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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Elektronik, insbesondere ein Steuerungsverfahren, eine zugehörige Einrichtung und ein zugehöriges System.
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STAND DER TECHNIK
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Bei einem Handregler (hand controller) handelt es sich um eine handgehaltene Steuerung, die auch als Fernsteuerung bezeichnet wird, also eine mit einer Hand betätigte Steuerung, bei der durch Betätigen eines Steuerungselements an dem Handregler, beispielsweise einer Taste, eines Druckknopfs oder eines Drehknopfs eine entsprechende Steuerungswirkung erzielt wird. In der Regel wird über einen einzelnen Handregler eine Anlage, beispielsweise ein Antrieb, eine Antriebsanlage, eine Elektroeinrichtung und ein Haushaltsgerät gesteuert. Bei einer hohen Anzahl an zu steuernden Antriebsanlagen, beispielsweise beim Steuern einer Produktionshalle und einer Werkzeugmaschine wird die Bedienungsschwierigkeit für Bediener erhöht und eine Kostenverschwendung verursacht, wenn ein Handregler einer Antriebsanlage zugeordnet ist.
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Zum Verbessern der Steuerungsfunktion eines Handreglers sind bei dem herkömmlichen Steuerungsverfahren für einen Handregler zwei Antriebsanlagen über ein Datenkabel miteinander verbunden und zwischen den beiden Antriebsanlagen werden Signale mittels des Datenkabels übertragen, womit eine synchrone Einstellung zweier Antriebsanlagen über einen Handregler ermöglicht wird. Bei dem herkömmlichen Steuerungsverfahren für einen Handregler ist jedoch nicht möglich, über einen Handregler einen separaten Betrieb und/oder einen synchronen Betrieb mehrerer Antriebsanlagen zu bewirken, so dass die Verwendungsanforderung der Benutzer nicht erfüllt werden kann und somit eine unzureichende Steuerungseffizienz und eine schlechte Bedienungserfahrung für Bediener verursacht werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerungsverfahren, eine zugehörige Einrichtung und ein zugehöriges System bereitzustellen, womit die Steuerungseffizienz und die Bedienungserfahrung für Bediener verbessert werden können.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Steuerungsverfahren, das bei einer Steuerung verwendet wird, die mehrere gesteuerte Objekte steuern kann und ein Objekt-Auswahlteil und ein Betriebssteuerungsteil umfasst, wobei das Objekt-Auswahlteil zum Auswählen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte und das Betriebssteuerungsteil zum Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts dient, und wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
- - Herstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten,
- - Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion,
- - Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion und Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion,
- - Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl.
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Herstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten Folgendes umfasst:
- - Herstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und einer oder mehreren Gruppen gesteuerter Objekte über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung, wobei die drahtlose Verbindung eine oder mehrere der Verbindungen Infrarot-Verbindung, Wi-Fi-Verbindung und Bluetooth-Verbindung umfasst.
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass es nach Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion ferner Folgendes umfasst:
- - Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion bei wieder erkannter auf das Objekt-Auswahlteil einwirkender Eingabeaktion,
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl Folgendes umfasst:
- - Bewirken eines Betriebs des gesteuerten Objekts in einem unabhängigen Betriebszustand, oder
- - Bewirken eines Betriebs der mehreren gesteuerten Objekte in einem synchronen Betriebszustand.
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Objekt-Auswahlteil einen Drehknopf umfasst, wobei das Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und das Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion Folgendes umfassen:
- - Erfassen einer auf den Drehknopf einwirkenden Drehbetätigung,
- - Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte, die aktuell ausgewählt werden, in Abhängigkeit von der Schaltstellung, in der der Drehknopf steht.
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Objekt-Auswahlteil ferner eines oder mehrere der Bauteile Taste, Touchscreen und Sprachsteuerungsmodul umfasst,
und dass das Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion ferner Folgendes umfasst:
- - Erfassen einer auf die Taste einwirkenden Druckbetätigung, oder
- - Erfassen einer auf den Touchscreen einwirkenden Touch-Betätigung, oder
- - Empfangen eines externen Spracheingabesignals anhand des Sprachsteuerungsmoduls.
