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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Kabinen für Bedienpersonen von Maschinen. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung ein System und Verfahren zum Überwachen einer Kabine einer Maschine.
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Hintergrund
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Erdbewegungsmaschinen, wie Seilbagger, Bagger, Radlader und Transportlastwagen arbeiten oft unter rauen Bedingungen. Diese Bedingungen können extreme Temperaturen und schmutzige, staubige Umgebungen beinhalten. Um die Bedingungen für die Bedienpersonen dieser Maschinen komfortabel zu halten und die Produktivität der Maschinen zu verbessern, werden in der Regel ein oder mehrere Parameter in Verbindung mit den Kabinen dieser Maschinen gesteuert. Zum Beispiel können die Kabinen unter Druck gehalten werden, um Staub und Schmutz außerhalb der Kabinen zu halten, und die Temperatur der Kabinen kann durch Luftklimatisierung gesenkt werden.
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Heizungs/Lüftungs/Klimatisierungs- oder HLK-Systeme der Maschine spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Luftqualität innerhalb der Kabine. HLK-Systeme leiten eine Luftströmung von einem oder mehreren Einlasspunkten durch Heizkerne und/oder Verdampferkerne und zu einer Reihe von Auslässen. Die Luftströmung durch das HLK-System wird allgemein durch Luftklappen gesteuert, um die Luftströmung durch verschiedene Durchgänge durch das HLK-System zu öffnen, zu schließen oder zu regeln. Kabinen sind mit einer Benutzerschnittstelle versehen, mittels der die Bedienperson die Luftströmung steuert.
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Ein typisches HLK-System umfasst eine Reihe von Lufttemperatursensoren, Drucksensoren, Feuchtigkeitssensoren, Verschmutzungssensoren, Luftfiltersensoren (Druck oder Infrarot) und Positionssensoren. Jegliche Unregelmäßigkeit in den Sensordaten wird der Bedienperson über die Benutzerschnittstelle signalisiert. Diese Sensoren sind individuell mit dem HLK-System oder anderen Steuersystemen verbunden. Somit muss die Bedienperson die Ausgänge aller dieser Sensoren separat überprüfen, um das Problem zu diagnostizieren und Lösungen zu finden. Ferner erzeugen manche Sensoren falsche Alarme, da sie nicht zur Verwendung in unterschiedlichen Typen von Betriebsumgebungen und/oder unterschiedlichen Maschinen optimiert sind.
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Die vorliegende Offenbarung zielt darauf ab, ein oder mehrere der oben dargelegten Probleme und/oder andere Probleme im Stand der Technik zu lösen.
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Zusammenfassung
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein System zur Steuerung einer oder mehrerer Bedingungen innerhalb einer Kabine einer Maschine bereitgestellt. Das System umfasst einen Bedienperson-Anwesenheitssensor zum Erfassen der Anwesenheit einer Bedienperson innerhalb der Kabine, und zum Erzeugen eines ersten Ausgangssignals. Das System umfasst einen Kabinendrucksensor zum Bestimmen eines Drucks innerhalb der Kabine und zum Erzeugen eines zweiten Ausgangssignals. Das System umfasst einen Türsensor zum Erfassen, ob Türen der Kabine offen sind, und zum Erzeugen eines dritten Ausgangssignals. Das System umfasst einen Kohlendioxid-Sensor zum Bestimmen eines Gehalts an Kohlendioxid innerhalb der Kabine und zum Erzeugen eines vierten Ausgangssignals. Das System umfasst ein Steuergerät, das zur Kommunikation mit dem Bedienperson-Anwesenheitssensor, dem Kabinendrucksensor, dem Türsensor und dem Kohlendioxid-Sensor gekoppelt ist. Das Steuergerät ist dazu ausgestaltet, das erste Ausgangssignal, das zweite Ausgangssignal, das dritte Ausgangssignal und das vierte Ausgangssignal zu empfangen. Das Steuergerät ist dazu ausgestaltet, selektiv zumindest eines von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal auf Grundlage einer oder mehrerer Regeln zu verarbeiten. Das Steuergerät ist ferner dazu ausgestaltet, die eine oder die mehreren Bedingungen innerhalb der Kabine auf Grundlage der selektiven Verarbeitung des zumindest einen von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal zu steuern.