DE112014001349B4 - Schützende eine mittlere Bedeckung aufweisende Stoffe - Google Patents

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Abstract

Schützendes Gewebe, umfassend:ein aus Garnen gewebtes Gewebe, wobei jedes der Garne mindestens eine Faser umfasst, wobei mindestens 20% der Fasern schützende Fasern mit Reißfestigkeiten von mehr als 12 gpd sind wobei die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern umfassen;wobei das Gewebe einen einfachen kombinierten Bedeckungsfaktor zwischen 55% und 80% aufweist; und ein Produkt des einfachen kombinierten Bedeckungsfaktors und einer normalisierten Kreuzungspunktdichte des schützenden Gewebes, das hier als „SCCFxCPD“ bezeichnet wird, kleiner als 100% ist, wobei die normalisierte Kreuzungspunktdichte ein Verhältnis einer Kreuzungspunktdichte des schützenden Gewebes, geteilt durch eine Kreuzungspunktdichte eines eine glatte Bindung aufweisenden Gewebes, das mit einem Garndenier und einem einfachen Bedeckungsfaktor, die denjenigen des schützenden Gewebes entsprechen, gewebt ist, ist.

Description

  • Erfinder: Charles A. Howland
  • Verwandte Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/779,250 , die am 13. März 2013 eingereicht wurde, deren Inhalt hier in seiner Gänze für alle Zwecke durch Inbezugnahme aufgenommen ist.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft schützende Kleidungsstücke und spezieller flexible schützende Gewebe, die bei der Herstellung von schützenden Kleidungsstücken verwendet werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Vielzahl und Arten von Bedrohungen, mit denen Soldaten in einem Gefecht sowie von Gesetz wegen Polizeibeamte und andere in Berührung gelangen, nimmt stetig zu. Ferner kann es schwierig sein, sicher zu sein, wann Umstände „sicher“ sind und wann ein Kampf bevorstehen kann.
  • Soldaten haben eine lange getragene schützende Rüstung, um vielen Arten von Gefahren zu begegnen, eine derartige Rüstung umfasst jedoch typischerweise dicke, steife Platten und sie ist zu sperrig, schwer und unflexibel, um zu jeder Zeit getragen zu werden. Ein Feuchtigkeitstransport kann auch bei einer derartigen Rüstung ziemlich gering sein, was das Tragen der Rüstung unkomfortabel macht. Als Ergebnis wird der Schutz nicht immer dann getragen, wenn er erforderlich ist. Darüber hinaus neigen derartige, traditionelle Rüstungslösungen dazu, für lediglich einen oder zwei Gefahrentypen optimiert zu sein, während Soldaten im Feld verschiedensten Gefahren begegnen, denen man besser mit einer anpassungsfähigeren Rüstungslösung aus Gewebe begegnen könnte.
  • Gegenwärtige Ansätze bei schützenden Geweben fallen typischerweise in eine von zwei Kategorien. Sie sind entweder einen geringen Bedeckungsfaktor aufweisende ballistische und Schnittgewebe, denen die Haltbarkeit und Abriebbeständigkeit fehlt, und die folglich nicht die Fähigkeit haben, als äußere Schicht verwendet zu werden, oder sie sind eine hohe Bedeckung aufweisende Gewebe, die für eine Stech- und Schnittbeständigkeit ausgestaltet sind. Ein gutes Beispiel für diese zweite Kategorie sind Gewebe mit einer Festigkeit bzw. Beständigkeit gegen Nadeln der Größe 28, wie sie bei Howland in der US 5 565 264 A offenbart sind. Dieses Howland-Gewebe weist eine Kettenbedeckung von 62% eine Schießbedeckung von 52% und eine kombinierte Bedeckung an den Kreuzungspunkten von 114% auf.
  • Was folglich benötigt wird, ist eine neue Klasse von schützenden Geweben, die ein tragbares Fallverhalten und Weichheit zusammen mit einem Feuchtigkeitstransport kombinieren, was das Tragen der neuen Gewebe als Kleidungsgewebe komfortabel macht, während gleichzeitig auch ein guter ballistischer Fragmentschutz und eine gute Abriebbeständigkeit und Haltbarkeit bereitgestellt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine neue Klasse eines schützenden Gewebes, das zur Herstellung von flexibler und komfortabler schützender Kleidung geeignet ist. Die vorliegende Erfindung basiert zumindestens teilweise auf der Realisierung, dass, wenn der Bedeckungsfaktor eines schützenden Gewebes zu hoch ist, sich die Garne an den Kreuzungspunkten verdrehen und diese Garndistorsion die Steifigkeit erhöht und die Biegbarkeit des Gewebes ohne signifikantes Erhöhen seiner schützenden Eigenschaften zumindest für viele Bedrohungsarten verringert. Dieser Garnverdrehungseffekt war vor der vorliegenden Erfindung auf dem einschlägigen Fachgebiet nicht gut verstanden worden. Folglich weisen die erfindungsgemäßen Gewebe einen geringeren Bedeckungsfaktor auf, der hoch genug ist, um geschlossene Zwischenräume zu liefern, jedoch nicht so hoch ist, dass ein Verdrehen der Garne an den Kreuzungspunkten bewirkt wird.
  • In Ausführungsformen werden die Biegbarkeit, Flexibilität und der Komfort gemäß der vorliegenden Erfindung durch Verwendung einer Bindung mit langer Flottierung wie eines Twills oder Satins, weiter verbessert. Ein noch weiteres überraschendes Ergebnis der vorliegenden Erfindung ist, dass der durch derartige Bindungen mit langer Flottierung bereitgestellte Schutz im Vergleich zu einfachen Bindungen nicht signifikant verringert wird, und noch dazu die Flexibilität und der Komfort signifikant verbessert werden.
  • Die neuen erfindungsgemäßen Gewebe erhöhen dadurch gleichzeitig drei unterschiedliche Erfordernisse. Sie besitzen einen tragbaren Fall, eine Weichheit und einen Feuchtigkeitstransport, wodurch sie als Kleidungsgewebe komfortabel getragen werden können. Sie liefern auch einen guten ballistischen Fragmentschutz. Und obwohl sie aus ballistischen Fasern hergestellt werden, besitzen sie auch eine gute Abriebsbeständigkeit und Haltbarkeit. Diese Kombination aus Tragbarkeit, Fragmentbeständigkeit und Haltbarkeit ist erfindungsgemäß einzigartig.
