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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Diese Anmeldung ist eine Fortführung und beansprucht die Priorität der
US-Anmeldung Nr. 14/952,394 , eingereicht am 25. November 2015, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme vollständig mit aufgenommen ist.
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GEBIET
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Dieses Dokument bezieht sich im Allgemeinen auf elektronische Vorrichtungen, die eine berührungsempfindliche Eingabeoberfläche umfassen.
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HINTERGRUND
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Elektronische Vorrichtungen, insbesondere tragbare elektronische Vorrichtungen, können eine berührungsempfindliche Eingabevorrichtung oder einen Berührungsbildschirm umfassen. Der Berührungsbildschirm kann Bilder anzeigen und kann Anwenderberührungseingaben auf seiner berührungsempfindlichen Oberfläche empfangen. Eine Berührungseingabe, die in einem speziellen Bereich des Berührungsbildschirms empfangen wird, kann beispielsweise einem Bildsymbol entsprechen, das eine in Reaktion auf die Berührungseingabe zu startende Anwendung, eine in Reaktion auf die Berührungseingabe auszuführende Verknüpfung und dergleichen darstellt. Da Fähigkeiten, die diesen Typen von elektronischen Vorrichtungen zugeordnet sind, sich weiterhin erweitern und mehr Informationen in verschiedenen Formen für die Auswahl auf dem Berührungsbildschirm dargestellt werden, können Weisen zum Erleichtern einer genauen Anwenderauswahl von Elementen von der Anzeige auf dem Berührungsbildschirm die Anwenderbequemlichkeit verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In einem Aspekt kann ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Rechenvorrichtung das Erzeugen einer Berührungs-Heatmap auf der Basis von mehreren Berührungseingaben, die auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche einer berührungsempfindlichen Vorrichtung empfangen werden, wobei die Berührungs-Heatmap einer ausführbaren Anwendung der berührungsempfindlichen Vorrichtung zugeordnet ist, und das Speichern der Berührungs-Heatmap in einem Arbeitsspeicher der berührungsempfindlichen Vorrichtung, das Ausführen der Anwendung, das Zugreifen auf die gespeicherte Berührungs-Heatmap, das Empfangen einer ersten Berührungseingabe auf der berührungsempfindlichen Oberfläche der berührungsempfindlichen Vorrichtung und das Vorhersagen einer zweiten Berührungseingabe auf der Basis der ersten Berührungseingabe und eines Berührungseingabeverlaufs, der durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird, umfassen.
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In einem anderen Aspekt kann ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Rechenvorrichtung das Empfangen einer ersten Berührungseingabe auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche einer Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung, das Zugreifen auf eine Berührungs-Heatmap in Reaktion auf die erste Berührungseingabe, wobei die Berührungs-Heatmap Berührungseingabedaten umfasst, die einer Anwendereingabeschnittstelle entsprechen, die der empfangenen ersten Berührungseingabe zugeordnet ist, das Vorhersagen einer Anwenderauswahl aus mehreren Elementen, die über die Anwendereingabeschnittstelle verfügbar sind, auf der Basis der in der Berührungs-Heatmap enthaltenen Berührungseingabedaten umfassen.
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In einem anderen Aspekt kann eine elektronische Rechenvorrichtung eine Anzeigevorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche, einem Arbeitsspeicher, der ausführbare Befehle speichert, und einem Prozessor, der dazu konfiguriert ist, die Befehle auszuführen, um zu bewirken, dass die elektronische Rechenvorrichtung eine Berührungs-Heatmap auf der Basis von mehreren Berührungseingaben erzeugt, die auf der berührungsempfindlichen Oberfläche der Berührungsbildschirmanzeige empfangen werden, wobei die Berührungs-Heatmap einer Anwendung zugeordnet ist, die durch die Vorrichtung ausführbar ist, die Berührungs-Heatmap im Arbeitsspeicher speichert, die Anwendung in Reaktion auf die erste Berührungseingabe auf der berührungsempfindlichen Oberfläche der Berührungsbildschirmanzeige ausführt, und eine zweite Berührungseingabe auf der Basis der ersten Berührungseingabe und eines Berührungsverlaufs, der durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird, vorhersagt, umfassen.
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Die Einzelheiten einer oder mehreren Implementierungen sind in den begleitenden Zeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargelegt. Andere Merkmale sind aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen ersichtlich.
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Figurenliste
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- 1A-1D stellen verschiedene beispielhafte elektronische Rechenvorrichtungen gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben, dar.
- 2 ist ein Blockdiagramm einer beispielhaften elektronischen Rechenvorrichtung gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben.
- 3A-3D stellen die Auswahl von Elementen von einer Sequenz von Anzeigebildschirm-Anwenderschnittstellen gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben, dar.
- 4A stellt eine Beispielberührungs-Heatmap dar und 4B stellt eine Anzeigebildschirm-Anwenderschnittstelle, die auf der Basis der in 4A gezeigten Berührungs-Heatmap erzeugt wird, gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben, dar.
- 5A-5C stellen die Auswahl von Elementen von einer Sequenz von Anzeigebildschirm-Anwenderschnittstellen gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben, dar.
- 6 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Betreiben einer elektronischen Rechenvorrichtung gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben.
- 7 stellt ein Beispiel einer Rechenvorrichtung und einer mobilen Rechenvorrichtung, die verwendet werden können, um die hier beschriebenen Techniken zu implementieren, dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Elektronische Rechenvorrichtungen, einschließlich beispielsweise Laptop-Computern, Notebook-Computern, Tablet-Vorrichtungen, Smartphone-Vorrichtungen und anderen solchen Vorrichtungen, können eine Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung umfassen, die dazu konfiguriert ist, sowohl Informationen für einen Anwender anzuzeigen als auch Anwenderberührungseingaben durch eine berührungsempfindliche Oberfläche des Berührungsbildschirms zu empfangen. Die erweiterte Nutzung dieser elektronischen Vorrichtungen, so dass der Zugriff auf das Internet beispielsweise durch eine verdrahtete oder drahtlose Verbindung, das Paaren und Austauschen von Informationen mit anderen elektronischen Vorrichtungen, die gleichzeitige Ausführung von zahlreichen Anwendungen und dergleichen enthalten sind, kann eine Menge an Informationen erhöhen, die für den Anwender auf dem Berührungsbildschirm angezeigt werden, was eine genaue Auswahl auf einer Anzeige, die mit Bildsymbolen, Verknüpfungen und dergleichen überfüllt ist, die zur Auswahl durch eine Berührungseingabe durch den Anwender verfügbar sind, schwierig macht. Die genaue Auswahl einer einzelnen Verknüpfung aus mehreren Verknüpfungen, die sequentiell auf einem Berührungsbildschirm angezeigt werden, kann beispielsweise unter Verwendung einer Berührungseingabe schwierig sein, da die Berührungseingabe mit mehreren Verknüpfungen überlappen kann, die zur auszuwählenden Verknüpfung benachbart sind. Diese Schwierigkeit kann durch eine Vorrichtung mit einer relativ kleinen Berührungsbildschirmfläche wie z. B. ein Smartphone verschlimmert werden.
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Einige dieser Typen von elektronischen Vorrichtungen können einen Zoommodus implementieren, in dem der Anwender in einem speziellen oder ausgewählten Bereich beispielsweise unter Verwendung einer Zusammenführungs- und Zoomberührungs- und Zieheingabe auf dem Berührungsbildschirm, eines Zoombildsymbols, das auf dem Berührungsbildschirm angezeigt wird, und dergleichen, heranzoomen kann. Während das Heranzoomen von Informationen, die auf dem Berührungsbildschirm angezeigt werden, in dieser Weise ermöglicht, das ein Anwender eine Berührungseingabe auf eine beabsichtigte Verknüpfung oder ein beabsichtigtes Element leichter anwendet, verursacht dieser Typ von Heranzoomen auch, dass eine bestimmte Menge an Informationen, die im Wesentlichen zum Ausmaß an Zoom proportional ist, nicht mehr für den Anwender ohne Bildlauf sichtbar sind. Einige dieser Typen von elektronischen Vorrichtungen können ermöglichen, dass ein Anwender eine Schrift- und/oder Bildsymbolanzeigegröße erhöht, so dass Bildsymbole, Verknüpfungen und dergleichen leichter auf dem Berührungsbildschirm durch den Anwender betrachtet werden können. Diese Erhöhung der Schrift/Bildsymbol-Größe kann jedoch einen ähnlichen Effekt aufweisen, in dem eine bestimmte Menge an Informationen auf dem Bildschirm aufgrund der erhöhten Schrift/Bildsymbol-Größe für den Anwender nicht mehr sichtbar ist.
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Eine elektronische Vorrichtung gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben, kann Berührungseingabeinformationen sammeln, um (eine) Heatmap(s) von Anwenderzusammenwirkungen mit verschiedenen Anwendungen der elektronischen Vorrichtung und (ein) zugehörige(s) Anwenderprofil(e) zu erzeugen. Die elektronische Vorrichtung kann dann vorhersagen, wo ein Anwender als nächstes berühren wird, während er sich in einer speziellen Anwendung befindet, auf der Basis der Heatmap und des Anwenderprofils. In einigen Implementierungen kann die elektronische Vorrichtung beispielsweise ein spezielles Bildsymbol oder eine Verknüpfung auf der Basis dieser Vorhersage vergrößern, um es für den Anwender leichter zu machen, das Bildsymbol oder die Verknüpfung auszuwählen, ohne andere angezeigte Elemente zu vergrößern. Dies ermöglicht, dass die anderen angezeigten Elemente angezeigt bleiben, falls der Anwender sich entscheidet, ein anderes Bildsymbol oder eine andere Verknüpfung als das Bildsymbol oder die Verknüpfung auszuwählen, die auf der Basis der Vorhersage vergrößert wird. In einigen Implementierungen kann die elektronische Vorrichtung die Heatmap und das Anwenderprofil verwenden, um eine zweideutige Anwenderberührungseingabe zu unterscheiden, d. h. eine Anwenderberührungseingabe, die sich über mehrere mögliche Auswahlen erstreckt, die auf dem Berührungsbildschirm angezeigt werden, und bei der die Absicht des Anwenders zweideutig sein kann. In einigen Implementierungen kann die elektronische Vorrichtung zusätzliche Berührungseingabedaten sammeln und die Heatmap(s) und die Anwenderprofile unter Verwendung der zusätzlichen Berührungseingabedaten aktualisieren, so dass Vorhersagen auf der Basis der Heatmap(s) verbessert werden können.
