DE112014006337B4

DE112014006337B4 - Funktionskandidatenpräsentationsgerät

Info

Publication number: DE112014006337B4
Application number: DE112014006337.1T
Authority: DE
Inventors: Reiko Sakata; Atsushi Shimada; Masami Aikawa; Masato Hirai
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2014-02-07
Filing date: 2014-02-07
Publication date: 2024-01-18
Anticipated expiration: 2034-02-08
Also published as: CN106233093B; US20160325624A1; JPWO2015118658A1; WO2015118658A1; DE112014006337T5; CN106233093A; JP5976241B2

Abstract

Funktionskandidatenpräsentationsgerät zum Darstellen von Funktionskandidaten basierend auf einer Wahrscheinlichkeit von jeder einer Vielzahl von Funktionen, wobei das Gerät umfasst:eine Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit (6) zum Bestimmen von Gewichtungswerten, wobei einer der Gewichtungswerte für die Wahrscheinlichkeit der Funktion basierend auf Historie und ein anderer von dem Gewichtungswert für die Wahrscheinlichkeit der Funktion, die in Übereinstimmung mit einer Situation vorbestimmt ist, steht, basierend auf Information basierend auf einer Fahrsituation eines Fahrzeugs und Information basierend auf Tag und Zeit, eine Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit (7), welche eine Wahrscheinlichkeit einer Funktion basierend auf der Historie und einer Wahrscheinlichkeit der Funktion, die in Übereinstimmung mit der Situation basierend auf den Gewichtungswerten der Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit (6) vorbestimmt ist, integriert; undeine Ausgabeeinheit (9), welche einen Funktionskandidaten basierend auf der Wahrscheinlichkeit der Funktion darstellt, die von der Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit (7) integriert wurde.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Funktionskandidatenpräsentationsgerät zum Darstellen von Funktionskandidaten, die für einen Nutzer in Übereinstimmung mit Situationen auszuführen sind. Die vorliegende Erfindung wird beispielsweise auf ein fahrzeuginternes Informationsgerät oder dergleichen angewendet und stellt einem Nutzer Funktionskandidaten bezogen auf das eigene Fahrzeug oder Fahrzeugnavigationsvorgänge dar.
TECHNISCHER HINTERGRUND
Bei verwandten Technologien nutzt ein Funktionskandidatenpräsentationsgerät ein Verfahren wie: Berechnen der Wahrscheinlichkeit einer Funktion unter dem Gesichtspunkt ihrer Historie; Bestimmen nach Produktspezifikationen, auf welchen die Wahrscheinlichkeit jeder Funktion vorbestimmt ist; oder Bestimmen in Übereinstimmung mit Modus-Umschaltung. Deshalb besteht ein Problem darin, dass Funktionen, die Situationsänderungen entsprechen, nicht präsentiert werden können, und deshalb Funktionen präsentiert werden, die von dem Nutzer nicht gefordert sind.
Deshalb wird beispielsweise bei einem wie in Patentdokument 1 beschriebenen Gerät hinsichtlich einer Menüauslegung in Übereinstimmung mit einer Historie die Gewichtung durch Abzählen des Straßenzustands, des Fahrzeugzustands, der Zeitspanne, der Wochentage, der Tage von der Woche oder dergleichen auf die Historie angewendet, wodurch ein integriertes Menü priorisiert wird.
Dieses Gerät ändert ein Gewichten der Historie durch Umschalten von Modi beim Berechnen der Prioritäten (Wahrscheinlichkeiten) von Funktionen unter dem Gesichtspunkt einer Historie.
Weiterhin passt beispielsweise in Patentdokument 2 ein Gerät ein Menü in Übereinstimmung mit Verwendungssituationen an. Bei diesem Gerät ist als Mittel zum Darstellen eines Kürzel von einer Funktion in Übereinstimmung mit einer Verwendungshistorie der Modus ausgelegt, um so umgeschaltet zu werden, dass das Funktionskürzel durch den Nutzer selbst in Übereinstimmung mit der Situation bestimmt wird (zum Beispiel bei dem Verwendungsbeginn des Geräts).
Die DE 197 43 249 B4 zeigt ein Navigationsgerät welches dem Fahrzeugführer verschiedene Arten von Navigationsinformationen zur Verfügung stellt, die in Abhängigkeit von einer festgelegten Prioritätsreihenfolge ausgewählt werden, so dass jeweils nur eine relativ geringe Menge an Informationen bereitgestellt wird. Die Prioritätsreihenfolge kann durch das für die Bereitstellung der Informationen verwendete Medium bestimmt werden, wobei die Änderung der Prioritätsreihenfolge unter der Kontrolle des Fahrers erfolgt. Die ausgewählten Informationen werden über ein auf die Frontscheibe gerichtetes Head-up-Display bereitgestellt.
Die CN 102 529 979 A offenbart ein automatisches Modusauswahlverfahren eines fahrzeugmontierten elektronischen Systems, das zu einem automatischen Modusauswahlverfahren gehört. Gemäß den Informationen des fahrzeugmontierten elektronischen Systems wird ein geeigneter Modus für einen Fahrer bereitgestellt und umfasst eine Funktion oder eine Kombination mehrerer Funktionen, die für eine bestimmte Szene angezeigt werden. Das automatische Modusauswahlverfahren umfasst die folgenden Schritte:: Voreinstellen einer Vielzahl von Modi in dem im Fahrzeug montierten elektronischen System, wobei jeder Modus einem Funktionssatz entspricht, wobei jeder Funktionssatz eine oder mehrere Funktionen umfasst, die aus einer Gruppe von Hilfsfahrfunktionen und/oder einer Gruppe von Nicht-Hilfsfahrfunktionen ausgewählt sind; Erhalten von Fahrerinformationen, wobei die Fahrerinformationen persönliche Informationen des Fahrers und Informationen über das historische Verhalten des Fahrers umfassen; Erfassen von Informationen über die aktuelle Szene, wobei die Informationen über die aktuelle Szene zumindest die folgenden Teile der Zeit und der geografischen Standorte des Fahrzeugs umfassen; Auswählen eines Modus aus den mehreren Modi gemäß den Fahrerinformationen und/oder zumindest einem Teil der Informationen über die aktuelle Szene; und schließlich Starten der Funktion in dem Funktionssatz, der dem Modus entspricht, um in den Modus einzutreten.
Die JP 2009- 110 221 A offenbart einen Informationsprozessor Optionen schrittweise auf einem Bildschirm anzeigt und den Benutzer auffordert, eine von ihnen auszuwählen.
ZITATLISTE
PATENTDOKUMENT

Patentdokument 1: JP 2004- 249 840 A
Patentdokument 2: JP 2007- 142 912 A

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
Bei einer tatsächlichen Fahrsituation ändert sich die Situation jedoch von Moment zu Moment, und deshalb sind die Darstellungswahrscheinlichkeiten von entsprechenden Funktionen nicht nur unter dem Blickpunkt der Historie bestimmt, und es wird als nicht möglich angenommen, eine Funktion darzustellen, die der Absicht des Nutzers entspricht, außer dass Funktionen präsentiert werden, die der Situation entsprechen, selbst wenn die Funktionen nie betätigt wurden.
Das heißt, es besteht ein Problem darin, dass wenn Darstellungswahrscheinlichkeiten von Funktionen in Übereinstimmung mit einer Historie eines Nutzers geändert werden, eine Funktion, die nie verwendet wurde, nicht präsentiert werden kann, und Funktionen, die der Situation entsprechen, nicht präsentiert werden können, selbst wenn sich die Situation geändert hat.
