DE112013002024T5 - Farbsichtinspektionssystem und Verfahren zum Inspizieren eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Ein Farbsichtinspektionssystem (10) zum Inspizieren der Qualität eines Fahrzeugs (12) verfügt über mindestens eine Kamera (14), um ein Inspektionsbild von einem Inspektionsziel (26) und mindestens einem Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) an einem Fahrzeug (12) aufzunehmen. Das Farbsichtinspektionssystem (10) besitzt außerdem einen Rechner (18), der mit der mindestens einen Kamera (14) kommuniziert, um das Inspektionsbild mit einem Kalibrierbild und mit einer statistischen CPK-Analyse zu analysieren, um eine prozentuale Differenz in einer Übereinstimmung des Inspektionsbildes mit dem Kalibrierbild zu bestimmen, um zu folgern, ob der Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) die Inspektion bestanden hat.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Farbsichtinspektionssystem für ein Kraftfahrzeug sowie auf ein Verfahren zum Inspizieren des Kraftfahrzeugs gerichtet.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Bei derzeitigen Sichtinspektionssystemen zum Inspizieren von Kraftfahrzeugen kommt gewöhnlich eine große Zahl von Kameras zum Einsatz, um Fotos von diversen Gegenständen des Fahrzeugs, das der Inspektion unterzogen wird, aufzunehmen. Zum Beispiel wird eine Kamera für ein Bremslicht verwendet. Jede Kamera nimmt ein Foto von jedem Inspektionsgegenstand auf, welches zu einem Rechner gesendet wird, um mit einem im Rechner gespeicherten Foto jenes Inspektionsgegenstandes verglichen zu werden. Der Rechner führt den Vergleich durch, um zu bestimmen, ob jener Gegenstand des Fahrzeugs die Inspektion besteht.
  • Mehrere Nachteile gibt es bei derzeitigen Sichtinspektionssystemen. Zum Beispiel erfordern diese Sichtinspektionssysteme mehrere Kameras, Rechner, Kabelverbindungen usw. und verlangen ferner, dass der Endanwender das System einrichtet und wartet. Noch ein weiterer Nachteil dieser Sichtinspektionssysteme besteht darin, dass sie einen kontrollierten Bereich und Lichtverhältnisse erfordern, um ordnungsgemäß zu arbeiten, wie auch eine exakte Positionierung des der Inspektion unterzogenen Teils verlangen, um ordnungsgemäß zu arbeiten. Ein weiterer Nachteil dieser Sichtinspektionssysteme ist, dass sie in erster Linie dazu ausgebildet sind, überwiegend mit einem einzigen Teil einer einzigen Reihe umzugehen, und mit Teilevariationen nur schlecht zurechtkommen. Weiter von Nachteil ist, dass diese Sichtinspektionssysteme nicht die Fähigkeit besitzen, mehrere Bildmotive pro Kamera aufzunehmen, sodass es keine einzelne Abbildung gibt, um eine Reihe von Inspektionen durchzuführen. Ferner ist jede Kamera relativ teuer, und die Kalibrierung für jede Kamera ist ebenfalls relativ teuer.
  • Dementsprechend besteht in der Technik noch immer ein Bedarf nach einem Sichtinspektionssystem, das ausgebildet ist, ein Kraftfahrzeug schnell und wirtschaftlich zu prüfen und zu inspizieren. Außerdem besteht in der Technik ein Bedarf nach einem solchen System, das in einer Umgebung mit allgemeinen Lichtverhältnissen, die in einem Werk zur Kraftfahrzeugfertigung gewöhnlich anzutreffen sind, eingesetzt werden kann. Zusätzlich besteht in der Technik ein Bedarf nach einem solchen System, das für Fahrzeugteile betrieben werden kann, die sich möglicherweise nicht jedes Mal in derselben Prüfposition befinden. Auch besteht in der Technik ein Bedarf nach einem solchen System, das die Fähigkeit besitzt, mehrere Bildmotive pro Kamera aufzunehmen, was es dem Bediener erlaubt, das Fahrzeug/Teil in unterschiedliche zu untersuchende Zustände zu bringen. Abschließend besteht in der Technik ein Bedarf nach einem Farbsichtinspektionssystem, das mit einem minimalen Aufwand an kostengünstiger Gerätetechnik und statistischer Analyse ein Kraftfahrzeug inspiziert, um zu bestimmen, ob ein inspiziertes Teil die Inspektion bestanden hat.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Unzulänglichkeiten in der verwandten Technik bei einem Farbsichtinspektionssystem zum Inspizieren der Qualität eines Kraftfahrzeugs. Das Farbsichtinspektionssystem verfügt über einen Rechner und über mindestens eine Kamera, die im Bereich um das Kraftfahrzeug herum angeordnet ist und mit dem Rechner kommuniziert. Die Kamera nimmt ein Inspektionsbild von einem oder mehr Inspektionsgegenständen am Kraftfahrzeug auf einschließlich eines Prüfziels, welches zur Analyse zum Rechner gesendet wird. Das aufgenommene Bild wird vom Rechner mit einer Einstellung, die in einer Kalibrierschnittstelle geschaffen wurde (Grenzen, Farbauswahlmaske, Empfindlichkeit der Maske, Position des zu inspizierenden Gegenstandes usw.), analysiert. Der Rechner verwendet eine statistische CPK-Analyse, und eine prozentuale Differenz in der Übereinstimmung des Inspektionsbildes mit dem Kalibrierbild wird unter Verwendung eines Algorithmus berechnet. Auf der Basis der prozentualen Differenz folgert der Rechner, ob der Inspektionsgegenstand die Inspektion bestanden hat.
