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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elementanordnung und einen Filter, der zum Entfernen von Fremdkörpern, wie z. B. Flüssigkeit und Staub, die in der einer pneumatischen Vorrichtung zuzuführenden Druckluft enthalten sind, eingesetzt wird.
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STAND DER TECHNIK
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Druckluft wird einer pneumatischen Vorrichtung, wie z. B. einem pneumatischen Zylinder, durch eine pneumatische Leitung, wie z. B. Rohre oder einen Schlauch, von einer pneumatischen Quelle zugeführt. Die pneumatische Quelle und die pneumatische Vorrichtung sind durch die pneumatische Leitung miteinander verbunden und bilden somit einen pneumatischen Kreis. Der pneumatischen Vorrichtung von der pneumatischen Quelle zuzuführende Druckluft wird als „zu behandelnde Luft“ betrachtet, und der pneumatische Kreis ist mit einem Filter zum Entfernen von Fremdkörpern, wie z. B. Flüssigkeit, Öl und Staub, die in der zu behandelnden Luft enthalten sind, versehen.
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Die Größe der zu entfernenden Fremdkörper hängt von Bedingungen, wie z. B. einem Innendurchmesser eines Luftdurchgangslochs in einem Filterelement, ab. Ein Filter weist eine von der Größe der zu entfernenden Fremdkörper abhängige Form auf, wie z. B. ein Luftfilter, ein Nebelfilter oder ein Mikronebelfilter.
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Diese Art von Filter umfasst einen Filterbehälter und ein zylinderförmiges Filterelement, das in dem Filterbehälter angeordnet ist. Der Filterbehälter ist lösbar an einem Kanalblock angebracht. Gemäß einem in Patentdokument 1 beschriebenen Filter wird zu behandelnde Luft zu einer Außenseite eines Filterelements des Filters zugeführt, wird durch das Filterelement hindurchgefiltert und strömt aus dem Inneren des Filterelements nach außerhalb des Filters. Bei diesem Filter sind eine Umleitvorrichtung und eine Ablenkvorrichtung an jeweiligen Enden des Filterelements angebracht, und das Filterelement ist an einem Öffnungsabschnitt eines Gehäuses durch die Umleitvorrichtung angebracht.
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Aus der
DE 11 2011 105 229 T5 ist eine Gehäuseanordnung zur Aufnahme eines Filters bekannt. Die Gehäuseanordnung umfasst einen Körper mit Anschlussöffnungen, durch die ein Druckmittel zugeführt und abgeführt werden kann. Ferner umfasst die Gehäuseanordnung ein zylinderförmiges Gehäuse zur Aufnahme eines zylinderförmigen Filterelements. Das Filterelement ist dazu ausgebildet, Staub oder dergleichen aus einem Druckfluid zu entfernen.
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Aus der
DE 2 219 846 A ist ein Raumluftreiniger bekannt. Der Raumluftreiniger weist einen Filter auf, der sternförmig um einen Rotor des Raumluftreinigers herum angeordnet ist.
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Aus der
DE 698 33 383 T2 ist eine Luftfiltervorrichtung bekannt, die mittels eines Deckenventilatormotors betrieben wird. Die Luftfiltervorrichtung umfasst eine kreisförmige Platte mit einer Vielzahl von schaufelförmigen Ventilatorblättern sowie einen zylinderförmigen Luftfilter. Die Ventilatorblätter sind im Inneren des zylinderförmigen Luftfilters angeordnet. Die kreisförmige Platte und die Ventilatorblätter werden mit Hilfe des Deckenventilatormotors gedreht. Die drehenden Ventilatorblätter beschleunigen die Luft radial nach außen in Richtung des zylinderförmigen Luftfilters, der die Luft filtert.
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SCHRIFTEN DES STANDS DER TECHNIK
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PATENTSCHRIFTEN
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Patentschrift 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift
JP 2012-232281 A
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Wie in Patentschrift 1 beschrieben wird, agglomerieren bei dem Filter, der dahingehend konstruiert ist, zu behandelnde Luft durch Leiten der Luft von außerhalb des Filterelements in das Innere des Filterelements zu filtern, Fremdkörper, wie z. B. Flüssigkeit und Öl, die durch das Filterelement hindurchgefiltert wurden und eine Innenfläche des Filterelements erreicht haben, auf dieser Innenfläche und bilden Tröpfchen. Die Tröpfchen bewegen sich entlang der Innenfläche des Filterelements nach unten und werden in einer Speicherkammer aufgefangen.
