DE112021001494T5 - Formsystem und formverfahren - Google Patents

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DE112021001494T5
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Masayuki SAIKA
Norieda UENO
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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Sumitomo Heavy Industries Ltd
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Abstract

Ein Formsystem enthält eine Formvorrichtung, die ein erwärmtes Metallmaterial mit einem Formwerkzeug formt; eine erste Zunderentfernungseinheit, die Zunder von einem aus dem Formwerkzeug entnommenen geformten Produkt entfernt und die das geformte Produkt kühlt; und eine maschinelle Bearbeitungseinheit, die das von der ersten Zunderentfernungseinheit entzunderte und gekühlte geformte Produkt bearbeitet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Formsystem und ein Formverfahren.
  • Stand der Technik
  • In dem Stand der Technik ist ein in Patentdokument 1 beschriebenes Formsystem bekannt. Das Formsystem weist eine Heizeinheit, die ein Metallmaterial erwärmt, und ein Formwerkzeug, das das erwärmte Metallmaterial formt, auf. Die Formvorrichtung weist eine Form auf, die einer Formfläche als der Form des Metallmaterials entspricht, indem die Formfläche des Formwerkzeugs mit dem erwärmten Metallmaterial in Kontakt gebracht wird.
  • Zitatliste
  • Patentliteratur
    [PTL 1] Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2009-220141
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Hier formt das in dem oben erwähnten Patentdokument 1 beschriebene Formsystem ein erwärmtes Metallmaterial mit einem Formwerkzeug. Daher werden auf der Oberfläche des geformten Produkts Zunder (oxidierte Zunder) erzeugt. Daher ist es erforderlich, die Zunder auf der Oberfläche des geformten Produkts in geeigneter Weise zu entfernen. Zusätzlich ist das aus dem Formwerkzeug entnommene geformte Produkt in einem Hochtemperaturzustand. In einem Fall, bei dem Bearbeitung in dem Hochtemperaturzustand durchgeführt wird, nimmt die Genauigkeit der Bearbeitung aufgrund des Einflusses von Kühlkontraktion während eines Temperaturabfalls ab. Aus diesem Grund ist es erforderlich, die Kühleffizienz des geformten Produkts vor der Bearbeitung zu verbessern. Im Unterschied dazu kann durch Vorsehen einer separaten Vorrichtung zum Entfernen der Zunder und einer separaten Vorrichtung zum Kühlen jede Bearbeitung einzeln durchgeführt werden. In diesem Fall besteht jedoch ein Problem darin, dass die Anzahl an erforderlichen Vorrichtungen und Einrichtungen erhöht wird.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um ein solches Problem zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Formsystem und ein Formverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, in geeigneter Weise Zunder eines geformten Produkts zu entfernen und Kühleffizienz vor Bearbeitung des geformten Produkts zu verbessern, während eine Zunahme der Anzahl an erforderlichen Vorrichtungen und Einrichtungen unterdrückt wird.
  • Lösung für das Problem
  • Ein Formsystem gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Formvorrichtung, die ein erwärmtes Metallmaterial mit einem Formwerkzeug formt; eine erste Zunderentfernungseinheit, die Zunder von einem aus dem Formwerkzeug entnommenen geformten Produkt entfernt und die das geformte Produkt kühlt; und eine maschinelle Bearbeitungseinheit, die das von der ersten Zunderentfernungseinheit entzunderte und gekühlte geformte Produkt bearbeitet.
  • Das Formsystem enthält eine Formvorrichtung, die das erwärmte Metallmaterial mit dem Formwerkzeug formt. Da das erwärmte Metallmaterial verwendet wird, gibt es einen Fall, bei dem Zunder infolge von Oxidation in dem von der Formvorrichtung geformten Produkt erzeugt werden. Im Unterschied dazu enthält das Formsystem die erste Zunderentfernungseinheit, die die Zunder von dem aus dem Formwerkzeug entnommenen geformten Produkt entfernt und die das geformte Produkt kühlt. Daher kann die erste Zunderentfernungseinheit die Zunder von dem geformten Produkt entfernen. Die maschinelle Bearbeitungseinheit bearbeitet hier das von der ersten Zunderentfernungseinheit entzunderte und gekühlte geformte Produkt. Das heißt, die erste Zunderentfernungseinheit entfernt die Zunder von dem geformten Produkt in der Stufe, bevor die Bearbeitung in der maschinellen Bearbeitungseinheit durchgeführt wird. Die erste Zunderentfernungseinheit kann das geformte Produkt gleichzeitig kühlen, während die Zunder entfernt werden. Daher kann die erste Zunderentfernungseinheit die Kühleffizienz des geformten Produkts vor der Bearbeitung verbessern. Darüber hinaus kann die erste Zunderentfernungseinheit in dem Formsystem die Entfernung der Zunder und die Kühlung kollektiv durchführen. Dadurch kann die Anzahl an erforderlichen Vorrichtungen und Einrichtungen reduziert werden. Aus dem Obigen ist es möglich, die Zunder des geformten Produkts in geeigneter Weise zu entfernen und die Kühleffizienz des geformten Produkts vor der Bearbeitung zu verbessern, während eine Zunahme der Anzahl an erforderlichen Vorrichtungen und Einrichtungen unterdrückt wird.
  • Das Formsystem kann eine Formvorrichtung, die eine Fluidzufuhreinheit enthält, die einem erwärmten Metallrohrmaterial als ein Metallmaterial ein Fluid zuführt, und ein Formwerkzeug, das ein geformtes Produkt formt, indem es das expandierte Metallrohrmaterial mit einer Formfläche in Kontakt bringt, enthalten. Eine solche Formvorrichtung ist eine Vorrichtung, die so genannte STAF-Formung durchführt. Unmittelbar nach der STAF-Formung gibt es einen Fall, bei dem das geformte Produkt in einem Hochtemperaturzustand ist und die Zunder erzeugt werden. Die erste Zunderentfernungseinheit kann jedoch in geeigneter Weise die Zunder von dem geformten Produkt entfernen und das geformte Produkt kühlen.
