-
HINTERGRUND
-
Der hierin offenbarte Gegenstand betrifft zerstörungsfreie Inspektion. Insbesondere betrifft der nachstehend beschriebene Gegenstand Systeme und Verfahren zur Durchführung einer zerstörungsfreien Prüfung mittels einer menügeführten Inspektion (MDI, Menu Directed Inspection).
-
Bestimmte Vorrichtungen können verwendet werden, um vielfältige Systeme und Einrichtungen, wie beispielsweise Energieerzeugungsausrüstung und -einrichtungen, Öl- und Gasausrüstung und -einrichtungen, Luftkraftausrüstung und -einrichtungen, Herstellungsausrüstung und -einrichtungen und dergleichen, zu inspizieren. Die Inspektionsausrüstung kann verschiedene Vorrichtungen zur zerstörungsfreien Inspektion oder zerstörungsfreien Prüfung (NDT, Non-Destructive Testing) enthalten. Z.B. können Videoboroskope, tragbare Wirbelstrom-Inspektionsvorrichtungen, tragbare Röntgenstrahl-Inspektionsvorrichtungen und dergleichen verwendet werden, um das System und Einrichtungen mit zerstörungsfreien Inspektionstechniken zu beobachten oder in sonstiger Weise zu inspizieren. Die NDT-Vorrichtungen können graphische Benutzeroberflächen enthalten, die nützlich sind, um Nutzern zu ermöglichen, verschiedene Überwachungsfunktionen auszuführen. Es würde vorteilhaft sein, die graphischen Benutzeroberflächen für die NDT-Inspektion zu verbessern.
-
KURZE BESCHREIBUNG
-
Bestimmte Ausführungsformen, die hinsichtlich des Umfangs der ursprünglich beanspruchten Erfindung entsprechen, sind nachstehend kurz zusammengefasst. Diese Ausführungsformen sind nicht dazu gedacht, den Schutzumfang der beanspruchten Erfindung zu beschränken, sondern sollen vielmehr lediglich eine kurze Zusammenfassung möglicher Formen der Erfindung liefern. In der Tat kann die Erfindung vielfältige Formen einnehmen, die den nachstehend erläuterten Ausführungsformen ähnlich sein oder sich von diesen unterscheiden können.
-
In einer ersten Ausführungsform enthält eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung (NDT) einen Prozessor, der mit einer Kamera und mit einer Anzeige betriebsmäßig verbunden ist. Der Prozessor ist eingerichtet, um durch ein graphisches Baummodell einer Inspektion zu navigieren. Das graphische Baummodell enthält mehrere Knoten, die jeweils einem Inspektionspunkt der Inspektion entsprechen. Der Prozessor ist ferner eingerichtet, um wenigstens einen der mehreren Knoten anzuzeigen; die Anzeige eines Knotens enthält ein Symbol, das die Gegenwart eines gekennzeichneten Bildes, eines gekennzeichneten Videos oder einer Kombination von diesen, die dem Knoten zugeordnet sind, anzeigt. Ferner ist der Prozessor eingerichtet, um eine Benutzerauswahl von wenigstens einem der mehreren Knoten zu empfangen, eine Benutzereingabe zu empfangen, um ein Bild oder Video zu akquirieren, das Bild oder Video dem einen ausgewählten der mehreren Knoten zuzuordnen und die Anzeige des einen ausgewählten der mehreren Knoten zu aktualisieren.
-
In einer zweiten Ausführungsform enthält ein nichttransitorisches materielles computerlesbares Medium einen ausführbaren Code mit Instruktionen. Die Instruktionen sind eingerichtet, um durch ein Baummodell einer Inspektion zu navigieren. Das Baummodell enthält mehrere Knoten, die jeweils einem Inspektionspunkt der Inspektion entsprechen. Die Instruktionen sind ferner eingerichtet, um jeden der mehreren Knoten anzuzeigen; die Anzeige eines Knotens enthält ein Symbol, das die Gegenwart eines gekennzeichneten Bildes, eines gekennzeichneten Videos oder einer Kombination von diesen, die dem Knoten zugeordnet sind, anzeigt. Ferner sind die Instruktionen eingerichtet, um eine Benutzerauswahl eines der mehreren Knoten zu empfangen, eine erste Benutzereingabe zu empfangen, um ein Bild oder Video zu akquirieren, das Bild oder Video dem einen ausgewählten der mehreren Knoten zuzuordnen, die Anzeige des einen ausgewählten der mehreren Knoten zu aktualisieren und ein Dokument zu erzeugen, das die den mehreren Knoten zugeordneten Bilder enthält. Das nicht-transitorische computerlesbare Medium ist Teil einer zerstörungsfreien Prüfvorrichtung (NDT-Vorrichtung), die einen Prozessor aufweist, der eingerichtet ist, um den ausführbaren Code auszuführen.
