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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlusskasten für ein Elektrofahrzeug mit daran montiertem Radnabenmotor.
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Stand der Technik
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<Bedeutung des Anschlusskastens>
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Ein radinterner Motor bzw. ein Radnabenmotor ist ein Elektromotor, der in einer Nabe eines Rades eines Elektrofahrzeugs, usw. montiert ist. Der Radnabenmotor weist ein Gehäuse, einen Stator und einen Rotor auf. Das Gehäuse hat einen kreisförmig zylindrischen Hohlraum. Der Stator ist an einer inneren Oberfläche einer Umfangswand des kreisförmig zylindrischen Hohlraums vorgesehen. Der Rotor ist in einem Innenraum des Stators so vorgesehen, dass er aufgrund eines kleinen Spalts zu dem Stator drehbar ist.
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Ein Anschlusskasten ist auf einer äußeren Seite des Gehäuses angeordnet, um elektrische Leistung von einer Batterie zu dem Radnabenmotor zu führen. In dem Anschlusskasten wird die elektrische Verbindung letztlich vervollständigt, wenn Anschlüsse auf Seite des Radnabenmotors und Anschlüsse auf Seite der Leistungsversorgung miteinander jeweils mit Schrauben befestigt werden. Somit kann elektrische Leistung von der Batterie zu dem Radnabenmotor übertragen werden.
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<Aufbau des Gehäuses 300>
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4A ist eine Draufsicht gemäß dem Patentdokument 1, in welchem ein Anschlusskasten auf einer äußeren Seite eines Gehäuses eines Radnabenmotors vorgesehen ist. 4B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie der Pfeile B4-B4 aus 4A.
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In 4A ist ein Gehäuse 300 aus einem kreiszylindrischen Gehäusekörper 300H, scheibenartigen Wandflächen 300C und Bolzen bzw. Schrauben 300B gebildet. Die scheibenartigen Wandflächen 300C verschließen gegenüberliegende Wandöffnungen des kreiszylindrischen Gehäusekörpers 300H (nur die Wandfläche 300C, die von einem ausgangsseitigen Drehelement weiter entfernt ist, ist in der Zeichnung dargestellt). Der Gehäusekörper 300H und die Wandflächen 300C sind mit den Schrauben 300B aneinander befestigt.
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<Inneres des Gehäuses 300>
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In 4B sind ein Radnabenmotor (ein Stator 40 und ein Rotor 50) und ein Reduziergetriebeteil (nicht gezeigt) in dem Gehäuse 300 befestigt. Der Radnabenmotor treibt ein motorseitiges Drehelement 300R an und versetzt dieses in Drehung. Der Reduziergetriebeteil reduziert die Drehgeschwindigkeit des motorseitigen Drehelements 300R und überträgt die reduzierte Drehgeschwindigkeit des motorseitigen Drehelements 300R auf das ausgangsseitige Drehelement.
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Ein Lager 300J, das das motorseitige Drehelement 300R in der Mitte der scheibenartigen Wandfläche 300C drehbar hält, ist in der scheibenartigen Wandfläche 300C untergebracht, und Durchgangslöcher 300L, durch die radnabenmotorseitige Anschlüsse in einer Dickenrichtung hindurch gehen, sind an vorbestimmten Stellen radial beabstandet zur Mitte der scheibenartigen Wandfläche 300C ausgebildet. Das Bezugszeichen 300K bezeichnet einen Durchgang für Schmieröl.
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Ein Anschlusskasten 100, der nachfolgend beschrieben ist, ist an einer äußeren Seite der Wandfläche 300C des Gehäuses 300 angeordnet.
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<Anschlusskasten 100 gemäß dem Patentdokument 1>
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In 4B ist der Anschlusskasten 100 auf der äußeren Seite der Wandfläche 300C des Gehäuses 300 angeordnet. Der Anschlusskasten 100 umfasst einen Kastenkörper 100H und eine Abdeckung 100C, die den Kastenkörper 100H verschließt.
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<Kastenkörper 100H>
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Der Kastenkörper 100H ist rechteckiges Metallparallelepiped, bei welchem ein Unterseitenteil und ein Seitenwandteil fehlen. Die Seite des Unterteils des Kastenkörpers 100H ist so platziert, dass sie den Durchgangslöchern 300L der scheibenartigen Wandfläche 300C zugewandt ist, und mit der Wandfläche 300C mit Schrauben 100B1 befestigt ist.