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Verschiedene unterschiedliche Typen von beispielhaften elektronischen Rechenvorrichtungen sind in 1A-1D gezeigt. 1A stellt beispielsweise eine Laptop-Rechenvorrichtung 100 mit einer Anzeige 110 dar, die mit einer Basis 140 gekoppelt ist, wobei die Basis 140 verschiedene Eingabevorrichtungen umfasst, wie beispielsweise eine Tastatur 120, ein berührungsempfindliches Feld 130 und dergleichen. Die Anzeige 110 kann eine Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung 110 sein, die eine Schnittstelle sowohl zum Anzeigen von Informationen für den Anwender als auch Empfangen von Berührungseingaben vom Anwender bereitstellt. 1B stellt eine Tablet-Rechenvorrichtung 150 dar, die ohne Tastatur und beispielsweise mit einer Berührungsbildschirmanzeige 152 konfiguriert ist, die eine Schnittstelle sowohl zum Anzeigen von Informationen für den Anwender als auch Empfangen von Berührungseingaben vom Anwender bereitstellt. In einigen Implementierungen kann die Tablet-Rechenvorrichtung 150, die in 1B gezeigt ist, selektiv mit einer Basis 170 oder Andockstation 170 gekoppelt werden, wie in 1C gezeigt. Die Basis 170 kann eine veränderte Funktionalität wie beispielsweise eine Tastatur 172 bereitstellen, um ein alternatives Verfahren für die Texteingabe bereitzustellen. Die Basis 170 kann auch das Aufladen durch eine Verbindung zwischen (einem) Leistungsport(s) 155 oder einem Anschluss (Anschlüssen) 155 der Tablet-Rechenvorrichtung 150 und (einem) Leistungsport(s) 175 oder einem Anschluss (Anschlüssen) 175 der Basis 170 und dergleichen erleichtern. 1D stellt eine Smartphone-Rechenvorrichtung 190 mit beispielsweise einer Berührungsbildschirmanzeige 195 dar, die eine Schnittstelle sowohl zum Anzeigen von Informationen für den Anwender als auch Empfangen von Berührungseingaben vom Anwender bereitstellt. Elektronische Vorrichtungen, wie z. B. die beispielhaften Rechenvorrichtungen 100, 150 und 190, die in 1A-1D gezeigt sind, können eine Leistungsspeichervorrichtung wie z. B. eine Batterie 160A, 160B bzw. 160D umfassen, die Leistung für die Verwendung während des Betriebs speichert, wenn sie nicht mit einer externen Leistungsquelle verbunden ist.
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2 ist ein Blockdiagramm einer Beispielrechenvorrichtung, die Berührungseingabeinformationen sammeln und Berührungs-Heatmaps und zugehörige Anwenderprofile erzeugen kann, gemäß einer Implementierung, wie hier beschrieben. In einigen Implementierungen kann die Rechenvorrichtung 200 beispielsweise einen Prozessor/eine Steuereinheit 205, die ein Betriebssystem 210 aufruft, und einen Arbeitsspeicher 220, um verschiedene Anwendungen 230 zu betreiben, umfassen. Die Rechenvorrichtung 200 kann auch eine Anzeige 240, die eine Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung 240 sein kann, die in der Lage ist, sowohl Bilder für den Anwender anzuzeigen als auch eine Eingabe in Form von Berührungseingaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche der Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung 240 zu empfangen, eine Audioausgabevorrichtung 250 mit beispielsweise einem Lautsprecher und/oder einem Kopfhörerport, eine Audioeingabevorrichtung 260 mit beispielsweise einem Mikrophon, eine Bildvorrichtung 270, die Stand- und/oder Bewegtbilder aufnimmt, wie beispielsweise eine Kamera oder Webcam, eine Schnittstellenvorrichtung 280 mit beispielsweise einem Kommunikationsport und/oder einem Schnittstellenport wie beispielsweise einem oder mehreren USB-Ports, HDMI-Ports und dergleichen, und andere solche Komponenten umfassen. Die Rechenvorrichtung 200 kann auch eine Leistungsspeichervorrichtung 290 oder eine Batterie 290 umfassen.
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In einigen Implementierungen kann die Beispielrechenvorrichtung 200 dazu konfiguriert sein, automatisch Berührungseingabeinformationen zu sammeln, die über die Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung 240 empfangen werden, und (eine) Heatmap(s) von Anwenderzusammenwirkungen mit (einer) Anwendung(en) 230 der Rechenvorrichtung 200 und (ein) zugehörige(s) Anwenderprofil(e) zu erzeugen. Ein Anwenderprofil AX kann beispielsweise auf der Basis einer Heatmap M erzeugt werden, die von der Verwendung der Anwendung X durch den Anwender A erzeugt wird, und ein Anwenderprofil AY kann auf der Basis einer Heatmap N der Verwendung der Anwendung Y durch den Anwender A erzeugt werden. Dies kann ermöglichen, dass der Anwender A der Rechenvorrichtung 200 ein personalisiertes Profil für jede der Anwendungen X und Y hat, und die beabsichtigte Nutzung und die beabsichtigten Auswahlen der individuellen Anwendungen X und Y des Anwenders A auf der Basis der eigenen persönlichen Nutzung des Anwenders und des Nutzungsverlaufs dieser speziellen Anwendung vorhergesagt werden. Ebenso kann für einen zweiten Anwender B derselben Rechenvorrichtung 200 ein Anwenderprofil BX auf der Basis einer Heatmap R der Verwendung der Anwendung X durch den Anwender B erzeugt werden und ein Anwenderprofil BY kann auf der Basis einer Heatmap S der Verwendung der Anwendung Y durch den Anwender B erzeugt werden. Dies kann ermöglichen, dass mehrere Anwender (in diesem Beispiel der Anwender A und Anwender B) derselben Rechenvorrichtung 200 personalisierte Profile für jede der Anwendungen auf der Basis der eigenen persönlichen Nutzung des Anwenders und des Nutzungsverlaufs der speziellen Anwendung haben.
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Eine Beispielimplementierung einer mobilen elektronischen Rechenvorrichtung ist in 3A-3D gezeigt. In 3A-3D ist die mobile elektronische Beispielrechenvorrichtung als Smartphone einfach für eine leichte Erörterung und Erläuterung der Implementierung von Berührungs-Heatmap(s) und Anwenderprofil(en) für die Berührungsvorhersage gemäß hier beschriebenen Implementierungen dargestellt. Die hier beschriebenen Prinzipien können jedoch auf zahlreiche andere Typen von elektronischen Rechenvorrichtungen mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche oder einem Berührungsbildschirm angewendet werden, die dazu konfiguriert sind, Elemente für die Auswahl anzuzeigen und Berührungseingaben für die Auswahl der angezeigten Elemente zu empfangen.
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Wie in 3A gezeigt, können mehrere Elemente, beispielsweise mehrere Bildsymbole 235, die jeweils mehrere Anwendungen 230 darstellen, die für die Auswahl und Ausführung durch die Rechenvorrichtung 200 verfügbar sind, auf der Anzeige 240 der Vorrichtung 200 angezeigt werden. Die Anzeige 240 kann eine Berührungsbildschirmanzeige 240 mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche sein, so dass die Berührungsbildschirmanzeige 240 dazu konfiguriert ist, einen Bildschirm 240A mit beispielsweise den Bildsymbolen 235 anzuzeigen, die Anwendungen 230 darstellen, wie in 3A gezeigt, sowie eine Anwenderberührungseingabe zu empfangen, die eines der Bildsymbole 235 für die Ausführung der entsprechenden Anwendung 230 auswählt.
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In Reaktion auf eine Anwenderberührungseingabe, die auf eines der in 3A gezeigten Bildsymbole 235 angewendet wird, kann eine Unterhaltungsanwendung 230 gestartet werden, und Verknüpfungen mit zusätzlichen Elementen, die für die Auswahl verfügbar sind, die der Unterhaltungsanwendung zugeordnet sind, können auf einem Bildschirm 240B durch die Berührungsbildschirmanzeige 240 angezeigt werden, wie in 3B gezeigt. Wenn die Bildsymbole 235 auf dem Bildschirm 240A durch die Berührungsbildschirmanzeige 240 angezeigt werden und eine Auswahl durch einen speziellen Anwender A von dem aktuell angezeigten Bildschirm 240A getroffen wird, kann die Berührungseingabe des Anwenders A auf dem Bildschirm 240 beispielsweise im Arbeitsspeicher 220 gespeichert werden und in einer Berührungs-Heatmap gesammelt werden, die einen Verlauf der Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240A darstellt, die verwendet werden kann, um eine zukünftige Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240A vorherzusagen.
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In Reaktion auf eine Anwenderberührungseingabe, die auf die Videoverknüpfung angewendet wird, die der Unterhaltungsanwendung vom Bildschirm 240B zugeordnet ist, wie in 3B gezeigt, werden Verknüpfungen mit zusätzlichen Elementen, die für die Auswahl verfügbar sind, die der Videokomponente der Unterhaltungsanwendung zugeordnet sind, auf einem Bildschirm 240C durch die Berührungsbildschirmanzeige 240 angezeigt, wie in 3C gezeigt. Wenn die Verknüpfungen auf dem Bildschirm 240B durch die Berührungsbildschirmanzeige 240 angezeigt werden und eine Auswahl durch den Anwender A von dem aktuell angezeigten Bildschirm 240B getroffen wird, kann die Berührungseingabe des Anwenders A auf dem Bildschirm 240B beispielsweise im Arbeitsspeicher 220 gespeichert werden und in einer Berührungs-Heatmap gesammelt werden, die einen Verlauf der Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240B darstellt, die verwendet werden kann, um eine zukünftige Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240B vorherzusagen.
