DE112020003018T5 - Digitale dateistruktur für die kleidungsstückproduktion - Google Patents

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DE112020003018T5
DE112020003018T5 DE112020003018.0T DE112020003018T DE112020003018T5 DE 112020003018 T5 DE112020003018 T5 DE 112020003018T5 DE 112020003018 T DE112020003018 T DE 112020003018T DE 112020003018 T5 DE112020003018 T5 DE 112020003018T5
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Akshay Vivek Choche
Shini Arora
Juthika Das
Nikita Jain
Simon Johnston
Nancy Yi Liang
Jennifer Lin
Matthew Keith Miller
Palvali Teja Burugu
Chetan Shivarudrappa
Gabriel J. Zimmermann
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Abstract

Es werden Verfahren und Systeme bereitgestellt, um eine digitale Basisdatei für ein Kleidungsstück zu erzeugen, die bei der Kleidungsstückproduktion verwendet werden kann. Beispielsweise kann ein System eine Bibliothek von einer Datenquelle empfangen und eine digitale Basisdatei für das Kleidungsstück erzeugen. Die digitale Basisdatei kann eine Kleidungsstückkennung, ein Schnittteilobjekt, das einer Schnittteilkennung zugeordnet ist und auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek verweist, und ein Nahtobjekt beinhalten, das eine Naht darstellt, die einen Abschnitt des Kleidungsstückes bildet.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Ein Benutzer möchte möglicherweise Standards verwenden, um Ideen oder Anweisungen auf eine für einen Empfänger ohne Weiteres verständliche Weise effektiv zu kommunizieren. Beispielsweise kann ein Bekleidungsdesigner spezifische Terminologien, Zeichnungen oder Etiketten verwenden, um festzulegen, wie ein Kleidungsstück hergestellt werden soll. In vielen Situationen des Bekleidungsdesigns können jedoch einzelne Designer unterschiedliche Formulierungen, Formatierungen oder Verfahren verwenden, um Anweisungen zu übermitteln, sodass Hersteller oft um Klarstellung bezüglich der Anweisungen des Designers bitten müssen, um ein Dokument mit dem Inhalt und/oder der Formatierung zu erstellen, die der Hersteller für die tatsächliche Herstellung eines Kleidungsstückes wünscht. Das Bereitstellen einer Klarstellung für jeden einzelnen Satz von Anweisungen für jedes einzelne Kleidungsstück wäre unerschwinglich in Bezug auf Arbeit, Zeit und Kosten und führt mit zunehmender Größe und Vielfalt der Bekleidungslinien zu einem zunehmenden Grad an Komplexität und potenziellen Skalierungsproblemen.
  • Figurenliste
  • Ausführungsformen verschiedener erfinderischer Merkmale werden nun unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen können Bezugszahlen wiederverwendet werden, um die Entsprechung zwischen referenzierten Elementen anzuzeigen. Die Zeichnungen sind zur Veranschaulichung von in dieser Schrift beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen bereitgestellt und sollen den Schutzumfang der Offenbarung nicht einschränken.
    • 1 ist eine veranschaulichende vernetzte Umgebung und Systemarchitektur eines digitalen Dateisystems, das in Verbindung mit der Kleidungsstückproduktion verwendet werden kann, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 2 ist ein Datenflussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren des digitalen Dateisystems zum Erzeugen digitaler Basisdateien und kundenspezifischer digitaler Dateien zur Verwendung bei der Kleidungsstückproduktion gemäß einigen Ausführungsformen darstellt.
    • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erzeugen einer digitalen Basisdatei und einer kundenspezifischen digitalen Datei für die Kleidungsstückproduktion gemäß einigen Ausführungsformen darstellt.
    • 4 ist eine visuelle Darstellung von Komponenten einer beispielhaften digitalen Datei, die durch das digitale Dateisystem genutzt wird, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 5 ist eine visuelle Darstellung, die eine beispielhafte Konfiguration von Kleidungsstückkomponenten in einem digitalen Dateisystem gemäß einigen Ausführungsformen darstellt.
    • 6 ist beispielhafter Text für ein beispielhaftes Kleidungsstückobjekt, das in einem digitalen Dateisystem genutzt wird, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 7 ist beispielhafter Text für ein beispielhaftes Schnittteilobjekt, das in einem digitalen Dateisystem genutzt wird, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 8 ist beispielhafter Text für ein beispielhaftes Nahtobjekt, das in einem digitalen Dateisystem genutzt wird, gemäß einigen Ausführungsformen.
    • 9 ist eine visuelle Darstellung von Schnittteilen, die in einem digitalen Dateisystem verwendet werden, gemäß einer Ausführungsform.
    • 10 ist ein Diagramm eines beispielhaften Rechensystems, das dazu konfiguriert ist, die digitale Dateierzeugung und andere in dieser Schrift beschriebene Verfahren durchzuführen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen die Nutzung eines digitalen Dateisystems, um vollständige Herstellungsanweisungen für jede Art von Kleidungsstück über eine digitale Datei bereitzustellen. Das Bereitstellen einer digitalen Datei zur Herstellung von Kleidung kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, beispielsweise unter Verwendung unterschiedlicher Algorithmen und/oder unterschiedlicher Methodiken, wie nachstehend weiter beschrieben wird.
  • Wie in dieser Schrift beschrieben wird, kann ein digitales Dateisystem einen Satz von Informationen, Dokumenten oder Auswahlen für eine erste Größe eines Artikels oder Kleidungsstückes empfangen, eine für den Artikel in der ersten Größe spezifische digitale Datei erzeugen und die digitale Datei speichern. Das digitale Dateisystem kann dann eine Benutzereingabe empfangen, die individuelle Körpermaße oder eine Auswahl einer Standardgröße des Kleidungsstückes umfasst, und eine kundenspezifische digitale Datei durch das Anwenden individueller Körpermaße oder einer Bewertungsrubrik der Standardgröße auf die digitale Datei erzeugen. Wie nachstehend weiter erörtert wird, kann das digitale Dateisystem das Verfahren und die Prozesse auf verschiedene Module oder Systemkomponenten aufteilen.
  • Die Aufgabe des Erzeugens von Anweisungen zur Herstellung von Kleidungsstücken gemäß zuvor verwendeten Verfahren beinhaltet typischerweise das Erzeugen eines Tech Packs, wobei das Tech Pack typischerweise ein Spezifikationsblatt für eine Basisgröße eines Kleidungsstückes und ein Sortierungsblatt umfasst, das zum Umwandeln der Basisgröße in beliebige andere Standardgrößen (z. B. klein, mittel und groß) verwendet wird. Während es eine gewisse Automatisierung gibt, wenn ein Designer eine Datei teilt (z. B. eine digitale Austauschdatei), gibt es keine Semantik, die den Daten in der Datei zugeordnet ist, um die Interpretation der Koordinaten in der Datei zu unterstützen. Daher können zwei verschiedene Hersteller dasselbe Tech Pack unterschiedlich interpretieren, wenn die beiden Hersteller jeweils unterschiedliche Software (z. B. LibreCAD, AutoCAD) verwenden, um die empfangene Datei zu analysieren. Darüber hinaus ist der bisherige Einsatz von Tech Packs bei der Maßkonfektionierung nicht zuverlässig, da bei der Maßkonfektionierung kein Regelwerk vorhanden ist.
  • Darüber hinaus kann die Aufgabe, sicherzustellen, dass jedes Tech Pack richtig verstanden wird, sowohl für Hersteller als auch für Designer mühsam und zeitaufwendig sein, insbesondere wenn die Hersteller wiederholt um Klärung für jedes einzelne Kleidungsstück bitten müssen. Typischerweise stellt ein Designer einem Hersteller detaillierte Anweisungen zur Herstellung eines Kleidungsstückes zur Verfügung. Typischerweise verwendet der Designer jedoch informelle Zeichnungen, Kritzeleien oder Schriften, wenn er Anweisungen in einem traditionellen Tech Pack vermittelt. Während einige Designer einen Computer verwenden können, um ein Tech Pack zu erstellen, reichen Designer außerdem gewöhnlich informelle Anweisungen ein, die mit Stift und Papier gekritzelt sind. Daher kann es sein, dass die Absicht eines Designers aufgrund mangelnden Verständnisses oder unzureichender Details dem Hersteller nicht effektiv vermittelt wird. Darüber hinaus erlauben es herkömmliche Tech Packs in vielen Fällen einem Hersteller nicht, Änderungen an einem Kleidungsstück leicht zu messen, wenn das Kleidungsstück von der ursprünglich durch das Tech Pack in Betracht gezogenen Größe abweicht. Daher muss der Hersteller oder Designer bei der Herstellung eines Kleidungsstückes häufig manuell prüfen und Anweisungen hinzufügen.
  • In dieser Schrift offenbarte digitale Dateiverfahren und -systeme gehen diese Probleme an und ermöglichen es einem System, eine digitale Datei zu erzeugen, um automatisch Anweisungen in einem standardisierten digitalen Format zu konsolidieren, das sowohl durch einen menschlichen Leser als auch einen Computer interpretiert werden kann. Zum Beispiel kann das digitale Dateisystem in einigen in dieser Schrift beschriebenen Ausführungsformen eine Benutzereingabe empfangen, die Informationen umfasst, welche einer ersten Größe eines Artikels zugeordnet sind, eine digitale Datei für den Artikel in der ersten Größe erzeugen, die digitale Datei speichern, individuelle Körpermaße oder eine Standardgrößensortierung empfangen und eine kundenspezifische digitale Datei durch das Anwenden individueller Körpermaße oder einer Standardgrößensortierung auf verschiedene Parameter innerhalb der digitalen Datei auf eine Weise erzeugen, die festgelegte Ergebnisse erzeugt, welche nicht von menschlichen Vermutungen abhängig sind.
  • Es gibt viele technische und praktische Vorteile bei der Nutzung des in dieser Schrift beschriebenen digitalen Dateisystems und der in dieser Schrift beschriebenen Verfahren. Durch das Gruppieren verschiedener Anweisungen in unterschiedliche Spezifikationsobjekte innerhalb der digitalen Datei können die Spezifikationsobjekte unterschiedliche Teile der Kleidungsstückkonstruktion behandeln und können zusammengefügt werden, um unterschiedliche Anwendungsfälle zu unterstützen. Darüber hinaus ist es durch die Verwendung diskreter Objekte zur Beschreibung unterschiedlicher Anweisungen möglich, der digitalen Datei je nach den Anforderungen des jeweiligen Kleidungsstückes schnell und effizient zusätzliche Variationen hinzuzufügen. Im Gegensatz dazu müssen andere Verfahren möglicherweise manuell Tech Packs für jede mögliche Kombination von Merkmalen in einem Kleidungsstück erzeugen. Durch die Verbesserung der Fähigkeit, standardisierte digitale Dateien mit Anweisungen zu erzeugen, reduzieren die in dieser Schrift beschriebenen Techniken die Ineffizienzen verschiedener Arten von Kleidungsstückkonstruktionen erheblich und ermöglichen die Produktion von Bekleidung in weniger Schritten und in großem Maßstab.
  • 1 ist eine veranschaulichende vernetzte Umgebung und Systemarchitektur eines digitalen Dateisystems gemäß einigen Ausführungsformen. Die veranschaulichende Umgebung beinhaltet ein Benutzersystem 110, ein Herstellersystem 114, ein Designersystem 116, ein Einzelhandelssystem 119, ein Netzwerk 117 und ein digitales Dateisystem 120. In einigen Ausführungsformen kann das Benutzersystem 110 ein Computer, eine tragbare mobile Rechenvorrichtung oder ein anderes Rechensystem sein. In einigen Ausführungsformen kann das Benutzersystem 110 einen Prozessor umfassen, der dazu konfiguriert ist, Anweisungen auszuführen, um eine Benutzerschnittstelle zu erzeugen und Benutzereingaben an das digitale Dateisystem 120 zu übertragen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Designersystem 116 ein Computer, eine tragbare mobile Rechenvorrichtung oder ein anderes Rechensystem sein, das durch einen Bekleidungsdesigner genutzt wird, um Informationen bezüglich eines Kleidungsstückes an das digitale Dateisystem 120 zu übermitteln. In einigen Ausführungsformen kann das Designersystem 116 einen Datenspeicher 118 umfassen, der dazu konfiguriert ist, eine Vielzahl von Kleidungsstückinformationsdateien als Dateneinträge zu speichern.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Einzelhandelssystem 119 mit einem Datenspeicher 121 verbunden sein oder mit diesem kommunizieren, der Artikelinformationen bezüglich einer Anzahl von Artikeln speichert, wie etwa Artikel, die in einem elektronischen Katalog als zum Durchsuchen und/oder zum Kauf über das Einzelhandelssystem oder den Service verfügbar gelistet sind. In dem Datenspeicher 121 gespeicherte Artikeldaten können beliebige Informationen bezüglich jedes Artikels beinhalten. Artikeldaten können beispielsweise unter anderem Preis, Verfügbarkeit, Titel, Artikelkennung, Artikelfeedback (z. B. Benutzerrezensionen, Bewertungen usw.), Artikelbild, Artikelbeschreibung, Artikelattribute, dem Element zugeordnete Schlüsselwörter usw. umfassen In einigen Ausführungsformen können in dem Datenspeicher 121 digitale Inhaltsartikel (z. B. Hörbücher, elektronische Bücher, Musik, Filme usw.) gespeichert werden. In einigen Ausführungsformen kann das Einzelhandelssystem 119 zudem mit einem Benutzerdatenspeicher (nicht dargestellt) verbunden sein oder mit ihm kommunizieren, in dem Benutzerdaten gespeichert werden, die Benutzern des Einzelhandelsdienstes zugeordnet sind, wie etwa Kaufverlauf, Browserverlauf, Artikelbewertungen und -einschätzungen, persönliche Informationen, Benutzerpräferenzen, Standortinformationen, Körpermaße, Aktivitätsinformationen usw.
