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QUERVERWEIS ZU VERWANDTER ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beruht auf der am 13. Juli 2012 eingereichten japanischen Patentanmeldung
JP 2012-157874 , deren Offenbarung mit Bezugnahme hiermit offenbart ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine berührungsempfindliche Schaltvorrichtung zum Steuern eines Schalters zum Ein- und Ausschalten durch Betätigen einer Berührungsplatte.
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STAND DER TECHNIK
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Eine in den Patentliteraturen Nr. 1 und Nr. 2 beschriebene berührungsempfindliche Schaltvorrichtung weist eine solche Struktur auf, dass eine Berührungsplatte und ein Schichtsensor gestapelt sind (bezugnehmend auf die Patentliteraturen Nr. 1 und Nr. 2). Mehrere Schaltbetätigungseinheiten, die durch Kontaktieren mit einem Finger oder dergleichen eines Bedieners betätigt werden, werden auf einer Oberfläche der Berührungsplatte ausgebildet. Der Schichtsensor ist an einer Rückseite der Berührungsplatte angebracht. Der Schichtsensor enthält Elektroden, die einer entsprechenden Schaltbetätigungseinheit zugewandt angebracht sind. Wenn der Finger die Schaltbetätigungseinheit kontaktiert, wird eine elektrostatische Kapazität der Elektrode verändert, so dass die Vorrichtung eine Kontaktbetätigung basierend auf der Veränderung der elektrostatischen Kapazität erfasst.
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Nachstehend wird eine Position der Schaltbetätigungseinheit der Tiefe nach entsprechend einer Konvexität und einer Konkavität einer konstruierten Oberfläche (d. h. der Oberfläche) der Berührungsplatte variiert. Dadurch wird eine Abmessung einer Dicke der Berührungsplatte auch entsprechend der Konvexität und Konkavität auf der konstruierten Oberfläche variiert. Dadurch ist die elektrostatische Kapazität der Elektrode an einem Abschnitt mit einer kleinen Abmessung der Dicke nach kleiner als die elektrostatische Kapazität an der Elektrode an einem Abschnitt mit einer großen Abmessung der Dicke nach. Demgemäß ist die Betätigungssensitivität, wenn die Schaltbetätigungseinheit mit der kleinen elektrostatischen Kapazität betätigt und berührt wird, höher als die Schaltbetätigungseinheit mit der großen elektrostatischen Kapazität.
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Ferner wird die Betätigungssensitivität entsprechend dem Unterschied des Bereichs der Elektrode variiert. Demgemäß ist es, wenn die Betätigungssensitivität der mehreren Schaltbetätigungseinheiten ausgeglichen wird, möglich, die Abmessung der Berührungsplatte in der Dicke entsprechend dem Unterschied des Bereichs der Elektrode einzustellen und zu verändern. Allerdings ist es, wenn die Abmessung der Berührungsplatte der Dicke nach eingestellt wird, unmöglich die Form der konstruierten Oberfläche der Berührungsplatte zu einer erforderlichen Form auszubilden. Insbesondere wird, wenn die Abmessung der Berührungsplatte der Dicke nach hinsichtlich der Einstellung der Betätigungssensitivität bestimmt wird, der konstruierte Freiheitsgrad der Form der konstruierten Oberfläche reduziert. Andererseits ist es, wenn die Abmessung der Berührungsplatte der Dicke hinsichtlich der Form der konstruierten Oberfläche bestimmt wird, schwierig, die Betätigungssensitivität auf eine erforderliche Sensitivität festzulegen.
