DE112014004379T5

DE112014004379T5 - Anordnung zum Absaugen von in einem Luftreiniger eingefangenen Partikeln und ein Kraftfahrzeug, das eine solche Anordnung umfasst

Info

Publication number: DE112014004379T5
Application number: DE112014004379.6T
Authority: DE
Inventors: Oscar Molin
Original assignee: Scania CV AB
Current assignee: Scania CV AB
Priority date: 2013-10-30
Filing date: 2014-10-08
Publication date: 2016-06-09
Anticipated expiration: 2034-10-09
Also published as: SE537575C2; SE1351288A1; DE112014004379B4; WO2015065266A1

Abstract

Anordnung zum Absaugen von in einem Luftreiniger (4) eingefangenen Partikeln, die Folgendes umfasst: – ein Abgasrohr (21), das einen Krümmer (24) aufweist, und – eine Saugleitung (25), die an ihrem zustromseitigen Ende (26) an einen Auslass (13) des Luftreinigers (4) angeschlossen ist und an ihrem abstromseitigen Ende (27) an das Abgasrohr angeschlossen ist. An ihrem abstromseitigen Ende weist. die Saugleitung einen Auslassabschnitt (28) auf, der sich von einem Wandabschnitt des Abgasrohrs, der sich am radialen Innenteil (30) des genannten Krümmers befindet, in das Abgasrohr hinein erstreckt, wobei eine Auslassöffnung des genannten Auslassabschnitts sich in einem Bereich (32) in der Abgasleitung hinter dem Krümmer befindet, wo, während die Abgase durch den Krümmer strömen, unter Einwirkung der Zentrifugalkraft, die auf die Abgase wirkt, die durch den Krümmer strömen, ein negativer Druck erzeugt wird, so dass dadurch unter Einwirkung des negativen Drucks in dem genannten Bereich im Abgasrohr die Erzeugung einer Saugwirkung in der Saugleitung ermöglicht wird. Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug, das eine solche Anordnung enthält.