-
In einer dritten Ausführungsform enthält ein Verfahren zur Durchführung einer zerstörungsfreien Prüfung (NDT) ein Navigieren durch ein Baummodell einer Inspektion. Das Baummodell weist mehrere Knoten auf, die jeweils einem Inspektionspunkt der Inspektion entsprechen. Das Verfahren enthält ferner ein Anzeigen jedes der mehreren Knoten; das Anzeigen eines Knoten enthält ein Anzeigen eines Symbols, das die Gegenwart eines gekennzeichneten Bildes, eines gekennzeichneten Videos oder einer Kombination von diesen, die dem Knoten zugeordnet sind, anzeigt. Ferner enthält das Verfahren ein Empfangen einer Benutzerauswahl eines der mehreren Knoten, Empfangen einer Benutzereingabe, um ein Bild oder Video zu akquirieren, Zuordnen des Bildes oder Videos zu dem einen ausgewählten der mehreren Knoten und Aktualisieren der Anzeige des einen ausgewählten der mehreren Knoten.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Diese und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verstanden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile durch die Zeichnungen hinweg darstellen, worin:
-
1 veranschaulicht mehrere Vorrichtungen und Systeme zur zerstörungsfreien Prüfung (NDT) gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Lösungsansatzes;
-
2 zeigt einen Screenshot eines Startbildschirms, der in einer graphischen Benutzeroberfläche (GUI, Graphical User Interface) einer NDT-Vorrichtung nach 1 enthalten ist, gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Lösungsansatzes;
-
3 zeigt einen Screenshot eines Inspektionsdetailsbildschirms, der in der GUI der NDT-Vorrichtung nach 1 enthalten ist, gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Lösungsansatzes;
-
4 zeigt einen Screenshot eines Inspektionspunktbildschirms, der in der GUI der NDT-Vorrichtung nach 1 enthalten ist, gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Lösungsansatzes;
-
5 veranschaulicht verschiedene Ausführungsformen von Bildschirmen, die durch Navigation durch einen Inspektionspunktbaum angezeigt werden, gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Lösungsansatzes;
-
6 zeigt einen Screenshot eines Inspektionspunktbildschirms, der in der GUI der NDT-Vorrichtung nach 1 enthalten ist, gemäß einer weiteren Ausführungsform des vorliegenden Lösungsansatzes;
-
7 zeigt einen Screenshot eines Berichtseinstellungsbildschirms, der in der GUI der NDT-Vorrichtung nach 1 enthalten ist, gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Lösungsansatzes; und
-
8 zeigt einen Screenshot eines Seitenlayoutbildschirms, der in der GUI der NDT-Vorrichtung nach 1 enthalten ist, gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden Lösungsansatzes.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Eine oder mehrere spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nachstehend beschrieben. In dem Bemühen, eine konzise Beschreibung dieser Ausführungsformen zu liefern, können gegebenenfalls nicht alle Merkmale einer tatsächlichen Implementierung in der Beschreibung beschrieben sein. Es sollte erkannt werden, dass bei der Entwicklung einer jeden derartigen tatsächlichen Implementierung, wie in jedem Ingenieurs- oder Konstruktionsprojekt, zahlreiche implementationsspezifische Entscheidungen getroffen werden müssen, um die speziellen Ziele der Entwickler, wie beispielsweise die Einhaltung systembezogener und unternehmensbezogener Randbedingungen, zu erreichen, die von einer Implementierung zur anderen variieren können. Außerdem sollte erkannt werden, dass ein derartiger Entwicklungsaufwand zwar komplex und zeitaufwendig sein kann, jedoch für Fachleute, die den Nutzen dieser Offenbarung haben, nichtsdestoweniger ein routinemäßiges Unterfangen zur Konstruktion, Fertigung und Herstellung darstellen würde.
-
Wenn Elemente verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingeführt werden, sollen die Artikel „ein“, „eine“, „der“, „das“ und „die“ bedeuten, dass es ein oder mehrere der Elemente gibt. Die Ausdrücke „aufweisen“, „enthalten“ und „haben“ sollen im einschließlichen Sinne gemeint sein und bedeuten, dass es außer den aufgeführten Elementen weitere Elemente geben kann.
-
Vorliegende Ausführungsformen sind allgemein auf Systeme zur Durchführung zerstörungsfreier Inspektionen einer industriellen Ausrüstung unter Verwendung von z.B. vielfältiger tragbarer Vorrichtungen zur zerstörungsfreien Prüfung (NDT), die in größeren Einzelheiten nachstehend beschrieben sind, gerichtet. Insbesondere betreffen die hierin beschriebenen Ausführungsformen eine graphische Benutzeroberfläche (GUI), die für eine menügesteuerte Prüftechnik (MDI-Technik) sorgt. Eine MDI-Struktur kann die Inspektionsbereiche und -punkte als ein Inspektionspunktbaum modellieren. Ein Bediener der NDT-Vorrichtung kann dann durch den Inspektionspunktbaum navigieren, um Bilder und Videos von den spezifizierten Inspektionsbereichen und -punkten zu akquirieren. Indem er dem Inspektionspunktbaum folgt, kann der Bediener schnell und effizient die Ausrüstung inspizieren und eine verbesserte Prüfabdeckung der Ausrüstung enthalten. Ferner kann die MDI-Struktur automatisch die akquirierten Bilder und Videos den entsprechenden Inspektionsbereichen und -punkten zuordnen, was die Ausrüstungs- und Einrichtungsinspektion z.B. im Vergleich zu dem Fall verbessern kann, in dem die hierin offenbarten MDI-Techniken nicht eingesetzt werden. Die MDI-GUI kann ferner dem Bediener oder der Bedienerin ermöglichen, ein Bild oder Video zu kennzeichnen, falls er oder sie einen Defekt innerhalb eines bestimmten Inspektionspunktes oder -bereiches vermutet oder beobachtet. Die GUI kann dann hintereinander ein Symbol präsentieren, das anzeigt, ob irgendwelche Bilder und Videos für einen Inspektionspunkt oder -bereich gekennzeichnet sind. Außerdem kann die GUI einen interaktiven Marker enthalten, der den momentanen Pfad anzeigt, der durch den Inspektionspunktbaum durchlaufen wurde, und der verwendet werden kann, um zu verschiedenen Knoten des Inspektionspunktbaumes zu navigieren.
