DE112021006778T5

DE112021006778T5 - Messdatenverwaltungssystem, messdatenübertragungsverfahren, messvorrichtung, informationsübermittlungsendgerät und programm

Info

Publication number: DE112021006778T5
Application number: DE112021006778.8T
Authority: DE
Inventors: Tetsuzo Okazaki
Original assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Current assignee: Omron Healthcare Co Ltd
Priority date: 2021-01-08
Filing date: 2021-12-17
Publication date: 2024-02-15
Also published as: JP2022107193A; US20230351885A1; CN116709975A; WO2022149437A1

Abstract

Messdaten können unter Verknüpfung mit eindeutigen Identifikationsinformationen eines Individuums übertragen werden, ohne einen Anstieg der Kosten für eine Messvorrichtung und der Kostenbelastung des Individuums zu verursachen. Ein Informationsübermittlungsendgerät liest einen Informationscode, der durch Codieren mindestens von Adressinformationen der Messvorrichtung erlangt wird, und überträgt Benachrichtigungsinformationen, die mindestens eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, an die Messvorrichtung basierend auf den Adressinformationen, die durch den Informationscode dargestellt werden. Beim Empfangen der von dem Informationsübermittlungsendgerät übertragenen Benachrichtigungsinformationen überträgt die Messvorrichtung die Messdaten des Individuums zusammen mit den eindeutigen Identifikationsinformationen, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, an eine Datenverarbeitungsvorrichtung.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messdatenverwaltungssystem, bei dem eine Datenverarbeitungsvorrichtung Messdaten sammelt und verwaltet, die von einer Messvorrichtung erfasst werden, und ein Messdatenübertragungsverfahren, eine Messvorrichtung, ein Informationsübermittlungsendgerät und ein Programm, das in dem Messdatenverwaltungssystem verwendet wird.
STAND DER TECHNIK
In den letzten Jahren wurde ein System vorgeschlagen, in dem eine in einem Krankenhaus, einer Klinik oder dergleichen installierte Messvorrichtung, wie etwa ein Blutdruckmonitor, mit einem Kommunikationsmodul zum Kommunizieren mit einem mobilen Kommunikationsnetz versehen ist, wobei das Kommunikationsmodul Messdaten wie etwa gemessene Blutdruckdaten eines Individuums über das Netz an eine Servervorrichtung überträgt und die Servervorrichtung verschiedene Gesundheitszustände des Individuums basierend auf den Blutdruckdaten verwaltet.
Typische Blutdruckmonitore weisen keinen Abschnitt auf, der die Eingabe eindeutiger Identifikationsinformationen von Individuen akzeptiert. Aus diesem Grund ist die Servervorrichtung nicht in der Lage, den Individuen von dem Blutdruckmonitor empfangene Blutdruckdaten zuzuordnen.
Somit wurde im Stand der Technik zum Beispiel ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem gemessene Blutdruckdaten vorübergehend in ein mobiles Endgerät, wie etwa ein Smartphone des Individuums, importiert werden und die Blutdruckdaten Identifikationsinformationen zugeordnet werden, die für ein vorab auf dem mobilen Endgerät registriertes Individuum eindeutig sind, und dann an eine Servervorrichtung übertragen werden (siehe Patentdokument 1).
LITERATURLISTE
Patentliteratur
Patentschrift 1: JP 2018-108123 A
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Technische Aufgabe
Bei dem in Patentdokument 1 beschriebenen Verfahren wird jedoch das Kommunikationsmodul nicht verwendet, obwohl der Blutdruckmonitor das Kommunikationsmodul einschließt; vielmehr muss der Blutdruckmonitor mit einem zusätzlichen drahtlosen Modul, zum Beispiel einem drahtlosen Nahfeldkommunikationsmodul, versehen sein, um die von dem Blutdruckmonitor gemessenen Blutdruckdaten an ein mobiles Endgerät zu übertragen. Aus diesem Grund steigen die Kosten für den Blutdruckmonitor.
Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die vorstehenden Probleme getätigt, und eine Aufgabe davon besteht darin, eine Technik zum Zuordnen von Messdaten zu Identifikationsinformationen bereitzustellen, die für ein Individuum, an dem eine Messung durchgeführt wird, eindeutig sind, ohne dass eine Erhöhung der Kosten für eine Messvorrichtung verursacht wird.
Lösung der Aufgabe
Um die vorstehenden Probleme zu lösen, betrifft ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Messdatenverwaltungssystem, das eine Messvorrichtung, die Messdaten eines Individuums misst, eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchführen kann, und ein Informationsübermittlungsendgerät einschließt, das von dem Individuum verwendet wird und die Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchführen kann.
Das System schließt einen Codeträger ein, der einen durch Codieren mindestens von Adressinformationen der Messvorrichtung erlangten Informationscode in lesbarem Zustand vorhält.
Das Informationsübermittlungsendgerät schließt einen Speicher, der eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums speichert, eine Leseverarbeitungseinheit für Codes und eine Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit ein. Die Leseverarbeitungseinheit für Codes liest den Informationscode aus dem Codeträger aus. Die Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit erzeugt Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, und überträgt die Benachrichtigungsinformationen basierend auf den Adressinformationen, die in dem Informationscode enthalten sind, als Reaktion auf einen Auslesevorgang des Informationscodes an die Messvorrichtung.
Die Messvorrichtung schließt eine Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit und eine Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit ein. Die Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit empfängt und speichert die von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragenen Benachrichtigungsinformationen. Die Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit überträgt die Messdaten des Individuums zusammen mit den eindeutigen Identifikationsinformationen, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, an die Datenverarbeitungsvorrichtung.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung schließt eine Messdatenempfangsverarbeitungseinheit ein. Die Messdatenempfangsverarbeitungseinheit empfängt die Messdaten und die eindeutigen Identifikationsinformationen, die von der Messvorrichtung über das Netz übertragen werden, und hält die Messdaten unter Verknüpfung mit den eindeutigen Identifikationsinformationen vor.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden zum Beispiel, wenn ein Administrator der Messvorrichtung einen Vorgang des Auslesens des Informationscodes durch Verwenden des Informationsübermittlungsendgeräts mit einer Codelesefunktion wie einem Smartphone durchführt, Benachrichtigungsinformationen, einschließlich der vorab in dem Informationsübermittlungsendgerät gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums, basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen der Messvorrichtung an die Messvorrichtung übertragen. Dann überträgt die Messvorrichtung die Messdaten des Individuums zusammen mit den in den Benachrichtigungsinformationen enthaltenen eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums an die Datenverarbeitungsvorrichtung.
Somit muss die Messvorrichtung die Messdaten nicht an das Informationsübermittlungsendgerät übertragen und muss somit nicht mit einem zusätzlichen Kommunikationsmodul versehen sein, wodurch die Produktkosten der Messvorrichtung niedrig gehalten werden können.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Codeträger ein gedrucktes Medium sein, auf dem der Informationscode in einem Zustand angezeigt wird, in dem er durch das Informationsübermittlungsendgerät optisch lesbar ist.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Codeträger ein Drahtlos-Tag sein, das den Informationscode als ein durch das Informationsübermittlungsendgerät lesbares drahtloses Signal ausgibt.
Gemäß dem zweiten und dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Codeträger separat von der Messvorrichtung hergestellt, an einer beliebigen Position angeordnet und jederzeit auch zu einer vorhandenen Messvorrichtung hinzugefügt werden.
Ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Informationsübermittlungsendgerät, das in einem System verwendet wird, das eine Messvorrichtung, die Messdaten eines Individuums misst, eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die eine Informationsübermittlung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchführen kann, das Informationsübermittlungsendgerät, das eine Informationsübermittlung mit der Datenverarbeitungsvorrichtung über das Netz durchführen kann, und einen Codeträger einschließt, der einen Informationscode, der durch Codieren mindestens von Adressinformationen der Messvorrichtung erlangt wird, in lesbarem Zustand vorhält, und schließt einen Speicher, der eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums speichert, eine Leseverarbeitungseinheit für Codes und eine Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit ein. Die Leseverarbeitungseinheit liest den Informationscode aus dem Codeträger aus. Die Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit erzeugt Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, und überträgt die Benachrichtigungsinformationen basierend auf den Adressinformationen, die in dem Informationscode enthalten sind, als Reaktion auf einen Auslesevorgang des Informationscodes an die Messvorrichtung.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums von dem Informationsübermittlungsendgerät automatisch an die Messvorrichtung übertragen, indem das Individuum lediglich einen Vorgang zum Lesen des Informationscodes unter Verwendung seines eigenen Informationsübermittlungsendgeräts durchführt. Somit muss das Individuum seine eigenen eindeutigen Identifikationsinformationen beispielsweise nicht manuell in die Messvorrichtung eingeben, wodurch eine fehlerhafte Eingabe der eindeutigen Identifikationsinformationen unterbunden und der Bedienungsaufwand für das Individuum reduziert wird.
Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung schließt ferner eine Positionsinformationsmessverarbeitungseinheit ein, wobei die Positionsinformationsmessverarbeitungseinheit in Verbindung mit der Leseverarbeitung des Informationscodes Positionsinformationen misst, die dem Installationsort der Messvorrichtung entsprechen. Dann erzeugt die Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit die Benachrichtigungsinformationen, die die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums und die Positionsinformationen einschließen, und überträgt die Benachrichtigungsinformationen basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen an die Messvorrichtung.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Messvorrichtung die Positionsinformationen zusammen mit den eindeutigen Identifikationsinformationen übertragen, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, wenn die Messdaten des Individuums an die Datenverarbeitungsvorrichtung übertragen werden. Dementsprechend kann die Datenverarbeitungsvorrichtung, basierend auf den zusammen mit den Messdaten empfangenen Positionsinformationen, zum Beispiel den Namen oder die Adresse der Einrichtung, die den Ort darstellen, an dem die Messung des Individuums durchgeführt wird, anhand von Karteninformationen schätzen.
Ein sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Messvorrichtung, die in einem System verwendet wird, das die Messvorrichtung, die Messdaten eines Individuums misst, eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchführen kann, und ein Informationsübermittlungsendgerät einschließt, das von dem Individuum verwendet wird und die Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchführen kann.
Die Messvorrichtung schließt eine Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit, eine Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit und eine Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit ein. Die Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit gibt in Verbindung mit einem Messvorgang der Messdaten einen Informationscode, der durch Codieren mindestens von Adressinformationen der Messvorrichtung erlangt wird, in einem durch das Informationsübermittlungsendgerät lesbaren Zustand aus. Die Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit empfängt und speichert die von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragenen Benachrichtigungsinformationen basierend auf dem Informationscode. Die Benachrichtigungsinformationen schließen mindestens eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums ein. Die Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit überträgt die Messdaten des Individuums zusammen mit den eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, an die Datenverarbeitungsvorrichtung.
Da gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit bereitgestellt ist, die den Informationscode an die Messvorrichtung ausgibt, kann die Messvorrichtung einen Zeitpunkt steuern, zu dem der Informationscode ausgegeben wird.
Zusätzlich wird der Informationscode in Verbindung mit einem Messvorgang der Messdaten ausgegeben, und die eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums werden als Reaktion auf den Informationscode von dem Informationsübermittlungsendgerät erfasst. Somit können die eindeutigen Identifikationsinformationen des betreffenden Individuums bei jeder Messung von Messdaten erfasst werden, wodurch die eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums jedem Messdatensatz genau zugeordnet werden können.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit bewirken, dass eine Anzeigeeinheit der Messvorrichtung den Informationscode in einem Zustand anzeigt, in dem er durch das Informationsübermittlungsendgerät optisch lesbar ist.
Da die Messvorrichtung gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung den Informationscode aufweist, der auf ihrer Anzeige angezeigt wird, kann das Individuum den Informationscode leicht erkennen und kann den Informationscode in einem bekannten Vorgang unter Verwendung der vorhandenen optischen Codelesefunktion des Informationsübermittlungsendgeräts problemlos lesen.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit eine Ausgabe des Informationscodes beenden, wenn seit dem Beginn einer Ausgabe des Informationscodes ein vorab festgelegter erster Zeitraum verstrichen ist oder die von dem Informationsübermittlungsendgerät übertragenen Benachrichtigungsinformationen empfangen werden.
