DE112021001807T5 - Beschleunigtes Training für neuronale Netzmodelle - Google Patents

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DE112021001807T5
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Christopher Ian Schneider
Amy Leigh Rose
Andrew James Woodard
Benjemin Thomas Waine
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Abstract

Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zum Beschleunigen des Trainings von einem oder mehreren neuronalen Netzen. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Trainingswerte für einzelne Knoten in einem ersten neuronalen Netz unter Verwendung eines zweiten neuronalen Netzes oder eines anderen Schätzverfahrens geschätzt, um die Zeit zu verringern, die erforderlich ist, um das erste neuronale Netz zu trainieren.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANWENDUNG(EN)
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 10. Juni 2020 eingereichten US-Patentanmeldung Nr. 16/898,223 mit dem Titel „ACCELERATED TRAINING FOR NEURAL NETWORK MODELS“, deren Offenbarung hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit und für alle Zwecke aufgenommen wird.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Mindestens eine Ausführungsform bezieht sich auf Verarbeitungsressourcen, die eingesetzt werden, um Training von neuronalen Netzen zu beschleunigen. Zum Beispiel betrifft mindestens eine Ausführungsform Prozessoren oder Rechnersysteme, die eingesetzt werden, um Trainingswerte für einzelne Knoten in einem ersten neuronalen Netz unter Verwendung eines zweiten neuronalen Netzes oder eines anderen Schätzverfahrens abzuschätzen, um die Zeit zu verringern, die erforderlich ist, um ein erstes neuronales Netz gemäß verschiedener neuer Verfahren, die hier beschrieben sind, zu trainieren.
  • HINTERGRUND
  • Um Informationen über Daten unter Verwendung neuronaler Netze genau abzuleiten, sollten diese neuronalen Netze ausgiebig trainiert werden, indem sowohl überwachte als auch unüberwachte Trainingsdaten verwendet werden. Das Trainieren eines oder mehrerer neuronaler Netze ist sowohl ressourcen- als auch zeitintensiv. Die Verwendung spezialisierter Hardware und verbesserter Trainingstechniken hat die Zeit verringert, die erforderlich ist, um ein neuronales Netz ausreichend zu trainieren. Da jedoch Anwendungen für neuronale Netze und zugehörige Architekturen ausgeweitet werden, nimmt die Komplexität des Trainings für neuronale Netze zu, ebenso wie die Zeit, die erforderlich ist, um ein Training für neuronale Netze durchzuführen.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Architektur für beschleunigtes Training eines oder mehrerer neuronaler Netze gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht;
    • 2 ist ein Blockdiagramm, das einen Datenfluss während eines beschleunigten Trainings eines oder mehrerer neuronaler Netze gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht;
    • 3A ist ein Blockdiagramm, das eine verallgemeinerte neuronale Netzwerkarchitektur veranschaulicht, die einzelne neuronale Netzwerkknoten umfasst, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 3B ist ein Blockdiagramm, das einen Datenfluss für einen verallgemeinerten einzelnen neuronalen Netzwerkknoten während eines beschleunigten Trainings eines oder mehrerer neuronaler Netze gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht;
    • 4 veranschaulicht Trainingsiterationen für beschleunigtes Training eines oder mehrerer neuronaler Netze über eine Epoche gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 5 veranschaulicht einen Prozess zum beschleunigten Trainieren eines oder mehrerer neuronaler Netze gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 6A veranschaulicht Inferenz- und/oder Trainingslogik gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 6B veranschaulicht eine Inferenz- und/oder Trainingslogik gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 7 veranschaulicht das Training und den Einsatz eines neuronalen Netzes gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 8 veranschaulicht ein Beispiel für ein Rechenzentrumssystem gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 9A zeigt ein Beispiel für ein autonomes Fahrzeug gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 9B zeigt ein Beispiel für Kamerastandorte und Sichtfelder für das autonome Fahrzeug von 9A gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 9C ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Systemarchitektur für das autonome Fahrzeug von 9A gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht;
    • 9D ist ein Diagramm, das ein System zur Kommunikation zwischen einem oder mehreren cloudbasierten Servern und dem autonomen Fahrzeug von 9A gemäß mindestens einer Ausführungsform darstellt;
    • 10 ist ein Blockdiagramm, das ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform darstellt;
    • 11 ist ein Blockdiagramm, das ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform darstellt;
    • 12 veranschaulicht ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 13 veranschaulicht ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 14A veranschaulicht ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 14B veranschaulicht ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 14C veranschaulicht ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 14D veranschaulicht ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 14E und 14F veranschaulichen ein gemeinsames Programmiermodell gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 15 veranschaulicht beispielhafte integrierte Schaltungen und zugehörige Grafikprozessoren gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 16A und 16B veranschaulichen beispielhafte integrierte Schaltungen und zugehörige Grafikprozessoren gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 17A und 17B veranschaulichen eine zusätzliche beispielhafte Grafikprozessorlogik gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 18 veranschaulicht ein Computersystem gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 19A veranschaulicht einen Parallelprozessor gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 19B veranschaulicht eine Partitionseinheit gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 19C veranschaulicht einen Verarbeitungscluster gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 19D veranschaulicht einen Grafik-Multiprozessor gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 20 veranschaulicht ein Multi-Grafikprozessoreinheits- (GPU-) System gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 21 veranschaulicht einen Grafikprozessor gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 22 ist ein Blockdiagramm, das eine Prozessor-Mikroarchitektur für einen Prozessor gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht;
    • 23 veranschaulicht einen Deep-Learning-Anwendungsprozessor gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 24 ist ein Blockdiagramm, das einen beispielhaften neuromorphen Prozessor gemäß mindestens einer Ausführungsform zeigt;
    • 25 veranschaulicht mindestens Abschnitte eines Grafikprozessors gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen;
    • 26 veranschaulicht mindestens Abschnitte eines Grafikprozessors gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen;
    • 27 veranschaulicht mindestens Abschnitte eines Grafikprozessors gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen;
    • 28 ist ein Blockdiagramm einer Grafikverarbeitungsmaschine eines Grafikprozessors gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 29 ist ein Blockdiagramm von mindestens Abschnitten eines Grafikprozessorkerns gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 30A und 30B veranschaulichen gemäß mindestens einer Ausführungsform eine Thread-Ausführungslogik, die eine Anordnung von Prozessorelementen eines Grafikprozessorkerns aufweist;
    • 31 veranschaulicht eine Parallelverarbeitungseinheit („PPU“) gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 32 veranschaulicht einen allgemeinen Verarbeitungscluster („GPC“) gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 33 veranschaulicht eine Speicherpartitionseinheit einer Parallelverarbeitungseinheit („PPU“) gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 34 veranschaulicht einen Streaming-Multiprozessor gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 35 ist ein beispielhaftes Datenablaufdiagramm für eine weiterentwickelte Rechenpipeline gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 36 ist eine Systemdarstellung für ein beispielhaftes System zum Trainieren, Anpassen, Instanziieren und Einsetzen von Modellen des maschinellen Lernens in einer weiterentwickelten Rechenpipeline gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 37 beinhaltet eine beispielhafte Veranschaulichung einer weiterentwickelten Rechenpipeline 3610A zum Verarbeiten von Bildgebungsdaten gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 38A beinhaltet ein beispielhaftes Datenablaufdiagramm eines virtuellen Instruments, das eine Ultraschallvorrichtung unterstützt, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 38B beinhaltet ein beispielhaftes Datenablaufdiagramm eines virtuellen Instruments, das einen CT-Scanner unterstützt, gemäß mindestens einer Ausführungsform;
    • 39A veranschaulicht ein Datenablaufdiagramm für ein Verfahren zum Trainieren eines Modells des maschinellen Lernens gemäß mindestens einer Ausführungsform; und
    • 39B ist eine beispielhafte Veranschaulichung einer Client-Server-Architektur zum Erweitern von Annotationswerkzeugen mit vorab trainierten Annotationsmodellen gemäß mindestens einer Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Architektur für beschleunigtes Training 102 eines oder mehrerer neuronaler Netze 110 gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht. In mindestens einer Ausführungsform trainiert ein Trainings-Framework 108 ein neuronales Netz 110 während des Trainings 102. In mindestens einer Ausführungsform ist das Training 102 ein Prozess zum Überarbeiten von Datenwerten in einem neuronalen Netz 110 im Laufe der Zeit unter Verwendung eines Trainings-Frameworks 108.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist ein neuronales Netz 110 ein untrainiertes neuronales Netz. In mindestens einer Ausführungsform besteht ein neuronales Netz 110 aus Datenwerten und Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, basierend auf einem oder mehreren Eingabewerten einen oder mehrere Werte wie etwa eine Klassifizierung und Objektidentifikation oder eine beliebige andere hierin beschriebene neuronale Netzwerkaufgabe ableiten. In mindestens einer Ausführungsform ist ein neuronales Netz 110 ein maschinelles Lernmodell oder eine andere Art von Schätzverfahren, die hierin weiter beschrieben wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere neuronale Netze 110, die durch ein Trainings-Framework 108 trainiert werden, einzeln eine beliebige Art von neuronalem Netz. In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein neuronales Netz 110 einen Satz von Knoten, wobei jeder Knoten einen Wert basierend auf einer oder mehreren Eingaben unter Verwendung einer Aktivierungsfunktion berechnet. In mindestens einer Ausführungsform ist ein neuronales Netz 110 in Software mit Anweisungen zum Durchführen einer Operation, wenn sie ausgeführt wird, und mit einem Speicher zum Speichern von Berechnungsergebnissen basierend auf einem oder mehreren Eingabedatenelementen verkörpert. In mindestens einer Ausführungsform ist ein neuronales Netz 110, das von einem Trainings-Framework 108 trainiert wird, eine beliebige Art von neuronalem Netz, das hierin genauer weiter wird. In mindestens einer Ausführungsform wird ein neuronales Netz 110 von einem Trainings-Framework 108 basierend auf Trainingsdaten 104 und Validierungsdaten 106 trainiert, um eine Aufgabe an einer bestimmten Art von Eingabe auszuführen, wie hierin weiter beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei einem Trainings-Framework 108 um Softwareanweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Rechnergeräten ausgeführt werden, das Training 102 eines oder mehrerer untrainierter neuronaler Netze 110 unter Verwendung von Trainingsdaten 104 und Validierungsdaten 106 steuern. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Trainings-Framework 108 ein spezialisiertes Trainings-Framework, wie etwa ein Generative Adversarial Network (GAN) oder eine beliebige andere Art von spezialisiertem Trainings-Framework.
  • In mindestens einer Ausführungsform trainiert ein Trainings-Framework 108 ein neuronales Netz 110 basierend auf Trainingsdaten 104, um eine Funktion wie etwa eine Klassifizierung oder Identifizierung auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform sind die Trainingsdaten 104 ein Satz von Daten, auf denen ein neuronales Netz 110 durch ein Trainings-Framework 108 trainiert wird. In mindestens einer Ausführungsform sind die Trainingsdaten 104 ein oder mehrere Datenelemente, wie etwa ein Bild, eine Audiodatei, Videodatei, Text oder eine beliebige andere Art von Daten, die hierin weiter beschrieben werden, um ein neuronales Netz 110 zu trainieren. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die Trainingsdaten 104 Überwachung oder sind nicht überwacht.
  • In mindestens einer Ausführungsform trainiert ein Trainings-Framework 108 ein neuronales Netz 110 ohne Überwachung. In mindestens einer Ausführungsform trainiert ein Trainings-Framework 108 ein neuronales Netz 110 ohne Überwachung und nur unter Verwendung von Trainingsdaten 104. In mindestens einer Ausführungsform trainiert ein Trainings-Framework 108 ein neuronales Netz 110 unter Verwendung einer beliebigen verfügbaren Überwachung in Verbindung mit Trainingsdaten 104.
  • In mindestens einer Ausführungsform verwendet ein Trainings-Framework 108 Trainingsdaten 104 mit Überwachung, wobei die Überwachung in Form von Klassifizierung, Beschriftungen, Begrenzungsrahmen, Anmerkungen auf Pixelebene, Anmerkungen auf Bildebene, Punkte mit Positionen entsprechend einem Objekt oder Linien, die Orte enthalten, die einem Objekt entsprechen, erfolgt. In mindestens einer Ausführungsform verwendet ein Trainings-Framework 108 Trainingsdaten 104 zum Trainieren eines neuronalen Netzes 110 unter Verwendung einer beliebigen anderen Form der Überwachung, um das Training 102 des neuronalen Netzes 110 zu erleichtern. In mindestens einer Ausführungsform verwendet ein Trainings-Framework 108 keine Überwachung für einige oder alle Trainingsdaten 104.
  • In mindestens einer Ausführungsform trainiert ein Trainings-Framework 108 ein neuronales Netz 110 unter Verwendung von Überwachung. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Überwachung mehrere Arten von Unterstützung, die verwendet werden, um das Training 102 eines neuronalen Netzes 110 durch einen Trainings-Framework 108 zu erleichtern, wie oben beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Überwachung Eingabeinformationen, die einen oder mehrere Aspekte der Trainingsdaten 104 beschreiben, wie etwa Objekte oder Stile, oder eine Klassifizierung für die Trainingsdaten 104, um ein Training eines neuronalen Netzes 110 durch ein Trainings-Framework 108 zu unterstützen In mindestens einer Ausführungsform ist die Überwachung stark, wobei Eingabeinformationen eine direkte Identifizierung eines Objekts, Stils oder anderen Aspekts eines Elements, wie etwa eines Bilds, in den Trainingsdaten 104 bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform ist die Überwachung schwach, wobei Eingabeinformationen eine teilweise Identifizierung eines Objekts, Stils oder anderen Aspekts eines Elements der Eingabetrainingsdaten 104 bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform besteht eine starke Überwachung aus Eingabeinformationen, wie etwa Begrenzungsrahmen, wo ein oder mehrere Objekte in einem Element der Eingabetrainingsdaten 104 umrissen sind. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine schwache Überwachung Eingabeinformationen wie etwa Punkte, an denen einzelne Orte in einem Element der Eingabetrainingsdaten 104 als innerhalb eines Objekts oder von Objekten liegend identifiziert werden. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine schwache Überwachung Eingabeinformationen wie etwa Linien, wobei jeder Punkt auf einer Linie innerhalb eines Elements der Eingangstrainingsdaten 104 durch die schwache Überwachung als innerhalb eines Objekts oder von Objekten befindlich identifiziert wird. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine schwache Überwachung Eingabeinformationen wie Tags oder Beschriftungen, wobei ein Tag oder eine Beschriftung identifiziert, dass ein Element der Eingabetrainingsdaten 104 ein bestimmtes Objekt oder bestimmte Objekte enthält oder von einer bestimmten Klassifikation ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform trainiert ein Trainings-Framework 108 ein neuronales Netz 110 basierend auf Trainingsdaten 104, wie oben beschrieben, und Validierungsdaten 106. In mindestens einer Ausführungsform sind Validierungsdaten 106 ein Satz von Daten, der als Baseline oder Ground Truth während des Trainings 102 eines neuronalen Netzes 110 durch ein Trainings-Framework 108 dient. In mindestens einer Ausführungsform sind die Validierungsdaten 106 ein oder mehrere Datenelemente wie etwa ein Bild, eine Audiodatei, eine Videodatei, ein Text oder eine beliebige andere Art von Daten, die hier weiter beschrieben werden, um das Training 102 eines neuronalen Netzes 110 durch ein Trainings-Framework 108 zu erleichtern.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind Validierungsdaten 106 Daten, wie etwa Trainingsdaten 104, aber anstatt zum direkten Trainieren 102 eines neuronalen Netzes 110 durch ein Trainings-Framework 108 verwendet zu werden, dienen die Validierungsdaten 106 als Baseline gegenüber der Ausgaben eines neuronalen Netzes 110 durch ein Trainings-Framework 110 verglichen werden. Unterschiede zwischen den Validierungsdaten 106 und der Ausgabe 110 des neuronalen Netzes weisen in einer Ausführungsform ein Trainings-Framework 108 an, wie das Training 102 für ein bestimmtes neuronales Netz 110 auf bestimmten Trainingsdaten 104 verbessert werden soll. In mindestens einer Ausführungsform sind die Validierungsdaten 106 Ground-Truth-Daten oder Baseline-Daten.
  • In mindestens einer Ausführungsform führt ein Trainings-Framework 108 das Training für eine oder mehrere Epochen durch, wie unten in Verbindung mit 4 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Epoche eine Einheit der Zeitmessung. In mindestens einer Ausführungsform führt während jeder Epoche ein Trainings-Framework 108 eine oder mehrere Trainingsiterationen für ein neuronales Netz durch. Nach einer vorbestimmten Anzahl von Trainingsiterationen erzeugt in einer Ausführungsform ein Trainings-Framework 108 eine oder mehrere Modelldateien 112 und speichert die eine oder mehreren Modelldateien 112 in einem Speicher wie etwa einem Festplattenlaufwerk oder einem anderen hier weiter beschriebenen Speichergerät. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Modelldatei 112 für alle n Trainingsrunden während jeder Epoche erzeugt.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist eine Modelldatei 112 eine Datendatei, die von einem Trainings-Framework 108 während des Trainings 102 eines neuronalen Netzes 110 ausgegeben wird. In mindestens einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere Modelldateien 112 in jeder Modelldatei 112 einen Satz von numerischen Werten, die Trainingskoeffizienten für jeden Knoten in einem neuronalen Netz 110 darstellen, unten in Verbindung mit 2 weiter beschrieben. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Modelldateien 112 von einem Trainings-Framework erzeugt und gespeichert wurde, schätzt 114 ein Schätz-Framework 116 in einer Ausführungsform einen oder mehrere Datenwerte, die von einzelnen Knoten eines neuronalen Netzes 110 verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist eine vorbestimmte Anzahl von Modelldateien 112, die von einem Schätz-Framework 116 benötigt wird, eine Anzahl von Modelldateien 112, die eine Bestimmung einer Richtung und Intensität für jeden Knoten in einem neuronalen Netz 110 ermöglicht, was unten in Verbindung mit 2 weiter beschrieben ist. In mindestens einer Ausführungsform beträgt eine Mindestanzahl von Modelldateien 112, die von einem Schätz-Framework 116 benötigt wird, zwei (2), um zu bestimmen, ob jeder Datenwert für jeden Knoten in einem neuronalen Netz 110 nach oben oder unten tendiert (Richtung) und um wie viel (Intensität). In mindestens einer Ausführungsform stellen mehr Modelldateien 112, die von einem Trainings-Framework 108 erstellt und gespeichert werden, eine erhöhte Genauigkeit eines Schätz-Frameworks 116 bereit. Wenn in einer Ausführungsform eine Modelldatei 112 pro n Trainingsrunden 102 während einer Epoche erzeugt wird und m Modelldateien von einem Schätz-Framework 116 benötigt werden, um zukünftige Datenwerte für jeden Knoten in einem neuronalen Netz 110 genau zu schätzen, dann müssen m x n Trainingsiterationen während einer Epoche durchgeführt werden, um das Schätz-Framework 116 zu nutzen.
  • In mindestens einer Ausführungsform besteht ein Schätz-Framework 116 aus Softwareanweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Rechengeräten ausgeführt werden, ein Schätznetzwerk 118 steuern, um durch das Schätznetzwerk 118 geschätzte Trainingswerte 120 für ein neuronales Netz 110 ohne Durchführen einer Trainingsiteration durch ein Trainings-Framework 108 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Schätznetzwerk 118 ein Deep-Learning-Modell, wie etwa ein neuronales Netz, wie oben beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Schätznetzwerk ein rekurrentes neuronales Netz (RNN). In mindestens einer Ausführungsform ist ein Schätznetzwerk 118 ein beliebiger anderer Typ eines neuronalen Netzes oder Deep-Learning-Modells, wie hierin beschrieben, das in der Lage ist, einen Ausgabewert basierend auf einem oder mehreren Eingabewerten zu schätzen. Wenn ein Schätznetzwerk 118 ein Deep-Learning-Modell wie etwa ein neuronales Netz umfasst, dann trainiert in mindestens einer Ausführungsform ein Schätz-Framework 116 das Deep-Learning-Modell basierend auf einer oder mehreren Modelldateien 112, um geschätzte Trainingswerte 120 basierend auf früheren Datenwerten für jeden Knoten in einem neuronalen Netz 110 abzuleiten, das durch ein Trainings-Framework 108 trainiert werden soll.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist ein Schätznetzwerk 116 ein linearer Schätzer. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Schätznetzwerk 116 ein Hidden-Markov-Modell. In mindestens einer Ausführungsform implementiert ein Schätznetzwerk 116, das ein Hidden-Markov-Modell ist, ferner einen Baum-Welch-Algorithmus. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Baum-Welch-Algorithmus ein Prozess zum Auffinden unbekannter Parameter eines Hidden-Markov-Modells. In mindestens einer Ausführungsform implementiert ein Schätznetzwerk 116 einen Viterbi-Algorithmus, um geschätzte Trainingswerte 120 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Viterbi-Algorithmus ein Prozess zum Finden einer wahrscheinlichen Folge von verborgenen Zuständen, um eine Folge von beobachteten Ereignissen in einem Hidden-Markov-Modell zu erzeugen, wie etwa frühere Trainingswerte, die in Modelldateien gespeichert sind, wie hierin weiter beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform implementiert ein Schätznetzwerk 116 eine beliebige andere Art von linearem Schätzer, der in der Lage ist, einen zukünftigen numerischen Wert basierend auf gegenwärtigen und früheren numerischen Werten zu schätzen.
  • In mindestens einer Ausführungsform erzeugt ein Schätznetzwerk 118 geschätzte Trainingswerte 110. In mindestens einer Ausführungsform sind die geschätzten Trainingswerte 120 ein Satz von numerischen Werten, die jedem Knoten in einem neuronalen Netz 110 entsprechen, das von einem Trainings-Framework 108 trainiert wird. In mindestens einer Ausführungsform stellt jeder numerische Wert in den geschätzten Trainingswerten 120 einen geschätzten zukünftigen Wert für einen einzelnen Knoten in einem neuronalen Netz 110 dar, als ob eine Trainingsiteration von einem Trainings-Framework 108 durchgeführt worden wäre, ohne dass tatsächlich eine Trainingsiteration durch das Trainings-Framework 108 durchgeführt worden ist. In mindestens einer Ausführungsform ist jeder numerische Wert in den geschätzten Trainingswerten 120 ein Tupel, das einen Gewichtungs- und Bias-Wert für jeden Knoten in einem neuronalen Netz 110 umfasst.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das den Datenfluss während des beschleunigten Trainings eines oder mehrerer neuronaler Netze durch ein Schätznetz 230 gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht. In mindestens einer Ausführungsform erzeugt ein Trainings-Framework, wie in 1 beschrieben, vorherige Trainingswerte 202, 208. Jede Gruppe vorheriger Trainingswerte 102, 108 entspricht in einer Ausführungsform einer individuellen Modelldatei 222, 224 in einer Gruppe von Modelldateien 220, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind die vorherigen Trainingswerte 202, 208 ein Satz von Datenwerten, der eine oder mehrere Gewichtungen 204, 206, 210, 212 umfasst, die einzelnen Knoten in einem neuronalen Netz entsprechen. In mindestens einer Ausführungsform entsprechen die vorherigen Trainingswerte 202, 208 vorherigen Trainingsiterationen eines neuronalen Netzes, die von einem Trainings-Framework durchgeführt wurden, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Gewichtung 204, 206, 210, 212, 216, 218, 242, 244 ein numerischer Wert, wie etwa ein Gleitkomma oder ganzzahliger Datenwert. Zum Beispiel entspricht in einer Ausführungsform Weight0 204 in vorherigen Trainingswerten 202 einem Datenwert, der eine Gewichtung für einen 0-ten Knoten in einem neuronalen Netz darstellt, während WeightN 206 einem Datenwert entspricht, der eine Gewichtung für einen N-ten Knoten in einem neuronalen Netz darstellt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wird jeder Satz vorheriger Trainingswerte 202, 208 von einem Trainings-Framework in einer individuellen Modelldatei 222, 224 gespeichert, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben. Zusätzlich zu vorherigen Trainingswerten 202, 208 werden in einer Ausführungsform aktuelle Trainingswerte 214 in einer Modelldatei 226 durch ein Trainings-Framework gespeichert, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform sind die aktuellen Trainingswerte 214 ein Satz von numerischen Werten, die den Gewichtungsdatenwerten 216, 218 für ein neuronales Netz entsprechen, die während einer aktuellen Trainingsiteration erzeugt werden, die von einem Trainings-Framework durchgeführt wird, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Modelldatei eine Datendatei, die numerische Datenwerte für jedes Element in einem einzelnen Satz von vorherigen Trainingswerten 202, 208 oder aktuellen Trainingswerten 214 umfasst.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfassen die vorherigen Trainingswerte 202, 208 und die aktuellen Trainingswerte 214 Datenwerte zusätzlich zu den Gewichtungswerten 204, 206, 210, 212, 216, 218. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die vorherigen Trainingswerte 202, 208 und die aktuellen Trainingswerte 214 Bias-Datenwerte zusätzlich zu den Gewichtungswerten 204, 206, 210, 212, 216, 218 für jeden Knoten in einem neuronalen Netz, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben und hierin weiter beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die vorherigen Trainingswerte 202, 208 und die aktuellen Trainingswerte 214 beliebige andere Datenwerte, die zum Trainieren eines neuronalen Netzes zusätzlich zu den Gewichtungswerten 204, 206, 210, 212, 216, 218 und den Bias-Werten verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform verwendet ein Schätznetzwerk 230 Modelldateien 220, um eine Schätzung 228 durchzuführen. In einer Ausführungsform ist die Schätzung ein Prozess, bei dem ein Schätznetzwerk 230 einen oder mehrere geschätzte Trainingswerte 240 für ein zu trainierendes neuronales Netz unter Verwendung eines anderen neuronalen Netzes 232 oder linearen Schätzers 234 berechnet, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform sind die geschätzten Trainingswerte 240 ein Satz von Datenwerten, die einzelne numerische Werte 242, 244 für einen oder mehrere Knoten in einem neuronalen Netz umfassen, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die geschätzten Trainingswerte 240 einen ersten Datenwert 242 und bis zu N weitere Datenwerte 244, wobei N einer Anzahl von Knoten in einem neuronalen Netz entspricht, das durch ein Trainings-Framework trainiert wird, wie oben beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Datenwerte 242, 244 in den geschätzten Trainingswerten 240 Gewichtungswerte. In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Datenwerte 242, 244 in den geschätzten Trainingswerten 240 Bias-Werte, die Knoten in einem neuronalen Netz entsprechen, das durch ein Trainings-Framework trainiert wird. In mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Datenwerte 242, 244 in den geschätzten Trainingswerten 240 Tupel oder andere individuelle Sätze von Datenwerten, die mindestens einen Gewichtungsdatenwert und mindestens einen Bias-Datenwert oder einen beliebigen anderen numerischen Datenwert für ein neuronales Netz umfassen, das durch ein Trainings-Framework trainiert wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform berechnet ein Schätznetzwerk 230 geschätzte Trainingswerte 240. In mindestens einer Ausführungsform besteht ein Schätznetzwerk 230 aus Datenwerten und Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, einen oder mehrere Richtungswerte 236 und einen oder mehrere Intensitätswerte 238 basierend auf Modelldateien 220 berechnen. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Richtungswert 236 ein Datenwert, der angibt, ob ein oder mehrere einzelne Knotendatenwerte in den Modelldateien 220 über Trainingsiterationen ansteigen oder abfallen. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Intensitätswert 238 ein Datenwert, der angibt, wie stark sich ein oder mehrere einzelne Knotendatenwerte in den Modelldateien 220 über Trainingsiterationen ändern. In mindestens einer Ausführungsform berechnet ein Schätznetzwerk 230 beliebige andere Datenwerte, um die Berechnung geschätzter Trainingswerte 240 zu erleichtern.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Schätznetzwerk 230 ein oder mehrere neuronale Netze 232. In mindestens einer Ausführungsform wird ein neuronales Netz 232 in einem Schätznetzwerk 230 oben in Verbindung mit 1 weiter beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform besteht ein neuronales Netz 232 in einem Schätznetzwerk 230 aus Datenwerten und Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, einen Richtungswert 236, einen Intensitätswert 238 oder geschätzte Trainingswerte 240 berechnen, wie oben beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform ist ein neuronales Netz 232 in einem Schätznetzwerk 230 ein rekurrentes neuronales Netz (RNN). In mindestens einer Ausführungsform ist ein neuronales Netz 232 in einem Schätznetzwerk 230 eine beliebige andere Art von neuronalem Netz oder Deep-Learning-Modell, wie hierin beschrieben, das in der Lage ist, einen Ausgabewert basierend auf einem oder mehreren Eingabewerten zu schätzen. Wenn ein neuronales Netz 232 in einem Schätznetzwerk 230 ein Deep-Learning-Modell oder eine andere Art hier beschriebener neuronaler Netze ist, dann trainiert in mindestens einer Ausführungsform ein oben in Verbindung mit 1 beschriebenes Schätz-Framework das Deep-Learning-Modell basierend auf den Modelldateien 220.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Schätznetzwerk 220 einen oder mehrere lineare Schätzer 234. In mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei einem linearen Schätzer 234 um Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, einen zukünftigen Datenwert basierend auf einem oder mehreren früheren Datenwerten berechnen. In mindestens einer Ausführungsform ist der lineare Schätzer 234 in einem Schätznetzwerk 230 ein Hidden-Markov-Modell. In mindestens einer Ausführungsform implementiert der lineare Schätzer 234 in einem Schätznetzwerk 230, das ein Hidden-Markov-Modell ist, ferner einen Baum-Welch-Algorithmus. In mindestens einer Ausführungsform implementiert der lineare Schätzer 234 in einem Schätznetzwerk 230 einen Viterbi-Algorithmus, um geschätzte Trainingswerte 240 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform implementiert der lineare Schätzer 234 in einem Schätznetzwerk 230 eine beliebige andere Art von linearem Schätzer, der in der Lage ist, zukünftige numerische Wert basierend auf gegenwärtigen und früheren numerischen Werten zu schätzen.
  • 3A ist ein Blockdiagramm, das eine verallgemeinerte neuronale Netzwerkarchitektur veranschaulicht, die einzelne neuronale Netzwerkknoten 308, 210, 312 umfasst, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein neuronales Netz, wie etwa das in verallgemeinerter Form in 3A veranschaulichte, eine Vielzahl von Schichten 302, 304, 306. In mindestens einer Ausführungsform besteht eine Schicht 302, 304, 306 aus Datenwerten und Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, einen oder mehrere numerische Datenwerte für einen oder mehrere neuronale Netzwerkknoten 308, 310, 312 berechnen. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine Vielzahl von Schichten 302, 304, 306 eine Eingabeschicht. In mindestens einer Ausführungsform besteht eine Eingabeschicht 302 aus Datenwerten und Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine neuronale Netzwerkschicht implementieren, wie hierin weiter beschrieben, die als eine Anfangsschicht in einem neuronalen Netz betrieben wird. In mindestens einer Ausführungsform akzeptiert eine Eingabeschicht 302 einen oder mehrere Eingabedatenwerte, die in einem oder mehreren Knoten 308 in der Eingabeschicht 302 gespeichert werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform fließen während des Inferenzierens und Trainierens, wie hierin weiter beschrieben, ein oder mehrere Datenwerte, die in Knoten 308 in einer Eingabeschicht 302 gespeichert sind, zu einem oder mehreren anderen Knoten 310 in einer oder mehreren verborgenen Schichten 304 in einem neuronalen Netz oder werden dorthin geleitet oder übertragen. In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine Vielzahl von Schichten 302, 304, 306 eine oder mehrere verborgene Schichten 304. In mindestens einer Ausführungsform besteht eine verborgene Schicht 304 aus Datenwerten und Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine neuronale Netzwerkschicht implementieren, wie hierin weiter beschrieben, die als eine Zwischenschicht in einem neuronalen Netz betrieben wird. In mindestens einer Ausführungsform weisen eine oder mehrere verborgene Schichten 304 in einem neuronalen Netz keine öffentlich zugänglichen Schnittstellen auf. Das heißt, in einer Ausführungsform werden Datenwerte und Berechnungen in einem oder mehreren Knoten 310 in einer oder mehreren verborgenen Schichten 304 weder als Eingabedatenwerte in einer Eingabeschicht 302 noch als Ausgabedatenwerte in einer Ausgabeschicht 306 offengelegt.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst eine Vielzahl von Schichten 302, 304, 306 in einer verallgemeinerten neuronalen Netzwerkarchitektur, wie in 3A veranschaulicht, eine Ausgabeschicht 306. In mindestens einer Ausführungsform besteht eine Ausgabeschicht 306 aus Datenwerten und Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine neuronale Netzwerkschicht implementieren, wie hierin weiter beschrieben, die als letzte Schicht in einem neuronalen Netz betrieben wird. In mindestens einer Ausführungsform gibt eine Ausgabeschicht 306 einen oder mehrere Ausgabedatenwerte aus, die in einem oder mehreren Knoten 312 in der Ausgabeschicht 302 gespeichert sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst jede Schicht einer Vielzahl von Schichten 302, 304, 310 in einem neuronalen Netz einen oder mehrere Knoten 308, 310, 312. In mindestens einer Ausführungsform besteht ein Knoten aus Datenwerten und Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine Aktivierungsfunktion 316 implementieren und mindestens einen Gewichtungsdatenwert 318 und einen Bias-Datenwert 320 speichern, wie in 3B veranschaulicht. In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht jeder Knoten 308, 310, 312 in jeder Schicht einer Vielzahl von Schichten 302, 304, 306 die Berechnung oder Durchführung einer beliebigen neuronalen Netzwerkoperation, wie hier weiter beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform ist ein neuronales Netz, wie etwa das in verallgemeinerter Form in 3A veranschaulichte, eine beliebige Art von neuronalem Netz, das hier weiter in Verbindung mit den 1-5 oder anderweitig hierin beschrieben ist, um einen oder mehrere Anwendungsfälle zu ermöglichen.
  • 3B ist ein Blockdiagramm, das einen Datenfluss für einen verallgemeinerten einzelnen neuronalen Netzwerkknoten 314 während des beschleunigten Trainings eines oder mehrerer neuronaler Netze gemäß mindestens einer Ausführungsform veranschaulicht. In mindestens einer Ausführungsform ersetzen während des beschleunigten Trainings eines oder mehrerer verallgemeinerter neuronaler Netze, wie etwa der in 3A veranschaulichten und weiter oben in Verbindung mit den 1 und 2 veranschaulichten, ein oder mehrere Datenwerte 324, 326 in einem Satz von geschätzten Werten, die für einen einzelnen Knoten 314 in einer Vielzahl von Schichten spezifisch sind, einen oder mehrere Datenwerte 318, 320 in dem einzelnen Knoten 314.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist ein Knoten 314 ein neuronaler Netzwerkknoten, wie oben in Verbindung mit 3A beschrieben und hierin weiter beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Knoten 314 eine Aktivierungsfunktion 316. In mindestens einer Ausführungsform besteht eine Aktivierungsfunktion 316 aus einer oder mehreren Softwareanweisungen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine Berechnung für einen einzelnen neuronalen Netzwerkknoten 314 implementieren. In mindestens einer Ausführungsform implementiert eine Aktivierungsfunktion 316 eine beliebige Art von mathematischer Funktion, deren Verwendung in einem neuronalen Netzwerkknoten 314 üblich oder ungewöhnlich ist.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Knoten 314 eine Gewichtung 318. In mindestens einer Ausführungsform ist eine Gewichtung 318 ein Datenwert oder ein numerischer Wert, der Werten entspricht oder Werte speichert, die mit einem einzelnen Knoten 314 in einem neuronalen Netz entsprechen und als Eingabe oder Ausgabe an einer Aktivierungsfunktion 316 verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform wird hierin eine Gewichtung 318 ferner als mit einer oder mehreren Berechnungen assoziiert beschrieben, die während des Trainings eines neuronalen Netzes durchgeführt werden, wie weiter in Verbindung mit 1 beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Knoten 314 einen Bias 320. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Bias 320 ein Datenwert oder numerischer Wert, der Werten entspricht oder Werte speichert, die mit einem einzelnen Knoten 314 in einem neuronalen Netz entsprechen und als Eingabe oder Ausgabe an einer Aktivierungsfunktion 316 verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform wird hierin ein Bias 320 ferner als mit einer oder mehreren Berechnungen assoziiert beschrieben, die während des Trainings eines neuronalen Netzes durchgeführt werden, wie weiter in Verbindung mit 1 beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform aktualisieren während des beschleunigten Trainings eines neuronalen Netzes, das einen oder mehrere Knoten 314 umfasst, geschätzte Werte 322, die mindestens eine geschätzte Gewichtung 324 und zusätzlich einen geschätzten Bias 326 sowie beliebige zusätzliche geschätzte Datenwerte umfassen, einen oder mehrere Datenwerte 318, 320, die für einen einzelnen Knoten 314 in einem neuronalen Netz spezifisch sind. In mindestens einer Ausführungsform werden geschätzte Werte, die für einen Knoten 322 spezifisch sind, unter Verwendung von Verfahren berechnet, die oben in Verbindung mit den 1 und 2 und unten in Verbindung mit 4 weiter beschrieben sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform umfassen die geschätzten Werte 322 für einen einzelnen Knoten mindestens eine geschätzte Gewichtung 324. In mindestens einer Ausführungsform ist eine geschätzte Gewichtung 324 ein Datenwert wie etwa ein numerischer Wert, der eine durch ein oder mehrere in Verbindung mit den 1 und 2 weiter beschriebene Schätzungsverfahren berechnete Schätzung darstellt. In mindestens einer Ausführungsform umfassen die geschätzten Werte 322 für einen einzelnen Knoten ferner einen geschätzten Bias 326. In mindestens einer Ausführungsform ist ein geschätzter Bias 326 ein Datenwert wie etwa ein numerischer Wert, der eine durch ein oder mehrere in Verbindung mit den 1 und 2 weiter beschriebene Schätzungsverfahren berechnete Schätzung darstellt.
  • 4 veranschaulicht Trainingsiterationen für beschleunigtes Training eines oder mehrerer neuronaler Netze über eine Epoche gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform trainiert ein Trainings-Framework ein neuronales Netz, wie oben gemäß 1 beschrieben, über eine Epoche. Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Epoche eine Zeitspanne 444 oder eine mit der Zeit 444 assoziierte Maßeinheit. Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Epoche eine Maßeinheit, um eine Zeitspanne zum Durchführen einer oder mehrerer Trainingsiterationen 404, 406, 408, 410 anzugeben.
  • In mindestens einer Ausführungsform führt ein Trainings-Framework, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben, eine oder mehrere Trainingsiterationen 404, 406, 408, 410 zwischen einem Epochenstart 402 und einem Epochenende 412 durch. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Epochenstart 402 ein Hinweis auf einen Beginn einer Epoche und ist eine Zeiteinheit 444. In mindestens einer Ausführungsform ist ein Epochenende 412 ein Hinweis auf ein Ende einer Epoche und ist eine Zeiteinheit 444.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist eine Trainingsiteration 404, 406, 408, 410 ein Prozess, bei dem ein Trainings-Framework ein neuronales Netz unter Verwendung eines oder mehrerer Trainingsdatenelemente und eines oder mehrerer Basisdatenelemente trainiert, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform führt ein Trainings-Framework während einer Trainingsiteration unter Verwendung von beschleunigtem Training, wie hierin weiter beschrieben, entweder eine geschätzte Aktualisierung 414, 420, 430, 438 oder ein herkömmliches Training 416, 422, 428, 436 durch.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist eine geschätzte Aktualisierung 414, 420, 430, 438 ein Prozess, bei dem ein oder mehrere Datenwerte, die mit einzelnen Knoten in einem neuronalen Netz assoziiert sind, wie oben in Verbindung mit den 3A und 3B beschrieben, durch ein Trainings-Framework unter Verwendung von geschätzten Trainingsdaten 426, 434 aktualisiert werden. In mindestens einer Ausführungsform ist das herkömmliche Training 416, 422, 428, 436 ein Prozess, bei dem ein oder mehrere Datenwerte, die mit einzelnen Knoten in einem neuronalen Netz assoziiert sind, durch ein Trainings-Framework unter Verwendung herkömmlicher neuronaler Netzwerktrainingsverfahren aktualisiert werden, wie hierin weiter beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform erzeugt ein Trainings-Framework während jeder Trainingsiteration 404, 406, 408, 410, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben, Trainingsdaten 418, 424, 432, 440, nachdem eine bestimmte Anzahl von Trainingsiterationen 404, 406, 408, 410 durchgeführt wurde. Das heißt, in einer Ausführungsform erzeugt ein Trainings-Framework, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben, Trainingsdaten und speichert diese, wie oben in Verbindung mit 2 beschrieben, nach jeder j-ten Iteration, wobei j ∈ [0..N].
  • In mindestens einer Ausführungsform sind die Trainingsdaten 418, 424, 432, 440 ein Satz von Datenwerten, die mit einem oder mehreren neuronalen Netzwerkknoten assoziiert sind, wie oben in Verbindung mit den 1 und 2 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform verwendet ein Schätznetzwerk 442, wie oben in Verbindung mit den 1-3 beschrieben, Trainingsdaten 418, 424, 432, 440, um geschätzte Trainingsdaten 426, 434 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform sind die geschätzten Trainingsdaten 426, 434 ein Satz von Datenwerten, die numerische oder andere Daten umfassen, die mit einem oder mehreren Knoten eines neuronalen Netzes assoziiert sind, die unter Verwendung eines anderen neuronalen Netzes als ein neuronales Netz, das durch ein Trainings-Framework trainiert wird, eines linearen Schätzverfahrens oder eines beliebigen anderen Verfahrens berechnet werden, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform verwendet während einer Trainingsiteration 408, 410 eine geschätzte Aktualisierung 430, 338 die geschätzten Trainingsdaten 426, 434, um einen oder mehrere Datenwerte in einem oder mehreren Knoten eines neuronalen Netzes zu aktualisieren, das durch ein Trainings-Framework trainiert wird, wie oben in Verbindung mit den 1 und 2 beschrieben. Wenn ein Trainings-Framework eine geschätzte Aktualisierung 414, 420, 430, 438 ausführt, führt das Trainings-Framework in mindestens einer Ausführungsform kein herkömmliches Training 416, 422, 428, 436 durch. Wenn ein Trainings-Framework herkömmliches Training 416, 422, 428, 436 ausführt, führt das Trainings-Framework in mindestens einer Ausführungsform keine geschätzte Aktualisierung 414, 420, 430, 438 aus. Wie oben beschrieben, wird in einer Ausführungsform eine geschätzte Aktualisierung 414, 420, 430, 438 verwendet, um einen oder mehrere Datenwerte in einem neuronalen Netz gemäß geschätzten Trainingsdaten 426, 434 zu modifizieren.
  • In einer Ausführungsform führt beispielsweise ein Trainings-Framework, das ein neuronales Netz trainiert, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben, bis zu N erste Trainingsiterationen 404, 406 aus. In mindestens einer Ausführungsform wird während bis zu N ersten Trainingsiterationen 404, 406 keine geschätzte Aktualisierung 414, 420 durch ein Trainings-Framework ausgeführt. Stattdessen führt ein Trainings-Framework in einer Ausführungsform herkömmliches Training 416, 422 durch, um bis zu N Trainingsdaten 418, 424 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform verwendet ein Schätznetzwerk 442 bis zu N Trainingsdaten 418, 424, um geschätzte Trainingsdaten 426 für die Trainingsiteration N+1 408 zu erzeugen. Bei der Trainingsiteration N+1 408 führt in einer Ausführungsform ein Trainings-Framework, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben, anstelle des herkömmlichen Trainings 428 eine geschätzte Aktualisierung 430 aus. In mindestens einer Ausführungsform werden nach einer geschätzten Aktualisierung 430 in der Trainingsiteration N+1 408 zusätzliche Trainingsdaten 432 von einem Trainings-Framework erzeugt, und ein Schätznetzwerk erzeugt zusätzliche geschätzte Trainingsdaten 434 für die zukünftigen Trainingsiterationen 410. Wenn ein Trainings-Framework, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben, bis zu M Trainingsiterationen 410 zwischen einem Epochenstart 402 und einem Epochenende 412 ausführt, verwendet in mindestens einer Ausführungsform eine beliebige einzelne Trainingsiteration 404, 406, 408, 410 zwischen der Trainingsiteration N+1 408 und der Trainingsiteration M 410 entweder herkömmliches Training 416, 422, 428, 436 oder eine geschätzte Aktualisierung 414, 420, 430, 438 unter Verwendung geschätzter Trainingsdaten 436, 434.
  • 5 veranschaulicht einen Prozess 500 für beschleunigtes Training eines oder mehrerer neuronaler Netze gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform beginnt 502 ein Prozess 500 für beschleunigtes Training eines oder mehrerer neuronaler Netze, der von einem Trainings-Framework durchgeführt wird, wie in Verbindung mit 1 beschrieben, bei einem Epochenstart, wie oben in Verbindung mit 4 beschrieben. Während eines Prozesses 500 für beschleunigtes Training führt in einer Ausführungsform ein Trainings-Framework, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben, ein herkömmliches Training 504 aus, wie oben in Verbindung mit 4 und hierin weiter beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform speichert das Trainings-Framework, nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Iterationen des herkömmlichen Trainings 504 durch einen Trainings-Framework ausgeführt wurde, Datenwerte 506 des neuronalen Netzes. Diese gespeicherten Datenwerte 506 befinden sich in einer Ausführungsform in einer .h5-Datei oder einem beliebigen anderen Dateiformat, das zum Speichern von Datenwerten neuronaler Netze verwendet wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform, wenn ein oben in Verbindung mit 1 beschriebenes Training-Framework N Datendateien 508 speichert, dann berechnet ein Schätznetzwerk, wie oben in Verbindung mit den 1 und 4 beschrieben, geschätzte Trainingswerte 510 gemäß Verfahren, die oben in Verbindung mit den 1-4 weiter beschrieben sind, oder leitet diese ab. Wenn ein Trainings-Framework keine N Trainingsdaten 508 gespeichert hat, wird das herkömmliche Training 504 fortgesetzt. In mindestens einer Ausführungsform aktualisiert ein Trainings-Framework, wie oben in Verbindung mit 1 beschrieben, sobald ein Schätznetzwerk geschätzte Trainingswerte 510 abgeleitet oder berechnet hat, einen oder mehrere Datenwerte 512 für einen oder mehrere einzelne Knoten in einem neuronalen Netz gemäß den geschätzten Trainingswerten 510.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist das Training abgeschlossen 514, wenn alle Trainingsiterationen in einer Epoche, oben in Verbindung mit 4 beschrieben, abgeschlossen oder durchgeführt worden sind. Wenn das Training abgeschlossen ist 514, dann ist in mindestens einer Ausführungsform eine Epoche beendet und ein Prozess 500 endet 518. Wenn das Training nicht abgeschlossen ist, bestimmt ein Trainings-Framework in mindestens einer Ausführungsform, ob ein eher herkömmliches Training erforderlich oder nötig ist 516. In mindestens einer Ausführungsform ist ein eher herkömmliches Training erforderlich oder nötig 516, wenn nicht genügend gespeicherte Daten 506 vorhanden sind, um die Trainingswerte 510 durch ein Schätznetzwerk genau zu schätzen. Wenn kein weiteres Training erforderlich oder nötig ist 516, dann werden in mindestens einer Ausführungsform zusätzliche Trainingsiterationen unter Verwendung geschätzter Trainingswerte 510 ausgeführt. Wenn mehr Training erforderlich oder nötig ist 516, dann werden in mindestens einer Ausführungsform zusätzliche herkömmliche Trainingsiterationen durchgeführt 504.
  • INFERENZ- UND TRAININGSLOGIK
  • 6A zeigt eine Inferenz- und/oder Trainingslogik 615, die verwendet wird, um Inferenz- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die mit einer oder mehreren Ausführungsformen assoziiert sind. Details zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 sind unten in Verbindung mit 6A und/oder 6B bereitgestellt.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 ohne Einschränkung einen Code- und/oder Datenspeicher 601 umfassen, um Vorwärts- und/oder Ausgabegewichte und/oder Eingabe-/Ausgabedaten und/oder andere Parameter zu speichern, um Neuronen oder Schichten eines neuronalen Netzes zu konfigurieren, das in Aspekten einer oder mehrerer Ausführungsformen trainiert und/oder zum Inferenzieren verwendet wird. In mindestens einer Ausführungsform kann die Trainingslogik 615 einen Code- und/oder Datenspeicher 601 umfassen oder mit diesem gekoppelt sein, um einen Graphencode oder eine andere Software zu speichern, die das Timing und/oder die Reihenfolge steuert, in der die Informationen über Gewichte und/oder andere Parameter geladen werden, um die Logik zu konfigurieren, einschließlich Ganzzahl- und/oder Gleitkomma-Einheiten (zusammenfassend als arithmetische Logikeinheiten (ALUs) bezeichnet). In mindestens einer Ausführungsform lädt Code, wie z. B. Graphencode, basierend auf einer Architektur eines neuronalen Netzes, dem der Code entspricht, Gewichte oder andere Parameterinformationen in Prozessor-ALUs. In mindestens einer Ausführungsform speichert der Code und/oder der Datenspeicher 601 Gewichtungsparameter und/oder Eingabe-/Ausgabedaten jeder Schicht eines neuronalen Netzes, das während der Vorwärtspropagierung von Eingabe-/Ausgabedaten und/oder Gewichtungsparametern während des Trainings und/oder Inferenzierens unter Verwendung von Aspekten einer oder mehrerer Ausführungsformen trainiert oder in Verbindung mit einer oder mehrerer Ausführungsformen verwendet wird. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Teil des Code- und/oder Datenspeichers 601 von einem anderen On-Chip- oder Off-Chip-Datenspeicher umfasst sein, einschließlich des L1-, L2- oder L3-Caches eines Prozessors oder des Systemspeichers.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Teil des Codes und/oder des Datenspeichers 601 intern oder extern zu einem oder mehreren Prozessoren oder anderen Hardware-Logikgeräten oder Schaltungen sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der Code und/oder der Code- und/oder Datenspeicher 601 ein Cache-Speicher, ein dynamischer zufällig adressierbarer Speicher („DRAM“), ein statischer zufällig adressierbarer Speicher („SRAM“), ein nichtflüchtiger Speicher (z. B. Flash-Speicher) oder ein anderer Speicher sein. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Entscheidung, ob der Code- und/oder Code- und/oder Datenspeicher 601 intern oder extern zu einem Prozessor ist oder DRAM, SRAM, Flash oder einen anderen Speichertyp umfasst, davon abhängen, ob Speicher auf dem Chip oder außerhalb des Chips verfügbar ist, von den Anforderungen an die Latenzzeit der ausgeführten Trainings- und/oder Inferenzierungsfunktionen, von der Größe der beim Inferenzieren und/oder Trainieren eines neuronalen Netzes verwendeten Datenstapel oder von einer Kombination dieser Faktoren.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 ohne Einschränkung einen Code- und/oder Datenspeicher 605 umfassen, um Rückwärts- und/oder Ausgabe-Gewichtungs- und/oder Eingabe-/Ausgabedaten zu speichern, die Neuronen oder Schichten eines neuronalen Netzes entsprechen, das trainiert und/oder zum Inferenzieren in Aspekten einer oder mehrerer Ausführungsformen verwendet wird. In mindestens einer Ausführungsform speichert der Code- und/oder Datenspeicher 605 Gewichtungsparameter und/oder Eingabe-/Ausgabedaten jeder Schicht eines neuronalen Netzes, das während der Rückwärtspropagierung von Eingabe-/Ausgabedaten und/oder Gewichtungsparametern während des Trainings und/oder Inferenzierens unter Verwendung von Aspekten einer oder mehrerer Ausführungsformen trainiert oder in Verbindung mit einer oder mehrerer Ausführungsformen verwendet wird. In mindestens einer Ausführungsform kann die Trainingslogik 615 einen Code- und/oder Datenspeicher 605 umfassen oder mit diesem gekoppelt sein, um einen Graphencode oder eine andere Software zu speichern, die das Timing und/oder die Reihenfolge steuert, in der die Informationen über Gewichte und/oder andere Parameter geladen werden, um die Logik zu konfigurieren, einschließlich Ganzzahl- und/oder Gleitkommaeinheiten (zusammenfassend als arithmetische Logikeinheiten (ALUs) bezeichnet).
  • In mindestens einer Ausführungsform verursacht ein Code, wie z. B. ein Graphencode, basierend auf einer Architektur eines neuronalen Netzes, der der Code entspricht, das Laden von Gewichts- oder anderen Parameterinformationen in Prozessor-ALUs. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Teil des Codes und/oder des Datenspeichers 605 einen anderen On-Chip- oder Off-Chip-Datenspeicher umfassen, einschließlich des L1-, L2- oder L3-Cache oder des Systemspeichers eines Prozessors. In mindestens einer Ausführungsform kann ein beliebiger Teil des Codes und/oder des Datenspeichers 605 intern oder extern in einem oder mehreren Prozessoren oder anderen Hardware-Logikgeräten oder Schaltungen enthalten sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der Code- und/oder Datenspeicher 605 ein Cache-Speicher, DRAM, SRAM, nichtflüchtiger Speicher (z. B. Flash-Speicher) oder ein anderer Speicher sein. In mindestens einer Ausführungsform kann die Wahl, ob der Code- und/oder Datenspeicher 605 intern oder extern zu einem Prozessor ist, oder ob er beispielsweise DRAM, SRAM, Flash oder einen anderen Speichertyp umfasst, von dem verfügbaren Speicher auf dem Chip oder außerhalb des Chips, von den Anforderungen an die Latenzzeit der ausgeführten Trainings- und/oder Inferenzierungsfunktionen, von der Stapelgröße der beim Inferenzieren und/oder Trainieren eines neuronalen Netzes verwendeten Daten oder von einer Kombination dieser Faktoren abhängen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können der Code- und/oder Datenspeicher 601 und der Code- und/oder Datenspeicher 605 separate Speicherstrukturen sein. In mindestens einer Ausführungsform können der Code- und/oder Datenspeicher 601 und der Code- und/oder Datenspeicher 605 eine kombinierte Speicherstruktur sein. In mindestens einer Ausführungsform können der Code- und/oder Datenspeicher 601 und der Code- und/oder Datenspeicher 605 teilweise kombiniert und teilweise getrennt sein. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Teil des Code- und/oder Datenspeichers 601 und des Code- und/oder Datenspeichers 605 von einem anderen On-Chip- oder Off-Chip-Datenspeicher umfasst sein, einschließlich des L1-, L2- oder L3-Caches eines Prozessors oder des Systemspeichers.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 ohne Einschränkung eine oder mehrere arithmetische Logikeinheit(en) („ALU(s)“) 610, einschließlich Ganzzahl- und/oder Gleitkommaeinheiten, umfassen, um logische und/oder mathematische Operationen durchzuführen, die mindestens teilweise auf einem Trainings- und/oder Inferenzcode (z. B., Graphencode), deren Ergebnis in einem Aktivierungsspeicher 620 gespeicherte Aktivierungen (z. B. Ausgabewerte von Schichten oder Neuronen innerhalb eines neuronalen Netzes) erzeugen kann, die Funktionen von in Code- und/oder Datenspeicher 601 und/oder Code- und/oder Datenspeicher 605 gespeicherten Eingabe/Ausgabe- und/oder Gewichtungsparameterdaten sind. In mindestens einer Ausführungsform werden in einem Aktivierungsspeicher 620 gespeicherte Aktivierungen gemäß linearer algebraischer und/oder matrixbasierter Mathematik generiert, die von ALU(s) 610 als Reaktion auf Ausführungsbefehle oder anderen Code ausgeführt wird, wobei in Code- und/oder Datenspeicher 605 und/oder Datenspeicher 601 gespeicherte Gewichtungswerte als Operanden zusammen mit anderen Werten verwendet werden, wie beispielsweise Vorgabewerten, Gradienteninformationen, Impulswerten oder anderen Parametern oder Hyperparametern, von denen beliebige oder alle in Code- und/oder Datenspeicher 605 oder Code- und/oder Datenspeicher 601 oder einem anderen Speicher auf oder außerhalb des Chips gespeichert sein können.
  • In mindestens einer Ausführungsform sind ALU(s) 610 in einem oder mehreren Prozessoren oder anderen Hardware-Logikgeräten oder -Schaltungen enthalten, während in einer anderen Ausführungsform ALU(s) 610 extern zu einem Prozessor oder einem anderen Hardware-Logikgerät oder einer Schaltung sein können, die sie verwenden (z. B. ein Co-Prozessor). In mindestens einer Ausführungsform können die ALUs 610 in den Ausführungseinheiten eines Prozessors oder anderweitig in einer Gruppe von ALUs enthalten sein, auf die die Ausführungseinheiten eines Prozessors entweder innerhalb desselben Prozessors oder verteilt auf verschiedene Prozessoren unterschiedlichen Typs (z. B. Zentraleinheiten, Grafikverarbeitungseinheiten, feste Funktionseinheiten usw.) zugreifen können. In mindestens einer Ausführungsform können sich der Code- und/oder Datenspeicher 601, der Code- und/oder Datenspeicher 605 und der Aktivierungsspeicher 620 einen Prozessor oder eine andere Hardware-Logik-Einrichtung oder einer Schaltung teilen, während sie in einer anderen Ausführungsform in verschiedenen Prozessoren oder anderen Hardware-Logik-Einrichtungen oder Schaltungen oder in einer Kombination aus gleichen und verschiedenen Prozessoren oder anderen Hardware-Logik-Einrichtungen oder Schaltungen vorhanden sein können. In mindestens einer Ausführungsform kann ein beliebiger Teil des Aktivierungsspeichers 620 in einem anderen On-Chip- oder Off-Chip-Datenspeicher enthalten sein, einschließlich des L1-, L2- oder L3-Cachespeichers oder Systemspeichers eines Prozessors. Darüber hinaus kann der Code zum Inferenzieren und/oder Trainieren zusammen mit anderem Code gespeichert werden, auf den ein Prozessor oder eine andere Hardware-Logik oder -Schaltung zugreifen kann und der unter Verwendung der Hol-, Dekodier-, Planungs-, Ausführungs-, Ausscheidungs- und/oder anderer logischer Schaltungen eines Prozessors geholt und/oder verarbeitet wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Aktivierungsspeicher 620 ein Cache-Speicher, DRAM, SRAM, nichtflüchtiger Speicher (z. B. Flash-Speicher) oder ein anderer Speicher sein. In mindestens einer Ausführungsform kann sich der Aktivierungsspeicher 620 vollständig oder teilweise innerhalb oder außerhalb eines oder mehrerer Prozessoren oder anderer logischer Schaltungen befinden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Entscheidung, ob der Aktivierungsspeicher 620 beispielsweise innerhalb oder außerhalb eines Prozessors liegt oder DRAM, SRAM, Flash oder einen anderen Speichertyp umfasst, von dem verfügbaren Speicher auf dem Chip oder außerhalb des Chips, den Anforderungen an die Latenzzeit der ausgeführten Trainings- und/oder Inferenzierungsfunktionen, der Stapelgröße der beim Inferenzieren und/oder Trainieren eines neuronalen Netzes verwendeten Daten oder einer Kombination dieser Faktoren abhängen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die in 6A dargestellte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in Verbindung mit einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung („ASIC“) verwendet werden, wie z. B. der TensorFlow® Processing Unit von Google, einer Inferenzverarbeitungseinheit (IPU) von Graphcore™ oder einem Nervana®-Prozessor (z. B. „Lake Crest“) von Intel Corp. In mindestens einer Ausführungsform kann die in 6A gezeigte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in Verbindung mit Hardware der Zentraleinheit („CPU“), der Grafikverarbeitungseinheit („GPU“) oder anderer Hardware, wie feldprogrammierbaren Gate-Arrays („FPGAs“), verwendet werden.
  • [6B zeigt die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 ohne Einschränkung eine Hardwarelogik umfassen, in der Rechenressourcen dediziert oder anderweitig ausschließlich in Verbindung mit Gewichtungswerten oder anderen Informationen verwendet werden, die einer oder mehreren Schichten von Neuronen innerhalb eines neuronalen Netzes entsprechen. In mindestens einer Ausführungsform kann die in 6B dargestellte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in Verbindung mit einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) verwendet werden, wie z. B. der TensorFlow® Processing Unit von Google, einer Inferenzverarbeitungseinheit (IPU) von Graphcore™ oder einem Nervana®-Prozessor (z. B. „Lake Crest“) von Intel Corp. In mindestens einer Ausführungsform kann die in 6B gezeigte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in Verbindung mit Hardware der Zentraleinheit (CPU), der Grafikverarbeitungseinheit (GPU) oder anderer Hardware, wie z. B. feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform umfasst die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 ohne Einschränkung einen Code- und/oder Datenspeicher 601 und einen Code- und/oder Datenspeicher 605, die zum Speichern von Code (z. B. Graphencode), Gewichtungswerten und/oder anderen Informationen, einschließlich Vorgabewerten, Gradienteninformationen, Impulswerten und/oder anderen Parameter- oder Hyperparameterinformationen, verwendet werden können. In mindestens einer Ausführungsform, das in 6B gezeigt ist, ist jeder Code- und/oder Datenspeicher 601 und jeder Code- und/oder Datenspeicher 605 mit einer dedizierten Rechenressource assoziiert, wie z. B. Rechenhardware 602 bzw. Rechenhardware 606. In mindestens einer Ausführungsform umfasst jede der Berechnungshardware 602 und der Berechnungshardware 606 eine oder mehrere ALUs, die mathematische Funktionen, wie lineare algebraische Funktionen, nur auf Informationen ausführen, die im Code- und/oder Datenspeicher 601 bzw. im Code- und/oder Datenspeicher 605 gespeichert sind, wobei das Ergebnis im Aktivierungsspeicher 620 gespeichert wird.
  • In mindestens einer Ausführungsform entspricht jeder der Code- und/oder Datenspeicher 601 und 605 und die entsprechende Rechenhardware 602 bzw. 606 verschiedenen Schichten eines neuronalen Netzes, so dass die resultierende Aktivierung von einem „Speicher-/Rechenpaar 601/602“ aus Code- und/oder Datenspeicher 601 und Rechenhardware 602 als Eingabe für ein nächstes „Speicher-/Rechenpaar 605/606“ aus Code- und/oder Datenspeicher 605 und Rechenhardware 606 bereitgestellt wird, um ene konzeptionelle Organisation eines neuronalen Netzes zu spiegeln. In mindestens einer Ausführungsform kann jedes der Speicher-/Rechnerpaare 601/602 und 605/606 mehr als einer Schicht des neuronalen Netzes entsprechen. In mindestens einer Ausführungsform können zusätzliche Speicher-/Rechenpaare (nicht dargestellt) aufeinanderfolgend oder parallel zu den Speicher-Rechenpaaren 601/602 und 605/606 in die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 einbezogen werden.
  • TRAINING UND EINSATZ EINES NEURONALEN NETZES
  • 7 zeigt gemäß mindestens einer Ausführungsform das Trainieren und den Einsatz eines tiefen neuronalen Netzes bzw. Deep Neural Network. In mindestens einer Ausführungsform wird das untrainierte neuronale Netz 706 unter Verwendung eines Trainingsdatensatzes 702 trainiert. In mindestens einer Ausführungsform ist das Trainings-Framework 704 ein PyTorch-Framework, während in anderen Ausführungsformen das Trainings-Framework 704 ein TensorFlow-, Boost-, Caffe-, Microsoft Cognitive Toolkit/CNTK-, MXNet-, Chainer-, Keras-, Deeplearning4j- oder ein anderes Trainings-Framework ist. In mindestens einer Ausführungsform trainiert das Trainings-Framework 704 ein untrainiertes neuronales Netz 706 und ermöglicht es, dieses unter Verwendung der hierin beschriebenen Verarbeitungsressourcen zu trainieren, um ein trainiertes neuronales Netz 708 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können die Gewichte nach dem Zufallsprinzip oder durch Vortraining unter Verwendung eines Deep Belief Network ausgewählt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Training entweder überwacht, teilweise überwacht oder unüberwacht durchgeführt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird ein untrainiertes neuronales Netz 706 unter Verwendung von beaufsichtigtem Lernen trainiert, wobei der Trainingsdatensatz 702 eine Eingabe umfasst, die mit einer gewünschten Ausgabe für eine Eingabe gepaart ist, oder wobei der Trainingsdatensatz 702 eine Eingabe mit einer bekannten Ausgabe umfasst und eine Ausgabe des neuronalen Netzes 706 manuell bewertet wird. In mindestens einer Ausführungsform wird das untrainierte neuronale Netz 706 auf überwachte Weise trainiert und verarbeitet Eingaben aus dem Trainingsdatensatz 702 und vergleicht die resultierenden Ausgaben mit einem Satz von erwarteten oder gewünschten Ausgaben. In mindestens einer Ausführungsform werden die Fehler dann durch das untrainierte neuronale Netz 706 zurückpropagiert. In mindestens einer Ausführungsform passt das Trainings-Framework 704 die Gewichte an, die das untrainierte neuronale Netz 706 steuern. In mindestens einer Ausführungsform umfasst das Trainings-Framework 704 Hilfsmittel, um zu überwachen, wie gut das untrainierte neuronale Netz 706 zu einem Modell konvergiert, wie z. B. dem trainierten neuronalen Netz 708, das geeignet ist, basierend auf Eingabedaten, wie z. B. einem neuen Datensatz 712, korrekte Antworten zu generieren, wie z. B. im Ergebnis 714. In mindestens einer Ausführungsform trainiert das Trainings-Framework 704 das untrainierte neuronale Netz 706 wiederholt, während es die Gewichte anpasst, um eine Ausgabe des untrainierten neuronalen Netzes 706 unter Verwendung einer Verlustfunktion und eines Anpassungsalgorithmus, wie z. B. des stochastischen Gradientenabstiegs, zu verfeinern. In mindestens einer Ausführungsform trainiert das Trainings-Framework 704 das untrainierte neuronale Netz 706, bis das untrainierte neuronale Netz 706 eine gewünschte Genauigkeit erreicht. In mindestens einer Ausführungsform kann das trainierte neuronale Netz 708 dann eingesetzt werden, um eine beliebige Anzahl von Operationen zum maschinellen Lernen zu implementieren.
  • Mindestens in einer Ausführungsform wird das untrainierte neuronale Netz 706 unter Verwendung von unbeaufsichtigtem Lernen trainiert, wobei das untrainierte neuronale Netz 706 versucht, sich selbst unter Verwendung ungekennzeichneter Daten zu trainieren. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Trainingsdatensatz 702 des unbeaufsichtigten Lernens Eingabedaten ohne assoziierte Ausführungsdaten oder „Ground Truth“-Daten. In mindestens einer Ausführungsform kann das untrainierte neuronale Netz 706 Gruppierungen innerhalb des Trainingsdatensatzes 702 lernen und bestimmen, wie einzelne Eingaben mit dem untrainierten Datensatz 702 in Beziehung stehen. In mindestens einer Ausführungsform kann unüberwachtes Training verwendet werden, um eine selbstorganisierende Karte in einem trainierten neuronalen Netz 708 zu erzeugen, was in der Lage ist, Operationen durchzuführen, die bei der Reduzierung der Dimensionalität eines neuen Datensatzes 712 nützlich sind. In mindestens einer Ausführungsform kann unüberwachtes Training auch dazu verwendet werden, eine Anomalieerkennung durchzuführen, die es ermöglicht, Datenpunkte in einem neuen Datensatz 712 zu identifizieren, die von normalen Mustern des neuen Datensatzes 712 abweichen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann halbüberwachtes Lernen verwendet werden, was ein Verfahren ist, bei der der Trainingsdatensatz 702 eine Mischung aus gekennzeichneten und ungekennzeichneten Daten umfasst. In mindestens einer Ausführungsform kann das Trainings-Framework 704 verwendet werden, um inkrementelles Lernen durchzuführen, beispielsweise durch übertragene Lernverfahren. In mindestens einer Ausführungsform ermöglicht das inkrementelle Lernen einem trainierten neuronalen Netz 708, sich an einen neuen Datensatz 712 anzupassen, ohne das Wissen zu vergessen, das dem trainierten neuronalen Netz 708 während des initialen Trainings vermittelt wurde.