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Betriebssteuerungsteil mindestens eine Taste umfasst, und dass das Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion und das Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion Folgendes umfassen:
- - Erkennen einer auf die Taste einwirkenden Druckbetätigung, wobei jede Taste mit einer zugeordneten Steuerungsfunktion versehen ist,
- - Erzeugen eines der Steuerungsfunktion der Taste entsprechenden Steuerbefehls beim Aktivieren der Taste und Senden des Steuerbefehls an das gesteuerte Objekt.
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass das Betriebssteuerungsteil ferner eines oder mehrere der Bauteile Steuerdrehknopf, Taste, Touchscreen und Sprachsteuerungsmodul umfasst,
und dass das Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion ferner Folgendes umfasst:
- - Erkennen einer auf den Steuerdrehknopf einwirkenden Drehbetätigung, oder
- - Erkennen einer auf den Touchscreen einwirkenden Touch-Betätigung, oder
- - Empfangen eines externen Sprachsteuersignals anhand des Sprachsteuerungsmoduls.
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Optional ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die Steuerung einen Handregler umfasst.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst ferner durch eine Steuerung, wobei eine Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten hergestellt wird, wobei die Steuerung ein Objekt-Auswahlteil, ein Betriebssteuerungsteil und ein Steuermodul umfasst, wobei das Objekt-Auswahlteil und das Betriebssteuerungsteil jeweils mit dem Steuermodul verbunden sind, und wobei das Objekt-Auswahlteil zum Auswählen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte und das Betriebssteuerungsteil zum Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts dient,
wobei das Steuermodul zum Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion dient, und wobei das Steuermodul ferner zum Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion, Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion und Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl dient.
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Mit den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen können die nachstehenden vorteilhaften Auswirkungen erzielt werden:
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Bei dem Steuerungsverfahren, der Einrichtung und dem System wird durch Herstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten, Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion, Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion, Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion und Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl erzielt, dass über eine Steuerung ein separater Betrieb oder ein synchroner Betrieb mehrerer gesteuerter Objekte bewirkt wird, womit bei einer hohen Anzahl an gesteuerten Objekten die Kosten der Steuerung eingespart, die Steuerungseffizienz und die Bedienungserfahrung für Bediener verbessert werden.
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Figurenliste
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Zur besseren Erläuterung der Ausführungsbeispiele nach der vorliegenden Erfindung oder der Ausgestaltungen im Stand der Technik werden nachfolgend in den Ausführungsbeispielen verwendete beiliegende Zeichnungen kurz beschrieben, wobei es sich versteht, dass die nachstehenden Zeichnungen lediglich einige Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen und es für Durchschnittsfachleute auf diesem Gebiet möglich ist, ohne erfinderische Tätigkeiten anhand solcher Zeichnungen weitere Zeichnungen zu erhalten.
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Darin zeigen
- 1 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Steuerungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel,
- 2 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Steuerungsverfahrens nach einem anderen Ausführungsbeispiel,
- 3 eine schematisches Blockdiagramm einer Steuerung nach einem Ausfü h ru ngsbeispiel,
- 4 einen schematischen Schaltplan eines Steuermoduls nach einem Ausführungsbeispiel.
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KONKRETE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zum besseren Verständnis der Aufgabe, Ausgestaltung und Vorteile der vorliegenden Anmeldung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen und Ausführungsbeispiele auf die vorliegende Anmeldung näher eingegangen. Selbstverständlich dienen die konkreten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erklärung der vorliegenden Anmeldung, ohne diese einzuschränken.
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Soweit nicht anders definiert, sollen alle technischen und wissenschaftlichen Begriffe, die hierbei verwendet werden, die gleichen Bedeutungen wie nach dem allgemeinen Verständnis der Fachleute auf diesem Gebiet haben. Die in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung verwendeten Begriffe dienen lediglich zur Beschreibung der Aufgabe der konkreten Ausführungsbeispiele, ohne die Anmeldung einzuschränken. Es versteht sich, dass die Begriffe wie „erste“ und „zweite“ bei der vorliegenden Anmeldung zur Erläuterung verschiedener Elemente dienen, die jedoch nicht durch solche Begriffe eingeschränkt werden. Solche Begriffe dienen lediglich zur Unterscheidung eines ersten Elements von einem anderen Element. Ohne Verlassen des Umfangs der vorliegenden Anmeldung kann beispielsweise ein erstes Anwendungsprogramm als zweites Anwendungsprogramm bezeichnet werden. Analog dazu kann auch ein zweites Anwendungsprogramm als erstes Anwendungsprogramm bezeichnet werden. Sowohl bei dem ersten Anwendungsprogramm als auch bei dem zweiten Anwendungsprogramm handelt es sich um ein Anwendungsprogramm. Jedoch handelt es sich dabei nicht um dasselbe Anwendungsprogramm.
