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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung, bei der ein Verriegelungsstift in eine zwischen einer am weitesten vorgerückten Position und einer am weitesten verzögerten Position angeordnete Zwischenposition eingreift.
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STAND DER TECHNIK
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Eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung zum Steuern von Öffnungs- und Schließzeiten eines Einlass- oder Auslassventils wurde auf herkömmliche Weise entwickelt. Eine derartige Ventilsteuerungseinstellvorrichtung weist einen ersten Drehkörper, einen zweiten Drehkörper, der bezogen auf den ersten Drehkörper in einem vorgegebenen Winkel relativ drehbar ist, und einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des zweiten Drehkörpers in einer Zwischenposition nach dem Anlassen des Motors auf.
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Beispielsweise weist in einer Ventilsteuerungseinstellvorrichtung gemäß Patentliteratur 1 ein erster Drehkörper eine erste Eingriffsnut auf, auf die Hydraulikdruck von einer vorgerückten Hydraulikkammer aufgebacht wird, wobei die erste Eingriffsnut an einer inneren Oberfläche einer Kettenradeinheit, die einer Trennwand entspricht, ausgebildet ist, und eine zweite Eingriffsnut, auf die ein Hydraulikdruck von einer verzögerten Hydraulikkammer aufgebracht wird, wobei die zweite Eingriffsnut an einer inneren Oberfläche einer vorderen Abdeckung ausgebildet ist, die der Trennwand entspricht. Indessen weist ein zweiter Rotationskörper ein erstes Gehäuseloch und ein in der Trennwand in der axialen Richtung davon ausgebildetes zweites Gehäuseloch auf, wobei ein erster Verriegelungsstift in dem ersten Gehäuseloch untergebracht ist, der sich frei zurückziehen oder zur ersten Eingriffsnut hin vorstehen kann, und ein zweiter Verriegelungsstift im zweiten Gehäuseloch untergebracht ist und sich frei zurückziehen und zur zweiten Eingriffsnut hin vorstehen kann. Das erste Gehäuseloch und das zweite Gehäuseloch kommunizieren an hinteren Enden davon über ein Kommunikationsloch und kommunizieren über einen Niedrigdruck-Kanal mit der Umgebung, der so innerhalb der Trennwand in einer im Wesentlichen L-Form ausgebildet ist, dass er die Mitte des Kommunikationslochs kreuzt,
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LISTE DER ENTGEGENHALTUNGEN
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PATENTLITERATUR
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Patentliteratur 1:
JP 2002-327607 A -
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHE AUFGABE
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Die Ventilsteuerungseinstellvorrichtung der Patentliteratur 1 weist dahingehend ein Problem auf, dass es notwendig ist, das Kommunikationsloch und den Niedrigdruckkanal in der Trennwand auszubilden, die jeweils eine komplizierte Form aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung wurde entwickelt, um das oben beschriebene Problem zu lösen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ausbildung eines Ölkanals mit einer komplizierten Form in einer Trennwand zu eliminieren.
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LÖSUNG DER AUFGABE
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Eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: einen ersten Drehkörper, der eine Hydraulikkammer aufweist; einen zweiten Drehkörper, der eine Trennwand aufweist, welche die Hydraulikkammer in einen vorrückseitigen Abschnitt und einen verzögerungsseitigen Abschnitt trennt, wobei der zweite Drehkörper bezogen auf den ersten Drehkörper relativ drehbar ist, wobei der zweite Drehkörper im ersten Drehkörper untergebracht ist; und einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des zweiten Drehkörpers in einer Zwischenposition zwischen einer am weitesten vorgerückten Position und einer am weitesten verzögerten Position, wobei der Verriegelungsmechanismus aufweist: ein Durchgangsloch, das in der Trennwand in einer Axialrichtung des zweiten Drehkörpers ausgebildet ist; ein zylinderförmiges Element mit einer Zylinderform, die in einem Zustand, in dem eine Axialverschiebung und eine Drehbewegung relativ zum Durchgangsloch beschränkt sind, in das Durchgangsloch eingeführt ist; einen ersten Verriegelungsstift und einen zweiten Verriegelungsstift, die im zylinderförmigen Element koaxial zueinander bereitgestellt sind; eine erste Eingriffsnut und eine zweite Eingriffsnut, die im ersten Drehkörper ausgebildet sind und mit denen der erste Verriegelungsstift beziehungsweise der zweite Verriegelungsstift in Eingriff gelangen sollen; ein Vorspannelement, das den ersten Verriegelungsstift zur ersten Eingriffsnut vorspannt und das den zweiten Verriegelungsstift zur zweiten Eingriffsnut vorspannt; einen ersten Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal, der in einer Außenumfangsoberfläche des zylinderförmigen Elements oder in einer Innenumfangsoberfläche des Durchgangslochs ausgebildet ist und der Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck auf die erste Eingriffsnut ausüben soll; und einen zweiten Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal, der in der Außenumfangsoberfläche des zylinderförmigen Elements oder in der Innenumfangsoberfläche des Durchgangslochs ausgebildet ist und der den Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck, der auf die erste Eingriffsnut ausgeübt wird, auf die zweite Eingriffsnut ausüben soll.
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VORTEILHAFTE AUSWIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanäle zwischen dem zylinderförmigen Element und dem Durchgangsloch ausgebildet und es ist somit nicht notwendig, einen Ölkanal mit einer komplizierten Form in einer Trennwand auszubilden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Beispielkonfiguration einer Ventilsteuerungseinstellvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die die Beispielkonfiguration der Ventilsteuerungseinstellvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 3 zeigt eine Vorderansicht, die die Beispielkonfiguration der Ventilsteuerungseinstellvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 4 zeigt eine Reihe von Ansichten, die eine Beispielkonfiguration eines Einpresselements der ersten Ausführungsform veranschaulichen; 4A veranschaulicht die Stirnseite auf der Seite der Platte, 4B veranschaulicht einen Querschnitt und 4C veranschaulicht die Stirnseite auf der Seite der Abdeckung.