  • RECHENZENTRUM
  • 8 zeigt ein Beispiel eines Rechenzentrums 800, in dem mindestens eine Ausführungsform verwendet werden kann. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das Rechenzentrum 800 eine Rechenzentrumsinfrastrukturschicht 810, eine Framework-Schicht 820, eine Softwareschicht 830 und eine Anwendungsschicht 840 auf.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform, wie es in 8 gezeigt ist, kann die Rechenzentrumsinfrastrukturschicht 810 einen Ressourcen-Orchestrator 812, gruppierte Rechenressourcen 814 und Knoten-Rechenressourcen („Knoten-C.R.s“) 816(1)-816(N) aufweisen, wobei „N“ eine positive ganze Zahl darstellt (die eine andere positive ganze Zahl „N“ sein kann, als die in anderen Figuren benutzte). Bei mindestens einer Ausführungsform können die Knoten-C.R.s 816(1)-816(N) eine beliebige Anzahl von Zentraleinheiten („CPUs“) oder anderen Prozessoren (einschließlich Beschleunigern, Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), Grafikprozessoren usw.), Speichereinrichtungen 818(1)-818(N) (z. B., dynamischer Festwertspeicher), Festkörper- oder Festplattenlaufwerke), Netzwerk-Eingabe-/Ausgabeeinrichtungen („NW I/O“), Netzwerk-Switches, virtuelle Maschinen („VMs“), Stromversorgungsmodule und Kühlmodule, usw einschließen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es sich bei einem oder mehreren Knoten-C.R.s unter den Knoten-C.R.s 816(1)-816(N) um einen Server handeln, der über eine oder mehrere der oben erwähnten Rechenressourcen verfügt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die gruppierten Rechenressourcen 814 getrennte Gruppierungen von Knoten-C.R.s aufweisen, die in einem oder mehreren Racks (nicht gezeigt) untergebracht sind, oder viele Racks, die in Rechenzentren an verschiedenen geografischen Standorten untergebracht sind (ebenfalls nicht gezeigt). Bei mindestens einer Ausführungsform können separate Gruppierungen von Knoten-C.R.s innerhalb der gruppierten Rechenressourcen 814 gruppierte Rechen-, Netzwerk-, Speicher- oder Storage-Ressourcen aufweisen, die zur Unterstützung einer oder mehrerer Arbeitslasten ausgestaltet oder zugewiesen werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform können mehrere Knoten-C.R.s, die CPUs oder Prozessoren aufweisen, in einem oder mehreren Racks gruppiert sein, um Rechenressourcen zur Unterstützung einer oder mehrerer Arbeitslasten bereitzustellen. Bei mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere Racks auch eine beliebige Anzahl von Stromversorgungsmodulen, Kühlmodulen und Netzwerk-Switches in beliebiger Kombination aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcen-Orchestrator 812 einen oder mehrere Knoten C.R.s 816(1)-816(N) und/oder gruppierte Rechenressourcen 814 ausgestalten oder anderweitig steuern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcen-Orchestrator 812 eine Software-Design-Infrastruktur („SDI“)-Verwaltungseinheit für das Rechenzentrum 800 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcen-Orchestrator 612 Hardware, Software oder eine Kombination davon aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform, wie es in 8 gezeigt ist, weist die Framework-Schicht 820 einen Job Scheduler 822, einen Konfigurationsmanager 824, einen Ressourcenmanager 826 und ein verteiltes Dateisystem 828 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Framework-Schicht 820 einen Rahmen bzw. Framework zur Unterstützung der Software 832 der Softwareschicht 830 und/oder einer oder mehrerer Anwendung(en) 842 der Anwendungsschicht 840 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Software 832 oder die Anwendung(en) 842 jeweils webbasierte Dienstsoftware oder Anwendungen aufweisen, wie sie beispielsweise von Amazon Web Services, Google Cloud und Microsoft Azure bereitgestellt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es sich bei der Framework-Schicht 820 um eine Art freies und quelloffenes Software-Webanwendungs-Framework wie Apache Spark™ (im Folgenden „Spark“) handeln, das ein verteiltes Dateisystem 828 für die Verarbeitung großer Datenmengen (z. B. „Big Data“) nutzen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Job Scheduler 832 einen Spark-Treiber aufweisen, um die Planung von Arbeitslasten zu erleichtern, die von verschiedenen Schichten des Rechenzentrums 800 unterstützt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Konfigurationsmanager 824 in der Lage sein, um verschiedene Schichten wie die Softwareschicht 830 und die Framework-Schicht 820, die Spark und das verteilte Dateisystem 828 aufweist, zur Unterstützung der Verarbeitung großer Datenmengen zu konfigurieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcenmanager 826 in der Lage sein, geclusterte oder gruppierte Computerressourcen zu verwalten, die zur Unterstützung des verteilten Dateisystems 828 und des Job Schedulers 822 zugeordnet oder zugewiesen sind. Bei mindestens einer Ausführungsform können geclusterte oder gruppierte Rechenressourcen 814 in der Infrastrukturschicht 810 des Rechenzentrums aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Ressourcenmanager 826 mit dem Ressourcenorchestrator 812 koordiniert sein, um diese zugeordneten oder zugewiesenen Computerressourcen zu verwalten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die in der Softwareschicht 830 enthaltene Software 832 Software aufweisen, die von mindestens Abschnitten der Knoten-C.R.s 816(1)-816(N), der gruppierten Rechenressourcen 814 und/oder des verteilten Dateisystems 828 der Framework-Schicht 820 verwendet wird. Bei mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Arten von Software eine Internet-Such-Software, eine E-Mail-Virenscan-Software, eine Datenbank-Software und eine Streaming-Video-Content-Software aufweisen, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die in der Anwendungsschicht 840 enthaltene(n) Anwendung(en) 842 eine oder mehrere Arten von Anwendungen aufweisen, die von mindestens Abschnitten der Knoten C.R.s 816(1)-816(N), gruppierten Rechenressourcen 814 und/oder dem verteilten Dateisystem 828 der Framework-Schicht 820 verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Arten von Anwendungen eine beliebige Anzahl von Genomanwendungen, kognitiven Berechnungen und Anwendungen für maschinelles Lernen aufweisen, einschließlich Trainings- oder Inferenzierungs-Software, Framework-Software für maschinelles Lernen (z. B. PyTorch, TensorFlow, Caffe usw.) oder andere Anwendungen für maschinelles Lernen, die in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen verwendet werden, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder von Konfigurationsmanager 824, Ressourcenmanager 826 und Ressourcen-Orchestrator 812 eine beliebige Anzahl und Art von selbstmodifizierenden Aktionen implementieren, die auf einer beliebigen Menge und Art von Daten basieren, die auf jede technisch machbare Weise erfasst werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können selbstmodifizierende Aktionen einen Rechenzentrumsbetreiber des Rechenzentrums 800 davon entlasten, möglicherweise schlechte Konfigurationsentscheidungen zu treffen und möglicherweise nicht ausgelastete und/oder schlecht funktionierende Abschnitte eines Rechenzentrums zu vermeiden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Rechenzentrum 800 Werkzeuge, Dienste, Software oder andere Ressourcen aufweisen, um ein oder mehrere Modelle zum maschinellen Lernen zu trainieren oder Informationen unter Verwendung eines oder mehrerer Modelle zum maschinellen Lernen gemäß einer oder mehrerer hier beschriebener Ausführungsformen vorherzusagen oder abzuleiten. Beispielsweise kann bei mindestens einer Ausführungsform ein Modell zum maschinellen Lernen durch Berechnung von Gewichtungsparametern gemäß einer neuronalen Netzwerkarchitektur unter Verwendung von Software und Rechenressourcen trainiert werden, die oben in Bezug auf das Rechenzentrum 800 beschrieben wurden. Bei mindestens einer Ausführungsform können trainierte Modelle zum maschinellen Lernen, die einem oder mehreren neuronalen Netzen entsprechen, verwendet werden, um Informationen abzuleiten oder vorherzusagen, wobei die oben beschriebenen Ressourcen in Bezug auf das Rechenzentrum 800 verwendet werden, indem Gewichtungsparameter verwendet werden, die durch eine oder mehrere hier beschriebene Trainingstechniken berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Rechenzentrum CPUs, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), GPUs, FPGAs oder andere Hardware verwenden, um Training und/oder Inferenzieren unter Verwendung der oben beschriebenen Ressourcen durchzuführen. Darüber hinaus können eine oder mehrere der oben beschriebenen Software- und/oder Hardwareressourcen als Dienst ausgestaltet sein, um es Benutzern zu ermöglichen, Informationen zu trainieren oder Inferenzieren durchzuführen, wie etwa Bilderkennung, Spracherkennung oder andere Dienste der künstlichen Intelligenz.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System von 8 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von 8 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • AUTONOMES FAHRZEUG
  • 9A zeigt ein Beispiel für ein autonomes Fahrzeug 900 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das autonome Fahrzeug 900 (hier alternativ als „Fahrzeug 900“ bezeichnet) ohne Einschränkung ein Personenfahrzeug sein, wie z. B. ein Pkw, ein Lkw, ein Bus und/oder eine andere Art von Fahrzeug, das einen oder mehrere Fahrgäste aufnimmt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 ein Sattelschlepper sein, der für den Transport von Gütern verwendet wird. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 ein Flugzeug, ein Roboterfahrzeug oder eine andere Art von Fahrzeug sein.
  • Autonome Fahrzeuge können in Form von Automatisierungsstufen beschrieben werden, die von der National Highway Traffic Safety Administration („NHTSA“), einer Abteilung des US-Verkehrsministeriums, und der Society of Automotive Engineers („SAE“) „Taxonomy and Definitions for Terms Related to Driving Automation Systems for On-Road Motor Vehicles“ (z. B. Standard Nr. J3016-201806, veröffentlicht am 15. Juni 2018, Standard Nr. J3016-201609, veröffentlicht am 30. September 2016, sowie frühere und zukünftige Versionen dieses Standards) definiert sind. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Fahrzeug 900 in der Lage sein, um eine Funktionalität gemäß einer oder mehrerer der Stufen 1 bis Stufe 5 des autonomen Fahrens auszuführen. Beispielsweise kann das Fahrzeug 900 bei mindestens einer Ausführungsform in der Lage sein, bedingt automatisiert (Stufe 3), hochautomatisiert (Stufe 4) und/oder vollständig automatisiert (Stufe 5) zu fahren, je nach Ausführungsform.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 ohne Einschränkung Komponenten wie ein Fahrgestell, eine Fahrzeugkarosserie, Räder (z. B. 2, 4, 6, 8, 18 usw.), Reifen, Achsen und andere Komponenten eines Fahrzeugs aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 ohne Einschränkung ein Antriebssystem 950 aufweisen, wie z. B. einen Verbrennungsmotor, ein Hybrid-Elektroantrieb, einen reinen Elektromotor und/oder einen anderen Antriebssystemtyp. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Antriebssystem 950 mit einem Antriebsstrang des Fahrzeugs 900 verbunden sein, der unter anderem ein Getriebe aufweisen kann, um den Antrieb des Fahrzeugs 900 zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Antriebssystem 950 in Reaktion auf den Empfang von Signalen von einer Drosselklappe/einem Gaspedal (bzw. mehreren Gaspedalen) 952 gesteuert werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wird ein Lenksystem 954, das ohne Einschränkung ein Lenkrad aufweisen kann, verwendet, um das Fahrzeug 900 zu lenken (z. B. entlang eines gewünschten Weges oder einer Route), wenn ein Antriebssystem 950 in Betrieb ist (z. B. wenn das Fahrzeug 900 in Bewegung ist). Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Lenksystem 954 Signale von einem oder mehreren Lenkaktoren 956 empfangen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Lenkrad optional für die Vollautomatisierung (Stufe 5) eingesetzt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Bremssensorsystem 946 verwendet werden, um die Fahrzeugbremsen in Reaktion auf den Empfang von Signalen von einem oder mehreren Bremsaktuatoren 948 und/oder Bremssensoren zu betätigen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform liefern die Steuerung(en) 936, die ohne Einschränkung ein oder mehrere System-on-Chips („SoCs“) (in 9A nicht dargestellt) und/oder Grafikverarbeitungseinheiten („GPUs“) aufweisen können, Signale (z. B. repräsentativ für Befehle) an eine oder mehrere Komponenten und/oder Systeme des Fahrzeugs 900. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Steuerung(en) 936 beispielsweise Signale zur Betätigung der Fahrzeugbremsen über den (die) Bremsaktuator(en) 948, zur Betätigung des Lenksystems 954 über den/die Lenkaktuator(en) 956 und zur Betätigung des Antriebssystems 950 über eine Drosselklappe / (ein) Gaspedal(e) 952 senden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Steuerung(en) 936 eine oder mehrere fahrzeuginterne (z. B. integrierte) Recheneinrichtungen aufweisen, die Sensorsignale verarbeiten und Betriebsbefehle (z. B. Signale, die Befehle darstellen) ausgeben, um autonomes Fahren zu ermöglichen und/oder einen menschlichen Fahrer beim Führen des Fahrzeugs 900 zu unterstützen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Steuerung(en) 936 eine erste Steuerung für autonome Fahrfunktionen, eine zweite Steuerung für funktionale Sicherheitsfunktionen, eine dritte Steuerung für Funktionen der künstlichen Intelligenz (z. B. Computer Vision), eine vierte Steuerung für Infotainment-Funktionen, eine fünfte Steuerung für Redundanz in Notfällen und/oder andere Steuerungen aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine einzige Steuerung zwei oder mehrere der oben genannten Funktionen übernehmen, zwei oder mehr Steuerungen können eine einzige Funktion übernehmen und/oder eine beliebige Kombination davon.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform stellt/stellen die Steuerung(en) 936 Signale zur Steuerung einer oder mehrerer Komponenten und/oder Systeme des Fahrzeugs 900 als Reaktion auf Sensordaten bereit, die von einem oder mehreren Sensoren empfangen werden (z. B. Sensoreingaben). Bei mindestens einer Ausführungsform können Sensordaten beispielsweise und ohne Einschränkung von (einem) Global Navigation Satellite Systems („GNSS“)-Sensor(en) 958 (z. B., Global Positioning System-Sensor(en)), RADAR-Sensor(en) 960, Ultraschallsensor(en) 962, LIDAR-Sensor(en) 964, Inertialmesseinheit-Sensor(en) („IMU“) 966 (z. B. Beschleunigungsmesser, Gyroskop(e), einen Magnetkompass oder Magnetkompasse, Magnetometer usw.), Mikrofon(en) 996, Stereokamera(s) 968, Weitwinkelkamera(s) 970 (z. B., Fischaugenkameras), Infrarotkamera(s) 972, Surround-Kamera(s) 974 (z. B. 360-Grad-Kameras), Fernkameras (nicht in 9A gezeigt), Mittelbereichskamera(s) (nicht in 9A gezeigt), Geschwindigkeitssensor(en) 944 (z. B. zur Messung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs 900), Vibrationssensor(en) 942, Lenksensor(en) 940, Bremssensor(en) (z. B. als Teil des Bremssensorsystems 946) und/oder anderen Sensortypen empfangen werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere der Steuerungen 936 Eingaben (z. B. in Form von Eingabedaten) von einem Kombiinstrument 932 des Fahrzeugs 900 empfangen und Ausgaben (z. B. in Form von Ausgabedaten, Anzeigedaten usw.) über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle („HMI“)-Anzeige 934, einen akustischen Melder, einen Lautsprecher und/oder über andere Komponenten des Fahrzeugs 900 bereitstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Ausgaben Informationen wie Fahrzeuggeschwindigkeit, Drehzahl, Zeit, Kartendaten (z. B. eine hochauflösende Karte (in 9A nicht dargestellt)), Positionsdaten (z. B. die Position des Fahrzeugs 900, wie auf einer Karte), Richtung, Position anderer Fahrzeuge (z. B. ein Belegungsraster), Informationen über Objekte und den Status von Objekten, wie es von der/den Steuerung(en) 936 wahrgenommen wird, usw. aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die HMI-Anzeige 934 beispielsweise Informationen über das Vorhandensein eines oder mehrerer Objekte (z. B. ein Straßenschild, ein Warnschild, eine sich ändernde Ampel usw.) und/oder Informationen über Fahrmanöver anzeigen, die das Fahrzeug durchgeführt hat, gerade durchführt oder durchführen wird (z. B. Spurwechsel jetzt, Ausfahrt 34B in zwei Meilen usw.).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist das Fahrzeug 900 darüber hinaus eine Netzwerkschnittstelle 924 auf, die (eine) Funkantenne(n) 926 und/oder (ein) Modem(s) zur Kommunikation über ein oder mehrere Netzwerke verwenden kann. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform die Netzwerkschnittstelle 924 in der Lage sein, über Long-Term Evolution („LTE“), Wideband Code Division Multiple Access („WCDMA“), Universal Mobile Telecommunications System („UMTS“), Global System for Mobile communication („GSM“), IMT-CDMA Multi-Carrier („CDMA2000“) Networks, etc. zu kommunizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Funkantenne(n) 926 auch die Kommunikation zwischen Objekten in der Umgebung (z. B. Fahrzeuge, mobile Einrichtungen usw.) ermöglichen, wobei lokale Netzwerke wie Bluetooth, Bluetooth Low Energy („LE“), Z-Wave, ZigBee usw. und/oder Weitverkehrsnetzwerke mit geringer Leistung („LPWANs“) wie LoRaWAN, SigFox usw. Protokolle verwendet werden.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System von 9A für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von 9A für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 9B zeigt ein Beispiel für Kamerapositionen und Sichtfelder für das autonome Fahrzeug 900 aus 9A, gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform stellen die Kameras und die jeweiligen Sichtfelder eine beispielhafte Ausführungsform dar und sind nicht als einschränkend zu betrachten. Beispielsweise können bei mindestens einer Ausführungsform zusätzliche und/oder alternative Kameras vorhanden sein und/oder die Kameras können an anderen Stellen des Fahrzeugs 900 angeordnet sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die Kameratypen für Kameras Digitalkameras aufweisen, die für die Verwendung mit Komponenten und/oder Systemen des Fahrzeugs 900 angepasst sein können, sind aber nicht darauf beschränkt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können die Kamera(s) auf dem Automotive Safety Integrity Level („ASIL“) B und/oder auf einem anderen ASIL arbeiten. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Kameratypen je nach Ausführungsform eine beliebige Bildaufnahmerate, wie 60 Bilder pro Sekunde (fps), 1220 fps, 240 fps usw., erreichen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Kameras Rolling Shutter, Global Shutter, einen anderen Verschlusstyp oder eine Kombination davon verwenden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Farbfilteranordnung eine Rot-Klar-Klar-Klar-Farbfilteranordnung („RCCC“), eine Rot-Klar-Klar-Blau-Farbfilteranordnung („RCCB“), eine Rot-Blau-Grün-Klar-Farbfilteranordnung („RBGC“), eine Foveon X3-Farbfilteranordnung, eine Bayer-Sensor-Farbfilteranordnung („RGGB“), eine Monochromsensor-Farbfilteranordnung und/oder eine andere Art von Farbfilteranordnung aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können zur Erhöhung der Lichtempfindlichkeit Klar-Pixel-Kameras, wie z. B. Kameras mit einer RCCC-, einer RCCB- und/oder einer RBGC-Farbfilteranordnung, verwendet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere Kameras verwendet werden, um fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme („ADAS“) auszuführen (z. B. als Teil eines redundanten oder ausfallsicheren Designs). So kann bei mindestens einer Ausführungsform eine Multifunktions-Monokamera installiert sein, die Funktionen wie Spurhalteassistent, Verkehrszeichenassistent und intelligente Scheinwerfersteuerung bietet. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere der Kameras (z. B. alle Kameras) gleichzeitig Bilddaten (z. B. Video) aufzeichnen und bereitstellen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere Kameras in einer Montageanordnung, wie z. B. einer kundenspezifisch entworfenen (dreidimensionalen („3D“) gedruckten) Anordnung, montiert sein, um Streulicht und Reflexionen aus dem Fahrzeug 900 (z. B. Reflexionen vom Armaturenbrett, die in den Windschutzscheibenspiegeln reflektiert werden) auszuschalten, die die Fähigkeit der Kamera zur Bilddatenerfassung beeinträchtigen können. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Anordnungen für die Außenspiegel individuell in 3D gedruckt werden, so dass eine Kameramontageplatte einer Form eines Außenspiegels entspricht. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Kamera(s) in den Außenspiegeln integriert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Kamera(s) bei Seitenkameras auch in vier Säulen an jeder Ecke einer Fahrgastzelle integriert sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können Kameras mit einem Sichtfeld, das Abschnitte der Umgebung vor dem Fahrzeug 900 aufweist (z. B. nach vorne gerichtete Kameras), für die Rundumsicht verwendet werden, um bei der Erkennung von nach vorne gerichteten Wegen und Hindernissen zu helfen, sowie mit Hilfe einer oder mehrerer Steuerungen 936 und/oder Steuer-SoCs Informationen bereitzustellen, die für die Erstellung eines Belegungsrasters und/oder die Bestimmung bevorzugter Fahrzeugwege entscheidend sind. Bei mindestens einer Ausführungsform können nach vorne gerichtete Kameras verwendet werden, um viele der gleichen ADAS-Funktionen wie LIDAR auszuführen, einschließlich, ohne Einschränkung, Notbremsung, Fußgängererkennung und Kollisionsvermeidung. Bei mindestens einer Ausführungsform können nach vorne gerichtete Kameras auch für ADAS-Funktionen und -Systeme verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf eine Warnung vor dem Verlassen der Fahrspur („LDW“), autonome Geschwindigkeitsregelung („ACC“) und/oder andere Funktionen wie Verkehrszeichenerkennung.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Vielzahl von Kameras in einer nach vorne gerichteten Konfiguration verwendet werden, einschließlich z. B. einer monokularen Kameraplattform, die einen CMOS-Farbbildwandler („Complementary Metal Oxide Semiconductor“) aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Weitwinkelkamera 970 verwendet werden, um Objekte zu erkennen, die von einer Peripherie her ins Blickfeld kommen (z. B. Fußgänger, kreuzender Verkehr oder Fahrräder). Obwohl in 9B nur eine Weitwinkelkamera 970 dargestellt ist, kann bei anderen Ausführungen eine beliebige Anzahl (einschließlich Null) von Weitwinkelkameras am Fahrzeug 900 vorhanden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von Weitwinkelkamera(s) 998 (z. B. ein Weitwinkel-Stereokamerapaar) zur tiefenbasierten Objekterkennung verwendet werden, insbesondere für Objekte, für die ein neuronales Netz noch nicht trainiert worden ist. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Weitwinkelkamera(s) 998 auch zur Objekterkennung und -klassifizierung sowie zur grundlegenden Objektverfolgung verwendet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von Stereokamera(s) 968 auch in einer nach vorne gerichteten Konfiguration vorhanden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere der Stereokamera(s) 968 eine integrierte Steuereinheit aufweisen, die eine skalierbare Verarbeitungseinheit umfasst, die eine programmierbare Logik („FPGA“) und einen Multi-Core-Mikroprozessor mit einer integrierten Controller Area Network („CAN“)- oder Ethernet-Schnittstelle auf einem einzigen Chip bereitstellen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine solche Einheit verwendet werden, um eine 3D-Karte der Umgebung des Fahrzeugs 900 zu erstellen, die eine Abstandsschätzung für alle Punkte im Bild aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere der Stereokamera(s) 968 ohne Einschränkung kompakte(n) Stereosicht-Sensor(en) aufweisen, die ohne Einschränkung zwei Kameralinsen (je eine auf der linken und rechten Seite) und einen Bildverarbeitungschip enthalten können, der den Abstand zwischen dem Fahrzeug 900 und dem Zielobjekt messen und die erzeugten Informationen (z. B. Metadaten) verwenden kann, um autonome Notbrems- und Spurhaltewarnfunktionen zu aktivieren. Bei mindestens einer Ausführungsform können auch andere Typen von Stereokameras 968 zusätzlich oder alternativ zu den hier beschriebenen verwendet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können Kameras mit einem Sichtfeld, das Abschnitte der Umgebung seitlich des Fahrzeugs 900 aufweist (z. B. Seitenkameras), für die Umgebungsansicht verwendet werden und Informationen liefern, die zur Erstellung und Aktualisierung eines Belegungsgitters sowie zur Erzeugung von Seitenaufprallwarnungen verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Surround-Kamera(s) 974 (z. B. vier Surround-Kameras, wie es in 9B dargestellt ist) am Fahrzeug 900 positioniert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Surround-Kamera(s) 974 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl und Kombination von Weitwinkelkamera(s), Fischaugenkamera(s), 360-Grad-Kamera(s) und/oder ähnliche Kameras aufweisen. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform vier Fischaugenkameras an der Vorderseite, der Rückseite und den Seiten des Fahrzeugs 900 positioniert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 drei Surround-Kamera(s) 974 (z. B. links, rechts und hinten) verwenden und eine oder mehrere andere Kamera(s) (z. B. eine nach vorne gerichtete Kamera) als vierte Surround-View-Kamera nutzen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können Kameras mit einem Sichtfeld, das Abschnitte einer Umgebung hinter dem Fahrzeug 900 aufweist (z. B. Rückfahrkameras), für die Einparkhilfe, die Umgebungsansicht, die Heckkollisionswarnungen und die Erstellung und Aktualisierung des Belegungsgitters verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Vielzahl von Kameras verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Kameras, die auch als nach vorne gerichtete Kamera(s) geeignet sind (z. B. Weitbereichskameras 998 und/oder Mittelbereichskamera(s) 976, Stereokamera(s) 968), Infrarotkamera(s) 972 usw.), wie es hier beschrieben ist.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System von 9B für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von 9B für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 9C ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Systemarchitektur für das autonome Fahrzeug 900 aus 9A gemäß mindestens einer Ausführungsform zeigt. In mindestens einer Ausführungsform ist jede Komponente, jedes Merkmal und jedes System des Fahrzeugs 900 in 9C als über einen Bus 902 verbunden dargestellt. In mindestens einer Ausführungsform kann der Bus 902 ohne Einschränkung eine CAN-Datenschnittstelle aufweisen (hier alternativ als „CAN-Bus“ bezeichnet). Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein CAN ein Netzwerk innerhalb des Fahrzeugs 900 sein, das zur Unterstützung der Steuerung verschiedener Merkmale und Funktionen des Fahrzeugs 900 verwendet wird, wie z. B. Betätigung der Bremsen, Beschleunigung, Bremsen, Lenkung, Scheibenwischer usw. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Bus 902 so ausgestaltet sein, dass er Dutzende oder sogar Hunderte von Knoten aufweist, von denen jeder seine eigene eindeutige Kennung hat (z. B. eine CAN-ID). Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Bus 902 ausgelesen werden, um den Lenkradwinkel, die Fahrgeschwindigkeit, die Motordrehzahl pro Minute („RPMs“), die Tastenpositionen und/oder andere Fahrzeugstatusanzeigen zu ermitteln. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Bus 902 ein CAN-Bus sein, der ASIL B-konform ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können zusätzlich zu oder alternativ zu CAN auch FlexRay und/oder Ethernet-Protokolle verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von Bussen zur Bildung von Bus 902 vorhanden sein, die ohne Einschränkung null oder mehr CAN-Busse, null oder mehr FlexRay-Busse, null oder mehr Ethernet-Busse und/oder null oder mehr andere Arten von Bussen mit anderen Protokollen aufweisen können. Bei mindestens einer Ausführungsform können zwei oder mehr Busse verwendet werden, um unterschiedliche Funktionen auszuführen, und/oder sie können zur Redundanz verwendet werden. Zum Beispiel kann ein erster Bus für die Kollisionsvermeidungsfunktionalität und ein zweiter Bus für die Betätigungssteuerung verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Bus von Bus 902 mit beliebigen Komponenten des Fahrzeugs 900 kommunizieren, und zwei oder mehr Busse von Bus 902 können mit entsprechenden Komponenten kommunizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jede beliebige Anzahl von System(en) auf (einem) Chip(s) („SoC(s)“) 904 (wie z. B. SoC 904(A) und SoC 904(B)), jede Steuerung 936 und/oder jeder Computer im Fahrzeug Zugriff auf dieselben Eingabedaten (z. B. Eingaben von Sensoren des Fahrzeugs 900) haben und mit einem gemeinsamen Bus, wie dem CAN-Bus, verbunden sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 eine oder mehrere Steuerung(en) 936 aufweisen, wie es hier in Bezug auf 9A beschrieben ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Steuerung(en) 936 für eine Vielzahl von Funktionen verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die Steuerung(en) 936 mit verschiedenen anderen Komponenten und Systemen des Fahrzeugs 900 gekoppelt sein und zur Steuerung des Fahrzeugs 900, zur künstlichen Intelligenz des Fahrzeugs 900, zum Infotainment für das Fahrzeug 900 und/oder anderen Funktionen verwendet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 eine beliebige Anzahl von SoCs 904 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jedes der SoCs 904, ohne Einschränkung, zentrale Verarbeitungseinheiten („CPU(s)“) 906, Grafikverarbeitungseinheiten („GPU(s)“) 908, Prozessor(en) 910, Cache(s) 912, Beschleuniger 914, Datenspeicher 916 und/oder andere nicht dargestellte Komponenten und Merkmale aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können SoC(s) 904 zur Steuerung des Fahrzeugs 900 in einer Vielzahl von Plattformen und Systemen verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) SoC(s) 904 beispielsweise in einem System (z. B. dem System des Fahrzeugs 900) mit einer High-Definition („HD“)-Karte 922 kombiniert sein, die über eine Netzwerkschnittstelle 924 von einem oder mehreren Servern (in 9C nicht dargestellt) Kartenauffrischungen und/oder -aktualisierungen erhalten kann.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 906 einen CPU-Cluster oder CPU-Komplex (hier alternativ als „CCPLEX“ bezeichnet) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 906 mehrere Kerne und/oder Level Two („L2“) Caches aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 906 beispielsweise acht Kerne in einer kohärenten Multiprozessorkonfiguration aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 906 vier Dual-Core-Cluster aufweisen, wobei jeder Cluster über einen dedizierten L2-Cache verfügt (z. B. einen 2 Megabyte (MB) L2-Cache). Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 906 (z. B. CCPLEX) so ausgestaltet sein, dass sie die gleichzeitigen Clusteroperationen unterstützen, so dass jede Kombination von Clustern der CPU(s) 906 zu jedem Zeitpunkt aktiv sein kann.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere der CPU(s) 906 Energieverwaltungsfunktionen implementieren, die ohne Einschränkung eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen: einzelne Hardwareblöcke können im Leerlauf automatisch getaktet sein, um dynamische Energie zu sparen; jeder Kerntakt kann getaktet sein, wenn der Kern aufgrund der Ausführung von Wait for Interrupt („WFI“)/Wait for Event („WFE“)-Befehlen nicht aktiv Befehle ausführt; jeder Kern kann unabhängig stromgesteuert sein; jeder Kerncluster kann unabhängig taktgesteuert sein, wenn alle Kerne taktgesteuert oder stromgesteuert sind; und/oder jeder Kerncluster kann unabhängig stromgesteuert sein, wenn alle Kerne stromgesteuert sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können die CPU(s) 906 darüber hinaus einen erweiterten Algorithmus für die Verwaltung von Energiezuständen implementieren, bei dem zulässige Energiezustände und erwartete Aufwachzeiten festgelegt werden und die Hardware/der Mikrocode den besten Energiezustand bestimmt, der für Kern, Cluster und CCPLEX einzunehmen ist. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Prozessorkerne vereinfachte Sequenzen zur Eingabe des Energiezustands in Software unterstützen, wobei die Arbeit an den Mikrocode ausgelagert ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 eine integrierte GPU aufweisen (hier alternativ als „iGPU“ bezeichnet). Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 programmierbar sein und für parallele Arbeitslasten effizient sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 einen erweiterten Tensor-Befehlssatz verwenden. Bei einer Ausführungsform kann (können) (die) GPU(s) 908 einen oder mehrere Streaming-Mikroprozessoren aufweisen, wobei jeder Streaming-Mikroprozessor einen L1-Cache (z. B. einen L1-Cache mit einer Speicherkapazität von mindestens 96 KB) aufweisen kann und zwei oder mehr Streaming-Mikroprozessoren sich einen L2-Cache (z. B. einen L2-Cache mit einer Speicherkapazität von 512 KB) teilen können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 mindestens acht Streaming-Mikroprozessoren aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 eine oder mehrere Programmierschnittstellen (API(s)) für Berechnungen verwenden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 eine oder mehrere parallele Rechenplattformen und/oder Programmiermodelle (z. B. das CUDA-Modell von NVIDIA) verwenden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere der GPU(s) 908 für die beste Leistung in automobilen und eingebetteten Anwendungsfällen energieoptimiert sein. In einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 beispielsweise mit einer Fin-Feldeffekttransistor- („FinFETs“-) Schaltung hergestellt sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Streaming-Mikroprozessor eine Anzahl von in mehrere Blöcke unterteilten Rechenkernen mit gemischter Präzision enthalten. Beispielsweise können 64 PF32-Kerne und 32 PF64-Kerne in vier Verarbeitungsblöcke unterteilt sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können jedem Verarbeitungsblock 16 FP32-Kerne, 8 FP64-Kerne, 16 INT32-Kerne, zwei NVIDIA Tensorkernen mit gemischter Genauigkeit für Deep-Learning-Matrixarithmetik, ein Level-Null-Befehlscache („L0“), ein Warp-Scheduler, eine Dispatch-Einheit und/oder eine 64-KB-Registerdatei zugewiesen sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können Streaming-Mikroprozessoren unabhängige parallele Ganzzahl- und Gleitkomma-Datenpfade aufweisen, um eine effiziente Ausführung von Arbeitslasten mit einer Mischung aus Berechnungen und Adressierungsberechnungen zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Streaming-Mikroprozessoren eine unabhängige Thread-Planungsfunktion aufweisen, um eine feinkörnigere Synchronisierung und Zusammenarbeit zwischen parallelen Threads zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Streaming-Mikroprozessoren einen kombinierten L1-Datencache und eine gemeinsame Speichereinheit aufweisen, um die Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Programmierung zu vereinfachen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere der GPU(s) 908 einen Speicher mit hoher Bandbreite („HBM“) und/oder ein 16-GB-HBM2-Speicher-Subsystem aufweisen, um bei einigen Beispielen eine Spitzen-Speicherbandbreite von etwa 900 GB/Sekunde bereitzustellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann zusätzlich oder alternativ zum HBM-Speicher ein synchroner Grafik-Direktzugriffsspeicher („SGRAM“) verwendet werden, wie z. B. ein synchroner Grafik-Doppeldatenraten-Direktzugriffsspeicher vom Typ 5 („GDDR5“).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 eine Unified-Memory-Technologie aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Unterstützung von Adressübersetzungsdiensten („ATS“) verwendet werden, damit die GPU(s) 908 direkt auf Seitentabellen der CPU(s) 906 zugreifen können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Adressübersetzungsanforderung an die CPU(s) 906 übermittelt werden, wenn eine GPU der Speicherverwaltungseinheit („MMU“) der GPU(s) 908 einen Fehler feststellt. Als Antwort darauf können 2 CPUs der CPU(s) 906 in ihren Seitentabellen nach einer virtuell-physikalischen Zuordnung der Adresse suchen und bei mindestens einer Ausführungsform die Übersetzung zurück an die GPU(s) 908 übertragen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Unified-Memory-Technologie einen einzigen, einheitlichen virtuellen Adressraum für den Speicher sowohl der CPU(s) 906 als auch der GPU(s) 908 ermöglichen, wodurch die Programmierung der GPU(s) 908 und der Anschluss von Anwendungen an die GPU(s) 908 vereinfacht wird.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die GPU(s) 908 eine beliebige Anzahl von Zugriffszählern aufweisen, die die Häufigkeit des Zugriffs der GPU(s) 908 auf den Speicher anderer Prozessoren verfolgen können. Bei mindestens einer Ausführungsform können Zugriffszähler dazu beitragen, dass Speicherseiten in den physischen Speicher desjenigen Prozessors verschoben werden, der am häufigsten auf Seiten zugreift, wodurch die Effizienz von Speicherbereichen verbessert wird, die von Prozessoren gemeinsam genutzt werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann einer oder können mehrere der SoC(s) 904 eine beliebige Anzahl von Cache(s) 912 aufweisen, einschließlich der hier beschriebenen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der/die Cache(s) 912 beispielsweise einen Level-3-Cache („L3“) aufweisen, der sowohl der/den CPU(s) 906 als auch der/den GPU(s) 908 zur Verfügung steht (z. B. der mit der/den CPU(s) 906 und der/den GPU(s) 908 verbunden ist). Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Cache(s) 912 einen Write-Back-Cache aufweisen, der die Zustände der Zeilen verfolgen kann, z. B. durch Verwendung eines Cache-Kohärenzprotokolls (z. B. MEI, MESI, MSI usw.). Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein L3-Cache, je nach Ausführungsform, 4 MB eines Speichers oder mehr aufweisen, obwohl auch kleinere Cache-Größen verwendet werden können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann einer oder können mehrere der SoC(s) 904 einen oder mehrere Beschleuniger 914 aufweisen (z. B. HardwareBeschleuniger, Software-Beschleuniger oder eine Kombination davon). Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) SoC(s) 904 einen Hardwarebeschleunigungscluster aufweisen, der optimierte Hardwarebeschleuniger und/oder einen großen On-Chip-Speicher aufweisen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein großer On-Chip-Speicher (z. B. 4 MB SRAM) den Hardware-Beschleunigungscluster in die Lage versetzen, neuronale Netze und andere Berechnungen zu beschleunigen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Hardware-Beschleunigungscluster zur Ergänzung der GPU(s) 908 und zur Entlastung einiger Tasks der GPU(s) 908 verwendet werden (z. B. um mehr Zyklen der GPU(s) 908 für die Durchführung anderer Tasks freizugeben). Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der/die Beschleuniger 914 für gezielte Arbeitslasten verwendet werden (z. B. Wahrnehmung, faltende neuronale Netze („CNNs“), rückgekoppelte neuronale Netze („RNNs“) usw.), die stabil genug sind, um für eine Beschleunigung geeignet zu sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein CNN ein regionenbasiertes oder regionales faltendes neuronales Netz („RCNNs“) und ein schnelles RCNN (z. B. wie es für die Objekterkennung verwendet wird) oder eine andere Art von CNN aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Beschleuniger 914 (z. B. Hardware-Beschleunigungscluster) einen oder mehrere Deep-Learning-Beschleuniger („DLA“) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) (ein) DLA(s) ohne Einschränkung eine oder mehrere Tensor Processing Units („TPUs“) aufweisen, die so ausgestaltet sein können, dass sie zusätzliche zehn Billionen Operationen pro Sekunde für Deep-Learning-Anwendungen und Inferenzierung bereitstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es sich bei den TPUs um Beschleuniger handeln, die für die Durchführung von Bildverarbeitungsfunktionen ausgestaltet und optimiert sind (z. B. für CNNs, RCNNs usw.). Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) DLA(s) darüber hinaus für einen bestimmten Satz neuronaler Netzwerktypen und Gleitkommaoperationen sowie für Inferenzierung optimiert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Design von DLA(s) mehr Leistung pro Millimeter bieten als eine typische Allzweck-GPU und übertrifft in der Regel die Leistung einer CPU bei weitem. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die TPU(s) mehrere Funktionen ausführen, einschließlich einer Einzelinstanz-Faltungsfunktion, die z. B. INT8-, INT16- und FP16-Datentypen sowohl für Merkmale als auch für Gewichte sowie Postprozessorfunktionen unterstützt. Bei mindestens einer Ausführungsform können DLA(s) schnell und effizient neuronale Netze, insbesondere CNNs, auf verarbeiteten oder unverarbeiteten Daten für eine Vielzahl von Funktionen ausführen, einschließlich, zum Beispiel und ohne Einschränkung: ein CNN für die Objektidentifizierung und -erkennung unter Verwendung von Daten von Kamerasensoren; ein CNN für die Abstandsschätzung unter Verwendung von Daten von Kamerasensoren; ein CNN für die Erkennung und Identifizierung von Einsatzfahrzeugen und die Erkennung unter Verwendung von Daten von Mikrofonen; ein CNN für die Gesichtserkennung und die Identifizierung von Fahrzeugeigentümern unter Verwendung von Daten von Kamerasensoren; und/oder ein CNN für sicherheitsrelevante und/oder sicherheitsbezogene Ereignisse.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) DLA(s) jede Funktion der GPU(s) 908 ausführen, und durch die Verwendung eines Inferenzbeschleunigers kann ein Entwickler beispielsweise entweder DLA(s) oder GPU(s) 908 für eine beliebige Funktion vorsehen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Entwickler beispielsweise die Verarbeitung von CNNs und Gleitkommaoperationen auf DLA(s) konzentrieren und andere Funktionen der GPU(s) 908 und/oder dem (den) Beschleuniger(n) 914 überlassen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Beschleuniger 914 den programmierbaren Bildverarbeitungsbeschleuniger („PVA“) aufweisen, der hier alternativ auch als Computer-Vision-Beschleuniger bezeichnet werden kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) PVA(s) so gestaltet und ausgestaltet sein, dass er (sie) Computer-Vision-Algorithmen für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme („ADAS“) 938, autonomes Fahren, Augmented-Reality-Anwendungen („AR“) und/oder Virtual-Reality-Anwendungen („VR“) beschleunigt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der (können die) PVA(s) ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Flexibilität bieten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder PVA beispielsweise und ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl von Rechenkernen mit reduziertem Befehlssatz („RISC“), direkten Speicherzugriff („DMA“) und/oder eine beliebige Anzahl von Vektorprozessoren aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die RISC-Kerne mit Bildsensoren (z. B. Bildsensoren einer der hier beschriebenen Kameras), Bildsignalprozessoren, usw. interagieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder RISC-Kern eine beliebige Menge an Speicher aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die RISC-Kerne je nach Ausführungsform eines von mehreren Protokollen verwenden. Bei mindestens einer Ausführungsform können RISC-Kerne ein Echtzeitbetriebssystem („RTOS“) ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform können RISC-Kerne mit einer oder mehreren integrierten Schaltungseinrichtungen, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen („ASICs“) und/oder Speichereinrichtungen implementiert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können RISC-Kerne beispielsweise einen Befehls-Cache und/oder einen eng gekoppelten RAM aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein DMA es Komponenten der PVA(s) ermöglichen, unabhängig von der/den CPU(s) 906 auf den Systemspeicher zuzugreifen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein DMA eine beliebige Anzahl von Merkmalen unterstützen, die zur Optimierung eines PVAs verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf die Unterstützung von mehrdimensionaler Adressierung und/oder zirkulärer Adressierung. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein DMA bis zu sechs oder mehr Dimensionen der Adressierung unterstützen, die ohne Einschränkung Blockbreite, Blockhöhe, Blocktiefe, horizontales Block-Stepping, vertikales Block-Stepping und/oder Tiefen-Stepping aufweisen können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können Vektorprozessoren programmierbare Prozessoren sein, die für eine effiziente und flexible Ausführung der Programmierung für Computer-Vision-Algorithmen ausgelegt sein können und Signalverarbeitungsfunktionen bieten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein PVA einen PVA-Kern und zwei Vektorverarbeitungs-Subsystem-Partitionen aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein PVA-Kern ein Prozessor-Subsystem, DMA-Engine(s) (z. B. zwei DMA-Engines) und/oder andere Peripheriegeräte aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Vektorverarbeitungs-Subsystem als eine primäre Verarbeitungseinheit eines PVAs fungieren und eine Vektorverarbeitungseinheit („VPU“), einen Befehlscache und/oder einen Vektorspeicher (z. B. „VMEM“) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der VPU-Kern einen digitalen Signalprozessor aufweisen, wie z. B. einen digitalen Signalprozessor mit mehreren Daten für eine Anweisung („SIMD“) und sehr langen Anweisungsworten („VLIW“). Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Kombination aus SIMD und VLIW den Durchsatz und die Geschwindigkeit erhöhen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder der Vektorprozessoren einen Befehls-Cache aufweisen und mit einem dedizierten Speicher verbunden sein. Infolgedessen kann bei mindestens einer Ausführungsform jeder der Vektorprozessoren so konfiguriert sein, dass er unabhängig von anderen Vektorprozessoren arbeitet. Bei mindestens einer Ausführungsform können Vektorprozessoren, die in einem bestimmten PVA enthalten sind, so konfiguriert sein, dass sie Datenparallelität verwenden. Beispielsweise können bei mindestens einer Ausführungsform mehrere Vektorprozessoren, die in einem einzigen PVA enthalten sind, einen allgemeinen Computer-Vision-Algorithmus ausführen, jedoch für unterschiedliche Bildbereiche. Bei mindestens einer Ausführungsform können Vektorprozessoren, die in einem bestimmten PVA enthalten sind, gleichzeitig verschiedene Bildverarbeitungsalgorithmen für ein Bild oder sogar verschiedene Algorithmen für aufeinander folgende Bilder oder Abschnitte eines Bildes ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform können unter anderem eine beliebige Anzahl von PVAs in einem Hardware-Beschleunigungscluster und eine beliebige Anzahl von Vektorprozessoren in jedem PVA vorhanden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können (der) PVA(s) einen zusätzlichen Fehlerkorrekturcode-Speicher („ECC“) aufweisen, um die Gesamtsystemsicherheit zu erhöhen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Beschleuniger 914 ein Computer-Vision-Netzwerk auf dem Chip und einen statischen Direktzugriffsspeicher („SRAM“) aufweisen, um einen SRAM mit hoher Bandbreite und geringer Latenz für den (die) Beschleuniger 914 bereitzustellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der On-Chip-Speicher mindestens 4 MB SRAM aufweisen, der beispielsweise und ohne Einschränkung acht feldkonfigurierbare Speicherblöcke umfasst, auf die sowohl ein PVA als auch ein DLA zugreifen können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jedes Paar von Speicherblöcken eine erweiterte Peripheriebusschnittstelle („APB“), Konfigurationsschaltungen, eine Steuerung und einen Multiplexer aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder beliebige Speichertyp verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können ein PVA und ein DLA über einen Backbone auf den Speicher zugreifen, der einem PVA und einem DLA einen Hochgeschwindigkeitszugriff auf den Speicher ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Backbone ein Computer-Vision-Netzwerk auf dem Chip aufweisen, das einen PVA und einen DLA mit dem Speicher verbindet (z. B. unter Verwendung einer APB).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Computer-Vision-Netz auf dem Chip eine Schnittstelle aufweisen, die vor der Übertragung von Steuersignalen/Adressen/Daten feststellt, dass sowohl ein PVA als auch ein DLA bereitstehende und gültige Signale liefern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Schnittstelle getrennte Phasen und getrennte Kanäle für die Übertragung von Steuersignalen/Adressen/Daten sowie eine Burst-Kommunikation für die kontinuierliche Datenübertragung vorsehen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Schnittstelle den Normen der Internationalen Organisation für Normung („ISO“) 26262 oder der Internationalen Elektrotechnischen Kommission („IEC“) 61508 entsprechen, obwohl auch andere Normen und Protokolle verwendet werden können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eines oder können mehrere der SoC(s) 904 einen Echtzeit-Raytracing-Hardwarebeschleuniger aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Echtzeit-Raytracing-Hardwarebeschleuniger verwendet werden, um schnell und effizient Positionen und Ausmaße von Objekten (z. B. innerhalb eines Weltmodells) zu bestimmen, um Echtzeit-Visualisierungssimulationen zu erzeugen, für RADAR-Signalinterpretation, für Schallausbreitungssynthese und/oder -analyse, für die Simulation von SONAR-Systemen, für eine allgemeine Wellenausbreitungssimulation, für den Vergleich mit LIDAR-Daten zum Zwecke der Lokalisierung und/oder für andere Funktionen und/oder für andere Zwecke.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Beschleuniger 914 eine breite Palette von Anwendungen für das autonome Fahren aufweisen Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein PVA für wichtige Verarbeitungsschritte in ADAS und autonomen Fahrzeugen verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform eignen sich die Fähigkeiten eines PVAs gut für algorithmische Bereiche, die eine vorhersehbare Verarbeitung bei geringer Leistung und geringer Latenz benötigen. Mit anderen Worten: ein PVA eignet sich gut für halbdichte oder dichte reguläre Berechnungen, selbst bei kleinen Datensätzen, die vorhersehbare Laufzeiten mit geringer Latenz und geringem Stromverbrauch erfordern. Bei mindestens einer Ausführungsform, wie z. B. im Fahrzeug 900, können PVAs entwickelt sein, um klassische Computer-Vision-Algorithmen auszuführen, da sie effizient bei der Objekterkennung und mit ganzzahligen mathematischen Verfahren arbeiten können.
  • Zum Beispiel wird bei mindestens einer Ausführungsform einer Technologie ein PVA verwendet, um Computer-Stereo-Vision durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann bei einigen Beispielen ein auf semiglobalem Matching basierender Algorithmus verwendet werden, obwohl dies nicht als Einschränkung gedacht ist. Bei mindestens einer Ausführungsform werden bei Anwendungen für das autonome Fahren der Stufen 3-5 Bewegungsschätzungen/Stereoabgleich während der Fahrt verwendet (z. B. Struktur aus Bewegung, Fußgängererkennung, Fahrspurerkennung usw.). Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein PVA Computer-Stereosichtfunktionen auf Eingaben von zwei monokularen Kameras ausführen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein PVA verwendet werden, um einen dichten optischen Fluss auszuführen. Zum Beispiel kann ein PVA bei mindestens einer Ausführungsform RADAR-Rohdaten verarbeiten (z. B. unter Verwendung einer 4D-Fast-Fourier-Transformation), um verarbeitete RADAR-Daten zu liefern. Bei mindestens einer Ausführungsform wird ein PVA für die Flugzeittiefenverarbeitung verwendet, indem Flugzeit-Rohdaten verarbeitet werden, um z. B. verarbeitete Flugzeitdaten bereitzustellen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein DLA verwendet werden, um jede Art von Netzwerk zu betreiben, um die Steuerung und die Fahrsicherheit zu verbessern, einschließlich beispielsweise und ohne Einschränkung eines neuronalen Netzes, das für jede Objekterkennung ein Maß für das Vertrauen ausgibt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Vertrauen als Wahrscheinlichkeit dargestellt oder interpretiert werden, oder als relative „Gewichtung“ jeder Erkennung im Vergleich zu anderen Erkennungen. Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglicht es ein Konfidenzmaß dem System, darüber hinaus Entscheidungen darüber zu treffen, welche Erkennungen als echte positive Erkennungen und welche als falsch positive Erkennungen betrachtet werden sollen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein System einen Schwellenwert für die Zuverlässigkeit festlegen und nur Erkennungen, die den Schwellenwert überschreiten, als echte positive Erkennungen betrachten. In einer Ausführungsform, in der ein automatisches Notbremssystem („AEB“) verwendet wird, würden falsch positive Erkennungen dazu führen, dass das Fahrzeug automatisch eine Notbremsung durchführt, was natürlich unerwünscht ist. Bei mindestens einer Ausführungsform können sehr sichere Erkennungen als Auslöser für ein AEB angesehen werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein DLA ein neuronales Netz zur Regression des Vertrauenswertes einsetzen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das neuronale Netz als Eingabe mindestens eine Teilmenge von Parametern verwenden, wie z. B. die Abmessungen des Begrenzungsrahmens, die (z. B. von einem anderen Teilsystem) erhaltene Schätzung der Grundfläche, die Ausgabe des/der IMU-Sensors/en 966, die mit der Ausrichtung des Fahrzeugs 900 korreliert, die Entfernung, die Schätzungen der 3D-Position des Objekts, die vom neuronalen Netz und/oder anderen Sensoren (z. B. LIDAR-Sensor(en) 964 oder RADAR-Sensor(en) 960) erhalten werden, und andere.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein oder können mehrere SoC(s) 904 einen oder mehrere Datenspeicher 916 (z. B. einen Speicher) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Datenspeicher 916 ein On-Chip-Speicher des (der) SoC(s) 904 sein, der (die) neuronale Netze speichern kann (können), die auf GPU(s) 908 und/oder einem DLA ausgeführt werden sollen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Kapazität des/der Datenspeicher(s) 916 groß genug sein, um mehrere Instanzen von neuronalen Netzen aus Gründen der Redundanz und Sicherheit zu speichern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Datenspeicher 916 L2 oder L3 Cache(s) umfassen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann einer oder können mehrere der SoC(s) 904 eine beliebige Anzahl von Prozessoren 910 (z. B. eingebettete Prozessoren) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 910 einen Boot- und Energieverwaltungsprozessor aufweisen, bei dem es sich um einen dedizierten Prozessor und ein dediziertes Subsystem handeln kann, um die Boot-Energie- und Verwaltungsfunktionen und die damit verbundene Sicherheitsdurchsetzung zu handhaben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Boot- und Energieverwaltungsprozessor ein Teil der Bootsequenz des/der SoC(s) 904 sein und Laufzeit-Energieverwaltungsdienste bereitstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Prozessor für die Boot-Energieversorgung und -Verwaltung Takt- und Spannungsprogrammierung, Unterstützung bei Systemübergängen mit niedrigem Energiebedarf, Verwaltung von SoC(s) 904-Temperaturen und Temperatursensoren und/oder Verwaltung von SoC(s) 904-Energieversorgungszuständen bereitstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Temperatursensor als Ringoszillator implementiert sein, dessen Ausgangsfrequenz proportional zur Temperatur ist, und (ein) SoC(s) 904 kann/können Ringoszillatoren verwenden, um Temperaturen von CPU(s) 906, GPU(s) 908 und/oder Beschleuniger(n) 914 zu erfassen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Boot- und Energieverwaltungsprozessor, wenn festgestellt wird, dass die Temperaturen einen Schwellenwert überschreiten, in eine Temperaturfehlerroutine eintreten und die SoC(s) 904 in einen Zustand mit geringerer Leistung versetzen und/oder das Fahrzeug 900 in einen Chauffeur-zu-sicherem-Halt-Modus versetzen (z. B. das Fahrzeug 900 zu einem sicheren Halt bringen).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Prozessor(en) 910 darüber hinaus einen Satz eingebetteter Prozessoren aufweisen, die als Audioverarbeitungsmaschine dienen können, was ein Audio-Subsystem sein kann, das eine vollständige Hardware-Unterstützung für Mehrkanal-Audio über mehrere Schnittstellen und eine breite und flexible Palette von Audio-I/O-Schnittstellen ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei der Audioverarbeitungsmaschine um einen dedizierten Prozessorkern mit einem digitalen Signalprozessor mit dediziertem RAM.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Prozessor(en) 910 darüber hinaus eine „always on“-Prozessor-Maschine aufweisen, die die notwendigen Hardware-Funktionen zur Unterstützung von Sensor-Management mit geringem Stromverbrauch und Aufwach-Anwendungsfälle bereitstellen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine „always on“-Prozessor-Maschine ohne Einschränkung einen Prozessorkern, ein eng gekoppeltes RAM, unterstützende Peripheriegeräte (z. B. Timer und Interrupt-Controller), verschiedene I/O-Controller-Peripheriegeräte und Routing-Logik aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Prozessor(en) 910 darüber hinaus eine Sicherheits-Cluster-Maschine aufweisen, die ohne Einschränkung ein dediziertes Prozessor-Subsystem zur Handhabung des Sicherheitsmanagements für Automobilanwendungen aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Sicherheits-Cluster-Maschine ohne Einschränkung zwei oder mehr Prozessorkerne, ein eng gekoppeltes RAM, unterstützende Peripheriegeräte (z. B. Zeitgeber, eine Interrupt-Steuerung usw.) und/oder eine Routing-Logik aufweisen. In einem Sicherheitsmodus können bei mindestens einer Ausführungsform zwei oder mehr Kerne in einem Lockstep-Modus arbeiten und als ein einziger Kern mit einer Vergleichslogik funktionieren, um etwaige Unterschiede zwischen ihren Operationen zu erkennen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 910 darüber hinaus eine Echtzeit-Kamera-Maschine aufweisen, die ohne Einschränkung ein dediziertes Prozessor-Subsystem zur Handhabung des Echtzeit-Kameramanagements aufweisen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 910 darüber hinaus einen Signalprozessor mit hohem Dynamikbereich aufweisen, der ohne Einschränkung einen Bildsignalprozessor aufweisen kann, der eine Hardware-Maschine ist, die Teil einer Kameraverarbeitungspipeline ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Prozessor(en) 910 einen Videobildkompositor aufweisen, der ein Verarbeitungsblock sein kann (z. B. auf einem Mikroprozessor implementiert), der Videonachverarbeitungsfunktionen implementiert, die von einer Videowiedergabeanwendung benötigt werden, um ein endgültiges Bild für ein Spieler-Fenster zu erzeugen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Videobildkompositor eine Linsenverzerrungskorrektur an der/den Weitwinkelkamera(s) 970, der/den Surround-Kamera(s) 974 und/oder an dem/den Sensor(en) der Überwachungskamera(s) in der Kabine vornehmen. Bei mindestens einer Ausführungsform wird/werden der/die Sensor(en) der Überwachungskamera(s) in der Kabine vorzugsweise von einem neuronalen Netz überwacht, das auf einer anderen Instanz des SoC 904 läuft und so ausgestaltet ist, dass es Ereignisse in der Kabine erkennt und entsprechend reagiert. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein System im Fahrzeuginneren ohne Einschränkung Lippenlesen durchführen, um den Mobilfunkdienst zu aktivieren und einen Anruf zu tätigen, E-Mails zu diktieren, das Fahrtziel zu ändern, das Infotainmentsystem und die Einstellungen des Fahrzeugs zu aktivieren oder zu ändern oder sprachgesteuertes Surfen im Internet zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform stehen einem Fahrer bestimmte Funktionen zur Verfügung, wenn ein Fahrzeug in einem autonomen Modus betrieben wird, und sind ansonsten deaktiviert.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Videobildkompositor eine verbesserte zeitliche Rauschunterdrückung sowohl für eine räumliche als auch für eine zeitliche Rauschunterdrückung aufweisen. Zum Beispiel bei mindestens einer Ausführungsform, wenn Bewegung in einem Video auftritt, gewichtet die Rauschunterdrückung die räumliche Information angemessen und verringert Gewichte der Information, die von benachbarten Bildern geliefert wird. Bei mindestens einer Ausführungsform, bei der ein Bild oder ein Abschnitt eines Bildes keine Bewegung aufweist, kann die vom Videobildkompositor durchgeführte zeitliche Rauschreduzierung Informationen aus einem vorherigen Bild verwenden, um das Rauschen im aktuellen Bild zu reduzieren.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Videobildkompositor auch so ausgestaltet sein, dass er eine Stereorektifizierung an eingegebenen Stereolinsenrahmen durchführt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Videobildkompositor darüber hinaus für die Gestaltung der Benutzeroberfläche verwendet werden, wenn der Desktop des Betriebssystems in Gebrauch ist und die GPU(s) 908 nicht zum kontinuierlichen Rendern neuer Oberflächen benötigt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform, wenn die GPU(s) 908 eingeschaltet sind und aktiv 3D-Rendering durchführen, kann ein Videobildkompositor verwendet werden, um die GPU(s) 908 zu entlasten, um die Leistung und Reaktionsfähigkeit zu verbessern.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein SoC oder können mehrere SoC(s) der SoC(s) 904 darüber hinaus eine serielle (Mobile Industry Processor Interface („MIPI“-) Kameraschnittstelle zum Empfang von Video und Eingaben von Kameras, eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle und/oder einen Videoeingabeblock aufweisen, der für eine Kamera und verwandte Pixeleingabefunktionen verwendet werden kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann einer oder können mehrere der SoC(s) 904 darüber hinaus eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabe-Steuerungen aufweisen, die durch Software gesteuert werden können und für den Empfang von I/O-Signalen verwendet werden können, die keiner bestimmten Rolle zugeordnet sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein SoC oder können mehrere SoC(s) der SoC(s) 904 darüber hinaus eine breite Palette von Peripherieschnittstellen aufweisen, um die Kommunikation mit Peripheriegeräten, Audio-Encodern/Decodern („Codecs“), der Energieverwaltung und/oder anderen Einrichtungen zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) SoC(s) 904 verwendet werden, um Daten von Kameras (z. B. verbunden über Gigabit Multimedia Serial Link und Ethernet-Kanälen), Sensoren (z. B. LIDAR-Sensor(en) 964, RADAR-Sensor(en) 960 usw., die über Ethernet-Kanäle verbunden sein können), Daten von Bus 902 (z. B. Geschwindigkeit des Fahrzeugs 900, Lenkradposition usw.), Daten von GNSS-Sensor(en) 958 (z. B. verbunden über einen Ethernet-Bus oder einen CAN-Bus) usw. zu verarbeiten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein SoC oder können mehrere SoC(s) der SoC(s) 904 darüber hinaus dedizierte Hochleistungs-Massenspeichersteuerungen aufweisen, die ihre eigenen DMA-Maschinen aufweisen können und die verwendet werden können, um die CPU(s) 906 von Routine-Datenverwaltungsaufgaben zu entlasten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) SoC(s) 904 eine End-to-End-Plattform mit einer flexiblen Architektur sein, die die Automatisierungsstufen 3 bis 5 umfasst und dadurch eine umfassende funktionale Sicherheitsarchitektur bereitstellt, die Computer-Vision- und ADAS-Techniken für Diversität und Redundanz nutzt und eine Plattform für einen flexiblen, zuverlässigen Fahrsoftware-Stack zusammen mit Deep-Learning-Werkzeugen bereitstellt. Bei mindestens einer Ausführungsform können die SoC(s) 904 schneller, zuverlässiger und sogar energie- und platzsparender sein als herkömmliche Systeme. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform der/die Beschleuniger 914 in Kombination mit der/den CPU(s) 906, der/den GPU(s) 908 und dem/den Datenspeicher(n) 916 eine schnelle, effiziente Plattform für autonome Fahrzeuge der Stufe 3-5 bilden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können Computer-Vision-Algorithmen auf CPUs ausgeführt werden, die unter Verwendung einer Hochsprachen-Programmierung, wie z. B. C, ausgestaltet sein können, um eine Vielzahl von Verarbeitungsalgorithmen für eine Vielzahl von visuellen Daten auszuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform sind CPUs jedoch oft nicht in der Lage, die Leistungsanforderungen vieler Bildverarbeitungsanwendungen zu erfüllen, wie z. B. die Anforderungen an die Ausführungszeit und den Stromverbrauch. Bei mindestens einer Ausführungsform sind viele CPUs nicht in der Lage, komplexe Objekterkennungsalgorithmen in Echtzeit auszuführen, die in fahrzeuginternen ADAS-Anwendungen und in praktischen autonomen Fahrzeugen der Stufe 3-5 verwendet werden.