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In Reaktion auf eine Anwenderberührungseingabe, die auf die „Nun im Theater“ -Verknüpfung angewendet wird, die der Videokomponente der Unterhaltungsanwendung zugeordnet ist, wie in 3C gezeigt, werden Verknüpfungen mit zusätzlichen Elementen, die für die Auswahl verfügbar sind, die der „Nun im Theater“ -Komponente zugeordnet sind, auf der Berührungsbildschirmanzeige 240 angezeigt, wie in 3D gezeigt. Wenn die Verknüpfungen auf dem Bildschirm 240C durch die Berührungsbildschirmanzeige 240 angezeigt werden und eine Auswahl durch den Anwender A vom aktuell angezeigten Bildschirm 240C getroffen wird, kann die Berührungseingabe des Anwenders A auf dem Bildschirm 240C beispielsweise im Arbeitsspeicher 220 gespeichert werden und in einer Berührungs-Heatmap gesammelt werden, die einen Verlauf der Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240C darstellt, die verwendet werden kann, um eine zukünftige Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240C vorherzusagen.
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In dem in 3D gezeigten Beispiel sind mehrere Verknüpfungen auf einem Bildschirm 240D angezeigt, der durch die Berührungsbildschirmanzeige 240 angezeigt wird, die Verknüpfungen mit verschiedenen Typen von Informationen, die für den Anwender verfügbar sind, in Bezug auf Filme, die gegenwärtig zur Betrachtung in einem Filmtheater verfügbar sind, darstellt. In dem in 3D gezeigten Beispiel wendet der Anwender A eine Berührungseingabe auf eine „Tickets kaufen“-Verknüpfung an und die Berührungseingabe des Anwenders A auf dem Bildschirm 240D kann beispielsweise im Arbeitsspeicher 220 gespeichert werden und in einer Berührungs-Heatmap gesammelt werden, die einen Verlauf der Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240D darstellt, die verwendet werden kann, um eine zukünftige Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240D vorherzusagen, wie vorstehend erörtert.
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In einigen Implementierungen kann auf die jeweilige Berührungs-Heatmap für jeden der Bildschirme 240A-240D 40 beispielsweise vom Arbeitsspeicher 220 durch den Prozessor 205 der Vorrichtung 200 zugegriffen werden, um einen Berührungseingabebereich oder interessierenden Bereich oder eine durch den Anwender A vom anzuzeigenden Bildschirm zu treffende Auswahl vorherzusagen. Auf der Basis dieser Vorhersage kann die Vorrichtung 200 in einigen Implementierungen ändern, wie die Informationen auf dem jeweiligen Bildschirm 240A-240D angezeigt werden, um den Zugriff des Anwenders A auf die Informationen und/oder die Auswahl einer speziellen Verknüpfung auf der Basis der vergangenen Zusammenwirkung des Anwenders A mit einem speziellen der Bildschirme 240A-240D zu erleichtern.
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In Reaktion auf die Anwenderberührungseingabe auf dem Bildschirm 240C, die auf die „Im Theater“-Verknüpfung angewendet wird, wie in 3C gezeigt, kann die Steuereinheit 205 beispielsweise auf Informationen, die in einer Berührungs-Heatmap 400D gesammelt sind, die im Arbeitsspeicher 220 gespeichert sein kann, wie in 4A gezeigt, vor dem Anzeigen des Bildschirms 240D zugreifen. Die Informationen, die in der Beispielberührungs-Heatmap 400D gesammelt sind, die in 4A gezeigt ist, können der Nutzung und der Zusammenwirkung mit dem Bildschirm 240D durch den Anwender A entsprechen, der der „Im Theater“-Verknüpfung zugeordnet ist. Auf der Basis der Informationen, auf die von der Berührungs-Heatmap 400D zugegriffen wird und die durch die Steuereinheit 205 verarbeitet werden, kann die Vorrichtung 200 den Anwender, der dem Anwender A auf dem Bildschirm 240D angezeigt wird, ändern. Das Ändern wird hier auch als Zuschneiden des Aussehens auf den Anwender bezeichnet und wird im Folgenden genauer beschrieben. Das Ändern umfasst beispielsweise das Verändern der Position und/oder Größe von Anwenderschnittstellenkomponenten, die für die Anwenderzusammenwirkung an der Berührungsbildschirmschnittstelle empfänglich sind, wie im Folgenden ausgearbeitet wird.
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Auf der Basis der Berührungseingabedaten, die in der Berührungs-Heatmap 400D dargestellt sind, kann beispielsweise ein erster Bereich 410 das Meiste eines Bereichs des Bildschirms 240D sein, der die häufigsten Berührungseingaben vom Anwender A empfängt. Auf der Basis dieser Informationen, die aus der Berührungs-Heatmap bestimmt werden, kann die Vorrichtung 200 ein Aussehen der Informationen ändern, die dem Anwender A auf dem Bildschirm 240D dargestellt und angezeigt werden. In dem in 4B gezeigten Beispiel ist die „Tickets kaufen“-Verknüpfung im Vergleich zu den anderen Verknüpfungen vergrößert, die auf dem Bildschirm 240D angezeigt werden, da auf der Basis der Informationen, die in der Berührungs-Heatmap 400D gesammelt sind, der Anwender A am häufigsten die „Tickets kaufen“-Verknüpfung vom Bildschirm 240D auswählt. Dies kann die effiziente und genaue Zusammenwirkung des Anwenders mit dem gegenwärtig angezeigten Bildschirm 240D erleichtern, was eine leichte Auswahl der „Tickets kaufen“-Verknüpfung ermöglicht. Insbesondere schafft diese Anordnung die automatische Vergrößerung nur der „Tickets kaufen“-Verknüpfung (auf der Basis der in der Berührungs-Heatmap gesammelten Daten vorhergesagt). Die automatische Vergrößerung nur der „Tickets kaufen“-Verknüpfung kann stattfinden, ohne beispielsweise eine Zusammenführungs- und Zoomhandlung durch den Anwender anzufordern, um den Abschnitt des Bildschirms heranzuzoomen, der die „Tickets kaufen“-Verknüpfung enthält. Vielmehr kann die automatische Vergrößerung nur der „Tickets kaufen“-Verknüpfung in Verbindung mit dem Bewegen von einigen der restlichen Informationen vom Bildschirm weg, so dass ein Bildlauf in der Anzeige erforderlich ist, um auf die anderen Informationen zuzugreifen, oder durch Verkleinern der angezeigten Größe der anderen Informationen stattfinden. Die Vorhersage der nächsten Auswahl des Anwenders und die Vergrößerung der vorhergesagten Auswahl kann die Auswahl der vorhergesagten Auswahl des Anwenders erleichtern, während ermöglicht wird, dass alternative Auswahlen angezeigt bleiben und leicht zugänglich sind, was die Nutzbarkeit und Funktionalität für den Anwender verbessert.
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In einigen Implementierungen können die Berührungseingabedaten, die in der Berührungs-Heatmap 400D für den Bildschirm 240D enthalten sind, in Reaktion auf die in 3D gezeigte Berührungseingabe bewirken, dass der Prozessor 205 die „Tickets kaufen“-Verknüpfung vergrößert, wie im Bildschirm 240D dargestellt, der in 4B gezeigt ist, was dem Anwender ermöglicht zu bestätigen, dass die Berührungseingabe für die „Tickets kaufen“-Verknüpfung beabsichtigt war, bevor mit dem Kauf fortgefahren wird, oder eine korrigierte Berührungseingabe anzuwenden. In dieser Weise kann die Vorrichtung 200 weiterhin Berührungseingabedaten für den Anwender sammeln, die nicht nur Berührungseingaben, die auf einen speziellen Bildschirm angewendet werden, sondern auch Berührungseingabedaten in Bezug auf einen Bereich des Bildschirms, in dem die Berührungseingabe empfangen wurde, gegenüber dem Bereich (Bildsymbol, Verknüpfung usw.), wo die Berührungseingabe beabsichtigt war, widerspiegeln. Diese Berührungseingabedaten können in der Berührungs-Heatmap für den Bildschirm gesammelt werden und können verwendet werden, um Vorhersagen auf der Basis der speziellen Eingabegewohnheiten, des speziellen Eingabestils und dergleichen des Anwenders weiter zu verfeinern
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In diesem Beispiel schafft die in 4A gezeigte Berührungs-Heatmap 400D eine visuelle Darstellung des Berührungsverlaufs des Anwenders A, die den Informationen zugeordnet ist, die auf dem Bildschirm 240D dargestellt werden. Die Berührungs-Heatmap 400D wird nicht notwendigerweise dem Anwender A angezeigt, sondern kann ein Sammelwerkzeug für Berührungseingabedaten in Bezug auf die Zusammenwirkung des Anwenders A mit dem Bildschirm 240D bereitstellen. In der Beispielberührungs-Heatmap 400D können erste Bereiche 410, die in einem ersten Schraffierungsmuster in 4A gezeigt sind, Bereichen des Bildschirms 240D entsprechen, die am häufigsten durch den Anwender A berührt werden.
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Zweite Bereiche 420, die in einem gepunkteten Muster in 4A gezeigt sind, können Bereichen des Bildschirms 240D entsprechen, die durch den Anwender A weniger häufig als die ersten Bereiche 410 berührt werden. Dritte Bereiche 430, die in einem zweiten Schraffierungsmuster in 4A gezeigt sind, können Bereichen des Bildschirms 240D entsprechen, die durch den Anwender A weniger häufig als die zweiten Bereiche 420 berührt werden. Andere Bereiche oder Abschnitte der Berührungs-Heatmap 400D, die nicht durch einen der ersten, zweiten oder dritten Bereiche abgedeckt sind, können seltene Berührungen oder ein Fehlen von Berührungen angeben, die auf diese Abschnitte des Bildschirms 240D angewendet werden.