Description

Gebiet der Erfindung und Stand der Technik
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff zu Anspruch 1 zum Absaugen von in einem Luftreiniger eingefangenen Partikeln aus dem Luftreiniger in einem Luftansaugrohr eines Verbrennungsmotors. Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff zu Anspruch 5.
In einem Kraftfahrzeug ist im Luftansaugrohr des Verbrennungsmotors üblicherweise ein Luftreiniger angeordnet, um die Ansaugluft, die dem Motor zugeführt wird, zu reinigen. Schwebepartikel, beispielsweise in Form von Splitt, Sand, Staub und Ruß, werden im Luftreiniger eingefangen, so dass verhindert wird, dass sie zusammen mit der Ansaugluft in den Verbrennungsmotor gesaugt werden und im Verbrennungsmotor Schaden anrichten. Ein Luftreiniger in einem Kraftfahrzeug kann beispielsweise zweistufig, d. h. ein so genannter Zwei-Stufen-Filter, sein. Ein Zwei-Stufen-Filter umfasst einen Vorabscheider und ein oder mehrere Filterelemente. Schwerere Partikel, wie beispielsweise in Form von Sand und Splitt, werden im Vorabscheider in einer ersten Reinigungsstufe eingefangen, während leichtere Partikel durch ein Filterelement/Filterelemente in einer nachfolgenden Reinigungsstufe aus der Ansaugluft ausgefiltert werden. Der Vorabscheider ist üblicherweise ein Zentrifugal-Vorabscheider, wobei die Ansaugluft so in den Vorabscheider geleitet wird, dass sie im Vorabscheider in Rotation versetzt wird, so dass die in der Ansaugluft mitgeschleppten schwereren Partikel durch die Zentrifugalkraft gegen den äußeren Rand des Vorabscheiders geschleudert werden. Die auf diese Weise von schwereren Partikeln befreite Ansaugluft wird anschließend in das Filterelement/die Filterelemente geleitet, wo die leichteren Partikel mittels Filtration eingefangen werden, wonach die gefilterte Ansaugluft zum Verbrennungsmotor weitergeleitet wird. Das Absaugen der im Vorabscheider eingefangenen Partikel mittels einer Saugleitung, die an ihrem zustromseitigen Ende an einen Auslass des Vorabscheiders angeschlossen ist und an ihrem abstromseitigen Ende an ein Abgasrohr angeschlossen ist, das so angeordnet ist, dass Abgase aus dem Verbrennungsmotor durch es hindurchströmen, ist beispielsweise aus FR 889 243 A und US 3 137 553 A bekannt. Bei diesen dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Lösungen weist die Saugleitung an ihrem abstromseitigen Ende eine Düse auf, die sich an einem geraden Abschnitt des Abgasrohrs in das Abgasrohr hinein erstreckt und eine Auslassöffnung aufweist, die sich auf der Mittelachse des Abgasrohrs befindet. Wenn die Abgase im Abgasrohr an der Düse vorbeiströmen, entsteht ein Venturi-Effekt, der die Saugwirkung in der Saugleitung erzeugt. Ein Nachteil dieser dem aktuellen Stand der Technik entsprechenden Lösungen ist allerdings, dass die Düse in der Abgasleitung einen relativ hohen Abgasgegendruck erzeugt, der zu einem höheren Kraftstoffverbrauch des Motors führt. Bei den Lösungen, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, befindet sich vor der Düse zudem ein relativ langer gerader Abschnitt des Abgasrohrs, wodurch das Abgasrohr relativ lang und sperrig wird. Ein langes Abgasrohr ist auch relativ schwer und schwingungsanfällig, was zu einer erhöhten Belastung der Abgasaufhängungselemente und einer erhöhten Gefahr von Schäden am Abgasrohr führt. Wenn die Düse zu nah an der Auslassöffnung des Abgasrohrs angeordnet ist, treten auch Probleme in Form eines lauten Geräuschs durch Abgaswirbel auf, die entstehen, wenn die Abgase durch die Düse strömen. Dieses Geräusch wird mit einem längeren Abgasrohrabschnitt hinter der Düse reduziert. Dies ist jedoch auch mit strengeren Anforderungen in Bezug auf die Länge des Abgasrohrs verbunden.
Aufgabe der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung von der Art wie oben beschrieben zu realisieren, die eine Abmilderung der oben genannten Probleme ermöglicht.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die genannte Aufgabe durch eine Anordnung erfüllt, welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
Die Anordnung gemäß der Erfindung umfasst Folgendes:

– ein Abgasrohr, das so angeordnet ist, dass Abgase aus einem Verbrennungsmotor durch es hindurchströmen, und das einen Krümmer aufweist, und
– eine Saugleitung, die an ihrem zustromseitigen Ende an einen Auslass eines Luftreinigers angeschlossen ist und an ihrem abstromseitigen Ende an das Abgasrohr angeschlossen ist.

