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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drahtloskommunikationsvorrichtung, ein System und ein Programm.
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Hintergrundtechnik
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In letzter Zeit wurde eine Technik zum Durchführen einer Authentisierung gemäß Ergebnissen eines Sendens und Empfangens von Drahtlossignalen zwischen Vorrichtungen entwickelt. Zum Beispiel offenbart die folgende Patentdruckschrift 1 ein System, in dem eine Fahrzeugvorrichtung eine Authentisierung einer tragbaren Vorrichtung durchführt, indem Signale zu und von der tragbaren Vorrichtung gesendet und empfangen werden, und das Fahrzeug gemäß dem Ergebnis der Authentisierung steuert.
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Literaturverzeichnis
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Patentliteratur
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Patentdruckschrift 1:
JP 2018-71190
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Kurzfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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In dem vorstehend beschriebenen System wird eine Entfernungsmessung durchgeführt, in der eine Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung und der tragbaren Vorrichtung auf Grundlage einer Drahtloskommunikation berechnet wird, und wird der berechnete Entfernungsmesswert zur Authentisierung verwendet. Um eine solche Entfernungsmessung durchzuführen, ist es erforderlich, entweder die Fahrzeugvorrichtung oder die tragbare Vorrichtung in Bereitschaft bzw. Standby in einen Zustand, der den Empfang eines Signals erlaubt bzw. ermöglicht, zu versetzen. Jedoch ist der Energieverbrauch bzw. die Leistungsaufnahme erhöht, wenn eine solche Bereitschaftszeit länger ist.
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In Anbetracht des vorstehend beschriebenen Problems zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, einen Energieverbrauch bzw. eine Leistungsaufnahme, der bzw. die während einer Signalempfangsbereitschaft erforderlich ist, effektiv zu reduzieren.
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Problemlösung
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Um das vorgenannte Problem zu lösen, stellt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Drahtloskommunikationsvorrichtung bereit, mit einer ersten Drahtloskommunikationseinheit, die eine erste Drahtloskommunikation mit einer anderen Kommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die erste Drahtloskommunikation selektiv eine Vielzahl von Kanälen verwendet, entsprechend einem ersten Kommunikationsstandard, einer zweiten Drahtloskommunikationseinheit, die eine zweite Drahtloskommunikation mit der anderen Kommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die zweite Drahtloskommunikation einem zweiten Kommunikationsstandard entspricht, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, und einer Steuereinheit, die die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationseinheit und die zweite Drahtloskommunikation durch die zweite Drahtloskommunikationseinheit steuert, wobei die Steuereinheit die zweite Drahtloskommunikationseinheit auf Grundlage eines Empfangs einer Verbindungsanforderung in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationseinheit zum Starten einer Bereitschaft zum Empfangen eines für die zweite Drahtloskommunikation verwendeten Signals nach einer spezifizierten Zeitdauer steuert.
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Außerdem stellt, um das vorgenannte Problem zu lösen, ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Drahtloskommunikationsvorrichtung bereit, mit einer ersten Drahtloskommunikationseinheit, die eine erste Drahtloskommunikation mit einer anderen Kommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die erste Drahtloskommunikation selektiv eine Vielzahl von Kanälen verwendet, entsprechend einem ersten Kommunikationsstandard, einer zweiten Drahtloskommunikationseinheit, die eine zweite Drahtloskommunikation mit der anderen Kommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die zweite Drahtloskommunikation einem zweiten Kommunikationsstandard entspricht, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, und einer Steuereinheit, die die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationseinheit und die zweite Drahtloskommunikation durch die zweite Drahtloskommunikationseinheit steuert, wobei die Steuereinheit eine Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationseinheit zum Senden eines für die zweite Drahtloskommunikation verwendeten Signals gesteuert wird, auf Grundlage von Zeitinformationen steuert, die durch die erste Drahtloskommunikationseinheit empfangen werden, nachdem die erste Drahtloskommunikationseinheit zum Senden einer Verbindungsanforderung in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation gesteuert wird.
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Außerdem stellt, um das vorgenannte Problem zu lösen, ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein System bereit, mit einer ersten Drahtloskommunikationsvorrichtung und einer zweiten Drahtloskommunikationsvorrichtung, wobei die erste Drahtloskommunikationsvorrichtung umfasst: eine erste Drahtloskommunikationseinheit, die eine erste Drahtloskommunikation mit der zweiten Drahtloskommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die erste Drahtloskommunikation selektiv eine Vielzahl von Kanälen verwendet, entsprechend einem ersten Kommunikationsstandard, einer zweiten Drahtloskommunikationseinheit, die eine zweite Drahtloskommunikation mit der zweiten Drahtloskommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die zweite Drahtloskommunikation einem zweiten Kommunikationsstandard entspricht, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, und einer Steuereinheit, die die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationseinheit und die zweite Drahtloskommunikation durch die zweite Drahtloskommunikationseinheit steuert, wobei die Steuereinheit, auf Grundlage eines Empfangs einer Verbindungsanforderung in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationseinheit, die zweite Drahtloskommunikationseinheit zum Starten einer Bereitschaft zum Empfangen eines für die zweite Drahtloskommunikation verwendeten Signals nach einer spezifizierten Zeitdauer steuert und die erste Drahtloskommunikationseinheit zum Senden von Zeitinformationen steuert, die eine Zeit spezifizieren, zu der die zweite Drahtloskommunikationsvorrichtung ein für die zweite Drahtloskommunikation verwendetes Signal sendet, und die zweite Drahtloskommunikationsvorrichtung eine Zeit, zu der das für die zweite Drahtloskommunikation verwendete Signal gesendet wird, auf Grundlage der empfangenen Zeitinformationen steuert.
