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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technologie eines Head-up-Displays und insbesondere eine Technologie, die zur besseren Anzeige von Informationen effektiv angewandt wird, indem Maßnahmen für Streulicht, wie etwa reflektiertes Licht von einem Spiegel, der die Vorrichtung bildet, getroffen werden.
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STAND DER TECHNIK
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In Fahrzeugen wie Autos werden Informationen wie Fahrzeuggeschwindigkeit und Motordrehzahl in der Regel auf einer Instrumententafel in einem Armaturenbrett angezeigt. Zusätzlich ist ein Bildschirm eines Fahrzeugnavigationssystems oder dergleichen in das Armaturenbrett eingebaut oder wird auf einem Display, das auf dem Armaturenbrett installiert ist, angezeigt. Da ein Fahrer die Sichtlinie erheblich bewegen muss, wenn er die Informationen visuell wahrnimmt, ist das Head-up-Display (auch als „HUD“ bezeichnet), welches Informationen wie Fahrzeuggeschwindigkeit und Informationen in Bezug auf die Fahrzeugnavigation auf eine Frontscheibe (auch als „Windschutzscheibe“ bezeichnet) oder dergleichen projiziert und dort anzeigt, als Technologie bekannt, um das Ausmaß der Bewegung der Sichtlinie zu reduzieren.
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Als eine Technologie, die die Unterdrückung der Lichtreflexion in einem derartigen HUD betrifft, ist beispielsweise eine Vorrichtung gemäß dem folgenden Patentdokument 1 bekannt. Insbesondere ist in dieser Vorrichtung ein Lichtabschirmungsabschnitt, der so ausgebildet ist, dass er eine Öffnung überlappt, durch die emittiertes Videolicht hindurchtritt, in einem Teil eines oberen Gehäuses eines Gehäuses vorgesehen, das in ein oberes Gehäuse und ein unteres Gehäuse unterteilt werden kann, um eine Lichtemissionsvorrichtung darin unterzubringen, und eine reflexionsarme Beschichtung ist auf den Lichtabschirmungsabschnitt und seine Umgebung aufgebracht, um die Reflexion eines Teils des durch den Lichtabschirmungsabschnitt abgeschirmten Lichts auf eine Projektionsfläche wie die Windschutzscheibe zu verhindern.
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STAND-DER-TECHNIK-DOKUMENTE
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 2017-003897 A.
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JP 2018 - 128 538 Abeschreibt eine Reflexionsspiegeleinheit umfassend einen Spiegelkörper, der eine obere Fläche und eine hintere Fläche bildet und die Übertragung von Licht zwischen der oberen Fläche und der hinteren Fläche ermöglicht; und eine Antriebsquelle, die den Spiegelkörper antreibt. Die obere Fläche hat einen oberen Reflexionsflächenteil, der die Übertragung von Licht auf die Seite der hinteren Fläche blockiert und Licht auf eine Windschutzscheibenseite gegenüber der hinteren Fläche reflektiert; und einen Übertragungsflächenteil, der um den oberen Reflexionsflächenteil herum angeordnet ist und Licht auf die Seite der hinteren Fläche überträgt. Die hintere Oberfläche hat einen hinteren Reflexionsoberflächenteil zum Reflektieren von Licht, von dem vorhergesagt wird, dass es auf den Übertragungsteil in einem angetriebenen Bereich des Spiegelkörpers durch die Antriebsquelle einfällt, zu einem Abschnitt außerhalb des Übertragungsoberflächenteils.
