DE112017003044T5 - Leiten von Quantensignalen im Mikrowellenbereich unter Verwendung von zeitabhängigem Schalten - Google Patents

Leiten von Quantensignalen im Mikrowellenbereich unter Verwendung von zeitabhängigem Schalten Download PDF

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Abstract

Eine Technik bezieht sich auf Konfigurieren eines supraleitenden Routers. Der supraleitende Router wird in einer ersten Betriebsart betrieben. Anschlüsse sind so konfiguriert, dass sie sich in der ersten Betriebsart Reflexion befinden, um ein Signal zu reflektieren. Der supraleitende Router wird in einer zweiten Betriebsart betrieben. Ein bestimmtes Paar von Anschlüssen ist in der zweiten Betriebsart miteinander verbunden und befindet sich in der Betriebsart Transmission, so dass das Signal zwischen dem gegebenen Paar von Anschlüssen durchgeleitet werden kann.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf supraleitende elektronische Einheiten und insbesondere auf Zirkulieren/Leiten von Quantensignalen im Mikrowellenbereich unter Verwendung von zeitabhängigem Schalten.
  • Ein Hochfrequenz- (HF-) und Mikrowellenschalter ist eine Einheit zum Leiten von Hochfrequenzsignalen durch Übertragungswege. HF- und Mikrowellenschalter werden in Mikrowellentestsystemen häufig für die Signalführung zwischen Instrumenten und Geräten verwendet. Durch den Einbau eines Schalters in ein Schalter-Matrix-System können Signale von mehreren Instrumenten an einzelne oder mehrere Einheiten geleitet werden. Ähnlich wie bei elektrischen Schaltern sind HF- und Mikrowellenschalter in verschiedenen Konfigurationen erhältlich und bieten die Flexibilität, komplexe Matrizen und automatisierte Testsysteme für viele verschiedene Anwendungen zu erstellen.
  • Bei Quanteninformationen handelt es sich in Physik und Informatik um Informationen, die in dem Zustand eines Quantensystems enthalten sind. Quanteninformationen sind die grundlegende Entität der Studie in der Quanteninformationstheorie und können unter Verwendung von Ingenieurtechniken manipuliert werden, die als Quanteninformationsverarbeitung bekannt sind. So wie klassische Informationen mit Digitalcomputern verarbeitet, von Ort zu Ort übertragen, mit Algorithmen manipuliert und mit der Mathematik der Informatik analysiert werden können, gelten für Quanteninformationen analoge Konzepte. Quantensysteme wie supraleitende Qubits sind sehr empfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen, insbesondere im Mikrowellen- und Infrarotbereich.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein Verfahren zum Konfigurieren eines supraleitenden Routers bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet Betreiben des supraleitenden Routers in einer ersten Betriebsart, in der Anschlüsse so konfiguriert sind, dass sie sich in der ersten Betriebsart Reflexion befinden, um ein Signal zu reflektieren. Das Verfahren beinhaltet außerdem Betreiben des supraleitenden Routers in einer zweiten Betriebsart, in der ein gegebenes Paar der Anschlüsse miteinander verbunden ist und sich in der zweiten Betriebsart Transmission befinden, so dass das Signal zwischen dem gegebenen Paar der Anschlüsse durchgelassen wird.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein Verfahren zum Konfigurieren eines supraleitenden Zirkulators bereitgestellt. Das Verfahren enthält Betreiben des supraleitenden Zirkulators, um ein Auslesesignal an einem Eingangsanschluss zu empfangen, während sich ein Ausgangsanschluss in der Betriebsart Reflexion befindet. Das Auslesesignal kann somit durch einen gemeinsamen Anschluss an ein Quantensystem übertragen werden, und das Auslesesignal ist so konfiguriert, dass es bewirkt, dass ein reflektiertes Auslesesignal von dem Quantensystem zurückschwingt. Das Verfahren enthält außerdem Betreiben des supraleitenden Zirkulators, um das reflektierte Auslesesignal an dem Ausgangsanschluss auszugeben, während sich der Eingangsanschluss in der Betriebsart Reflexion befindet.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein supraleitender Router bereitgestellt. Der supraleitende Router enthält Anschlüsse, die so konfiguriert sind, dass sie in einer ersten Betriebsart und in einer zweiten Betriebsart betrieben werden. In der ersten Betriebsart sind die Anschlüsse in der Betriebsart Reflexion so konfiguriert, dass ein Signal reflektiert wird. Der supraleitende Router enthält ein bestimmtes Paar von Anschlüssen, die für das Betreiben in der zweiten Betriebsart konfiguriert sind. In der zweiten Betriebsart ist das gegebene Paar von Anschlüssen in der Betriebsart Transmission miteinander verbunden, so dass das Signal zwischen dem gegebenen Paar von Anschlüssen durchgeleitet werden kann.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein supraleitender Zirkulator bereitgestellt. Der supraleitende Zirkulator enthält einen Eingangsanschluss, der mit einem ersten abstimmbaren Filter verbunden ist, so dass der Eingangsanschluss so konfiguriert wird, dass er in einer ersten Betriebsart und in einer zweiten Betriebsart arbeitet, und einen Ausgangsanschluss, der mit einem zweiten abstimmbaren Filter verbunden ist, so dass der Ausgangsanschluss so konfiguriert wird, dass er in der ersten Betriebsart und in der zweiten Betriebsart arbeitet. In der ersten Betriebsart ist der Eingangsanschluss so konfiguriert, dass er ein Auslesesignal empfängt, während sich der Ausgangsanschluss in der Betriebsart Reflexion befindet, und das Auslesesignal kann somit durch einen gemeinsamen Anschluss zu einem Quantensystem übertragen werden. Das Auslesesignal ist konfiguriert, um zu bewirken, dass ein reflektiertes Auslesesignal von dem Quantensystem zurückschwingt. In der zweiten Betriebsart ist der Ausgangsanschluss so konfiguriert, dass er das reflektierte Auslesesignal ausgibt, während sich der Eingangsanschluss in der Betriebsart Reflexion befindet.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein System bereitgestellt. Das System enthält ein Quantensystem und einen supraleitenden Mikrowellenschalter, der mit dem Quantensystem verbunden ist. Der supraleitende Mikrowellenschalter ist so konfiguriert, dass er ein Auslesesignal an einem Eingangsanschluss empfängt, und das Auslesesignal kann somit durch einen gemeinsamen Anschluss zu dem Quantensystem übertragen werden. Der supraleitende Mikrowellenschalter ist so konfiguriert, dass er ein reflektiertes Auslesesignal an einem Ausgangsanschluss ausgibt, und das reflektierte Auslesesignal kommt aus dem Quantensystem.
  • Figurenliste
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 2 eine Blockdarstellung des supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers von 1 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 3 eine schematische Darstellung des supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers ist, die Transmission als Betriebsart gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
    • 4 eine schematische Darstellung des supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers ist, die Reflexion als Betriebsart gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen veranschaulicht.
    • 5 eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 6 eine Blockdarstellung des supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers von 5 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 7 eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 8 eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers von 1 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 9 eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers mit N Anschlüssen gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 10 ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Konfigurieren eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 11 ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Konfigurieren eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 12 ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Konfigurieren eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 13 ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Konfigurieren eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 14 eine vereinfachte Ansicht ist, wie der supraleitende Mikrowellenschalter/Router gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen zwischen beliebigen Knotenpaaren eine Verbindung herstellen kann.
    • 15A den supraleitenden Mikrowellenschalter/Router gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen zeigt, wobei sich alle abstimmbaren Filter in der Betriebsart Reflexion befinden.
    • 15B den supraleitenden Mikrowellenschalter/Router in einer Konfiguration zeigt, die gemäß einem oder mehreren Beispielen eine Übertragung zwischen zwei Anschlüssen ermöglicht.
    • 15C den supraleitenden Mikrowellenschalter/Router in einer Konfiguration zeigt, die gemäß einem oder mehreren Beispielen eine Übertragung zwischen zwei Anschlüssen ermöglicht.
    • 15D den supraleitenden Mikrowellenschalter/Router in einer Konfiguration zeigt, die gemäß einem oder mehreren Beispielen eine Übertragung zwischen zwei Anschlüssen ermöglicht.
    • 16A ein beispielhaftes Szenario zu einem ersten Zeitpunkt gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen zeigt.
    • 16B ein beispielhaftes Szenario zu einem zweiten Zeitpunkt gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen zeigt.
    • 16C ein beispielhaftes Szenario zu einem dritten Zeitpunkt gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen zeigt.
    • 16D ein beispielhaftes Szenario zu einem vierten Zeitpunkt gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen zeigt.
    • 17 ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Konfigurieren eines supraleitenden Routers gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
    • 18 ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Konfigurieren eines supraleitenden Zirkulators gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • Verschiedene Ausführungsformen werden hier unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Alternative Ausführungsformen können entwickelt werden, ohne vom Umfang dieses Dokuments abzuweichen. Es wird angemerkt, dass verschiedene Verbindungen und Positionsbeziehungen (z.B. über, unter, nebeneinander usw.) zwischen Elementen in der folgenden Beschreibung und in den Zeichnungen angegeben sind. Diese Verbindungen und/oder Positionsbeziehungen können, sofern nicht anders angegeben, direkt oder indirekt sein und sollen diesbezüglich nicht einschränkend sein. Dementsprechend kann sich eine Verbindung von Entitäten auf eine direkte oder eine indirekte Verbindung beziehen, und eine Positionsbeziehung zwischen Entitäten kann eine direkte oder indirekte Positionsbeziehung sein. Als ein Beispiel für eine indirekte Positionsbeziehung enthalten Verweise auf Bilden der Schicht „A“ über der Schicht „B“ Situationen, bei denen eine oder mehrere Zwischenschichten (z.B. eine Schicht „C“) zwischen einer Schicht „A“ und einer Schicht „B“ liegen solange die relevanten Eigenschaften und Funktionalitäten der Schicht „A“ und der Schicht „B“ durch die Zwischenschicht(en) nicht wesentlich verändert werden.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ermöglichen supraleitende (oder verlustfreie) Mikrowellenschalter/Router, Quanten-Signale auf Anforderung zwischen verschiedenen Knoten einer Schaltung oder zwischen verschiedenen Anschlüssen zu leiten. Supraleitende Mikrowellenschalter können viele Anwendungen im Bereich der Quanten-Informationsverarbeitung haben. Beispielsweise können supraleitende Mikrowellenschalter für zeitgemultiplextes Auslesen, zeitgemultiplexte Ansteuerung (z.B. Kreuzresonanzansteuerung), zeitgemultiplexte Charakterisierung mehrerer Einheiten, zeitgemultiplexte Interaktion zwischen Paaren von Quantensystemen, zeitabhängige Zirkulation von Signalen usw. verwendet werden.
  • Gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen wird ein supraleitender Mikrowellenschalter bereitgestellt, der einen Eingangsanschluss und N Ausgangsanschlüsse haben kann. Der supraleitende Mikrowellenschalter kann außerdem einen Ausgangsanschluss und N Eingangsanschlüsse haben. Alle Anschlüsse der supraleitenden Mikrowellen-Einheit sind so ausgelegt, dass sie die gleiche charakteristische Impedanz Z0 haben. Bei einer Implementierung ist jedes Eingabe-Ausgabe-Paar über ein abstimmbares Tiefpassfilter angeschlossen, dessen Grenzfrequenz vor Ort unter Verwendung eines einwirkenden magnetischen Flusses eingestellt werden kann. Das abstimmbare Tiefpassfilter kann unter Verwendung einer Kette von seriellen induktiven Elementen (z.B. supraleitenden Gleichstrom-Quanteninterferenzeinheiten (SQUIDs)) und kapazitiven Nebenschluss-Elementen (z.B. Kondensatoren mit konzentrierten Elementen) implementiert werden. In einer weiteren Implementierung kann jedes Eingabe-Ausgabe-Paar über ein abstimmbares Hochpassfilter angeschlossen sein, dessen Grenzfrequenz vor Ort unter Einwirkung eines angelegten magnetischen Flusses eingestellt werden kann, und das abstimmbare Hochpassfilter kann unter Verwendung von seriellen kapazitiven Elementen (z.B. Kondensatoren mit konzentrierten Elementen) und induktiven Nebenschluss-Elementen (z.B. DC-SQUIDs) implementiert werden.