  • Das Formsystem kann ferner eine zweite Zunderentfernungseinheit enthalten, die die Zunder von dem geformten Produkt, das von der maschinellen Bearbeitungseinheit bearbeitet wurde, entfernt. Zum Beispiel in einem Fall, bei dem es eine Stelle des geformten Produkts gibt, an der die Zunder nicht vollständig von der ersten Zunderentfernungseinheit entfernt werden können, kann die zweite Zunderentfernungseinheit die Zunder an der Stelle entfernen.
  • Die erste Zunderentfernungseinheit und die zweite Zunderentfernungseinheit können aus einer gemeinsamen Vorrichtung gebildet sein. In diesem Fall kann die Anzahl an Vorrichtungen in dem Formsystem reduziert werden.
  • Ein Formverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung enthält einen Formprozess des Formens eines erwärmten Metallmaterials mit einem Formwerkzeug; einen Zunderentfernungsprozess des Entfernens von Zundern von einem aus dem Formwerkzeug entnommenen geformten Produkt und des Kühlens des geformten Produkts; und einen Bearbeitungsprozess des Bearbeitens des in dem Zunderentfernungsprozess entzunderten und gekühlten geformten Produkts.
  • Gemäß dem Formverfahren können die Bedienung und Effekte mit dem gleichen Zweck wie bei dem oben beschriebenen Formsystem erhalten werden.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, das Formsystem und das Formverfahren bereitzustellen, die in der Lage sind, die Zunder des geformten Produkts in geeigneter Weise zu entfernen und das geformte Produkt vor Bearbeitung zu kühlen.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm, das eine Konfiguration eines Formsystems gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist ein schematisches Diagramm einer Formvorrichtung 1, die in dem Formsystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird.
    • 3A und 3B sind vergrößerte Querschnittsansichten, die einen Zustand eines Metallrohrmaterials und eines Formwerkzeugs während Blasformens zeigen.
    • 4A und 4B sind perspektivische Ansichten, die einen Aspekt von Laser-Bearbeitung durch eine Laser-Bearbeitungsvorrichtung zeigen.
    • 5A und 5B sind konzeptionelle Diagramme, die einen Aspekt des Sprengens durch eine Strahlvorrichtung zeigen.
    • 6 ist ein Prozessdiagramm, das ein Formverfahren gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 7 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm, das eine Konfiguration eines Formsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 8 ist ein schematisches Diagramm einer Formvorrichtung gemäß einem Modifikationsbeispiel.
    • 9A und 9B sind Ansichten, die ein Beispiel einer Struktur um eine Düse zum Zuführen von Gas zeigen.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Darüber hinaus sind in den jeweiligen Zeichnungen dieselben Abschnitte oder entsprechende Abschnitte mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und doppelte Beschreibungen werden weggelassen.
  • [Erste Ausführungsform]
  • 1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm, das die Konfiguration eines Formsystems 100 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 1 gezeigt, enthält das Formsystem 100 eine Formvorrichtung 1, eine Strahlvorrichtung 50 (erste Zunderentfernungseinheit) und eine Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 (maschinelle Bearbeitungseinheit).
  • Die Formvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die ein erwärmtes Metallmaterial mit einem Formwerkzeug formt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird eine STAF-Formvorrichtung, die die Formung und Härtung durch Zuführen eines Fluids zu einem erwärmten Metallrohrmaterial durchführt, um das Fluid mit einer Formfläche des Formwerkzeugs in Kontakt zu bringen, als die Formvorrichtung 1 verwendet. Die detaillierte Konfiguration der Formvorrichtung 1 wird unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
  • 2 ist ein schematisches Diagramm der Formvorrichtung 1, die in dem Formsystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird. Wie in 2 gezeigt, ist die Formvorrichtung 1 eine Vorrichtung, die ein Metallrohr (geformtes Produkt), das eine Hohlform aufweist, via Blasformen formt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Formvorrichtung 1 auf einer horizontalen Ebene installiert. Die Formvorrichtung 1 enthält ein Formwerkzeug 2, einen Antriebsmechanismus 3, eine Halteeinheit 4, eine Heizeinheit 5, eine Fluidzufuhreinheit 6, eine Kühleinheit 7 und eine Steuereinheit 8. Darüber hinaus bezieht sich bei der vorliegenden Beschreibung ein Metallrohrmaterial 40 (Metallmaterial) auf einen Hohlartikel vor dem Abschluss der Formung durch die Formvorrichtung 1. Das Metallrohrmaterial 40 ist ein Rohrmaterial vom Stahltyp, das gehärtet werden kann. Zusätzlich kann in einer horizontalen Richtung eine Richtung, in der sich das Metallrohrmaterial 40 während Formens erstreckt, als eine „Längsrichtung“ bezeichnet werden, und eine Richtung, die senkrecht zu der Längsrichtung verläuft, kann als eine „Breitenrichtung“ bezeichnet werden.
  • Das Formwerkzeug 2 ist ein Formwerkzeug, das ein Metallrohr 140 aus dem Metallrohrmaterial 40 formt, und enthält ein unteres Formwerkzeug 11 und ein oberes Formwerkzeug 12, die einander in einer vertikalen Richtung zugewandt sind. Das untere Formwerkzeug 11 und das obere Formwerkzeug 12 sind aus Stahlblöcken gefertigt. Jedes des unteren Formwerkzeugs 11 und des oberen Formwerkzeugs 12 ist mit einem ausgesparten Teil versehen, in dem das Metallrohrmaterial 40 aufgenommen wird. Wenn das untere Formwerkzeug 11 und das obere Formwerkzeug 12 in engem Kontakt zueinander stehen (geschlossener Zustand von Formwerkzeug), formen jeweilige ausgesparte Teile davon einen Raum, der eine Zielform aufweist, in der das Metallrohrmaterial geformt werden soll. Daher werden die Oberflächen der jeweiligen ausgesparten Teile zu den Formflächen des Formwerkzeugs 2. Das untere Formwerkzeug 11 ist via einen Formwerkzeughalter oder dergleichen an einer Basisplattform 13 befestigt. Das obere Formwerkzeug 12 ist via einen Formwerkzeughalter oder dergleichen an einem Schlitten des Antriebsmechanismus 3 befestigt.
