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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein NC-Programm-Konvertierungsverarbeitungsverfahren, einen Konvertierungscomputer und ein Konvertierungsprogramm. Die Erfindung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr.
2020-057557 , die am 27. März 2020 eingereicht wurde, und in Bezug auf die benannten Länder, in denen eine Bezugnahme in die Literatur erlaubt ist, wird der Inhalt dieser Anmeldung durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
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Hintergrund
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In den letzten Jahren hat sich eine NC-Schneidemaschine wie beispielsweise ein Bearbeitungszentrum, das einen zu bearbeitenden Gegenstand (im Folgenden als Werkstück bezeichnet) basierend auf einem Programm für numerische Steuerung („numerical control“; NC) (im Folgenden als NC-Programm bezeichnet) in eine vorgegebene Form bearbeitet, weit verbreitet.
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In Bezug auf ein NC-Programms offenbart PTL 1 zum Beispiel ein NC-Programm-Konvertierungsverarbeitungsverfahren, welches beinhaltet: Spezifizieren, basierend auf mehreren Blöcken in einem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146, eines Nicht-Kontakt-Teil-Werkzeugpfads, der ein Pfad ist, in dem ein Werkzeug einer Maschine, die das Konvertierungsquellen-NC-Programm ausführt, während des einem Block entsprichenden Verarbeitens nicht mit einem Werkstück in Kontakt gelangt; Spezifizieren eines Nicht-Kontakt-Blocks, der ein Block ist, der nur den Nicht-Kontakt-Teil-Werkzeugpfad als Pfad hat; Festlegen eines Werkzeugrouten-Korrekturbetrages in einer Werkzeugdurchmesserrichtung in einer Bearbeitungsverarbeitung eines Werkstücks gemäß folgenden Blöcken, die ein oder mehr Blöcke sind, die dem Nicht-Kontakt-Block folgen; und Erzeugen eines Blocks, der eine Beschreibung zum Korrigieren einer Werkzeugroute durch den Werkzeugrouten-Korrekturbetrag vor einem folgenden Block enthält.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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PTL 1:
Japanisches Patent Nr. 6629410
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Überblick über die Erfindung
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Technisches Problem
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Gemäß dem in PTL 1 offenbarten NC-Programm-Konvertierungsverarbeitungsverfahren kann ein NC-Programm, das eine Seitenflächenbearbeitung eines Werkstücks steuert und so abgestimmt ist, dass es für eine erste NC-Schneidemaschine geeignet ist, in ein NC-Programm, das für eine zweite NC-Schneidemaschine geeignet ist, konvertiert werden, indem eine Ein-Richtungs-Korrektur wie beispielsweise eine Werkzeugroutenkorrektur verwendet wird.
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Abhängig von einer Bearbeitungsform des Werkstücks ist jedoch eine Zwei-Richtungs-Korrektur erforderlich, wenn das NC-Programm konvertiert wird. Daher kann das NC-Programm bei dem in PTL 1 offenbarten NC-Programm-Konvertierungsverarbeitungsverfahren nicht angemessen konvertiert werden.
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Die Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Punkte gemacht, und ein Ziel der Erfindung besteht darin, es zu ermöglichen, ein NC-Programm unabhängig von einer Bearbeitungsform eines Werkstücks zu konvertieren.
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Lösung des Problems
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Die vorliegende Anmeldung enthält mehrere Teile zum Lösen zumindest eines Teils des obigen Problems, und Beispiele dafür sind wie folgt.
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Um das obige Problem zu lösen, ist ein NC-Programm-Konvertierungsverarbeitungsverfahren gemäß einem Aspekt der Erfindung ein NC-Programm-Konvertierungsverarbeitungsverfahren zum Konvertieren eines Konvertierungsquellen-NC-Programms, das ein erstes Bearbeitungszentrum steuert, in ein Konvertierungsziel-NC-Programm, das ein zweites Bearbeitungszentrum steuert, welches beinhaltet: einen Bestimmungsschritt des Bestimmens einer Bearbeitungsform eines Werkstücks durch das Konvertierungsquellen-NC-Programm; einen Festlegungsschritt des Festlegens eines Korrekturverfahrens als Ein-Richtungs-Korrektur oder Zwei-Richtungs-Korrektur in Abhängigkeit von der bestimmten Bearbeitungsform des Werkstücks; und einen Festlegungsschritt des Konvertierens des Konvertierungsquellen-NC-Programms in das Konvertierungsziel-NC-Programm unter Verwendung des festgelegten Korrekturverfahrens.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Ggemäß der Erfindung kann ein NC-Programm ungeachtet einer Bearbeitungsform eines Werkstücks konvertiert werden.
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Andere als die oben beschriebenen Probleme, Konfigurationen und Effekte werden basierend auf der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform deutlich werden.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Bearbeitungssystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
- [2] 2 ist ein Diagramm, das ein Konfigurationsbeispiel eines Konvertierungscomputers zeigt.
- [3] 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Konvertierungsverarbeitung zeigt.
- [4] (A) und (B) von 4 sind Beispiele von NC-Programmen, die das Bearbeiten gekrümmter Oberflächen steuern, wobei (A) von 4 ein Diagramm, das ein Konvertierungsquellen-NC-Programm zeigt, ist, und (B) von 4 ein Diagramm, das ein Konvertierungsziel-NC-Programm zeigt, ist.