Wenn die Benachrichtigungsinformationen nicht innerhalb des ersten Zeitraums seit Beginn der Anzeige des Informationscodes empfangen werden, wird gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Anzeige des Informationscodes gelöscht. Auch wenn also zum Beispiel ein Messvorgang durchgeführt wird, ohne dass Benachrichtigungsinformationen, die die eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums enthalten, von dem Informationsübermittlungsendgerät empfangen werden, ist es auf diese Weise möglich, das Problem zu unterbinden, dass die Messdaten ohne Identifikation an die Datenverarbeitungsvorrichtung übertragen werden.
Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit die gespeicherten Benachrichtigungsinformationen löschen, wenn die Messung der Messdaten nicht innerhalb eines vorab festgelegten zweiten Zeitraums ab einem Zeitpunkt der Speicherung der Benachrichtigungsinformationen durchgeführt wird.
Gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden, wenn innerhalb des zweiten Zeitraums nach dem Empfang der Benachrichtigungsinformationen kein Messvorgang durchgeführt wird, die gespeicherten Benachrichtigungsinformationen gelöscht. Somit ist es möglich, das Problem zu unterbinden, dass eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums unnötig in der Messvorrichtung verbleiben und somit die eindeutigen Identifikationsinformationen in Verbindung mit Messdaten eines anderen Individuums übertragen werden.
Gemäß einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit die gespeicherten Benachrichtigungsinformationen löschen, wenn innerhalb eines vorab festgelegten dritten Zeitraums nach Abschluss der Übertragung der Messdaten keine erneute Messung der Messdaten durchgeführt wird.
Gemäß dem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn ein Individuum innerhalb des dritten Zeitraums erneut eine Messung von Messdaten durchführt, die Messung von Messdaten durchgeführt werden, ohne erneut einen Vorgang des Lesens des Informationscodes durchzuführen, wodurch der Bedienungsaufwand für das Individuum reduziert werden kann.
Ein elfter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Messdatenverwaltungssystem, das eine Messvorrichtung, die Messdaten eines Individuums misst, eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchführen kann, und ein Informationsübermittlungsendgerät einschließt, das von dem Individuum verwendet wird und die Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchführen kann. Das Messdatenverwaltungssystem schließt einen Codeträger ein, der einen durch Codieren von mindestens individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung und Adressinformationen der Datenverarbeitungsvorrichtung erlangten Informationscode in lesbarem Zustand vorhält.
Das Informationsübermittlungsendgerät schließt einen Speicher ein, der eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums speichert. Wenn das Informationsübermittlungsendgerät den Informationscode aus dem Codeträger liest, erzeugt das Informationsübermittlungsendgerät ferner erste Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in dem Informationscode enthaltenen individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung und die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, und überträgt die ersten Benachrichtigungsinformationen basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen als Reaktion auf einen Lesevorgang des Informationscodes an die Datenverarbeitungsvorrichtung.
Wenn nun die Datenverarbeitungsvorrichtung die ersten Benachrichtigungsinformationen empfängt, die von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragen werden, erfasst die Datenverarbeitungsvorrichtung die Adressinformationen der Messvorrichtung, die vorab mit den individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung verknüpft wurden, die in den ersten Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, erzeugt zweite Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in den ersten Benachrichtigungsinformationen enthaltenen eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, und überträgt die zweiten Benachrichtigungsinformationen basierend auf den Adressinformationen der Messvorrichtung an die Messvorrichtung.
Die Messvorrichtung empfängt die von der Datenverarbeitungsvorrichtung übertragenen zweiten Benachrichtigungsinformationen und überträgt die Messdaten des Individuums zusammen mit den in den zweiten Benachrichtigungsinformationen enthaltenen eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums an die Datenverarbeitungsvorrichtung.
Da gemäß dem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung die Adressinformationen der Messvorrichtung, zum Beispiel die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse, gemeinsam durch die Datenverarbeitungsvorrichtung verwaltet werden, besteht nicht die Sorge, dass die Adressinformationen der Messvorrichtung aus dem Informationscode offengelegt werden können, wodurch ein unbefugter Zugriff Dritter auf die Messvorrichtung unterbunden werden kann.
Ein zwölfter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Messdatenverwaltungssystem, das eine Messvorrichtung, die Messdaten eines Individuums misst, eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchführen kann, und ein Informationsübermittlungsendgerät einschließt, das von dem Individuum verwendet wird und die Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchführen kann. Das Messdatenverwaltungssystem schließt einen Codeträger ein, der einen durch Codieren von mindestens individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung und Adressinformationen der Datenverarbeitungsvorrichtung erlangten Informationscode in lesbarem Zustand vorhält.
Das Informationsübermittlungsendgerät schließt einen Speicher ein, der eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums speichert. Wenn das Informationsübermittlungsendgerät den Informationscode aus dem Codeträger liest, erzeugt das Informationsübermittlungsendgerät ferner erste Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in dem Informationscode enthaltenen individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung und die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, und überträgt die ersten Benachrichtigungsinformationen basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen an die Datenverarbeitungsvorrichtung.
Wenn die Datenverarbeitungsvorrichtung die ersten Benachrichtigungsinformationen empfängt, die von dem Informationsübermittlungsendgerät übertragen werden, erfasst die Datenverarbeitungsvorrichtung die Adressinformationen der Messvorrichtung, die vorab mit den in den ersten Benachrichtigungsinformationen enthaltenen individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung verknüpft wurden, und überträgt zweite Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in den ersten Benachrichtigungsinformationen enthaltenen eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, basierend auf den Adressinformationen der Messvorrichtung an die Messvorrichtung.
Die Messvorrichtung empfängt die von der Datenverarbeitungsvorrichtung übertragenen zweiten Benachrichtigungsinformationen über das Netz und überträgt die Messdaten des Individuums zusammen mit den in den zweiten Benachrichtigungsinformationen enthaltenen eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums an die Datenverarbeitungsvorrichtung.
Gemäß dem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung muss die Messvorrichtung keine Verarbeitung zum Empfangen der Benachrichtigungsinformationen und keine Verarbeitung zum Verknüpfen der Messdaten des Individuums mit den eindeutigen Identifikationsinformationen durchführen, wodurch die Verarbeitungslast der Messvorrichtung reduziert werden kann. Darüber hinaus besteht keine Notwendigkeit, Adressinformationen der Messvorrichtung zuzuweisen, wodurch ein unbefugter Zugriff Dritter auf die Messvorrichtung unterbunden werden kann.
Ein dreizehnter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Messdatenverwaltungssystem, das eine Messvorrichtung, die Messdaten eines Individuums misst, eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchführen kann, und ein Informationsübermittlungsendgerät einschließt, das von dem Individuum verwendet wird und Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchführen kann.
Die Messvorrichtung erzeugt einen Informationscode, der durch Codieren mindestens der Messdaten und Adressinformationen der Datenverarbeitungsvorrichtung erlangt wird, und gibt den Informationscode in einem durch das Informationsübermittlungsendgerät lesbaren Zustand aus.
Das Informationsübermittlungsendgerät schließt einen Speicher ein, der eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums speichert. Außerdem erzeugt das Informationsübermittlungsendgerät, wenn das Informationsübermittlungsendgerät den Informationscode liest, Benachrichtigungsinformationen, in denen die in dem Informationscode enthaltenen Messdaten mit den im Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums verknüpft sind, und überträgt die Benachrichtigungsinformationen basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen an die Datenverarbeitungsvorrichtung.
Die Datenverarbeitungsvorrichtung empfängt die von dem Informationsübermittlungsendgerät übertragenen Benachrichtigungsinformationen über das Netz und speichert die in den Benachrichtigungsinformationen enthaltenen Messdaten und die eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums in einem miteinander verknüpften Zustand.
Gemäß dem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt das Informationsübermittlungsendgerät die Verarbeitung zum Verknüpfen der Messdaten des von der Messvorrichtung gemessenen Individuums mit den eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums durch. Zusätzlich ist die Messvorrichtung mit einer Funktion zum Erzeugen und Anzeigen eines Informationscodes versehen, der die Messdaten einschließt, und es besteht keine Notwendigkeit, in der Messvorrichtung zusätzlich ein Drahtlosmodul wie Bluetooth bereitzustellen, um die Messdaten an das Informationsübermittlungsendgerät zu übertragen. Somit kann die Notwendigkeit eines Kommunikationsmoduls für die Messvorrichtung ausgeräumt werden, wodurch für die Messvorrichtung geringere Kosten entstehen können.
Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
Mit anderen Worten können gemäß dieser Erfindung Messdaten mit Identifikationsinformationen verknüpft werden, die für das Individuum, dem die Daten gelten, eindeutig sind, ohne dass eine Erhöhung der Kosten für eine Messvorrichtung verursacht wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

1 ist eine Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration eines Messdatenverwaltungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
2 ist ein Blockdiagramm, das eine Hardwarekonfiguration einer Messvorrichtung veranschaulicht, die in dem in 1 veranschaulichten System verwendet wird.
3 ist ein Blockdiagramm, das eine Softwarekonfiguration der Messvorrichtung veranschaulicht, die in dem in 1 veranschaulichten System verwendet wird.
4 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines QR-Codes (Markenname) veranschaulicht, der als Informationscode verwendet wird.
5 ist eine Ansicht, die ein Beispiel eines Strichcodes veranschaulicht, der als Informationscode verwendet wird.
6 ist ein Blockdiagramm, das eine Hardwarekonfiguration eines mobilen Endgeräts veranschaulicht, das als Informationsübermittlungsendgerät in dem in 1 veranschaulichten System verwendet wird.
7 ist ein Blockdiagramm, das eine Softwarekonfiguration des mobilen Endgeräts veranschaulicht, das als Informationsübermittlungsendgerät in dem in 1 veranschaulichten System verwendet wird.
8 ist ein Blockdiagramm, das eine Hardwarekonfiguration eines Messdatenverwaltungsservers veranschaulicht, der als eine Datenverarbeitungsvorrichtung in dem in 1 veranschaulichten System verwendet wird.
9 ist ein Blockdiagramm, das eine Softwarekonfiguration des Messdatenverwaltungsservers veranschaulicht, der als eine Datenverarbeitungsvorrichtung in dem in 1 veranschaulichten System verwendet wird.
10 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf und Verarbeitungseinzelheiten eines Vorgangs veranschaulicht, der durch die in 3 veranschaulichte Messvorrichtung ausgeführt wird.
11 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf und Verarbeitungseinzelheiten eines Vorgangs veranschaulicht, der durch das in 7 veranschaulichte mobile Endgerät ausgeführt wird.
12 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf und Verarbeitungseinzelheiten eines Vorgangs veranschaulicht, der durch den in 9 veranschaulichten Messdatenverwaltungsserver ausgeführt wird.
13 ist eine Ansicht, die das Erscheinungsbild einer Messvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
14 ist eine Ansicht, die das Erscheinungsbild einer Messvorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Erste Ausführungsform
Konfigurationsbeispiel
System
1 ist eine Ansicht, die ein Beispiel einer Gesamtkonfiguration eines Messdatenverwaltungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
In 1 ist beispielsweise eine Messvorrichtung SD fest in einer Einrichtung installiert, [an] die eine nicht spezifizierte Anzahl von Benutzern besucht, wie eine medizinische Einrichtung, ein Fitnessstudio, eine Konferenzhalle und eine kommerzielle Einrichtung. Ein Messdatenverwaltungsserver SV1 wiederum, der als eine Datenverarbeitungsvorrichtung dient, ist zum Beispiel in der Cloud oder im Internet installiert.
Das System gemäß der ersten Ausführungsform ermöglicht es, Messdaten, die von der Messvorrichtung SD gemessen werden, über ein Mobilfunknetz NW2 und ein Weitverkehrsnetz NW1 an den Messdatenverwaltungsserver SV1 zu übertragen.
