ab (Schritt S204). Das heißt, die Verarbeitungseinheit 240 gleicht die Kombination der Positions-ID, die der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 in der Verarbeitung von Schritt S202 zugewiesen wurde, und der eindeutigen ID, die von der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 in der Verarbeitung von Schritt S203 gelesen wurde, mit der Kombination der Positions-ID und der eindeutigen ID in den Daten für die Sende- und Empfangsvorrichtung 14 ab, die in der ID-Datenbank 252 der Speichereinheit 250 enthalten sind.
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Für die vorstehend beschriebene Sende- und Empfangsvorrichtung 14 bestimmt die Verarbeitungseinheit 240 in dem Fall, dass die Kombination der Positions-ID und der eindeutigen ID in den aktuellen Daten und die Kombination der Positions-ID und der eindeutigen ID in den Daten der Speichereinheit 250 übereinstimmen (Schritt S205: Ja), dass die Authentifizierung der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 erfolgreich ist (Schritt S206).
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Für die vorstehend beschriebene Sende- und Empfangsvorrichtung 14 bestimmt die Verarbeitungseinheit 240 in einem Fall, in dem die Kombination aus der Positions-ID und der eindeutigen ID in den aktuellen Daten und die Kombination aus der Positions-ID und der eindeutigen ID in den Daten der Speichereinheit 250 nicht übereinstimmen (Schritt S205: Nein), dass die Authentifizierung der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 fehlgeschlagen ist (Schritt S207).
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Die Verarbeitungseinheit 240 gibt ein Abgleichsergebnis aus, das angibt, dass die Authentifizierung für die Sende- und Empfangsvorrichtung 14 fehlgeschlagen ist (Schritt S208).
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Wenn es eine unverarbeitete Sende- und Empfangsvorrichtung 14 unter der Vielzahl von im Fahrzeug 10 installierten Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h gibt (Schritt S209: Ja), wiederholt die ECU 20 die Verarbeitung ab Schritt S202. In dem Fall, dass es keine unbearbeitete Sende- und Empfangsvorrichtung 14 gibt (Schritt S209: Nein), endet die Verarbeitung.
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Wie vorstehend beschrieben, endet die von der ECU 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel ausgeführte Authentifizierungsverarbeitung.
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(Übersicht)
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Eine Objekterfassungsvorrichtung, die ein Objekt im Umfeld des Fahrzeugs auf der Grundlage eines Sende- und Empfangsergebnisses einer Sondenwelle von einer Sende- und Empfangsvorrichtung erfasst, ist bekannt. Um jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen, die im äußeren Umfangsbereich des Fahrzeugs installiert sind, zu identifizieren, weist die Objekterfassungsvorrichtung zum Beispiel jeder Sende- und Empfangsvorrichtung eine ID zu, die eine Installationsposition der Sende- und Empfangsvorrichtung angibt.
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Wenn die Sende- und Empfangsvorrichtung einmal ausgebaut und dann zur Reparatur, Wartung o.ä. der Sende- und Empfangsvorrichtung wieder in das Fahrzeug eingebaut wird, kann die Sende- und Empfangsvorrichtung mit einer falschen Installationsposition wieder eingebaut werden. In diesem Fall gibt die ID der Sende- und Empfangsvorrichtung eine von der tatsächlichen Installationsposition abweichende Einbauposition an, und die Objekterfassungsvorrichtung kann beispielsweise fälschlicherweise erfassen, dass sich ein Objekt an einer von der tatsächlichen Position abweichenden Position befindet.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Technik der Patentschrift 1 behält die Vielzahl von Ultraschallsensoren die gegenwärtigen IDs bei, die von der ECU bei der Werksauslieferung des Fahrzeugs zugewiesen wurden. Wenn bestimmt wird, ob diese Sensoren fälschlicherweise an anderen als den ursprünglichen Positionen installiert sind, weist die ECU den einzelnen Sensoren temporäre IDs zu. Jeder der Sensoren bestimmt, ob die derzeitige, vom Sensor beibehaltene ID mit der neu zugewiesenen temporären ID übereinstimmt. Dadurch kann ein Fehler in der Installationsposition bei der Vielzahl von Sensoren erfasst werden.
