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Querbezug auf verwandte Anmeldung
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Patentanmeldung mit der Serien-Nr. 13/670 820, die am 7. November 2012 eingereicht wurde, und beansprucht deren Rechte, wobei diese hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Hintergrund
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Gebiet
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Das offenbarte Konzept bezieht sich allgemein auf eine Überwachung einer Festigkeit einer Verbindung, und insbesondere auf eine Überwachung einer Anzugsfestigkeit einer elektrischen Verbindung.
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Hintergrundinformation
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Eine typische Art von elektrischer Verbindung wird durch Befestigen von zwei Leitern miteinander durch ein Befestigungselement gebildet. Die elektrische Leistung der elektrischen Verbindung und insbesondere die Leitfähigkeit der elektrischen Verbindung hängt teilweise davon ab, dass das Befestigungselement ordnungsgemäß festgezogen ist. Ein Lösen des Befestigungselementes und daher ein Lösen der elektrischen Verbindung verringert die Leitfähigkeit der elektrischen Verbindung und kann zusätzliche Probleme verursachen, wie beispielsweise Überhitzung.
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Aufgrund der zuvor erwähnten Probleme ist es wünschenswert, zu bestimmen, ob elektrische Verbindungen ordnungsgemäß festgezogen bzw. angezogen sind. Jedoch kann das Überprüfen, ob elektrische Verbindungen ordnungsgemäß angezogen sind, die Zeit eines Technikers verbrauchen. Insbesondere, wenn ein elektrisches System zahlreiche elektrische Verbindungen aufweist, oder wenn es schwierig ist, elektrische Verbindungen zu erreichen, kann ein großes Ausmaß der Zeit eines Technikers verbraucht werden, wenn er überprüft, ob die elektrischen Verbindungen ordnungsgemäß festgezogen sind. Die elektrische Verbindung kann auch unter Strom stehen, was somit den Techniker einer gefährlichen Situation aussetzt.
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Daher besteht Raum zur Verbesserung auf dem Gebiet der Überwachung der Anzugsfestigkeit von elektrischen Verbindungen.
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Zusammenfassung
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Diese Notwendigkeiten und andere werden durch die Ausführungsbeispiele des offenbarten Konzeptes erfüllt, die eine Scheibenanordnung bereitstellen, die einen variablen Kondensator und einen drahtlosen Transpondereinheit aufweist.
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Diese Notwendigkeiten und andere werden auch durch Ausführungsbeispiele des offenbarten Konzeptes erfüllt, die ein Verbindungsüberwachungssystem vorsehen, welches eine Scheibenanordnung aufweist, die einen variablen Kondensator, eine drahtlose Transpondereinheit und eine drahtlose Lesereinheit aufweist.
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Gemäß Ausführungsbeispiel des offenbarten Konzeptes weist eine Scheibenanordnung zur Verwendung mit einem Befestigungselement Folgendes auf: einen ersten leitenden Teil; einen zweiten leitenden Teil; einen isolierenden Teil, der zwischen dem ersten leitenden Teil und dem zweiten leitenden Teil angeordnet ist, wobei der erste leitende Teil, der zweite leitende Teil und der isolierende Teil einen variablen Kondensator mit einer Kapazität bilden, die auf einer Größe einer Kraft basiert, die durch das Befestigungselement darauf aufgebracht wird; und eine drahtlose Transpondereinheit, die eine Steuereinheit aufweist, die elektrisch mit dem variablen Kondensator verbunden ist, und eine Antenne, die elektrisch mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, um die Kapazität des variablen Kondensators abzufühlen, um Informationen zu erzeugen, welche die Kapazität darstellen, und um die Information über die Antenne an eine drahtlose Lesereinheit auszugeben.
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Gemäß anderen Ausführungsformen des offenbarten Konzeptes weist eine Scheibenanordnung zur Verwendung mit einem Befestigungselement Folgendes auf: einen ersten leitenden Teil; einen zweiten leitenden Teil; einen isolierenden Teil, der zwischen dem ersten leitenden Teil und dem zweiten leitenden Teil angeordnet ist, wobei der erste leitende Teil, der zweite leitende Teil und der isolierende Teil einen variablen Kondensator mit einer Kapazität basierend auf einer Größe einer Kraft bilden, die darauf durch das Befestigungselement aufgebracht wird; und eine drahtlose Transpondereinheit, die eine Steuereinheit aufweist, die elektrisch mit dem variablen Kondensator verbunden ist, und eine Antenne, die elektrisch mit dem variablen Kondensator verbunden ist, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, um Informationen über die Antenne an eine drahtlose Lesereinheit auszugeben, wobei eine Veränderung der Kapazität des variablen Kondensators eine Veränderung einer Resonanzfrequenz der drahtlosen Transpondereinheit verursacht.
