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TECHNISCHES GEBIET
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Die hier offenbarten Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen ein Transportkühlsystem (TRS). Konkreter betreffen die hier beschriebenen Ausführungsformen ein automatisches Spannungsanpassungssystem eines TRS.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Transportkühlsystem (TRS) wird im Allgemeinen zum Steuern einer Umgebungsbedingung, wie zum Beispiel unter anderem Temperatur und/oder Luftfeuchte, einer Transporteinheit verwendet. Beispiele für Transporteinheiten umfassen unter anderem einen Behälter auf einem Flachwagen, ISO-Container, ein Lastkraftwagen, ein Güterwagen oder andere ähnliche Transporteinheiten (im Allgemeinen als eine „klimatisierte Transporteinheit” bezeichnet). Eine gekühlte Transporteinheit wird für gewöhnlich zum Transportieren verderblicher Waren, wie zum Beispiel unter anderem landwirtschaftliche Erzeugnisse, gefrorene Lebensmittel und Fleischprodukte, verwendet. Im Allgemeinen umfasst eine gekühlte Transporteinheit eine Transportkühleinheit (TRU), die an der Transporteinheit befestigt ist, zum Steuern der Umgebungsbedingung eines Innenraums innerhalb der Transporteinheit. Die TRU kann unter anderem einen Kompressor, einen Kondensator, ein Expansionsventil, einen Verdampfer und Lüfter oder Gebläse zum Steuern des Wärmeaustauschs zwischen der Luft in dem Innenraum und der Umgebungsluft außerhalb der gekühlten Transporteinheit umfassen.
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KURZDARSTELLUNG
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Die hier beschriebenen Ausführungsformen betreffen Verfahren und Systeme zum automatischen Anpassen an eine Eingangsenergie für ein Transportkühlsystem (TRS).
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Insbesondere sind die hier beschriebenen Ausführungsformen auf Systeme und Verfahren für ein TRS zum automatischen Wahrnehmen eines Spannungspegels und einer Konfiguration eines Eingangswechselstroms, bereitgestellt durch eine Wechselstromquelle, und zum Konfigurieren eines automatischen Spannungsanpassungssystems des TRS, um die verwendete Wechselstromquelle unterzubringen, gerichtet.
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In einigen Ausführungsformen, wenn sich der Spannungspegel eines an ein TRS geleiteten Eingangswechselstroms ändert, kann das TRS die Änderung des Spannungspegels automatisch detektieren und eine Wicklungskonfiguration eines Kompressormotors des TRS und einen Spannungspegel des TRS auf der Grundlage des detektierten Spannungspegels des Eingangswechselstroms anpassen.
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Die hier beschriebenen Ausführungsformen sind auf Orte anwendbar, an welchen sich eine Spannung des Stromnetzes willkürlich zum Beispiel innerhalb eines Landes oder Kontinents ändern kann, oder wenn eine gekühlte Transporteinheit von einem Ort/Land zu einem anderen Ort/Land transportiert wird, an/in welchen die Standby-Energieeingangsspannungen unterschiedlich sind. Zusätzlich können die hier bereitgestellten Ausführungsformen Standby-Energiequalität überwachen und kontinuierliche Rückmeldung an eine TRS-Steuerung bereitstellen.
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In einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum automatischen Anpassen an eine Eingangsenergie für ein Transportkühlsystem (TRS) bereitgestellt. Das Verfahren umfasst Detektieren eines Eingangswechselstroms, der durch eine Wechselstromquelle außerhalb der TRS bereitgestellt wird, Bestimmen eines Netzspannungspegels des Eingangswechselstroms und Ändern, über eine Relais-Steuerschaltung, einer Konfiguration eines Kompressormotorsystems auf der Grundlage des Netzspannungspegels des Eingangswechselstroms.
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In einer weiteren Ausführungsform wird ein Verfahren zum automatischen Anpassen an eine Eingangsenergie für ein Transportkühlsystem (TRS) bereitgestellt. Das Verfahren umfasst Detektieren eines Eingangswechselstroms, der durch eine Wechselstromquelle bereitgestellt wird, Herabsetzen eines Spannungspegels des Eingangswechselstroms zum Erzeugen eines Wechselstromsignals und Analysieren des Wechselstromsignals und Bestimmen einer Qualität des Eingangswechselstroms auf der Grundlage des Wechselstromsignals, umfassend Bestimmen, ob der Eingangswechselstrom unter einem Fehlerzustand ist. Wenn der Eingangswechselstrom unter dem Fehlerzustand ist, wird ein Steuersignal erzeugt und gesendet, um den Betrieb eines Kompressormotorsystems zu stoppen. Wenn der Eingangswechselstrom nicht unter dem Fehlerzustand ist, wird der Spannungspegel des Eingangswechselstroms auf der Grundlage des Wechselstromsignals bestimmt. Wenn der Spannungspegel bei einem höheren Spannungspegel ist, wird eine Wicklungskonfiguration des Kompressormotorsystems zu einer Stern-Wicklungskonfiguration angepasst. Wenn der Spannungspegel bei einem niedrigeren Spannungspegel ist, wird eine Wicklungskonfiguration des Kompressormotorsystems zu einer Dreieck-Wicklungskonfiguration angepasst.
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In einer weiteren Ausführungsform wird ein automatisches Spannungsanpassungssystem zum automatischen Anpassen an einen Spannungspegel eines Eingangswechselstroms, der von einer Eingangswechselstromquelle zu einem Transportkühlsystem (TRS) geleitet wird, bereitgestellt. Das System umfasst eine Energiesensorschaltung, die zum Überwachen einer Spannung und einer Konfiguration des Eingangswechselstroms und zum Erzeugen eines Energiesensorsignals auf der Grundlage der Spannung und der Konfiguration des Eingangswechselstroms konfiguriert ist. Eine Relais-Steuerschaltung ist zum Empfangen des Energiesensorsignals von der Energiesensorschaltung und zum Erzeugen eines Steuersignals auf der Grundlage des Energiesensorsignals konfiguriert. Eine Relais-Steuereinheit ist mit der Eingangswechselstromquelle verbunden, um einem Kompressormotor Energie bereitzustellen. Die Relais-Steuerung ist zum Empfangen des Steuersignals von der Relais-Steuerschaltung und zum Ändern einer Konfiguration eines Kompressormotorsystems auf der Grundlage des Steuersignals konfiguriert.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nun wird Bezug auf die Zeichnungen genommen, in welchen gleiche Bezugszeichen durchgehend entsprechende Teile repräsentieren.
