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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine tragbare Vorrichtung, wie zum Beispiel eine tragbare Kommunikationsvorrichtung, eine tragbare Kamera und dergleichen, kann an einem Kleidungsstück, wie beispielsweise einer Weste, befestigt werden, das von einem Benutzer der tragbaren Vorrichtung getragen wird. Die tragbare Vorrichtung kann am Kleidungsstück an verschiedenen Stellen befestigt werden. Wenn die tragbare Vorrichtung beispielsweise ein tragbares Funkgerät ist, kann das tragbare Funkgerät so an dem Kleidungsstück befestigt werden, dass sich das tragbare Funkgerät in unmittelbarer Nähe von Mund und Ohr des Benutzers befindet. In solchen Fällen kann das tragbare Funkgerät an einer Stelle am Kleidungsstück befestigt werden, die mit der Brust oder Schulter eines Benutzers assoziiert ist. Wenn die tragbare Vorrichtung eine tragbare Kamera ist, kann die tragbare Kamera basierend auf der gewünschten Blickrichtung (beispielsweise eine Blickrichtung nach vorne, eine Blickrichtung nach hinten und dergleichen) am Kleidungsstück befestigt werden. In solchen Fällen kann die tragbare Kamera an einer Stelle am Kleidungsstück befestigt werden, die mit der Vorderseite eines Benutzers assoziiert ist, für eine Blickrichtung nach vorne, oder an einer Stelle am Kleidungsstück, die mit der Rückseite eines Benutzers assoziiert ist, für eine Blickrichtung nach hinten. Aus der
US 6 563 424 B1 ist bereits ein System vorbekannt, das ein Kleidungsstück und tragbare Kommunikationsgeräte umfasst, die mit dem Kleidungsstück verbunden werden können, wobei eine Kommunikation zwischen den mit dem Kleidungsstück verbundenen Kommunikationsgeräten durch das Kleidungsstück realisiert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Die beigefügten Abbildungen, bei denen sich gleiche Bezugszahlen auf identische oder funktional ähnliche Elemente in den einzelnen Ansichten beziehen, sind zusammen mit der folgenden detaillierten Beschreibung einbezogen in die Beschreibung und bilden einen Teil derselben und dienen zum weiteren Veranschaulichen von Ausführungsformen und Konzepten, die die beanspruchte Erfindung beinhalten und erklären verschiedene Prinzipien und Vorteile dieser Ausführungsformen.
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1 ist eine Darstellung eines Systems zum Lokalisieren und Betreiben einer tragbaren Vorrichtung, die an einem Kleidungsstück befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform.
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2 ist eine Darstellung eines Kommunikationsnetzwerks des Kleidungsstücks, das im System von 1 enthalten ist, gemäß einer Ausführungsform.
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3 ist eine bildliche Darstellung des Kleidungsstücks mit einer Vielzahl von Kommunikationsleitungen, die in dem Kommunikationsnetzwerk von 2 enthalten sind, gemäß einer Ausführungsform.
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4 ist eine Darstellung der Oberfläche des Kleidungsstücks, die mit dem Koordinatensystem assoziiert ist, das durch die Vielzahl der in 3 dargestellten Kommunikationsleitungen gebildet wird, gemäß einer Ausführungsform.
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5 ist eine Darstellung eines Kommunikationsnetzwerks des Kleidungsstücks, das im System von 1 enthalten ist, wenn das Kommunikationsnetzwerk ein Koordinatensystem bildet, gemäß einer Ausführungsform.
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6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Lokalisieren und Betreiben einer tragbaren Vorrichtung, die an einem Kleidungsstück befestigt ist, das vom System von 1 ausgeführt wird, gemäß einer Ausführungsform.
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7 ist eine Darstellung des Kommunikationsnetzwerks von 5, wenn eine tragbare Vorrichtung am Kleidungsstück befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform.
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Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren zum Zwecke der Einfachheit und Klarheit veranschaulicht sind und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet sind. Zum Beispiel können die Abmessungen einiger der Elemente in den Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben sein, um dabei zu helfen, das Verständnis von Ausführungsformen zu verbessern.
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Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden dort, wo es angemessen erscheint, durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt, wobei nur jene spezifischen Einzelheiten gezeigt werden, die für ein Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, um so die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu verschleiern, die für jene Durchschnittsfachleute ohne weiteres erkennbar sind, die den Vorteil dieser Beschreibung genießen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform stellt ein Verfahren zum Lokalisieren und Betreiben einer tragbaren Vorrichtung bereit, die an einem Kleidungsstück befestigt ist. Das Verfahren beinhaltet das Empfangen, mit einem elektronischen Prozessor, eines Signals von einer Kommunikationsleitung aus einer Vielzahl von Kommunikationsleitungen, die in dem Kleidungsstück integriert sind. Das Verfahren beinhaltet ferner das Bestimmen, mit dem elektronischen Prozessor, einer Position der tragbaren Vorrichtung auf dem Kleidungsstück basierend auf dem Signal. Das Verfahren beinhaltet auch das Bestimmen, mit dem elektronischen Prozessor, eines ersten oder eines zweiten Betriebsmodus der tragbaren Vorrichtung basierend auf der Position. Das Verfahren beinhaltet auch das Anpassen, mit dem elektronischen Prozessor, des Betriebs der tragbaren Vorrichtung basierend auf dem bestimmten Betriebsmodus.
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Eine andere Ausführungsform stellt eine tragbare Vorrichtung, die an einem Kleidungsstück befestigt ist, bereit. Die tragbare Vorrichtung beinhaltet einen Speicher, der Anweisungen speichert. Die tragbare Vorrichtung beinhaltet auch einen elektronischen Prozessor, der mit dem Speicher gekoppelt ist, und der, durch Ausführen der Anweisungen, eingerichtet ist zum Empfangen eines Signals von einer Kommunikationsleitung einer Vielzahl von Kommunikationsleitungen, die in dem Kleidungsstück integriert sind. Der elektronische Prozessor ist auch eingerichtet zum Bestimmen einer Position der tragbaren Vorrichtung auf dem Kleidungsstück basierend auf dem Signal. Der elektronische Prozessor ist auch eingerichtet zum Bestimmen eines ersten oder eines zweiten Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung basierend auf der Position. Der elektronische Prozessor ist auch eingerichtet zum Anpassen des Betriebs der tragbaren Vorrichtung basierend auf dem bestimmten Betriebsmodus.
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Eine andere Ausführungsform stellt ein System zum Lokalisieren und Betreiben einer tragbaren Vorrichtung bereit. Das System beinhaltet ein Kleidungsstück mit einer Kommunikationsleitung von einer Vielzahl von Kommunikationsleitungen, die in das Kleidungsstück integriert sind. Das Kleidungsstück beinhaltet einen elektronischen Prozessor, der eingerichtet ist zum Erzeugen und Übertragen eines Signals. Das System beinhaltet auch eine tragbare Vorrichtung, die an dem Kleidungsstück befestigt ist. Die tragbare Vorrichtung beinhaltet einen zweiten elektronischen Prozessor, der eingerichtet ist zum Empfangen des Signals von der Kommunikationsleitung, die in das Kleidungsstück integriert ist. Der zweite elektronische Prozessor ist auch eingerichtet zum Bestimmen einer Position der tragbaren Vorrichtung auf dem Kleidungsstück basierend auf dem Signal. Der zweite elektronische Prozessor ist auch eingerichtet zum Bestimmen eines ersten oder eines zweiten Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung basierend auf der Position. Der zweite elektronische Prozessor ist auch eingerichtet zum Anpassen des Betriebs der tragbaren Vorrichtung basierend auf der bestimmten Betriebsmodus.
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1 ist eine Darstellung eines Systems 100 zum Lokalisieren und Betreiben einer tragbaren Vorrichtung 105, die an einem Kleidungsstück 110 befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform. In dem dargestellten Beispiel beinhaltet das System 100 die tragbare Vorrichtung 105 und das Kleidungsstück 110. Die tragbare Vorrichtung 105 kann eine tragbare Kommunikationsvorrichtung sein, zum Beispiel ein Mobiltelefon, ein Mobilfunkgerät, eine Smart-Watch oder ein anderes smartes tragbares Gerät. Alternativ oder zusätzlich kann die tragbare Vorrichtung 105 eine Kameravorrichtung sein, beispielsweise eine mobile Kamera oder eine andere tragbare Bildaufnahmevorrichtung. Das Kleidungsstück 110 ist ein tragbares Körperbekleidungsstück, wie beispielsweise eine Weste, eine Hose oder eine Jacke. Wie bereits erwähnt, kann die tragbare Vorrichtung 105 am Kleidungsstück 110 befestigt werden. Die tragbare Vorrichtung 105 kann am Kleidungsstück 110 beispielsweise unter Verwendung eines Klettverschlusses, eines Druckknopfs, eines Knopfs oder eines anderen mechanischen Befestigungsmechanismus befestigt werden. In einigen Ausführungsformen wird das Kleidungsstück 110 von einem Sicherheitsbeamten oder einem Ersthelfer, wie beispielsweise einem Polizisten, getragen. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das System 100 mehr oder weniger Vorrichtungen 105 und Kleidungsstücke 110, als in 1 dargestellt.