- [5] (A) und (B) von 5 sind Beispiele von NC-Programmen, die eine Seitenflächenbearbeitung steuern, wobei (A) von 5 ein Diagramm, das ein Konvertierungsquellen-NC-Programm zeigt, ist, und (B) von 5 ein Diagramm, das ein Konvertierungsziel-NC-Programm zeigt, ist.
- [6] 6 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Bereitstellen von Interpolationspunkten bei der Zwei-Richtungs-Korrektur zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In allen Zeichnungen sind grundsätzlich dieselben Komponenten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, um die Ausführungsform zu zeigen, und die wiederholte Beschreibung hiervon wird weggelassen. Bei der folgenden Ausführungsform erübrigt es sich zu sagen, dass Bestandteile (einschließlich Elementschritte und dergleichen) nicht notwendigerweise wesentlich sind, es sei denn, sie sind anderweitig besonders spezifiziert oder werden im Prinzip klar als wesentlich angesehen. Es erübrigt sich zu sagen, dass die Ausdrücke „gebildet aus A“, „hergestellt aus A“, „mit A“ und „enthaltend A“ andere Elemente als A nicht ausschließen, es sei denn, es wird anderweitig angegeben, dass A das einzige Element davon ist. Ähnlich enthalten bei der folgenden Ausführungsform Formen, Lagebeziehung oder dergleichen der Bestandteile oder dergleichen diejenigen, die den Formen oder dergleichen im Wesentlichen entsprechen oder ähnlich sind, es sei denn, es wird etwas anderes ausdrücklich angegeben oder wenn klar davon ausgegangen wird, dass dies im Prinzip nicht der Fall ist.
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<Konfigurationsbeispiel eines Bearbeitungssystems gemäß der Ausführungsform der Erfindung>
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1 zeigt ein Konfigurationsbeispiel eines Bearbeitungssystems 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Das Bearbeitungssystems 1 enthält einen Konvertierungscomputer 10, mehrere NC-Schneidemaschinen 20 und mehrere Vor-Ort-Computer 30.
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Der Konvertierungscomputer 10 ist an einem Ort C angeordnet. Die NC-Schneidemaschine 20 ist an jedem der Orte A und B installiert. Der Vor-Ort-Computer 30 ist auf einer Maschinenseite der NC-Schneidemaschine 20 angeordnet, das heißt, an jedem der Orte A und B.
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Der Konvertierungscomputer 10 kann am Ort A oder am Ort B angeordnet sein. Es können mehrere Kombinationen der NC-Schneidemaschine 20 und des Vor-Ort-Computers 30 am selben Ort angeordnet sein; zum Beispiel können zwei Sätze der NC-Schneidemaschine 20 und des Vor-Ort-Computers 30 am Ort A angeordnet sein. Im Folgenden wird, wenn es erforderlich ist, zwischen den an den Orten A und B angeordneten NC-Schneidemaschinen 20 zu unterscheiden, die am Ort A angeordnete NC-Schneidemaschine 20 als NC-Schneidemaschine 20A bezeichnet und die am Ort B angeordnete NC-Schneidemaschine 20 wird als NC-Schneidemaschine 20B bezeichnet. Ähnliches gilt für den Vor-Ort-Computer 30.
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Der Konvertierungscomputer 10, die NC-Schneidemaschine 20 und der Vor-Ort-Computer 30 sind über ein Netzwerk 40 miteinander verbunden. Bei dem Netzwerk 40 handelt es sich um ein bidirektionales Kommunikationsnetzwerk wie beispielsweise das Internet oder ein Mobiltelefon-Kommunikationsnetzwerk.
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Der Konvertierungscomputer 10 enthält einen allgemeinen Computer wie beispielsweise einen Personalcomputer, der einen Prozessor wie beispielsweise eine zentrale Verarbeitungseinheit („central processing unit“; CPU), einen Speicher, eine Kommunikationsschnittstelle, eine Eingabevorrichtung und eine Anzeigevorrichtung enthält. Der Konvertierungscomputer 10 führt eine Konvertierungsverarbeitung zum Konvertieren eines NC-Programms (Konvertierungsquellen-NC-Programm), das so abgestimmt ist, dass es für eine NC-Schneidemaschine 20 geeignet ist, in ein NC-Programm (Konvertierungsziel-NC-Programm), das für eine andere NC-Schneidemaschine 20 geeignet ist, aus.
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Im Folgenden wird als Beispiel ein Fall beschrieben, bei dem ein Konvertierungsquellen-NC-Programm, das so abgestimmt ist, dass es für die NC-Schneidemaschine 20A geeignet ist, in ein Konvertierungsziel-NC-Programm, das für die NC-Schneidemaschine 20B geeignet ist, konvertiert wird. In diesem Fall entspricht die NC-Schneidemaschine 20A einem ersten Bearbeitungszentrum bei der Erfindung, und die NC-Schneidemaschine 20B entspricht einem zweiten Bearbeitungszentrum bei der Erfindung.
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Bei der NC-Schneidemaschine 20 handelt es sich zum Beispiel um ein Bearbeitungszentrum. Die NC-Schneidemaschine 20 enthält einen NC-Controller 21, einen Hauptkörperteil 22 und ein Werkzeugmagazin 25.