  • Ausführungsformen, wie sie hier beschrieben sind, ermöglichen die gleichzeitige und/oder sequentielle Ausführung mehrerer neuronaler Netze und die Kombination der Ergebnisse, um autonome Fahrfunktionen der Stufe 3-5 zu ermöglichen. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform ein CNN, das auf einem DLA oder einer diskreten GPU (z. B. GPU(s) 920) ausgeführt wird, eine Text- und Worterkennung aufweisen, die ein Lesen und Verstehen von Verkehrsschildern, einschließlich Schildern, für die das neuronale Netz nicht speziell trainiert wurde, ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein DLA darüber hinaus ein neuronales Netz aufweisen, das in der Lage ist, ein Verkehrszeichen zu identifizieren, zu interpretieren und semantisch zu verstehen, und dieses semantische Verständnis an die auf einem CPU-Komplex laufenden Wegplanungsmodule weiterzugeben.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können mehrere neuronale Netze gleichzeitig ausgeführt werden, wie beim Fahren der Stufe 3, 4 oder 5. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform ein Warnschild, das besagt „Vorsicht: Blinkende Lichter deuten auf Vereisung hin“ zusammen mit einem elektrischen Licht unabhängig oder gemeinsam von mehreren neuronalen Netzen interpretiert werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein solches Warnschild selbst von einem ersten eingesetzten neuronalen Netz (z. B. einem trainierten neuronalen Netz) als Verkehrsschild identifiziert werden, und der Text „Blinkende Lichter deuten auf Glatteis hin“ kann von einem zweiten eingesetzten neuronalen Netz interpretiert werden, das die (vorzugsweise auf einem CPU-Komplex ausgeführte) Wegplanungssoftware des Fahrzeugs darüber informiert, dass, wenn blinkende Lichter erkannt werden, Glatteis vorliegt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Blinklicht durch den Betrieb eines dritten neuronalen Netzes über mehrere Bilder identifiziert werden, das die Wegplanungssoftware des Fahrzeugs über ein Vorhandensein (oder ein Fehlen) von Blinklichtern informiert. Bei mindestens einer Ausführungsform können alle drei neuronalen Netze gleichzeitig laufen, beispielsweise innerhalb eines DLAs und/oder auf GPU(s) 908.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein CNN zur Gesichtserkennung und zur Identifizierung des Fahrzeugbesitzers Daten von Kamerasensoren verwenden, um die Anwesenheit eines autorisierten Fahrers und/oder Besitzers des Fahrzeugs 900 zu identifizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine immer aktive Sensorverarbeitungs-Maschine verwendet werden, um ein Fahrzeug zu entriegeln, wenn sich ein Besitzer einer Fahrertür nähert und die Lichter einschaltet, und, im Sicherheitsmodus, um das Fahrzeug zu deaktivieren, wenn der Besitzer das Fahrzeug verlässt. Auf diese Weise sorgen die SoC(s) 904 für Sicherheit gegen Diebstahl und/oder Carjacking.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein CNN zur Erkennung und Identifizierung von Einsatzfahrzeugen Daten von Mikrofonen 996 verwenden, um Sirenen von Einsatzfahrzeugen zu erkennen und zu identifizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform verwenden die SoC(s) 904 ein CNN zur Klassifizierung von Umwelt- und Stadtgeräuschen sowie zur Klassifizierung visueller Daten. Bei mindestens einer Ausführungsform wird ein CNN, das auf einem DLA läuft, darauf trainiert, die relative Annäherungsgeschwindigkeit von Einsatzfahrzeugen zu erkennen (z. B. unter Verwendung des Dopplereffekts). Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein CNN auch so trainiert werden, dass es Einsatzfahrzeuge identifiziert, die spezifisch für das lokale Gebiet sind, in dem das Fahrzeug unterwegs ist, wie es von GNSS-Sensor(en) 958 identifiziert wird. Bei mindestens einer Ausführungsform wird ein CNN bei einem Einsatz in Europa versuchen, europäische Sirenen zu erkennen, und bei einem Einsatz in Nordamerika wird ein CNN versuchen, nur nordamerikanische Sirenen zu identifizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann, sobald ein Einsatzfahrzeug erkannt wird, ein Steuerprogramm verwendet werden, um eine Sicherheitsroutine für Einsatzfahrzeuge auszuführen, das Fahrzeug zu verlangsamen, an den Straßenrand zu fahren, das Fahrzeug zu parken und/oder das Fahrzeug im Leerlauf laufen zu lassen, mit Hilfe des/der Ultraschallsensors/en 962, bis das (die) Einsatzfahrzeug(e) vorbeifährt (vorbeifahren).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 eine oder mehrere CPU(s) 918 (z. B. diskrete CPU(s) oder dCPU(s)) aufweisen, die über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung (z. B. PCIe) mit dem/den SoC(s) 904 verbunden sein können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die CPU(s) 918 beispielsweise einen X86-Prozessor aufweisen. (Eine) CPU(s) 918 kann/können verwendet werden, um eine Vielzahl von Funktionen auszuführen, einschließlich der Schlichtung potenziell inkonsistenter Ergebnisse zwischen ADAS-Sensoren und SoC(s) 904 und/oder der Überwachung des Status und des Zustands der Steuerung(en) 936 und/oder eines Infotainment-Systems auf einem Chip („Infotainment-SoC“) 930, zum Beispiel.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 GPU(s) 920 (z. B. diskrete GPU(s) oder dGPU(s)) aufweisen, die mit dem/den SoC(s) 904 über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung (z. B. NVIDIAs NVLINK-Kanal) gekoppelt sein können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können GPU(s) 920 zusätzliche künstliche Intelligenzfunktionalität bereitstellen, beispielsweise durch Ausführen redundanter und/oder unterschiedlicher neuronaler Netze, und kann/können verwendet werden, um neuronale Netze zu trainieren und/oder zu aktualisieren, was mindestens teilweise auf Eingaben (z. B. Sensordaten) von Sensoren des Fahrzeugs 900 basiert.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus eine Netzwerkschnittstelle 924 aufweisen, die ohne Einschränkung eine oder mehrere Funkantennen 926 aufweisen kann (z. B. eine oder mehrere Funkantennen für verschiedene Kommunikationsprotokolle, wie z. B. eine Mobilfunkantenne, eine Bluetooth-Antenne, usw.). Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Netzwerkschnittstelle 924 verwendet werden, um eine drahtlose Verbindung zu Internet-Cloud-Diensten (z. B. mit einem oder mehreren Servern und/oder anderen Netzwerkeinrichtungen), mit anderen Fahrzeugen und/oder mit Recheneinrichtungen (z. B. Clienteinrichtungen von Fahrgästen) zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann zur Kommunikation mit anderen Fahrzeugen eine direkte Verbindung zwischen dem Fahrzeug 90 und einem anderen Fahrzeug und/oder eine indirekte Verbindung (z. B. über Netzwerke und das Internet) hergestellt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können direkte Verbindungen über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung hergestellt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung dem Fahrzeug 900 Informationen über Fahrzeuge in der Nähe des Fahrzeugs 900 liefern (z. B. Fahrzeuge vor, neben und/oder hinter dem Fahrzeug 900). Bei mindestens einer Ausführungsform kann die vorgenannte Funktionalität Teil einer kooperativen adaptiven Geschwindigkeitsregelungsfunktion des Fahrzeugs 900 sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Netzwerkschnittstelle 924 ein SoC aufweisen, das Modulations- und Demodulationsfunktionen bereitstellt und die Steuerung(en) 936 in die Lage versetzt, über drahtlose Netzwerke zu kommunizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Netzwerkschnittstelle 924 ein Hochfrequenz-Frontend für die Aufwärtskonvertierung von einem Basisband auf eine Hochfrequenz und die Abwärtskonvertierung von einer Hochfrequenz auf ein Basisband aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Frequenzumwandlungen auf jede technisch mögliche Weise durchgeführt werden. Beispielsweise können Frequenzumwandlungen durch bekannte Verfahren und/oder unter Verwendung von Superheterodyn-Verfahren durchgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Hochfrequenz-Front-End-Funktionalität durch einen separaten Chip bereitgestellt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Netzwerkschnittstellen eine drahtlose Funktionalität zur Kommunikation über LTE, WCDMA, UMTS, GSM, CDMA2000, Bluetooth, Bluetooth LE, Wi-Fi, Z-Wave, ZigBee, LoRaWAN und/oder andere drahtlose Protokolle aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus einen oder mehrere Datenspeicher 928 aufweisen, die ohne Einschränkung einen Off-Chip-Speicher (z. B. Off-SoC(s) 904) aufweisen können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Datenspeicher 928 ohne Einschränkung ein oder mehrere Speicherelemente aufweisen, darunter RAM, SRAM, dynamischer Direktzugriffsspeicher („DRAM“), Video-Direktzugriffsspeicher („VRAM“), Flash-Speicher, Festplatten und/oder andere Komponenten und/oder Einrichtungen, die mindestens ein Bit an Daten speichern können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus GNSS-Sensor(en) 958 (z. B. GPS- und/oder unterstützte GPS-Sensoren) aufweisen, um bei der Kartierung, der Wahrnehmung, der Erstellung von Belegungsrastern und/oder der Pfadplanung zu helfen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von GNSS-Sensor(en) 958 verwendet werden, die beispielsweise und ohne Einschränkung ein GPS aufweisen, das einen USB-Anschluss mit einer Ethernetzu-Seriell-Brücke (z. B. RS-232) verwendet.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus RADAR-Sensor(en) 960 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) RADAR-Sensor(en) 960 von einem Fahrzeug 900 für die Fahrzeugerkennung über große Entfernungen verwendet werden, selbst bei Dunkelheit und/oder schlechten Wetterbedingungen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die RADAR-Funktionssicherheitsstufen ASIL B sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) RADAR-Sensor(en) 960 einen CAN-Bus und/oder den Bus 902 (z. B. zur Übertragung der von dem/den RADAR-Sensor(en) 960 erzeugten Daten) zur Steuerung und zum Zugriff auf Objektverfolgungsdaten verwenden, wobei bei einigen Beispielen der Zugriff auf Rohdaten über Ethernet-Kanäle erfolgt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine breite Palette von RADAR-Sensortypen verwendet werden. Zum Beispiel und ohne Einschränkung können RADAR-Sensor(en) 960 für die Verwendung von Front-, Heck- und Seiten-RADAR geeignet sein. Bei mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei einem oder mehreren Sensoren der der RADAR-Sensoren 960 um (einen) Puls-Doppler-RADAR-Sensor(en).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) RADAR-Sensor(en) 960 verschiedene Konfigurationen aufweisen, wie z. B. große Reichweite mit engem Sichtfeld, kurze Reichweite mit breitem Sichtfeld, seitliche Abdeckung mit kurzer Reichweite usw. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das RADAR mit großer Reichweite für die adaptive Geschwindigkeitsregelung verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können RADAR-Systeme mit großer Reichweite ein breites Sichtfeld bieten, was durch zwei oder mehr unabhängige Abtastungen, z. B. innerhalb eines Bereichs von 250 m (Meter), realisiert wird. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die RADAR-Sensor(en) 960 dabei helfen, zwischen stationären und sich bewegenden Objekten zu unterscheiden, und kann/können vom ADAS-System 938 zur Notbremsunterstützung und zur Vorwärtskollisionswarnung verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Sensor(en) 960, der (die) in einem RADAR-System mit großer Reichweite enthalten ist (sind), ohne Einschränkung ein monostatisches multimodales RADAR mit mehreren (z. B. sechs oder mehr) festen RADAR-Antennen und einer Hochgeschwindigkeits-CAN- und FlexRay-Schnittstelle aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform mit sechs Antennen können vier Antennen in der Mitte ein fokussiertes Strahlenmuster erzeugen, das dazu dient, die Umgebung des Fahrzeugs 900 bei höheren Geschwindigkeiten mit minimalen Störungen durch den Verkehr auf den angrenzenden Fahrspuren zu erfassen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die beiden anderen Antennen das Sichtfeld erweitern, so dass Fahrzeuge, die in eine Fahrspur des Fahrzeugs 900 einfahren oder diese verlassen, schnell erfasst werden können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können RADAR-Systeme mittlerer Reichweite beispielsweise eine Reichweite von bis zu 160 m (vorn) oder 80 m (hinten) und ein Sichtfeld von bis zu 42 Grad (vorn) oder 150 Grad (hinten) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Kurzstrecken-RADAR-Systeme ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl von RADAR-Sensoren 960 aufweisen, die an beiden Enden des hinteren Stoßfängers installiert sein können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein RADAR-Sensorsystem, wenn es an beiden Enden des hinteren Stoßfängers installiert ist, zwei Strahlen erzeugen, die die toten Winkel in der Rückrichtung und neben dem Fahrzeug ständig überwachen. Bei mindestens einer Ausführungsform können RADAR-Systeme mit kurzer Reichweite im ADAS-System 938 zur Erkennung des toten Winkels und/oder zur Unterstützung beim Spurwechsel verwendet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus Ultraschallsensor(en) 962 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Ultraschallsensor(en) 962, der (die) an der Vorderseite, an der Rückseite und/oder an den Seiten des Fahrzeugs 900 angeordnet sein kann (können), zur Einparkhilfe und/oder zur Erstellung und Aktualisierung eines Belegungsrasters verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Vielzahl von Ultraschallsensoren 962 verwendet werden, und unterschiedliche Ultraschallsensoren 962 können für unterschiedliche Erfassungsbereiche (z. B. 2,5 m, 4 m) verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Ultraschallsensor(en) 962 bei funktionalen Sicherheitsstufen von ASIL B arbeiten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 LIDAR-Sensor(en) 964 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) LIDAR-Sensor(en) 964 zur Objekt- und Fußgängererkennung, Notbremsung, Kollisionsvermeidung und/oder anderen Funktionen verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die LIDAR-Sensor(en) 964 bei der funktionalen Sicherheitsstufe ASIL B arbeiten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 mehrere LIDAR-Sensoren 964 (z. B. zwei, vier, sechs usw.) aufweisen, die einen Ethernet-Kanal verwenden können (z. B. um Daten an einen Gigabit-Ethernet-Switch zu liefern).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die LIDAR-Sensor(en) 964 in der Lage sein, eine Liste von Objekten und deren Entfernungen für ein 360-Grad-Sichtfeld zu liefern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die handelsübliche(n) LIDAR-Sensor(en) 964 eine angezeigte Reichweite von etwa 100 m haben, mit einer Genauigkeit von 2 cm bis 3 cm und mit Unterstützung für eine 100-Mbps-Ethernet-Verbindung, zum Beispiel. Bei mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere nicht vorstehende LIDAR-Sensoren verwendet werden. Bei einer solchen Ausführungsform kann (können) der (die) LIDAR-Sensor(en) 964 eine kleine Einrichtung aufweisen, die in die Front, das Heck, eine Seite und/oder einen Eckbereich des Fahrzeugs 900 eingebettet sein kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die LIDAR-Sensor(en) 964 in einer solchen Ausführungsform ein horizontales Sichtfeld von bis zu 120 Grad und ein vertikales Sichtfeld von bis zu 35 Grad mit einer Reichweite von 200 m selbst für Objekte mit geringem Reflexionsvermögen bieten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die frontmontierte(n) LIDAR-Sensor(en) 964 für ein horizontales Sichtfeld zwischen 45 Grad und 135 Grad ausgestaltet sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können auch LIDAR-Technologien, wie z. B. 3D Flash LIDAR, verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform verwendet ein 3D Flash LIDAR einen Blitz eines Lasers als Sendequelle, um die Umgebung des Fahrzeugs 900 bis zu einer Entfernung von etwa 200 m zu beleuchten. Bei mindestens einer Ausführungsform weist eine Flash-LIDAR-Einheit ohne Einschränkung einen Rezeptor auf, der die Laufzeit des Laserpulses und das reflektierte Licht auf jedem Pixel aufzeichnet, was wiederum der Entfernung des Fahrzeugs 900 zu Objekten entspricht. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es der Flash-LIDAR ermöglichen, mit jedem Laserblitz hochgenaue und verzerrungsfreie Bilder der Umgebung zu erzeugen. Bei mindestens einer Ausführungsform können vier Flash-LIDAR-Sensoren eingesetzt werden, einer auf jeder Seite des Fahrzeugs 900. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen 3D-Blitz-LIDAR-Systeme ohne Einschränkung eine Festkörper-3D-Star-Array-LIDAR-Kamera auf, die außer einem Gebläse keine beweglichen Teile aufweist (z. B. eine nicht scannende LIDAR-Einrichtung). Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Flash-LIDAR-Einrichtung einen 5-Nanosekunden-Laserimpuls der Klasse I (augensicher) pro Bild verwenden und das reflektierte Laserlicht als 3D-Entfernungspunktwolke und koregistrierte Intensitätsdaten erfassen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus einen oder mehrere IMU-Sensoren 966 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die IMU-Sensor(en) 966 in der Mitte der Hinterachse des Fahrzeugs 900 angeordnet sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die IMU-Sensor(en) 966 beispielsweise und ohne Einschränkung einen oder mehrere Beschleunigungsmesser, Magnetometer, Gyroskop(e), einen Magnetkompass, Magnetkompasse und/oder andere Sensortypen aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform, wie z. B. bei sechsachsigen Anwendungen, kann/können der/die IMU-Sensor(en) 966 ohne Einschränkung Beschleunigungsmesser und Gyroskope aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform, wie z. B. bei neunachsigen Anwendungen, kann/können der/die IMU-Sensor(en) 966 ohne Einschränkung Beschleunigungsmesser, Gyroskope und Magnetometer aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die IMU-Sensor(en) 966 als ein miniaturisiertes, hochleistungsfähiges GPS-gestütztes Trägheitsnavigationssystem („GPS/INS“) implementiert sein, das mikroelektromechanische Systeme („MEMS“) Trägheitssensoren, einen hochempfindlichen GPS-Empfänger und fortschrittliche Kalman-Filteralgorithmen kombiniert, um Schätzungen von Position, Geschwindigkeit und Lage zu liefern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die IMU-Sensor(en) 966 das Fahrzeug 900 in die Lage versetzen, den Kurs zu schätzen, ohne dass Eingaben von einem Magnetsensor erforderlich sind, indem Änderungen der Geschwindigkeit vom GPS direkt mit dem/den IMU-Sensor(en) 966 beobachtet und korreliert werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können IMU-Sensor(en) 966 und GNSS-Sensor(en) 958 in einer einzigen integrierten Einheit kombiniert sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 ein oder mehrere Mikrofone 996 aufweisen, die im und/oder um das Fahrzeug 900 herum angeordnet sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) das (die) Mikrofon(e) 996 u.a. zur Erkennung und Identifizierung von Einsatzfahrzeugen verwendet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus eine beliebige Anzahl von Kameratypen aufweisen, einschließlich Stereokamera(s) 968, Weitwinkelkamera(s) 970, Infrarotkamera(s) 972, Surround-Kamera(s) 974, Weitbereichskamera(s) 998, Mittelbereichskamera(s) 976 und/oder anderer Kameratypen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Kameras verwendet werden, um Bilddaten rund um den gesamten Umfang des Fahrzeugs 900 zu erfassen. Bei mindestens einer Ausführungsform hängen die Typen der verwendeten Kameras vom Fahrzeug 900 ab. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Kombination von Kameratypen verwendet werden, um die erforderliche Abdeckung um das Fahrzeug 900 herum zu gewährleisten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Anzahl der Kameras je nach Ausführungsform unterschiedlich sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 beispielsweise sechs, sieben, zehn, zwölf oder eine andere Anzahl von Kameras aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Kameras zum Beispiel und ohne Einschränkung Gigabit Multimedia Serial Link („GMSL“) und/oder eine Gigabit-Ethernet-Kommunikation unterstützen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jede Kameras eine sein, die zuvor hier mit Bezug auf 9A und 9B näher beschrieben ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus einen oder mehrere Schwingungssensoren 942 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Schwingungssensor(en) 942 Schwingungen von Komponenten des Fahrzeugs 900, wie z. B. der Achse(n), messen. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform Änderungen der Schwingungen eine Änderung der Straßenoberfläche anzeigen. Bei mindestens einer Ausführungsform, wenn zwei oder mehr Schwingungssensoren 942 verwendet werden, können Unterschiede zwischen den Schwingungen verwendet werden, um die Reibung oder den Schlupf der Straßenoberfläche zu bestimmen (z. B. wenn der Unterschied in den Schwingungen zwischen einer angetriebenen Achse und einer frei drehenden Achse besteht).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 ein ADAS-System 938 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das ADAS-System 938 bei einigen Beispielen ohne Einschränkung ein SoC aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das ADAS-System 938 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl und Kombination eines autonomen/adaptiven/automatischen Geschwindigkeitsregelsystems („ACC“), eines kooperativen adaptiven Geschwindigkeitsregelsystems („CACC“), eines Vorwärtscrashwarnsystems („FCW“), eines automatischen Notbremssystems („AEB“) aufweisen, ein System zur Warnung vor dem Verlassen der Fahrspur („LDW“), ein Spurhalteassistent („LKA“), ein System zur Warnung vor dem toten Winkel („BSW“), ein System zur Warnung vor rückwärtigem Querverkehr („RCTW“), ein System zur Kollisionswarnung („CW“), ein System zur Zentrierung der Fahrspur („LC“) und/oder andere Systeme, Merkmale und/oder Funktionen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das ACC-System RADAR-Sensor(en) 960, LIDAR-Sensor(en) 964 und/oder eine beliebige Anzahl von Kameras verwenden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das ACC-System ein ACC-System in Längsrichtung und/oder ein ACC-System in Querrichtung aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform überwacht und steuert ein ACC-System in Längsrichtung den Abstand zu einem unmittelbar vor dem Fahrzeug 900 befindlichen anderen Fahrzeug und passt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 900 automatisch an, um einen sicheren Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen einzuhalten. Bei mindestens einer Ausführungsform übernimmt das seitliche ACC-System die Abstandshaltung und rät dem Fahrzeug 900, bei Bedarf die Fahrspur zu wechseln. Bei mindestens einer Ausführungsform ist das seitliche ACC-System mit anderen ADAS-Anwendungen wie LC und CW verbunden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform verwendet das CACC-System Informationen von anderen Fahrzeugen, die über die Netzwerkschnittstelle 924 und/oder die Funkantenne(n) 926 von anderen Fahrzeugen über eine drahtlose Verbindung oder indirekt über eine Netzwerkverbindung (z. B. über das Internet) empfangen werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform können direkte Verbindungen durch eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung („V2V“) bereitgestellt werden, während indirekte Verbindungen durch eine Infrastruktur-zu-Fahrzeug-Kommunikationsverbindung („I2V“) bereitgestellt werden können. Im Allgemeinen liefert die V2V-Kommunikation Informationen über unmittelbar vorausfahrende Fahrzeuge (z. B. Fahrzeuge, die sich unmittelbar vor und auf derselben Spur wie Fahrzeug 900 befinden), während die 12V-Kommunikation Informationen über den weiter vorausfahrenden Verkehr liefert. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein CACC-System entweder eine oder beide I2V- und V2V-Informationsquellen aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein CACC-System angesichts der Informationen über vorausfahrende Fahrzeuge vor Fahrzeug 900 zuverlässiger sein und es hat das Potenzial, den Verkehrsfluss zu verbessern und Staus auf der Straße zu reduzieren.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein FCW-System so konzipiert, dass es den Fahrer vor einer Gefahr warnt, so dass er korrigierend eingreifen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform verwendet ein FCW-System eine nach vorne gerichtete Kamera und/oder RADAR-Sensor(en) 960, die mit einem dedizierten Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt sind, der elektrisch gekoppelt ist, um dem Fahrer eine Rückmeldung bereitzustellen, z. B. mit einer Anzeige, einem Lautsprecher und/oder einer vibrierenden Komponente. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein FCW-System eine Warnung bereitstellen, z. B. in Form eines Tons, einer visuellen Warnung, einer Vibration und/oder eines schnellen Bremsimpulses.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform erkennt ein AEB-System eine drohende Vorwärtskollision mit einem anderen Fahrzeug oder einem anderen Objekt und kann automatisch die Bremsen betätigen, wenn der Fahrer nicht innerhalb eines bestimmten Zeit- oder Entfernungsparameters korrigierend eingreift. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das AEB-System (eine) nach vorne gerichtete Kamera(s) und/oder RADAR-Sensor(en) 960 verwenden, die mit einem speziellen Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt sind. Bei mindestens einer Ausführungsform warnt das AEB-System, wenn es eine Gefahr erkennt, in der Regel zunächst den Fahrer, damit er korrigierende Maßnahmen ergreift, um eine Kollision zu vermeiden, und wenn der Fahrer keine korrigierenden Maßnahmen ergreift, kann das AEB-System automatisch die Bremsen betätigen, um die Auswirkungen der vorhergesagten Kollision zu verhindern oder mindestens abzumildern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das AEB-System Techniken wie eine dynamische Bremsunterstützung und/oder eine Crash-Imminent-Bremsung bzw. Bremsung bei bevorstehendem Zusammenstoß aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform bietet ein LDW-System optische, akustische und/oder taktile Warnungen, wie z. B. Lenkrad- oder Sitzvibrationen, um den Fahrer zu warnen, wenn das Fahrzeug 900 die Fahrbahnmarkierungen überquert. Bei mindestens einer Ausführungsform wird das LDW-System nicht aktiviert, wenn der Fahrer ein absichtliches Verlassen der Fahrspur anzeigt, indem er z. B. einen Blinker betätigt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das LDW-System nach vorne gerichtete Kameras verwenden, die mit einem speziellen Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt sind, der/das elektrisch gekoppelt ist, um dem Fahrer eine Rückmeldung bereitzustellen, z. B. mit einer Anzeige, einem Lautsprecher und/oder einer vibrierenden Komponente. Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein LKA-System eine Variante eines LDW-Systems. Bei mindestens einer Ausführungsform sorgt ein LKA-System für einen Lenkeingriff oder ein Bremsen, um das Fahrzeug 900 zu korrigieren, wenn das Fahrzeug 900 beginnt, seine Fahrspur zu verlassen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform erkennt und warnt ein BSW-System den Fahrer vor Fahrzeugen, die sich im toten Winkel des Fahrzeugs befinden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein BSW-System eine optische, akustische und/oder taktile Warnung ausgeben, um darauf hinzuweisen, dass das Zusammenführen oder Wechseln der Fahrspur unsicher ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein BSW-System eine zusätzliche Warnung ausgeben, wenn der Fahrer einen Blinker betätigt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das BSW-System (eine) nach hinten gerichtete Kamera(s) und/oder (einen) RADAR-Sensor(s) 960 verwenden, der/die mit einem speziellen Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt ist/sind, der/die elektrisch mit dem Fahrerfeedback gekoppelt ist/sind, wie z. B. eine Anzeige, ein Lautsprecher und/oder eine vibrierende Komponente.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein RCTW-System eine visuelle, akustische und/oder taktile Benachrichtigung liefern, wenn ein Objekt außerhalb des Bereichs der Rückfahrkamera erkannt wird, wenn das Fahrzeug 900 rückwärts fährt. Bei mindestens einer Ausführungsform weist ein RCTW-System ein AEB-System auf, um sicherzustellen, dass die Fahrzeugbremsen betätigt werden, um einen Unfall zu vermeiden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das RCTW-System einen oder mehrere nach hinten gerichtete(n) RADAR-Sensor(en) 960 verwenden, der/die mit einem dedizierten Prozessor, DSP, FPGA und/oder ASIC gekoppelt ist/sind, der/die elektrisch gekoppelt ist/sind, um dem Fahrer eine Rückmeldung bereitzustellen, wie z. B. eine Anzeige, ein Lautsprecher und/oder eine vibrierende Komponente.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können herkömmliche ADAS-Systeme zu falsch-positiven Ergebnissen neigen, die für den Fahrer ärgerlich und ablenkend sein können, aber typischerweise nicht katastrophal sind, weil herkömmliche ADAS-Systeme den Fahrer warnen und ihm die Möglichkeit geben, zu entscheiden, ob eine Sicherheitsbedingung wirklich vorliegt und entsprechend zu handeln. Bei mindestens einer Ausführungsform entscheidet das Fahrzeug 900 bei widersprüchlichen Ergebnissen selbst, ob das Ergebnis eines Primärrechners oder eines Sekundärrechners (z. B. eine erste Steuerung oder eine zweite Steuerung der Steuerungen 936) beachtet werden soll. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das ADAS-System 938 beispielsweise ein Backup- und/oder Sekundärcomputer sein, der Wahrnehmungsinformationen an ein Rationalitätsmodul des Backup-Computers liefert. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Rationalitätsmonitor des Backup-Rechners eine redundante, diverse Software auf Hardwarekomponenten ausführen, um Fehler bei der Wahrnehmung und bei dynamischen Fahraufgaben zu erkennen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Ausgaben des ADAS-Systems 938 an eine übergeordnete MCU weitergeleitet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform bestimmt eine überwachende MCU bei Konflikten zwischen Ausgaben eines Primärrechners und Ausgaben eines Sekundärrechners, wie der Konflikt beigelegt werden kann, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Primärcomputer so ausgestaltet sein, dass er der übergeordneten MCU einen Vertrauenswert liefert, der das Vertrauen des Primärcomputers in das gewählte Ergebnis angibt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die überwachende MCU der Anweisung des Primärcomputers folgen, wenn der Vertrauenswert einen Schwellenwert überschreitet, unabhängig davon, ob der Sekundärcomputer ein widersprüchliches oder inkonsistentes Ergebnis liefert. Bei mindestens einer Ausführungsform, bei der der Vertrauenswert den Schwellenwert nicht erreicht und der primäre und der sekundäre Computer unterschiedliche Ergebnisse (z. B. einen Konflikt) anzeigen, kann die überwachende MCU zwischen den Computern vermitteln, um das geeignete Ergebnis zu bestimmen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die überwachende MCU so ausgestaltet sein, dass sie ein neuronales Netz bzw. neuronale Netze ausführt, das bzw. die trainiert und so ausgestaltet ist bzw. sind, dass es bzw. sie mindestens teilweise auf der Grundlage von Ausgaben eines Primärcomputers und Ausgaben eines Sekundärcomputers die Bedingungen bestimmt bzw. bestimmen, unter denen der Sekundärcomputer Fehlalarme auslöst. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) das (die) neuronale(n) Netz(e) in der überwachenden MCU lernen, wann der Ausgabe des Sekundärcomputers vertraut werden kann und wann nicht. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform, wenn der sekundäre Computer ein RADAR-basiertes FCW-System ist, ein neuronales Netz in der überwachenden MCU lernen, wenn das FCW-System metallische Objekte identifiziert, die in Wirklichkeit keine Gefahren sind, wie z. B. ein Abflussgitter oder ein Schachtdeckel, der einen Alarm auslöst. Bei mindestens einer Ausführungsform, wenn der Sekundärcomputer ein kamerabasiertes LDW-System ist, kann ein neuronales Netz in der überwachenden MCU lernen, das LDW-System außer Kraft zu setzen, wenn Radfahrer oder Fußgänger vorhanden sind und ein Verlassen der Fahrspur tatsächlich das sicherste Manöver ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein überwachendes MCU einen DLA oder eine GPU aufweisen, die für die Ausführung von neuronalen Netzen mit zugehörigem Speicher geeignet sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die überwachende MCU eine Komponente des/der SoC(s) 904 umfassen und/oder in einer solchen enthalten sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das ADAS-System 938 einen sekundären Computer aufweisen, der die ADAS-Funktionalität unter Verwendung herkömmlicher Regeln der Computer Vision ausführt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der sekundäre Computer klassische Computer-Vision-Regeln (wenn-dann) verwenden, und das Vorhandensein eines neuronalen Netzes (von neuronalen Netzen) in der übergeordneten MCU kann die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Leistung verbessern. Bei mindestens einer Ausführungsform wird das Gesamtsystem durch die unterschiedliche Implementierung und die absichtliche Nichtidentität fehlertoleranter, insbesondere gegenüber Fehlern, die durch Softwarefunktionen (oder Software-Hardware-Schnittstellen) verursacht werden. Zum Beispiel, bei mindestens einer Ausführungsform, wenn es einen Software-Bug oder Fehler in der Software gibt, die auf dem primären Computer läuft, und wenn ein nichtidentischer Software-Code, der auf dem sekundären Computer läuft, ein konsistentes Gesamtergebnis liefert, dann kann die überwachende MCU ein größeres Vertrauen haben, dass ein Gesamtergebnis korrekt ist und ein Bug in der Software oder Hardware auf dem primären Computer keinen wesentlichen Fehler verursacht.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Ausgabe des ADAS-Systems 938 in den Wahrnehmungsblock des Primärrechners und/oder den Block für dynamische Fahraufgaben des Primärrechners eingespeist werden. Wenn beispielsweise bei mindestens einer Ausführungsform das ADAS-System 938 eine Vorwärtscrash-Warnung aufgrund eines unmittelbar vorausliegenden Objekts anzeigt, kann der Wahrnehmungsblock diese Information bei der Identifizierung von Objekten verwenden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der sekundäre Computer über ein eigenes neuronales Netz verfügen, das trainiert ist und so das Risiko von Fehlalarmen reduziert, wie es hier beschrieben ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus ein Infotainment-SoC 930 aufweisen (z. B. ein bordeigenes Infotainment-System (IVI)). Obwohl es als SoC dargestellt und beschrieben ist, kann das Infotainment-SoC 930 bei mindestens einer Ausführungsform kein SoC sein und kann ohne Einschränkung zwei oder mehr diskrete Komponenten aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 930 ohne Einschränkung eine Kombination aus Hardware und Software aufweisen, die verwendet werden kann, um Audio (z. B. Musik, einen persönlichen digitalen Assistenten, Navigationsanweisungen, Nachrichten, Radio usw.), Video (z. B. TV, Filme, Streaming usw.), Telefon (z. B., (z. B. Freisprecheinrichtung), Netzwerkkonnektivität (z. B. LTE, WiFi usw.) und/oder Informationsdienste (z. B. Navigationssysteme, Einparkhilfe hinten, ein Radiodatensystem, fahrzeugbezogene Informationen wie Kraftstoffstand, zurückgelegte Gesamtstrecke, Bremskraftstoffstand, Ölstand, Tür öffnen/schließen, Luftfilterinformationen usw.) für das Fahrzeug 900 bereitzustellen. Das Infotainment-SoC 930 kann beispielsweise Radios, Plattenspieler, Navigationssysteme, Videoplayer, eine USB- und Bluetooth-Konnektivität, Carputer, In-Car-Entertainment, WiFi, Audiobedienelemente am Lenkrad, eine Freisprecheinrichtung, ein Heads-up-Display („HUD“), eine HMI-Anzeige 934, eine Telematikeinrichtung, ein Bedienfeld (z. B. zur Steuerung und/oder Interaktion mit verschiedenen Komponenten, Funktionen und/oder Systemen) und/oder andere Komponenten aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 930 darüber hinaus verwendet werden, um dem/den Benutzer(n) des Fahrzeugs 900 Informationen (z. B. visuell und/oder akustisch) bereitzustellen, wie z. B. Informationen vom ADAS-System 938, Informationen zum autonomen Fahren, wie z. B. geplante Fahrzeugmanöver, Trajektorien, Umgebungsinformationen (z. B. Kreuzungsinformationen, Fahrzeuginformationen, Straßeninformationen, usw.), und/oder andere Informationen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 930 eine beliebige Menge und Art von GPU-Funktionalität aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 930 über den Bus 902 mit anderen Einrichtungen, Systemen und/oder Komponenten des Fahrzeugs 900 kommunizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 930 mit einer Überwachungs-MCU gekoppelt sein, so dass eine GPU des Infotainment-Systems einige Selbstfahrfunktionen ausführen kann, falls die primäre(n) Steuerung(en) 936 (z. B. Primär- und/oder Backup-Computer des Fahrzeugs 900) ausfallen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Infotainment-SoC 930 das Fahrzeug 900 in einen Chauffeur-zu-sicherem-Halt-Modus versetzen, wie es hier beschrieben ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Fahrzeug 900 darüber hinaus ein Kombiinstrument 932 aufweisen (z. B. ein digitales Armaturenbrett, ein elektronisches Kombiinstrument, eine digitale Instrumententafel usw.). Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Kombiinstrument 932 ohne Einschränkung eine Steuerung und/oder einen Supercomputer (z. B. eine diskrete Steuerung oder einen Supercomputer) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Kombiinstrument 932 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl und Kombination von Instrumenten aufweisen, wie z. B. Tachometer, Kraftstoffstand, Öldruck, Drehzahlmesser, Kilometerzähler, Blinker, Schaltstellungsanzeige, Sicherheitsgurtwarnleuchte(n), Parkbremswarnleuchte(n), Motorstörungsleuchte(n), Informationen über zusätzliche Rückhaltesysteme (z. B. Airbags), Beleuchtungssteuerungen, Sicherheitssystemsteuerungen, Navigationsinformationen usw. Bei einigen Beispielen können die Informationen auf dem Infotainment-SoC 930 und dem Kombiinstrument 932 angezeigt und/oder gemeinsam genutzt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Kombiinstrument 932 einen Teil des Infotainment-SoC 930 aufweisen, oder umgekehrt.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System von 9C für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von FIG. 615 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 9D ist ein Diagramm eines Systems 976 für die Kommunikation zwischen dem/den Cloud-basierten Server(n) und dem autonomen Fahrzeug 900 aus 9A, gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das System 976 ohne Einschränkung den/die Server 978, das/die Netzwerk(e) 990 und eine beliebige Anzahl und Art von Fahrzeugen, einschließlich des Fahrzeugs 900, aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Server 978 ohne Einschränkung eine Vielzahl von GPUs 984(A)-984(H) (hierin kollektiv als GPUs 984 bezeichnet), PCIe-Switches 982(A)-982(D) (hierin kollektiv als PCIe-Switches 982 bezeichnet), und/oder CPUs 980(A)-980(B) (hierin kollektiv als CPUs 980 bezeichnet) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können GPUs 984, CPUs 980 und PCIe-Switches 982 über Hochgeschwindigkeitsverbindungen miteinander verbunden sein, wie z. B. und ohne Einschränkung über die von NVIDIA entwickelten NVLink-Schnittstellen 988 und/oder PCIe-Verbindungen 986. Bei mindestens einer Ausführungsform sind die GPUs 984 über ein NVLink- und/oder NVSwitch-SoC und die GPUs 984 und PCIe-Switches 982 über PCIe-Verbindungen verbunden. Obwohl acht GPUs 984, zwei CPUs 980 und vier PCIe-Switches 982 dargestellt sind, ist dies jedoch nicht als Einschränkung zu verstehen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder der Server 978 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl von GPUs 984, CPUs 980 und/oder PCIe-Switches 982 in beliebiger Kombination aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Server 978 beispielsweise jeweils acht, sechzehn, zweiunddreißig und/oder mehr GPUs 984 aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Server 978 über das (die) Netzwerk(e) 990 und von Fahrzeugen Bilddaten empfangen, die für Bilder repräsentativ sind, die unerwartete oder veränderte Straßenzustände zeigen, wie beispielsweise kürzlich begonnene Straßenarbeiten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Server 978 über das/die Netzwerk(e) 990 und an Fahrzeuge neuronale Netze 992, aktualisiert oder anderweitig, und/oder Karteninformationen 994 übertragen, die ohne Einschränkung Informationen über den Verkehr und die Straßenbedingungen aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Aktualisierungen der Karteninformationen 994 ohne Einschränkung Aktualisierungen für die HD-Karte 922 aufweisen, z. B. Informationen zu Baustellen, Schlaglöchern, Umleitungen, Überschwemmungen und/oder anderen Hindernissen. Bei mindestens einer Ausführungsform können neuronale Netze 992 und/oder Karteninformationen 994 aus neuem Training und/oder Erfahrungen resultieren, die in Daten repräsentiert sind, die von einer beliebigen Anzahl von Fahrzeugen in der Umgebung empfangen wurden, und/oder mindestens teilweise auf einem Training basieren, das in einem Rechenzentrum durchgeführt wurde (z. B. unter Verwendung von Server(n) 978 und/oder anderen Servern).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Server 978 verwendet werden, um Modelle zum maschinellen Lernen (z. B. neuronale Netze) mindestens teilweise auf der Grundlage von Trainingsdaten zu trainieren. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Trainingsdaten von Fahrzeugen und/oder in einer Simulation (z. B. unter Verwendung einer Spiel-Maschine) erzeugt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform wird eine beliebige Menge von Trainingsdaten markiert (z. B. wenn das zugehörige neuronale Netz vom überwachten Lernen profitiert) und/oder einer anderen Vorverarbeitung unterzogen. Bei mindestens einer Ausführungsform wird eine beliebige Menge von Trainingsdaten nicht markiert und/oder vorverarbeitet (z. B. wenn das zugehörige neuronale Netz kein überwachtes Lernen benötigt). Bei mindestens einer Ausführungsform können, sobald Modelle zum maschinellen Lernen trainiert sind, Modelle zum maschinellen Lernen von Fahrzeugen verwendet werden (z. B. Übertragung an Fahrzeuge über Netzwerk(e) 990, und/oder Modelle zum maschinellen Lernen können von Server(n) 978 zur Fernüberwachung von Fahrzeugen verwendet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) der (die) Server 978 Daten von Fahrzeugen empfangen und Daten auf aktuelle neuronale Echtzeit-Netze für intelligentes Inferenzieren in Echtzeit anwenden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Server 978 Deep-Learning-Supercomputer und/oder dedizierte KI-Computer aufweisen, die von GPU(s) 984 angetrieben werden, wie z. B. die von NVIDIA entwickelten DGX- und DGX-Station-Maschinen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Server 978 jedoch eine Deep-Learning-Infrastruktur aufweisen, die CPU-betriebene Rechenzentren verwendet.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Deep-Learning-Infrastruktur von Server(n) 978 zu schnellem Inferenzieren in Echtzeit fähig sein und diese Fähigkeit nutzen, um den Zustand von Prozessoren, Software und/oder zugehöriger Hardware im Fahrzeug 900 zu bewerten und zu überprüfen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Deep-Learning-Infrastruktur beispielsweise periodische Aktualisierungen vom Fahrzeug 900 erhalten, wie etwa eine Bildsequenz und/oder Objekte, die das Fahrzeug 900 in dieser Bildsequenz lokalisiert hat (z. B. über Computer Vision und/oder andere maschinelle Objektklassifizierungstechniken). Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Deep-Learning-Infrastruktur ihr eigenes neuronales Netz laufen lassen, um Objekte zu identifizieren und sie mit den vom Fahrzeug 900 identifizierten Objekten zu vergleichen, und wenn die Ergebnisse nicht übereinstimmen und die Deep-Learning-Infrastruktur zu dem Schluss kommt, dass die KI im Fahrzeug 900 eine Fehlfunktion aufweist, kann/können der/die Server 978 ein Signal an das Fahrzeug 900 senden, das einen ausfallsicheren Computer des Fahrzeugs 900 anweist, die Steuerung zu übernehmen, die Fahrgäste zu benachrichtigen und ein sicheres Parkmanöver durchzuführen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann/können der/die Server 978 GPU(s) 984 und einen oder mehrere programmierbare Inferenzbeschleuniger (z. B. NVIDIAs TensorRT 3) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Kombination von GPU-gesteuerten Servern und Inferenzbeschleunigung eine Reaktionsfähigkeit in Echtzeit ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform, z. B. wenn die Leistung weniger kritisch ist, können für das Inferenzieren auch Server mit CPUs, FPGAs und anderen Prozessoren verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform wird (werden) die Hardwarestruktur(en) 615 zur Ausführung einer oder mehrerer Ausführungsformen verwendet. Einzelheiten über die Hardwarestruktur(en) 615 werden in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben.
  • COMPUTERSYSTEME
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Computersystem veranschaulicht, das ein System mit miteinander verbundenen Einrichtungen und Komponenten, ein System-on-a-Chip (SOC) oder eine Kombination davon sein kann, das gemäß mindestens einer Ausführungsform einen Prozessor aufweist, der Ausführungseinheiten zur Ausführung eines Befehls enthält. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Computersystem 1000 ohne Einschränkung eine Komponente, wie z. B. einen Prozessor 1002, aufweisen, um Ausführungseinheiten einschließlich Logik zur Durchführung von Algorithmen zur Verarbeitung von Daten gemäß der vorliegenden Offenbarung einzusetzen, wie z. B. bei der hier beschriebenen Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Computersystem 1000 Prozessoren aufweisen, wie z. B. die PENTIUM®-Prozessorfamilie, Xeon™-, Itanium®-, XScale™- und/oder StrongARM™-, Intel® Core™- oder Intel® Nervana™-Mikroprozessoren, die von der Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien, erhältlich sind, obwohl auch andere Systeme (einschließlich PCs mit anderen Mikroprozessoren, technische Workstations, Set-Top-Boxen und dergleichen) verwendet werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Computersystem 1000 eine Version des Betriebssystems WINDOWS ausführen, das von der Microsoft Corporation in Redmond, Washington, erhältlich ist, obwohl auch andere Betriebssysteme (z. B. UNIX und Linux), eingebettete Software und/oder grafische Benutzeroberflächen verwendet werden können.
  • Ausführungsformen können auch bei anderen Ausführungen wie Handheld-Geräten und eingebetteten Anwendungen verwendet werden. Einige Beispiele für tragbare Einrichtungen weisen Mobiltelefone, Internetprotokollgeräte, Digitalkameras, persönliche digitale Assistenten („PDAs“) und Handheld-PCs auf. Bei mindestens einer Ausführungsform können eingebettete Anwendungen einen Mikrocontroller, einen digitalen Signalprozessor („DSP“), ein System auf einem Chip, Netzwerkcomputer („NetPCs“), Set-Top-Boxen, Netzwerk-Hubs, Wide-Area-Network-Switches („WAN“) oder jedes andere System aufweisen, das eine oder mehrere Anweisungen gemäß mindestens einer Ausführungsform ausführen kann.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Computersystem 1000 ohne Einschränkung einen Prozessor 1002 aufweisen, der ohne Einschränkung eine oder mehrere Ausführungseinheiten 1008 aufweisen kann, um das Training eines Modells zum maschinellen Lernen und/oder Inferenzieren gemäß den hier beschriebenen Techniken durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist das Computersystem 1000 ein Einzelprozessor-Desktop- oder -Serversystem, aber in einer anderen Ausführungsform kann das Computersystem 1000 ein Multiprozessorsystem sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1002 ohne Einschränkung einen CISC-Mikroprozessor (Complex Instruction Set Computer), einen RISC-Mikroprozessor (Reduced Instruction Set Computing), einen VLIW-Mikroprozessor (Very Long Instruction Word), einen Prozessor, der eine Kombination von Befehlssätzen implementiert, oder eine beliebige andere Einrichtung, wie z. B. einen digitalen Signalprozessor, aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1002 mit einem Prozessorbus 1010 verbunden sein, der Datensignale zwischen dem Prozessor 1002 und anderen Komponenten im Computersystem 1000 übertragen kann.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1002 ohne Einschränkung einen internen Level 1 („L1“) Cache-Speicher („Cache“) 1004 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1002 einen einzigen internen Cache oder mehrere Ebenen eines internen Caches aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann sich der Cache-Speicher außerhalb des Prozessors 1002 befinden. Andere Ausführungsformen können auch eine Kombination aus internen und externen Caches aufweisen, abhängig von der jeweiligen Implementierung und den Bedürfnissen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Registerdatei 1006 verschiedene Datentypen in verschiedenen Registern speichern, einschließlich, ohne Einschränkung, Ganzzahlregister, Gleitkommaregister, Statusregister und Befehlszeigerregister.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform befindet sich die Ausführungseinheit 1008, die ohne Einschränkung eine Logik zur Durchführung von Ganzzahl- und Gleitkommaoperationen aufweist, ebenfalls im Prozessor 1002. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 1002 auch einen Nur-Lese-Speicher („ROM“) für Mikrocode („ucode“) aufweisen, der Mikrocode für bestimmte Makrobefehle speichert. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Ausführungseinheit 1008 eine Logik zur Handhabung eines gepackten Befehlssatzes 1009 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können durch das Vorweisen eines gepackten Befehlssatzes 1009 in einem Befehlssatz eines Mehrzweckprozessors zusammen mit einer zugehörigen Schaltung zur Ausführung von Befehlen die von vielen Multimedia-Anwendungen verwendeten Operationen unter Verwendung gepackter Daten in einem Mehrzweckprozessor 1002 durchgeführt werden. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen können viele Multimedia-Anwendungen beschleunigt und effizienter ausgeführt werden, indem die volle Breite des Datenbusses eines Prozessors für die Durchführung von Operationen mit gepackten Daten genutzt wird, wodurch die Notwendigkeit entfällt, kleinere Dateneinheiten über den Datenbus des Prozessors zu übertragen, um eine oder mehrere Operationen mit einem Datenelement nach dem anderen durchzuführen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Ausführungseinheit 1008 auch in Mikrocontrollern, eingebetteten Prozessoren, Grafikeinrichtungen, DSPs und anderen Arten von Logikschaltungen verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Computersystem 1000, ohne Einschränkung, einen Speicher 1020 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher 1020 eine dynamische Random-Access-Memory- („DRAM“) Einrichtung, statische Random-Access-Memory-(„SRAM“) Einrichtung, Flash-Speichereinrichtung oder eine andere Speichereinrichtung sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher 1020 (einen) Befehl(e) 1019 und/oder Daten 1021 speichern, die durch Datensignale dargestellt werden, die vom Prozessor 1002 ausgeführt werden können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Systemlogikchip mit dem Prozessorbus 1010 und dem Speicher 1020 verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Systemlogikchip ohne Einschränkung einen Speichersteuerungs-Hub („MCH“) 1016 aufweisen, und der Prozessor 1002 kann mit dem MCH 1016 über den Prozessorbus 1010 kommunizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der MCH 1016 einen Speicherpfad 1018 mit hoher Bandbreite zum Speicher 1020 für die Befehls- und Datenspeicherung sowie für die Speicherung von Grafikbefehlen, Daten und Texturen bereitstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der MCH 1016 Datensignale zwischen dem Prozessor 1002, dem Speicher 1020 und anderen Komponenten im Computersystem 1000 leiten und Datensignale zwischen dem Prozessorbus 1010, dem Speicher 1020 und einer System-I/O-Schnittstelle 1022 überbrücken. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Systemlogikchip einen Grafikanschluss zur Verbindung mit einer Grafiksteuerung bereitstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der MCH 1016 über einen Speicherpfad 1018 mit hoher Bandbreite mit dem Speicher 1020 gekoppelt sein, und die Grafik-/Videokarte 1012 kann über eine AGP-Verbindung 1014 mit dem MCH 1016 gekoppelt sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Computersystem 1000 die System-I/O-Schnittstelle 1022 als einen proprietären Hub-Interface-Bus verwenden, um den MCH 1016 mit einem I/O-Controller-Hub („ICH“) 1030 zu koppeln. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der ICH 1030 direkte Verbindungen zu einigen I/O-Einrichtungen über einen lokalen I/O-Bus bereitstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der lokale I/O-Bus ohne Einschränkung einen Hochgeschwindigkeits-I/O-Bus zur Verbindung von Peripheriegeräten mit dem Speicher 1020, dem Chipsatz und dem Prozessor 1002 aufweisen. Beispiele können unter anderem einen Audiocontroller 1029, einen Firmware-Hub („Flash-BIOS“) 1028, einen drahtlosen Transceiver 1026, einen Datenspeicher 1024, einen Legacy-I/O-Controller 1023 mit Benutzereingabe- und Tastaturschnittstellen, einen seriellen Erweiterungsanschluss 1027, wie einen Universal Serial Bus („USB“) -Anschluss, und eine Netzwerksteuerung 1034 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Datenspeicher 1024 ein Festplattenlaufwerk, ein Diskettenlaufwerk, eine CD-ROM-Einrichtung, eine Flash-Speichereinrichtung oder eine andere Massenspeichereinrichtung umfassen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform zeigt 10 ein System, das miteinander verbundene Hardware-Einrichtungen oder „Chips“ aufweist, während bei anderen Ausführungen 10 ein beispielhaftes SoC zeigen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform können die in 10 dargestellten Einrichtungen mit proprietären Verbindungen, standardisierten Verbindungen (z. B. PCIe) oder einer Kombination davon miteinander verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform sind eine oder mehrere Komponenten des Computersystems 1000 über Compute-Express-Link (CXL)-Verbindungen miteinander verbunden.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System von 10 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von 10 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 11 ist ein Blockdiagramm, das eine elektronische Einrichtung 1100 zur Verwendung eines Prozessors 1110 gemäß mindestens einer Ausführungsform zeigt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die elektronische Einrichtung 1100 beispielsweise und ohne Einschränkung ein Notebook, ein Tower-Server, ein Rack-Server, ein Blade-Server, ein Laptop, ein Desktop-Computer, ein Tablet, eine mobile Einrichtung, ein Telefon, ein eingebetteter Computer oder jede andere geeignete elektronische Einrichtung sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die elektronische Einrichtung 1100 ohne Einschränkung einen Prozessor 1110 aufweisen, der kommunikativ mit einer beliebigen Anzahl oder Art von Komponenten, Peripheriegeräten, Modulen oder Einrichtungen verbunden ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Prozessor 1110 über einen Bus oder eine Schnittstelle gekoppelt, wie z. B. einen I2C-Bus, einen System-Management-Bus („SMBus“), einen Low-Pin-Count-Bus (LPC), ein Serial-Peripheral-Interface („SPI“), einen High-Definition-Audio-Bus („HDA“), einen Serial-Advance-Technology-Attachment-Bus („SATA“), einen Universal-Serial-Bus („USB“) (Versionen 1, 2, 3, usw.) oder einen Universal-Asynchronous-Receiver/Transmitter-Bus („UART“). Bei mindestens einer Ausführungsform zeigt 11 ein System, das miteinander verbundene Hardware-Einrichtungen oder „Chips“ aufweist, während bei anderen Ausführungen 11 ein beispielhaftes System on a Chip („SoC“) zeigen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform können die in 11 dargestellten Einrichtungen mit proprietären Verbindungen, standardisierten Verbindungen (z. B. PCIe) oder einer Kombination davon miteinander verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform sind eine oder mehrere Komponenten von 11 über Compute-Express-Link (CXL)-Verbindungen miteinander verbunden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann 11 eine Anzeige 1124, einen Touchscreen 1125, ein Touchpad 1130, eine Near Field Communications-Einheit („NFC“) 1145, einen Sensor-Hub 1140, einen Wärmesensor 1146, einen Express-Chipsatz („EC“) 1135, ein Trusted Platform Module („TPM“) 1138, BIOS/Firmware/Flash-Speicher („BIOS, FW Flash“) 1122, ein DSP 1160, ein Laufwerk 1120 wie eine Solid State Disk („SSD“) oder eine Festplatte („HDD“), eine drahtlose lokale Netzwerkeinheit („WLAN“) 1150, eine Bluetooth-Einheit 1152, eine drahtlose Wide Area Network-Einheit („WWAN“) 1156, ein Global Positioning System (GPS) - Einheit 1155, eine Kamera („USB 3. 0-Kamera“) 1154, wie z. B. eine USB 3.0-Kamera, und/oder eine Low Power Double Data Rate („LPDDR“)-Speichereinheit („LPDDR3“) 1115, die z. B. im LPDDR3-Standard implementiert ist, aufweisen. Diese Komponenten können in jeder geeigneten Weise implementiert sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können andere Komponenten mit dem Prozessor 1110 über die hier beschriebenen Komponenten kommunikativ verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können ein Beschleunigungsmesser 1141, ein Umgebungslichtsensor („ALS“) 1142, ein Kompass 1143 und ein Gyroskop 1144 kommunikativ mit dem Sensor-Hub 1140 verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können ein Wärmesensor 1139, ein Lüfter 1137, eine Tastatur 1136 und ein Touchpad 1130 kommunikativ mit dem EC 1135 verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können Lautsprecher 1163, ein Kopfhörer 1164 und ein Mikrofon („mic“) 1165 kommunikativ mit einer Audioeinheit („audio codec and dass D amp“) 1162 gekoppelt sein, die ihrerseits kommunikativ mit dem DSP 1160 gekoppelt sein kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Audioeinheit 1162 beispielsweise und ohne Einschränkung einen Audiocodierer/-decoder („Codec“) und einen Verstärker der Klasse D aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die SIM-Karte („SIM“) 1157 mit der WWAN-Einheit 1156 kommunikativ gekoppelt sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können Komponenten wie die WLAN-Einheit 1150 und die Bluetooth-Einheit 1152 sowie die WWAN-Einheit 1156 in einem Next Generation Form Factor („NGFF“) implementiert sein.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System von 11 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von 11 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 12 veranschaulicht ein Computersystem 1200 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform ist das Computersystem 1200 ausgestaltet, um verschiedene in dieser Offenbarung beschriebene Prozesse und Verfahren zu implementieren.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst das Computersystem 1200 ohne Einschränkung mindestens eine Zentraleinheit („CPU“) 1202, die an einen Kommunikationsbus 1210 angeschlossen ist, der unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Protokolls implementiert ist, wie PCI („Peripheral Component Interconnect“), Peripheral Component Interconnect Express („PCI-Express“), AGP („Accelerated Graphics Port“), HyperTransport oder ein anderes Bus- oder Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsprotokoll. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das Computersystem 1200 ohne Einschränkung einen Hauptspeicher 1204 und eine Steuerlogik auf (z. B. implementiert als Hardware, Software oder eine Kombination davon), und die Daten werden im Hauptspeicher 1204 gespeichert, der die Form eines Direktzugriffsspeichers („RAM“) annehmen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform stellt ein Netzwerkschnittstellen-Subsystem („Netzwerkschnittstelle“) 1222 eine Schnittstelle zu anderen Recheneinrichtungen und Netzwerken bereit, um Daten mit dem Computersystem 1200 zu empfangen und an andere Systeme zu übermitteln.
  • In mindestens einer Ausführungsform weist das Computersystem 1200 ohne Einschränkung Eingabeeinrichtungen 1208, ein Parallelverarbeitungssystem 1212 und Anzeigeeinrichtungen 1206 auf, die unter Verwendung einer herkömmlichen Kathodenstrahlröhre („CRT“), einer Flüssigkristallanzeige („LCD“), einer lichtemittierenden Diode („LED“), einer Plasmaanzeige oder anderer geeigneter Anzeigetechnologien implementiert sein können. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Benutzereingaben von Eingabeeinrichtungen 1208, wie Tastatur, Maus, Touchpad, Mikrofon usw., empfangen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jedes hier beschriebene Modul auf einer einzigen Halbleiterplattform angeordnet sein, um ein Verarbeitungssystem zu bilden.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System von 12 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von 12 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 13 veranschaulicht ein Computersystem 1300 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das Computersystem 1300, ohne Einschränkung, einen Computer 1310 und einen USB-Stick 1320 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Computer 1310 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl und Art von Prozessor(en) (nicht dargestellt) und einen Speicher (nicht dargestellt) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Computer 1310, ohne Einschränkung, einen Server, eine Cloud-Instanz, einen Laptop und einen Desktop-Computer auf.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der USB-Stick 1320, ohne Einschränkung, eine Verarbeitungseinheit 1330, eine USB-Schnittstelle 1340 und eine USB-Schnittstellenlogik 1350 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitungseinheit 1330 ein beliebiges Befehlsausführungssystem, ein Gerät oder eine Einrichtung sein, die in der Lage ist, Befehle auszuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitungseinheit 1330 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl und Art von Verarbeitungskernen (nicht dargestellt) aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst die Verarbeitungseinheit 1330 eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung („ASIC“), die für die Durchführung beliebiger Mengen und Arten von Operationen im Zusammenhang mit maschinellem Lernen optimiert ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit 1330 beispielsweise eine Tensor Processing Unit („TPC“), die für die Durchführung von Inferenzoperationen des maschinellen Lernens optimiert ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Verarbeitungseinheit 1330 eine Bildverarbeitungseinheit („VPU“), die für die Durchführung von Bildverarbeitungs- und maschinellen Lernoperationen optimiert ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die USB-Schnittstelle 1340 eine beliebige Art von USB-Stecker oder USB-Buchse sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die USB-Schnittstelle 1340 beispielsweise eine USB 3.0 Typ-C-Buchse für Daten und Strom. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die USB-Schnittstelle 1340 ein USB-3.0-Typ-A-Stecker. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die USB-Schnittstellenlogik 1350 eine beliebige Menge und Art von Logik aufweisen, die es der Verarbeitungseinheit 1330 ermöglicht, sich über den USB-Anschluss 1340 mit einer Einrichtung (z. B. einem Computer 1310) zu verbinden.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System von 13 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von 13 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 14A zeigt eine beispielhafte Architektur, in der eine Vielzahl von GPUs 1410(1) - 1410(N) mit einer Vielzahl von Mehrkern-Prozessoren 1405(1) - 1405(M) über Hochgeschwindigkeitsverbindungen 1440(1) - 1440(N) (z. B. Busse, Punkt-zu-Punkt-Verbindungen usw.) kommunikativ gekoppelt ist. In mindestens einer Ausführungsform unterstützen die Hochgeschwindigkeitsverbindungen 1440(1) - 1440(N) einen Kommunikationsdurchsatz von 4 GB/s, 30 GB/s, 80 GB/s oder mehr. Bei mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Verbindungsprotokolle verwendet werden, die PCIe 4.0 oder 5.0 und NVLink 2.0 einschließen, aber nicht darauf beschränkt sind. In verschiedenen Figuren stellen „N“ und „M“ positive ganze Zahlen dar, die von Figur zu Figur unterschiedlich sein können.
  • Zusätzlich und in einer Ausführungsform sind zwei oder mehr GPUs 1410 über Hochgeschwindigkeitsverbindungen 1429(1)-1429(2) miteinander verbunden, die mit ähnlichen oder anderen Protokollen/Verbindungen implementiert sein können als die für Hochgeschwindigkeitsverbindungen 1440(1) - 1440(N) verwendeten. In ähnlicher Weise können zwei oder mehr Mehrkern-Prozessoren 1405 über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung 1428 verbunden sein, bei der es sich um symmetrische Multiprozessorbusse (SMP) handeln kann, die mit 20 GB/s, 30 GB/s, 120 GB/s oder mehr arbeiten. Alternativ kann die gesamte Kommunikation zwischen den verschiedenen in 14A gezeigten Systemkomponenten über ähnliche Protokolle/Leitungen erfolgen (z. B. über eine gemeinsame Verbindungsstruktur).
  • In einer Ausführungsform ist jeder Mehrkern-Prozessor 1405 kommunikativ mit einem Prozessorspeicher 1401(1) - 1401(M) über Speicherverbindungen 1426(1) - 1426(M) verbunden, und jede GPU 1410(1) - 1410(N) ist kommunikativ mit dem GPU-Speicher 1420(1) - 1420(N) über GPU-Speicherverbindungen 1450(1) - 1450(N) verbunden. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Speicherverbindungen 1426 und 1450 ähnliche oder unterschiedliche Speicherzugriffstechnologien verwenden. Beispielsweise können die Prozessorspeicher 1401(1) - 1401(M) und die GPU-Speicher 1420 flüchtige Speicher wie dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAMs) (einschließlich gestapelter DRAMs), Grafik-DDR-SDRAM (GDDR) (z. B. GDDR5, GDDR6) oder High Bandwidth Memory (HBM) aufweisen und/oder nichtflüchtige Speicher wie 3D XPoint oder Nano-Ram sein. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Abschnitt der Prozessorspeicher 1401 ein flüchtiger Speicher und ein anderer Abschnitt ein nichtflüchtiger Speicher sein (z. B. unter Verwendung einer zweistufigen Speicherhierarchie (2LM)).
  • Wie es hier beschrieben ist, können zwar verschiedene Multikern-Prozessoren 1405 und GPUs 1410 physisch mit einem bestimmten Speicher 1401 bzw. 1420 verbunden sein, und/oder eine einheitliche Speicherarchitektur kann implementiert sein, bei der ein virtueller Systemadressraum (auch als „effektiver Adressraum“ bezeichnet) auf verschiedene physische Speicher verteilt ist. Beispielsweise können die Prozessorspeicher 1401(1) - 1401 (M) jeweils 64 GB Systemadressraum umfassen, und die GPU-Speicher 1420(1) - 1420(N) können jeweils 32 GB Systemadressraum umfassen, was in diesem Beispiel zu einem adressierbaren Gesamtspeicher von 256 GB führt, wenn M=2 und N=4. Andere Werte für N und M sind möglich.
  • 14B zeigt zusätzliche Details für eine Verbindung zwischen einem Multikern-Prozessor 1407 und einem Grafikbeschleunigungsmodul 1446 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 einen oder mehrere GPU-Chips aufweisen, die auf einer Linecard integriert sind, die über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung 1440 (z. B. einen PCIe-Bus, NVLink, usw.) mit dem Prozessor 1407 verbunden ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann alternativ das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 auf einem Gehäuse oder Chip mit dem Prozessor 1407 integriert sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Prozessor 1407 eine Vielzahl von Kernen 1460A-1460D auf, jeder mit einem Translations-Lookaside-Puffer („TLB“) 1461A-1461 D und einem oder mehreren Caches 1462A-1462D. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Kerne 1460A-1460D verschiedene andere Komponenten zur Ausführung von Befehlen und Verarbeitung von Daten aufweisen, die nicht dargestellt sind. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Caches 1462A-1462D Level-1- (L1) und Level-2- (L2) Caches umfassen. Zusätzlich können ein oder mehrere gemeinsam genutzte Caches 1456 in den Caches 1462A-1462D vorhanden sein, die von Gruppen von Kernen 1460A-1460D gemeinsam genutzt werden. Eine Ausführungsform des Prozessors 1407 weist beispielsweise 24 Kerne auf, jeder mit seinem eigenen L1-Cache, zwölf gemeinsam genutzten L2-Caches und zwölf gemeinsam genutzten L3-Caches. In dieser Ausführungsform werden ein oder mehrere L2 und L3 Caches von zwei benachbarten Kernen gemeinsam genutzt. Bei mindestens einer Ausführungsform sind der Prozessor 1407 und das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 mit dem Systemspeicher 1414 verbunden, der die Prozessorspeicher 1401(1) - 1401 (M) von 14A aufweisen kann.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wird die Kohärenz von Daten und Befehlen, die in verschiedenen Caches 1462A-1462D, 1456 und im Systemspeicher 1414 gespeichert sind, wird durch Kommunikation zwischen den Kernen über einen Kohärenzbus 1464 aufrechterhalten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann beispielsweise jeder Cache über eine Cache-Kohärenzlogik/-schaltung verfügen, die mit ihm verbunden ist, um als Reaktion auf erkannte Lese- oder Schreibvorgänge in bestimmten Cache-Zeilen über den Kohärenzbus 1464 zu kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform wird ein Cache-Snooping-Protokoll über den Kohärenzbus 1464 implementiert, um Cache-Zugriffe mitzulesen.
  • In mindestens einer Ausführungsform koppelt eine Proxy-Schaltung 1425 das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 kommunikativ an den Kohärenzbus 1464, so dass das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 an einem Cache-Kohärenzprotokoll als Peer der Kerne 1460A-1460D teilnehmen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform sorgt insbesondere eine Schnittstelle 1435 für die Konnektivität mit der Proxy-Schaltung 1425 über die Hochgeschwindigkeitsverbindung 1440, und eine Schnittstelle 1437 verbindet das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 mit der Hochgeschwindigkeitsverbindung 1440.
  • In mindestens einer Ausführungsform bietet eine Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 Cache-Verwaltungs-, Speicherzugriffs-, Kontextverwaltungs- und Unterbrechungs-Verwaltungsdienste im Auftrag einer Vielzahl von Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431 (N) des Grafikbeschleunigungsmoduls 1446. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N) können jeweils eine separate Grafikverarbeitungseinheit (GPU) umfassen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N) alternativ verschiedene Arten von Grafikverarbeitungsmaschinen innerhalb einer GPU umfassen, wie z. B. Grafikausführungseinheiten, Medienverarbeitungsmaschinen (z. B. Video-Encoder/Decoder), Sampler und Blit-Module. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 eine GPU mit einer Vielzahl von Grafikverarbeitungseinheiten 1431(1) - 1431(N) sein, oder die Grafikverarbeitungseinheiten 1431(1) - 1431(N) können einzelne GPUs sein, die in einem gemeinsamen Gehäuse, einer Linecard oder einem Chip integriert sind.
  • In einer Ausführungsform weist die Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 eine Speicherverwaltungseinheit (MMU) 1439 auf, um verschiedene Speicherverwaltungsfunktionen wie Übersetzungen von virtuellem zu physischem Speicher (auch als Übersetzungen von effektivem zu realem Speicher bezeichnet) und Speicherzugriffsprotokolle für den Zugriff auf den Systemspeicher 1414 durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die MMU 1439 auch einen Translations-Lookaside-Buffer (TLB) (nicht gezeigt) aufweisen, um Übersetzungen von virtuellen/effektiven in physische/reale Adressen zwischenzuspeichern. In mindestens einer Ausführungsform können in einem Cache 1438 Befehle und Daten für den effizienten Zugriff durch die Grafikprozessoren 1431(1) - 1431(N) gespeichert werden. In mindestens einer Ausführungsform werden die im Cache 1438 und in den Grafikspeichern 1433(1) - 1433(M) gespeicherten Daten mit den Kern-Caches 1462A-1462D, 1456 und dem Systemspeicher 1414 kohärent gehalten, wobei möglichweise eine Abrufeinheit 1444 eingesetzt wird. Wie bereits erwähnt, kann dies über eine Proxy-Schaltung 1425 im Namen des Caches 1438 und der Speicher 1433(1) - 1433(M) erfolgen (z. B. Senden von Aktualisierungen an den Cache 1438 im Zusammenhang mit Änderungen/Zugriffen auf Cache-Zeilen in den Prozessor-Caches 1462A-1462D, 1456 und Empfangen von Aktualisierungen vom Cache 1438).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform speichert ein Satz von Registern 1445 Kontextdaten für Threads, die von Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431N) ausgeführt werden, und eine Kontextverwaltungsschaltung 1448 verwaltet Thread-Kontexte. Beispielsweise kann die Kontextverwaltungsschaltung 1448 Speicher- und Wiederherstellungsoperationen durchführen, um Kontexte verschiedener Threads während Kontextumschaltungen zu speichern und wiederherzustellen (z. B. wenn ein erster Thread gesichert und ein zweiter Thread gespeichert wird, damit ein zweiter Thread von einer Grafikverarbeitungsmaschine ausgeführt werden kann). Bei einer Kontextumschaltung kann die Kontextverwaltungsschaltung 1448 beispielsweise aktuelle Registerwerte in einem bestimmten Bereich im Speicher speichern (z. B. durch einen Kontextzeiger identifiziert). Die Registerwerte können dann bei der Rückkehr zu einem Kontext wiederhergestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform empfängt und verarbeitet eine Unterbrechungsverwaltungsschaltung 1447 Unterbrechungen, die von Systemeinrichtungen empfangen werden.
  • In einer Implementierung werden virtuelle/effektive Adressen von einer Grafikverarbeitungsmaschine 1431 durch die MMU 1439 in reale/physische Adressen im Systemspeicher 1414 übersetzt. In mindestens einer Ausführungsform unterstützt die Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 mehrere (z. B. 4, 8, 16) Grafikbeschleunigermodule 1446 und/oder andere Beschleunigereinrichtungen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Grafikbeschleunigermodul 1446 für eine einzelne Anwendung bestimmt sein, die auf dem Prozessor 1407 ausgeführt wird, oder es kann von mehreren Anwendungen gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform wird eine virtualisierte Grafikausführungsumgebung vorgestellt, in der die Ressourcen der Grafikprozessoren 1431(1) - 1431(N) von mehreren Anwendungen oder virtuellen Maschinen (VMs) gemeinsam genutzt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Ressourcen in „Slices“ unterteilt sein, die verschiedenen VMs und/oder Anwendungen auf der Grundlage von Verarbeitungsanforderungen und Prioritäten, die mit VMs und/oder Anwendungen verbunden sind, zugewiesen werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform fungiert eine Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 als Brücke zu einem System für das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 und bietet Adressübersetzung und Systemspeicher-Cache-Dienste. Darüber hinaus kann bei mindestens einer Ausführungsform die Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 Virtualisierungsfunktionen für einen Host-Prozessor bereitstellen, um die Virtualisierung der Grafikverarbeitungsmodule 1431(1) - 1431(N), Interrupts und die Speicherverwaltung zu verwalten.
  • Da bei mindestens einer Ausführungsform die Hardwareressourcen der Grafikprozessoren 1431(1) - 1431(N) explizit auf einen realen Adressraum abgebildet werden, den der Host-Prozessor 1407 sieht, kann jeder Host-Prozessor diese Ressourcen direkt mit einem effektiven Adresswert adressieren. Eine Funktion der Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 ist in mindestens einer Ausführungsform die physische Trennung der Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N), so dass sie für ein System als unabhängige Einheiten erscheinen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Grafikspeicher 1433(1) - 1433(M) mit jeder der Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N) verbunden, und N=M. Bei mindestens einer Ausführungsform speichern die Grafikspeicher 1433(1) - 1433(M) Anweisungen und Daten, die von jeder der Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431N) verarbeitet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Grafikspeicher 1433(1) - 1433(M) flüchtige Speicher wie DRAMs (einschließlich gestapelter DRAMs), GDDR-Speicher (z. B. GDDR5, GDDR6) oder HBM aufweisen und/oder können nichtflüchtige Speicher wie 3D XPoint oder Nano-Ram sein.
  • In einer Ausführungsform werden zur Verringerung des Datenverkehrs über die Hochgeschwindigkeitsverbindung 1440 Zuordnungs-Verfahren bzw. Biasing-Verfahren verwendet, um sicherzustellen, dass die in den Grafikspeichern 1433(1) - 1433(M) gespeicherten Daten Daten sind, die am häufigsten von den Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N) verwendet werden und vorzugsweise nicht von den Kernen 1460A-1460D (mindestens nicht häufig) verwendet werden. In ähnlicher Weise versucht bei mindestens einer Ausführungsform ein Zuordnungs-Mechanismus bzw. Biasing-Mechanismus, Daten, die von Kernen (und vorzugsweise nicht von den Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N)) benötigt werden, in den Caches 1462A-1462D, 1456 und im Systemspeicher 1414 zu halten.
  • 14C zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform, bei der die Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 in den Prozessor 1407 integriert ist. In dieser Ausführungsform kommunizieren die Grafikprozessoren 1431(1) - 1431(N) direkt über die Hochgeschwindigkeitsverbindung 1440 mit der Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 über die Schnittstelle 1437 und die Schnittstelle 1435 (die wiederum jede Form von Bus oder Schnittstellenprotokoll verwenden kann). Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 ähnliche Operationen wie in 14B beschrieben durchführen, jedoch möglicherweise mit einem höheren Durchsatz, da sie sich in unmittelbarer Nähe zum Kohärenzbus 1464 und den Caches 1462A-1462D, 1456 befindet. Eine Ausführungsform unterstützt verschiedene Programmiermodelle, einschließlich eines Programmiermodells für dedizierte Prozesse (ohne Virtualisierung des Grafikbeschleunigungsmoduls) und gemeinsam genutzter Programmiermodelle (mit Virtualisierung), die Programmiermodelle aufweisen können, die von der Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 gesteuert werden, und Programmiermodelle, die vom Grafikbeschleunigungsmodul 1446 gesteuert werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform sind die Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) -1431(N) für eine einzige Anwendung oder einen einzigen Prozess unter einem einzigen Betriebssystem bestimmt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine einzelne Anwendung andere Anwendungsanforderungen an die Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N) weiterleiten, wodurch eine Virtualisierung innerhalb einer VM/Partition ermöglicht wird.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N), von mehreren VM-/Anwendungspartitionen gemeinsam genutzt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können gemeinsam genutzte Modelle einen Systemhypervisor verwenden, um die Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N) zu virtualisieren und den Zugriff durch jedes Betriebssystem zu ermöglichen. Bei Systemen mit einer einzigen Partition ohne Hypervisor gehören die Grafikprozessoren 1431(1) - 1431(N) zu einem Betriebssystem. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Betriebssystem die Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N) virtualisieren, um jedem Prozess oder jeder Anwendung Zugriff zu gewähren.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wählt das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 oder eine einzelne Grafikverarbeitungsmaschine 1431(1) - 1431(N) ein Prozesselement mithilfe eines Prozesshandles aus. In mindestens einer Ausführungsform werden Prozesselemente im Systemspeicher 1414 gespeichert und sind unter Verwendung einer Übersetzungstechnik von effektiver Adresse zu realer Adresse adressierbar, was hier beschrieben ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Prozesshandle ein implementierungsspezifischer Wert sein, der einem Host-Prozess zur Verfügung gestellt wird, wenn er seinen Kontext bei der Grafikverarbeitungsmaschine 1431(1) - 1431(N) registriert (d. h. wenn er die Systemsoftware aufruft, um ein Prozesselement zu einer verknüpften Prozesselementliste hinzuzufügen). Bei mindestens einer Ausführungsform können die unteren 16 Bits eines Prozesshandles ein Offset eines Prozesselements innerhalb einer verknüpften Prozesselementliste sein.
  • 14D zeigt ein beispielhaftes Beschleuniger-Integrations-Slice 1490. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein „Slice“ einen bestimmten Abschnitt der Verarbeitungsressourcen der Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436. Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Anwendung ein effektiver Anwendungsadressraum 1482 im Systemspeicher 1414, der Prozesselemente 1483 speichert. In mindestens einer Ausführungsform werden die Prozesselemente 1483 als Reaktion auf GPU-Aufrufe 1481 von Anwendungen 1480, die auf dem Prozessor 1407 ausgeführt werden, gespeichert. Bei mindestens einer Ausführungsform enthält ein Prozesselement 1483 den Prozessstatus für die entsprechende Anwendung 1480. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein im Prozesselement 1483 enthaltener Arbeitsdeskriptor (Work Descriptor (WD)) 1484 ein einzelner, von einer Anwendung angeforderter Job sein oder einen Zeiger auf eine Warteschlange von Jobs enthalten. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der WD 1484 ein Zeiger auf eine Auftragsanforderungs-Warteschlange im effektiven Adressraum 1482 einer Anwendung.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 und/oder die einzelnen Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) -1431(N) von allen oder einer Teilmenge der Prozesse in einem System gemeinsam genutzt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Infrastruktur zum Einrichten der Prozessstati und zum Senden eines WD 1484 an ein Grafikbeschleunigungsmodul 1446 zum Starten eines Auftrags in einer virtualisierten Umgebung vorhanden sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein Programmiermodell für dedizierte Prozesse implementierungsspezifisch. Bei mindestens einer Ausführungsform besitzt in diesem Modell ein einzelner Prozess das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 oder eine einzelne Grafikverarbeitungsmaschine 1431. Wenn das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 bei mindestens einer Ausführungsform einem einzelnen Prozess gehört, initialisiert ein Hypervisor die Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 für eine besitzende Partition, und ein Betriebssystem initialisiert die Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 für einen besitzenden Prozess, wenn das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 zugewiesen wird.
  • Im Betrieb holt eine WD-Abrufeinheit 1491 in dem Beschleuniger-Integrations-Slice 1490 bei mindestens einer Ausführungsform den nächsten WD 1484 ab, der eine Angabe der Arbeit aufweist, die von einer oder mehreren Grafikverarbeitungsmaschinen des Grafikbeschleunigungsmoduls 1446 zu erledigen ist. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Daten aus dem WD 1484 in Registern 1445 gespeichert und von der MMU 1439, der Unterbrechungsverwaltungsschaltung 1447 und/oder der Kontextverwaltungsschaltung 1448 verwendet werden, wie es dargestellt ist. Eine Ausführungsform der MMU 1439 weist beispielsweise eine Segment-/Seitenlaufschaltung für den Zugriff auf Segment-/Seitentabellen 1486 im virtuellen Adressraum 1485 des Betriebssystems auf. Die Unterbrechungsverwaltungsschaltung 1447 kann bei mindestens einer Ausführungsform vom Grafikbeschleunigungsmodul 1446 empfangene Unterbrechungsereignisse 1492 verarbeiten. Bei der Durchführung von Grafikoperationen wird bei mindestens einer Ausführungsform eine effektive Adresse 1493, die von einer Grafikverarbeitungsmaschine 1431(1)-1432(N) erzeugt wird, von der MMU 1439 in eine reale Adresse übersetzt.
