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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung, die Kühlwasser in Richtung eines Schneideinsatzes spritzen kann.
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Technischer Hintergrund
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Im Allgemeinen ist ein Schneideinsatz mit einem Schneidwerkzeug gekoppelt, das an einer Werkzeugmaschine montiert ist, und wird zum Bearbeiten eines Werkstücks verwendet, das aus Eisen, Nichteisenmetall, Nichtmetallmaterial und dergleichen besteht.
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Wenn eine hitzebeständige Legierung (Legierung auf Ti-, Ni-, Co-Basis) als das Werkstück verwendet wird, anders als der übliche Stahl, Gusseisen oder rostfreier Stahl, tritt ein Problem hoher Hitze und starken Schmelzens in dem Schneideinsatz auf, was die Lebensdauer des Schneideinsatzes verringert.
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Um ein solches Problem in der diesbezüglichen Technik zu lösen, ist in dem Koreanischen Patent mit der Veröffentlichungsnummer 10-2011-0117681 ein Schneidwerkzeug offenbart, welches, wie in 6 gezeigt ist, ein Kühlmittelförderelement 34 zum Befördern des Kühlfluids zu der Schneidzone und eine oder mehrere Schrauben 42 zum Montieren des Kühlmittelförderelements 34 an dem Kopfteil 20 des Schneidwerkzeugkörpers umfasst. Es ist auch offenbart, dass das Kühlmittelförderelement 34 einstückig mit dem Kopfteil 20 versehen ist.
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Jedoch hat das diesbezügliche Schneidwerkzeug ein Problem, dass, wenn das Kühlmittelförderelement einstückig mit dem Kopf versehen ist, das gesamte Schneidwerkzeug ersetzt werden muss, wenn das Kühlmittelförderelement nicht mehr funktioniert, was zu übermäßigen Austauschkosten führt. Zusätzlich gibt es ein Problem, wenn das Kühlmittelförderelement an dem Kopfteil unter Verwendung einer einzigen Schraube montiert ist, dass das Kühlmittelförderelement um die Schraube an dem Kopf gedreht werden kann, und dass, da die Schraube in einem vollständig gelösten Zustand abgenommen werden muss, es ein Problem gibt, dass die Schraube verloren gehen kann und dass die Montage lange Zeit benötigt. Wenn das Kühlmittelförderelement an dem Kopfteil unter Verwendung von zwei Schrauben montiert ist, gibt es zusätzlich ein Problem, weil die beiden Schrauben in einem vollständig gelösten Zustand abgenommen werden müssen, dass die Schrauben verloren gehen können und dass die Montage lange Zeit dauert.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Technisches Problem
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Die technische Aufgabe der vorliegende Offenbarung ist, eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung vorzusehen, die für eine leichte Montage eines Spritzelements an einem Schneidwerkzeug geeignet ist, während dessen Drehung verhindert wird und die Gefahr des Verlustes einer Schraube beseitigt wird.
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Eine weitere technische Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung vorzusehen, die Kühlwasser, das schließlich von dem Spritzelement ausgestoßen wird, in einem geradeaus gerichteten Zustand in Richtung der Schneidkante des Schneideinsatzes halten kann.
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Eine weitere technische Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung vorzusehen, die das Kühlwasser, das schließlich von dem Spritzelement ausgestoßen wird, jeweils einer Hauptschneidkante bzw. einer Nebenschneidkante des Schneideinsatzes zuführen kann.
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Eine nochmals weitere technische Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung vorzusehen, die eine Abdichtung zwischen einem Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil des Schneidwerkzeugs und einem Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil des Spritzelements sicherstellen kann.
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Technische Lösung
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Um die obige Aufgabe zu lösen, umfasst die Schneideinsatz-Kühlvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die das Kühlwasser in Richtung des Schneideinsatzes spritzen kann, der mit dem Kopfteil des Schneidwerkzeugs verbunden ist: einen Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil, der in dem Kopfteil gebildet ist, ein Spritzelement, in welchem ein Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil gebildet ist, um das Kühlwasser, das durch den Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil geführt wird, in Richtung des Schneideinsatzes zu spritzen, und eine Anbringungs- und Abnahmeeinheit, die das Spritzelement zu dem Kopfteil verschiebt, um selbiges anzubringen und abzunehmen.