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JP 6 922 903 B2 beschreibt eine Head-up-Display-Vorrichtung mit einem 7891864 konkaven Spiegel, der Licht als Bild auf einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Anzeigeteil anzeigt. Der Hohlspiegel besteht aus einer Basis, einer reflektierenden Folie, das Licht reflektiert. Der Sockel hat eine Kante mindestens einer der reflektierenden Folie unten, links oder rechts, aus der Richtung gesehen, aus der das Licht in den Sockel eintritt, wobei sich der Rand unterhalb der reflektierenden Folie von der Kante aus schräg nach unten erstreckt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Obwohl es möglich ist, durch Aufbringen der reflexionsarmen Beschichtung auf einen Teil der Vorrichtung und ihrer Umgebung gemäß der oben genannten Technologie des Stands der Technik eine gewisse Wirkung zu erzielen, fallen für die Beschichtung Kosten an. Wie weiter unten im Detail beschrieben wird, besteht nach der Studie der Erfinder das Problem, dass insbesondere dann, wenn eine Hintergrundbeleuchtung des HUD eingeschaltet wird oder externes Licht eintritt, ein Teil des Lichts an einem äußeren Umfangsbereich eines Reflexionsspiegels (Hohlspiegels), der das HUD bildet, reflektiert wird und zu Streulicht wird, sodass die Qualität des von der Vorrichtung angezeigten virtuellen Videos verschlechtert wird.
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Head-up-Display mit hervorragender Praxistauglichkeit bereitzustellen, das in der Lage ist, ein hochwertiges virtuelles Video anzuzeigen, indem es die Abnahme der Videoqualität aufgrund des reflektierten Lichts, das von einem äußeren Umfangsbereich des Reflexionsspiegels (Hohlspiegels) in das Projektionsbildlicht eintritt, das ein virtuelles Bild bildet, verhindert oder unterdrückt.
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Dementsprechend werden Head-up-Displays gemäß den unabhängigen Ansprüche 1 und 2 bereitgestellt.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Eine durch die typische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzielte Wirkung wird wie nachstehend beschrieben. Gemäß einer typischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es nämlich möglich, das hochwertige virtuelle Video anzuzeigen, da die Abnahme der Videoqualität durch das reflektierte Licht, das von einem äußeren Umfangsabschnitt des Reflexionsspiegels (Hohlspiegels) in das ein virtuelles Bild bildende Projektionsbildlicht eintritt, verhindert oder unterdrückt werden kann, sodass das Head-up-Display erhalten werden kann, das in der Lage ist, einer Person, die das Video sieht, zum Beispiel einem Fahrer, ausgezeichnete Videoinformationen anzuzeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel einer Gesamtkonfiguration eines HUD gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ist eine entwickelte Perspektivansicht, die ein Beispiel einer detaillierten Konfiguration einer Befestigungsform des HUD zeigt;
- 3 ist eine entwickelte Perspektivansicht, die schematisch ein Beispiel einer Konfiguration einer Spiegelantriebseinheit des HUD zeigt;
- 4 ist ein erläuterndes Diagramm eines Funktionsprinzips eines Reflexionsspiegels (Hohlspiegels) in dem HUD der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist eine Perspektivansicht, die eine detaillierte Struktur des Reflexionsspiegels (Hohlspiegels) in dem HUD zeigt;
- 6 ist ein Diagramm, das die Struktur einer Textur in dem Reflexionsspiegel (Hohlspiegel) zeigt;
- 7 ist eine vergrößere Querschnittsteilansicht, die eine spezifische Form der Textur zeigt; und
- 8 ist ein Diagramm, das ein Messergebnis zeigt, welches durch den Reflexionsspiegel (Hohlspiegel) mit der oben genannten Textur erhalten wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist zu beachten, dass dieselben Komponenten grundsätzlich in allen Zeichnungen zur Beschreibung der Ausführungsform mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet sind und dass auf eine wiederholte Beschreibung davon verzichtet wird. Eine Komponente, die mit einem Bezugszeichen versehen und unter Bezugnahme auf eine bestimmte Zeichnung beschrieben wurde, wird jedoch manchmal mit demselben Bezugszeichen in der Beschreibung anderer Zeichnungen bezeichnet, obwohl sie nicht erneut abgebildet ist. Ferner wird in der folgenden Ausführungsform der Fall, in dem das Head-up-Display (HUD) in einem Fahrzeug, wie z. B. einem Auto, installiert ist, als Beispiel beschrieben, aber die vorliegende Erfindung kann auf andere Transportmittel, wie z. B. einen Zug und ein Flugzeug, angewendet werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, die vorliegende Erfindung auf das HUD anzuwenden, das für andere Zwecke als für Transportmittel ausgelegt ist.