Das Mobilfunknetz ist nicht auf ein einzelnes Mobilfunknetz beschränkt, das von einem Kommunikationsdienstanbieter betrieben wird, und es kann eine Vielzahl von Mobilfunknetzen, die von einer Vielzahl von Kommunikationsdienstanbietern betrieben wird, miteinander vermischt sein. Obwohl ferner von Long Time Evolution (LTE (Markenname) als Funkzugangstechnik des Mobilfunknetzes ausgegangen wird, ist die Funkzugangstechnik nicht darauf beschränkt und kann 4G oder 5G anwenden.
Das Weitverkehrsnetz NW1 schließt das Internet und ein Zugangsnetz ein, das zum Zugreifen auf das Internet verwendet wird. Beispiele für das Zugangsnetz schließen, ohne darauf beschränkt zu sein, eine öffentliche Datenleitung, die von dem Kommunikationsdienstanbieter bereitgestellt wird, ein lokales Netz (LAN), ein drahtloses LAN und eine Kabelfernsehleitung (CATV) ein.
Darüber hinaus ermöglicht das System gemäß der ersten Ausführungsform die Datenübertragung zwischen dem Messdatenverwaltungsserver SV1, einem Karteninformationsverwaltungsserver SV2 und Benutzerendgeräten CT1 bis CTk über das Weitverkehrsnetz NW1.
Der Karteninformationsverwaltungsserver SV2 speichert und verwaltet Karteninformationen eines Bereichs, der mindestens einen Zielbereich einschließt, in dem die Messvorrichtung SD installiert ist, in einer Datenbank und legt die Karteninformationen unentgeltlich offen.
Die Benutzerendgeräte CT 1 bis CTk werden beispielsweise von dem Individuum selbst oder seinen Familienmitgliedern und Benutzern der Messdaten wie medizinischen Einrichtungen, pharmazeutischen Herstellern und Versicherungsunternehmen verwendet, um auf den Messdatenverwaltungsserver SV1 zuzugreifen und die Messdaten des Individuums anzuzeigen.
Darüber hinaus ermöglicht das System gemäß der ersten Ausführungsform, der Messvorrichtung SD die Identifikationsinformationen, die dem Individuum eindeutig zugeordnet sind (nachstehend als Individuumskennung bezeichnet), über das Mobilfunknetz NW2 mitzuteilen, beispielsweise unter Verwendung einer von dem Individuum getragenen Informationsübermittlungsvorrichtung, zum Beispiel eines mobilen Endgeräts UT, wie etwa eines Smartphones.
Vorrichtung
(2-1) Messvorrichtung SD
2 und 3 sind Blockdiagramme, die jeweils eine Hardwarekonfiguration und eine Softwarekonfiguration der veranschaulichten Messvorrichtung SD veranschaulichen.
Die Messvorrichtung SD ist beispielsweise durch einen Blutdruckmonitor ausgebildet und schließt eine Steuereinheit 1, eine Messeinheit 2 und ein Kommunikationsmodul 3 ein. Die Messeinheit 2 führt einen Vorgang zum Messen von Messdaten wie etwa Blutdruckdaten unter Steuerung der Steuereinheit 1 durch und gibt die gemessenen Messdaten an die Steuereinheit 1 aus.
Die Messeinheit 2 kann eine Vorrichtung sein, die zusätzlich zu Blutdruckdaten andere wichtige Datensätze, wie Herzfrequenz, elektrokardiografische Wellenformen, Blutzuckerspiegel, Aktivitätsgrad und Stressniveau allein oder in Kombination misst.
Das Kommunikationsmodul 3 wird verwendet, um eine drahtlose Verbindung mit dem Mobilfunknetz NW2 zum Beispiel gemäß dem LTE-Standard herzustellen und Messdaten unter Verwendung der hergestellten drahtlosen Verbindung zu übertragen. Zusätzlich wird das Kommunikationsmodul 3 auch verwendet, um E-Mails, Nachrichten oder SNS-Übertragungsdaten zu empfangen, die von dem mobilen Endgerät UT übertragen werden.
Das Kommunikationsmodul 3 ist nicht auf eine Einheit beschränkt, die in die Messvorrichtung SD integriert ist, und kann eine Einheit sein, die extern als ein angebrachter Kommunikationsadapter bereitgestellt ist, oder kann ein Kommunikationsmodul sein, das in einer IoT-Vorrichtung, einem Router oder einer Set-Top-Box (STB) bereitgestellt ist, die bzw. der unabhängig verwendet wird.
Die Steuereinheit 1 schließt eine Steuereinrichtung 11 ein, die einen Hardware-Prozessor, wie etwa eine Zentraleinheit (CPU), verwendet. Außerdem sind eine Speichereinheit, die einen Programmspeicher 12 und einen Datenspeicher 13 einschließt, eine Sensorschnittstelle („Schnittstelle“ ist nachstehend mit „I/F“ (interface) abgekürzt) 14, eine Kommunikations-I/F 15 und eine Eingabe/Ausgabe-I/F 17 über einen Bus 16 mit der Steuereinrichtung 11 verbunden.
Die Sensor-I/F 14 überträgt und empfängt verschiedene Steuersignale in Bezug auf Vorgänge der Messeinheit 2 und empfängt Messdaten, die von der Messeinheit 2 unter Steuerung der Steuereinrichtung 11 ausgegeben werden. Die Kommunikations-I/F 15 tauscht Informationsdaten und dergleichen mit dem Kommunikationsmodul 3 unter Steuerung der Steuereinrichtung 11 aus. Eine Anzeige 18 und Eingabe-/Ausgabevorrichtungen, wie etwa Betriebstasten und ein Drucker, sind mit der Eingabe/Ausgabe-I/F 17 verbunden.
Die Programmspeichereinheit 12 wird konfiguriert, indem beispielsweise ein nichtflüchtiger Speicher, in den bzw. aus dem nach Bedarf geschrieben und gelesen werden kann, wie etwa ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid State-Laufwerk (SSD), und ein nichtflüchtiger Speicher, wie etwa ein Festwertspeicher (ROM), als Speichermedium kombiniert werden, und speichert Programme, die für die Ausführung verschiedener Arten von Steuerungsverarbeitungen gemäß der ersten Ausführungsform verwendet werden, sowie Middleware, wie etwa ein Betriebssystem (OS).
Der Datenspeicher 13 ist eine Kombination zum Beispiel aus einem nichtflüchtigen Speicher, in den bzw. aus dem nach Bedarf geschrieben und gelesen werden kann, wie etwa ein HDD oder ein SSD, und einem flüchtigen Speicher, wie einem Direktzugriffsspeicher (RAM), als Speichermedium und schließt einen Informationscodespeicher 131, einen Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 und einen Messdatenspeicher 133 als Hauptspeicher ein, die zum Implementieren der ersten Ausführungsform verwendet werden.
Der Informationscodespeicher 131 speichert zum Beispiel einen Informationscode, der durch Codieren einer der Messvorrichtung SD durch einen Kommunikationsdienstanbieter des Mobilfunknetzes NW2 vorab zugewiesenen Kommunikationsadresse erlangt wird. Als Kommunikationsadresse wird beispielsweise eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse des Mobilfunknetzes NW2 verwendet.
4 und 5 veranschaulichen Beispiele eines QR-Codes CC1 und eines eindimensionalen Strichcodes, die jeweils als Informationscode verwendet werden. Zusätzlich zu einem optisch lesbaren Code, wie etwa einem QR-Code oder einem Strichcode, kann ein Code, wie etwa ein drahtloses Tag, das einen Code durch Funk- oder Infrarotstrahlen ausgibt, als der Informationscode verwendet werden.
Der Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 wird verwendet, um Benachrichtigungsinformationen zu speichern, die von dem mobilen Endgerät UT des Individuums übertragen werden.
Der Messdatenspeicher 133 wird verwendet, um Messdaten zu speichern, die durch die Messeinheit 2 gemessen werden.
Die Steuereinrichtung 11 schließt eine Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111, eine Benachrichtigungsinformationsempfangs-/-verwaltungsverarbeitungseinheit 112, eine Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 113 und eine Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit 114 als Verarbeitungsfunktionen ein, die zum Implementieren der ersten Ausführungsform verwendet werden. Alle diese Verarbeitungseinheiten 111 bis 114 werden implementiert, indem der Hardwareprozessor der Steuereinheit 21 veranlasst wird, ein in dem Programmspeicher 12 gespeichertes Programm auszuführen.
Die Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111 liest den Informationscode aus dem Informationscodespeicher 131 und gibt den Informationscode zum Anzeigen von der Eingabe-/Ausgabe-I/F 17 an die Anzeige 18 aus, wenn die Messeinheit 2 ein Verhalten des Individuums erfasst, das ein Hinweis auf einen Messvorgang ist. Als Verhalten des Individuums, das ein Hinweis auf einen Messvorgang ist, gilt beispielsweise eine Situation, in der das Individuum vor der Messvorrichtung SD sitzt oder eine Bewegung des Individuums, das seinen Arm in eine Manschette eingeführt hat, erfasst wurde.
Anschließend überwacht die Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111, ob die Informationscodeanzeigezeit einen vorab eingestellten ersten Zeitraum durchlaufen hat, während sie den Empfang der Benachrichtigungsinformationen von dem mobilen Endgerät UT während der Informationscodeanzeigezeit überwacht. Wenn die Benachrichtigungsinformationen empfangen wurden oder der erste Zeitraum abgelaufen ist, ohne dass Benachrichtigungsinformationen empfangen wurden, führt die Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111 eine Verarbeitung zum Beenden der Anzeige des Informationscodes durch.
Die Benachrichtigungsinformationsempfangs-/-verwaltungsverarbeitungseinheit 112 schließt die folgenden Verarbeitungsfunktionen ein.

(1) Verarbeitung von Benachrichtigungsinformationen, die von dem mobilen Endgerät UT über das Kommunikationsmodul 3 übertragen werden, und Speichern der empfangenen Benachrichtigungsinformationen in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132.
(2) Verarbeitung der Überwachung, ob ein Messvorgang innerhalb eines zweiten vorab festgelegten Zeitraums ab dem Speichern der Benachrichtigungsinformationen gestartet wurde und Löschen der in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 gespeicherten Benachrichtigungsinformationen, wenn der zweite Zeitraum abgelaufen ist, ohne dass ein Messvorgang gestartet wurde.
Verarbeitung der Überwachung, ob innerhalb eines dritten vorab festgelegten Zeitraums nach Abschluss der Ausführung des Messvorgangs erneut ein Messvorgang durchgeführt wurde, Löschen der in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 gespeicherten Benachrichtigungsinformationen, wenn der dritte Zeitraum abgelaufen ist, ohne dass erneut ein Messvorgang durchgeführt wurde.

Die Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 113 führt eine Verarbeitung zum Empfangen der von der Messeinheit 2 über die Sensor-I/F 14 gemessenen Messdaten und zum Bewirken durch, dass der Messdatenspeicher 133 die empfangenen Messdaten speichert.
Immer wenn neue Messdaten von der Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 113 erfasst werden, wenn Messdatensätze, die einer vorbestimmten Anzahl von Messungen entsprechen, in dem Messdatenspeicher 133 akkumuliert werden, oder wenn ein vorgegebener Zeitraum seit der letzten Übertragung verstrichen ist, liest die Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit 114 Messdaten aus, die noch nicht von dem Messdatenspeicher 133 übertragen wurden. Dann führt die Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit 114 eine Verarbeitung aus, um die gelesenen Messdaten zusammen mit den in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 gespeicherten individuellen Identifikationsinformationen und der Vorrichtungskennung, bei der es sich um die vorab in der Messvorrichtung SD gespeicherten individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung SD handelt, von dem Kommunikationsmodul 3 an den Messdatenverwaltungsserver SV1 zu übertragen.