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In dem dargestellten Beispiel beinhaltet die tragbare Vorrichtung 105 einen Vorrichtungscontroller 115, einen Bildsensor 116, ein Mikrofon 117, einen Lautsprecher 118, ein Display 119, Tasten 120, einen Ausrichtungssensor 121 („orientation sensor“), eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 122 und eine Kommunikationsschnittstelle 135. Der Vorrichtungscontroller 115, der Bildsensor 116, das Mikrofon 117, der Lautsprecher 118, die Anzeige 119, die Tasten 120, der Ausrichtungssensor 121, die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 122 und die Kommunikationsschnittstelle 135 kommunizieren über eine oder mehrere Steuer- oder Datenverbindungen oder -busse. In einigen Ausführungsformen, die von der in 1 dargestellten verschieden sind, beinhaltet die tragbare Vorrichtung 105 weniger oder zusätzliche Komponenten als in 1 dargestellt. Je nach gewünschter Funktionalität der tragbaren Vorrichtung 105 kann die tragbare Vorrichtung 105 beispielsweise zusätzliche oder weniger Bildsensoren, Mikrofone, Lautsprecher, Displays, Tasten, Ausrichtungssensoren und Kommunikationsschnittstellen beinhalten.
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Das Mikrofon 117, der Lautsprecher 118 und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 122 ermöglichen es der tragbaren Vorrichtung 105, als mobile Kommunikationsvorrichtung zu fungieren, zum Beispiel als tragbares Radio. So erfasst beispielsweise das Mikrofon 117 Audiosignale, der Lautsprecher 118 erzeugt Audiosignale, und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 122 stellt eine bidirektionale Kommunikationsverbindung mit einem oder mehreren drahtlosen Kommunikationsnetzwerken her. Der Bildsensor 116 ist dazu eingerichtet, visuelle Daten zu erfassen. In einigen Ausführungsformen ist der Bildsensor 116 beispielsweise eine Kamera, die es der tragbaren Vorrichtung 105 ermöglicht, als mobile Kamera zu fungieren. Das Display 119 ist dazu eingerichtet, Eingaben von einem Benutzer der tragbaren Vorrichtung 105 zu empfangen und Ausgaben an diesen bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen ist das Display 119 beispielsweise ein Touchscreen, das einen oder mehrere rekonfigurierbare Softkeys zum Empfangen von Eingaben von einem Benutzer der tragbaren Vorrichtung 105 enthält. Die Tasten 120 sind dazu eingerichtet, Eingaben von einem Benutzer der tragbaren Vorrichtung 105 zu empfangen. In einigen Ausführungsformen sind die Tasten 120 rekonfigurierbar. So kann beispielsweise der Benutzer der tragbaren Vorrichtung 105 die Tasten 120 unter Verwendung des Displays 119 rekonfigurieren. Die Tasten 120 und die Softkeys sind dazu eingerichtet, Benutzereingaben zu empfangen, die die Funktionen der tragbaren Vorrichtung 105 steuern, wie zum Beispiel eine Telefonnummer wählen, eine Lautstärkeeinstellung ändern, einen Funkkanal für die Kommunikation auswählen, Audio- oder Videoaufzeichnung starten und dergleichen. Der Ausrichtungssensor 121 erfasst eine Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung 105, wie zum Beispiel rechts oben, kopfstehend und dergleichen. So kann beispielsweise der Ausrichtungssensor 121 detektieren, wenn die tragbare Vorrichtung 105 kopfüber am Kleidungsstück 110 montiert ist.
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Die Kommunikationsschnittstelle 135 ist dazu eingerichtet, ein oder mehrere Signale von dem Kleidungsstück 110 zu empfangen. In einigen Ausführungsformen ist die Kommunikationsschnittstelle 135 eine Funkfrequenz (RF)-Kommunikationsschnittstelle. Wenn die Kommunikationsschnittstelle 135 eine RF-Kommunikationsschnittstelle ist, beinhaltet die Kommunikationsschnittstelle 135 eine Antenne. Die Antenne ist dazu eingerichtet, das eine oder die mehreren Signale vom Kleidungsstück 110 zu empfangen. In einigen Ausführungsformen ist die Kommunikationsschnittstelle 135 eine optische Kommunikationsschnittstelle. Wenn die Kommunikationsschnittstelle 135 eine optische Kommunikationsschnittstelle ist, beinhaltet die Kommunikationsschnittstelle 135 einen optischen Sensor, der dazu eingerichtet ist, optische Signale zu detektieren, die vom Kleidungsstück 110 übertragen werden. In einigen Ausführungsformen ist die Kommunikationsschnittstelle 135 eine induktive Kommunikationsschnittstelle. Wenn die Kommunikationsschnittstelle 135 eine induktive Kommunikationsschnittstelle ist, beinhaltet die Kommunikationsschnittstelle 135 eine Induktivität („inductor“). In einigen Ausführungsformen ist die Kommunikationsschnittstelle 135 eine leitfähige Kommunikationsschnittstelle. Wenn die Kommunikationsschnittstelle 135 eine leitfähige Kommunikationsschnittstelle ist, beinhaltet die Kommunikationsschnittstelle 135 ein oder mehrere Anschlüsse („terminals“), die physisch mit dem Kleidungsstück 110 verbunden sind. Die einen oder mehreren Anschlüsse der Kommunikationsschnittstelle 135 sind dazu eingerichtet, das eine oder die mehreren Signale von dem Kleidungsstück 110 zu empfangen, wenn sie physisch mit dem Kleidungsstück 110 verbunden sind. Ob die Kommunikationsschnittstelle 135 eine RF-Kommunikationsschnittstelle, eine optische Kommunikationsschnittstelle oder eine leitfähige Kommunikationsschnittstelle ist, entspricht der Art des Kommunikationsnetzwerks des Kleidungsstücks 110. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Kommunikationsschnittstelle 135 zwei oder mehr von einer RF-Kommunikationsschnittstelle, einer optischen Kommunikationsschnittstelle und einer leitfähigen Kommunikationsschnittstelle.
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Der Vorrichtungscontroller 115 beinhaltet Kombinationen aus Hard- und Software, die unter anderem betreibbar ist, um, unter anderem, eine Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 zu identifizieren und den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 basierend auf der identifizierten Position anzupassen. In dem dargestellten Beispiel beinhaltet der Vorrichtungscontroller 115 einen elektronischen Vorrichtungsprozessor 140 (beispielsweise einen Mikroprozessor oder eine andere geeignete Vorrichtung), einen Vorrichtungsspeicher 145 und eine Vorrichtungskommunikationsschnittstelle 150. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140, der Vorrichtungsspeicher 145 und die Vorrichtungskommunikationsschnittstelle 150 kommunizieren über eine oder mehrere Steuerungs- oder Datenverbindungen oder -busse. In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Vorrichtungscontroller 115 weniger oder zusätzliche Komponenten in Konfigurationen, die von der in 1 dargestellten verschieden sind. In einigen Ausführungsformen übernimmt der Vorrichtungscontroller 115 zusätzliche Funktionen zu der hierin beschriebenen Funktionalität.
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Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 ist dazu eingerichtet, Anweisungen betreffend die hierin beschriebenen Verfahren aus dem Vorrichtungsspeicher 145 abzurufen. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 ist auch dazu eingerichtet, diese Anweisungen auszuführen, um die Funktionalität der hierin beschriebenen tragbaren Vorrichtung 105 zu implementieren. Der Vorrichtungsspeicher 145 ist ein Beispiel für ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium und kann beispielsweise einen Programmspeicherbereich und einen Datenspeicherbereich beinhalten. Der Programmspeicherbereich und der Datenspeicherbereich können Kombinationen verschiedener Speichertypen beinhalten, einschließlich Read Only Memory (ROM) und Random Access Memory (RAM). Die Anweisungen können eine oder mehrere Applikationen, Programmdaten, Filter, Regeln, ein oder mehrere Programmmodule und andere ausführbare Anweisungen enthalten.
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In dem dargestellten Beispiel speichert der Vorrichtungsspeicher 145 Mappingdaten 148. Die Mappingdaten 148 können beispielsweise eine Nachschlagetabelle („lookup table“) beinhalten. Wie im Folgenden näher beschrieben, verwendet der Vorrichtungscontroller 115 die Mappingdaten 148 zum Mapping der einen oder mehreren Signale, die vom Kleidungsstück 110 empfangen werden, auf eine oder mehrere physische Positionen auf dem Kleidungsstück 110, auf eine oder mehrere Kommunikationsleitungen unter einer Vielzahl von Kommunikationsleitungen, die in das Kleidungsstück 110 integriert sind, oder eine Kombination davon.
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Die Vorrichtungskommunikationsschnittstelle 150 ermöglicht es dem Vorrichtungscontroller 115 (und seinen Komponenten), mit externen Vorrichtungen und verschiedenen Ein- und Ausgabevorrichtungen zu kommunizieren, wie beispielsweise dem Bildsensor 116, dem Mikrofon 117, der Kommunikationsschnittstelle 135, dem Lautsprecher 118, dem Display 119, den Tasten 120, dem Ausrichtungssensor 121 und der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 122. Wie vorstehend erwähnt, ermöglichen der Bildsensor 116, das Mikrofon 117, die Kommunikationsschnittstelle 135, der Lautsprecher 118, das Display 119, die Tasten 120, der Ausrichtungssensor 121 und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 122 eine gewünschte Funktionalität der tragbaren Vorrichtung 105, beispielsweise eine Kommunikationsfunktionalität, eine Bildfunktionalität und dergleichen.
