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TECHNISCHES GEBIET
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Die hier beschriebenen Ausführungsformen betreffen allgemein ein Implementieren eines Ablaufsteuermechanismus (Scheduling-Mechanismus), um eine durch sich überschneidende Zeitschlitze bedingte Interferenz in einem Zeitduplex-Modus (TDD-Modus) zu eliminieren.
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HINTERGRUND
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Bei einem TDD-Modus wird ein Isolieren von Upstream- und Downstream-Kanälen durch eine zeitliche Aufteilung realisiert. Sich überschneidende Zeitschlitze können eine starke Interferenz verursachen, wenn ein selber Subrahmen zwei unterschiedlichen Endgeräten zugewiesen wird, die beide ein selbes Frequenzband verwenden.
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INHALT
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann ein Verfahren beinhalten: Identifizieren eines ersten Funkkommunikationsgerätes, das sich innerhalb eines vorbestimmten Bereiches einer Grenze einer ersten Zelle und einer Grenze einer zweiten Zelle befindet, die zur ersten Zelle benachbart ist, Auswählen eines ersten Startpunkts für ein Zuweisen von Ressourcenblöcken in der ersten Zelle für das erste Funkkommunikationsgerät, der unterschiedlich zu einem von der zweiten Zelle verwendeten Startpunkt ist, und Einplanen von Ressourcenblöcken für das erste Funkkommunikationsgerät durch Starten am ersten Startpunkt.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein computerlesbares Medium Anweisungen speichern, die, wenn sie ausgeführt werden, einen oder mehrere Prozessoren veranlassen, Operationen auszuführen, beinhaltend: Auswählen eines ersten Startpunktes für ein Zuweisen von Ressourcenblöcken in einer ersten Zelle für ein erstes Funkkommunikationsgerät, der unterschiedlich zu einem zweiten Startpunkt ist, welcher von einer zweiten Zelle verwendet wird, die zur ersten Zelle benachbart ist, und Einplanen von Ressourcenblöcken für das erste Funkkommunikationsgerät durch Starten am ersten Startpunkt.
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Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein computerlesbares Medium Anweisungen speichern, die, wenn sie ausgeführt werden, einen oder mehrere Prozessoren veranlassen, Operationen auszuführen, beinhaltend: Identifizieren eines ersten Funkkommunikationsgerätes und eines zweiten Funkkommunikationsgerätes, die sich nahe einer Grenze einer ersten Zelle und einer zur ersten Zelle benachbarten zweiten Zelle befinden, Auswählen eines ersten Startpunktes zum Zuweisen von Ressourcenblöcken in der ersten Zelle für das erste Funkkommunikationsgerät und Auswählen eines zweiten Startpunktes zum Zuweisen von Ressourcenblöcken in der zweiten Zelle für das zweite Funkkommunikationsgerät, derart, dass der erste Startpunkt, der von der ersten Zelle verwendet wird, und der zweite Startpunkt, der von der zweiten Zelle verwendet wird, unterschiedlich sind, Einplanen von Ressourcenblöcken für das erste Funkkommunikationsgerät durch Starten am ersten Startpunkt, und Einplanen von Ressourcenblöcken für das zweite Funkkommunikationsgerät durch Starten an dem zweiten Startpunkt.
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Die vorhergehende Inhaltsangabe versteht sich lediglich beispielhaft und nicht in irgendeiner Weise einschränkend. Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen erläuternden Aspekten, Ausführungsformen und Merkmalen gehen weitere Aspekte, Ausführungsformen und Merkmale unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und die folgende detaillierte Beschreibung klar hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In der folgenden detaillierten Beschreibung werden Ausführungsformen lediglich als erläuternde Darstellungen beschrieben, da verschiedene Änderungen und Modifikationen für Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervorgehen. Die Verwendung von gleichen Bezugszeichen in den verschiedenen Figuren bezeichnet ähnliche oder identische Elemente.
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1 zeigt ein beispielhaftes Funkkommunikationssystem, in dem eines oder mehrere Ausführungsbeispiele eines Eliminierens einer durch sich überschneidende Zeitschlitze bedingten Interferenz implementiert sein können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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2 zeigt eine beispielhafte Basisstation, durch die eines oder mehrere Ausführungsbeispiele eines Eliminierens von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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3 zeigt eine beispielhafte Ablaufsteuereinrichtung, durch die zumindest Teile einer oder mehrerer Ausführungsbeispiele eines Eliminierens von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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4 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines Verarbeitungsablaufs von Operationen, für welche Ausführungsbeispiele eines Eliminierens von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen;
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5 zeigt ein beispielhaftes Frequenzband gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen eines Eliminierens von sich überschneidenden Zeitschlitzen, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen; und
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6 zeigt ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Rechnervorrichtung erläutert, mit der verschiedene beispielhafte, hier beschriebene Lösungen implementiert werden können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In der folgenden detaillierten Beschreibung wird Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden. In den Zeichnungen sind ähnliche Komponenten typischerweise mit ähnlichen Symbolen bezeichnet, es sei denn, der Kontext bestimmt etwas anderes. Außerdem kann, wenn nicht anders angegeben, die Beschreibung einer jeweiligen nachfolgenden Zeichnung sich auf Merkmale von einer oder mehreren der vorhergehenden Zeichnungen beziehen, um einen klareren Kontext und eine substantiellere Erläuterung des aktuellen Ausführungsbeispiels zu liefern. Dabei verstehen sich die Ausführungsbeispiele, die in der detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen beschrieben sind, als nicht einschränkend. Weitere Ausführungsbeispiele können verwendet werden, und weitere Änderungen können vorgenommen werden, ohne von dem Geist oder dem Schutzumfang des hier behandelten Gegenstandes abzuweichen. Es ist ohne Weiteres verständlich, dass die Aspekte der vorliegenden Offenbarung, wie hier allgemein beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt, in einer breiten Vielfalt von unterschiedlichen Konfigurationen angeordnet, ersetzt, kombiniert, getrennt und gestaltet werden können, die alle hier explizit in Betracht zu ziehen sind.