Weiterhin besteht ein Problem darin, dass bei einem Verfahren zum Berechnen der Darstellungswahrscheinlichkeiten von Funktionen in einem Fall, wo ein Umschalten zwischen einem Verfahren basierend auf Historie und anderen Verfahren durchgeführt wird, obwohl es möglich ist, auf plötzliche Situationsänderungen zu reagieren, es nicht möglich ist, auf schrittweise und komplexe Situationsänderungen zu reagieren.
Die vorliegende Erfindung wurde erdacht, um die vorstehenden Probleme zu lösen, und eine Aufgabe davon ist es, ein Funktionskandidatenpräsentationsgerät bereitzustellen, das in der Lage ist, auf Situationsänderungen flexibel zu reagieren.
MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
Bei der vorliegenden Erfindung stellt ein Funktionskandidatenpräsentationsgerät Funktionskandidaten basierend auf Wahrscheinlichkeiten einer Vielzahl von Funktionen dar, und schließt ein: einen Gewichtungsbetragsbestimmer zum Bestimmen von Gewichtungswerten, wobei einer der Gewichtungswerte für die Wahrscheinlichkeit der Funktion basierend auf Historie und ein anderer von dem Gewichtungswert für die Wahrscheinlichkeit der Funktion, die in Übereinstimmung mit der Situation vorbestimmt ist, steht, basierend auf Information basierend auf einer Fahrsituation eines Fahrzeugs und Information basierend auf Tag und Zeit, einen Wahrscheinlichkeitsintegrator zum Integrieren der Wahrscheinlichkeit jeder Funktion basierend auf Historie und der Wahrscheinlichkeit jeder Funktion, die in Übereinstimmung mit der Situation basierend auf den Gewichtsungswerten des Gewichtungsbetragsbestimmers vorbestimmt ist; und ein Ausgabegerät zum Darstellen von Funktionskandidaten basierend auf der Wahrscheinlichkeit von jeder der Funktionen, die von dem Wahrscheinlichkeitsintegrator integriert wurden.
VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Ein Funktionskandidatenpräsentationsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung stellt Funktionskandidaten dar durch Bestimmen von Gewichtungswerten, wobei einer der Gewichtungswerte für die Wahrscheinlichkeit der Funktion basierend auf Historie und ein anderer von dem Gewichtungswert für die Wahrscheinlichkeit der Funktion, die in Übereinstimmung mit der Situation vorbestimmt ist, steht, basierend auf Information basierend auf einer Fahrsituation eines Fahrzeugs und Information basierend auf Tag und Zeit, Integrieren der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion basierend auf der Historie und der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion, die in Übereinstimmung mit der Situation basierend auf den Gewichtsungswerten des Gewichtungsbetragsbestimmers vorbestimmt ist. Als ein Ergebnis einer solchen Auslegung ist es möglich, flexibel auf Situation Änderungen zu reagieren.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

1 ist ein Diagramm, das eine Auslegung eines Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
2 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Gewichtungsbetragstabelle betreffend Navigationsinformation des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
3 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Gewichtungsbetragstabelle betreffend eine Zeit in dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
4 ist ein Flussdiagramm, das Gesamtabläufe des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
5 ist ein Flussdiagramm, das eine Spezifikationsauswahlverarbeitung des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
6 zeigt Flussdiagramme, welche eine Wahrscheinlichkeitsintegrationsverarbeitung des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verdeutlichen;
7 ist ein Flussdiagramm, das eine Einschränkungsverarbeitung des Darstellens von Funktionen darstellt, die von dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung durchgeführt wird;
8 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Integrationsergebnisses in dem Fall von Wochentagen, das von dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt wird;
9 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Integrationsergebnisses in dem Fall von Ferien, das von dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt wird;
10 ist ein Diagramm, das eine Auslegung eines Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
11 zeigt Diagramme zum Erläutern von Produktspezifikationstabellen des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
12 zeigt Diagramme zum Erläutern von Gewichtungsbetragstabellen des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
13 ist ein Flussdiagramm, das Gesamtabläufe des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
14 ist ein Diagramm, das eine Auslegung eines Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung darstellt;
15 zeigt Diagramme zum Erläutern von Produktspezifikationstabellen des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
16 ist ein Diagramm zum Erläutern einer Gewichtungsbetragstabelle des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung; und
17 ist ein Flussdiagramm, das Gesamtabläufe des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung darstellt.

AUSFÜHRUNGSARTEN DER ERFINDUNG
Um die Erfindung weiter im Detail zu beschreiben werden nachstehend einige Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung entlang der beigelegten Zeichnungen beschrieben.
Erste Ausführungsform
1 ist ein Diagramm, das eine Auslegung eines Funktionskandidatenpräsentationsgeräts der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
Das Funktionskandidatenpräsentationsgerät der vorliegenden Ausführungsform schließt, wie in 1 dargestellt, eine Nutzerhistoriendatenbank (DB) 1 ein, eine andere Nutzerhistoriendatenbank (DB) 2, eine Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3, eine erste Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4, eine zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5, eine Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6, eine Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7, eine Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit 8 und eine Ausgabeeinheit 9. Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Ausführungsform das Funktionskandidatenpräsentationsgerät als ein Gerät erläutert wird, um Informationsdarstellung basierend auf Information von einem Fahrzeugnavigationsgerät durchzuführen, das an dem Fahrzeug installiert ist, und/oder einem integriertem Fahrzeuginformationsgerät wie einem Radio oder einem Gerät zum Wiedergaben von Musik oder Videos.
Die Nutzerhistoriendatenbank 1 speichert eine Funktionsauswahlhistorie (eine Funktionsbedienungshistorie, eine Funktionsverwendungshistorie) von einem Nutzer, der das Funktionskandidatenpräsentationsgerät verwendet (betreibt). Zum Beispiel speichert die Nutzerhistoriendatenbank 1 eine Bedienungshistorie eines Fahrzeugnavigationsgeräts, eine Bedienungshistorie eines Audiogeräts, eine Bedienungshistorie einer Klimaanlage und eine Fahrthistorie. Weiterhin speichert die andere Nutzerhistoriendatenbank 2 Historien von anderen Nutzern.
Die Navigations-/Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 erfasst Historieninformation eines Nutzers, solange sie mit einem Fahrzeugnavigationsgerät oder dergleichen verbunden ist. Die Historieninformation wird nach Bedienungszuständen, zum Beispiel Signalen eines globalen Positionierungssystem (GPS), die von den GPS Satelliten übermittelt werden, einem Fahrzeuginformationsgerät, der Position des eigenen Fahrzeugs und einer Fahrtroute klassifiziert. Diese Historieninformation wird sowohl in der Nutzerhistoriendatenbank 1 gesammelt wie auch der ersten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 mitgeteilt.
Darüber hinaus kann die Navigations-/Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 vorzugsweise ausgelegt sein, die Historieninformation unter Bezugnehmen auf die andere Nutzerhistoriendatenbank 2 in einer Situation zu vervollständigen, die dem Nutzer neu ist, wie: es liegt keine Historie der Nutzerbedienung in dem Fahrzeugnavigationsgerät oder dergleichen vor; oder die gegenwärtige Fahrtroute ist dem Nutzer neu. Hier ist die andere Nutzerhistoriendatenbank 2 zum Beispiel eine Verwendungshistoriensammlung einer Anzahl von Nutzern, die im Vorhinein in einer Entwicklungsphase erhalten wird, und ist eine Verwendungshistorien-DB, die einer Zeitspanne, einem Zieleinstellungspunkt oder einem Typ einer Fahrstraße, wie „einer Verwendungshistorie während einer Fahrt auf Nationalstraßen“, „einer Verwendungshistorie während einer Fahrt von Zuhause zu einer Freizeiteinrichtung“, „einer Verwendungshistorie während einer Fahrt von einer Geschäftseinrichtung nach Hause“ und „einer Verwendungshistorie während einer Fahrt an einen Arbeitsplatz am frühen Morgen“ entspricht. Die andere Nutzerhistoriendatenbank 2 muss nicht notwendigerweise eine Komponente der vorliegenden Erfindung sein und durch die Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 nicht wie gefordert in Bezug genommen werden. Es ist zu beachten, dass die andere Nutzerhistoriendatenbank 2 in dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät im Vorhinein als eine Datenbank gehalten werden kann, in welcher darin befindlichen Daten periodisch aktualisiert werden. Alternativ kann die andere Nutzerhistoriendatenbank 2 in einem Server oder dergleichen bereitgestellt sein, mit welchem das Funktionskandidatenpräsentationsgerät kommunizierend verbunden ist, wobei das Funktionskandidatenpräsentationsgerät eine Kommunikationsverbindung ausführt, um wie gefordert Daten zu sammeln.