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In dem dargestellten Beispiel beinhaltet das Kleidungsstück 110 einen Kleidungsstückcontroller 160 und ein Kommunikationsnetzwerk 165. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Kleidungsstück 110 weniger oder zusätzliche Komponenten in Konfigurationen, die von der in 1 dargestellten verschieden sind.
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Der Kleidungsstückcontroller 160 beinhaltet Kombinationen aus Hard- und Software, die, unter anderem, betreibbar sind zum Erzeugen und Übertragen von Signalen über das Kommunikationsnetzwerk 165 an die tragbare Vorrichtung 105. In dem dargestellten Beispiel beinhaltet der Kleidungsstückcontroller 160 einen elektronischen Kleidungsstückprozessor 170 (beispielsweise einen Mikroprozessor oder eine andere geeignete Vorrichtung), einen Kleidungsstückspeicher 175 und eine Kleidungsstückkommunikationsschnittstelle 180. Der elektronische Kleidungsstückprozessor 170, der Kleidungsstückspeicher 175 und die Kleidungsstückkommunikationsschnittstelle 180 kommunizieren über eine oder mehrere Steuerungs- oder Datenverbindungen oder -busse. In einigen Ausführungsformen beinhaltet der Kleidungsstückcontroller 160 in Konfigurationen, die von der in 1 dargestellten verschieden sind, weniger oder zusätzliche Komponenten. In einigen Ausführungsformen übernimmt der Kleidungsstückcontroller 160 zusätzliche Funktionen zu den hierin beschriebenen.
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Der elektronische Kleidungsstückprozessor 170 ist dazu eingerichtet, aus dem Kleidungsstückspeicher 175 Anweisungen betreffend die hierin beschriebenen Verfahren abzurufen. Der elektronische Kleidungsstückprozessor 170 ist auch dazu eingerichtet, diese Anweisungen auszuführen, um die Funktionalität des hierin beschriebenen Kleidungsstücks 110 zu implementieren. Der Kleidungsstückspeicher 175 ist ein Beispiel für ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium und kann beispielsweise einen Programmspeicherbereich und einen Datenspeicherbereich beinhalten. Der Programmspeicherbereich und der Datenspeicherbereich können Kombinationen verschiedener Speichertypen beinhalten, einschließlich Read Only Memory (ROM) und Random Access Memory (RAM). Die Anweisungen können eine oder mehrere Applikationen, Programmdaten, Filter, Regeln, ein oder mehrere Programmmodule und andere ausführbare Anweisungen enthalten.
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In dem dargestellten Beispiel speichert der Kleidungsstückspeicher 175 Routingdaten 185. Die Routingdaten 185 können beispielsweise ein Mapping von physischen Orten, einer Vielzahl von Kommunikationsleitungen oder einer Kombination davon auf dem Kleidungsstück 110 zu einer Vielzahl von eindeutigen Identifikatoren beinhalten. In einigen Ausführungsformen greift der elektronische Kleidungsstückprozessor 170 auf die Routingdaten 185 zu, um ein oder mehrere Signale zur Übertragung (über das Kommunikationsnetzwerk 165) an die tragbare Vorrichtung 105 zu erzeugen, um einen Ort der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 zu bestimmen.
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Die Kleidungsstückkommunikationsschnittstelle 180 ermöglicht es dem Kleidungsstückcontroller 160 (und seinen Komponenten), mit externen Vorrichtungen und verschiedenen Ein- und Ausgabevorrichtungen zu kommunizieren. In dem dargestellten Beispiel kommuniziert der Kleidungsstückcontroller 160 mit dem Kommunikationsnetzwerk 165 über die Kleidungsstückkommunikationsschnittstelle 180. So kann beispielsweise der Kleidungsstückcontroller 160 ein erzeugtes Signal über die Kleidungsstückkommunikationsschnittstelle 180 an das Kommunikationsnetzwerk 165 übertragen.
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Das Kommunikationsnetzwerk 165 ist dazu eingerichtet, das eine oder die mehreren Signale von dem Kleidungsstückcontroller 160 zu empfangen und das eine oder die mehreren Signale an die Kommunikationsschnittstelle 135 der tragbaren Vorrichtung 105 zu übertragen. 2 ist eine Darstellung des Kommunikationsnetzwerks 165 des Kleidungsstücks 110, das im System 100 von 1 enthalten ist, gemäß einer Ausführungsform. In dem dargestellten Beispiel beinhaltet das Kommunikationsnetzwerk 165 einen Signalrouter 200. Der Signalrouter 200 ist dazu eingerichtet, das Routing des einen oder der mehreren Signale, die von der Kleidungssteuerung 160 empfangen werden, zu einer oder mehreren der Kommunikationsleitungen 215 zu steuern. Der Signalrouter 200 ist eine Steuerschaltung mit einer Hardwareschaltung, Software oder einer Kombination davon, um die Routing-Funktionalität zu implementieren.
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Das Kommunikationsnetzwerk 165 beinhaltet auch eine Vielzahl von Kommunikationsleitungen 215 (hierin als „die Kommunikationsleitungen 215“ oder einzeln als „eine Kommunikationsleitung 215“ bezeichnet). Die Kommunikationsleitungen 215 sind dazu eingerichtet, das eine oder die mehreren vom Signalrouter 200 empfangenen Signale an die Kommunikationsschnittstelle 135 der tragbaren Vorrichtung 105 zu übertragen. In einigen Ausführungsformen sind die Kommunikationsleitungen 215 in das Kleidungsstück 110 integriert. So können beispielsweise die Kommunikationsleitungen 215 zwischen einer oder mehreren Gewebeschichten des Kleidungsstücks 110 positioniert, in eine Gewebeschicht des Kleidungsstücks 110 eingewebt oder an das Gewebe des Kleidungsstücks 110 angehaftet („adhered“) werden. Zusätzlich ist in dem dargestellten Beispiel jede der Kommunikationsleitungen 215 mit einer von einer Vielzahl von Kleidungsstückpositionen 218A, 218B, 218C und 218 D assoziiert. In der folgenden Beschreibung wird bei der Bezugnahme auf eine der Kleidungsstückpositionen 218A bis 218D eine Bezugnahme auf die Kleidungsstückposition 218 verwendet und bei der kollektiven Bezugnahme auf die Kleidungsstückpositionen 218A bis 218D wird eine Bezugnahme auf die Kleidungsstückpositionen 218 verwendet. In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Kommunikationsnetzwerk 165 mehr oder weniger Kleidungsstückpositionen und Kommunikationsleitungen, als in 2 dargestellt sind.
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Wie bereits erwähnt, ist die tragbare Vorrichtung 105 an dem Kleidungsstück 110 befestigbar. Die tragbare Vorrichtung 105 kann am Kleidungsstück 110 unter Verwendung eines Befestigungsmechanismus des Kleidungsstücks 110 befestigt werden. Dementsprechend kann jeder Befestigungsmechanismus des Kleidungsstücks 110 einer der Kleidungsstückpositionen 218 entsprechen. Mit anderen Worten, ein Befestigungsmechanismus des Kleidungsstücks 110 kann an jeder der Kleidungsstückpositionen 218 positioniert werden.
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Das Kommunikationsnetzwerk 165 kann beispielsweise ein optisches Kommunikationsnetzwerk, ein leitfähiges Kommunikationsnetzwerk, ein induktives Kommunikationsnetzwerk, ein RF-Kommunikationsnetzwerk und dergleichen sein. Wenn das Kommunikationsnetzwerk 165 ein optisches Kommunikationsnetzwerk ist, können die Kommunikationsleitungen 215 optische Kommunikationsleitungen sein, die dazu eingerichtet sind, ein oder mehrere optische Signale zu einer Kleidungsstückposition 218 zu transportieren. Zusätzlich kann das Kommunikationsnetzwerk 165 eine optische Abschirmung beinhalten, die jede der Kommunikationsleitungen 215 umschließt. Die optische Abschirmung kann jede der Verbindungsleitungen 215 zwischen dem Kleidungsstückcontroller 160 und einer Kleidungsstückposition 218 umschließen. Ein optischer Ausgangsanschluss oder eine fehlende optische Abschirmung (freiliegender Teil der optischen Kommunikationsleitung 215) kann an der Kleidungsstückposition 218 zum Empfang durch die Kommunikationsschnittstelle 135 der tragbaren Vorrichtung 105 vorgesehen werden. Wenn das Kommunikationsnetzwerk 165 ein induktives Kommunikationsnetzwerk ist, können die Kommunikationsleitungen 215 eingebettete elektrische Leitungen sein, die dazu eingerichtet sind, ein oder mehrere Stromsignale an die Kleidungsstückposition 218 zu transportieren. Zusätzlich können, wenn das Kommunikationsnetzwerk 165 ein induktives Kommunikationsnetzwerk ist, die Kommunikationsleitungen 215 Strom in einer Induktivität der Kommunikationsschnittstelle 135 induzieren. Wenn das Kommunikationsnetzwerk 165 ein leitfähiges Kommunikationsnetzwerk ist, können die Kommunikationsleitungen 215 eingebettete elektrische Leitungen sein, die dazu eingerichtet sind, ein oder mehrere Stromsignale an die Kleidungsstückposition 218 zu transportieren. Wenn das Kommunikationsnetzwerk 165 ein RF-Kommunikationsnetzwerk ist, können die Kommunikationsleitungen 215 eingebettete elektrische Leitungen sein, die dazu eingerichtet sind, ein elektrisches Signal zu einer Antenne zu übertragen, die mit einer Kleidungsstückposition 218 assoziiert ist. Zusätzlich können, wenn das Kommunikationsnetzwerk 165 ein RF-Kommunikationsnetzwerk ist, die Kommunikationsleitungen 215 selbst als Antennen fungieren. Wie vorstehend erwähnt, entspricht die Kommunikationsschnittstelle 135 der tragbaren Vorrichtung 105 dem Typ des Kommunikationsnetzwerks 165, um Signale zu empfangen, die von dem Kleidungsstückcontroller 160 gesendet werden.