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zur Steuerung einer oder mehrerer Bedingungen innerhalb einer Kabine einer Maschine bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet das Erfassen der Anwesenheit einer Bedienperson innerhalb der Kabine durch einen Bedienperson-Anwesenheitssensor und das Erzeugen eines ersten Ausgangssignals durch den Bedienperson-Anwesenheitssensor. Das Verfahren beinhaltet das Bestimmen eines Drucks innerhalb der Kabine durch einen Kabinendrucksensor und das Erzeugen eines zweiten Ausgangssignals durch den Kabinendrucksensor. Das Verfahren beinhaltet das Erfassen durch einen Türsensor, ob Türen der Kabine offen sind, und das Erzeugen eines dritten Ausgangssignals durch den Türsensor. Das Verfahren beinhaltet das Bestimmen eines Gehalts an Kohlendioxid innerhalb der Kabine durch einen Kohlendioxid-Sensor und das Erzeugen eines vierten Ausgangssignals durch den Kohlendioxid-Sensor. Das Verfahren beinhaltet das Empfangen des ersten Ausgangssignals, des zweiten Ausgangssignals, des dritten Ausgangssignals und des vierten Ausgangssignals durch ein Steuergerät. Das Verfahren beinhaltet das selektive Verarbeiten zumindest eines von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal auf Grundlage einer oder mehrerer Regeln durch das Steuergerät. Das Verfahren beinhaltet ferner das Steuern der einen oder der mehreren Bedingungen innerhalb der Kabine durch das Steuergerät auf Grundlage des zumindest einen von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Maschine bereitgestellt. Die Maschine beinhaltet eine Kabine für eine Bedienperson. Die Maschine umfasst einen Bedienperson-Anwesenheitssensor zum Erfassen der Anwesenheit einer Bedienperson innerhalb der Kabine, und zum Erzeugen eines ersten Ausgangssignals. Die Maschine umfasst einen Kabinendrucksensor zum Bestimmen eines Drucks innerhalb der Kabine und zum Erzeugen eines zweiten Ausgangssignals. Die Maschine umfasst einen Türsensor zum Erfassen, ob Türen der Kabine offen sind, und zum Erzeugen eines dritten Ausgangssignals. Die Maschine umfasst einen Kohlendioxid-Sensor zum Bestimmen eines Gehalts an Kohlendioxid innerhalb der Kabine und zum Erzeugen eines vierten Ausgangssignals. Die Maschine umfasst ein Steuergerät, das zur Kommunikation mit dem Bedienperson-Anwesenheitssensor, dem Kabinendrucksensor, dem Türsensor und dem Kohlendioxid-Sensor gekoppelt ist. Das Steuergerät ist dazu ausgestaltet, das erste Ausgangssignal, das zweite Ausgangssignal, das dritte Ausgangssignal und das vierte Ausgangssignal zu empfangen. Das Steuergerät ist dazu ausgestaltet, selektiv zumindest eines von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal auf Grundlage einer oder mehrerer Regeln zu verarbeiten. Das Steuergerät ist ferner dazu ausgestaltet, die eine oder die mehreren Bedingungen innerhalb der Kabine auf Grundlage der selektiven Verarbeitung des zumindest einen von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal zu steuern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine schematische Veranschaulichung einer beispielhaften offenbarten Maschine, gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein System zur Steuerung einer oder mehrerer Bedingungen innerhalb der Kabine gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht; und
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Steuerung einer oder mehrerer Bedingungen innerhalb der Kabine gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
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Wo immer möglich werden innerhalb der Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet, um auf gleiche oder ähnliche Teile zu verweisen. 1 veranschaulicht eine beispielhafte Maschine 100. Die Maschine 100 kann eine mobile Maschine sein, die Betriebsvorgänge ausführt, die Industrien wie Bergbau, Bau, Landwirtschaft, Transport, Landschaftsgestaltung oder dergleichen zugeordnet sind. Zum Beispiel kann die Maschine 100 ein Raupenschlepper oder eine Planierraupe (wie in 1 abgebildet), ein Motorgrader, oder eine beliebige andere im Stand der Technik bekannte Erdbewegungsmaschine sein. Während die folgende detaillierte Beschreibung einen beispielhaften Aspekt in Verbindung mit einem Raupenschlepper beschreibt, sollte klar sein, dass die Beschreibung in gleicher Weise auch auf die Verwendung der vorliegenden Offenbarung in anderen Maschinen Anwendung findet.
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Wie in 1 dargestellt beinhaltet die Maschine 100 eine Leistungsquelle 102 und eine Kabine 104 für eine Bedienperson. Die Maschine 100 umfasst ferner einen Maschinen-Arbeitsaufsatz 106 (im Folgenden auch einfach als Arbeitsaufsatz 106 bezeichnet). Beispiele des Arbeitsaufsatzes 106 können ein Schild oder eine Schaufel zur Bewegung von Erde an einer Arbeitsstelle beinhalten. Der Arbeitsaufsatz 106 kann durch einen oder mehrere hydraulische Mechanismen beweglich sein, die wirkmäßig mit der Kabine 104 verbunden sind. Die hydraulischen Mechanismen können ein oder mehrere hydraulische Hubstellglieder 108 und ein oder mehrere hydraulische Schwenkstellglieder 110 zur Bewegung des Arbeitsaufsatzes 106 in verschiedene Positionen beinhalten, beispielsweise etwa zum Anheben des Arbeitsaufsatzes 106 oder zum Absenken des Arbeitsaufsatzes 106, und zum Schwenken des Arbeitsaufsatzes 106 nach links oder rechts. In der illustrierten Ausführungsform beinhaltet die Maschine 100 zwei hydraulische Hubstellglieder 108 und zwei hydraulische Schwenkstellglieder 110.