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In der Beispielimplementierung, die in 3A-3D und 4A-4B gezeigt ist, umfasst die Berührungs-Heatmap 400D die Identifikation von drei Berührungseingabebereichen 410, 420 und 430, auf die der Anwender A die Berührungseingaben auf dem Bildschirm 240D am häufigsten richtet. In einigen Implementierungen kann jedoch die Berührungs-Heatmap 400D mehr oder weniger Berührungseingabebereiche in Abhängigkeit beispielsweise von den gesammelten Berührungseingabedaten, vom Typ von Informationen, die auf dem speziellen Bildschirm dargestellt werden, einer Größe der Berührungsbildschirmanzeige, auf der der spezielle Bildschirm angezeigt werden soll, und anderen solchen Faktoren sammeln und identifizieren. Wenn zusätzliche Berührungseingabedaten für den Bildschirm 240D gesammelt werden, kann die Berührungs-Heatmap 400D aktualisiert werden, um eine aktuellere Nutzung des und Auswahl vom Bildschirm 240D durch den Anwender A widerzuspiegeln.
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In einigen Implementierungen kann die Ordnung oder Gruppierung von Berührungseingabedaten in der Berührungs-Heatmap 400D beim Bestimmen und Darstellen des ersten Bereichs (der ersten Bereiche) 410, des zweiten Bereichs (der zweiten Bereiche) 420 und des dritten Bereichs (der dritten Bereiche) auf der Berührungs-Heatmap 400D auf der Basis von relativen Schwellenwerten festgelegt werden. Eine Anzahl von Berührungseingaben in einem Bereich des Bildschirms, die als Prozentsatz von gesamten Berührungseingaben ausgedrückt wird, die auf dem Bildschirm empfangen werden, die einen ersten Schwellenwert überschreitet, kann beispielsweise diesen Bereich als einen des ersten Bereichs (der ersten Bereiche) 410, der am häufigsten berührt wird oder Elementen entspricht, die vom Anwender A am häufigsten ausgewählt werden, bezeichnen. Ähnliche Methoden können beim Bezeichnen von anderen Bereichen des Bildschirms angewendet werden. Andere Methoden können beim Sammeln und Darstellen von Berührungseingabedaten in der Berührungs-Heatmap 400D gewählt werden.
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In einigen Implementierungen können Berührungseingabedaten, die in einer Berührungs-Heatmap enthalten sind, verwendet werden, um die beabsichtigte Auswahl eines Elements von einem speziellen Bildschirm durch einen Anwender zu verdeutlichen oder zu bestätigen. Wie in 5A gezeigt, kann beispielsweise ein Anwender ein Kartenspiel aus einem Spiel-Bildschirm 240E auswählen und in Reaktion auf die Auswahl kann ein anfänglicher Kartenspielbildschirm 240F angezeigt werden, wie in 5B gezeigt. In dem Beispielbildschirm 240F, der in 5B gezeigt ist, sind mehrere Bildsymbole, einschließlich eines Einstellungen-Bildsymbols, eines Hinweise-Bildsymbols, eines Spielen-Bildsymbols und eines Rückgängig-Bildsymbols, entlang eines unteren Kantenabschnitts des Bildschirms 240F angezeigt. Aufgrund zumindest teilweise der relativ kleinen Größe und der relativ nahen Anordnung der Bildsymbole entlang des unteren Kantenabschnitts des Bildschirms 240F kann eine Anwenderberührungseingabe, um eines dieser Bildsymbole auszuwählen, falsch angeordnet sein oder nicht vollständig auf dem beabsichtigten Bildsymbol angeordnet sein oder kann mit einem anderen, unbeabsichtigten Bildsymbol überlappen.
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Wie in 5B gezeigt, kann beispielsweise der Anwender beabsichtigen, eine Berührungseingabe auf das Spielen-Bildsymbol anwenden, um ein Spiel einzuleiten und die Karten auszugeben. Aufgrund der relativ kleinen Größe und unmittelbaren Nähe des Spielen-Bildsymbols und des Rückgängig-Bildsymbols, kann jedoch die Berührungseingabe des Anwenders versehentlich mit dem Spielen-Bildsymbol und dem Rückgängig-Bildsymbol überlappen. Da die Vorrichtung 200 in diesem Fall auf eine Berührungs-Heatmap Zugriff hat, die der Zusammenwirkung des Anwenders mit dem Bildschirm 240F zugeordnet ist, kann sich die Vorrichtung 200 auf die Berührungseingabeinformationen beziehen, die in der Berührungs-Heatmap enthalten sind, um die beabsichtigte Auswahl des Anwenders zu unterscheiden.
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In einigen Implementierungen können beispielsweise in Reaktion auf die Berührungseingabe, die in 5B gezeigt ist, die Berührungseingabedaten, die in der Berührungs-Heatmap für den Bildschirm 240F enthalten sind, bewirken, dass der Prozessor 205 vorhersagt, dass es die Absicht des Anwenders war, das Spielen-Bildsymbol auszuwählen, und einen Satz von Karten ausgibt, um das Spiel einzuleiten, ohne weitere Bestätigung vom Anwender, das Spiel einzuleiten. In einigen Implementierungen kann diese Bestimmung, d. h. die Vorhersage der Absicht des Anwenders, durch den Prozessor 205 auf der Basis einer Häufigkeit durchgeführt werden, mit der der Anwender das Spielen-Bildsymbol auswählt, auf der Basis von Daten, die beispielsweise in der Berührungs-Heatmap gesammelt sind, direkt nach dem Starten der Kartenspiel-Anwendung, wobei die Heatmap angibt, dass in der Vergangenheit unmittelbar nach dem Starten der Karten-Anwendung das Spielen-Bildsymbol häufiger ausgewählt wurde als andere Bildsymbole oder mögliche Auswahlen. Die Informationen, die von der Vorhersage erhalten werden, haben folglich den Effekt, dass sie ermöglichen, dass die Vorrichtung eine effizientere und schnellere Zusammenwirkung des Anwenders mit der Vorrichtung schafft, wenn die Kartenspiel-Anwendung gestartet wird.
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In einigen Implementierungen können in Reaktion auf die in 5B gezeigte Berührungseingabe die Berührungseingabedaten, die in der Berührungs-Heatmap für den Bildschirm 240F enthalten sind, bewirken, dass der Prozessor 205 das Spielen-Bildsymbol vergrößert, wie im in 5C gezeigten Bildschirm 240G dargestellt, was ermöglicht, dass der Anwender bestätigt, dass die Berührungseingabe für das Spielen-Bildsymbol bestimmt war, bevor mit dem Spielen fortgefahren wird, oder eine korrigierte Berührungseingabe anwendet. In dieser Weise kann die Vorrichtung 200 weiterhin Berührungseingabedaten für den Anwender sammeln, die nicht nur Berührungseingaben, die auf einen speziellen Bildschirm angewendet werden, sondern auch Berührungseingabedaten in Bezug auf einen Bereich des Bildschirms, in dem die Berührungseingabe empfangen wurde, gegenüber dem Bereich (Bildsymbol, Verknüpfung usw.), in dem die Berührungseingabe beabsichtigt war, widerspiegeln. Diese Berührungseingabedaten können in der Berührungs-Heatmap für den Bildschirm gesammelt werden und können verwendet werden, um Vorhersagen auf der Basis der speziellen Eingabegewohnheiten, des Zusammenwirkungsstils und dergleichen des Anwenders weiter zu verfeinern.
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In einigen Implementierungen kann die Vorrichtung 200 auf der Basis von gesammelten Daten beispielsweise in der Berührungs-Heatmap bestimmen, dass das Spielen-Bildsymbol am häufigsten vom Anwender direkt nach dem Starten der Kartenspiel-Anwendung ausgewählt wird, und kann das Spielen-Bildsymbol automatisch vergrößern und den in 5C gezeigten Bildschirm 240G, einschließlich des vergrößerten Spielen-Bildsymbols, in Reaktion auf die Auswahl des Kartenspiels aus dem in 5A gezeigten Bildschirm 240E und vor dem Empfangen einer Berührungseingabe, um eines der Bildsymbole auszuwählen, wie in 5C gezeigt, anzeigen. Das Vergrößern des Spielen-Bildsymbols ermöglicht eine Erhöhung der Genauigkeit bei der Auswahl des Spielen-Bildsymbols auf dem Berührungsbildschirm durch den Anwender, insbesondere an Vorrichtungen mit einer kleinen Berührungsbildschirmfläche.
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In einigen Implementierungen können Berührungs-Heatmaps gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben, auch verwendet werden, um die Anwenderabsicht mit Berührungs- und Zieheingaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche einer Berührungsbildschirm-Anzeigevorrichtung in einer ähnlichen Weise vorherzusagen und zu verfeinern.
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In einigen Implementierungen können Berührungseingabedaten, die in den Berührungs-Heatmaps enthalten sind, die durch die Vorrichtung 200 erzeugt werden, periodisch zu Anwendungsentwicklern zurückgeliefert werden, um Anwenderschnittstellen der Anwendungen und die Anwenderzusammenwirkung mit den Anwenderschnittstellen zu verbessern.
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6 ist ein Ablaufplan eines beispielhaften Verfahrens zum Betreiben einer elektronischen Rechenvorrichtung wie beispielsweise einer der elektronischen Rechenvorrichtungen 100, 150, 190, die in 1A-1D gezeigt sind, und/oder der in 2 gezeigten elektronischen Rechenvorrichtung, die dazu konfiguriert ist, auf eine Berührungs-Heatmap zuzugreifen, um Anwendereingaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche einer Berührungsbildschirmanzeige der Vorrichtung vorherzusagen und/oder zu verfeinern, gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben.