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In einigen Ausführungsformen koppeln die Kommunikationsleitungen 215 die tragbare Vorrichtung 105 und das Kleidungsstück 110 leitend. So kann beispielsweise das Kleidungsstück 110 eine Vielzahl von Metallkontakten beinhalten, wobei jeder der Metallkontakte mit einer Kommunikationsleitung 215 gekoppelt und an einer Kleidungsstückposition 218 positioniert ist. Zusätzlich kann die Kommunikationsschnittstelle 135 der tragbaren Vorrichtung 105 einen Metallkontakt beinhalten, der leitend mit einem leitenden Kontakt gekoppelt ist, der mit einer Kommunikationsleitung 215 assoziiert ist. Wenn die tragbare Vorrichtung 105 leitend mit einer Kommunikationsleitung 215 (über die Metallkontakte) gekoppelt ist, kann die tragbare Vorrichtung 105 demnach ein oder mehrere Signale vom Kleidungsstück 110 über das Kommunikationsnetzwerk 165 empfangen. Da die Kleidungsstückpositionen 218 Punkte sind, an denen die tragbare Vorrichtung 105 über die Kommunikationsschnittstelle 135 und die Kommunikationsleitungen 215 mit dem Kleidungsstück 110 verbunden werden kann, können die Kleidungsstückpositionen 218 auch als Schnittstellenpunkte bezeichnet werden.
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In einigen Ausführungsformen sind die Kommunikationsleitungen 215 des Kommunikationsnetzwerks 165 in einem Koordinatensystem 220 auf dem Kleidungsstück 110 angeordnet, wie in 3 dargestellt. In dem dargestellten Beispiel sind die Kommunikationsleitungen 215 horizontal in das Kleidungsstück 110 integriert und vertikal in das Kleidungsstück 110 integriert. Dementsprechend sind die horizontal in das Kleidungsstück 110 integrierten Kommunikationsleitungen 215 mit einer x-Achse des Koordinatensystems 220 assoziiert, während die vertikal in das Kleidungsstück 110 integrierten Kommunikationsleitungen 215 mit einer y-Achse des Koordinatensystems 220 assoziiert sind.
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Wenn die Kommunikationsleitungen 215 des Kommunikationsnetzwerks 165 im Koordinatensystem 220 auf dem Kleidungsstück 110 angeordnet sind, kann das nicht zweidimensionale Kleidungsstück 110 schematisch aufgeklappt werden, um das dreidimensionale Kleidungsstück 110 auf das zweidimensionale Koordinatensystem 220 zu mappen. Wie in 4 dargestellt, kann beispielsweise ein unteres Ende in der Mitte der Vorderseite des Kleidungsstücks 110 auf einen Ursprung (0, 0) des Koordinatensystems 220 positioniert werden, während eine linke Seite 230 des Kleidungsstücks 110 entlang einer negativen x-Achse des Koordinatensystems 220 und eine rechte Seite 235 des Kleidungsstücks 110 entlang einer positiven x-Achse des Koordinatensystems 220 positioniert ist. In anderen Ausführungsformen ist ein anderer Teil des Kleidungsstücks 110 auf den Ursprung (0, 0) des Koordinatensystems 220 positioniert.
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5 ist eine Darstellung des Kommunikationsnetzwerks 165 des Kleidungsstücks 110, das im System 100 von 1 enthalten ist, wenn die Kommunikationsleitungen 215 im Koordinatensystem 220 auf dem Kleidungsstück 110 angeordnet sind, gemäß einer Ausführungsform. In dem dargestellten Beispiel beinhaltet das Kommunikationsnetzwerk 165 den Signalrouter 200, einen Zeilentreiber 222 („row driver“), einen Spaltentreiber 224 („column driver“) und die im Koordinatensystem 220 angeordneten Kommunikationsleitungen 215. Der Signalrouter 200, der Zeilentreiber 222 und der Spaltentreiber 224 kommunizieren über eine oder mehrere Steuer- oder Datenverbindungen oder -busse. Wenn die Kommunikationsleitungen 215 im Koordinatensystem 220 angeordnet sind, routet der Signalrouter 200 das eine oder die mehreren von dem Kleidungsstückcontroller 160 empfangenen Signale an den Reihenfahrer 222 oder den Spaltentreiber 224. Der Zeilentreiber 222 ist dazu eingerichtet, Signale zu den Kommunikationsleitungen 215 zu leiten, die horizontal in das Kleidungsstück 110 integriert sind, während der Spaltentreiber 224 dazu eingerichtet ist, Signale zu den Kommunikationsleitungen 215 zu leiten, die vertikal in das Kleidungsstück 110 integriert sind. Wenn die Kommunikationsleitungen 215 im Koordinatensystem 220 am Kleidungsstück 110 angeordnet sind, können die Befestigungsmechanismen des Kleidungsstücks 110 an Koordinatenpunkten positioniert werden, an denen sich eine horizontale Kommunikationsleitung und eine vertikale Kommunikationsleitung schneiden. In einigen Ausführungsformen, wie zum Beispiel wenn das Kommunikationsnetzwerk 165 ein RF-Kommunikationsnetzwerk ist, können die Befestigungsmechanismen auch in offenen Bereichen zwischen den Kommunikationsleitungen 215 positioniert werden und nicht oder zusätzlich an den Kreuzungspunkten.
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6 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 300, das vom System 100 von 1 ausgeführt wird, zum Lokalisieren und Betreiben einer tragbaren Vorrichtung 105, die an einem Kleidungsstück 110 befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform. In dem dargestellten Beispiel beinhaltet das Verfahren 300 das Empfangen, mit dem elektronischen Vorrichtungsprozessor 140, eines Signals vom Kommunikationsnetzwerk 165, das in das Kleidungsstück 110 integriert ist (bei Block 305). In einigen Ausführungsformen erzeugt der Kleidungsstückcontroller 160 das Signal basierend auf den im Kleidungsstückspeicher 175 gespeicherten Routingdaten 185. So kann beispielsweise das von dem Kleidungsstückcontroller 160 erzeugte Signal eine Angabe einer Kommunikationsleitung 215 aus den Kommunikationsleitungen 215 beinhalten. Der Kleidungsstückcontroller 160 überträgt das Signal an das Kommunikationsnetzwerk 165 über die Kleidungsstückkommunikationsschnittstelle 180. Der Signalrouter 200 des Kommunikationsnetzwerks 165 routet das Signal an eine Kommunikationsleitung 215 basierend auf der Angabe einer im Signal enthaltenen Kommunikationsleitung 215. Die Kommunikationsleitung 215, in die der Signalrouter 200 das Signal geroutet hat, überträgt das Signal an die tragbare Vorrichtung 105 (beispielsweise den elektronischen Vorrichtungsprozessor 140) über die Kommunikationsschnittstelle 135 der tragbaren Vorrichtung 105.
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Der Kleidungsstückcontroller 160 kann mehr als ein Signal erzeugen und übertragen. In einigen Ausführungsformen erzeugt und überträgt der Kleidungsstückcontroller 160 ein Signal für jede der Kleidungsstückpositionen 218A bis 218D. So kann beispielsweise, bezugnehmend auf 2, der Kleidungsstückcontroller 160 ein erstes Signal mit einer Identifizierung der Kleidungsstückposition 218A, ein zweites Signal mit einer Identifizierung der Kleidungsstückposition 218B, ein drittes Signal mit einer Identifizierung der Kleidungsstückposition 218C und ein viertes Signal mit einer Identifizierung der Kleidungsstückposition 218D erzeugen. Die Kleidungsstückcontroller 160 kann das erste Signal, das zweite Signal, das dritte Signal und das vierte Signal an den Signalrouter 200 des Kommunikationsnetzwerks 165 übertragen. Der Signalrouter 200 routet das erste Signal über die die erste Kleidungsstückposition 218A zugeordnete Kommunikationsleitung 215 an die erste Kleidungsstückposition 218A. In ähnlicher Weise routet der Signalrouter 200 das zweite Signal, das dritte Signal und das vierte Signal über die Kommunikationsleitungen 215, die den jeweiligen Kleidungsstückpositionen 218B bis 218D zugeordnet sind, zu den entsprechenden Kleidungsstückpositionen 218B bis 218D.
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In anderen Ausführungsformen erzeugt und sendet der Kleidungsstückcontroller 160 für jede der Kommunikationsleitungen 215 ein Signal. So kann beispielsweise, bezugnehmend auf 5, der Kleidungsstückcontroller 160 ein Signal für jede der Kommunikationsleitungen 215 im Koordinatensystem 220 erzeugen, wobei jedes Signal eine Angabe jeder der Kommunikationsleitungen 215 im Koordinatensystem 220 beinhaltet. Der Kleidungsstückcontroller 160 überträgt jedes der Signale an den Signalrouter 200. Der Signalrouter 200 routet jedes der Signale (über den Zeilentreiber 222 und den Spaltentreiber 224) an die Kommunikationsleitung 215, die mit der in jedem der Signale enthaltenen Angabe assoziiert ist. So routet beispielsweise der Signalrouter 200 ein Signal mit einer Angabe „y2“ zu der mit der Angabe „y2“ assoziierten Kommunikationsleitung 215.