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Nachfolgend wird ein Steuerungsverfahren bereitgestellt, das bei einer Steuerung verwendet wird, die mehrere gesteuerte Objekte steuern kann. Dabei kann sich die Steuerung auf einen Handregler oder eine Fernbedienung beziehen. Es versteht sich, dass es sich dabei um eine an einer Steuerungsanlage vorgesehene Steuerung handeln kann. Bei dem gesteuerten Objekt kann es sich um einen Antrieb oder eine Antriebsanlage, beispielsweise eine Elektroschubstange, einen Elektromotor, eine Werkzeugmaschine, usw. handeln. Die Steuerung kann ein Objekt-Auswahlteil und ein Betriebssteuerungsteil umfassen, wobei das Objekt-Auswahlteil zum Auswählen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte und das Betriebssteuerungsteil zum Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts dient. 1 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines Steuerungsverfahrens nach einem Ausführungsbeispiel. Das Steuerungsverfahren umfasst die folgenden Schritte S102 bis S108:
- - Schritt S102: Herstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten.
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Beim Steuern einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte über die Steuerung wird eine Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten hergestellt.
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Konkret kann eine drahtgebundene Verbindung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten hergestellt werden, wobei über ein Signalkabel ein von der Steuerung gesendetes Signal an mehrere gesteuerte Objekte übermittelt wird. Wenn beispielsweise mehrere Antriebe über die Steuerung gesteuert werden, ist ein Stromkabel der Steuerung zunächst an ein Adapterkabel, dann jeweils an mehrere Antriebe angeschlossen und danach über die mehreren Antriebe jeweils an zugeordnete Stromversorgungs-Steuerkasten angeschlossen. Alternativ dazu sind die mehreren Antriebe über ein Adapterkabel an ein und denselben Steuerkasten angeschlossen, um eine Auswahl mehrerer gesteuerter Objekte und das Senden eines Steuerbefehls zu ermöglichen. Es versteht sich, dass bei lediglich einem einzigen zu steuernden Objekt allein eine Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und dem einen gesteuerten Objekt hergestellt werden soll, wobei die entsprechende Gruppe lediglich dieses gesteuerte Objekt umfasst.
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Optional kann in einem anderen Ausführungsbeispiel eine Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten über eine drahtlose Verbindung hergestellt werden. Dabei umfasst die drahtlose Verbindungsmöglichkeit Infrarot-Verbindung, Wi-Fi-Verbindung, Bluetooth-Verbindung und LAN-Verbindung, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
- - Schritt S104: Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion.
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Dabei umfasst das Objekt-Auswahlteil einen Drehknopf, also ein mit einer Hand drehbares manuelles Bedienungselement, das nach Bedarf kontinuierlich mehrmals und um bis 360° gedreht werden. Zudem ist eine indizierte Drehung denkbar, wobei der Drehknopf mit mehreren Schaltstellungen versehen sein kann, um eine Auswahl mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte zu ermöglichen. Jede Gruppe gesteuerter Objekte kann einen oder mehrere gesteuerte Objekte umfassen und die Anzahl gesteuerter Objekte bei einzelnen Gruppen gesteuerter Objekte sind voneinander unabhängig, wobei also eine erste Gruppe ein gesteuertes Objekt und eine zweite Gruppe drei oder vier gesteuerte Objekte umfassen kann. Der Schritt S102 umfasst konkret ferner Folgendes: Erfassen einer auf den Drehknopf einwirkenden Drehbetätigung; Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte, die aktuell ausgewählt werden, in Abhängigkeit von der Schaltstellung, in der der Drehknopf steht.