  • Der erfindungsgemäße Stoff wird aus Garnen gewoben, die mindestens 20% ballistische Fasern mit einer Reisfestigkeit von größer als 12 gpd umfassen. Mindestens einige der Garne besitzen ein Denier von mehr als 199. Ausführungsformen weisen ein Bindungsmuster langer Flottierung mit einer entsprechend verringerten Kreuzungspunktdichte, wie beispielsweise einer Twill- oder Satinbindung, auf, um den Fall und die Tragbarkeit zu verbessern, und einen kombinierten Bedeckungsfaktor zwischen 55% und 80%, um verschwindend kleine Zwischenräume ohne Zusammendrängen oder Verdrehen der Garne zu liefern. Wie nachfolgend detaillierter erklärt wird, haben wir festgestellt, dass es hilfreich ist, schützende Gewebe gemäß einem Maß zu charakterisieren, was wir als „SCCFxCCD“ bezeichnen, bei dem es sich um das Produkt des einfachen kombinierten Bedeckungsfaktors und der Kreuzungspunktdichte handelt. Das erfindungsgemäße Maß SCCFxCCD ist kleiner als 100% und liegt in Ausführungsformen zwischen 10% und 40%. Die Verwendung ballistischer Fasern mit einem hohen Bedeckungsfaktor liefert einen guten Fragmentschutz, während das Bindungsmuster langer Flottierung einen guten Fall und eine gute Flexibilität liefert.
  • Die Kombination der erfindungsgemäß bereitgestellten Leistungsmerkmale war ein überraschendes Ergebnis, da die allgemein akzeptierte Kenntnis auf dem einschlägigen Fachgebiet zum Zeitpunkt der vorliegenden Erfindung war, dass bekanntermaßen aus ballistischen Fasern hergestellte Gewebe einen schlechten Abrieb und eine schlechte Haltbarkeit in Außenschichtanwendungen aufweisen. Darüber hinaus galt das für die Haptik derartiger schützender Gewebe und sie wurden nicht für Kleidungsstücke verwendet, insbesondere nicht für Kleidungsstücke, die Kontakt mit der Haut eines Benutzers hatten. Entgegen dieser allgemein akzeptierten Erkenntnis kombiniert die vorliegende Erfindung ballistische Fasern mit einer Bedeckungsdichte im mittleren Bereich und in Ausführungsformen auch mit einem Bindungsmuster langer Flottierung wie beispielsweise Twill oder Satin, um einen Stoff bereitzustellen, der sowohl tragbar als auch haltbar ist, und gleichzeitig auch ein Fragment-V50-Leistungsfähigkeit- zu - Gewicht- Verhältnis liefert, das Geweben ähnelt, die lediglich im Hinblick auf ihre Fragmentbeständigkeit konzipiert wurden.
  • Der Erfolg von Twill, Satin und anderen Bindungen langer Flottierung war erfindungsgemäß auch überraschend. Erwartungsgemäß verbessern die langen Flottierungen in diesen Bindungen die Haptik und den Fall des Gewebes. Es war jedoch überraschend, dass die langen Flottierungen keinen negativen Einfluss auf die Abriebs- oder Fragmentleistungsfähigkeit des Gewebes hatten. Die Kombination langer Flottierungen, hochfester Garne und von Stapelfasergarnen im Gemisch mit Filamentfäden bei dem richtigen mittleren Bedeckungsfaktor liefert eine Familie einzigartiger und neuer Gewebe.
  • Kreuzungspunkte
  • Die Dichte der Kreuzungspunkte in einer Bindung beeinflusst viele Eigenschaften des Gewebes, einschließlich Steifigkeit, Abrieb und Schnittbeständigkeit. Folglich kann der einfache kombinierte Bedeckungsfaktor lediglich verwendet werden, um Gewebe zu vergleichen, die die gleiche Kreuzungspunktdichte aufweisen. In einigen Ausführungsformen machen die erfindungsgemäßen Gewebe mit einer mittleren Bedeckung jedoch eine signifikante Verwendung langer Bindungsflottierungen anstelle von glatten Bindungen. Um die wirksamen Bedeckungsfaktoren für verschiedene Bindungstypen vergleichen zu können, haben wir festgestellt, dass es geeignet ist, ein Maß zu verwenden, bei dem die Kreuzungspunktdichte für eine Bindung langer Flottierung, geteilt durch die Kreuzungspunktdichte einer glatten Bindung mit dem einfachen kombinierten Bedeckungsfaktor multipliziert wird. Wie nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf 8 diskutiert wird, wird eine Einheitsbindungszelle ausgewählt, um die Kreuzungspunktedichte verschiedener Bindungen zu vergleichen. Diese Einheitszelle muss für die komplexeste Bindung mit der größten Einheitszelle groß genug sein.
  • In Ausführungsformen ist gemäß zirkulären Biegungstests und Kleidungstests das Produkt (SCCFxCPD) des einfachen kombinierten Bedeckungsfaktors („SCCF“), und der Kreuzungspunktdichte („CPD“), ausgedrückt als Prozentsatz eines Gewebes einfacher Bindung kleiner als 100% für eine mittlere Bedeckung aufweisende Gewebe in dem unteren Gewebemassenbereich. Für ähnliche Ausführungsformen in dem zentralen Massebereich ist das Produkt SCCFxCPD kleiner als 40%, selbst wenn der SCCF gut bei etwa 80% liegt. Dies wird durch Verringern der CPD auf 50% oder weniger in diesen Geweben erreicht.
  • Stapelfasergarn hauptsächlich auf der Trag- bzw. Verschleißfläche des Gewebes
  • In einigen Ausführungsformen wird ein Bindungsmuster langer Flottierung, wie beispielsweise ein Twill oder Satin verwendet, um sowohl die Kreuzungspunktedichte zu verringern und dadurch die Haptik des Gewebes zu verbessern als auch um dafür zu sorgen, dass das Gewebe einen unterschiedlichen Charakter auf jeder Fläche besitzt. Wenn Stapelfasergarne in einer Garnrichtung verwendet werden und Filamentgarne in der anderen Garnrichtung verwendet werden, wird ein flottiertes Bindungsmuster zu einer überwiegend Stapelfasergewebefläche und einer überwiegend Filamentfasergewebefläche führen. Das Verhältnis der Kreuzungspunkte zu der Kreuzungspunktdichte glatter Bindung ist auch ein Maß der Differenzierung der beiden Seiten des Gewebes. In einigen Ausführungsformen wird eine gute Stapelfaser- Filamentfaser-Differenzierung bei Kreuzungspunktdichten von weniger als 50% einer glatten Bindung festgestellt. Schützende Kleidungsstücke, die so hergestellt sind, dass sich die überwiegend Stapelfasern umfassende Gewebefläche in Kontakt mit der Haut eines Benutzers befindet, liefern dadurch einen besseren Tragekomfort als ähnliche Kleidungsstücke mit einer glatten Bindung.