-
Zur Einführung zeigt 1 ein Blockdiagramm von Ausführungsformen vielfältiger tragbarer NDT-Systeme, die die hierin beschriebenen Techniken umfassen können. In der dargestellten Ausführungsform können die tragbaren NDT-Systeme ein Videoboroskop 10, eine Wirbelstrom-Inspektionsvorrichtung 12, eine transportable Schwenk-Neige-Zoom(PTZ)-Kamera 14, ein Ultraschallprüfgerät 16, eine tragbare digitale Radiografievorrichtung 18 und eine Schnittstellenvorrichtung 20. Die Schnittstellenvorrichtung 20 kann eine mobile Vorrichtung (z.B. ein Mobiltelefon, Laptop, Tablet, etc.) sein, die mit den vorerwähnten NDT-Systemen 10, 12, 14, 16 und 18 kommunikationsmäßig verbunden ist und sich zur Bereitstellung einer verbesserten Visualisierung (z.B. auf einer größeren Bildschirmanzeige) sowie zur Fernsteuerung und für den Fernbetrieb der NDT-Systeme 10, 12, 14, 16 und 18 eignet. Die NDT-Systeme 10, 12, 14, 16, 18 und 20 können miteinander und mit lokalen Servern (z.B. lokalen Netzwerk[LAN]-Servern), entfernten Servern (z.B. Weitbereichsnetzwerk[WAN]-Servern) und „Cloud“-basierten Vorrichtungen und Diensten verbunden sein. In einer Ausführungsform kann die Schnittstellenvorrichtung 20 eine MENTORTM Hardwarevorrichtung oder Software-„App“ sein, die mittels einer mobilen Vorrichtung (z.B. einem Handy, Telefon, Tablet, etc.) ausführbar und von der General Electric Company aus Schenectady, New York, erhältlich ist. Ebenso können die Vorrichtungen 10, 12, 14, 16 und 18 von der General Electric Company aus Schenectady, New York, erhältlich sein.
-
Die dargestellten NDT-Vorrichtungen 10, 12, 14, 16, 18 und 20 enthalten jeweilige Prozessoren 22, 24, 26, 28, 30 und 32 und Speicher 34, 36, 38, 40, 42 und 44. Die NDT-Vorrichtungen 10, 12, 14, 16, 18 und 20 können zusätzlich ein Kommunikationssystem enthalten, das sich zur Kommunikation mit anderen NDT-Vorrichtungen 10, 12, 14, 16, 18 und 20 und mit externen Systemen, wie beispielsweise „Cloud“-basierten Systemen, Servern, Rechenvorrichtungen (z.B. Tablets, Workstations, Laptops, Notebooks, etc.) und dergleichen, eignet. Der Speicher 34, 36, 38, 40, 42 und 44 kann einen materiellen, nicht-transitorischen Speicher enthalten, der sich zur Speicherung von Computercode oder Instruktionen, die die verschiedenen hierin beschriebenen Techniken implementieren und mittels der jeweiligen Prozessoren 24, 26, 28, 30, 32 und 34 ausführbar sind, eignet. Die Vorrichtungen 10, 12, 14, 16, 18 und 20 können ferner jeweilige Anzeigen enthalten, die zur Visualisierung der hierin beschriebenen Techniken nützlich sind. Im Betrieb kann ein Bediener 46 das NDT-System 10, 12, 14, 16, 18 und 20 verwenden, um Einrichtungen 48, einschließlich Einrichtungen, die eine Öl- und Gasausrüstung 50 aufweisen können und Stellen, wie beispielsweise das Innere von Rohren oder Leitungen 52, Stellen 54 unter Wasser (oder innerhalb eines Fluids) und schwer zu beobachtende Stellen, wie beispielsweis Rohre oder Leitungen mit Krümmungen oder Biegungen 56 enthalten können, zu inspizieren. Weitere Systeme 58 können ebenfalls inspiziert werden, wie beispielsweise Luftfahrtsysteme, Energieerzeugungssysteme (z.B. Gasturbinen, Dampfturbinen, Windkraftanlagen, Wasserturbinen, Verbrennungsmotoren, Generatoren, Elektromotoren, etc.), Maschinen (z.B. Verdichter, Expander, Ventile, Aktuatoren, etc.) und dergleichen, die Leitungen 60, verschiedene Oberflächen 62 und 64 enthalten können, und können verwendet werden, um unter vielen weiteren Zwecken unerwünschte Risse 66 aufzufinden oder Teile 68 zu visualisieren. Demgemäß kann es möglich sein, die visuelle Beobachtung verschiedener Ausrüstung, wie beispielsweise eines Luftfahrtsystems 58 und der Einrichtungen 48, mit Röntgenstrahl-Beobachtungsmodalitäten, Ultraschall-Beobachtungsmodalitäten und Wirbelstrom-Beobachtungsmodalitäten zu