  • Nun zu den Figuren, wobei 1 eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen ist. 1 veranschaulicht Bausteine des supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 auf der Grundlage eines abstimmbaren Filters 20. In diesem Beispiel handelt es sich bei dem abstimmbaren Filter 20 um ein abstimmbares Tiefpassfilter (TLPF).
  • In diesem Beispiel enthält der supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 Anschlüsse 10 wie beispielsweise Anschlüsse 1 und 2. Die Anschlüsse 10 sind Eingangs- und Ausgangsanschlüsse. Das abstimmbare Filter 20 enthält eine oder mehrere Elementarzellen 60. Jede Elementarzelle 60 enthält eine einstellbare Spule 40, die als variables induktives Element L1 bezeichnet wird (und zu weiteren Beispielen gehören L2 , L3 und DC-SQUIDs, die weiter unten erörtert werden), und jede Elementarzelle 60 enthält einen Kondensator 50, der als kapazitives Element C bezeichnet wird. In jeder Elementarzelle 60 ist die einstellbare Spule L1 40 in Serie mit den Anschlüssen 10 verbunden, und ein Kondensator C 50 ist mit einem Ende der variablen Spule 40 und mit Masse verbunden. Es gibt eine Anzahl N von Elementarzellen 60, die sich für insgesamt N Elementarzellen bei dem abstimmbaren Filter 20 wiederholen und miteinander (in Reihe geschaltet) verbunden sind. Für N Elementarzellen sind die Spulen L1 40 in Reihe geschaltet, wobei bei jeder Spule L1 40 ein entsprechender Kondensator 50 nach Masse geschaltet ist. Die Verbindung der Anschlüsse 10, der einstellbaren Spulen L1 40 und der Kondensatoren C 50 erfolgt durch die Übertragungsleitung 30. Die Übertragungsleitung 30 wirkt als supraleitender Draht oder Wellenleiter, um ein Mikrowellensignal vom Anschluss 1 über das abstimmbare Filter 20 zum Anschluss 2 oder umgekehrt zu übertragen. Ein Koaxialkabel kann mit den äußeren Enden der Anschlüsse 10 verbunden sein, so dass ein Koaxialkabel Mikrowellensignale eingibt und ein anderes Koaxialkabel die Mikrowellensignale ausgibt. Die Übertragungsleitung 30 kann eine Streifenleitung, ein Mikrostreifen usw. sein. Die variablen Spulen 40, die Kondensatoren 50 und die Übertragungsleitungen 30 sind aus supraleitendem Werkstoff hergestellt. Zu Beispielen von supraleitenden Werkstoffen (bei niedrigen Temperaturen, wie etwa 10 bis 100 Millikelvin (mK) oder etwa 4 K) gehören Niob, Aluminium, Tantal usw.
  • 2 ist eine Blockdarstellung des supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 von 1 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. 2 ist eine Ersatzschaltung von 1., ohne die internen Einzelheiten des abstimmbaren Filters 20 darzustellen.
  • Es kann angenommen werden, dass das Mikrowellensignal, das durch den supraleitenden Mikrowellenschalter/Router 100 übertragen werden kann, eine Mittenwinkelfrequenz ω0 hat. Die Impedanzbezeichnung Z0 ist die charakteristische Impedanz an den Anschlüssen 1 und 2 (die die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse oder umgekehrt sein können). Beispielsweise kann die charakteristische Impedanz Z0 an jedem Anschluss 50 Ohm (Ω) betragen.
  • Für eine einzelne Elementarzelle 60 ist die Impedanz Z1 , wobei Z 1 = L 1 C
    Figure DE112017003044T5_0001
    und wobei die Winkelfrequenz ω1 der Elementarzelle 60 ω 1 = 1 C L 1
    Figure DE112017003044T5_0002
    ist. Die Grenzwinkelfrequenz des abstimmbaren Filters 20, die als ωC bezeichnet ist, liegt in der Größenordnung der Resonanzwinkelfrequenz ω1 der Elementarzelle (oder mehrerer Elementarzellen, die zusammengefügt wurden) und korreliert mit ω1 , was bedeutet, dass ωC mit ω1 größer und kleiner wird. Die genaue Abhängigkeit des Wertes ωC von ω1 und der Anzahl von Elementarzellen N kann durch eine Mikrowellen-Simulation oder Berechnung gefunden werden. Daraus folgt, dass die Grenzfrequenz ωC des abstimmbaren Filters 20 von den Werten der variablen Spule L1 40 und des Kondensators C 50 (für die eine oder die mehreren Elementarzellen 60) abhängt. Insbesondere steuert die Induktivität der variablen Spule L1 40 die Grenzfrequenz ωC des abstimmbaren Filters 20, wodurch gesteuert wird, wann das abstimmbare Filter 20 in Bezug auf das Mikrowellensignal (Mittenwinkelfrequenz ω0 ) in der Betriebsart Übertragen oder Reflexion betrieben wird. Die Induktivität der variablen Spulen L1 40 hat eine inverse Beziehung zu der Grenzfrequenz ωC . Wenn z.B. die Induktivität der variablen Spule L1 40 vergrößert wird, verkleinert sich die Grenzfrequenz ωC des abstimmbaren Filters. Wenn umgekehrt die Induktivität der variablen Spule L1 40 verkleinert wird, wird die Grenzfrequenz ωC des abstimmbaren Filters 20 größer. Es wird angemerkt, dass ein Variieren der Induktivität der Elementarzelle nicht nur die Grenzfrequenz des Filters, sondern auch seine charakteristische Impedanz ändert. Deswegen kann es erwünscht sein, dass Z1 oder die charakteristische Impedanz des Filters mit der charakteristischen Impedanz der Anschlüsse so weit wie möglich übereinstimmt, wenn der Schalter geschlossen ist, d.h., in der Betriebsart Übertragung betrieben wird.
  • Wenn demzufolge ein Betrieb bei geschlossenem Schalter erfolgt, wird der supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 so gesteuert, dass er das Mikrowellensignal (Mittenwinkelfrequenz ω0 ) bei der Übertragung vom Anschluss 1 zum Anschluss 2 (oder umgekehrt) durch Verringern der Induktivität der variablen Spule L1 40 in dem abstimmbarem Filter 20 durchlässt. Das ermöglicht, dass das Mikrowellensignal (Mittenwinkelfrequenz ω0 ) in das Tiefpassband des abstimmbaren Filters 20 fällt. Beim Betrieb als offener Schalter wird der supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 so gesteuert, dass er das Übertragen des Mikrowellensignals (Mittenwinkelfrequenz ω0 ) vom Anschluss 1 zum Anschluss 2 (oder umgekehrt) durch Erhöhen der Induktivität der variablen Spule L1 40 in dem abstimmbaren Filter 20 unter Verwendung von Reflexion sperrt. Das ermöglicht, dass das Mikrowellensignal (Mittenwinkelfrequenz ω0 ) außerhalb des Tiefpassbereichs liegt und somit gedämpft oder mit anderen Worten reflektiert wird.
  • Zur weiteren Erläuterung der Funktionsweise der Betriebsarten des supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 werden die 3 und 4 erläutert. 3 ist eine schematische Darstellung des supraleitenden Mikrowellen-Schalters/Routers 100, die die Betriebsart Transmission gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen veranschaulicht. In 3 ist das abstimmbare Filter 20 so abgestimmt, dass die Mittenwinkelfrequenz ω0 des durch den Anschluss der Einheit ankommenden Mikrowellensignals 305 kleiner ist als die Grenzfrequenz ωC des abstimmbaren Filters 20, d.h. ω0 < ωC. In dieser Betriebsart ist das abstimmbare Filter 20 so konfiguriert, dass es in der Betriebsart Transmission betrieben wird, da die Frequenz des Mikrowellensignals 305 niedriger als die Grenzfrequenz des abstimmbaren Tiefpassfilters 20 ist. Unter dieser Bedingung wird das Mikrowellensignal 305 vom Anschluss 1 über das abstimmbare Filter 20 zum Anschluss 2 übertragen, so dass das Mikrowellensignal 305 wie gewünscht ausgegeben wird.
  • 4 ist eine schematische Darstellung des supraleitenden Mikrowellen-Schalters/Routers 100, die die Betriebsart Reflexion gemäß einer oder mehrerer Ausführungsformen veranschaulicht. In 4 ist das abstimmbare Filter 20 so abgestimmt, dass die Mittenwinkelfrequenz ω0 des Mikrowellensignals 305 größer als die Grenzfrequenz ωC des abstimmbaren Filters 20 ist, d.h. ω0 > ωC. In dieser Betriebsart ist das abstimmbare Filter 20 so konfiguriert, dass es in der Betriebsart Reflexion betrieben wird, da die Frequenz des Mikrowellensignals 305 größer als die Grenzfrequenz des abstimmbaren Tiefpassfilters 20 ist. Unter dieser Bedingung wird das Mikrowellensignal 305, wenn es durch den Anschluss 1 eintritt, daran gehindert, zum Anschluss 2 zu gelangen, da das abstimmbare Filter 20 das Mikrowellensignal 305 reflektiert, wodurch das Mikrowellensignal 305 nicht vom Anschluss 1 zum Anschluss 2 gelangen kann.
  • 5 ist eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. 6 ist eine Blockdarstellung des supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 von 5 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. 6 ist eine Ersatzschaltung zu 5, ohne dass die internen Einzelheiten des abstimmbaren Filters 20 dargestellt werden. Die 5 und 6 sind analog zu den 1 und 2 mit der Ausnahme, dass die 5 und 6 auf 3 Anschlüsse anstelle von 2 Anschlüssen erweitert wurden. Es versteht sich, dass der supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 bei Bedarf auf eine Anzahl von N Anschlüssen erweitert werden kann.
  • In der in den 5 und 6 dargestellten Konfiguration sind zwei abstimmbare Filter 20 vorhanden. Ein abstimmbares Filter 20 ist zwischen Anschluss 1 und Anschluss 2 geschaltet, während das andere abstimmbare Filter 20 zwischen Anschluss 1 und Anschluss 3 geschaltet ist. Jedes der abstimmbaren Filter 20 ist aus einer oder mehreren Elementarzellen 60 gebildet wie oben erläutert. Zu Erklärungszwecken werden die eine oder die mehreren variablen Spulen 40 als L2 in dem abstimmbaren Filter 20 gekennzeichnet, das zwischen die Anschlüsse 1 und 2 geschaltet ist, während die eine oder die mehreren variablen Spulen 40 als L3 in dem abstimmbaren Filter 20 gekennzeichnet werden, das zwischen die Anschlüsse 1 und 3 geschaltet ist. Die abstimmbaren Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 bzw. den Anschlüssen 1 und 3 werden einzeln so gesteuert, dass das eine in der Betriebsart Transmission betrieben werden kann, während das andere in der Betriebsart Reflexion betrieben wird.
  • Das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 enthält eine oder mehrere Elementarzellen 60. Jede Elementarzelle 60 enthält eine variable Spule L2 40 und einen Kondensator 50. In jeder Elementarzelle 60 ist die variable Spule L2 40 mit den Anschlüssen 1 und 2 in Reihe geschaltet, und der Kondensator C 50 ist mit einem Ende der variablen Spule 40 und mit Masse verbunden. Es können eine Anzahl von N Elementarzellen 60 vorhanden sein, die sich in dem abstimmbaren Filter 20 für insgesamt N Elementarzellen zwischen den Anschlüssen 1 und 2 wiederholen und miteinander verbunden sind. Für das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 beträgt die Impedanz jeder Elementarzelle Z2 wobei Z 2 = L 2 C ,
    Figure DE112017003044T5_0003
    und die Winkelfrequenz ist ω2, wobei ω 2 = 1 C L 2 .