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Der NC-Controller 21 steuert entsprechend einem NC-Programm eine Bearbeitungsverarbeitung, die an einem Werkstück W durch den Hauptkörperteil 22 durchgeführt wird, und eine Werkzeugwechsel-Bearbeitung, die durch einen Werkzeugwechselteil 26 durchgeführt wird.
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Der Hauptkörperteil 22 führt eine Bearbeitungsverarbeitung an dem Werkstück W unter Steuerung des NC-Controllers 21 aus. Der Hauptkörperteil 22 hat einen Verarbeitungskopfteil 23, eine Bühne 24 und den Werkzeugwechselteil 26. Das Verarbeitungskopfteil 23 hat eine Spindel, auf der ein Werkzeug TL montiert werden kann und die das montierte Werkzeug TL drehen kann. Das bearbeitungszuverarbeite Werkstück W wird auf der Bühne 24 platziert. Die Bühne 24 kann das platzierte Werkstück W bewegen.
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Das Werkzeugmagazin 25 weist mehrere Aufnahmen 25a, 25b und 25c auf. In jeder der Aufnahmen 25a bis 25c ist das beim Bearbeitungsverarbeiten verwendete Werkzeug TL untergebracht.
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Der Werkzeugwechselteil 26 führt entsprechend der Steuerung von dem NC-Controller 21 eine Reihe von Werkzeugwechselvorgängen aus, bei denen das an dem Verarbeitungskopfteil 23 montierte Werkzeug TL entfernt und in einer leeren Aufnahme des Werkzeugmagazins 25 untergebracht wird und das Werkzeug TL aus einer Aufnahme des Werkzeugmagazins 25 herausgenommen und an dem Verarbeitungskopfteil 23 montiert wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform enthält das Werkzeug TL zumindest einen Vierkantfräser, der zur Seitenflächenbearbeitung oder zur Nut-Bearbeitung des Werkstücks W verwendet wird, und einen Kugelkopffräser, der zur Bearbeitung gekrümmter Oberflächen des Werkstücks W verwendet wird.
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Die Anzahl der Werkzeuge TL, die in dem Werkzeugmagazin 25 untergebracht werden können, ist begrenzt (drei bei der vorliegenden Ausführungsform), und es können möglicherweise nicht alle für die Bearbeitung erforderlichen Werkzeuge gleichzeitig in dem Werkzeugmagazin 25 untergebracht werden. In diesem Fall werden jedoch mehrere Werkzeugsätze 27 im Voraus vorbereitet, und die in dem Werkzeugmagazin 25 untergebrachten Werkzeugsätze können entsprechend der auszuführenden Bearbeitungsverarbeitung ausgetauscht werden, um zu verschiedenen Bearbeitungsverarbeitungen zu passen.
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Der Vor-Ort-Computer 30 enthält einen allgemeinen Computer wie beispielsweise einen Personal Computer mit einem Prozessor wie einer CPU, einem Speicher, einer Kommunikationsschnittstelle, einer Eingabevorrichtung und einer Anzeigevorrichtung. Der Vor-Ort-Computer 30 wird durch einen Bediener an einem Ort wie beispielsweise einer Fabrik, in der die NC-Schneidemaschine 20 installiert ist, bedient. Der Vor-Ort-Computer 30 führt eine Anzeigeverarbeitung eines Konvertierungseingabebildschirms und dergleichen aus, empfängt eine Betriebseingabe durch einen Bediener für den Konvertierungseingabebildschirm, lädt ein NC-Programm herunter und dergleichen. Wenn der Vor-Ort-Computer 30 für die Bildschirmanzeige des Konvertierungscomputers 10 verwendet wird, kann der Vor-Ort-Computer 30 an einem anderen Ort als dem Ort, an dem die NC-Schneidemaschine 20 installiert ist, verwendet werden. Ein Teil oder die Gesamtheit der Konvertierungsverarbeitung (später beschrieben) durch den Konvertierungscomputer 10 kann durch den Vor-Ort-Computer 30 mitbenutzt werden.
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Als nächstes zeigt 2 ein Konfigurationsbeispiel des Konvertierungscomputers 10.
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Der Konvertierungscomputer 10 enthält eine CPU 11, eine Kommunikationsschnittstelle (I/F) 12, eine Nutzerschnittstelle 13 und einen Speicher 14.
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Die CPU 11 führt die Konvertierungsverarbeitung aus, indem sie ein in dem Speicher 14 gespeichertes Konvertierungsprogramm 141 liest und ausführt. Die CPU 11 führt eine Informationsbeschaffungsverarbeitung durch Lesen und Ausführen eines Konfigurationsinformationsbeschaffungsprogramms 142, das in dem Speicher 14 gespeichert ist, durch. Hierbei bezieht sich die Informationsbeschaffungsverarbeitung auf eine Verarbeitung der Beschaffung von Informationen, die sich auf die NC-Schneidemaschine 20 beziehen, über den NC-Controller 21.