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Gemäß anderen Ausführungsbeispielen des offenbarten Konzeptes weist ein Verbindungsüberwachungssystem zur Überwachung einer Verbindung Folgendes auf: ein erstes Glied; ein zweites Glied; ein Befestigungselement, welches so strukturiert ist, dass es das erste Glied und das zweite Glied aneinander befestigt, um die Verbindung zu formen; eine Scheibenanordnung, die zwischen einem Teil des Befestigungselementes und dem ersten Glied oder dem zweiten Glied angeordnet ist, wobei die Scheibenanordnung Folgendes aufweist: einen ersten leitenden Teil, einen zweiten leitenden Teil und einen isolierenden Teil, der zwischen dem ersten leitenden Teil und dem zweiten leitenden Teil angeordnet ist, wobei der erste leitende Teil, der zweite leitende Teil und der isolierende Teil einen variablen Kondensator mit einer Kapazität basierend auf einer Größe einer Kraft bilden, die darauf durch das Befestigungselement aufgebracht wird; eine drahtlose Transpondereinheit, die eine Steuereinheit aufweist, die elektrisch mit dem variablen Kondensator verbunden ist, und eine Antenne, die elektrisch mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, um die Kapazität des variablen Kondensators abzufühlen, um Informationen zu erzeugen, welche die Kapazität darstellen, und um die Informationen über die Antenne auszugeben; und eine drahtlose Lesereinheit, die konfiguriert ist, um die ausgegebenen Informationen zu empfangen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ein vollständiges Verständnis des offenbarten Konzeptes kann aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele gewonnen werden, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, in denen die Figuren Folgendes darstellen:
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1 und 2 Ansichten von Verbindungsüberwachungssystemen gemäß einigen Ausführungsbeispielen des offenbarten Konzeptes.
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3A, 3B, 4A, 4B, 5A, 5B, 6A, 6B, 6C und 7 Ansichten von variablen Kondensatoren gemäß anderen Ausführungsbeispielen des offenbarten Konzeptes.
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8 und 9 Blockdiagramme von Verbindungsüberwachungssystemen gemäß anderen Ausführungsbeispielen des offenbarten Konzeptes.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Hier verwendete Ausdrücke bezüglich Richtungen, wie beispielsweise links, rechts, vorne, hinten, oben, unten und damit verwandte Begriffe beziehen sich auf die Orientierung der in den Zeichnungen gezeigten Elemente und sind nicht für die Ansprüche einschränkend, außer wenn dies hier ausdrücklich gesagt wird.
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Der Ausdruck „Befestigungselement”, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf jeden geeigneten Verbindungs- oder Festzieh- bzw. Anziehmechanismus, was ausdrücklich Schrauben, Bolzen und Kombinationen von Bolzen und Muttern (beispielsweise ohne Einschränkung selbst sichernde Muttern) und Schraubenbolzen, Scheiben und Muttern mit einschließt, jedoch nicht darauf eingeschränkt ist.
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Die Aussage, dass zwei oder mehr Teile miteinander „gekoppelt” sind, soll, wie dies hier verwendet wird, bedeuten, dass die Teile miteinander direkt oder durch ein oder mehrere dazwischen liegende Teile verbunden sind.
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So wie er hier verwendet wird, soll der Ausdruck „Anzahl” eins oder eine ganze Zahl von mehr als eins (d. h. eine Vielzahl) bedeuten.
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So wie er hier verwendet wird, bezieht sich der Ausdruck „Scheibe” auf irgendein Glied, welches so strukturiert ist, dass es zwischen einem Teil eines Befestigungselementes und einem Teil angeordnet wird, welches befestigt wird.
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Der Ausdruck „Tellerfeder”, so wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf irgendeine Scheibe, die einen bogenförmigen Querschnitt hat.