  • In einer Ausführungsform wird für jede Grafikverarbeitungsmaschine 1431(1) - 1431(N) und/oder jedes Grafikbeschleunigungsmodul 1446 ein und derselbe Satz von Registern 1445 dupliziert und kann von einem Hypervisor oder Betriebssystem initialisiert werden. Jedes dieser duplizierten Register kann bei mindestens einer Ausführungsform in einem Beschleuniger-Integrations-Slice 1490 vorhanden sein. Beispielhafte Register, die von einem Hypervisor initialisiert werden können, sind in Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1 - Vom Hypervisor initialisierte Register
    Register # Beschreibung
    1 Slice-Steuerungsregister
    2 Reale Adresse (RA) Bereichszeiger geplanter Prozesse
    3 Autoritätsmasken-Überschreibungsregister
    4 Unterbrechungsvektor-Tabelleneintrags-Offset
    5 Unterbrechungsvektor-Tabelleneintragsgrenze
    6 Statusregister
    7 Logische Partitions-ID
    8 Reale Adresse (RA) Hypervisor-Beschleuniger-Nutzungsdatensatzzeiger
    9 Speicherbeschreibungsregister
  • Beispielhafte Register, die von einem Betriebssystem initialisiert werden können, sind in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2 - Initialisierte Register des Betriebssystems
    Register # Beschreibung
    1 Prozess- und Thread-Identifikation
    2 Effektive Adresse (EA) Kontext-Speicher/Wiederherstellungs-Zeiger
    3 Virtuelle Adresse (VA) Beschleuniger-Nutzungsdatensatzzeiger
    4 Virtuelle Adresse (VA) Zeiger auf die Speichersegmenttabelle
    5 Autoritätsmaske
    6 Arbeitsdeskriptor
  • In mindestens einer Ausführungsform ist jeder WD 1484 spezifisch für ein bestimmtes Grafikbeschleunigungsmodul 1446 und/oder die Grafikverarbeitungsmaschinen 1431(1) - 1431(N). Er enthält bei mindestens einer Ausführungsform alle Informationen, die von einer Grafikverarbeitungsmaschine 1431(1) - 1431(N) benötigt werden, um Arbeit zu verrichten, oder er kann ein Zeiger auf einen Speicherplatz sein, an dem eine Anwendung eine Befehlswarteschlange von zu verrichtender Arbeit eingerichtet hat.
  • 14E veranschaulicht zusätzliche Details für eine beispielhafte Ausführungsform eines gemeinsamen Modells. Diese Ausführungsform weist einen realen Hypervisor-Adressraum 1498 auf, in dem eine Prozesselementliste 1499 gespeichert ist. Auf den realen Hypervisor-Adressraum 1498 kann bei mindestens einer Ausführungsform über einen Hypervisor 1496 zugegriffen werden, der Grafikbeschleunigungsmodul-Maschinen für das Betriebssystem 1495 virtualisiert.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform erlauben gemeinsame Programmiermodelle allen oder einer Teilmenge von Prozessen aus allen oder einer Teilmenge von Partitionen in einem System, ein Grafikbeschleunigungsmodul 1446 zu verwenden. Es gibt bei mindestens einer Ausführungsform zwei Programmiermodelle, bei denen das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 von mehreren Prozessen und Partitionen gemeinsam genutzt wird: nämlich zeitlich geteilte und grafisch gerichtete gemeinsame Nutzung.
  • Bei diesem Modell ist bei mindestens einer Ausführungsform der System-Hypervisor 1496 Besitzer des Grafikbeschleunigungsmoduls 1446 und stellt seine Funktion allen Betriebssystemen 1495 zur Verfügung. Damit ein Grafikbeschleunigungsmodul 1446 die Virtualisierung durch den System-Hypervisor 1496 unterstützen kann, kann bei mindestens einer Ausführungsform das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 bestimmte Bedingungen erfüllen, wie z. B.: 1) Eine Auftragsanforderung einer Anwendung muss autonom sein (d. h. der Zustand muss zwischen den Aufträgen nicht aufrechterhalten werden), oder das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 muss einen Mechanismus zur Kontextsicherung und -wiederherstellung bereitstellen. 2) Ein Grafikbeschleunigungsmodul 1446 garantiert, dass die Auftragsanforderung einer Anwendung in einer bestimmten Zeitspanne abgeschlossen wird, einschließlich etwaiger Übersetzungsfehler, oder das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 bietet die Möglichkeit, die Verarbeitung eines Auftrags zu unterbrechen, und 3) dem Grafikbeschleunigungsmodul 1446 muss Fairness zwischen den Prozessen garantiert werden, wenn es in einem gerichteten gemeinsamen Programmiermodell arbeitet.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform muss die Anwendung 1480 einen Systemaufruf des Betriebssystems 1495 mit einem Grafikbeschleunigungsmodultyp, einem Arbeitsdeskriptor (WD), einem AMR-Wert (Authority Mask Register) und einem CSRP-Zeiger (Context Save/Restore Area Pointer) ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform beschreibt der Typ des Grafikbeschleunigungsmoduls eine gezielte Beschleunigungsfunktion für einen Systemaufruf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Typ des Grafikbeschleunigungsmoduls ein systemspezifischer Wert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der WD speziell für das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 formatiert und kann in Form eines Befehls des Grafikbeschleunigungsmoduls 1446, eines effektiven Adresszeigers auf eine benutzerdefinierte Struktur, eines effektiven Adresszeigers auf eine Befehlswarteschlange oder einer anderen Datenstruktur vorliegen, die die vom Grafikbeschleunigungsmodul 1446 zu verrichtende Arbeit beschreibt.
  • In einer Ausführungsform ist ein AMR-Wert ein AMR-Zustand, der für einen aktuellen Prozess zu verwenden ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ähnelt ein an ein Betriebssystem übergebener Wert der Einstellung eines AMR durch eine Anwendung. Wenn die Implementierungen der Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 und des Grafikbeschleunigungsmoduls 1446 bei mindestens einer Ausführungsform kein Benutzer-Autoritätsmasken-Überschreibungsregister (User Authority Mask Override Register (UAMOR)) unterstützen, kann ein Betriebssystem einen aktuellen UAMOR-Wert auf einen AMR-Wert anwenden, bevor ein AMR in einem Hypervisor-Aufruf übergeben wird. Der Hypervisor 1496 kann bei mindestens einer Ausführungsform optional einen aktuellen AMOR-Wert (Authority Mask Override Register) anwenden, bevor ein AMR in einem Prozesselement 1483 angeordnet wird. Bei mindestens einer Ausführungsform ist CSRP eines der Register 1445, die eine effektive Adresse eines Bereichs im effektiven Adressraum 1482 einer Anwendung für das Grafikbeschleunigungsmodul 1446 zur Speicherung und Wiederherstellung des Kontextstatus enthalten. Dieser Zeiger ist bei mindestens einer Ausführungsform optional, wenn kein Zustand zwischen Aufträgen gespeichert werden muss oder wenn ein Auftrag vorzeitig beendet wird. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Kontextspeicher-/Wiederherstellungsbereich im Systemspeicher verankert sein.
  • Beim Empfang eines Systemaufrufs kann das Betriebssystem 1495 überprüfen, ob die Anwendung 1480 registriert ist und die Berechtigung zur Verwendung des Grafikbeschleunigungsmoduls 1446 erhalten hat. Das Betriebssystem 1495 ruft bei mindestens einer Ausführungsform dann den Hypervisor 1496 mit den in Tabelle 3 dargestellten Informationen auf. Tabelle 3 - Hypervisor-Aufrufparameter vom Betriebssystem
    Parameter # Beschribung
    1 Ein Arbeitsdeskriptor (WD)
    2 Ein Autoritätsmaskenregister- (AMR)-Wert (möglicherweise maskiert)
    3 Eine effektive Adresse (EA) Kontext-Sicherungs-/Wiederherstellungs-Bereichszeigers (CSRP)
    4 Eine Prozess-ID (PID) und optional eine Thread-ID (TID)
    5 Eine virtuelle Adresse (VA) Beschleuniger-Nutzungsdatensatzzeiger (AURP)
    6 Virtuelle Adresse eines Speichersegmenttabellenzeigers (SSTP)
    7 Eine logische Interrupt-Service-Nummer (LISN)
  • Beim Empfang eines Hypervisor-Aufrufs überprüft bei mindestens einer Ausführungsform der Hypervisor 1496, ob das Betriebssystem 1495 registriert ist und die Berechtigung zur Verwendung des Grafikbeschleunigungsmoduls 1446 erhalten hat. Der Hypervisor 1496 setzt bei mindestens einer Ausführungsform dann das Prozesselement 1483 in eine verknüpfte Prozesselementliste für einen entsprechenden Grafikbeschleunigungsmodultyp 1446. Ein Prozesselement kann bei mindestens einer Ausführungsform die in Tabelle 4 dargestellten Informationen aufweisen. Tabelle 4 -Prozesselementinformation
    Parameter # Beschreibung
    1 Ein Arbeitsdeskriptor (WD)
    2 Ein Autoritätsmaskenregister- (AMR)-Wert (möglicherweise maskiert)
    3 Eine effektive Adresse (EA) Kontext-Sicherungs-/Wiederherstellungs-Bereichszeigers (CSRP)
    4 Eine Prozess-ID (PID) und optional eine Thread-ID (TID)
    5 Eine virtuelle Adresse (VA) Beschleuniger-Nutzungsdatensatzzeiger (AURP)
    6 Virtuelle Adresse eines Speichersegmenttabellenzeigers (SSTP)
    7 Eine logische Interrupt-Service-Nummer (LISN)
    8 Unterbrechungsvektortabelle, abgeleitet von Hypervisor-Aufrufparametern
    9 Ein Statusregister- (SR-) Wert
    10 Eine logische Partitions-ID (LPID)
    11 Reale Adresse (RA) Hypervisor-Beschleuniger-Nutzungsdatensatzzeiger
    12 Speicherbeschreibungsregister (SDR)
  • Bei mindestens einer Ausführungsform initialisiert der Hypervisor eine Vielzahl von Registern 1445 für Beschleuniger-Integrations-Slices 1490.
  • Wie es in 14F dargestellt ist, wird bei mindestens einer Ausführungsform ein einheitlicher Speicher verwendet, der über einen gemeinsamen virtuellen Speicheradressraum adressierbar ist, der für den Zugriff auf physische Prozessorspeicher 1401(1) - 1401 (N) und GPU-Speicher 1420(1) - 1420(N) verwendet wird. Bei dieser Implementierung verwenden die auf den GPUs 1410(1) - 1410(N) ausgeführten Operationen denselben virtuellen/effektiven Speicheradressraum für den Zugriff auf die Prozessorspeicher 1401(1) - 1401 (N) und umgekehrt, was die Programmierbarkeit vereinfacht. In mindestens einer Ausführungsform wird ein erster Abschnitt eines virtuellen/effektiven Adressraums dem Prozessorspeicher 1401(1) zugewiesen, ein zweiter Abschnitt dem zweiten Prozessorspeicher 1401 (N), ein dritter Abschnitt dem GPU-Speicher 1420(1) usw. Bei mindestens einer Ausführungsform wird dadurch ein gesamter virtueller/effektiver Speicherraum (manchmal auch als effektiver Adressraum bezeichnet) über jeden der Prozessorspeicher 1401 und GPU-Speicher 1420 verteilt, wodurch jeder Prozessor oder jede GPU auf jeden physischen Speicher mit einer diesem Speicher zugeordneten virtuellen Adresse zugreifen kann.
  • In einer Ausführungsform stellt die Bias/Kohärenz-Management-Schaltung 1494A-1494E innerhalb einer oder mehrerer MMUs 1439A-1439E die Cache-Kohärenz zwischen den Caches eines oder mehrerer Host-Prozessoren (z. B. 1405) und GPUs 1410 sicher und implementiert Biasing-Verfahren, die angeben, in welchen physischen Speichern bestimmte Datentypen gespeichert werden sollen. Während bei mindestens einer Ausführungsform mehrere Instanzen der Bias/Kohärenz-Management-Schaltung 1494A-1494E in 14F dargestellt sind, kann die Bias/Kohärenz-Schaltung innerhalb einer MMU eines oder mehrerer Host-Prozessoren 1405 und/oder innerhalb der Beschleuniger-Integrationsschaltung 1436 implementiert sein.
  • Eine Ausführungsform ermöglicht es, dass GPU-Speicher 1420 als Teil des Systemspeichers abgebildet ist und dass auf ihn unter Verwendung der SVM-Technologie (Shared Virtual Memory) zugegriffen wird, ohne jedoch Leistungsnachteile zu erleiden, die mit einer vollständigen System-Cache-Kohärenz verbunden sind. Bei mindestens einer Ausführungsform bietet die Möglichkeit des Zugriffs auf die GPU-Speicher 1420 als Systemspeicher ohne lästigen Cache-Kohärenz-Overhead eine vorteilhafte Betriebsumgebung für GPU-Offload. Diese Anordnung ermöglicht es der Software des Host-Prozessors 1405 bei mindestens einer Ausführungsform, Operanden einzustellen und auf Berechnungsergebnisse zuzugreifen, ohne den Overhead herkömmlicher I/O-DMA-Datenkopien. Solche herkömmlichen Kopien beinhalten bei mindestens einer Ausführungsform Treiberaufrufe, Unterbrechungen und speicherabbildende I/O- (MMIO-) Zugriffe, die alle im Vergleich zu einfachen Speicherzugriffen ineffizient sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Fähigkeit, ohne Cache-Kohärenz-Overheads auf die GPU Speicher 1420 zuzugreifen, für die Ausführungszeit einer ausgelagerten Berechnung entscheidend sein. In Fällen mit erheblichem Streaming-Schreibspeicherverkehr kann bei mindestens einer Ausführungsform der Cache-Kohärenz-Overhead beispielsweise die effektive Schreibbandbreite einer GPU 1410 erheblich reduzieren. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Effizienz des Operanden-Setups, die Effizienz des Ergebniszugriffs und die Effizienz der GPU-Berechnung eine Rolle bei der Bestimmung der Effektivität eines GPU-Offloads spielen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wird die Auswahl eines GPU-Bias und eines Host-Prozessor-Bias durch eine Bias-Tracker-Datenstruktur gesteuert. Es kann bei mindestens einer Ausführungsform z. B. eine Bias-Tabelle verwendet werden, die eine seitengranulare Struktur sein kann (d.h. mit der Granularität einer Speicherseite gesteuert), die 1 oder 2 Bits pro GPU-angeschlossene Speicherseite aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Bias-Tabelle in einem gestohlenen Speicherbereich eines oder mehrerer GPU- Speicher 1420 implementiert sein, mit oder ohne Bias-Cache in einer GPU 1410 (z. B. um häufig/kürzlich verwendete Einträge einer Bias-Tabelle zu cachen). Alternativ dazu kann bei mindestens einer Ausführungsform eine gesamte Bias-Tabelle in einer GPU verwaltet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wird vor dem tatsächlichen Zugriff auf einen GPU-Speicher auf einen Bias-Tabelleneintrag zugegriffen, der jedem Zugriff auf den GPU- Speicher 1420 zugeordnet ist, was die folgenden Vorgänge bewirkt. Zunächst werden bei mindestens einer Ausführungsform lokale Anfragen von GPU 1410, die ihre Seite im GPU-Bias finden, direkt an einen entsprechenden GPU-Speicher 1420 weitergeleitet. Bei mindestens einer Ausführungsform werden lokale Anfragen von einer GPU, die ihre Seite im Host-Bias finden, an den Prozessor 1405 weitergeleitet (z. B. über eine Hochgeschwindigkeitsverbindung). In mindestens einer Ausführungsform werden Anfragen vom Prozessor 1405, die eine angeforderte Seite im Host-Prozessor-Bias finden, wie ein normaler Speicherlesezugriff abgeschlossen. Alternativ können Anforderungen, die an eine GPU-biased Seite gerichtet sind, an die GPU 1410 weitergeleitet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine GPU dann eine Seite in einen Host-Prozessor-Bias überführen, wenn sie die Seite gerade nicht verwendet. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Bias-Zustand einer Seite entweder durch einen softwarebasierten Mechanismus, einen hardwareunterstützten softwarebasierten Mechanismus oder, für eine begrenzte Anzahl von Fällen, einen rein hardwarebasierten Mechanismus geändert werden.
  • Ein Mechanismus zum Ändern des Bias-Zustands verwendet bei mindestens einer Ausführungsform einen API-Aufruf (z. B. OpenCL), der wiederum den Einrichtungstreiber einer GPU aufruft, der wiederum eine Nachricht an eine GPU sendet (oder einen Befehlsdeskriptor in die Warteschlange stellt), um sie anzuweisen, einen Bias-Zustand zu ändern und für einige Übergänge einen Cache-Flushing-Vorgang in einem Host durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform wird die Cache-Flushing-Operation für einen Übergang von dem Bias des Host-Prozessors 1405 zum Bias der GPU verwendet, aber nicht für einen entgegengesetzten Übergang.
  • In mindestens einer Ausführungsform wird die Cache-Kohärenz aufrechterhalten, indem GPU-gebundene Seiten vorübergehend gerendert werden, die vom Host-Prozessor 1405 nicht gecacht werden können. Um bei mindestens einer Ausführungsform auf diese Seiten zuzugreifen, kann der Prozessor 1405 den Zugriff von der GPU 1410 anfordern, die den Zugriff möglicherweise nicht sofort gewährt. Um bei mindestens einer Ausführungsform die Kommunikation zwischen dem Prozessor 1405 und der GPU 1410 zu reduzieren, ist es daher vorteilhaft, sicherzustellen, dass GPU-gebundene Seiten diejenigen sind, die von einer GPU, aber nicht vom Host-Prozessor 1405 benötigt werden, und umgekehrt.
  • Hardware-Struktur(en) 615 werden verwendet, um eine oder mehrere Ausführungsformen auszuführen. Einzelheiten zu der/den Hardwarestruktur(en) 615 können hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B angegeben werden.
  • 15 zeigt beispielhafte integrierte Schaltungen und zugehörige Grafikprozessoren, die unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne gemäß verschiedenen hier beschriebenen Ausführungsformen hergestellt werden können. Zusätzlich zu den dargestellten Schaltungen können bei mindestens einer Ausführungsform weitere Logik und Schaltkreise vorhanden sein, einschließlich zusätzlicher Grafikprozessoren/-kerne, Steuerungen für periphere Schnittstellen oder Allzweck-Prozessorkerne.
  • 15 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte integrierte Schaltung 1500 mit einem System auf einem Chip darstellt, die unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne gemäß mindestens einer Ausführungsform hergestellt werden kann. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die integrierte Schaltung 1500 einen oder mehrere Anwendungsprozessor(en) 1505 (z. B. CPUs), mindestens einen Grafikprozessor 1510 auf und kann zusätzlich einen Bildprozessor 1515 und/oder einen Videoprozessor 1520 aufweisen, von denen jeder ein modularer IP-Kern sein kann. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die integrierte Schaltung 1500 eine Peripherie- oder Buslogik auf, darunter eine USB-Steuerung 1525, eine UART-Steuerung 1530, eine SPI/SDIO-Steuerung 1535 und eine I22S/I22C-Steuerung 1540. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die integrierte Schaltung 1500 eine Anzeigeeinrichtung 1545 aufweisen, die mit einer oder mehreren HDMI- (High-Definition Multimedia Interface-) Steuerungen 1550 und einer MIPI- (Mobile Industry Processor Interface-) Anzeigenschnittstelle 1555 verbunden ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher durch ein Flash-Speicher-Subsystem 1560 bereitgestellt sein, das einen Flash-Speicher und eine Flash-Speicher-Steuerung aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Speicherschnittstelle über eine Speichersteuerung 1565 für den Zugriff auf SDRAM- oder SRAM-Speichereinrichtungen bereitgestellt sein. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen einige integrierte Schaltungen zusätzlich eine eingebettete Sicherheits-Maschine 1570 auf.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in der integrierten Schaltung 1500 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in einer integrierten Schaltung 1500 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 16A und 16B zeigen beispielhafte integrierte Schaltungen und zugehörige Grafikprozessoren, die unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne gemäß verschiedenen Ausführungsformen, wie sie hier beschrieben sind, hergestellt werden können. Zusätzlich zu den dargestellten Schaltungen können bei mindestens einer Ausführungsform weitere Logik und Schaltungen vorhanden sein, einschließlich zusätzlicher Grafikprozessoren/-kerne, Steuerungen für periphere Schnittstellen oder Allzweck-Prozessorkerne.
  • 16A und 16B sind Blockdiagramme, die beispielhafte Grafikprozessoren zur Verwendung in einem SoC gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen zeigen. 16A zeigt einen beispielhaften Grafikprozessor 1610 einer integrierten Schaltung mit einem System auf einem Chip, die gemäß mindestens einer Ausführungsform mittels eines oder mehrerer IP-Kerne hergestellt sein kann. 16B stellt einen zusätzlichen beispielhaften Grafikprozessor 1640 einer integrierten Schaltung mit einem System auf einem Chip dar, die gemäß mindestens einer Ausführungsform unter Verwendung eines oder mehrerer IP-Kerne hergestellt sein kann. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 1610 von 16A ein stromsparender Grafikprozessorkern. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 1640 von 16B ein Grafikprozessorkern mit höherer Leistung. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder der Grafikprozessoren 1610, 1640 eine Variante des Grafikprozessors 1510 von 15 sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 1610 einen Vertexprozessor 1605 und einen oder mehrere Fragmentprozessor(en) 1615A-1615N auf (z. B. 1615A, 1615B, 1615C, 1615D bis 1615N-1 und 1615N). Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikprozessor 1610 verschiedene Shader-Programme über eine separate Logik ausführen, so dass der Vertex-Prozessor 1605 für die Ausführung von Operationen für Vertex-Shader-Programme optimiert ist, während ein oder mehrere Fragment-Prozessor(en) 1615A-1615N Fragment- (z. B. Pixel-) Shading-Operationen für Fragment- oder Pixel-Shader-Programme ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform führt der Vertex-Prozessor 1605 eine Vertex-Verarbeitungsstufe einer 3D-Grafikpipeline durch und erzeugt Primitives und Vertex-Daten. Bei mindestens einer Ausführungsform verwenden die Fragmentprozessoren 1615A-1615N die vom Vertex-Prozessor 1605 erzeugten Primitiv- und Vertex-Daten, um einen Bildpuffer zu erzeugen, der auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird. Bei mindestens einer Ausführungsform ist/sind der/die Fragmentprozessor(en) 1615A-1615N für die Ausführung von Fragment-Shader-Programmen optimiert, wie sie in einer OpenGL-API vorgesehen sind, die verwendet werden können, um ähnliche Operationen wie ein Pixel-Shader-Programm durchzuführen, wie sie in einer Direct 3D-API vorgesehen sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 1610 zusätzlich eine oder mehrere Speicherverwaltungseinheiten (MMUs) 1620A-1620B, einen oder mehrere Cache(s) 1625A-1625B und eine oder mehrere Schaltungsverbindungen 1630A-1630B auf. Bei mindestens einer Ausführungsform sorgen eine oder mehrere MMU(s) 1620A-1620B für die Zuordnung von virtuellen zu physischen Adressen für den Grafikprozessor 1610, einschließlich für den Vertex-Prozessor 1605 und/oder den/die Fragmentprozessor(en) 1615A-1615N, der/die zusätzlich zu den in einem oder mehreren Cache(s) 1625A-1625B gespeicherten Vertex- oder Bild-/Texturdaten auf im Speicher gespeicherte Vertex- oder Bild-/Texturdaten verweisen kann/können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder können mehrere MMU(s) 1620A-1620B mit anderen MMUs innerhalb des Systems synchronisiert werden, einschließlich einer oder mehrerer MMUs, die einem oder mehreren Anwendungsprozessoren 1505, Bildprozessoren 1515 und/oder Videoprozessoren 1520 von 15 zugeordnet sind, so dass sich jeder Prozessor 1505-1520 an einem gemeinsamen oder vereinheitlichten virtuellen Speichersystem beteiligen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglichen eine oder mehrere Schaltungsverbindung(en) 1630A-1630B dem Grafikprozessor 1610 die Verbindung mit anderen IP-Kernen innerhalb des SoC, entweder über einen internen Bus des SoC oder über eine direkte Verbindung.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 1640 einen oder mehrere Shader-Kern(e) 1655A-1655N auf (z. B. 1655A, 1655B, 1655C, 1655D, 1655E, 1655F bis 1655N-1 und 1655N), wie es n 16B dargestellt ist, was eine einheitliche Shader-Kern-Architektur ermöglicht, bei der ein einziger Kern oder Typ oder Kern alle Arten von programmierbarem Shader-Code ausführen kann, einschließlich Shader-Programmcode zur Implementierung von Vertex-Shadern, Fragment-Shadern und/oder Compute-Shadern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Anzahl der Shader-Kerne variieren. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 1640 einen Inter-Core-Task-Manager 1645 auf, der als Thread-Dispatcher fungiert, um Ausführungs-Threads an einen oder mehrere Shader-Kerne 1655A-1655N und eine Tiling-Einheit 1658 zu verteilen, um Tiling-Operationen für kachelbasiertes Rendering zu beschleunigen, bei denen Rendering-Operationen für eine Szene im Bildraum unterteilt sind, um beispielsweise eine lokale räumliche Kohärenz innerhalb einer Szene auszunutzen oder die Nutzung interner Caches zu optimieren.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in der integrierten Schaltung 16A und/oder 16B für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in der integrierten Schaltung 16A und/oder 16B für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestensteilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 17A und 17B veranschaulichen eine zusätzliche beispielhafte Grafikprozessorlogik gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen. 17A zeigt einen Grafikkern 1700, der bei mindestens einer Ausführungsform im Grafikprozessor 1510 von 15 vorhanden sein kann und bei mindestens einer Ausführungsform ein einheitlicher Shader-Kern 1655A-1655N wie in 16B sein kann. 17B veranschaulicht eine hochparallele Mehrzweck-Grafikverarbeitungseinheit („GPGPU“) 1730, die bei mindestens einer Ausführungsform für den Einsatz auf einem Multi-Chip-Modul geeignet ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikkern 1700 einen gemeinsam genutzten Befehlscache 1702, eine Textureinheit 1718 und einen Cache/gemeinsamen Speicher 1720 auf, die den Ausführungsressourcen innerhalb des Grafikkerns 1700 gemeinsam sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikkern 1700 mehrere Slices 1701A-1701N oder Partitionen für jeden Kern aufweisen, und ein Grafikprozessor kann mehrere Instanzen des Grafikkerns 1700 aufweisen. Die Slices 1701A-1701 N können bei mindestens einer Ausführungsform eine Unterstützungslogik aufweisen, die einen lokalen Befehlscache 1704A-1704N, einen Thread-Scheduler 1706A-1706N, einen Thread-Dispatcher 1708A-1708N und einen Satz von Registern 1710A-1710N umfasst. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Slices 1701A-1701 N einen Satz zusätzlicher Funktionseinheiten (AFUs 1712A-1712N), Gleitkommaeinheiten (FPUs 1714A-1714N), ganzzahlige arithmetische Logikeinheiten (ALUs 1716-1716N), Adressberechnungseinheiten (ACUs 1713A-1713N), doppeltgenaue Gleitkommaeinheiten (DPFPUs 1715A-1715N) und Matrixverarbeitungseinheiten (MPUs 1717A-1717N) aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die FPUs 1714A-1714N Gleitkommaoperationen mit einfacher Genauigkeit (32 Bit) und halber Genauigkeit (16 Bit) durchführen, während die DPFPUs 1715A-1715N Gleitkommaoperationen mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) durchführen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die ALUs 1716A-1716N Integer-Operationen mit variabler Präzision bei 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Präzision durchführen und für Operationen mit gemischter Präzision ausgestaltet sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können die MPUs 1717A-1717N auch für Matrixoperationen mit gemischter Genauigkeit ausgestaltet sein, die Gleitkomma- und 8-Bit-Ganzzahloperationen mit halber Genauigkeit aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die MPUs 1717-1717N eine Vielzahl von Matrixoperationen durchführen, um Anwendungsrahmen für maschinelles Lernen zu beschleunigen, einschließlich der Unterstützung für eine beschleunigte allgemeine Matrix-Matrix-Multiplikation (GEMM). Bei mindestens einer Ausführungsform können die AFUs 1712A-1712N zusätzliche logische Operationen durchführen, die von Gleitkomma- oder Ganzzahl-Einheiten nicht unterstützt werden, einschließlich trigonometrischer Operationen (z. B. Sinus, Cosinus usw.).
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem Grafikkern 1700 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem Grafikkern 1700 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 17B veranschaulicht eine Universalverarbeitungseinheit (GPGPU) 1730, die bei mindestens einer Ausführungsform so ausgestaltet sein kann, dass sie hochparallele Rechenoperationen durch ein Array von Grafikverarbeitungseinheiten ausführen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die GPGPU 1730 direkt mit anderen Instanzen der GPGPU 1730 verbunden sein, um einen Multi-GPU-Cluster zu bilden und die Trainingsgeschwindigkeit für tiefe neuronale Netze zu verbessern. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die GPGPU 1730 eine Host-Schnittstelle 1732 auf, um eine Verbindung mit einem Host-Prozessor zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei der Host-Schnittstelle 1732 um eine PCI-Express-Schnittstelle. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es sich bei der Host-Schnittstelle 1732 um eine herstellerspezifische Kommunikationsschnittstelle oder Kommunikationsstruktur handeln. Bei mindestens einer Ausführungsform empfängt die GPGPU 1730 Befehle von einem Host-Prozessor und verwendet einen globalen Scheduler 1734, um die mit diesen Befehlen verbundenen Ausführungsthreads auf eine Reihe von Compute-Clustern 1736A-1736H zu verteilen. Bei mindestens einer Ausführungsform teilen sich die Compute-Cluster 1736A-1736H einen Cache-Speicher 1738. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Cache-Speicher 1738 als übergeordneter Cache für Cache-Speicher innerhalb von Compute-Clustern 1736A-1736H dienen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist die GPGPU 1730 einen Speicher 1744A-1744B auf, der über eine Reihe von Speichersteuerungen 1742A-1742B mit Compute-Clustern 1736A-1736H gekoppelt ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher 1744A-1744B verschiedene Arten von Speichereinrichtungen aufweisen, einschließlich dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder Grafik-Direktzugriffsspeicher, wie synchroner Grafik-Direktzugriffsspeicher (SGRAM), einschließlich Grafik-Doppeldatenraten-Speicher (GDDR).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die Compute-Cluster 1736A-1736H jeweils einen Satz von Grafikkernen auf, wie z. B. den Grafikkern 1700 von 17A, der mehrere Arten von Ganzzahl- und Gleitkomma-Logikeinheiten aufweisen kann, die Rechenoperationen mit einer Reihe von Genauigkeiten durchführen können, die auch für Berechnungen zum maschinellen Lernen geeignet sind. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform mindestens eine Teilmenge von Gleitkommaeinheiten in jedem der Compute-Cluster 1736A-1736H so ausgestaltet sein, dass sie 16-Bit- oder 32-Bit-Gleitkommaoperationen durchführen, während eine andere Teilmenge von Gleitkommaeinheiten so ausgestaltet sein kann, dass sie 64-Bit-Gleitkommaoperationen durchführen kann.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können mehrere Instanzen der GPGPU 1730 für den Betrieb als ein Compute-Cluster ausgestaltet sein. Bei mindestens einer Ausführungsform variiert die von den Compute-Clustern 1736A-1736H für die Synchronisation und den Datenaustausch verwendete Kommunikation zwischen den Ausführungsformen. Bei mindestens einer Ausführungsform kommunizieren mehrere Instanzen der GPGPU 1730 über die Host-Schnittstelle 1732. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die GPGPU 1730 einen I/O-Hub 1739 auf, der die GPGPU 1730 mit einem GPU-Link 1740 koppelt, der eine direkte Verbindung zu anderen Instanzen der GPGPU 1730 ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die GPU-Verbindung 1740 mit einer dedizierten GPU-zu-GPU-Brücke gekoppelt, die die Kommunikation und Synchronisation zwischen mehreren Instanzen der GPGPU 1730 ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der GPU-Link 1740 mit einer Hochgeschwindigkeits-Verbindung gekoppelt, um Daten an andere GPGPUs oder Parallelprozessoren zu senden und zu empfangen. Bei mindestens einer Ausführungsform befinden sich mehrere Instanzen der GPGPU 1730 in getrennten Datenverarbeitungssystemen und kommunizieren über eine Netzwerkeinrichtung, die über die Host-Schnittstelle 1732 zugänglich ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die GPU-Verbindung 1740 so ausgestaltet sein, dass sie zusätzlich oder alternativ zur Hostschnittstelle 1732 eine Verbindung zu einem Hostprozessor ermöglicht.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die GPGPU 1730 so ausgestaltet sein, dass sie neuronale Netze trainiert. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die GPGPU 1730 innerhalb einer Inferenzierungs-Plattform verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform, bei der die GPGPU 1730 für Inferenzierung verwendet wird, kann die GPGPU 1730 weniger Compute-Cluster 1736A-1736H aufweisen, als wenn die GPGPU 1730 zum Training eines neuronalen Netzes verwendet wird. Bei mindestens einer Ausführungsform kann sich die mit dem Speicher 1744A-1744B verbundene Speichertechnologie zwischen Inferenzierungs- und Trainingskonfigurationen unterscheiden, wobei den Trainingskonfigurationen Speichertechnologien mit höherer Bandbreite zugewiesen werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenzierungs-Konfiguration der GPGPU 1730 Inferenzierungs-spezifische Anweisungen unterstützen. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform eine Inferenzierungs-Konfiguration Unterstützung für eine oder mehrere 8-Bit-Ganzzahl-Punktprodukt-Anweisungen bieten, die während Inferenzierungs-Operationen für eingesetzte neuronale Netze verwendet werden können.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in der GPGPU 1730 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in der GPGPU 1730 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 18 ist ein Blockdiagramm, das ein Rechensystem 1800 gemäß mindestens einer Ausführungsform zeigt. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das Rechensystem 1800 ein Verarbeitungsteilsystem 1801 mit einem oder mehreren Prozessor(en) 1802 und einem Systemspeicher 1804 auf, die über einen Verbindungspfad kommunizieren, der einen Speicher-Hub 1805 aufweisen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Speicher-Hub 1805 eine separate Komponente innerhalb einer Chipsatzkomponente sein oder in einen oder mehrere Prozessor(en) 1802 integriert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Speicher-Hub 1805 über eine Kommunikationsverbindung 1806 mit einem I/O-Subsystem 1811 verbunden. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das I/O-Subsystem 1811 einen I/O-Hub 1807 auf, der es dem Rechensystem 1800 ermöglicht, Eingaben von einer oder mehreren Eingabeeinrichtung(en) 1808 zu empfangen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der I/O-Hub 1807 eine Anzeigesteuerung, die in einem oder mehreren Prozessor(en) 1802 enthalten sein kann, in die Lage versetzen, Ausgaben an eine oder mehrere Anzeigeeinrichtung(en) 1810A zu liefern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine oder mehrere mit dem I/O-Hub 1807 gekoppelte Anzeigevorrichtung(en) 1810A eine lokale, interne oder eingebettete Anzeigevorrichtung aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist das Verarbeitungssubsystem 1801 einen oder mehrere parallele(n) Prozessor(en) 1812 auf, die über einen Bus oder eine andere Kommunikationsverbindung 1813 mit dem Speicher-Hub 1805 verbunden sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es sich bei der Kommunikationsverbindung 1813 um eine beliebige Anzahl von standardbasierten Kommunikationsverbindungstechnologien oder -protokollen handeln, wie z. B. PCI Express, ist aber nicht darauf beschränkt, oder um eine herstellerspezifische Kommunikationsschnittstelle oder Kommunikationsstruktur. Bei mindestens einer Ausführungsform bilden einige oder alle der parallelen Prozessoren 1812 ein rechnerisch fokussiertes Parallel- oder Vektorverarbeitungssystem, das eine große Anzahl von Verarbeitungskernen und/oder Verarbeitungsclustern aufweisen kann, wie z. B. einen MIC-Prozessor (Many Integrated Core). Bei mindestens einer Ausführungsform bilden ein oder mehrere parallele(r) Prozessor(en) 1812 ein Grafikverarbeitungs-Subsystem, das Pixel an eine oder mehrere über den I/O-Hub 1807 gekoppelte Anzeigeeinrichtung(en) 1810A ausgeben kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein oder können mehrere Parallelprozessor(en) 1812 auch eine Anzeigesteuerung und eine Anzeigeschnittstelle (nicht gezeigt) aufweisen, um eine direkte Verbindung mit einer oder mehreren Anzeigeeinrichtung(en) 1810B zu ermöglichen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Systemspeichereinheit 1814 mit dem I/O-Hub 1807 verbunden sein, um einen Speichermechanismus für das Computersystem 1800 bereitzustellen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein I/O-Switch 1816 verwendet werden, um einen Schnittstellenmechanismus bereitzustellen, um Verbindungen zwischen dem I/O-Hub 1807 und anderen Komponenten zu ermöglichen, wie z. B. einem Netzwerkadapter 1818 und/oder einem drahtlosen Netzwerkadapter 1819, der in die Plattform integriert sein kann, und verschiedenen anderen Einrichtungen, die über eine oder mehrere Add-in-Einrichtung(en) 1820 hinzugefügt werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Netzwerkadapter 1818 ein Ethernet-Adapter oder ein anderer kabelgebundener Netzwerkadapter sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der drahtlose Netzwerkadapter 1819 eine oder mehrere Wi-Fi-, Bluetooth-, Near Field Communication (NFC)- oder andere Netzwerkeinrichtungen aufweisen, die ein oder mehrere drahtlose Funkgeräte enthalten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Rechensystem 1800 andere, nicht explizit dargestellte Komponenten aufweisen, einschließlich USB- oder andere Anschlüsse, optische Speicherlaufwerke, Videoaufnahmegeräte und dergleichen, die ebenfalls mit dem I/O-Hub 1807 verbunden sein können. Bei mindestens einer Ausführungsform können Kommunikationspfade, die verschiedene Komponenten in 18 miteinander verbinden, unter Verwendung beliebiger geeigneter Protokolle implementiert sein, wie z. B. PCI (Peripheral Component Interconnect)-basierte Protokolle (z. B. PCI-Express) oder andere Bus- oder Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsschnittstellen und/oder Protokolle, wie z. B. NV-Link High-Speed-Interconnect oder Interconnect-Protokolle.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weisen ein oder mehrere Parallelprozessor(en) 1812 eine für die Grafik- und Videoverarbeitung optimierte Schaltung auf, die beispielsweise eine Videoausgangsschaltung umfasst und eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU) darstellt. Bei mindestens einer Ausführungsform enthalten ein oder mehrere Parallelprozessor(en) 1812 Schaltkreise, die für die allgemeine Verarbeitung optimiert sind. Bei mindestens einer Ausführungsform können Komponenten des Rechensystems 1800 mit einem oder mehreren anderen Systemelementen auf einem einzigen integrierten Schaltkreis integriert sein. Beispielsweise können bei mindestens einer Ausführungsform ein oder mehrere parallele(r) Prozessor(en) 1812, ein Speicher-Hub 1805, ein Prozessor(en) 1802 und ein I/O-Hub 1807 in einer integrierten Schaltung mit einem System mit einem System auf einem Chip (SoC) integriert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Komponenten des Rechnersystems 1800 in einem einzigen Gehäuse integriert sein, um eine System-in-Package-Konfiguration (SIP) auszugestalten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann mindestens ein Abschnitt der Komponenten des Rechensystems 1800 in ein Multi-Chip-Modul (MCM) integriert sein, das mit anderen Multi-Chip-Modulen zu einem modularen Rechensystem zusammengeschaltet sein kann.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem System 1800 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem System von FIG. 1800 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • PROZESSOREN
  • 19A veranschaulicht einen Parallelprozessor 1900 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Komponenten des Parallelprozessors 1900 unter Verwendung einer oder mehrerer integrierter Schaltungseinrichtungen, wie z. B. programmierbare Prozessoren, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) oder feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs), implementiert werden. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der dargestellte Parallelprozessor 1900 eine Variante eines oder mehrerer Parallelprozessoren 1812, die in 18 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dargestellt sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Parallelprozessor 1900 eine Parallelverarbeitungseinheit 1902 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Parallelverarbeitungseinheit 1902 eine I/O-Einheit 1904 auf, die die Kommunikation mit anderen Einrichtungen, einschließlich anderer Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 1902, ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die I/O-Einheit 1904 direkt mit anderen Einrichtungen verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die I/O-Einheit 1904 über eine Hub- oder Switch-Schnittstelle, wie z. B. den Speicher-Hub 1905, mit anderen Einrichtungen verbunden. Bei mindestens einer Ausführungsform bilden die Verbindungen zwischen Speicher-Hub 1905 und I/O-Einheit 1904 eine Kommunikationsverbindung 1913. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die I/O-Einheit 1904 mit einer Host-Schnittstelle 1906 und einem Speicher-Koppelfeld 1916 verbunden, wobei die Host-Schnittstelle 1906 Befehle zur Durchführung von Verarbeitungsvorgängen und das Speicher-Koppelfeld 1916 Befehle zur Durchführung von Speicheroperationen empfängt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform, wenn die Host-Schnittstelle 1906 einen Befehlspuffer über die I/O-Einheit 1904 empfängt, kann die Host-Schnittstelle 1906 Arbeitsoperationen zur Ausführung dieser Befehle an ein Frontend 1908 leiten. Bei mindestens einer Ausführungsform ist das vordere Ende 1908 mit einem Scheduler 1910 gekoppelt, der so ausgestaltet ist, dass er Befehle oder andere Arbeitselemente an eine Verarbeitungsclusteranordnung 1912 verteilt. Bei mindestens einer Ausführungsform stellt der Scheduler 1910 sicher, dass die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 ordnungsgemäß ausgestaltet ist und sich in einem gültigen Zustand befindet, bevor Aufgaben an den Cluster der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 verteilt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Scheduler 1910 über Firmware-Logik implementiert, die auf einem Mikrocontroller ausgeführt wird. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Mikrocontroller-implementierte Scheduler 1910 so ausgestaltet, dass er komplexe Ablaufsteuerungs- und Arbeitsverteilungsoperationen mit grober und feiner Granularität durchführen kann, was eine schnelle Unterbrechung und Kontextumschaltung von Threads ermöglicht, die auf der Verarbeitungsanordnung 1912 ausgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Host-Software Arbeitslasten für die Planung auf der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 über eine von mehreren Grafikverarbeitungspfaden nachweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Arbeitslasten dann automatisch durch die Logik des Schedulers 1910 innerhalb eines Mikrocontrollers, der den Scheduler 1910 aufweist, auf der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 verteilt werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 bis zu „N“ Verarbeitungscluster aufweisen (z. B. Cluster 1914A, Cluster 1914B, bis Cluster 1914N), wobei „N“ eine positive ganze Zahl darstellt (welche eine andere positive ganze Zahl „N“ sein kann als die, die in den anderen Figuren eingesetzt wird). Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Cluster 1914A-1914N der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 eine große Anzahl von gleichzeitigen Threads ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Scheduler 1910 den Clustern 1914A-1914N der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 Arbeit zuweisen, indem er verschiedene Ablaufsteuerungs- und/oder Arbeitsverteilungsalgorithmen verwendet, die je nach der Arbeitslast variieren können, die für jede Art von Programm oder Berechnung entsteht. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Planung dynamisch durch den Scheduler 1910 erfolgen oder teilweise durch eine Compilerlogik während der Kompilierung der Programmlogik unterstützt werden, die für die Ausführung durch die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 ausgestaltet ist. Bei mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Cluster 1914A-1914N der Verarbeitungscusteranordnung 1912 für die Verarbeitung verschiedener Arten von Programmen oder für die Durchführung verschiedener Arten von Berechnungen zugewiesen werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 so ausgestaltet sein, dass sie verschiedene Arten von Parallelverarbeitungsoperationen durchführt. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 so ausgestaltet, dass sie parallele Allzweck-Rechenoperationen durchführt. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 eine Logik aufweisen, um Verarbeitungsaufgaben auszuführen, einschließlich der Filterung von Video- und/oder Audiodaten, der Durchführung von Modellierungsoperationen, einschließlich physikalischer Operationen, und der Durchführung von Datentransformationen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 so ausgestaltet, dass sie parallele Grafikverarbeitungsoperationen durchführt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 eine zusätzliche Logik aufweisen, um die Ausführung solcher Grafikverarbeitungsoperationen zu unterstützen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Texturabtastlogik, um Texturoperationen durchzuführen, sowie Tesselationslogik und andere Vertexverarbeitungslogik. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 so ausgestaltet sein, dass sie grafikverarbeitungsbezogene Shader-Programme ausführt, wie z. B. Vertex-Shader, Tesselation-Shader, Geometrie-Shader und Pixel-Shader. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Parallelverarbeitungseinheit 1902 Daten aus dem Systemspeicher über die I/O-Einheit 1904 zur Verarbeitung übertragen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die übertragenen Daten während der Verarbeitung im On-Chip-Speicher (z. B. im Parallelprozessorspeicher 1922) gespeichert und dann in den Systemspeicher zurückgeschrieben werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform, wenn die Parallelverarbeitungseinheit 1902 zur Durchführung der Grafikverarbeitung verwendet wird, kann der Scheduler 1910 so ausgestaltet sein, dass er eine Verarbeitungslast in ungefähr gleich große Tasks aufteilt, um eine bessere Verteilung der Grafikverarbeitungsoperationen auf mehrere Cluster 1914A-1914N der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Abschnitte der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 so ausgestaltet sein, dass sie verschiedene Arten der Verarbeitung durchführen. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform ein erster Abschnitt so ausgestaltet sein, dass er Vertex-Shading und Topologieerzeugung durchführt, ein zweiter Abschnitt kann so ausgestaltet sein, dass er Tesselations- und Geometrie-Shading durchführt, und ein dritter Abschnitt kann so ausgestaltet sein, dass er Pixel-Shading oder andere Screenspace-Operationen durchführt, um ein gerendertes Bild für die Anzeige zu erzeugen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Zwischendaten, die von einem oder mehreren Clustern 1914A-1914N erzeugt werden, in Puffern gespeichert werden, damit Zwischendaten zwischen den Clustern 1914A-1914N zur weiteren Verarbeitung übertragen werden können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 über den Scheduler 1910, der Befehle zur Definition von Verarbeitungstasks vom Frontend 1908 erhält, auszuführende Verarbeitungs-Tasks empfangen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Verarbeitungs-Tasks Indizes der zu verarbeitenden Daten aufweisen, z. B. Oberflächen- (Patch-) Daten, Primitivdaten, Vertexdaten und/oder Pixeldaten, sowie Zustandsparameter und Befehle, die definieren, wie die Daten zu verarbeiten sind (z. B. welches Programm ausgeführt werden soll). Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Scheduler 1910 so ausgestaltet sein, dass er den Tasks entsprechende Indizes abruft oder Indizes vom Frontend 1908 empfängt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Frontend 1908 so ausgestaltet sein, dass es sicherstellt, dass die Verarbeitungsclusteranordnung 1912 in einem gültigen Zustand konfiguriert ist, bevor eine durch eingehende Befehlspuffer (z. B. Batch-Puffer, Push-Puffer usw.) spezifizierte Arbeitslast eingeleitet wird.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann jede von einer oder mehreren Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 1902 mit dem Parallelprozessorspeicher 1922 gekoppelt sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann auf den Parallelprozessorspeicher 1922 über das Speicherkoppelfeld 1916 zugegriffen werden, die Speicheranforderungen von der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 sowie der I/O-Einheit 1904 empfangen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Speicherkoppelfeld 1916 über eine Speicherschnittstelle 1918 auf den Parallelprozessorspeicher 1922 zugreifen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Speicherschnittstelle 1918 mehrere Partitionseinheiten aufweisen (z. B. Partitionseinheit 1920A, Partitionseinheit 1920B bis Partitionseinheit 1920N), die jeweils mit einem Abschnitt (z. B. einer Speichereinheit) des Parallelprozessorspeichers 1922 gekoppelt sein können. Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Anzahl von Partitionseinheiten 1920A-1920N so ausgestaltet, dass sie gleich einer Anzahl von Speichereinheiten ist, so dass eine erste Partitionseinheit 1920A eine entsprechende erste Speichereinheit 1924A hat, eine zweite Partitionseinheit 1920B eine entsprechende Speichereinheit 1924B hat und eine N-te Partitionseinheit 1920N eine entsprechende N-te Speichereinheit 1924N hat. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Anzahl von Partitionseinheiten 1920A-1920N nicht gleich einer Anzahl von Speichereinheiten sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die Speichereinheiten 1924A-1924N verschiedene Arten von Speichereinrichtungen aufweisen, einschließlich dynamischer Direktzugriffsspeicher (DRAM) oder Grafik-Direktzugriffsspeicher, wie synchroner Grafik-Direktzugriffsspeicher (SGRAM), einschließlich Grafik-Doppeldatenraten-Speicher (GDDR). Bei mindestens einer Ausführungsform können die Speichereinheiten 1924A-1924N auch 3D-Stapelspeicher aufweisen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Speicher mit hoher Bandbreite (High Bandwidth Memory (HBM)). Bei mindestens einer Ausführungsform können Rendering-Ziele, wie z. B. Frame-Puffer oder Textur-Maps, über die Speichereinheiten 1924A-1924N hinweg gespeichert werden, so dass die Partitionseinheiten 1920A-1920N Abschnitte jedes Rendering-Ziels parallel schreiben können, um die verfügbare Bandbreite des Parallelprozessorspeichers 1922 effizient zu nutzen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine lokale Instanz des Parallelprozessorspeichers 1922 zugunsten eines vereinheitlichten Speicherentwurfs ausgeschlossen werden, der den Systemspeicher in Verbindung mit dem lokalen Cache-Speicher nutzt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder der Cluster 1914A-1914N der Verarbeitungsclusteranordnung 1912 Daten verarbeiten, die in jede der Speichereinheiten 1924A-1924N im Parallelprozessorspeicher 1922 geschrieben werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Speicherkoppelfeld 1916 so ausgestaltet sein, dass es eine Ausgabe jedes Clusters 1914A-1914N an eine beliebige Partitionseinheit 1920A-1920N oder an einen anderen Cluster 1914A-1914N überträgt, der zusätzliche Verarbeitungsoperationen an einer Ausgabe durchführen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Cluster 1914A-1914N mit der Speicherschnittstelle 1918 über das Speicherkoppelfeld 1916 kommunizieren, um von verschiedenen externen Einrichtungen zu lesen oder in diese zu schreiben. Bei mindestens einer Ausführungsform hat das Speicherkoppelfeld 1916 eine Verbindung zur Speicherschnittstelle 1918, um mit der I/O-Einheit 1904 zu kommunizieren, sowie eine Verbindung zu einer lokalen Instanz des Parallelprozessorspeichers 1922, so dass die Verarbeitungseinheiten in den verschiedenen Verarbeitungsclustern 1914A-1914N mit dem Systemspeicher oder einem anderen Speicher kommunizieren können, der nicht lokal zur Parallelverarbeitungseinheit 1902 gehört. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Speicherkoppelfeld 1916 virtuelle Kanäle verwenden, um Verkehrsströme zwischen Clustern 1914A-1914N und Partitionseinheiten 1920A-1920N zu trennen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können mehrere Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 1902 auf einer einzigen Add-in-Karte bereitgestellt sein, oder mehrere Add-in-Karten können miteinander verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 1902 so ausgestaltet sein, dass sie auch dann zusammenarbeiten, wenn die verschiedenen Instanzen eine unterschiedliche Anzahl von Verarbeitungskernen, unterschiedliche Mengen an lokalem Parallelprozessorspeicher und/oder andere Konfigurationsunterschiede aufweisen. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform einige Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 1902 im Vergleich zu anderen Ausführungen Gleitkommaeinheiten mit höherer Präzision aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Systeme, die eine oder mehrere Instanzen der Parallelverarbeitungseinheit 1902 oder des Parallelprozessors 1900 enthalten, in einer Vielzahl von Ausführungsformen und Formfaktoren implementiert sein, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Desktop-, Laptop- oder Handheld-Personalcomputer, Server, Workstations, Spielkonsolen und/oder eingebettete Systeme.
  • 19B ist ein Blockdiagramm einer Partitionseinheit 1920 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Partitionseinheit 1920 eine Instanz einer der Partitionseinheiten 1920A-1920N aus 19A. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Partitionseinheit 1920 einen L2-Cache 1921, eine Einzelbildpuffer-Schnittstelle 1925 und eine ROP 1926 (Rasteroperationseinheit) auf. Der L2-Cache 1921 ist bei mindestens einer Ausführungsform ein Lese-/Schreib-Cache, der so ausgestaltet ist, dass er von dem Speicherkoppelfeld 1916 und der ROP 1926 empfangene Lade- und Speicheroperationen durchführt. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Lesefehler und dringende Rückschreibanforderungen vom L2-Cache 1921 an die Einzelbildpuffer-Schnittstelle 1925 zur Verarbeitung ausgegeben. Bei mindestens einer Ausführungsform können Aktualisierungen auch über die Einzelbildpuffer-Schnittstelle 1925 zur Verarbeitung an einen Einzelbildpuffer gesendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Einzelbildpuffer-Schnittstelle 1925 mit einer der Speichereinheiten im Parallelprozessorspeicher verbunden, wie den Speichereinheiten 1924A-1924N von 19 (z. B. innerhalb des Parallelprozessorspeichers 1922).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die ROP 1926 eine Verarbeitungseinheit, die Rasteroperationen wie Schablonieren, Z-Test, Überblendung usw. durchführt. Bei mindestens einer Ausführungsform gibt die ROP 1926 dann verarbeitete Grafikdaten aus, die im Grafikspeicher abgelegt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die ROP 1926 eine Komprimierungslogik auf, um Tiefen- oder Farbdaten zu komprimieren, die in den Speicher geschrieben werden, und Tiefen- oder Farbdaten zu dekomprimieren, die aus dem Speicher gelesen werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Komprimierungslogik eine verlustfreie Komprimierungslogik sein, die einen oder mehrere von mehreren Komprimierungsalgorithmen verwendet. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Art der von der ROP 1926 durchgeführten Komprimierung auf der Grundlage statistischer Merkmale der zu komprimierenden Daten variieren. Zum Beispiel wird bei mindestens einer Ausführungsform eine Delta-Farbkompression auf Tiefen- und Farbdaten auf einer Pro-Kachel-Basis durchgeführt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die ROP 1926 in jedem Verarbeitungscluster (z. B. Cluster 1914A-1914N von 19A) und nicht in der Partitionseinheit 1920 vorhanden. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Lese- und Schreibanforderungen für Pixeldaten über das Speicherkoppelfeld 1916 anstelle von Pixelfragmentdaten übertragen. Bei mindestens einer Ausführungsform können verarbeitete Grafikdaten auf einer Anzeigeeinrichtung, wie einer von einer oder mehreren Anzeigeeinrichtung(en) 1810 von 18, zur weiteren Verarbeitung durch Prozessor(en) 1802 oder zur weiteren Verarbeitung durch eine der Verarbeitungseinheiten innerhalb des Parallelprozessors 1900 von 19A weitergeleitet werden.
  • 19C ist ein Blockdiagramm eines Verarbeitungsclusters 1914 innerhalb einer Parallelverarbeitungseinheit gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein Verarbeitungscluster eine Instanz von einem der Verarbeitungscluster 1914A-1914N von 19A. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Verarbeitungscluster 1914 so ausgestaltet sein, dass er viele Threads parallel ausführt, wobei sich der Begriff „Thread“ auf eine Instanz eines bestimmten Programms bezieht, das auf einem bestimmten Satz von Eingabedaten ausgeführt wird. Bei mindestens einer Ausführungsform werden SIMD-Befehlsausgabetechniken (Single-Instruction, Multiple-Data) verwendet, um die parallele Ausführung einer großen Anzahl von Threads zu unterstützen, ohne mehrere unabhängige Befehlseinheiten bereitzustellen. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Single-Instruction-Multiple-Thread (SIMT)-Techniken verwendet, um die parallele Ausführung einer großen Anzahl von im Allgemeinen synchronisierten Threads zu unterstützen, wobei eine gemeinsame Befehlseinheit ausgestaltet ist, um Befehle an einen Satz von Verarbeitungsmaschinen innerhalb jedes der Verarbeitungscluster auszugeben.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Betrieb des Verarbeitungsclusters 1914 über einen Pipeline-Manager 1932 gesteuert werden, der die Verarbeitungs-Tasks an parallele SIMT-Prozessoren verteilt. Bei mindestens einer Ausführungsform empfängt der Pipeline-Manager 1932 Anweisungen vom Scheduler 1910 der 19A und verwaltet die Ausführung dieser Anweisungen über einen Grafik-Multiprozessor 1934 und/oder eine Textureinheit 1936. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikmultiprozessor 1934 eine beispielhafte Instanz eines SIMT-Parallelprozessors. Bei mindestens einer Ausführungsform können jedoch verschiedene Typen von SIMT-Parallelprozessoren mit unterschiedlichen Architekturen im Verarbeitungscluster 1914 vorhanden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere Instanzen des Grafik-Multiprozessors 1934 in einem Verarbeitungscluster 1914 vorhanden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikmultiprozessor 1934 Daten verarbeiten, und ein Datenkoppelfeld 1940 kann verwendet werden, um die verarbeiteten Daten an eines von mehreren möglichen Zielen zu verteilen, einschließlich anderer Shader-Einheiten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Pipeline-Manager 1932 die Verteilung der verarbeiteten Daten erleichtern, indem er Ziele für die verarbeiteten Daten angibt, die über das Datenkoppelfeld 1940 verteilt werden sollen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Grafik-Multiprozessor 1934 innerhalb des Verarbeitungsclusters 1914 einen identischen Satz funktionaler Ausführungslogik aufweisen (z. B. arithmetische Logikeinheiten, Lastspeichereinheiten usw.). Bei mindestens einer Ausführungsform kann die funktionale Ausführungslogik in einer Pipeline ausgestaltet sein, so dass neue Befehle ausgegeben werden können, bevor vorherige Befehle abgeschlossen sind. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützt die funktionale Ausführungslogik eine Vielzahl von Operationen, darunter Ganzzahl- und Gleitkommaarithmetik, Vergleichsoperationen, boolesche Operationen, Bitverschiebung und die Berechnung verschiedener algebraischer Funktionen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann dieselbe Hardware mit Funktionseinheiten genutzt werden, um verschiedene Operationen auszuführen, und es kann eine beliebige Kombination von Funktionseinheiten vorhanden sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform bilden die an den Verarbeitungscluster 1914 übertragenen Anweisungen einen Thread. Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein Satz von Threads, die über einen Satz von Parallelverarbeitungsmaschinen ausgeführt werden, eine Thread-Gruppe. Bei mindestens einer Ausführungsform führt die Thread-Gruppe ein gemeinsames Programm mit unterschiedlichen Eingabedaten aus. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Thread innerhalb einer Thread-Gruppe einer anderen Verarbeitungsmaschine innerhalb eines Grafik-Multiprozessors 1934 zugewiesen sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Thread-Gruppe weniger Threads aufweisen als die Anzahl der Verarbeitungseinheiten im Grafik-Multiprozessor 1934. Bei mindestens einer Ausführungsform kann, wenn eine Thread-Gruppe weniger Threads als eine Anzahl von Verarbeitungsmaschinen aufweist, eine oder mehrere der Verarbeitungsmaschinen während der Zyklen, in denen diese Thread-Gruppe verarbeitet wird, im Leerlauf sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Thread-Gruppe auch mehr Threads aufweisen als eine Anzahl von Verarbeitungsmaschinen im Grafik-Multiprozessor 1934. Bei mindestens einer Ausführungsform kann, wenn eine Thread-Gruppe mehr Threads aufweist als die Anzahl der Verarbeitungsmaschinen im Grafik-Multiprozessor 1934, die Verarbeitung über aufeinander folgende Taktzyklen erfolgen. Bei mindestens einer Ausführungsform können mehrere Thread-Gruppen gleichzeitig auf einem Grafik-Multiprozessor 1934 ausgeführt werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafik-Multiprozessor 1934 einen internen Cache-Speicher auf, um Lade- und Speicheroperationen durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Multiprozessor 1934 auf einen internen Cache verzichten und einen Cache-Speicher (z. B. L1-Cache 1948) innerhalb des Verarbeitungsclusters 1914 verwenden. Bei mindestens einer Ausführungsform hat jeder Grafik-Multiprozessor 1934 auch Zugriff auf L2-Caches innerhalb von Partitionseinheiten (z. B. die Partitionseinheiten 1920A-1920N von 19A), die von allen Verarbeitungsclustern 1914 gemeinsam genutzt werden und zur Datenübertragung zwischen Threads verwendet werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Multiprozessor 1934 auch auf den globalen Speicher außerhalb des Chips zugreifen, der einen oder mehrere lokale Parallelprozessorspeicher und/oder Systemspeicher aufweisen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Speicher außerhalb der Parallelverarbeitungseinheit 1902 als globaler Speicher verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Verarbeitungscluster 1914 mehrere Instanzen des Grafik-Multiprozessors 1934 auf, die sich gemeinsame Anweisungen und Daten teilen können, die im L1-Cache 1948 gespeichert sein können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Verarbeitungscluster 1914 eine MMU 1945 (Memory Management Unit) aufweisen, die so ausgestaltet ist, dass sie virtuelle Adressen in physische Adressen umsetzt. Bei mindestens einer Ausführungsform können sich eine oder mehrere Instanzen der MMU 1945 innerhalb der Speicherschnittstelle 1918 von 19A befinden. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die MMU 1945 einen Satz von Seitentabelleneinträgen (PTEs) auf, die dazu dienen, eine virtuelle Adresse auf eine physische Adresse einer Kachel abzubilden (weitere Informationen über Kacheln), sowie optional einen Cache-Zeilenindex. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die MMU 1945 Adressübersetzungs-Lookaside-Puffer (TLB) oder Caches aufweisen, die sich im Grafik-Multiprozessor 1934 oder im L1-Cache 1948 oder im Verarbeitungscluster 1914 befinden können. Bei mindestens einer Ausführungsform wird eine physikalische Adresse verarbeitet, um den Zugriff auf die Oberflächendaten lokal zu verteilen, um eine effiziente Anforderungsverschachtelung zwischen den Partitionseinheiten zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Cache-Zeilen-Index verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine Anforderung für eine Cache-Zeile ein Treffer (Hit) oder Fehlzugriff (Miss) ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Verarbeitungscluster 1914 so ausgestaltet sein, dass jeder Grafik-Multiprozessor 1934 mit einer Textureinheit 1936 gekoppelt ist, um Texturabbildungsoperationen durchzuführen, z. B. Bestimmen von Texturabtastpositionen, Lesen von Texturdaten und Filtern von Texturdaten. Bei mindestens einer Ausführungsform werden die Texturdaten aus einem internen Textur-L1-Cache (nicht gezeigt) oder aus einem L1-Cache innerhalb des Grafik-Multiprozessors 1934 gelesen und je nach Bedarf aus einem L2-Cache, einem lokalen Parallelprozessorspeicher oder dem Systemspeicher abgerufen. Bei mindestens einer Ausführungsform gibt jeder Grafikmultiprozessor 1934 verarbeitete Tasks an das Datenkoppelfeld 1940 aus, um die verarbeitete Task einem anderen Verarbeitungscluster 1914 zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung zu stellen oder um die verarbeitete Task über das Speicherkoppelfeld 1916 in einem L2-Cache, im lokalen Parallelprozessorspeicher oder im Systemspeicher zu speichern. Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine preROP 1942 (Pre-Raster Operations Unit) so ausgestaltet, dass sie Daten vom Grafik-Multiprozessor 1934 empfängt und Daten an ROP-Einheiten weiterleitet, die sich in den hier beschriebenen Partitionseinheiten befinden können (z. B. die Partitionseinheiten 1920A-1920N von 19A). Bei mindestens einer Ausführungsform kann die preROP-Einheit 1942 Optimierungen für die Farbmischung durchführen, Pixelfarbdaten organisieren und Adressübersetzungen vornehmen.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem Grafikverarbeitungscluster 1914 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem Grafikverarbeitungscluster 1914 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 19D zeigt einen Grafik-Multiprozessor 1934 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafik-Multiprozessor 1934 mit dem Pipeline-Manager 1932 des Verarbeitungsclusters 1914 gekoppelt. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikmultiprozessor 1934 eine Ausführungspipeline auf, die unter anderem einen Befehlscache 1952, eine Befehlseinheit 1954, eine Adresszuordnungseinheit 1956, eine Registerdatei 1958, einen oder mehrere GPGPU-Kerne 1962 und eine oder mehrere Lade-/Speichereinheiten 1966 aufweist. Die GPGPU-Kerne 1962 und die Lade-/Speichereinheiten 1966 sind bei mindestens einer Ausführungsform über eine Speicher- und Cache-Verbindung 1968 mit dem Cache-Speicher 1972 und dem gemeinsamen Speicher 1970 verbunden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform empfängt der Befehlscache 1952 einen Strom von auszuführenden Befehlen vom Pipeline-Manager 1932. Bei mindestens einer Ausführungsform werden die Befehle im Befehlscache 1952 zwischengespeichert und von der Befehlseinheit 1954 zur Ausführung weitergeleitet. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Befehlseinheit 1954 die Befehle als Thread-Gruppen (z. B. Warps) versenden, wobei jeder Thread der Thread-Gruppe einer anderen Ausführungseinheit innerhalb der GPGPU-Kerne 1962 zugewiesen ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Befehl auf einen lokalen, gemeinsam genutzten oder globalen Adressraum zugreifen, indem er eine Adresse innerhalb eines einheitlichen Adressraums angibt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Adressabbildungseinheit 1956 verwendet werden, um Adressen in einem vereinheitlichten Adressraum in eine eindeutige Speicheradresse zu übersetzen, auf die die Lade-/Speichereinheiten 1966 zugreifen können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform stellt die Registerdatei 1958 einen Satz von Registern für Funktionseinheiten des Grafik-Multiprozessors 1934 bereit. Bei mindestens einer Ausführungsform stellt die Registerdatei 1958 einen temporären Speicher für Operanden bereit, die mit Datenpfaden von Funktionseinheiten (z. B. GPGPU-Kerne 1962, Lade-/Speichereinheiten 1966) des Grafik-Multiprozessors 1934 verbunden sind. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Registerdatei 1958 zwischen den einzelnen Funktionseinheiten aufgeteilt, so dass jeder Funktionseinheit ein eigener Abschnitt der Registerdatei 1958 zugewiesen ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Registerdatei 1958 auf verschiedene Warps aufgeteilt, die vom Grafikmultiprozessor 1934 ausgeführt werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die GPGPU-Kerne 1962 jeweils Gleitkommaeinheiten (FPUs) und/oder ganzzahlige arithmetische Logikeinheiten (ALUs) aufweisen, die zur Ausführung von Anweisungen des Grafikmultiprozessors 1934 verwendet werden. Die GPGPU-Kerne 1962 können sich bei mindestens einer Ausführungsform in ihrer Architektur ähneln oder unterscheiden. Bei mindestens einer Ausführungsform weist ein erster Abschnitt der GPGPU-Kerne 1962 eine FPU mit einfacher Genauigkeit und eine Ganzzahl-ALU auf, während ein zweiter Abschnitt der GPGPU-Kerne eine FPU mit doppelter Genauigkeit aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform können die FPUs den IEEE 754-2008-Standard für Gleitkommaarithmetik implementieren oder Gleitkommaarithmetik mit variabler Genauigkeit ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikmultiprozessor 1934 zusätzlich eine oder mehrere Festfunktions- oder Sonderfunktionseinheiten aufweisen, um spezifische Funktionen wie das Kopieren von Rechtecken oder Pixel-Blending-Operationen durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann einer oder können mehrere der GPGPU-Kerne 1962 auch eine feste oder spezielle Funktionslogik aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die GPGPU-Kerne 1962 eine SIMD-Logik auf, die in der Lage ist, einen einzigen Befehl für mehrere Datensätze auszuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform können GPGPU-Kerne 1962 physikalisch SIMD4-, SIMD8- und SIMD16-Befehle und logisch SIMD1-, SIMD2- und SIMD32-Befehle ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform können SIMD-Befehle für GPGPU-Kerne zur Kompilierzeit von einem Shader-Compiler oder automatisch bei der Ausführung von Programmen erzeugt werden, die für SPMD- oder SIMT-Architekturen (Single Program Multiple Data) geschrieben und kompiliert wurden. Bei mindestens einer Ausführungsform können mehrere Threads eines Programms, das für ein SIMT-Ausführungsmodell ausgestaltet ist, über einen einzigen SIMD-Befehl ausgeführt werden. Beispielsweise können bei mindestens einer Ausführungsform acht SIMT-Threads, die gleiche oder ähnliche Operationen durchführen, über eine einzige SIMD8-Logikeinheit parallel ausgeführt werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Speicher- und Cache-Verbindung 1968 ein Verbindungsnetzwerk, das jede Funktionseinheit des Grafik-Multiprozessors 1934 mit der Registerdatei 1958 und dem gemeinsamen Speicher 1970 verbindet. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Speicher- und Cache-Verbindung 1968 eine Koppelfeldverbindung, die es der Lade-/Speichereinheit 1966 ermöglicht, Lade- und Speicheroperationen zwischen dem gemeinsamen Speicher 1970 und der Registerdatei 1958 durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Registerdatei 1958 mit derselben Frequenz wie die GPGPU-Kerne 1962 arbeiten, so dass die Datenübertragung zwischen den GPGPU-Kernen 1962 und der Registerdatei 1958 eine sehr geringe Latenzzeit aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der gemeinsam genutzte Speicher 1970 verwendet werden, um die Kommunikation zwischen Threads zu ermöglichen, die auf Funktionseinheiten innerhalb des Grafik-Multiprozessors 1934 ausgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Cache-Speicher 1972 beispielsweise als Daten-Cache verwendet werden, um Texturdaten, die zwischen Funktionseinheiten und der Textureinheit 1936 übertragen werden, zwischenzuspeichern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der gemeinsame Speicher 1970 auch als programmgesteuerter Cache verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können Threads, die auf GPGPU-Kernen 1962 ausgeführt werden, zusätzlich zu den automatisch zwischengespeicherten Daten, die im Cache-Speicher 1972 gespeichert sind, programmatisch Daten im gemeinsamen Speicher speichern.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein Parallelprozessor oder eine GPGPU, wie es hier beschrieben ist, kommunikativ mit Host-/Prozessorkernen gekoppelt, um Grafikoperationen, Operationen des maschinellen Lernens, Musteranalyseoperationen und verschiedene allgemeine GPU (GPGPU)-Funktionen zu beschleunigen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die GPU über einen Bus oder eine andere Verbindung (z. B. eine Hochgeschwindigkeitsverbindung wie PCIe oder NVLink) mit dem Host-Prozessor (den Prozessorkernen) kommunikativ verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die GPU in demselben Gehäuse oder Chip wie die Kerne integriert sein und über einen internen Prozessorbus bzw. eine interne Verbindung (d. h. innerhalb des Gehäuses oder Chips) mit den Kernen kommunizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Prozessorkerne unabhängig von der Art des Anschlusses der GPU Arbeit in Form von Befehlsfolgen/Befehlen zuweisen, die in einem Arbeitsdeskriptor enthalten sind. Bei mindestens einer Ausführungsform verwendet die GPU dann dedizierte Schaltkreise/Logiken zur effizienten Verarbeitung dieser Befehle/Anweisungen.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem Grafik-Multiprozessor 1934 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem Grafik-Multiprozessor 1934 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 20 zeigt ein Multi-GPU-Rechnersystem 2000 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Multi-GPU-Rechnersystem 2000 einen Prozessor 2002 aufweisen, der über einen Host-Schnittstellen-Switch 2004 mit mehreren Universal-Grafikverarbeitungseinheiten (GPGPUs) 2006A-D verbunden ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Host-Schnittstellen-Switch 2004 eine PCI-Express-Switch-Einrichtung, die den Prozessor 2002 mit einem PCI-Express-Bus verbindet, über den der Prozessor 2002 mit den GPGPUs 2006A-D kommunizieren kann. Die GPGPUs 2006A-D können bei mindestens einer Ausführungsform über eine Reihe von Hochgeschwindigkeits-Punkt-zu-Punkt-GPU-zu-GPU-Verbindungen 2016 miteinander verbunden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform sind die GPU-zu-GPU-Verbindungen 2016 mit jeder der GPGPUs 2006A-D über eine eigene GPU-Verbindung verbunden. Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglichen die P2P-GPU-Verbindungen 2016 eine direkte Kommunikation zwischen den einzelnen GPGPUs 2006A-D, ohne dass eine Kommunikation über den Host-Schnittstellenbus 2004 erforderlich ist, an den der Prozessor 2002 angeschlossen ist. Bei mindestens einer Ausführungsform, bei der der GPU-zu-GPU-Verkehr auf P2P-GPU-Verbindungen 2016 geleitet wird, bleibt der Host-Schnittstellenbus 2004 für den Systemspeicherzugriff oder für die Kommunikation mit anderen Instanzen des Multi-GPU-Computersystems 2000 verfügbar, zum Beispiel über eine oder mehrere Netzwerkeinrichtungen. Während bei mindestens einer Ausführungsform die GPGPUs 2006A-D mit dem Prozessor 2002 über den Host-Schnittstellen-Switch 2004 verbunden sind, weist der Prozessor 2002 bei mindestens einer Ausführungsform eine direkte Unterstützung für P2P-GPU-Verbindungen 2016 auf und kann direkt mit den GPGPUs 2006A-D verbunden sein.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem Multi-GPU-Rechnersystem 2000 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem Multi-GPU-Rechnersystem 2000 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 21 ist ein Blockdiagramm eines Grafikprozessors 2100 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2100 eine Ringverbindung 2102, ein Pipeline-Frontend 2104, eine Media-Maschine 2137 und Grafikkerne 2180A-2180N auf. Bei mindestens einer Ausführungsform verbindet die Ringverbindung 2102 den Grafikprozessor 2100 mit anderen Verarbeitungseinheiten, einschließlich anderer Grafikprozessoren oder eines oder mehrerer Mehrzweckprozessorkerne. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 2100 einer von vielen Prozessoren, die in ein Mehrkern-Verarbeitungssystem integriert sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform empfängt der Grafikprozessor 2100 Stapel von Befehlen über die Ringverbindung 2102. Bei mindestens einer Ausführungsform werden die eingehenden Befehle von einem Befehls-Streamer 2103 im Pipeline-Frontend 2104 interpretiert. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2100 eine skalierbare Ausführungslogik auf, um die 3D-Geometrieverarbeitung und die Medienverarbeitung über den/die Grafikkern(e) 2180A-2180N durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform liefert der Befehls-Streamer 2103 für 3D-Geometrieverarbeitungsbefehle Befehle an die Geometrie-Pipeline 2136. Bei mindestens einer Ausführungsform liefert der Befehls-Streamer 2103 für mindestens einige Medienverarbeitungsbefehle Befehle an ein Video-Frontend 2134, das mit einer Medien-Maschine 2137 gekoppelt ist. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Medien-Maschine 2137 eine Video-Qualitäts-Maschine (VQE) 2130 für die Video- und Bildnachbearbeitung und eine Multi-Format-Encoder/Decoder-Maschine (MFX) 2133 auf, um eine hardwarebeschleunigte Codierung und Decodierung von Mediendaten zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform erzeugen die Geometrie-Pipeline 2136 und die Medien-Maschine 2137 jeweils Ausführungs-Threads für Thread-Ausführungsressourcen, die von mindestens einem Grafikkern 2180 bereitgestellt werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2100 skalierbare Thread-Ausführungsressourcen auf, die Grafikkerne 2180A-2180N aufweisen (welche modular sein können und manchmal als Kern-Slices bezeichnet werden), von denen jeder mehrere Sub-Kerne 2150A-50N, 2160A-2160N (manchmal als Kern-Sub-Slices bezeichnet) hat. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikprozessor 2100 eine beliebige Anzahl von Grafikkernen 2180A haben. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2100 einen Grafikkern 2180A mit mindestens einem ersten Sub-Kern 2150A und einem zweiten Sub-Kern 2160A auf. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 2100 ein Niedrigleistungsprozessor mit einem einzigen Sub-Kern (z. B. 2150A). Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2100 mehrere Grafikkerne 2180A-2180N auf, von denen jeder einen Satz von ersten Sub-Kernen 2150A-2150N und einen Satz von zweiten Sub-Kernen 2160A-2160N aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder Sub-Kern in den ersten Sub-Kernen 2150A-2150N mindestens einen ersten Satz von Ausführungseinheiten 2152A-2152N und Medien-/Textur-Sampler 2154A-2154N auf. Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder Sub-Kern in den zweiten Sub-Kernen 2160A-2160N mindestens eine zweite Gruppe von Ausführungseinheiten 2162A-2162N und Samplern 2164A-2164N auf. Bei mindestens einer Ausführungsform teilt sich jeder Sub-Kern 2150A-2150N, 2160A-2160N einen Satz gemeinsam genutzter Ressourcen 2170A-2170N. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die gemeinsam genutzten Ressourcen einen gemeinsamen Cache-Speicher und eine Pixeloperationslogik auf.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in dem Grafikprozessor 2100 für Inferenzierungs- oder Vorhersageoperationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die beschleunigte Trainingslogik 1 in dem Grafikprozessor 2100 für Inferenzierungs- oder Vorhersage-Operationen verwendet werden, die mindestens teilweise auf Gewichtungsparametern basieren, die unter Verwendung von beschleunigten Trainingsoperationen für neuronale Netze, Funktionen und/oder Architekturen neuronaler Netze oder hier beschriebenen Anwendungsfällen neuronaler Netze berechnet werden.