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Die Kommunikationsschnittstelle 12 ist drahtlos oder drahtgebunden mit dem Netzwerk 40 verbunden und kommuniziert über das Netzwerk 40 verschiedene Arten von Informationen mit der NC-Schneidemaschine 20 und dem Vor-Ort-Computer 30. Eine Eingabevorrichtung wie beispielsweise eine Tastatur, eine Maus und ein Touchpad ist mit der Benutzerschnittstelle 13 verbunden. Die Benutzerschnittstelle 13 empfängt eine Eingabe von einem Nutzer, der die Eingabevorrichtung benutzt.
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Der Speicher 14 enthält ein Festplattenlaufwerk („hard disk drive“; HDD), ein Solid-State-Laufwerk („solid state drive“; SSD) und dergleichen. Der Speicher 14 speichert das Konvertierungsprogramm 141, das Konfigurationsinformationsbeschaffungsprogramm 142, Maschinenkonfigurationsinformationen 143, Werkzeugsatzinformationen 144, individuelle Werkzeuginformationen 145, ein Konvertierungsquellen-NC-Programm 146, ein Konvertierungsziel-NC-Programm 147 und Konvertierungsverlaufsinformationen 148.
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Das Konvertierungsprogramm 141 und das Konfigurationsinformationsbeschaffungsprogramm 142 werden in dem Speicher 14 im Voraus gespeichert.
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Die Maschinenkonfigurationsinformationen 143 sind Informationen, die sich auf jede NC-Schneidemaschine 20 beziehen. In den Maschinenkonfigurationsinformationen 143 werden eine Modellnummer, ein Installationsort, ein Nutzungsprotokoll, eine Temperatur eines vorgegebenen Teils, Härteinformationen eines vorgegebenen Teils, eine Form eines vorgegebenen Teils, die Anzahl von Aufnahmen, ein Offset-Wert, ein Hersteller und eine Modellnummer des NC-Controllers 21 und Genauigkeitsinformationen in Verbindung mit einer Maschinen-ID der NC-Schneidemaschine 20 aufgezeichnet.
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Die Maschinen-ID ist eine Kennung zum individuellen Identifizieren der NC-Schneidemaschine 20. Anstelle der Maschinen-ID kann eine Kennung des NC-Controllers 21 oder eine Netzwerkadresse des NC-Controllers 21 verwendet werden.
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Die Modellnummer ist eine Information, die ein Modell der NC-Schneidemaschine 20 angibt, und wird von der NC-Schneidemaschine 20 über den NC-Controller 21 beschafft. Der Installationsort ist eine Information, die einen Ort angibt, an dem die NC-Schneidemaschine 20 installiert ist, und wird durch einen Bediener oder dergleichen unter Verwendung des Vor-Ort-Computers 30 eingegeben.
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Die Nutzungsaufzeichnung ist zum Beispiel eine kumulierte Nutzungszeit der NC-Schneidemaschine 20 und wird von der NC-Schneidemaschine 20 über den NC-Controller 21 beschafft.
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Die Temperatur eines vorgegebenen Teils ist zum Beispiel eine Temperatur der Spindel des Verarbeitungskopfteils 23, der Bühne 24 oder dergleichen und wird von der NC-Schneidemaschine 20 über den NC-Controller 21 beschafft. Die Härteinformationen eines vorgegebenen Teils sind zum Beispiel ein Elastizitätsmodul und ein Verbiegungsbetrag der Spindel des Verarbeitungskopfteils 23, der Bühne 24 oder dergleichen und wird durch einen Bediener oder dergleichen unter Verwendung des Vor-Ort-Computers 30 eingegeben. Die Form eines vorgegebenen Teils ist zum Beispiel eine Länge der Spindel des Verarbeitungskopfteils 23 und eine Länge der Bühne 24 und wird durch einen Bediener oder dergleichen unter Verwendung des Vor-Ort-Computers 30 eingegeben.
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Die Anzahl von Aufnahmen ist die Anzahl von Aufnahmen, die das Werkzeugmagazin 25 besitzt und wird von der Schneidemaschine 20 über den NC-Controller 21 beschafft. Der Offset-Wert ist ein Wert zur Feinkorrektur von Koordinaten während der Werkzeugbewegung in dem NC-Programm und wird von der NC-Schneidemaschine 20 über den NC-Controller 21 beschafft. Der Offset-Wert wird entsprechend der Veränderung der NC-Schneidemaschine 20 mit der Zeit oder einer Installationsumgebung geändert und wird verwendet, um eine Situation wie beispielsweise die aufgrund einer Verschlechterung mit der Zeit leicht geneigte Bühne 24 zu korrigieren.
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Die Genauigkeitsinformationen sind Informationen wie das Klappern des Verarbeitungskopfteils 23, der Bühne 24 und dergleichen, die Bewegungsgenauigkeit (zum Beispiel ein Spielbetrag der Bühne 24), Linearität, Ebenheit, Verschiebung, eine Vibrationsbreite und eine Vibrationsfrequenz während eines Vorrichtungsbetriebs, und sie werden durch einen Bediener oder dergleichen unter Verwendung des Vor-Ort-Computers 30 eingegeben.