verbessern. Z.B. können der Innenraum und die Wände von Rohren 52, 56 und 60 hinsichtlich Korrosion und Erosion inspiziert werden. Ebenso können Hindernisse oder unerwünschtes Wachstum im Innern der Rohre 52, 56 und 60 durch Verwendung der Vorrichtungen 10, 12, 14, 16, 18 und 20 detektiert werden. In ähnlicher Weise können kleine Risse oder Sprünge, die sich im Innern eines bestimmten eisenhaltigen oder nicht eisenhaltigen Materials 62 und 64 befinden, beobachtet werden. Außerdem kann die Verfügbarkeit und Funktionsfähigkeit von Teilen 68, die im Innern von Komponenten eingesetzt sind, verifiziert werden. In der Tat kann die Verwendung der hierin beschriebenen Techniken eine Inspektion der Einrichtungen 48 und der Systeme 58 verbessern.
-
Die NDT-Vorrichtungen 10, 12, 14, 16 und 18 verwenden eine menügeführte Inspektions(MDI)-GUI, um dem Bediener 48 zu ermöglichen, die Einrichtungen 48 und die Systeme 58 zu inspizieren. MDI, wie hierin beschrieben, ist eine Technik zur NDT-Inspektion, die graphische „Menüs“ mit bestimmten visuellen Komponenten (z.B. Symbolen (Icons), Textkomponenten, numerischen Komponenten usw.) nutzt, um den Bediener 46 bei einer Navigation durch die Vorrichtung (z.B. die NDT-Vorrichtungen 10, 12, 14, 16, 18 und 20) zu verschiedenen Stellen innerhalb der und rings um die Einrichtungen 48 und die Systeme 58 zur Akquisition von Bildern und Videos zu unterstützen. Das MDI-Programm an den NDT-Vorrichtungen 10, 12, 14, 16, 18 und 20 verwendet eine GUI 70, wie sie in den 2–8 veranschaulicht und nachstehend näher beschrieben ist. Jedoch können die Ausführungsformen und Merkmale der nachstehend beschriebenen Ausführungsformen auch auf andere Arten von Inspektionsprogrammen, die mit NDT-Vorrichtungen verwendet werden, angewandt werden.
-
Indem nun auf 2 Bezug genommen wird, enthält die GUI 70 einen Startbildschirm 72. Der Startbildschirm 72 kann der erste Bildschirm sein, den die NDT-Vorrichtung (z.B. das Videoboroskop 10) beim Start präsentiert. Alternativ kann der Startbildschirm 72 nach anderen Bildschirmen präsentiert werden. Der Startbildschirm 72 enthält eine Liste 73 mit allen der laufenden Inspektionen, die dem Bediener 46 zugewiesen sind. Jede laufende Inspektion ist durch eine Kachel 74 dargestellt. Es sollte beachtet werden, dass in anderen Ausführungsformen der Schnittstellenstruktur 70 andere Arten von Entwurfsschemata verwendet werden können, um laufende Inspektionen anzuzeigen. In der dargestellten Ausführungsform enthält die Liste 73 vier Kacheln 74.
-
Jede Kachel 74 kann eine Bezeichnung oder einen Titel 76, die bzw. der verwendet wird, um die Inspektion zu identifizieren, den Namen 78 eines Verzeichnisses, der die Daten enthält, die zu der Inspektion gehören, und ein Datum 80 enthalten, das dem letzten Datum entspricht, an dem die Inspektion durchgeführt wurde, wie in 2 veranschaulicht. In einigen Ausführungsformen kann eine bestimmte Kachel 74 ferner ein Flagsymbol 82 enthalten, das sich zur „Lesezeichensetzung“ oder zum sonstigen Anzeigen, dass die entsprechende Inspektion die zuletzt durchgeführte Inspektion ist, eignet. Ferner können die Kacheln 74 in einigen Ausführungsformen eine „neue“ Bezeichnung 84 enthalten, die bedeutet, dass die entsprechende Inspektion zu der NDT-Vorrichtung während des letzten Zeitraums heruntergeladen wurde, in dem die NDT-Vorrichtung mit einem externen System verbunden war, das verwendet wird, um Inspektionen zu schaffen, zuzuweisen und zu überwachen. Alternativ oder zusätzlich kann die „neue“ Bezeichnung 84 bedeuten, dass der Bediener 46 noch mit der entsprechenden Inspektion beginnen muss. Das heißt, die „neue“ Bezeichnung 84 kann bedeuten, dass die Kachel 74 einer Vorlage für die entsprechende Inspektion entspricht und dass der Bediener 46 die entsprechende Inspektion noch starten oder beenden muss.