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Ein Seitenoberflächenteil des Kastenkörpers 100H, der den Seitenwandteil nicht aufweist, ist mit der Abdeckung 100C abgedeckt.
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<Abdeckung 100C>
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Die Abdeckung 100C ist eine Metallplatte, die wie ein Recheck geformt ist und die einen rechteckigen Öffnungsbereich des Kastenkörpers 100H verschließt. Die Abdeckung 100C ist an dem Kastenkörper 100H mit Schrauben 100B2 befestigt.
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Versorgungsleitungs-Durchgangslöcher 100B sind in einem Seitenwandteil 100S gegenüberliegend zu dem Seitenoberflächenteil des Kastenkörpers 100H ausgebildet, der mit der Abdeckung 100C abgedeckt ist. Leistungsversorgungsleitungen W und abgewandte Enden von Abschirmgehäusen S, die die Außenbereiche der Leistungsversorgungsleitungen W abschirmen, sind in die Versorgungsleitungs-Durchgangslöcher 100W eingeführt. Flansche SF der Abschirmgehäuse S sind an dem Kastenkörper 100H mit Schrauben 100B3 befestigt.
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In einem Innenraum des Kastenkörpers 100H sind die Anschlüsse auf Seite der Versorgungsleitung Tw, die elektrisch mit abgewandten Ende der Versorgungsleitungen W auf der Batterieseite verbunden sind, und radnabenmotorseitige Anschlüsse Tm, die mit einer Wicklung eines Motorteils elektrisch verbunden sind, sind mit Schrauben 20B zusammengeführt.
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Gemäß dem vorhergehenden Aufbau ist der Anschlusskasten 100 an der Wandfläche 300C, die weiter von dem ausgangsseitigen Drehelement entfernt ist, angebracht, dessen Vibrationen relativ gering sind. Daher ist es möglich, die Erzeugung von Rissen in Ummantelungen der Versorgungsleitungen W aufgrund der Vibrationen zu verhindern, oder es ist möglich, das Ablösen von Steckverbindungen zu verhindern. Daher ist es möglich, eine Motoransteuereinrichtung zu erhalten, die hinsichtlich der Sicherheit ausgezeichnet ist und eine hohe Zuverlässigkeit hat.
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Dokument(e) des Stands der Technik
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Patentdokument(e)
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- Patentdokument 1: JP-A-2009-219271
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Überblick über die Erfindung
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Problem, das von der Erfindung zu lösen ist
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<Probleme mit dem Anschlusskasten 100 gemäß dem Patentdokument 1>
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Jedoch ist die Abdeckung 100C des Anschlusskastens 100 auf einer radialen Seite der scheibenartigen Wandfläche 300C angeordnet. Immer wenn somit ein Anbringen oder Abnehmen eines elektrischen Kabels erfolgt, muss die Abdeckung 100C entfernt werden, um Zugang zu Befestigungsteilen zwischen den Anschlüssen auf Seite der Versorgungsleitung Tw und den Anschlüssen auf Seite des Radnabenmotors Tm zu erhalten. Daher werden das Anbringen und das Abnehmen elektrischer Kabel von der radialen Richtung aus vorgenommen. Daher gibt es Bedenken, dass das an dem Fahrzeug angebrachte Rad ein Hindernis sein könnte, das die Effizienz bei der Bearbeitung beeinträchtigt. Es ist daher erforderlich, das Rad von dem Fahrzeug zu entfernen, um die Arbeitseffizienz zu verbessern.
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Des Weiteren werden die Anschlüsse auf Seite des Radnabenmotors Tm in keinem Zwischenteil der Strecke von der Seite des Radnabenmotors zu den Befestigungsteilen der Anschlüsse auf Seite der Versorgungsleitung Tw durch die Durchgangslöcher 300L der Wandoberfläche 300C gehalten, d. h. es gibt dort kein Halteelement. Aus diesem Grunde gibt es Bedenken, dass Anschlüsse auf Seite des Radnabenmotors Tm aufgrund zu starker Schwingungen des Radnabenmotors gebogen werden können und brechen.