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1 ist ein Diagramm, das schematisch ein Beispiel einer Gesamtkonfiguration eines Head-up-Displays gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In einem HUD 1 gemäß dieser Ausführungsform wird ein Videolicht, das von einer Videoanzeigevorrichtung 30, die in einem Gehäuse (nicht gezeigt) oder an einer Stelle angeordnet ist, an der sie abnehmbar an dem Gehäuse befestigt ist, von einem Reflexionsspiegel (Hohlspiegel) 52 durch ein notwendiges optisches Element (zum Beispiel einen Faltspiegel (nicht gezeigt)) reflektiert und auf eine Windschutzscheibe 3 eines Fahrzeugs 2 projiziert.
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Dabei ist das Element, auf welches das Videolicht projiziert wird, nicht auf die Windschutzscheibe 3 beschränkt und jedes Element, wie etwa ein Kombinationselement, kann verwendet werden, solange das Video auf das Element projiziert werden kann. Die Videoanzeigevorrichtung 30 besteht ferner beispielsweise aus einem Projektor oder einer LCD (Flüssigkristallanzeige) mit einer Hintergrundbeleuchtung. Sie kann eine selbstleuchtende VFD (Vakuumfluoreszenzanzeige) oder dergleichen sein. Auch ein System, in dem eine Projektionsvorrichtung ein Video auf einem Bildschirm anzeigt, kann verwendet werden. Ein solcher Bildschirm kann zum Beispiel durch eine Mikrolinsenanordnung konfiguriert sein, in der Mikrolinsen zweidimensional angeordnet sind.
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Der Reflexionsspiegel 52 wird von einem Spiegelhalter 521 ( 2) gehalten und besteht beispielsweise aus einem gekrümmten Freiformspiegel, einem Reflexionsspiegel mit einer in Bezug auf eine optische Achse asymmetrischen Form oder dergleichen. Genauer gesagt ist, was die Oberflächenform des Reflexionsspiegels 52 betrifft, beispielsweise zur Verringerung der Verzerrung des virtuellen Bildes der Krümmungsradius in einem oberen Bereich relativ reduziert, um den Vergrößerungsfaktor zu erhöhen (d. h. der hier reflektierte Lichtstrahl wird an einem unteren Teil der Windschutzscheibe 3 reflektiert, und somit wird der Abstand vom Standpunkt eines Fahrers 5 relativ kurz) . Andererseits ist der Krümmungsradius in einem unteren Bereich des Reflexionsspiegels 52 relativ vergrößert, um den Vergrößerungsfaktor zu verringern (d. h. der hier reflektierte Lichtstrahl wird an einem oberen Teil der Windschutzscheibe 3 reflektiert, und damit wird der Abstand vom Blickpunkt des Fahrers 5 relativ groß) . Ferner ist es auch möglich, die erzeugte Verzerrung selbst zu reduzieren, indem der oben beschriebene Unterschied in der Bildvergrößerung korrigiert wird, indem die Videoanzeigevorrichtung 30 so angeordnet wird, dass sie in Bezug auf die optische Achse des Reflexionsspiegels 52 geneigt ist.
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Der Fahrer 5 sieht das auf die Windschutzscheibe 3 projizierte Video und erkennt das Video visuell als virtuelles Bild vor dem Fahrzeug durch die transparente Windschutzscheibe 3. Die Anzeigeposition des virtuellen Bildes, das der Fahrer 5 sieht, kann in der vertikalen Richtung eingestellt werden, indem der Winkel des Reflexionsspiegels 52 eingestellt wird, um die Position der Projektion des Videos auf die Windschutzscheibe 3 einzustellen. Es ist zu beachten, dass der als virtuelles Bild anzuzeigende Inhalt nicht besonders begrenzt ist, und beispielsweise können Fahrzeuginformationen, Navigationsinformationen und ein Video der vorausliegenden Szenerie, das von einer Kamera (Überwachungskamera, Around Viewer usw. (nicht gezeigt)) aufgenommen wurde, angezeigt werden.