  • In einigen Ausführungsformen kann das Herstellersystem 114 ein Computer, eine tragbare mobile Rechenvorrichtung oder ein anderes Rechensystem sein, das durch einen Hersteller genutzt wird, um eine digitale Datei von dem digitalen Dateisystem 120 zu empfangen. Das Herstellersystem 114 kann dann durch herstellendes Personal und/oder herstellende Maschinen bei der Produktion eines Kleidungsstückes gemäß der digitalen Datei genutzt werden. In einigen Ausführungsformen kann das Herstellersystem 114 einen Datenspeicher 115 umfassen, der dazu konfiguriert ist, eine digitale Datei als einen Eintrag zu speichern.
  • Es versteht sich, dass eine beliebige Anzahl von Benutzersystemen 110, Designersystemen 116, Einzelhandelssystemen 119 und Herstellersystemen 114 in der digitalen Dateisystemumgebung verwendet werden kann. In einigen Ausführungsformen können das Benutzersystem 110, das Herstellersystem 114, das Designersystem 116, das Einzelhandelssystem 119 und das digitale Dateisystem 120 über ein Netzwerk 117, wie etwa das Internet, miteinander kommunizieren. Wie detaillierter erörtert wird, kann das digitale Dateisystem 120 in einigen Ausführungsformen mit dem Benutzersystem 110, dem Designersystem 116 und dem Herstellersystem 114 kommunizieren, um eine oder mehrere digitale Dateien zu erzeugen und zu übertragen. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120 ein digitales Basisdateimodul 130, ein kundenspezifisches Anweisungsmodul 140, ein kundenspezifisches digitales Dateimodul 150 und einen digitalen Dateidatenspeicher 180 umfassen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120 das digitale Basisdateimodul 130 nutzen, um eine digitale Basisdatei für ein bestimmtes Kleidungsstück zu erzeugen. Wie nachstehend erörtert wird, kann das digitale Basisdateimodul 130 in einigen Ausführungsformen Informationen von dem Designersystem 116 bezüglich der Erzeugung eines Kleidungsstückes in einer Basisgröße empfangen. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Basisdateimodul die Informationen empfangen, umwandeln oder anderweitig verarbeiten und sie in Komponenten einer digitalen Basisdatei aufteilen.
  • In einigen Ausführungsformen kann das kundenspezifische Anweisungsmodul 140 eine Benutzereingabe von dem Benutzersystem 110 empfangen. Zum Beispiel kann ein Benutzer in einigen Ausführungsformen mit einer Benutzerschnittstelle interagieren, die dem Einzelhandelssystem 119 zugeordnet ist, um einen elektronischen Katalog von Artikeln zu durchsuchen und eine Option zum Kauf eines Kleidungsstückes in einer Standardgröße auszuwählen. In einigen Ausführungsformen kann der Benutzer über die Benutzerschnittstelle kundenspezifische Körpermaße eingeben, die in dem Datenspeicher 121 gespeichert werden können. Das Einzelhandelssystem 119 kann dann die kundenspezifischen Körpermaße des Benutzers an das digitale Dateisystem 120 weiterleiten.
  • In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120 das kundenspezifische digitale Dateimodul 150 nutzen, um eine kundenspezifische digitale Datei zu erzeugen. In einigen Ausführungsformen kann das kundenspezifische digitale Dateimodul 150 eine kundenspezifische digitale Datei für ein Kleidungsstück mindestens teilweise basierend auf den empfangenen kundenspezifischen Anweisungen und der digitalen Basisdatei des bestimmten Kleidungsstückes erzeugen. Zum Beispiel kann das digitale Dateisystem 120 eine Anfrage zum Kauf eines ersten Hemdes in einer Standardgröße empfangen, und das kundenspezifische digitale Dateimodul 150 kann eine digitale Basisdatei, die dem ersten Hemd entspricht, aus dem digitalen Dateidatenspeicher 180 abrufen und eine Sortierungsskala anwenden, um das erste Hemd in die entsprechende große Größe umzuwandeln, vorausgesetzt, dass die digitale Basisdatei nicht das erste Hemd in einer großen Größe ist. Die erzeugte kundenspezifische digitale Datei kann in dem digitalen Dateidatenspeicher 180 gespeichert werden, um auf sie über das Netzwerk 117 zuzugreifen oder sie zu übertragen.
  • 2 ist ein Datenflussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren des digitalen Dateisystems darstellt, welches in Verbindung mit der Kleidungsstückproduktion verwendet werden kann, gemäß einigen Ausführungsformen. Als Teil des digitalen Dateiverfahrens kann das Designersystem 116 (1) Informationen bezüglich einer ersten Größe eines Kleidungsstückes bereitstellen. Beispielsweise kann ein Designer eine Datei im Zeichnungsaustauschformat (drawing exchange format - dxf) oder eine skalierbare Vektorgrafikdatei (scalable vector graphics file - svg-Datei) übermitteln, die ein Kleidungsstück in einer ersten Größe (z. B. ein Kleidungsstück in einer mittleren Größe) darstellt. In einigen Ausführungsformen kann ein Bekleidungsdesigner Informationen über eine Benutzerschnittstelle bereitstellen, die dem digitalen Dateisystem 120 zugeordnet ist. Zum Beispiel kann eine Benutzerschnittstelle den Designer auffordern, eine Form zu zeichnen, die ein Schnittteil eines Kleidungsstückes darstellt. Der Designer kann die Benutzeroberfläche nutzen, um auf spezifische Schnittteile zu klicken, Schnittteile umzugestalten, eine Naht für ein bestimmtes Schnittteil über ein Dropdown-Menü auszuwählen, Verbindungen zwischen Schnittteilen zu zeichnen, eine Stoffart auszuwählen, die bei der Herstellung eines Schnittteils oder eines Kleidungsstückes verwendet werden soll, ein bestimmtes Schnittteil zu bearbeiten und anzuschauen, spezifische Stellen zu markieren, an denen Stickereien bei einem Kleidungsstück erscheinen sollen usw.
  • Das digitale Dateisystem 120 kann (2) eine digitale Basisdatei für das Kleidungsstück in der ersten Größe erzeugen. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120 das Kleidungsstück in eine Vielzahl von Komponenten unterteilen. Zum Beispiel kann das digitale Dateisystem 120 Informationen bezüglich eines bestimmten Kleidungsstückes (z. B. eines Hemdes) empfangen und kann eine Vielzahl von Schnittteilobjekten erzeugen, um die Komponenten des Hemdes darzustellen. Zum Beispiel kann das digitale Dateisystem 120 ein vorderes Hemdschnittteilobjekt und ein hinteres Hemdschnittteilobjekt erzeugen, um die Vorderseite des Hemdes bzw. die Rückseite des Hemdes darzustellen. Wie vorstehend erwähnt, kann das digitale Dateisystem 120 in einigen Ausführungsformen eine digitale Basisdatei durch das Empfangen und Verarbeiten der Informationen, die durch den Designer über eine dem digitalen Dateisystem 120 zugeordnete Benutzerschnittstelle ausgewählt oder eingegeben werden, erzeugen. In einigen Ausführungsformen kann die digitale Basisdatei eine Vielzahl von Objekten definieren, die jeweils physische Komponenten darstellen, welche bei der Herstellung eines Kleidungsstückes verwendet werden. In einigen Ausführungsformen kann jedes Schnittteil eines Kleidungsstückes einer Reihe von Attributen zugeordnet sein. Zum Beispiel kann ein vorderes Schnittteil eines Hemdes einer eindeutigen Schnittteilkennung zugeordnet sein, um dieses bestimmtes Schnittteil in dem Kleidungsstück zu identifizieren, sowie einer Stoffkennung, um die Art des Stoffes darzustellen, der zum Herstellen des vorderen Hemdschnittteils verwendet werden soll. Vorteilhafterweise kann eine eindeutige Schnittteilkennung es einem Hersteller ermöglichen, leicht und effizient die richtige Position eines in einem Kleidungsstück zu heftenden oder zu nähenden Schnittteils zu bestimmen.
  • Wie nachstehend erörtert wird, kann sich jede einer Anzahl verschiedener Komponenten der digitalen Basisdatei auf eine oder mehrere andere Komponenten der digitalen Basisdatei beziehen. Zum Beispiel kann eine digitale Basisdatei eines Hemdes ein vorderes Hemdschnittteilobj ekt und ein hinteres Hemdschnittteilobj ekt umfassen, die durch ein Nahtobjekt verbunden sind, das eine genähte Verbindung zwischen dem vorderen Hemdschnittteilobjekt und dem hinteren Hemdschnittteilobjekt darstellt. In einigen Ausführungsformen kann ein Schnittteilobjekt auch Schnittteilmetadaten zugeordnet sein. Zum Beispiel kann ein Schnittteilobjekt Schnittteilanmerkungen, einer Spiegellinie entlang des Schnittteils, die symmetrische Bereiche des Schnittteils angibt, einer Faltlinie, die angibt, wo ein Schnittteil gefaltet werden muss, und einem Fadenlauf, der eine korrekte Ausrichtung zum Platzieren des Schnittteils auf einem Stoff angibt, zugeordnet sein. Zum Beispiel können Schnittteilmetadaten für ein Schnittteil, das für die Ärmel eines Hemdes verwendet werden soll, den Schlüsselwert „Schnittteiltyp“ und den Wert „Ärmel“ als Schnittteilanmerkungsmetadaten enthalten. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem ein Kleidungsstück unter Verwendung eines Koordinatensystems darstellen, wobei jedes Schnittteil des Kleidungsstückes einen eindeutigen Satz von Koordinaten in dem Koordinatensystem enthalten kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann die digitale Basisdatei zudem Anweisungen umfassen, die vorschreiben, wie digitale Dateikomponentenobjekte angeordnet sind, um ein Kleidungsstück zu bilden. Beispielsweise kann die digitale Basisdatei für ein Hemd Nähanweisungen beinhalten, die vorschreiben, wie Nähte, die durch ein Nahtobjekt dargestellt werden, ein vorderes Hemdschnittteilobjekt und ein zweites Hemdschnittteilobjekt zusammennähen sollen. In ähnlicher Weise kann eine digitale Basisdatei auch ein oder mehrere Kantenobjekte umfassen, die eine Kante darstellen, welche einer Naht, und diese wiederum einem Schnittteil entspricht. In einigen Ausführungsformen kann ein Kantenobjekt ein Array von Punkten und eine Kantentypeigenschaft sein. In einigen Ausführungsformen hilft die Kantentypeigenschaft, den Kantentyp zu identifizieren (z. B. ob die Kante eine gerade Linie oder eine Kurve ist). In einigen Ausführungsformen kann der Kantentyp, der für eine bestimmte Naht oder ein bestimmtes Schnittteil verwendet wird, je nach dem Schnittteil des Kleidungsstückes selbst unterschiedlich sein. Zum Beispiel kann ein zum Konstruieren eines Ärmels eines Pullovers verwendetes Schnittteil einem Kantenobjekt zugeordnet sein, das eine einfache gerade Kante angibt. Andererseits kann ein Schnittteil, das einen Abschnitt des Halsausschnitts des Pullovers bildet, stattdessen einem Typ mit gekrümmter Kante zugeordnet sein.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine gekrümmte Kante in einem Schnittteil unter Verwendung einer Bezier-Kurve dargestellt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Bezier-Kurve quadratisch oder kubisch sein. In einigen Ausführungsformen kann die quadratische Bezier-Kurve durch einen Scheitelpunkt und zwei Griffpunkte definiert sein. In einigen Ausführungsformen kann die quadratische Bezier-Kurve auch einen oder mehrere Kontrollpunkte umfassen, die es einer Haupt-Bezier-Kurve ermöglichen, sich in mehrere kleinere Kurven aufzuteilen, die über den einen oder die mehreren Kontrollpunkte verbunden sind. In einigen Ausführungsformen kann eine kubische Bezier-Kurve unter Verwendung von zwei Scheitelpunkten und zwei Griffpunkten definiert werden. Es kann auch möglich sein, einen oder mehrere Kontrollpunkte einzubeziehen, die es ermöglichen, eine kubische Bezier-Hauptkurve in kleinere verbundene Kurven aufzuteilen.