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Jedoch kann eine plötzliche Änderung, oder spezifischer eine plötzliche Zunahme der Verbrauchsmenge der Druckluft auf einer sekundären Seite des Filters, zu einem steilen Anstieg des Durchsatzes führen. Dies kann bewirken, dass sich die an der Innenfläche des Filterelements anhaftenden Tröpfchen von dem Filterelement lösen und durch die Druckluft zerstreut werden, und somit können die Tröpfchen mit der Luft der sekundären Seite, die zu einem Ausströmkanal strömt, vermischt werden. Gewisse Filterarten weisen einen Verbindungsrohrabschnitt auf, der in einen oberen Endabschnitt des Filterelements vorragt, so dass die Luft der sekundären Seite zu dem Ausströmkanal geführt wird. Bei solch einem Filter besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass die von dem Filterelement gelösten und zerstreuten Tröpfchen mit der Druckluft, die zu dem Ausströmkanal strömt, vermischt werden. Wenn die Tröpfchen mit der Druckluft vermischt werden, kann der Wirkungsgrad des Entfernens von Fremdkörpern nicht verbessert werden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Filter bereitzustellen, der Fremdkörper mit einem hohen Wirkungsgrad entfernt.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Filter zum Entfernen von Fremdkörpern, die in Druckluft enthalten sind, zur Reinigung der Druckluft bereitgestellt, wobei der Filter Folgendes umfasst: einen Kanalblock, der mit Folgendem versehen ist: einem Einströmkanal, dem Druckluft zugeführt wird; und einem Ausströmkanal, aus dem gereinigte Druckluft ausströmt; einen Filterbehälter, der an dem Kanalblock angebracht ist, wobei der Filterbehälter und der Kanalblock zusammen eine Gehäusekammer bilden; und eine Elementanordnung, die in der Gehäusekammer angeordnet ist, wobei die Elementanordnung Folgendes umfasst: eine obere Haltevorrichtung; eine untere Haltevorrichtung; ein Filterelement, das zwischen der oberen Haltevorrichtung und der unteren Haltevorrichtung vorgesehen ist; und ein Luftführungsglied, das zwischen der oberen Haltevorrichtung und der unteren Haltevorrichtung vorgesehen ist, wobei sich das Luftführungsglied entlang einer Innenumfangsfläche des Filterelements erstreckt, wobei das Luftführungsglied mit einem Schlitz versehen ist, der einen Strom der durch das Filterelement hindurchgefilterten Druckluft in eine Umfangsrichtung des Luftführungsglieds umschwenkt, so dass die Druckluft zu einer Innenfläche des Luftführungsglieds geführt wird. Der Filterbehälter weist ferner einen ersten Behälter und einen zweiten Behälter auf. Der erste Behälter ist mit einer Speicherkammer versehen. Der zweite Behälter ist zwischen dem ersten Behälter und dem Kanalblock dahingehend angeordnet, eine Filterkammer zu unterteilen, wobei die untere Haltevorrichtung an dem zweiten Behälter angebracht ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Elementanordnung bereitgestellt, die in einem Filter eingesetzt wird, der Fremdkörper, die in Druckluft enthalten sind, zur Reinigung der Druckluft entfernt, wobei die Elementanordnung Folgendes umfasst: eine obere Haltevorrichtung; eine untere Haltevorrichtung; ein Filterelement, das zwischen der oberen Haltevorrichtung und der unteren Haltevorrichtung vorgesehen ist; und ein Luftführungsglied, das zwischen der oberen Haltevorrichtung und der unteren Haltevorrichtung vorgesehen ist, wobei sich das Luftführungsglied entlang einer Innenumfangsfläche des Filterelements erstreckt, wobei das Luftführungsglied mit einem Schlitz versehen ist, der einen Strom der durch das Filterelement hindurchgefilterten Druckluft in eine Umfangsrichtung des Luftführungsglieds umschwenkt, so dass die Druckluft zu einer Innenfläche des Luftführungsglieds geführt wird. Ferner weist das Luftführungsglied Folgendes auf: mehrere äußere Schaufeln, die in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds so positioniert sind, dass sie voneinander beabstandet sind; und mehrere innere Schaufeln, die in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds so positioniert sind, dass sie voneinader beabstandet sind, wobei die inneren Schaufeln bezüglich der äußeren Schaufeln radial innen positioniert sind, wobei jede äußere Schaufel einen äußeren Endabschnitt in einer Umfangsrichtung der äußeren Schaufel aufweist, jede innere Schaufel einen inneren Endabschnitt in einer Umfangsrichtung der inneren Schaufel aufweist und der Schlitz zwischen jedem äußeren Endabschnitt der äußeren Schaufel und dem inneren Endabschnitt der inneren Schaufel neben der äußeren Schaufel in einer radialen Richtung ausgebildet ist. Alternativ kann im Sinne der Erfindung das Luftführungsglied aus einem einzigen Schaufelglied gebildet sein, das in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds spiralförmig ist, wobei das Schaufelglied zwei Endabschnitte aufweist und der Schlitz zwischen den beiden Endabschnitten des Schaufelglieds ausgebildet ist.
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WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Die Elementanordnung weist das Filterelement und das in dem Filterelement vorgesehene Luftführungsglied auf. Die durch das Filterelement hindurchgefilterte Druckluft strömt durch den Schlitz und wird zur Innenfläche des Luftführungsglieds gestoßen. Flüssigkeit und Öl, die in der zu behandelnden Luft enthalten sind, treffen bei Filterung durch das Filterelement aufeinander und agglomerieren, wodurch sie zu Tröpfchen gewisser Größen anwachsen. Die auf gewisse Größen angewachsenen Tröpfchen strömen entlang einer Innenwand des Filterelements nach unten und werden in einer Speicherkammer aufgefangen. Einige der Tröpfchen lösen sich von der Innenwand des Filterelements zusammen mit dem Druckluftstrom, treffen auf eine Außenwand des Luftführungsglieds auf und haften an dieser Außenwand an. Die an der Außenwand anhaftenden Tröpfchen strömen durch ihr Eigengewicht nach unten zu der Speicherkammer. Darüber hinaus strömen die durch den Schlitz, der in dem Luftführungsglied ausgebildet ist, hindurchgeströmten Tröpfchen in einer Umfangsrichtung des Luftführungsglieds, treffen auf die Innenfläche des Luftführungsglieds auf, haften an dieser Innenfläche an und strömen durch ihr Eigengewicht nach unten zu der Speicherkammer. Somit strömen keine Tröpfchen zu dem Ausströmkanal. Dadurch kann der Wirkungsgrad des Entfernens von Fremdkörpern, wie z. B. Flüssigkeit, Öl und Staub, verbessert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Längsquerschnittsansicht, die einen Filter gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2(A) ist eine perspektivische Ansicht, die einen Längsquerschnittabschnitt der Elementanordnung des Filters von 1 von oben betrachtet zeigt;