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Außerdem stellt, um das vorgenannte Problem zu lösen, ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Programm bereit, wobei das Programm einen Computer steuert zum Verwirklichen bzw. Realisieren einer ersten Drahtloskommunikationsfunktion, die eine erste Drahtloskommunikation mit einer anderen Kommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die erste Drahtloskommunikation selektiv eine Vielzahl von Kanälen verwendet, entsprechend einem ersten Kommunikationsstandard, einer zweiten Drahtloskommunikationsfunktion, die eine zweite Drahtloskommunikation mit der anderen Kommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die zweite Drahtloskommunikation einem zweiten Kommunikationsstandard entspricht, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, und einer Steuerfunktion, die die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationsfunktion und die zweite Drahtloskommunikation durch die zweite Drahtloskommunikationsfunktion steuert, wobei die Steuerfunktion gesteuert wird, um die zweite Drahtloskommunikationsfunktion auf Grundlage eines Empfangs einer Verbindungsanforderung in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationsfunktion zum Starten einer Bereitschaft zum Empfangen eines für die zweite Drahtloskommunikation verwendeten Signals nach einer spezifizierten Zeitdauer zu steuern.
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Außerdem stellt, um das vorgenannte Problem zu lösen, ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Programm bereit, wobei das Programm einen Computer steuert zum Verwirklichen bzw. Realisieren einer ersten Drahtloskommunikationsfunktion, die eine erste Drahtloskommunikation mit einer anderen Kommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die erste Drahtloskommunikation selektiv eine Vielzahl von Kanälen verwendet, entsprechend einem ersten Kommunikationsstandard, einer zweiten Drahtloskommunikationsfunktion, die eine zweite Drahtloskommunikation mit der anderen Kommunikationsvorrichtung durchführt, wobei die zweite Drahtloskommunikation einem zweiten Kommunikationsstandard entspricht, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist, und einer Steuerfunktion, die die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationsfunktion und die zweite Drahtloskommunikation durch die zweite Drahtloskommunikationsfunktion steuert, wobei die Steuerfunktion gesteuert wird, um eine Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationsfunktion zum Senden eines für die zweite Drahtloskommunikation verwendeten Signals gesteuert wird, auf Grundlage von Zeitinformationen zu steuern, die durch die erste Drahtloskommunikationsfunktion empfangen werden, nachdem die erste Drahtloskommunikationsfunktion zum Senden einer Verbindungsanforderung in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation gesteuert wird.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Wie es vorstehend beschrieben ist, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, einen Energieverbrauch bzw. eine Leistungsaufnahme, der bzw. die während einer Signalempfangsbereitschaft erforderlich ist, effektiv zu reduzieren.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockschaltbild, das ein Konfigurationsbeispiel eines Systems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
- 2 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs von Betriebsvorgängen durch ein Vergleichssystem gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 3 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs von Betriebsvorgängen durch das System 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs einer Steuerung bezüglich einer gesteuerten Vorrichtung durch eine Steuereinheit 130 einer Fahrzeugvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Nachstehend werden hierin unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass in dieser Schrift und den beigefügten Zeichnungen strukturelle Elemente, die im Wesentlichen die gleiche Funktion und Struktur aufweisen, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und eine wiederholte Erläuterung von diesen wird ausgelassen.
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<1. Ausführungsbeispiel>
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< < 1.1. Systemkonfigurationsbeispiel> >
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Zunächst wird ein Konfigurationsbeispiel des Systems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist ein Blockschaltbild, das ein Konfigurationsbeispiel des Systems 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst das System 1 des Ausführungsbeispiels eine Fahrzeugvorrichtung bzw. fahrzeugbasierte/-gestützte Vorrichtung 10 und eine tragbare bzw. portable/mobile Vorrichtung 20.
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(Fahrzeugvorrichtung 10)
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Zunächst wird eine funktionale Konfiguration der Fahrzeugvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Fahrzeugvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels ist ein Beispiel der Drahtloskommunikationsvorrichtung, die in/an einem mobilen Körper wie etwa einem Fahrzeug bereitgestellt ist.
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Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst die Fahrzeugvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels eine erste Drahtloskommunikationseinheit 110, eine zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 und eine Steuereinheit 130.
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(Erste Drahtloskommunikationseinheit 110)
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Die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 des Ausführungsbeispiels führt eine erste Drahtloskommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 20 durch, wobei die erste Drahtloskommunikation selektiv eine Vielzahl von Kanälen verwendet, einem ersten Kommunikationsstandard entsprechend bzw. genügend.
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Ein Beispiel des vorgenannten ersten Kommunikationsstandards ist der Bluetooth°-Low-Energy-(BLE-)Kommunikationsstandard .