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Die Anbringungs- und Abnahmeeinheit kann eine Führungsnut umfassen, die in dem Kopfteil langgestreckt ist, und einen auskragenden Schieber, der verschiebbar mit der Führungsnut verbunden ist, wobei die Führungsnut eine Keilform aufweisen kann, deren Breite mit zunehmender Tiefe allmählich zunimmt, und der auskragende Schieber ein Keilform aufweisen kann, deren Breite entlang einer Richtung der Auskragung allmählich zunimmt, so dass sie der Form der Führungsnut entspricht.
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Die Führungsnut kann senkrecht zur Längsrichtung des Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteils platziert sein.
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Die Anbringungs- und Abnahmeeinheit kann ferner eine Schraubenarretiernut umfassen, die in einer Seite des Spritzelements vertieft ist und eine Fixierrippe aufweist, die an einer Innenumfangsfläche davon vorsteht, und eine Schraube, die mit dem Kopfteil gekoppelt ist und in der Schraubenarretiernut arretiert ist, wenn das Spritzelement in einer Montagerichtung verschoben ist, wobei bei lose an das Kopfteil geschraubter Schraube, wenn das Spritzelement in seine Montagerichtung verschoben wird, so dass die Schraube in der Schraubenarretiernut arretiert wird, die Anbringungs- und Abnahmeeinheit die Fixierrippe mit dem Kopfteil durch Anziehen der Schraube verbinden kann.
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Der Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil kann einen Kühlwassereinlass umfassen, der einen einzigen Strömungsweg aufweist, der mit dem Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil verbunden ist, und einen Düsenteil in Fluidverbindung mit dem Kühlwassereinlass und ein erstes und zweites Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil zum Ausstoßen des Kühlwassers umfasst.
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Der Schneideinsatz kann eine Eckenschneidkante umfassen, die an einem distalen Ende des Kopfteils positioniert ist, eine Hauptschneidkante, die auf einer Seite mit Bezug auf die Eckenschneidkante positioniert ist, und eine Nebenschneidkante, die auf der anderen Seite mit Bezug auf die Eckenschneidkante montiert ist, wobei das Kühlwasser, das durch den ersten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil hindurchtritt, in Richtung der Hauptschneidkante ausgestoßen werden kann, und das Kühlwasser, das durch den zweiten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil hindurchtritt, in Richtung der Nebenschneidkante ausgestoßen werden kann.
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Der kürzeste Abstand zwischen der Düse und der Eckenschneidkante kann auf 7 mm oder weniger eingestellt sein.
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Der Schneideinsatz kann eine Rhombusform aufweisen, wobei sich erste und zweite diagonale Längen voneinander unterscheiden, wobei die erste diagonale Länge länger sein kann als die zweite diagonale Länge, wobei der Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil in einer Richtung der ersten diagonalen Länge gebildet sein kann, und das Spritzelement zur Anbringung und Abnahme von dem Kopfteil in die Richtung der zweiten diagonalen Länge verschoben werden kann.
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Der Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil kann einen Kühlwassereinlass umfassen, der einen einzigen Strömungsweg aufweist, der mit dem Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil verbunden ist und einen Düsenteil in Verbindung mit dem Kühlwassereinlass und einen ersten und zweiten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil zum Ausstoßen des Kühlwassers aufweist, wobei eine Position der Schraube derart eingestellt sein kann, dass, wenn das Spritzelement an dem Schneidwerkzeug montiert ist und die Schraubenarretiernut mit der Schraube arretiert ist, das Kühlwasser, das durch den ersten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil des Spritzelements hindurchtritt, in Richtung der Hauptschneidkante des Schneideinsatzes ausgestoßen wird, und das Kühlwasser, das durch den zweiten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil hindurchtritt, in Richtung einer Nebenschneidkante des Schneideinsatzes ausgestoßen wird.
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Die Schneideinsatz-Kühlvorrichtung gemäß einer oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann ferner ein Dichtelement umfassen, das zwischen dem Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil und dem Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil vorgesehen ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Wie es oben beschrieben wurde, kann die Schneideinsatz-Kühlvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die folgenden Wirkungen haben:
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine technische Ausgestaltung vorgesehen, die einen Kopfteil, ein Spritzelement und eine Anbringungs- und Abnahmeeinheit umfasst, wobei die Anbringungs- und Abnahmeeinheit das Spritzelement an dem Kopfteil zur Anbringung und Abnahme von selbigen verschiebt, so dass, ohne dass die Schraube als die Hauptkomponente zu Anbringungs- und Abnahmezwecken erforderlich ist, es möglich ist, das Spritzelement leicht an dem Schneidwerkzeug zu montieren, während dessen Drehung verhindert wird und die Gefahr eines Verlustes einer Schraube beseitigt wird, anders als im Stand der Technik, der die Schraube als die Hauptkomponente verwendet.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ferner der Abstand zwischen dem Ende des Düsenteils des Spritzelements und der Eckenschneidkante des Schneideinsatzes auf 7 mm oder weniger eingestellt, so dass der Abstand im Vergleich mit den verwandten Techniken relativ kürzer ist. Es ist dementsprechend möglich, das Kühlwasser, das schließlich von dem Spritzelement ausgestoßen wird, in einen geradeaus gerichteten Zustand in Richtung der Schneidkante des Schneideinsatzes zu halten und somit die Kühleffizienz für den Schneideinsatz zu verbessern.