  • Ein allgemeiner Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein schützendes Gewebe, das ein aus Garnen gewobenes Gewebe umfasst, wobei jedes der Garne mindestens eine Faser umfasst, mindestens 20% der Fasern schützende Fasern mit Reißfestigkeiten von mehr als 12 gpd sind, wobei die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern umfassen, das Gewebe einen einfachen kombinierten Bedeckungsfaktor zwischen 55% und 80% aufweist und ein Produkt eines einfachen kombinierten Bedeckungsfaktors und einer normalisierten Kreuzungspunktdichte des schützenden Gewebes, das hier als „SCCFxCPD“ bezeichnet wird, kleiner als 100% ist, wenn die normalisierte Kreuzungspunktdichte ein Verhältnis einer Kreuzungspunktdichte des schützenden Gewebes geteilt durch eine Kreuzungspunktdichte eines Gewebes glatter Bindung, das mit einem Garndenier und einem einfachen Bedeckungsfaktor, die denjenigen des schützenden Gewebes entsprechen, gewoben ist, ist.
  • In Ausführungsformen ist ein erster Bedeckungsfaktor in einer ersten Garnrichtung größer als 50% und ein zweiter Bedeckungsfaktor in einer zweiten Garnrichtung ist größer als 30%. In einigen Ausführungsformen weist das Gewebe eine V50 für ein 2gr RCC-Fragment von mehr als 350 fps für eine einzelne Lage gemäß Messung unter Verwendung des Mil Std-Verfahren 662F auf. In anderen Ausführungsformen besitzen mindestens einige der Garne einen Denier von mehr als 199.
  • In verschiedenen Ausführungsformen liegt das Produkt SCCFxCPD zwischen 10% und 40%. In bestimmten Ausführungsformen ist das Gewebe mit einer Twill- oder Satinbindung gewoben.
  • Erfindungsgemäß umfassen die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid und Flüssigkristallpolyester („LCP“) - Fasern. Einige Ausführungsformen umfassen des Weiteren eine Grundierungsbeschichtung von mehr als 3 Gew.%, wobei die Grundierung im Wesentlichen alle Oberflächen aller Fasern in dem Gewebe bedeckt.
  • In verschiedenen Ausführungsformen liefert die Beschichtung mindestens ein Merkmal aus UV-Schutz, Abriebschutz und Farbakzeptanz. Und in bestimmten Ausführungsformen liegt die Frazier ASTM Permeabilität des schützenden Gewebes zwischen 5 und 60 cfm/ft2.
  • Ein weiterer allgemeiner Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein schützendes Gewebe, das ein aus Garnen gewobenes Gewebe umfasst, wobei jedes der Garne mindestens eine Faser umfasst, das Gewebe eine überwiegend Stapelfaserfläche und eine überwiegend Filamentfaserfläche aufweist, das Gewebe eine normalisierte Kreuzungspunktdichte von mehr als 65% aufweist, das Gewebe eine Gewebemasse zwischen 95 g/yd2 und 450 g/yd2 aufweist und mindestens 20% der Fasern schützende Fasern mit einer Reißfestigkeit von mehr als 12 gpd sind, wobei die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern umfassen.
  • In Ausführungsformen weisen mindestens einige der Garne einen Denier mehr als 140 auf. In einigen Ausführungsformen beträgt die Permeabilität des Gewebes gemäß Messung unter Verwendung eines Differenzialdruck-Luftpermeabilitätstestgeräts nach Frasier weniger als 60 cfm/ft2.
  • In verschiedenen Ausführungsformen weist das Gewebe eine V50 für ein 2 gr RCC-Fragment von mehr als 350 fps für eine einzelne Lage gemäß Messung unter Verwendung des Mil Std-Testverfahrens 662 F auf. In bestimmten Ausführungsformen ist das Gewebe mit einer Twill- oder Satinbindung gewoben.
  • Erfindungsgemäß umfassen die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid- und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern. Weitere Ausführungsformen umfassen ferner mehr als 3 Gew.-% einer Grundierungsbeschichtung, wobei die Grundierung im Wesentlichen alle Oberflächen aller Fasern in dem Gewebe bedeckt.
  • In Ausführungsformen liefert die Beschichtung mindestens eine Eigenschaft aus UV-Schutz, Abriebschutz und Farbakzeptanz. Und in einigen Ausführungsformen beträgt die Frazier ASTM-Permeabilität des schützenden Gewebes mehr als 60 cfm/ft2.
  • Ein noch weiterer allgemeiner Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein schützendes Gewebe, das ein aus Garnen gewobenes Gewebe umfasst, wobei jedes der Garne mindestens eine Faser umfasst, das Gewebe eine zirkuläre Biegung zwischen ein und zehn Ibs aufweist, mindestens 20% der Fasern größer als 12 gpd sind, wobei die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern umfassen, und das Gewebe eine Gewebemasse von mehr als 95 g/jd2 aufweist.
  • In Ausführungsformen besitzt das Gewebe eine textile Konstruktion mit weniger als 90% der verfügbaren Kreuzungspunkte. In einigen Ausführungsformen weist das Gewebe eine Permeabilität von weniger als 60 cfm/ft2 gemäß Messung unter Verwendung eines Differentialdruck-Luftpermeabilitätstestsgeräts nach Frazier auf. In weiteren Ausführungsformen weist das Gewebe einen Ref-Wert von weniger als 15 Einheiten gemäß Messung gemäß den ASTM -Standards unter Verwendung einer abgeschirmten Heizplatte mit Schweiß („sweating guarded hotplate“) auf.
  • In verschiedenen Ausführungsformen weist das Gewebe einen V-50-Wert für ein 2gr RCC-Fragment von mehr als 350 fps für eine einzelne Lage gemäß Messung unter Verwendung eines Mil Std-Testverfahrens 662F auf. In bestimmten Ausführungsformen ist das Gewebe mit einer Twill- oder Satinbindung gewoben.
  • Erfindungsgemäß umfassen die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid- und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern. Einige Ausführungsformen umfassen ferner mehr als 3 Gew.-% einer Grundierungsbeschichtung, wobei die Grundierung im Wesentlichen alle Oberflächen aller Fasern im Gewebe bedeckt.
  • In weiteren Ausführungsformen liefert die Beschichtung mindestens eine Eigenschaft aus UV-Schutz, Abriebschutz und Farbakzeptanz. Und in verschiedenen Ausführungsformen beträgt die Frazier ASTM Permeabilität des schützenden Gewebes weniger als 30 cfm/ft2.
  • Ein noch weiterer allgemeiner Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein schützendes Gewebe, dass ein aus Garnen gewobenes Gewebe umfasst, wobei jedes der Garne mindestens eine Faser umfasst, das Gewebe eine Abriebbeständigkeit von mehr als 5.000 Zyklen gegenüber einer 400-Körnung unter Verwendung des Abriebverfahrens nach Martindale aufweist, wobei mindestens 20% der Fasern eine Reißfestigkeit von mehr als 12 gpd aufweisen, wobei die schützenden Fasern mindestens eine aus Para-Aramid und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern umfassen, und das Gewebe eine Gewebemasse zwischen 95g/yd2 und 450 g/yd aufweist.