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STAND DER TECHNIK LITERATUREN
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP-A2010-86385
- Patentliteratur 2: JP-A-S61-64031
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, eine berührungsempfindliche Schaltvorrichtung zu schaffen, deren konstruierter Freiheitsgrad verbessert wird, wenn eine Ausgestaltung einer konstruierten Oberfläche oder eine Ausbildung einer Betätigungssensitivität der Berührungsplatte ausgeführt wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung enthält eine berührungsempfindliche Schaltvorrichtung: eine Berührungsplatte (10) mit einer Mehrzahl von Schaltbetätigungseinheiten (11 bis 17) auf einer Oberfläche der Berührungsplatte, wobei jede Schaltbetätigungseinheit berührend betätigt wird; einen Schichtsensor (20) mit einer Mehrzahl von Elektroden (21 bis 27), die jeweils an einer Rückseite der zu einer entsprechenden Schaltbetätigungseinheit gegenüberliegenden Berührungsplatte angebracht sind, und der entsprechenden Schaltbetätigungseinheit gegenüber liegen, wobei eine Berührungsbetätigung einer Schaltbetätigungseinheit durch eine Potenzialveränderung der entsprechenden Elektrode erfasst wird; und eine Einstellplatte (30), die zwischen der Berührungsplatte und des Schichtsensors angebracht ist, und aus einem Material mit einer dielektrischen Konstante, die von einer dielektrischen Konstante der Berührungsplatte verschieden ist, ausgebildet ist. Ein Teil der Einstellplatte an einer Position entsprechend jeder der Mehrzahl der Schaltbetätigungseinheiten weist eine unterschiedliche Dicke auf.
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Bei der vorstehenden berührungsempfindlichen Schaltvorrichtung wird die Dicke der Einstellplatte entsprechend einer Position der Rückseite der Schaltbetätigungseinheit eingestellt, so dass die elektrostatische Kapazität jeder Schaltbetätigungseinheit eingestellt wird, und die Betätigungssensitivität gesteuert wird. Insbesondere wird als Ergebnis der vorstehenden Einstellung die Dicke der Einstellplatte festgelegt, um eine unterschiedliche Abmessung entsprechend einer Position der Rückseite der Schaltbetätigungseinheit aufzuweisen. Ferner wird, wenn die Dicke der Berührungsplatte basierend auf der Dicke der Einstellplatte eingestellt wird, die elektrostatische Kapazität eingestellt, und die Sensitivität wird so gesteuert, dass sie eine erforderliche Sensitivität mit der Ausgestaltung der Form (d. h. eine konstruierte Oberflächenform) der Vorderseite der Berührungsplatte ist, um eine erforderliche Form zu sein. Dadurch werden, wenn die Ausgestaltung der konstruierten Oberflächenform der Berührungsplatte oder die Ausgestaltung der Betätigungssensitivität ausgeführt wird, die Dicke der Einstellplatte und die Dicke der Berührungsplatte derart eingestellt, dass der konstruierte Freiheitsgrad verbessert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die vorstehenden und weiteren Objekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachstehend detaillierten Beschreibung in Bezug auf die begleitenden Figuren beschrieben. In den Figuren zeigt:
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1 eine Vorderansicht einer berührungsempfindlichen Schaltvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 ein Querschnittsdiagramm bei Betrachtung entlang der Linie II-II 1;
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3 ein Querschnittsdiagramm bei Betrachtung entlang der Linie II-II 1,
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4 eine Vorderansicht eines in 2 gezeigten Filmsensors;
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5 ein Querschnittsdiagramm gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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6 ein Querschnittsdiagramm gemäß einer dritten Ausführungsform;
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7 ein Querschnittsdiagramm, das eine Struktur einer Berührungsempfindlichen Schaltvorrichtung zeigt, die als Vergleichsvorrichtung durch die Erfinder studiert wurde.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Jede Ausführungsform einer berührungsempfindlichen Schaltvorrichtung gemäß der folgenden Offenbarung wird mit Bezug auf die Figuren erläutert. Nachstehend sind bei jeder Ausführungsform die Bestandteile jedes Teils, die die gleichen Bezugszeichen in den Figuren aufweisen, zueinander gleich oder äquivalent und die Erläuterung wird wiedergegeben.