An ihrem abstromseitigen Ende weist die Saugleitung einen Auslassabschnitt auf, der sich von einem Wandabschnitt des Abgasrohrs, der sich am radialen Innenteil des genannten Krümmers befindet, in das Abgasrohr hinein erstreckt, wobei eine Auslassöffnung des genannten Auslassabschnitts sich in einem Bereich in der Abgasleitung hinter dem Krümmer befindet, wo, während die Abgase durch den Krümmer strömen, unter Einwirkung der Zentrifugalkraft, die auf die Abgase wirkt, die durch den Krümmer strömen, ein negativer Druck erzeugt wird, so dass dadurch unter Einwirkung des negativen Drucks in dem genannten Bereich im Abgasrohr die Erzeugung einer Saugwirkung in der Saugleitung ermöglicht wird.
Der radiale Innenteil eines Krümmers bezieht sich in dieser Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen auf jeden Teil des Krümmers, der dem Krümmungszentrum des Krümmers am nächsten liegt. Der radiale Außenteil des Krümmers bezieht sich demzufolge auf jenen Teil des Krümmers, der vom Krümmungszentrum am weitesten entfernt ist.
Wenn die Abgase durch den Krümmer im Abgasrohr strömen, werden die Abgase unter Einwirkung der Zentrifugalkraft, die auf die Abgase wirkt, zu dem radialen Außenteil des Krümmers gedrängt, woraufhin im radialen Innenteil des Krümmers und in einem Bereich des Abgasrohrs, der sich direkt hinter dem radialen Innenteil des Krümmers befindet, ein negativer Druck aufgebaut wird. Gemäß der Erfindung wird dieser natürlich auftretende negative Druck im Krümmer dazu genutzt, in der Saugleitung die gewünschte Saugwirkung zu erzeugen, die dazu genutzt wird, aus dem Luftreiniger darin eingefangene Partikel abzusaugen. Da der Auslassabschnitt der Saugleitung in einem Bereich der Abgasleitung angeordnet ist, wo negativer Druck herrscht, trägt der genannte Auslassabschnitt relativ wenig zum Abgasgegendruck im Abgasrohr bei. Durch diese Platzierung des Auslassabschnitts verursacht der Auslassabschnitt auch keine geräuscherzeugende Wirbelbildung in den Abgasen, die durch das Abgasrohr strömen. Die Lösung gemäß der Erfindung macht auch einen längeren geraden Abgasrohrabschnitt vor dem Teil, wo die Saugleitung an das Abgasrohr angeschlossen ist, überflüssig, so dass ein kürzeres und leichteres Abgasrohr verwendet werden kann als dies bei den Lösungen gemäß dem aktuellen Stand der Technik, die in den vorgenannten Patenten beschrieben sind, der Fall ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Auslassöffnung des Auslassabschnitts zum abstromseitigen Ende des Abgasrohrs gedreht. Folglich strömt die durch die Saugleitung strömende Luft im Wesentlichen in die gleiche Richtung in das Abgasrohr aus, wie die Abgase strömen, was zu einer gleichmäßigeren Strömung in dem betreffenden Teil des Abgasrohrs und zu einer sich daraus ergebenden Reduzierung des Abgasgegendrucks im Abgasrohr führt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Auslassabschnitt eine Wand auf, die sich in das Abgasrohr hinein erstreckt und im Innern des Abgasrohrs an der Auslassöffnung des Auslassabschnitts eine Abschirmung bildet, wobei die genannte Abschirmung verhindert, dass die Abgase, die durch das Abgasrohr strömen, über die Auslassöffnung des Auslassabschnitts in die Saugleitung eindringen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Anordnung gemäß der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen und in der nachstehenden Beschreibung dargelegt.
Die Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug, das die in Anspruch 5 angegebenen Merkmale aufweist.