  • Sobald das digitale Dateisystem 120 eine digitale Basisdatei für ein Kleidungsstück in einer ersten Größe erzeugt, kann das digitale Dateisystem 120 (3) die digitale Basisdatei in dem digitalen Dateidatenspeicher 180 speichern. In einigen Ausführungsformen kann die digitale Basisdatei in einem objektorientierten Format (z. B. JavaScript Object Notation (JSON)-Format) gespeichert werden. Da ein Produkt basierend auf den Anpassungsoptionen drastisch unterschiedliche Strukturen aufweisen kann, kann das digitale Dateisystem 120 in einigen Ausführungsformen mehrere digitale Basisdateien für dasselbe Produkt speichern. Beispielsweise können mehrere digitale Basisdateien für ein Hemd erzeugt werden, das sich je nach Schnitt des Stoffes in einen V-Ausschnitt oder einen Rundhalsausschnitt verwandeln kann. Obwohl sowohl die Hemden mit V-Ausschnitt als auch mit Rundhalsausschnitt als T-Shirts betrachtet werden, unterscheiden sich die dem V-Ausschnitt und dem Rundhalsausschnitt zugeordneten Muster drastisch und können daher zwei verschiedene digitale Basisdateien rechtfertigen. In einigen Ausführungsformen kann der digitale Dateidatenspeicher ein Array von digitalen Basisdateien sein, wobei jeder Eintrag auch eine Produktkennung und einen Namen umfassen kann. In einigen Ausführungsformen kann der Datenspeicher zudem verfolgen, ob eine bestimmte digitale Basisdatei als Standardoption für das bestimmte Produkt angesehen wird. Darüber hinaus versteht es sich, dass das, was in dieser Schrift oft als einzelne Objekte innerhalb einer einzelnen digitalen Datei (wie ein Schnittteilobj ekt und ein Nahtobjekt) beschrieben wird, stattdessen separate Dateien sein kann, wobei mindestens eine der Dateien sich auf die andere bezieht oder auf diese verweist. Somit können in derartigen Ausführungsformen einige Dateien zwischen zwei Variationen eines Kleidungsstückes geteilt werden (wie etwa die Schnittteile für die Ärmel eines Hemdes mit V-Ausschnitt und eines Hemdes mit Rundhalsausschnitt), während sich andere Dateien unterscheiden können (wie etwa das vordere Schnittteil für das Hemd mit V-Ausschnitt im Vergleich zum Hemd mit Rundhalsausschnitt).
  • Sobald das digitale Dateisystem 120 eine digitale Basisdatei für ein Kleidungsstück erzeugt und die digitale Basisdatei in dem digitalen Dateidatenspeicher 180 gespeichert hat, kann das Benutzersystem 110 (4) eine alternative Größe oder kundenspezifische Maße für das Kleidungsstück über eine Benutzerschnittstelle auswählen, die dem Einzelhandelssystem 119 zugeordnet ist, und das digitale Dateisystem kann (5) die alternative Größen- oder kundenspezifische Maßauswahl von dem Einzelhandelssystem 119 empfangen. Beispielsweise kann ein Benutzer auf einer Website eines elektronischen Einzelhändlers, die dem Einzelhandelssystem 119 zugeordnet ist, eine Bestellung für ein Hemd auslösen und eine Standardgrößenoption (z. B. mittel) aus einem Dropdown-Menü mit Standardgrößen (z. B. klein, mittel und groß) auswählen. In einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer Informationen bezüglich der Körpermaße des Benutzers an ein in dem Einzelhandelssystem 119 gespeichertes Profil übermitteln. In einem derartigen Fall kann das digitale Dateisystem 120 automatisch die Körpermaßinformationen des Benutzers von dem Einzelhandelssystem 119 empfangen, wenn der Benutzer eine Bestellung für ein Kleidungsstück auslöst. In einigen Ausführungsformen kann der Benutzer Körpermaßinformationen direkt an das digitale Dateisystem 120 statt über das Einzelhandelssystem 119 bereitstellen.
  • Das digitale Dateisystem 120 kann (6) eine benutzerdefinierte digitale Datei erzeugen, wenn es eine alternative Größe oder kundenspezifische Messinformationen oder Auswahlen empfängt. In einigen Ausführungsformen kann die einem Artikel zugeordnete kundenspezifische digitale Datei die gleichen Komponenten der digitalen Basisdatei umfassen, jedoch mit geänderten Werten. Wenn beispielsweise eine digitale Basisdatei für eine Hose Schnittteilobjekte einer kleinen Standardgröße umfasst, kann die kundenspezifische digitale Datei für die Hose in einer mittleren Standardgröße dieselben Schnittteilobjekte umfassen, jedoch in der Größe für ein mittleres Standardhosenpaar. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120, wenn ein Benutzer eine alternative Standardgröße auswählt, die sich von derjenigen der digitalen Basisdatei zugeordneten Größe unterscheidet, eine Sortierungsskala anwenden, um die Hose von der Basisgröße in die alternative Größe umzuwandeln. Zum Beispiel kann eine Sortierungsskala eine oder mehrere Formeln beinhalten, welche die Maße einer Größe eines Kleidungsstückes mathematisch in eine alternative Größe umwandeln.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Sortierungsskala eine Maßtabelle in Standardgrößen sein, auf die sich ein Hersteller beziehen kann, um ein Kleidungsstück in einer bestimmten standardisierten Größe herzustellen. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120 Maße, die in der digitalen Basisdatei gespeichert sind, durch kundenspezifische Maße ersetzen, welche von einem Benutzersystem 110, Designersystem 116 oder Einzelhandelssystem 119 an das digitale Dateisystem 120 übertragen werden. Zum Beispiel kann das digitale Dateisystem 120 einen Taillenumfang, welcher der Basisgröße einer Hose (z. B. 28 Zoll) zugeordnet ist, durch einen kundenspezifischen Taillenumfang ersetzen, der von einem Benutzer für dasselbe Hosenpaar (z. B. 30 Zoll) empfangen wird. Dies kann auch verschiedene gespeicherte Regeln auslösen, die Änderungen oder Abänderungen anderer Werte in der digitalen Basisdatei (außer dem Taillenmaß selbst) bewirken, um die gewünschten Proportionen zwischen den Komponenten des Kleidungsstückes beizubehalten. Das digitale Dateisystem 120 kann dann (7) die kundenspezifische digitale Datei an ein Herstellersystem 114 übertragen. Der Benutzer eines Herstellersystems 114 kann dann die kundenspezifische digitale Datei verwenden, um das Kleidungsstück gemäß der alternativen Größe oder den kundenspezifischen Körpermaßen herzustellen. Daher kann der Hersteller erfolgreich ein Kleidungsstück mit einer geeigneten Passform herstellen, ohne dass zusätzliche Eingaben von einem Designer oder einem Benutzer erforderlich sind.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Erzeugen einer digitalen Datei gemäß einigen Ausführungsformen darstellt. In Block 310 kann das digitale Dateisystem Informationen empfangen, die einer ersten Größe eines Artikels zugeordnet sind. Das digitale Dateisystem kann beispielsweise eine dxf- oder svg-Datei empfangen, die ein Bild einer Jacke zusammen mit handschriftlichen Notizen zu bestimmten Spezifikationen der Jacke (z. B. die Länge des rechten Ärmels, die Anzahl der Knöpfe an der Jacke oder die Platzierung von Reißverschlüssen) darstellt. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem Informationen von einem Designer über eine Benutzerschnittstelle empfangen, die dem digitalen Dateisystem 120 zugeordnet ist. Zum Beispiel kann eine Benutzerschnittstelle den Designer auffordern, eine Form zu zeichnen, die ein Schnittteil eines Kleidungsstückes darstellt. Der Designer kann die Benutzeroberfläche nutzen, um auf spezifische Schnittteile zu klicken, Schnittteile umzugestalten, eine Naht für ein bestimmtes Schnittteil über ein Dropdown-Menü auszuwählen, Verbindungen zwischen Schnittteilen zu zeichnen, eine Stoffart auszuwählen, die bei der Herstellung eines Schnittteils oder eines Kleidungsstückes verwendet werden soll, ein bestimmtes Schnittteil zu bearbeiten und anzuschauen, spezifische Stellen zu markieren, an denen Stickereien bei einem Kleidungsstück erscheinen sollen usw.
  • In Block 315 kann das digitale Dateisystem eine digitale Basisdatei für den Artikel in der ersten Größe erzeugen. Ein Beispiel für eine digitale Basisdatei ist in 4 zu sehen. Die digitale Basisdatei für den Artikel kann mindestens teilweise basierend auf den Auswahlen oder Eingaben in eine Benutzerschnittstelle, die dem digitalen Dateisystem 120 zugeordnet ist, erzeugt werden. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle einen Bekleidungsdesigner auffordern, Antworten auf bestimmte Fragen zu geben (z. B. Welche Stoffart sollte für dieses Schnittteil verwendet werden?), und das digitale Dateisystem 120 kann die bereitgestellte Antwort oder Auswahl in die digitale Basisdatei eingeben.
  • Bei Block 325 kann das digitale Dateisystem 120 die digitale Basisdatei in dem digitalen Dateidatenspeicher 180 speichern. Bei Block 330 kann das digitale Dateisystem 120 individuelle Körpermaße oder eine Standardgrößenauswahl von einer Benutzerrechenvorrichtung empfangen. Beispielsweise kann ein Benutzer auf einer Website eines elektronischen Einzelhändlers eine Bestellung für ein Hemd auslösen und eine Standardgrößenoption (z. B. mittel) aus einem Dropdown-Menü mit Standardgrößen (z. B. klein, mittel und groß) auswählen. In einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer Informationen bezüglich der Körpermaße des Benutzers an ein mit dem Designersystem 116 gespeichertes Profil für eine Bestellung mit kundenspezifischen Größen senden, anstatt eine Standardgröße auszuwählen. Zum Beispiel kann ein Benutzer ein Foto des Körpers des Benutzers machen und das Foto an das Einzelhandelssystem 119 senden. Das digitale Dateisystem 120 kann die Körpermaßinformationen des Benutzers automatisch empfangen, wenn der Benutzer eine Bestellung für ein Kleidungsstück auslöst, oder der Benutzer kann dem Einzelhandelssystem oder dem digitalen Dateisystem 120 Körpermaßinformationen manuell bereitstellen. Es versteht sich, dass das digitale Dateisystem 120 in anderen Beispielen andere Informationen als die Körpermaße einer Person oder eine Standardgrößenauswahl empfangen kann. Zum Beispiel kann das digitale Dateisystem 120 in einigen Ausführungsformen Auswahlen von spezifischen Mustern, Stickereien oder Stoffen empfangen, um das Kleidungsstück individuell anzupassen.
  • In Block 335 kann das digitale Dateisystem 335 eine kundenspezifische digitale Datei als Reaktion auf den Empfang individueller Körpermaße oder einer Standardgrößenauswahl erzeugen. In einigen Ausführungsformen kann die kundenspezifische digitale Datei dieselben Dateien und/oder Objekte umfassen, wie in 4 dargestellt. Wie vorstehend erwähnt, kann in einigen Ausführungsformen die kundenspezifische digitale Datei, die einem Artikel zugeordnet ist, die gleichen Komponenten der digitalen Basisdatei umfassen, jedoch mit geänderten Werten. Wenn beispielsweise eine digitale Basisdatei für eine Hose Schnittteilobjekte einer kleinen Standardgröße umfasst, kann die kundenspezifische digitale Datei für die Hose in einer mittleren Standardgröße dieselben Schnittteilobjekte umfassen, jedoch in der Größe für ein mittleres Standardhosenpaar. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120, wenn ein Benutzer eine alternative Standardgröße auswählt, die sich von derjenigen der digitalen Basisdatei zugeordneten Größe unterscheidet, eine Sortierungsskala anwenden, um die Hose von der Basisgröße in die alternative Größe umzuwandeln. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120 Maße, die in der digitalen Basisdatei gespeichert sind, durch kundenspezifische Maße ersetzen, welche von einem Benutzersystem 110 oder Einzelhandelssystem 119 an das digitale Dateisystem 120 übertragen werden. Zum Beispiel kann in einigen Ausführungsformen ein Schnittteil einer eindeutigen Kennung und einem Objekt zugeordnet sein, die eine Größe und Einheit repräsentieren, welche dem Schnittteil zugeordnet sind. Zum Beispiel kann ein Hemdschnittteil einem Objekt zugeordnet sein, das eine Einheit von „Zentimeter“ und eine Größe von „25“ definiert, um anzugeben, dass das bestimmte Hemdschnittteil 25 Zentimeter lang und breit sein sollte. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Dateisystem 120 das der Basisgröße zugeordnete Maß (z. B. 25 Zentimeter) durch ein von einem Benutzer für denselben Kleidungsartikel empfangenes kundenspezifische Maß (z. B. 30 Zentimeter) ersetzen sowie die Maße von benachbarten Schnittteilen, Nähten und/oder anderen Objekten des Kleidungsstückes gemäß vorgegebenen Regeln oder Formeln ändern.
  • 4 ist eine visuelle Darstellung von Komponenten in einer beispielhaften digitalen Datei. Die digitale Datei 400 kann eine Textdatei sein, die Verweise auf eine Kleidungsstückdatei 410, eine Nähdatei 412, eine Stoffdatei 414 und eine Begriffsdatei 416 umfasst. In anderen Ausführungsformen kann die digitale Datei 400 ein Paket sein, das selbst Unterdateien beinhaltet, die der Kleidungsstückdatei 410, der Nähdatei 412, der Stoffdatei 414 und der Begriffsdatei 416 entsprechen. In noch weiteren Ausführungsformen, die als unterschiedliche Dateien oder Unterdateien in 4 gezeigt sind, können stattdessen alle in einer einzigen Datei, wie etwa einer einzelnen Textdatei, als verschiedene definierte Objekte beinhaltet sein. In einigen Ausführungsformen kann die digitale Datei 400 verwendet werden, um ein Kleidungsstück herzustellen oder eine digitale Visualisierung des Kleidungsstückes zu erstellen (wie etwa eine dreidimensionale Wiedergabe des Kleidungsstückes, das von einer virtuellen Person getragen wird).