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Die Leistungsquelle 102 kann ein Motor sein, der Leistung an einen Bodeneingriffsmechanismus 112 liefert, der dazu geeignet ist, die Maschine 100 zu tragen, zu lenken und vorzutreiben. In einigen Ausführungsformen kann die Leistungsquelle 102 Leistung liefern, um den hydraulischen Mechanismus zum Bewegen oder Positionieren des Maschinen-Arbeitsaufsatzes 106 zu betätigen. Die Leistungsquelle 102 kann einen Motor, wie beispielsweise einen Dieselmotor, einen Otto- bzw. Benzinmotor, einen mit gasförmigem Brennstoff angetriebenen Motor oder eine beliebige andere Art von Verbrennungsmotor verkörpern, die in der Technik bekannt ist. Es wird in Betracht gezogen, dass die Leistungsquelle 102 alternativ eine Leistungsquelle ohne Verbrennung (nicht dargestellt) ist, beispielsweise etwa eine Brennstoffzelle, eine Leistungsspeichervorrichtung, oder eine andere geeignete Leistungsquelle. Die Leistungsquelle 102 kann eine mechanische oder elektrische Leistungsausgabe erzeugen, die in hydraulische Leistung umgewandelt werden kann, um Leistung an den Bodeneingriffsmechanismus 112, den Arbeitsaufsatz 106, die hydraulischen Hubstellglieder 108, die hydraulischen Schwenkstellglieder 110 und andere Maschinenkomponenten zu liefern.
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Die Kabine 104 beinhaltet eine Rückwand 114, ein vorderes Fenster oder eine vordere Wand 116 und ein Dach 118. Die Kabine 104 kann eine oder mehrere Türen 120 und ein oder mehrere Fenster (nicht illustriert) aufweisen. Die Kabine 104 beinhaltet einen Bedienersitz (nicht illustriert), eine Lenksteuerung (auch nicht illustriert) und verschiedene andere Komponenten und Ausrüstung zur Steuerung des Betriebs der Maschine 100. Die Kabine 104 ist dazu ausgestaltet, um einer Bedienperson der Maschine 100 eine angenehme Umgebung bereitzustellen, in welcher die Maschine 100 gesteuert werden kann. Die Kabine 104 kann eine Benutzerschnittstelle (nicht dargestellt) zum Betätigen der Maschine 100 beinhalten. Die Benutzerschnittstelle kann zusammen mit einer oder mehreren Anzeigen bereitgestellt werden oder kann diese beinhalten. Die Benutzerschnittstelle kann dazu ausgestaltet sein, Befehle zu erzeugen, um die Maschine 100 vorzutreiben und/oder andere Maschinenkomponenten zu steuern. Die Benutzerschnittstelle kann einen oder mehrere Joysticks beinhalten, die innerhalb der Kabine 104 vorgesehen und dazu geeignet sind, von der Bedienperson eine Eingabe zu empfangen, die auf eine gewünschte Bewegung des Arbeitsaufsatzes 106 hinweist. Die Anzeige kann dazu ausgestaltet sein, Informationen oder Benachrichtigungen an die Bedienperson zu vermitteln, und kann eine Tastatur, einen Berührungsbildschirm oder einen beliebigen geeigneten Mechanismus zum Empfangen von Eingaben von der Bedienperson beinhalten, um die Maschine 100, den Arbeitsaufsatz 106 und/oder die anderen Maschinenkomponenten zu steuern und/oder zu betätigen.
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Die Maschine 100 beinhaltet eine Heizungs/Lüftungs/Klimatisierungs-- bzw. HLK-Einheit (nicht dargestellt) zum Erwärmen und/oder Kühlen von Luft innerhalb der Kabine 104 der Maschine 100. Die HLK-Einheit beinhaltet mechanische Anordnungen, um die Luftströmung von den Einlässen zu den Auslässen zu leiten. Ein Verdampferkern wird verwendet, um die Lufttemperatur zu verringern, während die Luft durch seine Rippen strömt. Ein Heizkern wird in ähnlicher Weise verwendet, um die Lufttemperatur zu erhöhen, während die Luft durch seine Rippen strömt. Eine Luftmischklappe kann verwendet werden, um die Mischung heißer Luft (die durch den Heizkern geströmt ist) mit kalter Luft (die durch den Verdampferkern geströmt ist) zu variieren, und wird in der Stellung durch ein elektrisches Stellglied, einen Servomotor oder einen Schrittmotor gesteuert. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die HLK-Einheit eine Lüftungskomponente, die dazu ausgestaltet ist, Umgebungsluft in die Kabine 104 zu führen, um die Luftqualität aufrecht zu erhalten. Eine Geschwindigkeit der Zufuhr von Umgebungsluft durch die Lüftungskomponente kann durch einen Lüftungsmotor (in 1 nicht dargestellt) gesteuert werden.