Die erste Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 bezieht sich auf die Historieninformation, die von der Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 erhalten wird, und berechnet die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion, die von einem Nutzer in Übereinstimmung mit Situationen (Bedingungen) verwendet wird. Das heißt, für eine Funktion, die eingeschätzt wird, in einer bestimmten Situation eine hohe Verwendungswahrscheinlichkeit durch den Nutzer aufzuweisen, wird die Wahrscheinlichkeit der Funktion als hoch bestimmt. Eine höhere Wahrscheinlichkeit wird zum Beispiel Funktionen zugewiesen, welche von einem Nutzer oft verwendet werden, und Funktionen, für welche der Nutzer eine Bedienung in einem frühen Ablaufschritt nach Aktivierung des Geräts durchführt. Eine niedrigere Wahrscheinlichkeit wird zum Beispiel auch einer Funktion zugewiesen, deren Bedienung zuvor fehlgeschlagen ist, und einer Funktion, welche eine Bedienungsaufzeichnung in einer Historie hat und vorhergehend präsentiert, aber nicht verwendet wurde. Die Historiensammlungen kann nicht nur durch einfaches Sammeln einer Betriebshistorie durchgeführt werden, sondern durch Sammeln einer Betriebshistorie nach jeder Kategorie wie zum Beispiel einer Betriebshistorie entsprechend zu Fahrsituationen eines Fahrzeugs wie Fahren auf einer Autobahn oder auf einer Nationalstraße, und einer Betriebshistorie, die nach jedem Tag der Woche kategorisiert ist. Die Wahrscheinlichkeit der Historie kann unter Verwenden solch einer Betriebshistorie nach jeder Kategorie berechnet werden.
Es ist zu beachten, dass es, wenn die Wahrscheinlichkeit als ein numerischer Wert berechnet wird, möglich ist, die folgenden Verfahren zu erwägen: mehrere Schritte werden innerhalb eines bestimmten Punktbereichs (zum Beispiel 0 bis 10 Punkte) für jede Funktion vergeben; und die Gesamtpunkte von allen Funktionen werden als konstant angenommen, und jeder der Funktionen die Gesamtpunkte vergeben werden. Die berechnete Wahrscheinlichkeit jeder Funktion basierend auf der Historie wird der Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7 mitgeteilt.
Weiterhin kann in einem Anfangszustand, in welchem die Historie in der Nutzerhistoriendatenbank 1 schlecht ist, die erste Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 ein Signal kommunizieren, das der zweiten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5 solch einen Zustand angibt, oder kann eine Betriebshistorie in der anderen Nutzerhistoriendatenbank 2 von dem Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungsteil 3 erfassen, und die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion basierend auf der Historie berechnen.
Die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5 bestimmt die Wahrscheinlichkeit von Funktionen, die jeder entsprechenden Situation (Bedingung) vorbestimmt sind, basierend auf Produktspezifikationen. Die Spezifikationen geben Situationen, Funktionen und Wahrscheinlichkeiten an, welche miteinander verbunden sind. Das heißt, einer oder mehrere Funktionskandidaten sind zum Beispiel mit einer gewissen Situation verknüpft und für jeden der Funktionskandidaten ist eine Wahrscheinlichkeit definiert. Hier schließt die „Situation“ in der vorliegenden Ausführungsform wenigstens eines, einen Zieltyp und eine Fahrsituation ein. Die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5 spezifiziert den Zieltyp basierend auf Bedingungen wie ob ein Ziel eingestellt ist oder nicht an, der Gattung des Ziels, ob das Ziel vorhergehend besucht worden war, die Zeitspanne des Tages, wann das Ziel eingestellt wird, und eine grobe Distanz zu dem Ziel. Weiterhin wird eine Fahrsituation basierend auf Bedingungen wie einem Startpunkt, der verbleibenden Zeit bis zum Eintreffen an dem Ziel, einer Zeit, die von dem Startpunkt ab verstrichen ist, einer verbleibenden Zeit bis zu einer Autobahnfahrt auf der Route und einem Straßentyp an, auf dem derzeit gefahren wird. Der Zieltyp spezifiziert zum Beispiel eine Erholung in einem entfernten Ort, der zum ersten Mal besucht wird, Pendeln, Mitfahren und einen Ausflug per Zug. Die Fahrsituation gibt zum Beispiel eine Umgebung von dem Ziel, ein Fahren auf einer Autobahn und ein Starten von Zuhause aus an.
Die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5 wählt Funktionskandidaten aus, die durch Produktspezifikationen vorbestimmt sind, welche wenigstens einem entsprechen, dem Zieltyp und der Fahrsituationen, die in der vorstehenden Art erhalten werden. Mit anderen Worten werden Produktspezifikationen in Übereinstimmung mit der Situation ausgewählt. Zum Beispiel werden, wenn der Zieltyp „Pendeln“ ist, Produktspezifikationen ausgewählt, die „Radio abspielen“ als einen Funktionskandidaten mit der höchsten Wahrscheinlichkeit spezifizieren. Wenn die Fahrsituation „In einer Umgebung des Ziels“ ist, wird eine Produktspezifikation ausgewählt, die als einen Funktionskandidaten „Vergrößere die Karte“ mit der höchsten Wahrscheinlichkeit spezifiziert. Da Situationen, Funktionen und Wahrscheinlichkeiten als miteinander verbunden spezifiziert sind, können durch Auswählen von Produktspezifikationen in der vorstehenden Art die Wahrscheinlichkeiten von Funktionen spezifiziert, die einer jeweiligen Situation entsprechen, Funktionskandidaten ausgewählt werden. Darüber hinaus können, wenn die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5 das Signal empfängt, das angibt, dass die Wahrscheinlichkeit jeder Funktion basierend auf der Historie von der ersten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 nicht berechnet werden kann, weil die Historie schlecht ist, Spezifikationen ausgewählt werden, die der vorliegenden Situation entsprechen.
Die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 bestimmt Gewichtungsbeträge für Historien oder Produktspezifikationen in Übereinstimmung mit Signalen von Historien und Fahrzeuginformation, die von der Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 empfangen wird. Die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 weist eine Vielzahl von Gewichtungsbetragstabellen auf. Die Gewichtungsbetragstabellen werden beispielhaft erläutert durch die eine, die Navigationsinformation betrifft, die eine, die eine Zeit betrifft oder dergleichen. Einige Beispiele von Tabellenmustern sind in 2 und 3 dargestellt.