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In einigen Ausführungsformen erzeugt und überträgt der Kleidungsstückcontroller 160 das Signal über eine Kommunikationsleitung 215 des Kommunikationsnetzwerks 165 an den elektronischen Vorrichtungsprozessor 140, wie vorstehend in Bezug auf Block 305 von 6 beschrieben, periodisch in bestimmten Intervallen. Die bestimmten Intervalle können fest oder variabel sein. So kann beispielsweise der Kleidungsstückcontroller 160 ein erstes Signal an die Kleidungsstückposition 218A und ein zweites Signal an die Kleidungsstückposition 218D erzeugen, für eine bestimmte Zeitspanne zögern und dies Wiederholen, so dass der Kleidungsstückcontroller 160 zyklisch Signale an jede der Kommunikationsleitungen 215 sendet. Alternativ oder zusätzlich kann der Kleidungsstückcontroller 160 das Signal erzeugen und über eine Kommunikationsleitung 215 des Kommunikationsnetzwerks 165 zum elektronischen Vorrichtungsprozessor 140 übertragen, wenn eine Anfrage von der tragbaren Vorrichtung 105 empfangen wird. Die Anfrage der tragbaren Vorrichtung 105 kann über die Kommunikationsschnittstelle 135 an den Kleidungsstückcontroller 160 übermittelt werden unter Verwendung einer Kommunikationsleitung 215 des Kommunikationsnetzwerks 165. So kann beispielsweise der Benutzer der tragbaren Vorrichtung 105 die Anfrage unter Verwendung des Displays 119 der tragbaren Vorrichtung 105, der Tasten 120 der tragbaren Vorrichtung 105 oder dergleichen initiieren. Sobald der Benutzer der tragbaren Vorrichtung 105 die Anfrage initiiert hat, wird die Anfrage an den Kleidungsstückcontroller 160 übertragen unter Verwendung einer Kommunikationsleitung 215 des Kommunikationsnetzwerks 165. Alternativ oder zusätzlich kann der Kleidungsstückcontroller 160 das Signal erzeugen und über eine Kommunikationsleitung 215 des Kommunikationsnetzwerks 165 zum elektronischen Vorrichtungsprozessor 140 übertragen, wenn eine Statusänderung der tragbaren Vorrichtung 105 erkannt wird, wie beispielsweise die Befestigung der tragbaren Vorrichtung 105 oder die Entfernung der tragbaren Vorrichtung 105 von dem Kleidungsstück 110.
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Wenn der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 das Signal vom Kommunikationsnetzwerk 165 empfängt, bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 basierend auf dem Signal eine Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 (bei Block 310). Wie bereits erwähnt, beinhaltet das vom elektronischen Vorrichtungsprozessor 140 empfangene Signal in einigen Ausführungsformen eine Angabe der Kommunikationsleitung 215, über welche das Signal an die tragbare Vorrichtung 105 übertragen wurde. Basierend auf der im Signal enthaltenen Angabe bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110. In einigen Ausführungsformen bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 durch Zugriff auf die im Gerätespeicher 145 gespeicherten Mappingdaten 148. Wie bereits erwähnt, können die Mappingdaten 148 beispielsweise eine Nachschlagetabelle beinhalten. Dementsprechend kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 die im Signal enthaltene Angabe nachschlagen, um eine Position auf dem Kleidungsstück 110 zu bestimmen, die mit dieser Angabe assoziiert ist. Wenn beispielsweise, bezugnehmend auf 2, der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 ein Signal mit einer Angabe empfängt, die mit der Kleidungsstückposition 218B assoziiert ist, kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmen, dass sich die tragbare Vorrichtung an der Kleidungsstückposition 218B befindet. Die Mappingdaten 148 können zusätzliche Nachschlagetabellen speichern, die jeweils mit einer anderen Kleidungsstückart oder -größe assoziiert sind. Eine empfangene Benutzereingabe über das Display 119 oder ein über das Kommunikationsnetzwerk 165 empfangenes Kleidungsstückangabensignal („garment indication signal“) kann vom elektronischen Vorrichtungsprozessor 140 verwendet werden, um die zugehörige Nachschlagetabelle für das Kleidungsstück 110 auszuwählen.
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Wie vorstehend erwähnt, empfängt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 in einigen Ausführungsformen mehr als ein Signal, beispielsweise ein erstes Signal und ein zweites Signal. Der elektronische Vorrichtungsprozessor kann die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 bestimmen, indem er die im ersten Signal enthaltene Angabe und die im zweiten Signal enthaltene Angabe nachschlägt. Basierend auf der im ersten Signal enthaltenen Angabe und der im zweiten Signal enthaltenen Angabe kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 einen Koordinatenpunkt in dem Koordinatensystem 220 am Kleidungsstück 110 bestimmen. Wie vorstehend erwähnt, kann der Koordinatenpunkt einen Schnittpunkt oder eine Überlappung der beiden mit dem ersten Signal und dem zweiten Signal assoziierten Kommunikationsleitungen 215 darstellen. In einigen Ausführungsformen ist der Koordinatenpunkt mit der Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 assoziiert. Wie beispielsweise in 7 dargestellt, kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 ein erstes Signal mit „y4“ als Angabe und ein zweites Signal mit „x3“ als Angabe empfangen. Basierend auf der Angabe des ersten Signals und der Angabe des zweiten Signals kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmen, dass die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 der Koordinatenpunkt in dem Koordinatensystem 220 ist, der durch (3, 4) dargestellt ist.
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Basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 einen Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 (bei Block 315). So kann beispielsweise der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 einen ersten Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bestimmen, wenn sich die tragbare Vorrichtung 105 an einer ersten Position auf dem Kleidungsstück 110 befindet. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann jedoch einen zweiten Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bestimmen, wenn sich die tragbare Vorrichtung 105 an einer zweiten Position auf dem Kleidungsstück 110 befindet.
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Sobald der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bestimmt hat, passt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 basierend auf dem bestimmten Betriebsmodus an (bei Block 320). In einigen Ausführungsformen passt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 an, indem er die Konfiguration des Displays 119 der tragbaren Vorrichtung 105, die Konfiguration der Tasten 120 der tragbaren Vorrichtung 105 oder eine Kombination davon anpasst. Alternativ oder zusätzlich passt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 an, indem er die Filterung oder Verstärkung des Mikrofons 117 der tragbaren Vorrichtung 105 anpasst, um die Audioeinstellungen für die jeweiligen Position, die in Block 310 von 6 bestimmt wurden, anzupassen.
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Alternativ oder zusätzlich kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 anpassen, indem er einen Sensor oder Transducer aus einer Vielzahl von Sensoren oder Transducern basierend auf der in Block 310 von 6 bestimmten Position auswählt. So kann beispielsweise die tragbare Vorrichtung 105 ein entferntes Lautsprechermikrofon (zum Beispiel den Lautsprecher 118 und das Mikrofon 117) mit mehreren Mikrofonelementen beinhalten. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann die Anzahl der ein- oder ausgeschalteten Mikrofonelemente entsprechend der Position der tragbaren Vorrichtung 105 am Kleidungsstück 110 anpassen. Wenn beispielsweise der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmt, dass die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 eine Position auf dem Kleidungsstück 110 ist, die mit einer linken Schulter eines Benutzers assoziiert ist, kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 anpassen, indem er eine Teilmenge von Mikrofonelementen einschaltet, die am nächsten zu einem Mund des Benutzers positioniert sind. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 auch anpassen, indem er eine Teilmenge von Mikrofonelementen ausschaltet, die am weitesten von einem Mund des Benutzers entfernt sind, um zu verhindern, dass die tragbare Vorrichtung 105 Hintergrundgeräusche aufnimmt. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 auch durch das Anpassen der Strahlformung („by adjusting beamforming“) anpassen, um die Audioaufnahme durch das Mikrofon 117 auf den Mund des Benutzers zu fokussieren.