  • Ausführungsformen umfassen des Weiteren einen schützenden Überzug, der mehr als 3 Gew.-% beträgt. In einigen Ausführungsformen beträgt der Zugfestigkeitseigenschaftsverlust des Gewebes nach 25 AATCC-Standardwaschvorgängen weniger als 10%. In weiteren Ausführungsformen weist das Gewebe einen durch UV-Exposition bedingten Zugfestigkeitsverlust von weniger als 15% auf, wenn es AATCC ausgesetzt ist.
  • In bestimmten Ausführungsformen weist das Gewebe eine vertikale Flammenzerstörung gemäß ASTM von weniger als 50% auf. In verschiedenen Ausführungsformen weist das Gewebe einen EN388/ANSI 150 Punktionswert von mehr als 3 auf.
  • In Ausführungsformen weist das Gewebe einen V-50-Wert für ein 2 gr RCC-Fragment von mehr 350 fps für eine einzelne Lage gemäß Messung unter Verwendung des Mil Std-Testverfahren 662F auf. In einigen Ausführungsformen ist das Gewebe mit einer Twill- oder Satinbindung gewoben. Erfindungsgemäß umfassen die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid- und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern.
  • Bestimmte Ausführungsformen umfassen des Weiteren mehr als 3 Gew.-% Grundierungsbeschichtung, wobei die Grundierung im Wesentlichen alle Oberflächen aller Fasern in dem Gewebe bedeckt. In einigen Ausführungsformen liefert der Überzug mindestens eine Eigenschaft aus UV-Schutz, Abriebschutz und Farbakzeptanz. Und in einigen Ausführungsformen beträgt die Frazier-ASTM-Permeabilität des schützenden Gewebes weniger als 30 cfm/ft2.
  • Die Eigenschaften und Vorteile, die hier beschrieben sind, sind nicht erschöpfend und insbesondere werden zahlreiche weitere Merkmale und Eigenschaften einem Fachmann auf dem einschlägigen Fachgebiet bei Betrachtung der Zeichnungen, der Beschreibung und der Ansprüche ersichtlich. Darüber hinaus sei angemerkt, dass die in der Beschreibung verwendete Sprache hauptsächlich im Hinblick auf die Lesbarkeit und Unterweisungszwecke gewählt wurde und den Umfang der erfindungsgemäßen Gegenstände nicht einschränkt.
  • Figurenliste
    • 1A ist ein 100-fach vergrößertes Bild der Fläche eines Satins 8-Harness in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 1B ist ein 100-fach vergrößertes Bild der Rückseite oder nicht getragenen Seite eines Gewebes eines Satins 10-Harness, das eine filamentdominierte Fläche zeigt;
    • die 2A und 2B sind 100-fach vergrößerte Bilder der Filamentfläche bzw. Stapelfaserfläche eines Twills in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 3 ist ein 235-fach vergrößertes Bild eines schützenden Gewebes mittlerer Bedeckung mit einer glatten Bindung von 200d LCP, das die untere Bedeckungsgrenze der Leistungsfähigkeit der vorliegenden Erfindung bezüglich Weichheit, Haltbarkeit und Schutz erfüllt, in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 4 ist ein 178-fach vergrößertes Bild eines Oxford-Gewebes, das unterhalb des minimalen Bedeckungsfaktors und der minimalen Haltbarkeit gemäß der vorliegenden Erfindung liegt;
    • 5 zeigt 30x vergrößerte Bilder eines schützenden Stapelfasergewebes vollständiger Bedeckung mit glatter Bindung, das die Grenze des maximalen Bedeckungsfaktors gemäß der vorliegenden Erfindung übersteigt;
    • 6 ist ein 30-fach vergrößertes Bild eines schützenden, die vollständige Bedeckung aufweisenden Filamentfasergewebes, das den maximalen Bedeckungsfaktor gemäß der vorliegenden Erfindung übersteigt;
    • 7 A ist ein Balkendiagramm, das individuelle und kombinierte Bedeckungsfaktoren für die erfindungsgemäßen eine mittlere Bedeckung aufweisenden schützenden Gewebe mit eine niedrige Bedeckung aufweisenden schützenden Geweben und eine vollständige Bedeckung aufweisenden schützenden Geweben vergleicht;
    • 7 B ist ein Balkendiagramm, das einfache Bedeckungsfaktoren mit den Bedeckungsfaktoren der Kreuzungspunktdichte für eine mittlere Bedeckung aufweisende schützende Gewebe gemäß der vorliegenden Erfindung und für eine geringe Bedeckung und eine vollständige Bedeckung aufweisende schützende Gewebe vergleicht;
    • 8 veranschaulicht Kreuzungspunktmuster und vergleicht die Verhältnisse der Kreuzungspunktdichten für eine glatte Bindung, einen 2/2-Twill, einen 3/3-Twill und einen Satin 5-Harness gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 9 ist eine Tabelle, die representative Fragmentierungsergebnisse für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellt;
    • 10 ist eine Tabelle, die Gewebehaptikdaten darstellt, die unter Verwendung des AATCC-Verfahrens #5 erhalten wurden;
    • 11 ist eine Tabelle, die einen Vergleich von Merkmalen für verschiedene eine vollständige Bedeckung, eine niedrig-mittlere Bedeckung und eine niedrige Bedeckung aufweisende Gewebe darstellt;
    • 12 ist eine Tabelle, die die minimalen Garngrößen und Gewebemassen für erfindungsgemäße Ausführungsformen darstellt; und
    • 13 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen Garndenier und Gewebemasse für verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Garne
  • Ausführungsformen besitzen die zur Herstellung der erfindungsgemäßen eine mittlere Bedeckung aufweisenden Gewebe erforderliche Garne eine Faserstärke von 70 Denier (70/1c2) oder mehr. Aus der Garnherstellungsperspektive ist die untere Grenze bei Para-Aramid-Garnen 70 Denier in Form von 70/2 cm3. Im Hinblick auf Abriebshaltbarkeit und Schutz sind entweder Filament-Fasergarne oder 2-Fäden umfassende Stapelfasergarne bevorzugt.
  • Bedeckungsfaktor
  • Der zur Definition der vorliegenden Erfindung verwendete Bedeckungsfaktor basiert auf einer Berechnung des Garndurchmessers auf Basis Denier, der relative Dichte und der Annahme, dass der Durchmesser eines einen runden Querschnitt aufweisenden Monofilaments ungeachtet der Anzahl der Filamente in einem Multifilamentgarn konstant bleibt. Diese vereinfachende Monofilamentbehandlung vermeidet jegliche Annahmen über die Querschnittsform eines Mulitfilamentgarnbündels. Alle Ketten- und Schießgarnbedeckungsberechnungen verwenden diese gleiche Berechnung des Durchmessers.