  • Zusätzlich stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Inspizieren eines Kraftfahrzeugs mit mindestens einem Inspektionsgegenstand unter Verwendung eines Farbsichtinspektionssystems dar. Das Verfahren beinhaltet die Schritte des Auswählens, durch einen Rechner des Farbsichtinspektionssystems, eines guten Bildes eines Inspektionsgegenstandes am Kraftfahrzeug und des Auswählens, durch den Rechner, eines unscharfen Bildes des Inspektionsgegenstandes am Kraftfahrzeug. Das Verfahren beinhaltet außerdem die Schritte des Erstellens, durch den Rechner, einer Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes auf der Basis des guten Bildes und des unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand. Das Verfahren beinhaltet die Schritte des Aufnehmens, durch eine Kamera des Farbsichtinspektionssystems, eines guten Bildes von einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs mit mindestens einem Inspektionsgegenstand, Bestimmen, durch den Rechner, des Inspektionsgegenstandsuchbereichs von der Kamera und des Erstellens, durch den Rechner, einer Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs auf der Basis der Bilder vom Inspektionsgegenstandsuchbereich. Das Verfahren beinhaltet ferner die Schritte des Bestimmens, durch den Rechner, einer prozentualen Differenz zwischen einer besten Übereinstimmung der Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes und der Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs. Das Verfahren beinhaltet ferner noch die Schritte des Folgerns, durch den Rechner, ob der Inspektionsgegenstand die Inspektion bestanden hat, auf der Basis der prozentualen Differenz zwischen einem Fahrzeug, das für gut befunden wird oder bestanden hat, und einem Fahrzeug, das für mangelhaft befunden wird oder mit einem Mangel am inspizierten Fahrzeug nicht bestanden hat.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Farbsichtinspektionssystem mit einem minimalen Aufwand an kostengünstiger Gerätetechnik wie Kameras, Rechner, Kabel usw. realisiert werden kann. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Farbsichtinspektionssystem vom Endanwender eingerichtet und gewartet und in einer Umgebung mit allgemeinen Lichtverhältnissen, die in einem Werk zur Kraftfahrzeugfertigung gewöhnlich anzutreffen sind, eingesetzt werden kann. Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Farbsichtinspektionssystem für Fahrzeugteile verwendet werden kann, die sich möglicherweise nicht jedes Mal in derselben Prüfposition befinden, und es Regeln anwenden kann, um mit Varianten von Fahrzeugteilen, die geprüft werden, zurechtzukommen. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Farbsichtinspektionssystem die Fähigkeit besitzt, mehrere Bildmotive pro Kamera aufzunehmen, was es dem Bediener erlaubt, das Fahrzeug/Teil in unterschiedliche zu untersuchende Zustände zu bringen. Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Farbsichtinspektionssystem genauer, weniger teuer und leichter als derzeitige Sichtinspektionssysteme einzurichten und zu warten ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ohne weiteres klar und verständlicher; es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht, die ein erfindungsgemäßes Farbsichtinspektionssystem in betrieblicher Beziehung zu einem Kraftfahrzeug illustriert;
  • 2 eine Rechnerbildschirmansicht eines Bildes vom Kraftfahrzeug, aufgenommen mit dem Farbsichtinspektionssystem in 1, die einen Kalibrierinspektionszustand illustriert;
  • 3 eine Grafik, die einen Differenzierungsvergleich illustriert;
  • 4 ein Fließschema, das die Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Inspizieren eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Farbsichtinspektionsprogramm illustriert;
  • 5 eine Rechnerbildschirmansicht eines Bildes von einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs, aufgenommen mit dem Farbsichtinspektionssystem in 1, die einen Inspektionszustand ,nicht bestanden' illustriert; und