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(Erste Ausführungsform)
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Die in 1 gezeigte berührungsempfindliche Schaltvorrichtung ist an einem Fahrzeug montiert. Insbesondere ist die Vorrichtung an einer Instrumententafel in einem Fahrgastraum des Fahrzeugs angebracht. Die berührungsempfindliche Schaltvorrichtung enthält eine Berührungsplatte 10, die aus Harz gebildet ist. Die Berührungsplatte 10 stellt eine konstruierte Oberfläche bereit, die in dem Fahrgastraum ausgesetzt ist. Die Berührungsplatte 10 enthält mehrere Schaltbetätigungseinheiten 11, 12L, 12R, 13, 14, 15, 16, 17, die durch einen Finger eines Bedieners betätigt und berührt werden. Beispielsweise wird, wenn der Bediener die Schaltbetätigungseinheit 11 mit dem Finger berührt, eine Klimaanlagenvorrichtung aktiviert. Ein Betätigungszustand der Klimaanlagenvorrichtung wird auf der flüssigen Kristallanzeigevorrichtung 50 angezeigt.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt, enthält die berührungsempfindliche Schaltvorrichtung einen Schichtsensor 20. Der Schichtsensor 20 ist an der Rückseite der Berührungsplatte 10 angebracht, die von einem Bediener gesehen werden kann. Der Sensor 20 weist eine solche Struktur auf, dass die drei Schichten F1, F2, F3 gestapelt sind. Eine Einstellplatte 30 ist zwischen der Berührungsplatte 10 und dem Schichtsensor 20 angebracht. Der Schichtsensor 20 ist mit der Einstellplatte 30 über einen Klebstoff 40 verbunden, wie z. B. ein doppelseitiges Klebeband.
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4 zeigt eine Vorderansicht der Schicht F1 zum Vorsehen des Schichtsensors 20. Die Schicht F1 enthält Elektroden 21, 22L, 22R, 23, 24, 25, 26, 27 an Positionen, die jeweils den Schaltbetätigungseinheiten 11 bis 17 zugewandt sind, und Verdrahtungen 20a, 20b, 20c, 20d, 20e, 20f, 20g, 20h, die jeweils die Elektroden 21 bis 27 verbinden. Die Schichten F1 bis F3 sind aus einer Harzschicht mit elektrischer Isolation ausgebildet. Der Schichtsensor 20 ist derart ausgebildet, dass die Schichten F2, F3 die Rückseite und die Vorderseite der Schicht F1 mit den Elektroden 21 bis 27 und die Verdrahtungen 20a bis 20h aufnehmen.
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Nachstehend werden die Verdrahtungen 20a bis 20h mit einem Mikrocomputer (d. h. Mikrocomputer 60) verbunden, wie in 1 gezeigt. Erfassungssignale, die von den Elektroden 21 bis 27 ausgegeben werden, werden in dem Mikrocomputer 60 über die Verdrahtungen 20a bis 20h eingegeben.
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Berührungsplatte 10 und die Einstellplatte 30 sind aus Harz ausgebildet und weisen eine Plattenform auf. Allerdings sind die Platten 10, 30 aus Harz mit einem Material mit einer unterschiedlichen dielektrischen Konstante ausgebildet. Ein Beispiel von Harz ist Acryl, Polykarbonat, Nylon (angemeldete Marke), ABS oder dergleichen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Material derart gewählt, dass die dielektrische Konstante der Berührungsplatte 10 höher als die dielektrische Konstante der Einstellplatte 30 ist.
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Die Berührungsplatte 10 und die Einstellplatte 30 können integral durch Harz derart ausgebildet sein, dass das Harzmaterial der Berührungsplatte 10 und das Harzmaterial der Einstellplatte 30 doppelt geformt sind. Alternativ sind die Berührungsplatte 10 und die Einstellplatte 30 unabhängig mit Harz ausgeformt, und anschließend werden die Platten 10, 30 miteinander über einen Klebstoff verbunden.
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Wenn ein Finger auf die Schaltbetätigungseinheit 11–17 gesetzt wird, wird die elektrostatische Kapazität zwischen dem Finger und Elektrode 21 bis 27 verändert, so dass im Potenzial der Elektrode 21 bis 27 variiert wird. Ein Signal zeigt die Potenzialveränderung entsprechend dem zuvor beschriebenen Erfassungssignal an. Der Mikrocomputer 60 (als eine Erfassungsvorrichtung) bestimmt, ob das Potenzial des Erfassungssignals gleich oder größer als ein Schwellenwert ist, so dass der Mikrocomputer 60 erfasst, ob die Betätigung der Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 ausgeführt wird. Der bei der Bestimmung verwendete Schwellenwert wird auf einen gewöhnlichen Wert bezüglich aller Elektronen 21 bis 27 festgelegt.