- 2(B) ist eine perspektivische Ansicht, die einen Längsquerschnittabschnitt der Elementanordnung des Filters von 2(A) von unten betrachtet zeigt;
- 3 ist eine Querschnittseitenansicht der Elementanordnung von 1;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Luftführungsglied und eine obere Haltevorrichtung von 1 zeigt;
- 5 ist eine Längsquerschnittsansicht, die eine Variante der Elementanordnung zeigt;
- 6(A) ist eine perspektivische Ansicht, die einen Längsschnittabschnitt der Elementanordnung von 5 von oben betrachtet zeigt;
- 6(B) ist eine perspektivische Ansicht, die den Längsschnittabschnitt der Elementanordnung von 6(A) von unten betrachtet zeigt;
- 7(A) ist eine perspektivische Ansicht, die einen Längsschnittabschnitt einer weiteren Variante der Elementanordnung von oben betrachtet zeigt;
- 7(B) ist eine perspektivische Ansicht, die den Längsschnittabschnitt der Elementanordnung von 7(A) von unten betrachtet zeigt;
- 8 ist eine Querschnittseitenansicht der in 7 gezeigten Elementanordnung;
- 9 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Luftführungsglied und eine obere Haltevorrichtung für die in 7 gezeigte Elementanordnung zeigt;
- 10(A) ist eine perspektivische Ansicht, die einen Längsschnittabschnitt noch einer weiteren Variante der Elementanordnung bei Betrachtung von oben zeigt;
- 10(B) ist eine perspektivische Ansicht, die den Längsschnittabschnitt der Elementanordnung von 10(A) von unten betrachtet zeigt;
- 11 ist eine Querschnittseitenansicht der in 10 gezeigten Elementanordnung;
- 12 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Luftführungsglied und eine obere Haltevorrichtung für die in 10 gezeigte Elementanordnung zeigt; und
- 13 ist eine Längsquerschnittsansicht, die einen Filter gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen genauer beschrieben. In den Zeichnungen werden Komponenten, die miteinander übereinstimmen, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Ein Filter 10, der in 1 gezeigt wird, weist einen Kanalblock 13 auf, der mit einem Einströmkanal 11 und einem Ausströmkanal 12 versehen ist. Der Einströmkanal 11 ist mit einem Luftführungsglied, wie z. B. Rohren oder einem Schlauch, verbunden, und zu behandelnde Luft wird dem Filter 10 durch das Luftführungsglied zugeführt. Der Ausströmkanal 12 ist mit einem Luftführungsglied, wie z. B. Rohren oder einem Schlauch, verbunden, und gereinigte Druckluft strömt durch den Ausströmkanal 12 aus.
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Der Filter 10 weist einen Filterbehälter 14 auf, der lösbar an einem unteren Endabschnitt des Kanalblocks 13 angebracht ist. Der Filter 10 wird mit dem Kanalblock 13, der auf einer oberen Seite des Filters 10 positioniert ist, und mit dem Filterbehälter 14, der auf einer unteren Seite des Filters 10 positioniert ist, verwendet. Der Kanalblock 13 des Filters 10 ist an einer Wandfläche (nicht gezeigt) oder dergleichen durch eine Befestigung (nicht gezeigt) befestigt. Eine vertikale Richtung jeder der Komponenten, die in dieser Beschreibung beschrieben werden, basiert auf der Position des Filters 10 im Gebrauch.
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Der Filterbehälter 14 ist mit einer Gehäusekammer 15 versehen. Der Filterbehälter 14, der in 1 gezeigt wird, weist einen ersten Behälter 16 und einen zweiten Behälter 17 auf. Der erste Behälter 16 weist einen unteren Endabschnitt, der mit einem Flüssigkeitsauslassloch 18 versehen ist, und einen oberen Endabschnitt, der mit einem Schraubenaufnahmeabschnitt 19 versehen ist, auf. Der zweite Behälter 17 weist einen unteren Endabschnitt auf, der mit einem Schraubensteckabschnitt 21 versehen ist, der auf den Schraubenaufnahmeabschnitt 19 aufgeschraubt ist. Der zweite Behälter 17 weist ferner einen oberen Endabschnitt auf, der mit einem Schraubenaufnahmeabschnitt 22 versehen ist, und der Kanalblock 13 ist mit einem Schraubensteckabschnitt 23 versehen, der auf den Schraubenaufnahmeabschnitt 22 aufgeschraubt ist. Dadurch gestattet eine Drehung des ersten Behälters 16 bezüglich des zweiten Behälters 17 das Anbringen bzw. Lösen des ersten Behälters 16 an bzw. von dem zweiten Behälter 17. Eine Drehung des zweiten Behälters 17 bezüglich des Kanalblocks 13 gestattet das Anbringen bzw. Lösen des Filterbehälters 14 an bzw. von dem Kanalblock 13. Jedoch können der erste Behälter 16 und der zweite Behälter 17 als eine andere Art Filterbehälter 14 miteinander integral sein.
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Ein ringförmiges Verriegelungsglied 24 ist an einer Außenseite des oberen Endabschnitts des ersten Behälters 16 angebracht und ist in der vertikalen Richtung bewegbar. Durch den Eingriff des Verriegelungsglieds 24 mit dem zweiten Behälter 17 wird eine Drehung des ersten Behälters 16 bezüglich des zweiten Behälters 17 verhindert. Gleichermaßen ist ein ringförmiges Verriegelungsglied 25 an einer Außenseite des oberen Endabschnitts des zweiten Behälters 17 angebracht und ist in der vertikalen Richtung bewegbar. Durch den Eingriff des Verriegelungsglieds 25 mit dem Kanalblock 13 wird eine Drehung des zweiten Behälters 17 bezüglich des Kanalblocks 13 verhindert. Ein Dichtungsglied 26 dichtet einen Spalt zwischen dem ersten Behälter 16 und dem zweiten Behälter 17 ab, und ein Dichtungsglied 27 dichtet einen Spalt zwischen dem zweiten Behälter 17 und dem Kanalblock 13 ab.