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Die Werkzeugsatzinformationen 144 sind Informationen zum Verwalten eines Werkzeugsatzes, der ein oder mehr Werkzeuge TL enthält. In den Werkzeugsatzinformationen 144 wird eine Werkzeug-ID (kann eine Modellnummer sein) des Werkzeugs TL, das den Werkzeugsatz bildet, in Verbindung mit der Werkzeugsatz-ID aufgezeichnet. Die Werkzeugsatzinformationen 144 werden durch einen Bediener oder dergleichen unter Verwendung des Vor-Ort-Computers 30 eingegeben.
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Die individuellen Werkzeuginformationen 145 sind Informationen, die sich auf jedes Werkzeug TL beziehen. In den individuellen Werkzeuginformationen 145 werden eine Modellnummer, ein Material, eine Form, Härteinformationen, ein Verwendungsverlauf und eine Temperatur des Werkzeugs TL sowie Aufnahmeinformationen, in denen das Werkzeug TL untergebracht werden soll, in Verbindung mit der Werkzeug-ID eines jeden Werkzeugs TL aufgezeichnet. Diese Stücke an Informationen werden alle durch einen Bediener oder dergleichen unter Verwendung des Vor-Ort-Computers 30 eingegeben.
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Das Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 ist ein NC-Programm, das zur Bearbeitungsverarbeitung des Werkstücks W in der NC-Schneidemaschine 20A als Konvertierungsquelle verwendet wird. In dem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 können verschiedene Parameter entsprechend einer Charakteristik, einem Zustand und dergleichen der NC-Schneidemaschine 20A als Konvertierungsquelle angepasst werden. Das Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 wird von der NC-Schneidemaschine 20A beschafft.
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Das Konvertierungsziel-NC-Programm 147 ist ein NC-Programm, das als Ergebnis einer Konvertierungsverarbeitung, die das Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 so konvertiert, dass es für eine Charakteristik, einen Zustand und dergleichen der NC-Schneidemaschine 20B als Konvertierungsziel geeignet ist, gewonnen wird. In dem Konvertierungscomputer 10 wird das Konvertierungsziel-NC-Programm 147 nicht in dem Speicher 14 gespeichert, wenn die Konvertierungsverarbeitung nicht vollständig abgeschlossen ist.
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Die Konvertierungsverlaufsinformationen 148 sind Informationen, die einen Ausführungsverlauf der Konvertierungsverarbeitung der Konvertierung des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 in das Konvertierungsziel-NC-Programm 147 verwalten. Im Konvertierungsverlauf 148 werden zum Beispiel verschiedene Arten von Informationen (Eingangsinformationen und dergleichen), die zur Zeit der Konvertierungsverarbeitung verwendet werden, in Verbindung mit Kennungsinformationen zum Identifizieren der Konvertierungsverarbeitung aufgezeichnet.
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In dem Speicher 14 können andere Informationen als die oben beschriebenen, verschiedenen Arten von Informationen gespeichert werden. Zum Beispiel kann der Speicher 14 Werkstückinformationen, die Formdaten vor dem Bearbeiten des Werkstücks W, ein Material, Härte, Bearbeitungszielformdaten des Werkstücks W und dergleichen darstellen, aufzeichnen.
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<Konvertierungsverarbeitung durch den Konvertierungscomputer 10>
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Als nächstes ist 3 ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Konvertierungsverarbeitung durch den Konvertierungscomputer 10 zeigt.
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Die Konvertierungsverarbeitung wird gestartet, indem die CPU 11 des Konvertierungscomputers 10 das in dem Speicher 14 gespeicherte Konvertierungsprogramm 141 als Reaktion auf eine vorgegebene Betätigung an dem Konvertierungscomputer 10 durch einen Nutzer liest und ausführt.
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Zunächst beschafft (die) das Konvertierungsprogramm 141 (ausführende CPU 11) das in der NC-Schneidemaschine 20A verwendete NC-Programm als Konvertierungsquelle von der NC-Schneidemaschine 20A und speichert das beschaffte NC-Programm als Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 in dem Speicher 14 (Schritt S1).
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Als nächstes führt das Konvertierungsprogramm 141 eine Betriebssimulation in einem Fall aus, in dem die NC-Schneidemaschine 20B als das Konvertierungsziel eine Bearbeitungsverarbeitung basierend auf dem beschafften NC-Programm (dem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146) durchführt (Schritt S2). Bei dieser Betriebssimulation kann zum Beispiel eine Positionsbeziehung zwischen einer Trajektorie des Werkzeugs TL und dem Werkstück W bestätigt werden.
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Als nächstes liest das Konvertierungsprogramm 141 das Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 in Einheiten von einem Block aus dem Speicher 14 und speichert das Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 in seinem eigenen Arbeitsbereich (Puffer) (Schritt S3). Im Allgemeinen enthält das NC-Programm Codes wie einen G-Code (Vorbereitungsfunktion), einen F-Code (Vorschubfunktion), einen S-Code (Spindelfunktion), einen T-Code (Werkzeugfunktion) und einen M-Code (Hilfsfunktion), sowie Parameter wie beispielsweise eine Werkzeugkoordinatenposition, und ein Format des NC-Programms wird bestimmt. Daher ist es durch Registrieren eines Formats des NC-Programms für das Konvertierungsprogramm 141 im Voraus einfach, das Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 in Einheiten von einem Block zu lesen.