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1A stellt eine perspektivische Seitenansicht einer gekühlten Transporteinheit, die an einer Zugmaschine befestigt ist, gemäß einer Ausführungsform dar.
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1B stellt eine Seitenansicht einer gekühlten Transporteinheit mit einem TRS gemäß einer Ausführungsform dar.
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2 stellt ein Blockdiagramm eines TRS gemäß einer Ausführungsform dar.
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3 stellt ein schematisches Diagramm eines automatischen Spannungsanpassungssystems eines TRS gemäß einer Ausführungsform dar.
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4 stellt ein schematisches Diagramm eines automatischen Spannungsanpassungssystems eines TRS gemäß einer weiteren Ausführungsform dar.
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5 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Anpassen an eine Eingangsenergie für ein TRS, wenn eine unterschiedliche Eingangswechselstromversorgung detektiert wird, gemäß einer Ausführungsform dar.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die hier beschriebenen Ausführungsformen betreffen Verfahren und Systeme zum automatischen Anpassen an eine Eingangsenergie für ein Transportkühlsystem (TRS).
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Insbesondere sind die hier beschriebenen Ausführungsformen auf Systeme und Verfahren für ein TRS zum automatischen Wahrnehmen eines Spannungspegels und einer Konfiguration eines Eingangswechselstroms, bereitgestellt durch eine Wechselstromquelle, und zum Konfigurieren eines automatischen Spannungsanpassungssystems des TRS, um die verwendete Wechselstromquelle unterzubringen, gerichtet.
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Die Spannung und Konfiguration einer Eingangswechselstromversorgung kann sich von Ort zu Ort ändern. Einige Länder/Regionen weisen ebenfalls ein duales Energiesystem auf. Zum Beispiel in Brasilien und den Karibischen Niederlanden weist die Eingangswechselstromversorgung ein duales Energiesystem von (etwa 60 Hz, etwa 127/220 V) auf.
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In einigen Ausführungsformen, wenn sich die Spannung und/oder Konfiguration eines an ein TRS geleiteten Eingangswechselstroms ändert, kann das TRS die Änderung des Eingangswechselstroms automatisch detektieren und eine Wicklungskonfiguration eines Kompressormotors des TRS und einen Spannungspegel des TRS auf der Grundlage des detektierten Eingangswechselstroms anpassen.
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Die hier beschriebenen Ausführungsformen sind auf Orte anwendbar, an welchen sich eine Spannung des Stromnetzes willkürlich innerhalb eines Landes oder Kontinents ändern kann, oder wenn eine gekühlte Transporteinheit von einem Ort/Land zu einem anderen Ort/Land transportiert wird, an/in welchen die Standby-Energieeingangsspannungen unterschiedlich sind. Zusätzlich können die hier bereitgestellten Ausführungsformen Standby-Energiequalität überwachen und kontinuierliche Rückmeldung an eine TRS-Steuerung bereitstellen.
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Es wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser Patentschrift bilden, und in welchen die Ausführungsformen, in welchen die hier beschriebenen Verfahren und System ausgeübt werden können, illustrativ gezeigt werden. Der Begriff „gekühlte Transporteinheit” bezieht sich im Allgemeinen auf einen klimatisierten Auflieger, Behälter, Waggon und andere Arten von Transporteinheiten usw. Der Begriff „Transportkühlsystem” oder „TRS” bezieht sich auf ein Kühlsystem zum Steuern der Kühlung von Luft in einem klimatisierten Raum der gekühlten Transporteinheit. Der Begriff „klimatisierte Luft” bezieht sich auf Luft, die derart behandelt wurde, dass ein gewünschter Zustand, zum Beispiel gewünschte Temperatur oder gewünschte Feuchtigkeitssteuerung, erhalten wird. Der Begriff „klimatisierter Raum” oder „klimatisierte Umgebung” bezieht sich auf einen Raum, eine Zone oder eine Umgebung, welche/r die behandelte Luft erhält.
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Es wird gewürdigt werden, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen in jeder geeigneten Transporteinheit verwendet werden können, wie zum Beispiel einem Schiffsbordcontainer, einer Luftfrachtkabine, einer Straßenlastwagenkabine, einem Bus, einem Auflieger usw.
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1A stellt eine Ausführungsform eines TRS 150 für eine gekühlte Transporteinheit 100 dar, die an einer Zugmaschine 120 befestigt ist. Die Zugmaschine 120 ist zum Ziehen der gekühlten Transporteinheit 100 konfiguriert. Die gekühlte Transporteinheit 100 umfasst eine Transporteinheit 125 und das TRS 150. Die Transporteinheit 125 kann über ein fünftes Rad (nicht gezeigt) der Zugmaschine 120 an der Zugmaschine 120 befestigt werden. Eine flexible elektrische Verbindung 108 kann einen Wechselstromgenerator und/oder eine Batterie (nicht gezeigt) der Zugmaschine 120 mit dem TRS 150 verbinden. In einigen Ausführungsformen ist die flexible elektrische Verbindung 108 ein oder mehrere Suzi-Kabel.
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Das TRS 150 umfasst eine TRU 110 und einen Generatorensatz („Gensatz”) 16. Die TRU 110 steuert die Kühlung innerhalb der Transporteinheit 125. Der Gensatz 16 ist mit der TRU 110 verbunden und liefert der TRU 110 und anderen Komponenten des TRS 150 Energie.
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Die Transporteinheit 125 umfasst ein Dach 18, einen Boden 20, eine vordere Wand 22, eine hintere Wand 24 und gegenüberliegende Seitenwände 26, 28. Die TRU 110 ist an der vorderen Wand 22 der Transporteinheit 125 positioniert. Das TRS 150 ist zum Übertragen von Wärme zwischen einem klimatisierten Frachtraum 30 und der Außenumgebung konfiguriert.
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Wie in 1A gezeigt wird, ist die TRU 110 von einem Gehäuse 32 umschlossen. Die TRU 110 ist mit dem Frachtraum 30 verbunden und steuert die Temperatur im Frachtraum 30. Die TRU 110 umfasst einen geschlossenen Kühlmittelkreislauf (nicht gezeigt), welcher verschiedene Betriebsbedingungen (z. B. Temperatur, Luftfeuchte usw.) des Raums 30 auf der Grundlage von Anweisungen, die von einer TRS-Steuerung (nicht gezeigt) empfangen werden, reguliert. Der Kühlmittelkreislauf kann durch den Gensatz 16 betrieben werden. Im Allgemeinen benötigt der Kompressor die meiste Energie der verschiedenen Komponenten des TRS 150 und trägt zum größten Teil zu der Belastung bei, der ein Motor (nicht gezeigt) des Gensatzes 16 ausgesetzt ist.