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Die Gehäusekammer 15 ist in eine Speicherkammer 15a in dem ersten Behälter 16 und eine Filterkammer 15b in dem zweiten Behälter 17 unterteilt. Eine Elementanordnung 30 ist in der Filterkammer 15b angeordnet. Die Elementanordnung 30 umfasst ein zylinderförmiges Filterelement 31 mit Filter- und Agglomerationsfunktion, eine obere Haltevorrichtung 32, die an einem oberen Endabschnitt des Filterelements 31 fixiert ist, und eine untere Haltevorrichtung 33, die an einem unteren Endabschnitt des Filterelements 31 fixiert ist. Das Filterelement 31 ist zwischen der oberen Haltevorrichtung 32 und der unteren Haltevorrichtung 33 vorgesehen.
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Die obere Haltevorrichtung 32 weist einen Flanschabschnitt 34 auf, und eine obere Endfläche des Filterelements 31 liegt an dem Flanschabschnitt 34 an. Ein Auslassrohr 35 ist an dem Flanschabschnitt 34 vorgesehen und ragt nach oben vor. Ein Verbindungsloch 36 ist in dem Kanalblock 13 ausgebildet, und das Auslassrohr 35 ist zur Verbindung mit dem Kanalblock 13 in das Verbindungsloch 36 eingepasst. Das Auslassohr 35 und der Ausströmkanal 12 stehen durch das Verbindungsloch 36 miteinander in Verbindung. Die untere Haltevorrichtung 33 weist einen ringförmigen Abschnitt 37 auf und ist an einem ringförmigen Stützabschnitt 38 angebracht, der an dem zweiten Behälter 17 vorgesehen ist. Der ringförmige Abschnitt 37 ist mit einem Flüssigkeitsauslassloch 37a versehen, das mit der Speicherkammer 15a in Verbindung steht. Das Flüssigkeitsauslassloch 37a wird durch eine sich verjüngende Fläche gebildet, wobei sein Innendurchmesser zu einem unteren Endabschnitt des ringförmigen Abschnitts 37 hin zunimmt. Ein Flanschabschnitt 39 ist an dem ringförmigen Abschnitt 37 vorgesehen und ragt von dem ringförmigen Abschnitt 37 radial nach außen vor. Eine untere Endfläche des Filterelements 31 liegt an dem Flanschabschnitt 39 an.
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Ein Luftführungsglied 41 ist zwischen der oberen Haltevorrichtung 32 und der unteren Haltevorrichtung 33 vorgesehen und ist in dem Filterelement 31 positioniert. Wie in 2-4 gezeigt wird, weist das Luftführungsglied 41 mehrere äußere Schaufeln 42 und mehrere innere Schaufeln 43 auf. Die äußeren Schaufeln 42 sind in einer Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 so positioniert, dass sie voneinander beabstandet sind. Die inneren Schaufeln 43 sind in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 so positioniert, dass sie voneinander beabstandet sind, wobei die inneren Schaufeln 43 bezüglich der äußeren Schaufeln 42 radial innen positioniert sind. Die äußeren Schaufeln 42 und die inneren Schaufeln 43 sind an der oberen Haltevorrichtung 32 integral vorgesehen.
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Die in 3 gezeigte Elementanordnung weist drei äußere Schaufeln 42 und drei innere Schaufeln 43 auf. Ein Winkel, der durch einen Umfang jeder äußeren Schaufel 42 aufgespannt wird, wird mit einem Winkel 91 bezeichnet, und ein Winkel, der durch einen Umfang jeder inneren Schaufel 43 aufgespannt wird, wird mit einem Winkel θ2 bezeichnet. Die äußeren Schaufeln 42 und die inneren Schaufeln 43 erstrecken sich in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 und jeder Winkel 91 und jeder Winkel θ2 ist größer gleich 60 Grad. Jede äußere Schaufel 42 weist äußere Endabschnitte 44 in der Umfangsrichtung der äußeren Schaufel 42 auf, und jede innere Schaufel 43 weist innere Endabschnitte 45 in der Umfangsrichtung der inneren Schaufel 43 auf. Ein Schlitz 46 ist zwischen jedem äußeren Endabschnitt 44 der äußeren Schaufel 42 und dem inneren Endabschnitt 45 der inneren Schaufel 43 neben der äußeren Schaufel 42 ausgebildet. Jeder äußere Endabschnitt 44 überlagert den inneren Endabschnitt 45 neben dem äußeren Endabschnitt 44 in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41, wobei sich der Schlitz 46 dazwischen befindet; somit ist jeder Schlitz 46 in die Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 geöffnet. Eine Tangente von einem Rand jedes äußeren Endabschnitts 44, die sich durch einen Rand des jeweiligen inneren Endabschnitts 45 erstreckt, wird mit „T“ bezeichnet. Die Tangente „T“ verläuft nicht durch einen Mittelpunkt der Filterkammer 15b, d. h. einen Mittelpunkt des Luftführungsglieds 41. Das in 3 gezeigte Luftführungsglied 41 umfasst drei äußere Schaufeln 42 und drei innere Schaufeln 43, wodurch sechs Schlitze 46 in dem Luftführungsglied 41 gebildet werden. Jedoch sind die Anzahlen an äußeren Schaufeln 42 und inneren Schaufeln 43, die zusammen das Luftführungsglied 41 bilden, nicht auf drei beschränkt, sondern können eine beliebige Anzahl sein.