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In einem Fall, in dem der BLE-Kommunikationsstandard als der erste Kommunikationsstandard angenommen bzw. angewandt wird/ist, führt die erste Kommunikationseinheit 110 des Ausführungsbeispiels eine BLE-Kommunikation als die erste Drahtloskommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 20 durch.
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Zum Beispiel empfängt die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 des Ausführungsbeispiels eine Verbindungsanforderung bzw. -anfrage in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation, die durch die tragbare Vorrichtung 20 gesendet wird.
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Außerdem sendet die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 des Ausführungsbeispiels eine Verbindungsbestätigung bzw. -quittung in Erwiderung auf die Verbindungsanforderung bzw. -anfrage gemäß der Steuerung durch die Steuereinheit 130.
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(Zweite Drahtloskommunikationseinheit 120)
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Die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 des Ausführungsbeispiels führt eine zweite Drahtloskommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 20 durch, wobei die zweite Drahtloskommunikation einem zweiten Kommunikationsstandard entspricht bzw. genügt, der von dem ersten Kommunikationsstandard verschieden ist.
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Ein Beispiel des vorgenannten zweiten Kommunikationsstandards ist der Ultrabreitband-(UWB-)Kommunikationsstandard.
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In einem Fall, in dem der UWB-Kommunikationsstandard als der zweite Kommunikationsstandard angenommen bzw. angewandt wird/ist, führt die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 des Ausführungsbeispiels eine UWB-Kommunikation als die zweite Drahtloskommunikation mit der tragbaren Vorrichtung 20 durch.
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Zum Beispiel empfängt die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 des Ausführungsbeispiels ein für die zweite Drahtloskommunikation verwendetes Signal, das durch die tragbare Vorrichtung 20 gesendet wird.
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Ein Beispiel des vorgenannten Signals ist ein erstes Entfernungsmesssignal, das zur Entfernungsmessung zum Schätzen einer Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20 (genauer gesagt zwischen der in der Fahrzeugvorrichtung 10 bereitgestellten zweiten Drahtloskommunikationseinheit 120 und einer in der tragbaren Vorrichtung 20 bereitgestellten zweiten Drahtloskommunikationseinheit 220) verwendet wird.
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Die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 des Ausführungsbeispiels sendet ein zweites Entfernungsmesssignal in Erwiderung auf das empfangene erste Entfernungsmesssignal gemäß der Steuerung durch die Steuereinheit 130.
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Es ist zu beachten, dass im Folgenden die Erläuterung unter Verwendung des Falls, dass der zweite Drahtloskommunikationsstandard des Ausführungsbeispiels der UWB-Kommunikationsstandard ist, als Hauptbeispiel gegeben wird. Der zweite Drahtloskommunikationsstandard des Ausführungsbeispiels ist jedoch nicht auf ein solches Beispiel beschränkt. Der zweite Drahtloskommunikationsstandard des Ausführungsbeispiels kann verschiedene Arten von Kommunikationsstandard sein bzw. umfassen, die ein Senden und Empfangen von Signalen erlauben bzw. ermöglichen, die zur Entfernungsmessung verwendet werden.
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(Steuereinheit 130)
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Die Steuereinheit 130 des Ausführungsbeispiels steuert die Komponenten der Fahrzeugvorrichtung 10.
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Zum Beispiel steuert die Steuereinheit 130 des Ausführungsbeispiels die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 und die zweite Drahtloskommunikation durch die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120.
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Hier ist die Steuereinheit 130 des Ausführungsbeispiels dahingehend gekennzeichnet, dass sie die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 zum Starten einer Bereitschaft zum Empfangen eines für die zweite Drahtloskommunikation verwendeten Signals nach einer spezifizierten bzw. festgelegten Zeitdauer bzw. -spanne auf Grundlage des Empfangs einer Verbindungsanforderung bzw. -anfrage in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 steuert.
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Die Funktionen der Steuereinheit 130 des Ausführungsbeispiels werden separat im Einzelnen beschrieben.
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Es ist zu beachten, dass die Funktionen der Steuereinheit 130 des Ausführungsbeispiels durch einen Prozessor wie etwa eine CPU verwirklicht bzw. erreicht werden.
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Vorstehend wurde das Funktionskonfigurationsbeispiel der Fahrzeugvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels beschrieben. Es ist zu beachten, dass die vorstehend beschriebene funktionale Konfiguration lediglich ein Beispiel darstellt und die funktionale Konfiguration der Fahrzeugvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels nicht darauf beschränkt ist. Die funktionale Konfiguration der Fahrzeugvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels kann abhängig von Spezifikationen und Verwendungen flexibel modifiziert werden.
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(Tragbare Vorrichtung 20)
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Im Folgenden wird ein Funktionskonfigurationsbeispiel der tragbaren Vorrichtung 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel beschrieben. Die tragbare Vorrichtung 20 des Ausführungsbeispiels ist ein Beispiel der Drahtloskommunikationsvorrichtung, die von einem Benutzer getragen wird, der einen mobilen Körper wie etwa ein Fahrzeug verwendet, in dem die Fahrzeugvorrichtung 10 bereitgestellt ist. Die tragbare Vorrichtung 20 des Ausführungsbeispiels kann beispielsweise ein Smartphone oder zum Beispiel eine dedizierte bzw. zweckbestimmte Vorrichtung sein.