- 5 zeigt eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus der ersten Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht.
- 6 zeigt eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus der ersten Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen entriegelten Zustand veranschaulicht.
- 7 zeigt eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Ausbildung einer vorstellseitigen Eingriffsnut und einer verzögerungsseitigen Eingriffsnut der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 8 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus einer zweiten Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht.
- 9 zeigt eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Ausbildung einer vorstellseitigen Eingriffsnut und einer verzögerungsseitigen Eingriffsnut der zweiten Ausführungsform veranschaulicht.
- 10 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus einer dritten Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht.
- 11 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus einer vierten Ausführungsform entlang der Linie Q-Q aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht.
- 12 zeigt eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Ausbildung einer vorstellseitigen Eingriffsnut und einer verzögerungsseitigen Eingriffsnut der vierten Ausführungsform veranschaulicht.
- 13 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Beispielkonfiguration eines Rotors und eines Einpresselements einer Ventilsteuerungseinstellvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform veranschaulicht.
- 14 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus der fünften Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Um diese Erfindung ausführlicher zu beschreiben, werden Betriebsmodi zum Ausführen dieser Erfindung nachfolgend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform.
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht von vorne gesehen, die eine Beispielkonfiguration einer Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform veranschaulicht. 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht von hinten gesehen, die die Beispielkonfiguration der Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht. Es ist zu beachten, dass 1 und 2 keine Schraubenfeder 8 veranschaulichen. 3 zeigt eine Vorderansicht, die die Beispielkonfiguration der Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht, die ein Gehäuse 2 aufweist, das in einer Zwischenposition verriegelt ist, d. h. in einem verriegelten Zustand. Es ist zu beachten, dass 3 keine Platte 3 veranschaulicht.
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Das Gehäuse 2 weist mehrere Gleitstücke 11 auf, die radial nach innen ragen und mehrere Hydraulikkammern ausbilden. Ein Rotor 1 weist mehrere Trennwände 12 auf, die jeweils die entsprechende der Hydraulikkammern des Gehäuses 2 in eine vorrückende Hydraulikkammer 16 und eine verzögernde Hydraulikkammer 17 trennen. Wenn der Rotor 1 im Gehäuse 2 untergebracht ist, sind die Platte 3, das Gehäuse 2 und eine Abdeckung 4 mithilfe von Schrauben oder Ähnlichem miteinander integriert. Die Integration bewirkt, dass beide Seiten des Gehäuses 2 mit der Platte 3 und der Abdeckung 4 bedeckt sind und die Hydraulikkammern somit abgedichtet sind. Diese Elemente, d. h. das Gehäuse 2, die Platte 3 und die Abdeckung 4, sind in einem ersten Drehkörper enthalten. Der Rotor 1 ist in einem zweiten Drehkörper enthalten. Der zweite Drehkörper ist bezogen auf den ersten Drehkörper relativ drehbar.
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Das Gehäuse 2 hat Kettenräder 2a, die auf dessen Außenumfang ausgebildet sind. Ein auf diesen Kettenrädern 2a angeordneter Steuerriemen (nicht dargestellt) überträgt Antriebskraft der Kurbelwelle des Motors zum Gehäuse 2, wodurch bewirkt wird, dass sich der erste Drehkörper, der das Gehäuse 2, die Platte 3 und die Abdeckung 4 aufweist, synchron mit der Kurbelwelle dreht. Währenddessen ist der Rotor 1 an einer Nockenwelle 20, veranschaulicht in 5, die später erwähnt wird, befestigt und dreht sich synchron mit der Nockenwelle.
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Der Rotor 1 weist mehrere vorrückende Ölkanäle 18, mehrere verzögernde Ölkanäle 19 und einen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite auf, die jeweils darin ausgebildet sind. Die vorrückenden Ölkanäle 18 kommunizieren mit den entsprechenden vorrückenden Hydraulikkammern 16, während die verzögernden Ölkanäle 19 mit den entsprechenden verzögernden Hydraulikkammern 17 kommunizieren. Der Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite kommuniziert mit einem vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a, der später beschrieben wird.
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Hydraulikdruck, der durch ein Ölregelventil (nicht veranschaulicht) ausgeübt und entfernt wird, wird durch die vorrückenden Ölkanäle 18 beziehungsweise durch die verzögernden Ölkanäle 19 auf die vorrückenden Hydraulikkammern 16 und die verzögernden Hydraulikkammern 17 ausgeübt und von diesen entfernt. Beaufschlagung der vorrückenden Hydraulikkammern 16 mit Hydraulikdruck bewirkt, dass die relative Phase des zweiten Drehkörpers bezogen auf den ersten Drehkörper in der Vorstellrichtung angepasst wird, was bewirkt, dass die relative Phase der Nockenwelle bezogen auf die Kurbelwelle in der Vorstellrichtung geändert wird und dadurch die Öffnungs- und Schließzeiten des Einlassventils oder des Auslassventils des Motors ebenfalls geändert werden. Dahingegen bewirkt Beaufschlagung der verzögernden Hydraulikkammern 17 mit Hydraulikdruck, dass die relative Phase des zweiten Drehkörpers bezogen auf den ersten Drehkörper in der Verzögerungsrichtung angepasst wird, was bewirkt, dass die relative Phase der Nockenwelle bezogen auf die Kurbelwelle in der Verzögerungsrichtung geändert wird und dadurch die Öffnungs- und Schließzeiten des Einlassventils oder des Auslassventils des Motors ebenfalls geändert werden. 3 veranschaulicht die Richtung, in die sich der Rotor 1 bezogen auf das Gehäuse 2 im Uhrzeigersinn dreht, als die Vorstellrichtung und die Richtung, in die sich der Rotor 1 bezogen auf das Gehäuse 2 gegen den Uhrzeigersinn dreht, als die Verzögerungsrichtung.