  • 22 ist ein Blockdiagramm, das die Mikroarchitektur eines Prozessors 2200 veranschaulicht, der logische Schaltungen zur Ausführung von Befehlen gemäß mindestens einer Ausführungsform aufweisen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2200 Befehle ausführen, die x86-Befehle, ARM-Befehle, spezielle Befehle für anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) usw. aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2200 Register zum Speichern gepackter Daten aufweisen, wie z. B. 64 Bit breite MMX™-Register in Mikroprozessoren, die mit der MMX-Technologie der Intel Corporation aus Santa Clara, Kalifornien, ausgestattet sind. Bei mindestens einer Ausführungsform können MMX-Register, die sowohl als Ganzzahl- als auch als Gleitkommaregister verfügbar sind, mit gepackten Datenelementen arbeiten, die mit SIMD- (Single Instruction, Multiple Data) und SSE- (Streaming SIMD Extensions) Anweisungen einhergehen. Bei mindestens einer Ausführungsform können 128 Bit breite XMM-Register, die sich auf SSE2-, SSE3-, SSE4-, AVX- oder darüber hinausgehende Technologien beziehen (allgemein als „SSEx“ bezeichnet), solche gepackten Datenoperanden enthalten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2200 Anweisungen zur Beschleunigung von Algorithmen für maschinelles Lernen oder Deep Learning, Training oder Inferenzierung ausführen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Prozessor 2200 ein In-Order-Front-End („Front-End“) 2201 auf, um auszuführende Befehle abzurufen und Befehle vorzubereiten, die später in der Prozessor-Pipeline verwendet werden sollen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Frontend 2201 mehrere Einheiten aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform holt ein Befehls-Prefetcher 2226 Befehle aus dem Speicher und leitet sie an einen Befehlsdecodierer 2228 weiter, der wiederum Befehle decodiert oder interpretiert. Bei mindestens einer Ausführungsform decodiert der Befehlsdecodierer 2228 beispielsweise einen empfangenen Befehl in eine oder mehrere Operationen, die als „Mikrobefehle“ oder „Mikrooperationen“ (auch „Mikro-Ops“ oder „Uops“ genannt) bezeichnet werden und von der Maschine ausgeführt werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform zerlegt der Befehlsdecodierer 2228 den Befehl in einen Op-Code und entsprechende Daten- und Steuerfelder, die von der Mikroarchitektur zur Durchführung von Operationen gemäß mindestens einer Ausführungsform verwendet werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Trace-Cache 2230 decodierte uops zu programmgeordneten Sequenzen oder Traces in einer uop-Warteschlange 2234 zur Ausführung zusammenstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform, wenn der Trace-Cache 2230 auf eine komplexe Anweisung stößt, stellt ein Mikrocode-ROM 2232 die für den Abschluss der Operation erforderlichen uops bereit.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können einige Befehle in eine einzige Mikro-OP umgewandelt werden, während andere mehrere Mikro-OPs benötigen, um den Betrieb vollständig abzuschließen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Befehlsdecodierer 2228 auf den Mikrocode-ROM 2232 zugreifen, um den Befehl auszuführen, wenn für die Ausführung eines Befehls mehr als vier Mikro-Ops erforderlich sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Befehl in eine kleine Anzahl von Mikro-Ops zur Verarbeitung im Befehlsdecodierer 2228 decodiert werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Befehl im Mikrocode-ROM 2232 gespeichert sein, falls eine Anzahl von Mikro-OPs zur Ausführung des Vorgangs erforderlich ist. Bei mindestens einer Ausführungsform bezieht sich der Trace-Cache 2230 auf ein programmierbare Logik-Anordnung („PLA“) als Einstiegspunkt, um einen korrekten Mikrobefehlszeiger für das Lesen von Mikrocode-Sequenzen zur Vervollständigung eines oder mehrerer Befehle aus dem Mikrocode-ROM 2232 zu bestimmen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Frontend 2201 der Maschine, nachdem das Mikrocode-ROM 2232 die Sequenzierung von Mikrobefehlen für einen Befehl beendet hat, das Abrufen von Mikrobefehlen aus dem Trace-Cache 2230 wieder aufnehmen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Out-of-Order-Ausführungs-Maschine („Out-of-Order-Engine“) 2203 Befehle für die Ausführung vorbereiten. Bei mindestens einer Ausführungsform verfügt die Out-of-Order-Ausführungslogik über eine Reihe von Puffern, um den Fluss der Befehle zu glätten und neu zu ordnen, um die Leistung zu optimieren, während sie die Pipeline durchlaufen und zur Ausführung geplant werden. Die Out-of-Order-Ausführungs-Maschine 2203 weist bei mindestens einer Ausführungsform ohne Einschränkung einen Allokator/Register-Renamer 2240, eine Speicher-uop-Warteschlange 2242, eine Ganzzahl/Gleitkomma-uop-Warteschlange 2244, einen Speicher-Scheduler 2246, einen schnellen Scheduler 2202, einen langsamen/allgemeinen Gleitkomma-Scheduler („slow/general FP scheduler“) 2204 und einen einfachen Gleitkomma-Scheduler („simple FP scheduler“) 2206 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform werden der schnelle Scheduler 2202, der langsame/allgemeine Gleitkomma-Scheduler 2204 und der einfache Gleitkomma-Scheduler 2206 hier auch gemeinsam als „uop-Scheduler 2202, 2204, 2206“ bezeichnet. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Allokator/Register-Renamer 2240 Maschinenpuffer und Ressourcen zu, die jeder uop für seine Ausführung benötigt. Bei mindestens einer Ausführungsform benennt der Allokator/Register-Renamer 2240 logische Register auf Einträge in einer Registerdatei um. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Allokator/Register-Renamer 2240 außerdem jedem uop einen Eintrag in einer von zwei uop-Warteschlangen zu, der Speicher-uop-Warteschlange 2242 für Speicheroperationen und der Ganzzahl-/Gleitkomma-uop-Warteschlange 2244 für Nicht-Speicheroperationen, und zwar vor dem Speicher-Scheduler 2246 und den uop-Schedulern 2202, 2204, 2206. Bei mindestens einer Ausführungsform bestimmen die uop-Scheduler 2202, 2204, 2206 auf der Grundlage der Bereitschaft ihrer abhängigen Eingangsregister-Operandenquellen und der Verfügbarkeit der Ausführungsressourcen, die die uops für den Abschluss ihrer Operation benötigen, wann ein uop zur Ausführung bereit ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der schnelle Scheduler 2202 bei jeder Hälfte des Haupttaktzyklus einplanen, während der langsame/allgemeine Gleitkomma-Scheduler 2204 und der einfache Gleitkomma-Scheduler 2206 einmal pro Hauptprozessortaktzyklus einplanen können. Bei mindestens einer Ausführungsform vermitteln die uop-Scheduler 2202, 2204, 2206 für Dispatch-Anschlüsse, um uops für die Ausführung zu planen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Ausführungsblock 2211 ohne Einschränkung ein Ganzzahl-Registerdatei/Umgehungs-Netzwerk 2208, ein(e) Gleitkommaregisterdatei/Umgehungsnetzwerk („eine FP-Registerdatei/UmgehungsNetzwerk“) 2210, Adresserzeugungseinheiten („AGUs“) 2212 und 2214, schnelle arithmetische Logikeinheiten (ALUs) („schnelle ALUs“) 2216 und 2218, eine langsame arithmetische Logikeinheit („langsame ALU“) 2220, eine Gleitkomma-ALU („FP“) 2222 und eine Gleitkomma-Bewegungseinheit („FP-Bewegung“) 2224 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform werden ein Ganzzahl-Registerdatei/Umgehungs-Netzwerk 2208 und ein Gleitkomma-Registerdatei/Umgehungs-Netzwerk 2210 hier auch als „Registerdateien 2208, 2210“ bezeichnet. Bei mindestens einer Ausführungsform werden die AGUSs 2212 und 2214, die schnellen ALUs 2216 und 2218, die langsame ALU 2220, die Gleitkomma-ALU 2222 und die Gleitkomma-Bewegungseinheit 2224 hier auch als „Ausführungseinheiten 2212, 2214, 2216, 2218, 2220, 2222 und 2224“ bezeichnet. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Ausführungsblock 2211 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl (einschließlich Null) und Art von Registerdateien, Umgehungsnetzwerken, Adresserzeugungseinheiten und Ausführungseinheiten in beliebiger Kombination aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die Registernetzwerke 2208, 2210 zwischen den uop-Schedulern 2202, 2204, 2206 und den Ausführungseinheiten 2212, 2214, 2216, 2218, 2220, 2222 und 2224 angeordnet sein. Bei mindestens einer Ausführungsform führt das Integer-Registerdatei/Umgehungs-Netzwerk 2208 Integer-Operationen durch. Bei mindestens einer Ausführungsform führt das Gleitkommaregisterdatei/Umgehungs-Netzwerk 2210 Gleitkommaoperationen durch. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jede der Registernetzwerke 2208, 2210 ohne Einschränkung ein Umgehungsnetzwerk aufweisen, das gerade abgeschlossene Ergebnisse, die noch nicht in die Registerdatei geschrieben wurden, umleiten oder an neue abhängige Uops weiterleiten kann. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Registernetzwerke 2208, 2210 Daten miteinander austauschen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Integer-Registerdatei/Umgehungs-Netzwerk 2208 ohne Einschränkung zwei separate Registerdateien aufweisen, eine Registerdatei für zweiunddreißig Bits von Daten niedriger Ordnung und eine zweite Registerdatei für zweiunddreißig Bits von Daten hoher Ordnung. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Gleitkomma-Registerdatei/Umgehungs-Netzwerk 2210 ohne Einschränkung 128 Bit breite Einträge aufweisen, da Gleitkomma-Befehle typischerweise Operanden mit einer Breite von 64 bis 128 Bit aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können die Ausführungseinheiten 2212, 2214, 2216, 2218, 2220, 2222, 2224 Befehle ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform speichern Registernetzwerke 2208, 2210 Ganzzahl- und Gleitkommadaten-Operandenwerte, die für die Ausführung von Mikrobefehlen erforderlich sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2200 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl und Kombination von Ausführungseinheiten 2212, 2214, 2216, 2218, 2220, 2222, 2224 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Gleitkomma-ALU 2222 und die Gleitkomma-Bewegungseinheit 2224 Gleitkomma-, MMX-, SIMD-, AVX- und SSE- oder andere Operationen ausführen, einschließlich spezieller maschineller Lernbefehle. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Gleitkomma-ALU 2222 ohne Einschränkung einen 64-Bitdurch-64-Bit-Gleitkomma-Teiler aufweisen, um Divisions-, Quadratwurzel- und Restwert-Mikrooperationen auszuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Befehle, die einen Gleitkommawert beinhalten, mit Gleitkomma-Hardware verarbeitet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können ALU-Operationen an schnelle ALUs 2216, 2218 weitergeleitet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können die schnellen ALUS 2216, 2218 schnelle Operationen mit einer effektiven Latenzzeit von einem halben Taktzyklus ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform gehen die meisten komplexen ganzzahligen Operationen an die langsame ALU 2220, da die langsame ALU 2220 ohne Einschränkung ganzzahlige Ausführungshardware für Operationen mit langer Latenzzeit aufweisen kann, wie z. B. einen Multiplizierer, Schiebeeinheiten, eine Flag-Logik und eine Verzweigungsverarbeitung. Bei mindestens einer Ausführungsform können Speicherlade-/Speicheroperationen von AGUS 2212, 2214 ausgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können die schnelle ALU 2216, die schnelle ALU 2218 und die langsame ALU 2220 Ganzzahloperationen mit 64-Bit-Datenoperanden durchführen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die schnelle ALU 2216, die schnelle ALU 2218 und die langsame ALU 2220 so implementiert sein, dass sie eine Vielzahl von Datenbitgrößen unterstützen, darunter sechzehn, zweiunddreißig, 128, 256, usw. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Gleitkomma-ALU 2222 und die Gleitkomma-Bewegungseinheit 2224 so implementiert sein, dass sie einen Bereich von Operanden mit Bits unterschiedlicher Breite unterstützen, so dass 128 Bit breite gepackte Datenoperanden in Verbindung mit SIMD- und Multimedia-Anweisungen arbeiten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform leiten die uop-Scheduler 2202, 2204, 2206 abhängige Operationen ein, bevor die Ausführung der übergeordneten Last beendet ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2200, da uops spekulativ geplant und im Prozessor 2200 ausgeführt werden können, auch eine Logik zur Behandlung von Speicherfehlern aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es, wenn ein Datenladen in den Datencache fehlerhaft ist, abhängige Operationen in der Pipeline geben, die den Scheduler mit vorübergehend falschen Daten verlassen haben. Bei mindestens einer Ausführungsform verfolgt ein Wiederholungsmechanismus die Anweisungen, die falsche Daten verwenden, und führt sie erneut aus. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es erforderlich sein, abhängige Operationen erneut auszuführen, während unabhängige Operationen zu Ende geführt werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform können Scheduler und ein Wiederholungsmechanismus von mindestens einer Ausführungsform eines Prozessors auch so ausgelegt sein, dass sie Befehlssequenzen für Textstring-Vergleichsoperationen abfangen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können sich „Register“ auf prozessorinterne Speicherplätze beziehen, die als Teil von Befehlen verwendet werden können, um Operanden zu identifizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann es sich bei den Registern um solche handeln, die von außerhalb des Prozessors (aus der Sicht eines Programmierers) verwendet werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Register nicht auf einen bestimmten Schaltungstyp beschränkt sein. Vielmehr kann ein Register bei mindestens einer Ausführungsform Daten speichern, Daten bereitstellen und hier beschriebene Funktionen ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die hier beschriebenen Register durch Schaltkreise innerhalb eines Prozessors unter Verwendung einer beliebigen Anzahl verschiedener Techniken implementiert sein, wie z. B. dedizierte physische Register, dynamisch zugewiesene physische Register unter Verwendung von Registerumbenennung, Kombinationen aus dedizierten und dynamisch zugewiesenen physischen Registern usw. Bei mindestens einer Ausführungsform werden in Ganzzahlregistern 32-Bit-Ganzzahldaten gespeichert. In mindestens einer Ausführungsform enthält eine Registerdatei auch acht Multimedia-SIMD-Register für gepackte Daten.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform können Abschnitte oder die gesamte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in den Ausführungsblock 2211 und andere gezeigte oder nicht gezeigte Speicher oder Register integriert sein. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungs-Verfahren eine oder mehrere der im Ausführungsblock 2211 dargestellten ALUs verwenden. Darüber hinaus können Gewichtungsparameter in On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder Registern (gezeigt oder nicht gezeigt) gespeichert werden, die ALUs des Ausführungsblocks 2211 konfigurieren, um einen oder mehrere hier beschriebene Algorithmen zum maschinellen Lernen, Architekturen für neuronale Netze, Anwendungsfälle oder Trainingsverfahren durchzuführen.
  • 23 zeigt gemäß mindestens einer Ausführungsform einen Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300. In mindestens einer Ausführungsform verwendet der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300 Anweisungen, die, wenn sie vom Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300 ausgeführt werden, bewirken, dass der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300 einige oder alle der in dieser Offenbarung beschriebenen Prozesse und Verfahren ausführt. In mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei dem Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300 um eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC). In mindestens einer Ausführungsform führt der Anwendungsprozessor 2300 Matrixmultiplikationsoperationen entweder „fest verdrahtet“ in Hardware als Ergebnis der Ausführung einer oder mehrerer Anweisungen oder beides durch. In mindestens einer Ausführungsform umfasst der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300 ohne Einschränkung Verarbeitungscluster 2310(1)-2310(12), Inter-Chip-Verbindungen („ICLs“) 2320(1)-2320(12), Inter-Chip-Steuerungen („ICCs“) 2330(1)-2330(2), Speicher mit hoher Bandbreite der zweiten Generation („HBM2“) 2340(1)-2340(4), Speichersteuerungen („Mem Ctrlrs“) 2342(1)-2342(4), eine physikalische Schicht für Speicher mit hoher Bandbreite („HBM PHY“) 2344(1)-2344(4), eine Management-Controller-Zentraleinheit („Management-Controller-CPU“) 2350, einen Block für serielle periphere Schnittstellen, integrierte Schaltungen und allgemeine Eingaben/Ausgaben („SPI, I2C, GPIO“) 2360, eine Express-Steuerung für periphere Komponentenverbindungen und einen Block für direkten Speicherzugriff („PCIe-Steuerung und DMA“) 2370 und einen Express-Anschluss für periphere Komponentenverbindungen mit sechzehn Bahnen („PCI Express x 16“) 2380.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Verarbeitungscluster 2310 Operationen für Deep Learning durchführen, einschließlich Inferenz- oder Vorhersageoperationen basierend auf Gewichtungsparametern, die mit einer oder mehreren Trainingsverfahren, einschließlich der hierin beschriebenen, berechnet wurden. In mindestens einer Ausführungsform kann jeder Verarbeitungscluster 2310 ohne Einschränkung eine beliebige Anzahl und Art von Prozessoren umfassen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300 eine beliebige Anzahl und Art von Verarbeitungsclustern 2300 umfassen. In mindestens einer Ausführungsform sind die Inter-Chip-Verbindungen 2320 bidirektional. In mindestens einer Ausführungsform ermöglichen die Inter-Chip-Verbindungen 2320 und die Inter-Chip-Steuerungen 2330 mehreren Deep-Learning-Anwendungsprozessoren 2300, Informationen auszutauschen, einschließlich Aktivierungsinformationen, die aus der Ausführung eines oder mehrerer maschineller Lernalgorithmen resultieren, die in einem oder mehreren neuronalen Netzen ausgestaltet sind. In mindestens einer Ausführungsform kann der Deep Learning-Anwendungsprozessor 2300 eine beliebige Anzahl (einschließlich Null) und einen beliebigen Typ von ICLs 2320 und ICCs 2330 aufweisen.
  • In mindestens einer Ausführungsform stellen die HBM2s 2340 insgesamt 32 Gigabyte (GB) Speicher bereit. HBM2 2340(i) ist bei mindestens einer Ausführungsform sowohl der Speichersteuerung 2342(i) als auch der HBM PHY 2344(i) zugeordnet, wobei „i“ eine beliebige ganze Zahl ist. In mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl von HBM2 2340 einen beliebigen Typ und eine beliebige Gesamtmenge an Speicher mit hoher Bandbreite bereitstellen und einer beliebigen Anzahl (einschließlich Null) und einem beliebigen Typ von Speichersteuerungen 2342 und HBM PHYs 2344 zugeordnet sein. In mindestens einer Ausführungsform können SPI, I2C, GPIO 2360, PCIe-Steuerung und DMA 2370 und/oder PCIe 2380 durch eine beliebige Anzahl und Art von Blöcken ersetzt werden, die eine beliebige Anzahl und Art von Kommunikationsstandards in einer technisch geeigneten Weise ermöglichen.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird zum Inferenzieren und/oder Trainieren von Operationen verwendet, die einer oder mehreren Ausführungsformen zugeordnet sind. Details zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit 6A und/oder 6B bereitgestellt. In mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor dazu verwendet, ein Modell zum maschinellen Lernen, wie z. B. ein neuronales Netz, zu trainieren, um Informationen vorherzusagen oder abzuleiten, die dem Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300 bereitgestellt werden. In mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor 2300 verwendet, um Informationen basierend auf einem trainierten Modell zum maschinellen Lernen (z. B. einem neuronalen Netz), das von einem anderen Prozessor oder System oder vom Deep Learning-Anwendungsprozessor 2300 trainiert wurde, abzuleiten oder vorherzusagen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2300 verwendet werden, um einen oder mehrere hierin beschriebene Anwendungsfälle eines neuronalen Netzes durchzuführen.
  • 24 zeigt ein Blockdiagramm eines neuromorphen Prozessors 2400 gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann der neuromorphe Prozessor 2400 eine oder mehrere Eingaben von Quellen außerhalb des neuromorphen Prozessors 2400 empfangen. In mindestens einer Ausführungsform können diese Eingaben an ein oder mehrere Neuronen 2402 innerhalb des neuromorphen Prozessors 2400 übertragen werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 und ihre Komponenten unter Verwendung von Schaltungsanordnungen oder Logik, einschließlich einer oder mehrerer arithmetischer Logikeinheiten (ALUs), implementiert sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der neuromorphe Prozessor 2400 ohne Einschränkung Tausende oder Millionen von Instanzen von Neuronen 2402 umfassen, aber jede geeignete Anzahl von Neuronen 2402 kann verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann jede Instanz eines Neurons 2402 einen Neuroneneingang 2404 und einen Neuronenausgang 2406 umfassen. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 Ausgaben generieren, die an Eingänge anderer Instanzen von Neuronen 2402 übertragen werden können. Zum Beispiel können in mindestens einer Ausführungsform die Eingänge 2404 und Ausgänge 2406 der Neuronen über Synapsen 2408 miteinander verbunden sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Neuronen 2402 und Synapsen 2408 so miteinander verbunden sein, dass der neuromorphe Prozessor 2400 arbeitet, um vom neuromorphen Prozessor 2400 empfangene Informationen zu verarbeiten oder zu analysieren. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 einen Ausgabeimpuls („Spike“) senden („feuern“), wenn die über den Neuroneneingang 2404 empfangenen Eingaben einen Schwellenwert überschreiten. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 die an den Neuroneneingängen 2404 empfangenen Signale summieren oder integrieren. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 beispielsweise als Integrate-and-Fire-Neuronen mit Leckstrom (leaky integrate-and-fire neuron) implementiert sein, wobei das Neuron 2402 eine Ausgabe unter Verwendung einer Übertragungsfunktion wie einer Sigmoid- oder Schwellenfunktion generieren („feuern“) kann, wenn eine Summe (als „Membranpotential“ bezeichnet) einen Schwellenwert überschreitet. In mindestens einer Ausführungsform kann ein „Integrate-and-Fire“-Neuron mit Leckstrom die an den Eingängen 2404 des Neurons empfangenen Signale zu einem Membranpotential summieren und auch einen Abklingfaktor (oder ein Leckstrom) anwenden, um das Membranpotential zu reduzieren. In mindestens einer Ausführungsform kann ein „Integrate-and-Fire“-Neuron mit Leckstrom feuern, wenn mehrere Eingabesignale an den Neuroneneingängen 2404 schnell genug empfangen werden, um einen Schwellenwert zu überschreiten (d. h. bevor ein Membranpotenzial zu niedrig abklingt, um zu feuern). In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 unter Verwendung von Schaltungen oder Logik implementiert sein, die Eingaben empfangen, Eingaben in ein Membranpotential integrieren und ein Membranpotential abklingen lassen. In mindestens einer Ausführungsform können die Eingaben gemittelt werden, oder es kann jede andere geeignete Übertragungsfunktion verwendet werden. Darüber hinaus können die Neuronen 2402 in mindestens einer Ausführungsform ohne Einschränkung Komparatorschaltungen oder eine Logik umfassen, die einen Ausgangsspike am Neuronenausgang 2406 erzeugen bzw. erzeugt, wenn das Ergebnis der Anwendung einer Übertragungsfunktion auf die Neuroneneingabe 2404 einen Schwellenwert überschreitet. In mindestens einer Ausführungsform kann das Neuron 2402, sobald es feuert, zuvor erhaltene Eingaben verwerfen, indem es beispielsweise ein Membranpotenzial auf 0 oder einen anderen geeigneten Standardwert zurücksetzt. In mindestens einer Ausführungsform kann das Neuron 2402, sobald das Membranpotenzial auf 0 zurückgesetzt ist, nach einer geeigneten Zeitspanne (oder Refraktärzeit) den normalen Betrieb wieder aufnehmen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 über Synapsen 2408 miteinander verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform können Synapsen 2408 arbeiten, um Signale von einem Ausgang eines ersten Neurons 2402 zu einem Eingang eines zweiten Neurons 2402 zu übertragen. In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 Informationen über mehr als eine Instanz der Synapse 2408 übertragen. In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Instanzen eines neuronalen Ausgangs 2406 über eine Instanz einer Synapse 2408 mit einer Instanz eines neuronalen Eingangs 2404 in demselben Neuron 2402 verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Instanz eines Neurons 2402, die eine über eine Instanz einer Synapse 2408 zu übertragende Ausgabe generiert, als „präsynaptisches Neuron“ in Bezug auf diese Instanz einer Synapse 2408 bezeichnet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Instanz eines Neurons 2402, die eine über eine Instanz einer Synapse 2408 übertragene Eingabe empfängt, als „postsynaptisches Neuron“ in Bezug auf diese Instanz einer Synapse 2408 bezeichnet werden. Da eine Instanz eines Neurons 2402 Eingaben von einer oder mehreren Instanzen einer Synapse 2408 empfangen und auch Ausgaben über eine oder mehrere Instanzen einer Synapse 2408 übertragen kann, kann eine einzelne Instanz eines Neurons 2402 in mindestens einer Ausführungsform sowohl ein „präsynaptisches Neuron“ als auch ein „postsynaptisches Neuron“ in Bezug auf verschiedene Instanzen von Synapsen 2408 sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Neuronen 2402 in einer oder mehreren Schichten organisiert sein. Jede Instanz eines Neurons 2402 kann bei mindestens einer Ausführungsform einen Neuronenausgang 2406 aufweisen, der sich über eine oder mehrere Synapsen 2408 zu einem oder mehreren Eingängen 2404 auffächern kann. In mindestens einer Ausführungsform können die Ausgänge 2406 von Neuronen 2402 in einer ersten Schicht 2410 mit Eingängen 2404 von Neuronen 2402 in einer zweiten Schicht 2412 verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform kann die Schicht 2410 als „Feed-Forward-Schicht“ bezeichnet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann sich jede Instanz eines Neurons 2402 in einer Instanz einer ersten Schicht 2410 zu jeder Instanz eines Neurons 2402 in einer zweiten Schicht 2412 auffächern. In mindestens einer Ausführungsform kann die erste Schicht 2410 als „vollständig vernetzte Feed-Forward-Schicht“ bezeichnet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann jede Instanz eines Neurons 2402 in einer Instanz einer zweiten Schicht 2412 zu weniger als allen Instanzen eines Neurons 2402 in einer dritten Schicht 2414 auffächern. In mindestens einer Ausführungsform kann eine zweite Schicht 2412 als eine „spärlich vernetzte Feed-Forward-Schicht“ bezeichnet werden. In mindestens einer Ausführungsform können sich Neuronen 2402 in der zweiten Schicht 2412 zu Neuronen 2402 in mehreren anderen Schichten auffächern, einschließlich zu Neuronen 2402 in (derselben) zweiten Schicht 2412. In mindestens einer Ausführungsform kann die zweite Schicht 2412 als eine „rekurrente Schicht“ bezeichnet werden. Der neuromorphe Prozessor 2400 kann bei mindestens einer Ausführungsform ohne Einschränkung jede geeignete Kombination von rekurrenten Schichten und Feedforward-Schichten umfassen, einschließlich, ohne Einschränkung, sowohl spärlich vernetzte Feedforward-Schichten als auch vollständig vernetzte Feedforward-Schichten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der neuromorphe Prozessor 2400 ohne Einschränkung eine rekonfigurierbare Verbindungsarchitektur oder dedizierte festverdrahtete Verbindungen umfassen, um Synapsen 2408 mit Neuronen 2402 zu verbinden. In mindestens einer Ausführungsform kann der neuromorphe Prozessor 2400 ohne Einschränkung eine Schaltungsanordnung oder Logik umfassen, die es ermöglicht, dass Synapsen je nach Bedarf basierend auf der Topologie eines neuronalen Netzes und dem Fan-in/-out von Neuronen verschiedenen Neuronen 2402 zugewiesen werden können. Beispielsweise können in mindestens einer Ausführungsform Synapsen 2408 unter Verwendung einer Verbindungsstruktur, wie z. B. einem Netzwerk auf einem Chip, oder mit dedizierten Verbindungen mit Neuronen 2402 verbunden werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Synapsenverbindungen und deren Komponenten unter Verwendung von Schaltungsanordnungen oder Logik implementiert sein.
  • 25 ist ein Blockdiagramm eines Verarbeitungssystems gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das System 2500 einen oder mehrere Prozessoren 2502 und einen oder mehrere Grafikprozessoren 2508 auf und kann ein Einzelprozessor-Desktop-System, ein Multiprozessor-Workstation-System oder ein Server-System mit einer großen Anzahl von Prozessoren 2502 oder Prozessorkernen 2507 sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist das System 2500 eine Verarbeitungsplattform, die in eine integrierte System-on-a-Chip (SoC)-Schaltung zur Verwendung in mobilen, tragbaren oder eingebetteten Einrichtungen integriert ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann das System 2500 eine serverbasierte Spielplattform, eine Spielkonsole, einschließlich einer Spiel- und Medienkonsole, eine mobile Spielkonsole, eine Handheld-Spielkonsole oder eine Online-Spielkonsole aufweisen oder darin integriert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist das System 2500 ein Mobiltelefon, ein Smartphone, eine Recheneinrichtung für Tablets oder eine mobile Interneteinrichtung. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das Verarbeitungssystem 2500 auch eine tragbare Einrichtung aufweisen, mit dieser gekoppelt oder in diese integriert sein, wie z. B. eine tragbare Einrichtung für eine intelligente Uhr, eine intelligente Brille, eine Augmented-Reality-Einrichtung oder eine Virtual-Reality-Einrichtung. Bei mindestens einer Ausführungsform ist das Verarbeitungssystem 2500 eine Fernseh- oder Set-Top-Box-Einrichtung mit einem oder mehreren Prozessoren 2502 und einer grafischen Schnittstelle, die von einem oder mehreren Grafikprozessoren 2508 erzeugt ist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weisen ein oder mehrere Prozessoren 2502 jeweils einen oder mehrere Prozessorkerne 2507 auf, um Befehle zu verarbeiten, die, wenn sie ausgeführt werden, Operationen für System- und Benutzersoftware durchführen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist jeder von einem oder mehreren Prozessorkernen 2507 so ausgestaltet, dass er eine bestimmte Befehlsfolge 2509 verarbeitet. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Befehlsfolge 2509 das Complex Instruction Set Computing (CISC), das Reduced Instruction Set Computing (RISC) oder das Rechnen über ein Very Long Instruction Word (VLIW) ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Prozessorkerne 2507 jeweils eine andere Befehlsfolge 2509 verarbeiten, die Befehle aufweisen kann, um die Emulation anderer Befehlsfolgen zu erleichtern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessorkern 2507 auch andere verarbeitende Einrichtungen aufweisen, wie etwa einen digitalen Signalprozessor (DSP).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Prozessor 2502 einen Cache-Speicher 2504 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2502 einen einzigen internen Cache oder mehrere Ebenen eines internen Caches aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der Cache-Speicher von verschiedenen Komponenten des Prozessors 2502 gemeinsam genutzt. Bei mindestens einer Ausführungsform verwendet der Prozessor 2502 auch einen externen Cache (z. B. einen Level-3 (L3) Cache oder Last Level Cache (LLC)) (nicht dargestellt), der unter Verwendung bekannter Cache-Kohärenztechniken von den Prozessorkernen 2507 gemeinsam genutzt werden kann. Bei mindestens einer Ausführungsform ist zusätzlich eine Registerdatei 2506 im Prozessor 2502 vorhanden, die verschiedene Arten von Registern zur Speicherung unterschiedlicher Datentypen aufweisen kann (z. B. Ganzzahlregister, Gleitkommaregister, Statusregister und ein Befehlszeigerregister). Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Registerdatei 2506 Allzweckregister oder andere Register aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist (sind) ein oder mehrere Prozessor(en) 2502 mit einem oder mehreren Schnittstellenbus(en) 2510 gekoppelt, um Kommunikationssignale wie Adress-, Daten- oder Steuersignale zwischen dem Prozessor 2502 und anderen Komponenten im System 2500 zu übertragen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Schnittstellenbus 2510 in einer Ausführungsform ein Prozessorbus sein, beispielsweise eine Version eines Direct Media Interface (DMI)-Busses. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Schnittstellenbus 2510 nicht auf einen DMI-Bus beschränkt und kann einen oder mehrere Peripheral Component Interconnect-Busse (z. B. PCI, PCI Express), Speicherbusse oder andere Arten von Schnittstellenbussen aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen Prozessor(en) 2502 eine integrierte Speichersteuerung 2516 und einen Plattformsteuerungs-Hub 2530 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform erleichtert die Speichersteuerung 2516 die Kommunikation zwischen einer Speichereinrichtung und anderen Komponenten des Systems 2500, während der Plattform-Controller-Hub (PCH) 2530 Verbindungen zu I/O-Einrichtungen über einen lokalen I/O-Bus bereitstellt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Speichereinrichtung 2520 eine dynamische Direktzugriffsspeichereinrichtung (DRAM), eine statische Direktzugriffsspeichereinrichtung (SRAM), eine Flash-Speichereinrichtung, eine Phasenwechsel-Speichereinrichtung oder eine andere Speichereinrichtung mit geeigneter Leistung sein, um als Prozessspeicher zu dienen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Speichereinrichtung 2520 als Systemspeicher für das System 2500 arbeiten, um Daten 2522 und Befehle 2521 zur Verwendung zu speichern, wenn ein oder mehrere Prozessoren 2502 eine Anwendung oder einen Prozess ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Speichersteuerung 2516 auch mit einem optionalen externen Grafikprozessor 2512 gekoppelt, der mit einem oder mehreren Grafikprozessoren 2508 in den Prozessoren 2502 kommunizieren kann, um Grafik- und Medienoperationen durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Anzeigeeinrichtung 2511 an den (die) Prozessor(en) 2502 angeschlossen sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeigeeinrichtung 2511 eine oder mehrere interne Anzeigeeinrichtungen, wie z. B. in einer mobilen elektronischen Einrichtung oder einem Laptop, oder eine externe Anzeigeeinrichtung, die über eine Anzeigeschnittstelle (z. B. DisplayPort usw.) angeschlossen ist, aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeigevorrichtung 2511 eine am Kopf montierte Anzeige (HMD) wie eine stereoskopische Anzeigevorrichtung zur Verwendung bei Virtual-Reality-Anwendungen (VR) oder Augmented-Reality-Anwendungen (AR) aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglicht der Plattformsteuerungs-Hub 2530 den Anschluss von Peripheriegeräten an die Speichereinrichtung 2520 und dem Prozessor 2502 über einen Hochgeschwindigkeits-I/O-Bus. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die I/O-Peripheriegeräte unter anderem eine Audio-Steuerung 2546, eine Netzwerk-Steuerung 2534, eine Firmware-Schnittstelle 2528, einen drahtlosen Transceiver 2526, Berührungssensoren 2525 und eine Einrichtung zur Datenspeicherung 2524 (z. B. Festplattenlaufwerk, Flash-Speicher usw.) auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Datenspeichereinrichtung 2524 über eine Speicherschnittstelle (z. B. SATA) oder über einen Peripheriebus, wie einen Peripheral Component Interconnect Bus (z. B. PCI, PCI Express), angeschlossen sein. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Berührungssensoren 2525 Touchscreen-Sensoren, Drucksensoren oder Fingerabdrucksensoren aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der drahtlose Transceiver 2526 ein Wi-Fi-Transceiver, ein Bluetooth-Transceiver oder ein Mobilfunk-Transceiver wie ein 3G-, 4G- oder Long Term Evolution (LTE)-Transceiver sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglicht die Firmware-Schnittstelle 2528 die Kommunikation mit der System-Firmware und kann z. B. eine einheitliche erweiterbare Firmware-Schnittstelle (UEFI) sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Netzwerksteuerung 2534 eine Netzwerkverbindung mit einem kabelgebundenen Netzwerk ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Hochleistungs-Netzwerksteuerung (nicht dargestellt) mit dem Schnittstellenbus 2510 gekoppelt. Bei mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei der Audio-Steuerung 2546 um eine mehrkanalige High-Definition-Audio-Steuerung. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das System 2500 eine optionale Legacy-I/O-Steuerung 2540 zur Kopplung von Legacy-Einrichtungen (z. B. Personal System 2 (PS/2)) mit dem System 2500 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Plattformsteuerungs-Hub 2530 auch an eine oder mehrere Universal Serial Bus (USB)-Steuerungen 2542 angeschlossen sein, die Eingabeeinrichtungen wie Tastatur- und Mauskombinationen 2543, eine Kamera 2544 oder andere USB-Eingabeeinrichtungen anschließen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Instanz der Speichersteuerung 2516 und des Plattformsteuerungs-Hubs 2530 in einen diskreten externen Grafikprozessor, wie den externen Grafikprozessor 2512, integriert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Plattformsteuerungs-Hub 2530 und/oder die Speichersteuerung 2516 extern bezüglich eines oder mehrerer Prozessor(en) 2502 sein. Zum Beispiel kann das System 2500 bei mindestens einer Ausführungsform eine externe Speichersteuerung 2516 und einen Plattformsteuerungs-Hub 2530 aufweisen, der als Speichersteuerungs-Hub und Peripherie-Steuerungs-Hub innerhalb eines System-Chipsatzes ausgestaltet sein kann, der mit dem (den) Prozessor(en) 2502 in Verbindung steht.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform können Abschnitte oder die gesamte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in den Grafikprozessor 2500 integriert sein. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungs-Verfahren eine oder mehrere ALUs in einer 3D-Pipeline verwenden. Darüber hinaus können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen mit einer anderen als der in den 6A oder 6B dargestellten Logik durchgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können Gewichtungsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder in Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 2500 konfigurieren, um einen oder mehrere hier beschriebene Algorithmen zum maschinellen Lernen, Architekturen für neuronale Netze, Anwendungsfälle oder Trainingsverfahren durchzuführen.
  • 26 ist ein Blockdiagramm eines Prozessors 2600 mit einem oder mehreren Prozessorkernen 2602A-2602N, einer integrierten Speichersteuerung 2614 und einem integrierten Grafikprozessor 2608, gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2600 zusätzliche Kerne aufweisen, bis hin zu und einschließlich des zusätzlichen Kerns 2602N, der durch gestrichelte Kästchen dargestellt ist. Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder der Prozessorkerne 2602A-2602N eine oder mehrere interne Cache-Einheiten 2604A-2604N auf. Bei mindestens einer Ausführungsform hat jeder Prozessorkern auch Zugriff auf eine oder mehrere gemeinsam genutzte Cache-Einheiten 2606.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform stellen die internen Cache-Einheiten 2604A-2604N und die gemeinsam genutzten Cache-Einheiten 2606 eine Cache-Speicherhierarchie innerhalb des Prozessors 2600 dar. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Cache-Speichereinheiten 2604A-2604N mindestens eine Ebene eines Befehls- und Daten-Caches innerhalb jedes Prozessorkerns und eine oder mehrere Ebenen eines gemeinsam genutzten Mid-Level-Caches, wie z. B. eine Ebene 2 (L2), Ebene 3 (L3), Ebene 4 (L4) oder andere Cache-Ebenen, aufweisen, wobei eine höchste Cache-Ebene vor einem externen Speicher als LLC klassifiziert ist. Bei mindestens einer Ausführungsform hält die Cache-Kohärenzlogik die Kohärenz zwischen verschiedenen Cache-Einheiten 2606 und 2604A-2604N aufrecht.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2600 auch einen Satz von einer oder mehreren Bussteuerungseinheiten 2616 und einen Systemagentenkern 2610 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform verwalten eine oder mehrere Bussteuerungseinheiten 2616 einen Satz von Peripheriebussen, wie einen oder mehrere PCI- oder PCI-Express-Busse. Bei mindestens einer Ausführungsform bietet der Systemagenten-Kern 2610 Verwaltungsfunktionen für verschiedene Prozessorkomponenten. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Systemagenten-Kern 2610 eine oder mehrere integrierte Speichersteuerungen 2614 auf, um den Zugriff auf verschiedene externe Speichereinrichtungen (nicht dargestellt) zu verwalten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist einer oder weisen mehrere der Prozessorkerne 2602A-2602N Unterstützung für gleichzeitiges Multithreading auf. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Systemagentenkern 2610 Komponenten zur Koordinierung und zum Betrieb der Kerne 2602A-2602N während der Multithreading-Verarbeitung auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Systemagentenkern 2610 zusätzlich eine Leistungssteuerungseinheit (PCU) aufweisen, die Logik und Komponenten zur Regelung eines oder mehrerer Leistungszustände der Prozessorkerne 2602A-2602N und des Grafikprozessors 2608 aufweist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Prozessor 2600 zusätzlich einen Grafikprozessor 2608 zur Ausführung von Grafikverarbeitungsoperationen auf. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 2608 mit gemeinsamen Cache-Einheiten 2606 und dem Systemagenten-Kern 2610 gekoppelt, der eine oder mehrere integrierte Speichersteuerungen 2614 aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Systemagenten-Kern 2610 auch eine Anzeigesteuerung 2611 auf, um die Ausgabe des Grafikprozessors an eine oder mehrere gekoppelte Anzeigen zu steuern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeigesteuerung 2611 auch ein separates Modul sein, das über mindestens eine Zwischenverbindung mit dem Grafikprozessor 2608 verbunden ist, oder sie kann in den Grafikprozessor 2608 integriert sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wird eine ringbasierte Verbindungseinheit 2612 verwendet, um interne Komponenten des Prozessors 2600 zu verbinden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine alternative Verbindungseinheit verwendet werden, wie z. B. eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung, eine geschaltete Verbindung oder andere Techniken. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessor 2608 über eine I/O-Verbindung 2613 mit der Ringverbindung 2612 verbunden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform stellt die I/O-Verbindung 2613 mindestens eine von mehreren Arten von I/O-Verbindungen dar, die eine On-Package-I/O-Verbindung aufweisen, die die Kommunikation zwischen verschiedenen Prozessorkomponenten und einem eingebetteten Hochleistungsspeichermodul 2618, wie z. B. einem eDRAM-Modul, ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform verwenden jeder der Prozessorkerne 2602A-2602N und der Grafikprozessor 2608 das eingebettete Speichermodul 2618 als gemeinsamen Last Level Cache.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform sind die Prozessorkerne 2602A-2602N homogene Kerne, die eine gemeinsame Befehlssatzarchitektur ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform sind die Prozessorkerne 2602A-2602N in Bezug auf die Befehlssatzarchitektur (ISA) heterogen, wobei ein oder mehrere Prozessorkerne 2602A-2602N einen gemeinsamen Befehlssatz ausführen, während ein oder mehrere andere Kerne der Prozessorkerne 2602A-2602N eine Teilmenge eines gemeinsamen Befehlssatzes oder einen anderen Befehlssatz ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform sind die Prozessorkerne 2602A-2602N in Bezug auf die Mikroarchitektur heterogen, wobei ein oder mehrere Kerne mit einem relativ höheren Energieverbrauch mit einem oder mehreren Kernen mit einem niedrigeren Energieverbrauch gekoppelt sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Prozessor 2600 auf einem oder mehreren Chips oder als integrierte SoC-Schaltung implementiert sein.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform können Abschnitte oder die gesamte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in den Grafikprozessor 2610 integriert sein. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungs-Verfahren eine oder mehrere ALUs verwenden, die in einer 3D-Pipeline, (einem) Grafikkern(en) 2602, einer gemeinsamen Funktionslogik oder einer anderen Logik in 26 enthalten sind. Darüber hinaus können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen mit einer anderen als der in den 6A oder 6B dargestellten Logik durchgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können Gewichtungsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder in Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Prozessors 2600 konfigurieren, um einen oder mehrere hier beschriebene Algorithmen zum maschinellen Lernen, Architekturen für neuronale Netze, Anwendungsfälle oder Trainingsverfahren durchzuführen.
  • 27 ist ein Blockdiagramm eines Grafikprozessors 2700, bei dem es sich um eine diskrete Grafikverarbeitungseinheit oder um einen mit einer Vielzahl von Prozessorkernen integrierten Grafikprozessor handeln kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kommuniziert der Grafikprozessor 2700 über eine einem Speicher zugeordnete I/O-Schnittstelle mit Registern auf dem Grafikprozessor 2700 und mit Befehlen, die im Speicher abgelegt sind. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2700 eine Speicherschnittstelle 2714 für den Zugriff auf den Speicher auf. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Speicherschnittstelle 2714 eine Schnittstelle zum lokalen Speicher, einem oder mehreren internen Caches, einem oder mehreren gemeinsam genutzten externen Caches und/oder zum Systemspeicher.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2700 auch eine Anzeigesteuerung 2702 auf, um Anzeigeausgangsdaten an eine Anzeigeeinrichtung 2720 zu steuern. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Anzeigesteuerung 2702 Hardware für eine oder mehrere Überlagerungsebenen für die Anzeigeeinrichtung 2720 und die Zusammensetzung mehrerer Schichten von Video- oder Benutzerschnittstellenelementen auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Anzeigeeinrichtung 2720 eine interne oder externe Anzeigeeinrichtung sein. Bei mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei der Anzeigeeinrichtung 2720 um eine am Kopf getragene Anzeigeeinrichtung, wie z. B. eine Virtual-Reality- (VR-) Anzeigeeinrichtung oder eine Augmented-Reality- (AR-) Anzeigeeinrichtung. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2700 eine Videocodec-Maschine 2706 auf, um Medien in, aus oder zwischen einem oder mehreren Mediencodierformaten zu codieren, zu decodieren oder zu transcodieren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Moving Picture Experts Group (MPEG)-Formate wie MPEG-2, Advanced Video Coding (AVC)-Formate wie H.264 /MPEG-4 AVC, sowie die Society of Motion Picture & Television Engineers (SMPTE) 421 M/VC-1 und Joint Photographic Experts Group (JPEG) Formate wie JPEG und Motion JPEG (MJPEG) Formate.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikprozessor 2700 eine BLIT-Maschine (Block Image Transfer) 2704 auf, um zweidimensionale (2D) Rasterisierungsoperationen durchzuführen, einschließlich z. B. Bit-Boundary Block Transfers. Bei mindestens einer Ausführungsform werden 2D-Grafikoperationen jedoch mit einer oder mehreren Komponenten der Grafikverarbeitungs-Maschine (GPE) 2710 durchgeführt. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die GPE 2710 eine Rechenmaschine zur Durchführung von Grafikoperationen, die dreidimensionale (3D) Grafikoperationen und Medienoperationen einschließen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist die GPE 2710 eine 3D-Pipeline 2712 zur Durchführung von 3D-Operationen auf, wie z. B. das Rendern dreidimensionaler Bilder und Szenen unter Verwendung von Verarbeitungsfunktionen, die auf 3D-Primitivformen (z. B. Rechteck, Dreieck usw.) wirken. Die 3D-Pipeline 2712 weist bei mindestens einer Ausführungsform programmierbare und feste Funktionselemente auf, die verschiedene Aufgaben ausführen und/oder Ausführungs-Threads zu einem 3D/Media-Subsystem 2715 erzeugen. Während die 3D-Pipeline 2712 zur Durchführung von Medienoperationen verwendet werden kann, weist die GPE 2710 bei mindestens einer Ausführungsform auch eine Medien-Pipeline 2716 auf, die zur Durchführung von Medienoperationen, wie Videonachbearbeitung und Bildverbesserung, verwendet wird.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Medienpipeline 2716 feste Funktions- oder programmierbare Logikeinheiten auf, um eine oder mehrere spezialisierte Medienoperationen wie Videodecodierbeschleunigung, Videoentflechtung und Videocodierbeschleunigung anstelle von oder im Auftrag der Videocodec-Maschine 2706 durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Medien-Pipeline 2716 zusätzlich eine Thread-Spawning-Einheit auf, um Threads zur Ausführung im 3D/Media-Subsystem 2715 zu erzeugen. Bei mindestens einer Ausführungsform führen die erzeugten Threads Berechnungen für Medienoperationen auf einer oder mehreren Grafikausführungseinheiten durch, die im 3D/Media-Subsystem 2715 vorhanden sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist das 3D/Media-Subsystem 2715 eine Logik zur Ausführung von Threads auf, die von der 3D-Pipeline 2712 und der Media-Pipeline 2716 erzeugt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform senden die 3D-Pipeline 2712 und die Medien-Pipeline 2716 Thread-Ausführungsanforderungen an das 3D/Media-Subsystem 2715, das eine Thread-Verteilungslogik aufweist, um verschiedene Anforderungen an verfügbare Thread-Ausführungsressourcen zu vermitteln und zu verteilen. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die Ausführungsressourcen eine Anordnung von Grafikausführungseinheiten zur Verarbeitung von 3D- und Medien-Threads auf. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das 3D/Media-Subsystem 2715 einen oder mehrere interne Caches für Thread-Anweisungen und -Daten auf. Bei mindestens einer Ausführungsform weist das Subsystem 2715 auch einen gemeinsamen Speicher auf, einschließlich Registern und adressierbarem Speicher, um Daten zwischen Threads zu teilen und Ausgabedaten zu speichern.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform können Abschnitte oder die gesamte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in den Grafikprozessor 2700 integriert sein. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungs-Verfahren eine oder mehrere ALUs in einer 3D-Pipeline 2712 verwenden. Darüber hinaus können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen mit einer anderen als der in den 6A oder 6B dargestellten Logik durchgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können Gewichtungsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder in Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 2700 konfigurieren, um einen oder mehrere hier beschriebene Algorithmen zum maschinellen Lernen, Architekturen für neuronale Netze, Anwendungsfälle oder Trainingsverfahren durchzuführen.
  • 28 ist ein Blockdiagramm einer Grafikverarbeitungsmaschine 2810 eines Grafikprozessors gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Grafikverarbeitungsmaschine (GPE) 2810 eine Version der in 27 gezeigten GPE 2710. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Medienpipeline 2816 optional und darf nicht ausdrücklich in der GPE 2810 vorhanden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein separater Medien- und/oder Bildprozessor mit der GPE 2810 verbunden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die GPE 2810 mit einem Befehlsstreamer 2803 gekoppelt oder weist diesen auf, der einen Befehlsstrom an die 3D-Pipeline 2812 und/oder die Medienpipeline 2816 liefert. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Befehlsstreamer 2803 mit einem Speicher gekoppelt, bei dem es sich um einen Systemspeicher oder um einen oder mehrere interne Cache-Speicher und gemeinsam genutzte Cache-Speicher handeln kann. Bei mindestens einer Ausführungsform empfängt der Befehlsstreamer 2803 Befehle vom Speicher und sendet Befehle an die 3D-Pipeline 2812 und/oder die Medien-Pipeline 2816. Bei mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei den Befehlen um Anweisungen, Primitive oder Mikrooperationen, die aus einem Ringpuffer abgerufen werden, der Befehle für die 3D-Pipeline 2812 und die Medien-Pipeline 2816 speichert. Bei mindestens einer Ausführungsform kann ein Ringpuffer zusätzlich Batch-Befehlspuffer aufweisen, die Stapel von mehreren Befehlen speichern. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Befehle für die 3D-Pipeline 2812 auch Verweise auf im Speicher gespeicherte Daten aufweisen, wie z. B. Vertex- und Geometriedaten für die 3D-Pipeline 2812 und/oder Bilddaten und Speicherobjekte für die Medien-Pipeline 2816. Bei mindestens einer Ausführungsform verarbeiten die 3D-Pipeline 2812 und die Medien-Pipeline 2816 Befehle und Daten, indem sie Operationen durchführen oder einen oder mehrere Ausführungsthreads an eine Grafikkernanordnung 2814 weiterleiten. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Grafikkernanordnung 2814 einen oder mehrere Blöcke von Grafikkernen auf (z. B. Grafikkern(e) 2815A, Grafikkern(e) 2815B), wobei jeder Block einen oder mehrere Grafikkerne aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder Grafikkern einen Satz von Grafikausführungsressourcen auf, was eine allgemeine und eine grafikspezifische Ausführungslogik zur Durchführung von Grafik- und Rechenoperationen sowie eine Texturverarbeitungslogik mit fester Funktion und/oder eine Beschleunigungslogik für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz und die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in 6A und 6B einschließt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist die 3D-Pipeline 2812 eine feste Funktion und eine programmierbare Logik auf, um ein oder mehrere Shader-Programme wie Vertex-Shader, Geometrie-Shader, Pixel-Shader, Fragment-Shader, RechenShader oder andere Shader-Programme zu verarbeiten, indem Befehle verarbeitet und Ausführungs-Threads an die Grafikkernanordnung 2814 gesendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform stellt die Grafikkernanordnung 2814 einen einheitlichen Block von Ausführungsressourcen für die Verarbeitung von Shader-Programmen bereit. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Mehrzweck-Ausführungslogik (z. B. Ausführungseinheiten) in den Grafikkernen 2815A-2815B der Grafikkernanordnung 2814 Unterstützung für verschiedene 3D-API-Shader-Sprachen auf und kann mehrere gleichzeitige Ausführungs-Threads ausführen, die mehreren Shadern zugeordnet sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Grafikkernanordnung 2814 auch eine Ausführungslogik zur Durchführung von Medienfunktionen wie Video- und/oder Bildverarbeitung auf. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die Ausführungseinheiten zusätzlich eine Allzwecklogik auf, die so programmierbar ist, dass sie zusätzlich zu den Grafikverarbeitungsoperationen parallele Allzweckrechenoperationen durchführt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können Ausgabedaten, die von Threads erzeugt werden, die auf der Grafikkernanordnung 2814 ausgeführt werden, an den Speicher in einem Unified Return Buffer (URB) 2818 ausgegeben werden. Der URB 2818 kann bei mindestens einer Ausführungsform Daten für mehrere Threads speichern. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der URB 2818 verwendet werden, um Daten zwischen verschiedenen Threads zu senden, die auf der Grafikkernanordnung 2814 ausgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der URB 2818 zusätzlich zur Synchronisation zwischen Threads auf der Grafikkernanordnung 2814 und der festen Funktionslogik innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820 verwendet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Grafikkernanordnung 2814 skalierbar, so dass die Grafikkernanordnung 2814 eine variable Anzahl von Grafikkernen aufweist, von denen jeder eine variable Anzahl von Ausführungseinheiten hat, die auf einem angestrebten Energie- und Leistungsniveau der GPE 2810 basieren. Bei mindestens einer Ausführungsform sind die Ausführungsressourcen dynamisch skalierbar, so dass die Ausführungsressourcen je nach Bedarf aktiviert oder deaktiviert werden können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Grafikkernanordnung 2814 mit der gemeinsamen Funktionslogik 2820 gekoppelt, die mehrere Ressourcen aufweist, die von den Grafikkernen im der Grafikkernanordnung 2814 gemeinsam genutzt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform sind die gemeinsam genutzten Funktionen, die von der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820 ausgeführt werden, in Hardware-Logikeinheiten verkörpert, die der Grafikkernanordnung 2814 eine spezielle Zusatzfunktionalität bieten. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die gemeinsam genutzte Funktionslogik 2820 unter anderem eine Sampler-Einheit 2821, eine Mathematik-Einheit 2822 und eine Inter-Thread-Kommunikations- (ITC-) 2823 Logik auf. Bei mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Cache(s) 2825 in der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820 vorhanden oder mit ihr gekoppelt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wird eine gemeinsam genutzte Funktion verwendet, wenn die Nachfrage nach einer speziellen Funktion nicht ausreicht, um sie in die Grafikkernanordnung 2814 aufzunehmen. Bei mindestens einer Ausführungsform wird eine einzelne Instanziierung einer spezialisierten Funktion in der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820 verwendet und von anderen Ausführungsressourcen innerhalb der Grafikkernanordnung 2814 gemeinsam genutzt. Bei mindestens einer Ausführungsform können bestimmte gemeinsam genutzte Funktionen innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820, die vom der Grafikkernanordnung 2814 intensiv genutzt werden, in der gemeinsam genutzten Funktionslogik 3116 innerhalb der Grafikkernanordnung 2814 vorhanden sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die gemeinsam genutzte Funktionslogik 3116 innerhalb der Grafikkernanordnung 2814 einige oder alle Logiken der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können alle Logikelemente innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820 innerhalb der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2826 der Grafikkernanordnung 2814 dupliziert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die gemeinsam genutzte Funktionslogik 2820 zugunsten der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2826 innerhalb der Grafikkernanordnung 2814 ausgeschlossen.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform können Abschnitte oder die gesamte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in den Grafikprozessor 2810 integriert sein. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungs-Verfahren eine oder mehrere ALUs verwenden, die in der 3D-Pipeline 2812, dem/den Grafikkern(en) 2815, der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2826, der gemeinsam genutzten Funktionslogik 2820 oder einer anderen Logik in 28 enthalten sind. Darüber hinaus können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen mit einer anderen als der in den 6A oder 6B dargestellten Logik durchgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können Gewichtungsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder in Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 2810 konfigurieren, um einen oder mehrere hier beschriebene Algorithmen zum maschinellen Lernen, Architekturen für neuronale Netze, Anwendungsfälle oder Trainingsverfahren durchzuführen.
  • 29 ist ein Blockdiagramm der Hardware-Logik eines Grafikprozessorkerns 2900, wie es hier in mindestens einer Ausführungsform beschrieben ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessorkern 2900 in einer Grafikkernanordnung vorhanden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikprozessorkern 2900, der manchmal auch als Kern-Slice bezeichnet wird, ein oder mehrere Grafikkerne innerhalb eines modularen Grafikprozessors sein. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafikprozessorkern 2900 ein Beispiel für einen Grafikkern-Slice, und ein Grafikprozessor, wie er hier beschrieben ist, kann mehrere Grafikkern-Slices aufweisen, die auf den angestrebten Energie- und Leistungshüllkurven basieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Grafikkern 2900 einen festen Funktionsblock 2930 aufweisen, der mit mehreren Unterkernen 2901A-2901 F gekoppelt ist, die auch als Unter- bzw. Sub-Slices bezeichnet werden und modulare Blöcke mit Allzweck- und fester Funktionslogik aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Festfunktionsblock 2930 eine Geometrie-/Festfunktionspipeline 2936 auf, die von allen Unterkernen im Grafikprozessor 2900 gemeinsam genutzt werden kann, z. B. bei Grafikprozessorimplementierungen mit geringerer Leistung und/oder geringerem Energieverbrauch. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Geometrie/Festfunktionspipeline 2936 eine 3D-Festfunktionspipeline, eine Video-Front-End-Einheit, einen Thread-Spawner und Thread-Dispatcher sowie einen Unified-Return-Puffer-Manager auf, der Unified-Return-Puffer verwaltet.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der feste Funktionsblock 2930 auch eine Grafik-SoC-Schnittstelle 2937, einen Grafik-Mikrocontroller 2938 und eine Medienpipeline 2939 auf. Die Grafik-SoC-Schnittstelle 2937 stellt bei mindestens einer Ausführungsform eine Schnittstelle zwischen dem Grafikkern 2900 und anderen Prozessorkernen innerhalb einer integrierten System-on-Chip-Schaltung bereit. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Grafik-Mikrocontroller 2938 ein programmierbarer Unterprozessor, der so ausgestaltet werden kann, dass er verschiedene Funktionen des Grafikprozessors 2900 verwaltet, einschließlich Thread-Versand, Zeitplanung und Preemption. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Medienpipeline 2939 eine Logik zur Erleichterung der Decodierung, Codierung, Vorverarbeitung und/oder Nachverarbeitung von Multimediadaten, einschließlich Bild- und Videodaten, auf. Bei mindestens einer Ausführungsform implementiert die Medienpipeline 2939 Medienoperationen über Anforderungen an die Berechnungs- oder Abtastlogik innerhalb der Unterkerne 2901-2901 F.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglicht die SoC-Schnittstelle 2937 dem Grafikkern 2900 die Kommunikation mit Mehrzweck-Anwendungsprozessorkernen (z. B. CPUs) und/oder anderen Komponenten innerhalb eines SoC, einschließlich Speicherhierarchieelementen wie einem gemeinsam genutzten Cache-Speicher der letzten Ebene, einem System-RAM und/oder einem eingebettetem On-Chip- oder On-Package-DRAM. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die SoC-Schnittstelle 2937 auch die Kommunikation mit Einrichtungen mit fester Funktion innerhalb eines SoCs ermöglichen, wie z. B. Kamera-Bildgebungspipelines, und sie ermöglicht die Nutzung und/oder Implementierung globaler Speicher-Atome, die von Grafikkern 2900 und CPUs innerhalb eines SoCs gemeinsam genutzt werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Grafik-SoC-Schnittstelle 2937 auch Energieverwaltungssteuerungen für den Grafikprozessorkern 2900 implementieren und eine Schnittstelle zwischen einer Taktdomäne des Grafikprozessorkerns 2900 und anderen Taktdomänen innerhalb eines SoCs ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglicht die SoC-Schnittstelle 2937 den Empfang von Befehlspuffern von einem Befehlsstreamer und einem globalen Thread-Dispatcher, die so ausgestaltet sind, dass sie Befehle und Anweisungen für jeden von einem oder mehreren Grafikkernen innerhalb eines Grafikprozessors bereitstellen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Befehle und Anweisungen an die Medienpipeline 2939 gesendet werden, wenn Medienoperationen durchgeführt werden sollen, oder an eine Geometrie- und Festfunktionspipeline (z. B. Geometrie- und Festfunktionspipeline 2936 und/oder Geometrie- und Festfunktionspipeline 2914) gesendet werden, wenn Grafikverarbeitungsoperationen durchgeführt werden sollen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Mikrocontroller 2938 so ausgestaltet sein, dass er verschiedene Planungs- und Verwaltungsaufgaben für den Grafikkern 2900 ausführt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Mikrocontroller 2938 die Planung von Grafik- und/oder Rechenaufgaben auf verschiedenen parallelen Grafik-Maschinen innerhalb von Anordnungen 2902A-2902F, 2904A-2904F von Ausführungseinheiten (EU) innerhalb der Unterkerne 2901A-2901F durchführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Host-Software, die auf einem CPU-Kern eines SoC ausgeführt wird, der den Grafikkern 2900 aufweist, Arbeitslasten an einen von mehreren Grafikprozessor-Pfaden übermitteln, die einen Planungsvorgang auf einer geeigneten Grafik-Maschine aufruft. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die Planungsvorgänge die Bestimmung der als Nächstes auszuführenden Arbeitslast, die Übermittlung einer Arbeitslast an einen Befehlsstreamer, das Vorziehen bestehender Arbeitslasten, die auf einer Maschine ausgeführt werden, die Überwachung des Fortschritts einer Arbeitslast und die Benachrichtigung der Host-Software nach Abschluss einer Arbeitslast auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafik-Mikrocontroller 2938 auch stromsparende Zustände oder Leerlaufzustände für den Grafikkern 2900 erleichtern, indem er dem Grafikkern 2900 die Möglichkeit bietet, Register innerhalb des Grafikkerns 2900 über stromsparende Zustandsübergänge unabhängig von einem Betriebssystem und/oder einer Grafiktreibersoftware auf einem System zu speichern und wiederherzustellen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikkern 2900 mehr oder weniger als die dargestellten Unterkerne 2901A-2901 F aufweisen, bis zu N modulare Unterkerne. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Grafikkern 2900 für jeden Satz von N Unterkernen auch eine gemeinsam genutzte Funktionslogik 2910, einen gemeinsam genutzten und/oder Cache-Speicher 2912, eine Geometrie-/Festfunktionspipeline 2914 sowie eine zusätzliche Festfunktionslogik 2916 aufweisen, um verschiedene Grafik- und Rechenverarbeitungsvorgänge zu beschleunigen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die gemeinsam genutzte Funktionslogik 2910 logische Einheiten aufweisen (z. B. Sampler, Mathematik und/oder Inter-Thread-Kommunikationslogik), die von jedem der N Unterkerne innerhalb des Grafikkerns 2900 gemeinsam genutzt werden können. Gemeinsamer und/oder Cache-Speicher 2912 kann bei mindestens einer Ausführungsform ein Cache der letzten Ebene für N Unterkerne 2901A-2901 F innerhalb des Grafikkerns 2900 sein und kann auch als gemeinsamer Speicher dienen, auf den mehrere Unterkerne zugreifen können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Geometrie-/Festfunktionspipeline 2914 anstelle der Geometrie-/Festfunktionspipeline 2936 innerhalb des Festfunktionsblocks 2930 vorhanden sein und kann gleiche oder ähnliche Logikeinheiten aufweisen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Grafikkern 2900 eine zusätzliche Festfunktionslogik 2916 auf, die verschiedene Festfunktions-Beschleunigungslogiken zur Verwendung durch den Grafikkern 2900 aufweisen kann. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die zusätzliche Festfunktionslogik 2916 eine zusätzliche Geometrie-Pipeline zur Verwendung beim positionsgebundenen Shading auf. Bei dem positionsgebundenen Shading gibt es mindestens zwei Geometrie-Pipelines, nämlich eine vollständige Geometrie-Pipeline innerhalb der Geometrie- und Festfunktions-Pipelines 2914, 2936, und eine Cull-Pipeline, die eine zusätzliche Geometrie-Pipeline ist und in der eine zusätzliche Festfunktionslogik 2916 enthalten sein kann. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Cull-Pipeline eine abgespeckte Version einer vollständigen Geometrie-Pipeline. Bei mindestens einer Ausführungsform können eine vollständige Pipeline und eine Cull-Pipeline verschiedene Instanzen einer Anwendung ausführen, wobei jede Instanz einen eigenen Kontext hat. Bei mindestens einer Ausführungsform kann das positionsgebundene Shading lange Cull-Läufe von verworfenen Dreiecken verbergen, so dass das Shading bei einigen Ausführungsformen früher abgeschlossen werden kann. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform die Cull-Pipeline-Logik innerhalb der zusätzlichen Festfunktionslogik 2916 Positions-Shader parallel zu einer Hauptanwendung ausführen und generiert im Allgemeinen kritische Ergebnisse schneller als eine vollständige Pipeline, da die Cull-Pipeline die Positionsattribute von Vertices abruft und schattiert, ohne eine Rasterung und ein Rendering von Pixeln in einen Frame-Puffer durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Cull-Pipeline die generierten kritischen Ergebnisse verwenden, um die Sichtbarkeitsinformationen für alle Dreiecke zu berechnen, ohne Rücksicht darauf, ob diese Dreiecke aussortiert sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die vollständige Pipeline (die in diesem Fall als Wiederholungspipeline bezeichnet werden kann) Sichtbarkeitsinformationen verwenden, um aussortierte Dreiecke zu überspringen, um nur sichtbare Dreiecke zu schattieren, die schließlich an eine Rasterisierungsphase übergeben werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die zusätzliche Festfunktionslogik 2916 auch eine Logik zur Beschleunigung des maschinellen Lernens aufweisen, wie z. B. eine Logik zur Matrixmultiplikation mit fester Funktion, für Implementierungen, die Optimierungen für das Training oder Inferenzierung des maschinellen Lernens umfassen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder Grafik-Unterkern 2901A-2901 F einen Satz von Ausführungsressourcen auf, die verwendet werden können, um Grafik-, Medien- und Rechenoperationen als Reaktion auf Anforderungen von Grafikpipeline-, Medienpipeline- oder Shader-Programmen durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die Grafik-Unterkerne 2901A-2901 F mehrere EU-Arrays 2902A-2902F, 2904A-2904F, eine Thread-Dispatch- und Inter-Thread-Kommunikationslogik (TD/IC) 2903A-2903F, einen 3D-Sampler (z. B. Textur) 2905A-2905F, einen Media-Sampler 2906A-2906F, einen Shader-Prozessor 2907A-2907F und einen gemeinsamen lokalen Speicher (SLM) 2908A-2908F auf. Die EU-Anordnungen 2902A-2902F, 2904A-2904F weisen bei mindestens einer Ausführungsform jeweils mehrere Ausführungseinheiten auf, bei denen es sich um Allzweck-Grafikverarbeitungseinheiten handelt, die in der Lage sind, Gleitkomma- und Ganzzahl-/Festkomma-Logikoperationen bei einer Grafik-, Medien- oder Rechenoperation, einschließlich Grafik-, Medien- oder Rechenshader-Programmen, durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform führt die TD/IC-Logik 2903A-2903F lokale Thread-Dispatch- und Thread-Steuerungsoperationen für Ausführungseinheiten innerhalb eines Unterkerns durch und erleichtert die Kommunikation zwischen Threads, die auf Ausführungseinheiten eines Unterkerns ausgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können die 3D-Sampler 2905A-2905F Textur- oder andere 3D-Grafikdaten in den Speicher einlesen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die 3D-Sampler Texturdaten auf der Grundlage eines konfigurierten Abtaststatus und eines mit einer bestimmten Textur verbundenen Texturformats unterschiedlich lesen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Mediensampler 2906A-2906F ähnliche Lesevorgänge auf der Grundlage eines Typs und Formats durchführen, die mit den Mediendaten verbunden sind. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Grafik-Unterkern 2901A-2901 F abwechselnd einen vereinheitlichten 3D- und Medien-Sampler aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform können Threads, die auf Ausführungseinheiten innerhalb jedes der Unterkerne 2901A-2901 F ausgeführt werden, den gemeinsamen lokalen Speicher 2908A-2908F innerhalb jedes Unterkerns nutzen, um Threads, die innerhalb einer Thread-Gruppe ausgeführt werden, die Ausführung unter Verwendung eines gemeinsamen Pools von On-Chip-Speicher zu ermöglichen.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform können Abschnitte oder die gesamte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in den Grafikprozessor 2910 integriert sein. Zum Beispiel können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Trainings- und/oder Inferenzierungs-Verfahren eine oder mehrere ALUs verwenden, die in einer 3D-Pipeline, einem Grafik-Mikrocontroller 2938, einer Geometrie- und FestfunktionsPipeline 2914 und 2936 oder einer anderen Logik in 29 enthalten sind. Darüber hinaus können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen mit einer anderen als der in den 6A oder 6B dargestellten Logik durchgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können Gewichtungsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder in Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die ALUs des Grafikprozessors 2900 konfigurieren, um einen oder mehrere hier beschriebene Algorithmen zum maschinellen Lernen, Architekturen für neuronale Netze, Anwendungsfälle oder Trainingsverfahren durchzuführen.