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Ferner ist das Bezugszeichen 6 in der Zeichnung eine Kamera, zum Beispiel eine Infrarotkamera, die an einem Teil eines Lenkrads befestigt ist und hier eine Einrichtung zum Detektieren des Blickpunkts des Fahrers darstellt. Es ist zu beachten, dass die Kamera, die als Einrichtung zum Detektieren des Blickpunkts dient, nicht notwendigerweise wie oben beschrieben an einem Teil des Lenkrads befestigt sein muss, und sie muss nur in der Lage sein, den Blickpunkt des Fahrers zu detektieren. Sie kann beispielsweise an einem Teil des Armaturenbretts oder einem Teil der Windschutzscheibe 3 befestigt sein.
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2 zeigt die interne Struktur des HUD 1 im Detail. Das oben beschriebene Gehäuse trägt hier die Bezugszeichen 61 und 65 und die Videoanzeigevorrichtung 30 ist so eingerichtet, dass sie beispielsweise ein Hintergrundbeleuchtungselement (-einheit) 31, das aus einer Leuchtdiode oder dergleichen besteht, die als lichtemittierendes Element dient, die auf einer Platte angeordnet ist und ein selbstleuchtendes flächiges Licht erzeugt, und die oben beschriebenen optischen Elemente enthält. Ferner ist hier eine Entzerrungslinse 43 als weiteres notwendiges optisches Element gezeigt.
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Wie aus dieser Zeichnung hervorgeht, ist der Reflexionsspiegel 52 in diesem Beispiel in den Gehäusen 61 und 65 in einem Zustand angeordnet, in dem er innerhalb eines kleinen Winkelbereichs um eine Achse gedreht werden kann, die als Paar auf Seitenflächen ausgebildet ist. Ferner ist am Boden des unteren Gehäuses 65 eine Spiegelantriebseinheit 42, die aus einem Bewegungsmechanismus einschließlich eines Motors, eines Schneckengetriebes, eines Rades und dergleichen besteht, durch einen Befestigungs-/Lösemechanismus, wie z. B. eine Schraube, zusammen mit einer Hauptplatine 70 befestigt, auf der eine Steuereinheit oder dergleichen montiert ist. Die Spiegelantriebseinheit 42 ermöglicht es, den Neigungswinkel des oben erwähnten Reflexionsspiegels (Hohlspiegels) 52 innerhalb des kleinen Winkelbereichs einzustellen.
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3 ist ein Diagramm, das schematisch ein Befestigungsbeispiel der Spiegelantriebseinheit 42 zum Ändern des Neigungswinkels des Reflexionsspiegels 52 zeigt. Wie in 3(a) gezeigt, umfasst die Spiegelantriebseinheit hier zumindest einen Elektromotor 422, dessen Drehzahl in einem weiten Bereich von Hochgeschwindigkeitsdrehung bis Niedriggeschwindigkeitsdrehung steuerbar ist, ein Schneckengetriebe 423 und eine Vielzahl von Zahnrädern 424, die zwischen einer Ausgangswelle des Motors und dem Schneckengetriebe in einem Gehäuse 421 installiert sind. 3(b) zeigt ferner einen Teil des Reflexionsspiegels 52 und der zusammengebauten Spiegelantriebseinheit 42, und 3(c) ist eine Perspektivansicht, welche die zusammengebaute Spiegelantriebseinheit 42 aus 3(a) aus einem anderen Winkel als 3(b) zeigt. Wie in 3(b) gezeigt, ist die Spiegelantriebseinheit 42 an einem unteren Endabschnitt des Gehäuses 65 befestigt, sodass das Schneckengetriebe 423 durch einen ausgeschnittenen Abschnitt, der in 3(c) gezeigt ist, in ein Schneckenrad 411 eingreift, das in einem unteren Endabschnitt des Reflexionsspiegels 52 ausgebildet ist.