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Der Generatorensatz 16 umfasst im Allgemeinen einen Motor (nicht gezeigt), einen Kraftstoffbehälter (nicht gezeigt) und einen Generator (nicht gezeigt). Der Motor kann ein Verbrennungsmotor (z. B. ein Dieselmotor usw.) sein, der im Allgemeinen ein Kühlsystem (Wasser- oder Flüssigkühlmittelsystem), ein Ölschmiersystem und ein elektrisches System (nichts gezeigt) aufweisen kann. Ein Luftfilterungssystem (nicht gezeigt) filtert Luft, die in eine Brennkammer (nicht gezeigt) des Motors gelenkt wird. Der Motor kann ebenfalls ein Motor sein, der spezifisch für das TRS 150 konfiguriert ist. Der Kraftstofftank steht in Fluidverbindung mit dem Motor, um dem Motor eine Kraftstoffversorgung bereitzustellen.
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1B stellt eine gekühlte Transporteinheit 60 mit einer Heizungs-, Belüftungs-, Klimaanlagen- und Kühl-(HVACR)-Einheit 62 gemäß einer Ausführungsform dar. Die HVACR-Einheit 62 umfasst eine TRU 64 und eine Belüftungsmodul 66. Luft kann durch die TRU 64 abgekühlt oder erwärmt werden und über das Belüftungsmodul 66 zu einem Fahrgastraum 68 der gekühlten Transporteinheit 60 zirkuliert werden. Es versteht sich, dass die HVACR-Einheit 62 in jeder gekühlten Transporteinheit und/oder allen HVACR-Systemen außer der spezifischen gekühlten Transporteinheit 60 zum Bereitstellen von Heizungs-, Belüftungs-, Klimatisierungs- und Kühlanwendungen verwendet werden kann.
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Es wird gewürdigt, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen in jeder geeigneten Transporteinheit, wie zum Beispiel einem Schiffsbordcontainer, einer Luftfrachtkabine, einer Straßenlastkraftwagenkabine usw., verwendet werden kann. Das TRS kann ein Dampfkompressor-Kühlsystem oder jedes andere geeignete Kühlsystem sein, welches Kühlmittel, Kälteplattentechnologie usw. verwendet.
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2 stellt ein Blockdiagramm eines TRS 200 gemäß einer Ausführungsform dar. Das TRS 200 ist mit einer Standby-Wechselstromquelle 2 verbunden, die zum Versorgen des TRS 200 mit einer Menge von Eingangswechselstrom mit einer bestimmten Spannung und Konfiguration konfiguriert ist. Der Spannungspegel und/oder die Konfiguration des Eingangswechselstroms können sich innerhalb eines Landes oder Kontinents willkürlich ändern, oder wenn eine gekühlte Transporteinheit (und das TRS 200) von einem Ort/Land zu einem anderen Ort/Land transportiert wird, an/in welchen die Standby-Energieeingangsspannungen unterschiedlich sind. Wenn das TRS 200 mit der Standby-Wechselstromquelle 2 verbunden ist, ist das TRS 200 zum automatischen Anpassen an die Standby-Wechselstromquelle 2 konfiguriert, wenn sich der Spannungspegel und/oder die Konfiguration eines zu dem TRS geleiteten Eingangswechselstroms ändert.
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Optional kann das TRS 200 ein Energieumwandlungsmodul 272 umfassen, welches mit der Relais-Steuereinheit 226 verbunden ist und zum Umwandeln des Eingangswechselstroms in einen Gleichstrom für Gleichstromkomponenten oder elektrische Lasten 274 (z. B. Lüfter, Selenoide usw.) des TRS 200 konfiguriert ist. Insbesondere ist das Energieumwandlungsmodul 272 zum Empfangen von Energie von der Standby-Wechselstromquelle 2 konfiguriert und zum Empfangen eines Steuersignals von der Relais-Steuereinheit 226 konfiguriert. Das Energieumwandlungsmodul 272 ist zum Verwenden des Steuersignals von der Relais-Steuereinheit 226 konfiguriert, um die von der Standby-Wechselstromquelle 2 empfangene Energie in Gleichstrom zum Betreiben der Gleichstromkomponenten 274 umzuwandeln.
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Das TRS 200 umfasst einen Kompressor 250, der einen Kompressormotor 254 zum Antreiben des Kompressors 250 umfasst. Die Standby-Wechselstromquelle 2 liefert dem Kompressormotor 254 einen Eingangswechselstrom. Wie oben besprochen wurde, kann sich der Spannungspegel und/oder die Konfiguration des Eingangswechselstroms ändern. Der Kompressormotor 254 umfasst eine oder mehrere Wicklungskonfigurationen. Die Wicklungskonfigurationen können entsprechend der Änderung des Eingangswechselstroms eingestellt werden, um einen Spannungspegel für das TRS 200 zum Aufnehmen des Eingangswechselstroms einzustellen. In einer Ausführungsform kann die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 254 zwischen einer ersten Wicklungskonfiguration und einer zweiten Wicklungskonfiguration umgeschaltet werden.
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Die erste und zweite Wicklungskonfiguration können zum Beispiel eine Dreieck-Wicklungskonfiguration bzw. eine Stern-Wicklungskonfiguration sein.
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Das TRS 200 umfasst eine Energiesensorschaltung 210, die zum automatischen Wahrnehmen des Eingangswechselstroms konfiguriert ist. Das TRS 200 umfasst ferner eine Relais Steuerschaltung 212 und eine Relais-Steuereinheit 226, die mit der Relais-Steuerschaltung 212 verbunden ist. Die Relais-Steuerschaltung 212 ist mit der Energiesensorschaltung 210 verbunden und zum Senden von Steuersignal(en) an die Relais-Steuereinheit 226 und zum automatischen Einstellen, über die Relais-Steuereinheit 226, der Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 254 in Übereinstimmung mit dem Eingangswechselstrom konfiguriert. In einigen Ausführungsformen können die Energiesensorschaltung 210 und die Relais-Steuerschaltung 212 in ein einzelnes Modul, zum Beispiel eine einzelne Leiterplatte (PCB), integriert sein. In einigen Ausführungsformen kann die Relais-Steuereinheit 226 zum Beispiel Schaltschütze umfassen, die Spulen aufweisen, welche durch das/die Steuersignal(e) von der Relais-Steuerschaltung 212 angetrieben werden.