  • Der Antriebsmechanismus 3 ist ein Mechanismus, der mindestens eines des unteren Formwerkzeugs 11 und des oberen Formwerkzeugs 12 bewegt. In 2 weist der Antriebsmechanismus 3 eine Konfiguration auf, bei der nur das obere Formwerkzeug 12 bewegt wird. Der Antriebsmechanismus 3 enthält einen Schlitten 21, der das obere Formwerkzeug 12 so bewegt, dass das untere Formwerkzeug 11 und das obere Formwerkzeug 12 zusammengefügt werden, einen Rückzugszylinder 22, der als ein Aktuator dient, der eine Kraft zum Ziehen des Schlittens 21 aufwärts erzeugt, einen Hauptzylinder 23, der als eine Antriebsquelle dient, die den Schlitten 21 abwärts unter Druck setzt, und eine Antriebsquelle 24, die eine Antriebskraft auf den Hauptzylinder 23 ausübt.
  • Die Halteeinheit 4 ist ein Mechanismus, der das zwischen dem unteren Formwerkzeug 11 und dem oberen Formwerkzeug 12 angeordnete Metallrohrmaterial 40 hält. Die Halteeinheit 4 enthält eine untere Elektrode 26 und eine obere Elektrode 27, die das Metallrohrmaterial 40 an einer Endseite in der Längsrichtung des Formwerkzeugs 2 halten, und eine untere Elektrode 26 und eine obere Elektrode 27, die das Metallrohrmaterial 40 an der anderen Endseite in der Längsrichtung des Formwerkzeugs 2 halten. Die unteren Elektroden 26 und die oberen Elektroden 27 auf beiden Seiten in der Längsrichtung halten das Metallrohrmaterial 40, indem die Fläche um einen Endabschnitt des Metallrohrmaterials 40 aus der vertikalen Richtung eingeklemmt wird. Darüber hinaus sind auf einer oberen Oberfläche der unteren Elektrode 26 und einer unteren Oberfläche der oberen Elektrode 27 Nutabschnitte, die eine Form aufweisen, die einer Außenumfangsfläche des Metallrohrmaterials 40 entspricht, geformt. Die untere Elektrode 26 und die obere Elektrode 27 sind mit Antriebsmechanismen (nicht gezeigt) versehen und sind unabhängig voneinander in der vertikalen Richtung beweglich.
  • Die Heizeinheit 5 erwärmt das Metallrohrmaterial 40. Die Heizeinheit 5 ist ein Mechanismus, der das Metallrohrmaterial 40 durch Energetisieren des Metallrohrmaterials 40 erwärmt. Die Heizeinheit 5 erwärmt das Metallrohrmaterial 40 in einem Zustand, in dem das Metallrohrmaterial 40 von dem unteren Formwerkzeug 11 und dem oberen Formwerkzeug 12 zwischen dem unteren Formwerkzeug 11 und dem oberen Formwerkzeug 12 beabstandet ist. Die Heizeinheit 5 enthält die unteren Elektroden 26 und die oberen Elektroden 27 auf beiden Seiten in der oben beschriebenen Längsrichtung und eine Stromversorgung 28, die es ermöglicht, dass ein elektrischer Strom durch die Elektroden 26 und 27 zu dem Metallrohrmaterial 40 fließt. Darüber hinaus kann die Heizeinheit in dem vorherigen Prozess der Formvorrichtung 1 angeordnet sein und führt Erwärmen von außen durch.
  • Die Fluidzufuhreinheit 6 ist ein Mechanismus, der ein Hochdruckfluid in das Metallrohrmaterial 40 zuführt, das zwischen dem unteren Formwerkzeug 11 und dem oberen Formwerkzeug 12 gehalten wird. Die Fluidzufuhreinheit 6 führt dem Metallrohrmaterial 40, das durch Erwärmen von der Heizeinheit 5 in einen Hochtemperaturzustand gebracht worden ist, das Hochdruckfluid zu und expandiert das Metallrohrmaterial 40. Die Fluidzufuhreinheit 6 ist an beiden Endseiten des Formwerkzeugs 2 in der Längsrichtung vorgesehen. Die Fluidzufuhreinheit 6 enthält eine Düse 31, die Fluid von einer Öffnung eines Endabschnitts des Metallrohrmaterials 40 in das Innere des Metallrohrmaterials 40 zuführt, einen Antriebsmechanismus 32, der die Düse 31 in Bezug auf die Öffnung des Metallrohrmaterials 40 vorwärts und rückwärts bewegt, und eine Zufuhrquelle 33, die das Hochdruckfluid via die Düse 31 in das Metallrohrmaterial 40 zuführt. Bei dem Antriebsmechanismus 32 wird die Düse 31 in engen Kontakt mit dem Endabschnitt des Metallrohrmaterials 40 in einem Zustand gebracht, in dem die Dichtungsleistung während Fluidzufuhr und -abfuhr gesichert ist, und zu anderen Zeiten ist die Düse 31 von dem Endabschnitt des Metallrohrmaterials 40 beabstandet. Darüber hinaus kann die Fluidzufuhreinheit 6 ein Gas wie Hochdruckluft oder ein Inertgas als das Fluid zuführen. Zusätzlich kann die Fluidzufuhreinheit 6 dieselbe Vorrichtung sein, die die Heizeinheit 5 zusammen mit der Halteeinheit 4 enthält, die einen Mechanismus aufweist, der das Metallrohrmaterial 40 in der vertikalen Richtung bewegt.
  • Die Kühleinheit 7 ist ein Mechanismus, der das Formwerkzeug 2 kühlt. Durch Kühlen des Formwerkzeugs 2 kann die Kühleinheit 7 das Metallrohrmaterial 40 rasch kühlen, wenn das expandierte Metallrohrmaterial 40 mit einer Formfläche des Formwerkzeugs 2 in Kontakt gekommen ist. Die Kühleinheit 7 enthält einen Strömungsweg 36, der innerhalb des unteren Formwerkzeugs 11 und des oberen Formwerkzeugs 12 geformt ist, und einen Wasserzirkulationsmechanismus 37, der Kühlwasser in den Strömungsweg 36 zuführt und dieses zirkuliert.
  • Die Steuereinheit 8 ist eine Vorrichtung, die die gesamte Formvorrichtung 1 steuert. Die Steuereinheit 8 steuert den Antriebsmechanismus 3, die Halteeinheit 4, die Heizeinheit 5, die Fluidzufuhreinheit 6 und die Kühleinheit 7. Die Steuereinheit 8 führt wiederholt einen Formvorgang des Metallrohrmaterials 40 mit dem Formwerkzeug 2 durch.