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Konkret erfolgt nachstehend eine Beschreibung anhand eines Beispiels, wobei der Drehknopf vier Schaltstellungen aufweisen kann und jede Schaltstellung einem Mikroschalter und jeweils einer Gruppe von Antrieben zugeordnet ist. Beim Drehen in eine bestimmte Schaltstellung wird der Drehknopf dann einer entsprechenden Gruppe von Antrieben zugeordnet. Innerhalb des Gehäuses des Drehknopfs ist eine zylinderförmige Steuereinheit zum Steuern von vier Mikroschaltern vorgesehen. Beim Wählen einer der Schaltstellungen über den Drehknopf befinden sich drei der Mikroschalter in gedrücktem Zustand, während der andere, losgelassene Mikroschalter einer Gruppe von Antrieben zugeordnet ist, bei denen es sich um die gesteuerten Objekte handelt. Die Betriebszustände einzelner Gruppen von Antrieben hängen nicht voneinander ab, so dass also einzelne Antriebe jeweils separat arbeiten, wenn jede Gruppe von Antrieben einen Antrieb umfasst, während die mehreren gesteuerten Objekte derselben Gruppe synchron und unabhängig von dem Betriebszustand der gesteuerten Objekte anderer Gruppen arbeiten, wenn eine Gruppe mehrere gesteuerte Objekte umfasst. Es versteht sich, dass auch über den Drehknopf gleichzeitig mehrere Gruppen gesteuerter Objekte ausgewählt werden können, wobei also über den Drehknopf mehrere Mikroschalter gleichzeitig in losgelassenen Zustand geschaltet werden können, um somit die Auswirkung zu erzielen, dass mehrere Gruppen von Antrieben gleichzeitig gesteuert werden.
- - Schritt S106: Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion und Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion,
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Dabei umfasst das Betriebssteuerungsteil mindestens eine Taste, bei der es sich auch um einen mechanischen Schalter handeln kann. Die Taste kann sowohl nebeneinander als auch separat angeordnet sein. Der Schritt S104 umfasst ferner konkret Folgendes: Erkennen einer auf die Taste einwirkenden Druckbetätigung, wobei jede Taste mit einer zugeordneten Steuerungsfunktion versehen ist; Erzeugen eines der Steuerungsfunktion der Taste entsprechenden Steuerbefehls beim Aktivieren der Taste und Senden des Steuerbefehls an den gesteuerten Objekt.
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Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung anhand eines Beispiels. Durch Drücken der Taste kann ein kontinuierliches oder intermittierendes Steuersignal an das gesteuerte Objekt gesendet werden, um den Betriebszustand des gesteuerten Objekts zu steuern. Konkret ist der Taste dementsprechend mit zwei Kontakten versehen und jeder der Kontakte ist einem Betriebszustand des Antriebs zugeordnet. Durch Drücken des Kontakts der Taste wird bewirkt, dass der Antrieb in einem entsprechenden Betriebszustand (beispielsweise Ausfahren nach vorne oder Einfahren des Antriebs) arbeitet.
- - Schritt S108: Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl.
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Der Betriebszustand der festgelegten Gruppe gesteuerter Objekte wird in Abhängigkeit von dem für die Gruppe gesteuerter Objekte erzeugten Steuerbefehl eingestellt. Somit kann eine oder mehrere Gruppen gesteuerter Objekte gesteuert werden, wobei die gesteuerten Objekte separat oder gleichzeitig arbeiten können.
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Wenn konkret bei einer Auswahl lediglich eine Gruppe gesteuerter Objekte festgelegt wird, kann über das Objekt-Auswahlteil irgendeine Gruppe gesteuerter Objekte zur Steuerung ausgewählt werden, wobei die Betriebszustände einzelner Gruppen gesteuerter Objekte voneinander unabhängig sind. Wenn bei einer Auswahl mindestens zwei Gruppen gesteuerter Objekte festgelegt werden, werden alle gesteuerten Objekte der mindestens zwei Gruppen gesteuerter Objekte derart gesteuert, dass sie in einem synchronen Betriebszustand arbeiten. Mit anderen Worten kann der Betriebszustand mindestens zweier Gruppen gesteuerter Objekte gleichzeitig eingestellt werden, so dass ein Betrieb in einem synchronen Zustand bewirkt wird.