    Figure DE112017003044T5_0004
  • In ähnlicher Weise enthält das abstimmbare Filter 20, das zwischen die Anschlüsse 1 und 3 geschaltet ist, eine oder mehrere Elementarzellen 60. Jede Elementarzelle 60 enthält eine variable Spule L3 40 und einen Kondensator 50. In jeder Elementarzelle 60 ist die variable Spule L3 40 mit den Anschlüssen 1 und 3 in Reihe geschaltet, und der Kondensator C 50 ist mit einem Ende der variablen Spule L3 40 und mit Masse verbunden. Es können eine Anzahl von N Elementarzellen 60 vorhanden sein, die sich in dem abstimmbaren Filter 20 für insgesamt N Elementarzellen zwischen den Anschlüssen 1 und 3 wiederholen und miteinander verbunden sind. Für das abstimmbare Filter 20, das zwischen die Anschlüsse 1 und 3 geschaltet ist, beträgt die Impedanz jeder Elementarzelle Z3 , wobei Z 3 = L 3 C ,
    Figure DE112017003044T5_0005
    und die Winkelfrequenz ist ω3, wobei ω 3 = 1 C L 3 .
    Figure DE112017003044T5_0006
  • Es versteht sich, dass zusätzliche Anschlüsse und abstimmbare Filter nach Wunsch analog hinzugefügt werden können.
  • Oben wurde in 2 die Grenzfrequenz des einzelnen abstimmbaren Filters 20 als ωC bezeichnet. Da in den 3 und 4 mehr als ein abstimmbares Filter 20 vorgesehen ist, ist bei dem abstimmbaren Filter 20, das zwischen die Anschlüsse 1 und 2 geschaltet ist, die Grenzfrequenz mit ωC2 bezeichnet, während bei dem abstimmbaren Filter 20, das zwischen die Anschlüsse 1 und 3 geschaltet ist, die Grenzfrequenz mit ωC3 bezeichnet ist.
  • Für den Betrieb des Mikrowellensignals 305 bei der Übertragung von/zwischen dem Anschluss 1 zum Anschluss 2 (oder umgekehrt) wird das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 so abgestimmt, dass die Mittenwinkelfrequenz ω0 des Mikrowellensignals 305 kleiner ist als die Grenzfrequenz ωC2 des abstimmbaren Filters 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2, während das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 3 so abgestimmt ist, dass die Mittenwinkelfrequenz ω0 des Mikrowellensignals 305 viel größer ist als die Grenzfrequenz ωC3 zwischen den Anschlüssen 1 und 3: ωC3 << ω0 < ωC2. In dieser Betriebsart ist das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 so konfiguriert, dass es in der Betriebsart Transmission betrieben wird, da das Mikrowellensignal 305 (ω0 ) kleiner als die Grenzfrequenz ωC2 ist, und daher wird das Mikrowellensignal 305 vom Anschluss 1 durch das abstimmbare Filter 20 zum Anschluss 2 übertragen, so dass das Mikrowellensignal 305 wie gewünscht ausgegeben wird. Gleichzeitig ist das zwischen die Anschlüsse 1 und 3 geschaltete abstimmbare Filter 20 so konfiguriert, dass es in der Betriebsart Reflexion betrieben wird, da das Mikrowellensignal 305 (ω0 ) größer als die Grenzfrequenz (ωC3 ) ist, und daher wird das Mikrowellensignal 305 daran gehindert, von Anschluss 1 zu Anschluss 3 zu gelangen. Zu zusätzlichen Bedingungen für Transmission vom Anschluss 1 zum Anschluss 2 (oder umgekehrt) gehört Impedanzanpassung Z2 ≃ Z0. Zu zusätzlichen Bedingungen für Reflexion von/zwischen den Anschlüssen 1 und 3 gehört Z3 >> Z0.
  • Andererseits wird für den Betrieb des Mikrowellensignals 305 bei Transmission von/zwischen dem Anschluss 1 zum Anschluss 3 (oder umgekehrt) das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 3 so abgestimmt, dass die Mittenwinkelfrequenz ω0 des Mikrowellensignals 305 kleiner ist als die Grenzfrequenz ωC3 des abstimmbaren Filters 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 3, während das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 so abgestimmt ist, dass die Mittenwinkelfrequenz ω0 des Mikrowellensignals 305 viel größer ist als die Grenzfrequenz ωC2 zwischen den Anschlüssen 1 und 2: ωC2 << ω0 < ωC3. In dieser Betriebsart ist das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 3 so konfiguriert, dass es in der Betriebsart Transmission arbeitet, da das Mikrowellensignal 305 (ω0 ) kleiner ist als die Grenzfrequenz ωC3, und daher wird das Mikrowellensignal 305 vom Anschluss 1 über das abstimmbare Filter 20 zum Anschluss 3 übertragen, so dass das Mikrowellensignal 305 wie gewünscht ausgegeben wird. Gleichzeitig ist das zwischen die Anschlüsse 1 und 2 geschaltete abstimmbare Filter 20 so konfiguriert, dass es in der Betriebsart Reflexion arbeitet, da das Mikrowellensignal 3050) größer ist als die Grenzfrequenz (ωC2), und daher wird das Mikrowellensignal 305 in diesem Beispiel daran gehindert, von Anschluss 1 zu Anschluss 2 zu gelangen. Zu zusätzlichen Bedingungen für Transmission vom Anschluss 1 zum Anschluss 3 (oder umgekehrt) gehört Z3 ≃ Z0 zur Impedanzanpassung. Zu zusätzlichen Bedingungen für Reflexion von/zwischen den Anschlüssen 1 und 2 gehört Z2 >> Z0.
  • 7 ist eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. 7 ist analog zu den 5 und 6, außer dass in 7 der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 unter Verwendung von supraleitenden Gleichstrom- (DC-) Quanteninterferenzeinheiten (SQUIDs) implementiert wird. In 7 sind alle variablen Spulen 40 (oben erläutert) als (variable) DC-SQUIDs 705 in dem abstimmbaren Filter 20 implementiert. Es wird angemerkt, dass die abstimmbaren Filter 20 in 7 so konfiguriert sind, dass sie in den Betriebsarten Transmission und Reflexion in Bezug auf jedes der abstimmbaren Filter 20 arbeiten, wie oben erläutert. Es versteht sich auch, dass der supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 je nach Wunsch auf eine Anzahl von N Anschlüssen erweitert werden kann.
  • In der in 7 dargestellten Konfiguration sind zwei abstimmbare Filter 20 und drei Anschlüsse 10 dargestellt, obwohl mehr Anschlüsse 10 und abstimmbare Filter 20 analog hinzugefügt werden können. Ein abstimmbares Filter 20 ist zwischen Anschluss 1 und Anschluss 2 geschaltet, während das andere abstimmbare Filter 20 zwischen Anschluss 1 und Anschluss 3 geschaltet ist. Jedes der abstimmbaren Filter 20 ist aus einer oder mehreren Elementarzellen 60 gebildet, wie hier erläutert.
  • Für das abstimmbare Filter 20, das zwischen Anschluss 1 und Anschluss 2 geschaltet ist, enthält jede Elementarzelle 60 einen oder mehrere DC-SQUIDs 705_2. In der Einheitszelle 60 verbindet der Kondensator 50 den einen oder die mehreren DC-SQUIDs 705_2 mit Masse. Wenn mehr als ein DC-SQUID 705_2 in der Elementarzelle 60 verwendet wird, sind die DC-SQUIDs 705_2 in Reihe geschaltet. Es können insgesamt M DC-SQUIDs 705_2 pro Elementarzelle vorhanden sein, wobei M eine ganze Zahl von 1 oder größer ist. Das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 enthält eine oder mehrere Elementarzellen 60, so dass jede Elementarzelle 60 mit den Anschlüssen 1 und 2 in Reihe geschaltet ist, und der Kondensator C 50 ist mit einem Ende des DC-SQUID 705_2 und mit Masse verbunden. In dem abstimmbaren Filter 20 kann N die Anzahl von Elementarzellen 60 sein, die sich wiederholen und in Reihe geschaltet werden, um insgesamt N Elementarzellen zwischen den Anschlüssen 1 und 2 zu bilden, wobei N eine ganze Zahl von 1 oder größer ist. Für das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 beträgt die Impedanz jeder Elementarzelle Z2 , wobei Z 2 = L 2 C
    Figure DE112017003044T5_0007
    und die Winkelfrequenz ω2 ist, wobei ω 2 = 1 C L 2 .
    Figure DE112017003044T5_0008
    Es wird darauf hingewiesen, dass jeder DC-SQUID 705_2 eine Induktivität hat und/oder ein induktives Element darstellt, das mit L2 bezeichnet ist
  • Für das abstimmbare Filter 20, das zwischen Anschluss 1 und Anschluss 3 geschaltet ist, enthält jede Elementarzelle 60 einen oder mehrere DC-SQUIDs 705_3. In der Elementarzelle 60 verbindet der Kondensator 50 den einen oder die mehreren DC-SQUIDs 705_3 mit Masse. Wenn mehr als ein DC-SQUID 705_3 in der Elementarzelle 60 verwendet wird, sind die DC-SQUIDs 705_3 in Reihe geschaltet.
  • Es können insgesamt M DC-SQUIDs 705_3 pro Elementarzelle vorhanden sein, wobei M eine ganze Zahl von 1 oder größer ist. Das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 3 enthält eine oder mehrere Elementarzellen 60, so dass jede Elementarzelle 60 mit den Anschlüssen 1 und 3 in Reihe geschaltet ist, und der Kondensator C 50 ist mit einem Ende des DC-SQUID 705_3 und mit Masse verbunden. In dem abstimmbaren Filter 20 kann N eine Anzahl von Elementarzellen 60 für insgesamt N Elementarzellen sein, die sich zwischen den Anschlüssen 1 und 3 wiederholen und miteinander verbunden sind, wobei N eine ganze Zahl von 1 oder größer ist. Für das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 3 beträgt die Impedanz jeder Elementarzelle Z3 , wobei Z 3 = L 3 C
    Figure DE112017003044T5_0009
    und die Winkelfrequenz ω3 ist, wobei ω 3 = 1 C L 3 .