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Nachstehend wird unter der Bedingung, dass der Finger nicht auf die Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 gesetzt wird, die elektrostatische Kapazität C der Elektronen 21 bis 27 durch die nachstehende Gleichung dargestellt. C = ε1·ε2·S/L
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Nachstehend stellt ε1 in der Gleichung eine dielektrische Konstante der Berührungsplatte 10 dar, und ε2 stellt in der Gleichung eine dielektrische Konstante der Einstellplatte 30 dar. Wie vorstehend beschrieben, wird eine Beziehung von ε1 > ε2 erfüllt. Ferner stellt S einen Bereich der Elektrode 21 bis 27 dar, und L stellt einen Abstand von der Elektrode 21 bis 27 zu der Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 dar (bezugnehmend auf 3). L stellt eine Summe der Dicke der beiden Platten 10, 30, des Klebstoffs 40 und der Schicht F2 dar. Die Dicke des Klebstoffs 40 und die Dicke der Schicht F2 sind vernachlässigbar klein. Dadurch stellt L hauptsächlich die Dicke der beiden Platten 10, 30 dar.
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Demgemäß wird ein Verhältnis zwischen der Dicke der als Referenzen von a1, a2, a3 und a4 in 3 dargestellten Berührplatte 10 und der Dicke der als Referenzen von b1, b2, b3 und b4 dargestellten Einstellplatte 30 derart eingestellt, dass die elektrostatische Kapazität C veränderbar ist, ohne den Abstand L zu verändern. Beispielsweise wird unter einer Bedingung, dass der Abstand L konstant ist, wenn die Dicke der Einstellplatte 30 dicker wird, die Dicke der Berührungsplatte 10 mit der großen dielektrischen Konstante y1 dünner, und die elektrostatische Kapazität C wird kleiner. Dadurch wird das Erfassungssignal (d. h. das Potential) gleich oder größer als der Schwellenwert, so dass die Bestimmung, dass die Betätigung ausgeführt wird, auf einfache Weise erhalten wird. Insbesondere wird, wenn die Schaltbetätigungseinheit 11–17 betätigt wird, die Betätigungssensitivität erhöht.
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Betreffend ein Element, wie z. B. die Schaltbetätigungselemente 15, 12L, 12R, mit dem Abstand L bei der Ausgestaltung, die länger als die Schaltbetätigungseinheiten sind, wird ein Verhältnis zur Dicke a4 der Berührungsplatte 10 bezüglich des Abstands L erhöht, und ein Verhältnis der Dicke b4 der Einstellplatte 30 bezüglich des Abstands L wird verringert. Dadurch wird die elektrostatische Kapazität C der Betätigungsschalteinheit 12, 12L, 12R mit dem langen Abstand L auf die elektrostatische Kapazität C der Schaltbetätigungseinheit 11, 13, 14 mit der kurzen Länge L eingestellt. Dadurch werden die Betätigungssensitivitäten von Einheiten gleich eingestellt.
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Kurz gesagt, werden die Dicke der Berührungsplatte 10 und die Dicke der Einstellplatte 30 auf unterschiedliche Abmessungen entsprechend der Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 (d. h. ein Element auf der Berührungsplatte 10) festgelegt, sodass die elektrische Kapazität jeder Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 eingestellt wird. Dadurch wird die Betätigungssensitivität eingestellt. Die Betätigungssensitivität jeder Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 kann unterschiedlich eingestellt werden. Alternativ kann die Betätigungssensitivität jeder Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 gleich eingestellt werden.
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Nachstehend wird ein Teil der Berührungsplatte 10 außer die Schaltbetätigungseinheiten 11 bis 17, die den Verdrahtungen 20a bis 20h zugewandt sind, als ein Verdrahtungsblendenteil 10ab, 10cd, 10ef, 10gh, 10g, 10h definiert. Die Dicke a1 bis a4 der Berührungsplatte 10 und die Dicke b1 bis b4 der Einstellplatte 30 werden so bestimmt, dass die elektrostatische Kapazität C des Verdrahtblendenteils 10ab bis 10h größer als die elektrostatische Kapazität der Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 ist. Insbesondere werden die Abmessungen b1, b3 der Verdrahtungsblendenteile 10g, 10h aus der Dicke b1 bis b4 der Einstellungsplatte 30 größer als die jeweiligen Abmessungen b2, b4 der Schaltbetätigungseinheiten 14, 15 eingestellt.