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Darüber hinaus weist eine der Trennwände 12 des Rotors 1 einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln des Rotors 1 in einer Zwischenposition zwischen der am weitesten vorgerückten Position oder der am weitesten verzögerten Position auf. Es ist zu beachten, dass die Zwischenposition lediglich eine Position zwischen der am weitesten vorgerückten Position oder der am weitesten verzögerten Position sein muss und kein Mittelpunkt im engeren Sinn sein muss. Der Verriegelungsmechanismus wird in Bezug auf 4 bis 7 nachfolgend ausführlich beschrieben.
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4 zeigt eine Reihe von Ansichten, die eine Beispielkonfiguration eines Einpresselements 5 veranschaulichen; 4A veranschaulicht die Stirnseite auf der Seite der Platte 3, 4B veranschaulicht einen Querschnitt und 4C veranschaulicht die Stirnseite auf der Seite der Abdeckung 4. 5 zeigt eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus der ersten Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht. 6 zeigt eine Querschnittsansicht des Verriegelungsmechanismus der ersten Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen entriegelten Zustand veranschaulicht. 7 zeigt eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Ausbildung einer vorstellseitigen Eingriffsnut 9 und einer verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 der ersten Ausführungsform veranschaulicht. 7 veranschaulicht die Form der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 unter Verwendung einer durchgezogenen Linie, die Form der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 unter Verwendung einer Strichlinie und die Formen eines vorstellseitigen Verriegelungsstifts 6 und eines verzögerungsseitigen Verriegelungsstifts 7 unter Verwendung einer gestrichelten und doppelt punktierten Linie.
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Eine der Trennwände 12 hat ein darin ausgebildetes Durchgangsloch 13, um in der Axialrichtung des Gehäuses 2 in die Trennwand 12 einzudringen. Das Einpresselement 5, das eine zylinderförmige Form aufweist, ist in das Durchgangsloch 13 eingepresst. Indem es in das Durchgangsloch 13 eingepresst ist, ist das Einpresselement 5 in einem Zustand, in dem eine Axialverschiebung und eine Drehbewegung relativ zum Durchgangsloch 13 beschränkt sind, in das Durchgangsloch 13 eingeführt. Es ist zu beachten, wie später beschrieben wird, dass das Einpresselement 5 lediglich mit dem Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite des Rotors 1 kommunizieren muss, um einen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal auszubilden, und dementsprechend ist es nicht notwendig, dass es durch Einpressen in das Durchgangsloch 13 eingeführt ist. Beispielsweise ermöglicht eine Konfiguration, bei der ein zylinderförmiges Element in das Durchgangsloch 13 eingeführt ist, es diesem zylinderförmigen Element, vergleichbar mit dem Einpresselement 5 zu wirken, falls dieses zylinderförmige Element keiner Axialverschiebung oder Drehbewegung ausgesetzt wird.
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Der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 und der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 sind im Einpresselement 5 koaxial zueinander bereitgestellt. In der Platte 3 ist eine bogenförmige Nut, die den Krümmungsradius aufweist, der der Drehrichtung des Gehäuses 2 entspricht, an einer Position ausgebildet, die dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 zugewandt ist, und ist eine weitere Nut ausgebildet, die von dieser bogenförmigen Nut in eine Richtung ragt, um einem Ausschnittabschnitt 5b des Einpresselements 5, wie nachfolgend beschrieben, zugewandt zu sein. Diese Nuten bilden gemeinsam die vorstellseitige Eingriffsnut 9 aus. Darüber hinaus ist in der Abdeckung 4 eine bogenförmige Nut, die den Krümmungsradius aufweist, der der Drehrichtung des Gehäuses 2 entspricht, an einer Position ausgebildet, die dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zugewandt ist, und ist eine weitere Nut ausgebildet, die von dieser bogenförmigen Nut in eine Richtung ragt, um einem Ausschnittabschnitt 5c2 des Einpresselements 5, wie nachfolgend beschrieben, zugewandt zu sein. Diese Nuten bilden gemeinsam die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 aus.
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Eine Schraubenfeder 8, die ein Vorspannelement ist, ist zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 bereitgestellt. Diese Schraubenfeder 8 spannt den vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 zur vorstellseitigen Eingriffsnut 9 vor, um den vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 mit der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 in Eingriff zu bringen, und spannt gleichzeitig den verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 vor, um den verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 mit der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 in Eingriff zu bringen.
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Die Außenumfangsoberfläche des Einpresselements 5 hat eine darin ausgebildete Nut, die sich von dem Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite zur vorstellseitigen Eingriffsnut 9 erstreckt, und diese Nut ist der vorstellseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a. Diese Nut ist durch die Innenumfangsoberfläche des Durchgangslochs 13 und durch die Innenoberfläche der Platte 3 abgedeckt und abgedichtet. Darüber hinaus hat das Einpresselement 5 einen Abschnitt, der der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 im vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a zugewandt ist, ausgeschnitten, um den Ausschnittabschnitt 5b auszubilden. Die Ausbildung des Ausschnittabschnitts 5b ermöglicht es dem vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, miteinander zu kommunizieren. Auf den Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite ausgeübter Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck wird von dem Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite durch den vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a und durch den Ausschnittabschnitt 5b auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 ausgeübt. Der auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 ausgeübte Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck bewirkt, dass sich der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 gegen die Vorspannungskraft der Schraubenfeder 8 zurückzieht, wodurch der Eingriff zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 freigegeben wird. Während des Eingriffs wird in der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 angesammeltes Öl durch den vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a zum Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite abgelassen.