Weitere vorteilhafte Merkmale des Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen und in der nachstehenden Beschreibung dargelegt.
Zeichnungskurzbeschreibung
Die Erfindung wird unten anhand der beispielhaften Ausführungsformen und unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben. Die Zeichnungen zeigen Folgendes:
1 ein Blockdiagramm einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung,
2 eine perspektivische Seitenansicht eines Abgasrohrs, das Bestandteil einer Anordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist,
3 eine Draufsicht des Abgasrohrs gemäß 2,
4 einen Längsschnitt durch das Abgasrohr gemäß 2 und
5 einen Querschnitt durch das Abgasrohr gemäß 2.
Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
1 stellt in stark schematischer Form ein Kraftfahrzeugmotor 1 dar, das mit einem Verbrennungsmotor 2 und einem Luftansaugrohr 3 zum Ansaugen von Ansaugluft für den Verbrennungsmotor 2 ausgestattet ist. Ein Luftreiniger 4 von an sich bekanntem Typ ist im Luftansaugrohr 3 so angeordnet, dass er in der Ansaugluft mitgeschleppte Partikel einfängt. Die Abgase, die den Verbrennungsmotor 2 verlassen, werden durch eine Abgasleitung 5 zu einer Abgas-Nachbehandlungsvorrichtung 6 geleitet. Nachdem Sie die Abgas-Nachbehandlungsvorrichtung 6 passiert haben, werden die Abgase durch ein Abgasrohr 21 geleitet, das hinter der Abgas-Nachbehandlungsvorrichtung angeordnet ist, und über einen Abgasauslass 22 am abstromseitigen Ende 23 des Abgasrohrs an die Umgebung abgeführt. Das Abgasrohr 21 weist einen Krümmer 24 auf, durch den die Abgase auf ihrem Weg von der Abgas-Nachbehandlungsvorrichtung 6 zum Abgasauslass 22 strömen.
Das Kraftfahrzeug 1 enthält eine Anordnung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung zum Ansaugen von im Luftreiniger 4 eingefangen Partikeln aus dem Luftreiniger. Die genannte Anordnung 20 umfasst das vorgenannte Abgasrohr 21 sowie eine Saugleitung 25, die an ihrem zustromseitigen Ende 26 an den Luftreiniger 4 angeschlossen ist und an ihrem abstromseitigen Ende 27 an das Abgasrohr 21 angeschlossen ist.
In dem in 1 dargestellten Beispiel ist der Luftreiniger 4 ein Zwei-Stufen-Luftreiniger mit einem Vorabscheider 8 und einem zylindrischen Filterelement 9, die in einem gemeinsamen Gehäuse 10 angeordnet sind. Schwerere Partikel, die in der Ansaugluft mitgeschleppt werden, werden im Vorabscheider 8 in einer ersten Reinigungsstufe eingefangen und leichtere Partikel werden in dem Filterelement 9 in einer nachfolgenden zweiten Reinigungsstufe aus der Ansaugluft ausgefiltert. Der dargestellte Vorabscheider 8 ist ein Zentrifugal-Vorabscheider und außen am Filterelement 9 radial angeordnet. Der Vorabscheider 8 besteht in diesem Fall aus einem zylindrischen Raum zwischen dem Filterelement 9 und dem Gehäuse 10. Die Ansaugluft wird in den Vorabscheider 8 geleitet. Dies geschieht über einen Einlass 11, der am Gehäuse 10 so angeordnet ist, dass die Ansaugluft um das Filterelement 9 herum in dem Vorabscheider 8 in Rotation versetzt wird, so dass die schwereren Partikel, die mit der Ansaugluft in den Luftreiniger 4 mitgeschleppt werden, unter Einwirkung der Zentrifugalkraft gegen den äußeren Rand des Vorabscheiders geschleudert werden, d. h. gegen die Innenseite des Gehäuses 10. Die von schwereren Partikeln befreite Ansaugluft wird über die Hülsenoberfläche des Filterelements in das Filterelement 9 abgesaugt, wo die leichteren Partikel ausgefiltert