2-2 Mobiles Endgerät UT
6 und 7 sind Blockdiagramme, die jeweils eine Hardwarekonfiguration und eine Softwarekonfiguration des mobilen Endgeräts UT veranschaulichen.
Das mobile Endgerät UT schließt ein Universal-Smartphone ein, das zum Beispiel einen GPS-Positionssensor, eine Kamera und einen Browser einschließt. Als mobiles Endgerät UT kann ein Tablet-Endgerät, ein tragbares Endgerät, ein Laptop-Personalcomputer oder dergleichen verwendet werden, solange das Endgerät die gleichen Funktionen aufweist.
Das mobile Endgerät UT schließt eine Steuereinrichtung 10 ein, die einen Hardwareprozessor, wie etwa eine Zentraleinheit, verwendet. Außerdem sind eine Speichereinheit, die einen Programmspeicher 20 und einen Datenspeicher 30, eine Eingabe/Ausgabe-IE/F 40, eine Sensor-I/F 50 und eine Kommunikations-I/F 60 einschließt, über einen Bus 70 mit der Steuereinrichtung 10 verbunden.
Eine Eingabe-/Ausgabevorrichtung 41 ist mit der Eingabe/Ausgabe-I/F 40 verbunden. Die Eingabe-/Ausgabevorrichtung 41 ist eine Vorrichtung, in der eine Eingabeeinheit, die eine druckempfindliche oder eine kapazitive Berührungseingabefolie verwendet, auf einem Anzeigebildschirm einer Anzeigevorrichtung, die beispielsweise Flüssigkristall- oder organische EL verwendet, angeordnet ist, und dient zum Eingeben verschiedener Arten von Bedienungsdaten und Anzeigen von Anzeigedaten.
Die Sensor-I/F 50 weist eine Funktion zum Empfangen von GPS-Signalen über eine Antenne 51 und eine Funktion zum Aufnehmen von Bild- oder Videodaten auf, die durch eine Kamera 52 aufgenommen werden. Die Kamera 52 dient dazu, einen Informationscode, der in der vorliegenden Ausführungsform einen QR-Code oder einen eindimensionalen Strichcode einschließt, optisch zu lesen.
Die Kommunikations-I/F 60 überträgt und empfängt unter Steuerung der Steuereinrichtung 10 Informationsdaten mithilfe eines drahtlosen Zugriffsverfahrens und eines durch das Mobilfunknetz NW2 definierten Kommunikationsprotokolls an den und von dem Messdatenverwaltungsserver SV1. In diesem Beispiel wird LTE als das drahtlose Zugriffsverfahren verwendet.
Die Programmspeichereinheit 20 ist konfiguriert, indem beispielsweise ein nichtflüchtiger Speicher, in den bzw. aus dem nach Bedarf geschrieben und gelesen werden kann, wie etwa ein HDD oder ein SSD, und ein nichtflüchtiger Speicher, wie etwa ein ROM, als Speichermedium kombiniert sind, und speichert Programme, die für die Ausführung verschiedener Arten von Steuerungsverarbeitungen gemäß der ersten Ausführungsform verwendet werden, sowie Middleware, wie etwa ein OS.
Der Datenspeicher 30 ist zum Beispiel eine Kombination aus einem nichtflüchtigen Speicher, in den bzw. aus dem nach Bedarf geschrieben und gelesen werden kann, wie etwa ein SSD, und einem flüchtigen Speicher wie einem RAM als Speichermedium und schließt einen Informationscodespeicher 301 und einen Speicher 302 der persönlichen Kennung als Hauptspeicher ein, die zum Implementieren der ersten Ausführungsform verwendet werden.
Der Informationscodespeicher 301 wird verwendet, um den durch die Kamera 52 gelesenen Informationscode vorübergehend zu speichern. Der Speicher 302 der persönlichen Kennung wird verwendet, um eindeutige Identifikationsinformationen (nachstehend als „persönliche Kennung“ bezeichnet) des Besitzers des mobilen Endgeräts zu speichern. Da in diesem Beispiel das Individuum, an dem die Messdaten gemessen werden, sein eigenes mobiles Endgerät verwendet, um den Informationscode zu lesen, stellt die in dem Speicher 302 der persönlichen Kennung gespeicherte persönliche Kennung die eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums dar.
Als Verarbeitungsfunktionen gemäß der ersten Ausführungsform schließt die Steuereinrichtung 10 eine Informationscodeleseverarbeitungseinheit 101, eine Benachrichtigungsinformationserzeugungsverarbeitungseinheit 102 und eine Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit 103 ein. Alle diese Verarbeitungseinheiten 101 bis 103 werden implementiert, indem der Hardwareprozessor der Steuereinrichtung 10 veranlasst wird, in der Programmspeichereinheit 20 gespeicherte Programme auszuführen.
Die Informationscodeleseverarbeitungseinheit 101 aktiviert die Kamera 52 als Reaktion auf einen Codelesevorgang in der Eingabe-/Ausgabevorrichtung 41 und liest die Bilddaten des durch die Kamera 52 aufgenommenen Informationscodes über die Sensor-I/F 50. Dann erkennt die Informationscodeleseverarbeitungseinheit 101 den Informationscode aus den gelesenen Bilddaten und führt eine Verarbeitung zum Speichern des erkannten Informationscodes in dem Informationscodespeicher 301 durch.
Wenn die Informationscodeleseverarbeitungseinheit 101 den Informationscodeleseprozess durchführt, liest die Benachrichtigungsinformationserzeugungsverarbeitungseinheit 102 die persönliche Kennung des Besitzers des mobilen Endgeräts UT, also des Individuums, aus dem Speicher 302 der persönlichen Kennung und führt eine Verarbeitung zum Erzeugen von Benachrichtigungsinformationen einschließlich der gelesenen persönlichen Kennung durch. Die Benachrichtigungsinformationserzeugungsverarbeitungseinheit 102 kann die Positionsinformationen des mobilen Endgeräts UT erfassen, die durch die GPS-Positionsmessfunktion von der Sensor-I/F 50 gemessen werden, und die erfassten Positionsinformationen zu den Benachrichtigungsinformationen hinfügen.
Die Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit 103 führt eine Verarbeitung zum Übertragen der erzeugten Benachrichtigungsinformationen von der Kommunikations-I/F 60 an die Messvorrichtung SD basierend auf den Adressinformationen der Messvorrichtung SD durch, die in dem Informationscode enthalten sind.
(2-3) Messdatenverwaltungsserver SV1
8 und 9 sind Blockdiagramme, die jeweils eine Hardwarekonfiguration und eine Softwarekonfiguration des veranschaulichten Messdatenverwaltungsservers SV1 veranschaulichen.
Der Messdatenverwaltungsserver SV1 ist zum Beispiel durch einen Servercomputer konfiguriert und schließt eine Steuereinrichtung 70 ein, die einen Hardware-Prozessor, wie etwa eine Zentraleinheit, verwendet. Außerdem sind eine Speichereinheit, die einen Programmspeicher 80 und einen Datenspeicher 30 und eine Kommunikations-I/F 100 einschließt, über einen Bus 110 mit der Steuereinrichtung 70 verbunden.
Unter Steuerung der Steuereinrichtung 70 überträgt und empfängt die Kommunikations-I/F 100 unter Verwendung eines durch das Weitverkehrsnetz NW1 definierten Kommunikationsprotokolls Informationsdaten an die und von der Messvorrichtung SD, an das und von dem mobilen Endgerät UT, an den und von dem Karteninformationsverwaltungsserver SV2 und an die und von den Benutzerendgeräten CT 1 bis CTk.
Die Programmspeichereinheit 80 ist konfiguriert, indem beispielsweise ein nichtflüchtiger Speicher, in den bzw. aus dem nach Bedarf geschrieben und gelesen werden kann, wie etwa ein HDD oder ein SSD, und ein nichtflüchtiger Speicher, wie etwa ein ROM, als Speichermedium kombiniert sind, und speichert Programme, die für die Ausführung verschiedener Arten von Steuerungsverarbeitungen gemäß der ersten Ausführungsform verwendet werden, sowie Middleware, wie etwa ein OS.
Der Datenspeicher 90 ist zum Beispiel eine Kombination aus einem nichtflüchtigen Speicher, in den bzw. aus dem nach Bedarf geschrieben und gelesen werden kann, wie etwa ein HDD oder ein SSD, und einem flüchtigen Speicher wie einem RAM als Speichermedium und schließt einen Messdatenspeicher 91 und einen Suchverlaufsspeicher 92 als Hauptspeicher ein, die zum Implementieren der ersten Ausführungsform verwendet werden.
Der Messdatenspeicher 91 wird verwendet, um die Messdaten, die von der Messvorrichtung SD übertragen werden, unter Verknüpfung mit der Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD und der persönlichen Kennung des Individuums, die zusammen mit den Messdaten übertragen werden, zu speichern.
Der Suchverlaufsspeicher 92 wird verwendet, um Verlaufsinformationen zu speichern, die durch die Steuereinrichtung 70 erzeugt werden, wenn die Messdaten als Reaktion auf eine Suchanforderung von den Benutzerendgeräten CT 1 bis CTk an die anfordernden Benutzerendgeräte CT 1 bis CTk übertragen werden.
Die Steuereinrichtung 70 schließt eine Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 71 und eine Messdatensuchverarbeitungseinheit 72 als Verarbeitungsfunktionen gemäß der ersten Ausführungsform ein. Alle diese Verarbeitungseinheiten 71 und 72 werden implementiert, indem der Hardwareprozessor der Steuereinrichtung 70 veranlasst wird, in der Programmspeichereinheit 80 gespeicherte Programme auszuführen.
Immer wenn die Messdaten von der Messvorrichtung SD übertragen werden, führt die Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 71 eine Verarbeitung zum Empfangen von Messdaten über die Kommunikations-I/F 100 und zum Veranlassen des Messdatenspeichers 91 durch, die empfangenen Messdaten unter Verknüpfung mit der Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD, die die Übertragungsquelle ist, und der persönlichen Kennung des Individuums zu speichern.
Wenn eine Suchanforderung von den Benutzerendgeräten CT 1 bis CTk gesendet wird, liest die Messdatensuchverarbeitungseinheit 72 die Messdaten, die mit der persönlichen Kennung verknüpft sind, die durch die Suchanforderung von dem Messdatenspeicher 91 vorgegeben wird. Dann führt die Messdatensuchverarbeitungseinheit 72 eine Verarbeitung zum Übertragen der gelesenen Messdaten von der Kommunikations-I/F 100 an die anfordernden Benutzerendgeräte CT1 bis CTk durch.
Betriebsbeispiel
Als Nächstes wird ein Beispiel eines Vorgangs des Messdatenverwaltungssystems, das wie oben beschrieben konfiguriert ist, beschrieben. In diesem Beispiel erfolgt die Beschreibung unter der Voraussetzung, dass Informationscode, der durch Codieren der Adressinformationen der Messvorrichtung SD erlangt wird, vorab in dem Informationscodespeicher 131 der Messvorrichtung SD gespeichert wurde.
(1) Eingabe der persönlichen Kennung des Individuums
10 ist ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren und Verarbeitungseinzelheiten eines Vorgangs veranschaulicht, der durch die Steuereinrichtung 11 der Messvorrichtung SD ausgeführt wird.
In einem Bereitschaftszustand überwacht die Steuereinrichtung 11 der Messvorrichtung SD als ein Verhalten, das sich auf einen Messvorgang durch das Individuum bezieht, zum Beispiel ein Verhalten, das ein Hinweis auf einen Messvorgang durch das Individuum ist. Es wird davon ausgegangen, dass in diesem Zustand das Individuum in einer Position vor der Messvorrichtung SD sitzt oder eine Bewegung zum Einführen seines Arms in eine Manschette vollzieht. In diesem Fall erfasst die Messvorrichtung SD das Hinweisverhalten beispielsweise durch einen Näherungssensor, der in der Messeinheit 2 eingeschlossen ist, oder einen Sensor, der in der Manschette bereitgestellt ist.