  • Die erfindungsgemäßen schützenden Gewebe können als Bedeckungsfaktoren im mittleren Bereich aufweisend beschrieben werden. Auf dem einschlägigen Fachgebiet gibt es eine vollständige Bedeckung aufweisende Gewebe, die maximale praktische Bedeckungsfaktoren aufweisen, wie beispielsweise in der US 5 565 264 A . Die erfindungsgemäßen eine mittlere Bedeckung aufweisenden Gewebe besitzen Bedeckungsfaktoren in einem Bereich von 25 bis 65% in jeder Garnrichtung, so dass die einfache kombinierte Bedeckung in beiden Garnrichtungen größer als 80% ist. Der einfache kombinierte Bedeckungsfaktor ist die Summe der Monofilamentbedeckungsfaktoren in jeder der zwei Garnrichtungen. Im Hinblick auf die Produktionseffizienz besitzt die Kettenrichtung typischerweise den höheren Bedeckungsfaktor, wobei in Ausführungsformen der Kettenbedeckungsfaktor 50% übersteigt und in einigen Ausführungsformen 60% übersteigt. Diese höheren Bedeckungsfaktoren werden in verschiedenen Ausführungsformen durch Verwendung von Bindungsdesigns erleichtert, die Garne flottieren und die Anzahl der Kreuzungspunkte reduzieren. Twills und Satinbindungen sind typische Beispiele dieses Typs einer Flottiergarnkonstruktion.
  • Die 1A und 1B zeigen 100-fach vergrößerte Bilder der Fläche eines Satins 8-Harness gemäß der vorliegenden Erfindung und die Rückseite oder nicht-getragene Seite eines erfindungsgemäßen Gewebes von Satin 10-Harness, die eine filamentdominierte Fläche zeigt. Die 2A und 2B sind 100-fach vergrößerte Bilder der Filamentfläche bzw. Stapelfaserfläche eines Twills in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Twill- und Satinmikrofotografien zeigen die repräsentativen Bedeckungsverhältnisse und das Fehlen offener Zwischenräume in diesen Designs. Sie zeigen auch den gemischten Filamentfaser- und Stapelfasercharakter von erfindungsgemäßen Ausführungsformen. Des Weiteren sind diese Bilder beides Beispiele, wie die Flottierungen in dem Bindungsdesign in die Entwicklung des Systems integriert sind. In Ausführungsformen wird der Fall oder die Weichheit durch die Verwendung von Flottierungen in der Konstruktion gesteuert.
  • 3 ist ein 235-fach vergrößertes Bild eines schützenden eine glatte Bindung aufweisenden Gewebes mittlerer Bedeckung aus 200d LCP, das die untere Bedeckungsgrenze der vorliegenden Erfindung erfüllt. Es ist darauf hinzuweisen, dass es in diesen Figuren minimale oder keine Öffnungen an den Zwischenräumen gibt. Selbst bei Ausführungsformen mit Flottierungen, bei denen es sich um 12 Garne in Längsrichtung handelt, sind die Zwischenräume nicht offen. Dieses Erfordernis stellt eine Untergrenze für den Bedeckungsfaktor gemäß der vorliegenden Erfindung dahingehend, dass die erfindungsgemäßen eine mittlere Bedeckung aufweisenden Gewebe durch geschlossene Zwischenräume ohne Distorsion der Garne an den Kreuzungspunkten gekennzeichnet sind. Im Gegensatz dazu zeigt 4 ein 178-fach vergrößertes Bild eines Oxfordgewebes, das unter dem minimalen Bedeckungsfaktor und der minimalen Haltbarkeit gemäß der vorliegenden Erfindung liegt. Bei dieser Oxford-Konstruktion ist die Zwischenraumgröße von eine geringe bis mittlere Bedeckung aufweisenden Geweben offensichtlich. Geringe bis mittlere Bindungen sind noch fachgerechte Gewebe, sie besitzen jedoch nicht genügend Bedeckung, um vollständig schützend zu sein und ihnen fehlt die Haltbarkeit.
  • Da die Neuheit der vorliegenden Erfindung in einer Kombination aus Schutz, Weichheit und Haltbarkeit liegt, muss andererseits der einfache Bedeckungsfaktor begrenzt sein, wenn es keine Flottierungen in der Bindung gibt. Da der Bedeckungsfaktor erhöht ist, muss die Packung der Garne zunehmen. Schließlich werden die Garne überpackt, speziell an den Kreuzungspunkten und verdrehen sich. Dies ist in den 5 und 6 dargestellt, die 30-fach vergrößerte Bilder von schützenden eine vollständige Bedeckung aufweisenden Stapelfasergeweben mit glatter Bindung zeigen, die die maximale Bedeckungsfaktorgrenze der vorliegenden Erfindung übersteigen. Sogar in der optischen Mikrofotografie auf der linken Seite von 5 ist ersichtlich, dass die überpackte Struktur der eine vollständige Bedeckung aufweisenden Gewebe die Fasern in die Zwischenräume komprimiert. Auf das Verdrehen der Garnform, wenn sie die Kreuzungspunkte verlassen, sei hingewiesen.
  • Wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, wird in dem eine vollständige Bedeckung aufweisenden Gewebe mit glatter Bindung das Garn dicht genug gepackt, so dass es beginnt sich an den Kreuzungspunkten zu verdrehen. Dieser Verdrehungseffekt führt zu einer erhöhten Steifigkeit und setzt eine Obergrenze bei dem Bedeckungsfaktorbereich der vorliegenden Erfindung, da Designs, die so dicht gepackt sind, dass die Garne an den Kreuzungspunkten verdreht werden, nicht ausreichend weich sind, wie durch eine zirkuläre Biegung gemessen wird. Die eine mittlere Bedeckung aufweisende Gewebekonstruktion der vorliegenden Erfindung liefert einen Schutz gegenüber Fragmenten ohne Verlust an Mobilitität und Weichheit, die von einer für eine vollständige Bedeckung sorgenden Packung und der resultierenden Garnverdrehung herrühren würde.
  • Kreuzungspunkte
  • Die Dichte der Kreuzungspunkte in einer Bindung beeinflusst zahlreiche Charakteristika des Gewebes, einschließlich Steifigkeit, Abrieb und Schnittbeständigkeit. Folglich kann der einfache kombinierte Bedeckungsfaktor lediglich verwendet werden, um Gewebe zu vergleichen, die die gleiche Kreuzungspunktdichte aufweisen. In Ausführungsformen nutzen die erfindungsgemäßen eine mittlere Bedeckung aufweisenden Gewebe in signifikanter Weise lange Bindungsflottierungen und einige Ausführungsformen sind keine glatten Bindungen. Um die wirksamen Bedeckungsfaktoren für unterschiedliche Bindungstypen zu vergleichen, haben wir festgestellt, dass es günstig ist, ein Maß zu verwenden, das als „SCCFxCPD“ bezeichnet wird, bei dem die Kreuzungspunktdichte (CPD) für eine Bindung langer Flottierung, geteilt durch die Kreuzungspunktdichte einer glatten Bindung, mit dem einfachen kombinierten Bedeckungsfaktor (SCCF) multipliziert wird. Unter Bezugnahme auf 8 wird eine Einheitsbindungszelle ausgewählt, um die Kreuzungspunktdichte verschiedener Bindungen zu vergleichen. Diese Einheitszelle muss für die komplexeste Bindung mit der größten Einheitszelle groß genug sein. Beispielsweise erforderte der in 8 veranschaulichte Satin 5-Harness eine 6x6-Einheitszelle und alle anderen Bindungen wurden unter Verwendung dieser Einheitszelle skizziert. Die Übergänge werden sowohl in Kette als auch Schussrichtung gezählt und für jede Bindung zusammengefasst. Der Prozentsatz einer jeden der Bindungen relativ zu der glatten Bindung wird jeweils berechnet.