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Die Maschine 100 beinhaltet eine Vielzahl von Sensoren (nicht dargestellt), die an verschiedenen Positionen innerhalb der Kabine 104 angeordnet sind, um einen oder mehrere Parameter, die der Kabine 104 zugeordnet sind, zu überwachen. Der eine oder die mehreren Parameter, die der Kabine 104 zugeordnet sind, können, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein, einen Druck, einen Gehalt an Kohlendioxid, einen Gehalt an Partikeln, und die Anwesenheit/Abwesenheit der Bedienperson beinhalten. In einigen Ausführungsformen wird der Ausgang von einigen oder allen dieser Sensoren integriert, um eine Benachrichtigung an die Bedienperson zu liefern. Ferner werden auf Grundlage des Ausgangs dieser Sensoren, eine oder mehrere Bedingungen innerhalb der Kabine 104 gesteuert.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein System 200 zur Steuerung einer oder mehrerer Bedingungen innerhalb der Kabine 104 in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das System 200 beinhaltet ein Steuergerät 202, das dazu ausgestaltet ist, die Luftqualität zu steuern. Das System 200 beinhaltet einen Bedienperson-Anwesenheitssensor 204, einen Kabinendrucksensor 206, einen Türsensor 208, einen Kohlendioxid-Sensor 210 und einen Fenstersensor 212. Das Steuergerät 202 ist zur Kommunikation mit dem Bedienperson-Anwesenheitssensor 204, dem Kabinendrucksensor 206, dem Türsensor 208, dem Kohlendioxid-Sensor 210 und dem Fenstersensor 212 gekoppelt. Der Bedienperson-Anwesenheitssensor 204, der Kabinendrucksensor 206, der Türsensor 208, der Kohlendioxid-Sensor 210, und der Fenstersensor 212 sind dazu ausgestaltet, jeweils ein erstes Ausgangssignal, ein zweites Ausgangssignal, ein drittes Ausgangssignal, ein viertes Ausgangssignal und ein fünftes Ausgangssignal zu liefern. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das System 200 einen Partikelsensor 220, um einen Partikelgehalt innerhalb der Kabine 104 zu bestimmen. Der Partikelsensor 220 kann dazu ausgestaltet sein, ein sechstes Ausgangssignal zu erzeugen, das auf den Partikelgehalt innerhalb der Kabine 104 hinweist.
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Wenn die Maschine 100 gestartet wird, beginnt das System 200 mit dem Überwachen der Kabine 104, indem es erfasst, ob die Bedienperson in der Kabine 104 anwesend ist oder nicht. Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet das System 200 den Bedienperson-Anwesenheitssensor 204 zum Erfassen der Anwesenheit der Bedienperson innerhalb der Kabine 104. Der Bedienperson-Anwesenheitssensor 204 ist dazu ausgestaltet, das erste Ausgangssignal zu erzeugen. Das erste Ausgangssignal liefert eine Angabe, ob die Bedienperson in der Kabine 104 anwesend ist oder nicht. In einigen Ausführungsformen kann, wenn das erste Ausgangssignal darauf hinweist, dass die Bedienperson nicht in der Kabine 104 anwesend ist, das Steuergerät 202 eine erste Benachrichtigung erzeugen, die darauf hinweist, dass die Bedienperson nicht in der Kabine 104 anwesend ist. Das Steuergerät 202 kann einen Analysebericht erzeugen, der die erste Benachrichtigung beinhaltet. Das Steuergerät 202 kann dazu ausgestaltet sein, den Analysebericht über ein kabelgebundenes oder ein drahtloses Netzwerk an eine oder mehrere Vorrichtungen zu kommunizieren (oder zu übertragen), die einem Benutzer zugeordnet sind (z. B. einer Bedienperson der Maschine 100, einem Mitarbeiter der Arbeitsstelle, einem Wartungstechniker, etc.) oder an ein entferntes Backoffice. In einigen Ausführungsformen können sich die eine oder die mehreren Vorrichtungen an einer von der Maschine 100 entfernten Position (z. B. einem entfernten Backoffice) befinden. Zusätzlich oder alternativ können die eine oder die mehreren Vorrichtungen eine mobile Vorrichtung (eines Benutzers) beinhalten, um den Betriebszustand der Maschine 100 mitzuverfolgen. In einer weiteren Ausführungsform kann der Empfänger des Analyseberichts die Bedienperson der Maschine 100 sein, die aufgefordert werden kann, dementsprechend geeignete Steuerungsmaßnahmen zu ergreifen. Das Steuergerät 202 kann den Analysebericht an eine beliebige andere Vorrichtung oder ein beliebiges anderes System kommunizieren, die/das dazu ausgestaltet ist, die Luftqualität innerhalb der Kabine 104 zu steuern. Die erste Benachrichtigung kann darauf hinweisen, dass die Bedienperson nicht innerhalb der Kabine 104 anwesend ist, während die Maschine 100 gestartet wird. Nach Erhalt des Analyseberichts können eine oder mehrere Folgeaktionen, etwa das Rufen der Bedienperson oder eines Arbeitsstellenmanagers, von dem Empfänger des Analyseberichts auf Grundlage der ersten Benachrichtigung durchgeführt werden. In einigen Ausführungsformen können die eine oder die mehreren Vorrichtungen, die den Analysebericht empfangen, veranlassen, dass die eine oder die mehreren Folgeaktionen ausgeführt werden. Somit hilft das Steuergerät 202, die Sicherheit der Maschine 100 und des Arbeitsstellenpersonals unter Verwendung der ersten Benachrichtigung zu gewährleisten.