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Wie es in 1 veranschaulicht ist, umfasst die tragbare Vorrichtung 20 des Ausführungsbeispiels eine erste Drahtloskommunikationseinheit 210, die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 und eine Steuereinheit 230.
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(Erste Drahtloskommunikationseinheit 210)
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Die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 des Ausführungsbeispiels führt die erste Drahtloskommunikation mit der Fahrzeugvorrichtung 10 durch, wobei die erste Drahtloskommunikation selektiv eine Vielzahl von Kanälen verwendet, die dem ersten Kommunikationsstandard entsprechend bzw. genügend.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, kann die erste Drahtloskommunikation des Ausführungsbeispiels eine BLE-Kommunikation sein.
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In diesem Fall kann die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 des Ausführungsbeispiels eine Verbindungsanforderung bzw. -anfrage in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation gemäß der Steuerung durch die Steuereinheit 230 senden.
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Außerdem kann die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 des Ausführungsbeispiels eine Verbindungsbestätigung bzw. -quittung empfangen, die durch die Fahrzeugvorrichtung 10 in Erwiderung auf die vorgenannte Verbindungsanforderung bzw. -anfrage gesendet wird.
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Außerdem kann die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 des Ausführungsbeispiels Zeitinformationen empfangen, die eine Zeit spezifizieren, zu der ein für die zweite Drahtloskommunikation verwendetes Signal gesendet wird.
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(Zweite Drahtloskommunikationseinheit 220)
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Die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 des Ausführungsbeispiels führt die zweite Drahtloskommunikation mit der Fahrzeugvorrichtung 10 durch, wobei die zweite Drahtloskommunikation dem zweiten Kommunikationsstandard entspricht bzw. genügt.
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Wie es vorstehend beschrieben ist, kann die zweite Drahtloskommunikation des Ausführungsbeispiels eine UWB-Kommunikation sein.
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Zum Beispiel kann die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 des Ausführungsbeispiels ein erstes Entfernungsmesssignal gemäß der Steuerung durch die Steuereinheit 230 senden.
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Außerdem kann die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 des Ausführungsbeispiels zum Beispiel ein zweites Entfernungsmesssignal empfangen, das durch die Fahrzeugvorrichtung 10 in Erwiderung auf das vorgenannte erste Entfernungsmesssignal gesendet wird.
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(Steuereinheit 230)
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Die Steuereinheit 230 des Ausführungsbeispiels steuert die Komponenten der tragbaren Vorrichtung 20.
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Zum Beispiel steuert die Steuereinheit 230 des Ausführungsbeispiels die erste Drahtloskommunikation durch die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 und die zweite Drahtloskommunikation durch die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220.
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Hier ist die Steuereinheit 230 des Ausführungsbeispiels dahingehend gekennzeichnet, dass sie die Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 ein für die zweite Drahtloskommunikation verwendetes Signal sendet, auf Grundlage der Zeitinformationen steuert, die durch die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 empfangen werden, nachdem die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 zum Senden einer Verbindungsanforderung bzw. -anfrage in Bezug auf die erste Drahtloskommunikation gesteuert wird.
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Die Funktionen der Steuereinheit 230 des Ausführungsbeispiels werden separat im Einzelnen beschrieben.
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Es ist zu beachten, dass die Funktionen der Steuereinheit 230 des Ausführungsbeispiels durch einen Prozessor wie etwa eine CPU verwirklicht bzw. erreicht werden.
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Vorstehend wurde das Funktionskonfigurationsbeispiel der tragbaren Vorrichtung 20 des Ausführungsbeispiels beschrieben. Es ist zu beachten, dass die vorstehend beschriebene funktionale Konfiguration lediglich ein Beispiel darstellt und die funktionale Konfiguration der tragbaren Vorrichtung 20 gemäß dem Ausführungsbeispiel nicht darauf beschränkt ist. Zum Beispiel kann die tragbare Vorrichtung 20 zusätzlich ein Bedienteil, das Bedienungen durch einen Benutzer empfängt, eine Anzeigeeinheit, die verschiedene Arten von Informationen anzeigt, und dergleichen umfassen. Die funktionale Konfiguration der tragbaren Vorrichtung 20 des Ausführungsbeispiels kann abhängig von Spezifikationen und Verwendungen flexibel modifiziert werden.
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«1.2. Einzelheiten von Betriebsvorgängen»
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Im Folgenden werden Betriebsvorgänge des Systems 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel speziell beschrieben.
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Um die Wirkungen des Systems 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel zu erläutern, wird zunächst ein Beispiel hinsichtlich der Betriebsvorgänge durch ein Vergleichssystem gegeben, das eine allgemeine bzw. gewöhnliche Kommunikationssteuerung durchführt.
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2 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs von Betriebsvorgänge durch das Vergleichssystem veranschaulicht.