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1 zeigt ein beispielhaftes Funkkommunikationssystem 100, in dem eines oder mehrere Ausführungsbeispiele eines Eliminierens einer durch sich überschneidende Zeitschlitze bedingten Interferenz implementiert sein können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen. Wie dargestellt, beinhaltet das Funkkommunikationssystem 100 zumindest eine Zelle 114, die durch eine Grenze 110 eingegrenzt ist, eine Basisstation 102, die durch eine Grenze 110 in die Zelle 114 eingegrenzt ist, eine Zelle 116, die durch eine Grenze 112 eingegrenzt ist, eine Basisstation 104, die durch eine Grenze 112 in die Zelle 116 eingegrenzt ist, ein Funkkommunikationsgerät 106 und ein Funkkommunikationsgerät 108. Die Basisstation 102 kann an einem festen Ort innerhalb der Begrenzungen der Zelle 114 installiert sein, und in ähnlicher Weise kann die Basisstation 104 an einem festen Ort innerhalb der Begrenzungen von der Zelle 116 installiert sein. Weiter kann die Basisstation 102 Funksignale für das Funkkommunikationsgerät 106 senden, wenn dieses sich innerhalb der durch die Grenze 110 markierten Begrenzungen befindet, und in ähnlicher Weise kann die Basisstation 104 Funksignale für das Funkkommunikationsgerät 108 senden, wenn dieses sich innerhalb der durch die Grenze 112 markierten Begrenzungen befindet.
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Beispielsweise kann sich die Zelle 114 und die Zelle 116 jeweils auf einem Bereich einer Funkabdeckung in einem jeweiligen Mobilfunknetzwerk beziehen. Die Zelle 114 und die Zelle 116 können jeweils konfiguriert sein, und zwar durch eine gemeinsame Gesellschaft oder durch separate Gesellschaften, um eine drahtlose Kommunikation für darin befindliche Funkkommunikationsgeräte zu liefern, und können weiter mit einer Basisstation 102 bzw. einer Basisstation 104 ausgerüstet sein. Drahtlose Kommunikationen, die von der Basisstation 102 und der Basisstation 104 unterstützt werden, können jegliche Mobilkommunikationstechnologie beinhalten, z. B. GSM (Global System for Mobile Communications), CDMA (Codemultiplex-Verfahren), etc., abhängig von den Technologien, die von einem jeweiligen Drahtlosdienstanbieter unterstützt werden. Beispielsweise kann die Basisstation 102 GSM-Protokollen folgen, während die Basisstation 104 CDMA-Standards folgen kann. Beispiele für derartige Protokolle verstehen sich als nicht einschränkend, und sollten daher nicht dahingehend interpretiert werden. Jeder Zelle kann eine eindeutige Identifizierung im Mobilfunknetzwerk zugewiesen sein.
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Die Basisstation 102 und die Basisstation 104 können jeweils konfiguriert sein, um eine elektronische Kommunikation zwischen einem oder mehreren Funkkommunikationsgeräten zu unterstützen, die sich in einer entsprechenden Zelle befinden, z. B. dem Funkkommunikationsgerät 106 und dem Funkkommunikationsgerät 108, sowie einem oder mehreren weiteren Funkkommunikationsgeräten, die möglicherweise von einer weiteren, in einer weiteren Zelle befindlichen Basisstation unterstützt werden. Eine solche Kommunikation kann gemäß unterschiedlichen Drahtloskommunikationsstandards erfolgen, einschließlich Zeitduplex-LTE (TDD-LTE) (LTE = Long Term Evolution) Frequenzduplex-LTE (FDD-LTE), IEEE 802.15.4, GSM (Global System for Mobile Communications), CDMA (Codemultiplex-Verfahren), etc., was weiter den Arbeitsmodus der jeweiligen Funkkommunikationsgeräte bestimmen kann. Die Arbeitsmodi können einen Zeitduplex-Modus und einen Frequenzduplex-Modus beinhalten. Diese Beispiele verstehen sich als nicht einschränkend, und sollten daher nicht dahingehend interpretiert werden.
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Die Grenze 110 und die Grenze 112 können jeweils die äußere Begrenzung eines Arbeitsbereiches der Zelle 114 bzw. der Zelle 116 definieren. Funkkommunikationsgeräte, die sich innerhalb des Arbeitsbereiches der Basisstationen 102 und 104 befinden, können in zuverlässiger Weise mit der jeweiligen Basisstation kommunizieren. Jedoch ist der Arbeitsbereich möglicherweise nicht fest, und zwar abhängig von einer Reihe von Faktoren, einschließlich, jedoch nicht eingeschränkt auf, ein umgebendes Gelände, die verwendete Frequenz von Signalen und die erforderliche Datenrate der jeweiligen Funkkommunikationsgeräte. Weiter sind die Arbeitsbereiche von zwei benachbarten Zellen möglicherweise überlappend. Jedem der Funkkommunikationsgeräte innerhalb des Arbeitsbereichs von entsprechenden Zellen können Kennungen zugewiesen sein, die zumindest die Zelle angeben, zu dem es gehört.
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Das Funkkommunikationsgerät 106 und das Funkkommunikationsgerät 108 können ein mobiles (oder tragbares) elektronisches Gerät wie beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein PDA (Persönlicher Digitaler Assistent) und ein persönliches Medienabspielgerät, ein anwendungsspezifisches Gerät oder ein Hybridgerät bezeichnen, das jegliche der zuvor angeführten Funktionen beinhaltet. Alternativ kann das Funkkommunikationsgerät 106 und/oder das Funkkommunikationsgerät 108 als ein persönlicher Computer implementiert sein, einschließlich eines Tablet-Computers, eines Laptop-Computers, eines Nicht-Laptop-Computers, etc. Wie in 1 dargestellt, können sich das Funkkommunikationsgerät 106 und das Funkkommunikationsgerät 108 in einem überlappenden Arbeitsbereich von Zelle 114 und Zelle 116 befinden und können konfiguriert sein, um Signale an die Basisstation 102 bzw. die Basisstation 104 zu übertragen.