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Wie oben beschrieben wird, umfasst die Elementanordnung 30 Folgendes: die obere Haltevorrichtung 32, die untere Haltevorrichtung 33, das Filterelement 31, das zwischen der oberen Haltevorrichtung 32 und der unteren Haltevorrichtung 33 vorgesehen ist, und das Luftführungsglied 41, das in dem Filterelement 31 vorgesehen ist. Diese Glieder werden zur Bildung der Elementanordnung 30 zusammengebaut. Wie in 1 gezeigt wird, ist die Elementanordnung 30 in der Filterkammer 15b angeordnet, die durch den Kanalblock 13 und den zweiten Behälter 17 unterteilt wird. Ein Verbindungsdurchgang 51 ist in dem Kanalblock 13 ausgebildet und steht mit dem Einströmkanal 11 in Verbindung. Der Verbindungsdurchgang 51 steht mit einem außerhalb der Elementanordnung 30 ausgebildeten Einströmraum 52 in Verbindung. Ein Dichtungsglied 53a dichtet einen Spalt zwischen der oberen Haltevorrichtung 32 und dem Kanalblock 13 ab. Ein Dichtungsglied 53b dichtet einen Spalt zwischen der unteren Haltevorrichtung 33 und dem ringförmigen Stützabschnitt 38 ab.
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Zu behandelnde Luft, die von dem Einströmkanal 11 zu dem Einströmraum 52 strömengelassen wird, wird durch das Filterelement 31 hindurchgefiltert. Flüssigkeit und Öl, die in der zu behandelnden Luft enthalten sind, treffen bei Filterung durch das Filterelement 31 hindurch aufeinander und agglomerieren und wachsen zu Tröpfchen gewisser Größen an. Die Tröpfchen können des Weiteren durch das Filterelement 31 hindurchgefilterten Feinstaub enthalten. Die angewachsenen Tröpfchen erreichen eine Innenumfangsfläche des Filterelements 31 und strömen entlang dieser Innenumfangsfläche durch ihr Eigengewicht abwärts. Einige dieser Tröpfchen lösen sich von der Innenumfangsfläche des Filterelements beim Abwärtsströmen, treffen auf eine Außenwand des Luftführungsglieds 41 auf und haften daran an, bewegen sich entlang der Außenwand des Luftführungsglieds 41 abwärts und strömen abwärts zur Speicherkammer 15a. Darüber hinaus treten einige der Tröpfchen durch die Schlitze 46 in einen Innenraum 47 ein und treffen nicht auf die Außenwand des Luftführungsglieds 41 auf.
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Die durch das Filterelement 31 hindurchgefilterte Druckluft tritt in einen Spalt zwischen dem Luftführungsglied 41 und dem Filterelement 31 ein und strömt durch die Schlitze 46 in den Innenraum 47 des Luftführungsglieds 41. Wie durch Pfeile in 3 angezeigt wird, strömt die Druckluft in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 durch die Schlitze 46 in den Innenraum 47 und strömt nicht direkt zu einem Mittelpunkt des Innenraums 47. Dadurch wird die durch die Schlitze 46 in den Innenraum 47 eingeströmte Druckluft zu Innenflächen der inneren Schaufeln 43 gestoßen.
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Die Schlitze 46 sind so ausgebildet, dass zwei Schlitze 46 auf einer Innenseite jeder der äußeren Schaufeln 42 zueinander weisen. Die durch diese beiden zueinander weisenden Schlitze 46 hindurchgeströmten Druckluftströme strömen in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 und treffen in der Nähe eines Mittelpunkts der Innenseite jeder äußeren Schaufel 42 aufeinander. Das Zusammentreffen dieser beiden Druckluftströme bewirkt eine Änderung der Strömungsrichtung von der Umfangsrichtung in eine radiale Richtung des Luftführungsglieds 41, wodurch die Luft zu dem Mittelpunkt des Luftführungsglieds 41 geleitet wird. Der Bereich in der Nähe des Mittelpunkts der Innenseite jeder äußeren Schaufel 42, wo die beiden Druckluftströme aufeinandertreffen, ist ein Driftbereich. Jeder Driftbereich ist an einem Mittelpunkt einer Innenwand jeder äußeren Schaufel 42 in einer axialen Richtung der äußeren Schaufel 42 ausgebildet. Die Tröpfchen, die sich in dem Driftbereich ansammeln, wachsen auf eine größere Größe an und strömen somit durch ihr Eigengewicht schnell entlang den Innenwänden der äußeren Schaufeln 42 abwärts.
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Jede äußere Schaufel 42 kann mit einer Nut bei dem Mittelpunkt der Innenwand der äußeren Schaufel 42 versehen sein, wobei sich jede Nut dahingehend in der axialen Richtung der äußeren Schaufel 42 erstreckt, ein Verbleiben und Wachsen der Tröpfchen in dem Driftbereich zu unterstützen.
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Auf diese Art und Weise treffen die meisten der durch das Filterelement 31 hindurchgefilterten und auf eine größere Größe angewachsenen Tröpfchen auf die Außenwand des Luftführungsglieds auf und haften daran an und strömen abwärts. Tröpfchen, die nicht auf die Außenwand des Luftführungsglieds aufgetroffen sind, strömen durch die Schlitze 46 in den Innenraum 47, werden durch die Druckluft zu den Innenflächen der äußeren Schaufeln 42 gestoßen und haften an diesen Innenflächen der äußeren Schaufeln 42 an. Anders ausgedrückt haften Flüssigkeit und Öl, die nicht auf die Außenwand des Luftführungsglieds 41 aufgetroffen sind, an den äußeren Schaufeln 42, die als das Luftführungsglied 41 wirken, an, ohne direkt zum Mittelpunkt des Innenraums 47 gestoßen zu werden.