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Die Erfindung wurde erdacht, um die zuvor genannten Probleme zu lösen. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anschlusskasten bereitzustellen, in welchem die Arbeitseffizienz für das Anbringen und Abnehmen elektrischer Verbindungen verbessert werden kann, ohne dass ein Rad entfernt wird, und ein Verbiegen und Brechen der Anschlüsse aufgrund einer starken Schwingung bzw. Vibration verhindert werden kann.
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Lösungen des Problems
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Die zuvor beschriebene Aufgabe kann gelöst werden durch die Anschlussbox für ein Elektrofahrzeug, das mit einem Radnabenmotor versehen ist, wobei der Anschlusskasten die folgenden Konfigurationen (1)–(4) aufweist.
- (1) Ein Anschlusskasten für ein Elektrofahrzeug mit einem daran montierten Radnabenmotor, wobei der Anschlusskasten an einer äußeren Fläche eines Gehäuses angebracht ist, das den Radnabenmotor aufnimmt, und in welchem ein radnabenmotorseitiger Anschluss und ein versorgungsleitungsseitiger Anschluss intern miteinander durch eine Schraube bzw. einen Bolzen befestigt sind, wobei zumindest ein Teil eines Anschlussblocks bzw. Klemmblocks in dem Gehäuse angeordnet ist, wobei der Anschlusskasten umfasst: einen Kastenkörper, der Öffnungen hat, die in seinem Unterteil und Oberteil vorgesehen sind; und eine abnehmbare Abdeckung, die eine Öffnung am Oberteil des Kastenkörpers abdeckt, und wobei der Anschlusskasten an der äußeren Fläche des Gehäuses derart angebracht ist, dass eine Unterteilöffnungsseite des Kastenkörpers den Anschlussblock von oben abdeckt.
- (2) Der Anschlusskasten für ein Elektrofahrzeug mit einem daran montierten Radnabenmotor gemäß der Konfiguration (1), wobei ein Durchgangsloch für eine Versorgungsleitung, durch welche eine Leistungsversorgungsleitung von einer Batterieseite aus eingeführt ist, in einem Seitenwandteil des Kastenkörpers vorgesehen ist, und wobei der versorgungsleitungsseitige Anschluss an einem abgewandten Ende der Leistungsversorgungsleitung, die von der Batterieseite aus durch das Versorgungsleitungs-Durchgangsloch eingeführt ist, und der radnabenmotorseitige Anschluss von einer Seite des Radnabenmotors miteinander mit der Schraube in einer oberen Oberfläche des Anschlussblocks in dem Kastenkörper befestigt sind.
- (3) Der Anschlusskasten für ein Elektrofahrzeug mit einem daran montierten Radnabenmotor gemäß der Konfiguration (2), wobei in dem Anschlussblock eine Vertiefung mit einer Tiefe, die einer Anschlussdicke entspricht, die ausreichend zur Aufnahme des Anschluss auf Seite des Radnabenmotors ist, in mindestens einem Oberteil des Anschlussblocks vorgesehen ist.
- (4) Der Anschlusskasten für ein Elektrofahrzeug mit einem daran montierten Radnabenmotor gemäß der Konfiguration (2) oder (3), wobei eine Vertiefung mit einer Tiefe, die einer Anschlussdicke entspricht, die ausreichend ist, den Anschluss auf Radnabenseite aufzunehmen, in einem Unterteil und/oder einer Seitenwand des Anschlussblocks vorgesehen ist.
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Vorteile der Erfindung
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Wie zuvor beschrieben ist, ist es gemäß der zuvor genannten Konfiguration (1) möglich, wenn die Abdeckung des Anschlusskastens entfernt wird, Zugang zu dem Anschlussblock von der Oberteilöffnung und der Unterteilöffnung des Kastenkörpers zu erhalten. Es ist daher möglich, Arbeiten zum Anbringen und Abnehmen elektrischer Kabel auszuführen, ohne dass das Rad entfernt wird, so dass es möglich ist, die Arbeitseffizienz zu verbessern.