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Als nächstes bestimmt das Konvertierungsprogramm 141, ob eine Werkzeugnummer in einem Block des in Schritt S3 gelesenen Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 enthalten ist (Schritt S4). Um zu bestimmen, ob die Werkzeugnummer enthalten ist, kann zum Beispiel ein M-Code „TxxM06 (xx ist eine Werkzeugnummer)“, der einen Werkzeugwechsel anweist, aus einer Zeichenfolge des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 erkannt werden. Solange es möglich ist, zu bestimmen, ob die Werkzeugnummer enthalten ist, ist ein Bestimmungsverfahren dafür optional und ist nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt.
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Hier bringt das Konvertierungsprogramm 141, wenn bestimmt wird, dass die Werkzeugnummer nicht in einem Block des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 enthalten ist (NEIN in Schritt S4), die Verarbeitung zu Schritt S3 zurück und liest einen nächsten Block des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146.
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Wenn hingegen bestimmt wird, dass die Werkzeugnummer in einem Block des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 enthalten ist (JA in Schritt S4), spezifiziert das Konvertierungsprogramm 141 dann die Werkzeugnummer, verweist auf ein Ergebnis der in Schritt S2 ausgeführten Betätigungssimulation, fährt mit dem Lesen eines Blocks des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 fort und erkennt einen Code, der anweist, dass ein der Werkzeugnummer entsprechendes Werkzeug das Werkstück W kontaktiert und das Werkstück W schneidet (Schritt S5). Hierbei wird das Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 in das Konvertierungsziel-NC-Programm 147 konvertiert, indem die unten beschriebene Korrektur in Bezug auf den erkannten Code und die nachfolgenden Codes durchgeführt wird.
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Als nächstes verweist das Konvertierungsprogramm 141 auf die individuellen Werkzeuginformationen 145 des Speichers 14 und bestimmt, ob das Werkzeug, das der spezifizierten Werkzeugnummer entspricht, ein Kugelkopffräser ist, der für die Bearbeitung gekrümmter Oberflächen des Werkstücks W verwendet wird (ob das Werkzeug ein Vierkantfräser ist, der für die Seitenflächenbearbeitung oder die Nutbearbeitung des Werkstücks W verwendet wird) (Schritt S6).
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Hierbei berechnet das Konvertierungsprogramm 141, wenn festgestellt wird, dass das Werkzeug ein Kugelkopffräser ist, das heißt, dass eine Bearbeitungsform die Bearbeitung einer gekrümmten Oberfläche ist (JA in Schritt S6), den auf das Werkzeug (Kugelkopffräser) ausgeübten Schneidwiderstand und zerlegt weiterhin den berechneten Schneidwiderstand in eine Werkzeugverfahrrichtung (X-Richtung) und eine Richtung (Y-Richtung) senkrecht zur Werkzeugverfahrrichtung (Schritt S7). Jeder bestehende Algorithmus kann angewandt werden, um den auf den Kugelkopffräser ausgeübten Schneidwiderstand zu berechnen.
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Als nächstes berechnet das Konvertierungsprogramm 141 basierend auf dem in Schritt S7 berechneten Schneidwiderstand und der aus den individuellen Werkzeuginformationen 145 erhaltenen Härte des Werkzeugs die Werkzeugverbiegung in der X-Richtung bzw. in der Y-Richtung während der Bearbeitung (Schritt S8). Jeder bestehende Algorithmus kann angewandt werden, um die Werkzeugverbiegung in der X-Richtung und der Y-Richtung zu berechnen.
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Als nächstes führt das Konvertierungsprogramm 141 unter Verwendung der in Schritt S8 berechneten Werkzeugverbiegung in der X-Richtung und der Y-Richtung während der Bearbeitung eine Zwei-Richtungs-Korrektur aus, um eine Werkzeugroute in dem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 neu zu schreiben (Schritt S9).
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4 zeigt ein spezifisches Beispiel für die Zwei-Richtungs-Korrektur. (A) von 4 zeigt ein Beispiel des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146, und (B) von 4 zeigt ein Beispiel des durch Konvertieren des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 in (A) von 4 durch die Zwei-Richtungs-Korrektur erhaltenen Konvertierungsziel-NC-Programms 147.
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Ein zusätzlich geschriebener Teil 41 in (B) von 4 ist ein Korrekturwert in der X-Richtung der Werkzeugroute basierend auf der Werkzeugverbiegung in der X-Richtung während der Bearbeitung, und ein zusätzlich geschriebener Teil 42 ist ein Korrekturwert in der Y-Richtung der Werkzeugroute basierend auf der Werkzeugverbiegung in der Y-Richtung während der Bearbeitung. Im Fall von (B) von 4 wird der Korrekturwert zwar durch separates Zeigen eines ursprünglichen Koordinatenwerts und eines Korrekturwerts in [] visualisiert, aber ein korrigierter Koordinatenwert, der durch Addieren des Korrekturwerts zu dem ursprünglichen Koordinatenwert erhalten wird, kann gezeigt werden.