2 zeigt Gewichtungsbetragstabellen betreffend Navigationsinformation, welche sich auf Information beziehen, die von einem Fahrzeugnavigationsgerät oder Fahrzeuginformationsgerät erhalten wird. Zum Beispiel wird, wenn die Zeit, die von dem Fahrtbeginn eines Fahrzeugs verstrichen ist, kurz ist, der Gewichtungsbetrag für jeden Funktionskandidaten, der von der ersten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 ausgegeben wird, basierend auf der Historie angehoben. Darüber hinaus wird in einem Stadtbereich ein größerer Gewichtungsbetrag für Funktionskandidaten basierend auf der Historienausgabe von der ersten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 eingestellt. Es ist zu beachten, dass weil es der Nutzer gewohnt ist, in einer Situation wie dem Fahrtbeginn oder in einem Stadtbereich zu fahren, so dass Funktionskandidaten basierend auf der Historie bei hoher Wahrscheinlichkeit zur Auswahl in Betracht gezogen werden, die Gewichtungsbeträge der Funktionskandidaten basierend auf der Historie als groß eingestellt werden. Unter dieser Art von Blickpunkten werden Einstellungen wie „Variiere den Gewichtungsbetrag in Übereinstimmung mit der Anzahl von Verwendungen von dem Verwendungsbeginn der Funktion durch den Nutzer“, „Variiere den Gewichtungsbetrag in Übereinstimmung mit der Zeit, die von dem Fahrtbeginn des Fahrzeuges an verstrichen ist“ und „Variiere den Gewichtungsbetrag in Übereinstimmung mit der Fahrfrequenz auf der Straße, auf der das Fahrzeug derzeit fährt, in der Vergangenheit“ gemacht.
Weiterhin stellt 3 Gewichtungsbeträge betreffend eine Zeit dar. Die dargestellten Tabellen sind ausgelegt, um Gewichtungsbeträge nach Bereichen wie nach Zeit (Zeitspanne), Tag der Woche und Monat zu bestimmen. Hier werden zum Beispiel für eine Zeit in den Zeitspannen von 3 bis 6 Uhr oder 6 bis 9 Uhr, da für viele der Abläufe angenommen wird, dass sie welche sind, die generell von dem Nutzer durchgeführt werden, wie tägliches Pendeln, die Gewichtungsbeträge von Funktionskandidaten basierend auf der Historie erhoben. Auch an Feiertagen wie Samstags und Sonntags werden die Gewichtungsbeträge unter dem Blickpunkt wie folgt bestimmt: da in Betracht gezogen wird, dass ein Fahrer, der nur an Feiertagen fährt, das Gerät verwenden kann, werden die Gewichtungsbeträge basierend auf Produktspezifikationen um einen gewissen Betrag erhöht. Darüber hinaus werden die Gewichtungsbeträge nach Monaten unter dem Blickpunkt bestimmt, ob ein Feiertag ein genereller Feiertag ist, wie Neujahrsurlaub oder Sommerurlaub. Zum Beispiel kann ein Fahrer, der normalerweise nicht fährt, während einer Hochsaison einem langen Urlaubszeitraum wie dem Neujahrsurlaub oder einer Hochsaison eines Sommerurlaubs fahren. Deshalb werden die Gewichtungsbeträge basierend auf Produktspezifikationen als groß eingestellt.
Die Gewichtungsbeträge der Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 können zum Beispiel unter Verwenden numerischer Werte wie folgt eingestellt werden: die Summe der Gewichtungsbeträge basierend auf der Historie und Produktspezifikationen wird ein konstanter Wert; und jeder Gewichtungsbetrag wird an einer die Schritte 1 bis 5 angebenden Figuren eingestellt, und wenn die Summe der Gewichtungsbeträge basierend auf der Historie und Produktspezifikationen kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, wird der Restwert von der Summe zu dem vorbestimmten Wert verwendet, um den Gewichtungsbetrag der Auswahl von der Funktion „Keine Funktion präsentieren“ zu erhöhen. Bei den in 2 dargestellten Gewichtungsbetragstabellen wird der Gesamtwert der Merkmalswerte von Gewichtungsbeträgen basierend auf Produktspezifikation und Historie, welche in ganzen Zahlen beschrieben sind, für entsprechende Bedingungen 10. Der Gewichtungsbetrag kann ein Wert sein, der unter den Merkmalswerten in Übereinstimmung mit Bedingungsänderungen übergeht, oder ein Produkt von Werten der jeweiligen Bedingungen in der Tabelle, wenn sich die Bedingungen gegenseitig überlappen. Zum Beispiel werden am Montag im frühen August bis zum späten August die Produktspezifikationen mit 9 * 1 = 5 gewichtet, solange die Historie um 9 * 1 = 5 gewichtet wird.
Die Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7 gibt die Gewichtungsbeträge, die von der Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 bestimmt werden, zu jeder der Wahrscheinlichkeit von der Funktion basierend auf Historie und der Wahrscheinlichkeit der Funktion basierend auf Produktspezifikationen wieder und integriert sie. Basierend auf dieser Integration wird die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion berechnet. Die berechnete Wahrscheinlichkeit wird der Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit 8 mitgeteilt. Wenn die Integrationsverarbeitung mit numerischen Werten durchgeführt wird, werden jeder Wert von der Historie und der Wert von den Produktspezifikationen mit den numerischen Werten multipliziert, die von der Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 berechnet werden, und die Integration wird durch Summieren der multiplizierten Ergebnisse durchgeführt.
Die Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit 8 schränkt zu präsentierende Funktionen basierend auf der Wahrscheinlichkeit von jeder der Funktionen ein, die von der Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7 berechnet werden. Die Einschränkung kann vorzugsweise durch Auswählen von zum Beispiel einigen Funktionen durchgeführt werden, die hoch eingestuft sind, wenn die Wahrscheinlichkeit durch einen numerischen Wert dargestellt wird. Wenn es sehr viele von entsprechenden Funktionen gibt, können zu präsentierende Funktionen unter Bezugnahme auf die Gewichtungsbeträge von der Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 eingeschränkt werden. Die eingeschränkten Funktionen werden der Ausgabeeinheit 9 mitgeteilt.
Die Ausgabeeinheit 9 präsentiert Funktionskandidaten. Ausgabeverfahren schließen ein Anzeigen auf einem Bildschirm, Stimmausgabe oder dergleichen ein. Auf jeden Fall werden Funktionen höherer Wahrscheinlichkeit an Positionen angezeigt, die für den Nutzer leichter wahrzunehmen sind, und wenn in einer Linie angezeigt, aus einer Richtung angeordnet, wo ein höheres Stufenkonzept angezeigt ist, das heißt, zum Beispiel an einer oberen Position angezeigt, wenn eine Auswahl vom oberen Element gemacht wird, oder an der linken Seite angezeigt, wenn eine Auswahl von einem Element auf der Linken gemacht wird. Darüber hinaus wird einem Objekt ein Herausstellen (highlighting), Darstellen, Reihenfolge bereitgestellt, um einen Nutzer zu einer Verwendung in solch einer Art wie einem Bereitstellen eines Symbol (icon), Anzeigen in einer hervorgehobenen Farbe, Bereitstellen von vorangehender Stimmdarstellung oder dergleichen aufzufordern.
Es ist zu beachten, dass das Funktionskandidatenpräsentationsgerät der vorliegenden Erfindung durch einen Computer implementiert wird, und die Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 bis zu der Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit 8 durch Software entsprechend zu jeder der Funktionen davon, und Hardware wie CPU oder Speicher zum Ausführen solcher Software ausgelegt ist. Alternativ kann eine funktionale Einheit von wenigstens einer, der Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 bis zu der Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit 8 durch zweckbestimmte Hardware ausgelegt sein.
Als nächstes werden Abläufe des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts der ersten Ausführungsform beschrieben.
4 ist ein Flussdiagramm, das Gesamtabläufe des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts darstellt.