  • In Ausführungsformen gemäß zirkulären Biegetests und Kleidungstests ist das Produkt aus dem einfachen kombinierten Bedeckungsfaktor („SCCF“) und der Kreuzungspunktdichte („CPD“), ausgedrückt als Prozentsatz eines Gewebes mit einfacher Bindung („SCCFxCPD“), kleiner als 100 % für eine mittlere Bedeckung aufweisende Gewebe in dem unteren Gewebemassenbereich. Für ähnliche Ausführungsformen in dem zentralen Bereich der Masse ist das Produkt SCCFxCPD kleiner als 40% selbst wenn der SCCF gut etwa 80% beträgt. Dies wird durch Verringern der CPD auf 50% oder weniger in diesen Geweben erreicht.
  • Repräsentative Fragmentierungsleistungsfähigkeit
  • 9 ist eine Tabelle, die repräsentative Fragmentierungsergebnisse für erfindungsgemäße Ausführungsformen zeigt. Bei Kombination in einem Kleidungsstück mit Ausfütterung und zusätzlichen Unterschichten ist es möglich, eine 16 gr-Fragmentbeständigkeit im Bereich 1000-1300 fps zu erreichen. Dies ist das Ergebnis mehrerer Schichten von Geweben mittlerer Bedeckung und erfindungsgemäßen Geweben mittlerer bis niedriger Bedeckung. Das veranschaulicht jedoch, wie viel Schutz mit eine mittlere Bedeckung aufweisenden Materialien in Kleidungsanwendungen erreicht werden kann.
  • Resultierende zirkuläre Biegung und Weichheit
  • Das für eine mittlere Bedeckung aufweisende Gewebe geforderte Leistungsfähigkeitsgleichgewicht umfasst die Notwendigkeit einer Weichheit. Eine vollständige Bedeckung aufweisende Gewebe liefern eine ausreichende Abriebbeständigkeit und einen ausreichenden Schutz, sie sind jedoch nicht flexibel oder weich genug für zahlreiche Kleidungsanwendungen. Die erfindungsgemäßen eine mittlere Bedeckung aufweisenden Gewebe sind durch eine „weiche Haptik (soft hand)“ sowohl durch subjektive Bewertung als auch gemäß Gewebehaptik AATCC-Verfahren #5: Richtlinien für die Bewertung und objektive Bewertung gemäß ASTM D4032 - 08(2012) Standard-Testverfahren für Steifigkeit eines Gewebes nach dem zirkulären Biegungsverfahren gekennzeichnet.
  • Repräsentative Ergebnisse der zirkulären Biegung sind:
    • • T9-1396 Hosen-Twill 2,24 Ibf
    • • T9-1424 SPS-Twill 3,7 Ibf
    • • T9-1400 Jacket 5,25 Ibf
  • Alle diese Ergebnisse stellen eine akzeptable Gewebeweichheit für Kleidungsanwendungen dar. Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen liegen am oberen Ende des Bereichs der zirkulären Biegung als Ergebnis des Kompromisses bei dem Bedarf hinsichtlich Penetrationsleistungsfähigkeit und Abriebbeständigkeit.
  • 10 ist eine Tabelle, die unter Verwendung des AATCC-Verfahrens #5 erhaltene Gewebehaptikdaten zeigt. 11 ist eine Tabelle, die einen Vergleich von Merkmalen für verschiedene eine vollständige Bedeckung, eine niedrige bis mittlere Bedeckung und eine niedrige Bedeckung aufweisende Gewebe zeigt.
  • Eine hohe Bedeckung aufweisende Gewebe liefern Schutz und Haltbarkeit, ihnen fehlt jedoch die Weichheit von eine mittlere Bedeckung aufweisenden Geweben. Eine niedrige Bedeckung aufweisenden Geweben fehlt die Haltbarkeit von eine mittlere Bedeckung aufweisenden Geweben in anspruchsvollen Anwendungen von außen getragener Kleidung.
  • Minimale Gewebemasse von eine mittlere Bedeckung aufweisenden Geweben
  • 12 ist eine Tabelle, die die minimalen Garngrößen und Gewebemassen für haltbare eine mittlere Bedeckung aufweisende Gewebe darstellt. Es gibt eine praktische untere Grenze der Größe von schützenden Garnen, die LCP-Vectran, para-Aramid Kevlar-Twaron-Technora usw., meta-Aramid Nomex-Conex usw., UHMWPE Dynema-Spectra, oder PBO-Xylon enthalten. In den meisten Fällen sind praktische Garne größer als 70 Denier oder 70/1 cm3. Im Hinblick auf die Haltbarkeit bestehen die erfindungsgemäßen, eine mittlere Bedeckung aufweisenden Gewebe aus Filamentgarnen von mehr als 140 Denier oder aus 2-Fäden aufweisenden Stapelfasergarnen von mehr als 70/2 Denier oder einer Kombination aus sowohl Stapelfasergarnen als auch Filamentgarnen. Diese wirksame untere Grenze in Kombination mit den geforderten Bedeckungsfaktoren setzt eine untere Grenze bei der Gewebemasse eines eine mittlere Bedeckung aufweisenden Gewebes von etwa 95 g/yd2 fest. Es ist schwierig, eine obere Grenze bei der Größe eines schützenden Garns zu definieren. In der Praxis können etwa 1500 Denier als obere Grenze der Garndenier verwendet werden. Ein eine mittlere Bedeckung aufweisendes Gewebe kann unter Verwendung dieser Garngröße und einer reduzierten CPD von etwa 450 g/yd2 erzeugt werden. Der Schutz dieses Gewebes pro Lage ist gut, ebenso wie seine Abriebbeständigkeit. Ein 15 oz/yd2-Gewebe ist jedoch zu steif und besitzt ein schlechtes thermisches Verhalten in Kleidungsstücken. In zahlreichen Kleidungskonfigurationen können zwei oder mehr Lagen eines leichteren, eine mittlere Bedeckung aufweisenden Designs gemäß der vorliegenden Erfindung in Bereichen verwendet werden, die einen hohen Schutz oder hohe Abriebbeständigkeit erfodern. Derartige mehrlagige Lösungen verbessern die Flexibilität.