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Gemäß der zuvor genannten Konfiguration (2) sind der versorgungsleitungsseitige Anschluss und der radnabenmotorseitige Anschluss miteinander durch eine Schraube in der oberen Fläche des Anschlussblocks befestigt. Daher ist die Befestigungseinrichtung der Schraube in Übereinstimmung mit der Zugangsrichtung zu dem Anschlussblock ausgehend von den Öffnungsbereichen des Anschlussblocks, so dass eine ausgezeichnete Bearbeitbarkeit gegeben ist.
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Gemäß der zuvor genannten Konfiguration (3) ist die Vertiefung, deren Tiefe der Anschlussdicke entspricht, die zur Aufnahme des radnabenmotorseitigen Anschlusses ausreichend ist, in zumindest dem Oberteil des Anschlussblocks vorgesehen. Wenn daher der radnabenmotorseitige Anschluss in der Vertiefung aufgenommen ist, kann verhindert werden, dass sich der Anschluss aufgrund starker Vibrationen verbiegt und bricht.
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Gemäß der zuvor genannten Konfiguration (4) ist der radnabenmotorseitige Anschluss ebenfalls in der Vertiefung in dem Unterteil und/oder der Seitenwand des Anschlussstücks aufgenommen. Somit kann eine Verschiebung des Anschlusses auf Radnabenmotorseite weiter begrenz werden, so dass in noch zuverlässigerer Weise verhindert werden kann, dass der Anschluss verbogen wird und bricht.
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Die Erfindung ist zuvor kurz beschrieben. Wenn ferner ein Modus (im Weiteren als „Ausführungsformen” bezeichnet) zum Ausführen der Erfindung, die nachfolgend beschrieben ist, studiert wird mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen, können Details der Erfindung noch weiter verdeutlicht werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1A ist eine Draufsicht eines Anschlusskastens gemäß der Erfindung, der an einer Außenseite eines Gehäuses eines Radnabenmotors vorgesehen ist.
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1B ist eine Schnittansicht entlang einer Linie der Pfeile A-A aus 1A.
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2 ist eine vergrößerte Ansicht eines elliptischen Teils Z2 in 1B.
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3A ist eine perspektivische Aufrissansicht, die einen Anschlussblock und vierkantige Muttern und Anschlüsse auf Radnabenmotorseite zeigen, die in dem Anschlussblock enthalten sind.
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3B zeigt eine Ansicht (1), die eine Vorderansicht des Anschlussblocks aus 3A zeigt, und eine Ansicht (2), die eine Schnittansicht darstellt, die entlang einer Linie der Pfeile B3-B3 der Ansicht (1) aus 3B genommen ist.
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4A ist eine Draufsicht eines Anschlusskastens gemäß dem Patentdokument 1.
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4B ist eine Schnittansicht, die entlang einer Linie der Pfeile B4-B4 der 4A genommen ist.
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Art zum Ausführen der Erfindung
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Im Folgenden ist mit Bezug zu 1A bis 2 ein Anschlusskasten gemäß der Erfindung beschrieben, in welchem die Effizienz für das Anbringen und Entfernen von elektrischen Verbindungen verbessert sein kann, selbst wenn ein Rad nicht entfernt wird, und wobei verhindert werden kann, dass Anschlüsse aufgrund starker Schwingungen gebogen werden und brechen.
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<Gehäuse 30 gemäß der Ausführungsform>
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In 1A ist ein Gehäuse 30 durch einen kreiszylindrischen Gehäusekörper 30H, zwei scheibenartige Wandflächen 30C und durch Befestigungselemente bzw. Schrauben 30B gebildet. Die beiden Wandflächen 30C (in der Zeichnung ist lediglich die Wandfläche 30C gezeigt, die von einem ausgangsseitigen Drehelement weiter entfernt ist) verschließen einander gegenüberliegende Endöffnungen des kreiszylindrischen Gehäusekörpers 30H. Der Gehäusekörper 30H ist an den Wandflächen 30C mit den Schrauben 30B befestigt. Somit ist ein Anschlusskasten 10 an einer äußeren Seite der Wandfläche 30C angeordnet, die die von dem ausgangsseitigen Drehelement weiter entferntere Fläche der beiden Wandflächen ist. Daher ist der Anschlusskasten 10 so weit von der Quelle der Vibrationen entfernt, dass Vibrationen kaum auf den Anschlusskasten 10 übertragen werden.