  • 6 eine Rechnerbildschirmansicht eines Bildes von einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs, aufgenommen mit dem Farbsichtinspektionssystem in 1, die einen Inspektionszustand ,bestanden' illustriert.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Bezug auf die Figuren wird in der schematischen Zeichnung von 1 ein erfindungsgemäßes Farbsichtinspektionssystem allgemein mit 10 bezeichnet. In dem hier illustrierten, repräsentativen Beispiel wird das System 10 dazu verwendet, die Qualität eines Kraftfahrzeugs, allgemein mit 12 bezeichnet, zu inspizieren. Wer jedoch über durchschnittliches Fachwissen verfügt, wird aus der nachstehenden Beschreibung erkennen, dass das System 10 dazu verwendet werden kann, die Qualität einer beliebigen Anzahl von Vorrichtungen und Dingen zu inspizieren. In jedem Fall, und wie weiter unten ausführlicher beschrieben, führt in diesem repräsentativen Beispiel das Farbsichtinspektionssystem 10 eine Qualitätskontrolle des Kraftfahrzeugs 12 durch. Das System 10 verfügt über mindestens eine Kamera, vorzugsweise eine Vielzahl von Kameras 14, die um das Kraftfahrzeug 12 herum angeordnet sind. In der illustrierten Ausführungsform ist eine Kamera 14 an jeder Seite des Kraftfahrzeugs 12 angeordnet. Die Kameras 14 werden verwendet, um ein digitales Farbbild von einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs 12 aufzunehmen. Es sollte beachtet werden, dass die Kameras 14 konventionell sind.
  • Das Farbsichtinspektionssystem 10 verfügt außerdem über ein Steuerungssystem, allgemein mit 16 bezeichnet, um die Kameras 14 betriebsmäßig zu steuern und Inspektionsgegenstände am Kraftfahrzeug 12 zu aktivieren. Das Steuerungssystem 16 verfügt über einen Rechner 18 mit einem Speicher (nicht gezeigt) und einem Prozessor (nicht gezeigt), eine Anzeige 20 und einen Benutzereingabemechanismus wie etwa eine Maus 22 oder Tastatur 24. Das Steuerungssystem 16 kommuniziert mit den Kameras 14 und dem Kraftfahrzeug 12, wobei zwischen das Kraftfahrzeug 12, die Kameras 14 und den Rechner 18 Kabel angeschlossen sind. In einer weiteren Ausführungsform kommunizieren das Kraftfahrzeug 12, die Kameras 14 und das Steuerungssystem 16 drahtlos miteinander. Das Steuerungssystem 16 besitzt ferner ein Rechnerprogramm, das eingesetzt wird, um ein Verfahren zum Inspizieren des Kraftfahrzeugs 12 anzuwenden, welches im Rechner 18 resident ist und die Kameras 14 und die Aktivierung von Inspektionsgegenständen, z. B. Bremslichtern, am Kraftfahrzeug 12 steuert.
  • Das erfindungsgemäße Farbsichtinspektionssystem 10 kann während des Prozesses der Kraftfahrzeugfertigung eingesetzt werden. Somit eignet sich das Farbsichtinspektionssystem 10 besonders für das Durchführen der Farbsichtqualitätsinspektion des Kraftfahrzeugs 12. In seinem Betriebsmodus stützt sich das Farbsichtinspektionssystem 10 auf eine Sichttechnologie und Farbbildgebung, die Filter- und Bildabgleichverfahren in Verbindung mit einer statistischen Analyse zum Inspizieren des Kraftfahrzeugs 12 nutzt. Der Inspektionsprozess ist ein fest codiertes Rechnerprogramm im Rechner 18 für jeden Inspektionsgegenstand wie etwa ein zu inspizierendes Fahrzeugteil. Zum Verfahren gehört das Erzeugen eines Registers zur Kameraeinrichtung, um einen Inspektionsprozess mit einer bestimmten Kamera 14 zusammenzuführen, durch Verwendung beispielsweise des Namens oder der Nummer einer Kamera. Das Verfahren erlaubt es, dass Kommandos zur Fahrzeugdiagnose verschiedene Lampen und Stellelemente aktivieren, die dann von den verschiedenen Kameras 14 aufgenommen werden. Zum Beispiel sendet der Rechner 18 ein Kommando zum Einschalten eines Bremslichts am Kraftfahrzeug 12 über eine Rechnerverbindung vom Rechner 18 zum Kraftfahrzeug 12. Die Kamera 14 nimmt ein einzelnes Bild von einem oder mehr Inspektionsgegenständen, z. B. von Bremslichtern, am Kraftfahrzeug 12 einschließlich eines Inspektionsziels 26 (2) auf, welches zur Analyse zum Rechner 18 gesendet wird. Das aufgenommene Bild wird vom Rechner 18 mit einer Einstellung, die in einer Kalibrierschnittstelle geschaffen wurde (Grenzen, Farbauswahlmaske, Empfindlichkeit der Maske, Position des zu inspizierenden Gegenstandes usw.), analysiert. Jeder Inspektionsgegenstand kann eine andere Kalibriergrenze haben. Der Rechner 18 verwendet standardmäßige, statistische CPK-Analyseverfahren, und die prozentuale Differenz in der Übereinstimmung des Inspektionsbildes mit dem Kalibrierbild wird unter Verwendung eines Algorithmus berechnet. Auf der Basis der prozentualen Differenz folgert der Rechner 18, ob der Inspektionsgegenstand die Inspektion bestanden hat.