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Dadurch werden bei der vorliegenden Ausführungsform die Dicke der Einstellplatte 30 und die Dicke der Berührungsplatte 10 so eingestellt, dass die elektrostatische Kapazität jeder Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 mit Einstellen der Form der Oberfläche (d. h. die konstituierte Oberfläche) der Berührungsplatte 10 auf eine erforderliche Form eingestellt wird. Dadurch wird die Betätigungssensitivität auf eine erforderliche Sensitivität eingestellt. Demgemäß wird, wenn die konstruierte Oberflächenform und die Betätigungssensitivität der Berührungsplatte 10 bestimmt werden, der konstruierte Freiheitsgrad verbessert.
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Ferner werden gemäß der vorliegenden Ausführungsform die folgenden Wirkungen (a) und (b) erhalten.
- (a) Nachstehend wird, wenn der Finger auf das Verdrahtungsblendenteil 10g, 10h gesetzt wird, die Erfassungssignalausgabe von der Elektrode 24 bis 25 verändert, so dass ein Erfassungsfehler auftreten kann, wenn die Berührungsbetätigung ausgeführt wird. Dadurch fanden die vorliegenden Erfinder heraus, dass, wie in 7 gezeigt, eine Luftschicht CL zwischen der Berührungsplatte 10 und dem Klebstoff 40 an der Rückseite der Verdrahtungsblendenteile 10g, 10h angeordnet bzw. vorhanden ist. In diesem Fall ist die elektrostatischen Kapazitätsänderung, die bei einem Fall verursacht wird, bei dem der Finger auf das Verdrahtungsblendenteil 10g, 10h gesetzt wird, begrenzt. Dadurch wird der Erfassungsfehler verhindert. Allerdings wird bei dieser Konstruktion der Verbindungsbereich zwischen der Berührungsplatte 10 und dem Schichtsensor 20 durch die Luftschicht CL reduziert, sodass eine Verbindungskraft reduziert wird.
Hinsichtlich des vorstehenden Punkts werden bei der vorliegenden Ausführungsform die Dicke a1 bis a4 der Berührungsplatte 10 und die Dicke b1 bis b4 der Einstellplatte 30 so bestimmt, dass die elektrostatische Kapazität C des Verdrahtungsblendenteils 10ab bis 10h größer als die elektrostatische Kapazität C der Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 ist. Demgemäß wird die Veränderung der elektrostatischen Kapazität, die bei einem Fall verursacht wird, bei dem der Finger auf das Verdrahtungsblendenteil 10g, 10h gesetzt wird, beschränkt, ohne die Luftschicht CL oder mit Reduzieren der Fläche der Luftschicht CL zu beschränken. Dadurch wird die Verbindungskraft des Schichtsensors 20 bezüglich der Berührungsplatte 10 und der Einstellplatte 30 ausreichend sichergestellt, und der Erfassungsfehler wird verhindert.
- (b) Die Vorrichtung enthält den Mikrocomputer 60 (eine Bestimmungsvorrichtung) zum Bestimmen, ob das Potential der Elektrode gleich oder größer als der Schwellenwert ist, so dass die Mikrocomputer 60 bestimmt, ob die Betätigung der Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 ausgeführt wird. Die Dicke der Einstellplatte 30 wird bei jeder Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 festgelegt, um den Schwellenwert zum Bestimmen des Auftretens oder Nicht-Auftretens des Berührungsbetätigung bezüglich jeder Elektrode 21 bis 27 auszugleichen.
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Nachstehend wird die Betätigungssensitivität durch Einstellen des Bestimmungsschwellenwerts eingestellt. Allerdings ist es notwendig, einen Schritt zum Einstellen der Bestimmungsschwelle so auszuführen, dass die Betätigungssensitivität jeder Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 auf eine erforderliche Sensitivität festgelegt ist. Dieser Schritt erfordert Arbeitsstunden bzw. -aufwand. Hinsichtlich dieses Punkts wird bei der Folgenden Ausführungsform die Dicke der Einstellplatte 30 so eingestellt, dass der Bestimmungswert jeder Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 gleich ausgeglichen wird. Dadurch ist es nicht notwendig den vorstehenden Schritt auszuführen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Bei der ersten Ausführungsform werden die Dicke a2 der Berührungsplatte 10 und die Dicke b2 der Einstellplatte 30 in einem Bereich der gleichen Schaltbetätigungseinheit 14 zueinander gleich festgelegt. Andererseits werden bei der in 5 gezeigten vorliegenden Ausführungsform die Dicke a5, a6 der Berührungsplatte 10 und die Dicke b5, b6 der Einstellplatte 30 derart bestimmt, dass die elektrostatische Kapazität eines Anteils, der an dem Endabschnitt 14b der Schaltbetätigungseinheit 14 angelegt wird, kleiner als die elektrostatische Kapazität eines an einem Mittelabschnitt 14a der Schaltbetätigungseinheit 14 angeordneten Anteils ist.