    Figure DE112017003044T5_0010
    Es wird darauf hingewiesen, dass jeder DC-SQUID 705_3 eine Induktivität hat und/oder ein induktives Element darstellt, das mit L3 bezeichnet ist
  • Nachfolgend werden weitere Informationen zu DC-SQUIDs bereitgestellt. Eine SQUID (supraleitende Quanteninterferenzeinheit, Superconducting Quantum Interference Device) ist ein Typ von supraleitender elektronischer Einheit, die dem Fachmann bekannt ist. Der als DC-SQUID bekannte Typ von SQUID enthält insbesondere eine Schleife aus supraleitendem Draht, supraleitendem Dünnschichtmetall oder anderem supraleitendem Werkstoff, die durch zwei oder mehr Josephson-Übergänge (JJ) 710 unterbrochen ist. Die SQUID enthält zwei oder mehr Josephson-Übergänge 710 in einer stromführenden Schleife. Wie dem Fachmann allgemein bekannt ist, ändert sich der kritische Josephson-Strom der Josephson-Übergänge in dem SQUID über das Prinzip der Quanteninterferenz supraleitender Ströme in Abhängigkeit von dem die SQUID-Schleife durchsetzenden Magnetfluss. In ähnlicher Weise ändert sich auch die Josephson-Induktivität, die die Josephson-Übergänge der SQUID aufweisen, in Abhängigkeit von diesem magnetischen Fluss (bei dem es sich um den magnetischen Fluss Φ2 für jede DC-SQUID 705_2 und den magnetischen Fluss Φ3 für jede DC-SQUID 705_3 handelt). Des Weiteren können Arrays von SQUIDs in einer elektrischen Schaltung so angeordnet werden, dass ihre Induktivitäten kombiniert werden. Es wird angegeben, dass der magnetische Fluss einer in der Ebene liegenden Schleife eine bekannte und genau definierte Größe darstellt, darunter das Magnetfeld in der Schleife, multipliziert mit dem Cosinus des Winkels, den das Feld mit der Achse senkrecht zur Schleife bildet, über den gesamten Bereich der Schleife integriert. Somit ist die SQUID sowohl gegenüber der Größe als auch der Richtung des Magnetfelds in seiner Umgebung sehr empfindlich (beispielsweise erzeugt die Magnetfluss-Erzeugungsleitung (flux line) 730_2 das Magnetfeld und bewirkt dadurch einen magnetischen Fluss Φ2 für jede DC-SQUID 705_2, während die Magnetfluss-Erzeugungsleitung 730_3 das Magnetfeld erzeugt und dadurch einen Magnetfluss Φ3 für jede DC-SQUID 705_3 bewirkt). Auf die DC-SQUID 705_2 und 705_3 wirken jeweils der magnetische Fluss Φ2 bzw. der magnetische Fluss Φ3 aus den jeweiligen Magnetfeldern ein, die durch die Magnetfluss-Erzeugungsleitung 730_2 bzw. die Magnetfluss-Erzeugungsleitung 730_3 erzeugt werden, und dadurch wird ihre Josephson-Induktivität geändert (die Josephson-Induktivität wird mit LJ2 für DC-SQUID 705_2 und LJ3 für DC-SQUID 705_3 bezeichnet). Für einen Fachmann ermöglicht diese Empfindlichkeit gegenüber einem Magnetfeld, dass die SQUID als nützliche Komponente in einer elektrischen Schaltung verwendet wird, indem die Änderung der Josephson-Induktivität der SQUID nützliche Änderungen bei den Eigenschaften der Schaltung bewirkt. Die Induktivität L2 und L3 der DC-SQUIDs 705_2 bzw. 705_3 entspricht der Josephson-Induktivität LJ2 für DC-SQUID 705_2 und LJ3 für DC-SQUID 705_3. Um die Induktivität L2 und L3 der DC-SQUIDs 705_2 und 705_3 unabhängig voneinander zu ändern/zu steuern (zu erhöhen oder zu verringern), sind Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730_2 und 730_3 vorgesehen. Die Magnetfluss-Erzeugungsleitungen können allgemein als Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730 bezeichnet werden. Die Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730_2 und 730_3 legen unabhängig ein magnetisches „Vorspannungs-“ Feld senkrecht zu der SQUID-Schleife der jeweiligen DC-SQUIDs 705_2 und 705_3 an, um den „Arbeitspunkt“ der SQUID einzustellen. Die Magnetfluss-Erzeugungsleitung 730_2 hat einen Strom I2 , der ein Magnetfeld erzeugt, um zu bewirken, dass der magnetische Vorspannungsfluss Φ2 wie gewünscht geändert wird. In ähnlicher Weise hat die Magnetfluss-Erzeugungsleitung 730_3 einen Strom I3 , der ein Magnetfeld erzeugt, um zu bewirken, dass der magnetische Vorspannungsfluss Φ3 wie gewünscht geändert wird. Dementsprechend werden die abstimmbaren Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 bzw. den Anschlüssen 1 und 3 individuell gesteuert, so dass ein Filter in der Betriebsart Transmission betrieben werden kann, während das andere in der Betriebsart Reflexion arbeitet.
  • Die Induktivität L2 (pro Elementarzelle 60) für das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 2 kann als L2 ≃ MLJ2 + LS definiert werden, wobei M die Anzahl der DC-SQUIDS 705_2 in einer Elementarzelle ist, wobei LJ2 die Josephson-Übergangsinduktivität der DC-SQUID ist und wobei LS die Serieninduktivität der Übertragungsleitungen 30 (Drähte) jeder Elementarzelle ist. Die Induktivität L2 jeder Elementarzelle 60 beruht hauptsächlich auf der Induktivität des Josephson-Übergangs LJ2 . Daher ist die Induktivität des Josephson-Übergangs LJ2 nachfolgend definiert (ohne Serieninduktivität LS der Übertragungsleitung 30 (Drähte)): Induktivität des Josephson-Übergangs L J 2 = L J 0 | c o s ( π Φ 2 Φ 0 ) | ,
    Figure DE112017003044T5_0011
    wobei L J 0 = Φ 0 4 π I 0 ,
    Figure DE112017003044T5_0012
    wobei I0 der kritische Strom jedes Josephson-Übergangs 710 ist, wobei Φ2 der magnetische Vorspannungsfluss ist, den die Schleife erfährt, und wobei Φ 0 = h 2 e
    Figure DE112017003044T5_0013
    ist (supraleitender magnetischer Flussquant), bei dem h die Planck'sche Konstante und e die Elektronenladung ist.
  • In ähnlicher Weise kann die Induktivität L3 (pro Elementarzelle 60) für das abstimmbare Filter 20 zwischen den Anschlüssen 1 und 3 als L3 ≃ MLJ3 + LS definiert werden, wobei M die Anzahl der DC-SQUIDS 705_3 in einer Elementarzelle ist, wobei LJ3 die Induktivität des Josephson-Übergangs der DC-SQUID ist und wobei LS die Serieninduktivität der Übertragungsleitungen 30 (Drähte) jeder Elementarzelle ist. Die Induktivität L3 jeder Elementarzelle 60 beruht hauptsächlich auf der Induktivität des Josephson-Übergangs LJ3 . Daher ist die Induktivität des Josephson-Übergangs LJ3 nachfolgend definiert (ohne Serieninduktivität LS der Übertragungsleitung 30 (Drähte)): Induktivität des Josephson-Übergangs L J 3 = L J 0 | c o s ( π Φ 3 Φ 0 ) | ,
    Figure DE112017003044T5_0014
    wobei L J 0 = Φ 0 4 π I 0 ,
    Figure DE112017003044T5_0015
    wobei I0 der kritische Strom der (zwei) Josephson-Übergänge 710 ist, wobei Φ3 der magnetische Vorspannungsfluss ist, den die Schleife erfährt, und wobei Φ 0 = h 2 e
    Figure DE112017003044T5_0016
    ist (supraleitender magnetischer Flussquant), bei dem h die Planck'sche Konstante und e die Elektronenladung ist. Bei dieser Analyse gehen die Experimentatoren davon aus, dass die DC-SQUIDs kleine Schleifen haben und dass die Eigeninduktivität der DC-SQUID-Schleife im Vergleich zur Josephson-Induktivität der DC-SQUID vernachlässigbar ist.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der Induktivität L2 um die Induktivität einer Elementarzelle 60 von N Elementarzellen (N≥1) handelt, die in dem abstimmbaren Filter 20 zwischen die Anschlüsse 1 und 2 mit der Übertragungsleitung in Reihe geschaltet ist, und in ähnlicher Weise handelt es sich bei der Induktivität L3 um die Induktivität einer Elementarzelle 60 von N Elementarzellen (N ≥ 1), die in dem abstimmbaren Filter 20 zwischen die Anschlüsse 1 und 3 mit der Übertragungsleitung in Reihe geschaltet ist.
  • Der Fachmann versteht, dass die hier erläuterte Gestaltung des abstimmbaren Filters nicht auf identische Elementarzellen in Bezug auf die induktiven und kapazitiven Elemente in jeder Elementarzelle beschränkt ist. Das Bild einer identischen Elementarzelle wird hier hauptsächlich zur Vereinfachung und zum besseren Verständnis dargestellt. Tatsächlich kann das Variieren der Elementarzellen auf der Grundlage der Mikrowellenfiltertheorie vorteilhaft sein und eine bessere Leistung hinsichtlich der maximalen Amplitude der Welligkeiten in der Filterantwort, der Filterflachheit, der Filterbandbreite, der In-Band- und Out-of-Band-Reflexionsrate, des Dämpfungsbetrags in dem Stoppband, usw. erzielen. Dementsprechend sollte es verstanden werden, dass die Elementarzellen in einer oder mehreren Ausführungsformen möglicherweise identisch sein können, um einen oder mehrere der oben erläuterten Vorteile zu verwenden.
  • Es versteht sich, dass der supraleitende Mikrowellen-Schalter/Router 100 in einer Konfiguration einen Eingangsanschluss und N Ausgangsanschlüsse und/oder einen Ausgangsanschluss und N Eingangsanschlüsse in einer anderen Konfiguration haben kann. Alle Anschlüsse 10 der Einheit haben die gleiche charakteristische Impedanz Z0 . Jedes Eingangs/Ausgangs-Paar ist über ein abstimmbares Tiefpassfilter verbunden, dessen Grenzfrequenz vor Ort unter Verwendung des einwirkenden Magnetflusses abgestimmt werden kann. Das abstimmbare Tiefpassfilter 20 kann unter Verwendung einer Kette von induktiven Elementen (DC-SQUIDs) und kapazitiven Elementen (Kondensatoren mit konzentrierten Elementen) implementiert werden.
  • Durch Steuern der Gleichströme I2 und I3 durch die jeweiligen Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730_2 bzw. 730_3 können die Vormagnetisierungsflusswerte Φ2 and Φ3 unabhängig eingestellt werden, die die Induktivität L2 und L3 in jeder Kette festlegen. Dadurch wiederum werden die Grenzwinkelfrequenzen ωC2 , ωC3 der zwei abstimmbaren Filter 20 in Bezug auf ω0 (des Mikrowellensignals 305) so abgestimmt, dass sich ein Pfad (zwischen den Anschlüssen 1 und 2) in der Betriebsart Transmission befindet, während der andere Pfad (zwischen den Anschlüssen 1 und 3) in der Betriebsart Reflexion arbeitet oder umgekehrt.
  • Für einen Betrieb in der Betriebsart Reflexion (d.h. zum Sperren des Mikrowellensignals 305) werden bei einem abstimmbaren Filter 20 (zwischen den Anschlüssen 1 und 2 oder zwischen den Anschlüssen 3 und 4) die Gleichströme I2 , I3 vergrößert, um den magnetischen Vorspannungsfluss Φ2 , Φ3 (in einer Periode der Cosinusfunktion) zu vergrößern, der dann die Induktivität L2 , L3 , vergrößert und dadurch die Grenzwinkelfrequenz ωC2 , ωC3 verringert. Für einen Betrieb in der Betriebsart Transmission (d.h. zum Durchleiten des Mikrowellensignals 305) werden umgekehrt bei einem abstimmbaren Filter 20 (zwischen den Anschlüssen 1 und 2 oder zwischen den Anschlüssen 3 und 4) die Gleichströme I2 , I3 verringert, und dadurch der magnetische Vorspannungsfluss Φ2 , Φ3 (in einer Periode der Cosinusfunktion) verringert, der dann die Induktivität L2 , L3 , verkleinert und dadurch die Grenzwinkelfrequenz ωC2 , ωC3 vergrößert.
  • Die DC-SQUIDs 705, die Kondensatoren 50 (mit Ausnahme des dielektrischen Werkstoffs in den Kondensatoren), die Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730, die Übertragungsleitungen 30 und die Josephson-Übergänge 710 sind aus supraleitendem Werkstoff hergestellt. Zu Beispielen supraleitender Werkstoffe (bei niedrigen Temperaturen, wie etwa 10 bis 100 Millikelvin (mK) oder etwa 4 K) gehören Niob, Aluminium, Tantal usw. Bei einem Josephson-Übergang handelt es sich um ein nichtlineares Element, das aus zwei supraleitenden Metallen gebildet ist, die einen dünnen Isolator beispielsweise aus Aluminiumoxid, Nioboxid usw. sandwichartig einschließen.
  • 8 ist eine schematische Darstellung eines supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. 8 ist analog zu den 1 bis 7 mit der Ausnahme, dass es sich bei dieser Umsetzung bei den abstimmbaren Filtern 20 um abstimmbare Hochpassfilter handelt. Indem Hochpassfilter als abstimmbare Filter 20 verwendet werden, werden die induktiven Elemente 40, 705 gegen die kapazitiven Elemente 50 ausgetauscht. Dementsprechend sind die kapazitiven Elemente 50 in Reihe zwischen den Anschlüssen 1 und 2 und zwischen den Anschlüssen 1 und 3 angeordnet, während die induktiven Elemente 40, 705 (Spule oder DC-SQUID) mit einem Ende des kapazitiven Elements 50 verbunden sind und dann mit Masse verbunden sind. Für die Transmission von Anschluss 1 nach Anschluss 2 (oder umgekehrt) gilt folgende Bedingung: ωc2 < ω0 << ωc3. Für die Transmission vom Anschluss 1 zum Anschluss 3 (oder umgekehrt), gilt die folgende Bedingung ωc3 < ω0 << ωc2.