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In einem Ausführungsbeispiel können das Funkkommunikationsgerät 106 und das Funkkommunikationsgerät 108 im Zeitduplex-Modus (TDD-Modus) arbeiten. Nicht-einschränkende Beispiele von Systemen, die einen Zeitduplex-Modus verwenden, beinhalten UMTS 3G, LD-LTE, TD-SCDMA und IEEE 802.16 WiMAX. Im Zeitduplex-Modus kann ein Zeitbereich in mehrere periodisch wiederkehrende Zeitschlitze von fester Länge unterteilt sein. Weiter kann derselbe Zeitschlitz für einen Downstream-Verkehr und einen Upstream-Verkehr unterschiedlichen Funkkommunikationsgeräten zugewiesen sein, was weiter eine Interferenz zwischen Funkkommunikationsgeräten verursachen kann. Beispielsweise kann daher, wenn sich das Funkkommunikationsgerät 106 und das Funkkommunikationsgerät 108 beide innerhalb des überlappenden Gebietes der Arbeitsbereiche der Zelle 114 und der Zelle 116 befinden, die Basisstation 102 einen Zeitschlitz dem Downstream-Verkehr des Funkkommunikationsgerätes 106 zuweisen, hingegen kann die Basisstation 104 denselben Zeitschlitz dem Upstream-Verkehr des Funkkommunikationsgerätes 108 zuweisen. Falls sowohl die Downstream-Verbindung des Funkkommunikationsgerätes 106 als auch die Upstream-Verbindung des Funkkommunikationsgerätes 108 denselben Ressourcenblock (d. h. einen Abschnitt einer Bandbreitenressource) verwenden, kann dies eine Interferenz hervorrufen.
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Daher zeigt 1 ein beispielhaftes Funkkommunikationssystem 100, in dem eine oder mehrere Ausführungsformen einer Ablaufsteuerung zum Eliminieren von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert werden können.
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2 zeigt eine beispielhafte Basisstation, durch die eines oder mehrere Ausführungsbeispiele eines Eliminierens von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen. Wie dargestellt, kann die Basisstation entweder die Basisstation 102 oder die Basisstation 104 bezeichnen, und daher kann hier, außer falls eine Unterscheidung für die Zwecke der Beschreibung benötigt wird, ein Verweisen auf „Basisstation 102/104” erfolgen. Wie weiter dargestellt, kann die Basisstation 102/104 eine Antenne 202, eine Ablaufsteuereinrichtung (Scheduler) 204 und einen Transceiver 206 beinhalten.
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Die Antenne 202 kann konfiguriert sein, um elektrischen Strom in elektromagnetische Wellen umzuwandeln, und umgekehrt, und um danach Signale für eine drahtlose Kommunikation zu übertragen. Beim Senden von Funksignalen kann die Antenne 202 Energie von einem oszillierenden hochfrequenten elektrischen Strom als elektromagnetische Wellen abstrahlen. Beim Empfangen von Funksignalen kann die Antenne 202 einen Teil der Leistung der elektromagnetischen Wellen abfangen, um eine relativ niedrigere Spannung an ihren Anschlüssen zu erzeugen, die weiter verstärkt werden kann.
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Die Ablaufsteuereinrichtung 204 kann konfiguriert sein, um eine Zeitschlitz-Struktur von denen zu verwenden, die durch die von der Basisstation 102/104 implementierten Funkkommunikationsstandards definiert sind. Beispielsweise sind durch 3GPP (3rd Generation Partnership Program) sieben Zeitschlitz-Strukturen für TD-LTE definiert. Jede Zeitschlitzstruktur definiert die Upstream-Anteile und die Downstream-Anteile innerhalb eines gegebenen Zeitraums. Beispielsweise kann die Zeitschlitzstruktur # 1 definieren, dass die ersten 70% eines gegebenen Zeitraums für den Upstream verwendet werden sollen und die verbleibenden 30% für den Downstream verwendet werden sollen. Die Ablaufsteuereinrichtung 204 kann eine der definierten Zeitschlitz-Strukturen auswählen und weiter Zeitschlitze eines Zeitbereichs zuweisen. Die Basisstationen zweier oder mehrerer benachbarter Zellen (z. B. die Basisstation 102/104) können die gleiche Zeitschlitz-Struktur verwenden; jedoch kann in diesem Fall die Frequenzbandbreitenressource für die zwei Zellen nicht vollständig ausgenutzt werden. Die Basisstationen können die Auswahl von Zeitschlitzstrukturen auch basierend auf dem jeweiligen Verhältnis von Upstream/Downstream-Verkehr vornehmen, was jedoch eine durch sich überschneidende Zeitschlitze bedingte Interferenz hervorrufen kann. Weiter kann die Ablaufsteuereinrichtung 204 auch konfiguriert sein, um Ressourcenblocke eines Frequenzbandes einer jeweiligen Basisstation, oder weiter jedem einzelnen Funkkommunikationsgerät zuzuweisen.
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Der Transceiver 206 kann konfiguriert sein, um beim Senden digitale oder analoge Signale in einen hochfrequenten elektrischen Strom umzuwandeln. Beim Empfang kann der Transceiver 206 konfiguriert sein, um die niedrige Spannung an den Anschlüssen der Antenne 202 in digitale oder analoge Signale umzuwandeln.
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Somit zeigt 2 eine beispielhafte Basisstation 102/104, durch die eines oder mehrere Ausführungsbeispiele einer Ablaufsteuerung zur Eliminierung von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert werden können.
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3 zeigt eine beispielhafte Konfiguration 300 einer Ablaufsteuereinrichtung 204, durch die zumindest Teile einer oder mehrerer Ausführungsbeispiele eines Eliminierens von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen. Wie dargestellt, kann die Ablaufsteuereinrichtung 204 eine Gerätestandortauffindungseinrichtung 302 und eine Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 beinhalten.