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Ferner umfasst der Düsenteil gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das erste und zweite Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil, so dass das Kühlwasser, das schließlich von dem Spritzelement ausgestoßen wird, jeweils der Hauptschneidkante bzw. der Nebenschneidkante des Schneideinsatzes zugeführt werden kann, die direkt beim Schneiden involviert sind, wodurch die Kühleffizienz für den Schneideinsatz weiter verbessert wird.
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Darüber hinaus ist das Dichtelement gemäß der vorliegenden Offenbarung zwischen dem Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil und dem Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil vorgesehen. Dementsprechend ist es mit dem dichten Kontakt, der durch das Dichtelement vorgesehen ist, möglich, die Leckage des Kühlwassers zwischen den Strömungswegteilen zu verhindern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Perspektivansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in welchem eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an einem Kopfteil eines Schneidwerkzeugs vorgesehen ist.
- 2 ist eine Explosionsperspektivansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in welchem ein Spritzelement von dem Kopfteil der Schneideinsatz-Kühlvorrichtung von 1 abgenommen ist.
- 3 ist eine Ansicht, die einen Prozess zeigt, in welchem das Spritzelement auf das daran zu montierende Kopfteil geschoben ist.
- 4 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem das Spritzelement an dem Kopfteil montiert ist.
- 5A und 5B sind eine Seitenansicht und eine Draufsicht des Spritzelements, die schematisch einen Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil des Spritzelements zeigen.
- 6 ist eine Ansicht, die ein Zustand zeigt, in welchem ein Kühlmittelförderelement an dem betreffenden Schneidwerkzeug montiert ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, die Fachleuten, an die die vorliegende Offenbarung gerichtet ist, leicht ersichtlich werden. Jedoch ist die hierin vorgeschlagene Beschreibung nur ein bevorzugtes Beispiel allein zu Veranschaulichungszwecken und soll den Umfang der Offenbarung nicht einschränken und es ist dementsprechend zu verstehen, dass andere Äquivalente und Modifikationen daran vorgenommen werden könnten, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen.
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1 ist eine Perspektivansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in welchem eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung an einem Kopfteil eines Schneidwerkzeugs vorgesehen ist, und 2 ist eine Explosionsperspektivansicht, die schematisch einen Zustand zeigt, in welchem ein Spritzelement von dem Kopfteil der Schneideinsatz-Kühlvorrichtung von 1 abgenommen ist.
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3 ist eine Ansicht, die einen Prozess zeigt, in welchem das Spritzelement auf das daran zu montierende Kopfteil geschoben ist, 4 ist eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem das Spritzelement an dem Kopfteil montiert ist, und 5A und 5B sind eine Seitenansicht und eine Draufsicht des Spritzelements, die schematisch einen Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil des Spritzelements zeigen.
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Die Schneideinsatz-Kühlvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung, die Kühlwasser in Richtung eines Schneideinsatzes 10 spritzen kann, der mit einem Kopfteil 110 eines Schneidewerkzeugs T gekoppelt ist, und einen Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil 111, ein Spritzelement 120 und eine Anbringungs- und Abnahmeeinheit 130 umfasst, wie in den 1 bis 5 gezeigt ist. Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 jede Komponente ausführlich beschrieben.
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Der Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil 111 ist eine Komponente, die vorgesehen ist, um das externe Kühlwasser zu dem Spritzelement 120 zu führen, und in dem Kopfteil 110 gebildet sein kann, wie in den 2 und 3 gezeigt ist. Hier bildet der Kopfteil 110, wie es in den 1 bis 4 gezeigt ist, einen Anschlussendabschnitt des Schneidwerkzeugs T, mit welchem der Schneideinsatz 10 gekoppelt ist.