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Beispielsweise wählt der Benutzer über den Drehknopf der Steuerung eine Anlagengruppe A aus mehreren Gruppen gesteuerter Anlagen aus und bewirkt das Ausfahren der Schubstange der Anlagengruppe A nach außen durch Drücken einer Ausfahr-Taste der Steuerung. Ferner erfolgt eine Umschaltung auf eine Anlagengruppe B über Drehknopf der Steuerung und durch Drücken einer Einfahr-Taste der Steuerung wird das Einfahren der Schubstange der Anlagengruppe B bewirkt. Alternativ dazu können über den Drehknopf der Steuerung die Anlagengruppe A und die Anlagengruppe B auf einmal gleichzeitig ausgewählt werden und durch Drücken einer Ausfahr-Taste der Steuerung wird das gleichzeitige Ausfahren der Schubstangen der Anlagengruppe A und der Anlagengruppe B nach außen bewirkt.
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Mit dem Steuerungsverfahren nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel können Bediener gesteuerte Objekte flexibler und effizienter steuern, was für wesentlich erhöhte Arbeitseffizienz der Bediener sorgt.
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Wie sich aus 2 ergibt, umfasst das Steuerungsverfahren in einem Ausführungsbeispiel ferner Folgendes:
- - Schritt 202: Herstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten.
- - Schritt 204: Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion.
- - Schritt 206: Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion und Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion.
- - Schritt 208: Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl.
- - Schritt 210: Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion bei wieder erkannter auf das Objekt-Auswahlteil einwirkender Eingabeaktion.
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Dabei kann bei der Einstellung des Betriebszustands der gesteuerten Objekte über die Steuerung ferner eine Umschaltung auf eine oder mehrere Gruppen gesteuerter Objekte durch Umschalten des Objekt-Auswahlteils ermöglicht werden. Konkret kann der Benutzer nach Auswahl einer ersten Gruppe gesteuerten Objekte zur Betriebseinstellung über das Objekt-Auswahlteil der Steuerung eine Umschaltung auf eine zweite Gruppe gesteuerter Objekte wieder über das Objekt-Auswahlteil bewirken (vor erneuter Auswahl muss keine zusätzliche Verbindungsbeziehung separat hergestellt werden), um die zweite Gruppe gesteuerter Objekte zum Einstellen ihres Betriebszustands auszuwählen, wobei die Betriebszustände der ersten Gruppe gesteuerter Objekte und der zweiten Gruppe gesteuerter Objekte voneinander unabhängig sind. Es versteht sich, dass die erste Gruppe und die zweite Gruppe eine oder mehrere gesteuerte Objekte umfassen können und bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel keine Einschränkung vorliegt.
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In einigen Ausführungsbeispielen kann das Objekt-Auswahlteil ferner eines oder mehrere der Bauteile Taste, Touchscreen und Sprachsteuerungsmodul umfassen. Bei dem Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion im Schritt S204 kann es sich um das Erfassen einer auf die Taste einwirkenden Druckbetätigung oder das Erfassen einer auf den Touchscreen einwirkenden Touch-Betätigung oder das Empfangen eines externen Spracheingabesignals anhand des Sprachsteuerungsmoduls handeln.