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In einigen Ausführungsformen ist zusätzlich zur tragbaren Vorrichtung 105 eine zweite tragbare Vorrichtung 400 am Kleidungsstück 110 befestigt, wie in 7 dargestellt. Die zweite tragbare Vorrichtung 400 ähnelt der tragbaren Vorrichtung 105. Wenn das Kleidungsstück 110 mehrere befestigte Vorrichtungen aufweist, können die befestigten Vorrichtungen miteinander kommunizieren (beispielsweise über das Kommunikationsnetzwerk 165 des Kleidungsstücks 110). So wird beispielsweise die Position der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 durch die zweite tragbare Vorrichtung 400 bestimmt (beispielsweise unter Verwendung des Verfahrens 300), dem Kleidungsstückcontroller 160 bereitgestellt und im Kleidungsstückspeicher 175 des Kleidungsstücks 110 gespeichert. Die tragbare Vorrichtung 105 kommuniziert mit dem Kleidungsstückcontroller 160 (über das Kommunikationsnetzwerk 165), um die Position der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 festzustellen. Nachdem die tragbare Vorrichtung 105 die Position der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 festgestellt hat, kann die tragbare Vorrichtung 105 direkt mit der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 kommunizieren (über das Kommunikationsnetzwerk 165). In einigen Ausführungsformen kann das Kommunikationsnetzwerk 165 (der Signalrouter 200) das Routing der Kommunikation zwischen der tragbaren Vorrichtung 105 und der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 durchführen. Diese direkte Kommunikation zwischen den am Kleidungsstück 110 befestigten Vorrichtungen, die dazu neigen batteriebetrieben zu sein, erfordert keine befestigte Vorrichtung zur Überwachung der auf einem geteilten Kommunikationsbus übertragenen Kommunikation, die nicht für diese befestigte Vorrichtung bestimmt ist. So kann beispielsweise die tragbare Vorrichtung 105 eine Routinganfrage an den Kleidungsstückcontroller 160 senden. Die Routinganfrage kann eine Routingkonfiguration für den Signalrouter 200 beinhalten. Die Routingkonfiguration kann eine direkte Kommunikation zwischen der tragbaren Vorrichtung 105 und der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann die tragbare Vorrichtung 105 ein Signal für die zweite tragbare Vorrichtung 400 adressieren. Wenn die tragbare Vorrichtung 105 das Signal überträgt (über das Kommunikationsnetzwerk 165), müssen die zusätzlichen tragbaren Vorrichtungen, wie die zweite tragbare Vorrichtung 400, eine dritte tragbare Vorrichtung und eine vierte tragbare Vorrichtung, die am Kleidungsstück 110 befestigt sind, nur die Adresse des Signals lesen. Daher müssen zusätzliche tragbare Vorrichtungen, wie eine dritte tragbare Vorrichtung und eine vierte tragbare Vorrichtung, nur die Adresse des Signals im Gegensatz zum gesamten Signal lesen, während nur die zweite tragbare Vorrichtung 400 das gesamte Signal lesen muss.
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Alternativ oder zusätzlich kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus der tragbaren Vorrichtung 105 basierend auf der Position der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 bestimmen. So bestimmt beispielsweise die tragbare Vorrichtung 105 bei der Ausführung des Verfahrens 300 die Position der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 als Teil von Block 310 und in Block 315 einen Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf der Position der zweiten tragbaren Vorrichtung 400 zusätzlich oder anstatt sie basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 am Kleidungsstück 110 zu bestimmen.
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In einigen Ausführungsformen kann der Abstand der Kommunikationsleitungen 215 basierend auf einer gewünschten Granularität oder Auflösung, einer Größe der tragbaren Vorrichtung 105, einem Verfahren zur Befestigung der tragbaren Vorrichtung 105 am Kleidungsstück 110 und dergleichen angepasst werden. Abhängig vom Abstand der Kommunikationsleitungen 215 kann die tragbare Vorrichtung 105 mehrere Signale empfangen, die mit einer Achse des Koordinatensystems 220 assoziiert sind. Wenn beispielsweise der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 Signale von zwei benachbarten Kommunikationsleitungen 215 empfängt, kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 zwischen diesen beiden benachbarten Kommunikationsleitungen 215 bestimmen.
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In einigen Ausführungsformen empfängt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 auch wenigstens eine Benutzercharakteristik, wenn der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 das Signal bei Block 305 von 6 empfängt. Die Benutzercharakteristik gibt ein Merkmal eines Benutzers des Kleidungsstücks 110 an. Die Benutzercharakteristik kann eine körperliche Eigenschaft eines Benutzers angeben, wie zum Beispiel eine dominante Hand, eine Größe, eine Gangart, einen Gesundheitszustand und dergleichen. Die Benutzercharakteristik kann eine Präferenz eines Benutzers angeben. So kann beispielsweise die Benutzercharakteristik darauf hinweisen, dass der Benutzer eine akustische Rückmeldung gegenüber einer nicht akustischen Rückmeldung bevorzugt. Die Benutzercharakteristik kann Identifikationsinformationen, Autorisierungsinformationen oder eine Kombination davon beinhalten. Die Benutzercharakteristik kann beispielsweise einen Benutzernamen, eine Benutzeridentifikationsnummer, ein Benutzerprofil, eine Sicherheitsanmeldeinformationen („security credential“) und dergleichen beinhalten.
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In einigen Ausführungsformen wird die Benutzercharakteristik im Kleidungsstückspeicher 175 des Kleidungsstücks 110 gespeichert. Wenn die Benutzercharakteristik auf dem Kleidungsstückspeicher 175 des Kleidungsstücks 110 gespeichert ist, kann der Kleidungsstückcontroller 160 die Benutzercharakteristik unter Verwendung des Kommunikationsnetzwerks 165 an den elektronischen Vorrichtungsprozessor 140 übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann die Benutzercharakteristik jedoch auch im Vorrichtungsspeicher 145 gespeichert werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Benutzercharakteristik auf einer Smartcard oder einer smarten Identifikation gespeichert und von dieser ausgelesen werden, beispielsweise durch Nahfeldkommunikation. Die Smartcard oder smarte Identifikation-Card kann mit einem bestimmten Benutzer assoziiert sein und von ihm getragen werden. In einigen Ausführungsformen liest der Kleidungsstückcontroller 160 die Smartcard über das Kommunikationsnetzwerk 165 und speichert Daten der Smartcard vorübergehend im Kleidungsstückspeicher 175. Wenn die tragbare Vorrichtung 105 mit dem Kleidungsstückcontroller 160 in Verbindung steht (über das Kommunikationsnetzwerk 165), kann der Kleidungsstückcontroller 160 die Daten der Smart Card an die tragbare Vorrichtung 105 übertragen.
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Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann die Benutzercharakteristik verwenden, um die Betriebsart für die tragbare Vorrichtung 105 zu bestimmen. So empfängt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 beispielsweise bei der Ausführung des Verfahrens 300 die Benutzercharakteristik, bevor er den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bei Block 315 bestimmt, und in Block 315 bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 die Betriebsart für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf der Benutzercharakteristik zusätzlich oder anstatt basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110. So kann die Benutzercharakteristik beispielsweise darauf hinweisen, dass ein Benutzer des Kleidungsstücks 110 Rechtshänder ist. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann einen für einen Rechtshänder spezifischen Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bestimmen, beispielsweise das Konfigurieren des Displays 119 der tragbaren Vorrichtung 105, der Tasten 120 der tragbaren Vorrichtung 105 oder einer Kombination davon für einen Rechtshänder. In einem weiteren Beispiel kann die Benutzercharakteristik eine Berechtigung eines Benutzers des Kleidungsstücks 110 angeben, beispielsweise eine Berechtigung, die angibt, dass der Benutzer des Kleidungsstücks 110 ein Aufsicht führender Benutzer ist. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bestimmen, um Funktionen einzuschließen, die einem Benutzer mit der angegebenen Berechtigung zur Verfügung stehen, wie beispielsweise Funktionen, die auf einen Aufsicht führenden Benutzer beschränkt sind.
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Alternativ oder zusätzlich empfängt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 auch eine Kleidungsstückcharakteristik, wenn der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 das Signal bei Block 305 von 6 empfängt. Die Kleidungsstückcharakteristik gibt eine Charakteristik des Kleidungsstücks 110 an. In einigen Ausführungsformen beinhaltet die Kleidungsstückcharakteristik beispielsweise eine Art des Kleidungsstücks 110, beispielsweise eine Weste, eine Langarmweste und dergleichen. In einigen Ausführungsformen wird die Kleidungsstückcharakteristik im Kleidungsstückspeicher 175 des Kleidungsstücks 110 gespeichert. Wenn die Kleidungsstückcharakteristik auf dem Kleidungsstückspeicher 175 des Kleidungsstücks 110 gespeichert ist, überträgt der Kleidungsstückcontroller 160 die Kleidungsstückcharakteristik unter Verwendung des Kommunikationsnetzwerks 165 an den elektronischen Vorrichtungsprozessor 140. Alternativ oder zusätzlich wird die Kleidungsstückcharakteristik auf einer Smartcard oder smarten Identifikation, die mit dem Kleidungsstück assoziiert ist, gespeichert und ausgelesen, beispielsweise durch Nahfeldkommunikation. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 verwendet die Kleidungsstückcharakteristik, um den Betriebsmodus der tragbaren Vorrichtung 105 zu bestimmen. Beispielsweise empfängt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bei der Ausführung des Verfahrens 300 die Kleidungsstückcharakteristik, bevor er den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bei Block 315 bestimmt, und in Block 315 bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf der Kleidungsstückcharakteristik zusätzlich zu oder anstatt basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110. So kann beispielsweise die Kleidungsstückcharakteristik angeben, dass das Kleidungsstück 110 eine Weste ist. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmt dann einen ersten Betriebsmodus, der auf eine Weste zugeschnitten ist. Wenn es sich bei der tragbaren Vorrichtung 105 beispielsweise um eine am Körper getragene Videokamera handelt (die in dem Beispiel den Bildsensor 116 beinhaltet), kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 einen Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bestimmen, bei dem das Sichtfeld der tragbaren Vorrichtung 105 nach oben angepasst wird (in dem Beispiel einen ersten Betriebsmodus). Wenn die tragbare Vorrichtung 105 jedoch eine am Körper getragene Videokamera ist (die in dem Beispiel den Bildsensor 116 beinhaltet) und die Kleidungsstückcharakteristik angibt, dass das Kleidungsstück 110 ein Helm ist, kann der elektronische Prozessor 140 der Vorrichtung einen Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bestimmen, in dem das Sichtfeld der tragbaren Vorrichtung 105 nach unten eingestellt ist (in dem Beispiel einen zweiten Betriebsmodus).