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Ein Anschlussblockaufnahmeloch 30T (siehe 1B) zur Aufnahme eines Anschlussblocks 20 (siehe 1B), der nachfolgend beschrieben ist, ist sowohl auf Seite der Wandfläche 30C (siehe 1B) in dem Gehäusekörper 30H als auch der Wandfläche 30C (siehe 1B) gebildet.
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<Anschlussblock 20>
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Gemäß der Ausführungsform ist der Anschlussblock 20 vorgesehen. Der Anschlussblock 20 ist ein isolierender Harzblock, der im Wesentlichen wie ein Quader bzw. rechteckiges Parallelepiped ausgebildet ist, um versorgungsleitungsseitige Anschlüsse von abgewandten Ende der Leistungsversorgungsleitungen W von einer Batterieseite und radnabenmotorseitige Anschlüsse entsprechend miteinander elektrisch zu verbinden. Die radnabenmotorseitigen Anschlüsse sind elektrisch mit einer Wicklung eines Motorteils verbunden.
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In 2 ist der Anschlussblock 20 gemäß der Ausführungsform in dem Anschlussblockaufnahmeloch 30T eingebettet, so dass ein Oberteil (obere Oberfläche) des Anschlussblocks 20 zu der Außenseite des Gehäusekörpers 30H und der Wandfläche 30C freiliegt. Auf diese Weise ist zumindest ein Teil des Anschlussblocks 20 im Inneren des Gehäuses 30 aufgenommen.
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Vertiefungen (Rillen bzw. Minuten), deren Tiefe einer Anschlussdicke entspricht, die ausreichend ist, radnabenmotorseitige Anschlüsse Tm aufzunehmen, sind so vorgesehen, dass sie sich von dem Unterteil 20D zu einem Oberteil 20C über eine Seitenwand 20S erstrecken.
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In einer perspektivischen Ansicht der 3A ist jede Vertiefung 20M1 in dem Unterteil 20D des Anschlussblocks 20 ausgebildet. Jede Vertiefung 20M2 ist in der Seitenwand 20S des Anschlussblocks 20 ausgebildet. Jede Vertiefung 20M3 ist in dem Oberteil 20C des Anschlussblocks 20 ausgebildet. Diese Vertiefungen 20M1, 20M2 und 20M3 sind so ausgebildet, dass sie miteinander zu verbinden sind.
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Andererseits ist jeder radnabenmotorseitige Anschluss Tm im Wesentlichen zu einer Z-Form wie in 3A gebogen. Der radnabenmotorseitige Anschluss Tm enthält einen horizontalen Unterteil T1, einen vertikalen Verbindungsteil T2 und einen horizontalen Oberteil T3.
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Der horizontale Oberteil T1, der vertikale Verbindungsteil T2 und der horizontale Oberteil T3 des Z-förmigen radnabenmotorseitigen Anschlusses Tm sind entsprechend in den Vertiefungen 20M1, 20M2 und 20M3 des Anschlussblocks 20 aufgenommen. Selbst wenn daher starke Vibrationen in einem Radnabenmotor auftreten, werden Verschiebungen der radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm innerhalb der drei Positionen der Vertiefungen 20M1 bis 20M3 begrenzt. Daher kann verhindert werden, dass die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm verbogen werden und brechen.
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Vierkantige Muttern 20N sind in dem Oberteil 20C des Anschlussblocks 20 eingebettet.
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Der Anschlusskasten 10, der nachfolgend beschrieben ist, ist so angebracht, dass der Anschlussblock 20 von oben abgedeckt wird.
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<Anschlusskasten 10>
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In 2 weist der Anschlusskasten 10 gemäß der Ausführungsform einen Kastenkörper 10H, eine Abdeckung 10C und Schrauben 10B2 auf. Die Abdeckung 10C verschließt den Kastenkörper 10H. Der Kastenkörper 10H und die Abdeckung 10C sind mit dem Schrauben 10B2 aneinander befestigt.
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<Kastenkörper 10H>
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Der Kastenkörper 10H ist zu einem Metallquader (d. h. vierkantigen Zylinder) gebildet, der keinen Unterteil und keinen Oberteil hat. Der Kastenkörper 10H ist an der Wandfläche 30C angelegt und dort so befestigt, dass die Öffnung auf Seite des Unterteils des Kastenkörpers 10H den Anschlussblock 20 abdecken kann. Die Öffnung auf Seite des Oberteils des Kastenkörpers 10H ist durch die Abdeckung 10C abgedeckt und mit den Schrauben 10B2 befestigt.