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Es ist zu beachten, dass in dem 2 veranschaulichten Beispiel das Vergleichssystem eine Fahrzeugvorrichtung 80 und einer tragbare Vorrichtung 90 umfasst. Außerdem umfasst die Fahrzeugvorrichtung 80 eine erste Drahtloskommunikationseinheit 810, eine zweite Drahtloskommunikationseinheit 820 und eine Steuereinheit 830 (die nicht veranschaulicht ist). Außerdem umfasst die tragbare Vorrichtung 90 eine erste Drahtloskommunikationseinheit 910, eine zweite Drahtloskommunikationseinheit 920 und eine Steuereinheit 930 (die nicht veranschaulicht ist).
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In dem Fall des in 2 veranschaulichten Beispiels sendet die erste Drahtloskommunikationseinheit 910 der tragbaren Vorrichtung 90 eine Authentisierungsanforderung (S102).
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Die vorgenannte Authentisierungsanforderung kann ein Signal sein, das die Fahrzeugvorrichtung 80 an-/auffordert, eine Authentisierung der tragbaren Vorrichtung 90 durchzuführen.
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Außerdem sendet die erste Drahtloskommunikationseinheit 810 der Fahrzeugvorrichtung 80 eine Authentisierungsbestätigung in Erwiderung auf die in Schritt S102 empfangene Autorisierungsanforderung (S104).
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Die vorgenannte Authentisierungsbestätigung kann ein Signal sein, das benachrichtigt bzw. mitteilt, dass die Authentisierung der tragbaren Vorrichtung 90 durchgeführt wird/ist, oder kann ein Signal sein, das das Senden von für die Authentisierung notwendigen Informationen (wie etwa zum Beispiel einem Identifikator bzw. Bezeichner der tragbaren Vorrichtung 90) an-/auffordert.
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Im Fall des 2 veranschaulichten Beispiels startet die zweite Drahtloskommunikationseinheit 820 der Fahrzeugvorrichtung 80 eine Bereitschaft bzw. einen Standby zum Empfangen des ersten Entfernungsmesssignals (S106) auf Grundlage des Sendens der Authentisierungsbestätigung durch die erste Drahtloskommunikationseinheit 810 in Schritt S104.
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Danach empfängt die zweite Drahtloskommunikationseinheit 820 der Fahrzeugvorrichtung 80 das durch die zweite Drahtloskommunikationseinheit 920 der tragbaren Vorrichtung 90 gesendete erste Entfernungsmesssignal (S108), und sendet sie das zweite Entfernungsmesssignal in Erwiderung auf ein solches erstes Entfernungsmesssignal (S110).
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Vorstehend wurde der Ablauf der Betriebsvorgänge durch das Vergleichssystem durch Verwendung eines Beispiels beschrieben.
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Im Fall des in 2 veranschaulichten Beispiels startet die zweite Drahtloskommunikationseinheit 820 der Fahrzeugvorrichtung 80 eine Bereitschaft bzw. einen Standby zum Empfangen des ersten Entfernungsmesssignals auf Grundlage des Sendens der Authentisierungsbestätigung durch die erste Drahtloskommunikationseinheit 810.
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In der Abfolge, wie sie vorstehend beschrieben ist, ist jedoch die Fahrzeugvorrichtung 80 nicht in der Lage, eine Zeit zu erfassen, die vom Empfangen der Authentisierungsbestätigung durch die erste Drahtloskommunikationseinheit 910 der tragbaren Vorrichtung 90 bis zum Senden des ersten Entfernungsmesssignals durch die zweite Drahtloskommunikationseinheit 920 erforderlich ist.
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Aus diesem Grund muss die Fahrzeugvorrichtung 80 die zweite Drahtloskommunikationseinheit 820 steuern, um eine Bereitschaft bzw. einen Standby zu einem frühen Zeitpunkt zu starten, sodass die tragbare Vorrichtung 90 das erste Entfernungsmesssignal jederzeit bzw. irgendwann senden kann.
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In diesem Fall tendiert die Bereitschaftszeit der in der Fahrzeugvorrichtung 80 bereitgestellten zweiten Drahtloskommunikationseinheit 820 dazu, lang zu sein, und kann der Energieverbrauch bzw. die Leistungsaufnahme zunehmen, wenn die Bereitschaftszeit länger ist.
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Die technische Idee der vorliegenden Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehend beschriebenen Aspekte geschaffen und ist in der Lage, einen Energieverbrauch bzw. eine Leistungsaufnahme, der bzw. die während einer Signalempfangsbereitschaft erforderlich ist, effektiv zu reduzieren.
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Im Folgenden werden Betriebsvorgänge des Systems 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel, die das Vorgenannte erzielen, speziell beschrieben.
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3 ist ein Sequenzdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs von Betriebsvorgängen durch das System 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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Im Fall des in 3 veranschaulichten Beispiels sendet die Drahtloskommunikationseinheit 210 der tragbaren Vorrichtung 20 zunächst eine Verbindungsanforderung (S202).
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Es ist zu beachten, dass vor dem Senden der Verbindungsanforderung in Schritt S202 die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 der Fahrzeugvorrichtung 10 eine Ankündigung senden kann oder die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 der tragbaren Vorrichtung 20 eine Ankündigung scannen bzw. lesen kann.