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Die Energiesensorschaltung 210 erhält zum Beispiel von einer Batteriequelle 4 Energie. Wenn die Standby-Wechselstromenergiequelle 2 mit dem TRS 200 verbunden ist, ist die Energiesensorschaltung 210 zum automatischen Detektieren des Eingangswechselstroms von der Standby-Wechselstromquelle 2, zum Analysieren des Eingangswechselstroms und zum Bestimmen des Spannungspegels und/oder der Konfiguration des Eingangswechselstroms konfiguriert.
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Nach Bestimmen des Spannungspegels und/oder der Konfiguration des Eingangswechselstroms ist die Energiesensorschaltung 210 zum Senden von Signal(en) an die Relais-Steuerschaltung 212 auf der Grundlage des bestimmten Spannungspegels und/oder der bestimmten Konfiguration des Eingangswechselstroms konfiguriert. Die Relais-Steuerschaltung 212 verarbeitet das/die empfangene/n Signal(e) und gibt Steuersignal(e) an die Relais-Steuereinheit 226 aus. Die Relais-Steuereinheit 226 kann zum Beispiel Komponenten 354a, 354b, 303 und 304 in 3 umfassen, wie unten ausführlicher besprochen werden wird.
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Die Relais-Steuereinheit 226 ist mit dem Kompressormotor 254 verbunden und zum Einstellen der Konfiguration des Kompressormotors 254 auf der Grundlage des bestimmten Spannungspegels und/oder der bestimmten Konfiguration des Eingangswechselstroms konfiguriert. In einer Ausführungsform kann die Energiesensorschaltung 210 Signal(e) an die Relais-Steuerschaltung 212 senden, welche die Relais-Steuereinheit 226 aktivieren kann, um den Kompressormotor 254 in die erste Wicklungskonfiguration (z. B. die Dreieck-Wicklungskonfiguration) zu versetzen. In einer Ausführungsform kann die Energiesensorschaltung 210 Signal(e) an die Relais-Steuerschaltung 212 senden, welche die Relais-Steuereinheit 226 aktivieren kann, um den Kompressormotor 254 in die zweite Wicklungskonfiguration (z. B. die Stern-Wicklungskonfiguration) zu versetzen. Das heißt, dass, auf der Grundlage des bestimmten Spannungspegels und/oder der bestimmten Konfiguration des Eingangswechselstroms, die Energiesensorschaltung 210, die Relais-Steuerschaltung 212 und die Relais-Steuereinheit 226 die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 254 zwischen der ersten und zweiten Wicklungskonfiguration umschalten können.
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Die Relais-Steuereinheit 226 kann mit dem Kompressor 250 und/oder einigen Gleichstromkomponenten des TRS 200 verbunden sein. In einigen Ausführungsformen kann eine Standby-Wechselstromspannung von der Standby-Wechselstromquelle 2 in einen Herabsetzungstransformator (nicht gezeigt) und eine Gleichrichterschaltung (nicht gezeigt) zum Betreiben der Gleichstromkomponenten gespeist werden. Die Primärspannung des Herabsetzungstransformators kann durch die Relais-Steuereinheit 226 und die Energiesensorschaltung 210 auf der Grundlage der Standby-Wechselstromspannung automatisch eingestellt werden.
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Die Energiesensorschaltung 210 ist ebenfalls mit einer TRS-Steuerung 260 verbunden. Die TRS-Steuerung 260 erhält zum Beispiel von einer Batteriequelle 4 Energie. In einigen Ausführungsformen kann die Energiesensorschaltung 210 den Eingangswechselstrom von der Standby-Wechselstromquelle 2 überwachen, die Qualität des Eingangswechselstroms analysieren und kontinuierlich Rückmeldung an die TRS-Steuerung 260 auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse bereitstellen. In einigen Ausführungsformen, wenn der Wechselstrom niedriger als eine Betriebsgrenztoleranz ist, oder wenn Ungleichgewichtsphasenzustand/-zustände oder fehlende Phase(n) in der Standby-Wechselstromquelle 2 vorhanden ist/sind, kann die Energiesensorschaltung 210 eine digitale Ausgangsverbindung mit der TRS-Steuerung 360 als Rückmeldung an TRS-Steuerung 360 erzeugen, um zugehörige Alarme in Übereinstimmung mit dem bestimmten Fehlerzustand anzuzeigen oder um den Betrieb des TRS 200 zu stoppen.
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3 stellt ein schematisches Diagramm eines automatischen Spannungsanpassungssystems 300 eines TRS gemäß einer Ausführungsform dar. Das System 300 umfasst ein Kompressormotorsystem 354 zum Antreiben eines Kompressors (nicht gezeigt) des Systems 300. Das Kompressormotorsystem 354 umfasst einen Kompressormtor 352. Eine Standby-Dreiphasenwechselstromquelle 302 kann mit dem System 300 verbunden sein und dem Kompressormotor 352 einen Eingangswechselstrom liefern.
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Das Kompressormotorsystem 354 umfasst sechs Ausgangsanschlüsse t1-6 und Hauptschaltschütze 303, das mit der Standby-Dreiphasenwechselstromquelle 302 verbunden ist. Der erste Satz von Anschlüssen t1-3 ist mit einem ersten Satz von Schaltschützen 354a verbunden. Der zweite Satz von Anschlüssen t4-6 ist mit einem zweiten Satz von Schaltschützen 354b verbunden. Die Schaltschütze 354a und 354b sind bei einem Ende des Kompressormotors 352 angeordnet. Die Hauptschaltschütze 303 sind bei einem anderen Ende des Kompressormotors 352 angeordnet. Die Hauptschaltschütze 303 und die ersten/zweiten Schaltschütze 354a oder 354b können geschlossen werden, um einen geschlossenen Stromkreis für die Wicklungskonfiguration des Kompressormotorsystems 354 zu bilden. Die Hauptschaltschütze 303 können geöffnet werden, um den Betrieb des Kompressormotors 352 und des damit verbundenen Kompressors (nicht gezeigt) zu stoppen.
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Wenn der erste Satz von Schaltschützen 354a und die Hauptschaltschütze 303 geschlossen sind, ist der Kompressormotor 352 in einer ersten Wicklungskonfiguration (z. B. einer Dreieck-Wicklungskonfiguration). Wenn der zweite Satz von Schaltschützen 354b und die Hauptschaltschütze 303 geschlossen sind, ist der Kompressormotor 352 in einer zweiten Wicklungskonfiguration (z. B. einer Stern-Wicklungskonfiguration). Die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 352 kann zwischen der ersten Wicklungskonfiguration (z. B. der Dreieck-Wicklungskonfiguration) und der zweiten Wicklungskonfiguration (z. B. der Stern-Wicklungskonfiguration) durch Schließen/Öffnen des ersten Satzes von Schaltschützen 354a oder des zweiten Satzes von Schaltschützen 354b umgeschaltet werden.