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Konkret kann es sich bei der Taste um eine physikalische Taste oder eine virtuelle Schaltfläche handeln. Die Taste ist mit einem Schalter in der Steuerung verbunden und durch Drücken oder Loslassen der Taste kann bewirkt werden, dass der Schalter ein entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, um ein der einzelnen Taste zugeordnetes gesteuertes Objekt auszuwählen. Bei dem Touchscreen kann es sich u.a. um einen kapazitiven Touchscreen oder einen Touchscreen handeln. Der Touchscreen weist eine Anzeigeschnittstelle auf, die Auswahloptionen für gesteuerte Objekte umfasst. Auf den Touchscreen einwirkende Touch-Betätigungen umfassen u.a. Klicken, Drücken, Berühren und Schieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Das Sprachsteuerungsmodul dient zum Empfangen und Erkennen eines externen Tonsignals. Beim Detektieren eines mit dem voreingestellten Tonsignal übereinstimmenden Tonsignals wird ein dem voreingestellten Tonsignal entsprechender Steuerbefehl erzeugt. Wenn der Benutzer der Steuerung beispielsweise „Anlagengruppe A in Betrieb setzen“ sagt, wählt dann das Sprachsteuerungsmodul nach Detektieren des Tonsignals die Anlagengruppe A als gesteuerte Objekte aus, erzeugt einen der Inbetriebsetzung entsprechenden Steuerbefehl und sendet diesen an die Anlagengruppe A, um einen Steuerungsvorgang der gesteuerten Objekte zu verwirklichen. Es versteht sich, dass bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung über eine andere Eingabemöglichkeit ein gesteuertes Objekt ausgewählt werden kann und hierbei wird auf eine vollständige beispielhafte Beschreibung verzichtet.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Steuerung Signale drahtgebunden übermitteln. Wenn es sich bei der Steuerung beispielsweise um einen handgebundenen Handregler handelt, ist das Steuerkabel des Handreglers innen mit mehreren Kabeladern versehen, die konkret mehrere Paare von Signalkabeladern, eine Stromkabelader und eine Erdungskabelader umfasst. Wenn über den Handregler zwei Antriebe gesteuert werden, ist das Steuerkabel des Handreglers an einen ersten Antrieb angeschlossen, der an einen Steuerkasten angeschlossen ist, wobei der zweite Antrieb mit dem ersten Antrieb verbunden ist, um somit eine Steuerung des ersten Antriebs und des zweiten Antriebs zu ermöglichen. Wenn mehrere Antriebe über den Handregler gesteuert werden, ist ein Stromkabel des Handreglers zunächst an ein Adapterkabel, dann jeweils an mehrere Antriebe angeschlossen und danach über die mehreren Antriebe jeweils an zugeordnete Stromversorgungs-Steuerkasten angeschlossen. Alternativ dazu sind die mehreren Antriebe über ein Adapterkabel an ein und denselben Steuerkasten angeschlossen, um die Übertragung eines Signals zu ermöglichen.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass in einigen Ausführungsbeispielen die Steuerung ferner u.a. durch Infrarotemission, Wi-Fi-Übertragung und Bluetooth-Übertragung den Steuerbefehl an das gesteuerte Objekt senden kann und bei der vorliegenden Anmeldung keine Einschränkung vorliegt.
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In einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Betriebssteuerungsteil ferner eines oder mehrere der Bauteile Drehknopf, Taste, Touchscreen und Sprachsteuerungsmodul. Bei dem Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion im Schritt 206 kann es sich um das Erkennen einer auf den Drehknopf einwirkenden Drehbetätigung oder das Erkennen einer auf den Touchscreen einwirkenden Touch-Betätigung oder das Empfangen eines externen Sprachsteuerungssignals anhand des Sprachsteuerungsmoduls handeln.
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Konkret kann der Steuerdrehknopf nach Bedarf kontinuierlich mehrmals und um bis 360° gedreht werden. Des Weiteren ist eine indizierte Drehung auch denkbar. In Abhängigkeit von dem Drehwinkel oder der Anzahl der Drehbetätigungen des Steuerdrehknopfs kann das Einwirken eines Steuerbefehls unterschiedlichen Steuerungsausmaßes auf das gesteuerte Objekt erzielt werden. Beispielsweise kann bei um den maximalen Drehwinkel gedrehtem Steuerdrehknopf das Erhöhen des Drehmoments eines Elektromotors auf den maximalen Wert bewirkt werden. Bei dem Touchscreen kann es sich u.a. um einen kapazitiven Touchscreen oder einen Touchscreen handeln. Der Touchscreen weist eine Anzeigeschnittstelle auf, die Betriebszustands-Steueroptionen für gesteuerte Objekte umfasst. Auf den Touchscreen einwirkende Touch-Betätigungen umfassen u.a. Klicken, Drücken, Berühren und Schieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Das Sprachsteuerungsmodul dient zum Empfangen und Erkennen eines externen Tonsignals. Beim Detektieren eines mit dem voreingestellten Tonsignal übereinstimmenden Tonsignals wird ein dem voreingestellten Tonsignal entsprechender Steuerbefehl erzeugt. Wenn der Benutzer der Steuerung beispielsweise „Anlagengruppe B um 100 mm anheben“ sagt, wählt dann das Sprachsteuerungsmodul nach Detektieren des Tonsignals die Anlagengruppe B als gesteuerte Objekte aus, erzeugt einen entsprechenden Steuerbefehl und sendet diesen an die Anlagengruppe B, um das Anheben der Anlagengruppe B um 100 mm zu bewirken. Es versteht sich, dass bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung über eine andere Eingabemöglichkeit ein Steuerbefehl an ein gesteuertes Objekt gesendet werden kann und hierbei wird auf eine vollständige beispielhafte Beschreibung verzichtet.