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Die Gerätestandortauffindungseinrichtung kann konfiguriert sein, um die Identifikationsinformation des Funkkommunikationsgerätes 106/108 und der Zelle 114/116 abzurufen, und sie kann weiter bestimmen, ob sich das jeweilige Funkkommunikationsgerät innerhalb des Arbeitsbereiches einer jeweiligen der Zelle 114 oder der Zelle 116 befindet. Die jeweilige eine oder die jeweiligen mehreren Kennungen des Funkkommunikationsgerätes 106/108 und der Zelle 114/116 können an die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 gesendet werden.
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Die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 kann konfiguriert sein, um eine Interferenz zu eliminieren, und zwar durch verteilendes Mapping von Zeit und Frequenz. Das heißt, die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 kann ein Zuweisen von Blöcken auf ein Frequenzband oder von Zeitschlitzen auf einen Zeitbereich vornehmen, und zwar gemäß der abgerufenen Identifikation der jeweiligen Funkkommunikationsgeräte, die durch die Gerätestandortauffindungseinrichtung 102 abgerufen wurde.
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Gemäß dem LTE-Standard kann bei einzelnen Funkkommunikationsgeräten eine solche zeitliche Einplanung vorgenommen werden, dass von ihnen ein Abschnitt einer Sub-Trägerwelle eines Frequenzbands belegt wird. Wenn das Funkkommunikationsgerät 106 und das Funkkommunikationsgerät 108 einen selben Zeitbereich (d. h. die sich überschneidenden Zeitschlitze der benachbarten Basisstation) gemeinsam nutzen, kann die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 ein verteiltes Mapping eines Frequenzbandes realisieren, und zwar mittels des LTE-Ablaufsteueralgorithmus. Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 die Ressourcenblöcke mittels eines benutzerbasierten Ablaufsteueralgorithmus zuweisen, wobei die Zuweisung von Anteilen der Ressourcenblöcke zu jedem einzelnen Funkkommunikationsgerät im Hinblick auf eine gerechte Zuteilung erfolgen kann. Jedem Einzelnen von diesen können dann einer oder mehrere Ressourcenblöcke zugewiesen werden, und zwar proportional zu dessen Verkehrsbedarf. Alternativ kann jeder Einzelne dann gleiche Anteile an den Ressourcenblöcken erlangen. Bei noch einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 die Zuweisung der Ressourcenblöcke basierend auf einem kanalbasierten Ablaufsteueralgorithmus durchführen (z. B. einer Ablaufsteuerung gemäß maximalem Träger-Störabstand), um die maximale Durchsatzrate eines Funkkommunikationssystems 100 anzustreben. Weiter kann die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 andere Algorithmen verwenden, um die durch sich überschneidende Zeitschlitze bedingte Interferenz zu verhindern, anstatt die Interferenz zu eliminieren oder abzuschwächen.
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Somit zeigt 3 eine beispielhafte Konfiguration 300 einer beispielhaften Ablaufsteuereinrichtung 204, in der eines oder mehrere Ausführungsbeispiele einer Ablaufsteuerung für ein Eliminieren von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können.
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4 zeigt eine beispielhafte Konfiguration eines Verarbeitungsablaufs 400 von Operationen, für welche Ausführungsbeispiele eines Eliminierens von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen. Wie dargestellt, kann der Verarbeitungsfluss 400 Sub-Prozesse beinhalten, die durch verschiedene Komponenten ausgeführt werden, welche Teil eines Funkkommunikationssystems 100 sind. Jedoch ist der Verarbeitungsfluss 400 nicht auf derartige Komponenten eingeschränkt, da eine offensichtliche Modifikation dadurch vorgenommen werden kann, dass man ein Umordnen von zwei oder mehr der hier beschriebenen Sub-Prozesse vornimmt, mindestens einen der Sub-Prozesse entfernt, weitere Sub-Prozesse hinzufügt, Komponenten ersetzt, oder man sogar verschiedene Komponenten Subprozess-Aufgaben übernehmen lässt, die in der folgenden Beschreibung anderen Komponenten zugeteilt sind. Der Verarbeitungsfluss 400 kann verschiedene Operationen, Funktionen oder Aktionen beinhalten, wie durch einen oder mehrere der Blöcke 402, 404 und/oder 406 dargestellt. Die Verarbeitung kann bei Block 402 beginnen.
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Der Block 402 (Identifizieren von Funkkommunikationsgerät) kann bezeichnen, dass die Gerätestandortauffindungseinrichtung 302 das Funkkommunikationsgerät 106 und das Funkkommunikationsgerät 108 identifiziert und bestimmt, dass sich das Funkkommunikationsgerät 106 und das Funkkommunikationsgerät 108 innerhalb eines vorbestimmten Bereiches der Grenze 110 von Zelle 114 und der Grenze 112 von Zelle 116 befinden. Die eine oder mehreren Kennungen des Funkkommunikationsgerätes 106/108 und der Zelle 114/116 können an die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 gesendet werden. Die Verarbeitung kann von Block 402 weiter mit Block 404 fortfahren.
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Der Block 404 (Auswählen von Startpunkten für Zuweisung) kann bezeichnen, dass die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 einen ersten Startpunkt für die Zuweisung von Ressourcenblöcken für eine Kommunikation zwischen dem Funkkommunikationsgerät 106 in der Zelle 114 und einen unterschiedlichen zweiten Startpunkt für eine Zuweisung für eine Kommunikation zwischen dem Funkkommunikationsgerät 108 in der Zelle 116 auswählt. Die Ressourcenblöcke können dadurch erzeugt werden, dass das Frequenzband der Zelle 114 und der Zelle 116 gleichmäßig unterteilt wird.