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Mit Bezug auf 1 weist eine Verbindung erste und zweite Glieder 2, 4 auf, die mit einem Befestigungselement 10 miteinander verbunden sind. Die Anzugsfestigkeit der Verbindung wird mit einem Verbindungsüberwachungssystem überwacht. Das Verbindungsüberwachungssystem weist eine Scheibenanordnung 20 auf, die zwischen einem Teil des Befestigungselementes 10 und einem der ersten und zweiten Glieder 2, 4 angeordnet ist, und eine drahtlose Lesereinheit 30. Die Scheibenanordnung 20 weist einen variablen Kondensator 21 auf, der durch einen ersten leitenden Teil 22, einen geeigneten dielektrischen isolierenden Teil 23 und einen zweiten leitenden Teil 24 gebildet wird. Die Scheibenanordnung 20 weist weiter eine drahtlose Transpondereinheit 25 auf, die an einem der ersten und zweiten leitenden Glieder 22, 24 angeordnet ist. Die drahtlose Transpondereinheit 25 und die drahtlose Lesereinheit 30 sind konfiguriert, um drahtlos zu kommunizieren.
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Die Verbindung kann eine elektrische Verbindung sein. In dem Fall, dass die Verbindung eine elektrische Verbindung ist, leiten die ersten und zweiten Glieder 2, 4 Elektrizität durch. Die ersten und zweiten Glieder 2, 4 können insgesamt oder teilweise aus einem leitenden Material geformt sein.
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Das beispielhafte Befestigungselement 10 weist eine Schraube 11 und eine Mutter 12 auf. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass irgendein geeignetes Befestigungselement verwendet werden kann, um die ersten und zweiten Glieder 2, 4 aneinander zu befestigen.
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Der erste leitende Teil 22 wird als die erste leitende Platte des variablen Kondensators 21 eingesetzt, und der zweite leitende Teil 24 wird als die zweite leitende Platte des variablen Kondensators 21 eingesetzt. Der isolierende Teil 23 ist zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 angeordnet. Der isolierende Teil 23 erzeugt zumindest einen Teil eines Spaltes zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24. Der Spalt zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 kann auch einen Luftspalt oder einen Spalt aufweisen, der durch andere Materialien erzeugt wird.
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Die Kapazität des variablen Kondensators 21 verändert sich basierend auf der darauf aufgebrachten Kraft. Beispielsweise bringt das Anziehen bzw. Festziehen des Befestigungselementes 10 eine Kraft auf den variablen Kondensator 21 auf, was somit die Kapazität des variablen Kondensators 21 ändert. Die Kraft, die auf den variablen Kondensator 21 aufgebracht wird, bewirkt, dass die ersten und zweiten leitenden Teile 22, 24 sich zueinander hin bewegen, was somit die Größe des Spaltes zwischen ihnen verringert. Die Veränderung der Größe des Spaltes zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 bewirkt eine Veränderung der Kapazität des variablen Kondensators 21.
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Die Scheibenanordnung 20 weist auch eine drahtlose Transpondereinheit 25 auf. Die drahtlose Transpondereinheit 25 ist elektrisch mit dem variablen Kondensator 21 verbunden. Die drahtlose Transpondereinheit 25 liefert eine Ausgabe, basierend auf der Kapazität des variablen Kondensators 21.
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Das Verbindungsüberwachungssystem weist weiter eine drahtlose Lesereinheit 30 auf. Die drahtlose Lesereinheit 30 passt zu der drahtlosen Transpondereinheit 25 und ist konfiguriert, um die Ausgabe der drahtlosen Transpondereinheit 25 zu empfangen. In einer nicht einschränkenden beispielhaften Ausführungsform ist die drahtlose Transpondereinheit 25 ein passiver Transponder, der auf eine Abfrage durch die drahtlose Lesereinheit 30 antwortet. In einer weiteren nicht einschränkenden beispielhaften Ausführungsform weist die drahtlose Transpondereinheit 25 eine Leistungsquelle auf oder nimmt Leistung von einer anderen Leistungsquelle auf als von der drahtlosen Lesereinheit 30, und sie kann eine Ausgabe liefern ohne von der drahtlosen Lesereinheit 30 abgefragt zu werden. Die drahtlose Transpondereinheit 25 kann beispielsweise und ohne Einschränkung ein Funkidentifikationsetikett bzw. RFID-tag (RFID = radio frequency identification) sein, und die drahtlose Lesereinheit 30 kann beispielsweise und ohne Einschränkung ein RFID-Leser sein.