  • 9 ist eine schematische Darstellung eines supraleitenden N-Port-Mikrowellenrouters 100 mit N Anschlüssen gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Der supraleitende N-Port-Mikrowellenrouter 100 mit N Anschlüssen ist derart verallgemeinert/gestaltet, dass eine Verbindung spontan zwischen einem beliebigen Paar von Anschlüssen 10 unter Verwendung von Stromimpulsen an die relevanten Magnetfluss-Erzeugungsleitungen hergestellt werden kann, die wiederum die relevanten Filter auf ihre geeignete Flussvorspannungspunkte vorspannen. In dem Moment (oder nahezu in dem Moment), wenn das Mikrowellensignal 305 einen Anschluss 10 erreicht, kann beispielsweise die Verbindung zwischen jedem Paar von Anschlüssen 10 hergestellt werden, um das Mikrowellensignal 305 zu übertragen, während alle anderen Anschlüsse 10 (über ihr jeweiliges abstimmbares Filter 20) das Mikrowellensignal 305 sperren. Dementsprechend kann das Mikrowellensignal 305 zwischen jedem Paar von Anschlüssen 10 gemäß den hier erörterten Grundgedanken geleitet werden.
  • Der supraleitende Mikrowellenrouter 100 mit N Anschlüssen enthält Anschluss 1, Anschluss I, Anschluss J bis Anschluss N. Jeder der Anschlüsse 1 bis N hat sein eigenes abstimmbares Tiefpassfilter 20, so dass ein einzelner Anschluss 10 mit einem abstimmbaren Filter 20 verbunden ist, das mit einem Knoten 905 verbunden ist. Die in den 1 bis 8 ausführlich beschriebenen Merkmale gelten für 9 und werden der Kürze halber nicht wiederholt, um in 9 nicht vom Wesentlichen abzulenken. Alle Anschlüsse 1 bis N sind symmetrisch und befinden sich auf derselben Grundlage (was sich von den oben beschriebenen supraleitenden Mikrowellenschaltern/Routern 100 unterscheidet). Auf derselben Grundlage zu sein bedeutet, dass der Knoten 905 eine zentrale Verbindungsstelle ist, die alle Anschlüsse 1 bis N verbindet, dass jeder Anschluss 10 sein eigenes abstimmbares Filter 20 hat und dass jedes abstimmbare Filter 20 seine eigene Magnetfluss-Erzeugungsleitung (FL) zum Abstimmen seiner Grenzfrequenz hat.
  • Um beispielsweise das Mikrowellensignal 305 vom Anschluss N zum Anschluss I zu leiten, müssen beide abstimmbare Filter 20 zwischen dem Anschluss N und dem Knoten 905 und zwischen dem Anschluss I und dem Knoten 905 so eingestellt werden, dass sie in der Betriebsart Transmission sind; gleichzeitig sind alle verbleibenden abstimmbaren Filter 20 so eingestellt, dass sie in der Betriebsart Reflexion sind. Dies ermöglicht, dass das Mikrowellensignal 305 vom Anschluss N zu seinem abstimmbaren Filter 20, zu dem Knoten 905, zu einem mit dem Anschluss I verbundenen abstimmbaren Filter 20 und dann zum Anschluss I übertragen wird.
  • In Bezug auf den Knoten 905 werden einige technische Einzelheiten erläutert. Im Allgemeinen sollte der Knoten 905 aus zwei Gründen so klein wie möglich sein und idealerweise in Bezug auf die Wellenlängen, die bei dem Betrieb der Einheit verwendet werden, konzentriert sein: 1) Reflexionen gering halten, die die Übertragung des geleiteten Signals einschränken können, und 2) Verbinden mehrerer Übertragungsleitungen mit dem Knoten 905 ermöglichen. Darüber hinaus kann die Fähigkeit, mehrere Übertragungsleitungen mit einem gemeinsamen Knoten 905 zu verbinden, ein Verwenden von (sehr schmalen) Drähten mit hoher Impedanz erfordern, was wiederum erfordern könnte, dass die abstimmbaren Filter eine charakteristische Impedanz haben, die mit der Impedanz der Verbindungsleitungen übereinstimmt, wenn die Filter bei einer Implementierung in der Betriebsart Transmission betrieben werden (um Reflexionen zu minimieren). Wenn sich schließlich die charakteristische Impedanz der abstimmbaren Filter von der charakteristischen Impedanz der Anschlüsse der Einheit unterscheidet, können bestimmte Anpassungsnetzwerke entwickelt und zwischen den Filtern und der Einheit integriert werden (um eine reibungslose Übertragung der sich ausbreitenden Signale zu ermöglichen).
  • 10 ist ein Ablaufplan 1000 eines Verfahrens zum Konfigurieren eines verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Es kann auf die hier erläuterten 1 bis 9 verwiesen werden.
  • Im Block 1005 wird eine Mehrzahl von Anschlüssen 10 bereitgestellt. Im Block 1010 werden abstimmbare Filter 20 bereitgestellt und sind mit den Anschlüssen 10 verbunden, so dass jeder der mehreren Anschlüsse 10 ein entsprechendes der abstimmbaren Filter 20 hat.
  • Die abstimmbaren Filter 20 sind mit einem Knoten 905 (einem leitenden Verbindungspunkt) verbunden. Eine Mehrzahl von Magnetfluss-Erzeugungsleitungen (FL) 730 ist vorgesehen, so dass eine einzelne Magnetfluss-Erzeugungsleitung aus der Mehrzahl von Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730 ein einzelnes Filter der abstimmbaren Filter 20 eins zu eins abstimmt. Eine Mehrzahl von Magnetquellen (wie etwa Magnetfluss-Erzeugungsleitungen, stromführende Drähte, durchstimmbare Magnete usw.) sind so vorgesehen, dass eine einzelne Magnetquelle aus der Mehrzahl von Magnetquellen ein einzelnes Filter der abstimmbaren Filter 20 eins zu eins abstimmt. Es sei darauf hingewiesen, dass dieses Bild einer Magnetfluss-Erzeugungsleitung, die ein abstimmbares Filter steuert, vereinfacht sein kann. Dies liegt daran, dass die Antwort/Induktivität der DC-SQUIDs durch den Gesamtfluss bestimmt wird, der ihre Schleife durchsetzt, und dass daher jede Änderung des Stroms anderer Magnetfluss-Erzeugungsleitungen die Flussvorspannung, die auf die DC-SQUID einwirkt, grundsätzlich ändern kann. Natürlich nimmt der induzierte Fluss durch die anderen Magnetfluss-Erzeugungsleitungen mit dem Abstand zwischen ihnen und der DC-SQUID beträchtlich ab, somit können die Experimentatoren deren Beitrag erheblich reduzieren, wenn sie ausreichend voneinander getrennt werden. Trotzdem kann es ein oder mehrere Szenarien geben, bei denen zum Abstimmen der Flussvorspannung eines Filters mehrere Änderungen bei den in nahegelegenen Magnetfluss-Erzeugungsleitungen fließenden Strömen angewendet werden können, so dass die Ströme die gewünschte Flussvorspannung in den verschiedenen gesteuerten Filtern ergeben.
  • Die abstimmbaren Filter 20 enthalten supraleitenden Werkstoff. Zu beispielhaften supraleitenden Werkstoffen bei supraleitenden Temperaturen (z.B. 10 bis 100 Millikelvin (mK) oder 4 K) können Niob, Aluminium, Tantal usw. gehören.
  • Bei den abstimmbaren Filtern 20 kann es sich um abstimmbare verlustfreie Tiefpassfilter handeln. Jeder aus der Mehrzahl von Anschlüssen 10 (z.B. Anschluss 1) ist so konfiguriert, dass er ein Mikrowellensignal 305 an einen beliebigen anderen aus der Mehrzahl von Anschlüssen 10 (Anschluss 2) überträgt. Das entsprechende der abstimmbaren Filter 20 für den einen aus der Mehrzahl von Anschlüssen 10 und das entsprechende der abstimmbaren Filter 20 für einen beliebigen anderen aus der Mehrzahl von Anschlüssen 10 sind beide so konfiguriert, dass sie zum Übertragen (d.h. in der Betriebsart Transmission) des Signals 305 abgestimmt sind, während alle anderen der abstimmbaren Filter 20 so konfiguriert sind, dass sie abgestimmt werden, um das Signal zu sperren. Jedes der verlustfreien Tiefpassfilter enthält ein oder mehrere Gleichstrom-SQUIDS, die in Reihe mit einem Mittelleiter einer Übertragungsleitung angeordnet sind und von einem Kondensator zur Masse geschaltet sind. Es versteht sich, dass eine Übertragungsleitung, wie beispielsweise ein Koaxialkabel, einen Mittelleiter und einen Außenleiter hat.
  • 11 ist ein Ablaufplan 1100 eines Verfahrens zum Konfigurieren eines verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Es kann auf die hier erläuterten 1 bis 9 verwiesen werden.
  • Im Block 1105 wird eine Mehrzahl von Anschlüssen 10 bereitgestellt. Im Block 1110 werden abstimmbare Filter 20 mit der Mehrzahl von Anschlüssen 10 verbunden, wobei jeder Anschluss aus der Mehrzahl von Anschlüssen 10 einem der abstimmbaren Filter 20 zugehörig ist, wobei jedes der abstimmbaren Filter 20 eine supraleitende Quanteninterferenzeinheit 705 enthält. Bei den abstimmbaren Filtern 20 kann es sich um Tiefpassfilter handeln. Bei den abstimmbaren Filtern 20 kann es sich um Hochpassfilter handeln.
  • 12 ist ein Ablaufplan 1200 eines Verfahrens zum Konfigurieren eines verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Es kann auf die hier erläuterten 1 bis 9 verwiesen werden.
  • Im Block 1205 wird ein Knoten 905 ist als zentraler Verbindungspunkt bereitgestellt. Im Block werden abstimmbare Filter 20 mit dem Knoten 905 verbunden, wobei die abstimmbaren Filter 20 so konfiguriert sind, dass sie unabhängig voneinander auf einen ersten Zustand (d.h. Betriebsart Transmission) abgestimmt werden können, um ein Mikrowellensignal 305 zu übertragen, und dass sie unabhängig auf einen zweiten Zustand (d.h. Betriebsart Reflexion) abgestimmt werden können, um das Mikrowellensignal 305 zu sperren, so dass jedes der abstimmbaren Filter 20 so konfiguriert ist, dass es das Signal über den Knoten 905 zu jedem anderen der abstimmbaren Filter 20 übertragen kann.
  • Jedes der abstimmbaren Filter 20 und jedes der anderen abstimmbaren Filter 20 sind beide so konfiguriert, dass sie in dem ersten Zustand sind, während alle übrigen abstimmbaren Filter 20 so konfiguriert sind, dass sie im zweiten Zustand sind, wodurch ermöglicht wird, dass das Mikrowellensignal 305 von jedem der abstimmbaren Filter 20 zu jedem anderen der abstimmbaren Filter 20 über den Knoten 905 übertragen werden kann.
  • 13 ist ein Ablaufplan 1300 eines Verfahrens zum Konfigurieren eines verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Es kann auf die hier erläuterten 1 bis 9 verwiesen werden.
  • Im Block 1305 wird eine Mehrzahl von Anschlüssen 10 bereitgestellt. Im Block 1310 hat ein erstes Paar aus der Mehrzahl von Anschlüssen 10 mindestens ein abstimmbares Filter 20, das dazwischengeschaltet ist, wobei das abstimmbare Filter 20 so konfiguriert ist, dass es ein Mikrowellensignal 305 überträgt. Im Block 1315 hat ein zweites Paar aus der Mehrzahl von Anschlüssen 10 ein anderes abstimmbares Filter 20, das dazwischengeschaltet ist, wobei das andere abstimmbare Filter 20 so konfiguriert ist, dass es das Mikrowellensignal reflektiert.
  • Die Zirkulation von Quantensignalen spielt eine wichtige Rolle bei der Quanten-Informationsverarbeitung. Die Bediener können zwischen eingehenden und ausgehenden Signalen unterscheiden, die sich auf derselben Übertragungsleitung ausbreiten. Dies ist besonders nützlich, wenn eine Einheit (z.B. ein Qubit) in der Betriebsart Reflexion gemessen wird.