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Nach dem Erfassen, dass die Bedienperson innerhalb der Kabine 104 anwesend ist, überprüft das Steuergerät 202, ob der Kabinendruck innerhalb eines Betriebsbereichs des Kabinendrucks liegt. Der Steuergerät 202 verarbeitet das zweite Ausgangssignal von dem Kabinendrucksensor 206. Der Kabinendrucksensor 206 ist dazu ausgestaltet, einen Druck innerhalb der Kabine 104 entweder kontinuierlich oder in verschiedenen Intervallen zu bestimmen und das zweite Ausgangssignal zu erzeugen. Das Steuergerät 202 kann dazu ausgestaltet sein, eine erste Schwelle des Kabinendrucks und eine zweite Schwelle des Kabinendrucks zu speichern (wobei die zweite Schwelle die erste Schwelle übersteigt). Das Steuergerät 202 ist dazu ausgestaltet, zu erfassen, ob der Druck, der von dem zweiten Ausgangssignal angegeben wird, niedriger ist als die erste Schwelle des Kabinendrucks.
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Nach dem Erfassen, dass der Kabinendruck niedriger ist als die erste Schwelle, verarbeitet das Steuergerät 202 das dritte Ausgangssignal von dem Türsensor 208, um mögliche Ursachen für den niedrigen Druck innerhalb der Kabine 104 zu untersuchen. Der Türsensor 208 ist dazu ausgestaltet, zu erfassen, ob Türen 120 der Kabine 104 offen sind, und das dritte Ausgangssignal zu erzeugen. Wenn das dritte Ausgangssignal darauf hinweist, dass Türen 120 der Kabine 104 offen sind, ist das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet, den Druck innerhalb der Kabine 104 zu steuern, indem es automatisch die Türen 120 der Kabine 104 schließt. Elektrische Stellglieder, Servomotoren und Schrittmotoren können verwendet werden, um automatisch die Türen 120 zu schließen. Unter Bezugnahme auf 2 kann das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet sein, einen Türmotor 214 zu steuern, um die Türen 120 der Kabine 104 zu schließen. In einigen Ausführungsformen kann das Steuergerät 202 auch eine zweite Benachrichtigung erzeugen, die darauf hinweist, dass die Türen 120 der Kabine 104 offen sind. Die zweite Benachrichtigung kann ein Alarm, ein LED-Licht oder eine beliebige andere Angabe sein, die an die Bedienperson bereitgestellt werden kann. Das Steuergerät 202 kann die zweite Benachrichtigung in den Analysebericht einbeziehen. Nach Erhalt des Analyseberichts können eine oder mehrere Korrekturmaßnahmen, etwa das Überprüfen der Türen 120 auf Fehler, oder eine geplante Wartung der Türen 120 vom Empfänger des Analyseberichts auf Grundlage der zweiten Benachrichtigung durchgeführt werden. In einigen Ausführungsformen können die eine oder die mehreren Vorrichtungen, die den Analysebericht empfangen, die Wartung der Türen automatisch nach Erhalt des Analyseberichts planen. Mit anderen Worten kann das Steuergerät 202 die eine oder die mehreren Vorrichtungen veranlassen, die Wartung der Türen zu planen. Somit hilft das Steuergerät 202, den Druck innerhalb der Kabine 104 unter Verwendung der zweiten Benachrichtigung aufrecht zu erhalten.
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Falls das dritte Ausgangssignal darauf hinweist, dass die Türen 120 der Kabine 104 geschlossen sind, kann das Steuergerät 202 in einigen Ausführungsformen dazu ausgestaltet sein, zu erfassen, ob ein oder mehrere Fenster der Kabine 104 offen sind. Das System 200 beinhaltet den Fenstersensor 212, der dazu ausgestaltet ist, zu erfassen, ob ein oder mehrere Fenster der Kabine 104 offen sind, und das fünfte Ausgangssignal zu erzeugen. Falls das fünfte Ausgangssignal darauf hinweist, dass Fenster der Kabine 104 offen sind, kann das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet sein, den Druck innerhalb der Kabine 104 zu steuern, indem es automatisch das eine oder die mehreren Fenster der Kabine 104 schließt. Elektrische Stellglieder, Servomotoren und Schrittmotoren können verwendet werden, um automatisch das eine oder die mehreren Fenster zu schließen. Unter Bezugnahme auf 2 kann das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet sein, einen Fenstermotor 216 zu steuern, um das eine oder die mehreren Fenster der Kabine 104 zu schließen.