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Insbesondere wird die Dicke a6 der Berührungsplatte 10 entsprechend dem Endabschnitt 14b größer als die Dicke a5 der Berührungsplatte 10 entsprechend dem Mittelabschnitt 14a eingestellt. Ferner wird die Dicke b6 der Einstellplatte 30 entsprechend der Endplatte 14b ist kleiner als die Dicke b5 der Einstellplatte 30 entsprechend dem Mittelabschnitt 14a festgelegt. Dadurch ist die Betätigungssensitivität des Endabschnitts 14a.
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Nachstehend kann es in manchen Fällen schwierig sein, die Betätigung zu erfassen, wenn der Bediener den Finger auf den Endabschnitt 14b setzt. Insbesondere gibt es Bedenken, dass es für die Schaltbetätigungseinheit 14, die an der linken Seite von 5 angeordnet ist, schwierig ist, die Betätigung des Endabschnitts 14b zu erfassen, da die Oberfläche der Berührungsplatte 10 eine Konkavität aufweist.
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Hinsichtlich des vorstehenden Punkts werden bei der vorliegenden Ausführungsform, da die Betätigungssensitivität des Endabschnitts 14b erhöht wird, die vorstehenden Bedenken auf einfache Weise gelöst. Insbesondere wird, da die Sensitivität des Endabschnitts 14b der Schaltbetätigungseinheit 14 erhöht wird, die Zuverlässigkeit zum Erfassen, dass die Berührungsbetätigung ausgeführt wird, verbessert, selbst wenn der Finger auf dem Endabschnitt 14b gelegt wird.
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(Dritte Ausführungsform)
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Bei der in 6 gezeigten vorliegenden Ausführungsform wird die Schaltbetätigungseinheit 14, 15 transparent unter Verwendung einer Lichtquelle 74, 75, wie z. B. eine LED, und Ventil bestrahlt. Die Lichtquelle 74, 75 ist an einem Substrat 70 montiert, das an der Rückseite des Schichtsensors 20 angebracht ist. Die Elektrode 24, 25 ist an einer Elektrode durchsichtig bzw. transparent ausgebildet. Ferner werden die Schichten F1, F2, F3, F4 und der Klebstoff 40 und die Platten 10, 30 auch aus Materialien durchsichtig bzw. mit Transluzenz ausgebildet. Dadurch wird das von den Lichtquellen 74, 75 eimittierte Licht zu dem Schichtsensor 20, dem Klebstoff 40 und der Platten 10, 30 übertragen, sodass die Schaltbetätigungseinheit 14, 15 transluzent bestrahlt wird (bezugnehmend auf Pfeil L1, L2).
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Nachstehend wird ein Lichtschutzlack auf einen Abschnitt der Rückseite der Einstellplatte 30 entsprechend einem nicht transluzenten Bestrahlungsteil aufgebracht, sodass ein Teil (d. h. das nicht trasluzente Bestrahlungsteil) zu der Berührungsplatte 10 außer der Schaltbetätigungseinheiten 14, 15 nicht transluzent bestrahlt wird.
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Ferner ist ein Teil der Einstellplatte 30 entsprechend der nicht transluzenten Bestrahlteile, die die Verdrahtungsblendenteile 10ab, 10cd, 10ef, 10gh, 10g, 10h enthalten, aus einem Material mit einer Transluzenz ausgebildet, die kleiner als die Berührungsplatte 10 sind, um die Lichtabschirmwirkung zu verbessern.
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Insbesondere wird, um einen Erfassungsfehler der Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 zu verhindern, die Dicke der Einstellplatte 30 entsprechend der nicht transluzenten Bestrahlungsteile größer eingestellt. Demgemäß weisen die nicht transluzenten Bestrahlungsteile eine geringere Transluzenz als die Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 auf. Dadurch wird die Lichtabschirmwirkung an den nicht transluzenten Bestrahlungsteilen verbessert. Dadurch werden bei der vorliegenden Ausführungsform die Dicke der Berührungsplatte 10 und die Dicke der Einstellplatte 30 derart eingestellt, dass die Transluzenz gesteuert wird. Dadurch wird die visuelle Qualität der Berührungsplatte 10 gesteuert.