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Wenn jedoch die ECU die aktuelle ID zum Zeitpunkt der Werksauslieferung zuweist, wird im Allgemeinen eine ID gemäß einem vorbestimmten Muster zugewiesen. Aus diesem Grund ist es wahrscheinlich, dass es eine Vielzahl von Sensoren mit der gleichen ID zwischen verschiedenen Fahrzeugen gibt, und in der Technologie der Patentschrift 1 ist es nicht möglich, einen Fehler bei Sensoren zwischen Fahrzeugen zu erfassen.
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Die ECU gemäß dem Ausführungsbeispiel authentifiziert jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h auf der Grundlage einer Kombination aus einer Positions-ID, die eindeutig eine Installationsposition im Fahrzeug 10 repräsentiert, und einer eindeutigen ID, die eindeutig jede der Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14a bis 14h repräsentiert. Dadurch ist es möglich, den Fehler bei der Installation der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 nicht nur dann zu erfassen, wenn die Installationspositionen im selben Fahrzeug 10 verwechselt werden, sondern auch, wenn die Installationspositionen zwischen den Fahrzeugen verwechselt werden.
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Es ist zu beachten, dass in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Zuweisung der Positions-ID und das Ablesen der in der Speichereinheit 250 gespeicherten eindeutigen ID zum Zeitpunkt der Werksauslieferung des Fahrzeugs 10 durchgeführt werden. Die Zuweisung der Positions-ID und das Auslesen der eindeutigen ID, die in der Speichereinheit 250 gespeichert werden soll, kann jedoch beispielsweise zu einem Zeitpunkt erfolgen, zu dem die Sende- und Empfangsvorrichtung 14 initialisiert wird.
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Die Initialisierung der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 kann von der ECU 20 durchgeführt werden, wenn z.B. eine Abnormität oder ähnliches in der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 auftritt. Darüber hinaus kann die Initialisierung der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 manuell durchgeführt werden, z.B. durch einen Wartungsarbeiter oder ähnliches, selbst wenn die defekte Sende- und Empfangsvorrichtung 14 durch eine andere Sende- und Empfangsvorrichtung 14 ersetzt wird. Durch eine geeignete Aktualisierung der Daten in der Speichereinheit 250 durch Zuweisen der Positions-ID und Lesen der eindeutigen ID sogar zum Zeitpunkt der Initialisierung der Sende- und Empfangsvorrichtung 14 ist es möglich, die Informationen der korrekten Kombination der Positions-ID und der eindeutigen ID für jede Sende- und Empfangsvorrichtung 14 beizubehalten und die Genauigkeit des Authentifizierungsprozesses durch die ECU 20 zu verbessern.
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Außerdem ist in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Sende- und Empfangsvorrichtung 14 an einem Ort des Fahrzeugs 10 installiert, aber das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann auch in einem Fall angewendet werden, in dem eine Vielzahl von Sende- und Empfangsvorrichtungen 14 an einem Ort installiert ist.
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ERÄUTERUNGEN VON BUCHSTABEN ODER ZIFFERN
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- 1
- OBJEKTERFASSUNGSSYSTEM
- 10
- FAHRZEUG
- 14a bis 14h
- SENDE- UND EMPFANGSVORRICHTUNG
- 15a bis 15h
- EINDEUTIGE ID
- 20
- ECU
- 25Fa bis 25Fd, 25Ra bis 25Rd
- POSITIONS-ID
- 90
- BREMSSYSTEM
- 210
- ERFASSUNGSEINHEIT
- 220
- ZUWEISUNGSEINHEIT
- 230
- LESEEINHEIT
- 240
- VERARBEITUNGSEINHEIT
- 250
- SPEICHEREINHEIT
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017052386 A [0002]
- JP 2003152741 A [0002]