Wenn die Steuereinrichtung 11 der Messvorrichtung SD in Schritt S1 das Hinweisverhalten erfasst, liest die Steuereinrichtung 11 in Schritt S2 den Informationscode aus dem Informationscodespeicher 131 aus und gibt den Leseinformationscode unter Steuerung der Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111 zum Anzeigen von der Eingabe-/Ausgabe-I/F 17 an die Anzeige 18 aus. Dementsprechend wird zum Beispiel der QR-Code oder der eindimensionale Strichcode, wie in 4 bzw. 5 veranschaulicht, auf der Anzeige 18 der Messvorrichtung SD angezeigt.
Dabei kann gleichzeitig eine Führungsnachricht „Bitte den Informationscode mit Ihrem mobilen Endgerät lesen“ auf der Anzeige 18 angezeigt werden. Eine ähnliche Sprachnachricht kann auch von einem Lautsprecher ausgegeben werden, der nicht veranschaulicht ist.
In diesem Zustand wird angenommen, dass das Individuum eine Codeleseanwendung auf seinem eigenen mobilen Endgerät UT aktiviert und einen Vorgang zum Lesen des auf der Anzeige 18 angezeigten Informationscodes durchführt. Dann führt die Steuereinrichtung 10 des mobilen Endgeräts UT eine Reihe von Verarbeitungsvorgängen von der Verarbeitung zum Lesen des Informationscodes bis zur Verarbeitung zum Übertragen der Benachrichtigungsinformationen wie folgt aus.
11 ist ein Flussdiagramm, das ein Verarbeitungsverfahren und Verarbeitungseinzelheiten veranschaulicht, die durch die Steuereinrichtung 10 des mobilen Endgeräts UT ausgeführt werden.
Das heißt, wenn die Steuereinrichtung 10 des mobilen Endgeräts UT zu Beginn in Schritt S20 den Vorgang des Aktivierens der Codeleseanwendung erkennt, aktiviert die Steuereinrichtung 10 in Schritt S21 unter Steuerung der Informationscodeleseverarbeitungseinheit 101 die Kamera 52 und liest die Bilddaten des durch die Kamera 52 aufgenommenen Informationscodes von der Sensor-I/F 50. Dann führt die Steuereinrichtung 10 eine Verarbeitung zum Erkennen des Informationscodes aus den gelesenen Bilddaten und zum Bewirken durch, dass die Informationscodespeicherung 301 den erkannten Informationscode speichert.
Wenn die Verarbeitung des Lesens des Informationscodes abgeschlossen ist, liest die Steuereinrichtung 10 des mobilen Endgeräts UT dann in Schritt S22 unter Steuerung der Benachrichtigungsinformationserzeugungsverarbeitungseinheit 102 den Informationscode aus dem Informationscodespeicher 301 aus. Dann liest die Steuereinrichtung 10 die persönliche Kennung des Individuums aus dem Speicher 302 der persönlichen Kennung und erzeugt Benachrichtigungsinformationen, die die gelesene persönliche Kennung einschließen. Anschließend überträgt die Steuereinrichtung 10 in Schritt S23 unter Verwendung beispielsweise einer E-Mail, einer Nachricht oder einer SNS-Nachricht basierend auf den Adressinformationen der Messvorrichtung SD, die in dem Leseinformationscode enthalten sind, zum Beispiel einer Telefonnummer oder einer E-Mail-Adresse, die Benachrichtigungsinformationen unter Steuerung der Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit 103 von der Kommunikations-I/F 60 an die Messvorrichtung SD.
Andererseits überwacht die Steuereinrichtung 11 der Messvorrichtung SD in Schritt S4 in einem Zustand, in dem der Informationscode angezeigt wird, den Empfang der Benachrichtigungsinformationen, während sie überwacht, ob seit dem Beginn des Anzeigens des Informationscodes in Schritt S3 ein erster Zeitraum verstrichen ist. Wenn in diesem Zustand die von dem mobilen Endgerät UT übertragenen Benachrichtigungsinformationen innerhalb des ersten Zeitraums empfangen werden, empfängt die Steuereinrichtung 11 in Schritt S5 unter Steuerung der Benachrichtigungsinformationsempfangs-/-verwaltungsverarbeitungseinheit 112 die Benachrichtigungsinformationen und speichert die empfangenen Benachrichtigungsinformationen in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132.
Wenn die Speicherung der Benachrichtigungsinformationen abgeschlossen ist, teilt die Benachrichtigungsinformationsempfangs-/-verwaltungsverarbeitungseinheit 112 dies der Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111 mit. Nach dem Empfangen dieser Benachrichtigung beendet die Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111 in Schritt S6 das Anzeigen des Informationscodes auf der Anzeige 18. Wenn die Benachrichtigungsinformationen nicht innerhalb des ersten Zeitraums empfangen werden, bestimmt die Steuereinrichtung 11 in Schritt S7, dass das Individuum die Verarbeitung des Lesens des Informationscodes nicht durchgeführt hat, beendet unter Verwendung der Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111 das Anzeigen des Informationscodes auf der Anzeige 18 und kehrt ohne weitere Maßnahmen in den Bereitschaftszustand zurück.
Somit kann in diesem Fall der Messvorgang nicht in der Messvorrichtung SD durchgeführt werden, wodurch das Problem unterbunden wird, dass nur die Messdaten an den Messdatenverwaltungsserver SV1 übertragen werden, ohne dass die persönliche Kennung des Individuums eingegeben wurde. In diesem Fall bewirkt die Messvorrichtung SD, dass die Anzeige 18 zum Beispiel eine Führungsnachricht anzeigt, wie „Bitte Messvorgang von Anfang an durchführen“ oder veranlasst einen Lautsprecher, eine Sprachnachricht mit ähnlichem Inhalt auszugeben.
(2) Messvorgang
Wenn die Benachrichtigungsinformationen empfangen und gespeichert wurden, überwacht die Steuereinrichtung 11 der Messvorrichtung SD in Schritt S9, ob der Messvorgang gestartet wurde, während sie unter Steuerung der Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 113 überwacht, ob seit der Speicherung der Benachrichtigungsinformationen ein zweiter Zeitraum verstrichen ist.
Wenn das Individuum in diesem Zustand die Messstarttaste drückt, zieht sich die Manschette in der Messeinheit 2 zusammen, wodurch ein Messvorgang für einen Blutdruckwert durchgeführt wird. In Schritt S10 erfasst die Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 113 die durch die Messeinheit 2 gemessenen Messdaten von der Sensor-I/F 14 und speichert die erfassten Messdaten vorübergehend in dem Messdatenspeicher 133.
Anschließend liest die Steuereinrichtung 11 der Messvorrichtung SD in Schritt S11 unter Steuerung der Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit 114 die Messdaten aus dem Messdatenspeicher 133 und liest die persönliche Kennung des Individuums aus dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132. Dann gibt die Steuereinrichtung 11 die Messdaten in einem Zustand der Verknüpfung mit der persönlichen Kennung des Individuums und der Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD von der Kommunikations-I/F 15 an das Kommunikationsmodul 3 aus und überträgt die Messdaten von dem Kommunikationsmodul 3 an den Messdatenverwaltungsserver SV1.
Wenn der zweite Zeitraum abläuft, ohne dass ein Messvorgang durchgeführt wurde, bestimmt die Benachrichtigungsinformationsempfangs-/- verwaltungsverarbeitungseinheit 112, dass das Individuum den Messvorgang abgebrochen hat, und fährt mit Schritt S14 fort, um die in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 gespeicherten Benachrichtigungsinformationen zu löschen. Somit ist es möglich, das Problem zu unterbinden, dass die Benachrichtigungsinformationen des Individuums, das den Messvorgang abgebrochen hat, weiterhin in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 verbleiben.
Zusätzlich überwacht die Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 113 in Schritt S12, ob der Messvorgang erneut durchgeführt wurde, während sie in Schritt S13 überwacht, ob seit der Übertragung der Messdaten ein dritter Zeitraum verstrichen ist. Wenn das Individuum in diesem Zustand einen erneuten Messvorgang durchführt, wird der Messvorgang erneut in der Messeinheit 2 durchgeführt.
In diesem Fall erfasst die Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 113 die in dem erneuten Messvorgang gemessenen Messdaten von der Sensor-I/F 14 und bewirkt in Schritt S10, dass der Messdatenspeicher 133 die erfassten Messdaten speichert. Dann werden die in der erneuten Messung erfassten Messdaten zusammen mit der persönlichen Kennung des Individuums und der Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD, die in Schritt S11 in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 gespeichert wurden, unter Steuerung der Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit 114 von dem Kommunikationsmodul 3 an den Messdatenverwaltungsserver SV1 übertragen.
Im Allgemeinen schwanken bei den meisten Messungen die Messwerte beim Messen des Blutdrucks und somit kann das Individuum in einem solchen Fall erneut eine Messung vornehmen. Wenn also ein Individuum versucht, einen Messvorgang innerhalb des dritten Zeitraums nach dem Ende des ersten Messvorgangs erneut durchzuführen, wie vorstehend beschrieben, muss das Individuum den Vorgang zum Lesen des Informationscodes nicht erneut durchführen, wenn es eine erneute Messung durchführt, indem ihm ermöglicht wird, den Messvorgang kontinuierlich erneut durchzuführen.
Wenn der dritte Zeitraum abläuft, ohne dass der Messvorgang erneut durchgeführt wurde, geht die Benachrichtigungsinformationsempfangs-/-verwaltungsverarbeitungseinheit 112 von Schritt S13 zu Schritt S 14 über und löscht die in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 gespeicherten Benachrichtigungsinformationen des Individuums. Dann kehrt die Messvorrichtung SD in den Bereitschaftszustand zurück. Somit ist es möglich, das Problem zu unterbinden, dass die Benachrichtigungsinformationen des Individuums nach Abschluss des Messvorgangs weiter in dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 verbleiben. Aus diesem Grund wird, wenn anschließend eine andere Person einen Messvorgang durchführt, das Problem unterbunden, dass die Messdaten unter Verknüpfung mit der persönlichen Kennung des Individuums übertragen werden, das unmittelbar zuvor dem Messvorgang unterzogen wurde.
In der vorstehenden Beschreibung werden die Messdaten bei jeder Erfassung von Messdaten an den Messdatenverwaltungsserver SV1 übertragen. Es kann jedoch bewirkt werden, dass die noch nicht übertragenen Messdaten immer dann aus dem Messdatenspeicher 133 gelesen und gemeinsam übertragen werden, wenn sich eine bestimmte Anzahl von Messdatensätzen in dem Messdatenspeicher 133 akkumuliert hat oder ein bestimmter Zeitraum verstrichen ist.
(3) Datenverwaltung des Messdatenverwaltungsservers SV1
Wenn die Messvorrichtung SD Messdaten überträgt, führt die Steuereinrichtung 70 des Messdatenverwaltungsservers SV1 die folgende Verarbeitung aus. 12 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf und Verarbeitungseinzelheiten der Steuereinrichtung 70 veranschaulicht.
In Schritt S30 überwacht die Steuereinrichtung 70 des Messdatenverwaltungsservers SV1 eine von der Messvorrichtung SD gesendete Empfangsanforderung. Wenn in Schritt S30 in diesem Zustand eine Messdatenempfangsanforderung erfasst wird, empfängt die Steuereinrichtung 70 in Schritt S31 die von der Messvorrichtung SD über die Kommunikations-I/F 100 übertragenen Messdaten und bewirkt unter Steuerung der Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 71, dass der Messdatenspeicher 91 die empfangenen Messdaten unter Verknüpfung mit der persönlichen Kennung des Individuums und der Vorrichtungskennung der die Übertragungsquelle darstellenden Messvorrichtung SD speichert, die zusammen mit den Messdaten empfangen werden.