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Eine thermische Überlastung 304 ist zwischen den Hauptschaltschützen 303 und dem Kompressormotor 352 zum Schützen des Kompressormotors 352 angeordnet. Konfigurationen und Funktionen einer thermischen Überlastung sind im Fachgebiet bekannt.
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Das System 300 umfasst ferner eine Energiesensorschaltung 310, die mit der Standby-Dreiphasenwechselstromquelle 302, einer TRS-Steuerung 360 und einer Relais-Steuerschaltung 316 verbunden ist. Die Relais-Steuerschaltung 316 umfasst ein erstes Relais 322 und ein zweites Relais 324. In einigen Ausführungsformen kann die Relais-Steuerschaltung 316 mit der Energiesendeschaltung 310 in ein einzelnes Modul, zum Beispiel eine einzelne Leiterplatte (PCB), integriert sein.
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Die Energiesensorschaltung 310 ist zum Empfangen einer Betriebsgleichstromspannung von zum Beispiel einer Fahrzeugbatterie 305 konfiguriert. Die Betriebsgleichstromspannung kann zum Beispiel 9 bis 32 V betragen. Wenn die Standby-Dreiphasenwechselstromversorgung 302 mit dem System 300 verbunden ist, ist die Energiesensorschaltung 310 zum automatischen Detektieren des Eingangswechselstroms, zum Analysieren des Eingangswechselstroms und zum Bestimmen des Spannungspegels und/oder der Konfiguration des Eingangswechselstroms konfiguriert. Die Energiesensorschaltung 310 gibt dann Steuersignal(e) an die Relais-Steuerschaltung 316 aus, um das erste Relais 322 und/oder das zweite Relais 324 auf der Grundlage der bestimmten Spannung und/oder Konfiguration des Eingangswechselstroms anzutreiben.
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Der erste Satz von Schaltschützen 354a und der zweite Satz von Schaltschützen 354b können jeweils Spulen (nicht gezeigt) umfassen. Das erste Relais 322 und das zweite Relais 324 der Relais-Steuerschaltung 316 können mit den Spulen des ersten Satzes von Schaltschützen 354a bzw. den Spulen des zweiten Satzes von Schaltschützen 354b über zum Beispiel einen elektrischen Kabelstrang verbunden sein. In einer Ausführungsform können das erste und zweite Relais 322 und 324 jeweils einen elektromagnetischen Mechanismus, wie zum Beispiel eine Spule, umfassen. In den hier beschriebenen Ausführungsformen kann ein Relais, wie zum Beispiel das erste und zweite Relais 322 und 324, einen relativ gesehen geringeren Arbeitsstrom als ein Schaltschütz, wie zum Beispiel die Schaltschütze 354a–b, aufweisen. In einer Ausführungsform kann der Arbeitsstrom des ersten und zweiten Relais 322, 324 etwa 100 Milliampere bis zu etwa 5 Ampere betragen. In einer weiteren Ausführungsform kann der Arbeitsstrom des ersten und zweiten Relais 322, 324 etwa 100 Milliampere bis zu etwa 200 Milliampere betragen. In einigen Ausführungsformen kann der Arbeitsstrom des ersten und zweiten Satzes von Schaltschützen 354a, b etwa 2 bis zu etwa 20 Ampere betragen. Es wird jedoch gewürdigt, dass der Arbeitsstrom des ersten und zweiten Relais 322, 324 und des ersten und zweiten Satzes von Schaltschützen 354a, b auf der Grundlage einer Vielzahl von Faktoren, einschließlich zum Beispiel die spezifische Konfiguration und Kapazität eines TRS, in welchem das automatische Spannungsanpassungssystem 300 bereitgestellt ist, variieren kann. Insbesondere wird gewürdigt, dass der Arbeitsstrom des ersten und zweiten Relais 322, 324 und des ersten und zweiten Satzes von Schaltschützen 354a, b unter anderem auf der Grundlage der spezifischen Konfiguration und Kapazität des Kompressors des Kompressormotorsystems 354 variieren kann.
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In einigen Ausführungsformen kann die Energiesensorschaltung 310 auf der Grundlage des bestimmten Spannungspegels und/oder der bestimmten Konfiguration des Eingangswechselstroms Energiesensorsignal(e) an die Relais-Steuerschaltung 316 senden. Die Relais-Steuerschaltung 316 kann das empfangene/die empfangenen Energiesensorsignal(e) verarbeiten und Steuersignal(e) ausgeben, um das erste Relais 322 und das zweite Relais 324 zum Öffnen/Schließen von Schaltschützen, wie zum Beispiel der erste Satz von Schaltschützen 354a, der zweite Satz von Schaltschützen 354b, die Hauptschaltschütze 303 usw., anzutreiben, um den Kompressormotor 352 zwischen der ersten Wicklungskonfiguration (z. B. die Dreieck-Wicklungskonfiguration) und der zweiten Wicklungskonfiguration (z. B. die Stern-Wicklungskonfiguration) umzuschalten.
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In einigen Ausführungsformen, wenn die Energiesensorschaltung 310 bestimmt, dass sich die Spannung des Eingangswechselstroms bei einem ersten Spannungspegel befindet, kann die Energiesensorschaltung 310 Signal(e) an die Relais-Steuerschaltung 316 senden. Die Relais-Steuerschaltung 316 kann das empfangene/die empfangenen Signal(e) verarbeiten und Steuersignal(e) ausgeben, um das erste und zweite Relais 322 und 324 zum Schließen des ersten Satzes von Schaltschützen 354a und zum Öffnen des zweiten Satzes von Schaltschützen 354b zu aktivieren. Die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 352 wird dann in die erste Wicklungskonfiguration (z. B. die Dreieck-Wicklungskonfiguration) versetzt. Wenn sich der Eingangswechselstrom ändert und sich der Spannungspegel des Eingangswechselstroms bei einem zweiten Spannungspegel befindet, der höher als der erste Spannungspegel ist, kann die Energiesensorschaltung 310 die Änderung automatisch detektieren und Signal(e) an die Relais-Steuerschaltung 316 senden. Die Relais-Steuerschaltung 316 gibt dann Steuersignal(e) auf der Grundlage des empfangenen Signals/der empfangenen Signale aus, um das erste und zweite Relais 322 und 324 zum Öffnen des ersten Satzes von Schaltschützen 354a und zum Schließen des zweiten Satzes von Schaltschützen 354b zu aktivieren. Die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 352 wird dann in die zweite Wicklungskonfiguration (z. B. die Stern-Wicklungskonfiguration) auf der Grundlage des veränderten Spannungspegels des Eingangswechselstroms versetzt.