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Die Außenumfangsoberfläche des Einpresselements 5 hat ferner eine darin ausgebildete Nut, die sich von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 erstreckt, und Ausschnittabschnitte 5c1 und 5c2, die darin durch Ausschneiden an beiden Endabschnitten der Nut ausgebildet sind. Die Nut und die Ausschnittabschnitte 5c1 und 5c2 bilden gemeinsam einen verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c aus. Die Nut und die Ausschnittabschnitte 5c1 und 5c2 werden durch die Innenumfangsoberfläche des Durchgangslochs 13, durch die Innenoberfläche der Platte 3 und durch die Innenoberfläche der Abdeckung 4 abgedeckt und abgedichtet. Wenn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 herausgezogen wird, was bewirkt, dass der Eingriff gelöst wird, wird jedoch ein Freiraum zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 ausgebildet und dieser Freiraum kommuniziert mit dem Ausschnittabschnitt 5c1 auf der Seite der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 des verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanals 5c. Darüber hinaus ist der Ausschnittabschnitt 5c2 an einer der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 zugewandten Position ausgebildet. Auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 ausgeübter Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck wird von dem zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 ausgebildeten vorhergehenden Freiraum durch den verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 ausgeübt. Der auf die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 ausgeübte Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck bewirkt, dass der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 von der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 gegen die Vorspannungskraft der Schraubenfeder 8 herausgezogen wird, wodurch der Eingriff zwischen dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 und der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 freigegeben wird. Während des Eingriffs wird in der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 angesammeltes Öl durch den verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c, durch die vorstellseitige Eingriffsnut 9 und durch den vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a zum Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite abgelassen.
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Es ist zu beachten, dass die Nut des vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanals 5a und die Nut des verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanals 5c jeweils eine lineare Form oder eine beliebige Form wie etwa eine schraubenförmige Form aufweisen können.
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Darüber hinaus können, obwohl das veranschaulichte Beispiel derart veranschaulicht ist, dass der vorstellseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a und der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c in gleichen Abständen bereitgestellt sind, beide Ölkanäle eine beliebige Positionsbeziehung haben.
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Wie in 5 veranschaulicht, wenn die Vorspannungskraft der Schraubenfeder 8 auf den vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 wirkt, um in die vorstellseitige Eingriffsnut 9 einzugreifen, und auf den verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 wirkt, um in die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 einzugreifen, ist der Rotor 1 in einer Zwischenposition verriegelt. Im Gegensatz dazu, wie in 6 veranschaulicht, wenn von dem Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite ausgeübter Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck auf den vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 wirkt, um sich von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 zu lösen, und auf den verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 wirkt, um sich von der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 zu lösen, wird der Rotor 1 relativ drehbar. Es ist zu beachten, dass eine Angrenzung an einem Anschlag 5f des Einpresselements 5 des vorstellseitigen Verriegelungsstifts 6 und des verzögerungsseitigen Verriegelungsstifts 7, die von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 beziehungsweise von der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 herausgezogen sind, verhindert, dass der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 und der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 weiter herausgezogen werden.
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Der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 nimmt kein Nockenmoment in der Verzögerungsrichtung auf und kommt somit leicht aus der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 heraus. Im Gegensatz dazu nimmt der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 ein Nockenmoment auf und wird somit auf eine verzögerungsseitige Seitenwand der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 gedrückt und kommt dementsprechend nicht leicht aus der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 heraus. Somit ist der Verriegelungsmechanismus der ersten Ausführungsform konstruiert, um den Eingriff des vorstellseitigen Verriegelungsstifts 6, der kein Nockenmoment aufnimmt, zuerst freizugeben und dann den Eingriff des verzögerungsseitigen Verriegelungsstifts 7 freizugeben. Diese Konstruktion ermöglicht es dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6, vor dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zuverlässig gelöst zu werden.
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Darüber hinaus ist die nachfolgend beschriebene Konstruktion wünschenswert, um den vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 vor dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zuverlässig zu lösen.
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„A“ kennzeichnet die Länge des Ausschnittabschnitts 5b in der Axialrichtung des Gehäuses 2. Darüber hinaus kennzeichnet „B“ die Länge des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 in der Axialrichtung des Gehäuses 2. Der Freiraum mit der Länge „B“ ist ein Freiraum, der ausgebildet wird, wenn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 gelöst wird, und dient als ein Ölkanal zum Ausüben des Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdrucks von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 auf den verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c. Das Größenverhältnis zwischen A und B lautet A > B im verriegelten Zustand, veranschaulicht in 5, und A ≤ B im entriegelten Zustand, veranschaulicht in 6. Dieses Größenverhältnis gewährleistet, dass der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c nicht aufgebaut wird, es sei denn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 ist im verriegelten Zustand aus 5 gelöst, wodurch ermöglicht wird, dass der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 zuverlässig gelöst wird.
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Ein Fluidablasskanal 5d, der ein Durchgangsloch ist, das zwischen der Innenseite und der Außenseite des Einpresselements 5 kommuniziert, ist an der Position des Anschlags 5f des Einpresselements 5 ausgebildet. Darüber hinaus ist ein Fluidablasskanal 5e, der eine Nut, die zwischen dem Fluidablasskanal 5d und einem Fluidablasskanal 15 auf Rotorseite kommuniziert, in der Außenumfangsoberfläche des Einpresselements 5 ausgebildet. Freiräume sind zwangsläufig zwischen dem Einpresselement 5 und dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und zwischen dem Einpresselement 5 und dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 ausgebildet, um zu ermöglichen, dass sich der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 und der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 verschieben. Öl und Luft strömen durch diese Freiräume in das Einpresselement 5. Das Öl und die Luft werden durch den Fluidablasskanal 5d und durch den Fluidablasskanal 5e aus dem Fluidablasskanal 15 auf Rotorseite abgelassen.