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Mit Bezug auf 1 haben der erste leitende Teil 22, der isolierende Teil 23 und der zweite leitende Teil 24 ähnliche Abmessungen. Es wird jedoch in Betracht gezogen, dass der erste leitende Teil 22 und/oder der isolierende Teil 23 und/oder der zweite leitende Teil 24 sich weiter als einer der anderen Teile, d. h. der erste leitende Teil 22, der isolierende Teil 23 und der zweite leitende Teil 24 in zumindest einer Richtung erstrecken können. Beispielsweise weist bezüglich 2 das beispielhafte zweite leitende Glied 24 einen verlängerten Teil 24a auf, der sich über die Kanten des ersten leitenden Teils 22 und des isolierenden Teils 23 hinaus erstreckt. Die drahtlose Transpondereinheit 25 ist in dem verlängerten Teil 24a des zweiten leitenden Gliedes 24 angeordnet.
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In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der isolierende Teil 23 als eine Beschichtung auf einem der ersten und zweiten leitenden Teile 22, 24 ausgebildet.
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Mit Bezug auf die 3A–3B ist eine nicht einschränkende Ausführung des variablen Kondensators 21 gezeigt. Der erste leitende Teil 22, der isolierende Teil 23 und der zweite leitende Teil 24 sind flache Scheiben. In 3A bringt das Befestigungselement 10 keine Kraft auf den variablen Kondensator 21 auf. Die Oberflächen des ersten leitenden Teils 22, des isolierenden Teils 23 und des zweiten leitenden Teils 24 sind inhärent uneben, und zwar aufgrund von Abweichungen in ihrem Aufbau, und somit wird eine Anzahl von vergleichsweise kleinen Luftspalten 26 zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 und dem isolierenden Teil 23 gebildet.
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Mit Bezug auf 3B wird Kraft auf den variablen Kondensator 21 durch das Befestigungselement 10 aufgebracht. Die Kraft bewirkt, dass die ersten und zweiten leitenden Teile 22, 24 gegen den isolierenden Teil 23 zusammengedrückt werden. Die Kompression bewirkt, dass die Größe von irgendwelchen (nicht gezeigten) Luftspalten zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 und dem isolierenden Teil 23 verringert wird, was somit die Größe des Spaltes zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 verringert. Weiterhin ist in einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der isolierende Teil 23 aus einem kompressiblen Material aufgebaut, welches von der Kraft zusammengedrückt wird, die von dem Befestigungselement 10 aufgebracht wird, was somit weiter den Spalt zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 verringert.
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Mit Bezug auf die 4A–4B ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform des variablen Kondensators 21 gezeigt. Der erste leitende Teil 22 ist eine Tellerfeder, und der isolierende Teil 23 und der zweite leitende Teil 24 sind flache Scheiben. In 4A bringt das Befestigungselement 10 keine Kraft auf den variablen Kondensator 21 auf. Die gekrümmte Oberfläche des ersten leitenden Teils 22 erzeugt einen Luftschwall 26 zwischen dem ersten leitenden Teil 22 und dem isolierenden Teil 23.
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Mit Bezug auf 4B wird eine Kraft auf dem variablen Kondensator 21 durch das Befestigungselement 10 aufgebracht. Die Kraft bewirkt, dass der erste leitende Teil 22 zusammengedrückt wird und sich gegen den isolierenden Teil 23 abflacht. Die Kompression bewirkt, dass die Größe des Luftspaltes 26 zwischen dem ersten leitenden Teil 22 und dem isolierenden Teil 23 verringert wird, was somit die Größe des Spaltes zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 verringert.
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Mit Bezug auf die 5A–5B ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform des variablen Kondensators 21 gezeigt. Der erste leitende Teil 22 und der zweite leitende Teil 24 sind Tellerfedern, und der isolierende Teil 23 ist eine flache Scheibe. Die ersten und zweiten leitenden Teile 22, 24 sind so angeordnet, dass ihre konkaven Seiten zueinander weisen. In 5A bringt das Befestigungselement 10 keine Kraft auf den variablen Kondensator 21 auf. Die gekrümmte Oberfläche des ersten leitenden Teils 22 erzeugt einen ersten Luftspalt 26 zwischen dem ersten leitenden Teil 22 und dem isolierenden Teil 23, und die gekrümmte Oberfläche des zweiten leitenden Teils 24 erzeugt einen zweiten Luftspalt 27 zwischen dem zweiten leitenden Teil 24 und dem isolierenden Teil 23.