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Darüber hinaus kann der Kopfteil 110 einen planaren Abschnitt 112 und eine Sitznut 113 umfassen, wie es in den 2 und 3 gezeigt ist. Der planare Abschnitt 112 ist mit einem Hebelarretierbolzen 31 und dergleichen zur abschließenden Fixierung des Schneideinsatzes 10 versehen und kann, zusammen mit der Sitznut 113, als ein Halter zum Halten des Schneideinsatzes 10 dienen. Die Sitznut 113 kann einen Endabschnitt des Kopfteils 110 bilden, kann von dem planaren Abschnitt 112 abgestuft sein, und der Schneideinsatz 10 kann darin montiert sein. Wenn zum Beispiel der Schneideinsatz 10 zusammen mit einer Scheibe 32 an der Sitznut 113 montiert ist, kann eine erste Fläche des Schneideinsatzes 10, die dem Spritzelement 120 zugewandt ist, auf der gleichen Höhe wie der planare Abschnitt 112 liegen. Im Übrigen kann die Scheibe 32 dazu dienen, den Kopfteil 110 des Schneidwerkzeugs T zu schützen, wenn der Schneideinsatz 10 während der Bearbeitung zerbricht.
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Wie es in 4 veranschaulicht ist, ist das Spritzelement 120 eine Komponente, die vorgesehen ist, um das Kühlwasser, das durch den Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil 111 geführt wird, in Richtung des Schneideinsatzes 10 zu spritzen. Insbesondere ist der Kühlwasserströmungswegteil 121, wie es in den 1 und 5 gezeigt ist, in dem Spritzelement 120 gebildet.
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Beispielsweise kann der Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil 121 einen Kühlwassereinlass 121a und einen Düsenteil 121b umfassen, wie es in 5 veranschaulicht ist. Der Kühlwassereinlass 121a ist vom Typ mit einem einzigen Durchgang und kann mit dem Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil 111 des Kopfteils 110 verbunden sein, und der Düsenteil 121 b kann mit dem Kühlwassereinlass 121 a in Fluidverbindung stehen und kann einen ersten und zweiten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil N1 und N2 zum Ausstoßen des Kühlwassers aufweisen. Darüber hinaus, wie es in 5B gezeigt ist, wenn von oben betrachtet wird, können der Kühlwasserströmungswegteil 121a und der erste und zweite Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil N1 und N2 auf jeweils der gleichen Höhe angeordnet sein, und, wie es in 5A gezeigt ist, wenn von der Seite betrachtet wird, können die ersten und zweiten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteile N1 und N2 mit Bezug auf den Kühlwassereinlass 121a nach unten geneigt sein.
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Darüber hinaus, wie es in 5A gezeigt ist, kann eine untere Fläche des Spritzelements 120 eine flache Fläche bilden, die mit dem planaren Abschnitt 112 des Kopfteils 110 und der ersten Fläche des oben beschriebenen Schneideinsatzes 10 in Kontakt steht.
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Zusätzlich kann der kürzeste Abstand zwischen dem Düsenteil 121b und der Eckenschneidkante auf etwa 7 mm oder weniger eingestellt sein. Aufgrund dieses relativ kürzeren Abstandes im Vergleich mit verwandten Techniken kann daher das Kühlwasser, das schließlich von dem Spritzelement 120 ausgestoßen wird, in einen gerade gerichteten Zustand in Richtung der Schneidkante 11 des Schneideinsatzes 10 gehalten werden, was die Kühleffizienz für den Schneideinsatz 10 erhöhen kann.
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Zusätzlich, wie es in den 1 bis 4 gezeigt ist, wenn der Schneideinsatz 10 eine Eckenschneidkante 11 umfasst, die an einem distalen Ende des Kopfteils 110 positioniert ist, eine Hauptschneidkante 12, die auf einer Seite mit Bezug auf die Eckenschneidkante 11 positioniert ist, und eine Nebenschneidkante 13, die auf der anderen Seite mit Bezug auf die Eckenschneidkante 11 positioniert ist, wie es in 4 gezeigt ist, kann das Kühlwasser, durch den ersten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil N1 des oben beschriebenen Spritzelements 120 hindurchgetreten ist, in Richtung der Hauptschneidkante 12 ausgestoßen werden, und das Kühlwasser, das durch den zweiten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil N2 des oben beschriebenen Spritzelements 120 hindurchgetreten ist, kann in Richtung der Hauptschneidkante 13 ausgestoßen werden. Da das Kühlwasser, das schließlich von dem Spritzelement 120 ausgestoßen wird, jeweils der Hauptschneidkante 12 und der Nebenschneidkante 13 des Schneideinsatzes 10 zugeführt wird, die direkt beim Schneiden involviert sind, kann daher die Kühleffizienz für den Schneideinsatz 10 weiter erhöht werden. Im Übrigen sind die Eckenschneidkante 11, die Hauptschneidkante 12 und die Nebenschneidkante 13 allgemein bekannte Techniken, und deshalb wird deren ausführliche Beschreibung weggelassen.