  • 13 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Garndichte und der Gewbemasse für verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen zeigt.
  • Beschichtungen für die Haltbarkeit
  • Einige erfindungsgemäße Ausführungsformen umfassen para-Aramidfasern, während andere Ausführungsformen andere Fasertypen gemäß den Erfordernissen der Anwendung umfassen. Das Mischen von para-Aramid ist in Anwendungen auch wirksam. In Ausführungsformen können para-Aramid oder andere schützende Fasern eine unzureichende Beständigkeit gegenüber Chemikalien, Abrieb oder UV-Abbau oder gegenüber einer Kombination dieser Faktoren aufweisen. In einigen dieser Ausführungsformen wird ein Überzug auf die Faser appliziert, und dessen Beständigkeit gegenüber derartigen Angriffen zu verbessern. Der Typ von Schutz, der erforderlich ist, definiert den Beschichtungstyp. In zahlreichen Ausführungsformen werden Acryl-, Urethan-, Neopren-, Nitril- oder Silikonemulsionen oder -lösemittellösungen verwendet. Diese Beschichtungsharze können weiche dünne Überzüge liefern, die einen sehr begrenzten Einfluss auf die Steifigkeit des Gewebes haben. Diese Harze können mit Füllstoffen und Additiven je nach Erfordernis modifiziert werden, um die Beständigkeit des Gewebes gegenüber einem Angriff zu verbessern. Ein typisches „add-on“ für ein Harz-Füllstoff-System beträgt 0,5 bis 2,5% des Gewebegewichts.
  • Unter Bezugnahme auf 8 wurde bei Tests und Vergleichen festgestellt, dass ein Satin 5-Harness eine 6x6-Einheitszelle erforderte. Folglich wurden alle anderen Bindungen unter Verwendung dieser gleichen Einheitszelle skizziert. Die Übergange werden in dieser Figur sowohl in Ketten- als auch Schussrichtung gezählt und für jede Bindung zusammengefasst. Der Kreuzungspunktprozentsatz einer jeden der Bindungen relativ zu der glatten Bindung wird jeweils berechnet.
  • Repräsentative Abriebsleisungsfähigkeit
  • Im Folgenden sind die Ergebnisse eines Abriebverhaltens nach Martindale für die Haltbarkeit bei erfindungsgemäßen Ausführungsformen angegeben:
    • • T9-1396 Hosen-Twill 6042 Zyklen bei 400-Körnung
    • • T9-1424 SPS-Twill 9000 Zyklen bei 400-Körnung
    • • T9-1400 Jacket 7181 Zyklen bei 400-Körnung
  • Alle diese Ergebnisse stellen gute Haltbarkeitsergebnisse dar und unterstützen ein langes Tragen und eine gute Kleidungsstücklebensdauer.
  • Repräsentative Feuchtigkeits-Permeabilitätsleistungsfähigkeit
  • Im Folgenden sind die Ergebnisse des Perm-Ref-Bereichs für erfindungsgemäße Ausführungsformen angegeben, die eine direkte Wirkung auf den Komfort der Gewebe haben:
    • • T9-1396 Hosen-Twill 5,12 REF (Pa*m2/W)
    • • T9-1398 Oxford 3,59 REF (Pa*m2/W)
    • • T9-1400 Jacket 5,68 REF (Pa*m2/W)
  • Die Beständigkeit eines Gewebes gegenüber einer Wasserdampfdurchlässigkeit bei 35°C Hauttemperatur ist ein sehr sensitives Maß der Fähigkeit eines Gewebes, ein Verdunstungskühlen auf der Haut eines Benutzers bei heißem Wetter zu unterstützen. Die REF-Werte in einem Bereich von 3 bis 6 für die vorliegende Erfindung sind typische REF-Werte von herkömmlichen Uniform- und Arbeitskleidungsgeweben und unterstützen ein komfortables Tragen auch in einem heißen Klima.
  • Die folgenden Testverfahren sind hier durch Bezugnahme enthalten: ASTM
    1. 1 Zirkuläre Biegung
    2. 2 Gewebemasse
    3. 3 Endzahl
    4. 4 Abrieb nach Martindale
    5. 5 Faserreißfestigkeit
    6. 6 Gewebezugfestigkeit
    7. 7 vertikale Flamme
    8. 8 Schnitttest 1790
  • AATCC
    1. 1 Sonnenexposition
    2. 2 Standard-Waschtest
    3. 3 Verfahren #5 subjektive Bestimmung der Gewebehaptik
  • EN
    • 1 EN388-Punktion
  • Mil Standards
    • 1 Ballistischer Test 662f
  • Die obige Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen wurde lediglich zur Veranschaulichung und Beschreibung dargestellt. Sie soll nicht erschöpfend sein und die Erfindung nicht auf die präzise offenbarte Form einschränken. Zahlreiche Modifikationen und Variationen sind im Lichte dieser Offenbarung möglich. Es ist angestrebt, dass der Umfang der Erfindung nicht durch diese detaillierte Beschreibung eingeschränkt wird, sondern eher durch die hier beigefügten Patentansprüche.

Claims (37)

  1. Schützendes Gewebe, umfassend: ein aus Garnen gewebtes Gewebe, wobei jedes der Garne mindestens eine Faser umfasst, wobei mindestens 20% der Fasern schützende Fasern mit Reißfestigkeiten von mehr als 12 gpd sind wobei die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern umfassen; wobei das Gewebe einen einfachen kombinierten Bedeckungsfaktor zwischen 55% und 80% aufweist; und ein Produkt des einfachen kombinierten Bedeckungsfaktors und einer normalisierten Kreuzungspunktdichte des schützenden Gewebes, das hier als „SCCFxCPD“ bezeichnet wird, kleiner als 100% ist, wobei die normalisierte Kreuzungspunktdichte ein Verhältnis einer Kreuzungspunktdichte des schützenden Gewebes, geteilt durch eine Kreuzungspunktdichte eines eine glatte Bindung aufweisenden Gewebes, das mit einem Garndenier und einem einfachen Bedeckungsfaktor, die denjenigen des schützenden Gewebes entsprechen, gewebt ist, ist.
  2. Schützendes Gewebe nach Anspruch 1, wobei der erste Bedeckungsfaktor in einer ersten Garnrichtung größer als 50% ist und der zweite Bedeckungsfaktor in einer zweiten Garnrichtung größer als 30% ist.
  3. Schützendes Gewebe nach Anspruch 1, wobei das Gewebe einen V-50-Wert für ein 2gr RCC-Fragment von mehr als 350 fps für eine einzelne Lage gemäß Messung unter Verwendung des Mil Std-Verfahrens 662F aufweist.