In diesem Zustand wird angenommen, dass beispielsweise eine Suchanforderung, die die persönliche Kennung des Individuums vorgibt, von einem der Benutzerendgeräte CT1 bis CTk übertragen wird, das von dem Individuum, einem Familienmitglied oder einem Hausarzt verwendet wird. Wenn die Suchanforderung in Schritt S32 empfangen wird, liest die Steuereinrichtung 70 des Messdatenverwaltungsservers SV1 in diesem Fall in Schritt S33 unter Steuerung der Messdatensuchverarbeitungseinheit 72 aus dem Messdatenspeicher 91 die Messdaten aus, die der durch die Suchanforderung vorgegebenen persönlichen Kennung entsprechen, und überträgt die gelesenen Messdaten von der Kommunikations-I/F 100 an eines der Benutzerendgeräte CT1 bis CTk, das die Anforderungsquelle ist. Dann erzeugt die Steuereinrichtung 70 nach der Übertragungsverarbeitung Suchinformationen, einschließlich zum Beispiel des Übertragungsziels und des Datums und der Uhrzeit der Übertragung der Messdaten und der persönlichen Kennung des Individuums als Suchobjekt, und bewirkt, dass der Suchverlaufsspeicher 92 die erzeugten Suchinformationen speichert.
Der Messdatenverwaltungsserver SV1 kann statistische Informationen erzeugen, die einen Mittelwert der Vielzahl von Messdatensätzen oder eine Schwankungstendenz von Blutdruckwerten für jede persönliche Kennung für die Vielzahl von Messdatensätzen, die in dem Messdatenspeicher 91 gespeichert sind, darstellen, die erzeugten statistischen Informationen auch in dem Messdatenspeicher 91 speichern und das Durchsuchen der statistischen Informationen ermöglichen.
Wirkungen und Effekte
Gemäß der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform werden die folgenden Wirkungen und Effekte erzielt. (1) Wenn die Messvorrichtung SD ein Verhalten erkennt, das ein Hinweis auf einen Messvorgang durch ein Individuum ist, wird ein Informationscode, der durch Codieren von Adressinformationen der Messvorrichtung SD erlangt wird, aus dem Informationscodespeicher 131 gelesen und auf der Anzeige 18 angezeigt. Wenn dann das Individuum den Informationscode mit seinem eigenen mobilen Endgerät UT in diesem Zustand liest, erzeugt das mobile Endgerät UT Benachrichtigungsinformationen, die die persönliche Kennung des Besitzers des mobilen Endgeräts UT als die persönliche Kennung des Individuums einschließen, und überträgt die erzeugten Benachrichtigungsinformationen gemäß den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen an die Messvorrichtung SD. Unterdessen überträgt die Messvorrichtung SD beim Empfangen der Benachrichtigungsinformationen die in dem Messvorgang erfassten Messdaten des Individuums innerhalb des zweiten Zeitraums nach dem Empfang der Benachrichtigungsinformationen zusammen mit der in den Benachrichtigungsinformationen enthaltenen persönlichen Kennung des Individuums an den Messdatenverwaltungsserver SV1.
Somit können die Messdaten des Individuums zusammen mit seiner persönlichen Kennung von der Messvorrichtung SD an den Messdatenverwaltungsserver SV1 übertragen werden. Aus diesem Grund muss die Messvorrichtung SD nicht mit einem zusätzlichen Kommunikationsmodul für die drahtlose Nahfeldkommunikation versehen sein, um die Messdaten an das mobile Endgerät UT zu übertragen, wodurch die Produktkosten der Messvorrichtung SD niedrig gehalten werden können.
Da das Individuum außerdem nur einen Vorgang zum Lesen des Informationscodes durch Verwenden der Codelesefunktion des mobilen Endgeräts UT durchführen muss, muss das Individuum seine persönliche Kennung nicht manuell durch Bedienen der Messvorrichtung eingeben, wodurch der Bedienungsaufwand für das Individuum reduziert und eine falsche Eingabe der persönlichen Kennung unterbunden werden kann.
Da der Informationscode auf der Anzeige 18 der Messvorrichtung SD angezeigt wird, besteht außerdem keine Notwendigkeit, den Informationscode auf das Gehäuse der Messvorrichtung SD zu drucken oder einen Aufkleber oder dergleichen mit dem darauf aufgedruckten Informationscode herzustellen und zu befestigen.
(2) Wenn die Messvorrichtung SD innerhalb des ersten Zeitraums nach dem Anzeigen des Informationscodes keine Benachrichtigungsinformationen empfängt, kehrt die Messvorrichtung SD automatisch in den Bereitschaftszustand zurück, nachdem die Anzeige des Informationscodes gelöscht wurde. Aus diesem Grund kann das Problem unterbunden werden, dass ein Messvorgang durchgeführt wird, ohne dass Benachrichtigungsinformationen mit der persönlichen Kennung des Individuums von dem mobilen Endgerät UT empfangen wurden, und die Messdaten des Messvorgangs ohne Identifizierung an den Messdatenverwaltungsserver SV1 übertragen werden.
(3) Wenn innerhalb des zweiten Zeitraums nach dem Empfang der Benachrichtigungsinformationen durch die Messvorrichtung SD kein Messvorgang durchgeführt wird, werden die Benachrichtigungsinformationen aus dem Benachrichtigungsinformationsspeicher 132 gelöscht. Somit kann das Problem unterbunden werden, dass eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums unnötig in der Messvorrichtung verbleiben und somit die eindeutigen Identifikationsinformationen in Verbindung mit Messdaten eines anderen Individuums übertragen werden.
(4) Wenn nach dem Übertragen eines Messdatensatzes des Individuums innerhalb des dritten Zeitraums erneut ein Messvorgang durchgeführt wird, ermöglicht die Messvorrichtung SD das erneute Messen und überträgt ohne weitere Maßnahmen die dadurch erlangten Messdaten zusammen mit der persönlichen Kennung als Messdaten des Individuums. Wenn also ein Individuum innerhalb des dritten Zeitraums erneut einen Messvorgang durchführt, kann der Messvorgang kontinuierlich durchgeführt werden, ohne erneut einen Vorgang des Lesens des Informationscodes durchzuführen, wodurch der Bedienungsaufwand für das Individuum reduziert werden kann.
Abwandlungen
In der ersten Ausführungsform wurde der Fall beschrieben, dass Benachrichtigungsinformationen, die nur die persönliche Kennung des Individuums einschließen, von dem mobilen Endgerät UT an die Messvorrichtung SD übertragen werden. Die Benachrichtigungsinformationen können jedoch auch Positionsinformationen einschließen, die unter Verwendung der GPS-Positionsmessfunktion des mobilen Endgeräts UT gemessen werden. In diesem Fall überträgt die Messvorrichtung SD die Positionsinformationen zusammen mit der in den Benachrichtigungsinformationen enthaltenen persönlichen Kennung, wenn die Messdaten des Individuums an den Messdatenverwaltungsserver SV1 übertragen werden. Auf diese Weise kann der Messdatenverwaltungsserver SV1, beispielsweise basierend auf den Positionsinformationen, die zusammen mit den Messdaten empfangen werden, und erfassten oder gespeicherten Karteninformationen, den Namen, die Adresse oder dergleichen der Einrichtung schätzen, die den Messort des Individuums angeben.
Auf diese Weise kann der Messdatenverwaltungsserver SV1 die Messdaten des Individuums für jeden Messort verwalten, wodurch Statistikdaten erzeugt und bereitgestellt werden, die beispielsweise eine Blutdruckneigung der Einwohner einer jeweiligen Region darstellen.
In der ersten Ausführungsform wurde der Fall beschrieben, dass der Informationscode auf der Anzeige 18 der Messvorrichtung SD angezeigt wird. Diese Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und zum Beispiel kann der Informationscode CC1 auf einer Oberfläche des Gehäuses der Messvorrichtung SD angebracht oder aufgedruckt sein, wie in 13 oder 14 veranschaulicht. Auch kann in diesem Fall die Position, an der der Informationscode angebracht oder aufgedruckt ist, eine Vorderfläche oder eine Seitenfläche des Gehäuses sein, eine Oberfläche eines Tisches sein, auf dem die Messvorrichtung SD installiert ist, oder eine Wandfläche vor oder neben dem Tisch sein.
Darüber hinaus kann der Informationscode zusätzlich zu einem Code, der optisch lesbar ist, wie einem QR-Code CC1 und einem eindimensionalen Barcode CC2, von der Art eines Drahtlos-Tag sein, in dem Codeinformationen durch ein Drahtlossignal übertragen werden und durch das mobile Endgerät UT gelesen werden, wenn das mobile Endgerät UT das Drahtlossignal empfängt. Darüber hinaus können die eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums zusätzlich zu der persönlichen Kennung persönliche Attributinformationen wie den Namen und die Kontaktinformationen des Individuums einschließen.
Darüber hinaus wurde in der ersten Ausführungsform der Fall beschrieben, dass der Messdatenverwaltungsserver SV1 die von der einen Messvorrichtung SD erlangten Messdaten sammelt und verwaltet. Der Messdatenverwaltungsserver SV1 kann jedoch Messdaten sammeln und verwalten, die jeweils durch eine Vielzahl von Messvorrichtungen erlangt werden, die in derselben Einrichtung oder in einer Vielzahl anderer Einrichtungen installiert sind. In diesem Fall können die Messdaten, die durch eine Vielzahl von in derselben Einrichtung installierten Messvorrichtungen oder durch eine Vielzahl von Messvorrichtungen erlangt werden, die in einer Vielzahl von Einrichtungen in derselben Region installiert sind, für jede Einrichtung oder jede Region integriert werden, um integrierte statistische Messdateninformationen für jede Einrichtung oder jede Region zu erzeugen.
Zusätzlich können Arten, Funktionen, Verarbeitungsverfahren, Verarbeitungseinzelheiten und dergleichen der Messvorrichtung, der Datenverarbeitungsvorrichtung und der Informationsübermittlungsendgeräte auf unterschiedliche Weise abgewandelt werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Zweite Ausführungsform
In der ersten Ausführungsform greift das mobile Endgerät UT basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen der Messvorrichtung SD direkt auf die Messvorrichtung SD zu. Somit werden die Adressinformationen der Messvorrichtung SD, zum Beispiel die Telefonnummer oder die E-Mail-Adresse für die Öffentlichkeit freigegeben, und es besteht das Problem, dass die Adressinformationen der Messvorrichtung SD Dritten gegenüber offengelegt werden können, was einen unbefugten Zugriff verursachen kann.
Angesichts dessen verwendet eine zweite Ausführungsform ein Verfahren zum Zugreifen auf die Messvorrichtung SD von dem mobilen Endgerät UT zum Beispiel über den Messdatenverwaltungsserver SV1. In der zweiten Ausführungsform ist die grundlegende Konfiguration des Systems die gleiche wie in der ersten Ausführungsform, und somit erfolgt die Beschreibung unter Bezugnahme auf die 1 bis 9.
Ein Informationscode schließt zum Beispiel die URL des Messdatenverwaltungsservers SV1 und Informationen zum individuellen Identifizieren der Messvorrichtung SD (Vorrichtungskennung) ein. Als Vorrichtungskennung wird beispielsweise eine Seriennummer eines Produkts oder IMEI, IMSI oder SIM ICCID eines in der Messvorrichtung SD montierten Kommunikationsmoduls verwendet. Der Informationscode kann durch die Messvorrichtung SD erzeugt und angezeigt werden, oder ein Aufkleber oder dergleichen, auf den der Informationscode gedruckt ist, kann an dem Gehäuse oder dergleichen der Messvorrichtung SD angebracht sein.
Wenn die Steuereinrichtung 10 des mobilen Endgeräts UT den Informationscode unter Steuerung der Informationscodeleseverarbeitungseinheit 101 liest, erzeugt die Benachrichtigungsinformationserzeugungsverarbeitungseinheit 102 erste Benachrichtigungsinformationen, die die Vorrichtungskennung und die in dem Informationscode enthaltene individuelle Kennung des Individuums einschließen. Dann überträgt die Steuereinrichtung 10 unter Steuerung der Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit 103 die erzeugten ersten Benachrichtigungsinformationen basierend auf der in dem Informationscode enthaltenen URL an den Messdatenverwaltungsserver SV1.