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Versorgungsleitungs-Durchgangslöcher 10B sind in einem Seitenwandteil (einzelner Seitenwandteil) 10S des Kastenkörpers 10H ausgebildet.
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Versorgungsleitungsseitige Anschlüsse Tw, die an abgewandten Enden von Leistungsversorgungsleitungen W verquetscht sind, sind in die Versorgungsleitungs-Durchgangslöcher 10W eingeführt. Dabei weist jede Leistungsversorgungsleitung W ein Kernkabel bzw. einen Kerndraht WS und einen Mantelbereich WH auf. Das Kernkabel WS ist axial in der Mitte der Leistungsversorgungsleitung W angeordnet. Der Mantelbereich WH bedeckt das Kernkabel WS. Ein Ende der Leistungsversorgungsleitung W ist mit der Batterieseite (nicht gezeigt) verbunden. Ein Verbindungselement J, das aus isolierendem Harz hergestellt ist, ist mit einem Abschirmgehäuse S in der Nähe des anderen Endes der Leistungsversorgungsleitung W vergossen und von diesem abgedeckt. Ein Flansch SF des Abschirmgehäuses S ist an dem Seitenwandteil 10S des Kastenkörpers 10H mit einer Schraube 10B3 befestigt.
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In einem Innenraum des Kastenkörpers 10H ist der Oberteil 20C des Anschlussblocks 20 von der Wandfläche 3C freigelegt. Die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm und die versorgungsleitungsseitigen Anschlüsse Tw der abgewandten Ende der Leistungsversorgungsleitungen W auf der Batterieseite sind zusammen an den vierkantigen Muttern 20N mit Schrauben 20B befestigt. Die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm sind in den Vertiefungen 20M3 des Oberteils 20C des Anschlussblocks 20 eingebettet.
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Daher sind die versorgungsleitungsseitige Anschlüsse Tw und die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm mit den Schrauben befestigt und sind elektrisch an der oberen Fläche des Anschlussblocks 20 innerhalb des Kastenkörpers 10H so verbunden, dass elektrische Leistung von der Batterie zu dem Radnabenmotor zugeführt werden kann.
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<Abdeckung 10C>
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Die Abdeckung 10C ist eine Metallplatte, die wie ein Rechteck geformt ist und die den Öffnungsteil des anderen Endes des Kastenkörpers 10H, der zu einem Vierkantzylinder geformt ist, verschließt. Die Abdeckung 10C ist mit den Schrauben 10B2 an dem Kastenkörper 10H befestigt. Wie aus 2 hervorgeht, ist die Abdeckung 10C unmittelbar über dem Anschlussblock 20 angeordnet. Wenn daher nur die Abdeckung 10C abgenommen wird, hat man Zugang zu den Schrauben 10B2, mit denen die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm und die versorgungsleitungsseitigen Anschlüsse Tw aneinander befestigt sind. Des Weiteren ist das Rad, das an dem Fahrzeug angebracht ist, nicht in Zugangsrichtung zu den Schrauben 20B vorgesehen. Daher ist das Rad kein Hindernis, so dass Arbeiten zum Anbringen oder Abnehmen von elektrischen Kabeln durchgeführt werden können, ohne dass das Rad von dem Fahrzeug zu entfernen ist.
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Wie zuvor beschrieben ist, kann Zugang zu den Schrauben 20B in den jeweiligen Anschlussbefestigungsbereichen aus einer vertikalen Richtung der zwei scheibenartigen Wandflächen 30C erhalten werden (nicht von einer radialen Richtung der scheibenartigen Wandflächen 30C, wie im Patentdokument 1). Folglich können Arbeiten zum Anbringen und Abnehmen elektrischer Kabel unabhängig von der Größe des Rads ausgeführt werden, ohne dass das Rad entfernt wird. Somit kann die Arbeitseffizienz verbessert werden. Ferner entspricht eine Befestigungseinrichtung für jede Schraube 20B der Zugangsrichtung zu dem Anschlussblock 20 von jedem Öffnungsbereich aus, der sich ergibt, wenn die Abdeckung 10C des Anschlusskastens 10 abgenommen wird. Daher ist Möglichkeit der Bearbeitung ausgezeichnet.