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Wenn das Steuergerät 202 erfasst, dass der Druck innerhalb der Kabine 104 korrekt ist, d. h., zwischen der ersten Schwelle des Kabinendrucks und der zweiten Schwelle des Kabinendrucks liegt, geht das Steuergerät 202 dazu über, einen Gehalt an Kohlendioxid innerhalb der Kabine 104 zu überprüfen. Weiter bezugnehmend auf 2 beinhaltet das System 200 den Kohlendioxid-Sensor 210 zum Bestimmen des Gehalts an Kohlendioxid innerhalb der Kabine 104. Der Kohlendioxid-Sensor 210 ist dazu ausgestaltet, das vierte Ausgangssignal zu erzeugen, das auf den Gehalt an Kohlendioxid innerhalb der Kabine 104 hinweist. Das Steuergerät 202 kann dazu ausgestaltet sein, eine dritte Schwelle des Kohlendioxid-Gehalts zu speichern, der einen zulässigen Schwellengehalt an Kohlendioxid darstellt (z. B. einen maximal zulässigen Gehalt an Kohlendioxid). Das Steuergerät 202 kann dazu ausgestaltet sein, zu bestimmen, ob der Gehalt an Kohlendioxid innerhalb der Kabine 104 höher ist als die dritte Schwelle des Kohlendioxid-Gehalts.
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Nach dem Bestimmen, dass der Gehalt an Kohlendioxid höher als die dritte Schwelle des Kohlendioxid-Gehalts ist, ist das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet, eine Geschwindigkeit der Lüftungskomponente der HLK-Einheit zu erhöhen, um mehr Umgebungsluft in die Kabine 104 einzuleiten. Dies führt zu einer Verringerung des Kohlendioxid-Gehalts innerhalb der Kabine 104 und zu einer Verbesserung der Luftqualität innerhalb der Kabine 104. Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet das System 200 einen Lüftungsmotor 218, um eine Geschwindigkeit der Zufuhr von Umgebungsluft durch die Lüftungskomponente zu steuern. In einigen Ausführungsformen kann das Steuergerät 202 nach dem Bestimmen, dass der Gehalt an Kohlendioxid geringer ist als die dritte Schwelle des Kohlendioxid-Gehalts, dazu übergehen, den Gehalt an Partikeln innerhalb der Kabine 104 auf Grundlage des sechsten Ausgangssignals, das von dem Partikelsensor 220 erzeugt wird, zu überprüfen. Der Partikelsensor 220 erzeugt das sechste Ausgangssignal, das auf einen Gehalt an Partikeln innerhalb der Kabine 104 hinweist. Das Steuergerät 202 empfängt das sechste Ausgangssignal von dem Partikel sensor 220. Ferner kann das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet sein, einen Schwellengehalt an Partikeln zu speichern und zu bestimmen, ob der Gehalt an Partikeln, der von Partikelsensor 220 innerhalb der Kabine 104 gemessen wird, höher ist als der Schwellengehalt an Partikeln. Wenn ja kann das Steuergerät 202 eine dritte Benachrichtigung für die Bedienperson erzeugen, die darauf hinweist, dass ein Umluftfilter ausgetauscht werden muss. Das Steuergerät 202 kann die dritte Benachrichtigung in den Analysebericht einbeziehen. Nach Erhalt des Analyseberichts können eine oder mehrere Korrekturmaßnahmen, etwa das Austauschen des Umluftfilters, oder das Planen der Wartung des Umluftfilters vom Empfänger des Analyseberichts auf Grundlage der dritten Benachrichtigung durchgeführt werden. In einigen Ausführungsformen können die eine oder die mehreren Vorrichtungen, die den Analysebericht empfangen, die Wartung des Umluftfilters automatisch nach Erhalt des Analyseberichts planen. Mit anderen Worten kann das Steuergerät 202 die eine oder die mehreren Vorrichtungen veranlassen, die Wartung des Umluftfilters zu planen. Somit kann das Steuergerät 202 helfen, den Gehalt an Partikeln innerhalb der Kabine 104 aufrecht zu erhalten.