Wenn eine Stromquelle des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts eingeschaltet wird (Schritt ST1), erfasst die Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 Betriebshistorie/Fahrzeuginformation (Schritt ST2). Das heißt, Navigationsinformation wie die Nutzerhistorie des internen Fahrzeuginformationsgeräts, der aktuelle Ort, die Gattung des Ziels, die verbleibende Zeit bis zur Ankunft an dem Ziel, der Typ der aktuell befahrenen Straße, oder Verkehrsstauinformation wird unter Bezugnehmen auf ein Fahrzeuginformationsgerät, Fahrzeugnavigationsgerät, GPS-Signale, Verkehrsstauinformationssignale oder der Internet-DB erfasst.
Hier ist es möglich, wenn die Betriebshistorie des Nutzers basierend auf der Navigationsinformation des Nutzers schlecht ist, die Nutzerhistorie mit Historie von anderen Nutzern durch Bezugnehmen auf die andere Nutzerhistoriendatenbank 2 zu vervollständigen.
Als nächstes wird die Wahrscheinlichkeitsberechnungsverarbeitung basierend auf der Betriebshistorie von der ersten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 (Schritt ST3) und die Spezifikationsauswahlverarbeitung von der zweiten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5 (Schritt ST4) durchgeführt.
Bei der Wahrscheinlichkeitsberechnungsverarbeitung basierend auf der Betriebshistorie in Schritt ST3 wird die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion basierend auf Historie unter Bezugnehmen auf die Historie des Fahrzeugnavigationsgeräts, der Historie des internen Fahrzeuginformationsgeräts oder dergleichen berechnet. Hier liegt ein Fall vor, dass die Wahrscheinlichkeit basierend auf Historie nicht berechnet werden kann, weil zum Beispiel die Historie bei dem Verwendungsbeginn des Produkts schlecht ist. In solch einem Fall ist es bevorzugt, Information zu übertragen, die der zweiten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5 angibt, dass die Wahrscheinlichkeit basierend auf Historie nicht berechnet werden kann, oder die Berechnung basierend auf der Historie durchzuführen, die von der anderen Nutzerhistoriendatenbank 2 vervollständigt wird.
Bei der Auswahlverarbeitung von Produktspezifikationen in Schritt ST4 werden die Produktspezifikationen basierend auf Information von dem Ziel oder der Fahrsituation ausgewählt, die von der Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3 danach ausgewählt wird, ob das Ziel eingestellt ist oder nicht, einer Gattung des Ziels, dem Vorliegen oder nicht Vorliegen einer Besuchserfahrung des Ziels in der Vergangenheit, einem Zeitraum beim Einstellen des Ziels, einer groben Distanz zu dem Ziel, einem Startpunkt, der verbleibenden Zeit bis zur Ankunft an dem Ziel, einem Verstreichen der Zeit von dem Startpunkt, der verbleibenden Fahrzeit auf einer Autobahn der Route, und dem Typ der aktuell befahrenen Straße. Darüber hinaus wird, wenn ein Signal von der ersten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 empfangen wird, das anzeigt, dass die Wahrscheinlichkeit basierend auf Historie nicht berechnet werden kann, die Spezifikation entsprechend zu dem Fall ausgewählt, bei dem die Wahrscheinlichkeit basierend auf Historie nicht existiert. Details von dieser Spezifikationsauswahlverarbeitung werden später beschrieben.
Weiterhin bestimmt die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 Gewichtungsbeträge (Schritt ST5). Das heißt die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 berechnet die Gewichtungsbeträge entsprechend zu der Historien- / Fahrzeuginformation unter Bezugnehmen auf die in 2 und 3 dargestellten Gewichtungsbetragstabellen. Die berechneten Gewichtungsbeträge werden an die Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7 übermittelt.
Die Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7 integriert die Ausgabe von der ersten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4 und die Ausgabe von der zweiten Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5 basierend auf den Gewichtungsbeträgen, die von der Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6 bestimmt werden (Schritt ST6). Details von dieser Integrationsverarbeitung werden später beschrieben.
Als nächstes wird die Einschränkungsverarbeitung des Präsentierens von Funktionen durchgeführt (Schritt ST7). Das heißt, dem Nutzer zu präsentierende Funktionen werden in Übereinstimmung mit der Wahrscheinlichkeit von jeder der Funktionen eingeschränkt, die von der Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7 übermittelt werden, und das Ergebnis wird der Ausgabeeinheit 9 übermittelt. Details von dieser Präsentationsfunktionseinschränkungsverarbeitung werden auch später beschrieben.
Als nächstes werden dem Nutzer Funktionen als eine Ausgabe präsentiert (Schritt ST8). Das heißt, die Ausgabeeinheit 9 gibt die von der Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit 8 eingeschränkten Funktionen aus. Die Ausgabe kann eine Anzeigeausgabe auf einem Bildschirm oder Stimmausgabe sein. Auf diese Art endet die Hauptverarbeitung des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts.
Details der Spezifikationsauswahlverarbeitung in dem vorstehend erläuterten Schritt ST4 werden nachstehend unter Bezugnahme auf das in 5 dargestellte Flussdiagramm beschrieben.
Bei der Spezifikationsauswahlverarbeitung wird zuerst bestimmt, ob ein Ziel eingestellt ist oder nicht (Schritt ST11). Wenn ein Ziel nicht eingestellt ist, werden Spezifikationen für den Fall ausgewählt, in dem kein Ziel eingestellt ist (Schritt ST15). Auf der anderen Seite, wenn die Zieleinstellung in Schritt ST 11 existiert, werden Spezifikationen nach der folgenden Prozedur ausgewählt. Als erstes wird eine grobe Distanz aus Information von der Umgebung des aktuellen Orts bestimmt (Schritt ST12). Als nächstes wird ein Zieltyp aus Information von dem Ziel und der groben Distanz bestimmt (Schritt ST13). Als nächstes wird die Fahrsituation aus der Fahrstraße- / Zeitinformation bestimmt (Schritt ST14). Spezifikationen werden basierend auf dem Zieltyp und der Fahrsituation ausgewählt, die in der vorstehenden Art erhalten werden (Schritt ST15).
Als nächstes werden Details der Wahrscheinlichkeitsintegrationsverarbeitung unter Bezugnahme auf die in 6(a) und 6(b) dargestellten Flussdiagramme beschrieben.
Bei der Wahrscheinlichkeitsintegrationsverarbeitung wird eine Gewichtung auf jede, die Funktionswahrscheinlichkeit basierend auf der Historie und die Funktionswahrscheinlichkeit basierend auf den Produktspezifikationen, unter Verwendung von Gewichtungsbeträgen betreffend Navigationsinformation und Gewichtungsbeträgen betreffend Zeit durchgeführt. Diese Gewichtung wird bevorzugt durch irgendeines der folgenden zwei Verfahren ausgeführt. Bei dem in 6(a) gezeigten Verfahren wird die Wahrscheinlichkeit durch gleichzeitiges Multiplizieren von jeder, der Wahrscheinlichkeit basierend auf der Historie, die durch Schritt ST3 erhalten wird, und der Wahrscheinlichkeit basierend auf den Produktspezifikationen, die durch ST4 erhalten wird, mit den Gewichtungsbeträgen betreffend Navigationsinformation und Gewichtungsbeträge betreffend Zeit integriert (Schritt ST21 bis Schritt ST23). Bei dem in 6(b) gezeigten Verfahren wird die Wahrscheinlichkeit durch Multiplizieren in einer gewissen Reihenfolge von jeder, der Wahrscheinlichkeit basierend auf der Historie, die durch ST3 erhalten wird, und der Wahrscheinlichkeit basierend auf den Produktspezifikationen, die durch Schritt ST4 erhalten wird, mit den Gewichtungsbeträgen betreffend Zeit und Gewichtungsbeträgen betreffend Navigationsinformation integriert (Schritt ST21 bis Schritt ST23) (6 (b)).