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Wie in 6 gezeigt, kann, wenn die Vorrichtung betriebsfähig ist, die Vorrichtung im Block 610 eine Berührungseingabe auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche einer Berührungsbildschirmanzeige der Vorrichtung empfangen. Die Berührungseingabe kann beispielsweise die Auswahl einer Verknüpfung oder eines Bildsymbols sein, wie vorstehend mit Bezug auf 3A-3D und 5A-5C erörtert. In Reaktion auf das Empfangen der Berührungseingabe im Block 610 kann die Vorrichtung im Block 620 auf eine Berührungs-Heatmap zugreifen, die einem Eingabebildschirm entspricht, der durch die Berührungsbildschirmanzeige angezeigt wird und der empfangenen Berührungseingabe zugeordnet ist. Die Vorrichtung kann dann im Block 630 die Berührungseingabedaten, die in der Berührungs-Heatmap gesammelt sind, verwenden, um eine Auswahl vorherzusagen, die durch die empfangene Berührungseingabe beabsichtigt ist.
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Insbesondere kann die Vorrichtung in einigen Implementierungen die Berührungseingabedaten, die in der Berührungs-Heatmap gesammelt sind, verwenden, um ein Element (eine Verknüpfung und ein Bildsymbol und dergleichen), das der Anwender wahrscheinlich auf einem anzuzeigenden Bildschirm auswählt, auf der Basis der empfangenen Berührungseingabe vorherzusagen. In einigen Implementierungen kann die Vorrichtung beispielsweise die Berührungseingabedaten verwenden, die in der Berührungs-Heatmap gesammelt sind, um eine Verknüpfung oder ein Bildsymbol vorherzusagen, das der Anwender wahrscheinlich auswählt, und dann die vorhergesagte Verknüpfung oder das vorhergesagte Bildsymbol vergrößern, wenn der entsprechende Eingabebildschirm angezeigt wird, wie in 4B und 5C gezeigt, um die genaue Auswahl dieser Verknüpfung oder dieses Bildsymbols durch den Anwender zu erleichtern. In einigen Implementierungen kann die Vorrichtung die Berührungseingabedaten verwenden, die in der Berührungs-Heatmap gesammelt sind, um eine Verknüpfung oder ein Bildsymbol vorherzusagen, das für die Auswahl beabsichtigt ist, wenn die Berührungseingabe versehentlich mehr als eine Verknüpfung oder ein Bildsymbol überdeckt, das ausgewählt werden könnte, wie in 5B gezeigt.
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Sobald die Auswahl des Elements im Block 640 bestätigt ist, kann die Vorrichtung im Block 650 die Auswahl ausführen. In einigen Implementierungen kann die Bestätigung der Auswahl des Elements beispielsweise eine Berührungseingabe umfassen, die in einem Bereich der berührungsempfindlichen Oberfläche der Berührungsbildschirmanzeige empfangen wird, der der vergrößerten Verknüpfung oder dem vergrößerten Bildsymbol entspricht. In einigen Implementierungen kann die Bestätigung beispielsweise eine Bestätigung durch die Vorrichtung auf der Basis der Berührungseingabedaten umfassen, die in der Berührungs-Heatmap enthalten sind, um mit der Ausführung des ausgewählten Elements fortzufahren. Dies kann beispielsweise auch eine Bestätigung umfassen, dass eine Berührungseingabe vom Anwender nicht empfangen wurde, wobei zu einem vorherigen Bildschirm zurückkehrt wird, um die vorhergesagte Auswahl aufzuheben.
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Eine elektronische Vorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Vorrichtung gemäß Implementierungen, wie hier beschrieben, können (eine) Berührungs-Heatmap(s) von Anwenderzusammenwirkungen mit verschiedenen Anwendungen der elektronischen Vorrichtung und (ein) zugehörige(s) Anwenderprofil(e) verwenden, um Anwenderauswahlen vorherzusagen, die durch Anwenderberührungseingaben auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche einer Berührungsbildschirmanzeige der Vorrichtung beabsichtigt sind. Dies kann die Anwenderbequemlichkeit der Vorrichtung und die Nutzbarkeit und die Funktionalität, die durch die Vorrichtung für den Anwender geschaffen werden, verbessern.
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7 zeigt ein Beispiel einer allgemeinen Rechenvorrichtung 700 und einer allgemeinen mobilen Rechenvorrichtung 780 ähnlich zu den Rechenvorrichtungen 100, 150 und 190, die jeweils in 1A-1D dargestellt sind, die einige der Komponenten der jeweiligen Rechenvorrichtungen darstellen. Die Rechenvorrichtung 700 soll verschiedene Formen von digitalen Computern, wie z. B. Laptop-Computern, umwandelbaren Computern, Tablet-Computern, Desktop-Computern, Arbeitsplatzrechnern, persönlichen digitalen Assistenten, Servern, Blade-Servern, Großrechnern und anderen geeigneten Computern, darstellen. Die Rechenvorrichtung 780 soll verschiedene Formen von mobilen Vorrichtungen, wie z. B. persönlichen digitalen Assistenten, Mobiltelefonen, Smartphones und anderen ähnlichen Rechenvorrichtungen, darstellen. Die hier gezeigten Komponenten, ihre Verbindungen und Beziehungen und ihre Funktionen sollen nur beispielhaft sein und sollen Implementierungen der Erfindungen, die in diesem Dokument beschrieben und/oder beansprucht sind, nicht begrenzen.
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Die Rechenvorrichtung 700 umfasst einen Prozessor 702, einen Arbeitsspeicher 704, eine Speichervorrichtung 706, eine Hochgeschwindigkeitsschnittstelle 708, die mit dem Arbeitsspeicher 704 und Hochgeschwindigkeitserweiterungsports 710 verbindet, und eine Niedergeschwindigkeitsschnittstelle 712, die mit einem Niedergeschwindigkeitsbus 714 und der Speichervorrichtung 706 verbindet. Alle der Komponenten 702, 704, 706, 708, 710 und 712 sind unter Verwendung von verschiedenen Bussen miteinander verbunden und können auf einer gemeinsamen Hauptplatine oder in anderen Weisen, wie geeignet, montiert sein. Der Prozessor 702 kann Befehle für die Ausführung innerhalb der Rechenvorrichtung 700 verarbeiten, einschließlich Befehlen, die im Arbeitsspeicher 704 oder in der Speichervorrichtung 706 gespeichert sind, um graphische Informationen für eine GUI an einer externen Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung wie z. B. der Anzeige 716 anzuzeigen, die mit der Hochgeschwindigkeitsschnittstelle 708 gekoppelt ist. In anderen Implementierungen können mehrere Prozessoren und/oder mehrere Busse, wie geeignet, zusammen mit mehreren Arbeitsspeichern und Typen von Arbeitsspeicher verwendet werden. Mehrere Rechenvorrichtungen 700 können auch verbunden sein, wobei jede Vorrichtung Teile der erforderlichen Operationen (z. B. als Serverbank, Gruppe von Blade-Servern oder Mehrprozessorsystem) bereitstellt.
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Der Arbeitsspeicher 704 speichert Informationen innerhalb der Rechenvorrichtung 700. In einer Implementierung ist der Arbeitsspeicher 704 eine flüchtige Arbeitsspeichereinheit oder flüchtige Arbeitsspeichereinheiten. In einer anderen Implementierung ist der Arbeitsspeicher 704 ein nichtflüchtiger Arbeitsspeicher oder nichtflüchtige Arbeitsspeichereinheiten. Der Arbeitsspeicher 704 kann auch eine andere Form von computerlesbarem Medium wie z. B. eine magnetische oder optische Platte sein.
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Die Speichervorrichtung 706 ist in der Lage, einen Massenspeicher für die Rechenvorrichtung 700 bereitzustellen. In einer Implementierung kann die Speichervorrichtung 706 ein computerlesbares Medium wie z. B. eine Diskettenvorrichtung, eine Festplattenvorrichtung, eine optische Plattenvorrichtung oder eine Bandvorrichtung, ein Flash-Arbeitsspeicher oder eine andere ähnliche Halbleiter-Arbeitsspeichervorrichtung oder eine Anordnung von Vorrichtungen, einschließlich Vorrichtungen in einem Speicherbereichsnetz oder anderen Konfigurationen sein oder enthalten. Ein Computerprogrammprodukt kann in einem Informationsträger konkret verkörpert sein. Das Computerprogrammprodukt kann auch Befehle enthalten, die, wenn sie ausgeführt werden, ein oder mehrere Verfahren wie z. B. die vorstehend beschriebenen durchführen. Der Informationsträger ist ein computer- oder maschinenlesbares Medium wie z. B. der Arbeitsspeicher 704, die Speichervorrichtung 706 oder der Arbeitsspeicher am Prozessor 702.
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Die Hochgeschwindigkeitssteuereinheit 708 managt hinsichtlich der Bandbreite intensive Operationen für die Rechenvorrichtung 800, während die Niedergeschwindigkeitssteuereinheit 712 weniger für die Bandbreite intensive Operationen managt. Eine solche Zuweisung von Funktionen ist nur beispielhaft. In einer Implementierung ist die Hochgeschwindigkeitssteuereinheit 708 mit dem Arbeitsspeicher 704, der Anzeige 716 (z. B. durch einen Graphikprozessor oder Graphikbeschleuniger) und mit den Hochgeschwindigkeitserweiterungsports 710 gekoppelt, die verschiedene Erweiterungskarten (nicht gezeigt) aufnehmen können. In der Implementierung ist die Niedergeschwindigkeitssteuereinheit 712 mit der Speichervorrichtung 706 und mit dem Niedergeschwindigkeitserweiterungsport 714 gekoppelt. Der Niedergeschwindigkeitserweiterungsport, der verschiedene Kommunikationsports (z. B. USB, Bluetooth, Ethernet, drahtloses Ethernet) umfassen kann, kann mit einer oder mehreren Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen, wie z. B. einer Tastatur, einer Zeigevorrichtung, einem Scanner oder einer Vernetzungsvorrichtung wie z. B. einem Koppler oder Router, z. B. durch einen Netzadapter gekoppelt sein.