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Das Steuergerät 202 ist dazu ausgestaltet, das erste Ausgangssignal, das zweite Ausgangssignal, das dritte Ausgangssignal, das vierte Ausgangssignal und das fünfte Ausgangssignal zu empfangen. Das Steuergerät 202 ist dazu ausgestaltet, selektiv zumindest eines von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal, dem vierten Ausgangssignal oder dem fünften Ausgangssignal auf Grundlage einer oder mehrerer Regeln zu verarbeiten. Die eine oder die mehreren Regeln können so ausgelegt sein, um die sequenzielle Verarbeitung einiger oder aller empfangenen Ausgangssignale durch das Steuergerät 202 auszuführen. Zum Beispiel verarbeitet das Steuergerät 202 das dritte Ausgangssignal von dem Türsensor 208 nur dann, wenn das zweite Ausgangssignal von dem Kabinendrucksensor 206 darauf hinweist, dass der Kabinendruck außerhalb eines Betriebsbereichs des Kabinendrucks liegt. In einigen Ausführungsformen kann ein Programm, das durch das Steuergerät 202 ausgeführt werden kann, um einen oder mehrere Steuerungsalgorithmen durchzuführen, die mit den Lehren der vorliegenden Erfindung konsistent sind, in einem Speicher gespeichert und über eine Busleitung zugänglich sein.
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Das Steuergerät 202 ist dazu ausgestaltet, eine oder mehrere Bedingungen innerhalb der Kabine 104 auf Grundlage zumindest eines von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal, dem vierten Ausgangssignal oder dem fünften Ausgangssignal zu steuern. Die eine oder die mehreren Bedingungen beinhalten einen Druck innerhalb der Kabine 104, ein Niveau der Luftqualität und/oder einen Gehalt an Kohlendioxid innerhalb der Kabine 104. In einigen Ausführungsformen ist das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet, den Druck innerhalb der Kabine 104 zu steuern, indem es automatisch die Türen 120 der Kabine 104 schließt. Das Steuergerät 202 kann dazu ausgestaltet sein, einen Türmotor 214 zu steuern, um die Türen 120 der Kabine 104 zu schließen. Zusätzlich oder alternativ kann das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet sein, den Druck innerhalb der Kabine 104 zu steuern, indem es automatisch die Fenster der Kabine 104 schließt. Das Steuergerät 202 kann dazu ausgestaltet sein, einen Fenstermotor 216 zu steuern, um die Fenster der Kabine 104 zu schließen. In einigen Ausführungsformen kann das Steuergerät 202 dazu ausgestaltet sein, den Gehalt an Kohlendioxid zu steuern, indem es die Geschwindigkeit der Lüftungskomponente der HLK-Einheit erhöht, um Umgebungsluft in die Kabine 104 einzuleiten.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Verfahren und ein System zum Überwachen der Kabine 104 der Maschine 100. Das beispielhaft offenbarte Steuergerät 202 kann auf eine beliebige Kabine 104 anwendbar sein, um den Ausgang des Bedienperson-Anwesenheitssensors 204, des Kabinendrucksensors 206, des Türsensors 208 und des Kohlendioxid-Sensors 210 zu verarbeiten und Unregelmäßigkeiten in den Bedingungen der Kabine zu identifizieren. Das Steuergerät 202 ist ferner dazu ausgestaltet, eine oder mehrere Bedingungen der Kabine 104 auf Grundlage der Verarbeitung des zumindest einen von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal zu steuern. Auf diese Weise werden Ausgangssignale von den unterschiedlichen Sensoren durch das Steuergerät 202 integriert, um der Bedienperson und Wartungstechnikern zu helfen, die Luftqualität innerhalb der Kabine aufrecht zu erhalten.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird dort ein Verfahren 300 zur Steuerung einer oder mehrerer Bedingungen innerhalb der Kabine 104 der Maschine 100 veranschaulicht. Bei Schritt 302 erfasst der Bedienperson-Anwesenheitssensor 204 die Anwesenheit der Bedienperson innerhalb der Kabine 104 der Maschine 100 und erzeugt das erste Ausgangssignal. Bei Schritt 304 bestimmt der Kabinendrucksensor 206 den Druck innerhalb der Kabine 104 und erzeugt das zweite Ausgangssignal. Bei Schritt 306 erfasst der Türsensor 208, ob die Türen 120 der Kabine 104 offen sind, und erzeugt das dritte Ausgangssignal. Zusätzlich kann der Fenstersensor 212 vorgesehen sein, um zu erfassen, ob ein oder mehrere Fenster der Kabine 104 offen sind, und entsprechend das fünfte Ausgangssignal zu erzeugen, das darauf hinweist, ob ein oder mehrere Fenster der Kabine 104 offen sind. Bei Schritt 308 bestimmt der Kohlendioxid-Sensor 210 den Gehalt an Kohlendioxid innerhalb der Kabine 104 und erzeugt das vierte Ausgangssignal.