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An einer Außenseite des Luftführungsglieds 41 und den Innenflächen der äußeren Schaufeln 42 anhaftende Tröpfchen weisen gewisse Größen auf, so dass eine Bewegung der Tröpfchen zu einem mittleren Abschnitt des Innenraums 47 hin verhindert werden kann, selbst wenn es zu einer plötzlichen Änderung des Durchsatzes der Druckluft kommt. Dadurch wird ein Herausströmen von Fremdkörpern aus dem Auslassrohr 35 zu dem Ausströmkanal 12 verhindert, und somit kann der Wirkungsgrad des Entfernens von Fremdkörpern durch den Filter 10 verbessert werden.
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Ein Führungsrohr 48 mit kleinem Durchmesser ist an dem Flanschabschnitt 34 der oberen Haltevorrichtung 32 vorgesehen und ragt nach unten vor. Das Führungsrohr 48 mit kleinem Durchmesser ragt bezüglich des Luftführungsglieds 41 radial nach innen vor. Ein Begrenzungsraum 49 ist zwischen dem Führungsrohr 48 mit kleinem Durchmesser und einem oberen Endabschnitt des Luftführungsglieds 41 ausgebildet, wobei seine Öffnung nach unten weist. Der Begrenzungsraum 49 verhindert eine Bewegung der an den inneren Schaufeln 43 oder den Innenflächen der äußeren Schaufeln 42 anhaftenden Tröpfchen entlang dieser Flächen in das Führungsrohr 48 mit kleinem Durchmesser und das Auslassrohr 35. Somit werden keine Fremdkörper mit der von dem Innenraum 47 zu dem Auslassrohr 35 strömenden Druckluft vermischt.
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Die an der Außenfläche des Luftführungsglieds 41 und den Innenflächen der äußeren Schaufeln 42 anhaftenden Tröpfchen bewegen sich durch ihr Eigengewicht abwärts und fallen durch das Flüssigkeitsauslassloch 37a in die Speicherkammer 15a. Ein Auslassrohr 54 ist in das Flüssigkeitsauslassloch 18 eingepasst, und in der Speicherkammer 15a aufgefangene Fremdkörper, wie z. B. Flüssigkeit, werden durch das Auslassrohr 54 nach außen ausgelassen. Ein Schenkelabschnitt 55, der sich aus vier plattenartigen Gliedern zusammensetzt, ist in der Speicherkammer 15a angeordnet. Die vier plattenartigen Glieder erstrecken sich radial von einem radialen Mittelpunkt des Schenkelabschnitts 55 aus. Der Schenkelabschnitt 55 ist mit einem Dichtungsglied 56 versehen, das das Flüssigkeitsauslassloch 18 abdichtet. Ein Betätigungsknopf 57 ist drehbar an einem unteren Endabschnitt des Filterbehälters 14 angebracht und steht mit dem Auslassrohr 54 in Eingriff. Durch Drehen des Betätigungsknopfs 57 kann das Auslassrohr 54 herauf oder herab bewegt werden. Wenn das Auslassrohr 54 durch den Betätigungsknopf 57 herauf bewegt wird, erfolgt ein Umschalten des ersten Behälters 16 von durch das Dichtungsglied 56 abgedichtet zu geöffnet. Auf diese Art und Weise werden Fremdkörper, wie z. B. Flüssigkeit, in der Speicherkammer 15a durch das Auslassrohr 54 nach außen ausgelassen.
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Eine Ablenkplatte 58 ist auf dem Schenkelabschnitt 55 angeordnet, so dass die Ablenkplatte 58 zu dem Flüssigkeitsauslassloch 37a weist. Mehrere Rippen 59 sind auf Außenumfangsabschnitten der Ablenkplatte 58 vorgesehen. Jede der Rippen 59 ragt nach oben vor und erstreckt sich in einer radialen Richtung der Ablenkplatte 58. Die durch das Flüssigkeitsauslassloch 37a in die Speicherkammer 15a gefallenen Tröpfchen werden durch die Rippen 59 zu einer Innenumfangsfläche des ersten Behälters 16 geführt und werden in einem unteren Abschnitt der Speicherkammer 15a aufgefangen. Der Filterbehälter 14 ist aus einem transparenten Harz hergestellt und gestattet einem Bediener eine Sichtprüfung der Menge an in der Speicherkammer 15a aufgefangener Flüssigkeit von außen. Wenn bei der Sichtprüfung ein Anstieg der Menge an Flüssigkeit verzeichnet wird, bedient der Bediener den Bedienungsknopf 57 dahingehend, Fremdkörper, wie z. B. Flüssigkeit, aus der Speicherkammer 15a nach außen auszulassen.
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5 ist eine Längsquerschnittsansicht, die eine Variante der Elementanordnung 30 zeigt. 6(A) ist eine perspektivische Ansicht, die einen Längsschnittabschnitt der Elementanordnung 30 von 5 von oben betrachtet zeigt; 6(B) ist eine perspektivische Ansicht, die den Längsschnittabschnitt der Elementanordnung 30 von 6(A) von unten betrachtet zeigt.
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Gemäß dem in 5 und 6 gezeigten Filter 10 ist die obere Haltevorrichtung 32 nicht mit dem Führungsrohr 48 mit kleinem Durchmesser von 1 und 2 versehen. Selbst wenn die Struktur nicht mit dem Führungsrohr 48 mit kleinem Durchmesser versehen ist, kann der Wirkungsgrad des Entfernens von Fremdkörpern verbessert werden.