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Bei einem Ausführungsbeispiel kann die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 eine Hashfunktion verwenden, um den ersten Startpunkt zu wählen. Die Hashfunktion kann eine Identifikation der Zelle 114 auf einen gewissen Startpunkt des Ressourcenblocks abbilden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Hashfunktion eine Identifikation des Funkkommunikationsgerätes 106/108 auf einen Startpunkt der Ressourcenblöcke abbilden. Insbesondere kann die Identifikation der Zelle 114/116 oder des Funkkommunikationsgerätes 106/108 als Eingangswert der Hashfunktion verwendet werden, und der Ausgabewert der Hashfunktion kann ein fester Wert sein. Es ist möglich, dass es für einen gegebenen Hashwert nur einen entsprechenden Eingangswert der Hashfunktion gibt. Somit ist es nicht möglich, dass zwei Funkkommunikationsgeräten oder zwei Zellen ein selber Ressourcenblock zugewiesen wird. Jedoch kann bei einer noch einem weiteren Ausführungsbeispiel die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 einfach eine algebraische Formel verwenden, um den ersten Startpunkt auszuwählen. Beispielsweise kann die Ressourcenzuweisungseinrichtung den zweiten Startpunkt so auswählen, dass er sich zehn Ressourcenblocke entfernt von dem ersten Startpunkt befindet. Die Verarbeitung kann von Block 404 weiter an dem Block 406 fortfahren.
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Der Block 406 (zeitliches Einplanen von Ressourcenblöcken) kann bezeichnen, dass die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 ein zeitliches Einplanen (Scheduling) von Ressourcenblöcken für ein Funkkommunikationsgerät 106 mittels eines Startens am ersten Startpunkt vornimmt. Die Ressourcenzuweisungseinrichtung 304 kann weiter Ablaufsteueralgorithmen gemäß bestehenden Funkkommunikationsstandards verwenden.
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Somit zeigt 4 eine beispielhafte Konfiguration eines Verarbeitungsablaufs 400 von Operationen, in dem eines oder mehrere Ausführungsbeispiele einer Ablaufsteuerung für ein Eliminieren von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können.
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5 zeigt ein beispielhaftes Frequenzband 500 gemäß einem oder mehreren Ausführungsbeispielen eines Eliminierens von sich überschneidenden Zeitschlitzen, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen. Wie dargestellt, beinhaltet das beispielhafte Frequenzband 500 ein Frequenzband 506 und Ressourcenblöcke 502A–502N. Das Frequenzband 506 kann von der Zelle 114 und der Zelle 116 für eine Funkkommunikation verwendet werden.
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Das Frequenzband 506 kann die gesamte Bandbreite repräsentieren, welche die Zelle 114/116 für eine Kommunikation verwenden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel wird, da beim LTE-Standard ein Paketvermittlungsnetz basierend auf der Technologie eines orthogonalen Frequenzmultiplexverfahrens (OFDM) verwendet wird, ein Abschnitt einer Sub-Trägerwelle eines Frequenzbandes (d. h. ein Ressourcenblock) jeweils von einem Funkkommunikationsgerät genutzt. Beispielsweise wird, wenn der Basisstation 102/104 eine Bandbreite von 20 M zugewiesen wird, die weiter in 100 Ressourcenblöcke unterteilt ist, von den Funkkommunikationsgeräten 106/108 innerhalb des Arbeitsbereiches der entsprechenden Zelle die Bandbreite von 20 M gemeinsam genutzt, und jedes Gerät verwendet Anteile der gesamten Bandbreite. Betreffend ein spezielles Funkkommunikationsgerät, dem eine Bandbreite von 3 M zugewiesen ist, können diesem 15 Ressourcenblöcke zugewiesen werden.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Ablaufsteuereinrichtung 204 die Identifikation von Zelle 114 einer Hashfunktion als Eingangswert zuführen kann, kann der Ausgabewert der Hashfunktion (d. h. der erste Startpunkt auf dem Frequenzband 506) der Ressourcenblock 502A sein. Die Ablaufsteuereinrichtung 204 kann weiter ein zeitliches Einplanen einer auf 502A folgenden Abfolge von Ressourcenblöcken, die 502B, 502C und 502D beinhaltet, für das eine oder die mehreren Funkkommunikationsgeräte innerhalb des Arbeitsbereiches der Zelle 114 vornehmen. In ähnlicher Weise kann die Ablaufsteuereinrichtung 204 die Identifikation der Zelle 116 der Hashfunktion als Eingangswert zuführen; der Ausgabewert der Hashfunktion (d. h. der zweite Startpunkt auf dem Frequenzband 506) kann der Ressourcenblock 502E sein. Die Ressourcenblöcke nach 502E, die 502F, 502G und 502H beinhalten, können den Funkkommunikationsgeräten innerhalb der Zelle 116 zugewiesen werden. Den Funkkommunikationsgeräten im Arbeitsbereich von zwei benachbarten Zellen können dann unterschiedliche Sub-Träger des Frequenzbandes zugewiesen sein, und sie können auf unterschiedlichen Frequenzen arbeiten. Somit kann, sogar wenn zwei oder mehr Funkkommunikationsgeräte in demselben Zeitschlitz arbeiten, die durch sich überschneidende Zeitschlitze bedingte Interferenz vermieden werden.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Ablaufsteuereinrichtung 204 die Identifikation des Funkkommunikationsgerätes 106 einer Hashfunktion als Eingangswert zuführen; der Ausgabewert kann ein spezifischer Ressourcenblock auf dem Frequenzband sein, beispielsweise 502F. Bei diesem Beispiel kann das Funkkommunikationsgerät 106 dann die durch Ressourcenblock 502F definierte Frequenz für seine Kommunikation mit der Basisstation 102 verwenden. Aufgrund des deterministischen Merkmals der Hashfunktion ist es immer möglich, zwei unterschiedlichen Funkkommunikationsgeräten, die unterschiedliche Kennungen haben, unterschiedliche Ressourcenblöcke zuzuweisen (d. h. sie verwenden eine unterschiedliche Frequenz). Somit kann vermieden werden, dass Funkkommunikationsgeräte innerhalb des Arbeitsbereiches einer selben Zelle oder innerhalb des Arbeitsbereiches von zwei unterschiedlichen Zellen einander stören.