  • In einigen Ausführungsformen definiert die Kleidungsstückdatei 410 Komponententeile eines Kleidungsstückes. Zum Beispiel kann die Kleidungsstückdatei 410 eine Anzahl von Schnittteilobjekten umfassen, um das Kleidungsstück zu erstellen. In einigen Ausführungsformen kann die Kleidungsstückdatei 410 zudem einen Satz von Anweisungen umfassen, die spezifizieren, wie jedes Schnittteil der Kleidungsstückdatei 410 zu schneiden ist. Beispielsweise muss ein der Vorderseite eines Hemdes zugeordnetes vorderes Schnittteilobjekt möglicherweise auf spezifische Längen geschnitten werden, um sicherzustellen, dass die Ärmel eine bestimmte Größe aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Kleidungsstückdatei 410 auch Objekte umfassen, die Details darstellen, welche beim Konstruieren des Kleidungsstückes zu berücksichtigen sind. Zum Beispiel kann die Kleidungsstückdatei 410 ein Stoffobjekt umfassen, das vorschreibt, welche spezifischen Stoffe verwendet werden, um das Kleidungsstück zu erstellen. Zum Beispiel kann die Kleidungsstückdatei 410 eine Textdatei umfassen, die beschreibt, dass ein vorderes Schnittteilobjekt eines Hemdes und ein hinteres Schnittteilobjekt für dasselbe Hemd beide unter Verwendung einer Stoffkombination aus 90 % Baumwolle und 10 % Polyester erstellt werden. In einigen Ausführungsformen kann die Kleidungsstückdatei 410 ein Begriffsobjekt umfassen, das Verzierungen auf dem Kleidungsstück identifiziert. Zum Beispiel kann eine Kleidungsstückdatei 410 für eine Jacke ein Begriffsobjekt umfassen, das eine Anzahl von Knöpfen, die an der Jacke beinhaltet sein sollen, die Anordnung der Knöpfe an den verschiedenen der Jacke zugeordneten Schnittteilobjekten oder die Einbeziehung jeglicher anderer Verzierungen in das Kleidungsstück (z. B. Reißverschlüsse, Quasten, Taschen) definiert.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Nähdatei 412 bestimmen, wie verschiedene Schnittteile zusammengenäht oder zusammengeheftet werden. Zum Beispiel kann eine digitale Datei für eine Jeans ein Nahtobjekt umfassen, das angibt, dass Kreuzstiche verwendet werden sollten, um eine Innennaht der Jeans zu nähen. Andererseits kann eine digitale Datei für eine Jacke ein Nahtobjekt umfassen, das angibt, dass ein Knopflochstich verwendet wird, um ein gesticktes Muster auf den rechten Ärmel der Jacke zu sticken. In einigen Ausführungsformen kann die Nähdatei 412 eine Liste von Vorgängen umfassen, die an den Schnittteilen ausgeführt werden können. Zum Beispiel kann die Nähdatei 412 auf den Namen einer JSON-Datei verweisen, die einem spezifischen Vorgang zugeordnet ist, der bei der Kleidungsstückkonstruktion durchgeführt werden soll. Beispielsweise kann die Nähdatei 412 namentlich auf eine „Stich“-Vorgangsdatei verweisen, die definiert, wie zwei Nähte unter Verwendung eines spezifischen Stichtyps (z. B. Steppstich) zu nähen sind. Es versteht sich, dass die Nähdatei 412 nicht nur auf Näh- oder Nähanweisungen beschränkt ist. Zum Beispiel kann die Nähdatei 412 Konstruktionsanweisungen umfassen, die definieren, wie ein Aufnäher oder ein Aufdruck auf einem Schnittteil angebracht wird oder wie Knöpfe oder Knopflöcher auf einem oder mehreren Schnittteilen eingefügt werden. In einigen Ausführungsformen kann jeder Vorgang Parametern oder anderen Metadaten zugeordnet sein. Zum Beispiel kann ein Steppstichvorgang einen Parameter mit der Bezeichnung „Länge“ umfassen, der die Gesamtgröße des Stichs definieren kann, eine Oberfadenkennung, die definiert, welcher Faden für einen Oberfaden eines Stichs verwendet werden soll, und eine Unterfadenkennung, die definiert, welcher Faden für einen Unterfaden eines Stiches verwendet werden soll. Es versteht sich, dass andere Vorgänge andere Arten von Metadaten umfassen können. Zum Beispiel kann ein Knopfplatzierungsvorgang Knopfabstandsmetadaten umfassen, die den Betrag des Abstand definieren, der zwischen jedem Knopf auf einem bestimmten Schnittteil einzubeziehen ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Stoffdatei 414 Informationen umfassen, die für verschiedene Stoffe spezifisch sind, welche bei der Kleidungsstückkonstruktion verwendet werden. Angenommen beispielsweise, dass eine Kleidungsstückdatei 410 spezifiziert, dass Baumwolle verwendet werden soll, um ein T-Shirt zu erstellen, kann die Stoffdatei 414 eine Textdatei umfassen, die angibt, dass das T-Shirt speziell Baumwollköperstoff umfassen soll. In einigen Ausführungsformen kann die Begriffsdatei 416 Informationen umfassen, die für verschiedene Begriffe spezifisch sind, welche bei der Kleidungsstückkonstruktion verwendet werden. Angenommen, dass beispielsweise eine digitale Datei für einen Mantel spezifizieren kann, dass der Mantel fünf Knöpfe umfasst, die vertikal entlang der Mittellänge des Mantels angeordnet sind, kann die Begriffsdatei 416 eine Textdatei umfassen, die angibt, dass jeder Knopf aus Messing bestehen soll. In einigen Ausführungsformen kann die Stoffdatei 414 Metadaten enthalten, die für die Stoffe relevant sind, welche zum Konstruieren eines Kleidungsstückes verwendet werden. Zum Beispiel kann die Stoffdatei 414 in einigen Ausführungsformen eine Produktkennung, die den bestimmten Kleidungsartikel identifiziert, eine Schnittteilkennung, die einen bestimmten Schnittteil des Kleidungsstückes identifiziert, und ein Array von Stoffen umfassen, wobei jeder Eintrag in dem Array einen bestimmten Stoff angibt, der verwendet werden soll, um das Schnittteil zu konstruieren, das der Schnittteilkennung zugeordnet ist. In einigen Ausführungsformen kann die Stoffdatei 414 zudem Farbmetadaten umfassen, welche die Farbe spezifischer Stoffe identifizieren, die in einem bestimmten Schnittteil des Kleidungsstückes verwendet werden.
  • Eine Person kann auf die digitale Datei 400 zugreifen, um Änderungen an der digitalen Datei vorzunehmen. Wenn beispielsweise ein Bekleidungsdesigner anfänglich eine digitale Datei 400 erzeugt, um ein Hemd darzustellen, das ursprünglich mit drei unterschiedlichen Schnittteilen hergestellt wurde, kann der Bekleidungsdesigner später die Kleidungsstückdatei 410 bearbeiten, um die Anzahl der Schnittteile von drei zu vier Schnittteile zu ändern. In einigen Ausführungsformen können mehrere Personen auf die digitale Datei 400 zugreifen. Beispielsweise kann eine digitale Datei in einem öffentlichen oder privaten Archiv gespeichert werden, auf das eine Gruppe von Bekleidungsdesignern zugreifen kann, sodass die Bekleidungsdesigner zusammenarbeiten können, um einen eindeutigen oder komplexen Bekleidungsartikel zu erstellen. In einem derartigen Beispiel kann jeder Bekleidungsdesigner die Möglichkeit haben, eine beliebige von der Kleidungsstückdatei 410, der Nähdatei 412, der Stoffdatei 414 oder der Begriffsdatei 416 in der digitalen Datei 400 direkt zu bearbeiten. In einigen Ausführungsformen kann die digitale Datei 400 unter Verwendung einer Vielzahl von Softwareanwendungen (z. B. LibreCAD oder AutoCAD) geöffnet werden, um die Zugriffsmöglichkeit zu erleichtern. Beispielsweise können Benutzerschnittstellen, auf die über eine kundenspezifische Designanwendung oder einen Browser zugegriffen werden kann, es einem Benutzer ermöglichen, Komponenten eines Kleidungsstückes (wie etwa Schnittteile, Stoffe oder andere Merkmale) visuell zu konzipieren und zu bearbeiten, die dann ein Rechensystem dazu veranlassen können, die entsprechenden Objektdaten, die in einer entsprechenden digitalen Datei definiert sind, automatisch zu bearbeiten.
  • In einigen Ausführungsformen kann die digitale Datei 400 mindestens teilweise basierend auf Informationen erzeugt werden, die aus Bibliotheken oder digitalen Archiven entnommen wurden. In einigen Ausführungsformen kann die digitale Datei 400 Verweise auf Dateien enthalten, die in einer entfernten Bibliothek gespeichert sind. Wenn beispielsweise eine Datei, die in einem öffentlichen Online-Archiv gespeichert ist, allgemeine Informationen zu einer Baumwollart auflistet, welche bei der Bekleidungsherstellung verwendet werden kann, kann eine Stoffdatei 414 auf die Datei mit ihrem Namen oder einer Stoffkennung verweisen, um Informationen über die spezifische Baumwollart bereitzustellen, die für ein spezifisches Kleidungsstück oder ein Schnittteil in einem Kleidungsstück verwendet werden können. In einigen Ausführungsformen kann die Bibliothek zudem andere Informationen umfassen, die für die Kleidungsstückproduktion verwendet werden (z. B. eine Art von Kurve, die zum Nähen verwendet wird). In einigen Ausführungsformen kann die digitale Datei 400 mehrere Verweise aus mehreren Bibliotheken, Datenquellen oder Dateien enthalten. Zum Beispiel kann die Begriffsdatei 416 Verweise auf eine Liste von Stickdateien enthalten, die in einer ersten Bibliothek gespeichert sind, während die Nähdatei 412 namentlich auf eine Nähanleitungsdatei verweisen kann, die in einer separaten Bibliothek gespeichert ist, um effizient Herstellungsinformationen für ein bestimmtes Kleidungsstück zusammenzustellen. In einigen Ausführungsformen kann die digitale Datei 400 zudem Kopien von Bibliotheken oder Dateien enthalten, die anfänglich in einer entfernten Bibliothek oder Datenquelle gespeichert sind. In einigen Ausführungsformen kann die digitale Datei 400 eine erweiterbare JSON-Datei sein, die es einem Benutzer ermöglicht, Komponentendateien in der digitalen Datei 400 hinzuzufügen, zu entfernen oder anderweitig zu bearbeiten. Zum Beispiel kann ein Bekleidungsdesigner entscheiden, eine zusätzliche Stickerei an einer Hose umzusetzen, und kann daher entweder einen Verweis auf eine bestimmte Stickdatei in einem entfernten Archiv hinzufügen oder eine Kopie einer entfernten Bibliothek hinzufügen, welche die zusätzlichen Stickinformationen enthält. In einigen Ausführungsformen kann die Kopie einer Bibliothek oder Datei durch den Bekleidungsdesigner geändert werden, ohne die ursprüngliche Datei oder Bibliothek zu beeinflussen, die in einem entfernten Archiv gespeichert sein kann.
  • 5 ist eine visuelle Darstellung, die eine beispielhafte Konfiguration von Kleidungsstückkomponenten in einem digitalen Dateisystem gemäß einigen Ausführungsformen darstellt. Die der Veranschaulichung in 5 nach visuell verbundenen Objekte können in einer oder mehreren digitalen Dateien durch objektbasierte Begriffe, die auf ein Objekt durch Kennung, Namen oder auf andere Weise verweisen, einander zugeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann das Kleidungsstück 502 ein Bekleidungsartikel (z. B. ein Hoodie) sein, der in einem elektronischen Katalog aufgelistet und verkauft wird. In einigen Ausführungsformen kann das Kleidungsstück 502 eine Vielzahl von Schnittteilobjekten 504, 506 und 508 umfassen, wobei jedes Schnittteilobjekt einen diskreten Bereich oder Abschnitt des Kleidungsstückes darstellt (wie etwa einen einzelnen Stoffabschnitt, der in eine bestimmte Form geschnitten ist). Wenn das Kleidungsstück 502 beispielsweise ein Hoodie ist, dann kann das Schnitteilobjekt 504 einen vorderen Körperabschnitt des Hoodies darstellen, kann das Schnittteilobjekt 506 einen hinteren Abschnitt des Hoodies darstellen und kann das Schnittteilobjekt 508 kann die Kapuze des Hoodies darstellen. Die Schnittteilobjekte 504, 506 und 508 können daher in Zusammenhang stehende Abschnitte des gesamten Kleidungsstückes sein. In einigen Ausführungsformen können die Schnittteilobjekte eine Anzahl von Nahtobj ekten umfassen. Zum Beispiel kann das Schnittteilobjekt 504 Nahtobj ekte 509 und 510 umfassen oder diesen zugeordnet sein (wie etwa die Schnittteilobjektdaten für das Schnittteilobjekt 504, die auf die Nahtkennung der Nahtobjekte 509 und 510 verweisen, oder Nahtobjektdaten für die Nahtobjekte 509 und 510, die auf eine Schnittteilkennung des Schnittteilobjektes 504 verweisen), kann das Schnittteilobjekt 506 das Nahtobjekt 511 enthalten oder diesem zugeordnet sein und kann das Schnittteilobjekt 508 das Nahtobjekt 512 enthalten oder diesem zugeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können Nahtobjekte gemäß einem spezifischen Satz von Nähanweisungen zusammengefügt werden. Zum Beispiel können Nähanweisungen, die auf das Nahtobjekt 510 und das Nahtobjekt 511 verweisen, Anweisungen zum Zusammennähen der Schnittteile bereitstellen, die durch Schnittteilobjekte 504 und 506 dargestellt werden.