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Zusätzlich kann bei dem Herstellungsprozess des Spritzelements 120, nachdem der Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil 121 in dem Spritzelement 120 gebildet worden ist, darüber hinaus ein Anschlag 150 in dem Spritzelement vorgesehen sein, um das Ende des Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteils 121 zu blockieren.
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Wie es in den 2 und 4 gezeigt ist, ist die Anbringungs- und Abnahmeeinheit 130 eine Komponente, die das Spritzelement 120 verschiebt, um dieses an dem Kopfteil 110 anzubringen und von diesem abzunehmen. Durch die Verwendung der Anbringungs- und Abnahmeeinheit 130 vom Verschiebungstyp sind keine Schrauben als Hauptkomponente zu Anbringungs- und Abnahmezwecken erforderlich, so dass anders als die diesbezügliche Technologie, die die Schraube als die Hauptkomponente verwendet, es möglich ist, das Spritzelement leicht an dem Schneidwerkzeug zu montieren, während seine Drehung verhindert wird und die Gefahr eines Verlusts einer Schraube beseitigt wird.
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Zum Beispiel kann die Anbringungs- und Abnahmeeinheit 130 eine Führungsnut 131 und einen auskragenden Schieber 132 umfassen, wie es in den 1 und 2 gezeigt ist. Die Führungsnut 131 kann in den planaren Abschnitt 112 des Kopfteils 110 langgestreckt sein, und der auskragende Schieber 132 kann an einer unteren Fläche des Spritzelements 120 vorgesehen und verschiebbar mit der Führungsnut 131 verbunden sein.
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Insbesondere kann die Führungsnut 131 eine Keilform aufweisen, deren Breite mit zunehmender Tiefe allmählich zunimmt, und der auskragende Schieber 132 kann eine Keilform aufweisen, deren Breite entlang der Richtung seiner Auskragung allmählich zunimmt, so dass sie der Form der Führungsnut 131 entspricht. Deshalb kann diese Keilform eine solche Erscheinung wie die nach oben gerichtete Trennung des Spritzelements 120 und dergleichen verhindern.
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Zusätzlich, wie es in 3 gezeigt ist, kann die Führungsnut 131 senkrecht zu einer Längsrichtung des Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteils 121 platziert sein. Da die Richtung, in welcher das Spritzelement 120 verschoben wird, senkrecht zu der Richtung ist, in welcher das Kühlwasser ausgestoßen wird, ist es dementsprechend möglich, zu verhindern, dass das Spritzelement 120 gelöst wird, selbst wenn die Reaktionskraft gegen den Ausströmdruck des Kühlwassers auf das Spritzelement 120 aufgebracht wird.
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Darüber hinaus kann die Anbringungs- und Abnahmeeinheit 130 ferner eine Schraubenarretiernut 133 und eine Schraube 134 umfassen, wie es in den 1 bis 4 gezeigt ist. Die Schraubenarretiernut 133 ist derart gebildet, dass sie in der Form eines „C“ gemäß dem englischen Alphabet auf einer Seite des Spritzelements 120 vertieft ist, und eine Fixierrippe (133a von 3) kann an einer Innenumfangsfläche davon vorstehen, und die Schraube 134 kann mit dem planaren Abschnitt 112 des Kopfteils 110 gekoppelt und derart positioniert sein, dass sie in der Schraubenarretiernut 133 arretiert ist, wenn das Spritzelement 120 in einer Montagerichtung davon verschoben ist.
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Während die Schraube 134 lose an den planaren Abschnitt 112 geschraubt ist, kann die Schraube 134, wenn das Spritzelement 120 in eine Montagerichtung verschoben ist, so dass die Schraube 134 in der Schraubenarretiernut 133 arretiert ist, insbesondere derart angezogen werden, dass die Fixierrippe 133a mit dem planaren Abschnitt 112 verbunden sein kann. Anders als die diesbezügliche Technik, in welcher die Schraube vollständig losgeschraubt wird, um eine Anbringung und Abnahme zu erreichen, kann deshalb die Anbringung und Abnahme in einem Zustand erreicht werden, in welchem die Schraube 134 lose gekoppelt ist, und es ist dementsprechend möglich, das Spritzelement 120 leicht an dem Schneidwerkzeug T ohne die Gefahr eines Verlierens der Schraube 134 zu montieren.