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Bei dem Steuerungsverfahren wird durch Herstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten, Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion, Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion, Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion und Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl erzielt, dass über eine Steuerung ein separater Betrieb oder ein synchroner Betrieb mehrerer gesteuerter Objekte bewirkt wird, womit bei einer hohen Anzahl an gesteuerten Objekten die Kosten der Steuerung eingespart, die Steuerungseffizienz und die Bedienungserfahrung für Bediener verbessert werden.
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Wie aus 3 zu entnehmen ist, wird anhand derselben erfinderischen Grundidee ferner eine Steuerung bereitgestellt, wobei eine Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten hergestellt wird. Die Steuerung umfasst ein Objekt-Auswahlteil, ein Betriebssteuerungsteil und ein Steuermodul. Das Objekt-Auswahlteil und das Betriebssteuerungsteil sind jeweils mit dem Steuermodul verbunden. Das Objekt-Auswahlteil dient zum Auswählen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte und das Betriebssteuerungsteil dient zum Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts.
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Das Steuermodul dient zum Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion. Das Steuermodul dient ferner zum Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion, Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion und Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl.
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In einem konkreten Ausführungsbeispiel umfasst das Steuermodul Schalter S1 bis S6, wobei die Schalter S3 bis S6 an das Objekt-Auswahlteil verbunden und den Schaltstellungen des Objekt-Auswahlteils zugeordnet sind, wie sich aus 4 ergibt, die einen schematischen Schaltplan eines Steuermoduls nach einem Ausführungsbeispiel zeigt. Der Drehknopf des Objekt-Auswahlteils ist mit vier Schaltstellungen versehen und jede Schaltstellung ist einem Schalter zugeordnet, wobei gleichzeitig jeder Schalter einem Antrieb zugeordnet ist. Wenn über den Drehknopf eine der Schaltstellungen ausgewählt wird, befinden sich drei der Schalter in gedrücktem Zustand, wobei es sich bei dem dem anderen, losgelassenen Schalter zugeordneten Antrieb um das gesteuerte Objekt handelt. Über den Drehknopf wird beispielsweise eine erste Schaltstellung ausgewählt und der dieser zugeordnete Schalter S3 befindet sich in losgelassenem Zustand, während sich die Schalter S4 bis S6 in gedrücktem Zustand befinden, in welchem Fall über den Schalter S3 ein Niederspannungssignal an einen Antrieb gesendet und somit der Antrieb, der eine Niederspannung empfängt, als gesteuerter Objekt ausgewählt wird. Es versteht sich, dass die Steuerlogik des Schalters bei der vorliegenden Anmeldung anders ausgestaltet sein kann. Beispielsweise ist ein Auslösen durch Senden eines Hochspannungssignals denkbar und bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung liegt keine Einschränkung vor.