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Als Nächstes gibt die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 der Fahrzeugvorrichtung 10, auf Grundlage des Empfangs der Verbindungsanforderung in Schritt S202, eine Zustandsbenachrichtigung, die bezeichnet, dass eine Verbindungsanforderung empfangen wurde, an die Steuereinheit 130 aus (S204).
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Außerdem sendet die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 der Fahrzeugvorrichtung 10 eine Verbindungsbestätigung an die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 der tragbaren Vorrichtung 20 in Erwiderung auf die in Schritt S202 empfangene Verbindungsanforderung (S206).
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Indessen führt die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 eine Synchronisationsverarbeitung auf Grundlage der in Schritt S204 eingegeben Zustandsbenachrichtigung durch (S208).
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Die vorgenannte Synchronisationsverarbeitung kann eine Verarbeitung sein zum Abstimmen bzw. Anpassen bzw. Abgleichen der Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 der tragbaren Vorrichtung 20 das erste Entfernungsmesssignal sendet, mit der Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 der Fahrzeugvorrichtung 10 eine Bereitschaft zum Empfangen des ersten Entfernungsmesssignals startet.
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Die Steuereinheit 130 Fahrzeugvorrichtung 10 gibt Zeitinformationen, die in der Synchronisationsverarbeitung in Schritt S208 erzeugt werden, an die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 aus (S210) und steuert die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 zum Senden der Zeitinformationen (S212).
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Die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 kann die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 zum Senden der Zeitinformationen unter Verwendung eines Kanals steuern, der von dem Kanal verschieden ist, der zum Senden der Verbindungsanforderung in Schritt S202 verwendet wird/ist.
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Hier können die vorgenannten Zeitinformationen Informationen sein, die die Zeit bzw. den Zeitpunkt spezifizieren, zu der bzw. dem die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 der tragbaren Vorrichtung 20 ein für die zweite Drahtloskommunikation verwendetes Signal (zum Beispiel ein erstes Entfernungsmesssignal) sendet.
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Die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 der tragbaren Vorrichtung 20, die die Zeitinformationen in Schritt S216 empfangen hat, gibt die Zeitinformationen an die Steuereinheit 230 aus (S218).
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Außerdem gibt die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10, gleichzeitig bzw. parallel zu einem Ausgeben der Zeitinformationen an die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 in Schritt S210, eine Bereitschaftsanweisung, die die Zeit bzw. den Zeitpunkt zum Starten einer Bereitschaft bzw. eines Standby zum Empfangen des ersten Entfernungsmesssignals spezifiziert, an die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 aus (S212).
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Auf Grundlage der in Schritt S212 eingegebenen Bereitschaftsanweisung startet die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 der Fahrzeugvorrichtung 10 eine Bereitschaft bzw. einen Standby zum Empfangen des ersten Entfernungsmesssignals, nachdem die spezifizierte bzw. festgelegte Zeitdauer bzw. -spanne, die in einer solchen Bereitschaftsanweisung spezifiziert ist, verstrichen ist (S214).
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Indessen gibt die Steuereinheit 230 der tragbaren Vorrichtung 20, an die die Zeitinformationen in Schritt S218 eingegeben wurden, eine Sendeanweisung in Bezug auf das erste Entfernungsmesssignal an die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 auf Grundlage solcher Zeitinformationen aus (S220).
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Die vorgenannte Sendeanweisung kann ein Steuersignal sein zum Steuern der zweiten Drahtloskommunikationseinheit 220 zum Senden des ersten Entfernungsmesssignals zu der bzw. dem in den Zeitinformationen spezifizierten Zeit bzw. Zeitpunkt.
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Außerdem sendet die Drahtloskommunikationseinheit 220 der tragbaren Vorrichtung 20 das erste Entfernungsmesssignal auf Grundlage der in Schritt S220 eingegebenen Sendeanweisung (S222).
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Als Nächstes steuert die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 zum Senden des zweiten Entfernungsmesssignals in Erwiderung auf das durch die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 in Schritt S222 empfangene erste Entfernungsmesssignal (S224).
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Vorstehend wurde ein Beispiel des Ablaufs der Betriebsvorgänge durch das System 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel beschrieben. Mit dem vorstehend beschriebenen Ablauf ist es möglich, die Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 der tragbaren Vorrichtung 20 das erste Entfernungsmesssignal sendet, mit der Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 der Fahrzeugvorrichtung 10 eine Bereitschaft zum Empfangen des ersten Entfernungsmesssignals startet, abzustimmen/anzupassen/abzugleichen bzw. übereinstimmen zu lassen.
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Außerdem ist es auf diese Art und Weise möglich, die Bereitschaftszeit für die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 der Fahrzeugvorrichtung 10 effektiv zu reduzieren und den Energieverbrauch bzw. die Leistungsaufnahme, der bzw. die für eine Bereitschaft erforderlich ist, zu reduzieren.
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Es ist zu beachten, dass die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Authentisierung basierend auf der ersten Drahtloskommunikation, eine Entfernungsmessung basierend auf der zweiten Drahtloskommunikation und eine Steuerung bezüglich einer gesteuerten Vorrichtung basierend auf der Authentisierung und der Entfernungsmessung nach dem in 3 veranschaulichten Ablauf von Betriebsvorgängen oder teilweise gleichzeitig bzw. parallel zu dem in 3 veranschaulichten Ablauf von Betriebsvorgänge durchführen kann.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Ablaufs einer Steuerung bezüglich einer gesteuerten Vorrichtung durch die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
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In dem in 4 veranschaulichten Beispiel führt die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 zunächst eine Authentisierung basierend auf der ersten Drahtloskommunikation durch (S302).