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Indessen können die Positionen der Schraubenarretiernut 133 und der Schraube 134 derart festgelegt sein, dass so die Schraubenarretiernut 133 mit der Schraube 134 in einer Position arretiert ist, die dem entspricht, wo das vordere Ende des auskragenden Schiebers 132 mit einem Ende der Führungsnut 131 arretiert ist. Wenn das vordere Ende des auskragenden Schiebers 132 mit dem Ende der Führungsnut 131 arretiert ist, das heißt, wenn das Spritzelement 120 bewegt worden ist, bis der auskragende Schieber 132 vollständig in die Führungsnut 131 verschoben worden ist, kann daher die Schraubenarretiernut 133 genau in der Schraube 134 positioniert sein, was die Montage vereinfacht. Alternativ kann die Position der Schraube 134 derart eingestellt sein, dass, wenn die Schraubenarretiernut 133 mit der Schraube 134 zur Zeit der Montage des Spritzelements 120 an dem Schneidwerkzeug arretiert ist, wie es in 4 gezeigt ist, das Kühlwasser, das durch den ersten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil N1 des Spritzelements 120 hindurchgetreten ist, in Richtung der Hauptschneidkante 12 ausgestoßen wird, und das Kühlwasser, das durch den zweiten Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil N2 hindurchgetreten ist, in Richtung der Nebenschneidkante 13 ausgestoßen wird, was zu einem Vorteil führt, dass des Benutzer die Fixierposition genau festlegen kann, wenn er das Spritzelement 120 an dem Schneidwerkzeug montiert. Zu dieser Zeit wird jede Länge der Führungsnut 131 ausreichen, wenn das vordere Ende des auskragenden Schiebers 132 nicht an dem Ende der Führungsnut 131 arretiert ist, bis die Schraubenarretiernut 133 mit der Schraube 134 arretiert ist.
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Zusätzlich, wie es in 3 gezeigt ist, kann der Schneideinsatz 10 eine Rhombusform aufweisen, in welcher eine erste diagonale Länge A1 und eine zweite diagonale Länge A2 verschieden voneinander sind, und eine erste diagonale Länge A1 kann länger als die zweite diagonale Länge A2 sein.
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In diesem besonderen Fall kann der Kühlwasserströmungsweg 121 in der Richtung der ersten diagonalen Länge A1 gebildet sein, und das Spritzelement 120 kann in die Richtung der zweiten diagonalen Länge A2 zur Anbringung oder Abnahme an bzw. von dem Kopfteil 110 verschoben werden. Durch den Aufbau, der in die Richtung der zweiten diagonalen Länge A2 verschoben wird, welche eine relativ kürzere Länge ist, kann daher der Verschiebungsabstand minimiert sein, und die Anbringungs- und Abnahmezeit kann weiter verringert sein.
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Zusätzlich, wie es in 2 gezeigt ist, kann die Schneideinsatz-Kühlvorrichtung 100 gemäß einer oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ferner ein Dichtelement 140 umfassen, das zwischen dem Kühlwasserdurchfluss-Führungswegteil 111 und dem Kühlwasserdurchfluss-Spritzwegteil 121 vorgesehen ist. Selbst wenn eine Anbringungs- und Abnahmestruktur vom Verschiebungstyp mit einer möglicherweise schwächeren Kontaktkraft zwischen den Elementen verwendet wird, ist es deshalb möglich, eine Leckage des Kühlwassers zwischen den Elementen durch den dichten Kontakt zu verhindern, der durch das Dichtelement 140 bereitgestellt wird.
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Die vorliegende Offenbarung ist ausführlich beschrieben worden. Es ist jedoch zu verstehen, dass die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele, obgleich sie bevorzugte Ausführungsformen der Offenbarung angeben, lediglich zur Veranschaulichung angegeben sind, da Fachleuten aus dieser ausführlichen Beschreibung verschiedene Änderungen und Modifikationen deutlich werden.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Schneideinsatz-Kühlvorrichtung, die in der Lage ist, Kühlwasser in Richtung eines Schneideinsatzes zu spritzen, und hat somit industrielle Anwendbarkeit.