Wenn der Messdatenverwaltungsserver SV1 die ersten Benachrichtigungsinformationen empfängt, die von dem mobilen Endgerät UT über die Kommunikations-I/F 100 übertragen werden, liest die Steuereinrichtung 70 vorab unter Verknüpfung mit der Vorrichtungskennung registrierte Adressinformationen der Messvorrichtung SD, die in den empfangenen ersten Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, aus der Datenbank, die in dem Datenspeicher 90 bereitgestellt ist. Dann überträgt die Steuereinrichtung 70 zweite Benachrichtigungsinformationen, die die in den ersten Benachrichtigungsinformationen enthaltene individuelle Kennung des Individuums einschließen, basierend auf den Adressinformationen, zum Beispiel durch eine Nachricht oder eine E-Mail von der Kommunikations-I/F 100 an die Messvorrichtung SD.
Wenn die Steuereinrichtung 11 der Messvorrichtung SD die zweiten Benachrichtigungsinformationen über das Kommunikationsmodul 3 unter Steuerung der Benachrichtigungsinformationsempfangs-/-verwaltungsverarbeitungseinheit 112 empfängt, überträgt die Steuereinrichtung 11 die Messdaten zusammen mit der in den zweiten Benachrichtigungsinformationen enthaltenen individuellen Kennung des Individuums unter Steuerung der Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit 114 an den Messdatenverwaltungsserver SV1.
Die Steuereinrichtung 70 des Messdatenverwaltungsservers SV1 wiederum bewirkt beim Empfangen der zweiten Benachrichtigungsinformationen unter Steuerung der Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 71, dass die Steuereinheit 70 des Messdatenverwaltungsservers SV1 die Messdaten und die in den zweiten Benachrichtigungsinformationen enthaltene individuelle Kennung des Individuums im Messdatenspeicher 91 speichert, wobei der Zustand der Verknüpfung der Messdaten mit der individuellen Kennung des Individuums beibehalten wird.
Da gemäß der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform die Adressinformationen der Messvorrichtung SD, zum Beispiel die Telefonnummer und die E-Mail-Adresse davon, von dem Messdatenverwaltungsserver SV1 verwaltet werden, besteht nicht die Sorge, dass die Adressinformationen der Messvorrichtung SD aus dem Informationscode offengelegt werden können, wodurch das Problem eines unbefugten Zugriffs Dritter auf die Messvorrichtung SD unterbunden werden kann.
Dritte Ausführungsform
Gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verknüpft der Messdatenverwaltungsserver SV1 Messdaten eines Individuums mit der persönlichen Kennung des Individuums. Auch in der dritten Ausführungsform ist die grundlegende Konfiguration des Systems die gleiche wie in der ersten Ausführungsform, und somit erfolgt die Beschreibung unter Bezugnahme auf die 1 bis 9.
Eine Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD und die URL des Messdatenverwaltungsservers SV1 sind in einem Informationscode enthalten. Auch in diesem Beispiel wird beispielsweise eine Seriennummer eines Produkts oder IMEI, iMSI oder SIM ICCID eines in der Messvorrichtung SD montierten Kommunikationsmoduls als Vorrichtungskennung verwendet. Der Informationscode kann durch die Messvorrichtung SD erzeugt und angezeigt werden, oder ein Aufkleber oder dergleichen, auf den der Informationscode gedruckt ist, kann an dem Gehäuse oder dergleichen der Messvorrichtung SD angebracht sein.
Wenn die Steuereinrichtung 10 des mobilen Endgeräts UT den Informationscode unter Steuerung der Informationscodeleseverarbeitungseinheit 101 liest, erzeugt die Benachrichtigungsinformationserzeugungsverarbeitungseinheit 102 Benachrichtigungsinformationen, die die in dem Informationscode enthaltene Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD und die individuelle Kennung des Individuums einschließen. Dann überträgt die Steuereinrichtung 10 unter Steuerung der Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit 103 die erzeugten Benachrichtigungsinformationen basierend auf der in dem Informationscode enthaltenen URL an den Messdatenverwaltungsserver SV1.
Die Messvorrichtung SD wiederum überträgt die gemessenen Messdaten des Individuums zusammen mit der Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD unter Steuerung der Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit 114 an den Messdatenverwaltungsserver SV1.
Beim Empfangen der Messdaten und der Benachrichtigungsinformationen von der Messvorrichtung SD bzw. dem mobilen Endgerät UT über die Kommunikations-I/F 100 bestimmt die Steuereinrichtung 70 des Messdatenverwaltungsservers SV1 zuerst, ob der jeweilige Empfangszeitpunkt in einem vorgegebenen Zeitraum liegt, der zum Beispiel einer typischen einzelnen Messperiode entspricht. Wenn bestimmt wird, dass der Empfangszeitpunkt in dem vorgegebenen Zeitraum liegt, vergleicht die Steuereinrichtung 70 dann die Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD, die zusammen mit den Messdaten empfangen wird, mit der Vorrichtungskennung der Messvorrichtung SD, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten ist. Wenn die Vorrichtungskennungen übereinstimmen, verknüpft die Steuereinrichtung 70 die Messdaten mit der in den Benachrichtigungsinformationen enthaltenen individuellen Kennung des Individuums und bewirkt, dass der Messdatenspeicher 91 das Verknüpfungsergebnis speichert.
Gemäß der dritten Ausführungsform muss die Messvorrichtung SD wie oben beschrieben keine Verarbeitung zum Empfangen der Benachrichtigungsinformationen und keine Verarbeitung der Verknüpfung der Messdaten des Individuums mit der individuellen Kennung durchführen, wodurch die Verarbeitungslast der Messvorrichtung SD reduziert werden kann. Darüber hinaus besteht keine Notwendigkeit, Adressinformationen der Messvorrichtung SD zuzuweisen, wodurch ein unbefugter Zugriff auf die Messvorrichtung SD unterbunden werden kann.
Vierte Ausführungsform
Gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verknüpft das mobile Endgerät UT Messdaten eines von der Messvorrichtung SD gemessenen Individuums mit der individuellen Kennung des Individuums und überträgt das Verknüpfungsergebnis an den Messdatenverwaltungsserver SV1. Auch in der vierten Ausführungsform ist die grundlegende Konfiguration des Systems die gleiche wie in der ersten Ausführungsform, und somit erfolgt die Beschreibung unter Bezugnahme auf die 1 bis 9.
Immer wenn Messdaten gemessen werden, erzeugt die Steuereinrichtung 11 der Messvorrichtung SD unter Steuerung der Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit 111 einen Informationscode, der die Messdaten und die URL des Messdatenverwaltungsservers SV1 einschließt, und bewirkt, dass die Anzeige 18 den Informationscode anzeigt.
Beim Lesen des Informationscodes unter Steuerung der Informationscodeleseverarbeitungseinheit 101 verknüpft die Steuereinrichtung 10 des mobilen Endgeräts UT die in dem Informationscode enthaltenen Messdaten mit der individuellen Kennung, die in dem mobilen Endgerät UT gespeichert ist, und erzeugt unter Steuerung der Benachrichtigungsinformationserzeugungsverarbeitungseinheit 102 Benachrichtigungsinformationen. Dann überträgt die Steuereinrichtung 10 unter Steuerung der Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit 103 die Benachrichtigungsinformationen basierend auf der in dem Informationscode enthaltenen URL an den Messdatenverwaltungsserver SV1.
Beim Empfangen der Benachrichtigungsinformationen über die Kommunikations-I/F 100 bewirkt die Steuereinrichtung 70 des Messdatenverwaltungsservers SV1 unter Steuerung der Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit 71, dass der Messdatenspeicher 91 die Messdaten und die individuelle Kennung des Individuums speichert, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, wobei der Zustand der Verknüpfung der Messdaten mit der individuellen Kennung des Individuums beibehalten wird.
Gemäß der vierten Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, führt das mobile Endgerät UT die Verarbeitung zum Verknüpfen der von der Messvorrichtung SD gemessenen Messdaten des Individuums mit der individuellen Kennung des Individuums durch. Zusätzlich ist die Messvorrichtung SD mit einer Funktion zum Erzeugen und Anzeigen eines Informationscodes versehen, der die Messdaten einschließt, und es besteht keine Notwendigkeit, in der Messvorrichtung SD ein Drahtlosmodul wie Bluetooth bereitzustellen, um die Messdaten an das mobile Endgerät UT zu übertragen. Daher kann die Notwendigkeit eines Kommunikationsmoduls für die Messvorrichtung SD ausgeräumt werden, wodurch für die Messvorrichtung SD geringere Kosten entstehen können.
Andere Ausführungsformen
Während Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorstehend ausführlich beschrieben wurden, ist die vorstehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung in jeder Hinsicht lediglich veranschaulichend. Selbstverständlich können verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Somit können zum Zeitpunkt der Ausführung der vorliegenden Erfindung ggf. spezifische Konfigurationen gemäß den Ausführungsformen übernommen werden.
Kurz gesagt, ist diese Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann in einer Implementierungsstufe durch Anpassen der Komponenten innerhalb eines nicht von ihrem Wesen abweichenden Bereichs ausgeführt werden. Zusätzlich können verschiedene Erfindungen durch geeignetes Kombinieren einer Vielzahl von in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen offenbarten Komponenten gebildet werden. Zum Beispiel können einige Komponenten von all den Komponenten, die in den Ausführungsformen beschrieben werden, weggelassen werden. Ferner können die Komponenten der unterschiedlichen Ausführungsformen geeignet kombiniert werden.
Liste der Bezugszeichen

SD: Messvorrichtung
SV1: Messdatenverwaltungsserver
SV2: Karteninformationsverwaltungsserver
CT1 bis CTk: Benutzerendgerät
NW1: Weitverkehrsnetz
NW2: Mobilfunknetz
1: Steuereinheit der Messvorrichtung
2: Messeinheit
3: Kommunikationsmodul
10, 11, 70: Steuereinrichtung
12, 20, 80: Programmspeicher
13, 30, 90: Datenspeicher
14, 50: Sensor-I/F
15, 60, 100: Kommunikations-I/F
17, 40: Eingabe/Ausgabe-I/F
18: Anzeige
31, 51, 61: Antenne
41: Eingabe-/Ausgabevorrichtung
52: Kamera
71: Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit
72: Messdatensuchverarbeitungseinheit
91: Messdatenspeicher
92: Suchverlaufsspeicher
101: Informationscodeleseverarbeitungseinheit
102: Benachrichtigungsinformationserzeugungsverarbeitungseinheit
103: Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit
111: Informationscodeanzeigeverarbeitungseinheit
112: Benachrichtigungsinformationsempfangs-/-verwaltungsverarbeitungseinheit
113: Messdatenerfassungsverarbeitungseinheit
114: Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit
131: Informationscodespeicher
132: Benachrichtigungsinformationsspeicher
133: Messdatenspeicher
301: Informationscodespeicher
302: Speicher der persönlichen Kennung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2018108123 A [0005]

Claims

Messdatenverwaltungssystem, umfassend: eine Messvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, Messdaten eines Individuums zu messen; eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchzuführen; und ein Informationsübermittlungsendgerät, das von dem Individuum verwendet wird und dazu konfiguriert ist, Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchzuführen, wobei das Messdatenverwaltungssystem einschließt: einen Codeträger, der dazu konfiguriert ist, einen durch Codieren mindestens von Adressinformationen der Messvorrichtung erlangten Informationscode in lesbarem Zustand vorzuhalten, wobei das Informationsübermittlungsendgerät einschließt: einen Speicher, der dazu konfiguriert ist, eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums zu speichern; eine Leseverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, den Informationscode aus dem Codeträger zu lesen; und eine Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, zu erzeugen, und die Benachrichtigungsinformationen basierend auf den Adressinformationen, die in dem Informationscode enthalten sind, als Reaktion auf einen Auslesevorgang des Informationscodes an die Messvorrichtung zu übertragen, wobei die Messvorrichtung einschließt: eine Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragenen Benachrichtigungsinformationen zu empfangen und zu speichern; und eine Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Messdaten des Individuums zusammen mit den eindeutigen Identifikationsinformationen, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, an die Datenverarbeitungsvorrichtung zu übertragen, und wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung einschließt: eine Messdatenempfangsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Messdaten und die eindeutigen Identifikationsinformationen, die von der Messvorrichtung über das Netz übertragen werden, zu empfangen und die Messdaten unter Verknüpfung mit den eindeutigen Identifikationsinformationen vorzuhalten.