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Somit zeigt 5 ein beispielhaftes Frequenzband 500 der Zelle 114 und der Zelle 116, in dem eines oder mehrere Ausführungsbeispiele einer Ablaufsteuerung für ein Eliminieren von sich überschneidenden Zeitschlitzen implementiert sein können.
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6 zeigt ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Rechnervorrichtung erläutert, mit der verschiedene beispielhafte, hier beschriebene Lösungen implementiert werden können, und zwar ausgebildet gemäß zumindest einigen hier beschriebenen Ausführungsbeispielen.
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Insbesondere zeigt 6 ein erläuterndes Ausführungsbeispiel eines Rechners, in dem jegliche hier beschriebene Prozesse und Sub-Prozesse als computerlesbare Anweisungen, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, implementiert werden können. Die computerlesbaren Anweisungen können beispielsweise durch einen Prozessor eines Gerätes, wie es im Vorliegenden bezeichnet wurde, das ein Netzwerkelement aufweist, und/oder ein beliebiges anderes diesem entsprechendes Bauteil ausgeführt werden, insbesondere wenn geeignet für die zuvor beschriebenen Anwendungen und/oder Programme entsprechend dem beispielhaften Funkkommunikationssystem.
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In einer sehr einfachen Konfiguration kann eine Rechnervorrichtung 600 typischerweise einen oder mehrere Prozessoren 604 und einen Systemspeicher 606 beinhalten. Ein Speicherbus 608 kann für eine Kommunikation zwischen dem Prozessor 604 und dem Systemspeicher 606 verwendet werden.
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Abhängig von der gewünschten Konfiguration kann der Prozessor 604 von beliebigem Typ sein, einschließlich, jedoch nicht eingeschränkt auf, einen Mikroprozessor (μP), einen Mikrocontroller (μC), einen digitalen Signalprozessor (DSP), oder eine beliebige Kombination von diesen.
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Abhängig von der gewünschten Konfiguration kann der Systemspeicher 606 von beliebigem Typ sein, einschließlich, jedoch nicht eingeschränkt auf, einen flüchtigen Speicher (wie beispielsweise ein RAM), einen nicht-flüchtigen Speicher (wie beispielsweise ein ROM, einen Flash-Speicher, etc.), oder eine beliebige Kombination von diesen. Der Systemspeicher 606 kann ein Betriebssystem 620, eine oder mehrere Anwendungen 622 und Programmdaten 624 beinhalten.
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Die Anwendung 622 kann konfiguriert sein, eine Ablaufsteuerung für ein Eliminieren einer durch sich überschneidende Zeitschlitze bedingten Interferenz durchzuführen, wie zuvor mit Bezug auf 1 bis 5 beschrieben wurde. Die Programmdaten 624 können eine Tabelle 650 beinhalten, die für ein Implementieren einer Ingangsetzung geeigneter Komponenten oder Module wie hier beschrieben nützlich sei kann.
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Der Systemspeicher 606 ist ein Beispiel von Computerspeichermedien. Der Computerspeicher kann beinhalten, ist jedoch nicht eingeschränkt auf, ein RAM, ein ROM, ein EEPROM, einen Flash-Speicher oder eine andere Speichertechnologie, eine CD-ROM, eine DVD (Digital Versatile Disc) oder einen anderen optischen Speicher, eine Magnetkassette, ein Magnetband, einen Magnetplattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen, oder ein beliebiges anderes Medium, das verwendet werden kann, um die gewünschte Information zu speichern, und auf das durch die Rechnervorrichtung 600 zugegriffen werden kann. Beliebige derartige Computerspeichermedien können Teil der Rechnervorrichtung 600 sein.
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Die Netzwerkkommunikationsverbindung kann ein Beispiel eines Kommunikationsmediums sein. Kommunikationsmedien können typischerweise durch computerlesbare Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodule oder sonstige Daten in einem modulierten Datensignal wie beispielsweise einer Trägerwelle oder einem anderen Transportmechanismus verkörpert sein und können beliebige Informationsübermittlungsmedien beinhalten. Ein „moduliertes Datensignal” kann ein Signal sein, bei dem man eines oder mehrere seiner Kennzeichen festlegt oder verändert hat, derart, dass eine Information im Signal codiert wird. Beispielhaft und nicht einschränkend können Kommunikationsmedien kabelgebundene Medien wie beispielsweise ein kabelgebundenes Netzwerk oder eine direkt verkabelte Verbindung beinhalten, sowie drahtlose Medien wie beispielsweise akustische, Hochfrequenz-, Mikrowellen-, Infrarot- und sonstige Drahtlosmedien. Der Begriff „computerlesbare Medien”, wie hier verwendet, kann sowohl Speichermedien als auch Kommunikationsmedien beinhalten.
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Es gibt nur noch einen geringen Unterschied zwischen Hardware- und Softwareimplementierungen von Aspekten von Systemen; die Verwendung von Hardware oder Software ist im Allgemeinen (jedoch nicht immer, insofern, dass in gewissem Kontext die Wahl zwischen Hardware und Software wichtig werden kann) eine Gestaltungsauswahl, die einen Kompromiss zwischen Kosten und Effizienz darstellt. Es gibt verschiedene Mittel, durch die Prozesse und/oder Systeme und/oder sonstige hier beschriebene Technologien implementiert werden können, z. B. Hardware, Software und/oder Firmware, und das bevorzugte Mittel kann mit dem Kontext variieren, in dem die Prozesse und/oder Systeme und/oder sonstige Technologien eingesetzt werden. Falls beispielsweise eine implementierende Person bestimmt, dass Geschwindigkeit und Genauigkeit vorrangig sind, kann die implementierende Person sich für ein hauptsächlich in Hardware und/oder Firmware bestehendes Mittel entscheiden; falls Flexibilität vorrangig ist, kann die implementierende Person sich für eine hauptsächlich als Software ausgeführte Implementierung entscheiden; oder als noch weitere Alternative kann sich die implementierende Person für irgendeine Kombination von Hardware, Software und/oder Firmware entscheiden.