  4. Schützendes Gewebe nach Anspruch 1, wobei mindestens einige der Garne einen Denier von mehr als 199 aufweisen.
  5. Schützendes Gewebe nach Anspruch 1, wobei das Produkt SCCFxCPD zwischen 10% und 40% liegt.
  6. Schützendes Gewebe nach Anspruch 1, wobei das Gewebe mit einer Twill- oder Satinbindung gewebt ist.
  7. Schützendes Gewebe nach Anspruch 1, das ferner eine Grundierungsbeschichtung von mehr als 3 Gew.-% umfasst, wobei die Grundierung im Wesentlichen alle Oberflächen aller Fasern im Gewebe bedeckt.
  8. Schützendes Gewebe nach Anspruch 7, wobei der Überzug mindestens eine Eigenschaft aus UV-Schutz, Abriebschutz und Farbakzeptanz liefert.
  9. Schützendes Gewebe nach Anspruch 1, wobei die Frazier ASTM-Permeabiltiät des schützenden Gewebes zwischen 5 und 60 cfm/ft2 liegt.
  10. Schützendes Gewebe, umfassend: ein aus Garnen gewebtes Gewebe, wobei jedes der Garne mindestens eine Faser umfasst, wobei das Gewebe eine überwiegend Stapelfaserfläche und eine überwiegend Filamentfaserfläche aufweist, wobei das Gewebe eine normalisierte Kreuzungspunktdichte von mehr als 65% aufweist, wobei das Gewebe eine Fasermasse zwischen 95 g/yd2 und 450 g/yd2 aufweist und mindestens 20% der Fasern schützende Fasern mit einer Reißfestigkeit von mehr als 12 gpd sind, wobei die schützenden Fasern mindestens eine aus para-Aramid und Flüssigkristallpolyester („LCP“)-Fasern umfassen.
  11. Schützendes Gewebe nach Anspruch 10, wobei mindestens einige der Garne einen Denier von mehr als 140 aufweisen.
  12. Schützendes Gewebe nach Anspruch 10, wobei die Permeabilität des Gewebes gemäß Messung unter Verwendung einer Diffrenzialdruck-Luftdurchlässigkeitstestvorrichtung nach Frazier weniger als 60 cfm/ft2 beträgt.
  13. Schützendes Gewebe nach Anspruch 10, wobei das Gewebe einen V-50-Wert für ein 2 gr RCC-Fragment von mehr als 350 fps für eine einzelne Lage gemäß Messung unter Verwendung des Mil Std-Testverfahrens 662 F aufweist.
  14. Schützendes Gewebe nach Anspruch 10, wobei das Gewebe mit einer Twill- oder Satinbindung gewebt ist.
  15. Schützendes Gewebe nach Anspruch 10, das ferner eine Grundierungsbeschichtung von mehr als 3 Gew.-% umfasst, wobei die Grundierung im Wesentlichen alle Oberflächen aller Fasern in dem Gewebe bedeckt.
  16. Schützendes Gewebe nach Anspruch 15, wobei die Beschichtung mindestens eine Eigenschaft aus UV-Schutz, Abriebschutz und Farbakzeptanz liefert.
  17. Schützendes Gewebe nach Anspruch 10, wobei die Frazier-ASTM-Permeabilität des schützenden Gewebes kleiner als 60 cfm/ft2 ist.
  18. Schützendes Gewebe nach Anspruch 1, wobei das Gewebe eine zirkuläre Biegung zwischen 1 und 10 Ibs aufweist.
  19. Schützendes Gewebe nach Anspruch 18, wobei das Gewebe eine textile Konstruktion mit weniger als 90% der verfügbaren Kreuzungspunkte aufweist.
  20. Schützendes Gewebe nach Anspruch 18, wobei das Gewebe eine Permeabilität von weniger als 60 cfm/ft2 gemäß Messung unter Verwendung einer Differenzialdruck-Luftpermeabilitätstestvorrichtung nach Frazier aufweist.
  21. Schützendes Gewebe nach Anspruch 18, wobei das Gewebe einen REF-Wert von kleiner als 15 Einheiten gemäß Messung unter Verwendung einer „sweating guarded hotplate“ gemäß ASTM-Standard aufweist.
  22. Schützendes Gewebe nach Anspruch 18, wobei das Gewebe einen V50-Wert für ein 2gr RCC-Fragment von mehr als 350 fps für eine einzelne Lage gemäß Messung unter Verwendung des Mil Std-Testverfahren 662F aufweist.
  23. Schützendes Gewebe nach Anspruch 18, wobei das Gewebe mit einer Twill- oder einer Satin-Bindung gewebt ist.
  24. Schützendes Gewebe nach Anspruch 18, das ferner eine Grundierungsbeschichtung von mehr als 3 Gew.-% umfasst, wobei die Grundierung im Wesentlichen alle Oberflächen aller Fasern in dem Gewebe bedeckt.
  25. Schützendes Gewebe nach Anspruch 24, wobei die Beschichtung mindestens eine Eigenschaft aus UV-Schutz, Abriebschutz und Farbakzeptanz liefert.
  26. Schützendes Gewebe nach Anspruch 18, wobei die Frazier-ASTM-Permeabilität des schützenden Gewebes weniger als 30 cfm/ft2 beträgt.
  27. Schützendes Gewebe nach Anspruch 10, wobei das Gewebe eine Abriebbeständigkeit von mehr als 5000 Zyklen gegen eine 400-Körnung unter Verwendung des Abriebverfahrens nach Martindale aufweist.
  28. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, das ferner einen schützenden Überzug umfasst, der größer als 3 Gew.-% ist.
  29. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, wobei der Zugfestigkeitseigenschaftsverlust des Gewebes nach 25 AATCC-Standard-Waschvorgängen weniger als 10% beträgt.
  30. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, wobei das Gewebe einen durch UV-Einwirkung bedingten Zugfestigkeitsverlust von weniger als 15% bei AATCC-Exposition aufweist.
  31. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, wobei das Gewebe eine ASTM-Vertikalflammenzerstörung von weniger als 50% aufweist.
  32. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, wobei das Gewebe eine EN388/ANSI 150-Punktion von größer als 3 aufweist.
  33. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, wobei das Gewebe einen V-50-Wert für ein 2gr RCC-Fragment von größer als 350 fps für eine einzelne Lage gemäß Messung unter Verwendung des Mil Std-Testverfahrens 662F aufweist.
  34. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, wobei das Gewebe mit einer Twill- oder Satinbindung gewebt ist.
  35. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, das ferner eine Grundierungsbeschichtung von mehr als 3 Gew.-% umfasst, wobei die Grundierung im Wesentlichen alle Oberflächen aller Fasern im Gewebe bedeckt.
  36. Schützendes Gewebe nach Anspruch 35, wobei der Überzug mindestens eine Eigenschaft aus UV-Schutz, Abriebschutz und Farbakzeptanz liefert.
  37. Schützendes Gewebe nach Anspruch 27, wobei die Frazier-ASTM-Permeabilität des schützenden Gewebes kleiner als 30 cfm/ft2 ist.
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