Messdatenverwaltungssystem nach Anspruch 1, wobei der Codeträger ein gedrucktes Medium ist, auf dem der Informationscode in einem Zustand angezeigt wird, in dem er durch das Informationsübermittlungsendgerät optisch lesbar ist.
Messdatenverwaltungssystem nach Anspruch 1, wobei der Codeträger ein Drahtlos-Tag ist, das den Informationscode als ein durch das Informationsübermittlungsendgerät lesbares drahtloses Signal ausgibt.
Informationsübermittlungsendgerät, das in einem System verwendet wird, das eine Messvorrichtung einschließt, die dazu konfiguriert ist, Messdaten eines Individuums zu messen, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung dazu konfiguriert ist, eine Informationsübermittlung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchzuführen, das Informationsübermittlungsendgerät dazu konfiguriert ist, eine Informationsübermittlung mit der Datenverarbeitungsvorrichtung über das Netz durchzuführen, und ein Codeträger dazu konfiguriert ist, einen Informationscode, der durch Codieren mindestens von Adressinformationen der Messvorrichtung erlangt wird, in lesbarem Zustand vorzuhalten, wobei das Informationsübermittlungsendgerät umfasst: einen Speicher, der dazu konfiguriert ist, eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums zu speichern; eine Leseverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, den Informationscode aus dem Codeträger zu lesen; und eine Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, zu erzeugen und die erzeugten Benachrichtigungsinformationen basierend auf den Adressinformationen, die in dem Informationscode enthalten sind, als Reaktion auf einen Auslesevorgang des Informationscodes an die Messvorrichtung zu übertragen.
Informationsübermittlungsendgerät nach Anspruch 4, ferner umfassend eine Positionsinformationsmessverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Positionsinformationen, die einem Installationsort der Messvorrichtung entsprechen, in Verbindung mit einer Leseverarbeitung des Informationscodes zu messen, wobei die Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit die Benachrichtigungsinformationen, die die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen und die Positionsinformationen einschließen, erzeugt und die Benachrichtigungsinformationen basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen an die Messvorrichtung überträgt.
Messvorrichtung, die in einem System verwendet wird, das die Messvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, Messdaten eines Individuums zu messen, eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchzuführen, und ein Informationsübermittlungsendgerät einschließt, das von dem Individuum verwendet wird und dazu konfiguriert ist, Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchzuführen, wobei die Messvorrichtung umfasst: eine Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, in Verbindung mit einem Messvorgang der Messdaten einen Informationscode, der durch Codieren mindestens von Adressinformationen der Messvorrichtung erlangt wird, in einem durch das Informationsübermittlungsendgerät lesbaren Zustand auszugeben; eine Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Benachrichtigungsinformationen, die von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragen werden, zu empfangen, basierend auf dem Informationscode zu speichern, wobei die Benachrichtigungsinformationen mindestens eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums einschließen; und eine Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Messdaten des Individuums zusammen mit den eindeutigen Identifikationsinformationen, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, an die Datenverarbeitungsvorrichtung zu übertragen.
Messvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit bewirkt, dass eine Anzeigeeinheit der Messvorrichtung den Informationscode in einem Zustand anzeigt, in dem er durch das Informationsübermittlungsendgerät optisch lesbar ist.
Messvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit eine Ausgabe des Informationscodes beendet, wenn seit dem Beginn einer Ausgabe des Informationscodes ein vorab festgelegter erster Zeitraum verstrichen ist oder die von dem Informationsübermittlungsendgerät übertragenen Benachrichtigungsinformationen empfangen werden.
Messvorrichtung nach Anspruch 6, wobei, wenn die Messung der Messdaten nicht innerhalb eines vorab festgelegten zweiten Zeitraums ab einem Zeitpunkt der Speicherung der Benachrichtigungsinformationen durchgeführt wird, die Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit die gespeicherten Benachrichtigungsinformationen löscht.
Messvorrichtung nach Anspruch 6, wobei, wenn innerhalb eines vorab festgelegten dritten Zeitraums nach Abschluss der Übertragung der Messdaten keine erneute Messung der Messdaten durchgeführt wird, die Benachrichtigungsinformationsempfangsverarbeitungseinheit die gespeicherten Benachrichtigungsinformationen löscht.
Messdatenübertragungsverfahren, das durch ein System ausgeführt wird, das eine Messvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, Messdaten eines Individuums zu messen, eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchzuführen, und ein Informationsübermittlungsendgerät einschließt, das von dem Individuum verwendet wird, und dazu konfiguriert ist, Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchzuführen, wobei das Messdatenübertragungsverfahren umfasst: Lesen eines Informationscodes, der durch Codieren von mindestens Adressinformationen der Messvorrichtung erlangt wird, durch das Informationsübermittlungsendgerät; Erzeugen von Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die vorab gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, und Übertragen der Benachrichtigungsinformationen basierend auf den Adressinformationen, die in dem Informationscode enthalten sind, durch das Informationsübermittlungsendgerät als Reaktion auf einen Auslesevorgang des Informationscodes an die Messvorrichtung, Empfangen und Speichern der von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragenen Benachrichtigungsinformationen durch die Messvorrichtung; und Übertragen der Messdaten des Individuums zusammen mit den eindeutigen Identifikationsinformationen, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, an die Datenverarbeitungsvorrichtung durch die Messvorrichtung.
Programm zum Bewirken, dass ein Prozessor, der in dem Informationsübermittlungsendgerät nach Anspruch 4 oder 5 enthalten ist, eine Verarbeitung der einzelnen in dem Informationsübermittlungsendgerät enthaltenen Verarbeitungseinheiten durchführt.
Programm zum Bewirken, dass ein Prozessor, der in der Messvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10 enthalten ist, eine Verarbeitung der einzelnen in der Messvorrichtung enthaltenen Verarbeitungseinheiten durchführt.
Messdatenverwaltungssystem, umfassend: eine Messvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, Messdaten eines Individuums zu messen; eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchzuführen; und ein Informationsübermittlungsendgerät, das von dem Individuum verwendet wird und dazu konfiguriert ist, Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchzuführen, wobei das Messdatenverwaltungssystem einschließt: einen Codeträger, der dazu konfiguriert ist, einen durch Codieren von mindestens individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung und Adressinformationen der Datenverarbeitungsvorrichtung erlangten Informationscode in lesbarem Zustand vorzuhalten, wobei das Informationsübermittlungsendgerät einschließt: einen Speicher, der dazu konfiguriert ist, eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums zu speichern; eine Leseverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, den Informationscode aus dem Codeträger zu lesen; und eine erste Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, erste Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in dem Informationscode enthaltenen individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung und die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, zu erzeugen und die ersten Benachrichtigungsinformationen als Reaktion auf einen Lesevorgang des Informationscodes basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen an die Datenverarbeitungsvorrichtung zu übertragen, wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung einschließt: eine Verarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragenen ersten Benachrichtigungsinformationen zu empfangen; und eine Verarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Adressinformationen der Messvorrichtung, die vorab mit den in den ersten Benachrichtigungsinformationen enthaltenen individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung verknüpft wurden, zu erfassen und zweite Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in den ersten Benachrichtigungsinformationen enthaltenen eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, basierend auf den Adressinformationen der Messvorrichtung an die Messvorrichtung zu übertragen, und wobei die Messvorrichtung einschließt: eine Empfangsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die zweiten Benachrichtigungsinformationen, die von der Datenverarbeitungsvorrichtung über das Netz übertragen werden, zu empfangen und zu speichern; und eine Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Messdaten des Individuums zusammen mit den eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums, die in den zweiten Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, an die Datenverarbeitungsvorrichtung zu übertragen.
Messdatenverwaltungssystem, umfassend: eine Messvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, Messdaten eines Individuums zu messen; eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchzuführen; und ein Informationsübermittlungsendgerät, das von dem Individuum verwendet wird und dazu konfiguriert ist, Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchzuführen, wobei das Messdatenverwaltungssystem einschließt: einen Codeträger, der dazu konfiguriert ist, einen durch Codieren von mindestens individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung und Adressinformationen der Datenverarbeitungsvorrichtung erlangten Informationscode in lesbarem Zustand vorzuhalten, wobei das Informationsübermittlungsendgerät einschließt: einen Speicher, der dazu konfiguriert ist, eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums zu speichern; eine Leseverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, den Informationscode aus dem Codeträger zu lesen; und eine Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Benachrichtigungsinformationen, die mindestens die in dem Informationscode enthaltenen individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung und die in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums einschließen, zu erzeugen und die Benachrichtigungsinformationen als Reaktion auf einen Lesevorgang des Informationscodes basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen an die Datenverarbeitungsvorrichtung zu übertragen, wobei die Messvorrichtung einschließt: eine Messdatenübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die Messdaten des Individuums zusammen mit den individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung an die Datenverarbeitungsvorrichtung zu übertragen, und wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung einschließt: eine Verarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragenen Benachrichtigungsinformationen zu empfangen; eine Messdatenempfangsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die von der Messvorrichtung übertragenen Messdaten und die individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung über das Netz zu empfangen; und eine Messdatenempfangsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, zu bestimmen, ob die individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung, die in den Benachrichtigungsinformationen enthalten sind, mit den individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung übereinstimmen, die zusammen mit den Messdaten empfangen werden, wenn die Benachrichtigungsinformationen und die Messdaten innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums empfangen werden, und die Messdaten mit den in den Benachrichtigungsinformationen enthaltenen eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums zu verknüpfen, wenn bestimmt wird, dass die in den Benachrichtigungsinformationen enthaltenen individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung mit den individuellen Identifikationsinformationen der Messvorrichtung, die zusammen mit den Messdaten empfangen werden, übereinstimmen.
Messdatenverwaltungssystem, umfassend: eine Messvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, Messdaten eines Individuums zu messen; eine Datenverarbeitungsvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, eine Datenübertragung mit der Messvorrichtung über ein Netz durchzuführen; und ein Informationsübermittlungsendgerät, das von dem Individuum verwendet wird und dazu konfiguriert ist, Kommunikation mit der Messvorrichtung über das Netz durchzuführen, wobei die Messvorrichtung einschließt: eine Informationscodeausgabeverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, einen Informationscode zu erzeugen, der durch Codieren mindestens der Messdaten und Adressinformationen der Datenverarbeitungsvorrichtung erlangt wird, und den Informationscode in einem durch das Informationsübermittlungsendgerät lesbaren Zustand auszugeben, wobei das Informationsübermittlungsendgerät einschließt: einen Speicher, der dazu konfiguriert ist, eindeutige Identifikationsinformationen des Individuums zu speichern; eine Leseverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, den Informationscode zu lesen; und eine Benachrichtigungsinformationsübertragungsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, Benachrichtigungsinformationen zu erzeugen, in denen die in dem Informationscode enthaltenen Messdaten mit den in dem Speicher gespeicherten eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums verknüpft sind, und die Benachrichtigungsinformationen basierend auf den in dem Informationscode enthaltenen Adressinformationen als Reaktion auf einen Lesevorgang des Informationscodes an die Datenverarbeitungsvorrichtung zu übertragen, und wobei die Datenverarbeitungsvorrichtung einschließt: eine Messdatenempfangsverarbeitungseinheit, die dazu konfiguriert ist, die von dem Informationsübermittlungsendgerät über das Netz übertragenen Benachrichtigungsinformationen zu empfangen und die in den Benachrichtigungsinformationen enthaltenen Messdaten und die eindeutigen Identifikationsinformationen des Individuums in einem miteinander verknüpften Zustand zu speichern.