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Wie oben beschrieben, ist das im Verriegelungsmechanismus der ersten Ausführungsform enthaltene Durchgangsloch 13 in einer der Trennwände 12 in der Axialrichtung des Gehäuses 2 ausgebildet, das im zweiten Drehkörper enthalten ist. Das Einpresselement 5 ist ein zylinderförmiges Element und ist in einem Zustand, in dem eine Axialverschiebung und eine Drehbewegung relativ zum Durchgangsloch 13 beschränkt sind, in das Durchgangsloch 13 eingeführt. Der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 und der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 sind im Einpresselement 5 koaxial zueinander bereitgestellt. Die vorstellseitige Eingriffsnut 9 und die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 sind in der Platte 3 beziehungsweise in der Abdeckung 4, die im ersten Drehkörper enthalten sind, ausgebildet, um dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 beziehungsweise dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zu ermöglichen, darin einzugreifen. Die Schraubenfeder 8 spannt den vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 zur vorstellseitigen Eingriffsnut 9 vor und spannt den verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 vor. Der vorstellseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a ist in der Außenumfangsoberfläche des Einpresselements 5 ausgebildet, um den Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 auszuüben. Der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c ist in der Außenumfangsoberfläche des Einpresselements 5 ausgebildet, um den Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck, der auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 ausgeübt wird, auf die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 auszuüben. Als solches dienen die einfach geformten Längsnuten, die in der Außenumfangsoberfläche des Einpresselements 5 ausgebildet sind, als der vorstellseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a und der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c. Dies eliminiert die Notwendigkeit zum Ausbilden eines Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanals mit einer komplizierten Form in der Trennwand 12 und es ist somit ausreichend, das Durchgangsloch 13 mit einer einfachen Form in der Trennwand 12 auszubilden.
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Darüber hinaus weist das Einpresselement 5 der ersten Ausführungsform den Ausschnittabschnitt 5b in einem Abschnitt des vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanals 5a auf, wobei der Abschnitt zur vorstellseitigen Eingriffsnut 9 zugewandt sein soll. In dieser Konfiguration, wenn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 in die vorstellseitige Eingriffsnut 9 eingreift, ist die Länge B des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, der Freiraum, der mit dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c kommuniziert, kleiner als die Länge A des Ausschnittabschnitts 5b in der Axialrichtung des Gehäuses 2. Währenddessen, wenn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 gelöst ist, entspricht die Länge B des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, der Freiraum, der mit dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c kommuniziert, der Länge A des Ausschnittabschnitts 5b in der Axialrichtung des Gehäuses 2 oder ist größer als diese. Dies ermöglicht es dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6, vor dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zuverlässig gelöst zu werden.
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Darüber hinaus hat das Einpresselement 5 der ersten Ausführungsform die Fluidablasskanäle 5d und 5e zum Ablassen von Fluid zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zur Außenseite. Währenddessen erfordert dies bei der entsprechenden der Trennwände 12 lediglich eine Ausbildung eines Längslochs, das mit den Fluidablasskanälen 5d und 5e kommuniziert, d. h. des Fluidablasskanals 15 auf Rotorseite. Herkömmlicherweise wird meist ein Verfahren verwendet, bei dem ein Querloch im Rotor 1 ausgebildet wird, um als Fluidablasskanal auf Rotorseite verwendet zu werden, jedoch ist in der ersten Ausführungsform ein Längsloch im Rotor 1 ausgebildet und das Längsloch kann als das Fluidablasskanal 15 auf Rotorseite verwendet werden. Dies ermöglicht es, dass ein Fluidablasskanal durch einen einfacheren Herstellungsvorgang umgesetzt wird als herkömmliche.
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Es ist zu beachten, dass der Fluidablasskanal 5e möglicherweise nicht bereitgestellt ist und der Fluidablasskanal 5e konstruiert sein kann, um direkt mit dem Fluidablasskanal 15 auf Rotorseite zu kommunizieren.
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Ferner kann die Schraubenfeder 8 der ersten Ausführungsform eine lineare Federkonstante haben oder kann eine nicht-lineare Federkonstante haben. Eine Schraubenfeder 8 mit einer nicht-linearen Federkonstante ist eine Feder mit unregelmäßiger Steigung, deren Vorspannungskraft während der Ausdehnung und Kontraktion variiert, oder eine andere ähnliche Feder. Beispielsweise wird eine Schraubenfeder 8 mit einer nicht-linearen Federkonstante derart verwendet, dass Kraft zum Vorspannen des verzögerungsseitigen Verriegelungsstifts 7 zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 größer ist als Kraft zum Vorspannen des vorstellseitigen Verriegelungsstifts 6 zur vorstellseitigen Eingriffsnut 9. Dies kann eine Situation verhindern, bei der während eines Entriegelungsvorgangs der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 von der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 gelöst wird, bevor der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 gelöst wird, selbst wenn der Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck durch den Freiraum zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 ausläuft.
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Zweite Ausführungsform.
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Eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform ist mit Ausnahme des Verriegelungsmechanismus gleich konstruiert wie die Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform und 1 bis 7 gelten somit auch für die folgende Beschreibung. 8 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus der zweiten Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht. 9 zeigt eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Ausbildung einer vorstellseitigen Eingriffsnut 9 und einer verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 der zweiten Ausführungsform veranschaulicht. 9 veranschaulicht die Form der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 unter Verwendung einer durchgezogenen Linie, die Form der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 unter Verwendung einer Strichlinie und die Formen des vorstellseitigen Verriegelungsstifts 6 und des verzögerungsseitigen Verriegelungsstifts 7 unter Verwendung einer gestrichelten und doppelt punktierten Linie. In 8 und 9 werden Elemente, die mit den entsprechenden Elementen aus 1 bis 7 identisch oder gleichwertig sind, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und eine Beschreibung davon wird ausgespart.