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Mit Bezug auf 5B wird eine Kraft auf den variablen Kondensator 21 durch das Befestigungselement 10 aufgebracht. Die Kraft bewirkt, dass die ersten und zweiten leitenden Teile 22, 24 zusammengedrückt werden und gegen das isolierende Glied 23 abgeflacht werden. Die Kompression bewirkt, dass die Größe der ersten und zweiten Luftspalte 26, 27 verringert wird, was somit die Größe des Spaltes zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 verringert.
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Nun mit Bezug auf die 6A–6C ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform des variablen Kondensators 21 gezeigt. In 6A bringt das Befestigungselement 10 keine Kraft auf den variablen Kondensator 21 auf. Der erste leitende Teil 22 und der isolierende Teil 23 sind flache Scheiben. Der zweite leitende Teil 24 ist eine Scheibe mit einem vertieften mittleren Teil 28. Der vertiefte mittlere Teil 28 bewirkt, dass ein Luftspalt 26 zwischen dem zweiten leitenden Teil 24 und dem isolierenden Teil 23 gebildet wird.
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Wenn eine Kraft auf den variablen Kondensator 21 durch das Befestigungselement 10 aufgebracht wird, wie in 6B gezeigt, werden die mittleren Teile des ersten leitenden Teils 22 und des isolierenden Teils 23 in den vertieften mittleren Teil 28 des zweiten leitenden Teils 24 gedrückt, was somit die Größe des Luftspaltes 29 verringert und die Größe des Spaltes zwischen den ersten und zweiten leitenden Teilen 22, 24 verringert. Weiterhin sind der erste leitende Teil 22 und der isolierende Teil 23 aus elastischem Material gebaut, welches zu seiner ursprünglichen Form zurückkehrt, wenn die Kraft gelöst wird, wie in 6C gezeigt.
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Mit Bezug auf 7 ist eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines variablem Kondensators 21' gezeigt. Der variable Kondensator 21' ist ähnlich dem in 4A gezeigten variablen Kondensator 21. Jedoch ist bei dem in 7 gezeigten variablen Kondensator 21' der zweite leitende Teil 24 weggelassen. Stattdessen wird das erste Glied 2 der Verbindung als die zweite Platte des variablen Kondensators 21' eingesetzt. Ähnlich wie bei dem in 4 gezeigten variablen Kondensator 21 wird ein Anzahl von vergleichsweise kleinen Luftspalten zwischen dem ersten leitenden Teil 22 und dem isolierenden Teil 23 des in 7 gezeigten variablen Kondensators 21' gebildet. Außerdem wird eine Anzahl von kleinen Luftspalten zwischen dem ersten Glied 2 und dem isolierenden Teil 23 gebildet. Das Aufbringen von Kraft auf den variablen Kondensator 21' durch das Befestigungselement 10 bewirkt, dass die Größe der Luftspalte verringert wird, was somit die Größe des Spaltes zwischen dem ersten leitenden Teil 22 und dem ersten Glied 2 der Verbindung verringert.
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In 8 ist ein Blockdiagramm des Verbindungsüberwachungssystems gemäß einer nicht einschränkenden beispielhaften Ausführungsform des offenbarten Konzeptes gezeigt. In der beispielhaften Ausführungsform der 8 weist die drahtlose Transpondereinheit 25 eine Steuereinheit 40 und eine Antenne 41 auf, und der variable Kondensator 21 ist elektrisch mit der Steuereinheit 40 verbunden. Die Steuereinheit 40 fühlt die Kapazität des variablen Kondensators 21 ab und erzeugt Informationen, welche die Kapazität darstellen. Die Steuereinheit 40 gibt dann die erzeugte Information an die drahtlose Lesereinheit 30 aus, beispielsweise wenn die drahtlose Transpondereinheit 25 von der drahtlosen Lesereinheit 30 abgefragt wird. Da die Kapazität des variablen Kondensators 21 auf der darauf aufgebrachten Kraft basiert, kann die drahtlose Lesereinheit 30 die Informationen, welche die Kapazität darstellen, verwenden, um zu bestimmen, ob das richtige Ausmaß an Kraft auf den variablen Kondensator 21 aufgebracht wird. Somit kann die drahtlose Lesereinheit 30 bestimmen, ob die entsprechende Verbindung ordnungsgemäß angezogen ist. Beispielsweise und ohne Einschränkung kann die drahtlose Lesereinheit 30 bestimmen, ob die Kapazität des variablen Kondensators 21 innerhalb eines vorbestimmten Bereiches ist, der einer ordnungsgemäß angezogenen Verbindung entspricht, und zwar basierend auf den Informationen, die von der drahtlosen Transpondereinheit 25 empfangen wurden, und sie kann bestimmen, dass die Verbindung nicht ordnungsgemäß angezogen ist, wenn die Kapazität des variablen Kondensators 21 außerhalb des vorbestimmten Bereiches ist.