Als nächstes werden Details der Präsentationsfunktionseinschränkungsverarbeitung unter Bezugnahme auf das in 7 dargestellte Flussdiagramm beschrieben.
Bei der Präsentationsfunktionseinschränkungsverarbeitung wird eine Einschränkung basierend auf der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion durchgeführt. Als erstes wird festgestellt, ob es Funktionen mit äquivalenten Wahrscheinlichkeiten zueinander gibt (Schritt ST31). Wenn es keine Funktionen mit äquivalenten Wahrscheinlichkeiten gibt, wird eine Einschränkungsverarbeitung basierend auf der Wahrscheinlichkeitsrangfolge durchgeführt (Schritt ST35). Auf der anderen Seite, wenn es Funktionen mit äquivalenten Wahrscheinlichkeiten in Schritt ST31 gibt, wird der Wahrscheinlichkeit in der folgenden Prozedur eine Rangfolge zur Verfügung gestellt. Das heißt, es wird eine Rangfolge unter Bezugnehmen auf die Gewichtungsbeträge betreffend Zeit und Gewichtungsbeträge betreffend Navigationsinformation bereitgestellt (Schritte ST32 und ST233). Als nächstes wird, wenn eine Rangfolge selbst in der vorstehenden Art nicht bereitgestellt wird, eine Funktion mit einem kürzeren Namen höher eingeordnet (Schritt ST34), und dadurch wird eine Einschränkungsverarbeitung durchgeführt (Schritt ST35).
Ein Integrationsergebnis in einem Wochentagsfall ist in 8 dargestellt, und ein Integrationsergebnis in einem Feiertagsfall ist in 9 dargestellt. Diese erläuternden Beispiele verdeutlichen einen Fall eines Nutzers, der ein Fahrzeug oft an Wochentagen verwendet (insbesondere zum Fahren für „Eigenes pendeln“). Zum Beispiel ist an Wochentagen der Gewichtungsbetrag für eine Historie 0,7, während der Gewichtungsbetrag für Produktspezifikationen 0,3 ist, und dadurch wird an Funktionskandidaten basierend auf der Historie eine höhere Priorität verliehen. Und dadurch wird „Radio abspielen“ mit der höchsten Wahrscheinlichkeit unter den Funktionskandidaten basierend auf der Historie der Funktionskandidat mit der höchsten Wahrscheinlichkeit ohne Änderung. Auf der anderen Seite ist in dem in 9 dargestellten Feiertagsfall der Gewichtungsbetrag für Historie 0,3, während der für die Produktspezifikationen 0,7 ist, und deshalb wird an Funktionskandidaten basierend auf den Produktspezifikationen eine höhere Priorität verliehen. Deshalb wird „Einstellen Ziel“ mit der höchsten Wahrscheinlichkeit unter den Funktionskandidaten basierend auf den Produktspezifikationen der Funktionskandidat mit der höchsten Wahrscheinlichkeit ohne Änderung.
Wie vorstehend beschrieben schließt ein Funktionskandidatenpräsentationsgerät gemäß der ersten Ausführungsform, welches Funktionskandidaten basierend auf der Wahrscheinlichkeit von jeder der Vielzahl von Funktionen darstellt, ein: eine Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit zum Integrieren der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion basierend auf der Historie und der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion, die in Übereinstimmung mit den Situationen vorbestimmt ist; und eine Ausgabeeinheit zum Präsentieren von Funktionskandidaten basierend auf der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion, die von der Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit integriert wird. Als ein Ergebnis dieser Auslegung ist es möglich, einer Funktion eine Wahrscheinlichkeit bereitzustellen, welche von dem Nutzer niemals verwendet wurde, und es ist möglich, auf Situationsänderungen flexibel zu reagieren.
Weiterhin schließt das Funktionskandidatenpräsentationsgeräts der ersten Ausführungsform eine Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit zum Bestimmen von Gewichtungsbeträgen für die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion basierend auf der Historie und der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion ein, die in Übereinstimmung mit der Situation basierend auf Information basierend auf einer Fahrsituation von dem Fahrzeug und Information basierend auf Tag und Zeit vorbestimmt ist. Zudem ist die Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit ausgelegt, um die Wahrscheinlichkeit basierend auf den Gewichtungswerten von der Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit zu integrieren. Deshalb ist es möglich, den Wahrscheinlichkeiten von Funktionskandidaten und Anzeige / Äußerung / Reihenfolge zum Präsentieren von Funktionen entsprechende Stufen in Übereinstimmung mit der Fahrsituation zu vergeben, die sich von Moment zu Moment ändert. Als ein Ergebnis kann ein Ausdruck einer sich schrittweise ändernden Funktionspräsentation für einen Nutzer erreicht werden. Insbesondere in dem Fall eines internen Fahrzeuganzeigegeräts während eines Fahrens kann eine Äußerung bereitgestellt werden, welche einen Fahrer möglichst nicht überrascht, welche zu sicherem Fahren beiträgt.
Auch ist gemäß dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät der ersten Ausführungsform die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit ausgelegt, um die Gewichtungsbeträge basierend auf wenigstens einem Informationsteil der Zeit zu bestimmen, die von dem Fahrtbeginn verstrichen ist, dem Straßentyp der aktuell befahrenen Straße, der von dem Fahrtbeginn auf jeweiligen Straßentypen verstrichenen Zeit, der Verwendungsanzahl von dem Verwendungsbeginn durch einen Nutzer, und dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Fahrterfahrung auf der aktuell befahrenen Straße. Als ein Ergebnis kann eine Präsentation von Funktionen, die von dem Nutzer beabsichtigt sind, angemessener durchgeführt werden.
Darüber hinaus ist gemäß dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät der ersten Ausführungsform die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit ausgelegt, um die Gewichtungswerte basierend auf wenigstens einem Informationsteil einer Zeitspanne in einem Tag, einem Tag von der Woche, und einem Zeitraum in einem Jahr zu bestimmen. Deshalb kann eine von dem Nutzer beabsichtigte Präsentation von Funktionen angemessener durchgeführt werden.
Weiterhin sind gemäß dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät der ersten Ausführungsform Historien von anderen Nutzern zur Verwendung als die Historie eingeschlossen. Infolgedessen kann eine Präsentation von Funktionen bereitgestellt werden, die für den Nutzer nicht unnatürlich sind, selbst in einer Situation, wo keine Historie gesammelt wird.
Zweite Ausführungsform
10 ist ein Diagramm, das eine Auslegung eines Funktionskandidatenpräsentationsgeräts einer zweiten Ausführungsform darstellt.
Das Funktionskandidatenpräsentationsgerät der zweiten Ausführungsform schließt eine Nutzerhistoriendatenbank 1, andere Nutzerhistoriendatenbank 2, Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3, erste Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4, zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5a, Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6a, eine Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7, eine Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit 8, eine Ausgabeeinheit 9 und eine eigene Fahrzeugzustandserfassungseinheit 10 ein. Die eigene Fahrzeugzustandserfassungseinheit 10 ist eine Verarbeitungseinheit zum Erfassen von Werten, die Fahrzeugzustände wiedergeben. Hier ist der eigene Fahrzeugzustand Information von „Die Temperatur in dem Fahrzeug“ oder von „Die Restmenge von Verbrauchsmaterial wie Benzin“. Die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5a schließt weiterhin Produktspezifikationstabellen des eigenen Fahrzeugzustands, wie in 11(a) und 11(b) dargestellt, zusätzlich zu den Produktspezifikationstabellen der ersten Ausführungsform ein.