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Die Beschreibung kehrt zu 3 zurück. Wenn das Konvertierungsprogramm 141 hingegen feststellt, dass das Werkzeug der Vierkantfräser ist, das heißt, dass die Bearbeitungsform die Seitenflächenbearbeitung oder die Nutbearbeitung ist (NEIN in Schritt S6), berechnet das Konvertierungsprogramm 141 den auf das Werkzeug (Vierkantfräser) ausgeübten Schneidwiderstand und zerlegt weiterhin den berechneten Schneidwiderstand weiter in der Werkzeugverfahrrichtung (X-Richtung) und der Richtung (Y-Richtung) senkrecht zu der Werkzeugverfahrrichtung (Schritt S10). Jeder bestehende Algorithmus kann angewandt werden, um den auf den Vierkantfräser wirkenden Schneidwiderstand zu berechnen.
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Als nächstes berechnet das Konvertierungsprogramm 141 basierend auf dem in Schritt S10 berechneten Schneidwiderstand und der aus den individuellen Werkzeuginformationen 145 erhaltenen Härte des Werkzeugs die Werkzeugverbiegung in der Y-Richtung während der Bearbeitung (Schritt S11). Jeder bestehende Algorithmus kann angewandt werden, um die Werkzeugverbiegung in der Y-Richtung zu berechnen.
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Als nächstes führt das Konvertierungsprogramm 141 basierend auf der in Schritt S11 berechneten Werkzeugverbiegung in der Y-Richtung während der Bearbeitung eine Ein-Richtungs-Korrektur durch, um eine Werkzeugroute in dem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 durch eine Werkzeugdurchmesserkorrektur neu zu schreiben (Schritt S12).
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5 zeigt ein spezifisches Beispiel für die Ein-Richtungs-Korrektur. (A) von 5 zeigt ein Beispiel des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146, und (B) von 5 zeigt ein Beispiel des durch Konvertieren des Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 in (A) von 5 durch die Ein-Richtungs-Korrektur erhaltenen Konvertierungsziel-NC-Programms 147.
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Zusätzlich sind geschriebene Teile 51, 52 in (B) von 5 Korrekturwerte in der Y-Richtung der Werkzeugroute basierend auf der Werkzeugverbiegung in der Y-Richtung während der Bearbeitung. Im Fall von (B) von 5 wird der Korrekturwert im zusätzlich geschriebenen Teil 51 zwar mit dem G-Code (G41) eingestellt, der die Werkzeugdurchmesserkorrektur (auch als Werkzeugverschleißkorrektur bezeichnet) anweist, aber der zu verwendende Code ist nicht begrenzt. Zum Beispiel kann ein Code, der eine Werkzeugvorschubgeschwindigkeit ändert, verwendet werden.
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Die Beschreibung kehrt zu 3 zurück. Nachdem Schritt S9 oder Schritt S12 ausgeführt wurde, bestimmt das Konvertierungsprogramm 141 als nächstes, ob ein Block, der in Schritt S3 nicht gelesen wird, unter allen Blöcken des in Schritt S1 beschafften Konvertierungsquellen-NC-Programms 146 verbleibt (Schritt S13). Wenn das Konvertierungsprogramm 141 hierbei bestimmt, dass ein Block, der nicht gelesen wird, verbleibt (JA in Schritt S13), kehrt die Verarbeitung zu Schritt S3 zurück, und Schritt S3 und die nachfolgenden Schritte werden wiederholt.
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Danach, wenn bestimmt wird, dass es keinen Block, der nicht gelesenen wurde, gibt (NEIN in Schritt S13), zeichnet das Konvertierungsprogramm 141 dann in dem Speicher 14 das Konvertierungsziel-NC-Programm 147, in dem zumindest eine der Zwei-Richtungs-Korrekturen in Schritt S9 und der Ein-Richtungs-Korrekturen in Schritt S12 wiedergegeben wird, auf. Damit ist die Konvertierungsbearbeitung beendet.
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Das in dem Speicher 14 aufgezeichnete Konvertierungsziel-NC-Programm 147 wird durch den Vor-Ort-Computer 30B zu einem vorgegebenen Zeitpunkt heruntergeladen, an den NC-Controller 21 der NC-Schneidemaschine 20B gesendet und verwendet, um eine Bearbeitungsverarbeitung des Werkstücks W durch die NC-Schneidemaschine 20B zu steuern.
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Gemäß der oben beschriebenen Konvertierungsverarbeitung wird die Bearbeitungsform des Werkstücks W basierend auf einem Typ des zur Bearbeitung des Werkstücks W verwendeten Werkzeugs bestimmt, und das für die NC-Schneidemaschine 20A optimierte Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 kann durch ein Korrekturverfahren entsprechend der Bearbeitungsform in das für die NC-Schneidemaschine 20A geeignete Konvertierungsziel-NC-Programm 147 konvertiert werden. Dementsprechend ist es zum Beispiel selbst bei der Bearbeitungsverarbeitung des Werkstücks W mit einer kompliziert gekrümmten Oberfläche wie beispielsweise einer Gießform („mold“) möglich, die Bearbeitungsgenauigkeit in der NC-Schneidemaschine 20B zu verbessern.
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Obwohl das Korrekturverfahren bei der oben beschriebenen Konvertierungsverarbeitung zwar entsprechend der Bearbeitungsform des Werkstücks W festgelegt wird, kann ein Nutzer das Korrekturverfahren festlegen.