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9 ist ein Blockdiagramm des Verbindungsüberwachungssystems gemäß einer weiteren nicht einschränkenden beispielhaften Ausführungsform des offenbarten Konzeptes. In der beispielhaften Ausführungsform der 9 weist die drahtlose Transpondereinheit 25 eine Steuereinheit 40 und eine Antenne 41 auf, und der variable Kondensator 21 ist elektrisch mit der Antenne 41 verbunden. Die drahtlose Transpondereinheit 25 hat eine Resonanzfrequenz, die durch die Antenne 41 und die mit ihr verbundenen Komponenten bestimmt wird. Als solches beeinflusst der variable Kondensator 21 die Resonanzfrequenz der drahtlosen Transpondereinheit 25, und irgendwelche Veränderungen der Kapazität des variablen Kondensators 21 verändern die Resonanzfrequenz der drahtlosen Transpondereinheit 25.
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In der beispielhaften Ausführungsform der 9 ist die drahtlose Lesereinheit 30 so konfiguriert, dass sie mit der drahtlosen Transpondereinheit 25 kommunizieren kann, wenn die Resonanzfrequenz der drahtlosen Transpondereinheit 25 auf der Betriebsfrequenz oder innerhalb eines vorbestimmten Betriebsfrequenzbereiches der drahtlosen Lesereinheit 30 ist. Wenn die Resonanzfrequenz der drahtlosen Transpondereinheit 25 außerhalb des vorbestimmten Betriebsfrequenzbereiches der drahtlosen Lesereinheit 30 ist, können die drahtlose Lesereinheit 30 und die drahtlose Transpondereinheit 25 nicht kommunizieren.
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Der variable Kondensator 21 und die drahtlose Transpondereinheit 25 sind so konfiguriert, dass wenn die auf den variablen Kondensator 21 aufgebrachte Kraft innerhalb eines vorbestimmten Bereiches ist (beispielsweise und ohne Einschränkung ein Bereich von Kräften entsprechend einer Verbindung, die als ordnungsgemäß angezogen angesehen wird), ist die Resonanzfrequenz der drahtlosen Transpondereinheit 25 in dem normalen Betriebsfrequenzbereich der drahtlosen Lesereinheit 30, was somit eine Kommunikation zwischen der drahtlosen Transpondereinheit 25 und der drahtlosen Lesereinheit 30 gestattet. Wenn die auf den variablen Kondensator 21 aufgebrachte Kraft außerhalb des vorbestimmten Bereiches ist, ist die Resonanzfrequenz der drahtlosen Transpondereinheit 25 außerhalb des normalen Betriebsfrequenzbereiches der drahtlosen Lesereinheit 30, was somit eine Kommunikation zwischen der drahtlosen Transpondereinheit 25 und der drahtlosen Lesereinheit 30 verhindert. Ein Versagen einer Kommunikation zwischen der drahtlosen Transpondereinheit 25 und der drahtlosen Lesereinheit 30 (beispielsweise und ohne Einschränkung wenn die drahtlose Transpondereinheit 25 nicht auf ein Abfragesignal von der drahtlosen Lesereinheit 30 antworten kann) kann vorteilhafterweise als eine Anzeige dahingehend verwendet werden, dass die Verbindung nicht ordnungsgemäß festgezogen bzw. angezogen ist.
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Während spezielle Ausführungsbeispiele des offenbarten Konzeptes im Detail beschrieben worden sind, wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Alternativen zu diesen Details im Lichte der gesamten Lehre der Offenbarung entwickelt werden können. Entsprechend sollen die speziellen offenbarten Anordnungen nur veranschaulichend und für den Umfang des offenbarten Konzeptes nicht einschränkend sein, dem der volle Umfang der beigefügten Ansprüche gegeben werden soll, und auch irgendwelchen und allen äquivalenten Ausführungen davon.