Die in 11(a) dargestellte Produktspezifikationstabelle entspricht der Temperatur in dem Fahrzeug mit einer Produktspezifikation von „Erhöhe die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion, die der Klimaanlage zugeordnet ist, wie einem Kühlsystem und Entfeuchter“ bei einer hohen Temperatur (Sommer) und einer Produktspezifikation von „Erhöhe die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion, die einer Klimaanlage zugeordnet ist, wie einem Heizsystem und Enteiser“ bei einer niedrigen Temperatur (Winter). Darüberhinaus schließt die in 11(b) dargestellte Tabelle Produktspezifikationen ein, die der Restmenge von Benzin entsprechen, mit einer Produktspezifikation von zum Beispiel „Erhöhe Wahrscheinlichkeit einer Via-Punkteinstellung einer nahen Tankstelle durch Erweitern eines Suchbereichs wie einer Distanz von 0,2 km oder mehr“, wenn die Restmenge klein ist.
Die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5a ist ausgelegt, um Produktspezifikationen basierend auf einem Wert auszuwählen, der von der eigenen Fahrzeugzustandserfassungseinheit 10 unter Bezugnehmen auch auf solche Produktspezifikationstabellen erfasst wird.
Die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6a schließt weiterhin Gewichtungsbetragstabellen, wie in 12(a) und 12(b) dargestellt, zusätzlich zu den Gewichtungsbetragstabellen der ersten Ausführungsform ein. Die dargestellten Gewichtungsbetragstabellen schließen Einstellungen wie die in 12(a) dargestellten ein, um den Gewichtungswert für Produktspezifikationen zu erhöhen, wenn es im Sommer heiß oder im Winter kalt ist, oder wie in 12(b) dargestellt, um den Gewichtungswert für Produktspezifikationen zu erhöhen, wenn die Restmenge von Benzin klein ist. Die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6a ist ausgelegt, um Gewichtungswerte für Produktspezifikationen und Historie basierend auf dem Wert zu bestimmen, der von der eigenen Fahrzeugzustandserfassungseinheit 10 unter Bezugnehmen auch auf solche Gewichtungsbetragstabellen erfasst wird.
Andere Auslegungen in 10 sind ähnlich denen der ersten Ausführungsform und deshalb werden hier Beschreibungen weggelassen.
Als nächstes werden Abläufe des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts der zweiten Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 13 beschrieben. In 13 sind Schritt ST1 bis Schritt ST3 ähnlich denen der ersten Ausführungsform. In der zweiten Ausführungsform erfasst, wenn eine Stromquelle des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts eingeschaltete wird, die eigene Fahrzeugzustandserfassungseinheit eigene Fahrzeuginformation wie eine Temperatur in dem Fahrzeug oder Restemengen von Verbrauchsmaterialien (Schritt ST9). Basierend auf der erfassten Information wählt die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5a Produktspezifikationen aus, während sie auch die Produktspezifikationstabellen verwendet, die in 11(a) und 11(b) dargestellt sind (Schritt ST4a). Darüber hinaus bestimmt die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6a Gewichtungswerte für die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion basierend auf Produktspezifikationen und der Wahrscheinlichkeit ihrer Funktion basierend auf Historie unter Verwenden der Gewichtungsbetragstabellen wie in 12(a) und 12(b) dargestellt (Schritt ST5a). Die nachfolgenden Abläufe (Schritte ST6 bis ST8) sind ähnlich denen der ersten Ausführungsform und deshalb werden Beschreibungen davon weggelassen.
Wie vorstehend beschrieben ist gemäß dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät der zweiten Ausführungsform wenigstens eines, Fahrzeugzustandsinformation und Jahreszeitinformation, als die Situation eingeschlossen. Deshalb kann eine Wahrscheinlichkeit, die als Produktspezifikationen eingestellt wurde, in Übereinstimmung mit dem Fahrzeugstatus, wie einer Temperaturerhöhung oder einer Abnahme einer Restmenge von Benzin, schrittweise erhöht werden. Deshalb ist es möglich, die Wahrscheinlichkeiten von Funktionskandidaten und Anzeige / Äußerung / Reihenfolge anzugeben, um Funktionen entsprechend Stufen zu präsentieren. Infolgedessen kann ein Ausdruck einer sich schrittweise ändernden Funktionspräsentation für einen Nutzer erzielt werden.
Dritte Ausführungsform
14 ist ein Diagramm, das eine Auslegung eines Funktionskandidatenpräsentationsgeräts einer dritten Ausführungsform darstellt.
Das Funktionskandidatenpräsentationsgerät der dritten Ausführungsform schließt eine Nutzerhistoriendatenbank 1, andere Nutzerhistorendatenbank 2, Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit 3, erste Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 4, zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5b, Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6b, Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit 7, Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit 8, Ausgabeeinheit 9 und Fahrerzustandserfassungseinheit 11 ein. Die Fahrerzustandserfassungseinheit 11 ist eine Verarbeitungseinheit zum Erfassen von Werten, die einen Zustand eines Fahrzeugfahrers wiedergeben. Hier schließt der Fahrerzustand zum Beispiel Information wie „Sichtlinienfokussierungsanteil“ und „vegetative Nervenaktivität“ ein. Ein Verfahren zum Erkennen des Fahrerzustands kann es sein, physiologische Reaktionen des Fahrers zu messen. In diesem Fall wird eine Messung in einer kontaktlosen Art oder einem Messverfahren mit so wenig Belastung eines Fahrers wie möglich gemacht, wie Messungen vegetativer Nervenaktivität oder Nasenhauttemperatur. Als das Messverfahren in dieser Ausführungsform werden vorhandene Verfahren verwendet. Zum Beispiel kann als ein Bestimmungsverfahren vegetativer Nervenaktivität des Fahrers zum Beispiel eine Schwankung von Pulswellen des Fahrers durch einen Sensorring an Fingerspitzen oder Ohrläppchen gemessen werden. Insbesondere wird in einem Fall eines internen Fahrzeuggeräts erwogen, einen Fingerspitzensensor in einem Lenkradteil zu installieren. Durch Ausführen einer Messung mit diesem Fingerspitzensensor kann eine Belastung des Subjekts ausgeschlossen werden. Darüber hinaus können vegetative Nervenaktivitäten unter Verwenden eines Geräts wie einem Herzrhythmusscanner implementiert werden, um eine Herzfrequenzschwankungsanalyse durchzuführen.
Die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5b schließt weiterhin Produktspezifikationstabellen des eigenen Fahrzeugzustands, wie in 15(a) und 15(b) dargestellt, zusätzlich zu den Produktspezifikationstabellen der ersten Ausführungsform ein. In den Produktspezifikationen, die in 15(a) dargestellten Sichtlinienfokussierungsanteilen entsprechen, werden zum Beispiel, wenn die Sichtlinie „Fokussiert an einem Teil der Frontscheibe“ ist, die Produktspezifikationen eingestellt, um nur Funktionen zu präsentieren, die leicht zu verstehen sind, da einige Teile in der Frontscheibe nicht betrachtet werden könnten. Darüber hinaus zeigt dies, wenn die in 15(b) dargestellte vegetative Nervenaktivität „Sympathikusnerv aktiv“ ist, einen Zustand unter Spannung an und deshalb wird empfohlen, die Produktspezifikationen bleiben zu lassen, wenn solch ein Zustand unter Spannung über eine lange Zeit hinweg andauert.