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(Vierte Ausführungsform)
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Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Dicke der Berührungsplatte 10 und die Dicke der Einstellplatte 30 derart eingestellt, dass, wenn der Betätigungsbereich der Schaltbetätigungseinheit aus den mehreren Schaltbetätigungseinheiten 11 bis 17, 18, 19 klein wird, die elektrostatische Kapazität eines an einem Schaltbetätigungseinheit angeordneten Teils klein wird. Insbesondere wird die elektrostatische Kapazität der Schaltbetätigungseinheit 18, 19 auf die Schaltbetätigungseinheit 16 eingestellt.
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Dadurch wird die Betätigungssensitivität der Schaltbetätigungseinheit 18, 19 mit dem kleinen Betätigungsbereich höher als die Betätigungssensitivität der Schaltbetätigungseinheit 17 mit dem großen Betätigungsbereich. Dadurch werden, wenn der Bediener den Finger auf die Schaltbetätigungseinheit 18, 19 mit dem kleinen Betätigungsbereich setzt bzw. legt, die Bedenken des nicht Erfassens der Betätigung reduziert.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die in den vorstehend beschriebenen Inhalte beschränkt, und die vorliegende Offenbarung kann durch die nachstehenden Art und Weisen verkörpert werden. Alternativ können die Merkmale jeder Ausführungsform geeignet kombiniert werden.
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Bei den vorstehenden Ausführungsformen wird das Material derart ausgewählt, dass die dielektrische Konstante der Berührungsplatte 10 höher als die dielektrische Konstante der Einstellplatte 30 ist. Mit anderen Worten, das Material kann derart ausgewählt werden, dass die dielektrische Konstante der Einstellplatte 30 höher als die dielektrische Konstante der Berührungsplatte 10 ist.
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Bei den vorstehenden Ausführungsformen wird der Schwellwert der Schaltbetätigungseinheiten 11 bis 17 zum Bestimmen, ob die Betätigung ausgeführt wird, auf einen gewöhnlichen Wert bezüglich aller Elektroden 21 bis 27 eingestellt. Alternativ kann der Schwellenwert bei jeder Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 voneinander verschieden eingestellt werden.
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Bei den vorstehenden Ausführungsformen weist die Rückseite der Einstellplatte 30 eine flache Form auf, und eine Rückseite weist keine Stufe auf. Insbesondere ist die Verbindungsoberfläche zwischen dem Schichtsensor 20 und der Einstellplatte 30 unter Verwendung des Klebstoffs 40 flach. Alternativ kann die Rückseite der Einstellplatte 30 eine Stufenform aufweisen, und die Verbindungsfläche eine Stufe ausweisen.
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Bei den vorstehenden Ausführungsformen wird das Merkmal, dass die Luftschicht auf der Rückseite der Einstellpatte 30 ausgebildet ist, nicht angepasst. Alternativ kann die Luftschicht auf einem Teil der Rückseite der Einstellpatte 30, der als Kettenlinie CL in 2 gezeigt ist, derart ausgebildet sein, dass das Teil eine große elektrostatische Kapazität aufweist.
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Bei den vorstehenden Ausführungsformen führt ein Bediener eine Berührungsbetätigung der Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 mit einem Finger aus. Alternativ kann die Schaltbetätigungseinheit 11 bis 17 der berührungsempfindlichen Schaltvorrichtung durch einen Betätigungskörper, wie z. B. Betätigungsstift, bestätigt und berührt werden.
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Während die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf deren Offenbarungen beschrieben wurde, soll verstanden werden, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsform und Ausgestaltungen begrenzt ist. Die vorliegende Offenbarung beabsichtigt verschiedene Abwandlungen und äquivalente Anordnungen abzudecken. Zudem sind, während verschiedene Kombinationen und Konfigurationen, außer die Kombination und Konfiguration, die mehr, weniger oder lediglich ein einzelnes Element enthalten, auch innerhalb des Gedankens und des Umfangs der vorliegenden Offenbarung.