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In der oben beschriebenen Konfiguration der Spiegelantriebseinheit 42 wird die Drehung des Elektromotors 422, die in einem weiten Bereich von einer niedrigen Geschwindigkeit bis zu einer hohen Geschwindigkeit gesteuert werden kann, über eine Vielzahl von Zahnrädern 424 in eine gewünschte Drehzahl/Antriebskraft umgewandelt und auf das Schneckengetriebe 423 übertragen, sodass der Reflexionsspiegel 52 in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung (siehe Pfeil in 1) bewegt wird, während er durch das im unteren Endabschnitt des Reflexionsspiegels 52 ausgebildete Schneckenrad 411 um die Drehachse gedreht wird, wodurch der Reflexionsspiegel 52 auf den gewünschten Neigungswinkel eingestellt wird.
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<Reflexionsspiegel (Hohlspiegel)>
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Der Reflexionsspiegel (Hohlspiegel) 52 in dem HUD 1, dessen Gesamtkonfiguration in 4 zu sehen ist, reflektiert im Grunde das Videolicht von der Videoanzeigevorrichtung 30 und projiziert es auf die Windschutzscheibe 3 des Fahrzeugs 2, wie oben beschrieben. Gemäß dem Ergebnis der Studie der Erfinder wird das einfallende Licht jedoch insbesondere dann, wenn das Licht (Hintergrundlicht) von einem Hintergrundbeleuchtungselement, das eine lichtemittierende Einheit der Vorrichtung ist, und ferner Licht von außerhalb des Fahrzeugs (zum Beispiel direktes Sonnenlicht, Streulicht und externes Licht wie Straßenbeleuchtung) wie in 4 dargestellt eintreten, von dem äußeren Umfangsabschnitt des Reflexionsspiegels (Hohlspiegels) 52 reflektiert und das reflektierte Licht tritt je nach Situation in das angezeigte Video ein, sodass die Qualität des dem Fahrer angezeigten virtuellen Videos verschlechtert wird.
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In dem HUD 1, in dem ein virtuelles Bild angezeigt wird, indem das Videolicht im Prinzip in Richtung der Augen des Fahrers (in die Sichtlinie) gerichtet wird, kann, auch wenn das einfallende Licht von dem den äußeren Umfangsabschnitt des Reflexionsspiegels 52 reflektiert wird, wenn die Hintergrundbeleuchtung aufgedreht wird oder das externe Licht eintritt, die Abnahme der Qualität des angezeigten Videos somit effektiv verhindert/unterdrückt werden, indem das reflektierte Licht in eine andere Richtung als die Richtung zu den Augen des Fahrers hin (in die Sichtlinie) gerichtet (abgelenkt) wird, und die Einrichtung dafür wird in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen.
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Genauer gesagt ist als Einrichtung dafür eine Textur 100, die nachstehend ausführlich beschrieben wird, auf dem äußeren Umfangsabschnitt des Reflexionsspiegels (Hohlspiegels) 52, aus dem das HUD 1 besteht, oder auf einer Oberfläche eines Abschnitts des Spiegelhalters 521, der ein Halteelement des Spiegels ist, angrenzend an den äußeren Umfangsabschnitt des Spiegels ausgebildet, wie in 5 gezeigt. Zum Vergleich: Das Aufbringen der reflexionsarmen Beschichtung nach dem Stand der Technik ist effektiv, aber es fallen Kosten für die Beschichtung an, und die Prägeverarbeitung kann keine ausreichende Wirkung zur Reduzierung des in das angezeigte Video eintretenden reflektierten Lichts erzielen, da das einfallende Licht auf der geprägten Oberfläche unregelmäßig reflektiert wird. Es ist zu beachten, dass die Bezugszeichen 522 und 523 in der Zeichnung eine Montageschiene bzw. eine Haltebuchse bezeichnen.