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4 stellt ein automatisches Spannungsanpassungssystem 400, welches eine Energiesensorschaltung 410 und eine Relais-Steuereinheit 426 umfasst, gemäß einer weiteren Ausführungsform dar. In der in 4 gezeigten Ausführungsform ist eine Relais-Steuerschaltung 416 ein Teil der Energiesensorschaltung 410. Die Energiesensorschaltung 410 umfassen eine Spannungsherabsetzungsschaltung 412, eine Signalverarbeitungsschaltung 414 und die Relais-Steuerschaltung 416. Die Relais-Steuerschaltung 416 umfasst eine digitale Ausgangssteuerschaltung, die zum Beispiel ein erstes Relais 422 und ein zweites Relais 424 umfasst. In einigen Ausführungsformen kann eine digitale Ausgangssteuerschaltung der Relais-Steuerschaltung 416 die Steuersignale von der Signalverarbeitungsschaltung 414 empfangen, das Steuersignal verstärken und die Steuersignale an die Relais-Steuereinheit 426 ausgeben. In einigen Ausführungsformen können die Komponenten der Energiesensorschaltung 410 auf einer einzelnen Leiterplatte (PCB) angeordnet sein.
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Die Spannungsherabsetzungsschaltung 412 ist zum Wahrnehmen des Eingangswechselstroms von der Standby-Dreiphasenwechselstromversorgung 302, zum Herabsetzen der Spannung des wahrgenommenen Wechselstroms auf ein Wechselstromsignal mit einem vorbestimmten niedrigen Spannungspegel und zum Leiten des Wechselstromsignals an die Signalverarbeitungsschaltung 414 konfiguriert. In einigen Ausführungsformen kann der vorbestimmte niedrige Spannungspegel ein Spannungspegel zwischen zum Beispiel etwa 10–14 V Wechselstrom in Abhängigkeit von der Gestaltung der Spannungsherabsetzungsschaltung 412 sein. Die Signalverarbeitungsschaltung 414 ist zum Empfangen des Wechselstromsignals, zum Analysieren des Wechselstromsignals, zum Bestimmen der Qualität des Eingangswechselstroms auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse, zum Bestimmen des Spannungspegels und der Konfiguration der Eingangswechselstromspannung und zum Ausgeben von Steuersignalen an die digitale Ausgangssteuerschaltung der Relais-Steuerschaltung 416 konfiguriert. Die digitale Ausgangssteuerschaltung der Relais-Steuerschaltung 416 ist zum Empfangen von Steuersignalen von der Signalverarbeitungsschaltung 414 konfiguriert, sodass eines oder beide des ersten und zweiten Relais 422, 424 aktiviert werden können.
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In einigen Ausführungsformen kann die Signalverarbeitungsschaltung 414 das empfangene Wechselstromsignal analysieren, um zu bestimmen, ob der Eingangswechselstrom unter einem Fehlerzustand ist. Der Fehlerzustand des Eingangswechselstroms kann zum Beispiel Folgendes umfassen: Die Spannung des Eingangswechselstroms liegt unter einer unteren Spannungsgrenze oder über einen oberen Spannungsgrenze, der Eingangswechselstrom weist eine fehlende Phase und/oder Umkehrphasenzustand auf, der Eingangswechselstrom weist ein Spannungsungleichgewicht auf usw. In einer Ausführungsform kann die Signalverarbeitungsschaltung 414 Merkmale des Eingangswechselstroms mit voreingestellten Standards vergleichen (z. B. voreingestelltes Niveau von Spannungstoleranzen), um zu sagen, ob ein Eingangswechselstrom unter einem Fehlerzustand ist.
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In einer Ausführungsform, wenn die Signalverarbeitungsschaltung 414 bestimmt, dass der Eingangswechselstrom unter einem der Fehlerzustände ist, kann die Signalverarbeitungsschaltung 414 ein Signal an die TRS-Steuerung 360 senden, um den Betrieb eines Kompressormotors, wie zum Beispiel der Kompressormotor 352, wie in 3 gezeigt, und den damit verbundenen Kompressor (nicht gezeigt), zu stoppen. Wenn die Signalverarbeitungsschaltung 414 detektiert, dass der Fehlerzustand beseitigt wurde, kann die Signalverarbeitungsschaltung 414 ein Signal an die TRS-Schaltung 360 senden, um den Betrieb des Kompressormotors zu aktivieren. Dies kann Umkehrphasenverbindungen des Dreiphasenwechselstromeingangs von der Standby-Dreiphasenwechselstromversorgung 302 ausschließen und den Betrieb des Kompressormotors in einer falschen Richtungsrotation ausschließen.
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In einer weiteren Ausführungsform, wenn die Signalverarbeitungsschaltung 414 bestimmt, dass der Eingangswechselstrom unter einem Fehlerzustand ist, kann die Signalverarbeitungsschaltung 414 digitale Ausgangsverbindung mit der TRS-Steuerung 360 bereitstellen, um zugehörige Alarme in Übereinstimmung mit dem bestimmten Fehlerzustand anzuzeigen.
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Die Relais-Steuereinheit 426 umfasst ein erstes Schaltschütz 454a und ein zweites Schaltschütz 454b, welche zum Beispiel der erste Satz von Schaltschützen 354a bzw. der zweite Satz von Schaltschützen 354b in 3 sein können. Das erste Relais 422 und das zweite Relais 424 der Relais-Steuerschaltung 416 sind mit Spulen des ersten Schaltschützes 454a bzw. Spulen des zweiten Schaltschütze 454b der Relais-Steuereinheit 426 verbunden und treiben diese an.
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In einigen Ausführungsformen kann die Relais-Steuereinheit 426 mit Schaltschützen (nicht gezeigt) verbunden sein, die einem Kompressormotor, wie zum Beispiel dem Kompressormotor 352 in 3, Energie bereitstellen können. In einigen Ausführungsformen kann die Relais-Steuereinheit 426 mit einigen Gleichstromkomponenten des Systems 400 verbunden sein und den Gleichstromkomponenten über zum Beispiel einen Standby-Energieversorgungsherabsetzungstransformator (nicht gezeigt) Energie bereitstellen.
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5 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 500 zum automatischen Anpassen an eine Eingangsenergie für ein TRS, wenn eine unterschiedliche Standby-Eingangswechselstromspannung detektiert wird, gemäß einer Ausführungsform dar. Das Verfahren 500 ist so dargestellt, wie es durch ein automatisches Spannungsanpassungssystem, wie zum Beispiel das System 400, wie in 4 für das TRS 400 gezeigt, durchgeführt wird. Es versteht sich, dass das Verfahren 500 ebenfalls durch andere geeignete automatische Spannungsanpassungssysteme durchgeführt werden kann.