  • 30A und 30B zeigen die Thread-Ausführungslogik 3000, die eine Anordnung von Verarbeitungselementen eines Grafikprozessorkerns gemäß mindestens einer Ausführungsform aufweist. 30A veranschaulicht mindestens eine Ausführungsform, in der die Thread-Ausführungslogik 3000 verwendet wird. 30B veranschaulicht beispielhafte interne Details einer Grafik-Ausführungseinheit 3008 gemäß mindestens einer Ausführungsform.
  • Wie es in 30A dargestellt ist, weist die Thread-Ausführungslogik 3000 bei mindestens einer Ausführungsform einen Shader-Prozessor 3002, einen Thread-Dispatcher 3004, einen Befehls-Cache 3006, eine skalierbare Ausführungseinheitenanordnung mit einer Vielzahl von Ausführungseinheiten 3007A-3007N und 3008A-3008N, einen Sampler 3010, einen Daten-Cache 3012 und einen Datenanschluss 3014 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine skalierbare Ausführungseinheitenanordnung dynamisch skaliert werden, indem eine oder mehrere Ausführungseinheiten (z. B. eine der Ausführungseinheiten 3008A-N oder 3007A-N) auf der Grundlage der Rechenanforderungen einer Arbeitslast aktiviert oder deaktiviert werden. Bei mindestens einer Ausführungsform sind die skalierbaren Ausführungseinheiten über eine Verbindungsstruktur miteinander verbunden, die eine Verbindung zu jeder Ausführungseinheit herstellt. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Thread-Ausführungslogik 3000 eine oder mehrere Verbindungen zum Speicher auf, z. B. zum Systemspeicher oder zum Cache-Speicher, und zwar über einen oder mehrere der folgenden Elemente: Befehlscache 3006, Datenanschluss 3014, Sampler 3010 und Ausführungseinheiten 3007 oder 3008. Bei mindestens einer Ausführungsform ist jede Ausführungseinheit (z. B. 3007A) eine eigenständige programmierbare Mehrzweck-Recheneinheit, die in der Lage ist, mehrere gleichzeitige Hardware-Threads auszuführen und dabei mehrere Datenelemente parallel für jeden Thread zu verarbeiten. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Anordnung der Ausführungseinheiten 3007 und/oder 3008 so skalierbar, dass sie eine beliebige Anzahl einzelner Ausführungseinheiten aufweist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform werden die Ausführungseinheiten 3007 und/oder 3008 hauptsächlich zur Ausführung von Shader-Programmen verwendet. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Shader-Prozessor 3002 verschiedene Shader-Programme verarbeiten und die mit den Shader-Programmen verbundenen Ausführungs-Threads über einen Thread-Dispatcher 3004 verteilen. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Thread-Dispatcher 3004 eine Logik auf, um Thread-Initiierungsanforderungen von Grafik- und Medienpipelines zu vermitteln und angeforderte Threads auf einer oder mehreren Ausführungseinheiten in den Ausführungseinheiten 3007 und/oder 3008 zu instanziieren. Bei mindestens einer Ausführungsform kann eine Geometrie-Pipeline beispielsweise Vertex-, Tessellierungs- oder Geometrie-Shader an die Thread-Ausführungslogik zur Verarbeitung weiterleiten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Thread-Dispatcher 3004 auch Laufzeit-Thread-Erzeugungs-Anforderungen von ausführenden Shader-Programmen verarbeiten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützen die Ausführungseinheiten 3007 und/oder 3008 einen Befehlssatz, der eine native Unterstützung für viele Standard-3D-Grafik-Shader-Befehle aufweist, so dass Shader-Programme aus Grafikbibliotheken (z. B. Direct 3D und OpenGL) mit einer minimalen Übersetzung ausgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützen die Ausführungseinheiten die Vertex- und Geometrieverarbeitung (z. B. Vertex-Programme, Geometrieprogramme und/oder Vertex-Shader), die Pixelverarbeitung (z. B. Pixel-Shader, Fragment-Shader) und die allgemeine Verarbeitung (z. B. Rechen- und Media-Shader). Bei mindestens einer Ausführungsform ist jede der Ausführungseinheiten 3007 und/oder 3008, die eine oder mehrere arithmetische Logikeinheiten (ALUs) aufweisen, zur SIMD-Ausführung (Single Instruction Multiple Data) fähig, und der Multi-Thread-Betrieb ermöglicht trotz höherer Latenzzeiten bei Speicherzugriffen eine effiziente Ausführungsumgebung. Bei mindestens einer Ausführungsform verfügt jeder Hardware-Thread innerhalb jeder Ausführungseinheit über eine eigene Registerdatei mit hoher Bandbreite und einen zugehörigen unabhängigen Thread-Status. Bei mindestens einer Ausführungsform erfolgt die Ausführung mit mehreren Threads pro Takt auf Pipelines, die Ganzzahl-, Gleitkomma- und Doppelpräzisionsoperationen, SIMD-Verzweigungsfähigkeit, logische Operationen, transzendentale Operationen und andere verschiedene Operationen ausführen können. Bei mindestens einer Ausführungsform bewirkt die Abhängigkeitslogik in den Ausführungseinheiten 3007 und/oder 3008, dass ein wartender Thread in den Ruhezustand versetzt wird, bis die angeforderten Daten zurückgegeben wurden, während er auf Daten aus dem Speicher oder einer der gemeinsam genutzten Funktionen wartet. Bei mindestens einer Ausführungsform können, während ein wartender Thread schläft, Hardware-Ressourcen für die Verarbeitung anderer Threads verwendet werden. Zum Beispiel kann bei mindestens einer Ausführungsform eine Ausführungseinheit während einer Verzögerung, die mit einer Vertex-Shader-Operation verbunden ist, Operationen für einen Pixel-Shader, Fragment-Shader oder eine andere Art von Shader-Programm durchführen, das einen anderen Vertex-Shader aufweist.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform arbeitet jede Ausführungseinheit in den Ausführungseinheiten 3007 und/oder 3008 mit Anordnungen von Datenelementen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Anzahl von Datenelementen die „Ausführungsgröße“ oder die Anzahl von Kanälen für eine Anweisung. Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein Ausführungskanal eine logische Ausführungseinheit für den Zugriff auf Datenelemente, die Maskierung und die Flusssteuerung innerhalb von Anweisungen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Anzahl der Kanäle unabhängig von der Anzahl der physischen Arithmetic Logic Units (ALUs) oder Floating Point Units (FPUs) für einen bestimmten Grafikprozessor sein. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützen die Ausführungseinheiten 3007 und/oder 3008 Ganzzahl- und Gleitkomma-Datentypen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Befehlssatz einer Ausführungseinheit SIMD-Befehle auf. Bei mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Datenelemente als gepackter Datentyp in einem Register gespeichert werden, und die Ausführungseinheit verarbeitet verschiedene Elemente basierend auf der Datengröße der Elemente. Zum Beispiel werden bei mindestens einer Ausführungsform bei der Bearbeitung eines 256 Bit breiten Vektors 256 Bits eines Vektors in einem Register gespeichert, und eine Ausführungseinheit bearbeitet einen Vektor als vier separate gepackte 64-Bit-Datenelemente (Datenelemente der Größe Quad-Word (QW)), als acht separate gepackte 32-Bit-Datenelemente (Datenelemente der Größe Double Word (DW)), als sechzehn separate gepackte 16-Bit-Datenelemente (Datenelemente der Größe Word (W)) oder als zweiunddreißig separate 8-Bit-Datenelemente (Datenelemente der Größe Byte (B)). Bei mindestens einer Ausführungsform sind jedoch auch andere Vektorbreiten und Registergrößen möglich.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Ausführungseinheiten zu einer fusionierten Ausführungseinheit 3009A-3409N mit einer Thread-Steuerungslogik (3011A-3011N) kombiniert werden, die den fusionierten EUs gemeinsam ist, wie z. B. eine Ausführungseinheit 3007A, die mit der Ausführungseinheit 3008A in die fusionierte Ausführungseinheit 3009A fusioniert ist. Bei mindestens einer Ausführungsform können mehrere EUs zu einer EU-Gruppe verschmolzen werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jede EU in einer fusionierten EU-Gruppe so ausgestaltet sein, dass sie einen separaten SIMD-Hardware-Thread ausführt, wobei die Anzahl der EUs in einer fusionierten EU-Gruppe je nach Ausführungsform variieren kann. Bei mindestens einer Ausführungsform können verschiedene SIMD-Breiten pro EU ausgeführt werden, die unter anderem SIMD8, SIMD16 und SIMD32 beinhalten. Bei mindestens einer Ausführungsform weist jede fusionierte Grafikausführungseinheit 3009A-3009N mindestens zwei Ausführungseinheiten auf. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die fusionierte Ausführungseinheit 3009A beispielsweise eine erste EU 3007A, eine zweite EU 3008A und eine Thread-Steuerlogik 3011A auf, die der ersten EU 3007A und der zweiten EU 3008A gemeinsam ist. Bei mindestens einer Ausführungsform steuert die Thread-Steuerlogik 3011A Threads, die auf der fusionierten Grafikausführungseinheit 3009A ausgeführt werden, so dass jede EU innerhalb der fusionierten Ausführungseinheiten 3009A-3009N unter Verwendung eines gemeinsamen Befehlszeigerregisters ausgeführt werden kann.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Thread-Ausführungslogik 3000 einen oder mehrere interne Befehls-Caches (z. B. 3006) auf, um Thread-Befehle für Ausführungseinheiten zu cachen. Bei mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Daten-Caches (z. B. 3012) vorhanden, um Thread-Daten während der Thread-Ausführung zu cachen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist ein Sampler 3010 vorhanden, um Textur-Sampling für 3D-Operationen und Medien-Sampling für MedienOperationen bereitzustellen. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Sampler 3010 eine spezielle Textur- oder Mediensampling-Funktionalität auf, um Textur- oder Mediendaten während des Sampling-Prozesses zu verarbeiten, bevor er die gesampelten Daten an eine Ausführungseinheit weitergibt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform senden Grafik- und Medienpipelines während der Ausführung Thread-Initiierungsanforderungen an die Thread-Ausführungslogik 3000 über die Thread-Erzeugungs- und Versandlogik. Bei mindestens einer Ausführungsform wird, sobald eine Gruppe geometrischer Objekte verarbeitet und in Pixeldaten gerastert wurde, die Pixelprozessorlogik (z. B. Pixel-Shader-Logik, Fragment-Shader-Logik usw.) innerhalb des Shader-Prozessors 3002 aufgerufen, um darüber hinaus Ausgabeinformationen zu berechnen und zu veranlassen, dass die Ergebnisse in Ausgabeflächen (z. B. Farbpuffer, Tiefenpuffer, Schablonenpuffer usw.) geschrieben werden. Bei mindestens einer Ausführungsform berechnet ein Pixel-Shader oder Fragment-Shader die Werte verschiedener Vertex-Attribute, die über ein gerastertes Objekt interpoliert werden sollen. Bei mindestens einer Ausführungsform führt die Pixelprozessorlogik innerhalb des Shader-Prozessors 3002 dann ein über eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) bereitgestelltes Pixel- oder Fragment-Shader-Programm aus. Bei mindestens einer Ausführungsform leitet der Shader-Prozessor 3002 zur Ausführung eines Shader-Programms Threads über den Thread-Dispatcher 3004 an eine Ausführungseinheit (z. B. 3008A) weiter. Bei mindestens einer Ausführungsform verwendet der Shader-Prozessor 3002 die Texturabtastlogik im Abtaster 3010, um auf Texturdaten in den im Speicher abgelegten Texturkarten zuzugreifen. Bei mindestens einer Ausführungsform werden durch arithmetische Operationen an Texturdaten und Eingabegeometriedaten Pixelfarbdaten für jedes geometrische Fragment berechnet oder ein oder mehrere Pixel von der weiteren Verarbeitung ausgeschlossen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform stellt der Datenanschluss 3014 einen Speicherzugriffsmechanismus für die Thread-Ausführungslogik 3000 bereit, um verarbeitete Daten zur weiteren Verarbeitung auf einer Grafikprozessor-Ausgabepipeline in den Speicher auszugeben. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der Datenanschluss 3014 einen oder mehrere Cache-Speicher (z. B. den Daten-Cache 3012) auf oder ist mit diesen gekoppelt, um Daten für den Speicherzugriff über einen Datenanschluss zwischenzuspeichern.
  • Wie in 30B dargestellt ist, kann eine Grafikausführungseinheit 3008 bei mindestens einer Ausführungsform eine Befehlsabrufeinheit 3037, eine allgemeine Registerdateianordnung (GRF) 3024, eine architektonische Registerdateianordnung (ARF) 3026, einen Thread-Zuteiler 3022, eine Sendeeinheit 3030, eine Verzweigungseinheit 3032, einen Satz SIMD-Gleitkommaeinheiten (FPUs) 3034 und einen Satz dedizierter ganzzahliger SIMD-ALUs 3035 aufweisen. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die GRF 3024 und die ARF 3026 einen Satz allgemeiner Registerdateien und Architekturregisterdateien auf, die jedem gleichzeitigen Hardware-Thread zugeordnet sind, der in der Grafikausführungseinheit 3008 aktiv sein kann. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der architektonische Zustand pro Thread in der ARF 3026 verwaltet, während die während der Thread-Ausführung verwendeten Daten in der GRF 3024 gespeichert werden. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Ausführungszustand jedes Threads, der Befehlszeiger für jeden Thread aufweist, in Thread-spezifischen Registern in der ARF 3026 gehalten werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform hat die Grafikausführungseinheit 3008 eine Architektur, die eine Kombination aus simultanem Multi-Threading (SMT) und feinkörnigem Interleaved Multi-Threading (IMT) ist. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Architektur eine modulare Konfiguration auf, die zur Entwurfszeit auf der Grundlage einer angestrebten Anzahl gleichzeitiger Threads und der Anzahl von Registern pro Ausführungseinheit fein abgestimmt werden kann, wobei die Ressourcen der Ausführungseinheit auf die Logik aufgeteilt werden, die zur Ausführung mehrerer gleichzeitiger Threads verwendet wird.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Grafikausführungseinheit 3008 mehrere Befehle gemeinsam ausgeben, die jeweils unterschiedliche Befehle sein können. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der Thread-Zuteiler 3022 des Threads der Grafikausführungseinheit 3008 Anweisungen an eine der Sendeeinheiten 3030, Verzweigungseinheiten 3032 oder SIMD-FPU(s) 3034 zur Ausführung weiterleiten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder Thread auf 128 Allzweckregister innerhalb der GRF 3024 zugreifen, wobei jedes Register 32 Byte speichern kann, die als SIMD-8-Element-Vektor von 32-Bit-Datenelementen zugänglich sind. Bei mindestens einer Ausführungsform hat jeder Thread der Ausführungseinheit Zugriff auf 4 Kilobyte innerhalb der GRF 3024, obwohl die Ausführungsformen nicht so beschränkt sind und bei anderen Ausführungen mehr oder weniger Registerressourcen bereitgestellt werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform können bis zu sieben Threads gleichzeitig ausgeführt werden, obwohl die Anzahl der Threads pro Ausführungseinheit je nach Ausführungsform auch variieren kann. Bei mindestens einer Ausführungsform, bei der sieben Threads auf 4 Kilobyte zugreifen können, kann die GRF 3024 insgesamt 28 Kilobyte speichern. Bei mindestens einer Ausführungsform können flexible Adressierungsmodi ermöglichen, dass Register gemeinsam adressiert werden, um effektiv breitere Register zu bilden oder um strided rechteckige Blockdatenstrukturen darzustellen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform werden Speicheroperationen, Abtastoperationen und andere Systemkommunikationen mit längerer Latenzzeit über „Sende“-Befehle abgewickelt, die von einer Nachrichten-Durchlass-Sendeeinheit 3030 ausgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Verzweigungsbefehle an eine Verzweigungseinheit 3032 weitergeleitet, um Divergenz und eventuelle Konvergenz bezüglich SIMD zu ermöglichen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Grafikausführungseinheit 3008 eine oder mehrere SIMD-Gleitkommaeinheiten (FPU(s)) 3034 auf, um Gleitkommaoperationen durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützen die FPU(s) 3034 auch Ganzzahlberechnungen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann (können) die FPU(s) 3034 bis zu einer Anzahl M von 32-Bit-Gleitkomma- (oder Ganzzahl-) Operationen bezüglich SIMD ausführen oder bis zu 2M 16-Bit-Ganzzahl- oder 16-Bit-Gleitkomma-Operationen bezüglich SIMD ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform bietet mindestens eine der FPU(s) erweiterte mathematische Fähigkeiten zur Unterstützung von transzendentalen mathematischen Funktionen mit hohem Durchsatz und 64-Bit-Gleitkommaoperationen mit doppelter Genauigkeit. Bei mindestens einer Ausführungsform ist auch ein Satz von 8-Bit-Integer-SIMD-ALUs 3035 vorhanden, die speziell für die Durchführung von Operationen im Zusammenhang mit Berechnungen zum maschinellen Lernen optimiert sein können.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können Anordnungen aus mehreren Instanzen der Grafikausführungseinheit 3008 in einer Grafik-Unterkern-Gruppierung (z. B. einem Unter-Slice) instanziiert sein. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Ausführungseinheit 3008 Anweisungen über eine Vielzahl von Ausführungskanälen ausführen. Bei mindestens einer Ausführungsform wird jeder Thread, der auf der Grafikausführungseinheit 3008 ausgeführt wird, auf einem anderen Kanal ausgeführt.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zur Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform können Abschnitte oder die gesamte Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 in die Thread-Ausführungslogik 3000 integriert sein. Darüber hinaus können bei mindestens einer Ausführungsform die hier beschriebenen Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen mit einer anderen als der in den 6A oder 6B dargestellten Logik durchgeführt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können Gewichtungsparameter in einem On-Chip- oder Off-Chip-Speicher und/oder in Registern (dargestellt oder nicht dargestellt) gespeichert werden, die den ALU-Thread der Ausführungslogik 3000 konfigurieren, um einen oder mehrere hier beschriebene Algorithmen zum maschinellen Lernen, Architekturen für neuronale Netze, Anwendungsfälle oder Trainingsverfahren durchzuführen.
  • 31 zeigt eine Parallelverarbeitungseinheit („PPU“) 3100 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3100 mit maschinenlesbarem Code ausgestaltet, der, wenn er von der PPU 3100 ausgeführt wird, die PPU 3100 veranlasst, einige oder alle der in dieser Offenbarung beschriebenen Prozesse und Techniken durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3100 ein Multi-Thread-Prozessor, der auf einer oder mehreren integrierten Einrichtungen implementiert ist und der Multithreading als eine Technik zum Verbergen von Latenzzeiten verwendet, die dazu dient, computerlesbare Befehle (auch als maschinenlesbare Befehle oder einfach Befehle bezeichnet) auf mehreren Threads parallel zu verarbeiten. Bei mindestens einer Ausführungsform bezieht sich ein Thread auf einen Ausführungsstrang und ist eine Instanziierung eines Satzes von Anweisungen, die zur Ausführung durch die PPU 3100 konfiguriert sind. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3100 eine Grafikverarbeitungseinheit („GPU“), die so konfiguriert ist, dass sie eine Grafik-Rendering-Pipeline zur Verarbeitung dreidimensionaler („3D“) Grafikdaten implementiert, um zweidimensionale („2D“) Bilddaten für die Anzeige auf einer Einrichtung wie einer Flüssigkristallanzeige („LCD“) zu erzeugen. Bei mindestens einer Ausführungsform wird die PPU 3100 verwendet, um Berechnungen wie lineare Algebra-Operationen und Operationen des maschinellen Lernens durchzuführen. 31 zeigt ein Beispiel für einen Parallelprozessor, der nur zur Veranschaulichung dient und als nicht begrenzendes Beispiel für Prozessorarchitekturen zu verstehen ist, die im Rahmen dieser Offenbarung in Betracht gezogen werden, wobei jeder geeignete Prozessor zur Ergänzung und/oder zum Ersatz desselben verwendet werden kann.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform sind eine oder mehrere PPUs 3100 so ausgestaltet, dass sie Anwendungen für High Performance Computing („HPC“), Rechenzentren und maschinelles Lernen beschleunigen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3100 so ausgestaltet, dass sie Deep-Learning-Systeme und -Anwendungen beschleunigt, die die folgenden nicht einschränkenden Beispiele einschließen: autonome Fahrzeugplattformen, Deep Learning, hochpräzise Sprach-, Bild- und Texterkennungssysteme, intelligente Videoanalyse, molekulare Simulationen, Arzneimittelentdeckung, Krankheitsdiagnose, Wettervorhersage, Big-Data-Analytik, Astronomie, Molekulardynamiksimulation, Finanzmodellierung, Robotik, Fabrikautomatisierung, Echtzeit-Sprachübersetzung, Online-Suchoptimierung und personalisierte Benutzerempfehlungen und mehr.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist die PPU 3100 ohne Einschränkung eine Input/Output (I/O-)-Einheit 3106, eine Front-End-Einheit 3110, eine Scheduler-Einheit 3112, eine Arbeitsverteilungseinheit 3114, einen Hub 3116, ein Koppelfeld („Xbar“) 3120, einen oder mehrere allgemeine Verarbeitungscluster („GPCs“) 3118 und eine oder mehrere Partitionseinheiten („Speicherpartitionseinheiten“) 3122 auf. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3100 mit einem Host-Prozessor oder anderen PPUs 3100 über eine oder mehrere Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindungen („GPU-Interconnects“) 3108 verbunden. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3100 mit einem Host-Prozessor oder anderen peripheren Einrichtungen über einen Systembus 3102 verbunden. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU 3100 mit einem lokalen Speicher verbunden, der eine oder mehrere Speichereinrichtungen („Speicher“) 3104 umfasst. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die Speichereinrichtungen 3104 ohne Einschränkung eine oder mehrere dynamische Direktzugriffsspeicher („DRAM“)-Einrichtungen auf. Bei mindestens einer Ausführungsform sind eine oder mehrere DRAM-Vorrichtungen als Subsysteme mit Speicher mit hoher Bandbreite („HBM“) ausgestaltet und/oder konfigurierbar, wobei in jeder Einrichtung mehrere DRAM-Dies gestapelt sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann sich die Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindung 3108 auf eine drahtbasierte Mehrspur-Kommunikationsverbindung beziehen, die von Systemen verwendet wird, die skalierbar sind und eine oder mehrere PPUs 3100 aufweisen, die mit einer oder mehreren Zentraleinheiten („CPUs“) kombiniert sind, und die Cache-Kohärenz zwischen PPUs 3100 und CPUs sowie CPU-Mastering unterstützt. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Daten und/oder Befehle durch die Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindung 3108 über den Hub 3116 zu/von anderen Einheiten der PPU 3100 übertragen, wie z. B. einer oder mehreren Kopiermaschinen, Video-Encodern, Video-Decodern, Energieverwaltungseinheiten und anderen Komponenten, die in 31 möglicherweise nicht explizit dargestellt sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die I/O-Einheit 3106 so ausgestaltet, dass sie Kommunikationen (z. B. Befehle, Daten) von einem Host-Prozessor (in 31 nicht dargestellt) über den Systembus 3102 sendet und empfängt. Bei mindestens einer Ausführungsform kommuniziert die I/O-Einheit 3106 mit dem Host-Prozessor direkt über den Systembus 3102 oder über eine oder mehrere zwischengeschaltete Einrichtungen wie z. B. eine Speicherbrücke. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die I/O-Einheit 3106 mit einem oder mehreren anderen Prozessoren, z. B. einer oder mehreren PPUs 3100, über den Systembus 3102 kommunizieren. Bei mindestens einer Ausführungsform implementiert die I/O-Einheit 3106 eine Peripheral Component Interconnect Express („PCIe“) Schnittstelle für die Kommunikation über einen PCIe-Bus. Bei mindestens einer Ausführungsform implementiert die I/O-Einheit 3106 Schnittstellen für die Kommunikation mit externen Einrichtungen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform decodiert die I/O-Einheit 3106 über den Systembus 3102 empfangene Pakete. Bei mindestens einer Ausführungsform stellen mindestens einige Pakete Befehle dar, die so ausgestaltet sind, dass sie die PPU 3100 veranlassen, verschiedene Operationen durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform überträgt die I/O-Einheit 3106 decodierte Befehle an verschiedene andere Einheiten der PPU 3100, wie es von den Befehlen angegeben ist. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Befehle an die Front-End-Einheit 3110 und/oder an den Hub 3116 oder andere Einheiten der PPU 3100, wie eine oder mehrere Kopiermaschinen, einen Video-Encoder, einen Video-Decoder, eine Energieverwaltungseinheit usw., übertragen, (in 31 nicht explizit dargestellt). Bei mindestens einer Ausführungsform ist die I/O-Einheit 3106 so ausgestaltet, dass sie die Kommunikation zwischen und unter verschiedenen logischen Einheiten der PPU 3100 leitet.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform codiert ein vom Host-Prozessor ausgeführtes Programm einen Befehlsstrom in einem Puffer, der der PPU 3100 Arbeitslasten zur Verarbeitung bereitstellt. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst eine Arbeitslast Befehle und Daten, die von diesen Befehlen verarbeitet werden sollen. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Puffer ein Bereich in einem Speicher, auf den sowohl der Host-Prozessor als auch die PPU 3100 zugreifen können (z. B. Lese-/Schreibzugriff) - eine Host-Schnittstelleneinheit kann so ausgestaltet sein, dass sie auf diesen Puffer in einem mit dem Systembus 3102 verbundenen Systemspeicher über Speicheranforderungen zugreift, die von der I/O-Einheit 3106 über den Systembus 3102 übertragen werden. Bei mindestens einer Ausführungsform schreibt der Host-Prozessor einen Befehlsstrom in den Puffer und überträgt dann einen Zeiger auf den Beginn des Befehlsstroms an die PPU 3100, so dass die Front-End-Einheit 3110 Zeiger auf einen oder mehrere Befehlsströme empfängt und einen oder mehrere Befehlsströme verwaltet, Befehle aus den Befehlsströmen liest und Befehle an verschiedene Einheiten der PPU 3100 weiterleitet.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Front-End-Einheit 3110 mit der Scheduler-Einheit 3112 gekoppelt, die verschiedene GPCs 3118 zur Verarbeitung von Tasks ausgestaltet, die durch einen oder mehrere Befehlsströme definiert sind. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Scheduler-Einheit 3112 so ausgestaltet, dass sie Zustandsinformationen in Bezug auf verschiedene, von der Scheduler-Einheit 3112 verwaltete Tasks verfolgt, wobei die Zustandsinformationen angeben können, welchem der GPCs 3118 eine Task zugewiesen ist, ob die Task aktiv oder inaktiv ist, welche Prioritätsstufe der Task zugeordnet ist und so weiter. Bei mindestens einer Ausführungsform verwaltet die Scheduler-Einheit 3112 die Ausführung einer Vielzahl von Tasks auf einem oder mehreren GPCs 3118.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Scheduler-Einheit 3112 mit der Arbeitsverteilungseinheit 3114 gekoppelt, die so ausgestaltet ist, dass sie Tasks zur Ausführung auf den GPCs 3118 auswählt. Bei mindestens einer Ausführungsform verfolgt die Arbeitsverteilungseinheit 3114 eine Anzahl geplanter Tasks, die von der Planungseinheit 3112 empfangen wurden, und die Arbeitsverteilungseinheit 3114 verwaltet einen Pool ausstehender Tasks und einen Pool aktiver Tasks für jeden der GPCs 3118. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst der Pool ausstehender Tasks eine Anzahl von Slots (z. B. 32 Slots), die Tasks enthalten, die zur Verarbeitung durch einen bestimmten GPC 3118 zugewiesen sind; der Pool aktiver Tasks kann eine Anzahl von Slots (z. B. 4 Slots) für Tasks umfassen, die aktiv von den GPCs 3118 verarbeitet werden, so dass, wenn einer der GPCs 3118 die Ausführung einer Task abschließt, diese Task aus dem Pool aktiver Tasks für den GPC 3118 entfernt wird und eine andere Task aus einem Pool ausstehender Tasks ausgewählt und zur Ausführung auf dem GPC 3118 eingeplant wird. Bei mindestens einer Ausführungsform wird, wenn eine aktive Task auf dem GPC 3118 im Leerlauf ist, z. B. während des Wartens auf die Auflösung einer Datenabhängigkeit, die aktive Task aus dem GPC 3118 entfernt und in den Pool der anstehenden Tasks zurückgeführt werden, während eine andere Task im Pool der anstehenden Tasks ausgewählt und für die Ausführung auf dem GPC 3118 eingeplant wird.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kommuniziert die Arbeitsverteilungseinheit 3114 mit einem oder mehreren GPCs 3118 über die XBar 3120. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die XBar 3120 ein Verbindungsnetzwerk, das viele Einheiten der PPU 3100 mit anderen Einheiten der PPU 3100 verbindet und so ausgestaltet werden kann, dass es die Arbeitsverteilungseinheit 3114 mit einem bestimmten GPC 3118 verbindet. Bei mindestens einer Ausführungsform können auch eine oder mehrere andere Einheiten der PPU 3100 über den Hub 3116 mit der XBar 3120 verbunden sein.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform werden die Tasks von der Scheduler-Einheit 3112 verwaltet und von der Arbeitsverteilungseinheit 3114 an einen der GPCs 3118 weitergeleitet. Der GPC 3118 ist bei mindestens einer Ausführungsform ausgestaltet, um Tasks zu verarbeiten und Ergebnisse zu erzeugen. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Ergebnisse von anderen Tasks innerhalb des GPC 3118 aufgenommen, über die XBar 3120 an einen anderen GPC 3118 weitergeleitet oder im Speicher 3104 abgelegt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Ergebnisse in den Speicher 3104 über Partitionseinheiten 3122 geschrieben werden, die eine Speicherschnittstelle zum Lesen und Schreiben von Daten in/aus dem Speicher 3104 implementieren. Bei mindestens einer Ausführungsform können die Ergebnisse über eine Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindung 3108 an eine andere PPU 3104 oder CPU übertragen werden. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die PPU 3100 ohne Einschränkung eine Anzahl U von Partitionseinheiten 3122 auf, die einer Anzahl der mit der PPU 3100 verbundenen separaten und unterschiedlichen Speichereinrichtungen 3104 entspricht, was hier in Verbindung mit 33 ausführlicher beschrieben wird.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform führt ein Host-Prozessor einen Treiberkern aus, der eine Anwendungsprogrammierschnittstelle („API“) implementiert, die es einer oder mehreren auf dem Host-Prozessor ausgeführten Anwendungen ermöglicht, Operationen zur Ausführung auf der PPU 3100 zu planen. Bei mindestens einer Ausführungsform werden mehrere Rechenanwendungen gleichzeitig von der PPU 3100 ausgeführt, und die PPU 3100 bietet Isolierung, Dienstgüte („QoS“) und unabhängige Adressräume für mehrere Rechenanwendungen. Bei mindestens einer Ausführungsform generiert eine Anwendung Anweisungen (z. B. in Form von API-Aufrufen), die den Treiberkern veranlassen, eine oder mehrere Tasks zur Ausführung durch die PPU 3100 zu generieren, und der Treiberkern gibt Tasks an einen oder mehrere Streams aus, die von der PPU 3100 verarbeitet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst jede Task eine oder mehrere Gruppen von zusammenhängenden Threads, die als Warp bezeichnet werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst ein Warp eine Vielzahl zusammengehöriger Threads (z. B. 32 Threads), die parallel ausgeführt werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform können sich kooperierende Threads auf eine Vielzahl von Threads beziehen, die Anweisungen zur Ausführung von Tasks aufweisen und Daten über einen gemeinsamen Speicher austauschen. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Threads und kooperierende Threads gemäß mindestens einer Ausführungsform in Verbindung mit 33 ausführlicher beschrieben.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der Deep Learning-Anwendungsprozessor verwendet, um ein Modell zum maschinellen Lernen, wie z. B. ein neuronales Netz, zu trainieren, um Informationen, die der PPU 3100 zur Verfügung gestellt werden, vorherzusagen oder abzuleiten. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der Deep Learning-Anwendungsprozessor 3100 verwendet, um Informationen auf der Grundlage eines trainierten Modells zum maschinellen Lernen (z. B. eines neuronalen Netzes), das von einem anderen Prozessor oder System oder von der PPU 3100 trainiert wurde, abzuleiten oder vorherzusagen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die PPU 3100 verwendet werden, um einen oder mehrere der hier beschriebenen Anwendungsfälle von neuronalen Netzen auszuführen.
  • 32 veranschaulicht einen allgemeinen Verarbeitungscluster („GPC“) 3200 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform handelt es sich bei dem GPC 3200 um den GPC 3118 aus 31. Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder GPC 3200 ohne Einschränkung eine Anzahl von Hardware-Einheiten für die Verarbeitung von Tasks auf, und jeder GPC 3200 weist ohne Einschränkung einen Pipeline-Manager 3202, eine Pre-Raster-Operationseinheit („preROP“) 3204, eine Raster-Maschine 3208, ein Arbeitsverteilungs-Koppelfeld („WDX“) 3216, eine Speicherverwaltungseinheit („MMU“) 3218, einen oder mehrere Datenverarbeitungscluster („DPCs“) 3206 und jede geeignete Kombination von Teilen auf.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform wird der Betrieb des GPC 3200 durch den Pipeline-Manager 3202 gesteuert. Bei mindestens einer Ausführungsform verwaltet der Pipeline-Manager 3202 die Konfiguration eines oder mehrerer DPCs 3206 für die Verarbeitung von Tasks, die dem GPC 3200 zugewiesen sind. Bei mindestens einer Ausführungsform konfiguriert der Pipeline-Manager 3202 mindestens einen von einem oder mehreren DPCs 3206, um mindestens einen Abschnitt einer Grafik-Rendering-Pipeline zu implementieren. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der DPC 3206 so ausgestaltet, dass er ein Vertex-Shader-Programm auf einem programmierbaren Streaming-Multiprozessor („SM“) 3214 ausführt. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der Pipeline-Manager 3202 so ausgestaltet, dass er die von einer Arbeitsverteilungseinheit empfangenen Pakete an geeignete logische Einheiten innerhalb des GPC 3200 weiterleitet, wobei einige Pakete an Hardwareeinheiten mit fester Funktion im preROP 3204 und/oder in der Rastermaschine 3208 weitergeleitet werden können, während andere Pakete an DPCs 3206 zur Verarbeitung durch eine Primitivmaschine 3212 oder SM 3214 weitergeleitet werden können. Bei mindestens einer Ausführungsform konfiguriert der Pipeline-Manager 3202 mindestens einen der DPCs 3206 zur Implementierung eines Modells eines neuronalen Netzes und/oder einer Rechenpipeline.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die preROP-Einheit 3204 so ausgestaltet, dass sie die von der Rastermaschine 3208 und den DPCs 3206 erzeugten Daten an eine Raster Operations („ROP“)-Einheit in der Partitionseinheit 3122 weiterleitet, die oben in Verbindung mit 31 ausführlicher beschrieben ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die preROP-Einheit 3204 so ausgestaltet, dass sie Optimierungen für die Farbmischung durchführt, Pixeldaten organisiert, Adressübersetzungen vornimmt und vieles mehr. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Rastermaschine 3208 ohne Einschränkung eine Reihe von Hardware-Einheiten mit fester Funktion auf, die so konfiguriert sind, dass sie verschiedene Rasteroperationen durchführen, und die Rastermaschine 3208 weist ohne Einschränkung eine Setup-Maschine, eine Grobraster-Maschine, eine Culling-Maschine, eine Clipping-Maschine, eine Feinraster-Maschine, eine Tile-Coalescing-Maschine und eine beliebige geeignete Kombination davon auf. Bei mindestens einer Ausführungsform empfängt die Setup-Maschine transformierte Vertices und erzeugt Ebenengleichungen, die mit einer durch Vertices definierten geometrischen Primitive verbunden sind; die Ebenengleichungen werden an die Grobraster-Maschine übertragen, um Abdeckungsinformationen (z. B. eine x-, y-Abdeckungsmaske für eine Kachel) für die Primitive zu erzeugen; die Ausgabe der Grobraster-Maschine wird an die Culling-Maschine übertragen, wo Fragmente, die dem Primitive zugeordnet sind und einen z-Test nicht bestehen, aussortiert werden, und an eine Clipping-Maschine übertragen, wo Fragmente, die außerhalb eines Sichtkegelvolumens liegen, abgeschnitten werden. Bei mindestens einer Ausführungsform werden die Fragmente, die das Clipping und Culling überstehen, an eine Feinraster-Maschine weitergeleitet, um Attribute für Pixelfragmente auf der Grundlage der von der Setup-Maschine erstellten Ebenengleichungen zu erzeugen. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst die Ausgabe der Raster-Maschine 3208 Fragmente, die von einer beliebigen geeigneten Einheit, wie z. B. einem in DPC 3206 implementierten Fragment-Shader, verarbeitet werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder DPC 3206, der in der GPC 3200 enthalten ist, ohne Einschränkung eine M-Pipe-Steuerung („MPC“) 3210, eine Primitiv-Maschine 3212, einen oder mehrere SMs 3214 und eine beliebige geeignete Kombination davon auf. Bei mindestens einer Ausführungsform steuert die MPC 3210 den Betrieb der DPC 3206 und leitet die vom Pipeline-Manager 3202 empfangenen Pakete an die entsprechenden Einheiten im DPC 3206 weiter. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Pakete, die einem Vertex zugeordnet sind, an die Primitiv-Maschine 3212 weitergeleitet, die so ausgestaltet ist, dass sie Vertex-Attribute, die dem Vertex zugeordnet sind, aus dem Speicher abruft; im Gegensatz dazu können Pakete, die einem Shader-Programm zugeordnet sind, an den SM 3214 übertragen werden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst der SM 3214 ohne Einschränkung einen programmierbaren Streaming-Prozessor, der so gestaltet ist, dass er Tasks verarbeitet, die durch eine Anzahl von Threads dargestellt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der SM 3214 multi-threaded und so ausgestaltet, dass er eine Vielzahl von Threads (z. B. 32 Threads) aus einer bestimmten Gruppe von Threads gleichzeitig ausführt und eine Single-Instruction, Multiple-Data („SIMD“)-Architektur implementiert, bei der jeder Thread in einer Gruppe von Threads (z. B. ein Warp) so ausgestaltet ist, dass er einen anderen Datensatz auf der Grundlage desselben Satzes von Anweisungen verarbeitet. Bei mindestens einer Ausführungsform führen alle Threads in einer Gruppe von Threads einen gemeinsamen Satz von Befehlen aus. Bei mindestens einer Ausführungsform implementiert der SM 3214 eine Single-Instruction, Multiple Thread („SIMT“)-Architektur, bei der jeder Thread in einer Gruppe von Threads so ausgestaltet ist, dass er einen anderen Datensatz auf der Grundlage dieses gemeinsamen Satzes von Befehlen verarbeitet, wobei jedoch die einzelnen Threads in der Gruppe von Threads während der Ausführung divergieren dürfen. Bei mindestens einer Ausführungsform werden ein Programmzähler, ein Aufrufstack und ein Ausführungsstatus für jeden Warp gehalten, wodurch die Gleichzeitigkeit zwischen Warps und die serielle Ausführung innerhalb von Warps ermöglicht werden, wenn Threads innerhalb eines Warps divergieren. In einer anderen Ausführungsform werden ein Programmzähler, ein Aufrufstack und ein Ausführungsstatus für jeden einzelnen Thread gehalten, was eine gleiche Nebenläufigkeit zwischen allen Threads innerhalb und zwischen Warps ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der Ausführungsstatus für jeden einzelnen Thread gehalten, und Threads, die gemeinsame Befehle ausführen, können zur Verbesserung der Effizienz zusammengeführt und parallel ausgeführt werden. Mindestens eine Ausführungsform des SM 3214 wird hier ausführlicher beschrieben.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform stellt die MMU 3218 eine Schnittstelle zwischen dem GPC 3200 und der Speicherpartitionseinheit (z. B. der Partitionseinheit 3122 in 31) bereit, und die MMU 3218 sorgt für die Übersetzung virtueller Adressen in physikalische Adressen, den Speicherschutz und die Konkurrenzbereinigung von Speicheranforderungen. Bei mindestens einer Ausführungsform stellt die MMU 3218 einen oder mehrere Übersetzungs-Lookaside-Puffer („TLBs“) zur Durchführung der Übersetzung virtueller Adressen in physische Adressen im Speicher bereit.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor verwendet, um ein Modell zum maschinellen Lernen, wie z. B. ein neuronales Netz, zu trainieren, um die dem GPC 3200 bereitgestellten Informationen vorherzusagen oder abzuleiten. Bei mindestens einer Ausführungsform wird GPC 3200 verwendet, um Informationen auf der Grundlage eines trainierten Modells zum maschinellen Lernen (z. B. eines neuronalen Netzes), das von einem anderen Prozessor oder System oder von dem GPC 3200 trainiert wurde, abzuleiten oder vorherzusagen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann der GPC 3200 verwendet werden, um einen oder mehrere der hier beschriebenen Anwendungsfälle eines neuronalen Netzes auszuführen.
  • 33 zeigt eine Speicherpartitionseinheit 3300 einer Parallelverarbeitungseinheit („PPU“) bei mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Speicherpartitionierungseinheit 3300 ohne Einschränkung eine Raster Operations („ROP“)-Einheit 3302, einen Level Two („L2“)-Cache 3304, eine Speicherschnittstelle 3306 und jede geeignete Kombination davon auf. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Speicherschnittstelle 3306 mit dem Speicher gekoppelt. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Speicherschnittstelle 3306 32-, 64-, 128-, 1024-Bit-Datenbusse oder ähnliches für die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung implementieren. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst die PPU U Speicherschnittstellen 3306, wobei U eine positive ganze Zahl ist, mit einer Speicherschnittstelle 3306 pro Paar von Partitionseinheiten 3300, wobei jedes Paar von Partitionseinheiten 3300 mit einer entsprechenden Speichereinrichtung verbunden ist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die PPU beispielsweise mit bis zu Y Speichereinrichtungen verbunden sein, wie z. B. mit Speicherstacks mit hoher Bandbreite oder mit einem synchronen dynamischen wahlfreien Grafikspeicher mit doppelter Datenrate, Version 5 („GDDR5 SDRAM“).
  • Bei mindestens einer Ausführungsform implementiert die Speicherschnittstelle 3306 eine Speicherschnittstelle der zweiten Generation mit hoher Bandbreite („HBM2“), und Y ist gleich der Hälfte von U. Bei mindestens einer Ausführungsform befinden sich die HBM2-Speicherstacks auf einem physischen Gehäuse mit der PPU, was im Vergleich zu herkömmlichen GDDR5-SDRAM-Systemen erhebliche Energie- und Flächeneinsparungen ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder HBM2-Stack, ohne Einschränkung, vier Speicherchips auf und Y = 4, wobei jeder HBM2-Stack zwei 128-Bit-Kanäle pro Chip für insgesamt 8 Kanäle und eine Datenbusbreite von 1024 Bit aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützt der Speicher den Single-Error Correcting Double-Error Detecting („SECDED“) Error Correction Code („ECC“) zum Schutz der Daten. ECC bietet bei mindestens einer Ausführungsform eine höhere Zuverlässigkeit für Datenverarbeitungsanwendungen, die empfindlich auf Datenverfälschung reagieren.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform implementiert die PPU eine mehrstufige Speicherhierarchie. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützt die Speicherpartitionierungseinheit 3300 einen einheitlichen Speicher, um einen einzigen einheitlichen virtuellen Adressraum für die Zentraleinheit („CPU“) und den PPU-Speicher bereitzustellen, was die gemeinsame Nutzung von Daten zwischen virtuellen Speichersystemen ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform wird die Häufigkeit der Zugriffe einer PPU auf Speicher auf anderen Prozessoren verfolgt, um sicherzustellen, dass Speicherseiten in den physischen Speicher der PPU verschoben werden, die häufiger Zugriffe auf Seiten vornimmt. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützt die Hochgeschwindigkeits-GPU-Verbindung 3108 Adressübersetzungsdienste, die es der PPU ermöglichen, direkt auf die Seitentabellen der CPU zuzugreifen und der PPU vollen Zugriff auf den CPU-Speicher zu ermöglichen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform übertragen Kopiermodule Daten zwischen mehreren PPUs oder zwischen PPUs und CPUs. Bei mindestens einer Ausführungsform können Kopiermodule Seitenfehler für Adressen erzeugen, die nicht in Seitentabellen abgebildet sind, und die Speicherpartitionierungseinheit 3300 bearbeitet dann die Seitenfehler, indem sie die Adressen in die Seitentabelle abbildet, woraufhin das Kopiermodul die Übertragung durchführt. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der Speicher für mehrere Kopiermaschinen-Operationen zwischen mehreren Prozessoren gepinnt (d. h. ist nicht auslagerbar), wodurch der verfügbare Speicher erheblich reduziert wird. Bei mindestens einer Ausführungsform können mit Hardware für Seitenfehler Adressen an Kopiermaschinen weitergegeben werden, ohne Rücksicht darauf, ob Speicherseiten resident sind, und der Kopiervorgang ist transparent.
  • Daten aus dem Speicher 3104 von 31 oder einem anderen Systemspeicher werden von der Speicherpartitionseinheit 3300 abgerufen und im L2-Cache 3304 gespeichert, der sich auf dem Chip befindet und bei mindestens einer Ausführungsform von verschiedenen GPCs gemeinsam genutzt wird. Jede Speicherpartitionseinheit 3300 weist bei mindestens einer Ausführungsform ohne Einschränkung mindestens einen Abschnitt des L2-Cache auf, der einer entsprechenden Einrichtung zugeordnet ist. Bei mindestens einer Ausführungsform sind Caches der unteren Ebene in verschiedenen Einheiten innerhalb von GPCs implementiert. Bei mindestens einer Ausführungsform kann jeder der SMs 3214 in 32 einen Level 1 Cache („L1“) implementieren, wobei der L1-Cache ein privater Speicher ist, der einem bestimmten SM 3214 zugeordnet ist, und Daten aus dem L2-Cache 3304 abgerufen und in jedem der L1-Caches zur Verarbeitung in Funktionseinheiten der SMs 3214 gespeichert werden. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der L2-Cache 3304 mit der Speicherschnittstelle 3306 und der XBar 3120 verbunden, wie es in 31 dargestellt ist.
  • Die ROP-Einheit 3302 führt bei mindestens einer Ausführungsform Grafikrasteroperationen durch, die sich auf die Pixelfarbe beziehen, wie z. B. Farbkomprimierung, Pixelüberblendung und mehr. Bei mindestens einer Ausführungsform implementiert die ROP-Einheit 3302 eine Tiefenprüfung in Verbindung mit der Rastermaschine 3208, wobei sie eine Tiefe für eine Abtastposition, die mit einem Pixelfragment verbunden ist, von der Culling-Maschine der Rastermaschine 3208 erhält. Bei mindestens einer Ausführungsform wird die Tiefe gegen eine entsprechende Tiefe in einem Tiefenpuffer für einen mit einem Fragment verbundenen Probenort getestet. Bei mindestens einer Ausführungsform aktualisiert die ROP-Einheit 3302 den Tiefenpuffer und überträgt das Ergebnis des Tiefentests an die Rastermaschine 3208, wenn das Fragment den Tiefentest für den Probenort besteht. Es wird deutlich, dass eine Anzahl der Partitionseinheiten 3300 von der Anzahl der GPCs abweichen kann, und daher kann jede ROP-Einheit 3302 bei mindestens einer Ausführungsform mit jedem der GPCs gekoppelt sein. Bei mindestens einer Ausführungsform verfolgt die ROP-Einheit 3302 die von verschiedenen GPCs empfangenen Pakete und bestimmt, ob ein von der ROP-Einheit 3302 erzeugtes Ergebnis über das XBar 3120 weiterzuleiten ist.
  • 34 zeigt einen Streaming-Multiprozessor („SM“) 3400 gemäß mindestens einer Ausführungsform. Bei mindestens einer Ausführungsform ist der SM 3400 der SM von 32. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der SM 3400 ohne Einschränkung einen Befehls-Cache 3402, eine oder mehrere Scheduler-Einheiten 3404, eine Registerdatei 3408, einen oder mehrere Verarbeitungskerne („Cores“) 3410, eine oder mehrere Spezialfunktionseinheiten („SFUs“) 3412, eine oder mehrere Lade-/Speichereinheiten („LSUs“) 3414, ein Verbindungsnetzwerk 3416, einen gemeinsamen Speicher/L1-Cache 3418 und eine beliebige geeignete Kombination davon auf.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform verteilt eine Arbeitsverteilungseinheit Tasks zur Ausführung auf allgemeinen Verarbeitungsclustern („GPCs“) von Parallelverarbeitungseinheiten („PPUs“), und jede Task wird einem bestimmten Datenverarbeitungscluster („DPC“) innerhalb eines GPCs zugewiesen, und wenn die Task mit einem Shader-Programm verbunden ist, wird die Task einem der SMs 3400 zugewiesen. Bei mindestens einer Ausführungsform empfängt die Scheduler-Einheit 3404 Tasks von der Arbeitsverteilungseinheit und verwaltet die Befehlsplanung für einen oder mehrere Thread-Blöcke, die dem SM 3400 zugewiesen sind. Bei mindestens einer Ausführungsform plant die Scheduler-Einheit 3404 Thread-Blöcke für die Ausführung als Warps von parallelen Threads, wobei jedem Thread-Block mindestens ein Warp zugewiesen wird. Bei mindestens einer Ausführungsform führt jeder Warp Threads aus. Bei mindestens einer Ausführungsform verwaltet die Scheduler-Einheit 3404 eine Vielzahl verschiedener Thread-Blöcke, indem sie den verschiedenen Thread-Blöcken Warps zuweist und dann während jedes Taktzyklus Anweisungen aus einer Vielzahl verschiedener kooperativer Gruppen an verschiedene Funktionseinheiten (z. B. Verarbeitungskerne 3410, SFUs 3412 und LSUs 3414) verteilt.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform können sich kooperative Gruppen auf ein Programmiermodell zum Organisieren von Gruppen kommunizierender Threads beziehen, das es Entwicklern ermöglicht, die Granularität auszudrücken, mit der Threads kommunizieren, und um so reichhaltigere, effizientere parallele Dekompositionen zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützen kooperative Start-APIs die Synchronisierung zwischen Thread-Blöcken zur Ausführung paralleler Algorithmen. Bei mindestens einer Ausführungsform bieten Anwendungen herkömmlicher Programmiermodelle ein einziges, einfaches Konstrukt für die Synchronisierung kooperierender Threads: eine Barriere über alle Threads eines Thread-Blocks (z. B. die Funktion syncthreads()). Bei mindestens einer Ausführungsform können Programmierer jedoch Gruppen von Threads mit einer kleineren Granularität als der des Thread-Blocks definieren und innerhalb der definierten Gruppen synchronisieren, um eine höhere Leistung, Designflexibilität und Software-Wiederverwendung in Form von gemeinsamen gruppenweiten Funktionsschnittstellen zu ermöglichen. Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglichen kooperative Gruppen Programmierern, Gruppen von Threads explizit auf Subblock- (d. h. so klein wie ein einzelner Thread) und Multiblock-Granularität zu definieren und kollektive Operationen wie die Synchronisierung auf Threads in einer kooperativen Gruppe durchzuführen. Bei mindestens einer Ausführungsform unterstützt das Programmiermodell eine saubere Komposition über Softwaregrenzen hinweg, so dass Bibliotheken und Dienstprogramme innerhalb ihres lokalen Kontexts sicher synchronisieren können, ohne dass Annahmen über Konvergenz getroffen werden müssen. Bei mindestens einer Ausführungsform ermöglichen die Primitives für kooperative Gruppen neue Muster kooperativer Parallelität, die ohne Einschränkung Erzeuger-Verbraucher-Parallelität, opportunistische Parallelität und globale Synchronisierung über ein ganzes Raster von Thread-Blöcken einschließen.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist eine Dispatcher-Einheit 3406 ausgestaltet, um Anweisungen an eine oder mehrere Funktionseinheiten zu übertragen, und die Scheduler-Einheit 3404 weist ohne Einschränkung zwei Dispatcher-Einheiten 3406 auf, die es ermöglichen, dass zwei verschiedene Anweisungen aus demselben Warp während jedes Taktzyklus versandt werden. Bei mindestens einer Ausführungsform weist jede Scheduler-Einheit 3404 eine einzelne Dispatcher-Einheit 3406 oder zusätzliche Dispatcher-Einheiten 3406 auf.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder SM 3400 ohne Einschränkung eine Registerdatei 3408 auf, die einen Satz von Registern für Funktionseinheiten des SM 3400 bereitstellt. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Registerdatei 3408 zwischen den einzelnen Funktionseinheiten aufgeteilt, so dass jeder Funktionseinheit ein eigener Abschnitt der Registerdatei 3408 zugewiesen ist. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die Registerdatei 3408 zwischen verschiedenen Warps aufgeteilt, die von dem SM 3400 ausgeführt werden, und die Registerdatei 3408 stellt einen temporären Speicher für Operanden bereit, die mit Datenpfaden von Funktionseinheiten verbunden sind. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder SM 3400 ohne Einschränkung eine Vielzahl von L Verarbeitungskernen 3410, wobei L eine positive ganze Zahl ist. Bei mindestens einer Ausführungsform weist der SM 3400 ohne Einschränkung eine große Anzahl (z. B. 128 oder mehr) unterschiedlicher Verarbeitungskerne 3410 auf. In mindestens einer Ausführungsform weist jeder Verarbeitungskern 3410 ohne Einschränkung eine Vollpipeline-, Einzelpräzisions-, Doppelpräzisions- und/oder gemischte Präzisionsverarbeitungseinheit auf, die ohne Einschränkung eine arithmetische Gleitkomma-Logikeinheit und eine arithmetische Ganzzahl-Logikeinheit umfasst. Bei mindestens einer Ausführungsform implementieren die arithmetischen Gleitkomma-Logikeinheiten den Standard IEEE 754-2008 für Gleitkomma-Arithmetik. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die Verarbeitungskerne 3410 ohne Einschränkung 64 Gleitkomma-Kerne mit einfacher Genauigkeit (32 Bit), 64 Ganzzahl-Kerne, 32 Gleitkomma-Kerne mit doppelter Genauigkeit (64 Bit) und 8 Tensor-Kerne auf.
  • Tensorkerne sind gemäß mindestens einer Ausführungsform für die Durchführung von Matrixoperationen ausgestaltet. Bei mindestens einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Tensorkerne in den Verarbeitungskernen 3410 vorhanden. Bei mindestens einer Ausführungsform sind Tensorkerne so ausgestaltet, dass sie Deep-Learning-Matrixarithmetik durchführen, wie z. B. Faltungsoperationen für das Training und Inferenzierung von neuronalen Netzen. Bei mindestens einer Ausführungsform arbeitet jeder Tensorkern mit einer 4x4-Matrix und führt eine Matrixmultiplikations- und Akkumulationsoperation D = A X B + C durch, wobei A, B, C und D 4x4-Matrizen sind.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform sind die Matrixmultiplikationseingänge A und B 16-Bit-Gleitkommamatrizen und die Akkumulationsmatrizen C und D sind 16-Bit-Gleitkomma- oder 32-Bit-Gleitkommamatrizen. Bei mindestens einer Ausführungsform arbeiten die Tensorkerne mit 16-Bit-Gleitkomma-Eingangsdaten und 32-Bit-Gleitkomma-Akkumulation. Bei mindestens einer Ausführungsform werden für die 16-Bit-Gleitkommamultiplikation 64 Operationen verwendet, was zu einem Produkt mit voller Genauigkeit führt, das dann unter Verwendung einer 32-Bit-Gleitkomma-Addition mit anderen Zwischenprodukten zu einer 4x4x4-Matrixmultiplikation akkumuliert wird. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Tensor-Kerne verwendet, um viel größere zweidimensionale oder höherdimensionale Matrixoperationen durchzuführen, die aus diesen kleineren Elementen aufgebaut sind. Bei mindestens einer Ausführungsform stellt eine API wie die CUDA 9 C++ API spezialisierte Operationen zum Laden, Multiplizieren und Akkumulieren von Matrizen sowie zum Speichern von Matrizen bereit, um Tensorkerne von einem CUDA-C++-Programm aus effizient zu nutzen. Bei mindestens einer Ausführungsform auf CUDA-Ebene geht die Schnittstelle auf Warp-Ebene von Matrizen der Größe 16x16 aus, die sich über alle 32 Threads des Warp erstrecken.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst jeder SM 3400 ohne Einschränkung M SFUs 3412, die spezielle Funktionen ausführen (z. B. Attributauswertung, reziproke Quadratwurzel und dergleichen). Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die SFUs 3412 ohne Einschränkung eine Baum-Traversierungs-Einheit auf, die so ausgestaltet ist, dass sie eine hierarchische Baumdatenstruktur durchläuft. Bei mindestens einer Ausführungsform weisen die SFUs 3412 ohne Einschränkung eine Textureinheit auf, die so konfiguriert ist, dass sie Filteroperationen für die Texturabbildung durchführt. Bei mindestens einer Ausführungsform sind die Textureinheiten so ausgestaltet, dass sie Texturkarten (z. B. eine 2D-Anordnung von Texeln) aus dem Speicher laden und Texturkarten abtasten, um abgetastete Texturwerte zur Verwendung in von dem SM 3400 ausgeführten Shader-Programmen zu erzeugen. Bei mindestens einer Ausführungsform werden die Texturkarten im gemeinsamen Speicher/L1-Cache 3418 gespeichert. Bei mindestens einer Ausführungsform implementieren die Textureinheiten Texturoperationen wie Filteroperationen unter Verwendung von Mip-Maps (z. B. Texturkarten mit unterschiedlichen Detailstufen). Bei mindestens einer Ausführungsform weist jeder SM 3400, ohne Einschränkung, zwei Textureinheiten auf.
  • Jeder SM 3400 umfasst, ohne Einschränkung, N LSUs 3414, die bei mindestens einer Ausführungsform Lade- und Speicheroperationen zwischen dem gemeinsamen Speicher/L1-Cache 3418 und der Registerdatei 3408 implementieren. Das Verbindungsnetzwerk 3416 verbindet bei mindestens einer Ausführungsform jede Funktionseinheit mit der Registerdatei 3408 und die LSU 3414 mit der Registerdatei 3408 und dem gemeinsamen Speicher/L1-Cache 3418. Bei mindestens einer Ausführungsform ist das Verbindungsnetzwerk 3416 ein Koppelfeld, das so ausgestaltet sein kann, dass es jede der Funktionseinheiten mit jedem der Register in der Registerdatei 3408 verbindet und die LSUs 3414 mit der Registerdatei 3408 und den Speicherplätzen im gemeinsamen Speicher/L1-Cache 3418 verbindet.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist der gemeinsam genutzte Speicher/L1-Cache 3418 eine Anordnung von On-Chip-Speicher, der bei mindestens einer Ausführungsform die Datenspeicherung und die Kommunikation zwischen dem SM 3400 und der Primitiv-Maschine und zwischen Threads im SM 3400 ermöglicht. Bei mindestens einer Ausführungsform umfasst der gemeinsam genutzte Speicher/L1-Cache 3418 ohne Einschränkung eine Speicherkapazität von 128 KB und befindet sich im Pfad vom SM 3400 zur Partitionseinheit. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der gemeinsame Speicher/L1-Cache 3418 zum Zwischenspeichern von Lese- und Schreibvorgängen verwendet. Bei mindestens einer Ausführungsform sind einer oder mehrere von gemeinsamem Speicher/L1-Cache 3418, L2-Cache und Arbeitsspeicher Zusatzspeicher (Backing-Stores).
  • Die Kombination von Daten-Cache und gemeinsam genutzter Speicherfunktionalität in einem einzigen Speicherblock bietet bei mindestens einer Ausführungsform eine verbesserte Leistung für beide Arten von Speicherzugriffen. Bei mindestens einer Ausführungsform wird die Kapazität von Programmen, die den gemeinsam genutzten Speicher nicht verwenden, als Cache genutzt oder kann von diesen genutzt werden, z. B. wenn der gemeinsam genutzte Speicher so ausgestaltet ist, dass er die Hälfte der Kapazität nutzt, können Textur- und Lade-/Speicheroperationen die verbleibende Kapazität nutzen. Durch die Integration in den gemeinsam genutzten Speicher/L1-Cache 3418 kann der gemeinsam genutzte Speicher/L1-Cache 3418 gemäß mindestens einer Ausführungsform als durchsatzstarke Leitung für Streaming-Daten fungieren und gleichzeitig Zugriff auf häufig wiederverwendete Daten mit hoher Bandbreite und geringer Latenz bieten. Bei mindestens einer Ausführungsform kann, wenn sie für allgemeine parallele Berechnungen ausgestaltet ist, eine einfachere Konfiguration im Vergleich zur Grafikverarbeitung verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform werden Grafikverarbeitungseinheiten mit festen Funktionen umgangen, wodurch ein wesentlich einfacheres Programmiermodell entsteht. Bei mindestens einer Ausführungsform weist die Arbeitsverteilungseinheit in der Konfiguration für allgemeine parallele Berechnungen Blöcke von Threads direkt den DPCs zu und verteilt sie. Bei mindestens einer Ausführungsform führen Threads in einem Block ein gemeinsames Programm aus, wobei eine eindeutige Thread-ID in der Berechnung verwendet wird, um sicherzustellen, dass jeder Thread eindeutige Ergebnisse erzeugt, wobei der SM 3400 zur Ausführung des Programms und zur Durchführung von Berechnungen, der gemeinsame Speicher/L1-Cache 3418 zur Kommunikation zwischen Threads und die LSU 3414 zum Lesen und Schreiben des globalen Speichers über den gemeinsamen Speicher/L1-Cache 3418 und die Speicherpartitionseinheit verwendet werden. Bei mindestens einer Ausführungsform schreibt der SM 3400, wenn er für allgemeine parallele Berechnungen ausgestaltet ist, Befehle, die die Scheduler-Einheit 3404 verwenden kann, um neue Arbeiten auf DPCs zu starten.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU in einem Desktop-Computer, einem Laptop-Computer, einem Tablet-Computer, Servern, Supercomputern, einem Smartphone (z. B. einer drahtlosen Handheld-Einrichtung), einem persönlichen digitalen Assistenten („PDA“), einer Digitalkamera, einem Fahrzeug, einer am Kopf montierten Anzeige, einer elektronischen in der Hand gehaltenen Einrichtung usw. vorhanden oder damit verbunden. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU auf einem einzigen Halbleitersubstrat untergebracht. Bei mindestens einer Ausführungsform ist die PPU in einem System-on-a-Chip („SoC“) zusammen mit einer oder mehreren anderen Einrichtungen wie zusätzlichen PPUs, Speicher, einer CPU mit reduziertem Befehlssatz („RISC“), einer Speicherverwaltungseinheit („MMU“), einem Digital-Analog-Wandler („DAC“) und dergleichen vorhanden.
  • Bei mindestens einer Ausführungsform kann die PPU auf einer Grafikkarte vorhanden sein, die eine oder mehrere Speichereinrichtungen aufweist. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die Grafikkarte so ausgestaltet sein, dass sie mit einem PCIe-Steckplatz auf einem Motherboard eines Desktop-Computers verbunden werden kann. Bei mindestens einer Ausführungsform kann die PPU eine integrierte Grafikverarbeitungseinheit („iGPU“) sein, die im Chipsatz der Hauptplatine vorhanden ist.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen durchzuführen. Einzelheiten zu der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 werden hier in Verbindung mit den 6A und/oder 6B beschrieben. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der Deep-Learning-Anwendungsprozessor verwendet, um ein Modell zum maschinellen Lernen, z. B. ein neuronales Netz, zu trainieren, um die dem SM 3400 bereitgestellten Informationen vorherzusagen oder abzuleiten. Bei mindestens einer Ausführungsform wird der SM 3400 verwendet, um Informationen auf der Grundlage eines trainierten Modells zum maschinellen Lernen (z. B. eines neuronalen Netzes), das von einem anderen Prozessor oder System oder von dem SM 3400 trainiert wurde, abzuleiten oder vorherzusagen. Bei mindestens einer Ausführungsform kann SM der 3400 verwendet werden, um einen oder mehrere der hier beschriebenen Anwendungsfälle eines neuronalen Netzes durchzuführen.