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Da der im HUD 1 zu verwendende Reflexionsspiegel (Hohlspiegel) 52 eine gekrümmte Freiformoberfläche aufweist, kann gemäß der Studie der Erfinder die Wirkung der Reduzierung des Streulichts ferner dadurch erhöht werden, dass die Textur 100 mit einer Metallform geformt und die (Querschnitts-)Form der Textur 100 entsprechend der Form der gekrümmten Freiformoberfläche des Reflexionsspiegels 52 verändert wird. Wie zum Beispiel in der vergrößerten Ansicht des Querschnitts jedes Abschnitts entlang der Oberseite des Reflexionsspiegels 52 zum leichteren Verständnis der Erfindung in 6 gezeigt, wird die Form der Textur 100 zwischen den Endabschnitten und dem Mittelabschnitt des Reflexionsspiegels 52 geändert.
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Als spezifischere Form dieser Textur, wie sie in 7 (a) und 7(b) gezeigt ist, ist bei der Textur 100, die so geformt ist, dass sie einen sägezahnähnlichen Querschnitt hat, die Teilung (Intervall) d davon vorzugsweise in einem Bereich von mindestens 0,1 mm bis maximal 5 mm eingestellt, und der Winkel θ davon ist vorzugsweise in einem Bereich von 0 bis 90 Grad eingestellt, sodass er an die Form der gekrümmten Freiformoberfläche des Reflexionsspiegels 52 angepasst ist.
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8 zeigt das Messergebnis, das mit dem Reflexionsspiegel (Hohlspiegel) 52 erzielt wurde, der mit der oben beschriebenen Textur 100 versehen ist. Insbesondere sind die „texturierten“ und „nicht texturierten“ Bereiche entlang der rechten Seite (Querschnitt A-A in der Zeichnung) des Reflexionsspiegels 52 in der Mitte von 8(a) gebildet, und 8(b) zeigt die gemessene Intensität (Leuchtdichte) des reflektierten Lichts von jedem der entsprechenden Bereiche. Wie aus diesem Ergebnis ersichtlich ist, ist es möglich, die Leuchtdichte der Reflexion auf 1/10 oder weniger zu reduzieren, indem eine geeignete Textur gebildet wird, und es kann bestätigt werden, dass die Bildung der Textur die effektive Einrichtung als Maßnahme zur Reduzierung des reflektierten Lichts ist, das vom Spiegel in das angezeigte Video eintritt, wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist.
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Ferner kann die oben beschriebene Textur entlang der vier Seiten des Umfangsabschnitts des Reflexionsspiegels (Hohlspiegels) 52 bereitgestellt sein, vorzugsweise ist die Textur jedoch auf einem Abschnitt (Bereich) der Oberfläche des Spiegelhalters 521, der ein Element zum Halten des Reflexionsspiegels 52 darauf ist, angrenzend an den Umfangsabschnitt des Reflexionsspiegels ausgebildet. Dies liegt daran, dass die Form der gekrümmten Freiformoberfläche, die auf dem Reflexionsspiegel 52 ausgebildet ist, je nach Fahrzeug, in dem das HUD 1 angebracht wird, auf verschiedene Arten eingestellt/verändert wird. Indem jedoch die Textur 100 auf der Oberfläche des Spiegelhalters 521 anstelle des Reflexionsspiegels 52 gebildet wird, können die Spiegelhalter 521, auf denen verschiedene Arten von Texturen auf den Oberflächen gebildet werden, im Voraus vorbereitet werden, sodass der Reflexionsspiegel, der an die gekrümmte Freiformoberfläche angepasst ist, die auf verschiedene Weise eingestellt/verändert wird, einfacher und leichter hergestellt werden kann, indem der Spiegelhalter 521, der für die Form der gekrümmten Freiformoberfläche des Reflexionsspiegels 52 geeignet ist, ausgewählt und der Reflexionsspiegel 52 auf dem ausgewählten Spiegelhalter 521 montiert wird.