  • Es versteht sich, dass eine beliebige Anzahl von Schnittteilobjekten oder Nahtobjekten in einem bestimmten Kleidungsstück beinhaltet sein kann. Beispielsweise kann ein relativ einfaches T-Shirt nur Schnittteilobjekte aufweisen, die eine Vorder- und Rückseite des Hemdes darstellen, welche durch einen Satz Stiche miteinander verbunden sind. Andererseits können viel mehr Schnittteilobjekte und Nahtobjekte unter dem Kleidungsstück 502 beinhaltet sein, wenn das Kleidungsstück 502 ein komplexes Kleidungsstück (z. B. eine modische Jacke) ist. Obwohl das Beispiel aus 5 Schnittteilobjekte und Nahtobjekte anzeigt, versteht es sich, dass andere Objekte in anderen Ausführungsformen beinhaltet sein können. Zum Beispiel kann das Kleidungsstück 502 auch ein Begriffsobjekt umfassen, das von dem Schnittteilobjekt 504 abzweigt und angibt, dass sich ein Stickereistück auf dem durch das Schnittteilobjekt 504 dargestellten Bekleidungsabschnitt befindet. In ähnlicher Weise können andere Begriffsobjekte beinhaltet sein, um das Vorhandensein anderer visueller Verzierungen auf dem Kleidungsstück 502 anzugeben, wie etwa Knöpfe oder Reißverschlüsse.
  • 6 ist eine visuelle Darstellung eines beispielhaften Kleidungsstückobjektes, das in einem digitalen Dateisystem genutzt wird, gemäß einigen Ausführungsformen. Wie vorstehend erwähnt, kann ein Kleidungsstück als Datei in einem Objektbegriffsformat dargestellt werden, wie etwa einer JSON-Datei, wobei die JSON-Datei ein oder mehrere Schnittteilobjekte umfasst. In einigen Ausführungsformen kann jedes Schnittteilobjekt einem diskreten Abschnitt eines Bekleidungsartikels entsprechen. In einigen Ausführungsformen kann jedes Schnittteilobjekt ein Eintrag in einem Array von Schnittteilobjekten sein. In einigen Ausführungsformen kann ein Kleidungsstückobjekt ferner ein Array von Begriffen 614 umfassen, wobei jeder Eintrag in dem Array von Begriffen 614 einer Verzierung oder visuellen Personalisierung des Kleidungsstückes (z. B. Knöpfen oder Reißverschlüssen) entspricht. Ein Array von Begriffen kann beispielsweise JSON-Dateien umfassen, die Fäden, Kragen, Stickereien, standardisierten Etiketten und kundenspezifischen Etiketten entsprechen, welche in das Kleidungsstück einbezogen werden sollen.
  • 7 ist eine visuelle Darstellung eines beispielhaften Schnittteilobjektes, das in einem digitalen Dateisystem genutzt wird, gemäß einigen Ausführungsformen. In einigen Ausführungsformen kann ein Schnittteilobjekt als Datei in einem Objektbegriffsformat, wie etwa einer JSON-Datei, dargestellt werden und kann auf andere Objekte innerhalb der digitalen Datei verweisen. Zum Beispiel kann ein Schnittteilobjekt ein Array von Nähten 710 umfassen, wobei jeder Eintrag in dem Array von Nähten ein bestimmtes Näh- oder Stichverfahren vorschreibt, um eine bestimmte Naht für das Kleidungsstück zu erzeugen. In einigen Ausführungsformen kann jedes Schnittteilobjekt eine Kleidungsstück-ID umfassen, um das Schnittteil einem bestimmten Bekleidungsartikel zuzuordnen, und ein oder mehrere Begriffsobjekte, die eine Anzahl von Verbesserungen oder Details des Kleidungsstückes spezifizieren.
  • 8 ist eine visuelle Darstellung eines beispielhaften Nahtobjektes, das in einem digitalen Dateisystem genutzt wird, gemäß einigen Ausführungsformen. In einigen Ausführungsformen kann ein Nahtobjekt als Datei in einem Objektbegriffsformat, wie etwa einer JSON-Datei, dargestellt werden und kann Details zur Verwendung bei der Kleidungsstückherstellung umfassen. Zum Beispiel kann ein Nahtobjekt ein Array von Kanten 830 umfassen, wobei jeder Eintrag in dem Array von Kanten einen bestimmten Kantentyp vorschreibt, um ein Schnittteil des Kleidungsstückes zu erzeugen. In einigen Ausführungsformen kann jedes Nahtobjekt eine Naht-ID 810 umfassen, um die Naht einem bestimmten Schnittteil in dem Kleidungsstück zuzuordnen, und ein oder mehrere Begriffsobjekte, die eine Anzahl von Verbesserungen oder Details des Kleidungsstückes spezifizieren. In einigen Ausführungsformen kann das Nahtobjekt auch eine Nahtzugabe 820 umfassen, die Maße für einen Bereich zwischen einer Schnittteilkante und einer Naht oder Steppung bereitstellt.
  • Während 6, 7 und 8 unter Bezugnahme auf JSON-Dateien beschrieben werden, versteht sich, dass viele alternative Formate zum Übermitteln von Objektdaten für ein Kleidungsstück in anderen Ausführungsformen eingesetzt werden können. Zum Beispiel kann gemäß einigen Ausführungsformen ein Dateiformat einer digitalen Datei, wie in dieser Schrift beschrieben, im Allgemeinen eines sein, das von Menschen lesbaren Text verwendet, um Datenobjekte zu übertragen, die aus Attribut-Wert-Paaren, Array-Datentypen und/oder anderen Attributen oder Parametern mit zugeordneten Werte bestehen. Dies können wünschenswerte Merkmale eines Formats sein, das in Aspekten der vorliegenden Offenbarung verwendet wird, da es Menschen (wie etwa Designern und/oder Herstellern) ermöglicht, die Objektdaten zu lesen und zu verstehen, während auch die Verarbeitung, das Parsen und die Modifizierung durch Software, Hardware und/oder Firmware eines Computersystems (wie etwa eines Systems, das durch einen Einzelhändler, einen Designer und/oder einen Hersteller genutzt wird) leicht möglich ist.
  • 9 ist eine visuelle Darstellung von Schnittteilen, die durch Objektdaten in einem digitalen Dateisystem definiert werden können, gemäß einigen Ausführungsformen. Eine digitale Datei kann Vielzahl von Schnittteilen umfassen, wobei jedes Schnittteil einen Abschnitt des gesamten Kleidungsstückes darstellt. Zum Beispiel kann das Schnittteil 904 einen vorderen Abschnitt eines Hemdes darstellen, während das Schnittteil 902 einen hinteren Abschnitt desselben Hemdes darstellen kann. Darüber hinaus können die Schnittteile 906 und 908 jeweils einen Ärmelabschnitt des Hemdes darstellen. Es versteht sich, dass in Abhängigkeit von der Gesamtkomplexität des Kleidungsstückes selbst zusätzliche oder weniger Schnittteile in dem Kleidungsstück beinhaltet sein können. Darüber hinaus können die Schnittteile 902, 904, 906 und 908 jeweils eine Anzahl von Begriffen und Nähten umfassen, um einem Hersteller dabei zu helfen, das Kleidungsstück richtig zu konstruieren. Die Formen der dargestellten Schnittteile können beispielsweise mathematisch, wie etwa in Bezug auf Maße und Kurvenvorgaben, innerhalb von Objektdaten für das jeweilige Schnittteil definiert sein.
  • 10 ist ein Diagramm eines beispielhaften Rechensystems, das dazu konfiguriert ist, das in dieser Schrift beschriebene digitale Dateiverfahren durchzuführen. Das Rechensystem 1000 kann dazu konfiguriert sein, alle oder einige der Merkmale des digitalen Dateisystems 120 durchzuführen. Das Rechensystem 1000 beinhaltet einen Bus 1002 oder einen anderen Kommunikationsmechanismus zum Kommunizieren von Informationen und einen mit dem Bus 1002 gekoppelten Hardwareprozessor oder mehrere Prozessoren 1004 zum Verarbeiten von Informationen. Der/Die Hardwareprozessor(en) 1004 kann/können beispielsweise ein oder mehrere Allzweck-Mikroprozessoren sein.
  • Das Rechensystem 1000 beinhaltet zudem einen an den Bus 1002 gekoppelten Hauptspeicher 1006, wie etwa einen Direktzugriffsspeicher (random access memory - RAM) oder eine andere dynamische Speichervorrichtung, zum Speichern von Informationen und Anweisungen, die durch den Prozessor 1004 auszuführen sind. Der Hauptspeicher 1006 kann zudem dazu verwendet werden, temporäre Variablen oder andere Zwischeninformationen während der Ausführung von durch den Prozessor 1004 auszuführenden Anweisungen zu speichern. Derartige Anweisungen machen, wenn sie in Speichermedien gespeichert werden, auf die der Prozessor 1004 zugreifen kann, das Rechensystem 1000 zu einer Spezialmaschine, die kundenspezifisch angepasst ist, um die in den Anweisungen spezifizierten Vorgänge durchzuführen.
  • Das Rechensystem 1000 beinhaltet ferner einen Festwertspeicher (read only memory - ROM) 1008 oder eine andere an den Bus 1002 gekoppelte statische Speichervorrichtung zum Speichern von statischen Informationen und Anweisungen für den Prozessor 1004. Eine Datenspeichervorrichtung 1010, wie etwa eine Magnetplatte, eine optische Platte oder ein USB-Stick (Flash-Drive) usw., ist zum Speichern von Informationen und Anweisungen bereitgestellt und an den Bus 1002 gekoppelt.
  • Das Rechensystem 1000 kann ferner, wie nachstehend beschrieben, die in dieser Schrift beschriebenen Techniken unter Verwendung von kundenspezifisch angepasster festverdrahteter Logik, einer oder mehrerer anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen (application specific integrated circuits - ASICs) oder feldprogrammierbarer Gate-Arrays (FPGAs), Firmware und/oder Programmlogik, die in Kombination mit dem Computersystem bewirkt oder programmiert, dass das Rechensystem 1000 eine Spezialmaschine ist, umsetzen. Gemäß einer Ausführungsform können die Techniken in dieser Schrift durch das Rechensystem 1000 als Reaktion darauf, dass der/die Prozessor(en) 1004 eine oder mehrere Sequenzen einer oder mehrerer computerlesbarer Programmanweisungen ausführen, die in dem Hauptspeicher 1006 enthalten sind, ausgeführt werden. Derartige Anweisungen können von einem anderen computerlesbaren Medium, wie etwa einer Speichervorrichtung 1010, in den Hauptspeicher 1006 eingelesen werden. Die Ausführung der Anweisungssequenzen, die in dem Hauptspeicher 1006 enthalten sind, bewirkt, dass der/die Prozessor(en) 1004 die in dieser Schrift beschriebenen Prozessschritte ausführt/ausführen. In alternativen Ausführungsformen können anstelle von oder in Kombination mit Softwareanweisungen festverdrahtete Schaltungen verwendet werden.
  • Als Teil einer Spezialmaschine kann das Rechensystem 1000 ein digitales Basisdateimodul 1032, ein kundenspezifisches Anweisungsmodul 1034 und ein kundenspezifisches digitales Dateimodul 1036 beinhalten. Gemäß einer Ausführungsform kann das digitale Basisdateimodul 1032 Informationen bezüglich des Erstellens eines Bekleidungsartikels in einer Basisgröße empfangen. In einigen Ausführungsformen kann das digitale Basisdateimodul die Informationen empfangen und sie in Komponenten und/oder Objekte einer digitalen Basisdatei aufteilen. In einigen Ausführungsformen kann das kundenspezifische Anweisungsmoduls 1034 eine Benutzereingabe von einem Benutzersystem empfangen, die eine Standardgrößenauswahl oder kundenspezifische Körpermaße umfasst. In einigen Ausführungsformen kann das kundenspezifische digitale Dateimodul 1036 eine kundenspezifische digitale Datei durch das Anwenden einer Sortierungsskala erzeugen, um die Maße des der digitalen Basisdatei zugeordneten Artikels auf eine neue Standardgröße zu skalieren. In einigen Ausführungsformen kann das kundenspezifische digitale Dateimodul eine kundenspezifische digitale Datei erzeugen, die auf die Standardgrößenauswahl oder kundenspezifische Körpermaße zugeschnitten ist, indem jegliche in der digitalen Basisdatei gespeicherten Maße durch die kundenspezifischen Körpermaße ersetzt werden. Durch die Module 1032, 1034 und 1036 verwendete digitale Dateien können in dem Datenspeicher 1010 gespeichert werden. Gemäß einer Ausführungsform können Anweisungen über eine Kommunikationsschnittstelle 1018 an einen oder mehrere Server 1030 übertragen werden. Die übertragenen Anweisungen können in einer Ausführungsform in dem ROM 1008 gespeichert werden.