  • Insbesondere steuert die Steuereinheit 8 beispielsweise die Transportzeit von einer Transportvorrichtung wie beispielsweise einem Roboterarm, um das Metallrohrmaterial 40 zwischen dem unteren Formwerkzeug 11 und dem oberen Formwerkzeug 12 in einem geöffneten Zustand anzuordnen. Alternativ kann bei der Steuereinheit 8 ein Arbeiter das Metallrohrmaterial 40 manuell zwischen dem unteren Formwerkzeug 11 und dem oberen Formwerkzeug 12 anordnen. Zusätzlich stützt die Steuereinheit 8 das Metallrohrmaterial 40 mit den unteren Elektroden 26 auf beiden Seiten in der Längsrichtung und steuert dann den Aktuator der Halteeinheit 4, um die obere Elektrode 27 zu senken, um das Metallrohrmaterial 40 einzuklemmen. Zusätzlich steuert die Steuereinheit 8 die Heizeinheit 5, um das Metallrohrmaterial 40 zu energetisieren und zu erwärmen. Dementsprechend fließt ein axialer elektrischer Strom durch das Metallrohrmaterial 40, und der elektrische Widerstand des Metallrohrmaterials 40 selbst veranlasst das Metallrohrmaterial 40, aufgrund von Joulescher Wärme selbst Wärme zu erzeugen.
  • Die Steuereinheit 8 steuert den Antriebsmechanismus 3, um das obere Formwerkzeug 12 zu senken und das obere Formwerkzeug 12 näher an das untere Formwerkzeug 11 zu bringen, um das Formwerkzeug 2 zu schließen. Andererseits steuert die Steuereinheit 8 die Fluidzufuhreinheit 6, um die Öffnungen von beiden Enden des Metallrohrmaterials 40 mit der Düse 31 abzudichten und das Fluid zuzuführen. Dementsprechend expandiert das durch Erwärmen erweichte Metallrohrmaterial 40 und kommt in Kontakt mit der Formfläche des Formwerkzeugs 2. Dann wird das Metallrohrmaterial 40 so geformt, dass es der Form der Formfläche des Formwerkzeugs 2 folgt. Darüber hinaus wird in einem Fall, bei dem ein Metallrohr mit einem Flansch geformt wird, ein Teil des Metallrohrmaterials 40 dazu gebracht, in einen Spalt zwischen dem unteren Formwerkzeug 11 und dem oberen Formwerkzeug 12 einzutreten, und dann wird das Formwerkzeug weiter geschlossen, um den eintretenden Abschnitt zu quetschen, um einen Flanschabschnitt zu formen. Wenn das Metallrohrmaterial 40 mit der Formfläche in Kontakt kommt, wird Härten des Metallrohrmaterials 40 durchgeführt, indem es mit dem durch die Kühleinheit 7 gekühlten Formwerkzeug 2 abgeschreckt wird.
  • Ein Formverfahren der Formvorrichtung 1 wird unter Bezugnahme auf 3A und 3B beschrieben. Wie in 3A gezeigt, führt die Steuereinheit 8 Blasformen (primäres Blasen) durch, indem sie das Formwerkzeug 2 schließt und das Fluid via die Fluidzufuhreinheit 6 dem Metallrohrmaterial 40 zuführt. Bei dem primären Blasen formt die Steuereinheit 8 einen Rohrabschnitt 43 an einem Haupthohlraumabschnitt MC und veranlasst einen Abschnitt, der einem Flanschabschnitt 44 entspricht, in einen Nebenhohlraumabschnitt SC einzutreten. Dann formt die Steuereinheit 8, wie in 3B gezeigt, den Flanschabschnitt 44, indem sie das Formwerkzeug 2 weiter schließt und den Abschnitt, der in den Nebenhohlraumabschnitt SC eingetreten ist, weiter quetscht. Als Nächstes führt die Steuereinheit 8 die Formwerkzeugöffnung durch Anheben des oberen Formwerkzeugs 12 durch, um das obere Formwerkzeug 21 von dem Metallrohrmaterial 40 zu beabstanden. Dementsprechend wird ein geformtes Produkt 41 geformt.
  • Das geformte Produkt 41 wird unter Bezugnahme auf 4A beschrieben. Das geformte Produkt 41 enthält einen geformten Körperabschnitt 45, der den Rohrabschnitt 43 und den Flanschabschnitt 44 aufweist, Halteabschnitte 46 an beiden Endseiten in der Längsrichtung und einen Abschnitt 47 mit allmählicher Änderung zwischen dem geformten Körperabschnitt 45 und dem Halteabschnitt 46. Der geformte Körperabschnitt 45 ist ein Abschnitt, der durch Laser-Bearbeitung zu einem Endprodukt wird. Der Rohrabschnitt 43 ist ein Hohlabschnitt. Der Flanschabschnitt 44 ist ein plattenförmiger Abschnitt, der aus dem Rohrabschnitt 43 herausragt, indem ein Teil des Metallrohrmaterials 40 gequetscht wird. Der Halteabschnitt 46 ist ein zylindrischer Abschnitt, der von den Elektroden 26 und 27 gehalten wird. Die Düse 31 wird in den Halteabschnitt 46 eingeführt. Der Abschnitt 47 mit allmählicher Änderung ist ein Übergangsabschnitt, der sich von der Form des Halteabschnitts 46 in die Form des geformten Körperabschnitts 45 ändert.
  • Zurück zu 1 wird das von der Formvorrichtung 1 geformte Produkt 41 der Strahlvorrichtung 50 zugeführt. Das geformte Produkt 41 kann der Strahlvorrichtung 50 nacheinander in der Reihenfolge von denen, die von der Formvorrichtung 1 geformt wurden, zugeführt werden. Alternativ können die geformten Produkte, nachdem eine bestimmte Menge an geformten Produkten 41 an einer Sammelstelle gesammelt wurde, kollektiv der Strahlvorrichtung 50 zugeführt werden.