-
Der Startbildschirm 72 kann ferner mehrere Tasten (z.B. virtuelle Schaltflächen) enthalten, die Aktionen repräsentieren, die der Bediener 46 in Bezug auf die Inspektionen vornehmen kann, wie in 2 dargestellt. Zum Beispiel kann der Bediener 46 eine beliebige der Kacheln 74 auswählen und dann eine „Fortsetzen“-Schaltfläche 86 aktivieren, um die entsprechende Inspektion fortzusetzen. Eine Aktivierung der „Fortsetzen“-Schaltfläche 86 kann den Bediener 46 zu der zuletzt gesicherten Stelle in der Inspektion oder zu dem Beginn der Inspektion bringen. In einem weiteren Beispiel kann der Bediener 46 eine „letzte Fortsetzen“-Schaltfläche 88 betätigen, was die zuletzt durchgeführte Inspektion wieder aufnehmen wird. Diese Auswahl kann den Bediener 46 zu der zuletzt gesicherten Stelle in der Inspektion oder zu dem Beginn der Inspektionen bringen, ähnlich der „Fortsetzen“-Schaltfläche 86.
-
Der Bediener 46 kann ferner beliebige der Kacheln 74 auswählen und dann eine „Bericht erzeugen“-Schaltfläche 90 aktivieren, die ein Vorlagendokument für einen Bericht erzeugt, der die Bilder enthält, die der entsprechenden Inspektion zugeordnet sind. Die „Bericht erzeugen“-Schaltfläche 90 und ihre zugehörigen Merkmale sind in größeren Einzelheiten nachstehend beschrieben. Ferner kann der Bediener beliebige der Kacheln 74 auswählen und ein „Managen“-Menü 92 aktivieren, um auf Optionen zuzugreifen, die das Verwalten bzw. Steuern der entsprechenden Inspektion betreffen.
-
Wenn der Bediener oder die Bedienerin 46 eine neue Inspektion, wie beispielsweise die „Craft“-Inspektion, die in 2 dargestellt ist, auswählt, wird ihm oder ihr dann ein Inspektionsdetailsbildschirm 94 präsentiert, der in 3 veranschaulicht ist. Der Inspektionsdetailsbildschirm 94 kann verwendet werden, um Informationen, die die gesamte Inspektion betreffen, zu sammeln und zu erfassen. Einige der Informationen können durch den Bediener 46 in eine Textbox 96 eingegeben werden, wie beispielsweise die Seriennummer 98 der zu inspizierenden Einrichtung. Außerdem können einige der Informationen, wie beispielsweise das aktuelle Datum 100 und die aktuelle Zeit 102, automatisch erfasst und in eine Textbox 96 eingegeben werden.
-
Sobald die Informationen in den Inspektionsdetailsbildschirm 94 eingegeben worden sind, kann der Bediener 46 dann mit der Inspektion beginnen. In einer Ausführungsform kann die Inspektion durch Verwendung einer Inspektionspunktbaum-Datenstruktur modelliert werden, die, wie in den 4–6 veranschaulicht, dann als eine hierarchische Ansicht der Inspektionspunkte angezeigt werden kann. Insbesondere kann jeder Inspektionspunkt und -bereich als ein Knoten des Inspektionspunktbaumes dargestellt werden. Wie in den 4–6 dargestellt, kann jeder Knoten Kinder haben. Zum Beispiel kann ein Knoten, der einem Inspektionsbereich entspricht, mehrere Kinder haben, die Inspektionspunkten entsprechen, die innerhalb des Inspektionsbereiches angeordnet sind.
-
Indem nun auf 4 verwiesen wird, betrachtet der Bediener 46 zunächst einen Inspektionspunktbildschirm 104, der einer Wurzel des Inspektionspunktbaumes 106 zugeordnet ist. Obwohl der Inspektionspunktbildschirm 104 nachstehend in Bezug auf die Wurzel des Inspektionspunktbaumes 106 beschrieben ist, sollte beachtet werden, dass durch den Inspektionspunktbildschirm 104 navigiert werden und dieser verwendet werden kann, um einen beliebigen Knoten des Inspektionspunktbaumes 106 anzuzeigen.