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In der vorhergehenden detaillierten Beschreibung wurden verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen und/oder Prozesse für das drahtlose Kommunikationssystem 100 mittels der Verwendung von Blockdiagrammen, Ablaufdiagrammen und/oder Beispielen dargelegt. Insofern solche Blockdiagramme, Ablaufdiagramme und/oder Beispiele eine oder mehrere Funktionen und/oder Operationen enthalten, ist es für Fachleute klar, dass jede Funktion und/oder Operation in solchen Blockdiagrammen, Ablaufdiagrammen oder Beispielen, einzeln und/oder insgesamt, durch ein weites Sortiment an Hardware, Software, Firmware oder eine quasi beliebige Kombination von diesen implementiert werden kann. Bei einem Ausführungsbeispiel können mehrere Teile des hier beschriebenen Gegenstandes mittels ASICs (Anwendungsspezifische integrierte Schaltungen), FPGAs (Field Programmable Gate Arrays), DSPs (Digitale Signalprozessoren) oder sonstigen integrierten Formaten implementiert sein. Jedoch ist es für Fachleute klar, dass einige Aspekte der hier offenbarten Ausführungsbeispiele, in Gesamtheit oder zum Teil, in äquivalenter Weise in integrierten Schaltungen implementiert werden können, und zwar als eines oder mehrere Computerprogramme, die auf einem oder mehreren Computer laufen, z. B. als eines oder mehrere Programme, die auf einem oder mehreren Computersystemen laufen, als eines oder mehrere Programme, die auf einem oder mehreren Prozessoren laufen, z. B. als eines oder mehrere Programme, die auf einem oder mehreren Mikroprozessoren laufen, als Firmware oder als quasi beliebige Kombination von diesen, und dass sich, im Lichte dieser Offenbarung, eine Gestaltung der Schaltungsanordnung und/oder ein Schreiben des Code für die Software und/oder die Firmware deutlich im Bereich der Fähigkeiten eines Fachmanns befindet. Außerdem ist es für Fachleute klar, dass bei den Mechanismen des hier beschriebenen Gegenstandes ein Vertrieb als Programmprodukt in einer Vielfalt von Formen erfolgen kann und dass ein erläuterndes Ausführungsbeispiel des hier beschriebenen Gegenstandes Gültigkeit hat, ungeachtet des speziellen Typs von signaltragendem Medium, das tatsächlich zur Durchführung des Vertriebs verwendet wird. Beispiele eines signaltragenden Mediums beinhalten, sind jedoch nicht eingeschränkt auf, die folgenden: ein Medium vom beschreibbaren Typ wie beispielsweise eine Diskette, ein Festplattenlaufwerk, eine CD, eine DVD, ein digitales Band (Digital Tape), ein Computerspeicher, etc.; und ein Medium vom Übertragungstyp, wie beispielsweise ein digitales und/oder ein analoges Kommunikationsmedium (z. B. ein Glasfaserkabel, ein Wellenleiter, eine kabelgebundene Kommunikationsverbindung, einen drahtlose Kommunikationsverbindung, etc.).
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Fachleute verstehen, dass es innerhalb des Technikgebietes üblich ist, Vorrichtungen und/oder Prozesse in der hier dargelegten Weise zu beschreiben und danach ingenieurstechnische Tätigkeiten anzuwenden, um diese beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse in Datenverarbeitungssysteme zu integrieren. Das heißt, zumindest ein Teil der hier beschriebenen Vorrichtungen und/oder Prozesse kann mit einem vernünftigen Maß an experimentellem Aufwand in ein Datenverarbeitungssystem integriert werden. Fachleute verstehen, dass ein typisches Datenverarbeitungssystem eines oder mehrere der Folgenden beinhaltet, und zwar ein Systemeinheitsgehäuse, eine Bildanzeigevorrichtung, einen Speicher wie beispielsweise einen flüchtigen und einen nicht-flüchtigen Speicher, Prozessoren wie beispielsweise Mikroprozessoren und digitale Signalprozessoren, Rechnerfunktionseinheiten wie beispielsweise Betriebssysteme, Treiber, grafische Benutzerschnittstellen und Anwendungsprogramme, eine oder mehrere interaktive Vorrichtungen wie beispielsweise ein Tastfeld (Touchpad) und/oder Steuerungssysteme einschließlich Rückkopplungsschleifen und Steuerungsmotoren, z. B. eine Rückkopplung für ein Abtasten von Position und/oder Geschwindigkeit; Steuermotoren für ein Bewegen und/oder Einstellen von Komponenten und/oder Größen. Ein typisches Datenverarbeitungssystem kann unter Verwendung beliebiger geeigneter und kommerziell verfügbarer Komponenten implementiert werden, beispielsweise solchen, die typischerweise in Datenverarbeitung/Kommunikation und/oder vernetzen Rechner-/Kommunikationssystemen zu finden sind.
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Der hier beschriebene Gegenstand erläutert zuweilen unterschiedliche Komponenten, die in verschiedenen weiteren Komponenten enthalten sind oder die mit diesen verbunden sind. Es versteht sich, dass solche dargestellten Architekturen lediglich Beispiele sind und dass tatsächlich viele weitere Architekturen implementiert werden können, welche die gleiche Funktionalität erzielen. In einem konzeptionellen Sinn ist gewissermaßen jegliche Anordnung von Komponenten, mit der gleiche Funktionalität erzielt wird, „zusammengehörig”, derart, dass die gewünschte Funktionalität erzielt wird. Somit können beliebige zwei Komponenten, die hier kombiniert sind, um eine spezielle Funktionalität zu erzielen, als „zusammengehörig” betrachtet werden, derart, dass die gewünschte Funktionalität erzielt wird, ungeachtet von Architekturen oder dazwischen angeordneten Komponenten. In ähnlicher Weise können jegliche zwei Komponenten, die auf diese Weise zusammengehörig sind, als zum Erzielen der gewünschten Funktionalität miteinander „betrieblich verbunden” oder „betrieblich gekoppelt”, betrachtet werden, und jegliche zwei Komponenten, die fähig sind, auf diese Weise zusammenzugehören, können als zum Erzielen der gewünschten Funktionalität miteinander „betrieblich koppelbar” betrachtet werden. Spezifische Beispiele von ,betrieblich koppelbar' beinhalten, sind jedoch nicht eingeschränkt auf, physisch paarfähige und/oder physisch interagierende Komponenten und/oder drahtlos interagierfähige und/oder drahtlos interagierende Komponenten und/oder logisch interagierende und/oder logisch interagierfähige Komponenten.