  • Verschiedene Formen von computerlesbaren Medien können am Tragen von einer oder mehreren Sequenzen von einer oder mehreren computerlesbaren Programmanweisungen zu dem Prozessor 1004 zur Ausführung beteiligt sein. Zum Beispiel können die Anweisungen anfangs auf einer Magnetplatte oder einem Festkörperlaufwerk eines entfernten Computers getragen werden. Der Bus 1002 kann die Daten zu dem Hauptspeicher 1006 tragen, von dem der Prozessor 1004 die Anweisungen abruft und ausführt.
  • Das Rechensystem 1000 beinhaltet zudem eine Kommunikationsschnittstelle 1018, die an den Bus 1002 gekoppelt ist. Die Kommunikationsschnittstelle 1018 stellt eine Zwei-Wege-Kommunikation bereit und ist an eine Netzwerkverbindung 1020 gekoppelt, die mit einem lokalen Netzwerk 1022 verbunden ist. Zum Beispiel kann die Kommunikationsschnittstelle 1018 eine Karte für ein integriertes Sprach- und Datennetz (ISDN), ein Kabelmodem, ein Satellitenmodem oder ein Modem zum Bereitstellen einer Datenkommunikationsverbindung zu einem entsprechenden Typ von Telefonleitung sein. Als ein anderes Beispiel kann die Kommunikationsschnittstelle 1018 eine Karte für ein lokales Netzwerk (local area network - LAN) sein, um eine Datenkommunikationsverbindung zu einem kompatiblen LAN bereitzustellen (oder eine WAN-Komponente zum Kommunizieren mit einem WAN). Drahtlose Anbindungen können ebenfalls umgesetzt sein. In einer beliebigen derartigen Umsetzung sendet und empfängt die Kommunikationsschnittstelle 1018 elektrische, elektromagnetische oder optische Signale, die Datenströme tragen, die verschiedene Informationstypen darstellen.
  • Die Netzwerkverbindung 1020 stellt typischerweise Datenkommunikation durch ein oder mehrere Netzwerke an andere Datenvorrichtungen bereit. Zum Beispiel kann die Netzwerkverbindung 1020 eine Verbindung durch das lokale Netzwerk 1022 zu einem Host-Computer 1024 oder zu Datenausrüstung, die durch einen Internetdienstanbieter (Internet Service Provider - ISP) betrieben wird, bereitstellen. Der ISP stellt wiederum einem Server 1030 Datenkommunikationsdienste über das Internet bereit.
  • Abhängig von der Ausführungsform können bestimmte Handlungen, Ereignisse oder Funktionen eines beliebigen der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse oder Algorithmen in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden, können hinzugefügt, zusammengeführt oder ganz weggelassen werden (z. B. sind nicht alle beschriebenen Vorgänge oder Ereignisse zum Umsetzen des Algorithmus notwendig). Darüber hinaus können in bestimmten Ausführungsformen Vorgänge oder Ereignisse gleichzeitig ausgeführt werden, z. B. durch Multithread-Verarbeitung, Interrupt-Verarbeitung oder einen oder mehrere Computerprozessoren oder Prozessorkerne oder auf anderen parallelen Architekturen, anstatt sequenziell.
  • Die verschiedenen veranschaulichenden logischen Blöcke, Module, Routinen und Algorithmusschritte, die in Verbindung mit den in dieser Schrift offenbarten Ausführungsformen beschrieben sind, können als elektronische Hardware oder als Kombination aus elektronischer Hardware und ausführbarer Software umgesetzt werden. Um diese Austauschbarkeit zu verdeutlichen, wurden verschiedene veranschaulichende Komponenten, Blöcke, Module und Schritte vorstehend allgemein hinsichtlich ihrer Funktionsweise beschrieben. Ob eine derartige Funktionsweise als Hardware oder Software, die auf Hardware ausgeführt wird, umgesetzt wird, hängt von der konkreten Anwendung und Ausgestaltungseinschränkungen ab, die dem Gesamtsystem auferlegt sind. Die beschriebene Funktionalität kann für jede bestimmte Anwendung auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden, aber derartige Implementierungsentscheidungen sollten nicht so interpretiert werden, dass sie vom Umfang der Offenbarung abweichen.
  • Darüber hinaus können die verschiedenen veranschaulichenden logischen Blöcke und Module, die in Verbindung mit den in dieser Schrift offenbarten Ausführungsformen beschrieben sind, durch eine Maschine umgesetzt oder durchgeführt werden, wie etwa ein Rechensystem, einen digitalen Signalprozessor (DSP), eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA) oder ein anderes programmierbares Logikbauelement, eine diskrete Gate- oder Transistorlogik, diskrete Hardwarekomponenten oder eine beliebige Kombination daraus, die dafür ausgestaltet sind, die in dieser Schrift beschriebenen Funktionen durchzuführen. Ein digitales Dateisystem kann ein Mikroprozessor sein oder diesen beinhalten, aber alternativ kann das digitale Dateisystem ein Controller, ein Mikrocontroller oder eine Zustandsmaschine, Kombinationen derselben sein oder diese umfassen. Ein digitales Dateisystem kann eine elektrische Schaltung umfassen, die dazu konfiguriert ist, computerausführbare Anweisungen zu verarbeiten. Obwohl in dieser Schrift hauptsächlich in Bezug auf digitale Technologie beschrieben, kann ein digitales Dateisystem auch hauptsächlich analoge Komponenten beinhalten. Zum Beispiel können einige oder alle der in dieser Schrift beschriebenen Vorhersagealgorithmen in einer analogen Schaltung oder einer gemischten analogen und digitalen Schaltung umgesetzt werden. Eine Rechenumgebung kann eine beliebige Art von Computersystem beinhalten, einschließlich unter anderem eines Computersystems basierend auf einem Mikroprozessor, eines Großrechners, eines digitalen Signalprozessors, einer tragbaren Rechenvorrichtung, einer Vorrichtungssteuerung oder einer Rechenmaschine innerhalb eines Gerätes, um nur einige zu nennen.
  • Die Elemente eines Verfahrens, eines Prozesses, einer Routine oder eines Algorithmus, die in Verbindung mit den in dieser Schrift offenbarten Ausführungsformen beschrieben sind, können direkt in Hardware, in einem Softwaremodul, das durch ein digitales Dateisystem ausgeführt wird, oder in einer Kombination der beiden ausgeführt werden. Ein Softwaremodul kann sich in einem RAM-Speicher, Flash-Speicher, ROM-Speicher, EPROM-Speicher, EEPROM-Speicher, Registern, einer Festplatte, einem Wechseldatenträger, einer CD-ROM oder jeder anderen Form eines nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermediums befinden. Ein beispielhaftes Speichermedium kann an das digitale Dateisystem gekoppelt sein, sodass das digitale Dateisystem Informationen von dem Speichermedium lesen und Informationen in dieses schreiben kann. Alternativ dazu kann das Speichermedium in das digitale Dateisystem integriert sein. Das digitale Dateisystem und das Speichermedium können sich in einer ASIC befinden. Die ASIC kann sich in einem Benutzerendgerät befinden. Alternativ dazu können sich das digitale Dateisystem und das Speichermedium als diskrete Komponenten in einem Benutzerendgerät befinden.
  • Konditionalsprache im vorliegenden Zusammenhang, wie etwa unter anderem „kann“, „könnte“, „würde“, „möchte“, „z.B.“ und dergleichen, soll, sofern nicht spezifisch anders angegeben oder im verwendeten Kontext anders zu verstehen, allgemein vermitteln, dass gewisse Ausführungsformen gewisse Merkmale, Elemente und/oder Schritte beinhalten, während andere Ausführungsformen diese nicht beinhalten. Somit soll derartige Konditionalsprache nicht allgemein implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte in irgendeiner Weise für eine oder mehrere Ausführungsformen erforderlich sind oder dass eine oder mehrere Ausführungsformen notwendigerweise Logik zum Entscheiden, mit oder ohne eine andere Eingabe oder Eingabeaufforderung, beinhalten, ob diese Merkmale, Elemente und/oder Schritte in einer konkreten Ausführungsform beinhaltet sind oder durchgeführt werden sollen. Die Ausdrücke „umfassend“, „einschließend“, „aufweisend“ und dergleichen sind synonym und werden inklusiv, in einer offenen Art und Weise verwendet und schließen zusätzliche Elemente, Merkmale, Handlungen, Vorgänge usw. nicht aus. Außerdem wird der Ausdruck „oder“ in seiner einschließenden Bedeutung (und nicht in seinem ausschließlichen Sinne) verwendet, sodass der Begriff „oder“, wenn er beispielsweise verwendet wird, um eine Liste von Elementen zu verbinden, eines, einige oder alle der Elemente in der Liste bedeutet.
  • Disjunktive Sprache wie die Formulierung „mindestens eines von X, Y oder Z“, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, wird ansonsten mit dem Kontext verstanden, wie er im Allgemeinen verwendet wird, um einen Gegenstand, Begriff usw. darzustellen, und kann entweder X, Y oder Z oder eine beliebige Kombination daraus sein (z. B X, Y und/oder Z). Somit ist derartige disjunktive Sprache im Allgemeinen nicht ausdrücken, und soll nicht implizieren, dass bestimmte Ausführungen es erforderlich machen, dass mindestens eines von A, mindestens eines von B und mindestens eines von C jeweils vorhanden ist.
  • Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, sollten Artikel wie etwa „ein“ oder „eine“ im Allgemeinen so interpretiert werden, dass sie einen oder mehrere beschriebene Artikel beinhalten. Dementsprechend sollen Formulierungen, wie etwa „eine Vorrichtung, die dazu konfiguriert ist“ eine oder mehrere genannte Vorrichtungen umfassen. Eine oder mehrere derartige genannte Vorrichtungen können auch kollektiv dazu konfiguriert werden, die angegebenen Ausführungen zu tragen. Zum Beispiel kann „ein Prozessor, der dazu konfiguriert ist, die Ausführungen A, B und C auszuführen“, einen ersten Prozessor beinhalten, der dazu konfiguriert ist, die Ausführung A auszuführen und in Verbindung mit einem zweiten Prozessor arbeitet, der dazu konfiguriert ist, die Ausführungen B und C auszuführen.
  • Während die vorstehende detaillierte Beschreibung neuartige Merkmale gezeigt, beschrieben und hervorgehoben hat, die auf verschiedene Ausführungsformen angewendet werden, versteht es sich, dass verschiedene Weglassungen, Ersetzungen und Änderungen der Form und der Details der veranschaulichten Vorrichtungen oder Algorithmen vorgenommen werden können, ohne vom Geist der Offenbarung abzuweichen. Wie zu erkennen ist, können bestimmte in dieser Schrift beschriebene Ausführungsformen in einer Form verkörpert werden, die nicht alle in dieser Schrift dargelegten Merkmale und Vorteile bereitstellt, da einige Merkmale getrennt von anderen verwendet oder praktiziert werden können. Der Umfang bestimmter in dieser Schrift offenbarter Ausführungsformen wird daher vielmehr durch die beigefügten Patentansprüche als durch die vorangegangene Beschreibung angegeben. Alle Änderungen, die in die Bedeutung und den Bereich der Äquivalenz der Patentansprüche fallen, sind als in deren Umfang eingeschlossen zu verstehen.
  • Zusätzlich können Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Hinblick auf die folgenden Sätze beschrieben werden:
    • Satz 1. System, umfassend:
      • einen Speicher zum Speichern computerausführbarer Anweisungen; und
      • einen oder mehrere Hardwareprozessoren, die mit dem Speicher in Kommunikation stehen und durch die ausführbaren Anweisungen zu mindestens Folgendem konfiguriert sind:
        • Abrufen einer ersten Bibliothek aus einer ersten Datenquelle, wobei die erste Bibliothek Kleidungsstückinformationen umfasst, auf die verwiesen werden kann, um ein oder mehrere Kleidungsstücke herzustellen;
        • Abrufen einer zweiten Bibliothek aus einer zweiten Datenquelle, wobei die zweite Bibliothek Kleidungsstückinformationen umfasst, auf die verwiesen werden kann, um ein oder mehrere Kleidungsstücke herzustellen; und
        • Erzeugen einer digitalen Basisdatei für ein Kleidungsstück mindestens teilweise basierend auf der ersten Bibliothek und der zweiten Bibliothek, wobei die digitale Basisdatei eine Vielzahl von Objekten definiert, die jeweils physische Komponenten darstellen, welche bei der Produktion des Kleidungsstückes verwendet werden, wobei die digitale Basisdatei jedes von Folgendem beinhaltet oder darauf verweist:
          • eine Kleidungsstückkennung, die das Kleidungsstück eindeutig aus einer Vielzahl anderer Kleidungsstücke identifiziert;
          • ein Schnittteilobjekt, wobei das Schnittteilobjekt ein Schnittteil darstellt, das ein Abschnitt des Kleidungsstückes ist, und wobei das Schnittteilobjekt (a) einer Schnittteilkennung, die das Schnittteil eindeutig identifiziert, und (b) einem oder mehreren Verweisen auf Kleidungsstückinformationen in der ersten Bibliothek zugeordnet ist; und
          • ein Nahtobjekt, wobei das Nahtobjekt eine Naht darstellt, die einen Abschnitt des Kleidungsstückes bildet, und wobei das Nahtobjekt einen oder mehrere Verweise auf Kleidungsstückinformationen in der zweiten Bibliothek umfasst und einer Nahtkennung zugeordnet ist, welche die Naht eindeutig identifiziert, wobei die digitale Basisdatei die Nahtkennung und die Schnittteilkennung dahingehend zuordnet, dass dargestellt wird, dass die Naht dem Schnittteil zugeordnet ist.