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In der ersten Ausführungsform ist das Einpresselement 5 so konstruiert, dass es den Ausschnittabschnitt 5b hat, in der zweiten Ausführungsform ist jedoch ein ausgesparter Abschnitt 9a statt dieses Ausschnittabschnitts 5b ausgebildet. Insbesondere hat die vorstellseitige Eingriffsnut 9 einen ausgesparten Abschnitt 9a, bei dem es sich um eine Aussparung handelt, die in einem dem vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a zugewandten Abschnitt ausgebildet ist. Die Ausbildung des ausgesparten Abschnitts 9a ermöglicht es dem vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, miteinander zu kommunizieren. Der auf den Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite ausgeübte Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck wird von dem Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite durch den vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a und durch den ausgesparten Abschnitt 9a auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 ausgeübt.
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Es ist zu beachten, dass, ähnlich wie bei der Konfiguration auf der Vorstellseite, ein ausgesparter Abschnitt 10a in der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 statt des Ausschnittabschnitts 5c2 auf der Verzögerungsseite ausgebildet sein kann. Der auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 ausgeübte Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck wird von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 durch den Ausschnittabschnitt 5c1, durch den verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c und durch den ausgesparten Abschnitt 10a zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 ausgeübt.
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„A“ kennzeichnet die Länge des ausgesparten Abschnitts 9a in der Axialrichtung des Gehäuses 2. Darüber hinaus kennzeichnet „B“, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, die Länge des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 in der Axialrichtung des Gehäuses 2. Das Größenverhältnis zwischen A und B lautet A > B im verriegelten Zustand, veranschaulicht in 8, und A ≤ B im entriegelten Zustand (nicht dargestellt). Dieses Größenverhältnis gewährleistet, dass der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c nicht aufgebaut wird, es sei denn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 ist im verriegelten Zustand aus 8 gelöst, wodurch ermöglicht wird, dass der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 zuverlässig gelöst wird.
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Wie oben beschrieben, weist die vorstellseitige Eingriffsnut 9 der zweiten Ausführungsform den ausgesparten Abschnitt 9a auf, bei dem es sich um eine Aussparung handelt, die in einem Abschnitt ausgebildet ist, der dem vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a zugewandt sein soll. In dieser Konfiguration, wenn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 in die vorstellseitige Eingriffsnut 9 eingreift, ist die Länge B des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, der Freiraum, der mit dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c kommuniziert, kleiner als die Länge A des ausgesparten Abschnitts 9a in der Axialrichtung des Gehäuses 2. Währenddessen, wenn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 gelöst ist, entspricht die Länge B des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, der Freiraum, der mit dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c kommuniziert, der Länge A des ausgesparten Abschnitts 9a in der Axialrichtung des Gehäuses 2 oder ist größer als diese. Dies ermöglicht es dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6, vor dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zuverlässig gelöst zu werden.
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Dritte Ausführungsform.
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Eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß einer dritten Ausführungsform ist mit Ausnahme des Verriegelungsmechanismus gleich konstruiert wie die Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform und 1 bis 7 gelten somit auch für die folgende Beschreibung. 10 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus der dritten Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht. In 10 werden Elemente, die mit den entsprechenden Elementen aus 1 bis 9 identisch oder gleichwertig sind, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und eine Beschreibung davon wird ausgespart.
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In der ersten Ausführungsform ist das Einpresselement 5 so konstruiert, dass es den Ausschnittabschnitt 5b hat, in der dritten Ausführungsform ist jedoch der in der zweiten Ausführungsform beschriebene ausgesparte Abschnitt 9a ebenfalls zusätzlich zu diesem Ausschnittabschnitt 5b ausgebildet. Insbesondere hat die vorstellseitige Eingriffsnut 9 den ausgesparten Abschnitt 9a, bei dem es sich um eine Aussparung handelt, die in einem dem Ausschnittabschnitt 5b des Einpresselements 5 zugewandten Abschnitt ausgebildet ist. Die Ausbildung des Ausschnittabschnitts 5b und des ausgesparten Abschnitts 9a ermöglicht es dem vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, miteinander zu kommunizieren. Der auf den Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite ausgeübte Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck wird von dem Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite durch den vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a, durch den Ausschnittabschnitt 5b und durch den ausgesparten Abschnitt 9a auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 ausgeübt.
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Es ist zu beachten, dass, ähnlich wie bei der Konfiguration auf der Vorstellseite, der ausgesparte Abschnitt 10a in der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 zusätzlich zum Ausschnittabschnitt 5c2 auch auf der Verzögerungsseite ausgebildet sein kann. Der auf die vorstellseitige Eingriffsnut 9 ausgeübte Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck wird von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 durch den Ausschnittabschnitt 5c1, durch den verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c, durch den Ausschnittabschnitt 5c2 und durch den ausgesparten Abschnitt 10a auf die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 ausgeübt.
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„A“ kennzeichnet die Länge, die die Summe der Länge des Ausschnittabschnitts 5b und die Länge des ausgesparten Abschnitts 9a in der Axialrichtung des Gehäuses 2 ist. Darüber hinaus kennzeichnet „B“, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, die Länge des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 in der Axialrichtung des Gehäuses 2. Das Größenverhältnis zwischen A und B lautet A > B im verriegelten Zustand, veranschaulicht in 10, und A ≤ B im entriegelten Zustand (nicht dargestellt). Dieses Größenverhältnis gewährleistet, dass der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c nicht aufgebaut wird, es sei denn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 ist im verriegelten Zustand aus 10 gelöst, wodurch ermöglicht wird, dass der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 zuverlässig gelöst wird.