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Die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 kann die vorgenannte Authentisierung auf Grundlage eines ersten Authentisierungssignals und eines zweiten Authentisierungssignals durchführen, die zwischen der ersten Drahtloskommunikationseinheit 110 der Fahrzeugvorrichtung 10 und der ersten Drahtloskommunikationseinheit 210 der tragbaren Vorrichtung 20 gesendet und empfangen werden, zum Beispiel nach dem Senden und Empfangen der Verbindungsanforderung und der Verbindungbestätigung, die in 3 veranschaulicht sind.
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In diesem Fall kann die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 die erste Drahtloskommunikationseinheit 110 zum Senden des ersten Authentisierungssignals steuern, und kann die Steuereinheit 230 der tragbaren Vorrichtung 20 die erste Drahtloskommunikationseinheit 210 zum Senden des zweiten Authentisierungssignals in Erwiderung auf das erste Authentisierungssignal steuern.
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Zum Beispiel kann das erste Authentisierungssignal ein Signal sein, das einen Identifikator bzw. Bezeichner der tragbaren Vorrichtung 20 anfordert. In diesem Fall kann das zweite Authentisierungssignal ein Signal sein, das den vorgenannten Identifikator bzw. Bezeichner umfasst.
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Außerdem kann zum Beispiel das erste Authentisierungssignal ein Signal sein, das eine Zufallszahl oder dergleichen umfasst. In diesem Fall kann das zweite Authentisierungssignal ein Signal sein, das ein Berechnungsergebnis (zum Beispiel einen unter Verwendung einer Hashfunktion berechneten Hashwert) umfasst, das unter Verwendung der vorgenannten Zufallszahl und vorher geteilten Schlüsselinformationen berechnet wird/ist.
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Die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel kann eine Authentisierung der tragbaren Vorrichtung 20 auf Grundlage des ersten Authentisierungssignals und des zweiten Authentisierungssignals durchführen, wie es vorstehend beschrieben ist.
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Außerdem führt die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Entfernungsmessung basierend auf der zweiten Drahtloskommunikation durch (S304).
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Genauer gesagt kann die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Entfernungsmessung basierend auf dem ersten Entfernungsmesssignal und dem zweiten Entfernungsmesssignal durchführen, die zwischen der zweiten Drahtloskommunikationseinheit 120 der Fahrzeugvorrichtung 10 und der zweiten Drahtloskommunikationseinheit 220 der tragbaren Vorrichtung 20 gesendet und empfangen werden.
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Die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 ist in der Lage, einen Entfernungsmesswert, der ein Schätzwert der Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20 (genauer gesagt zwischen der zweiten Drahtloskommunikationseinheit 120 der Fahrzeugvorrichtung 10 und der zweiten Drahtloskommunikationseinheit 220 der tragbaren Vorrichtung 20) ist, zu berechnen auf Grundlage der Zeit ΔT1 von der Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 der tragbaren Vorrichtung 20 das erste Entfernungsmesssignal sendet, bis zu der Zeit, zu der sie das zweite Entfernungsmesssignal empfängt, und der Zeit ΔT2 von der Zeit, zu der die zweite Drahtloskommunikationseinheit 120 der Fahrzeugvorrichtung 10 das erste Entfernungsmesssignal empfängt, bis zu der Zeit, zu der sie das zweite Entfernungsmesssignal sendet.
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Genauer gesagt ist die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 in der Lage, die zur Ausbreitung bzw. Übertragung des ersten Entfernungsmesssignals und des zweiten Entfernungsmesssignals erforderliche Zeit (nämlich die für eine Hin- und Rückkommunikation erforderliche Zeit) durch Subtraktion der Zeit ΔT2 von der Zeit ΔT1 zu berechnen, und in der Lage, die zur Ausbreitung bzw. Übertragung entweder des ersten Entfernungsmesssignals oder des zweiten Entfernungsmesssignals (nämlich die für eine Einwegkommunikation erforderliche Zeit) durch Division einer solchen Zeit durch Zwei zu berechnen.
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Außerdem ist die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 in der Lage, einen Schätzwert der Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20, nämlich einen Entfernungsmesswert, durch Multiplikation eines Werts von (Zeit ΔT1 - Zeit ΔT2)/2 durch eine Signalgeschwindigkeit zu berechnen.
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Es ist zu beachten, dass es erforderlich ist, den Wert der Zeit ΔT1 zu erfassen, sodass die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 einen Entfernungsmesswert berechnet. Zu diesem Zweck kann die Steuereinheit 230 der tragbaren Vorrichtung 20 die zweite Drahtloskommunikationseinheit 220 zum Senden von Informationen in Bezug auf die Zeit ΔT1 steuern.
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Nach Abschluss der Authentisierung in Schritt S302 und der Entfernungsmessung in Schritt S304 bestimmt die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10, ob eine gesteuerte Vorrichtung zum Durchführen einer spezifizierten bzw. festgelegten Verarbeitung zu steuern ist oder nicht.