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In einem weiteren Beispiel gibt die Kleidungsstückcharakteristik an, dass das Kleidungsstück 110 eine Weste und die tragbare Vorrichtung 105 ein entferntes Lautsprechermikrofon ist (beispielsweise das Mikrofon 117 und der Lautsprecher 118). Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmt einen Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105, die mit einem ersten Betriebsmodus für ein entferntes Lautsprechermikrofon assoziiert ist. In diesem ersten Betriebsmodus kann ein primäres Funkgerät in einem separaten Gehäuse Audioeingaben für das Mikrofon 117 und Audioausgaben für den Lautsprecher 118 bereitstellen. Wenn die Kleidungsstückcharakteristik jedoch angibt, dass es sich bei dem Bekleidungsstück 110 um eine Hose handelt, bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 einen zweiten Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105, bei dem das entfernte Mikrofon deaktiviert ist und die Funktionalität des entfernten Mikrofons auf das primäre Funkgerät zurückgeführt wird.
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In noch einem weiteren Beispiel gibt die Kleidungsstückcharakteristik an, dass das Kleidungsstück 110 eine Weste ist und die tragbare Vorrichtung 105 eine Meldefunktion („annunciation functionality“) beinhaltet, wie zum Beispiel Licht-Feedback, Audio-Feedback und haptisches Feedback, die von dem Display 119, dem Lautsprecher 118 oder einer Kombination derselben bereitgestellt wird. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmt einen Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105, in dem einem Benutzer des Kleidungsstücks 110 ein Licht-Feedback zur Verfügung gestellt wird (in dem Beispiel in einem ersten Betriebsmodus). Wenn die Kleidungsstückcharakteristik jedoch angibt, dass das Kleidungsstück 110 ein Helm ist, bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 einen Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105, in dem einem Benutzer des Kleidungsstücks 110 ein akustisches Feedback gegeben wird (in dem Beispiel in einem zweiten Betriebsmodus).
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet die tragbare Vorrichtung 105, wie vorstehend erwähnt, einen Ausrichtungssensor 121. Der Ausrichtungssensor 121 kann dazu eingerichtet sein, eine Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung 105 zu bestimmen, wenn die tragbare Vorrichtung 105 am Kleidungsstück 110 befestigt ist. Beispielsweise kann der Ausrichtungssensor 121 erkennen, dass die tragbare Vorrichtung 105 kopfüber am Kleidungsstück 110 befestigt ist. Wie vorstehend erwähnt, kann die Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung 105, wenn sie am Kleidungsstück 110 befestigt ist, die Benutzerinteraktion mit der tragbaren Vorrichtung 105, die Funktionalität der tragbaren Vorrichtung 105 oder eine Kombination davon beeinflussen. Dementsprechend kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 die vom Ausrichtungssensor 121 der tragbaren Vorrichtung 105 gesammelten Ausrichtungsdaten verwenden, um den Betriebsmodus der tragbaren Vorrichtung 105 zu bestimmen. Beispielsweise empfängt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 beim Ausführen des Verfahrens 300 die vom Ausrichtungssensor 121 gesammelten Orientierungsdaten, bevor der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bei Block 315 bestimmt, und in Block 315 bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf den Ausrichtungsdaten zusätzlich oder anstatt basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Kleidungsstück 110 eine Vielzahl von Tags, beispielsweise Nahfeldkommunikations-(NFC)-Tags. Die Vielzahl von Tags kann an verschiedenen vorbestimmten Positionen am Kleidungsstück 110 in das Kleidungsstück 110 integriert werden. Beispielsweise kann die Vielzahl der Tags zentral an jedem Befestigungsmechanismus des Kleidungsstücks 110 positioniert werden. Jedes der Vielzahl von Tags kann einen Positionsbezeichner beinhalten, der eine Position an dem Kleidungsstück 110 identifiziert. Dementsprechend kann die tragbare Vorrichtung 105 (beispielsweise die Kommunikationsschnittstelle 135 der tragbaren Vorrichtung 105), wenn die tragbare Vorrichtung 105 über einen Befestigungsmechanismus des Kleidungsstücks 110 befestigt ist, den Positionsbezeichner des in das Kleidungsstück 110 integrierten Tags an der Position dieses Befestigungsmechanismus des Kleidungsstücks 110 „lesen“. Der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann den Ort der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 basierend auf dem Positionsbezeichner des Tags bestimmen. Beispielsweise empfängt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 beim Ausführen des Verfahrens 300 den Positionsbezeichner, bevor der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 bei Block 315 bestimmt, und in Block 315 bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf dem Positionsbezeichner. In einigen Ausführungsformen wird das Kleidungsstück 110 mit einer Vielzahl von „leeren“ Tags hergestellt. Zu einem späteren Zeitpunkt (Beispielsweise als ein automatisierter Endfertigungsschritt) kann das Kleidungsstück 110 programmiert werden, um jedes der Vielzahl von Tags mit einem zugehörigen Positionsbezeichner zu kodieren.
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In einigen Ausführungsformen ist das Kleidungsstück 110 in verschiedenen Größen erhältlich, beispielsweise in Größen die von klein bis groß reichen. Die Oberfläche des Kleidungsstücks 110 variiert je nach dessen Größe. Dementsprechend führt die Verwendung der gleichen Anzahl von Kommunikationsleitungen 215 in einem kleinen Kleidungsstück 110 und einem großen Kleidungsstück 110 zu einem Unterschied in der Auflösung. In einigen Ausführungsformen ist es wünschenswert, eine solche Auflösungsdifferenz zu beheben, ohne die tragbare Vorrichtung 105, die am Kleidungsstück 110 befestigt ist, übermäßig zu belasten, ohne unnötige Kosten für das Kleidungsstück 110 zu verursachen und ohne die Zuverlässigkeit zu beeinträchtigen. In einigen Ausführungsformen können verschiedene Skalierungstechniken angewendet werden, um das Potenzial für Auflösungsunterschiede bei unterschiedlich großen Kleidungsstücken 110 zu berücksichtigen.
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So können beispielsweise Koordinatenbereiche für verschiedene Teile des Kleidungsstücks 110 definiert werden. Beispielsweise können die Kommunikationsleitungen 215, die mit den eindeutigen Identifikatoren zwischen „x0“ und „x10“ assoziiert sind, dem linken Seitenteil von Kleidungsstücken zugeordnet sein und die Kommunikationsleitungen 215, die mit den eindeutigen Identifikatoren zwischen „x11“ und „x20“ assoziiert sind, dem rechten Seitenabschnitt von Kleidungsstücken zugeordnet sein. Während des Entwurfs des Kleidungsstücks 110 kann die Anzahl der Kommunikationsleitungen 215, die zu einem ausgewählten Teil des Kleidungsstücks 110 geführt werden, basierend auf der Größe des Kleidungsstücks 110 und der gewünschten Auflösung bestimmt werden. So kann beispielsweise für ein kleines Kleidungsstück 110 der linke vordere Teil vier der Kommunikationsleitungen 215 beinhalten, die mit den Angaben „x0“, „x3“, „x6“ und „x9“ assoziiert werden können, um ein bestimmtes Auflösungslevel zu erreichen. Bei einem großformatigen Kleidungsstück 110 kann der linke vordere Abschnitt jedoch sechs der Kommunikationsleitungen 215 beinhalten, die mit den eindeutigen Identifikatoren „x0“, „x2“, „x4“, „x6“, „x8“ und „x10“ assoziiert werden können, um eine vergleichbare Auflösung zu erreichen wie bei dem kleinformatigen Kleidungsstück 110.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Kleidungsstück 110 mehrere Sätze von Kommunikationsleitungen 215. Jeder Satz von Kommunikationsleitungen 215 kann auf dem Kleidungsstück 110 für unabhängige Zwecke vorhanden sein. So kann beispielsweise ein erster Satz von Kommunikationsleitungen 215 innerhalb des Kleidungsstücks 110 für die allgemeine Kommunikation innerhalb des Kleidungsstücks 110 verwendet werden, während ein zweiter Satz von Kommunikationsleitungen 215 innerhalb des Kleidungsstücks 110 für die Vorrichtungsortkommunikation („device location communication“) zwischen dem Kleidungsstückcontroller 160 und der tragbaren Vorrichtung 105 verwendet werden kann, wie hierin beschrieben. Die allgemeine Kommunikation kann die Kommunikation zwischen verschiedenen Vorrichtungen und Sensoren betreffen, die in das Kleidungsstück 110 integriert oder an diesem befestigt sind. Das Vorhandensein mehrerer Sätze von Kommunikationsleitungen 215 innerhalb des Kleidungsstücks 110 ermöglicht es, dass jeder Satz von Kommunikationsleitungen 215 basierend auf einem bestimmten Zweck oder Anforderungen für jeden Satz von Kommunikationsleitungen 215 individualisiert werden kann. In anderen Ausführungsformen bieten die Kommunikationsleitungen 215 jedoch sowohl eine allgemeine Kommunikation als auch eine Vorrichtungsortkommunikation.