Die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6b schließt weiterhin auch eine Gewichtungsbetragstabelle wie in 16 dargestellt zusätzlich zu den Gewichtungsbetragstabellen der ersten Ausführungsform ein und bestimmt Gewichtungsbeträge betreffend Produktspezifikationen und Historie, während auch diese Gewichtungsbetragstabelle verwendet wird. Die dargestellte Gewichtungsbetragstabelle schließt Einstellungen ein, wo ein Gewichtungsbetrag für Produktspezifikationen größer ist, wenn die selbstgemeldete physische Bedingung schlecht ist und ein Gewichtungsbetrag für Historie größer ist, wenn die selbstgemeldete physische Bedingungen gut ist.
Andere Auslegungen in 14 sind ähnlich denen der ersten Ausführungsform und deshalb werden hier Beschreibungen weggelassen.
Als nächstes werden Abläufe des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts der dritten Ausführungsform unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in 17 beschrieben. In 17 sind Schritt ST1 bis Schritt ST3 ähnlich denen der ersten Ausführungsform. In der dritten Ausführungsform erfasst, wenn eine Stromquelle des Funktionskandidatenpräsentationsgeräts eingeschaltet wird, die Fahrerzustandserfassungseinheit 11 Information des Fahrers (Schritt ST10). Basierend auf der erfassten Information wählt die zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit 5b Produktspezifikationen aus, während auch die Produktspezifikationstabellen verwendet werden, die in 15(a) und 15(b) dargestellt sind (Schritt ST4b). Darüber hinaus bestimmt die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit 6b Gewichtungswerte für die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion basierend auf Produktspezifikationen und der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion basierend auf Historie unter Verwenden von Gewichtungsbetragstabellen wie in 16 dargestellt (Schritt ST5b). Die nachfolgenden Abläufe (Schritte ST6 bis ST8) sind ähnlich denen der ersten Ausführungsform und deshalb werden Beschreibungen davon weggelassen.
Es ist zu beachten, dass das Können eines Fahrers, wie ob der Fahrer ein Anfänger oder ein erfahrener Fahrer ist, basierend auf Information wie Bedienungen des Lenkrads oder der Bremse oder Fahrtmustern geschätzt werden kann, und dieses Können kann als der Fahrerzustand verwendet werden.
Wie vorstehend beschrieben wird gemäß dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät der dritten Ausführungsform der Fahrerzustand als eine Situation verwendet und deshalb kann zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion, welche als erforderlich für den Fahrer erwogen wird, schrittweise zum Beispiel um eine Warnung oder Ruheempfehlung erhöht werden, wenn das Sichtlinienfokussierungsteil des Fahrers schrittweise auf ein Teil oder den Fahrer fokussiert wird oder wenn der Fahrer beginnt Müdigkeit zu verspüren. Dies erlaubt es, eine Aufmerksamkeit des Fahrers nicht in einer abrupten Art sondern in einer Schritt-für-Schritt Art zu erhöhen und deshalb kann eine Präsentation von Funktionen durch Anzeige / Äußerung / Reihenfolge durchgeführt werden, welche zum sichereren Fahren beiträgt.
Es ist zu beachten, dass bei dem Funktionskandidatenpräsentationsgerät von jeder der vorstehenden Ausführungsformen einige Beispiele erläutert sind, in welchen das Gerät auf ein internes Fahrzeuggerät wie ein Fahrzeugnavigationsgerät oder internes Fahrzeuginformationsgerät angewendet wird; das Funktionskandidatenpräsentationsgerät ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann auf jegliches Gerät angewendet werden, solange das Gerät Funktionen basierend auf den Wahrscheinlichkeiten einer Vielzahl von Funktionen präsentiert.
Es ist zu beachten, dass innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung die vorliegende Erfindung eine flexible Kombination der entsprechenden Ausführungsformen, eine Modifikation jeglicher Komponente der entsprechenden Ausführungsformen oder ein Weglassen jeglicher Komponente in den entsprechenden Ausführungsformen einschließen kann.
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
Auf diese Art bestimmt das von Funktionskandidatenpräsentationsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung zu präsentierende Funktionskandidaten durch Integrieren der Wahrscheinlichkeit jeder Funktion basierend auf Historie und der Wahrscheinlichkeit von jeder Funktion, die in Übereinstimmung mit Situationen vorbestimmt ist, in denen Funktionskandidaten zu präsentieren sind, und ist deshalb zur Verwendung in einem Gerät wie einem internen Fahrzeuginformationsgerät oder Fahrzeugnavigationsgerät geeignet.
BEZUGSZEICHENLISTE

1: Nutzerhistoriendatenbank
2: andere Nutzerhistoriendatenbank
3: Navigations- / Fahrzeuginformationserfassungseinheit
4: erste Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit
5, 5a, 5b: zweite Funktionswahrscheinlichkeitsbestimmungseinheit
6, 6a, 6b: Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit
7: Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit
8: Präsentationsfunktionseinschränkungseinheit
9: Ausgabeeinheit
10: eigene Fahrzeugzustandserfassungseinheit
11: Fahrerzustandserfassungseinheit

Claims

Funktionskandidatenpräsentationsgerät zum Darstellen von Funktionskandidaten basierend auf einer Wahrscheinlichkeit von jeder einer Vielzahl von Funktionen, wobei das Gerät umfasst: eine Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit (6) zum Bestimmen von Gewichtungswerten, wobei einer der Gewichtungswerte für die Wahrscheinlichkeit der Funktion basierend auf Historie und ein anderer von dem Gewichtungswert für die Wahrscheinlichkeit der Funktion, die in Übereinstimmung mit einer Situation vorbestimmt ist, steht, basierend auf Information basierend auf einer Fahrsituation eines Fahrzeugs und Information basierend auf Tag und Zeit, eine Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit (7), welche eine Wahrscheinlichkeit einer Funktion basierend auf der Historie und einer Wahrscheinlichkeit der Funktion, die in Übereinstimmung mit der Situation basierend auf den Gewichtungswerten der Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit (6) vorbestimmt ist, integriert; und eine Ausgabeeinheit (9), welche einen Funktionskandidaten basierend auf der Wahrscheinlichkeit der Funktion darstellt, die von der Wahrscheinlichkeitsintegrationseinheit (7) integriert wurde.
Funktionskandidatenpräsentationsgerät nach Anspruch 1, wobei die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit (6) die Gewichtungswerte bestimmt basierend auf wenigstens einem Informationsteil aus einer Zeit, die seit einem Fahrtbeginn des Fahrzeugs vergangen ist, einem Straßentyp einer Straße, auf welcher das Fahrzeug gerade fährt, einer Zeit, die von dem Fahrtbeginn auf entsprechenden Straßentypen vergangen ist, der Anzahl von Benutzungen von einem Beginn einer Benutzung durch einen Nutzer, und einer Fahrterfahrung auf der Fahrstraße.
Funktionskandidatenpräsentationsgerät nach Anspruch 1, wobei die Gewichtungsbetragsbestimmungseinheit (6) die Gewichtungswerte bestimmt basierend auf wenigstens einem Informationsteil aus einer Zeitspanne in einem Tag, einem Tag der Woche und einem Zeitraum in einem Jahr.
Funktionskandidatenpräsentationsgerät nach Anspruch 1, wobei als die Historie eine Historie eines anderen Nutzers eingeschlossen ist.
Funktionskandidatenpräsentationsgerät nach Anspruch 1, wobei die Situation wenigstens eines aus einem Fahrzeugzustand und einer Jahreszeit einschließt.
Funktionskandidatenpräsentationsgerät nach Anspruch 1, wobei die Situation einen Fahrerzustand einschließt.
Funktionskandidatenpräsentationsgerät nach Anspruch 6, wobei der Fahrerzustand wenigstens eines aus einem Sichtlinienfokussierungsanteil, einer autonomen Nervenaktivität und Fahrkönnen einschließt.