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Und schließlich können Fachleute bezüglich der Verwendung im Wesentlichen jeglicher hier im Singular und/oder im Plural stehender Begriffe eine Übertragung vom Plural in den Singular und/oder von dem Singular in den Plural vornehmen, wie für den Kontext und/oder die Anwendung geeignet. Es kann sein, dass die verschiedenen Singular/Plural-Permutationen hier aus Verständnisgründen ausdrücklich dargelegt sind.
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Es ist für Fachleute klar, dass im Allgemeinen die hier verwendeten, und speziell die in den anliegenden Ansprüchen, z. B. den Körpern der anliegenden Ansprüche verwendeten Begriffe, allgemein „offene” Begriffe bezeichnen sollen, z. B. sollte der Begriff „beinhaltend” interpretiert werden als „beinhaltend, jedoch nicht eingeschränkt auf”, der Begriff „aufweisend” sollte interpretiert werden als „zumindest aufweisend”, der Begriff „beinhaltet” sollte interpretiert werden als „beinhaltet, ist jedoch nicht eingeschränkt auf”, etc. Es ist weiter für Fachleute klar, dass, falls man in einem einleitenden Anspruchsvortrag eine spezielle Anzahl intendiert, eine derartige Intention explizit im Anspruch vorgetragen wird, und in Abwesenheit eines derartigen Vortrags keine solche Intention vorhanden ist. Beispielsweise können, als Verständnishilfe, die folgenden anliegenden Ansprüche eine Verwendung der einführenden Ausdrücke „mindestens eine” und „eine oder mehrere” enthalten, um Anspruchsvorträge einzuführen. Jedoch sollte die Verwendung derartiger Ausdrücke nicht dahingehend verstanden werden, dass impliziert wird, dass die Einführung eines Anspruchsvortrags durch die unbestimmten Artikel „ein” oder „eine” irgendeinen speziellen Anspruch, der einen solchen einführenden Anspruchsvortrag enthält, auf Ausführungsbeispiele einschränkt, die lediglich einen einzigen derartigen Vortrag enthalten, sogar wenn derselbe Anspruch die einführende Formulierung „eine oder mehrere” oder „mindestens eine” und unbestimmte Artikel wie beispielsweise „ein” oder „eine” enthält, z. B. sollte „ein” und/oder „eine” interpretiert werden als „mindestens ein” oder „eine oder mehrere”; dasselbe gilt auch für die Verwendung von bestimmten Artikeln, die zum Einleiten von Anspruchsvorträgen verwendet werden. Außerdem ist es, sogar wenn in einem einleitenden Anspruchsvortrag ausdrücklich eine spezifische Anzahl vorgetragen wird, für Fachleute klar, dass ein solcher Vortrag dahingehend interpretiert werden sollte, dass mindestens die vorgetragene Anzahl gemeint ist, z. B. hat das bloße Vortragen von „zwei Vorträge” ohne weitere modifizierende Attribute, die Bedeutung mindestens zwei Vorträge, oder zwei oder mehr Vorträge. Außerdem soll in solchen Fällen, in denen ein Konventionsbegriff wie sinngemäß „mindestens eines von A, B und C, etc.” verwendet wird, allgemein ein solcher Konventionsbegriff in dem Sinne verstanden werden, in dem ein Fachmann diesen Konventionsbegriff verstehen würde, z. B. würde „ein System, das mindestens eines von A, B und C aufweist”, Systeme beinhalten, jedoch nicht auf diese eingeschränkt sein, welche nur A, nur B, nur C, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen, und/oder A, B und C zusammen aufweisen, etc. In Fällen, in denen ein Konventionsbegriff wie sinngemäß „mindestens eines von A, B und C, etc.” verwendet wird, soll allgemein ein solcher Konventionsbegriff in dem Sinne verstanden werden, in dem ein Fachmann diesen Konventionsbegriff verstehen würde, z. B. würde „ein System, das mindestens eines von A, B und C aufweist”, Systeme beinhalten, jedoch nicht auf diese eingeschränkt sein, welche nur A, nur B, nur C, A und B zusammen, A und C zusammen, B und C zusammen, und/oder A, B und C zusammen aufweisen, etc. Weiter ist es für Fachleute klar, dass praktisch jegliches disjunktive Wort und/oder disjunktive Formulierung, die zwei oder mehr alternative Begriffe vorstellt, ob in der Beschreibung, den Ansprüchen oder den Zeichnungen, so zu verstehen sind, dass die Möglichkeiten in Betracht zu ziehen sind, dass ein einziger der Begriffe, einer von beiden Begriffen, oder beide Begriffe enthalten sind. Beispielsweise ist die Formulierung „A oder B” so zu verstehen, dass die Möglichkeiten „A” oder „B” oder „A und B” enthalten sind.
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Aus dem Vorhergehenden ist zu verstehen, dass die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung hier zu Erläuterungszwecken beschrieben wurden und dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von Schutzumfang und Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Demgemäß sollen die verschiedenen hier offenbarten Ausführungsformen nicht als einschränkend verstanden werden, wobei der tatsächliche Schutzumfang und Geist durch die folgenden Ansprüche angegeben ist.