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Verfahren 300 ferner (nach Block 320) das Bestimmen, mit dem elektronischen Vorrichtungsprozessor 140, wenn die tragbare Vorrichtung 105 von dem Kleidungsstück 110 entfernt wird, und das Anpassen, mit dem elektronischen Vorrichtungsprozessor 140, des Betriebs der tragbaren Vorrichtung 105, wenn die tragbare Vorrichtung 105 von dem Kleidungsstück 110 entfernt wird. So kann beispielsweise der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 eine Befestigungsbestätigungssignalanforderung erzeugen und die Befestigungsbestätigungssignalanforderung über das Kommunikationsnetzwerk 165 an den elektronischen Kleidungsstückprozessor 170 übertragen. Als Reaktion auf das Empfangen der Befestigungsbestätigungssignalanforderung kann der elektronische Kleidungsstückprozessor 170 ein Befestigungsbestätigungssignal erzeugen und das Befestigungsbestätigungssignal an den elektronischen Vorrichtungsprozessor 140 (über das Kommunikationsnetzwerk 165) senden. Wenn der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 das Befestigungsbestätigungssignal vom elektronischen Kleidungsstückprozessor 170 empfängt, stellt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 fest, dass die tragbare Vorrichtung 105 nicht von dem Kleidungsstück 110 entfernt wurde. Wenn der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 das Befestigungsbestätigungssignal vom elektronischen Kleidungsstückprozessor 170 nicht empfängt (beispielsweise innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne), bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140, dass die tragbare Vorrichtung 105 von dem Kleidungsstück 110 entfernt wurde. Als Reaktion auf das Bestimmen, dass die tragbare Vorrichtung 105 von dem Kleidungsstück 110 entfernt wurde, kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 anpassen. Beispielsweise kann die tragbare Vorrichtung 105 ein entferntes Lautsprechermikrofon sein (in dem Beispiel der Lautsprecher 118 und das Mikrofon 117). Wenn der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung 105 von dem Kleidungsstück 110 entfernt wurde, passt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 an, indem er ihren Lautsprecher 118 und ihr Mikrofon 117 deaktiviert, um die Funktionalität der tragbaren Vorrichtung 105 auf ein primäres Funkgerät (in dem Beispiel die zweite tragbare Vorrichtung 400), das am Kleidungsstück 110 befestigt ist, zurückzusetzen. Alternativ ist die tragbare Vorrichtung 105 ein tragbares Funkgerät, das ein entferntes Lautsprechermikrofon (in dem Beispiel den Lautsprecher 118 und das Mikrofon 117) in einem ersten Gehäuse mit der Kommunikationsschnittstelle 135 beinhaltet. Das entfernte Lautsprechermikrofon ist über eine drahtgebundene Verbindung oder eine drahtlose Verbindung mit dem elektronischen Vorrichtungsprozessor 140 gekoppelt, der separat bei einem lokalen Lautsprecher und Mikrofon untergebracht ist. Nach dem Bestimmen unter Verwendung der hierin beschriebenen Techniken, dass das entfernte Lautsprechermikrofon von dem Kleidungsstück 110 entfernt wurde, deaktiviert der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 das entfernte Lautsprechermikrofon und führt die Funktionalität des entfernten Lautsprechermikrofons auf den lokalen Lautsprecher und das Mikrofon zurück.
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In einigen Ausführungsformen erzeugt und überträgt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 die Befestigungsbestätigungssignalanforderung periodisch, beispielsweise jede Sekunde, jede Minute oder nach jeder beliebigen anderen Zeitspanne. Alternativ oder zusätzlich kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 als Reaktion auf einen Auslöser, wie beispielsweise einen erfassten Stoß der tragbaren Vorrichtung 105, das Befestigungsbestätigungssignalanforderung erzeugen und übertragen. So kann beispielsweise der Ausrichtungssensor 121 der tragbaren Vorrichtung 105 einen Beschleunigungssensor beinhalten. Basierend auf den vom Beschleunigungssensor gesammelten Daten bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140, wann die tragbare Vorrichtung 105 einen plötzlichen Stoß erfährt (beispielsweise das Herunterfallen vom Kleidungsstück 110 und das Landen auf dem Boden). Dementsprechend erzeugt und überträgt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 in einigen Ausführungsformen das Befestigungsbestätigungssignalanforderung basierend auf einem Vergleich einer Beschleunigung der tragbaren Vorrichtung 105 mit einem vorbestimmten Schwellenwert. Wenn beispielsweise eine Beschleunigung der tragbaren Vorrichtung 105 einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, erzeugt und überträgt der elektronische Prozessor 140 der Vorrichtung die Befestigungsbestätigungssignalanforderung.
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In einigen Ausführungsformen bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 als Teil des Blocks 315 von 6 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf einer Kleidungsstückcharakteristik, einer Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung 105, einer Benutzercharakteristik, ob die tragbare Vorrichtung 105 an dem Kleidungsstück 110 befestigt ist, oder einer Kombination davon, zusätzlich zu oder anstatt basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110. Mit anderen Worten, der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 kann den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 am Kleidungsstück 110 und mindestens einem zusätzlichen Parameter bestimmen. Wenn der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 am Kleidungsstück 110 und wenigstens einem zusätzlichen Parameter bestimmt, kann der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 anpassen, beispielsweise durch Anpassen einer Konfiguration des Displays 119, Anpassen einer Konfiguration der Tasten 120, Anpassen eines Sichtfeldes des Bildsensors 116, Deaktivieren einer Funktion, Aktivieren einer Funktion, Anpassen einer Quelle für Melde-Feedback, Anpassen der Strahlformung für das Mikrofon 117, Anpassen der Filterung für das Mikrofon 117, Anpassen einer Verstärkung für das Mikrofon 117 oder eine Kombination davon.
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Als ein Beispiel bestimmt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betriebsmodus für die tragbare Vorrichtung 105 basierend auf der Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110, und der Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung 105. So bestimmt beispielsweise der elektronische Vorrichtungsprozessor 140, dass die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 mit einer linken Schulter eines Benutzers des Kleidungsstücks 110 assoziiert ist und dass die Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung 105 kopfüber ist. Als Reaktion darauf passt der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 an, beispielsweise durch Aktivieren (Einschalten) einer ersten Teilmenge von Mikrofonelementen, die am nächsten zu einem Mund des Benutzers positioniert ist, und Deaktivieren (Ausschalten) einer zweiten Teilmenge von Mikrofonelementen, die am weitesten von einem Mund des Benutzers entfernt ist. Wenn jedoch der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmt, dass die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 mit einer rechten Schulter des Benutzers des Kleidungsstücks 110 assoziiert ist und dass die Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung 105 kopfüber ist, passt der elektronische Vorrichtungsprozessor den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 an, beispielsweise durch Deaktivieren der ersten Teilmenge von Mikrofonelementen (da die erste Teilmenge von Mikrofonelementen nun weiter vom Mund des Benutzers entfernt ist) und Aktivieren der zweiten Teilmenge von Mikrofonelementen (da die zweite Teilmenge von Mikrofonelementen nun näher am Mund des Benutzers positioniert ist). Ebenso kann, wenn der elektronische Vorrichtungsprozessor 140 bestimmt, dass die Position der tragbaren Vorrichtung 105 auf dem Kleidungsstück 110 mit der rechten Schulter des Benutzers des Kleidungsstücks 110 assoziiert ist und dass die Ausrichtung der tragbaren Vorrichtung 105 nach rechts oben gerichtet ist, der elektronische Vorrichtungsprozessor den Betrieb der tragbaren Vorrichtung 105 anpassen, beispielsweise durch Aktivieren der ersten Teilmenge von Mikrofonelementen (da die erste Teilmenge von Mikrofonelementen nun näher am Mund des Benutzers positioniert ist) und Deaktivieren der zweiten Teilmenge von Mikrofonelementen (da die zweite Teilmenge von Mikrofonelementen nun weiter vom Mund des Benutzers entfernt positioniert ist).
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In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Fachleuten auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Schutzbereich der vorliegenden Lehren enthalten sein.
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Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
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Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel, erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgend eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „habend“, „beinhalten“, „beinhaltend“, „enthalten“, „enthaltend“ oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit „umfasst... ein“, „hat... ein“, „beinhaltet... ein“, „enthält... ein“, schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke „eine“ und „ein“ werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke „im Wesentlichen“, „essentiell“, „ungefähr“, „etwa“ oder eine beliebige andere Version davon wurden als „nahe bei sein“ definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, wird als „verbunden“ definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise „konfiguriert“ ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
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Es ist gewünscht, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder „Verarbeitungsvorrichtungen“) umfassen, wie zum Beispiel Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und freiprogrammierbare Feld-Gate-Arrays (FPGAs) und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen (die sowohl Software als auch Firmware umfassen), die den einen oder mehrere Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen, einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hierin beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die über keine gespeicherten Programmanweisungen verfügt, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen, als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden.
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Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das über einen darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) verfügt, um ein hierin beschriebenes und beanspruchtes Verfahren durchzuführen. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (Programmierbarer Lesespeicher), einen EPROM (Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher), einen EEPROM (Elektrisch Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher) und einen Flash-Speicher. Weiterhin ist zu erwarten, dass ein Fachmann auf dem Gebiet, ungeachtet möglicher erheblicher Anstrengungen und einer großen Designauswahl, die zum Beispiel durch eine zur Verfügung stehende Zeit, der aktuellen Technologie und ökonomische Überlegungen begründet ist, geleitet durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien, ohne Weiteres in der Lage ist solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Versuchsaufwand zu erzeugen.
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Die Zusammenfassung der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.