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Bei 510 detektiert die Energiesensorschaltung 410 automatisch einen Eingangswechselstrom, der durch die Standby-Wechselstromquelle 302 geliefert wird. Das Verfahren 500 fährt dann mit 520 fort.
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Bei 520 setzt die Energiesensorschaltung 410 die Stromspannung des Eingangswechselstroms herab, um ein Wechselstromsignal mit einem vorbestimmten niedrigeren Spannungspegel zu erhalten. In einigen Ausführungsformen kann der Spannungspegel durch eine Spannungsherabsetzungsschaltung, wie zum Beispiel die in 4 gezeigte Spannungsherabsetzungsschaltung 412, herabgesetzt werden, um ein Wechselstromsignal mit einem vorbestimmten niedrigeren Spannungspegel zu erhalten. Das Verfahren 500 fährt dann mit 530 fort.
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Bei 530 analysiert die Energiesensorschaltung 410 das Wechselstromsignal und bestimmt die Qualität des Eingangswechselstroms. In einigen Ausführungsformen kann die Qualität des Eingangswechselstroms durch eine Signalverarbeitungsschaltung, wie zum Beispiel die in 4 gezeigte Signalverarbeitungsschaltung 414 analysiert und bestimmt werden. Das Verfahren 500 fährt dann mit 540 fort.
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Bei 540 bestimmt die Energiesensorschaltung 410 über zum Beispiel die Signalverarbeitungsschaltung 414, ob der Eingangswechselstrom unter einem Fehlerzustand ist. Wenn der Eingangswechselstrom unter einem Fehlerzustand ist, fährt das Verfahren 500 mit 550 fort. Wenn der Eingangswechselstrom nicht unter einem Fehlerzustand ist, fährt das Verfahren 500 mit 560 fort.
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Wenn der Eingangswechselstrom unter einem Fehlerzustand ist, sendet die Energiesensorschaltung 410 bei 550 ein Signal an die TRS-Steuerung 360, um den Betrieb eines Kompressormotors, wie zum Beispiel der Kompressormotor 254, und des TRS zu stoppen und/oder um Alarm(e) auf einer Anzeige, wie zum Beispiel eine Mensch-Maschine-Interaktions-(HMI)-Anzeige, anzuzeigen.
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Wenn der Eingangswechselstrom nicht unter einem Fehlerzustand ist, bestimmt die Energiesensorschaltung 410 bei 560 den Spannungspegel des Eingangswechselstroms. Das Verfahren 500 fährt dann mit 570 fort.
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Bei 570 bestimmt die Energiesensorschaltung 410, ob der Spannungspegel des Eingangswechselstroms ein niedrigerer Pegel oder ein höherer Pegel ist. Wenn der Spannungspegel der niedrigere Pegel ist, fährt das Verfahren 500 mit 580 fort. Wenn der Spannungspegel der höhere Pegel ist, fährt das Verfahren 500 mit 590 fort. In einer Ausführungsform kann der niedrigere Pegel etwa 230 V Wechselstrom ±10% betragen. In einigen Ausführungsformen kann der höhere Pegel etwa 400 V Wechselstrom ±10% betragen. Der höhere Pegel und der niedrigere Pegel können jedoch auf der Grundlage der gewünschten dualen Spannungsanforderungen, der geographischen Position des automatischen Spannungsanpassungssystems usw. eingestellt werden.
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Wenn der Spannungspegel des Eingangswechselstroms der niedrigere Pegel ist, passt die Energiesensorschaltung 410 bei 580 die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors zu einer Dreieck-Wicklungskonfiguration an. In einigen Ausführungsformen kann die Relais-Steuerschaltung 416 Steuersignal(e) an die Relais-Steuereinheit 426 senden und das erste zweite Relais 422 der Relais-Steuerschaltung 416 kann Spulen des ersten Schützes 454a der Relais-Steuereinheit 426 antreiben, um die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 352 in die Dreieck-Wicklungskonfiguration zu versetzen.
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Wenn der Spannungspegel des Eingangswechselstroms der hohe Pegel ist, passt die Energiesensorschaltung 410 bei 590 die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 254 zu einer Stern-Wicklungskonfiguration an. In einigen Ausführungsformen kann die Relais-Steuerschaltung 416 Steuersignal(e) an die Relais-Steuereinheit 426 senden und das zweite Relais 424 der Relais-Steuerschaltung 416 kann Spulen des zweiten Schützes 454b der Relais-Steuereinheit 426 antreiben, um die Wicklungskonfiguration des Kompressormotors 352 in die Stern-Wicklungskonfiguration zu versetzen.
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Aspekte:
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Es ist zu beachten, dass alle der nachfolgenden Aspekte 1–15 miteinander kombiniert werden können.
- Aspekt 1. Verfahren zum automatischen Anpassen an eine Eingangsenergie für ein Transportkühlsystem (TRS), wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
Detektieren eines Eingangswechselstroms, der durch eine Wechselstromquelle außerhalb der TRS bereitgestellt wird;
Bestimmen eines Netzspannungspegels des Eingangswechselstroms; und Ändern, über eine Relais-Steuerschaltung, einer Konfiguration eines Kompressormotorsystems auf der Grundlage des Netzspannungspegels des Eingangswechselstroms.
- Aspekt 2. Verfahren nach Aspekt 1, wobei Ändern der Konfiguration Ändern einer Wicklungskonfiguration zum Bereitstellen von Energie für einen Kompressormotor umfasst.
- Aspekt 3. Verfahren nach einem der Aspekte 1–2, wobei das Detektieren des Eingangswechselstroms Herabsetzen, über eine Spannungsherabsetzungsschaltung, eines Spannungspegels des Eingangswechselstroms zum Erzeugen eines Wechselstromsignals und Senden des Wechselstromsignals an eine Signalverarbeitungsschaltung umfasst.
- Aspekt 4. Verfahren nach einem der Aspekte 1–3, ferner umfassend Analysieren, über die Signalverarbeitungsschaltung, des Wechselstromsignals zum Bestimmen einer Qualität der Eingangswechselstromversorgung und Erzeugen eines Energiequalitätssignals.
- Aspekt 5. Verfahren nach Aspekt 4, ferner umfassend Senden des Energiequalitätssignals an eine TRS-Steuerung auf der Grundlage der Qualität des Eingangswechselstroms.