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Wie oben beschrieben, weist das Einpresselement 5 der dritten Ausführungsform den Ausschnittabschnitt 5b in einem Abschnitt des vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanals 5a auf, wobei der Abschnitt der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 zugewandt sein soll. Darüber hinaus weist die vorstellseitige Eingriffsnut 9 den ausgesparten Abschnitt 9a auf, bei dem es sich um eine Aussparung handelt, die in einem Abschnitt ausgebildet ist, der dem Ausschnittabschnitt 5b zugewandt sein soll. In dieser Konfiguration, wenn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 in die vorstellseitige Eingriffsnut 9 eingreift, ist die Länge B des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, der Freiraum, der mit dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c kommuniziert, kleiner als die Länge A, bei der es sich um die Summe der Länge des Ausschnittabschnitts 5b und der Länge des ausgesparten Abschnitts 9a handelt, in der Axialrichtung des Gehäuses 2. Währenddessen, wenn der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 gelöst ist, entspricht die Länge B des Freiraums zwischen dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und der vorstellseitigen Eingriffsnut 9, der Freiraum, der mit dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c kommuniziert, der Länge A, bei der es sich um die Summe der Länge des Ausschnittabschnitts 5b und der Länge des ausgesparten Abschnitts 9a handelt, in der Axialrichtung des Gehäuses 2 oder ist größer als diese. Dies ermöglicht es dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6, vor dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zuverlässig gelöst zu werden.
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Darüber hinaus wird in der ersten Ausführungsform eine Schraubenfeder 8 verwendet, jedoch werden in der dritten Ausführungsform zwei Schraubenfedern 8a und 8b verwendet. Die Schraubenfeder 8a, die einer ersten Schraubenfeder entspricht, spannt den vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 zur vorstellseitigen Eingriffsnut 9 vor. Die Schraubenfeder 8b, die einer zweiten Schraubenfeder entspricht, spannt den verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7 zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 vor. Es ist zu beachten, dass die Vorspannungskraft der Schraubenfeder 8b größer als die Vorspannungskraft der Schraubenfeder 8a sein kann. Dies kann eine Situation verhindern, bei der während eines Entriegelungsvorgangs der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 von der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 gelöst wird, bevor der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 gelöst wird, selbst wenn der Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck durch den Freiraum zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 ausläuft.
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Vierte Ausführungsform.
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Eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß einer vierten Ausführungsform ist mit Ausnahme des Verriegelungsmechanismus gleich konstruiert wie die Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform und 1 bis 7 gelten somit auch für die folgende Beschreibung. 11 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus der vierten Ausführungsform entlang der Linie Q-Q aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht. 12 zeigt eine Vorderansicht, die ein Beispiel einer Ausbildung einer vorstellseitigen Eingriffsnut 9 und einer verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 der vierten Ausführungsform veranschaulicht.
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In der ersten Ausführungsform ist die Tiefe jeder der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 und der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 in der relativen Drehrichtung konstant, jedoch weist die vorstellseitige Eingriffsnut 9 in der vierten Ausführungsform einen abgestuften Abschnitt 9b auf, der wenigstens eine auf der Verzögerungsseite ausgebildete Stufe hat, um zu bewirken, dass die vorstellseitige Eingriffsnut 9 eine abgestufte Tiefe hat. Darüber hinaus hat die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 einen abgestuften Abschnitt 10b, der wenigstens eine auf der Vorstellseite ausgebildete Stufe aufweist, um zu bewirken, dass die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 eine abgestufte Tiefe hat. Es ist zu beachten, dass die Tiefe nur auf der Vorstellseite oder auf der Verzögerungsseite abgestuft sein kann oder die Tiefe sowohl auf der Vorstell- als auch auf der Verzögerungsseite abgestuft sein kann. Wenn sich entweder der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 oder der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 in einem Eingriffszustand befindet, bewirkt dies, dass der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 oder der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 an eine durch die vorstellseitige Eingriffsnut 9 und den abgestuften Abschnitt 9b ausgebildete Wand oder eine durch die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 und den abgestuften Abschnitt 10b ausgebildete Wand angrenzt, selbst wenn die Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 Schwingungen ausgesetzt ist, und verhindert dadurch eine relative Drehung des Rotors 1.
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Es ist zu beachten, dass die Ventilsteuerungseinstellvorrichtungen 100 gemäß der zweiten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform ferner so konstruiert sein können, dass der abgestufte Abschnitt 9b und der abgestufte Abschnitt 10b in der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 beziehungsweise in der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 ausgebildet sind.
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Fünfte Ausführungsform.
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Eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß einer fünften Ausführungsform ist mit Ausnahme des Verriegelungsmechanismus gleich konstruiert wie die Ventilsteuerungseinstellvorrichtungen 100 gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform und 1 bis 12 gelten somit auch für die folgende Beschreibung. 13 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Beispielkonfiguration eines Rotors 1 und eines Einpresselements 5 der Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß der fünften Ausführungsform veranschaulicht. 14 zeigt eine Querschnittsansicht eines Verriegelungsmechanismus der fünften Ausführungsform entlang der Linie P-P aus 3, die einen verriegelten Zustand veranschaulicht.
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In der ersten bis vierten Ausführungsform ist das Einpresselement 5 so konstruiert, dass es den vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a hat, jedoch ist in der fünften Ausführungsform das Durchgangsloch 13 so konstruiert, dass es einen vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 13a aufweist. Wie in 13 bis 14 veranschaulicht, hat die Innenumfangsoberfläche des Durchgangslochs 13 eine darin ausgebildete Nut, die sich von dem Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 14 auf Rotorseite zum Ausschnittabschnitt 5b des Einpresselements 5 erstreckt, und diese Nut ist der vorstellseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 13a.
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Auf ähnliche Weise ist das Einpresselement 5 so konstruiert, dass es den verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c hat, jedoch kann das Durchgangsloch 13 so konstruiert sein, dass es einen verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 13b hat. Wie in 13 und 14 veranschaulicht, hat die Innenumfangsoberfläche des Durchgangslochs 13 eine darin ausgebildete Nut, die sich von der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 zur verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10 erstreckt, und diese Nut ist der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 13b.