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Die Rechenvorrichtung 700 kann in einer Anzahl von verschiedenen Formen implementiert werden, wie in der Figur gezeigt. Sie kann beispielsweise als Standardserver 720 oder mehrere Male in einer Gruppe von solchen Servern implementiert werden. Sie kann auch als Teil eines Rack-Serversystems 724 implementiert werden. Außerdem kann sie in einem Personalcomputer wie z. B. einem Laptop-Computer 722 implementiert werden. Alternativ können Komponenten von der Rechenvorrichtung 700 mit anderen Komponenten in einer mobilen Vorrichtung (nicht gezeigt) wie z. B. der Vorrichtung 780 kombiniert werden. Jede von solchen Vorrichtungen kann eine oder mehrere der Rechenvorrichtung 700, 780 enthalten und ein ganzes System kann aus mehreren Rechenvorrichtungen 700, 780 bestehen, die miteinander kommunizieren.
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Die Rechenvorrichtung 780 umfasst einen Prozessor 782, einen Arbeitsspeicher 764 und eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung wie z. B. eine Anzeige 784, eine Kommunikationsschnittstelle 766 und einen Sender/Empfänger 768 unter anderen Komponenten. Die Vorrichtung 780 kann auch mit einer Speichervorrichtung wie z. B. einem Mikrolaufwerk oder einer anderen Vorrichtung versehen sein, um einen zusätzlichen Speicher bereitzustellen. Alle der Komponenten 780, 782, 764, 784, 766 und 768 sind unter Verwendung von verschiedenen Bussen miteinander verbunden und mehrere der Komponenten können auf einer gemeinsamen Hauptplatine oder in anderen Weisen, wie geeignet, montiert sein.
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Der Prozessor 782 kann Befehle innerhalb der Rechenvorrichtung 780 ausführen, einschließlich Befehlen, die im Arbeitsspeicher 764 gespeichert sind. Der Prozessor kann als Chipsatz von Chips implementiert werden, die separate und mehrere analoge und digitale Prozessoren umfassen. Der Prozessor kann beispielsweise für die Koordination der anderen Komponenten der Vorrichtung 780 sorgen, wie z. B. die Steuerung von Anwenderschnittstellen, Anwendungen, die durch die Vorrichtung 780 betrieben werden, und die drahtlose Kommunikation durch die Vorrichtung 780.
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Der Prozessor 782 kann mit einem Anwender durch eine Steuerschnittstelle 788 und eine Anzeigeschnittstelle 786, die mit einer Anzeige 784 gekoppelt ist, kommunizieren. Die Anzeige 784 kann beispielsweise eine TFT-LCD (Dünnfilm-Transistor-Flüssigkristallanzeige) oder eine OLED- (organische Leuchtdioden) Anzeige oder eine andere geeignete Anzeigetechnologie sein. Die Anzeigeschnittstelle 786 kann eine geeignete Schaltungsanordnung zum Ansteuern der Anzeige 784 umfassen, um graphische und andere Informationen für einen Anwender darzustellen. Die Steuerschnittstelle 788 kann Befehle von einem Anwender empfangen und sie für die Übermittlung zum Prozessor 782 umsetzen. Die Steuerschnittstelle 788 kann beispielsweise eine Eingabe empfangen, die durch einen Anwender beispielsweise über die Tastatur 780 eingegeben wird, und die Eingabe zum Prozessor 782 zur Verarbeitung übertragen, wie z. B. für die Eingabe von entsprechendem Text in eine angezeigte Textbox. Außerdem kann eine externe Schnittstelle 762 in Kommunikation mit dem Prozessor 782 vorgesehen sein, z. B. um eine Nahbereichskommunikation der Vorrichtung 780 mit anderen Vorrichtungen zu ermöglichen. Die externe Schnittstelle 762 kann beispielsweise eine verdrahtete Kommunikation in einigen Implementierungen oder eine drahtlose Kommunikation in anderen Implementierungen bereitstellen und mehrere Schnittstellen können auch verwendet werden.
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Der Arbeitsspeicher 764 speichert Informationen innerhalb der Rechenvorrichtung 780. Der Arbeitsspeicher 764 kann als ein oder mehrere eines computerlesbaren Mediums oder von computerlesbaren Medien, flüchtige Arbeitsspeichereinheit oder Arbeitsspeichereinheiten oder nichtflüchtige Arbeitsspeichereinheit oder Arbeitsspeichereinheiten implementiert werden. Ein Erweiterungsarbeitsspeicher 774 kann auch vorgesehen sein und mit der Vorrichtung 880 durch die Erweiterungsschnittstelle 772 verbunden sein, die beispielsweise eine SIMM- (einzelreihiges Arbeitsspeichermodul) Kartenschnittstelle umfassen kann. Ein solcher Erweiterungsarbeitsspeicher 774 kann zusätzlichen Speicherplatz für die Vorrichtung 780 schaffen oder kann auch Anwendungen oder andere Informationen für die Vorrichtung 780 speichern. Insbesondere kann der Erweiterungsarbeitsspeicher 774 Befehle umfassen, um die vorstehend beschriebenen Prozesse auszuführen oder zu ergänzen, und kann auch sichere Informationen umfassen. Folglich kann der Erweiterungsarbeitsspeicher 774 beispielsweise als Sicherheitsmodul für die Vorrichtung 880 vorgesehen sein und kann mit Befehlen programmiert sein, die eine sichere Verwendung der Vorrichtung 880 ermöglichen. Außerdem können sichere Anwendungen über die SIMM-Karten zusammen mit zusätzlichen Informationen wie z. B. Anordnen von Identifikationsinformationen auf der SIMM-Karte in einer nicht hackbaren Weise bereitgestellt werden.
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Der Arbeitsspeicher kann beispielsweise einen Flash-Arbeitsspeicher und/oder NVRAM-Arbeitsspeicher umfassen, wie nachstehend erörtert. In einer Implementierung ist ein Computerprogrammprodukt konkret in einem Informationsträger verkörpert. Das Computerprogrammprodukt enthält Befehle, die, wenn sie ausgeführt werden, ein oder mehrere Verfahren durchführen, wie z. B. die vorstehend beschriebenen. Der Informationsträger ist ein computer- oder maschinenlesbares Medium wie z. B. der Arbeitsspeicher 764, der Erweiterungsarbeitsspeicher 874 oder der Arbeitsspeicher am Prozessor 782, das beispielsweise über den Sender/Empfänger 768 oder die externe Schnittstelle 762 empfangen werden kann.
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Die Vorrichtung 780 kann drahtlos durch die Kommunikationsschnittstelle 766 kommunizieren, die eine Digitalsignalverarbeitungsschaltungsanordnung umfassen kann, wenn es erforderlich ist. Die Kommunikationsschnittstelle 766 kann Kommunikationen unter verschiedenen Modi oder Protokollen bereitstellen, wie z. B. GSM-Sprachanrufe, SMS-, EMS- oder MMS-Nachrichtenübermittlung, CDMA, TDMA, PDC, WCDMA, CDMA2000 oder GPRS unter anderen. Eine solche Kommunikation kann beispielsweise durch den Hochfrequenz-Sender/Empfänger 768 stattfinden. Außerdem kann eine Kurzstreckenkommunikation stattfinden, wie z. B. unter Verwendung eines Bluetooth-, WiFi- oder anderen solchen Sender/Empfängers (nicht gezeigt). Außerdem kann ein GPS- (globales Positionsbestimmungssystem) Empfängermodul 770 zusätzliche auf Navigation- und Ortung bezogene drahtlose Daten zur Vorrichtung 780 liefern, die durch Anwendungen, die auf der Vorrichtung 780 laufen, verwendet werden können, wie geeignet.
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Die Vorrichtung 780 kann auch unter Verwendung eines Audio-Codec 760 hörbar kommunizieren, der gesprochene Informationen von einem Anwender empfangen und sie in nutzbare digitale Informationen umsetzen kann. Der Audio-Codec 760 kann ebenso hörbaren Klang für einen Anwender erzeugen, wie z. B. durch einen Lautsprecher, z. B. in einem Mobilteil der Vorrichtung 780. Ein solcher Klang kann Klang von Sprachtelefonanrufen umfassen, kann aufgezeichneten Klang (z. B. Sprachnachrichten, Musikdateien usw.) umfassen und kann auch Klang umfassen, der durch Anwendungen erzeugt wird, die auf der Vorrichtung 780 arbeiten.
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Die Rechenvorrichtung 780 kann in einer Anzahl von verschiedenen Formen implementiert werden, wie in der Figur gezeigt. Sie kann beispielsweise als Mobiltelefon 780 implementiert werden. Sie kann auch als Teil eines Smartphones 782, eines persönlichen digitalen Assistenten oder einer anderen ähnlichen mobilen Vorrichtung implementiert werden.
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Implementierungen der verschiedenen Techniken, die hier beschrieben sind, können in einer digitalen elektronischen Schaltungsanordnung oder in Computer-Hardware, Computer-Firmware, Computer-Software oder in Kombinationen von ihnen implementiert werden. Implementierungen können als Computerprogrammprodukt implementiert werden, d. h. ein Computerprogramm, das konkret in einem Informationsträger, z. B. in einer maschinenlesbaren Speichervorrichtung (computerlesbares Medium) verkörpert ist, zum Verarbeiten durch oder zum Steuern des Betriebs einer Datenverarbeitungseinrichtung, z. B. eines programmierbaren Prozessors, eines Computers oder mehrerer Computer. Folglich kann ein computerlesbares Speichermedium dazu konfiguriert sein, Befehle zu speichern, die, wenn sie ausgeführt werden, bewirken, dass ein Prozessor (z. B. ein Prozessor an einer Host-Vorrichtung, ein Prozessor an einer Client-Vorrichtung) einen Prozess durchführt. Ein Computerprogramm wie z. B. das (die) vorstehend beschriebene(n) Computerprogramm(e), kann in irgendeiner Form von Programmiersprache geschrieben sein, einschließlich kompilierter oder interpretierter Sprachen, und kann in irgendeiner Form angewendet werden, einschließlich als eigenständiges Programm oder als Modul, Komponente, Subroutine oder andere Einheit, die für die Verwendung in einer Rechenumgebung geeignet ist. Ein Computerprogramm kann angewendet werden, damit es auf einem Computer oder mehreren Computern an einem Ort oder über mehrere Orte verteilt und durch ein Kommunikationsnetz miteinander verbunden verarbeitet wird.