  • Handelsübliche kryogene Zirkulatoren nach dem Stand der Technik sind voluminös (wodurch die Skalierbarkeit eingeschränkt ist), haben einen endlichen Verlust in der Größenordnung von 0,5 bis 1 dB (wodurch bewirkt wird, dass einige der Quanteninformation verloren gehen), und verwenden starke Magnetfelder, die supraleitende Schaltungen stören können. Zirkulatoren nach dem Stand der Technik verwenden außerdem Ferrite, bei denen es sich um magnetische Werkstoffe handelt, die nicht ohne Weiteres auf dem Chip integriert werden können.
  • Aus all diesen Gründen werden verlustfreie On-Chip-Zirkulatoren benötigt.
  • Ausführungsformen stellen verlustfreie On-Chip-Zirkulatoren bereit, indem der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 als Zirkulator verwendet wird. Es wird erwartet, dass das Leiten von Quantensignalen eine besondere Rolle in skalierbaren Quanten-Prozessorarchitekturen spielen wird. Durch diese Fähigkeit können die Bediener die Anzahl der Eingangs- und Ausgangsleitungen sowie den Umfang der Hardware/Komponenten, die zum Ansteuern, Koppeln und Auslesen von Qubits verwendet werden, erheblich verringern. 14 ist eine vereinfachte Ansicht des verlustlosen/supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 für Quantensignale, der gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen vor Ort (z.B. zu einem beliebigen ausgewählten/gewünschten Zeitpunkt) zwischen beliebigen Knotenpaaren eine Verbindung herstellen können. Der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 enthält abstimmbare Filter 20, die als Schalter arbeiten, der geschlossen werden kann (d.h. Transmission) oder geöffnet ist (d.h. Reflexion), wie hier erläutert wurde. Dementsprechend kann der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 so betrachtet werden, dass er zwei Betriebsarten hat. In der ersten Betriebsart reflektieren alle Knoten/Anschlüsse bei der Arbeitsfrequenz. In der zweiten Betriebsart sind zwei Knoten/Anschlüsse miteinander verbunden, und Quantensignale mit der Arbeitsfrequenz können mit der üblichen Übertragung zwischen den beiden Knoten/Anschlüssen übertragen werden, während alle anderen Knoten/Anschlüsse isoliert sind.
  • Die 15A, 15B, 15C und 15D veranschaulichen Zirkulieren zwischen 3 Anschlüssen unter Verwendung des verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 als Zirkulator gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen.
  • 15A zeigt den verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalter/Router 100 mit allen abstimmbaren Filtern 20 in der Betriebsart Reflexion. Dementsprechend fungiert jedes abstimmbare Filter 20 zu diesem Zeitpunkt als offener Schalter, so dass kein Quantensignal passieren kann.
  • 15B zeigt den verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalter/Router 100 in einer Konfiguration, die das Übertragen von Quantensignalen zwischen zwei Anschlüssen gemäß einem oder mehreren Beispielen ermöglicht. In 15B erfolgt das Übertragen zu diesem Zeitpunkt zwischen den Anschlüssen 2 und 3 (in beiden Richtungen). Das Quantensignal ist ein Mikrowellensignal. Das Mikrowellensignal 305 wird als 305A und 305B bezeichnet, um die bidirektionale Übertragung zu veranschaulichen. Dementsprechend können beispielhafte Quantensignale 305A und 305B zwischen den Anschlüssen 2 und 3 übertragen werden, da das am Anschluss 3 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als geschlossener Schalter (d.h. in der Betriebsart Transmission) arbeitet und das am Anschluss 2 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als geschlossener Schalter (d.h. in der Betriebsart Transmission) arbeitet, während das am Anschluss 1 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als offener Schalter (d.h. in der Betriebsart Reflexion) arbeitet.
  • 15C zeigt den verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalter/Router 100 in einer Konfiguration, die das Übertragen von Quantensignalen zwischen zwei Anschlüssen gemäß einem oder mehreren Beispielen ermöglicht. In 15C erfolgt das Übertragen zu diesem Zeitpunkt zwischen den Anschlüssen 1 und 2 (in beiden Richtungen). Dementsprechend können die Quantensignale 305A und 305B zwischen den Anschlüssen 1 und 2 übertragen werden, da das am Anschluss 1 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als geschlossener Schalter (d.h. in der Betriebsart Transmission) arbeitet und das am Anschluss 2 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als geschlossener Schalter (d.h. in der Betriebsart Transmission), während das am Anschluss 3 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als offener Schalter (d.h. in der Betriebsart Reflexion) arbeitet.
  • 15D zeigt den verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalter/Router 100 in einer Konfiguration, die das Übertragen von Quantensignalen zwischen zwei Anschlüssen gemäß einem oder mehreren Beispielen ermöglicht. In 15D erfolgt das Übertragen zu diesem Zeitpunkt zwischen den Anschlüssen 1 und 3 (in beiden Richtungen). Dementsprechend können die Quantensignale 305A und 305B zwischen den Anschlüssen 1 und 3 übertragen werden, da das am Anschluss 1 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als geschlossener Schalter (d.h. in der Betriebsart Transmission) arbeitet und das am Anschluss 3 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als geschlossener Schalter (d.h. n der Betriebsart Transmission) arbeitet, während das am Anschluss 2 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als offener Schalter (d.h. in der Betriebsart Reflexion) arbeitet.
  • Wie in den 15A, 15B, 15C, 15D ersichtlich ist, kann der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 so konfiguriert sein, dass er als Zirkulator arbeitet, der die Signalübertragung von einem Anschluss zu einem anderen Anschluss ermöglicht, während ein dritter Anschluss isoliert wird. Zwar wurden zur Veranschaulichung 3 Anschlüsse gezeigt, es ist jedoch zu beachten, dass die Konzepte zum Betreiben des Zirkulators für mehr als 3 Anschlüsse gelten.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der Funktionsweise als Zirkulator zeigen die 16A, 16B, 16C und 16D eine zeitabhängige Teilzirkulation gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Die 16A, 16B, 16C und 16D veranschaulichen die Trennung zwischen Eingangs- und Ausgangssignalen eines Resonator-Qubit-Systems. In den 16A, 16B, 16C und 16D hat der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 einen IN-Signal-Anschluss, der als Anschluss 1 bezeichnet wird, ein OUT-Signal-Anschluss, der als Anschluss 2 bezeichnet wird, und einen Anschluss 3. Der Anschluss 3 ist mit einem Quantensystem 1650 verbunden. Bei dem Quantensystem 1650 kann es sich um einen Resonator 1620 und ein Qubit 1615 handeln, und es kann als ein Resonator-Qubit-System bezeichnet werden. Das Qubit 1615 und der Resonator 1620 können kapazitiv verbunden sein, können in einem zweidimensionalen Hohlraum verbunden sein und/oder können in einem dreidimensionalen Hohlraum verbunden sein, wie es vom Fachmann verstanden wird. Der Anschluss 1 hat sein eigenes abstimmbares Filter 20, und der Anschluss 2 hat sein eigenes abstimmbares Filter 20. Der Anschluss 3 hat jedoch kein eigenes abstimmbares Filter und ist ständig mit dem gemeinsamen Knoten 905 des verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 verbunden.
  • Die 16A, 16B, 16C, und 16D zeigen eine Verzögerungsleitung (oder einen Verzögerungspuffer) 1605, die (der) mit dem Anschluss 3 des verlustfreien/supraleitenden Mikrowellenschalters/Routers 100 verbunden ist. Ein Koppelkondensator 1610 verbindet die Verzögerungsleitung 1605 mit dem Resonator 1620 des Quantensystems 1650.
  • 16A zeigt ein beispielhaftes Szenario zum Zeitpunkt t1 gemäß einer Ausführungsform. Zum Zeitpunkt t1 arbeitet das an den Eingangsanschluss 1 angeschlossene abstimmbare Filter 20 als geschlossener Schalter (d.h. in der Betriebsart Transmission). Ein Auslesesignal 305 wird am Anschluss 1 empfangen. Bei dem Auslesesignal 305 handelt es sich um einen Ausleseimpuls mit der Frequenz fr und der Impulsdauer Tp . Die Frequenz fr ist die Resonanzfrequenz des Ausleseresonators 1620. Der Ausleseresonator 1620 ist so ausgelegt, dass er den Zustand des Qubits 1615 ausliest. Der Ausleseresonator 1620 hat eine Resonatorbandbreite κ. Die Verzögerungsleitung/der Verzögerungspuffer 1605 hat eine Zeitverzögerungsdauer von Td . Zwischen der Zeitverzögerungs- und der Ausleseimpulsdauer besteht die Beziehung Td > Tp.
  • Zum Zeitpunkt t1 wird das Auslesesignal 305 am IN-Anschluss 1 eingegeben, auf der Übertragungsleitung 30 übertragen und zum Anschluss 3 übertragen. Zum Zeitpunkt t1 arbeitet das abstimmbare Filter 20 am Anschluss 2 als offener Schalter, so dass das Auslesesignal 305 den OUT-Anschluss 2 nicht verlassen kann.
  • 16B zeigt ein beispielhaftes Szenario zu einem späteren Zeitpunkt t2 gemäß einer Ausführungsform. Zum Zeitpunkt t2 wird das Auslesesignal 305 nun durch die Verzögerungsleitung/den Puffer 1605 um eine Zeitverzögerungsdauer Td verzögert, bevor es zu dem Ausleseresonator 1620 übertragen wird. An diesem Punkt ist mit dem IN-Anschluss 1 verbundene abstimmbare Filter 20 noch geschlossen (d.h., der Eingangsschalter ist geschlossen). Die Zeitverzögerung Td stellt dem abstimmbaren Filter 20 am Anschluss 2 Zeit bereit, den Schalter zu schließen (d.h., als geschlossener Schalter zu arbeiten), bevor das zurückkehrende Auslesesignal vom Ausleseresonator 1620 übertragen wird, und stellt dem abstimmbaren Filter 20 am Anschluss 1 auch Zeit bereit, den Schalter zu öffnen (d.h., als offener Schalter zu arbeiten). Da Td > Tp , kann der Impuls des Auslesesignals 305 die Übertragung am IN-Anschluss 1 abschließen, bevor ein reflektiertes Auslesesignal vom Ausleseresonator 1620 zurückkehrt.
  • 16C zeigt ein beispielhaftes Szenario zu einem noch späteren Zeitpunkt t3 gemäß einer Ausführungsform. Zum Zeitpunkt t3 hat das Auslesesignal 305 nunmehr den Ausleseresonator 1620 nach der Zeitverzögerung Td durch die Verzögerungsleitung/den Puffer 1605 erreicht, und das reflektierte Auslesesignal 305' (z.B. das zurückgegebene Auslesesignal) kann nun vom Ausleseresonator 1620 übertragen/reflektiert werden. Das reflektierte Auslesesignal 305' wird gleichfalls durch die Verzögerungsleitung/den Puffer 1605 um die Zeitverzögerungsdauer Td verzögert, bevor es zum OUT-Anschluss 2 übertragen wird. An diesem Punkt ist das an den IN-Anschluss 1 angeschlossene abstimmbare Filter 20 geöffnet (d.h., der Eingangsschalter ist offen), und das an den OUT-Anschluss 2 angeschlossene abstimmbare Filter 20 ist geschlossen (d.h., der Ausgangsschalter ist geschlossen). Die Zeitverzögerung Td hat eine Übergangszeit für das abstimmbare Filter 20 (verbunden mit dem IN-Anschluss 1) bereitgestellt, um den Schalter zu öffnen, so dass das zurückkehrende Lesesignal 305' nicht zum IN-Anschluss 1 übertragen werden kann.