-
Der Inspektionspunktbildschirm 104 kann Kind-Knoten (untergeordnete Knoten) 107 des momentanen Knotens (z.B. der Wurzel in der dargestellten Ausführungsform) enthalten. Zum Beispiel enthält der Inspektionspunktbildschirm 104 in 4 fünf Kind-Knoten 107, die den fünf Kindern der Wurzel des Inspektionspunktbaumes 106 entsprechen. Jeder Kind-Knoten 107 enthält einen Namen 108 des Knotens und den zugehörigen Inspektionspunkt oder -bereich, einen Zähler 110, der die Anzahl von für den Kind-Knoten 107 derzeit aufgenommenen Bildern repräsentiert, und einen Zähler 112, der die Anzahl von für den Kind-Knoten 107 derzeit aufgenommenen Videos repräsentiert. Falls ein bestimmter Kind-Knoten 107 irgendwelche Kinder hat, kann der Kind-Knoten 107 ein rechtes Pfeilsymbol 114 enthalten, das, wenn es ausgewählt wird, den Bildschirm 104 veranlasst, alle Kind-Knoten des ausgewählten Knotens 107 (z.B. Enkelkinder-Knoten der Wurzel des Baumes 106) neu anzuzeigen, womit eine Navigation durch den Baum 106 in einer Tiefezuerst-Weise ermöglicht wird. Andere Baumnavigationstechniken, einschließlich Breite-zuerst, Gehe-zum-Knoten und dergleichen, können ebenfalls verwendet werden. Jeder Kind-Knoten 107 enthält ferner ein Farbstreifensymbol 116, das anzeigt, ob irgendeines der Bilder und Videos, die dem Kind-Knoten 107 zugeordnet sind, gekennzeichnet ist; das Farbstreifensymbol 116 ist in größeren Einzelheiten nachstehend erläutert.
-
Der Inspektionspunktbildschirm 104 kann ferner eine interaktive Bezeichnung oder einen interaktiven Marker 118 enthalten, die bzw. der den momentanen durch den Inspektionspunktbaum 106 durchlaufenen Pfad zeigt. Da 4 die Wurzel des Inspektionspunktbaumes 106 zeigt, enthält der interaktive Marker 118 z.B. nur den Titel der Inspektion. Wenn der Bediener 46 durch den Inspektionspunktbaum 106 navigiert, weitet sich der interaktive Marker 118 aus oder fällt zusammen, um den momentanen Pfad zu zeigen. Ferner wird jeder Knoten, der in dem interaktiven Marker 118 angezeigt wird, wenn er ausgewählt wird, zu einem Inspektionspunktbildschirm 104 für diesen bestimmten Knoten navigieren, so dass der Bediener unter Verwendung des interaktiven Markers 118 durch den Inspektionspunktbaum navigieren kann.
-
Der Inspektionspunktbildschirm 104 kann ferner eine „Stopp“-Schaltfläche 120 enthalten, die, wenn sie betätigt wird, die Inspektion sichert und verlässt. Zum Beispiel kann der letzte Knoten, durch den navigiert wurde, mit einem momentanen Inspektionszustand gesichert werden. Zusätzlich kann der Inspektionspunktbildschirm 104 eine „Nach oben“-Schaltfläche 122 enthalten, die, wenn sie ausgewählt wird, zu einem Inspektionspunktbildschirm 104 für den Vaterknoten (übergeordneten Knoten) des aktuellen Knotens navigieren wird. Wie erkannt wird, kann die „Nach oben“-Schaltfläche 122 eine alternative zur Verwendung des interaktiven Markers 118, um durch den Inspektionspunktbaum zu navigieren, darstellen. Der Inspektionspunktbildschirm 104 kann ferner eine „Referenzmaterial“-Schaltfläche 124 enthalten, die, wenn sie ausgewählt wird, eine Anzeige von dem momentanen Knoten zugeordneten Referenzmaterialien anfordern wird. Die „Referenzmaterial“-Schaltfläche 124 ist in größeren Einzelheiten nachstehend beschrieben. Schließlich kann der Inspektionspunktbildschirm 104 eine „Bericht erzeugen“-Schaltfläche 90 enthalten. Es sollte beachtet werden, dass in einigen Ausführungsformen der Hintergrund des Inspektionspunktbildschirms 104 die momentane Ansicht des Sensors (z.B. der Kamera) sein kann, wie in 4 veranschaulicht. In der Tat können die graphischen Menüs von 4 auf Bildern oder einem Video überlagert und während des Inspektionsprozesses genutzt werden. Unter Verwendung der rechten Pfeilsymbole 114, des interaktiven Markers 118 und der „Nach oben“-Schaltflächen 122 kann der Bediener 46 zu allen Knoten des Inspektionspunktbaumes 106 navigieren. Zum Beispiel kann der Bediener 46 durch eine bestimmte Ebene des Inspektionspunktbaumes 106 navigieren, wie in 5 veranschaulicht. Zum Beispiel zeigt 5 einen ersten Bildschirmzustand 115, dann einen zweiten Bildschirmzustand 117, an dem man bei einer Benutzerauswahl auf 119 ankommt, und dann einen dritten Bildschirmzustand 121, in dem man bei einer Benutzerauswahl 123 ankommt, um an dem Inspektionspunktbildschirm 104 anzukommen, der in 6 dargestellt ist.