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7(A) ist eine perspektivische Ansicht, die einen Längsschnittabschnitt einer weiteren Variante der Elementanordnung 30 von oben betrachtet zeigt; 7(B) ist eine perspektivische Ansicht, die den Längsschnittabschnitt der Elementanordnung 30 von 7(A) von unten betrachtet zeigt. 8 ist eine Querschnittseitenansicht der in 7 gezeigten Elementanordnung 30 und 9 ist eine perspektivische Ansicht, die das Luftführungsglied 41 und die obere Haltevorrichtung 32 für die in 7 gezeigte Elementanordnung 30 zeigt.
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Gemäß der Elementanordnung 30 von 7-9 wird das Luftführungsglied 41 aus einem einzigen Schaufelglied 61 gebildet, das in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds spiralförmig ist. Das Schaufelglied 61 weist Endabschnitte 62 und 63 in einer Umfangsrichtung des Schaufelglieds 61 auf, und der Schlitz 46 ist zwischen diesen Endabschnitten 62 und 63 ausgebildet. Beide Endabschnitte 62 und 63 überlagern sich in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41, wobei sich der Schlitz 46 dazwischen befindet, und der Schlitz 46 ist in die Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 geöffnet. Eine Tangente „T“ von einem Rand des äußeren Endabschnitts 62, die sich durch einen Rand des inneren Endabschnitts 63 erstreckt, verläuft nicht durch den Mittelpunkt der Filterkammer 15b, d. h. den Mittelpunkt des Luftführungsglieds 41, wie es bei dem Luftführungsglied 41 von 3 der Fall ist. Insbesondere strömt die Druckluft in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 durch den Schlitz 46 in den Innenraum 47 und strömt nicht direkt zu dem Mittelpunkt des Innenraums 47. Dadurch wird die durch den Schlitz 46 in den Innenraum 47 eingeströmte Druckluft zu einer Innenfläche des Schaufelglieds 61 gestoßen. Die durch den Schlitz 46 in den Innenraum 47 eingeströmten Tröpfchen haften an der Innenfläche des Schaufelglieds 61 an und somit kann eine Zerstreuung der Tröpfchen zu dem Auslassrohr 35 verhindert werden. Somit kann der Wirkungsgrad des Entfernens von Fremdkörpern durch den Filter 10 verbessert werden.
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Wie in 7 gezeigt wird, ist die obere Haltevorrichtung 32 mit dem Führungsrohr 48 mit kleinem Durchmesser versehen. Jedoch kann auch eine Struktur, bei der die obere Haltevorrichtung 32 nicht mit dem Führungsrohr 48 mit kleinem Durchmesser versehen ist, in den Filter integriert werden, wie in 4 gezeigt wird.
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10(A) ist eine perspektivische Ansicht, die einen Längsschnittabschnitt noch einer weiteren Variante der Elementanordnung bei Betrachtung von oben zeigt; 10(B) ist eine perspektivische Ansicht, die den Längsschnittabschnitt der Elementanordnung von 10(A) von unten betrachtet zeigt. 11 ist eine Querschnittseitenansicht der Elementanordnung von 10. 12 ist eine perspektivische Ansicht des Luftführungsglieds und der oberen Haltevorrichtung für die Elementanordnung von 10.
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Gemäß der Elementanordnung 30 von 10-12 setzt sich das Luftführungsglied 41 aus mehreren geneigten Schaufeln 65 zusammen, die in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 geneigt sind. Jede geneigte Schaufel 65 weist einen äußeren Endabschnitt 66 und einen inneren Endabschnitt 67 in einer Umfangsrichtung der geneigten Schaufel 65 auf. Der innere Endabschnitt 67 ist bezüglich des äußeren Endabschnitts 66 einer benachbarten geneigten Schaufel 65 radial innen positioniert. Ein Bezugskreis wird durch einen Kreis mit einem Umfang, der durch die mittleren Abschnitte jeder geneigten Schaufel 65 verläuft, definiert. Jede geneigte Schaufel 65 ist so geneigt, dass der äußere Endabschnitt 66 außerhalb des Bezugskreises positioniert ist und der innere Endabschnitt 67 innerhalb des Bezugskreises positioniert ist. Ein Schlitz 46 ist zwischen jedem inneren Endabschnitt 67 der geneigten Schaufeln 65 und dem äußeren Endabschnitt 66 der benachbarten geneigten Schaufel 65 ausgebildet. Jeder Schlitz 46 ist in einer Richtung entlang einer Innenfläche der jeweiligen geneigten Schaufel 65 offen.
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Die Tröpfchen, die durch das Filterelement 31 hindurchgefiltert wurden und auf eine größere Größe angewachsen sind, strömen entlang einer Innenseite des Filterelements 31 abwärts. Die meisten der Tröpfchen, die sich von der Innenseite des Filterelements 31 gelöst haben und nicht abwärts strömen, treffen aufeinander und haften an Außenwänden der geneigten Schaufeln 65 an und strömen abwärts. Die Tröpfchen, die nicht auf die Außenwände der geneigten Schaufeln 65 aufgetroffen sind, strömen durch die Schlitze 46 in den Innenraum 47, werden durch die Druckluft zu den Innenflächen der geneigten Schaufeln 65 hin gestoßen und haften an den Innenflächen der geneigten Schaufeln 65 an.