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Wie vorstehend ausführlich beschrieben, ist das HUD gemäß der vorliegenden Erfindung, das mit dem Reflexionsspiegel (Hohlspiegel) mit der Texturstruktur versehen ist, welche die Einrichtung zum Richten des reflektierten Lichts in eine andere Richtung als die Richtung zu den Augen des Fahrers (in die Sichtlinie) ist, vorteilhafter als die Technologie des Stands der Technik, da die Kosten geringer sind als bei der herkömmlichen Aufbringung der reflexionsarmen Beschichtung und die Reduktionswirkung größer ist als die der Prägeverarbeitung.
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Darüber hinaus wird der Reflexionsspiegel (Hohlspiegel) mit der oben beschriebenen Texturstruktur besonders geeigneterweise auf das HUD aufgebracht, in dem die Position, an der das Video auf die Windschutzscheibe projiziert wird, eingestellt werden kann, indem der Winkel des Reflexionsspiegels wie in der obigen Ausführungsform gezeigt eingestellt wird. Es wird nämlich erwartet, dass die Möglichkeit des Auftretens des Phänomens, bei dem Hintergrundlicht oder externes Licht in den äußeren Umfangsbereich des Reflexionsspiegels eintritt und von diesem reflektiert wird und das reflektierte Licht in das angezeigte Video eintritt, aufgrund der Einstellung des Winkels des Reflexionsspiegels zunimmt. Durch den Reflexionsspiegel, der die oben beschriebene Texturstruktur aufweist, ist es jedoch möglich, das reflektierte Licht, das in das angezeigte Video eintritt, zu verhindern/unterdrücken, und zwar unter Einbeziehung der erhöhten Möglichkeit davon, sodass es möglich ist, das HUD zu erhalten, das in der Lage ist, das hochwertige virtuelle Video anzuzeigen.
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Vorstehend wurde die vorliegende Erfindung insbesondere basierend auf der Ausführungsform beschrieben, wobei die vorliegende Erfindung natürlich nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist und verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, die im Umfang liegen und nicht von dessen Kern abweichen. Zum Beispiel wurde die Ausführungsform vorstehend ausführlich beschrieben, um die vorliegende Erfindung leicht verständlich zu machen, und die vorliegende Erfindung ist nicht notwendigerweise auf die Ausführungsform beschränkt, die alle beschriebenen Konfigurationen aufweist. Außerdem kann ein Teil der Konfiguration einer Ausführungsform durch die Konfiguration einer anderen Ausführungsform ersetzt werden, und die Konfiguration einer Ausführungsform kann zur Konfiguration einer anderen Ausführungsform hinzugefügt werden. Darüber hinaus kann eine weitere Konfiguration zu einem Teil der Konfiguration jeder Ausführungsform hinzugefügt werden, und ein Teil der Konfiguration jeder Ausführungsform kann eliminiert oder durch eine andere Konfiguration ersetzt werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung kann für ein Head-up-Display verwendet werden, das ein Bild auf eine transparente Glasplatte oder dergleichen projiziert.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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1... HUD, 2... Fahrzeug, 3... Windschutzscheibe, 5... Fahrer (Blickpunkt), 30... Videoanzeigevorrichtung, 31... Hintergrundbeleuchtungselement (-einheit), 42... Spiegelantriebseinheit, 43... Entzerrungslinse, 50... Gehäuse, 52... Reflexionsspiegel (Hohlspiegel), 55... Optisches Element mit Außengehäuse, 61, 65... Gehäuse, 100... Textur, 411... Schneckenrad, 421... Gehäuse, 422 ... Elektromotor, 423 ... Schneckengetriebe, 424... Zahnrad, 521... Spiegelhalter