  • Die Strahlvorrichtung 50 ist eine Vorrichtung, die Zunder von dem geformten Produkt 41 entfernt, das aus dem Formwerkzeug 2 der Formvorrichtung 1 entnommen wurde. Die Zunder sind ein Oxidfilm, der auf der Oberfläche des Metallrohrmaterials 40 durch Erwärmen des Metallrohrmaterials 40 in der Formvorrichtung 1 geformt wird. Die Strahlvorrichtung 50 stößt Partikel auf die Oberfläche des geformten Produkts 41 aus. Die Strahlvorrichtung 50 entfernt die Zunder von der Oberfläche des geformten Produkts 41 via den Aufprall, der durch die Kollision der Partikel verursacht wird.
  • Zusätzlich führt die Strahlvorrichtung 50 auch Luftblasen auf das geformte Produkt 41 mit dem Ausstoßen der Partikel durch. Hier wird in der Formvorrichtung 1 das Metallrohrmaterial 40 erwärmt und expandiert. Daher ist das geformte Produkt 41, das aus dem Formwerkzeug 2 der Formvorrichtung 1 entnommen wird, in einem Zustand, in dem es eine höhere Temperatur als Raumtemperatur aufweist, es sei denn, es wird natürliche Kühlung durchgeführt, indem es für eine lange Zeit bei Raumtemperatur belassen wird. Aus diesem Grund fungiert die Strahlvorrichtung 50 auch als Kühlmittel zur aktiven Kühlung des geformten Produkts 41. Darüber hinaus bedeutet die aktive Kühlung, dass das geformte Produkt 41 mit einer höheren Kühlkapazität gekühlt wird, als wenn das geformte Produkt 41 bei Raumtemperatur belassen wird, indem aktive Behandlung des geformten Produkts 41 durchgeführt wird.
  • 5A ist ein schematisches Diagramm, das die Strahlvorrichtung 50 der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Die Strahlvorrichtung 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform entfernt die Zunder auf einer Außenumfangsfläche des geformten Produkts 41. Andererseits stößt die Strahlvorrichtung 50 Partikel nicht auf die Innenumfangsfläche aus, sodass die Partikel nicht innerhalb des geformten Produkts 41 verbleiben. Wie in 4A und 4B gezeigt, weist das geformte Produkt 41 beispielsweise den Flanschabschnitt 44 auf, indem ein Teil des Metallrohrmaterials 40 gequetscht wird. In einem Innenraum des geformten Produkts 41 neigen die Partikel dazu, in einem solchen Flanschabschnitt 44 zu verbleiben. Daher stößt die Strahlvorrichtung 50 die Partikel nur auf die Außenumfangsfläche des geformten Produkts 41 aus.
  • Wie in 5A gezeigt, weist die Strahlvorrichtung 50 den Installationsabschnitt 51, eine Düse 52 und eine Sperrwand 53 auf. Der Installationsabschnitt 51 ist ein Abschnitt, in dem das geformte Produkt 41 an einer der Düse 52 zugewandten Position installiert wird. Der Installationsabschnitt 51 weist einen Stützabschnitt (nicht gezeigt) auf und stützt das geformte Produkt 41 mit dem Stützabschnitt. Dementsprechend wird das geformte Produkt 41 an einer Position und in einer Ausrichtung, die für das Strahlen geeignet sind, in dem Installationsabschnitt 51 installiert. Der Installationsabschnitt 51 hängt das geformte Produkt 41 auf und installiert das geformte Produkt in einer Ausrichtung, die sich in der vertikalen Richtung erstreckt. Die Düse 52 ist ein Element, das das geformte Produkt 41 mit Partikeln 55 bestrahlt. Als die Partikel werden zum Beispiel Materialien wie Sand, Kunststoff, Trockeneis und Eisenteile verwendet. Die Düse 52 ist um das in dem Installationsabschnitt 51 installierte geformte Produkt 41 herum angeordnet. Die Düse 52 ist so angeordnet, dass ein Ausstoßanschluss der Außenumfangsfläche des geformten Produkts 41 zugewandt ist. Dementsprechend kann die Düse 52 die Partikel 55 auf die Außenumfangsfläche des geformten Produkts 41 ausstoßen.
  • Die Sperrwand 53 ist ein Wandkörper, der die Partikel 55 abschirmt. Die Sperrwand 53 ist so angeordnet, dass sie die Umfänge des Installationsabschnitts 51 und der Düse 52 umgibt. Dementsprechend kann die Sperrwand 53 verhindern, dass die Partikel 55 um die Strahlvorrichtung 50 herum gestreut werden. Das heißt, die Sperrwand 53 kann verhindern, dass die Partikel 55 in die Formvorrichtung 1 und in die Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 gestreut werden. Darüber hinaus können zusätzlich zu der Sperrwand 53 ein Wandabschnitt, der einen Raum zwischen der Strahlvorrichtung 50 und der Formvorrichtung 1 unterteilt, und ein Wandabschnitt, der einen Raum zwischen der Strahlvorrichtung 50 und der Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 unterteilt, vorgesehen sein.
  • Zurück zu 1, wird das geformte Produkt 41, von dem die Zunder durch die Strahlvorrichtung 50 entfernt wurden, der Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 zugeführt. Das geformte Produkt 41 kann nacheinander der Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 von denen, von denen die Zunder durch die Strahlvorrichtung 50 entfernt worden sind, zugeführt werden. Alternativ können die geformten Produkte, nachdem eine bestimmte Menge an geformten Produkten 41 in der Sammelstelle gesammelt wurde, kollektiv der Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 zugeführt werden. In einem Fall, bei dem das geformte Produkt 41 gesammelt wird, kann die Temperatur des geformten Produkts 41 vor der Laser-Bearbeitung aufgrund des Kühleffekts von natürlicher Wärmedissipation gesenkt werden.
  • Die Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 ist eine Vorrichtung, die das geformte Produkt 41, von dem die Zunder durch die Strahlvorrichtung 50 entfernt worden sind, mit einem Laserstrahl bearbeitet. Die Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 bestrahlt das geformte Produkt 41 mit einem Laserstrahl, um Bearbeitung wie beispielsweise Schneiden, Bohren und Ausschnittbildung durchzuführen.