  • 16D zeigt ein beispielhaftes Szenario zu einem noch späteren Zeitpunkt t4 gemäß einer Ausführungsform. Zum Zeitpunkt t4 hat das zurückkehrende/reflektierte Auslesesignal 305' nunmehr den OUT-Anschluss 2 erreicht. Das reflektierte Auslesesignal 305' wird vom Ausleseresonator 1620 mit Zustandsinformationen des Qubits 1615 übertragen und durchläuft die Verzögerungsleitung/den Puffer 1605, durchläuft den Anschluss 3 und verlässt den OUT-Anschluss 2. Zum Zeitpunkt t4 arbeitet das abstimmbare Filter 20 (das mit dem IN-Anschluss 1 verbunden ist) als offener Schalter, so dass das reflektierte Auslesesignal 305' den IN-Anschluss 1 nicht verlassen kann. Die Übergangszeit, die durch die Verzögerungsleitung/den Puffer 1605 bereitgestellt wird, stellt sicher, dass kein reflektiertes Auslesesignal 305' in der Lage ist, den IN-Anschluss 1 zu verlassen, während sich das abstimmbare Filter 20 (mit dem IN-Anschluss 1 verbunden) im Übergang befindet (Wechseln von einem geöffneten Schalter zu einem geschlossenen Schalter). In einer Implementierung kann es sich bei der Verzögerungsleitung/dem Puffer 1605 um eine Übertragungsleitung mit einer Länge handeln, die geeignet ist, das Auslesesignal 305 und das zurückkehrende Auslesesignal 305' um eine Zeitverzögerungsdauer Td zu verzögern. Für eine beispielhafte Ausleseimpulsdauer von 80 Nanosekunden kann es sich bei der Verzögerungsleitung/dem Puffer 1605 um eine Übertragungsleitung von wenigen Metern handeln, die auf einem kleinen Chip auf sehr kompakte Weise hergestellt wird. Das Szenario, das in den 2 und 16A, 16B, 16C und 16D bereitgestellt wird, veranschaulicht ein Auslesesignal 305, das über den IN-Anschluss 1 eingegeben wird, wobei das reflektierte Auslesesignal 305' durch den OUT-Anschluss 2 zurückgegeben wird, so dass der IN-Anschluss 1 vom OUT-Anschluss 2 isoliert ist Das reflektierte Auslesesignal 305' wird mit Quanteninformation über das Qubit 1615 zurückgegeben, wie es einem Fachmann klar ist.
  • Wie oben in den 14, 15A bis D, 16A bis D erläutert, ist der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router 100 ein Zirkulator zum Leiten von Quantensignalen im Mikrowellenbereich unter Verwendung von zeitabhängigem Schalten. Einige Details sind in den 14, 15A bis D, 16A bis D nicht gezeigt, um in den Figuren nicht vom Wesentlichen abzulenken, sondern sie als vorhanden zu verstehen. Die internen Details des Zirkulators (verlustfreier/supraleitender Mikrowellenschalter/Router 100) in den 15A bis D und 16A bis D sind analog zu der hier erläuterten Beschreibung in den 5, 6, 7 und 8. Insbesondere sind 3 Anschlüsse gezeigt, und lediglich 2 Anschlüsse haben ihr eigenes einstellbares Filter 20. 14 ist analog zu 9, wobei jeder Anschluss sein eigenes einstellbares Filter 20 hat.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die 14, 15A bis D, 16A bis D nicht die einzelnen Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730 in der Nähe der abstimmbaren Filter 20 zeigen, wobei die Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730 Steuerleitungen sind, die die abstimmbaren Filter 20 so steuern, dass sie als geöffnete und geschlossene Schalter funktionieren. Bei dem Strom in den Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730 handelt es sich um zeitabhängige Steuersignale, die festlegen, wann die abstimmbaren Filter 20 geöffnet (in der Betriebsart Reflexion arbeiten) und geschlossen (in der Betriebsart Transmission arbeiten) werden müssen. In den 14, 15A bis D, 16A bis D ist beispielsweise ein Controller 1660 gezeigt, und der Controller 1600 ist so konfiguriert, dass er individuelle Steuersignale (d.h. Strom) den jeweiligen Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730 zuführt, die die jeweiligen abstimmbaren Filter 20 abstimmen, so dass die abstimmbaren Filter 20 je nach Steuerung durch den Controller 1660 als offener Schalter oder geschlossener Schalter arbeiten.
  • Bei beispielhafter Verwendung der 16A bis 16D ist der Controller 1660 konfiguriert, um zu bewirken, dass das mit dem IN-Anschluss 1 verbundene abstimmbare Filter 20 zu den Zeitpunkten t1 und t2 als ein geschlossener Schalter und zu den Zeitpunkten t3 und t4 als ein offener Schalter arbeitet. Der Controller 1660 ist konfiguriert, um zu bewirken, dass das abstimmbare Filter 20, das mit dem OUT-Anschluss 2 verbunden ist, zu den Zeitpunkten t1 und t2 als ein offener Schalter und zu den Zeitpunkten t3 und t4 als ein geschlossener Schalter arbeitet. Der Controller 1660 ist mit der Magnetfluss-Erzeugungsleitung 730, die dem IN-Anschluss 1 zugehörig ist, und der Magnetfluss-Erzeugungsleitung 730, die dem OUT-Anschluss 2 zugehörig ist, verbunden und steuert den darin fließenden Strom. In einer Implementierung kann der Controller 1660 einen Prozessor (oder Mikrocontroller), einen Speicher, einen Zeitmechanismus usw. enthalten. Der Controller 1660 ist so konfiguriert, dass er Anweisungen im Speicher ausführt, und die Anweisungen steuern die Zeitsteuerung der Steuersignale, die die Funktionsweise (z.B. einen offenen Schalter oder einen geschlossenen Schalter) der abstimmbaren Filter 20 steuern. Der Controller 1660 ist so konfiguriert, dass er eine oder mehrere Spannungsquellen, Stromquellen und/oder Stromversorgungen steuert, die den Magnetfluss-Erzeugungsleitungen en 730 den Strom zuführen. Bei dem Controller 1660 kann es sich um einen Computer handeln.
  • In einer Implementierung kann der Controller 1660 kann eine analoge Einheit sein oder diese enthalten. Der Controller 1660 kann zeitgesteuerte Schalter und/oder Relais enthalten, die die gewünschte Strommenge den Magnetfluss-Erzeugungsleitungen 730 zuführen, so dass die abstimmbaren Filter 20 wie gewünscht abgestimmt werden.
  • Es sollte klar sein, dass der Controller 1660 die abstimmbaren Filter 20 so abstimmen kann, dass sie nach einem vorgegebenen Zeitmuster als offener Schalter oder geschlossener Schalter betrieben werden können.
  • 17 ist ein Ablaufplan 1700 eines Verfahrens zum Konfigurieren eines supraleitenden Routers 100 gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen. Es kann auf die 1 bis 14, 15A bis D und 16A bis D verwiesen werden.
  • Im Block 1705 wird der supraleitende Router 100 so konfiguriert, dass er (beispielsweise über Steuersignale von dem Controller 1660) in einer ersten Betriebsartarbeitet (zum Beispiel gemäß einer vorgegebenen Zeit oder Zeiten), während der alle Anschlüsse 10 so konfiguriert sind, dass sie in einer ersten Betriebsart Reflexion betrieben werden, um ein Signal 305 zu reflektieren.
  • Im Block 1710 wird der supraleitende Router 100 so konfiguriert, dass er (beispielsweise über Steuersignale von dem Controller 1660) in einer zweiten Betriebsart arbeitet (zum Beispiel gemäß einer weiteren vorgegebenen Zeit oder Zeiten), während der ein bestimmtes Paar (z.B. die Anschlüsse 2 und 5 in 14) der Anschlüsse 10 miteinander verbunden ist, und in einer zweiten Betriebsart Transmission arbeitet, so dass das Signal 305 zwischen dem bestimmten Paar der Anschlüsse 10 durchgeleitet werden kann.
  • Die Anschlüsse 10 befinden sich für eine vorgegebene Frequenz des Signals 305 in der ersten Betriebsart Reflexion. Das bestimmte Paar der Anschlüsse befindet sich für eine vorgegebene Frequenz in der zweiten Betriebsart Transmission.
  • Die Anschlüsse 10 sind konfiguriert, um voneinander isoliert zu werden, so dass jeder Anschluss 10 so gesteuert werden kann, dass er durch Steuern der entsprechenden abstimmbaren Filter 20 von einem anderen Anschluss 10 isoliert wird.
  • Der supraleitende Router 100 enthält supraleitende Werkstoffe. Der Router 100 enthält abstimmbare Filter 20, die den Anschlüssen 10 zugehörig sind, so dass die abstimmbaren Filter so gesteuert werden können, dass sie wie gewünscht in der ersten Betriebsart und der zweiten Betriebsart arbeiten. Die abstimmbaren Filter 20 sind so konfiguriert, dass sie gemäß den vordefinierten Anforderungen in der ersten und zweiten Betriebsart als offener Schalter und geschlossener Schalter betrieben werden. In der zweiten Betriebsart ist das bestimmte Paar der Anschlüsse in der Betriebsart Transmission, während andere Anschlüsse von den Anschlüssen für eine vordefinierte Frequenz des Signals in der Betriebsart Reflexion sind.
  • Das Signal 305 (darunter die Signale 305A, 305B und 305') liegt im Mikrowellenbereich. Das bestimmte Paar von Anschlüssen ist zeitabhängig, so dass eine Auswahl des bestimmten Paares von Anschlüssen so konfiguriert ist, dass sie sich gemäß einem vordefinierten Zeitschema ändert. Das bestimmte Paar der Anschlüsse ist so konfiguriert, dass es willkürlich aus den Anschlüssen ausgewählt wird. Das bestimmte Paar der Anschlüsse ist so konfiguriert, dass es zu einer vordefinierten Zeit aus den Anschlüssen ausgewählt wird. Bei dem Router handelt es sich um einen verlustfreien Mikrowellenschalter 100 mit supraleitenden Werkstoffen.
  • 18 ist ein Ablaufplan 1800 eines Verfahrens zum Konfigurieren eines supraleitenden Zirkulators 100. Es kann auf die 1 bis 14, 15A bis D, 16A bis D und 17 verwiesen werden.
  • Im Block 1805 wird der supraleitende Zirkulator 100 (beispielsweise über Steuersignale von dem Controller 1660) so konfiguriert, dass er ein Auslesesignal 305 an einem Eingangsanschluss (z.B. Anschluss 1) empfängt, während ein Ausgangsanschluss in der Betriebsart Reflexion ist (beispielsweise wie in 16A dargestellt). Das Auslesesignal kann somit über einen gemeinsamen Anschluss (z.B. Anschluss 3) zu einem Quantensystem 1650 übertragen werden, beispielsweise wie in 16B dargestellt. Das Auslesesignal 305 ist konfiguriert, um zu bewirken, dass ein reflektiertes Auslesesignal 305' von dem Quantensystem 1650 zurückschwingt, beispielsweise wie in 16C dargestellt.
  • Im Block 1810 wird der supraleitende Zirkulator 100 konfiguriert zum Ausgeben des reflektierten Auslesesignals 305' an dem Ausgangsanschluss (z.B. Anschluss 2), während der Eingangsanschluss (z.B. Anschluss 3) in der Betriebsart Reflexion ist, wie in 16D dargestellt.
  • Eine Verzögerungsleitung 1605 verzögert das Übertragen des Auslesesignals 305 und des reflektierten Auslesesignals 305'. Eine Übergangszeit (z.B. eine Verzögerungszeit Td ) ist vorgesehen, um zwischen dem Betreiben des Eingangsanschlusses in der Betriebsart Transmission und dem Betreiben des Eingangsanschlusses in der Betriebsart Reflexion umzuschalten, wobei die Verzögerungsleitung 1605 die Übergangszeit verursacht. Das Quantensystem 1650 enthält einen Ausleseresonator 1620, der funktionsmäßig mit einem Qubit 1615 verbunden ist. Das reflektierte Auslesesignal 305' enthält Quanteninformation des Qubits 1615.