  • Es werden Ausführungsformen offenbart, die mit einer virtualisierten Rechenplattform für weiterentwickeltes Rechnen in Bezug stehen, wie etwa Bildinferenz und Bildverarbeitung in medizinischen Anwendungen. Ohne Einschränkung können Ausführungsformen Radiografie, Magnetresonanztomografie (MRT), Nuklearmedizin, Ultraschall, Sonografie, Elastografie, fotoakustische Bildgebung, Tomografie, Echokardiografie, funktionelle Nahinfrarotspektroskopie und Magnetpartikelbildgebung oder eine Kombination davon beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können eine virtualisierte Rechenplattform und die hierin beschriebenen damit assoziierten Prozesse zusätzlich oder alternativ ohne Einschränkung in der Forensikanalyse, der Detektion und Bildgebung des Untergrunds (z. B. Ölexploration, Archäologie, Paläontologie usw.), der Topografie, der Ozeanografie, der Geologie, der Osteologie, der Meteorologie, der intelligenten Bereichs- oder Objektverfolgung und -überwachung, der Sensordatenverarbeitung (z. B. RADAR, SONAR, LIDAR usw.) und/oder der Genomik und Gensequenzierung verwendet werden.
  • Unter Bezugnahme auf 35 ist 35 ein beispielhaftes Datenablaufdiagramm für einen Prozess 3500 zum Erzeugen und Einsetzen einer Bildverarbeitungs- und -inferenzpipeline gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozess 3500 zur Verwendung mit Bildgebungsvorrichtungen, Verarbeitungsvorrichtungen, Genomikvorrichtungen, Gensequenzierungsvorrichtungen, Radiologievorrichtungen und/oder anderen Vorrichtungstypen in einer oder mehreren Einrichtungen 3502 eingesetzt werden, wie etwa medizinischen Einrichtungen, Krankenhäusern, Gesundheitsinstituten, Kliniken, Forschungs- oder Diagnoselabors usw. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozess 3500 zum Durchführen einer Genomanalyse und -inferenz an Sequenzierungsdaten eingesetzt werden. Beispiele für Genomanalysen, die unter Verwendung der hierin beschriebenen Systeme und Prozesse durchgeführt werden können, beinhalten ohne Einschränkung Varianten-Calling, Mutationsdetektion und Quantifizierung der Genexpression.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozess 3500 innerhalb eines Trainingssystems 3504 und/oder eines Einsatzsystems 3506 ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Trainingssystem 3504 verwendet werden, um das Training, den Einsatz und die Implementation von Modellen des maschinellen Lernens (z. B. neuronale Netze, Objektdetektionsalgorithmen, Algorithmen des maschinellen Sehens usw.) zur Verwendung in dem Einsatzsystem 3506 durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann das Einsatzsystem 3506 so konfiguriert sein, dass es Verarbeitungs- und Rechenressourcen in einer verteilten Rechenumgebung ablädt, um die Infrastrukturanforderungen in der Einrichtung 3502 zu reduzieren. In mindestens einer Ausführungsform kann das Einsatzsystem 3506 eine gestraffte Plattform zum Auswählen, individuellen Anpassen und Implementieren virtueller Instrumente zur Verwendung mit Bildgebungsvorrichtungen (z. B. MRT, CT-Scan, Röntgen, Ultraschall usw.) oder Sequenzierungsvorrichtungen in der Einrichtung 3502 bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform können virtuelle Instrumente softwaredefinierte Anwendungen zum Durchführen einer oder mehrerer Verarbeitungsoperationen in Bezug auf Bildgebungsdaten beinhalten, die durch Bildgebungsvorrichtungen, Sequenzierungsvorrichtungen, Radiologievorrichtungen und/oder andere Vorrichtungstypen erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere Anwendungen in einer Pipeline Dienste (z. B. Inferenz, Visualisierung, Berechnung, KI usw.) des Einsatzsystems 3506 während der Ausführung von Anwendungen verwenden oder aufrufen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können einige der Anwendungen, die in weiterentwickelten Verarbeitungs- und Inferenzpipelines verwendet werden, Modelle des maschinellen Lernens oder andere KI verwenden, um einen oder mehrere Verarbeitungsschritte durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform können Modelle des maschinellen Lernens in der Einrichtung 3502 unter Verwendung von Daten 3508 (wie etwa Bildgebungsdaten) trainiert werden, die in der Einrichtung 3502 erzeugt wurden (und auf einem oder mehreren Servern eines Bildarchivierungs- und Kommunikationssystems (picture archiving and communication system - PACS) in der Einrichtung 3502 gespeichert sind), und sie können unter Verwendung von Bildgebungs- oder Sequenzierungsdaten 3508 aus einer anderen Einrichtung oder anderen Einrichtungen (z. B. einem anderen Krankenhaus, Labor, einer anderen Klinik usw.) oder einer Kombination davon trainiert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Trainingssystem 3504 verwendet werden, um Anwendungen, Dienste und/oder andere Ressourcen zum Erzeugen von funktionierenden, einsatzfähigen Modellen des maschinellen Lernens für das Einsatzsystem 3506 bereitzustellen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine Modellregistrierungsdatenbank 3524 durch Objektspeicher unterstützt werden, der Versionierung und Objekt-Metadaten unterstützen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann der Zugriff auf den Objektspeicher zum Beispiel durch eine mit Cloud-Speicher (z. B. einer Cloud 3626 aus 36) kompatible Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) von innerhalb einer Cloud-Plattform erfolgen. In mindestens einer Ausführungsform können Modelle des maschinellen Lernens innerhalb der Modellregistrierungsdatenbank 3524 durch Entwickler oder Partner eines Systems, das mit einer API interagiert, hochgeladen, aufgelistet, modifiziert oder gelöscht werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine API Zugriff auf Verfahren bereitstellen, die es Benutzern mit zweckmäßigen Anmeldeinformationen ermöglichen, Modelle mit Anwendungen zu assoziieren, sodass Modelle als Teil der Ausführung von containerisierten Instanziierungen von Anwendungen ausgeführt werden können.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine Trainingspipeline 3604 (36) ein Szenario beinhalten, in dem die Einrichtung 3502 ihr eigenes Modell des maschinellen Lernens trainiert oder ein bestehendes Modell des maschinellen Lernen aufweist, das optimiert oder aktualisiert werden muss. In mindestens einer Ausführungsform können Bildgebungsdaten 3508, die durch Bildgebungsvorrichtung(en), Sequenzierungsvorrichtungen und/oder andere Vorrichtungstypen erzeugt wurden, empfangen werden. In mindestens einer Ausführungsform kann, sobald Bildgebungsdaten 3508 empfangen werden, die KIgestützte Annotation 3510 verwendet werden, um beim Erzeugen von Annotationen zu helfen, die den Bildgebungsdaten 3508 entsprechen, die als Ground-Truth-Daten für ein Modell des maschinellen Lernens verwendet werden sollen. In mindestens einer Ausführungsform kann die KI-gestützte Annotation 3510 ein oder mehrere Modelle des maschinellen Lernens (z. B. faltende neuronal Netze (CNNs)) beinhalten, die darauf trainiert werden können, Annotationen zu erzeugen, die bestimmten Typen von Bildgebungsdaten 3508 (z. B. von bestimmten Vorrichtungen) und/oder bestimmten Typen von Anomalien in den Bildgebungsdaten 3508 entsprechen. In mindestens einer Ausführungsform können die KI-gestützten Annotationen 3510 dann direkt verwendet oder unter Verwendung eines Annotationswerkzeugs (z. B. von einem Forscher, Kliniker, Arzt, Wissenschaftler usw.) eingestellt oder fein abgestimmt werden, um Ground-Truth-Daten zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können in einigen Beispielen beschriftete Klinikdaten 3512 (z. B. Annotationen, die von einem Kliniker, Arzt, Wissenschaftler, Techniker usw. bereitgestellt werden) als Ground-Truth-Daten für das Training eines Modells des maschinellen Lernens verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform können die KI-gestützten Annotationen 3510, beschrifteten Klinikdaten 3512 oder eine Kombination davon als Ground-Truth-Daten für das Training eines Modells des maschinellen Lernens verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann ein trainiertes Modell des maschinellen Lernens als Ausgabemodell 3516 bezeichnet werden und durch das Einsatzsystem 3506 verwendet werden, wie hierin beschrieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Trainingspipeline 3604 (36) ein Szenario beinhalten, in dem die Einrichtung 3502 ein Modell des maschinellen Lernens zur Verwendung beim Durchführen eines oder mehrerer Verarbeitungs-Tasks für eine oder mehrere Anwendungen in dem Einsatzsystem 3506 benötigt, die Einrichtung 3502 aber möglicherweise derzeit kein derartiges Modell des maschinellen Lernens aufweist (oder möglicherweise kein Modell aufweist, das für derartige Zwecke optimiert, effizient oder effektiv ist). In mindestens einer Ausführungsform kann ein bestehendes Modell des maschinellen Lernens aus der Modellregistrierungsdatenbank 3524 ausgewählt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Modellregistrierungsdatenbank 3524 Modelle des maschinellen Lernens beinhalten, die zum Durchführen einer Vielfalt von unterschiedlichen Inferenzierungs-Tasks an Bildgebungsdaten trainiert sind. In mindestens einer Ausführungsform können die Modelle des maschinellen Lernens in der Modellregistrierungsdatenbank 3524 an Bildgebungsdaten von anderen Einrichtungen als der Einrichtung 3502 trainiert worden sein (z. B. Einrichtungen, die sich an einem anderen Ort befinden). In mindestens einer Ausführungsform können die Modelle des maschinellen Lernens an Bildgebungsdaten von einem Ort, zwei Orten oder einer beliebigen Anzahl von Orten trainiert worden sein. In mindestens einer Ausführungsform kann das Training beim Trainieren an Bildgebungsdaten von einem spezifischen Ort an diesem Ort oder mindestens auf eine Weise stattfinden, mit der die Vertraulichkeit der Bildgebungsdaten geschützt wird oder die Übermittlung der Bildgebungsdaten außerhalb der Räumlichkeiten eingeschränkt wird (z. B. zur Einhaltung von HIPAA-Vorschriften, Datenschutzvorschriften usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann ein Modell des maschinellen Lernens, sobald es an einem Ort trainiert - oder teilweise trainiert - wurde, zur Modellregistrierungsdatenbank 3524 hinzugefügt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Modell des maschinellen Lernens dann in einer beliebigen Anzahl von anderen Einrichtungen erneut trainiert oder aktualisiert werden und ein erneut trainiertes oder aktualisiertes Modell kann in der Modellregistrierungsdatenbank 3524 verfügbar gemacht werden. In mindestens einer Ausführungsform kann dann ein Modell des maschinellen Lernens aus der Modellregistrierungsdatenbank 3524 ausgewählt werden - und als Ausgabemodell 3516 bezeichnet werden - und in dem Einsatzsystem 3506 verwendet werden, um einen oder mehrere Verarbeitungs-Tasks für eine oder mehrere Anwendungen eines Einsatzsystems durchzuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Trainingspipeline 3604 (36) in einem Szenario verwendet werden, das beinhaltet, dass die Einrichtung 3502 ein Modell des maschinellen Lernens zur Verwendung beim Durchführen eines oder mehrerer Verarbeitungs-Tasks für eine oder mehrere Anwendungen in dem Einsatzsystem 3506 erfordert, die Einrichtung 3502 aber möglicherweise derzeit kein derartiges Modell des maschinellen Lernens aufweist (oder möglicherweise kein Modell aufweist, das für derartige Zwecke optimiert, effizient oder effektiv ist). In mindestens einer Ausführungsform könnte ein aus der Modellregistrierungsdatenbank 3524 ausgewähltes Modell des maschinellen Lernens aufgrund von Unterschieden bei den Populationen, genetischen Variationen, der Robustheit der zum Trainieren eines Modells des maschinellen Lernens verwendeten Trainingsdaten, der Verschiedenartigkeit der Anomalien der Trainingsdaten und/oder anderer Probleme mit den Trainingsdaten nicht für die in der Einrichtung 3502 erzeugten Bildgebungsdaten 3508 fein abgestimmt oder optimiert sein. In mindestens einer Ausführungsform kann die KI-gestützte Annotation 3510 verwendet werden, um beim Erzeugen von Annotationen zu helfen, die den Bildgebungsdaten 3508 entsprechen, die als Ground-Truth-Daten für das erneute Trainieren oder Aktualisieren eines Modells des maschinellen Lernens verwendet werden sollen. In mindestens einer Ausführungsform können beschriftete Klinikdaten 3512 (z. B. Annotationen, die von einem Kliniker, Arzt, Wissenschaftler usw. bereitgestellt werden) als Ground-Truth-Daten für das Training eines Modells des maschinellen Lernens verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das erneute Trainieren oder Aktualisieren eines Modells des maschinellen Lernens als Modelltraining 3514 bezeichnet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Modelltraining 3514 - z. B. KI-gestützte Annotationen 3510, beschriftete Klinikdaten 3512 oder eine Kombination davon - als Ground-Truth-Daten für das erneute Training oder Aktualisieren eines Modells des maschinellen Lernens verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Einsatzsystem 3506 Software 3518, Dienste 3520, Hardware 3522 und/oder andere Komponenten, Merkmale und Funktionalitäten beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform kann das Einsatzsystem 3506 einen Software-„Stapel“ beinhalten, sodass die Software 3518 auf den Diensten 3520 aufgebaut sein kann und die Dienste 3520 verwenden kann, um einige oder alle Verarbeitungs-Tasks durchzuführen, und die Dienste 3520 und die Software 3518 können auf der Hardware 3522 aufgebaut sein und die Hardware 3522 verwenden, um Verarbeitungs-, Speicher- und/oder andere Rechen-Tasks des Einsatzsystems 3506 auszuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Software 3518 eine beliebige Anzahl von unterschiedlichen Containern beinhalten, wobei jeder Container eine Instanziierung einer Anwendung ausführen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann jede Anwendung einen oder mehrere Verarbeitungs-Tasks in einer weiterentwickelten Verarbeitungs- und Inferenzpipeline durchführen (z. B. Inferenz, Objektdetektion, Merkmalsdetektion, Segmentierung, Bildverbesserung, Kalibrierung usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann für jeden Typ von Bildgebungsvorrichtung (z. B. CT, MRT, Röntgen, Ultraschall, Sonografie, Echokardiografie usw.), Sequenzierungsvorrichtung, Radiologievorrichtung, Genomikvorrichtung usw. eine beliebige Anzahl von Containern vorhanden sein, die einen Datenverarbeitungs-Task in Bezug auf Bildgebungsdaten 3508 (oder andere Datentypen, wie etwa die hierin beschriebenen), die durch eine Vorrichtung erzeugt werden, durchführen können. In mindestens einer Ausführungsform kann eine weiterentwickelte Verarbeitungs- und Inferenzpipeline auf Grundlage von Auswahlen unterschiedlicher Container definiert werden, die zum Verarbeiten von Bildgebungsdaten 3508 gewünscht oder erforderlich sind, zusätzlich zu Containern, die Bildgebungsdaten zur Verwendung durch jeden Container und/oder zur Verwendung durch die Einrichtung 3502 nach dem Verarbeiten durch eine Pipeline empfangen und konfigurieren (z. B. zur Rückkonvertierung von Ausgaben in einen verwendbaren Datentyp, wie etwa Daten der digitalen Bildgebung und Kommunikation in der Medizin (digital imaging and communications in medicine - DICOM), Daten eines Radiologieinformationssystems (radiology information system - RIS), Daten eines Klinikinformationssystems (clinical information system - CIS), Daten zum Aufruf einer entfernten Prozedur (remote procedure call - RPC), Daten, die im Wesentlichen mit einer Schnittstelle zur Darstellungszustandsübermittlung (representation state transfer - REST) konform sind, Daten, die im Wesentlichen mit einer dateibasierten Schnittstelle konform sind, und/oder Rohdaten, zur Speicherung und Anzeige in der Einrichtung 3502). In mindestens einer Ausführungsform kann eine Kombination von Containern innerhalb der Software 3518 (die z. B. eine Pipeline bilden) als virtuelles Instrument bezeichnet werden (wie hierin detaillierter beschrieben) und ein virtuelles Instrument kann Dienste 3520 und Hardware 3522 ausnutzen, um einige oder alle Verarbeitungs-Tasks von in Containern instanziierten Anwendungen auszuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine Datenverarbeitungspipeline Eingabedaten (z. B. Bildgebungsdaten 3508) in einem DICOM-, RIS-, CIS-, REST-konformen, RPC-, Rohdaten- und/oder anderen Format als Reaktion auf eine Inferenzanforderung (z. B. eine Anforderung von einem Benutzer des Einsatzsystems 3506, wie etwa einem Kliniker, einem Arzt, einem Radiologen usw.) empfangen. In mindestens einer Ausführungsform können die Eingabedaten für ein oder mehrere Bilder, Videos und/oder andere Datendarstellungen repräsentativ sein, die durch eine oder mehrere Bildgebungsvorrichtungen, Sequenzierungsvorrichtungen, Radiologievorrichtungen, Genomikvorrichtungen und/oder andere Vorrichtungstypen erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Daten als Teil der Datenverarbeitungspipeline einer Vorverarbeitung unterzogen werden, um die Daten für die Verarbeitung durch eine oder mehrere Anwendungen vorzubereiten. In mindestens einer Ausführungsform kann Nachverarbeitung an einer Ausgabe eines oder mehrerer Inferenzierungs-Tasks oder anderer Verarbeitungs-Tasks einer Pipeline durchgeführt werden, um Ausgabedaten für eine nächste Anwendung vorzubereiten und/oder um Ausgabedaten für die Übertragung und/oder Verwendung durch einen Benutzer vorzubereiten (z. B. als Reaktion auf eine Inferenzanforderung). In mindestens einer Ausführungsform können Inferenzierungs-Tasks durch ein oder mehrere Modelle des maschinellen Lernens durchgeführt werden, wie etwa trainierte oder eingesetzte neuronale Netze, die Ausgabemodelle 3516 des Trainingssystems 3504 beinhalten können.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Tasks der Datenverarbeitungspipeline in einem Container(n) eingekapselt sein, die jeweils eine diskrete, voll funktionsfähige Instanziierung einer Anwendung und einer virtualisierten Rechenumgebung darstellen, die dazu in der Lage ist, sich auf Modelle des maschinellen Lernens zu beziehen. In mindestens einer Ausführungsform können Container oder Anwendungen in einem privaten (z. B. zugriffsbeschränkten) Bereich einer Containerregistrierungsdatenbank (hierin detaillierter beschrieben) veröffentlicht werden und trainierte oder eingesetzte Modelle können in der Modellregistrierungsdatenbank 3524 gespeichert und mit einer oder mehreren Anwendungen assoziiert werden. In mindestens einer Ausführungsform können Abbilder von Anwendungen (z. B. Containerabbilder) in einer Containerregistrierungsdatenbank verfügbar sein und sobald es durch einen Benutzer aus einer Containerregistrierungsdatenbank für den Einsatz in einer Pipeline ausgewählt wurde, kann ein Abbild verwendet werden, um einen Container für eine Instanziierung einer Anwendung zur Verwendung durch das System eines Benutzers zu erzeugen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Entwickler (z. B. Software-Entwickler, Kliniker, Ärzte usw.) Anwendungen (z. B. als Container) zum Durchführen von Bildverarbeitung und/oder Inferenz an zugeführten Daten entwickeln, veröffentlichen und speichern. In mindestens einer Ausführungsform kann die Entwicklung, Veröffentlichung und/oder Speicherung unter Verwendung eines Software-Entwicklungskits (software development kit - SDK) durchgeführt werden, das mit einem System assoziiert ist (um z. B. sicherzustellen, dass eine entwickelte Anwendung und/oder ein entwickelter Container mit einem System konform oder kompatibel ist). In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anwendung, die entwickelt wird, lokal (z. B. in einer ersten Einrichtung, an Daten von einer ersten Einrichtung) mit einem SDK geprüft werden, das mindestens einige der Dienste 3520 als System (z. B. System 3600 aus 36) unterstützen kann. Da DICOM-Objekte zwischen einem und Hunderten von Bildern oder anderen Datentypen enthalten können, und aufgrund einer Variation der Daten, kann ein Entwickler in mindestens einer Ausführungsform für das Verwalten (z. B. das Festlegen von Konstrukten für, den Einbau von Vorverarbeitung in eine Anwendung usw.) der Extraktion und Vorbereitung eingehender DICOM-Daten zuständig sein. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anwendung, sobald sie durch das System 3600 validiert wurde (z. B. bezüglich Genauigkeit, Sicherheit, Patientendatenschutz usw.), in einer Containerregistrierungsdatenbank zur Auswahl und/oder Implementation durch einen Benutzer (z. B. ein Krankenhaus, eine Klinik, ein Labor, einen Gesundheitsdienstleister usw.) verfügbar sein, um einen oder mehrere Verarbeitungs-Tasks in Bezug auf Daten in einer Einrichtung (z. B. einer zweiten Einrichtung) eines Benutzers durchzuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können Entwickler dann Anwendungen oder Container durch ein Netz für den Zugriff und die Verwendung durch Benutzer eines Systems (z. B. des Systems 3600 aus 36) teilen. In mindestens einer Ausführungsform können abgeschlossene und validierte Anwendungen oder Container in einer Containerregistrierungsdatenbank gespeichert werden und damit assoziierte Modelle des maschinellen Lernens in der Modellregistrierungsdatenbank 3524 gespeichert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine anfordernde Entität (z. B. ein Benutzer in einer medizinischen Einrichtung) - die eine Inferenz- oder Bildverarbeitungsanforderung bereitstellt - eine Containerregistrierungsdatenbank und/oder Modellregistrierungsdatenbank 3524 nach einer Anwendung, einem Container, einem Datensatz, einem Modell des maschinellen Lernens usw. durchsuchen, eine gewünschte Kombination von Elementen zur Aufnahme in die Datenverarbeitungspipeline auswählen und eine Bildverarbeitungsanforderung absenden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anforderung Eingabedaten (und in einigen Beispielen damit assoziierte Patientendaten) beinhalten, die zum Durchführen einer Anforderung notwendig sind, und/oder eine Auswahl von Anwendung(en) und/oder Modellen des maschinellen Lernens beinhalten, die bei der Verarbeitung einer Anforderung ausgeführt werden sollen. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anforderung dann an eine oder mehrere Komponenten des Einsatzsystems 3506 (z. B. eine Cloud) übergeben werden, um die Verarbeitung der Datenverarbeitungspipeline durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Verarbeitung durch das Einsatzsystem 3506 die Referenzierung ausgewählter Elemente (z. B. Anwendungen, Container, Modelle usw.) aus einer Containerregistrierungsdatenbank und/oder Modellregistrierungsdatenbank 3524 beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können, sobald Ergebnisse durch eine Pipeline erzeugt wurden, die Ergebnisse als Referenz an einen Benutzer zurückgegeben werden (z. B. zur Ansicht in einer Ansichtanwendungssuite, die auf einer lokalen Arbeitsstation oder einem lokalen Endgerät in den Räumlichkeiten ausgeführt wird). In mindestens einer Ausführungsform kann ein Radiologe Ergebnisse von einer Datenverarbeitungspipeline empfangen, die eine beliebige Anzahl von Anwendungen und/oder Containern beinhaltet, wobei die Ergebnisse Anomaliedetektion in Röntgenbildern, CT-Scans, MRTs usw. beinhalten können.
  • In mindestens einer Ausführungsform können zur Unterstützung der Verarbeitung oder Ausführung von Anwendungen oder Containern in Pipelines die Dienste 3520 ausgenutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Dienste 3520 Rechendienste, Dienste für künstliche Intelligenz (KI), Visualisierungsdienste und/oder andere Diensttypen beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können die Dienste 3520 eine Funktionalität bereitstellen, die eine oder mehrere Anwendungen in der Software 3518 gemeinsam haben, sodass die Funktionalität zu einem Dienst abstrahiert werden kann, der durch Anwendungen aufgerufen oder ausgenutzt werden kann. In mindestens einer Ausführungsform kann die durch die Dienste 3520 bereitgestellte Funktionalität dynamisch und effizienter laufen, während sie ebenfalls gut skalierbar ist, indem es Anwendungen erlaubt wird, Daten parallel zu verarbeiten (z. B. unter Verwendung einer Parallelrechenplattform 3630 (36)). Anstatt dass jede Anwendung, die eine gleiche Funktionalität teilt, die durch einen Dienst 3520 angeboten wird, eine entsprechende Instanz des Dienstes 3520 aufweisen muss, kann der Dienst 3520 in mindestens einer Ausführungsform von verschiedenen Anwendungen gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Dienste einen Inferenzserver oder eine Inferenz-Engine beinhalten, der/die als nicht einschränkende Beispiele zum Ausführen von Detektions- oder Segmentierungs-Tasks verwendet werden kann. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Modelltrainingsdienst enthalten sein, der die Fähigkeit bereitstellen kann, Modelle des maschinellen Lernens zu trainieren und/oder erneut zu trainieren. In mindestens einer Ausführungsform kann ferner ein Datenerweiterungsdienst enthalten sein, der die Extraktion, Größenänderung, Skalierung und/oder andere Erweiterung von GPUbeschleunigten Daten (z. B. DICOM-Daten, RIS-Daten, CIS-Daten, REST-konformen Daten, RPC-Daten, Rohdaten usw.) bereitstellen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Visualisierungsdienst verwendet werden, der Bild-Rendering-Effekte - wie etwa Strahlverfolgung, Rasterung, Entrauschen, Schärfung usw. - hinzufügen kann, um zweidimensionale (2D) und/oder dreidimensionale (3D) Modelle realistischer zu gestalten. In mindestens einer Ausführungsform können Dienste für virtuelle Instrumente enthalten sein, die Strahlformung, Segmentierung, Inferenzieren, Bildgebung und/oder Unterstützung für andere Anwendungen innerhalb von Pipelines virtueller Instrumente bereitstellen.
  • In mindestens einer Ausführungsform, in der ein Dienst 3520 einen KI-Dienst (z. B. einen Inferenzdienst) beinhaltet, können ein oder mehrere Modelle des maschinellen Lernens, die mit einer Anwendung zur Anomaliedetektion (z. B. Tumoren, Wachstumsauffälligkeiten, Narbenbildung usw.) assoziiert sind, ausgeführt werden, indem ein Inferenzdienst (z. B. ein Inferenzserver) aufgerufen wird (z. B. als API-Aufruf), um Modell(e) des maschinellen Lernens oder deren Verarbeitung als Teil der Anwendungsausführung auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform, in der eine andere Anwendung ein oder mehrere Modelle des maschinellen Lernens für Segmentierungs-Tasks beinhaltet, kann eine Anwendung einen Inferenzdienst aufrufen, um Modelle des maschinellen Lernens zum Durchführen einer oder mehrerer mit Segmentierungs-Tasks assoziierten Verarbeitungsoperationen auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Software 3518, die eine weiterentwickelte Verarbeitungs- und Inferenzpipeline implementiert, die eine Segmentierungsanwendung und eine Anomaliedetektionsanwendung beinhaltet, gestrafft werden, da jede Anwendung einen gleichen Inferenzdienst zum Durchführen eines oder mehrerer Inferenzierungs-Tasks aufrufen kann.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Hardware 3522 GPUs, CPUs, Grafikkarten, ein KI-/Deep-Learning-System (z. B. einen KI-Supercomputer wie etwa das DGX-Supercomputersystem von NVIDIA), eine Cloud-Plattform oder eine Kombination davon beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können unterschiedliche Typen von Hardware 3522 verwendet werden, um eine effiziente, speziell entwickelte Unterstützung für Software 3518 und Dienste 3520 in dem Einsatzsystem 3506 bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Verwendung von GPU-Verarbeitung für die lokale Verarbeitung (z. B. in der Einrichtung 3502), innerhalb eines KI/Deep-Learning-Systems, in einem Cloud-System und/oder in anderen Verarbeitungskomponenten des Einsatzsystems 3506 implementiert werden, um die Effizienz, Genauigkeit und Wirksamkeit von Bildverarbeitung, Bildrekonstruktion, Segmentierung, MRT-Untersuchungen, Schlaganfall- oder Herzinfarktdetektion (z. B. in Echtzeit), Bildqualität beim Rendern usw. zu verbessern. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Einrichtung Bildgebungsvorrichtungen, Genomikvorrichtungen, Sequenzierungsvorrichtungen und/oder andere Vorrichtungstypen in den Räumlichkeiten beinhalten, die GPUs ausnutzen können, um Bildgebungsdaten zu erzeugen, die für die Anatomie eines Probanden repräsentativ sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Software 3518 und/oder die Dienste 3520 als nicht einschränkende Beispiele für die GPU-Verarbeitung in Bezug auf Deep Learning, maschinelles Lernen und/oder Datenverarbeitung mit hoher Rechenleistung optimiert sein. In mindestens einer Ausführungsform kann mindestens ein Teil der Rechenumgebung des Einsatzsystems 3506 und/oder des Trainingssystems 3504 in einem Rechenzentrum auf einem oder mehreren Supercomputern oder Rechensystemen mit hoher Rechenleistung mit GPU-optimierter Software (z. B. Hardware- und Software-Kombination des DGX-Systems von NVIDIA) ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Rechenzentren mit HIPAA-Bestimmungen konform sein, sodass der Empfang, die Verarbeitung und die Übertragung von Bildgebungsdaten und/oder anderen Patientendaten in Bezug auf den Schutz von Patientendaten sicher gehandhabt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Hardware 3522 eine beliebige Anzahl von GPUs beinhalten, die zur parallelen Verarbeitung von Daten, wie hierin beschrieben, aufgerufen werden können. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud-Plattform ferner GPU-Verarbeitung für die GPU-optimierte Ausführung von Deep-Learning-Tasks, Tasks des maschinellen Lernens oder anderen Rechen-Tasks beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud-Plattform (z. B. NGC von NVIDIA) unter Verwendung von KI-/Deep-Learning-Supercomputer(n) und/oder GPU-optimierter Software (z. B. wie auf DGX-Systemen von NVIDIA bereitgestellt) als Hardware-Abstraktions- und - Skalierungsplattform ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud-Plattform ein Anwendungscontainer-Clustering-System oder Orchestrierungssystem (z. B. KUBERNETES) auf mehreren GPUs integrieren, um eine nahtlose Skalierung und Lastverteilung zu ermöglichen.
  • 36 ist eine Systemdarstellung für ein beispielhaftes System 3600 zum Erzeugen und Einsetzen einer Bildgebungseinsatzpipeline gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 verwendet werden, um den Prozess 3500 aus 35 und/oder andere Prozesse, einschließlich weiterentwickelter Verarbeitungs- und Inferenzpipelines, zu implementieren. In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 das Trainingssystem 3504 und das Einsatzsystem 3506 beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können das Trainingssystem 3504 und das Einsatzsystem 3506 unter Verwendung von Software 3518, Diensten 3520 und/oder Hardware 3522, wie hierin beschrieben, implementiert werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 (z. B. das Trainingssystem 3504 und/oder das Einsatzsystem 3506) in einer Cloud-Computing-Umgebung implementiert sein (z. B. unter Verwendung der Cloud 3626). In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 lokal in Bezug auf eine Einrichtung des Gesundheitswesens oder als Kombination aus sowohl Cloud- als auch lokalen Rechenressourcen implementiert werden. In mindestens einer Ausführungsform können in Ausführungsformen, in denen Cloud Computing implementiert ist, Patientendaten von einer oder mehreren Komponenten des Systems 3600 getrennt oder nicht durch diese verarbeitet werden, was die Verarbeitung nicht konform mit HIPAA- und/oder anderen Vorschriften oder Gesetzen zur Datenhandhabung und zum Datenschutz machen würde. In mindestens einer Ausführungsform kann der Zugriff auf die APIs in der Cloud 3626 durch erlassene Sicherheitsmaßnahmen oder -protokolle auf autorisierte Benutzer beschränkt sein. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Sicherheitsprotokoll Web-Token beinhalten, die durch einen Authentifizierungsdienst (z. B. AuthN, AuthZ, Gluecon usw.) signiert sein können und eine zweckmäßige Autorisierung tragen können. In mindestens einer Ausführungsform können APIs von virtuellen Instrumenten (hierin beschrieben) oder anderen Instanziierungen des Systems 3600 auf einen Satz von öffentlichen IPs beschränkt sein, die für die Interaktion sicherheitsüberprüft oder autorisiert wurden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Komponenten des Systems 3600 unter Verwendung beliebiger einer Vielfalt von unterschiedlichen Netztypen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, lokaler Netze (LANs) und/oder Weitverkehrsnetze (WANs), über drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikationsprotokolle miteinander kommunizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann die Kommunikation zwischen Einrichtungen und Komponenten des Systems 3600 (z. B. zum Übertragen von Inferenzanforderungen, zum Empfangen von Ergebnissen von Inferenzanforderungen usw.) über einen Datenbus oder Datenbusse, drahtlose Datenprotokolle (Wi-Fi), drahtgebundene Datenprotokolle (z. B. Ethernet) usw. kommuniziert werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Trainingssystem 3504 Trainingspipelines 3604 ausführen, die denjenigen ähnlich sind, die hierin in Bezug auf 35 beschrieben sind. In mindestens einer Ausführungsform, in der ein oder mehrere Modelle des maschinellen Lernens in Einsatzpipelines 3610 durch das Einsatzsystem 3506 verwendet werden sollen, können Trainingspipelines 3604 verwendet werden, um ein oder mehrere (z. B. vorab trainierte) Modelle zu trainieren oder erneut zu trainieren und/oder eines oder mehrere der vorab trainierten Modelle 3606 zu implementieren (z. B. ohne eine Notwendigkeit eines erneuten Trainings oder einer Aktualisierung). In mindestens einer Ausführungsform können als Ergebnis der Trainingspipelines 3604 Ausgabemodell(e) 3516 erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Trainingspipelines 3604 eine beliebige Anzahl von Verarbeitungsschritten beinhalten, zum Beispiel, aber nicht beschränkt auf, die Konvertierung oder Anpassung von Bildgebungsdaten (oder anderen Eingabedaten) (z. B. unter Verwendung eines DICOM-Adapters 3602A zum Konvertieren von DICOM-Bildern in ein anderes Format, das für die Verarbeitung durch jeweilige Modelle des maschinellen Lernens geeignet ist, wie etwa das Format der Neuroimaging Informatics Technology Initiative (NIfTI)), KIgestützte Annotation 3510, Beschriftung oder Annotation von Bildgebungsdaten 3508, um beschriftete Klinikdaten 3512 zu erzeugen, Modellauswahl aus einer Modellregistrierungsdatenbank, Modelltraining 3514, Training, erneutes Training oder Aktualisieren von Modellen und/oder andere Verarbeitungsschritte. In mindestens einer Ausführungsform können für unterschiedliche Modelle des maschinellen Lernens, die durch das Einsatzsystem 3506 verwendet werden, unterschiedliche Trainingspipelines 3604 verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann für ein erstes Modell des maschinellen Lernens eine Trainingspipeline 3604 verwendet werden, die einem ersten Beispiel ähnlich ist, das in Bezug auf 35 beschrieben ist, für ein zweites Modell des maschinellen Lernens eine Trainingspipeline 3604 verwendet werden, die einem zweiten Beispiel ähnlich ist, das in Bezug auf 35 beschrieben ist, und für ein drittes Modell des maschinelles Lernens eine Trainingspipeline 3604 verwendet werden, die einem dritten Beispiel ähnlich ist, das in Bezug auf 35 beschrieben ist. In mindestens einer Ausführungsform kann eine beliebige Kombination von Tasks innerhalb des Trainingssystems 3504 verwendet werden, in Abhängigkeit davon, was für jedes jeweilige Modell des maschinellen Lernens erforderlich ist. In mindestens einer Ausführungsform können eines oder mehrere der Modelle des maschinellen Lernens bereits trainiert und einsatzbereit sein, sodass die Modelle des maschinellen Lernens möglicherweise keiner Verarbeitung durch das Trainingssystem 3504 unterzogen werden und durch das Einsatzsystem 3506 implementiert werden können.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Ausgabemodell(e) 3516 und/oder die vorab trainierte(n) Modell(e) 3606 in Abhängigkeit von der Implementation oder Ausführungsform beliebige Typen von Modellen des maschinellen Lernens beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform und ohne Einschränkung können durch das System 3600 verwendete Modelle des maschinellen Lernens Modell(e) des maschinellen Lernens unter Verwendung von linearer Regression, logistischer Regression, Entscheidungsbäumen, Stützvektormaschinen (support vector machines - SVM), naivem Bayes-Klassifikator, k-nächstem Nachbarn (k-nearest neighbor - Knn), k-Means-Clustering, Random Forest, Dimensionsreduktionsalgorithmen, Gradientenverstärkungsalgorithmen, neuronalen Netzen (z. B. Autocodierern, faltenden, rekurrenten, Perzeptronen, langem Kurzzeitgedächtnis (Long/Short Term Memory - LSTM), Hopfield, Boltzmann, Deep Belief, entfaltenden, erzeugenden gegnerischen, Flüssigkeitszustandsmaschine usw.) und/oder andere Typen von Modellen des maschinellen Lernens beinhalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Trainingspipelines 3604 KI-gestützte Annotation beinhalten, wie hierin in Bezug auf mindestens 39B detaillierter beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können beschriftete Klinikdaten 3512 (z. B. herkömmliche Annotation) durch eine beliebige Anzahl von Techniken erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Beschriftungen oder andere Annotationen innerhalb eines Zeichenprogramms (z. B. eines Annotationsprogramms), eines Programms zur computergestützten Konstruktion (computer aided design - CAD), eines Beschriftungsprogramms, eines anderen Typs von Programm, das zum Erzeugen von Annotationen oder Beschriftungen für Ground Truth geeignet ist, erzeugt werden und/oder in einigen Beispielen von Hand gezeichnet werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Ground-Truth-Daten synthetisch produziert (z. B. aus Computermodellen oder Renderings erzeugt), real produziert (z. B. aus Daten der realen Welt ausgestaltet und produziert), maschinell automatisiert (z. B. unter Verwendung von Merkmalsanalyse und Lernen, um Merkmale aus Daten zu extrahieren und dann Beschriftungen zu erzeugen), von Menschen annotiert (z. B. definiert ein Beschrifter oder Annotationsexperte die Stelle von Beschriftungen) und/oder eine Kombination davon sein. In mindestens einer Ausführungsform können für jede Instanz der Bildgebungsdaten 3508 (oder eines anderen Datentyps, der durch Modelle des maschinellen Lernens verwendet wird) entsprechende Ground-Truth-Daten vorhanden sein, die durch das Trainingssystem 3504 erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die KI-gestützte Annotation als Teil der Einsatzpipelines 3610 durchgeführt werden; entweder zusätzlich zu oder anstelle der KI-gestützten Annotation, die in den Trainingspipelines 3604 enthalten ist. In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 eine mehrschichtige Plattform beinhalten, die eine Software-Schicht (z. B. Software 3518) von Diagnoseanwendungen (oder anderen Anwendungstypen) beinhalten kann, die eine oder mehrere medizinische Bildgebungs- und Diagnosefunktionen durchführen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 kommunikativ an (z. B. über verschlüsselte Verknüpfungen) PACS-Servernetze einer oder mehrerer Einrichtungen gekoppelt sein. In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 so konfiguriert sein, dass es auf Daten (z. B. DICOM-Daten, RIS-Daten, Rohdaten, CIS-Daten, REST-konforme Daten, RPC-Daten, Rohdaten usw.) von PACS-Servern zugreift und diese referenziert (z. B. über einen DICOM-Adapter 3602 oder einen Adapter für einen anderen Datentyp, wie etwa RIS, CIS, REST-konform, RPC, Rohdaten usw.), um Operationen durchzuführen, wie etwa Trainieren von Modellen des maschinellen Lernens, Einsetzen von Modellen des maschinellen Lernens, Bildverarbeitung, Inferenzieren und/oder andere Operationen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine Software-Schicht als sichere, verschlüsselte und/oder authentifizierte API implementiert sein, durch die Anwendungen oder Container aus einer externen Umgebung(en) (z. B. Einrichtung 3502) ausgewählt (z. B. aufgerufen) werden können. In mindestens einer Ausführungsform können Anwendungen dann einen oder mehrere Dienste 3520 aufrufen oder ausführen, um Rechen-, KI- oder Visualisierungs-Tasks durchzuführen, die mit jeweiligen Anwendungen assoziiert sind, und die Software 3518 und/oder die Dienste 3520 können die Hardware 3522 ausnutzen, um Verarbeitungs-Tasks auf effektive und effiziente Weise durchzuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Einsatzsystem 3506 Einsatzpipelines 3610 ausführen. In mindestens einer Ausführungsform können Einsatzpipelines 3610 eine beliebige Anzahl von Anwendungen beinhalten, die sequenziell, nicht sequenziell oder auf andere Weise auf Bildgebungsdaten (und/oder andere Datentypen) angewendet werden können, die durch Bildgebungsvorrichtungen, Sequenzierungsvorrichtungen, Genomikvorrichtungen usw. erzeugt werden - einschließlich KI-gestützter Annotation, wie vorstehend beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform, wie hierin beschrieben, kann eine Einsatzpipeline 3610 für eine einzelne Vorrichtung als virtuelles Instrument für eine Vorrichtung bezeichnet werden (z. B. ein virtuelles Ultraschallinstrument, ein virtuelles CT-Scan-Instrument, ein virtuelles Sequenzierungsinstrument usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann für eine einzelne Vorrichtung in Abhängigkeit von Informationen, die von Daten gewünscht sind, die durch eine Vorrichtung erzeugt wurden, mehr als eine Einsatzpipeline 3610 vorhanden sein. Wenn Detektionen von Anomalien anhand einer MRT-Maschine gewünscht sind, kann in mindestens einer Ausführungsform eine erste Einsatzpipeline 3610 vorhanden sein, und wenn Bildverbesserung anhand einer Ausgabe einer MRT-Maschine gewünscht ist, kann eine zweite Einsatzpipeline 3610 vorhanden sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform können für die Einsatzpipelines 3610 verfügbare Anwendungen eine beliebige Anwendung beinhalten, die zum Durchführen von Verarbeitungs-Tasks an Bildgebungsdaten oder anderen Daten von Vorrichtungen verwendet werden kann. In mindestens einer Ausführungsform können unterschiedliche Anwendungen für die Bildverbesserung, Segmentierung, Rekonstruktion, Anomaliedetektion, Objektdetektion, Merkmalsdetektion, Behandlungsplanung, Dosimetrie, Strahlenplanung (oder andere Strahlenbehandlungsprozeduren) und/oder andere Analyse-, Bildverarbeitungs- oder Inferenzierungs-Tasks zuständig sein. In mindestens einer Ausführungsform kann das Einsatzsystem 3506 Konstrukte für jede der Anwendungen definieren, sodass die Benutzer des Einsatzsystems 3506 (z. B. medizinische Einrichtungen, Labors, Kliniken usw.) die Konstrukte verstehen und die Anwendungen für die Implementation innerhalb ihrer jeweiligen Einrichtung anpassen können. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anwendung zur Bildrekonstruktion für die Aufnahme in die Einsatzpipeline 3610 ausgewählt werden, doch der durch eine Bildgebungsvorrichtung erzeugte Datentyp kann sich von einem innerhalb einer Anwendung verwendeten Datentyp unterscheiden. In mindestens einer Ausführungsform kann der DICOM-Adapter 3602B (und/oder ein DICOM-Lesegerät) oder ein Adapter oder ein Lesegerät für einen anderen Datentyp (z. B. RIS, CIS, REST-konform, RPC, Rohdaten usw.) innerhalb der Einsatzpipeline 3610 verwendet werden, um Daten in eine Form zu konvertieren, die durch eine Anwendung innerhalb des Einsatzsystems 3506 verwendet werden kann. In mindestens einer Ausführungsform kann der Zugriff auf Bibliotheken mit DICOM-Daten, RIS-Daten, CIS-Daten, REST-konformen Daten, RPC-Daten, Rohdaten und/oder anderen Datentypen akkumuliert und vorverarbeitet werden, einschließlich des Decodierens, Extrahierens und/oder Durchführens von Faltungen, Farbkorrekturen, Schärfe-, Gamma- und/oder anderen Erweiterungen der Daten. In mindestens einer Ausführungsform können DICOM-Daten, RIS-Daten, CIS-Daten, REST-konforme Daten, RPC-Daten und/oder Rohdaten ungeordnet sein und ein Vorlauf kann ausgeführt werden, um gesammelte Daten zu organisieren oder zu sortieren. Da verschiedene Anwendungen in mindestens einer Ausführungsform Bildoperationen gemeinsam nutzen können, kann in einigen Ausführungsformen eine Datenerweiterungsbibliothek (z. B. als einer der Dienste 3520) verwendet werden, um diese Operationen zu beschleunigen. In mindestens einer Ausführungsform kann zur Vermeidung von Engpässen herkömmlicher Verarbeitungsansätze, die sich auf CPU-Verarbeitung stützen, die Parallelrechenplattform 3630 zur GPU-Beschleunigung dieser Verarbeitungs-Tasks verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann eine Bildrekonstruktionsanwendung einen Verarbeitungs-Task beinhalten, der die Verwendung eines Modells des maschinellen Lernens beinhaltet. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Benutzer ein eigenes Modell des maschinellen Lernens verwenden wollen oder ein Modell des maschinellen Lernens aus der Modellregistrierungsdatenbank 3524 auswählen wollen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Benutzer ein eigenes Modell des maschinellen Lernens implementieren oder ein Modell des maschinellen Lernens zur Aufnahme in eine Anwendung zum Durchführen eines Verarbeitungs-Tasks auswählen. In mindestens einer Ausführungsform können die Anwendungen auswählbar und individuell anpassbar sein und durch das Definieren von Konstrukten von Anwendungen werden der Einsatz und die Implementation von Anwendungen für einen konkreten Benutzer als nahtlosere Benutzererfahrung dargestellt. In mindestens einer Ausführungsform können Einsatzpipelines 3610 durch Ausnutzen anderer Merkmale des Systems 3600 - wie etwa der Dienste 3520 und der Hardware 3522 - noch benutzerfreundlicher sein, eine einfachere Integration bereitstellen und genauere, effizientere und raschere Ergebnisse produzieren.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Einsatzsystem 3506 eine Benutzerschnittstelle 3614 (z. B. eine grafische Benutzerschnittstelle, eine Webschnittstelle usw.) beinhalten, die verwendet werden kann, um Anwendungen für die Aufnahme in die Einsatzpipeline(s) 3610 auszuwählen, Anwendungen anzuordnen, Anwendungen oder Parameter oder Konstrukte davon zu modifizieren oder zu ändern, die Einsatzpipeline(s) 3610 während des Setups und/oder des Einsatzes zu verwenden und damit zu interagieren und/oder anderweitig mit dem Einsatzsystem 3506 zu interagieren. In mindestens einer Ausführungsform, obwohl nicht in Bezug auf das Trainingssystem 3504 veranschaulicht, kann die Benutzerschnittstelle 3614 (oder eine andere Benutzerschnittstelle) zum Auswählen von Modellen für die Verwendung in dem Einsatzsystem 3506, zum Auswählen von Modellen für das Training oder das erneute Training in dem Trainingssystem 3504 und/oder zum anderweitigen Interagieren mit dem Trainingssystem 3504 verwendet werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Pipelineverwalter 3612 zusätzlich zu einem Anwendungsorchestrierungssystem 3628 verwendet werden, um die Interaktion zwischen den Anwendungen oder Containern der Einsatzpipeline(s) 3610 und den Diensten 3520 und/oder der Hardware 3522 zu verwalten. In mindestens einer Ausführungsform kann der Pipelineverwalter 3612 so konfiguriert sein, dass er Interaktionen von Anwendung zu Anwendung, von Anwendung zu Dienst 3520 und/oder von Anwendung oder Dienst zu Hardware 3522 erleichtert. Obwohl er der Veranschaulichung nach in der Software 3518 enthalten ist, soll dies in mindestens einer Ausführungsform nicht einschränkend sein und in einigen Beispielen (wie z. B. in 37 veranschaulicht) kann der Pipelineverwalter 3612 in den Diensten 3520 enthalten sein. In mindestens einer Ausführungsform kann das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 (z. B. Kubernetes, DOCKER usw.) ein Container-Orchestrierungssystem beinhalten, das Anwendungen zu Containern als logische Einheiten zur Koordination, Verwaltung, Skalierung und zum Einsatz gruppieren kann. In mindestens einer Ausführungsform kann durch das Assoziieren von Anwendungen aus den Einsatzpipeline(s) 3610 (z. B. einer Rekonstruktionsanwendung, einer Segmentierungsanwendung usw.) mit einzelnen Containern jede Anwendung in einer in sich geschlossenen Umgebung (z. B. auf Kernel-Level) ausgeführt werden, um die Geschwindigkeit und Effizienz zu erhöhen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann jede Anwendung und/oder jeder Container (oder ein Abbild davon) einzeln entwickelt, modifiziert und eingesetzt werden (z. B. kann ein erster Benutzer oder Entwickler eine erste Anwendung entwickeln, modifizieren und einsetzen und ein zweiter Benutzer oder Entwickler eine zweite Anwendung separat von einem ersten Benutzer oder Entwickler entwickeln, modifizieren und einsetzen), was es ermöglichen kann, sich auf einen Task einer einzelnen Anwendung und/oder Container(n) zu fokussieren und zu konzentrieren, ohne durch Tasks einer anderen Anwendung(en) oder eines anderen Container(n) behindert zu werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Kommunikation und Kooperation zwischen unterschiedlichen Containern oder Anwendungen durch den Pipelineverwalter 3612 und das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 unterstützt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann, solange eine erwartete Eingabe und/oder Ausgabe jedes Containers oder jeder Anwendung einem System bekannt ist (z. B. auf Grundlage von Konstrukten von Anwendungen oder Containern), das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 und/oder der Pipelineverwalter 3612 die Kommunikation unter und zwischen jedem der Anwendungen oder Container sowie die gemeinsame Nutzung von Ressourcen unter und zwischen diesen erleichtern. Da eine oder mehrere Anwendungen oder Container in den Einsatzpipeline(s) 3610 gleiche Dienste und Ressourcen gemeinsam nutzen können, kann das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 in mindestens einer Ausführungsform die gemeinsame Nutzung von Diensten oder Ressourcen zwischen und unter verschiedenen Anwendungen oder Containern orchestrieren, deren Last verteilen und bestimmen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Scheduler verwendet werden, um den Ressourcenbedarf von Anwendungen oder Containern, die derzeitige Nutzung oder geplante Nutzung dieser Ressourcen und die Ressourcenverfügbarkeit zu verfolgen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Scheduler somit Ressourcen unterschiedlichen Anwendungen zuweisen und Ressourcen zwischen und unter Anwendungen im Hinblick auf Bedarf und Verfügbarkeit eines Systems verteilen. In einigen Beispielen kann ein Scheduler (und/oder eine andere Komponente des Anwendungsorchestrierungssystems 3628) die Ressourcenverfügbarkeit und - verteilung auf Grundlage von Beschränkungen bestimmen, die einem System auferlegt werden (z. B. Benutzerbeschränkungen), wie etwa Dienstgüte (QoS), Dringlichkeit des Bedarfs an Datenausgaben (um z. B. zu bestimmen, ob Echtzeitverarbeitung oder verzögerte Verarbeitung ausgeführt werden soll) usw.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Dienste 3520, die durch Anwendungen oder Container in dem Einsatzsystem 3506 ausgenutzt und gemeinsam genutzt werden, Rechendienste 3616, KI-Dienste 3618, Visualisierungsdienste 3620 und/oder andere Diensttypen beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können Anwendungen einen oder mehrere der Dienste 3520 aufrufen (z. B. ausführen), um Verarbeitungsoperationen für eine Anwendung durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform können die Rechendienste 3616 durch Anwendungen ausgenutzt werden, um Superrechnen oder andere Tasks des Hochleistungsrechnens (HPC) durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform können die Rechendienst(e) 3616 ausgenutzt werden, um Parallelverarbeitung (z. B. unter Verwendung einer Parallelrechenplattform 3630) zum Verarbeiten von Daten durch eine oder mehrere Anwendungen und/oder einen oder mehrere Tasks einer einzelnen Anwendung im Wesentlichen simultan durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Parallelrechenplattform 3630 (z. B. CUDA von NVIDIA) Universaldatenverarbeitung auf GPUs (GPGPU) ermöglichen (z. B. GPUs 3622). In mindestens einer Ausführungsform kann eine Software-Schicht der Parallelrechenplattform 3630 Zugriff auf virtuelle Anweisungssätze und Parallelberechnungselemente von GPUs zur Ausführung von Rechenkernels bereitstellen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Parallelrechenplattform 3630 Speicher beinhalten und in einigen Ausführungsformen kann ein Speicher zwischen und unter mehreren Containern und/oder zwischen und unter unterschiedlichen Verarbeitungs-Tasks innerhalb eines einzelnen Containers gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Aufrufe für Interprozesskommunikation (inter-process communication - IPC) für mehrere Container und/oder für mehrere Prozesse innerhalb eines Containers erzeugt werden, um gleiche Daten aus einem gemeinsam genutzten Speichersegment der Parallelrechenplattform 3630 zu verwenden (z. B., wenn mehrere unterschiedliche Stufen einer Anwendung oder mehrere Anwendungen gleiche Informationen verarbeiten). In mindestens einer Ausführungsform können gleiche Daten an einem gleichem Speicherort für eine beliebige Anzahl von Verarbeitungs-Tasks verwendet werden (z. B. zur gleichen Zeit, zu unterschiedlichen Zeiten usw.), anstatt eine Kopie der Daten zu erstellen und die Daten an unterschiedliche Orte in dem Speicher zu verschieben (z. B. eine Lese-/Schreiboperation). In mindestens einer Ausführungsform können, da Daten verwendet werden, um neue Daten als Ergebnis der Verarbeitung zu erzeugen, diese Informationen über einen neuen Ort von Daten gespeichert und von verschiedenen Anwendungen gemeinsam genutzt werden. In mindestens einer Ausführungsform können ein Ort von Daten und ein Ort von aktualisierten oder modifizierten Daten Teil einer Definition sein, wie Nutzdaten innerhalb von Containern zu verstehen sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die KI-Dienste 3618 ausgenutzt werden, um Inferenzdienste zum Ausführen von Modell(en) des maschinellen Lernens durchzuführen, die mit Anwendungen assoziiert sind (z. B. mit dem Durchführen eines oder mehrerer Verarbeitungs-Tasks einer Anwendung beauftragt). In mindestens einer Ausführungsform können die KI-Dienste 3618 das KI-System 3624 ausnutzen, um Modell(e) des maschinellen Lernens (z. B. neuronale Netze wie etwa CNNs) für Segmentierung, Rekonstruktion, Objektdetektion, Merkmalsdetektion, Klassifizierung und/oder andere Inferenzierungs-Tasks auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform können die Anwendungen der Einsatzpipeline(s) 3610 eines oder mehrere der Ausgabemodelle 3516 aus dem Trainingssystem 3504 und/oder andere Modelle der Anwendungen verwenden, um Inferenz an Bildgebungsdaten (z. B. DICOM-Daten, RIS-Daten, CIS-Daten, REST-konformen Daten, RPC-Daten, Rohdaten usw.) durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform können zwei oder mehr Beispiele für das Inferenzieren unter Verwendung des Anwendungsorchestrierungssystems 3628 (z. B. eines Schedulers) verfügbar sein. In mindestens einer Ausführungsform kann eine erste Kategorie einen Pfad mit hoher Priorität/geringer Latenz beinhalten, der höhere Service Level Agreements erreichen kann, wie etwa zum Durchführen von Inferenz an dringenden Anforderungen während eines Notfalls oder für einen Radiologen während der Diagnose. In mindestens einer Ausführungsform kann eine zweite Kategorie einen Pfad mit Standardpriorität beinhalten, der für Anforderungen verwendet werden kann, die nicht dringend sind oder bei denen die Analyse zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden kann. In mindestens einer Ausführungsform kann das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 Ressourcen (z. B. Dienste 3520 und/oder Hardware 3522) auf Grundlage von Prioritätspfaden für unterschiedliche Inferenzierungs-Tasks der KI-Dienste 3618 verteilen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der gemeinsam genutzte Datenspeicher mit den KI-Diensten 3618 innerhalb des Systems 3600 verbunden sein. In mindestens einer Ausführungsform kann der gemeinsam genutzte Datenspeicher als Cache (oder anderer Speichervorrichtungstyp) arbeiten und zum Verarbeiten von Inferenzanforderungen von Anwendungen verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann, wenn eine Inferenzanforderung abgesendet wird, eine Anforderung durch einen Satz von API-Instanzen des Einsatzsystems 3506 empfangen werden und eine oder mehrere Instanzen können ausgewählt werden (z. B. für beste Anpassung, für Lastverteilung usw.), um eine Anforderung zu verarbeiten. In mindestens einer Ausführungsform kann zum Verarbeiten einer Anforderung eine Anforderung in eine Datenbank eingegeben werden, ein Modell des maschinellen Lernens kann aus der Modellregistrierungsdatenbank 3524 lokalisiert werden, falls es sich nicht bereits in einem Cache befindet, ein Validierungsschritt kann sicherstellen, dass ein zweckmäßiges Modell des maschinellen Lernens in einen Cache (z. B. einen gemeinsam genutzten Datenspeicher) geladen wird, und/oder eine Kopie eines Modells kann in einem Cache gesichert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Scheduler (z. B. des Pipelineverwalters 3612) verwendet werden, um eine Anwendung zu starten, auf die in einer Anforderung verwiesen wird, falls eine Anwendung nicht bereits läuft oder falls nicht genügend Instanzen einer Anwendung vorhanden sind. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Inferenzserver gestartet werden, falls ein Inferenzserver zum Ausführen eines Modells nicht bereits gestartet ist. In mindestens einer Ausführungsform kann pro Modell eine beliebige Anzahl von Inferenzservern gestartet werden. In mindestens einer Ausführungsform können in einem Pull-Modell, in dem Inferenzserver geclustert sind, Modelle zwischengespeichert werden, wann immer eine Lastverteilung vorteilhaft ist. In mindestens einer Ausführungsform können Inferenzserver statisch in entsprechende, verteilte Server geladen werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Inferenzieren unter Verwendung eines Inferenzservers durchgeführt werden, der in einem Container läuft. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Instanz eines Inferenzservers mit einem Modell (und optional einer Vielzahl von Versionen eines Modells) assoziiert sein. In mindestens einer Ausführungsform kann, falls eine Instanz eines Inferenzservers nicht existiert, wenn eine Anforderung zum Durchführen eines Inferenzierens an einem Modell empfangen wird, eine neue Instanz geladen werden. In mindestens einer Ausführungsform kann beim Starten eines Inferenzservers ein Modell an einen Inferenzserver übergeben werden, sodass der gleiche Container zum Bedienen unterschiedlicher Modelle verwendet werden kann, solange der Inferenzserver als andere Instanz läuft.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann während der Anwendungsausführung eine Inferenzanforderung für eine gegebene Anwendung empfangen werden und ein Container (der z. B. eine Instanz eines Inferenzservers hostet) geladen werden (falls nicht bereits geschehen) und eine Startprozedur aufgerufen werden. In mindestens einer Ausführungsform kann Vorverarbeitungslogik in einem Container eingehende Daten laden, decodieren und/oder beliebige zusätzliche Vorverarbeitung an diesen durchführen (z. B. unter Verwendung von CPU(s) und/oder GPU(s)). In mindestens einer Ausführungsform kann ein Container, sobald die Daten für die Inferenz vorbereitet sind, das Inferenzieren nach Bedarf an den Daten durchführen. In mindestens einer Ausführungsform kann dies einen einzelnen Inferenzaufruf an einem Bild (z. B. einem Handröntgenbild) beinhalten oder eine Inferenz an Hunderten von Bildern (z. B. einem Brust-CT) erfordern. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anwendung Ergebnisse vor dem Abschluss zusammenfassen, was ohne Einschränkung eine einzelne Konfidenzbewertung, eine Segmentierung auf Pixellevel, eine Segmentierung auf Voxellevel, das Erzeugen einer Visualisierung oder das Erzeugen von Text zum Zusammenfassen von Befunden beinhalten kann. In mindestens einer Ausführungsform können unterschiedlichen Modellen oder Anwendungen unterschiedliche Prioritäten zugeordnet werden. Zum Beispiel können einige Modelle eine Echtzeitpriorität (TAT weniger als eine Minute) aufweisen, während andere eine niedrigere Priorität aufweisen können (z. B. TAT weniger als 10 Minuten). In mindestens einer Ausführungsform können die Modellausführungszeiten von der anfordernden Institution oder Entität gemessen werden und die Zeit für die Traversierung des Partnernetzes sowie die Ausführung auf einem Inferenzdienst beinhalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Übermittlung von Anforderungen zwischen den Diensten 3520 und den Inferenzanwendungen hinter einem Software-Entwicklungskit (SDK) verborgen sein und der robuste Transport durch eine Warteschlange bereitgestellt sein. In mindestens einer Ausführungsform wird eine Anforderung über eine API für eine einzelne Anwendungs-/Tenant-ID-Kombination in einer Warteschlange platziert und ein SDK entnimmt eine Anforderung aus einer Warteschlange und gibt eine Anforderung einer Anwendung. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Name einer Warteschlange in einer Umgebung bereitgestellt sein, aus der ein SDK diesen aufnimmt. In mindestens einer Ausführungsform kann die asynchrone Kommunikation durch eine Warteschlange nützlich sein, da sie es einer beliebigen Instanz einer Anwendung ermöglichen kann, die Arbeit aufzunehmen, sobald sie verfügbar wird. In mindestens einer Ausführungsform können die Ergebnisse durch eine Warteschlange zurück übermittelt werden, um sicherzustellen, dass keine Daten verloren gehen. In mindestens einer Ausführungsform können Warteschlangen auch eine Fähigkeit bereitstellen, Arbeit zu segmentieren, da Arbeit mit höchster Priorität an eine Warteschlange gehen kann, mit der die meisten Instanzen einer Anwendung verbunden sind, während Arbeit mit niedrigster Priorität an eine Warteschlange gehen kann, mit der nur eine einzelne Instanz verbunden ist, die Tasks in einer Reihenfolge verarbeitet, in der sie empfangen werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Anwendung auf einer GPU-beschleunigten Instanz laufen, die in der Cloud 3626 erzeugt wurde, und ein Inferenzdienst kann das Inferenzieren auf einer GPU durchführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die Visualisierungsdienste 3620 ausgenutzt werden, um Visualisierungen zur Ansicht von Ausgaben von Anwendungen und/oder Einsatzpipeline(s) 3610 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können die GPUs 3622 durch die Visualisierungsdienste 3620 ausgenutzt werden, um Visualisierungen zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können Rendering-Effekte, wie etwa Strahlverfolgung, durch die Visualisierungsdienste 3620 implementiert werden, um Visualisierungen mit höherer Qualität zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können Visualisierungen ohne Einschränkung 2D-Bild-Renderings, 3D-Volumen-Renderings, 3D-Volumenrekonstruktionen, 2D-Tomografiescheiben, Virtual-Reality-Anzeigen, Augmented-Reality-Anzeigen usw. beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können virtualisierte Umgebungen verwendet werden, um eine virtuelle interaktive Anzeige oder Umgebung (z. B. eine virtuelle Umgebung) für die Interaktion durch Benutzer eines Systems (z. B. Ärzte, Pfleger, Radiologen usw.) zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können die Visualisierungsdienste 3620 einen internen Visualizer, Kinematik und/oder andere Rendering- oder Bildverarbeitungsfähigkeiten oder -funktionen (z. B. Strahlverfolgung, Rasterung, interne Optik usw.) beinhalten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Hardware 3522 GPUs 3622, das KI-System 3624, die Cloud 3626 und/oder beliebige andere Hardware beinhalten, die zum Ausführen des Trainingssystems 3504 und/oder des Einsatzsystems 3506 verwendet wird. In mindestens einer Ausführungsform können die GPUs 3622 (z. B. TESLA- und/oder QUADRO-GPUs von NVIDIA) eine beliebige Anzahl von GPUs beinhalten, die zum Ausführen von Verarbeitungs-Tasks von Rechendiensten 3616, KI-Diensten 3618, Visualisierungsdiensten 3620, anderen Diensten und/oder beliebigen von Merkmalen oder Funktionen der Software 3518 verwendet werden können. In Bezug auf die KI-Dienste 3618 können die GPUs 3622 zum Beispiel zum Durchführen von Vorverarbeitung an Bildgebungsdaten (oder anderen Datentypen, die durch Modelle des maschinellen Lernens verwendet werden), Nachverarbeitung an Ausgaben der Modelle des maschinellen Lernens und/oder zum Durchführen von Inferenzieren (z. B. zum Ausführen von Modellen des maschinellen Lernens) verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Cloud 3626, das KI-System 3624 und/oder andere Komponenten des Systems 3600 die GPUs 3622 verwenden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud 3626 eine GPU-optimierte Plattform für Deep-Learning-Tasks beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform kann das KI-System 3624 GPUs verwenden und die Cloud 3626 - oder mindestens ein Abschnitt, der mit Deep Learning oder Inferenzieren beauftragt ist - kann unter Verwendung eines oder mehrerer KI-Systeme 3624 ausgeführt werden. Obwohl es sich bei der Hardware 3522 der Veranschaulichung nach um diskrete Komponenten handelt, soll dies demnach nicht einschränkend sein und beliebige Komponenten der Hardware 3522 können mit beliebigen anderen Komponenten der Hardware 3522 kombiniert oder durch diese ausgenutzt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das KI-System 3624 ein speziell entwickeltes Rechensystem (z. B. einen Supercomputer oder einen HPC) beinhalten, das für Inferenzieren, Deep Learning, maschinelles Lernen und/oder andere Tasks der künstlichen Intelligenz konfiguriert ist. In mindestens einer Ausführungsform kann das KI-System 3624 (z. B. DGX von NVIDIA) GPU-optimierte Software (z. B. einen Software-Stapel) beinhalten, die unter Verwendung einer Vielzahl von GPUs 3622 zusätzlich zu CPUs, RAM, Datenspeicher und/oder anderen Komponenten, Merkmalen oder Funktionen ausgeführt werden kann. In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere KI-Systeme 3624 in der Cloud 3626 (z. B. in einem Rechenzentrum) implementiert sein, um einige oder alle der KI-basierten Verarbeitungs-Tasks des Systems 3600 durchzuführen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud 3626 eine GPUbeschleunigte Infrastruktur (z. B. NGC von NVIDIA) beinhalten, die eine GPU-optimierte Plattform zum Ausführen von Verarbeitungs-Tasks des Systems 3600 bereitstellen kann. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud 3626 ein KI-System(e) 3624 zum Durchführen eines oder mehrerer KI-basierter Tasks des Systems 3600 beinhalten (z. B. als Hardware-Abstraktions- und -Skalierungsplattform). In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud 3626 in das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 integriert sein, das mehrere GPUs ausnutzt, um eine nahtlose Skalierung und Lastverteilung zwischen und unter den Anwendungen und Diensten 3520 zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud 3626 damit beauftragt sein, mindestens einige der Dienste 3520 des Systems 3600 auszuführen, einschließlich der Rechendienste 3616, der KI-Dienste 3618 und/oder der Visualisierungsdienste 3620, wie hierin beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud 3626 Inferenz mit kleinen und großen Batches durchführen (z. B. unter Ausführung von TENSOR RT von NVIDIA), eine beschleunigte Parallelrechen-API und -Plattform 3630 bereitstellen (z. B. CUDA von NVIDIA), ein Anwendungsorchestrierungssystem 3628 ausführen (z. B. KUBERNETES), eine Grafik-Rendering-API und -Plattform bereitstellen (z. B. für Strahlverfolgung, 2D-Grafik, 3D-Grafik und/oder andere Rendering-Techniken, um Kinematik mit höherer Qualität zu erzeugen) und/oder sie kann andere Funktionen für das System 3600 bereitstellen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud 3626 in dem Bestreben, die Vertraulichkeit von Patientendaten zu wahren (z. B., wenn Patientendaten oder -akten außerhalb der Räumlichkeiten verwendet werden sollen), eine Registrierungsdatenbank beinhalten - wie etwa eine Deep-Learning-Containerregistrierungsdatenbank. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Registrierungsdatenbank Container für Instanziierungen von Anwendungen speichern, die Vorverarbeitungs-, Nachverarbeitungs- oder andere Verarbeitungs-Tasks an Patientendaten durchführen können. In mindestens einer Ausführungsform kann die Cloud 3626 Daten empfangen, die Patientendaten sowie Sensordaten in Containern beinhalten, die angeforderte Verarbeitung nur für die Sensordaten in diesen Containern durchführen und dann eine resultierende Ausgabe und/oder Visualisierungen an zweckmäßige Parteien und/oder Vorrichtungen weiterleiten (z. B. medizinische Vorrichtungen in den Räumlichkeiten, die zur Visualisierung oder Diagnose verwendet werden), ohne dass Patientendaten extrahiert oder gespeichert müssen oder anderweitig darauf zugegriffen werden muss. In mindestens einer Ausführungsform wird die Vertraulichkeit der Patientendaten in Übereinstimmung mit HIPAA- und/oder anderen Datenvorschriften gewahrt.