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Wie im Fall des oben erwähnten Luftführungsglieds 41 verläuft die Tangente „T“ von einem Rand des äußeren Endabschnitts 66, die sich durch einen Rand des inneren Endabschnitts 67 erstreckt, nicht durch den Mittelpunkt der Filterkammer 15b, d. h. den Mittelpunkt des Luftführungsglieds 41. Somit strömt die Druckluft in der Umfangsrichtung des Luftführungsglieds 41 durch die Schlitze 46 in den Innenraum 47 und strömt nicht direkt zu dem Mittelpunkt des Innenraums 47. Die Druckluft wird somit in dem Innenraum 47 verwirbelt. Die Geschwindigkeit der Druckluft wird durch diese Wirbelbewegung erhöht. Die in der Druckluft enthaltenen Tröpfchen treffen aufeinander und haften an den Innenflächen der geneigten Schaufeln 65 bei einer hohen Geschwindigkeit an. Diese Erhöhung der Geschwindigkeit der Druckluft durch die Wirbelbewegung verbessert den Wirkungsgrad des Auftreffens und Anhaftens der Tröpfchen bezüglich der Innenflächen der geneigten Schaufeln 65. Die Erhöhung der Geschwindigkeit bewirkt, dass mehr Tröpfchen auf die Innenflächen der geneigten Schaufeln 65 auftreffen und daran anhaften und abwärts strömen, und somit kann ein Ausströmen der Tröpfchen zu dem Auslassrohr 35 hin verhindert werden. Auf diese Art und Weise kann der Wirkungsgrad des Entfernens von Fremdkörpern durch den Filter 10 verbessert werden.
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Wenn die in 8-12 gezeigte Elementanordnung in den Filter 10 von 1 integriert ist, wirken die mehreren Rippen 59 folgendermaßen. Die Druckluft strömt durch das Flüssigkeitsauslassloch 37a unter Verwirbelung in die Speicherkammer 15a und ihre Verwirbelung durch die Rippen 59 wird unterdrückt. Die Druckluft, deren Verwirbelung unterdrückt wird, strömt zu einem mittleren Abschnitt des Luftführungsglieds 41 und zu dem Auslassrohr 35.
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13 ist eine Längsquerschnittsansicht, die eine weitere Ausführungsform des Filters 10 zeigt. Die Elementanordnung 30 bei diesem Filter 10 weist dieselbe Struktur wie die Elementanordnung 30 von 1-4 auf. Der in 13 gezeigte Filter 10 ist nicht mit dem Schenkelabschnitt 55 und der Ablenkplatte 58 von 1 versehen. Eine Hülse 71, die das Flüssigkeitsauslassloch 18 aufweist, ist an einem unteren Abschnitt des Filterbehälters 14 vorgesehen, und ein Auslassrohr 72, das als ein Ablasshahn dient, ist auf die Hülse 71 geschraubt. Ein öffnendes/schließendes Ventilelement 74 steht mit dem Auslassrohr 72 in Eingriff und wird dahingehend betrieben, eine Ventilsitzdichtung 73, die an dem Filterbehälter 14 vorgesehen ist, zu öffnen und zu schließen. Das öffnende/schließende Ventilelement 74 ist mit einem Auslassloch 75 versehen, und durch Drehen des Auslassrohrs 72 kann das öffnende/schließende Ventilelement 74 dahingehend herauf oder herab bewegt werden, zwischen einem Zustand, in dem das Auslassloch 75 und die Speicherkammer 15a miteinander in Verbindung stehen, und einem Zustand, in dem eine Verbindung des Auslasslochs 75 und der Speicherkammer 15a gesperrt wird, zu wechseln. Somit bedient der Bediener bei Anstieg der Menge an Flüssigkeit, die in der Speicherkammer 15a aufgefangen wird, das Auslassrohr 72 dahingehend, Fremdkörper, wie zum Beispiel Flüssigkeit, aus der Speicherkammer 15a nach außen auszulassen.
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Gemäß den oben erwähnten Ausführungsformen ist das Luftführungsglied 41 integral an der oberen Haltevorrichtung 32 ausgebildet. Jedoch kann das Luftführungsglied 41 an der unteren Haltevorrichtung 33 integral ausgebildet sein, oder das Luftführungsglied 41 kann als ein von der oberen und der unteren Haltevorrichtung 32 und 33 separates Element ausgebildet sein. Unabhängig davon, welche dieser Strukturen bei dem Filter angewendet wird, strömen die auf gewisse Größen angewachsenen Tröpfchen, die Flüssigkeit und Öl enthalten, die durch Filterung durch das Filterelement 31 hindurch agglomerieren, entlang einer Innenfläche des Filterelements 31 abwärts. Die Tröpfchen, die sich von der Innenfläche des Filterelements 31 gelöst haben, werden zu den Außen- und Innenflächen des Luftführungsglieds 41 gestoßen, und somit haften die Tröpfchen an den Außen- und Innenflächen des Luftführungsglieds 41 an und strömen abwärts. Auf diese Art und Weise kann ein Vermischen von Fremdkörpern mit der zu dem Ausströmkanal 12 strömenden Druckluft verhindert werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten Ausführungsformen zu beschränken und kann verschiedenartig modifiziert werden, solange die Modifikationen nicht vom Schutzumfang der Erfindung, der durch die anhängigen Ansprüche definiert wird, abweichen. Beispielsweise sind die Filter 10, die in den Figuren gezeigt werden, Ablassfilter, die zum Auslassen von Fremdkörpern, wie zum Beispiel Flüssigkeit, die in der Speicherkammer 15a aufgefangen werden, durch manuellen Betrieb konstruiert sind. Jedoch kann die Erfindung auch bei einem Filter mit einem automatischen Ablassmechanismus, der zum automatischen Auslassen von Fremdkörpern, wenn eine vorbestimmte Menge in der Speicherkammer 15a erreicht wird, konstruiert ist, Anwendung finden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung wird bei einem pneumatischen Kreis angewendet, der einer pneumatischen Vorrichtung Druckluft aus einer pneumatischen Quelle zuführt, und wird in dem pneumatischen Kreis zum Entfernen von Fremdkörpern, die in der Druckluft enthalten sind, verwendet.