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Verfahrensschritte können durch einen oder mehrere programmierbare Prozessoren durchgeführt werden, die ein Computerprogramm ausführen, um Funktionen durch Verarbeiten von Eingangsdaten und Erzeugen einer Ausgabe durchzuführen. Die Verfahrensschritte können auch durchgeführt werden durch und eine Einrichtung kann implementiert werden als Speziallogikschaltungsanordnung, z. B. ein FPGA (anwenderprogrammierbares Verknüpfungsfeld) oder eine ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung).
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Prozessoren, die für die Verarbeitung eines Computerprogramms geeignet sind, umfassen als Beispiel sowohl Universal- als auch Spezial-Mikroprozessoren und irgendeinen oder mehrere Prozessoren irgendeiner Art von digitalem Computer. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor Befehle und Daten von einem Festwertarbeitsspeicher oder einem Direktzugriffsarbeitsspeicher oder beiden. Elemente eines Computers können mindestens einen Prozessor zum Ausführen von Befehlen und eine oder mehrere Arbeitsspeichervorrichtungen zum Speichern von Befehlen und Daten umfassen. Im Allgemeinen kann ein Computer auch eine oder mehrere Massenspeichervorrichtungen zum Speichern von Daten umfassen oder wirksam damit gekoppelt sein, um Daten von diesen zu empfangen oder Daten zu diesen zu übertragen oder beides, z. B. magnetische, magnetooptische Platten oder optische Platten. Informationsträger, die zum Verkörpern von Computerprogrammbefehlen und Daten geeignet sind, umfassen alle Formen eines nichtflüchtigen Arbeitsspeichers, einschließlich als Beispiel Halbleiterarbeitsspeichervorrichtungen, z. B. EPROM, EEPROM und Flash-Arbeitsspeichervorrichtungen; magnetische Platten, z. B. interne Festplatten oder entnehmbare Platten; magnetooptische Platten; und CD-ROM- und DVD-ROM-Platten. Der Prozessor und der Arbeitsspeicher können durch eine Speziallogikschaltungsanordnung ergänzt oder in diese integriert sein.
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Um für die Zusammenwirkung mit einem Anwender zu sorgen, können Implementierungen auf einem Computer mit einer Anzeigevorrichtung, z. B. einem Kathodenstrahlröhren- (CRT), einem Leuchtdioden- (LED) oder Flüssigkristallanzeige- (LCD) Monitor, zum Anzeigen von Informationen für den Anwender und einer Tastatur und einer Zeigevorrichtung, z. B. einer Maus oder einer Rollkugel, durch die der Anwender eine Eingabe in den Computer liefern kann, implementiert werden. Andere Arten von Vorrichtungen können ebenso verwendet werden, um für die Zusammenwirkung mit einem Anwender zu sorgen; eine Rückmeldung, die zum Anwender geliefert wird, kann beispielsweise irgendeine Form von Sensorrückmeldung sein, z. B. eine visuelle Rückmeldung, akustische Rückmeldung oder taktile Rückmeldung; und eine Eingabe vom Anwender kann in irgendeiner Form empfangen werden, einschließlich akustischer, Sprach- oder taktiler Eingabe.
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Implementierungen können in einem Rechensystem implementiert werden, das eine Backend-Komponente, z. B. als Datenserver, umfasst oder das eine Middleware-Komponente, z. B. einen Anwendungsserver, umfasst oder das eine Frontend-Komponente, z. B. einen Client-Computer mit einer graphischen Anwenderschnittstelle oder einem Web-Browser, durch die ein Anwender mit einer Implementierung zusammenwirken kann, oder irgendeine Kombination von solchen Backend-, Middleware- oder Frontend-Komponenten umfasst. Die Komponenten können durch irgendeine Form oder irgendein Medium zur digitalen Datenkommunikation, z. B. ein Kommunikationsnetz, miteinander verbunden sein. Beispiele von Kommunikationsnetzen umfassen ein lokales Netz (LAN) und ein weiträumiges Netz (WAN), z. B. das Internet.
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Die Bezugnahme in dieser ganzen Patentbeschreibung auf „eine einzelne Implementierung“ oder „eine Implementierung“ bedeutet, dass ein spezielles Merkmal, eine spezielle Struktur oder eine spezielle Eigenschaft, die in Verbindung mit den Implementierungen beschrieben ist, in mindestens einer Implementierung enthalten ist. Folglich beziehen sich die Erscheinungen des Ausdrucks „in einer einzelnen Implementierung“ oder „in einer Implementierung“ an verschiedenen Stellen in dieser ganzen Patentbeschreibung nicht notwendigerweise alle auf dieselbe Implementierung. Außerdem soll der Begriff „oder“ vielmehr ein einschließendes „oder“ als ein ausschließliches „oder“ bedeuten.
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Obwohl bestimmte Merkmale der beschriebenen Implementierungen wie hier beschrieben dargestellt wurden, kommen viele Modifikationen, Substitutionen, Änderungen und Äquivalente dem Fachmann auf dem Gebiet nun in den Sinn. Daher soll selbstverständlich sein, dass die beigefügten Ansprüche alle solchen Modifikationen und Änderungen abdecken sollen, die in den Schutzbereich der Implementierungen fallen. Es sollte selbstverständlich sein, dass sie nur als Beispiel, nicht zur Begrenzung dargestellt wurden, und verschiedene Änderungen in der Form und den Details durchgeführt werden können. Irgendein Teil der Einrichtung und/oder Verfahren, die hier beschrieben sind, können in irgendeiner Kombination kombiniert werden, abgesehen von sich gegenseitig ausschließenden Kombinationen. Die hier beschriebenen Implementierungen können verschiedene Kombinationen und/oder Unterkombinationen der Funktionen, Komponenten und/oder Merkmale der beschriebenen verschiedenen Implementierungen umfassen.
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Obwohl bestimmte Merkmale der beschriebenen Implementierungen wie hier beschrieben dargestellt wurden, kommen viele Modifikationen, Substitutionen, Änderungen und Äquivalente dem Fachmann auf dem Gebiet nun in den Sinn. Daher soll selbstverständlich sein, dass die beigefügten Ansprüche alle solchen Modifikationen und Änderungen abdecken sollen, die in den Schutzbereich der Implementierungen fallen. Es sollte selbstverständlich sein, dass sie nur als Beispiel, nicht zur Begrenzung dargestellt wurden, und verschiedene Änderungen in der Form und den Details durchgeführt werden können. Irgendein Teil der Einrichtung und/oder Verfahren, die hier beschrieben sind, können in irgendeiner Kombination kombiniert werden, abgesehen von sich gegenseitig ausschließenden Kombinationen. Die hier beschriebenen Implementierungen können verschiedene Kombinationen und/oder Unterkombinationen der Funktionen, Komponenten und/oder Merkmale der beschriebenen verschiedenen Implementierungen umfassen.
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Weitere Implementierungen sind in den folgenden Beispielen zusammengefasst:
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Beispiel 1: Ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung, das umfasst: Anzeigen von mehreren Elementen in einem Anzeigebereich eines Berührungsbildschirms der Vorrichtung; Erzeugen einer anwenderspezifischen Berührungs-Heatmap auf der Basis von mehreren Berührungs- und Löseeingaben, die vom Anwender auf dem Berührungsbildschirm empfangen werden, auf dem die graphische Anwenderschnittstelle angezeigt wird, wobei die Berührungs-Heatmap einer ausführbaren Anwendung der Vorrichtung zugeordnet ist, und Speichern der Berührungs-Heatmap in einem Arbeitsspeicher, Ausführen der Anwendung; Zugreifen auf die gespeicherte Berührungs-Heatmap vom Arbeitsspeicher; Empfangen einer ersten Berührungseingabe auf dem Berührungsbildschirm; und Anzeigen einer graphischen Anwenderschnittstelle mit einem Aussehen, das für den Anwender zugeschnitten ist, auf der Basis der gespeicherten Berührungs-Heatmap und eines Berührungseingabeverlaufs, der durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird.
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Beispiel 2: Das Verfahren von Beispiel 1, wobei das Anzeigen einer graphischen Anwenderschnittstelle, die für den Anwender zugeschnitten ist, umfasst: Vorhersagen einer zweiten Berührungseingabe auf dem Berührungsbildschirm auf der Basis der ersten Berührungseingabe und des Berührungseingabeverlaufs, der durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird; und Ändern eines Aussehens von einem Element der mehreren Elemente, die im Anzeigebereich des Berührungsbildschirms für die Auswahl angezeigt werden.
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Beispiel 3: Das Verfahren von Beispiel 2, das ferner in Reaktion auf die Vorhersage der zweiten Berührungseingabe das Bestimmen, dass eine Wahrscheinlichkeit, dass die zweite Berührungseingabe das eine Element umfasst, höher ist als eine Wahrscheinlichkeit, dass die zweite Berührungseingabe irgendein anderes Element der mehreren Elemente umfasst, umfasst.
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Beispiel 4: Das Verfahren von einem der Beispiele 1 bis 3, das den Berührungseingabeverlauf, der durch die anwenderspezifische Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird, einem speziellen Anwender zuordnet, um ein Anwenderprofil für den Anwender der Anwendung zu definieren; und das Anwenderprofil einer Eingabeschnittstelle der Anwendung zuordnet.