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Die zuvor genannte Ausführungsform ist unter der Annahme beschrieben, dass der Kastenkörper 10H ein Vierkant-Zylinder ist, der keinen Unterteil und keinen Oberteil hat. Jedoch ist der Kastenkörper gemäß der Erfindung nicht auf den Vierkant-Zylinder beschränkt, sondern er kann auch ein Dreieck-Zylinder oder ein Kreiszylinder sein.
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Des Weiteren müssen nicht notwendigerweise der Unterteil und der Oberteil in dem Kastenkörper 10H fehlen, sondern dieser kann einen Unterteil und einen Oberteil aufweisen, die teilweise geöffnet sind.
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Des Weiteren sind die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm entlang den Innenseiten der Vertiefungen 20M1, 20M2 und 20M3 des Anschlussblocks 20 angeordnet. Daher sind die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm robust gegenüber Vibrationen, so dass eine Unterbrechung, etwa ein Verbiegen der Anschlüsse, kaum auftreten kann.
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<Überblick>
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In dem Anschlusskasten 10 für das Elektrofahrzeug, an welchem der Radnabenmotor montiert ist, gemäß der Ausführungsform kann Zugang zu entsprechenden Befestigungsbereichen für Anschlüsse aus der vertikalen Richtung der beiden scheibenartigen Wandflächen 30C erhalten werden. Daher können Arbeiten zum Anbringen und Abnehmen von Elektrokabeln ausgeführt werden unabhängig von der Größe des Rads, ohne dass das Rad zu entfernen ist. Somit kann die Arbeitseffizienz verbessert werden.
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Die Befestigungseinrichtung jeder Schraube 20B ist stimmt mit der Zugangsrichtung zu dem Anschlussblock 20 an jedem Öffnungsbereich des Anschlusskastens 10 überein. Daher ist die Möglichkeit der Bearbeitung ausgezeichnet.
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Die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm sind entlang den Innenseiten der Vertiefungen 20M1, 20M2 und 20M3 des Anschlusskastens 20 angeordnet. Daher sind die radnabenmotorseitigen Anschlüsse Tm robust gegenüber Vibrationen, so dass eine Unterbrechung, etwa ein Verbiegen der Anschlüsse, kaum auftreten kann.
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In den folgenden Punkten (1) bis (4) werden die zuvor genannten Eigenschaften der Ausführungsform des Anschlusskastens für das Elektrofahrzeug mit daran montiertem Radnabenmotor gemäß der Erfindung zusammengefasst.
- (1) Ein Anschlusskasten (10) für ein Elektrofahrzeug mit daran montiertem Radnabenmotor, wobei der Anschlusskasten an einer äußeren Oberfläche eines Gehäuses (30) angebracht ist, in welchem der Radnabenmotor untergebracht ist, und in welchem ein radnabenmotorseitiger Anschluss (Tm) und ein versorgungsleitungsseitiger Anschluss (Tw) intern aneinander mit einer Schraube befestigt sind,
wobei zumindest ein Teil eines Anschlussblocks (20) in dem Gehäuse (30) untergebracht ist,
wobei der Anschlusskasten (10) aufweist:
einen Kastenkörper (10H), der in seinem Unterteil (20D) und seinem Oberteil (20C) vorgesehene Öffnungen hat; und
eine abnehmbare Abdeckung (10C), die eine oberteilseitige Öffnung des Kastenkörpers (10H) abdeckt, und
wobei der Anschlusskasten (10) an der äußeren Oberfläche des Gehäuses (30) so angebracht ist, dass eine Unterteilöffnungsseite des Kastenkörpers (10H) den Anschlussblock (20) von oben abdeckt.