  • In 2 wird eine Rechnerbildschirmansicht eines Bildes zur Kalibrierung eines Abschnitts des Kraftfahrzeugs 12, das mit dem Farbsichtinspektionssystem 10 aufgenommen wurde, gezeigt. In der Rechnerbildschirmansicht wurde das gezeigte Bild mit der hinteren Kamera 14 aufgenommen und zeigt ein Inspektionsziel 26 und alle drei (3) leuchtenden hinteren Bremslichter 28, 30, 32 des Kraftfahrzeugs 12, um eine Kalibrierschnittstelle für jenen Abschnitt des Kraftfahrzeugs 12 mit dem Farbsichtinspektionssystem 10 zu erstellen. Die Kalibrierschnittstelle besitzt programmierte Grenzen (z. B. ob die Bremslichter 28, 30, 32 leuchten), eine Farbauswahlmaske (z. B. sind die Bremslichter 28, 30, 32 rot), die Empfindlichkeit der Maske (z. B. neunzig Prozent Leuchtstärke der Bremslichter 28, 30, 32), Position des zu inspizierenden Gegenstandes (z. B. Bremslichter 28, 30, 32 parallel zur Kamera 14) usw. Das Farbsichtinspektionssystem 10 erlaubt n Inspektionsgegenstände wie etwa Fahrzeug/Teiltypen in einer einzigen Kalibrierung. Das Farbsichtinspektionssystem 10 erlaubt n Inspektionsgegenstände innerhalb eines einzigen Kamerabildes. Wie in 2 illustriert, sind drei Bremslichter 28, 30, 32 die drei Inspektionsgegenstände zusammen mit dem Inspektionsziel 26 innerhalb eines einzigen Kamerabildes. Jeder Inspektionsgegenstand kann eine andere Kalibriergrenze haben. In der illustrierten Ausführungsform kann jedes der drei Bremslichter 28, 30, 32 eine andere Kalibriergrenze haben. Das Farbsichtinspektionssystem 10 besitzt das Inspektionsziel 26 in dem Bild, und der Farbanteil des Inspektionsziels 26 wird von dem Rechnerprogramm bestimmt, um eine Farbauswahlmaske zu erstellen. Es sollte beachtet werden, dass die Farbauswahlmaske als Filter wirkt, um einem Unterschied in den Lichtbedingungen Rechnung zu tragen.
  • Im Betrieb werden eine oder mehr Kameras 14 in einer Kraftfahrzeughalle eines Werks zur Kraftfahrzeugfertigung platziert, in welche das Kraftfahrzeug 12 gelangen soll. Das Kraftfahrzeug 12 gelangt in die Halle, und auf dem Fahrzeug 12 wird ein Inspektionsziel 26 platziert. Die Kamera 14 nimmt ein einzelnes Bild von einem Abschnitt des Fahrzeugs 12 einschließlich des Inspektionsziels 26 und der Inspektionsgegenstände am Kraftfahrzeug 12 auf. Das aufgenommene Bild wird zum Rechner 18 gesendet, und das aufgenommene Bild wird mit der in der Kalibrierschnittstelle erstellten Einstellung analysiert. Die Inspektionsgegenstände werden vom Rechner 18 mit Kalibriergrenzen verglichen. Der Rechner 18 führt eine statistische CPK-Analyse durch und bestimmt eine prozentuale Differenz in der Übereinstimmung des Inspektionsbildes mit dem Kalibrierbild. Der Rechner 18 folgert dann auf der Basis der prozentualen Differenz in der Übereinstimmung für die Inspektion, ob die Inspektionsgegenstände bestehen oder nicht bestehen.