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<Modifikation>
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Bei der Zwei-Richtungs-Korrektur in Schritt S9 der oben beschriebenen Konvertierungsverarbeitung kann sich, wenn ein Intervall zwischen Befehlskoordinatenpunkten in dem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 weit ist, der Schneidewiderstand zwischen den Befehlskoordinatenpunkten stark ändern. Daher werden in einem Fall, in dem das Intervall zwischen den Befehlskoordinatenpunkten in dem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 weiter als ein vorgegebener Schwellenwert ist und eine Differenz zwischen Korrekturbeträgen der Befehlskoordinatenpunkte größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist, nicht nur die Befehlskoordinatenpunkte umgeschrieben, sondern es können auch Interpolationspunkte zwischen neu geschriebenen Befehlskoordinatenpunkten bereitgestellt werden.
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6 ist ein Diagramm, das ein Verfahren zum Bereitstellen von Interpolationspunkten bei der Zwei-Richtungs-Korrektur zeigt. Zum Beispiel wird, wie in der Figur gezeigt, wird ein NC-Programm zum Steuerm der Bearbeitung betrachtet, bei dem unter Verwendung eines Kugelkopffräsers 62 ein schraffierter Bereich 61 des Werkstücks W so geschnitten wird, dass ein Bereich 63 übrig bleibt, so dass eine gerade Linie zwischen den Punkten A und B gebildet wird.
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Wenn ein Intervall zwischen den Befehlskoordinatenpunkten A und B in dem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 weiter als ein vorgegebener Schwellenwert ist und eine Differenz zwischen Korrekturbeträgen der Befehlskoordinatenpunkte A und B, die |(A' - A) bis (B' - B)| ist, größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist, wie in der Figur gezeigt, werden nicht nur die Befehlskoordinatenpunkte A und B in dem Konvertierungsquellen-NC-Programm 146 einfach in die Befehlskoordinatenpunkte A' und B' umgeschrieben, sondern es werden auch Interpolationspunkte IP1 und IP2 entsprechend dem Schneidwiderstand zwischen den Punkten A' und B' bereitgestellt, um die Befehlskoordinatenpunkte umzuschreiben.
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Durch Bereitstellen der Interpolationspunkte IP1 und IP2 kann, wenn ein Winkel θ, der durch einen Werkzeugroutenbewegungsvektor V1 am Interpolationspunkt IP1 und einen Werkzeugroutenbewegungsvektor V2 am Interpolationspunkt IP2 gebildet wird, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, auf einer Bearbeitungsoberfläche, die in der Nähe des Interpolationspunktes IP2 linear sein sollte, eine Stufe erzeugt werden. In einem solchen Fall kann eine Warnung an einen Nutzer ausgegeben werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden. Zum Beispiel wurde die oben beschriebene Ausführungsform zum leichten Verständnis der Erfindung im Detail beschrieben und ist nicht notwendigerweise auf diejenigen, die alle oben beschriebenen Konfigurationen enthalten, beschränkt. Ein Teil einer Konfiguration einer Ausführungsform kann durch eine Konfiguration einer anderen Ausführungsform ersetzt oder dieser hinzugefügt werden.
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Ein Teil oder alle der obigen Konfigurationen, Funktionen, verarbeitenden Einheiten und dergleichen können durch Hardware, zum Beispiel durch Entwerfen einer integrierten Schaltung, implementiert werden. Die oben erwähnten Konfigurationen, Funktionen und dergleichen können durch Software implementiert werden, indem ein Prozessor ein Programm, das die jeweiligen Funktionen implementiert, interpretiert und ausführt. Informationen wie beispielsweise ein Programm, eine Tabelle und eine Datei zum Implementieren jeder Funktion können in einem Speicher, einem Aufzeichnungsgerät wie beispielsweise einer Festplatte oder SSD oder einem Aufzeichnungsmedium wie einer IC-Karte, einer SD-Karte oder einer DVD abgelegt werden. Steuerungszeilen oder Informationszeilen zeigen an, was für die Beschreibung als notwendig erachtet wird, und es werden nicht unbedingt alle Steuerungszeilen oder Informationszeilen in einem Produkt gezeigt. Es kann davon ausgegangen werden, dass fast alle Konfigurationen tatsächlich miteinander verbunden sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Bearbeitungssystem
- 10
- Konvertierungscomputer
- 12
- Kommunikationsschnittstelle
- 13
- Nutzerschnittstelle
- 14
- Speicher
- 141
- Konvertierungsprogramm
- 142
- Konfigurationsinformationsbeschaffungsprogramm
- 143
- Maschinenkonfigurationsinformationen
- 144
- Werkzeugsatzinformationen
- 145
- individuelle Werkzeuginformationen
- 146
- Konvertierungsquellen-NC-Programm
- 147
- Konvertierungsziel-NC-Programm
- 148
- Informationen zum Konvertierungsverlauf
- 20
- NC-Schneidemaschine
- 21
- NC-Controller
- 22
- Hauptkörperteil
- 23
- Verarbeitungskopfteil
- 24
- Bühne
- 25
- Werkzeugmagazin
- 25a bis 25c
- Aufnahme
- 26
- Werkzeugwechselteil
- 27
- Werkzeugsatz
- 30
- Vor-Ort-Computer
- 40
- Netzwerk
- 61
- schraffierter Berreich
- 62
- Kugelkopffräser
- 63
- Bereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020057557 [0001]
- JP 6629410 [0004]