-
Wie vorstehend beschrieben, enthält der Inspektionspunktbildschirm 104 nach 6 Kind-Knoten 107, den interaktiven Marker 118, die „Stopp“-Schaltfläche 120, die „Nach oben“-Schaltfläche 122, die „Referenzmaterial“-Schaltfläche 124 und die „Bericht erzeugen“-Schaltfläche 90. Ferner hat keiner der beiden Kind-Knoten 107 Kinder, wie dies durch das Fehlen der rechten Pfeilsymbole 114 in 6 belegt ist. An dieser Stelle kann der Bediener 46 Bilder oder Videos für jeden der Inspektionspunkte, die durch die Kind-Knoten 107 dargestellt sind (d.h. Leitschaufel V und Laufschaufel), aktivieren. Insbesondere wählt der Bediener 46 einen der Kind-Knoten 107 aus und beginnt anschließend damit, Bilder und Videos zu akquirieren. Das MDI-Programm weist die akquirierten Bilder und Videos dem ausgewählten Kind-Knoten 107 zu, während die Bilder und Videos aufgenommen werden, wodurch eine Verbesserung gegenüber einem manuellen Zuweisungsprozess (z.B. Nicht-MDI-Prozess) erzielt wird, der nach der Beendigung der Inspektion durchgeführt wird. Während der Bediener 46 Bilder und Videos akquiriert, werden ferner die Zähler 110 und 112 auf der Anzeige aktualisiert, die mit der NDT-Vorrichtung betriebsmäßig verbunden ist. Wie erkannt wird, werden auch die Zähler 110 und 112 zu den Vaterknoten, die Großvaterknoten und dergleichen aktualisiert, wenngleich außerhalb des Bildschirms.
-
Falls der Bediener oder die Bedienerin 46 einen Defekt (z.B. einen Riss 66) basierend auf einem Bild oder Video vermutet oder beobachtet, kann er oder sie das Bild oder Video kennzeichnen. Wie vorstehend erwähnt, wird das Farbstreifensymbol 116 in der erforderlichen Weise aktualisiert, um anzuzeigen, ob ein einem Inspektionspunktknoten zugeordnetes Bild oder Video gekennzeichnet ist. Zum Beispiel weist der Kind-Knoten 106 mit dem Titel „Leitschaufel V“ in 6 ein rotes Farbstreifensymbol 116 auf, was bedeutet, das wenigstens ein Bild oder Video, das dem Inspektionspunktknoten zugeordnet ist, gekennzeichnet ist. Jedoch weist der Kind-Knoten „106“ mit dem Titel „Laufschaufel“ ein grünes Farbstreifensymbol 116 auf, was bedeutet, dass keines der zugehörigen Bilder und Videos gekennzeichnet ist. In einigen Ausführungsformen kann die Funktionalität des Farbstreifensymbols 116 mit der Funktionalität der Zähler 110 und 112 kombiniert werden. Zum Beispiel kann ein gelbes Farbstreifensymbol 116 bedeuten, dass keine Bilder oder Videos für den ausgewählten Inspektionspunktknoten und dessen Kinder akquiriert worden sind. Es sollte beachtet werden, dass, ähnlich wie bei den Zählern 110 und 112, ein Kennzeichnen von Bildern und Videos das Farbstreifensymbol 116 nicht nur für den ausgewählten Kind-Knoten 106, sondern für den Vaterknoten, die Großvaterknoten und dergleichen beeinflusst.
-
Zusätzlich zu einer Kennzeichnung der Bilder und Videos kann der Bediener 46 ferner Kommentare hinzufügen. Einige übliche Kommentare, wie beispielsweise „Leitung muss gespült werden“ können im Voraus gespeicherte Optionen sein, die der Bediener 46 auswählen kann, um sie zu einem Bild oder Video hinzuzufügen. Ferner kann der Bediener 46 in manchen Ausführungsformen auch gesprochene Anmerkungen während der Inspektion eines bestimmten Kind-Knotens 107 aufzeichnen.
-
Wie vorstehend erwähnt, enthält der in 6 dargestellte Inspektionspunktbildschirm 104 die „Referenzmaterial“-Schaltfläche 124. Wenn die „Referenzmaterial“-Schaltfläche 124 ausgewählt wird, fordert sie eine Anzeige von Referenzhandbüchern, die für den ausgewählten Inspektionspunktknoten relevant sind, an. Die Referenzhandbücher können eine Reihe von Zuständen für den entsprechenden Inspektionspunkt (z.B. „exzellenter Zustand“, „akzeptabel“, „bedarf einer Wartung“, etc.) darstellen, die der Bediener 46 mit akquirierten Bilder und Videos vergleichen kann, um den Inspektionspunkt zu bewerten. In einigen Ausführungsformen können die Referenzhandbücher Seite an Seite mit dem MDI-Programm gezeigt werden, so dass der Bediener 46 das MDI-Programm und die Referenzhandbücher sichten kann, ohne zwischen den beiden Objekten zu navigieren.
-
Der Inspektionspunktbildschirm 104 nach 6 enthält ferner die „Bericht erzeugen“-Schaltfläche 90, wie oben erwähnt. Wenn die „Bericht erzeugen“-Schaltfläche 90 aktiviert wird, erzeugt sie ein Vorlagendokument für einen Bericht, der die Informationen, die über den Inspektionsdetailsbildschirm 94 erfasst werden, und all die Bilder und jegliche begleitende Daten (z.B. ob ein Bild gekennzeichnet ist oder irgendwelche Kommentare aufweist) enthält. In einigen Ausführungsformen enthält das Vorlagendokument ferner einen Link (z.B. Hyperlink) zu einem Archiv, das die Videos und jegliche begleitende Daten enthält. Alternativ oder zusätzlich kann das Vorlagendokument die aktuellen Videos und jegliche begleitende Daten umfassen. Ebenso kann das Vorlagendokument die aufgezeichneten Sprachanmerkungen oder einen Link zu einem Archiv, der die aufgezeichneten Sprachanmerkungen beinhaltet, enthalten.