  • 4A und 4B sind perspektivische Ansichten, die einen Aspekt der Laser-Bearbeitung durch die Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 zeigen. Wie in 4A gezeigt, enthält die Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 einen Installationsabschnitt 71 und einen Laserkopf 72. Der Installationsabschnitt 71 ist ein Abschnitt, in dem das geformte Produkt 41 in einer dem Laserkopf 72 zugewandten Position installiert wird. Der Installationsabschnitt 71 weist einen Stützabschnitt (nicht gezeigt) auf und stützt das geformte Produkt 41 mit dem Stützabschnitt. Dementsprechend wird das geformte Produkt 41 an einer Position und in einer Ausrichtung, die für die Laser-Bearbeitung geeignet sind, in dem Installationsabschnitt 51 installiert. Der Laserkopf 72 ist ein Abschnitt, der das geformte Produkt 41 bearbeitet, indem das geformte Produkt 41 mit einem Laserstrahl bestrahlt wird.
  • Der Laserkopf 72 entfernt den Abschnitt 47 mit allmählicher Änderung und den Halteabschnitt 46 von dem geformten Körperabschnitt 45, indem Flächen um beide Endabschnitte des geformten Körperabschnitts 45 herum geschnitten werden, wie in 4B gezeigt. Zusätzlich formt der Laserkopf 72 ein Loch 49 an einer vorbestimmten Position des geformten Körperabschnitts 45.
  • Als nächstes wird ein Formverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 6 beschrieben. 6 ist ein Prozessdiagramm, das das Formverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Wie in 6 gezeigt, enthält das Formverfahren einen Formprozess S10, einen Strahlprozess S20 (Zunderentfernungsprozess) und einen Laser-Bearbeitungsprozess S30 (Bearbeitungsprozess). Der Formprozess S10 ist ein Prozess des Formens des erwärmten Metallrohrmaterials 40 mit dem Formwerkzeug 2. Bei dem Formprozess S10 wird das geformte Produkt 41 unter Verwendung der in 2 gezeigten Formvorrichtung 1 geformt. Der Strahlprozess S20 ist ein Prozess des Entfernens der Zunder von dem geformten Produkt 41, das aus dem Formwerkzeug 2 entnommen wurde, und des Kühlens des geformten Produkts 41. Bei dem Strahlprozess S20 führt die in 5A gezeigte Strahlvorrichtung 50 Strahlbearbeitung durch, um die Zunder von dem geformten Produkt 41 zu entfernen. Der Laser-Bearbeitungsprozess S30 ist ein Prozess des Bearbeitens des in dem Strahlprozess S20 entzunderten und gekühlten geformten Produkts 41. Bei dem Laser-Bearbeitungsprozess S30 führt die in 4A und 4B gezeigte Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 Bearbeitung des geformten Produkts 41 durch.
  • Als nächstes werden die Bedienung und Effekte des Formsystems 100 und des Formverfahrens gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Das Formsystem 100 enthält eine Formvorrichtung 1, die das erwärmte Metallrohrmaterial 40 mit dem Formwerkzeug 2 formt. Da das erwärmte Metallrohrmaterial 40 verwendet wird, gibt es einen Fall, bei dem Zunder infolge von Oxidation in dem von der Formvorrichtung 1 geformten Produkt 41 erzeugt werden. Im Unterschied dazu enthält das Formsystem 100 die Strahlvorrichtung 50, die die Zunder von dem aus dem Formwerkzeug 2 entnommenen geformten Produkt 41 entfernt und das geformte Produkt 41 kühlt. Daher kann die Strahlvorrichtung 50 die Zunder von dem geformten Produkt 41 entfernen. Die Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 bearbeitet hier das von der Strahlvorrichtung 50 entzunderte und gekühlte geformte Produkt 41. Das heißt, die Strahlvorrichtung 50 entfernt die Zunder von dem geformten Produkt 41 in einer Stufe, bevor die Bearbeitung durch die Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 durchgeführt wird. Die Strahlvorrichtung 50 kann das geformte Produkt 41 gleichzeitig kühlen, während die Zunder entfernt werden. Daher kann die Strahlvorrichtung 50 die Kühleffizienz des geformten Produkts 41 vor der Bearbeitung verbessern. Darüber hinaus kann die Strahlvorrichtung 50 in dem Formsystem 100 die Entfernung der Zunder und die Kühlung kollektiv durchführen. Dadurch kann die Anzahl an erforderlichen Vorrichtungen und Einrichtungen reduziert werden. Aus dem Obigen ist es möglich, die Zunder des geformten Produkts 41 in geeigneter Weise zu entfernen und die Kühleffizienz des geformten Produkts 41 vor der Bearbeitung zu verbessern, während eine Zunahme der Anzahl an erforderlichen Vorrichtungen und Einrichtungen unterdrückt wird.
  • Das Formsystem enthält die Formvorrichtung 1, die die Fluidzufuhreinheit 6 enthält, die das Fluid dem erwärmten Metallrohrmaterial 40 als ein Metallmaterial zuführt, und das Formwerkzeug 2, das das geformte Produkt 41 formt, indem es das expandierte Metallrohrmaterial 40 mit der Formfläche in Kontakt bringt. Eine solche Formvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die so genannte STAF-Formung durchführt. Unmittelbar nach der STAF-Formung gibt es einen Fall, bei dem das geformte Produkt 41 in einem Hochtemperaturzustand ist und die Zunder erzeugt werden. Die Strahlvorrichtung 50 kann jedoch in geeigneter Weise die Zunder von dem geformten Produkt 41 entfernen und das geformte Produkt 41 kühlen.
  • Die Bedienung und Effekte des Formsystems 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden detaillierter beschrieben. Da es einen Fall gibt, bei dem das durch die STAF-Formung geformte Produkt 41 an andere Teile geschweißt wird, oder da es einen Fall gibt, bei dem das geformte Produkt 41 einer Rostschutzbehandlung (ED-Beschichtung) unterzogen wird, ist es notwendig, die Zunder von mindestens der Außenumfangsfläche zu entfernen. Zusätzlich wird das geformte Produkt 41 geschnitten, um einen unnötigen Abschnitt zu entfernen, oder wird bearbeitet, um Löcher, einen Ausschnitt oder dergleichen zu formen. Wenn hier das Strahlen auf der Außenumfangsfläche des geformten Produkts 41, nachdem das Bohren durchgeführt wurde, durchgeführt wird, treten die Partikel durch das Loch ein. In diesem Fall besteht eine Möglichkeit, dass die Partikel in einen R-Abschnitt des Flanschabschnitts 44 eintreten. Die Partikel, die in eine solche Stelle eingetreten sind, können schwer zu entfernen sein, selbst wenn Luftblasen oder dergleichen durchgeführt wird.