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Im Speziellen bestimmt die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10, ob geschätzt wird oder nicht, dass die Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20 auf Grundlage des Entfernungsmessergebnisses innerhalb eines spezifizierten bzw. festgelegten Bereichs liegt, und die Authentizität der tragbaren Vorrichtung 20 auf Grundlage des Authentisierungsergebnisses erkannt wird/ist (S306).
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Wenn hier die Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20 innerhalb eines spezifizierten bzw. festgelegten Bereichs liegt und die Authentizität der tragbaren Vorrichtung 20 erkannt wird/ist (S306: Ja), kann die Steuereinheit 130 eine gesteuerte Vorrichtung zum Durchführen einer spezifizierten bzw. festgelegten Verarbeitung steuern (S308).
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Es ist zu beachten, dass die gesteuerte Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel zum Beispiel eine Schließvorrichtung, die Türen verriegelt und entriegelt, eine Maschine oder dergleichen des mobilen Körpers ist, in dem die Fahrzeugvorrichtung 10 bereitgestellt ist.
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Zum Beispiel, wenn die Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20 innerhalb eines spezifizierten bzw. festgelegten Bereichs liegt und die Authentizität der tragbaren Vorrichtung 20 erkannt wird/ist, kann die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels die Schließvorrichtung zum Entriegeln der Türen anweisen.
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Außerdem kann zum Beispiel, wenn die Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20 innerhalb eines spezifizierten bzw. festgelegten Bereichs liegt und die Authentizität der tragbaren Vorrichtung 20 erkannt wird/ist, die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 des Ausführungsbeispiels das Starten der Maschine erlauben.
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Mit der Steuerung, wie sie vorstehend beschrieben ist, ist es möglich, verschiedene Arten von Verarbeitung gemäß der Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20 zusätzlich zu der Authentisierung der tragbaren Vorrichtung 20 zu steuern, sowie die Sicherheit zu verbessern und den Komfort bzw. die Zweckmäßigkeit zu steigern.
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Indessen, wenn die Entfernung zwischen der Fahrzeugvorrichtung 10 und der tragbaren Vorrichtung 20 nicht innerhalb eines spezifizierten bzw. festgelegten Bereichs liegt oder die Authentizität der tragbaren Vorrichtung 20 nicht erkannt wird/ist (S306: Nein), überspringt/-geht die Steuereinheit 130 der Fahrzeugvorrichtung 10 Schritt S308, und beendet sie die Verarbeitung.
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<2. Ergänzung>
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Vorstehend wurden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Es sollte für den Fachmann selbstverständlich sein, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken und dem Umfang der beigefügten Patentansprüche abzuweichen.
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Zum Beispiel hat das vorstehende Ausführungsbeispiel den Fall beispielhaft dargelegt, in dem die tragbare Vorrichtung 20 das erste Entfernungsmesssignal sendet und die Fahrzeugvorrichtung 10 das zweite Entfernungsmesssignal sendet. Indessen kann das erste Entfernungsmesssignal durch die Fahrzeugvorrichtung 10 gesendet werden und kann das zweite Entfernungsmesssignal durch die tragbare Vorrichtung 20 gesendet werden.
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Außerdem hat zum Beispiel das vorstehende Ausführungsbeispiel den Fall beispielhaft dargelegt, in dem die Fahrzeugvorrichtung 10 eine Entfernungsmessung durchführt. Indessen kann die Entfernungsmessung durch die tragbare Vorrichtung 20 durchgeführt werden. In diesem Fall kann die Fahrzeugvorrichtung 10 eine gesteuerte Vorrichtung unter Verwendung eines durch die tragbare Vorrichtung 20 berechneten Entfernungsmesswerts steuern.
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Eine Abfolge einer Verarbeitung durch die Vorrichtungen, die in dieser Schrift beschrieben sind, kann unter Verwendung von Software, Hardware oder der Kombination von Software und Hardware verwirklicht bzw. erreicht werden. Ein Programm, das die Software bildet, wird/ist vorher zum Beispiel in einem Aufzeichnungsmedium (nicht-vorübergehenden Medium) gespeichert, das innerhalb oder außerhalb jeder Vorrichtung bereitgestellt ist. Dann wird jedes Programm in einen Direktzugriffsspeicher (RAM) gelesen, wenn es durch einen Computer ausgeführt wird, und durch einen Prozessor wie etwa eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) ausgeführt. Das vorgenannte Aufzeichnungsmedium ist zum Beispiel eine magnetische Platte, eine optische Platte, eine magnetoptische Platte, ein Flashspeicher oder dergleichen. Außerdem kann das vorgenannte Computerprogramm zum Beispiel über ein Netzwerk verteilt bzw. verbreitet werden, ohne dass irgendein Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- System
- 10
- Fahrzeugvorrichtung
- 110
- erste Drahtloskommunikationseinheit
- 120
- zweite Drahtloskommunikationseinheit
- 130
- Steuereinheit
- 20
- tragbare Vorrichtung
- 210
- erste Drahtloskommunikationseinheit
- 220
- zweite Drahtloskommunikationseinheit
- 230
- Steuereinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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