- (2) Der Anschlusskasten (10) für ein Elektrofahrzeug mit daran montiertem Radnabenmotor gemäß dem zuvor genannten (1), wobei ein Versorgungsleitungs-Durchgangsloch (10W), durch welches eine Leistungsversorgungsleitung (W) von einer Batterieseite eingeführt ist, auf einem Seitenwandteil (Seitenwandteil 10S) des Kastenkörpers (10H) vorgesehen ist, und
wobei der versorgungsleitungsseitige Anschluss (Tw) an einem abgewandten Ende der Leistungsversorgungsleitung (W), die von der Batterieseite aus durch das Versorgungsleitungs-Durchgangsloch (10W) eingeführt ist, und der radnabenmotorseitige Anschluss (Tm) aus der Radnabenmotorseite aneinander mit der Schraube in einer oberen Oberfläche des Anschlussblocks (20) in dem Kastenkörper (10H) befestigt sind.
- (3) Der Anschlusskasten (10) für ein Elektrofahrzeug mit einem daran montierten Radnabenmotor gemäß dem zuvor genannten (2),
wobei eine Vertiefung (20M1), die eine Tiefe hat, die einer Anschlussdicke entspricht, die zur Aufnahme des radnabenmotorseitigen Anschlusses (Tm) ausreichende ist, in zumindest einem Oberteil (20C) des Anschlussblocks (20) vorgesehen ist.
- (4) Der Anschlusskasten (10) für ein Elektrofahrzeug mit daran montiertem Radnabenmotor gemäß der zuvor genannten Konfiguration (2) oder (3),
wobei eine Vertiefung (20M2, 20M3), die eine Tiefe hat, die einer Anschlussdicke entspricht, die zur Aufnahme des radnabenmotorseitigen Anschlusses (Tm) ausreichend ist, in einen Unterteil (20D) und/oder einer Seitenwand (20S) des Anschlussblocks (20) vorgesehen ist.
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Die Erfindung ist nicht auf die zuvor genannte Ausführungsform beschränkt, sondern kann mit Modifizierung, Verbesserung, usw., die daran vorgenommen sind, in geeigneter Weise ausgeführt werden. Ferner sind die Materialien, die Formen, die Abmessungen, die Anzahl, die Positionen der Anordnung, usw. der entsprechenden Bestandteile in der zuvor genannten Ausführungsform nicht darauf beschränkt, sondern können in gewünschter Weise festgelegt werden, solange dies der Erfindung entspricht.
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Des Weiteren beruht die vorliegende Anmeldung auf der
japanischen Patentanmeldung (Patentanmeldenummer 2013-146962) , die am 12. Juli 2013 eingereicht wurde und deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß dem Anschlusskasten für das Elektrofahrzeug mit daran montiertem Radnabenmotor gemäß der Erfindung kann Zugang zu dem Anschlussblock von der Öffnung des Oberteils und der Öffnung des Unterteils des Kastenkörpers erhalten werden, indem einfach nur die Abdeckung des Anschlusskastens abgenommen wird. Es ist daher möglich, einen Anschlusskasten für ein Elektrofahrzeug mit daran montiertem Radnabenmotor bereitzustellen, in welchem Arbeiten zum Anbringen und Abnehmen von elektrischen Kabeln ausgeführt werden können, ohne dass ein Rad entfernt wird, so dass die Arbeitseffizienz verbessert werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Anschlusskasten
- 10H
- Kastenkörper
- 10C
- Abdeckung
- 10B1 bis 10B3
- Schraube
- 10S
- Seitenwandteil (ein einzelner Seitenwandteil)
- 10W
- Versorgungsleitungs-Durchgangsloch
- 20
- Anschlussblock bzw. Klemmenblock
- 20D
- Unterteil
- 20S
- Seitenwand
- 20C
- Oberteil
- 20M1, 20M2, 20M3
- Vertiefung (Rille)
- 20B
- Schraube bzw. Bolzen
- 20N
- Vierkantmutter
- 30
- Gehäuse
- 30H
- Gehäusekörper
- 30B
- Schraube
- 30C
- Wandfläche
- 30T
- Anschlussblock-Gehäusebohrung bzw. Loch
- W
- Leistungsversorgungsleitung
- WS
- Kernkabel
- WH
- Mantelbereich
- Tw
- Versorgungsleitungsseitiger Anschluss
- Tm
- Radnabenmotorseitiger Anschluss
- T1
- Horizontaler Unterteil
- T2
- Vertikaler Verbindungsteil
- T3
- Horizontaler Oberteil
- S
- Abschirmgehäuse
- SF
- Flansch