    • Satz 2. System nach Satz 1, wobei der eine oder die mehreren Verweise auf Kleidungsstückinformationen in der ersten Bibliothek, die dem Schnittteilobjekt zugeordnet sind, eine Stoffkennung umfassen, die einen Stoff identifiziert, der zum Produzieren des Schnittteils verwendet werden soll.
    • Satz 3. System nach Satz 1, wobei der eine oder die mehreren Hardwareprozessoren ferner zu Folgendem konfiguriert sind:
      • Speichern der digitalen Basisdatei in einer dritten Datenquelle;
      • Empfangen einer Änderung der digitalen Basisdatei; und
      • Modifizieren der digitalen Basisdatei in der dritten Datenquelle mindestens teilweise basierend auf der empfangenen Modifikation.
    • Satz 4. System nach Satz 3, wobei die Modifikation der digitalen Basisdatei mindestens eines von Hinzufügen, Entfernen oder Bearbeiten eines oder mehrerer individueller Objekte umfasst, die in der digitalen Basisdatei beinhaltet sind.
    • Satz 5. System, umfassend:
      • einen Speicher zum Speichern computerausführbarer Anweisungen; und
      • einen oder mehrere Hardwareprozessoren, die mit dem Speicher in Kommunikation stehen und durch die ausführbaren Anweisungen zu mindestens Folgendem konfiguriert sind:
        • Erlangen einer Bibliothek aus einer Datenquelle, wobei die Bibliothek Kleidungsstückinformationen umfasst, auf die verwiesen werden kann, um ein oder mehrere Kleidungsstücke herzustellen; und
        • Erzeugen einer digitalen Basisdatei für ein Kleidungsstück mindestens teilweise basierend auf der Bibliothek, wobei die digitale Basisdatei eine Vielzahl von Objekten definiert, die jeweils physische Komponenten darstellen, welche bei der Produktion des Kleidungsstückes verwendet werden, wobei die digitale Basisdatei jedes von Folgendem beinhaltet oder darauf verweist:
          • eine Kleidungsstückkennung, die das Kleidungsstück eindeutig aus einer Vielzahl anderer Kleidungsstücke identifiziert;
          • ein Schnittteilobjekt, wobei das Schnittteilobjekt ein Schnittteil darstellt, das ein Abschnitt des Kleidungsstückes ist, und wobei das Schnittteilobjekt (a) einer Schnittteilkennung, die das Schnittteil eindeutig identifiziert, und (b) einem oder mehreren Verweisen auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek zugeordnet ist; und
          • ein Nahtobjekt, wobei das Nahtobjekt eine Naht darstellt, die einen Abschnitt des Kleidungsstückes bildet, und wobei das Nahtobjekt einen oder mehrere Verweise auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek umfasst und einer Nahtkennung zugeordnet ist, welche die Naht eindeutig identifiziert, wobei die digitale Basisdatei die Nahtkennung und die Schnittteilkennung zuordnet.
    • Satz 6. System nach Satz 5, wobei die digitale Basisdatei ferner ein Begriffsobjekt umfasst, das eine dem Kleidungsstück zugeordnete Stickerei darstellt.
    • Satz 7. System nach Klausel 5, wobei die digitale Basisdatei mindestens teilweise basierend auf Verweisen auf Kleidungsstückinformationen in einer oder mehreren zusätzlichen Bibliotheken außer der Bibliothek erzeugt wird.
    • Satz 8. System nach Satz 5, wobei die digitale Basisdatei mindestens teilweise basierend auf Auswahlen oder Eingaben in eine Benutzerschnittstelle erzeugt wird.
    • Satz 9. System nach Satz 8, wobei die Auswahlen oder Eingaben in die Benutzerschnittstelle Auswahlen von mindestens einem von einem Muster, einer Stickerei oder einem Stoff umfassen, die bei der Produktion des Kleidungsstückes verwendet werden sollen.
    • Satz 10. System nach Satz 8, wobei die digitale Basisdatei ferner eine Standardgröße des Kleidungsstückes identifiziert.
    • Satz 11. System nach Satz 5, wobei das Nahtobjekt ferner einen Verweis auf eine oder mehrere Konstruktionsanweisungen umfasst, die definieren, wie die Naht mit dem Kleidungsstück interagiert.
    • Satz 12. System nach Satz 11, wobei die Konstruktionsanweisungen mindestens eines von Folgendem umfassen: (a) einem Stichtyp, der definiert, wie zwei Nähte zusammengenäht werden, (b) Anweisungen, die definieren, wie ein Aufnäher oder Aufdruck auf einem Schnittteil angebracht wird, oder (c) Anweisungen, die definieren, wie ein Knopf oder ein Knopfloch in ein Schnittteil eingefügt wird.
    • Satz 13. System nach Anspruch 5, wobei das Schnittteilobjekt ferner Schnittteilmetadaten umfasst, die einen eindeutigen Satz von Koordinaten für das Schnittteil in einem Koordinatensystem definieren.
    • Satz 14. Computerimplementiertes Verfahren, umfassend:
      • Erlangen einer Bibliothek aus einer Datenquelle, wobei die Bibliothek Kleidungsstückinformationen umfasst, auf die verwiesen werden kann, um ein oder mehrere Kleidungsstücke herzustellen; und
      • Erzeugen einer digitalen Basisdatei für ein Kleidungsstück mindestens teilweise basierend auf der Bibliothek, wobei die digitale Basisdatei eine Vielzahl von Objekten definiert, die jeweils physische Komponenten darstellen, welche bei der Produktion des Kleidungsstückes verwendet werden, wobei die digitale Basisdatei jedes von Folgendem beinhaltet oder darauf verweist:
        • eine Kleidungsstückkennung, die das Kleidungsstück eindeutig aus einer Vielzahl anderer Kleidungsstücke identifiziert;
        • ein Schnittteilobjekt, wobei das Schnittteilobjekt ein Schnittteil darstellt, das ein Abschnitt des Kleidungsstückes ist, und wobei das Schnittteilobjekt (a) einer Schnittteilkennung, die das Schnittteil eindeutig identifiziert, und (b) einem oder mehreren Verweisen auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek zugeordnet ist; und
        • ein Nahtobjekt, wobei das Nahtobjekt eine Naht darstellt, die einen Abschnitt des Kleidungsstückes bildet, und wobei das Nahtobjekt einen oder mehrere Verweise auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek umfasst und einer Nahtkennung zugeordnet ist, welche die Naht eindeutig identifiziert,
        • wobei die digitale Basisdatei die Nahtkennung und die Schnittteilkennung zuordnet.
    • Satz 15. Computerimplementiertes Verfahren nach Satz 14, wobei die digitale Basisdatei so formatiert ist, dass sie durch jede einer Vielzahl von Softwareanwendungen interpretiert werden kann.
    • Satz 16. Computerimplementiertes Verfahren nach Satz 14, wobei die digitale Basisdatei derart konfiguriert ist, dass eine oder mehrere Modifikationen auf ein oder mehrere darin definierte Objekte angewendet werden, um eine kundenspezifische digitale Datei zur Produktion eines oder mehrerer kundenspezifischer Exemplare des Kleidungsstückes zu erzeugen.
    • Satz 17. Computerimplementiertes Verfahren nach Satz 16, wobei die Modifikationen mindestens eines von Hinzufügen, Entfernen oder Bearbeiten eines oder mehrerer Objekte umfassen, die in der digitalen Basisdatei definiert sind.
    • Satz 18. Computerimplementiertes Verfahren nach Satz 14, wobei das Nahtobj ekt ferner ein Array von Kanten umfasst, wobei j eder Eintrag in dem Array von Kanten einen bestimmten Kantentyp vorschreibt, der einem Schnittteil des Kleidungsstückes zugeordnet ist.
    • Satz 19. Computerimplementiertes Verfahren nach Satz 14, wobei das Nahtobjekt ferner eine Nahtzugabe umfasst, die Maße für einen Bereich zwischen dem durch die Schnittteilkennung identifizierten Schnittteil und der durch die Nahtkennung dargestellten Naht definiert.
    • Satz 20. Computerimplementiertes Verfahren nach Satz 14, wobei das Schnittteilobjekt ferner eine Größe und eine Einheitskennung umfasst, wobei die Einheitskennung eine dem Schnittteil zugeordnete Maßeinheit definiert und die Größe einen dem Schnittteil zugeordneten Größenwert unter Verwendung der durch die Einheitenkennung definierten Maßeinheit definiert.
  • Zusätzliche Beispiele für Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können im Hinblick auf die folgenden weiteren Sätze beschrieben werden:
    • Satz 21. System, umfassend:
      • einen Speicher zum Speichern computerausführbarer Anweisungen; und
      • einen oder mehrere Hardwareprozessoren, die mit dem Speicher in Kommunikation stehen und durch die ausführbaren Anweisungen zu mindestens Folgendem konfiguriert sind:
        • Empfangen von Informationen, die einem Kleidungsstück zugeordnet sind, wobei die Informationen eine Kleidungsstückkennung und Messungen umfassen, die einer ersten Kleidungsstückgröße zugeordnet sind;
        • Erzeugen einer digitalen Basisdatei für das Kleidungsstück, umfassend:
          • die Kleidungsstückkennung;
          • ein Versionsobjekt, das identifiziert, dass die digitale Basisdatei dem Kleidungsstück in der ersten Kleidungsstückgröße zugeordnet ist;
          • ein Array von Schnittteilobjekten, wobei jedes Schnittteilobjekt in dem Array von Schnittteilobjekten einen Abschnitt des Kleidungsstückes darstellt und wobei jedes Schnittteilobjekt einer Schnittteilkennung, einer Stoffkennung, die einen Stoff für das Schnittteilobjekt darstellt, und einem oder mehreren Nahtobjekten, die eine oder mehrere Nähte darstellen, welche den Abschnitt des Kleidungsstückes bilden, zugeordnet ist; und
          • ein Array von Begriffsobjekten, wobei jedes Begriffsobjekt in dem Array von Begriffsobjekten einem Schnittteilobjekt in dem Array von Schnittteilobjekten zugeordnet ist und ein auf das Schnittteilobjekt anzuwendendes Zubehör darstellt,
        • wobei der digitalen Basisdatei für das Kleidungsstück eine Sortierungsskala zugeordnet ist, um das Kleidungsstück von der ersten Kleidungsstückgröße in eine zweite Kleidungsstückgröße umzuwandeln;
        • Empfangen einer Anfrage zum Umwandeln des Kleidungsstückes von der ersten Kleidungsstückgröße in die zweite Kleidungsstückgröße, wobei die Anfrage eine Auswahl der zweiten Kleidungsstückgröße oder eine Benutzereingabe von einem oder mehreren Benutzerkörpermaßen umfasst;
        • Erzeugen einer kundenspezifischen digitalen Datei für das Kleidungsstück mindesten teilweise basierend durch das Modifizieren von Maßinformationen innerhalb der digitalen Basisdatei für das Kleidungsstück basierend auf mindestens einem von den Körpermaßen des Benutzers oder der Sortierungsskala; und
        • Übertragen der kundenspezifischen digitalen Datei an eine entfernte Rechenvorrichtung zur Produktion eines Kleidungsstückes, das der kundenspezifischen digitalen Datei entspricht.
    • Satz 22. System nach Satz 21, wobei jede Schnittteilkennung, die dem Array von Schnittteilobjekten zugeordnet ist, über eine Vielzahl von digitalen Dateien hinweg eindeutig ist.
    • Satz 23. System nach Satz 21, wobei die dem Kleidungsstück zugeordneten empfangenen Informationen eine digitale Austauschdatei oder eine skalierbare Vektorgrafikdatei umfassen.
    • Satz 24. System nach Satz 21, wobei die Sortierungsskala eine Tabelle mit Kleidungsstückmaßen in mehreren Größen umfasst.