werden, wonach die gefilterte Ansaugluft über einen ersten Auslass 12 des Luftreinigers 4 zum Verbrennungsmotor 2 weitergeleitet wird. Die im Vorabscheider 8 eingefangenen Partikel werden aus dem Luftreiniger 4 über die Saugleitung 25 abgesaugt, die an den zweiten Auslass 13 des Luftreinigers 4 angeschlossen ist. Der erste Auslass 12 ist an einer Endwand 14 des Gehäuses 10 angeordnet und an einen Raum 15 in der Mitte des Filterelements 9 angeschlossen, während der zweite Auslass 13 auf der Hülsenoberfläche 16 des Gehäuses 10 angeordnet und an den radialen Außenteil des Vorabscheiders 8 angeschlossen ist.
An ihrem abstromseitigen Ende 27 weist die Saugleitung 25 einen Auslassabschnitt 28 auf, der sich von einem Wandabschnitt 29 des Abgasrohrs, der sich am radialen Innenteil 30 des Krümmers 24 befindet, in das Abgasrohr 21 hinein erstreckt, wie im Detail in den 2 bis 5 dargestellt. Der Teil des Auslassabschnitts 28, der im Innern des Abgasrohrs 21 liegt, ist in 3 mit einer durchbrochenen Linie dargestellt. Eine Auslassöffnung 31 des Auslassabschnitts 28 befindet sich in einem Bereich 32 im Abgasrohr hinter dem Krümmer 24, wo in Verbindung damit, dass die Abgase durch den Krümmer strömen, unter Einwirkung der Zentrifugalkraft, die auf die Abgase wirkt, die durch den Krümmer 24 strömen, ein negativer Druck erzeugt wird. In der Saugleitung 25 wird unter Einwirkung des negativen Drucks in diesem Bereich 32 im Abgasrohr 21 eine Saugwirkung erzeugt und die genannte Saugwirkung wiederum sorgt dafür, dass die im Vorabscheider 8 eingefangenen Partikel abgesaugt werden. Die Partikel und die mitgeschleppte Luft strömen über die Auslassöffnung 31 des Auslassabschnitts 28 der Saugleitung ins Abgasrohr 21 aus und werden über den Abgasauslass 22 an die Umgebung abgeführt.
Wenn die durch das Abgasrohr 21 strömenden Abgase den Krümmer 24 passieren, werden sie durch die Zentrifugalkraft gegen den radialen Außenteil 33 des Krümmers gedrückt, woraufhin im Bereich 32 des Abgasrohrs, der sich direkt hinter dem radialen Innenteil 30 des Krümmers befindet, ein negativer Druck aufgebaut wird. Dieser negative Druck wird dazu genutzt, die Saugwirkung in der Saugleitung 25 zu erzeugen.
Die Auslassöffnung 31 des Auslassabschnitts 28 ist in adäquater Weise zum abstromseitigen Ende 23 des Abgasrohrs gedreht. Der Auslassabschnitt 28 weist eine Wand 34 auf, die sich in das Abgasrohr 21 hinein erstreckt und im Innern des Abgasrohrs an der Auslassöffnung 31 des Auslassabschnitts eine Abschirmung 35 bildet. Diese Abschirmung 35 verhindert, dass die Abgase, die durch das Abgasrohr 21 strömen, über die Auslassöffnung 31 des Auslassabschnitts in die Saugleitung 25 eindringen. Der Auslassabschnitt 28 ist vorzugsweise rohrförmig.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist insbesondere für den Einsatz in einem schweren Kraftfahrzeug, wie beispielsweise einem Bus, einer Sattelzugmaschine oder einem Lastkraftwagen, vorgesehen.
Die Erfindung ist selbstverständlich in keiner Weise auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern für eine fachkundige Person sollte eine Reihe von Möglichkeiten zu ihrer Modifizierung offensichtlich sein, ohne deswegen von der Grundidee der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen beschrieben, abzuweichen. Die Anordnung gemäß der Erfindung kann beispielsweise so angeordnet werden, dass sie mit einer Bauform, die von der in 1 dargestellten abweicht, Partikel aus einem Luftreiniger absaugt.