- Aspekt 6. Verfahren nach einem der Aspekte 2–5, wobei das Ändern der Wicklungskonfiguration Ändern der Wicklungskonfiguration zu einer Dreieck-Wicklungskonfiguration umfasst, wenn bestimmt wird, dass der Netzspannungspegel des Eingangswechselstroms ein niedrigerer Pegel ist.
- Aspekt 7. Verfahren nach einem der Aspekte 2–5, wobei das Ändern der Wicklungskonfiguration Ändern der Wicklungskonfiguration zu einer Stern-Wicklungskonfiguration umfasst, wenn bestimmt wird, dass der Netzspannungspegel des Eingangswechselstroms ein höherer Pegel ist.
- Aspekt 8. Verfahren zum automatischen Anpassen an eine Eingangsenergie für ein Transportkühlsystem
(TRS), wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
Detektieren eines Eingangswechselstroms, der durch eine Wechselstromquelle bereitgestellt wird; Herabsetzen eines Spannungspegels des Eingangswechselstroms zum Erzeugen eines Wechselstromsignals; Analysieren des Wechselstromsignals und Bestimmen einer Qualität des Eingangswechselstroms auf der Grundlage des Wechselstromsignals, umfassend Bestimmen, ob der Eingangswechselstrom unter einem Fehlerzustand ist;
wenn der Eingangswechselstrom unter dem Fehlerzustand ist, Erzeugen und Senden eines Steuersignals zum Stoppen des Betriebs eines Kompressormotorsystems;
wenn der Eingangswechselstrom nicht unter dem Fehlerzustand ist, Bestimmen des Spannungspegels des Eingangswechselstroms auf der Grundlage des Wechselstromsignals;
wenn der Spannungspegel bei einem höheren Spannungspegel ist, Anpassen einer Wicklungskonfiguration des Kompressormotorsystems zu einer Stern-Wicklungskonfiguration; und wenn der Spannungspegel bei einem niedrigeren Spannungspegel ist, Anpassen einer Wicklungskonfiguration des Kompressormotorsystems zu einer Dreieck-Wicklungskonfiguration.
- Aspekt 9. Automatisches Spannungsanpassungssystem zum automatischen Anpassen an einen Spannungspegel eines Eingangswechselstroms, der von einer Eingangswechselstromquelle zu einem Transportkühlsystem (TRS) geleitet wird, wobei das System Folgendes umfasst:
eine Energiesensorschaltung, die zum Überwachen einer Spannung und einer Konfiguration des Eingangswechselstroms und zum Erzeugen eines Energiesensorsignals auf der Grundlage der Spannung und der Konfiguration des Eingangswechselstroms konfiguriert ist;
eine Relais-Steuerschaltung, die zum Empfangen des Energiesensorsignals von der Energiesensorschaltung und zum Erzeugen eines Steuersignals auf der Grundlage des Energiesensorsignals konfiguriert ist; und
eine Relais-Steuereinheit, die mit der Eingangswechselstromquelle verbunden ist, um einem Kompressormotor Energie bereitzustellen, wobei die Relais-Steuerung zum Empfangen des Steuersignals von der Relais-Steuerschaltung und zum Ändern einer Konfiguration eines Kompressormotorsystems auf der Grundlage des Steuersignals konfiguriert ist.
- Aspekt 10. Automatisches Spannungsanpassungssystem nach Aspekt 9, wobei die Konfiguration des Kompressormotorsystems eine Wicklungskonfiguration zum Bereitstellen von Energie für einen Kompressormotor umfasst, wobei die Wicklungskonfiguration zwischen einer Dreieck-Wicklungskonfiguration und einer Stern-Wicklungskonfiguration umschaltbar ist.
- Aspekt 11. Automatisches Spannungsanpassungssystem nach Aspekt 10, wobei, wenn die Energiesensorschaltung bestimmt, dass ein Spannungspegel des Eingangswechselstroms bei einem höheren Spannungspegel ist, die Relais-Steuerschaltung die Wicklungskonfiguration zu einer Stern-Wicklungskonfiguration anpasst, und
wenn die Energiesensorschaltung bestimmt, dass ein Spannungspegel des Eingangswechselstroms bei einem niedrigeren Spannungspegel ist, die Relais-Steuerschaltung die Wicklungskonfiguration zu einer Dreieck-Wicklungskonfiguration anpasst.
- Aspekt 12. Automatisches Spannungsanpassungssystem nach einem der Aspekte 9–11, wobei die Energiesensorschaltung Folgendes umfasst:
eine Spannungsherabsetzungsschaltung, die zum Herabsetzen eines Spannungspegels des Eingangswechselstroms konfiguriert ist, um ein Wechselstromsignal zu erzeugen; und
eine Signalverarbeitungsschaltung, die zum Empfangen des Wechselstromsignals und Analysieren des Wechselstromsignals konfiguriert ist, um den Spannungspegel und die Qualität des Eingangswechselstroms zu bestimmen.
- Aspekt 13. Automatisches Spannungsanpassungssystem nach einem der Aspekte 9–12, wobei die Relais-Steuerschaltung eine digitale Ausgangssteuerschaltung umfasst, die zum Empfangen des Energiesensorsignals von der Signalverarbeitungsschaltung, zum Verstärken des Energiesensorsignals, um das Steuersignal zu erzeugen, und zum Ausgeben des Steuersignals an die Relais-Steuereinheit konfiguriert ist.
- Aspekt 14. Automatisches Spannungsanpassungssystem nach einem der Aspekte 10–13, wobei die Relais-Steuerschaltung ein erstes und zweites Relais umfasst, die Relais-Steuereinheit einen ersten und zweiten Satz von Schaltschützen umfasst und das erste und zweite Relais zum Antreiben von Spulen des ersten bzw. zweiten Satzes von Schaltschützen konfiguriert sind, um die Wicklungskonfiguration zwischen der Dreieck-Wicklungskonfiguration und der Stern-Wicklungskonfiguration umzuschalten.
- Aspekt 15. Automatisches Spannungsanpassungssystem nach einem der Aspekte 9–14, wobei die Energiesensorschaltung und die Relais-Steuerschaltung in eine einzelne Leiterplatte (PCB) integriert sind.
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In Bezug auf die vorstehende Beschreibung ist zu verstehen, dass Änderungen im Detail vorgenommen werden können, insbesondere in Angelegenheiten der eingesetzten Konstruktionsmaterialien und der Form, Größe und Anordnung der Teile, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es ist beabsichtigt, dass die Patentschrift und die dargestellte Ausführungsform nur als beispielhaft anzusehen sind, während ein wahrer Schutzumfang und Geist der Erfindung durch breitgefasste Bedeutung der Patentansprüche angegeben werden.