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Analog dazu sind die Schalter S1 bis S2 an das Betriebssteuerungsteil angeschlossen und den Steuerungsfunktionen des Betriebssteuerungsteils zugeordnet. Das Betriebssteuerungsteil weist eine Taste auf, die dementsprechend mit zwei Kontakten versehen ist. Die beiden Kontakte sind jeweils mit dem Schalter S1 bzw. dem Schalter S2 verbunden. Beim Drücken einer der Kontakte der Taste befindet sich der dem Kontakt zugeordnete Schalter in losgelassenem zustand. Jeder Kontakt ist einem Betriebszustand des Antriebs zugeordnet. Durch Drücken des Kontakts der Taste wird bewirkt, dass der Antrieb in einem entsprechenden Betriebszustand arbeitet. Wenn beispielsweise ein erster Kontakt der Taste gedrückt und der zugeordnete Schalter S1 in losgelassenen Zustand geschaltet wird, wird dann über den Schalter S1 an ein gesteuertes Objekt ein Niederspannungssignal gesendet. Nach Empfangen des Niederspannungssignals führt das gesteuerte Objekt eine dem Schalter S1 zugeordnete Steuerungsfunktion durch. Es versteht sich, dass die Steuerlogik des Schalters bei der vorliegenden Anmeldung anders ausgestaltet sein kann. Beispielsweise ist ein Auslösen durch Senden eines Hochspannungssignals denkbar und bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung liegt keine Einschränkung vor.
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Des Weiteren wird ein Fernbedienungssystem bereitgestellt, das eine Steuerung umfasst, die mehrere gesteuerte Objekte steuern kann und bei einem Steuerungsvorgang die Schritte des Steuerungsverfahrens nach den vorstehenden Ausführungsbeispielen ausführt.
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Bei dem Steuerungsverfahren, der Einrichtung und dem System wird durch Herstellen einer Verbindungsbeziehung zwischen der Steuerung und mehreren gesteuerten Objekten, Erfassen einer auf das Objekt-Auswahlteil einwirkenden Eingabeaktion und Bestimmen einer oder mehrerer Gruppen gesteuerter Objekte in Abhängigkeit von der Eingabeaktion, Erkennen einer auf das Betriebssteuerungsteil einwirkenden Steuerungsaktion, Erzeugen eines der Steuerungsfunktion entsprechenden Steuerbefehls in Abhängigkeit von der Steuerungsaktion und Einstellen des Betriebszustands des gesteuerten Objekts in Abhängigkeit von dem Steuerbefehl erzielt, dass über eine Steuerung ein separater Betrieb oder ein synchroner Betrieb mehrerer gesteuerter Objekte bewirkt wird, womit bei einer hohen Anzahl an gesteuerten Objekten die Kosten der Steuerung eingespart, die Steuerungseffizienz und die Bedienungserfahrung für Bediener verbessert werden.
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Die vorstehenden Ausführungsbeispiele lassen sich ganz oder teilweise anhand von Software, Hardware, Firmware oder irgendeiner Kombination davon verwirklichen. Beim Verwirklichen unter Verwendung eines Softwareprogramms kann die Verwirklichung ganz oder teilweise in Form eines Computerprogrammprodukts erfolgen. Das Computerprogrammprodukt umfasst einen oder mehrere Computerbefehle. Das Laden und das Ausführen des Computerprogrammbefehls auf einem Computer erfolgen ganz oder teilweise gemäß dem Ablauf oder der Funktion der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele. Bei dem Computer kann es sich um einen Allzweckcomputer, einen speziellen Computer, ein Computernetzwerk oder eine andere programmierbare Einrichtung handeln. Der Computerbefehl kann in einem Computer-lesbaren Speichermedium gespeichert oder von einem Computer-lesbaren Speichermedium an ein anderes Computer-lesbares Speichermedium übermittelt werden. Das Computer-lesbaren Speichermedium kann irgendein verfügbarer und für Computer zugreifbarer Datenträger oder einen Server, ein Datenzentrum und eine andere Datenspeichervorrichtung sein, die einen oder mehrere verfügbare Datenträger umfasst. Bei dem verfügbaren Datenträger kann es sich u.a. um einen magnetischen Datenträger (z.B. Diskette, Festplatte, Magnetband), einen optischen Datenträger (z.B. DVD), oder einen Halbleiterdatenträger (z.B. Silicondisk, also Solid State Disk (SSD)).
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Bisher wurden lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung offenbart, wodurch der Umfang der Ansprüche keineswegs eingeschränkt wird. Daher gehören gleichwertige Abänderungen, die anhand der Ansprüche der Erfindung vorgenommen werden, ebenfalls zu dem Umfang der vorliegenden Erfindung.