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In der fünften Ausführungsform dienen die einfach geformten Längsnuten, die in der Innenumfangsoberfläche des Durchgangslochs 13 ausgebildet sind, als der vorstellseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 13a und der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 13b. Dies eliminiert die Notwendigkeit zum Ausbilden eines Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanals mit einer komplizierten Form in der Trennwand 12.
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Die vorhergehende Beschreibung beschreibt die Vorstellseite als die „erste“ Seite, bei der es sich um die vorgeschaltete Seite handelt, an der der Verriegelungsstiftfreigabe-Hydraulikdruck zuerst ausgeübt wird, und die Verzögerungsseite als die „zweite“ Seite, bei der es sich um die nachgeschaltete Seite handelt. Dementsprechend entspricht der Begriff „erster Verriegelungsstift“ dem vorstellseitigen Verriegelungsstift 6 und entspricht der Begriff „zweiter Verriegelungsstift“ dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstift 7. Darüber hinaus entspricht der Begriff „erste Eingriffsnut“ der vorstellseitigen Eingriffsnut 9 und entspricht der Begriff „zweite Eingriffsnut“ der verzögerungsseitigen Eingriffsnut 10. Überdies entspricht der Begriff „erster Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal“ dem vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5a oder 13a und entspricht der Begriff „zweiter Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal“ dem verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal 5c oder 13b.
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Jedoch können die Vorstellrichtung und die Verzögerungsrichtung abhängig von der Befestigungsrichtung der Ventilsteuerungseinstellvorrichtung 100 am Motor umgekehrt sein. Insbesondere dienen der vorstellseitige Verriegelungsstift 6 und die vorstellseitige Eingriffsnut 9 als der verzögerungsseitige Verriegelungsstift und die verzögerungsseitige Eingriffsnut und dienen der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7 und die verzögerungsseitige Eingriffsnut 10 als der vorstellseitige Verriegelungsstift und die vorstellseitige Eingriffsnut. Darüber hinaus dienen die vorstellseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanäle 5a und 13a jeweils als der verzögerungsseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal und dienen die verzögerungsseitigen Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanäle 5c und 13b jeweils als der vorstellseitige Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal. In diesem Fall wird die Verzögerungsseite durch den Begriff „erster/erste/erstes“ dargestellt und wird die Vorstellseite durch den Begriff „zweiter/zweite/zweites“ dargestellt. Darüber hinaus wird der vorstellseitige Verriegelungsstift 6, der als der verzögerungsseitige Verriegelungsstift dient, zuerst gelöst, und wird der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7, der als der vorstellseitige Verriegelungsstift dient, dann gelöst. Es ist zu beachten, dass der vorstellseitige Verriegelungsstift 6, der als der verzögerungsseitige Verriegelungsstift dient, Nockenmoment aufnimmt und somit nicht leicht herauskommt. Dementsprechend ist es wünschenswert, die Schraubenfeder 8 mit einer nicht-linearen Federkonstante oder die zwei Schraubenfedern 8a und 8b auf eine Weise zu verwenden, dass der vorstellseitige Verriegelungsstift 6, der als der verzögerungsseitige Verriegelungsstift wirkt, mit weniger Kraft vorgespannt wird, und der verzögerungsseitige Verriegelungsstift 7, der als der vorstellseitige Verriegelungsstift wirkt, mit größerer Kraft vorgespannt wird, wodurch ermöglicht wird, dass der vorstellseitige Verriegelungsstift 6, der als der verzögerungsseitige Verriegelungsstift dient, zuerst zuverlässig gelöst wird.
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Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung jede beliebige Kombination der vorhergehenden Ausführungsformen, Modifikation jeder beliebigen Komponente in den Ausführungsformen oder Auslassung jeder beliebigen Komponente in den Ausführungsformen umfasst, die im Schutzbereich der Erfindung liegt.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Konfiguration auf, in der ein Rotor durch zwei Verriegelungsstifte in einer Zwischenposition verriegelt ist, und eignet sich daher zur Verwendung als eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung zum Einstellen der Öffnungs- und Schließzeiten eines Einlassventils und eines Auslassventils eines Motors.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Rotor (zweiter Drehkörper),
- 2:
- Gehäuse (erster Drehkörper),
- 2a:
- Kettenrad,
- 3:
- Platte (erster Drehkörper),
- 4:
- Abdeckung (erster Drehkörper),
- 5:
- Einpresselement (zylinderförmiges Element),
- 5a, 13a:
- vorstellseitiger Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal (erster Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal),
- 5b, 5c1, 5c2:
- Ausschnittabschnitt,
- 5c, 13b:
- verzögerungsseitiger Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal (zweiter Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal),
- 5d, 5e:
- Fluidablasskanal,
- 5f:
- Anschlag,
- 6:
- vorstellseitiger Verriegelungsstift (erster Verriegelungsstift),
- 7:
- verzögerungsseitiger Verriegelungsstift (zweiter Verriegelungsstift),
- 8, 8a, 8b:
- Schraubenfeder (Vorspannelement),
- 9:
- vorstellseitige Eingriffsnut (erste Eingriffsnut),
- 9a, 10a:
- ausgesparter Abschnitt,
- 9b, 10b:
- abgestufter Abschnitt,
- 10:
- verzögerungsseitige Eingriffsnut (zweite Eingriffsnut),
- 11:
- Gleitstück,
- 12:
- Trennwand,
- 13:
- Durchgangsloch,
- 14:
- Verriegelungsstiftfreigabe-Ölkanal auf Rotorseite,
- 15:
- Fluidablasskanal auf Rotorseite,
- 16:
- vorrückende Hydraulikkammer,
- 17:
- verzögernde Hydraulikkammer,
- 18:
- vorrückender Ölkanal,
- 19:
- verzögernder Ölkanal,
- 20:
- Nockenwelle,
- 100:
- Ventilsteuerungseinstellvorrichtung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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