Claims

Anordnung zum Absaugen von in einem Luftreiniger (4) eingefangenen Partikeln aus dem Luftreiniger (4) in einem Luftansaugrohr (3) eines Verbrennungsmotors (2), wobei die Anordnung (20) Folgendes umfasst: – ein Abgasrohr (21), das so angeordnet ist, dass Abgase aus einem Verbrennungsmotor (2) durch es hindurchströmen, und das einen Krümmer (24) aufweist, und – eine Saugleitung (25), die an ihrem zustromseitigen Ende (26) an einen Auslass (13) des Luftreinigers (4) angeschlossen ist und an ihrem abstromseitigen Ende (27) an das Abgasrohr (21) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (25) an ihrem abstromseitigen Ende (27) einen Auslassabschnitt (28) aufweist, der sich von einem Wandabschnitt (29) des Abgasrohrs, der sich am radialen Innenteil (30) des genannten Krümmers (24) befindet, in das Abgasrohr (21) hinein erstreckt, wobei eine Auslassöffnung (31) des genannten Auslassabschnitts (28) sich in einem Bereich (32) in der Abgasleitung hinter dem Krümmer (24) befindet, wo, während die Abgase durch den Krümmer strömen, unter Einwirkung der Zentrifugalkraft, die auf die Abgase wirkt, die durch den Krümmer (24) strömen, ein negativer Druck erzeugt wird, so dass dadurch unter Einwirkung des negativen Drucks in dem genannten Bereich (32) im Abgasrohr die Erzeugung einer Saugwirkung in der Saugleitung (25) ermöglicht wird.
Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Auslassöffnung (31) des Auslassabschnitts (28) zum abstromseitigen Ende des Abgasrohrs (23) gedreht ist.
Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassabschnitt (28) eine Wand (34) aufweist, die sich in das Abgasrohr (21) hinein erstreckt und im Innern des Abgasrohrs an der Auslassöffnung (31) des Auslassabschnitts eine Abschirmung (35) bildet, wobei die genannte Abschirmung (35) verhindert, dass die Abgase, die durch das Abgasrohr (21) strömen, über die Auslassöffnung (31) des Auslassabschnitts in die Saugleitung (25) eindringen.
Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassabschnitt (28) röhrenförmig ist.
Ein Kraftfahrzeug, das Folgendes enthält: – einen Verbrennungsmotor (2), – ein Luftansaugrohr (3) zum Ansaugen von Ansaugluft für den Verbrennungsmotor (2), – einen Luftreiniger (4), der in einem Luftansaugrohr (3) angeordnet ist, um Partikel einzufangen, die in der Ansaugluft, die durch das Luftansaugrohr strömt, mitgeschleppt werden, – ein Abgasrohr (21), das so angeordnet ist, dass Abgase aus einem Verbrennungsmotor (2) durch es hindurchströmen, und über das die Abgase an die Umgebung abgeführt werden, wobei das genannte Abgasrohr (21) einen Krümmer (24) aufweist, und – eine Saugleitung (25), die an ihrem zustromseitigen Ende (26) an einen Auslass (13) des Luftreinigers (4) angeschlossen ist und an ihrem abstromseitigen Ende (27) an das Abgasrohr (21) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (25) an ihrem abstromseitigen Ende (27) einen Auslassabschnitt (28) aufweist, der sich von einem Wandabschnitt (29) des Abgasrohrs, der sich am radialen Innenteil (30) des genannten Krümmers (24) befindet, in das Abgasrohr (21) hinein erstreckt, wobei eine Auslassöffnung (31) des genannten Auslassabschnitts (28) sich in einem Bereich (32) in der Abgasleitung hinter dem Krümmer (24) befindet, wo, während die Abgase durch den Krümmer strömen, unter Einwirkung der Zentrifugalkraft, die auf die Abgase wirkt, die durch den Krümmer (24) strömen, ein negativer Druck erzeugt wird, so dass dadurch unter Einwirkung des negativen Drucks in dem genannten Bereich (32) im Abgasrohr die Erzeugung einer Saugwirkung in der Saugleitung (25) ermöglicht wird.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Auslassöffnung (31) des Auslassabschnitts (28) zum abstromseitigen Ende des Abgasrohrs (23) gedreht ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassabschnitt (28) eine Wand (34) aufweist, die sich in das Abgasrohr (21) hinein erstreckt und im Innern des Abgasrohrs an der Auslassöffnung (31) des Auslassabschnitts eine Abschirmung (35) bildet, wobei die genannte Abschirmung (35) verhindert, dass die Abgase, die durch das Abgasrohr (21) strömen, über die Auslassöffnung des Auslassabschnitts (31) in die Saugleitung (25) eindringen.
Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassabschnitt (28) röhrenförmig ist.
Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftreiniger (4) ein Zwei-Stufen-Luftreiniger mit einem Vorabscheider (8) und einem oder mehreren Filterelementen (9) ist, wobei die Saugleitung (25) an ihrem zustromseitigen Ende (26) an einen Auslass (13) des Vorabscheiders (8) angeschlossen ist, so dass die Absaugung von im Vorabscheider (8) eingefangenen Partikeln über die Saugleitung (25) ermöglicht wird.