    • Satz 25. System, umfassend:
      • einen Speicher zum Speichern computerausführbarer Anweisungen; und
      • einen oder mehrere Hardwareprozessoren, die mit dem Speicher in Kommunikation stehen und durch die ausführbaren Anweisungen zu mindestens Folgendem konfiguriert sind:
        • Empfangen von Informationen, die einem Kleidungsstück zugeordnet sind, wobei die Informationen eine Kleidungsstückkennung und Messungen umfassen, die einer ersten Kleidungsstückgröße zugeordnet sind;
        • Erzeugen einer digitalen Basisdatei für das Kleidungsstück, die jedes von Folgendem beinhaltet oder darauf verweist:
          • die Kleidungsstückkennung;
          • ein Schnittteilobjekt, wobei das Schnittteilobjekt einen Abschnitt des Kleidungsstückes darstellt und wobei das Schnittteilobjekt einer Schnittteilkennung zugeordnet ist; und
          • ein Nahtobjekt, wobei das Nahtobjekt eine Naht darstellt, die einen Abschnitt des Kleidungsstückes bildet;
        • Empfangen einer Anfrage zum Produzieren eines Exemplars des Kleidungsstückes in einer zweiten Kleidungsstückgröße, wobei die Anfrage eine Auswahl einer Standardkleidungsstückgröße oder eine Benutzereingabe von einem oder mehreren Benutzerkörpermaßen umfasst;
        • Erzeugen einer kundenspezifischen digitalen Datei für das Kleidungsstück mindesten teilweise basierend durch das Modifizieren von Maßinformationen innerhalb der digitalen Basisdatei für das Kleidungsstück basierend auf mindestens einem von den Körpermaßen des Benutzers oder einer Sortierungsskala, die der Standardkleidungsstückgröße zugeordnet ist; und
        • Übertragen der kundenspezifischen digitalen Datei an eine entfernte Rechenvorrichtung zur Produktion eines Kleidungsstückes, das der kundenspezifischen digitalen Datei entspricht.
    • Satz 26. System nach Satz 25, wobei die digitale Basisdatei und die kundenspezifische digitale Datei jeweils eine JavaScript-Objektbegriffsdatei sind.
    • Satz 27. System nach Satz 25, wobei das Kleidungsstück einer Vielzahl von digitalen Basisdateien zugeordnet ist.
    • Satz 28. System nach Satz 25, wobei die digitale Basisdatei ferner ein Begriffsobjekt beinhaltet oder darauf verweist, wobei das Begriffsobjekt eine Liste von einem oder mehreren Knöpfen, Aufnähern, Fäden oder Reißverschlüssen umfasst, die in mindestens ein Schnittteil einbezogen werden sollen, auf das in den Schnittteilobjekten verwiesen wird.
    • Satz 29. System nach Satz 25, wobei das Schnittteilobjekt ferner einer Stoffkennung zugeordnet ist, die einen Stoff für das Schnittteilobjekt darstellt.
    • Satz 30. System nach Satz 25, wobei das Schnittteilobjekt ferner einem oder mehreren Kantenobj ekten zugeordnet ist, wobei jedes Kantenobjekt ein Array von Punkten und einen Kantentyp umfasst.
    • Satz 31. System nach Satz 30, wobei der Kantentyp eine von einer geraden Linienkante oder einer Bezier-Kurvenkante umfasst.
    • Satz 32. System nach Satz 25, wobei das Schnittteilobjekt Schnittteilmetadaten zugeordnet ist, die eine oder mehrere von einer Schnittteilanmerkung, einer Spiegellinie, einer Faltlinie oder einem Fadenlauf umfassen.
    • Satz 33. System nach Satz 25, wobei das Schnittteilobjekt in einer Schnittteildatei gespeichert ist und auf das Schnittteilobjekt in der digitalen Basisdatei durch den Namen der Schnittteildatei verwiesen wird.
    • Satz 34. Verfahren, umfassend:
      • Erzeugen einer digitalen Basisdatei für ein Kleidungsstück in einer ersten Größe, wobei die digitale Basisdatei jedes von Folgendem beinhaltet oder darauf verweist:
        • eine Kleidungsstückkennung;
        • ein Schnittteilobjekt, wobei das Schnittteilobjekt einen Abschnitt des Kleidungsstückes darstellt und wobei das Schnittteilobjekt einer Schnittteilkennung zugeordnet ist; und
        • ein Nahtobjekt, wobei das Nahtobjekt eine Naht darstellt, die einen Abschnitt des Kleidungsstückes bildet;
        • wobei der digitalen Basisdatei für das Kleidungsstück eine Sortierungsskala zugeordnet ist, um das Kleidungsstück von der ersten Größe in eine oder mehrere Größen umzuwandeln;
        • Empfangen einer Anfrage zum Produzieren eines Exemplars des Kleidungsstückes in einer zweiten Größe, wobei die Anfrage eine Auswahl der zweiten Größe oder eine Benutzereingabe von einem oder mehreren Benutzerkörpermaßen umfasst;
        • Erzeugen einer kundenspezifischen digitalen Datei für das Kleidungsstück mindesten teilweise basierend durch das Modifizieren von Maßinformationen innerhalb der digitalen Basisdatei für das Kleidungsstück basierend auf mindestens einem von den Körpermaßen des Benutzers oder der Sortierungsskala; und
        • Übertragen der kundenspezifischen digitalen Datei an eine entfernte Rechenvorrichtung zur Produktion eines Kleidungsstückes, das der kundenspezifischen digitalen Datei entspricht.
    • Satz 35. Verfahren nach Satz 34, wobei das Schnittteilobjekt und das Nahtobjekt in einer oder mehreren JavaScript-Objektbegriffsdateien definiert sind.
    • Satz 36. Verfahren nach Satz 34, wobei die digitale Basisdatei und die kundenspezifische digitale Datei in einem Datenspeicher gespeichert werden.
    • Satz 37. Verfahren nach Satz 34, ferner umfassend das Übertragen der digitalen Basisdatei an die entfernte Rechenvorrichtung.
    • Satz 38. Verfahren nach Anspruch 34, wobei das Kleidungsstück durch ein Koordinatensystem dargestellt wird und jedes Schnittteilobjekt einem eindeutigen Satz von Koordinaten in dem Koordinatensystem zugeordnet ist.
    • Satz 39. Verfahren nach Satz 34, wobei die digitale Basisdatei eine Vielzahl von Schnittteilobjekten und eine Vielzahl von Nahtobjekten beinhaltet oder darauf verweist.
    • Satz 40. Verfahren nach Anspruch 34, wobei die entfernte Rechenvorrichtung ein Rechensystem des Herstellers ist.

Claims (15)

  1. System, umfassend: einen Speicher zum Speichern computerausführbarer Anweisungen; und einen oder mehrere Hardwareprozessoren, die mit dem Speicher in Kommunikation stehen und durch die ausführbaren Anweisungen zu mindestens Folgendem konfiguriert sind: Erlangen einer Bibliothek aus einer Datenquelle, wobei die Bibliothek Kleidungsstückinformationen umfasst, auf die verwiesen werden kann, um ein oder mehrere Kleidungsstücke herzustellen; und Erzeugen einer digitalen Basisdatei für ein Kleidungsstück mindestens teilweise basierend auf der Bibliothek, wobei die digitale Basisdatei eine Vielzahl von Objekten definiert, die jeweils physische Komponenten darstellen, welche bei der Produktion des Kleidungsstückes verwendet werden, wobei die digitale Basisdatei jedes von Folgendem beinhaltet oder darauf verweist: eine Kleidungsstückkennung, die das Kleidungsstück eindeutig aus einer Vielzahl anderer Kleidungsstücke identifiziert; ein Schnittteilobjekt, wobei das Schnittteilobjekt ein Schnittteil darstellt, das ein Abschnitt des Kleidungsstückes ist, und wobei das Schnittteilobjekt (a) einer Schnittteilkennung, die das Schnittteil eindeutig identifiziert, und (b) einem oder mehreren Verweisen auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek zugeordnet ist; und ein Nahtobjekt, wobei das Nahtobjekt eine Naht darstellt, die einen Abschnitt des Kleidungsstückes bildet, und wobei das Nahtobjekt einen oder mehrere Verweise auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek umfasst und einer Nahtkennung zugeordnet ist, welche die Naht eindeutig identifiziert, wobei die digitale Basisdatei die Nahtkennung und die Schnittteilkennung zuordnet.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die digitale Basisdatei ferner ein Begriffsobjekt umfasst, das eine dem Kleidungsstück zugeordnete Stickerei darstellt.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die digitale Basisdatei mindestens teilweise basierend auf Auswahlen oder Eingaben in eine Benutzerschnittstelle erzeugt wird, wobei die Auswahlen oder Eingaben in die Benutzerschnittstelle Auswahlen von mindestens einem von einem Muster, einer Stickerei oder einem Stoff umfassen, die bei der Produktion des Kleidungsstückes verwendet werden sollen.
  4. System nach Anspruch 1, wobei die digitale Basisdatei ferner eine Standardgröße des Kleidungsstückes identifiziert.
  5. System nach Anspruch 1, wobei das Nahtobjekt ferner einen Verweis auf eine oder mehrere Konstruktionsanweisungen umfasst, die definieren, wie die Naht mit dem Kleidungsstück interagiert.
  6. System nach Anspruch 5, wobei die Konstruktionsanweisungen mindestens eines von Folgendem umfassen: (a) einem Stichtyp, der definiert, wie zwei Nähte zusammengenäht werden, (b) Anweisungen, die definieren, wie ein Aufnäher oder Aufdruck auf einem Schnittteil angebracht wird, oder (c) Anweisungen, die definieren, wie ein Knopf oder ein Knopfloch in ein Schnittteil eingefügt wird.
  7. System nach Anspruch 1, wobei das Schnittteilobjekt ferner Schnittteilmetadaten umfasst, die einen eindeutigen Satz von Koordinaten für das Schnittteil in einem Koordinatensystem definieren.
  8. Computerimplementiertes Verfahren, umfassend: Erlangen einer Bibliothek aus einer Datenquelle, wobei die Bibliothek Kleidungsstückinformationen umfasst, auf die verwiesen werden kann, um ein oder mehrere Kleidungsstücke herzustellen; und Erzeugen einer digitalen Basisdatei für ein Kleidungsstück mindestens teilweise basierend auf der Bibliothek, wobei die digitale Basisdatei eine Vielzahl von Objekten definiert, die jeweils physische Komponenten darstellen, welche bei der Produktion des Kleidungsstückes verwendet werden, wobei die digitale Basisdatei jedes von Folgendem beinhaltet oder darauf verweist: eine Kleidungsstückkennung, die das Kleidungsstück eindeutig aus einer Vielzahl anderer Kleidungsstücke identifiziert; ein Schnittteilobjekt, wobei das Schnittteilobjekt ein Schnittteil darstellt, das ein Abschnitt des Kleidungsstückes ist, und wobei das Schnittteilobjekt (a) einer Schnittteilkennung, die das Schnittteil eindeutig identifiziert, und (b) einem oder mehreren Verweisen auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek zugeordnet ist; und ein Nahtobjekt, wobei das Nahtobjekt eine Naht darstellt, die einen Abschnitt des Kleidungsstückes bildet, und wobei das Nahtobjekt einen oder mehrere Verweise auf Kleidungsstückinformationen in der Bibliothek umfasst und einer Nahtkennung zugeordnet ist, welche die Naht eindeutig identifiziert, wobei die digitale Basisdatei die Nahtkennung und die Schnittteilkennung zuordnet.
  9. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 8, wobei die digitale Basisdatei so formatiert ist, dass sie durch jede einer Vielzahl von Softwareanwendungen interpretiert werden kann.
  10. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 8, wobei die digitale Basisdatei derart konfiguriert ist, dass eine oder mehrere Modifikationen auf ein oder mehrere darin definierte Objekte angewendet werden, um eine kundenspezifische digitale Datei zur Produktion eines oder mehrerer kundenspezifischer Exemplare des Kleidungsstückes zu erzeugen.
  11. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Modifikationen mindestens eines von Hinzufügen, Entfernen oder Bearbeiten eines oder mehrerer Objekte umfassen, die in der digitalen Basisdatei definiert sind.
  12. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Nahtobjekt ferner ein Array von Kanten umfasst, wobei jeder Eintrag in dem Array von Kanten einen bestimmten Kantentyp vorschreibt, der einem Schnittteil des Kleidungsstückes zugeordnet ist.
  13. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Nahtobjekt ferner eine Nahtzugabe umfasst, die Maße für einen Bereich zwischen dem durch die Schnittteilkennung identifizierten Schnittteil und der durch die Nahtkennung dargestellten Naht definiert.
  14. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Schnittteilobjekt ferner eine Größe und eine Einheitskennung umfasst, wobei die Einheitskennung eine dem Schnittteil zugeordnete Maßeinheit definiert und die Größe einen dem Schnittteil zugeordneten Größenwert unter Verwendung der durch die Einheitenkennung definierten Maßeinheit definiert.
  15. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 8, wobei die digitale Basisdatei einer Sortierungsskala zugeordnet ist, um das Kleidungsstück von einer ersten Größe in eine oder mehrere andere Größen umzuwandeln, wobei das computerimplementierte Verfahren ferner Folgendes umfasst: Empfangen einer Anfrage zum Produzieren eines Exemplars des Kleidungsstückes in einer zweiten Größe, wobei die Anfrage eine Auswahl der zweiten Größe oder eine Benutzereingabe von einem oder mehreren Benutzerkörpermaßen umfasst, Erzeugen einer kundenspezifischen digitalen Datei für das Kleidungsstück mindesten teilweise basierend durch das Modifizieren von Maßinformationen innerhalb der digitalen Basisdatei für das Kleidungsstück basierend auf mindestens einem von den Körpermaßen des Benutzers oder der Sortierungsskala; und Übertragen der kundenspezifischen digitalen Datei an eine entfernte Rechenvorrichtung zur Produktion eines Kleidungsstückes, das der kundenspezifischen digitalen Datei entspricht.
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