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Das Steuergerät 202 ist dazu ausgestaltet, bei Schritt 310 das erste Ausgangssignal, das zweite Ausgangssignal, das dritte Ausgangssignal und das vierte Ausgangssignal zu empfangen. In einigen Ausführungsformen kann das Steuergerät 202 auch das fünfte Ausgangssignal empfangen. Das Steuergerät 202 ist dazu ausgestaltet, bei Schritt 312 selektiv zumindest eines von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal auf Grundlage der einen oder der mehreren Regeln zu verarbeiten. Das Steuergerät 202 kann dazu ausgestaltet sein, zu bestimmen, ob zumindest eines von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal innerhalb eines jeweiligen Betriebsbereichs fällt. In einigen Ausführungsformen kann das Steuergerät 202 auch das fünfte Ausgangssignal auf Grundlage der einen oder der mehreren Regeln verarbeiten. Das Steuergerät 202 ist dazu ausgestaltet, bei Schritt 314 eine oder mehrere Bedingungen innerhalb der Kabine 104 auf Grundlage des zumindest einen von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal zu steuern.
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Das Verfahren 300 umfasst ferner das Erfassen, ob ein oder mehrere Fenster der Kabine 104 offen sind, durch den Fenstersensor 212, und das Erzeugen des fünften Ausgangssignals, das darauf hinweist, ob ein oder mehrere Fenster der Kabine 104 offen sind. Das Verfahren 300 beinhaltet das Empfangen des fünften Ausgangssignals durch das Steuergerät 202, und das Bestimmen, ob das eine oder die mehreren Fenster der Kabine 104 offen sind, auf Grundlage des fünften Ausgangssignals. Das Verfahren 300 beinhaltet das automatische Schließen des einen oder der mehreren Fenster der Kabine 104, wenn das fünfte Ausgangssignal von dem Fenstersensor 212 darauf hinweist, dass das eine oder die mehreren Fenster der Kabine 104 offen sind.
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Das Verfahren 300 beinhaltet nach dem Erfassen, dass die Bedienperson innerhalb der Kabine 104 anwesend ist, ferner das selektive Verarbeiten des zweiten Ausgangssignals, das auf den Druck innerhalb der Kabine 104 hinweist, von dem Kabinendrucksensor 206 durch das Steuergerät 202, um zu bestimmen, ob der Druck innerhalb der Kabine 104 niedriger ist als die erste Schwelle des Kabinendrucks. Das Verfahren 300 beinhaltet das Steuern des Drucks innerhalb der Kabine 104 durch das Steuergerät 202 auf Grundlage der Bestimmung, dass der Druck innerhalb der Kabine 104 niedriger ist als die erste Schwelle des Kabinendrucks.
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Das Verfahren 300 umfasst nach dem Bestimmen, dass der Druck innerhalb der Kabine 104 niedriger ist als die erste Schwelle des Kabinendrucks, ferner das selektive Verarbeiten des dritten Ausgangssignals, das darauf hinweist, ob die Türen 120 der Kabine 104 offen sind, von dem Türsensor 208 durch das Steuergerät 202, um zu bestimmen, ob die Türen 120 der Kabine 104 offen sind. Das Verfahren 300 beinhaltet nach dem Bestimmen, dass die Türen 120 der Kabine 104 offen sind, das automatische Schließen der Türen 120 der Kabine 104 durch das Steuergerät 202, um den Kabinendruck aufrecht zu erhalten.
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Das Verfahren 300 umfasst nach dem Bestimmen, dass der Druck innerhalb der Kabine 104 niedriger ist als die zweite Schwelle des Kabinendrucks, aber höher als die erste Schwelle des Kabinendrucks, ferner das selektive Verarbeiten des vierten Ausgangssignals, das auf den Gehalt an Kohlendioxid hinweist, von dem Kohlendioxid-Sensor 210 durch das Steuergerät 202, um zu bestimmen, ob der Gehalt an Kohlendioxid höher ist als die dritte Schwelle des Kohlendioxid-Gehalts. Das Verfahren 300 beinhaltet das Erhöhen der Geschwindigkeit der Lüftungskomponente, um mehr Umgebungsluft in die Kabine 104 einzuleiten, auf Grundlage der Bestimmung, dass der Gehalt an Kohlendioxid höher ist als die dritte Schwelle des Kohlendioxid-Gehalts, durch das Steuergerät 202, um den Gehalt an Kohlendioxid in der Kabine 104 zu verringern. Somit kann das Steuern der einen oder der mehreren Bedingungen das Erhöhen der Geschwindigkeit der Lüftungskomponente, um mehr Umgebungsluft in die Kabine 104 einzuleiten, oder das automatische Schließen der Türen 120 der Kabine 104 auf Grundlage des selektiven Verarbeitens des zumindest einen von dem ersten Ausgangssignal, dem zweiten Ausgangssignal, dem dritten Ausgangssignal oder dem vierten Ausgangssignal beinhalten.
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Während Aspekte der vorliegenden Offenbarung insbesondere unter Bezugnahme auf die obigen Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene zusätzliche Ausführungsformen durch Abwandlung der offenbarten Maschinen, Systeme und Verfahren in Betracht gezogen werden, ohne vom Geist und Umfang des Offenbarten abzuweichen. Solche Ausführungsformen sollen ebenfalls in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen, auf der Grundlage der Ansprüche und jeglicher Äquivalente davon.