-
Der Bediener 46 kann eine gewisse Kontrolle über das Format des Vorlagendokuments haben. Zum Beispiel kann eine Auswahl der „Bericht erzeugen“-Schaltfläche 90 einen Berichtseinstellungsbildschirm 126, ähnlich demjenigen in 7, anfordern. Der Berichtseinstellungsbildschirm 126 kann eine Zusammenfassung 128 der Bilder, die in dem Vorlagendokument enthalten sind, den Namen des Vorlagendokuments, ein Layout 127 des Vorlagendokuments, den Typ des Deckblattes und den Typ der Endseite enthalten. Der Berichtseinstellungsbildschirm 126 kann ferner eine Option für den Bediener 46 für eine Vorschau des Vorlagendokumentes enthalten. Falls der Bediener oder die Bedienerin 46 wünscht, kann er oder sie jegliche der Informationen in der Zusammenfassung 128, wie beispielsweise das Layout des Vorlagendokumentes, verändern. Zum Beispiel kann eine Betätigung der Verändern-Schaltfläche, wie in 7 veranschaulicht, einen Seitenlayoutbildschirm 130, wie in 8 dargestellt, anfordern, der vielfältige Formatierungs- oder Layoutausführungsformen für das Vorlagendokument aufführt. Zum Beispiel ein Einzelbildlayout mit dem Text oben 132, ein Einzelbildlayout mit dem Text unten 134, ein Doppelbildlayout mit dem Text oben 136, ein Doppelbildlayout mit dem Text unten 138, ein Doppelbildlayout mit dem Text auf einer linken Seite 140, ein Doppelbildlayout mit dem Text auf einer rechten Seite 142, ein Mehrbildlayout mit dem Text auf einer linken Seite 144, ein Mehrbildlayout mit dem Text auf der rechten Seite 146, usw. In der Tat können vielfältige Layouts bereitgestellt werden, die sich für eine Anzahl von Bildern mit zugehörigem Text auf der oberen, unteren, linken, rechten Seite oder einer Kombination von diesen eignen. Alternativ oder zusätzlich können einige der Informationen in der Zusammenfassung 128 unveränderlich sein.
-
Unter erneuter Bezugnahme auf 7 kann der Bediener oder die Bedienerin 46, wenn er oder sie mit der Vorschau des Vorlagendokumentes zufrieden ist, das Vorlagendokument erzeugen, das dann an derselben Stelle wie die anderen der Inspektion zugeordneten Dateien gespeichert wird. In einigen Ausführungsformen kann der Bediener oder die Bedienerin 46 den erzeugten Bericht, die Inspektionsdatei, Bilder, Videos und weitere zugehörige Daten zu einem Archiv, dem vorstehend erwähnten Inspektionssystem und zu anderen Komponenten, Vorrichtungen und Systemen senden.
-
Technische Effekte der vorliegenden Ausführungsformen umfassen Systeme zur Durchführung einer visuellen Ferninspektion einer industriellen Ausrüstung. Bestimmte Ausführungsformen können die Effizienz und Effektivität von Inspektionen erhöhen. Zum Beispiel enthalten die vorliegenden Ausführungsformen eine GUI für einen MDI-Prozess, die Benutzer durch Inspektionsbereiche und -punkte basierend auf einem Inspektionspunktbaum führt. Zum Beispiel kann ein Benutzer den Baum durchlaufen, um Bilder und Videos von den spezifizierten Inspektionsbereichen und -punkten zu akquirieren. Indem er bzw. sie dem Inspektionspunktbaum folgt, kann der Bediener oder die Bedienerin schnell und effizient die Ausrüstung inspizieren, während dennoch eine hinreichende Abdeckung der Ausrüstung erhalten wird. Ferner kann die vorliegende GUI automatisch die akquirierten Bilder und Videos den entsprechenden Inspektionsbereichen und -punkten zuordnen, was gegenüber einem manuellen Prozess zur Zuordnung von Bildern und Videos zu Inspektionsbereichen und -punkten eine Verbesserung darstellt. Es sollte beachtet werden, dass die in der Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen andere technische Effekte haben können und andere technische Probleme lösen können.
-
Diese schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele, um die Erfindung, einschließlich der besten Ausführungsart, zu offenbaren und auch um jeden Fachmann auf dem Gebiet zu befähigen, die Erfindung in die Praxis umzusetzen, wozu die Schaffung und Verwendung jeglicher Vorrichtungen oder Systeme und die Durchführung jeglicher enthaltener Verfahren gehören. Der patentierbare Schutzumfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele umfassen, die Fachleuten auf dem Gebiet einfallen. Derartige weitere Beispiele sollen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche liegen, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich von dem Wortsinn der Ansprüche nicht unterscheiden, oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente mit unwesentlichen Unterschieden gegenüber dem Wortsinn der Ansprüche enthalten.