  • Im Unterschied dazu führt die Strahlvorrichtung 50 in dem Formsystem 100 das Strahlen in der Stufe vor der Laser-Bearbeitung durch. Daher ist es möglich, eine Situation zu vermeiden, in der die Partikel durch das durch das Bohren geformte Loch eintreten. Darüber hinaus ist die vorliegende Ausführungsform in einem Fall effektiv, bei dem es nicht notwendig ist, die Zunder auf der Innenumfangsfläche des geformten Produkts 41 zu entfernen.
  • Das Formsystem 100 kann via das Strahlen einen Kühleffekt erreichen. Beispielsweise kann selbst in einem Fall, bei dem der Kühlungsprozess vor der Laser-Bearbeitung ausgeführt wird, die Zeit des Kühlungsprozesses aufgrund des Kühleffekts, der durch das Strahlen bewirkt wird, verkürzt werden.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • Als nächstes wird ein Formsystem 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Wie in 7 gezeigt, enthält das Formsystem 200 eine zweite Strahlvorrichtung 80 (zweite Zunderentfernungseinheit), die zusätzlich zu der ersten Strahlvorrichtung 50, die in der Stufe vor der Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 angeordnet ist, Zunder von dem geformten Produkt 41, das von der Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 bearbeitet wurde, entfernt.
  • Wie in 5B gezeigt, stößt die zweite Strahlvorrichtung 80 die Partikel 55 aus einem Strahlschlauch 56 auf die Innenumfangsfläche des geformten Produkts 41 aus. Der Strahlschlauch 56 wird in das Innere des geformten Produkts 41 eingeführt und stößt die Partikel in Richtung einer Innenumfangsfläche innerhalb des geformten Produkts 41 aus. In diesem Fall kann der Strahlschlauch 56 das Trockeneis als die Partikel 55 ausstoßen. Obwohl das Trockeneis als Feststoff gegen die Innenumfangsfläche des geformten Produkts 41 kollidiert, um die Zunder zu entfernen, verwandelt sich das Trockeneis in Gas und verschwindet im Laufe der Zeit. Dadurch ist es möglich zu verhindern, dass die Partikel 55 auf dem Flanschabschnitt 44 verbleiben.
  • Zusätzlich gibt es in einem Fall, bei dem die Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 die Bearbeitung durchführt, einen Fall, bei dem Krätze an der Innenumfangsfläche des geformten Produkts 41 anhaftet oder Grate an der Innenumfangsseite auftreten. Die zweite Strahlvorrichtung 80 kann auch die Krätze und Grate entfernen, indem sie nach der Laser-Bearbeitung das Strahlen durchführt.
  • Aus dem Obigen enthält das Formsystem 200 ferner die zweite Strahlvorrichtung 80, die die Zunder von dem geformten Produkt 41, das von der Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 bearbeitet wurde, entfernt. Die erste Strahlvorrichtung 50 kann die Zunder auf der Innenumfangsfläche des geformten Produkts 41 nicht vollständig entfernen, aber die zweite Strahlvorrichtung 80 kann die Zunder an der Stelle entfernen.
  • Hier können die erste Strahlvorrichtung 50 und die zweite Strahlvorrichtung 80 aus einer gemeinsamen Vorrichtung bestehen. Beispielsweise kann der Strahlschlauch 56 aus 5B an die Strahlvorrichtung 50 aus 5A hinzugefügt werden. In einer solchen Strahlvorrichtung führt die Düse 52 in einem ersten Strahlprozess Strahlen auf der Außenumfangsfläche des geformten Produkts 41 durch, und in einem zweiten Strahlprozess führt der Strahlschlauch 56 Strahlen auf der Innenumfangsfläche des geformten Produkts 41 durch. Aus dem Obigen kann die Anzahl an Vorrichtungen des Formsystems 200 reduziert werden.
  • [Dritte Ausführungsform]
  • Ein Formsystem gemäß einer dritten Ausführungsform weist die gleiche Systemkonfiguration wie das Formsystem 100 gemäß der ersten Ausführungsform auf. Bei dem Formsystem gemäß der dritten Ausführungsform führt die Strahlvorrichtung in der Stufe vor der Laser-Bearbeitungsvorrichtung 70 das Strahlen mit den Partikeln des Trockeneises durch. Wie oben beschrieben, wird das Trockeneis zu einem Gas und verschwindet, nachdem die Zunder entfernt wurden. Daher stößt die Strahlvorrichtung das Trockeneis gleichzeitig auf die Außenumfangsfläche und die Innenumfangsfläche des geformten Produkts 41 aus. Zusätzlich kann in einem Fall, bei dem die Strahlvorrichtung das Strahlen mit dem Trockeneis vor der Laser-Bearbeitung durchführte, ein höherer Kühleffekt als beim Strahlen unter Verwendung von abrasiven Körnern wie beispielsweise Sand erhalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde die Strahlvorrichtung beispielhaft als eine Zunderentfernungseinheit dargestellt. Als die Zunderentfernungseinheit kann jedoch jede beliebige Vorrichtung verwendet werden, solange die Vorrichtung die Zunder entfernen kann. Zum Beispiel kann ein Verfahren des Ausstoßens des Fluids auf das geformte Produkt oder des Entfernens der Zunder via Ultraschallreinigung verwendet werden. Eine solche Zunderentfernungseinheit weist auch einen Kühleffekt auf.
  • Zum Beispiel wurde die Formvorrichtung, die die STAF-Formung durchführt, beispielhaft beschrieben, aber die Formvorrichtung ist nicht besonders eingeschränkt, solange ein Formverfahren unter Verwendung eines erwärmten Metallmaterials vorgesehen ist. Beispielsweise kann ein Formverfahren unter Verwendung von Heißprägung verwendet werden. Daher ist das Metallmaterial nicht notwendigerweise das Metallrohrmaterial, und kann ein Plattenmaterial oder ein Säulenmaterial sein.