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Beispiel 5: Das Verfahren von einem der Beispiele 1 bis 3, wobei die Anwendung mehrere Eingabeschnittstellen umfasst, die mehreren Eingabebildschirmen entsprechen, die auf dem Berührungsbildschirm angezeigt werden, und das ferner das Erzeugen einer Berührungs-Heatmap und eines zugehörigen Anwenderprofils für jede der mehreren Eingabeschnittstellen und die entsprechenden Eingabebildschirme der Anwendung umfasst.
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Beispiel 6: Das Verfahren von einem der Beispiele 2 bis 5, wobei das Ändern eines Aussehens von einem Element der mehreren Elemente das Vergrößern des einen Elements der mehreren Elemente, die auf dem Berührungsbildschirm angezeigt werden, oder das Hervorheben des einen Elements der mehreren Elemente, die auf dem Berührungsbildschirm angezeigt werden, umfasst.
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Beispiel 7: Das Verfahren von einem der Beispiele 2 bis 6, das ferner das Aufrechterhalten einer Größe und eines Aussehens von anderen Elementen der mehreren Elemente als des einen Elements mit einem geänderten Aussehen umfasst, während die Anzeige des einen Elements der mehreren Elemente geändert wird.
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Beispiel 8: Das Verfahren von einem der Beispiele 1 bis 7, wobei das Empfangen einer ersten Berührungseingabe am Berührungsbildschirm umfasst: Empfangen der ersten Berührungseingabe in einem Bereich des Berührungsbildschirms, der sowohl mit einem ersten Element als auch einem zweiten Element in Kontakt steht.
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Beispiel 9: Das Verfahren von Beispiel 8, wobei das Vorhersagen einer zweiten Berührungseingabe auf der Basis der ersten Berührungseingabe und des Berührungseingabeverlaufs, der durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird, umfasst: Vorhersagen auf der Basis des Berührungseingabeverlaufs, der durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird, eines beabsichtigten Berührungsbereichs, der einem des ersten Elements oder des zweiten Elements entspricht; und Ausführen einer Komponente der Anwendung, die dem einen des ersten Elements oder des zweiten Elements zugeordnet ist, auf der Basis der Vorhersage.
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Beispiel 10: Das Verfahren von Beispiel 9, das ferner umfasst: Vergrößern einer Anzeige des einen des ersten Elements oder des zweiten Elements, auf der Basis der Vorhersage; und Ausführen der Komponente, die dem einen des ersten Elements oder des zweiten Elements zugeordnet ist, in Reaktion auf die zweite Berührungseingabe, wobei die zweite Berührungseingabe in einem Bereich des Berührungsbildschirms empfangen wird, der der vergrößerten Anzeige des einen des ersten Elements oder des zweiten Elements entspricht.
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Beispiel 11: Das Verfahren von Beispiel 1 bis 10, das ferner umfasst: Sammeln von mehreren zusätzlichen Berührungs- und Löseeingaben vom Anwender auf dem Berührungsbildschirm, wobei die mehreren zusätzlichen Berührungseingaben der Anwendung zugeordnet sind; Aktualisieren der anwenderspezifischen Berührungs-Heatmap auf der Basis der mehreren zusätzlichen Berührungseingaben; und Speichern der aktualisierten Berührungs-Heatmap.
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Beispiel 12: Ein Verfahren, das umfasst: Empfangen einer ersten Berührungseingabe auf einem Berührungsbildschirm einer elektronischen Rechenvorrichtung; in Reaktion auf ein Lösen der ersten Berührungseingabe Zugreifen auf eine anwenderspezifische Berührungs-Heatmap, wobei die Berührungs-Heatmap Berührungseingabedaten für den Anwender entsprechend einer Eingabeschnittstelle umfasst, die der empfangenen ersten Berührungseingabe zugeordnet ist, die eine durch den Anwender aus mehreren Elementen zu treffende Auswahl, die über die Eingabeschnittstelle verfügbar sind, auf der Basis der Berührungseingabedaten für den Anwender, die in der anwenderspezifischen Berührungs-Heatmap enthalten sind, vorhersagt; und Anzeigen einer Anwendereingabeschnittstelle für den Anwender auf der Basis der Vorhersage.
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Beispiel 13: Das Verfahren von Beispiel 12, wobei das Vorhersagen einer Auswahl eines Elements von mehreren Elementen, die über die Anwendereingabeschnittstelle verfügbar sind, für den Anwender auf der Basis der Berührungseingabedaten für den Anwender, die in der Berührungs-Heatmap enthalten sind, umfasst: Definieren eines Berührungseingabeverlaufs für die Anwendereingabeschnittstelle und eines zugehörigen Anwenderprofils für den Anwender der Anwendereingabeschnittstelle auf der Basis der Berührungseingabedaten, die in der Berührungs-Heatmap enthalten sind; und Bestimmen, dass eine Wahrscheinlichkeit, dass die durch den Anwender zu treffende Auswahl ein Element der mehreren Elemente umfasst, die über die Anwendereingabeschnittstelle verfügbar sind, höher ist als eine Wahrscheinlichkeit, dass die durch den Anwender zu treffende Auswahl irgendein anderes der mehreren Elemente umfasst, auf der Basis des Berührungseingabeverlaufs und des zugehörigen Anwenderprofils.
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Beispiel 14: Das Verfahren von Beispiel 12 oder 13, wobei das Anzeigen einer Anwendereingabeschnittstelle für den Anwender auf der Basis der Vorhersage umfasst: Vergrößern einer Anzeigegröße des bestimmten Elements der mehreren Elemente in der Anwendereingabeschnittstelle; und Ausführen einer Komponente der Anwendung, die dem Element zugeordnet ist, in Reaktion auf eine zweite Berührungseingabe, wobei die zweite Berührungseingabe in einem Bereich des Berührungsbildschirms empfangen wird, der der vergrößerten Anzeige des Elements entspricht.
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Beispiel 15: Das Verfahren von einem der Beispiele 12 bis 14, wobei das Empfangen einer ersten Berührungseingabe das Empfangen der ersten Berührungseingabe in einem Bereich des Berührungsbildschirms umfasst, der mit sowohl einem ersten Element als auch einem zweiten Element der mehreren Elemente in Kontakt steht, die in der Anwendereingabeschnittstelle enthalten sind.
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Beispiel 16: Das Verfahren von einem der Beispiele 12 bis 15, wobei das Vorhersagen einer durch den Anwender aus mehreren Elementen zu treffenden Auswahl, die über die Anwendereingabeschnittstelle verfügbar sind, auf der Basis der Berührungseingabedaten für den Anwender, die in der Berührungs-Heatmap enthalten sind, umfasst: Vorhersagen auf der Basis eines Berührungseingabeverlaufs und eines entsprechenden Anwenderprofils, die durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt werden, eines beabsichtigten Berührungsbereichs, der einem des ersten Elements oder des zweiten Elements entspricht; und Ausführen einer Komponente einer Anwendung, die dem einen des ersten Elements oder des zweiten Elements zugeordnet ist, auf der Basis der Vorhersage.
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Beispiel 17: Das Verfahren von Beispiel 16, das ferner umfasst: Vergrößern einer Anzeige des einen des ersten Elements oder des zweiten Elements auf der Basis der Vorhersage; und Ausführen der Komponente der Anwendung, die dem einen des ersten Elements oder des zweiten Elements zugeordnet ist, in Reaktion auf eine zweite Berührungseingabe, wobei die zweite Berührungseingabe in einem Bereich des Berührungsbildschirms empfangen wird, der der vergrößerten Anzeige des einen des ersten Elements oder des zweiten Elements entspricht.
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Beispiel 18: Eine elektronische Rechenvorrichtung, die umfasst: eine Anzeigevorrichtung mit einem Berührungsbildschirm mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche; einen Arbeitsspeicher, der ausführbare Befehle speichert; und einen Prozessor, der dazu konfiguriert ist, die Befehle auszuführen, um zu bewirken, dass die elektronische Rechenvorrichtung: eine Berührungs-Heatmap auf der Basis von mehreren Berührungseingaben, die auf der berührungsempfindlichen Oberfläche des Berührungsbildschirms empfangen werden, erzeugt, wobei die Berührungs-Heatmap einem Anwender und einer Anwendung zugeordnet ist, die durch die Vorrichtung ausführbar ist; die Berührungs-Heatmap im Arbeitsspeicher speichert; die Anwendung in Reaktion auf eine erste Berührungseingabe auf der berührungsempfindlichen Oberfläche des Berührungsbildschirms und ein Lösen der ersten Berührungseingabe ausführt; und eine zweite Berührungseingabe auf der Basis der ersten Berührungseingabe und eines Berührungseingabeverlaufs für den Anwender in der Anwendung, der durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird, vorhersagt.
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Beispiel 19: Die Vorrichtung von Beispiel 18, wobei die Befehle auch bewirken, dass die elektronische Rechenvorrichtung: bestimmt, dass eine Wahrscheinlichkeit, dass die zweite Berührungseingabe ein Element von mehreren Elementen umfasst, die in einem Anzeigebereich des Berührungsbildschirms angezeigt werden, höher ist als eine Wahrscheinlichkeit, dass die zweite Berührungseingabe irgendein anderes Element der mehreren Elemente umfasst; und eine Anzeige des einen Elements in einem Anzeigebereich des Berührungsbildschirms vergrößert.
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Beispiel 20: Die Vorrichtung von einem der Beispiele 18 oder 19, wobei die erste Berührungseingabe sowohl mit einem ersten Element als auch einem zweiten Element von mehreren Elementen, die in einem Anzeigebereich des Berührungsbildschirms angezeigt werden, in Kontakt steht, wobei die Befehle auch bewirken, dass die elektronische Rechenvorrichtung: auf der Basis des Berührungseingabeverlaufs für den Anwender, der durch die Berührungs-Heatmap bereitgestellt wird, einen beabsichtigten Berührungsbereich vorhersagt, der einem des ersten Elements oder des zweiten Elements entspricht; und eine Komponente einer Anwendung, die dem einen des ersten Elements oder des zweiten Elements zugeordnet ist, auf der Basis der Vorhersage ausführt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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