  • 37 beinhaltet eine beispielhafte Veranschaulichung einer Einsatzpipeline 3610A zum Verarbeiten von Bildgebungsdaten gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 - und insbesondere das Einsatzsystem 3506 - verwendet werden, um die Einsatzpipeline(s) 3610A individuell anzupassen, zu aktualisieren und/oder in eine oder mehrere Produktionsumgebungen zu integrieren. In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet die Einsatzpipeline 361 0A aus 37 ein nicht einschränkendes Beispiel für eine Einsatzpipeline 3610A, die durch einen konkreten Benutzer (oder ein Team von Benutzern) in einer Einrichtung (z. B. in einem Krankenhaus, einer Klinik, einem Labor, einer Forschungsumgebung usw.) individuell definiert sein kann. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Benutzer zum Definieren von Einsatzpipelines 3610A für einen CT-Scanner 3702 - zum Beispiel aus einer Containerregistrierungsdatenbank - eine oder mehrere Anwendungen auswählen, die spezifische Funktionen oder Tasks in Bezug auf die durch den CT-Scanner 3702 erzeugten Bildgebungsdaten durchführen. In mindestens einer Ausführungsform können Anwendungen auf die Einsatzpipeline 3610A als Container angewendet werden, die die Dienste 3520 und/oder Hardware 3522 des Systems 3600 ausnutzen können. Darüber hinaus kann die Einsatzpipeline 3610A zusätzliche Verarbeitungs-Tasks oder Anwendungen beinhalten, die implementiert werden können, um Daten für die Verwendung durch Anwendungen vorzubereiten (z. B. können der DICOM-Adapter 3602B und ein DICOM-Lesegerät 3706 in der Einsatzpipeline 3610A verwendet werden, um Daten für die Verwendung durch eine CT-Rekonstruktion 3708, eine Organsegmentierung 3710 usw. vorzubereiten). In mindestens einer Ausführungsform kann die Einsatzpipeline 3610A für einen konsistenten Einsatz, eine einmalige Verwendung oder für eine andere Häufigkeit oder ein anderes Intervall individuell angepasst oder ausgewählt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Benutzer die CT-Rekonstruktion 3708 und die Organsegmentierung 3710 für mehrere Probanden über ein spezifisches Intervall wünschen und daher die Pipeline 3610A für diesen Zeitraum einsetzen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Benutzer für jede Anforderung von dem System 3600 die Anwendungen auswählen, die ein Benutzer möchte, um Verarbeitung an diesen Daten für diese Anforderung durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann die Einsatzpipeline 361 0A in einem beliebigen Intervall eingestellt werden und aufgrund der Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit einer Container-Struktur innerhalb des Systems 3600 kann dies ein nahtloser Prozess sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Einsatzpipeline 3610A aus 37 einen CT-Scanner 3702 zum Erzeugen von Bildgebungsdaten eines Patienten oder Probanden beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können die Bildgebungsdaten von dem CT-Scanner 3702 auf einem PACS-Server(n) 3704 gespeichert werden, die mit einer Einrichtung assoziiert sind, in der sich der CT-Scanner 3702 befindet. In mindestens einer Ausführungsform kann der/können die PACS-Server 3704 Software- und/oder Hardware-Komponenten beinhalten, die mit den Bildgebungsmodalitäten (z. B. dem CT-Scanner 3702) in einer Einrichtung eine direkte Schnittstelle bilden können. In mindestens einer Ausführungsform kann der DICOM-Adapter 3602B das Senden und Empfangen von DICOM-Objekten unter Verwendung von DICOM-Protokollen ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform kann der DICOM-Adapter 3602B bei der Vorbereitung oder Konfiguration von DICOM-Daten von PACS-Server(n) 3704 für die Verwendung durch die Einsatzpipeline 3610A helfen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Pipeline-Manager 3612 Daten an die Einsatzpipeline 3610A durchrouten, sobald DICOM-Daten durch den DICOM-Adapter 3602B verarbeitet sind. In mindestens einer Ausführungsform kann das DICOM-Lesegerät 3706 Bilddateien und etwaige damit assoziierte Metadaten aus DICOM-Daten extrahieren (z. B. Sinogramm-Rohdaten, wie in der Visualisierung 3716A veranschaulicht). In mindestens einer Ausführungsform können Arbeitsdateien, die extrahiert werden, in einem Cache gespeichert werden, um eine schnellere Verarbeitung durch andere Anwendungen in der Einsatzpipeline 3610A zu ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform kann, sobald das DICOM-Lesegerät 3706 das Extrahieren und/oder Speichern von Daten beendet hat, ein Abschlusssignal an den Pipelineverwalter 3612 kommuniziert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Pipelineverwalter 3612 dann eine oder mehrere andere Anwendungen oder Container in der Einsatzpipeline 361 0A initiieren oder aufrufen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Anwendung und/oder der Container für die CT-Rekonstruktion 3708 ausgeführt werden, sobald Daten (z. B. Sinogramm-Rohdaten) für die Verarbeitung durch die Anwendung für die CT-Rekonstruktion 3708 verfügbar sind. In mindestens einer Ausführungsform kann die CT-Rekonstruktion 3708 Sinogramm-Rohdaten aus einem Cache lesen, eine Bilddatei aus den Sinogramm-Rohdaten rekonstruieren (wie z. B. in der Visualisierung 3716B veranschaulicht) und die resultierende Bilddatei in einem Cache speichern. In mindestens einer Ausführungsform kann bei Abschluss der Rekonstruktion dem Pipelineverwalter 3612 signalisiert werden, dass der Rekonstruktions-Task abgeschlossen ist. In mindestens einer Ausführungsform kann, sobald die Rekonstruktion abgeschlossen ist und eine rekonstruierte Bilddatei in einem Cache (oder einer anderen Speichervorrichtung) gespeichert werden kann, die Anwendung und/oder der Container für die Organsegmentierung 3710 durch den Pipelineverwalter 3612 ausgelöst werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anwendung und/oder der Container für die Organsegmentierung 3710 eine Bilddatei aus einem Cache lesen, eine Bilddatei normalisieren oder in ein für die Inferenz geeignetes Format konvertieren (z. B. eine Bilddatei in eine Eingabeauflösung eines Modells des maschinellen Lernens konvertieren) und die Inferenz gegen ein normalisiertes Bild ausführen. Um Inferenz an einem normalisierten Bild auszuführen, kann sich die Anwendung und/oder der Container für die Organsegmentierung 3710 in mindestens einer Ausführungsform auf die Dienste 3520 stützen und der Pipelineverwalter 3612 und/oder das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 können die Verwendung der Dienste 3520 durch die Anwendung und/oder den Container für die Organsegmentierung 3710 erleichtern. Zum Beispiel kann in mindestens einer Ausführungsform die Anwendung und/oder der Container für die Organsegmentierung 3710 die KI-Dienste 3618 ausnutzen, um Inferenz an einem normalisierten Bild durchzuführen, und die KI-Dienste 3618 können die Hardware 3522 (z. B. das KI-System 3624) ausnutzen, um die KI-Dienste 3618 auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Ergebnis einer Inferenz eine Maskendatei sein (wie z. B. in der Visualisierung 3716C veranschaulicht), die in einem Cache (oder einer anderen Speichervorrichtung) gespeichert werden kann.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann, sobald Anwendungen, die DICOM-Daten und/oder aus DICOM-Daten extrahierte Daten verarbeiten, die Verarbeitung abgeschlossen haben, ein Signal für den Pipelineverwalter 3612 erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Pipelineverwalter 3612 dann ein DICOM-Schreibgerät 3712 ausführen, um Ergebnisse aus einem Cache (oder einer anderen Speichervorrichtung) zu lesen und Ergebnisse in ein DICOM-Format (z. B. als DICOM-Ausgabe 3714) zur Verwendung durch Benutzer in einer Einrichtung, die eine Anforderung erzeugten, zu verpacken. In mindestens einer Ausführungsform kann die DICOM-Ausgabe 3714 dann an den DICOM-Adapter 3602B übertragen werden, um die DICOM-Ausgabe 3714 für die Speicherung auf den PACS-Server(n) 3704 vorzubereiten (z. B. zum Ansehen durch ein DICOM-Betrachtungsgerät in einer Einrichtung). In mindestens einer Ausführungsform können als Reaktion auf eine Anforderung zur Rekonstruktion und Segmentierung Visualisierungen 3716B und 3716C erzeugt werden und einem Benutzer für Diagnose-, Forschungs- und/oder andere Zwecke zur Verfügung gestellt werden.
  • Obwohl als konsekutive Anwendung in der Einsatzpipeline 3610A veranschaulicht, können die Anwendungen für die CT-Rekonstruktion 3708 und die Organsegmentierung 3710 in mindestens einer Ausführungsform parallel verarbeitet werden. In mindestens einer Ausführungsform, in der die Anwendungen keine Abhängigkeiten voneinander aufweisen und Daten für jede Anwendung verfügbar sind (z. B., nachdem das DICOM-Lesegerät 3706 Daten extrahiert hat), können Anwendungen gleichzeitig, im Wesentlichen gleichzeitig oder mit einer gewissen Überlappung ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform, in der zwei oder mehr Anwendungen ähnliche Dienste 3520 erfordern, kann ein Scheduler des Systems 3600 zur Lastverteilung und zum Verteilen von Rechen- oder Verarbeitungsressourcen zwischen und unter verschiedenen Anwendungen verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Parallelrechenplattform 3630 zum Durchführen von Parallelverarbeitung für Anwendungen verwendet werden, um die Laufzeit der Einsatzpipeline 3610A zu verkürzen, um Ergebnisse in Echtzeit bereitzustellen.
  • In mindestens einer Ausführungsform und unter Bezugnahme auf 38A-38B kann das Einsatzsystem 3506 als ein oder mehrere virtuelle Instrumente implementiert werden, um unterschiedliche Funktionalitäten - wie etwa Bildverarbeitung, Segmentierung, Verbesserung, KI, Visualisierung und Inferenzieren - mit Bildgebungsvorrichtungen (z. B. CT-Scannern, Röntgenmaschinen, MRT-Maschinen usw.), Sequenzierungsvorrichtungen, Genomikvorrichtungen und/oder anderen Vorrichtungstypen durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 die Erstellung und Bereitstellung von virtuellen Instrumenten ermöglichen, die eine softwaredefinierte Einsatzpipeline 3610 beinhalten können, die durch eine Vorrichtung(en) erzeugte rohe/unverarbeitete Eingabedaten empfangen und verarbeitete/rekonstruierte Daten ausgeben kann. In mindestens einer Ausführungsform können Einsatzpipelines 3610 (z. B. 3610A und 3610B), die virtuelle Instrumente darstellen, Intelligenz in einer Pipeline implementieren, wie etwa durch Ausnutzen von Modellen des maschinellen Lernens, um einem System containerisierte Inferenzunterstützung bereitzustellen. In mindestens einer Ausführungsform können virtuelle Instrumente eine beliebige Anzahl von Containern ausführen, die jeweils Instanziierungen von Anwendungen beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform, wie etwa, wenn Echtzeitverarbeitung gewünscht ist, können Einsatzpipelines 3610, die virtuelle Instrumente darstellen, statisch sein (z. B. können Container und/oder Anwendungen festgelegt sein), während in anderen Beispielen Container und/oder Anwendungen für virtuelle Instrumente aus einem Pool von Anwendungen oder Ressourcen (z. B. innerhalb einer Containerregistrierungsdatenbank k) ausgewählt werden können (z. B. pro Anforderung).
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das System 3600 als ein oder mehrere virtuelle Instrumente in den Räumlichkeiten in einer Einrichtung instanziiert oder ausgeführt werden, zum Beispiel in einem Rechensystem, das neben einer Radiologiemaschine, einer Bildgebungsvorrichtung und/oder einem anderen Vorrichtungstyp in einer Einrichtung eingesetzt wird oder anderweitig in Kommunikation damit steht. In mindestens einer Ausführungsform kann jedoch eine Installation in den Räumlichkeiten innerhalb eines Rechensystems einer Vorrichtung selbst (z. B. eines Rechensystems, das einstückig zu einer Bildgebungsvorrichtung ist), in einem lokalen Rechenzentrum (z. B. einem Rechenzentrum in den Räumlichkeiten) und/oder in einer Cloud-Umgebung (z. B. in der Cloud 3626) instanziiert oder ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das Einsatzsystem 3506, das als virtuelles Instrument arbeitet, in einigen Beispielen durch einen Supercomputer oder ein anderes HPC-System instanziiert werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Installation in den Räumlichkeiten Verwendungen mit hoher Bandbreite (zum Beispiel über lokale Kommunikationsschnittstellen mit höherem Durchsatz, wie etwa HF über Ethernet) für die Echtzeitverarbeitung ermöglichen. In mindestens einer Ausführungsform kann Verarbeitung in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit besonders nützlich sein, wenn ein virtuelles Instrument eine Ultraschallvorrichtung oder eine andere Bildgebungsmodalität unterstützt, bei der sofortige Visualisierungen erwartet oder für genaue Diagnosen und Analysen erforderlich sind. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Cloud-Computing-Architektur zu dynamischem Bursting zu einem Cloud-Computing-Dienstleister oder einem anderen Rechencluster in der Lage sein, wenn die lokale Nachfrage die Kapazität oder Fähigkeit vor Ort übersteigt. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Cloud-Architektur, wenn sie implementiert ist, für das Training neuronaler Netze oder anderer Modelle des maschinellen Lernens abgestimmt werden, wie hierin in Bezug auf das Trainingssystem 3504 beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können Modelle des maschinellen Lernens mit vorhandenen Trainingspipelines kontinuierlich lernen und sich verbessern, wenn sie zusätzliche Daten von Vorrichtungen verarbeiten, die sie unterstützen. In mindestens einer Ausführungsform können virtuelle Instrumente unter Verwendung von zusätzlichen Daten, neuen Daten, existierenden Modellen des maschinellen Lernens und/oder aktualisierten Modellen des maschinellen Lernens kontinuierlich verbessert werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann ein Rechensystem einen Teil der oder die gesamte hierin beschriebene Hardware 3522 beinhalten und die Hardware 3522 kann auf beliebige einer Reihe von Weisen verteilt sein, einschließlich innerhalb einer Vorrichtung, als Teil einer Rechenvorrichtung, die an eine Vorrichtung gekoppelt ist und sich in deren Nähe befindet, in einem lokalen Rechenzentrum in einer Einrichtung und/oder in der Cloud 3626. Da das Einsatzsystem 3506 und die damit assoziierten Anwendungen oder Container in Software erstellt werden (z. B. als diskrete containerisierte Instanziierungen von Anwendungen), können in mindestens einer Ausführungsform das Verhalten, der Betrieb und die Konfiguration von virtuellen Instrumenten sowie die durch virtuelle Instrumente erzeugten Ausgaben nach Wunsch modifiziert oder individuell angepasst werden, ohne dass die Rohausgabe einer Vorrichtung, die ein virtuelles Instrument unterstützt, geändert oder verändert werden muss.
  • 38A beinhaltet ein beispielhaftes Datenablaufdiagramm eines virtuellen Instruments, das eine Ultraschallvorrichtung unterstützt, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann die Einsatzpipeline 3610B einen oder mehrere der Dienste 3520 des Systems 3600 ausnutzen. In mindestens einer Ausführungsform können die Einsatzpipeline 3610B und die Dienste 3520 die Hardware 3522 eines Systems entweder lokal oder in der Cloud 3626 ausnutzen. In mindestens einer Ausführungsform, obwohl nicht veranschaulicht, kann der Prozess 3800 durch den Pipelineverwalter 3612, das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 und/oder die Parallelrechenplattform 3630 erleichtert werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozess 3800 den Empfang von Bildgebungsdaten von einer Ultraschallvorrichtung 3802 beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können die Bildgebungsdaten auf den PACS-Server(n) in einem DICOM-Format (oder einem anderen Format, wie etwa RIS, CIS, REST-konform, RPC, Rohdaten usw.) gespeichert sein und durch das System 3600 zur Verarbeitung durch die Einsatzpipeline 3610 empfangen werden, die als virtuelles Instrument (z. B. ein virtueller Ultraschall) für die Ultraschallvorrichtung 3802 ausgewählt oder individuell angepasst wurde. In mindestens einer Ausführungsform können die Bildgebungsdaten direkt von einer Bildgebungsvorrichtung (z. B. Ultraschallvorrichtung 3802) empfangen und durch ein virtuelles Instrument verarbeitet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Wandler oder ein anderer Signalkonverter, der kommunikativ zwischen einer Bildgebungsvorrichtung und einem virtuellen Instrument gekoppelt ist, die durch eine Bildgebungsvorrichtung erzeugten Signaldaten in Bilddaten umwandeln, die durch ein virtuelles Instrument verarbeitet werden können. In mindestens einer Ausführungsform können Rohdaten und/oder Bilddaten auf das DICOM-Lesegerät 3706 angewendet werden, um Daten zur Verwendung durch Anwendungen oder Container der Einsatzpipeline 3610B zu extrahieren. In mindestens einer Ausführungsform kann das DICOM-Lesegerät 3706 die Datenerweiterungsbibliothek 3814 (z. B. DALI von NVIDIA) als Dienst 3520 (z. B. als einen der Rechendienste(s) 3616) nutzen, um Daten zu extrahieren, deren Größe zu ändern, sie neu zu skalieren und/oder anderweitig für die Verwendung durch Anwendungen oder Container vorzubereiten.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann, sobald die Daten vorbereitet sind, eine Anwendung und/oder ein Container für die Rekonstruktion 3806 ausgeführt werden, um die Daten von der Ultraschallvorrichtung 3802 in eine Bilddatei zu rekonstruieren. In mindestens einer Ausführungsform kann nach der Rekonstruktion 3806 oder gleichzeitig mit der Rekonstruktion 3806 eine Anwendung und/oder ein Container für die Detektion 3808 zur Anomaliedetektion, zur Objektdetektion, zur Merkmalsdetektion und/oder zu anderen Detektions-Tasks in Bezug auf die Daten ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann eine während der Rekonstruktion 3806 erzeugte Bilddatei während der Detektion 3808 verwendet werden, um Anomalien, Objekte, Merkmale usw. zu identifizieren. In mindestens einer Ausführungsform kann die Anwendung für die Detektion 3808 eine Inferenz-Engine 3816 (z. B. als einen der KI-Dienste(s) 3618) ausnutzen, um Inferenzing an Daten durchzuführen, um Detektionen zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können ein oder mehrere Modelle des maschinellen Lernens (z. B. aus dem Trainingssystem 3504) durch die Anwendung für die Detektion 3808 ausgeführt oder aufgerufen werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform können, sobald die Rekonstruktion 3806 und/oder Detektion 3808 abgeschlossen ist/sind, die aus diesen Anwendungen und/oder Containern ausgegebenen Daten verwendet werden, um Visualisierungen 3810 zu erzeugen, wie etwa die Visualisierung 3812 (z. B. eine Graustufenausgabe), die auf einer Arbeitsstation oder einem Anzeigeendgerät angezeigt wird. In mindestens einer Ausführungsform kann die Visualisierung es einem Techniker oder einem anderen Benutzer ermöglichen, die Ergebnisse der Einsatzpipeline 3610B in Bezug auf die Ultraschallvorrichtung 3802 zu visualisieren. In mindestens einer Ausführungsform kann die Visualisierung 3810 durch Ausnutzen einer Rendering-Komponente 3818 des Systems 3600 (z. B. eines der Visualisierungsdienste(s) 3620) ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann die Rendering-Komponente 3818 einen 2D-, OpenGL- oder Strahlverfolgungsdienst ausführen, um die Visualisierung 3812 zu erzeugen.
  • 38B beinhaltet ein beispielhaftes Datenablaufdiagramm eines virtuellen Instruments, das einen CT-Scanner unterstützt, gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann die Einsatzpipeline 3610C einen oder mehrere der Dienste 3520 des Systems 3600 ausnutzen. In mindestens einer Ausführungsform können die Einsatzpipeline 3610C und die Dienste 3520 die Hardware 3522 eines Systems entweder lokal oder in der Cloud 3626 ausnutzen. In mindestens einer Ausführungsform, obwohl nicht veranschaulicht, kann der Prozess 3820 durch den Pipelineverwalter 3612, das Anwendungsorchestrierungssystem 3628 und/oder die Parallelrechenplattform 3630 erleichtert werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozess 3820 beinhalten, dass der CT-Scanner 3822 Rohdaten erzeugt, die durch das DICOM-Lesegerät 3706 empfangen werden können (z. B. direkt, über einen PACS-Server 3704, nach der Verarbeitung usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann ein virtuelles CT (durch die Einsatzpipeline 3610C instanziiert) eine erste Echtzeitpipeline zum Überwachen eines Patienten (z. B. Patientenbewegungsdetektions-KI 3826) und/oder zum Einstellen oder Optimieren der Belichtung des CT-Scanners 3822 (z. B. unter Verwendung der Belichtungssteuer-KI 3824) beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können eine oder mehrere der Anwendungen (z. B. 3824 und 3826) einen Dienst 3520 ausnutzen, wie etwa die KI-Dienst(e) 3618. In mindestens einer Ausführungsform können die Ausgaben der Anwendung (oder des Containers) für die Belichtungssteuer-KI 3824 und/oder der Anwendung (oder des Containers) für die Patientenbewegungsdetektions-KI 3826 als Rückmeldung an den CT-Scanner 3822 und/oder einen Techniker verwendet werden, um die Belichtung (oder andere Einstellungen des CT-Scanners 3822) einzustellen und/oder einen Patienten zu informieren, sich weniger zu bewegen.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die Einsatzpipeline 361 0C eine Nicht-Echtzeitpipeline zum Analysieren der durch den CT-Scanner 3822 erzeugten Daten beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform kann eine zweite Pipeline die Anwendung und/oder den Container für die CT-Rekonstruktion 3708, eine Anwendung und/oder einen Container für eine Grobdetektions-KI 3828, eine Anwendung und/oder einen Container für eine Feindetektions-KI 3832 (wenn z. B. bestimmte Ergebnisse durch die Grobdetektions-KI 3828 detektiert werden), eine Anwendung und/oder einen Container für eine Visualisierung 3830 und eine Anwendung und/oder einen Container für das DICOM-Schreibgerät 3712 (und/oder ein Schreibgerät für einen anderen Datentyp, wie etwa RIS, CIS, REST-konform, RPC, Rohdaten usw.) beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können die durch den CT-Scanner 3822 erzeugten Rohdaten durch Pipelines der Einsatzpipeline 3610C (als virtuelles CT-Instrument instanziiert) gegeben werden, um Ergebnisse zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können die Ergebnisse von dem DICOM-Schreibgerät 3712 zur Anzeige übertragen und/oder auf den PACS-Server(n) 3704 zum/zur späteren Abruf, Analyse oder Anzeige durch einen Techniker, eine Fachkraft oder einen anderen Benutzer gespeichert werden.
  • 39A veranschaulicht ein Datenablaufdiagramm für einen Prozess 3900 zum Trainieren, erneuten Trainieren oder Aktualisieren eines Modells des maschinellen Lernens gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozess 3900 als nicht einschränkendes Beispiel unter Verwendung des Systems 3600 aus 36 ausgeführt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozess 3900 die Dienste 3520 und/oder die Hardware 3522 des Systems 3600 ausnutzen, wie hierin beschrieben. In mindestens einer Ausführungsform können verfeinerte Modelle 3912, die durch den Prozess 3900 erzeugt wurden, durch das Einsatzsystem 3506 für eine oder mehrere containerisierte Anwendungen in Einsatzpipelines 3610 ausgeführt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das Modelltraining 3514 das erneute Trainieren oder Aktualisieren eines anfänglichen Modells 3904 (z. B. eines vorab trainierten Modells) unter Verwendung neuer Trainingsdaten (z. B. neuer Eingabedaten, wie etwa des Kundendatensatzes 3906, und/oder neuer mit den Eingabedaten assoziierter Ground-Truth-Daten) beinhalten. In mindestens einer Ausführungsform können zum erneuten Trainieren oder Aktualisieren des anfänglichen Modells 3904 die Ausgabe- oder Verlustschicht(en) des anfänglichen Modells 3904 zurückgesetzt oder gelöscht und/oder durch aktualisierte oder neue Ausgabe- oder Verlustschicht(en) ersetzt werden. In mindestens einer Ausführungsform kann das anfängliche Modell 3904 bereits fein abgestimmte Parameter (z. B. Gewichtungen und/oder Verzerrungen) aufweisen, die aus einem früheren Training übriggeblieben sind, sodass das Training oder das erneute Training 3514 nicht so lange dauern oder so viel Verarbeitung erfordern kann wie das Training eines Modells von Grund auf. In mindestens einer Ausführungsform können während des Modelltrainings 3514 durch Zurücksetzen oder Ersetzen der Ausgabe- oder Verlustschicht(en) des anfänglichen Modells 3904 die Parameter aktualisiert und für einen neuen Datensatz auf Grundlage von Verlustberechnungen neu abgestimmt werden, die mit der Genauigkeit der Ausgabe- oder Verlustschicht(en) beim Erzeugen von Vorhersagen an einem neuen Kundendatensatz 3906 (z. B. Bilddaten 3508 aus 35) assoziiert sind.
  • In mindestens einer Ausführungsform können die vorab trainierten Modelle 3606 in einem Datenspeicher oder einer Registrierungsdatenbank (z. B. der Modellregistrierungsdatenbank 3524 aus 35) gespeichert sein. In mindestens einer Ausführungsform können die vorab trainierten Modelle 3606 mindestens teilweise in einer oder mehreren anderen Einrichtungen als der Einrichtung, die den Prozess 3900 ausführt, trainiert worden sein. In mindestens einer Ausführungsform können zum Schutz der Privatsphäre und der Rechte von Patienten, Probanden oder Klienten unterschiedlicher Einrichtungen die vorab trainierten Modelle 3606 in den Räumlichkeiten unter Verwendung von Kunden- oder Patientendaten, die in den Räumlichkeiten erzeugt wurden, trainiert worden sein. In mindestens einer Ausführungsform können die vorab trainierten Modelle 3606 unter Verwendung der Cloud 3626 und/oder anderer Hardware 3522 trainiert werden, aber vertrauliche, datenschutzrechtlich geschützte Patientendaten dürfen nicht an beliebige Komponenten der Cloud 3626 (oder anderer Hardware außerhalb der eigenen Räumlichkeiten) übermittelt werden, durch diese verwendet werden oder für diese zugänglich sein. In mindestens einer Ausführungsform, in der ein vorab trainiertes Modell 3606 unter Verwendung von Patientendaten von mehr als einer Einrichtung trainiert wird, kann das vorab trainierte Modell 3606 einzeln für jede Einrichtung trainiert worden sein, bevor es an Patienten- oder Kundendaten einer anderen Einrichtung trainiert wird. In mindestens einer Ausführungsform, wie etwa, wenn Kunden- oder Patientendaten von Datenschutzbedenken ausgenommen wurden (z. B. durch eine Verzichtserklärung, für die experimentelle Verwendung usw.) oder wenn Kunden- oder Patientendaten in einem öffentlichen Datensatz enthalten sind, können Kunden- oder Patientendaten von einer beliebigen Anzahl von Einrichtungen verwendet werden, um das vorab trainierte Modell 3606 innerhalb und/oder außerhalb der eigenen Räumlichkeiten zu trainieren, wie etwa in einem Rechenzentrum oder einer anderen Cloud-Computing-Infrastruktur.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann ein Benutzer beim Auswählen von Anwendungen zur Verwendung in den Einsatzpipelines 3610 auch Modelle des maschinellen Lernens auswählen, die für spezifische Anwendungen verwendet werden sollen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Benutzer kein Modell zur Verwendung aufweisen, sodass ein Benutzer ein vorab trainiertes Modell 3606 zum Verwenden mit einer Anwendung auswählen kann. In mindestens einer Ausführungsform ist das vorab trainierte Modell 3606 möglicherweise nicht dafür optimiert, genaue Ergebnisse an dem Kundendatensatz 3906 einer Einrichtung eines Benutzers zu erzeugen (z. B. auf Grundlage der Patientenvielfalt, der Demografie, der Typen der verwendeten medizinischen Bildgebungsvorrichtungen usw.). In mindestens einer Ausführungsform kann das vorab trainierte Modell 3606 vor dem Einsetzen des vorab trainierten Modells 3606 in der Einsatzpipeline 3610 zur Verwendung mit einer Anwendung(en) für die Verwendung in einer jeweiligen Einrichtung aktualisiert, erneut trainiert und/oder fein abgestimmt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann ein Benutzer ein vorab trainiertes Modell 3606 auswählen, das aktualisiert, erneut trainiert und/oder fein abgestimmt werden soll, und das vorab trainierte Modell 3606 kann als anfängliches Modell 3904 für das Trainingssystem 3504 innerhalb des Prozesses 3900 bezeichnet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Kundendatensatz 3906 (z. B. Bildgebungsdaten, Genomikdaten, Sequenzierungsdaten oder andere Datentypen, die durch Vorrichtungen in einer Einrichtung erzeugt werden) verwendet werden, um das Modelltraining 3514 (das ohne Einschränkung Transferlernen beinhalten kann) an dem anfänglichen Modell 3904 durchzuführen, um das verfeinerte Modell 3912 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform können die Ground-Truth-Daten, die dem Kundendatensatz 3906 entsprechen, durch das Trainingssystem 3504 erzeugt werden. In mindestens einer Ausführungsform können Ground-Truth-Daten mindestens teilweise von Klinikern, Wissenschaftlern, Ärzten, Fachkräften in einer Einrichtung erzeugt werden (z. B. als beschriftete Klinikdaten 3512 aus 35).
  • In mindestens einer Ausführungsform kann die KI-gestützte Annotation 3510 in einigen Beispielen verwendet werden, um Ground-Truth-Daten zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform kann die KI-gestützte Annotation 3510 (z. B. unter Verwendung eines SDK für die KI-gestützt Annotation implementiert) Modelle des maschinellen Lernens (z. B. neuronale Netze) ausnutzen, um vorgeschlagene oder vorhergesagte Ground-Truth-Daten für einen Kundendatensatz zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Benutzer 3910 Annotationswerkzeuge innerhalb einer Benutzerschnittstelle (einer grafischen Benutzerschnittstelle (graphical user interface - GUI)) auf der Rechenvorrichtung 3908 verwenden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann der Benutzer 3910 über die Rechenvorrichtung 3908 mit einer GUI interagieren, um Annotationen oder automatische Annotationen zu bearbeiten oder fein abzustimmen. In mindestens einer Ausführungsform kann ein Polygonbearbeitungsmerkmal verwendet werden, um Vertices eines Polygons an genauere oder feiner abgestimmte Stellen zu verschieben.
  • In mindestens einer Ausführungsform können, sobald Ground-Truth-Daten mit dem Kundendatensatz 3906 assoziiert sind, die Ground-Truth-Daten (z. B. aus KIgestützter Annotation, manueller Beschriftung usw.) während des Modelltrainings 3514 durch verwendet werden, um das verfeinerte Modell 3912 zu erzeugen. In mindestens einer Ausführungsform kann der Kundendatensatz 3906 beliebig oft auf das anfängliche Modell 3904 angewendet werden und die Ground-Truth-Daten können verwendet werden, um die Parameter des anfänglichen Modells 3904 zu aktualisieren, bis ein akzeptables Genauigkeitslevel für das verfeinerte Modell 3912 erreicht ist. In mindestens einer Ausführungsform kann das verfeinerte Modell 3912, sobald das verfeinerte Modell 3912 erzeugt ist, innerhalb einer oder mehrerer Einsatzpipelines 3610 in einer Einrichtung zum Durchführen eines oder mehrerer Verarbeitungs-Tasks in Bezug auf medizinische Bildgebungsdaten eingesetzt werden.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann das verfeinerte Modell 3912 in die vorab trainierten Modellen 3606 in der Modellregistrierungsdatenbank 3524 hochgeladen werden, um durch eine andere Einrichtung ausgewählt zu werden. In mindestens einer Ausführungsform kann dieser Prozess in einer beliebigen Anzahl von Einrichtungen durchgeführt werden, sodass das verfeinerte Modell 3912 an neuen Datensätzen beliebig oft weiter verfeinert werden kann, um ein universelleres Modell zu erzeugen.
  • 39B ist eine beispielhafte Veranschaulichung einer Client-Server-Architektur 3932 zum Erweitern von Annotationswerkzeugen mit vorab trainierten Annotationsmodellen gemäß mindestens einer Ausführungsform. In mindestens einer Ausführungsform können die KI-gestützten Annotationswerkzeuge 3936 auf Grundlage einer Client-Server-Architektur 3932 instanziiert werden. In mindestens einer Ausführungsform können die Annotationswerkzeuge 3936 in Bildgebungsanwendungen zum Beispiel Radiologen beim Identifizieren von Organen und Auffälligkeiten unterstützen. In mindestens einer Ausführungsform können Bildgebungsanwendungen Software-Werkzeuge beinhalten, die dem Benutzer 3910 dabei helfen, als nicht einschränkendes Beispiel einige Extrempunkte an einem konkreten Organ von Interesse auf Rohbildern 3934 (z. B. auf einem 3D-MRT- oder CT-Scan) zu identifizieren und automatisch annotierte Ergebnisse für alle 2D-Scheiben eines konkreten Organs zu empfangen. In mindestens einer Ausführungsform können die Ergebnisse in einem Datenspeicher als Trainingsdaten 3938 gespeichert und als (zum Beispiel und ohne Einschränkung) Ground-Truth-Daten für das Training verwendet werden. In mindestens einer Ausführungsform kann, wenn die Rechenvorrichtung 3908 Extrempunkte für die KI-gestützte Annotation 3510 sendet, ein Deep-Learning-Modell diese Daten zum Beispiel als Eingabe empfangen und Inferenzergebnisse eines segmentierten Organs oder einer Auffälligkeit zurückgeben. In mindestens einer Ausführungsform können vorab instanziierte Annotationswerkzeuge, wie etwa das KI-gestützte Annotationswerkzeug 3936B in 39B, durch Vornehmen von API-Aufrufen (z. B. API-Aufruf 3944) an einen Server, wie etwa einen Annotationsassistenzserver 3940, erweitert werden, der einen Satz von vorab trainierten Modellen 3942 beinhalten kann, der zum Beispiel in einer Annotationsmodellregistrierungsdatenbank gespeichert ist. In mindestens einer Ausführungsform kann eine Annotationsmodellregistrierungsdatenbank vorab trainierte Modelle 3942 (z. B. Modelle des maschinellen Lernens, wie etwa Deep-Learning-Modelle) speichern, die vorab trainiert sind, um eine KI-gestützte Annotation an einem konkreten Organ oder einer Auffälligkeit durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform können diese Modelle durch Verwenden von Trainingspipelines 3604 weiter aktualisiert werden. In mindestens einer Ausführungsform können vorab installierte Annotationswerkzeuge im Verlauf der Zeit verbessert werden, wenn neue beschriftete Klinikdaten 3512 hinzugefügt werden.
  • Die Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 wird verwendet, um Inferenzierungs- und/oder Trainingsoperationen durchzuführen, die mit einer oder mehreren Ausführungsformen assoziiert sind. Details bezüglich der Inferenz- und/oder Trainingslogik 615 sind hierin in Verbindung mit 6A und/oder 6B bereitgestellt.
  • In mindestens einer Ausführungsform kann sich eine einzelne Halbleiterplattform auf eine einzige einheitliche halbleiterbasierte integrierte Schaltung oder einen solchen Chip beziehen. In mindestens einer Ausführungsform können Multi-Chip-Module mit erhöhter Verbindungsfähigkeit verwendet werden, die den chipinternen Betrieb simulieren und wesentliche Verbesserungen gegenüber der Nutzung einer herkömmlichen Implementation mit einer zentralen Verarbeitungseinheit („CPU“) und einem Bus bieten. In mindestens einer Ausführungsform können verschiedene Module je nach Wunsch des Benutzers auch separat oder in verschiedenen Kombinationen von Halbleiterplattformen untergebracht sein.
  • In mindestens einer Ausführungsform, unter erneuter Bezugnahme auf 12, sind Computerprogramme in Form von maschinenlesbarem ausführbarem Code oder Computersteuerlogik-Algorithmen in dem Hauptspeicher 1204 und/oder Sekundärspeicher gespeichert. Falls sie durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt werden, ermöglichen es Computerprogramme dem System 1200, verschiedene Funktionen gemäß mindestens einer Ausführungsform durchzuführen. In mindestens einer Ausführungsform sind Arbeitsspeicher 1204, Datenspeiche und/oder beliebiger anderer Speicher mögliche Beispiele für computerlesbare Medien. In mindestens einer Ausführungsform kann sich der Sekundärspeicher auf ein(e) beliebige(s) geeignete(s) Speichervorrichtung oder -system beziehen, wie etwa ein Festplattenlaufwerk und/oder ein Wechselspeicherlaufwerk, das ein Diskettenlaufwerk, ein Magnetbandlaufwerk, ein Compact-Disk-Laufwerk, ein Digital-Versatile-Disk-(„DVD“-)Laufwerk, eine Aufzeichnungsvorrichtung, einen Universal-Serial-Bus-(„USB“-)Flash-Speicher usw. darstellt. In mindestens einer Ausführungsform werden die Architektur und/oder die Funktionalität verschiedener vorheriger Figuren im Kontext der CPU 1202, des Parallelverarbeitungssystems 1212, einer integrierten Schaltung, die mindestens zu einem Teil der Fähigkeiten sowohl der CPU 1202 als auch des Parallelverarbeitungssystems 1212 in der Lage ist, eines Chipsatzes (z. B. einer Gruppe integrierter Schaltungen, die so ausgestaltet ist, dass sie als Einheit zum Durchführen verwandter Funktionen arbeitet und verkauft wird, usw.) und/oder einer beliebigen geeigneten Kombination integrierter Schaltung(en) implementiert.
  • In mindestens einer Ausführungsform werden die Architektur und/oder Funktionalität verschiedener vorhergehender Figuren im Kontext eines allgemeinen Computersystems, eines Leiterplattensystems, eines für Unterhaltungszwecke dedizierten Spielekonsolensystems, eines anwendungsspezifischen Systems und mehr implementiert. In mindestens einer Ausführungsform kann das Computersystem 1200 die Form eines Desktop-Computers, eines Laptop-Computers, eines Tablet-Computers, von Servern, von Supercomputern, eines Smartphones (z. B. einer drahtlosen tragbaren Vorrichtung), eines persönlichen digitalen Assistenten („PDA“), einer Digitalkamera, eines Fahrzeugs, einer am Kopf befestigten Anzeige, einer tragbaren elektronischen Vorrichtung, einer Mobiltelefonvorrichtung, eines Fernsehgeräts, einer Arbeitsstation, von Spielekonsolen, eines eingebetteten Systems und/oder eines beliebigen anderen Typs von Logik annehmen.
  • In mindestens einer Ausführungsform beinhaltet das Parallelverarbeitungssystem 1212 ohne Einschränkung eine Vielzahl von Parallelverarbeitungseinheiten („PPUs“) 1214 und damit assoziierte Speicher 1216. In mindestens einer Ausführungsform sind die PPUs 1214 über eine Zusammenschaltung 1218 und einen Switch 1220 oder Multiplexer mit einem Host-Prozessor oder anderen Peripherievorrichtungen verbunden. In mindestens einer Ausführungsform verteilt das Parallelverarbeitungssystem 1212 Rechen-Tasks auf PPUs 1214, die parallelisierbar sein können - zum Beispiel als Teil der Verteilung von Rechen-Tasks auf mehrere Thread-Blöcke einer Grafikverarbeitungseinheit („GPU“). In mindestens einer Ausführungsform wird der Speicher von einigen oder allen PPUs 1214 gemeinsam genutzt und ist er für diese zugänglich (z. B. für Lese- und/oder Schreibzugriff), obwohl ein derartiger gemeinsam genutzter Speicher Einbußen bei der Rechenleistung in Bezug auf die Verwendung von lokalem Speicher und Registern, die in einer PPU 1214 resident sind, mit sich bringen kann. In mindestens einer Ausführungsform wird der Betrieb der PPUs 1214 durch Verwendung eines Befehls wie etwa_syncthreads() synchronisiert, wobei alle Threads in einem Block (z. B. über mehrere PPUs 1214 hinweg ausgeführt) einen bestimmten Punkt der Codeausführung erreichen müssen, bevor sie fortfahren.
  • Mindestens eine Ausführungsform der Offenbarung kann mit Blick auf die folgenden Sätze beschrieben werden.
    1. 1. Prozessor, umfassend:
      • eine oder mehrere Schaltungen zur Verwendung eines ersten neuronalen Netzes zur Erzeugung eines ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern und eines zweiten neuronalen Netzes zur Verwendung des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Vorhersage eines zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Verwendung durch das erste neuronale Netz.
    2. 2. Prozessor nach Satz 1, wobei:
      • jedes Element des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern einen oder mehrere Datenwerte umfasst, die mit einzelnen Knoten in dem ersten neuronalen Netz assoziiert sind;
      • der erste Satz von neuronalen Netzwerkparametern einen oder mehrere Teilmengen von neuronalen Netzwerkparametern umfasst, wobei jeder des einen oder der mehreren Teilmengen von neuronalen Netzwerkparametern durch eine Trainingsiteration für das erste neuronale Netz erzeugt wird;
      • das zweite neuronale Netz einen Richtungswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz ableiten soll;
      • das zweite neuronale Netz einen Intensitätswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz ableiten soll;
      • das zweite neuronale Netz den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens teilweise basierend auf jedem Richtungswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz und jedem Intensitätswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz vorhersagt.
    3. 3. Prozessor nach Satz 1 oder 2, wobei jeder neuronale Netzwerkparameter in dem Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens einen Gewichtungswert und einen Bias-Wert umfasst.
    4. 4. Prozessor nach einem der Sätze 1-3, wobei das zweite neuronale Netz den Richtungswert und den Intensitätswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz mindestens teilweise basierend auf jedem des einen oder der mehreren Teilmengen von neuronalen Netzwerkparametern ableiten soll.
    5. 5. Prozessor nach einem der Sätze 1-4, wobei jeder neuronale Netzwerkparameter in dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens einen Gewichtungswert umfasst.
    6. 6. Prozessor nach einem der Sätze 1-5, wobei das zweite neuronale Netz ein Deep-Learning-Modell ist, das einen linearen Schätzer umfasst.
    7. 7. System, umfassend:
      • einen oder mehrere Prozessoren zum Verwenden eines ersten neuronalen Netzes zum Erzeugen eines ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern und eines zweiten neuronalen Netzes zum Verwenden des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Vorhersage eines zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Verwendung durch das erste neuronale Netz.
    8. 8. System nach Satz 7, wobei:
      • ein Trainings-Framework den ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern als Ergebnis des Trainings des ersten neuronalen Netzes speichert;
      • das zweite neuronale Netz den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens teilweise basierend auf einem oder mehreren Teilmengen des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern vorhersagt; und
      • das Trainings-Framework einen oder mehrere Datenwerte in dem ersten neuronalen Netz unter Verwendung von einem oder mehreren Werten aus dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern aktualisiert.
    9. 9. System nach einem der Sätze 7 oder 8, wobei das zweite neuronale Netz ein Deep-Learning-Modell ist, das mindestens einen linearen Schätzer umfasst.
    10. 10. System nach einem der Sätze 7-9, wobei das zweite neuronale Netz einen oder mehrere numerische Werte für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes ableitet und jeden Parameter in dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens teilweise basierend auf dem einen oder den mehreren numerischen Werten vorhersagt.
    11. 11. System nach einem der Sätze 7-10, wobei das zweite neuronale Netz den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern vorhersagt, sobald das Trainings-Framework eine Schwellenanzahl von Trainingsiterationen abgeschlossen hat.
    12. 12. System nach einem der Sätze 7-11, wobei der erste Satz von neuronalen Netzwerkparametern Gewichtungsdatenwerte und Bias-Datenwerte für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes umfasst.
    13. 13. Maschinenlesbares Medium, auf dem ein Satz von Anweisungen gespeichert ist, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den einen oder die mehreren Prozessoren mindestens zu Folgendem veranlassen:
      • Verwenden eines ersten neuronalen Netzes zum Erzeugen eines ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern und eines zweiten neuronalen Netzes zum Verwenden des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zum Vorhersagen eines zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Verwendung durch das erste neuronale Netz.
    14. 14. Maschinenlesbares Medium nach Satz 13, wobei der Satz von Anweisungen, wenn er von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt wird, den einen oder die mehreren Prozessoren ferner veranlasst zum:
      • Erzeugen des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern unter Verwendung einer oder mehrerer Trainingsiterationen durch ein Trainings-Framework;
      • Speichern einer oder mehrerer Datendateien durch das Trainings-Framework, wobei jede Datendatei eine Teilmenge des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern umfasst;
      • Erzeugen eines Richtungswerts und eines Intensitätswerts mindestens teilweise basierend auf der einen oder den mehreren Datendateien durch ein Schätz-Framework;
      • Vorhersagen des zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes durch das Schätz-Framework mindestens teilweise basierend auf dem Richtungswert, dem Intensitätswert und einer der einen oder mehreren Datendateien; und
      • Aktualisieren des ersten neuronalen Netzes durch das Trainings-Framework basierend auf dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern.
    15. 15. Maschinenlesbares Medium nach Satz 13 oder 14, wobei die eine oder mehreren Datendateien einen oder mehrere Datenwerte für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes umfassen.
    16. 16. Maschinenlesbares Medium nach einem der Sätze 13-15, wobei der Richtungswert und der Intensitätswert jeweils einen Trend angeben, der mit jeder Teilmenge des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern assoziiert ist.
    17. 17. Maschinenlesbares Medium nach einem der Sätze 13-16, wobei das Trainings-Framework mindestens einen Gewichtungswert aktualisiert, der mit jedem einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes assoziiert ist, mindestens teilweise basierend auf einem oder mehreren individuellen neuronalen Netzwerkparametern in dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern.
    18. 18. Maschinenlesbares Medium nach einem der Sätze 13-17, wobei der Satz von Anweisungen, wenn er von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt wird, ferner den einen oder die mehreren Prozessoren veranlasst, den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes mindestens teilweise basierend auf einem Deep-Learning-Modell, das einen linearen Schätzer umfasst, vorherzusagen.
    19. 19. Maschinenlesbares Medium nach einem der Sätze 13-18, wobei der Satz von Anweisungen, wenn er von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt wird, ferner den einen oder die mehreren Prozessoren veranlasst zum:
      • Trainieren des ersten neuronalen Netzes unter Verwendung eines Trainings-Frameworks, wobei das Training eine oder mehrere Teilmengen des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern erzeugt;
      • Speichern einer Vielzahl der einen oder mehreren Teilmengen des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern;
      • Vorhersagen des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerkparameter durch ein Schätznetzwerk unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes mindestens teilweise basierend auf der Vielzahl der einen oder mehreren Teilmengen des ersten Satzes von neuronalen Netzparametern; und
      • Aktualisieren des ersten neuronalen Netzes durch das Trainings-Framework unter Verwendung des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerkparameter.
    20. 20. Verfahren, umfassend:
      • Verwenden eines ersten neuronalen Netzes zum Erzeugen eines ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern und Vorhersagen eines zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern durch ein zweites neuronales Netz unter Verwendung des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern, wobei der zweite Satz von neuronalen Netzwerkparametern von dem ersten neuronalen Netz verwendet werden soll.
    21. 21. Verfahren nach Satz 20, ferner umfassend:
      • Ableiten eines Richtungswerts für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes durch ein Schätz-Framework unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes mindestens teilweise basierend auf einem oder mehreren neuronalen Netzwerkparametern aus dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern;
      • Ableiten eines Intensitätswerts für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes durch das Schätz-Framework unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes mindestens teilweise basierend auf dem einen oder den mehreren neuronalen Netzwerkparametern aus dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern;
      • Vorhersagen jedes neuronalen Netzwerkparameters für den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern durch das Schätzframework mindestens teilweise basierend auf einem Richtungswert für einen individuellen Knoten des ersten neuronalen Netzes, einem Intensitätswert für den individuellen Knoten des ersten neuronalen Netzes und einem neuronalen Netzwerkparameter aus dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern für den einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes, wobei die Vorhersage unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes durchgeführt wird; und
      • Aktualisieren eines oder mehrerer Datenwerte für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes basierend auf dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparam etern.
    22. 22. Verfahren nach Satz 20 oder 21, wobei jeder der einen oder mehreren neuronalen Netzwerkparameter aus dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern einen Gewichtungswert umfasst, der mit einem einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes assoziiert ist.
    23. 23. Verfahren nach einem der Sätze 20-22, wobei jeder neuronale Netzwerkparameter für den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern einen Gewichtungsdatenwert und einen Bias-Datenwert umfasst.
    24. 24. Verfahren nach einem der Sätze 20-23, wobei das zweite neuronale Netz ein rekurrentes neuronales Netz ist, das mindestens teilweise basierend auf dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern trainiert wird.
    25. 25. Verfahren nach einem der Sätze 20-24, wobei das zweite neuronale Netz ein Deep-Learning-Modell ist, das ein oder mehrere Hidden-Markov-Modelle umfasst.
  • Andere Variationen liegen innerhalb des Geistes der vorliegenden Offenbarung. Somit können zwar bezüglich der offenbarten Verfahren diverse Modifikationen und alternative Konstruktionen vorgenommen werden, bestimmte veranschaulichte Ausführungsformen davon werden jedoch in den Zeichnungen gezeigt und wurden vorangehend ausführlich beschrieben. Allerdings versteht es sich, dass nicht die Absicht verfolgt wird, die Offenbarung auf die spezifische(n) offenbarte(n) Form oder Formen einzuschränken, sondern die Absicht ganz im Gegenteil darin besteht, sämtliche Modifikationen, alternativen Konstruktionen und Äquivalente abzudecken, die in den Geist und Umfang der wie in den beigefügten Ansprüchen definierten Offenbarung fallen.
  • Die Verwendung der Ausdrücke „ein“ und „eine“ und „der/die/das“ und ähnlicher Referenten im Kontext des Beschreibens offenbarter Ausführungsformen (insbesondere im Kontext der folgenden Ansprüche) ist so auszulegen, dass sie sowohl den Singular als auch den Plural abdeckt, sofern hierin nichts anderes angegeben ist oder der Kontext dem eindeutig widerspricht, und nicht als Definition eines Ausdrucks. Die Ausdrücke „umfassend“, „aufweisend“, „beinhaltend“ und „enthaltend“ sind als offene Ausdrücke auszulegen (die „einschließlich, aber nicht beschränkt auf“ bedeuten), sofern nicht anderweitig angemerkt. Wenn es unmodifiziert vorliegt und sich auf physische Verbindungen bezieht, ist „verbunden“ als teilweise oder vollständig ineinander enthalten, aneinander angebracht oder aneinander angefügt auszulegen, auch wenn ein Element dazwischenliegt. Die Nennung von Wertebereichen hierin soll lediglich als kurzes Verfahren zur einzelnen Bezugnahme auf jeden separaten Wert dienen, der in den Bereich fällt, es sei denn, hierin ist etwas anderes angegeben, und jeder separate Wert ist in die Beschreibung eingeschlossen, als ob er einzeln hierin wiedergegeben wäre. In mindestens einer Ausführungsform ist die Verwendung des Ausdrucks „Satz“ bzw. „Menge“ (z. B. „ein Satz bzw. eine Menge von Gegenständen“) oder „Teilmenge“ als eine nicht leere Sammlung auszulegen, die ein oder mehrere Elemente umfasst, es sei denn, es ist etwas anderes angemerkt oder der Kontext widerspricht dem. Sofern nichts anderes angegeben ist oder der Kontext dem widerspricht, bezeichnet ferner der Ausdruck „Teilmenge“ eines entsprechenden Satzes nicht notwendigerweise eine richtige Teilmenge des entsprechenden Satzes, sondern die Teilmenge und der entsprechende Satz können gleich sein.
  • Sofern nicht spezifisch etwas anderes genannt ist oder der Kontext dem eindeutig widerspricht, ist verbindende Sprache, wie etwa Formulierungen der Form „wenigstens eines von A, B und C“ oder „mindestens eines von A, B und C“, andernfalls in dem Kontext zu verstehen, in dem sie allgemein verwendet werden, um darzustellen, dass ein Gegenstand, ein Ausdruck usw. entweder A oder B oder C oder eine beliebige nicht leere Teilmenge des Satzes aus A und B und C sein kann. Zum Beispiel beziehen sich in dem veranschaulichenden Beispiel für einen Satz, der drei Elemente aufweist, die verbindenden Formulierungen „wenigstens eines von A, B und C“ und „mindestens eines von A, B und C“ auf einen beliebigen der folgenden Sätze: {A}, {B}, {C}, {A, B}, {A, C}, {B, C}, {A, B, C}. Somit soll derartige verbindende Sprache im Allgemeinen nicht implizieren, dass bestimmte Ausführungen es erforderlich machen, dass mindestens eines von A, mindestens eines von B und mindestens eines von C vorhanden ist. Sofern nichts anderes angemerkt ist oder der Kontext dem widerspricht, gibt der Ausdruck „Vielzahl“ einen Zustand der Pluralität an (z. B. gibt „eine Vielzahl von Gegenständen“ mehrere Gegenstände an). In mindestens einer Ausführungsform beträgt die Anzahl der Gegenstände in einer Vielzahl mindestens zwei, es können aber auch mehr sein, wenn dies entweder explizit oder durch den Kontext angegeben ist. Sofern nichts anderes genannt ist oder es anderweitig aus dem Kontext ersichtlich ist, bedeutet die Formulierung „auf Grundlage von“ „mindestens zum Teil auf Grundlage von“ und nicht „ausschließlich auf Grundlage von“.
  • Hierin beschriebene Operationen von Verfahren können in einer beliebigen geeigneten Reihenfolge durchgeführt werden, sofern hierin nichts anderes angegeben ist oder der Kontext dem eindeutig widerspricht. In mindestens einer Ausführungsform wird ein Verfahren, wie etwa die hierin beschriebenen Verfahren (oder Variationen und/oder Kombinationen davon), unter der Steuerung von einem oder mehreren Computersystemen durchgeführt, die mit ausführbaren Anweisungen konfiguriert sind, und es ist als Code (z. B. ausführbare Anweisungen, ein oder mehrere Computerprogramme oder eine oder mehrere Anwendungen), der zusammen auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt wird, durch Hardware oder Kombinationen davon implementiert. In mindestens einer Ausführungsform ist Code auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert, zum Beispiel in Form eines Computerprogramms, das eine Vielzahl von Anweisungen umfasst, die durch einen oder mehrere Prozessoren ausgeführt werden können. In mindestens einer Ausführungsform ist ein computerlesbares Speichermedium ein nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium, das transitorische Signale (z. B. eine sich ausbreitende transiente elektrische oder elektromagnetische Übertragung) ausschließt, aber nichttransitorische Datenspeicherschaltungen (z. B. Puffer, Cache und Warteschlangen) innerhalb von Sendeempfängern von transitorischen Signalen einschließt. In mindestens einer Ausführungsform ist der Code (z. B. ausführbarer Code oder Quellcode) auf einem Satz von einem oder mehreren nichttransitorischen computerlesbaren Speichermedien gespeichert, auf denen ausführbare Anweisungen gespeichert sind (oder einem anderen Speicher zum Speichern ausführbarer Anweisungen), die bei Ausführung (d. h. als Ergebnis der Ausführung) durch einen oder mehrere Prozessoren eines Computersystems das Computersystem dazu veranlassen, hierin beschriebene Operationen durchzuführen. Ein Satz von nichttransitorischen computerlesbaren Speichermedien umfasst in mindestens einer Ausführungsform mehrere nichttransitorische computerlesbare Speichermedien und einem oder mehreren der einzelnen nichttransitorischen Speichermedien mehrerer nichttransitorischer computerlesbarer Speichermedien fehlt der gesamte Code, während mehrere nichttransitorische computerlesbare Speichermedien zusammen den gesamten Code speichern. In mindestens einer Ausführungsform werden die ausführbaren Anweisungen so ausgeführt, dass unterschiedliche Anweisungen durch unterschiedliche Prozessoren ausgeführt werden - zum Beispiel speichert ein nichttransitorisches computerlesbares Speichermedium Anweisungen und eine hauptsächliche zentrale Verarbeitungseinheit („CPU“) führt einige der Anweisungen aus, während eine Grafikverarbeitungseinheit („GPU“) andere Anweisungen ausführt. In mindestens einer Ausführungsform weisen unterschiedliche Komponenten eines Computersystems separate Prozessoren auf und unterschiedliche Prozessoren führen unterschiedliche Teilmengen von Anweisungen aus.
  • Dementsprechend sind in mindestens einer Ausführungsform Computersysteme so konfiguriert, dass sie einen oder mehrere Dienste implementieren, die einzeln oder zusammen Operationen der hierin beschriebenen Prozesse durchführen, und derartige Computersysteme sind mit geeigneter Hardware und/oder Software konfiguriert, die eine Durchführung der Operationen ermöglichen. Ferner ist ein Computersystem, das mindestens eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung implementiert, eine einzelne Vorrichtung und in einer anderen Ausführungsform ein verteiltes Computersystem, das mehrere Vorrichtungen umfasst, die unterschiedlich arbeiten, sodass das verteilte Computersystem die hierin beschriebenen Operationen durchführt und sodass eine einzelne Vorrichtung nicht alle Operationen durchführt.
  • Die Verwendung jeglicher und aller Beispiele oder beispielhafter Wortwahl (z. B. „wie etwa“), die hierin bereitgestellt ist, soll lediglich die Ausführungsformen der Offenbarung besser verdeutlichen und stellt keine Einschränkung des Umfangs der Offenbarung dar, es sei denn, es ist etwas anderes beansprucht. Keinerlei Wortwahl in der Beschreibung sollte so ausgelegt werden, dass sie ein beliebiges nicht beanspruchtes Element als für die Umsetzung der Offenbarung wesentlich angibt.
  • Jegliche Bezugnahmen, einschließlich Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und Patenten, die hierin genannt werden, sind hiermit durch Bezugnahme in demselben Maße aufgenommen, als wäre jede Bezugnahme einzeln und spezifisch als durch Bezugnahme eingeschlossen angegeben und in ihrer Gesamtheit hierin dargelegt.
  • In der Beschreibung und den Ansprüchen können die Begriffe „gekoppelt“ und „verbunden“ zusammen mit ihren Ableitungen verwendet werden. Es versteht sich, dass diese Ausdrücke nicht als Synonyme füreinander beabsichtigt sein können. Vielmehr kann in konkreten Beispielen „verbunden“ oder „gekoppelt“ verwendet werden, um anzugeben, dass zwei oder mehr Elemente in direktem oder indirektem physischem oder elektrischem Kontakt miteinander stehen. Mit „gekoppelt“ kann auch gemeint sein, dass zwei oder mehr Elemente nicht in direktem Kontakt miteinander stehen, jedoch trotzdem miteinander zusammenwirken oder interagieren.
  • Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, versteht es sich, dass sich Begriffe wie „Verarbeitung“, „Berechnung“, „Berechnen“, „Bestimmen“ oder dergleichen in der gesamten Beschreibung auf Handlungen und/oder Prozesse eines Computers oder Rechensystems oder einer ähnlichen elektronischen Rechenvorrichtung, die Daten, die als physische, z. B. elektronische, Größen in den Registern und/oder Speichern des Rechensystems dargestellt sind, manipulieren und/oder in andere Daten umwandeln, die auf ähnliche Weise als physische Größen in den Speichern, Registern oder anderen derartigen Informationsspeicher-, -übertragungs- oder -anzeigevorrichtungen des Rechensystems dargestellt sind.
  • Auf ähnliche Weise kann sich der Ausdruck „Prozessor“ auf eine beliebige Vorrichtung oder einen beliebigen Abschnitt einer Vorrichtung beziehen, die/der elektronische Daten aus Registern und/oder Speicher verarbeitet und diese elektronischen Daten in andere elektronische Daten umwandelt, die in Registern und/oder Speicher gespeichert werden können. Als nicht einschränkende Beispiele kann der „Prozessor“ eine CPU oder eine GPU sein. Eine „Rechenplattform“ kann einen oder mehrere Prozessoren umfassen. Wie hierin verwendet, können „Software“-Prozesse zum Beispiel Software- und/oder Hardware-Entitäten beinhalten, die im Verlauf der Zeit Arbeit verrichten, wie etwa Tasks, Threads und intelligente Agenten. Außerdem kann sich jeder Prozess auf mehrere Prozesse beziehen, um Anweisungen nacheinander oder parallel, kontinuierlich oder intermittierend auszuführen. In mindestens einer Ausführungsform werden die Ausdrücke „System“ und „Verfahren“ hierin insofern austauschbar verwendet, dass ein System ein oder mehrere Verfahren verkörpern kann und die Verfahren als System betrachtet werden können.
  • Im vorliegenden Dokument kann auf das Erlangen, Erfassen, Empfangen oder Eingeben von analogen oder digitalen Daten in ein Teilsystem, ein Computersystem oder eine computerimplementierte Maschine Bezug genommen werden. In mindestens einer Ausführungsform kann der Prozess des Erlangens, Erfassens, Empfangens oder Eingebens von analogen und digitalen Daten auf eine Vielfalt von Weisen erzielt werden, wie etwa durch das Empfangen von Daten als Parameter eines Funktionsaufrufs oder eines Aufrufs einer Anwendungsprogrammierschnittstelle. In einigen Implementierungen kann der Prozess des Erlangens, Erfassens, Empfangens oder Eingebens von analogen oder digitalen Daten durch das Übermitteln von Daten über eine serielle oder parallele Schnittstelle erfolgen. In einer anderen Implementierung kann der Prozess des Erlangens, Erfassens, Empfangens oder Eingebens von analogen oder digitalen Daten durch das Übermitteln von Daten über ein Computernetz von der bereitstellenden Entität zu der erfassenden Entität erfolgen. Es kann auch auf das Bereitstellen, Ausgeben, Übertragen, Senden oder Darstellen von analogen oder digitalen Daten Bezug genommen werden. In verschiedenen Beispielen kann der Prozess des Bereitstellens, Ausgebens, Übertragens, Sendens oder Darstellens von analogen oder digitalen Daten durch das Übermitteln von Daten als Eingabe- oder Ausgabeparameter eines Funktionsaufrufs, eines Parameters einer Anwendungsprogrammierschnittstelle oder eines Interprozesskommunikationsmechanismus erfolgen.
  • Auch wenn die vorstehende Erörterung beispielhafte Implementationen der beschriebenen Techniken darlegt, können auch andere Architekturen verwendet werden, um die beschriebene Funktionalität zu implementieren, und sie sollen im Umfang dieser Offenbarung liegen. Darüber hinaus könnten, obwohl spezifische Verteilungen von Zuständigkeiten vorstehend zum Zwecke der Erörterung definiert sind, verschiedene Funktionen und Zuständigkeiten in Abhängigkeit von den Umständen anders verteilt und aufgeteilt werden.
  • Obwohl der Gegenstand ferner in für Strukturmerkmale und/oder Verfahrenshandlungen spezifischer Sprache beschrieben wurde, versteht sich, dass der in den beigefügten Ansprüchen beanspruchte Gegenstand nicht unbedingt auf die beschriebenen spezifischen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Vielmehr werden spezifische Merkmale und Handlungen als beispielhafte Formen zum Implementieren der Ansprüche offenbart.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 16898223 [0001]

Claims (25)

  1. Prozessor, umfassend: eine oder mehrere Schaltungen zur Verwendung eines ersten neuronalen Netzes zur Erzeugung eines ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern und eines zweiten neuronalen Netzes zur Verwendung des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Vorhersage eines zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Verwendung durch das erste neuronale Netz.
  2. Prozessor nach Anspruch 1, wobei: jedes Element des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern einen oder mehrere Datenwerte umfasst, die mit einzelnen Knoten in dem ersten neuronalen Netz assoziiert sind; der erste Satz von neuronalen Netzwerkparametern einen oder mehrere Teilmengen von neuronalen Netzwerkparametern umfasst, wobei jeder des einen oder der mehreren Teilmengen von neuronalen Netzwerkparametern durch eine Trainingsiteration für das erste neuronale Netz erzeugt wird; das zweite neuronale Netz einen Richtungswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz ableiten soll; das zweite neuronale Netz einen Intensitätswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz ableiten soll; das zweite neuronale Netz den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens teilweise basierend auf jedem Richtungswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz und jedem Intensitätswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz vorhersagt.
  3. Prozessor nach Anspruch 2, wobei jeder neuronale Netzwerkparameter in dem Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens einen Gewichtungswert und einen Bias-Wert umfasst.
  4. Prozessor nach Anspruch 2, wobei das zweite neuronale Netz den Richtungswert und den Intensitätswert für jeden Knoten in dem ersten neuronalen Netz mindestens teilweise basierend auf jedem des einen oder der mehreren Teilmengen von neuronalen Netzwerkparametern ableiten soll.
  5. Prozessor nach Anspruch 2, wobei jeder neuronale Netzwerkparameter in dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens einen Gewichtungswert umfasst.
  6. Prozessor nach Anspruch 1, wobei das zweite neuronale Netz ein Deep-Learning-Modell ist, das einen linearen Schätzer umfasst.
  7. System, umfassend: einen oder mehrere Prozessoren zum Verwenden eines ersten neuronalen Netzes zum Erzeugen eines ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern und eines zweiten neuronalen Netzes zum Verwenden des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Vorhersage eines zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Verwendung durch das erste neuronale Netz.
  8. System nach Anspruch 7, wobei: ein Trainings-Framework den ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern als Ergebnis des Trainings des ersten neuronalen Netzes speichert; das zweite neuronale Netz den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens teilweise basierend auf einem oder mehreren Teilmengen des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern vorhersagt; und das Trainings-Framework einen oder mehrere Datenwerte in dem ersten neuronalen Netz unter Verwendung von einem oder mehreren Werten aus dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern aktualisiert.
  9. System nach Anspruch 8, wobei das zweite neuronale Netz ein Deep-Learning-Modell ist, das mindestens einen linearen Schätzer umfasst.
  10. System nach Anspruch 8, wobei das zweite neuronale Netz einen oder mehrere numerische Werte für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes ableitet und jeden Parameter in dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern mindestens teilweise basierend auf dem einen oder den mehreren numerischen Werten vorhersagt.
  11. System nach Anspruch 8, wobei das zweite neuronale Netz den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern vorhersagt, sobald das Trainings-Framework eine Schwellenanzahl von Trainingsiterationen abgeschlossen hat.
  12. System nach Anspruch 7, wobei der erste Satz von neuronalen Netzwerkparametern Gewichtungsdatenwerte und Bias-Datenwerte für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes umfasst.
  13. Maschinenlesbares Medium, auf dem ein Satz von Anweisungen gespeichert ist, die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den einen oder die mehreren Prozessoren mindestens zu Folgendem veranlassen: Verwenden eines ersten neuronalen Netzes zum Erzeugen eines ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern und eines zweiten neuronalen Netzes zum Verwenden des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zum Vorhersagen eines zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern zur Verwendung durch das erste neuronale Netz.
  14. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 13, wobei der Satz von Anweisungen, wenn er von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt wird, den einen oder die mehreren Prozessoren ferner veranlasst zum: Erzeugen des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern unter Verwendung einer oder mehrerer Trainingsiterationen durch ein Trainings-Framework; Speichern einer oder mehrerer Datendateien durch das Trainings-Framework, wobei jede Datendatei eine Teilmenge des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern umfasst; Erzeugen eines Richtungswerts und eines Intensitätswerts mindestens teilweise basierend auf der einen oder den mehreren Datendateien durch ein Schätz-Framework; Vorhersagen des zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes durch das Schätz-Framework mindestens teilweise basierend auf dem Richtungswert, dem Intensitätswert und einer der einen oder mehreren Datendateien; und Aktualisieren des ersten neuronalen Netzes durch das Trainings-Framework basierend auf dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern.
  15. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 14, wobei die eine oder mehreren Datendateien einen oder mehrere Datenwerte für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes umfassen.
  16. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 14, wobei der Richtungswert und der Intensitätswert jeweils einen Trend angeben, der mit jeder Teilmenge des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern assoziiert ist.
  17. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 14, wobei das Trainings-Framework mindestens einen Gewichtungswert aktualisiert, der mit jedem einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes assoziiert ist, mindestens teilweise basierend auf einem oder mehreren individuellen neuronalen Netzwerkparametern in dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern.
  18. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 13, wobei der Satz von Anweisungen, wenn er von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt wird, ferner den einen oder die mehreren Prozessoren veranlasst, den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes mindestens teilweise basierend auf einem Deep-Learning-Modell, das einen linearen Schätzer umfasst, vorherzusagen.
  19. Maschinenlesbares Medium nach Anspruch 13, wobei der Satz von Anweisungen, wenn er von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt wird, ferner den einen oder die mehreren Prozessoren veranlasst zum: Trainieren des ersten neuronalen Netzes unter Verwendung eines Trainings-Frameworks, wobei das Training eine oder mehrere Teilmengen des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern erzeugt; Speichern einer Vielzahl der einen oder mehreren Teilmengen des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern; Vorhersagen des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerkparameter durch ein Schätznetzwerk unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes mindestens teilweise basierend auf der Vielzahl der einen oder mehreren Teilmengen des ersten Satzes von neuronalen Netzparametern; und Aktualisieren des ersten neuronalen Netzes durch das Trainings-Framework unter Verwendung des einen oder der mehreren zweiten neuronalen Netzwerkparameter.
  20. Verfahren, umfassend: Verwenden eines ersten neuronalen Netzes zum Erzeugen eines ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern und Vorhersagen eines zweiten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern durch ein zweites neuronales Netz unter Verwendung des ersten Satzes von neuronalen Netzwerkparametern, wobei der zweite Satz von neuronalen Netzwerkparametern von dem ersten neuronalen Netz verwendet werden soll.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, ferner umfassend: Ableiten eines Richtungswerts für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes durch ein Schätz-Framework unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes mindestens teilweise basierend auf einem oder mehreren neuronalen Netzwerkparametern aus dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern; Ableiten eines Intensitätswerts für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes durch das Schätz-Framework unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes mindestens teilweise basierend auf dem einen oder den mehreren neuronalen Netzwerkparametern aus dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern; Vorhersagen jedes neuronalen Netzwerkparameters für den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern durch das Schätzframework mindestens teilweise basierend auf einem Richtungswert für einen individuellen Knoten des ersten neuronalen Netzes, einem Intensitätswert für den individuellen Knoten des ersten neuronalen Netzes und einem neuronalen Netzwerkparameter aus dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern für den einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes, wobei die Vorhersage unter Verwendung des zweiten neuronalen Netzes durchgeführt wird; und Aktualisieren eines oder mehrerer Datenwerte für jeden einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes basierend auf dem zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparam etern.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei jeder der einen oder mehreren neuronalen Netzwerkparameter aus dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern einen Gewichtungswert umfasst, der mit einem einzelnen Knoten des ersten neuronalen Netzes assoziiert ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 21, wobei jeder neuronale Netzwerkparameter für den zweiten Satz von neuronalen Netzwerkparametern einen Gewichtungsdatenwert und einen Bias-Datenwert umfasst.
  24. Verfahren nach Anspruch 20, wobei das zweite neuronale Netz ein rekurrentes neuronales Netz ist, das mindestens teilweise basierend auf dem ersten Satz von neuronalen Netzwerkparametern trainiert wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 20, wobei das zweite neuronale Netz ein Deep-Learning-Modell ist, das ein oder mehrere Hidden-Markov-Modelle umfasst.
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