  • Ein erstes abstimmbares Filter 20 ist mit dem Eingangsanschluss (z.B. Anschluss 1) verbunden, so dass das erste abstimmbare Filter 20 das Betreiben des Eingangsanschlusses in den Betriebsarten Transmission oder Reflexion ermöglicht. In ähnlicher Weise ist ein zweites abstimmbares Filter 20 mit dem Ausgangsanschluss (z.B. Anschluss 2) verbunden, so dass das zweite abstimmbare Filter 20 das Betreiben des Ausgangsanschlusses in den Betriebsarten Transmission oder Reflexion ermöglicht. Bei dem supraleitenden Zirkulator 100 handelt es sich um einen verlustfreien Mikrowellenschalter mit supraleitenden Werkstoffen.
  • Zu den technischen Wirkungen und Vorteilen gehört ein verlustfreier/supraleitender Mikrowellenschalter/Router. Zu den technischen Vorteilen gehören ferner eine geringe Dämpfung übertragener Signale <0,05 dB (Dezibel), schnelles Schalten (keine Resonatoren) beispielsweise in Nanosekunden (abhängig von der gegenseitigen Induktivität zwischen den Flussleitungen und den SQUIDs) und eine relativ große Bandbreite (BW) > 280 Megahertz (MHz) (die durch Ermöglichen bestimmter Variationen in den Elementarzellen erheblich verbessert werden kann). Zu den technischen Vorteilen gehört außerdem ein relativ großes Ein/Aus-Verhältnis > 20 dB. Der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router kann relativ große Leistungen von > -80 dBm tolerieren (wobei 0 dBm 1 Milliwatt entspricht), indem weitere SQUIDs hinzugefügt werden und sein kritischer Strom erhöht wird. Der verlustfreie/supraleitende Mikrowellenschalter/Router kann mit Nb-Josephson-Übergängen hergestellt werden, damit er bei 4 K betrieben werden kann, kann für jeden Frequenzbereich ausgelegt werden und stellt ein skalierbares Schema bereit, das leicht auf 1 Eingang/N Ausgänge (oder umgekehrt) erweitert werden kann.
  • Der Ausdruck „etwa“ und Variationen davon sollen den Fehlergrad bei der Messung der bestimmten Größe auf der Grundlage der Ausrüstung beinhalten, die zum Zeitpunkt der Einreichung der Anmeldung verfügbar war. Zum Beispiel kann „etwa“ einen Bereich von ± 8% oder 5% oder 2% einer gegebenen Größe enthalten.
  • Aspekte der vorliegenden Erfindung sind hier unter Bezugnahme auf Ablaufplan-Darstellungen und/oder Blockschaubilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es versteht sich, dass jeder Block der Ablaufplan-Darstellungen und/oder Blockschaubilder und der Kombinationen von Blöcken in den Ablaufplan-Darstellungen und/oder Blockschaubildern durch von einem Computer lesbaren Programmanweisungen implementiert werden kann.
  • Der Ablaufplan und die Blockschaubilder in den Figuren veranschaulichen die Architektur, Funktionalität und Operation von möglichen Umsetzungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. In diesem Zusammenhang kann jeder Block in dem Ablaufplan oder in Blockschaubildern ein Modul, Segment oder Abschnitt von Befehlen repräsentieren, der einen oder mehrere ausführbare Befehle zum Umsetzen der spezifizierten logischen Funktion(en) aufweist. Bei einigen alternativen Umsetzungen können die in dem Block angegebenen Funktionen möglicherweise nicht in der in den Figuren angegebenen Reihenfolge auftreten. Zum Beispiel können zwei Blöcke, die nacheinander gezeigt sind, tatsächlich im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden oder die Blöcke können gelegentlich in Abhängigkeit von der beteiligten Funktionalität in der umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden. Es wird außerdem angemerkt, dass jeder Block in den Blockschaubildern und/oder Ablaufplan-Darstellungen und Kombinationen von Blöcken in den Blockschaubildern und/oder der Ablaufplan-Darstellung durch Systeme, die auf spezieller Hardware beruhen, die die spezifizierten Funktionen oder Wirkungen ausführen, oder Kombinationen aus spezieller Hardware und Computerbefehlen umgesetzt werden können.
  • Die Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden für Zwecke der Erläuterung dargestellt, es ist jedoch nicht vorgesehen, dass sie für die hier beschriebenen Ausführungsformen erschöpfend oder einschränkend sein sollen. Viele Modifikationen und Variationen werden einem Fachmann offensichtlich erscheinen, ohne vom Umfang und Erfindungsgedanken der beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen. Die hier verwendete Terminologie wurde gewählt, um die Grundgedanken der Ausführungsformen, die praktische Anwendung oder technische Verbesserungen gegenüber am Markt vorhandenen Technologien am besten zu erläutern oder um andere Fachleute zu befähigen, die hier beschriebenen Ausführungsformen zu verstehen.

Claims (25)

  1. Verfahren zum Konfigurieren eines supraleitenden Routers, wobei das Verfahren aufweist: Betreiben des supraleitenden Routers in einer ersten Betriebsart, wobei Anschlüsse so konfiguriert sind, dass sie sich in der ersten Betriebsart Reflexion befinden, um ein Signal zu reflektieren; und Betreiben des supraleitenden Routers in einer zweiten Betriebsart, wobei ein bestimmtes Paar der Anschlüsse miteinander verbunden ist und sich in der zweiten Betriebsart Transmission befindet, so dass das Signal zwischen dem bestimmten Paar der Anschlüsse durchgeleitet werden kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem sich die Anschlüsse für eine vordefinierte Frequenz des Signals in der ersten Betriebsart Reflexion befinden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem sich das bestimmte Paar von Anschlüssen für eine vordefinierte Frequenz in der zweiten Betriebsart Transmission befinden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anschlüsse so konfiguriert sind, dass sie voneinander isoliert sind, wobei jeder Anschluss so gesteuert werden kann, dass er von einem anderen Anschluss isoliert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der supraleitende Router supraleitende Werkstoffe aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der supraleitende Router abstimmbare Filter aufweist, die den Anschlüssen zugehörig sind, so dass die abstimmbaren Filter so gesteuert werden können, dass sie in der ersten Betriebsart und in der zweiten Betriebsart arbeiten.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die abstimmbaren Filter so konfiguriert sind, dass sie als offener Schalter und geschlossener Schalter gemäß der ersten bzw. der zweiten Betriebsart betrieben werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei sich das bestimmte Paar von Anschlüssen in der Betriebsart Transmission befindet, während sich andere Anschlüsse von den Anschlüssen für eine vordefinierte Frequenz des Signals in der Betriebsart Reflexion befinden.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Signal in einem Mikrowellenbereich liegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das bestimmte Paar der Anschlüsse zeitabhängig ist, so dass eine Auswahl des bestimmten Paares der Anschlüsse so konfiguriert ist, dass sie gemäß einem definierten Zeitschema geändert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das bestimmte Paar der Anschlüsse so konfiguriert ist, dass es willkürlich aus den Anschlüssen gewählt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das bestimmte Paar der Anschlüsse so konfiguriert ist, dass es zu einer definierten Zeit aus den Anschlüssen gewählt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem supraleitenden Router um einen verlustfreien Mikrowellenschalter mit supraleitenden Werkstoffen handelt.
  14. Verfahren zum Konfigurieren eines supraleitenden Zirkulators, wobei das Verfahren aufweist: Betreiben des supraleitenden Zirkulators, um ein Auslesesignal an einem Eingangsanschluss zu empfangen, während sich ein Ausgangsanschluss in der Betriebsart Reflexion befindet, wobei das Auslesesignal somit durch einen gemeinsamen Anschluss zu einem Quantensystem übertragen werden kann, wobei das Auslesesignal so konfiguriert ist, dass es bewirkt, dass ein reflektiertes Auslesesignal von dem Quantensystem zurückschwingt; und Betreiben des supraleitenden Zirkulators, um das reflektierte Auslesesignal am Ausgangsanschluss auszugeben, während sich der Eingangsanschluss in der Betriebsart Reflexion befindet.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei eine Verzögerungsleitung ein Übertragen des Auslesesignals und des reflektierten Auslesesignals verzögert.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner aufweist Bereitstellen einer Übergangszeit zum Umschalten zwischen dem Betreiben des Eingangsanschlusses in der Betriebsart Transmission und dem Betreiben des Eingangsanschlusses in der Betriebsart Reflexion, wobei die Verzögerungsleitung die Übergangszeit verursacht.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Quantensystem einen Ausleseresonator enthält, der mit einem Qubit funktionsmäßig verbunden ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das reflektierte Auslesesignal Quanteninformationen des Qubits enthält.
  19. Verfahren nach Anspruch 14, wobei ein erstes abstimmbares Filter mit dem Eingangsanschluss verbunden ist, so dass das erste abstimmbare Filter zulässt, dass der Eingangsanschluss in der Betriebsart Transmission oder Reflexion arbeitet; und wobei ein zweites abstimmbares Filter mit dem Ausgangsanschluss verbunden ist, so dass das zweite abstimmbare Filter zulässt, dass der Ausgangsanschluss in der Betriebsart Transmission oder Reflexion arbeitet.
  20. Verfahren nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem supraleitenden Zirkulator um einen verlustfreien Mikrowellenschalter mit supraleitenden Werkstoffen handelt.
  21. Supraleitender Router, der aufweist: Anschlüsse, die so konfiguriert sind, dass sie in einer ersten Betriebsart und einer zweiten Betriebsart arbeiten, wobei die Anschlüsse in der ersten Betriebsart so konfiguriert sind, dass sie sich in der Betriebsart Reflexion befinden, um ein Signal zu reflektieren; und ein bestimmtes Paar von Anschlüssen, das so konfiguriert ist, dass es in der zweiten Betriebsart arbeitet, wobei das bestimmte Paar von Anschlüssen in der zweiten Betriebsart miteinander verbunden ist und sich in der Betriebsart Transmission befindet, so dass das Signal zwischen dem bestimmten Paar von Anschlüssen durchgeleitet werden kann.
  22. Supraleitender Router nach Anspruch 21, wobei sich die Anschlüsse für eine vordefinierte Frequenz des Signals in der ersten Betriebsart Reflexion befinden; und wobei sich das bestimmte Paar von Anschlüssen für die vordefinierte Frequenz in der zweiten Betriebsart Transmission befindet.
  23. Supraleitender Router nach Anspruch 21, wobei den Anschlüssen abstimmbare Filter zugehörig sind, so dass die abstimmbaren Filter so steuerbar sind, dass sie in der ersten Betriebsart bzw. in der zweiten Betriebsart arbeiten.
  24. Supraleitender Zirkulator, der aufweist: einen Eingangsanschluss, der mit einem ersten abstimmbaren Filter derart verbunden ist, dass der Eingangsanschluss so konfiguriert ist, dass er in einer ersten Betriebsart bzw. einer zweiten Betriebsart arbeitet; und einen Ausgangsanschluss, der mit einem zweiten abstimmbaren Filter derart verbunden ist, dass der Ausgangsanschluss so konfiguriert ist, dass er in der ersten Betriebsart bzw. der zweiten Betriebsart arbeitet, wobei in der ersten Betriebsart der Eingangsanschluss so konfiguriert ist, dass er ein Auslesesignal empfängt, während sich der Ausgangsanschluss in der Betriebsart Reflexion befindet, wobei das Auslesesignal somit durch einen gemeinsamen Anschluss zu einem Quantensystem übertragen werden kann, wobei das Auslesesignal konfiguriert ist zu bewirken, dass ein reflektiertes Auslesesignal von dem Quantensystem zurückschwingt, wobei in der zweiten Betriebsart der Ausgangsanschluss konfiguriert ist, das reflektierte Auslesesignal auszugeben, während sich der Eingangsanschluss in der Betriebsart Reflexion befindet.
  25. System, das aufweist: ein Quantensystem; und einen supraleitenden Mikrowellenschalter, der mit dem Quantensystem verbunden ist, wobei der supraleitende Mikrowellenschalter so konfiguriert ist, dass er ein Auslesesignal an einem Eingangsanschluss empfängt, wobei das Auslesesignal somit durch einen gemeinsamen Anschluss zu dem Quantensystem übertragen werden kann, wobei der supraleitende Mikrowellenschalter so konfiguriert ist, dass er ein reflektiertes Auslesesignals an einem Ausgangsanschluss ausgibt, wobei das reflektierte Auslesesignal aus dem Quantensystem kommt.
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