  • Die maschinelle Bearbeitungseinheit ist nicht auf die Laser-Bearbeitungsvorrichtung beschränkt, und eine Vorrichtung, die ein anderes Bearbeitungsverfahren verwendet, kann verwendet werden.
  • Die Formvorrichtung 1 ist nicht auf die in 2 gezeigte Konfiguration beschränkt, und beispielsweise kann eine in 8 gezeigte Konfiguration als die Formvorrichtung 1 verwendet werden. Bei der in 8 gezeigten Formvorrichtung 1 kann eine Heiz- und Expansionseinheit 150, wie in 9A und 9B gezeigt, verwendet werden. 9A ist eine schematische Seitenansicht, die die Heiz- und Expansionseinheit 150 zeigt, in der die Komponenten der Halteeinheit 4, der Heizeinheit 5 und der Fluidzufuhreinheit 6 vereinheitlicht sind. 9B ist eine Querschnittsansicht, die einen Aspekt zeigt, wenn die Düse 31 das Metallrohrmaterial 40 abgedichtet hat.
  • Wie in 9A gezeigt, enthält die Heiz- und Expansionseinheit 150 die oben beschriebene untere Elektrode 26 und die obere Elektrode 27, eine Elektrodenmontageeinheit 151, auf der die Elektroden 26 und 27 montiert sind, die oben beschriebene Düse 31 und den Antriebsmechanismus 32, eine Hebeeinheit 152 und eine Einheitsbasis 153. Die Elektrodenmontageeinheit 151 enthält einen Heberahmen 154 und Elektrodenrahmen 156 und 157. Die Elektrodenrahmen 156 und 157 fungieren als ein Teil eines Antriebsmechanismus 60, der die Elektroden 26 beziehungsweise 27 stützt und bewegt. Der Antriebsmechanismus 32 treibt die Düse 31 an und hebt und senkt sich zusammen mit der Elektrodenmontageeinheit 151. Der Antriebsmechanismus 32 enthält einen Kolben 61, der die Düse 31 hält, und einen Zylinder 62, der den Kolben antreibt. Die Hebeeinheit 152 enthält Heberahmenbasen 64, die an einer oberen Oberfläche der Einheitsbasis 153 befestigt sind, und einen Hebeaktuator 66, der via die Heberahmenbasen 64 einen Hebevorgang auf den Heberahmen 154 der Elektrodenmontageeinheit 151 ausübt. Jede Heberahmenbasis 64 weist Führungsabschnitte 64a und 64b auf, die den Hebevorgang des Heberahmens 154 in Bezug auf die Einheitsbasis 153 führen. Die Hebeeinheit 152 fungiert als ein Teil des Antriebsmechanismus 60 der Halteeinheit 4. Die Heiz- und Expansionseinheit 150 weist mehrere Einheitsbasen 153 mit unterschiedlichen Neigungswinkeln der oberen Oberfläche auf und ermöglicht es, die Neigungswinkel der unteren Elektrode 26 und der oberen Elektrode 27, der Düse 31, der Elektrodenmontageeinheit 151, des Antriebsmechanismus 32 und der Hebeeinheit 152 kollektiv zu ändern und anzupassen, indem die Einheitsbasen 153 ersetzt werden.
  • Die Düse 31 ist ein zylindrisches Element, in das der Endabschnitt des Metallrohrmaterials 40 einführbar ist. Die Düse 31 wird von dem Antriebsmechanismus 32 so gestützt, dass eine Mittellinie der Düse 31 mit einer Referenzlinie SL1 übereinstimmt. Ein Innendurchmesser eines Zuführungsanschlusses 31a eines Endabschnitts der Düse 31 auf der Seite des Metallrohrmaterials 40 stimmt im Wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Metallrohrmaterials 40 nach Expansionsformung überein. In diesem Zustand führt die Düse 31 dem Metallrohrmaterial 40 das Hochdruckfluid aus einem internen Strömungsweg 63 zu. Ein Beispiel eines Hochdruckfluids ist darüber hinaus Gas oder dergleichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Formvorrichtung
    2
    Formwerkzeug
    40
    Metallrohrmaterial (Metallmaterial)
    41
    geformtes Produkt
    50
    Strahlvorrichtung (erste Zunderentfernungseinheit)
    70
    Laser-Bearbeitungsvorrichtung (maschinelle Bearbeitungseinheit)
    80
    Zweite Strahlvorrichtung (zweite Zunderentfernungseinheit)
    100
    Formsystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2009220141 [0003]

Claims (5)

  1. Formsystem, umfassend: eine Formvorrichtung, die ein erwärmtes Metallmaterial mit einem Formwerkzeug formt; eine erste Zunderentfernungseinheit, die Zunder von einem aus dem Formwerkzeug entnommenen geformten Produkt entfernt und die das geformte Produkt kühlt; und eine maschinelle Bearbeitungseinheit, die das durch die erste Zunderentfernungseinheit entzunderte und gekühlte geformte Produkt bearbeitet.
  2. Formsystem nach Anspruch 1, wobei die Formvorrichtung enthält: eine Fluidzufuhreinheit, die ein Fluid einem Metallrohrmaterial als das Metallmaterial zuführt, und ein Formwerkzeug, das das geformte Produkt formt, indem es ein expandiertes Metallrohrmaterial mit einer Formfläche in Kontakt bringt.
  3. Formsystem nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend: eine zweite Zunderentfernungseinheit, die die Zunder von dem geformten Produkt, das von der maschinellen Bearbeitungseinheit bearbeitet wurde, entfernt.
  4. Formsystem nach Anspruch 3, wobei die erste Zunderentfernungseinheit und die zweite Zunderentfernungseinheit aus einer gemeinsamen Vorrichtung bestehen.
  5. Formverfahren, umfassend: einen Formprozess des Formens eines erwärmten Metallmaterials mit einem Formwerkzeug; einen Zunderentfernungsprozess des Entfernens von Zunder von einem aus dem Formwerkzeug entnommenen geformten Produkt und des Kühlens des geformten Produkts; und einen Bearbeitungsprozess des Bearbeitens des in dem Zunderentfernungsprozess entzunderten und gekühlten geformten Produkts.
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