  • Der Rechner 18 verfügt auch über Software, die zum Erzeugen von Histogrammen verwendet wird. Bei den Histogrammen handelt es sich im Wesentlichen um Zusammenstellungen von relevanten Daten, die aus einer Reihe von Prüffahrzeugen abgeleitet wurden. Diese Daten stellen Grundinformationen dar, an denen die Fertigungsfahrzeuge gemessen werden. Die Grunddaten können nach Werk, Modellreihe, Fahrzeugtyp, Fahrzeugteil usw. gefiltert werden. Durchschnittswerte für vorgewählte Zeitscheiben werden für die Muster/Grundfahrzeuge berechnet. Die Standardabweichung für die Mustermenge wird ebenfalls berechnet und in den Histogrammen festgehalten. Für die Musterfahrzeuge wird dann eine Dichtekurve erstellt. Fahrzeuge mit einer vorgegebenen Größe ohne Mängel repräsentieren die Mustermenge. Dann wird ein kritischer Punkt festgelegt, um die Güte der Fertigungsfahrzeuge mit dem Durchschnittswert der Mustermenge zu vergleichen. In einem möglichen Prüfszenario repräsentiert der Durchschnittswert für Fahrzeuge mit einem Inspektionsgegenstand, zum Beispiel „Licht aus” oder „Licht leuchtet nicht”, einen „kritischen Punkt”. Anhand dieses kritischen Punktes kann die Differenz zwischen „Licht an” oder „Licht leuchtet” eines Fahrzeugs und „Licht leuchtet nicht” eines Fahrzeugs bestimmt werden. Eine Kurve, die einen Differenzierungsvergleich illustriert, wird in 3 gezeigt.
  • Der Bereich unter der Dichtekurve für ein Fahrzeug, dessen „Licht leuchtet”, zwischen 100% und dem kritischen Punkt kann unter Anwendung konventioneller statistischer Verfahren berechnet werden. Mit diesen Berechnungen wird die Genauigkeit bestimmt, mit der nur die Fahrzeuge, deren „Licht leuchtet”, für eine gegebene Zeit ermittelt werden, indem der Bereich unter der Dichtekurve für den Stichprobenmittelwert bis zum kritischen Punkt gemessen wird und dann ein vorgegebener Wert addiert wird, um allen Werten in der Kurve, die niedriger als der Stichprobenmittelwert sind, Rechnung zu tragen. Die Berechnung des Durchschnitts unter der Dichtekurve wird unter Verwendung einer „Z-Tabelle” durchgeführt. Mit diesen Berechnungen ist das erfindungsgemäße Farbsichtinspektionssystem 10 in der Lage, schnell, effektiv und genau zu bestimmen, ob die Inspektionsgegenstände die Inspektion von Fertigungsfahrzeugen bestanden haben, und zwar in weniger als 30 Sekunden. Zusätzlich kann wegen der Geschwindigkeit, mit der die Inspektion möglicherweise durchgeführt wird, jedes Fahrzeug in einer Fertigungsumgebung inspiziert werden.
  • Ein Verfahren zum Inspizieren eines Kraftfahrzeugs 12 unter Verwendung des erfindungsgemäßen Farbsichtinspektionssystems 10 kann unter Bezug auf das Fließschema, in 4 allgemein mit 40 bezeichnet, eines im Rechner 18 residenten Rechnerprogramms näher beschrieben werden. Das Verfahren beginnt bei 42 an einer Kalibrierdatei und setzt sich in Block 44 fort, wo der Rechner 18 ein gutes Bild von mindestens einem Inspektionsgegenstand am Kraftfahrzeug 12 auswählt. Das Verfahren schreitet dann weiter zu Block 46, und der Rechner 18 bestimmt auf der Basis des guten Bildes vom Inspektionsgegenstand, dass der Inspektionsgegenstand gut ist. Das Verfahren schreitet weiter zu Block 48, und der Rechner 18 wählt ein unscharfes Bild vom Inspektionsgegenstand am Kraftfahrzeug 12 aus. Der Rechner 18 bestimmt auf der Basis des unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand, dass der Inspektionsgegenstand unscharf ist. Das Verfahren schreitet dann weiter zu Block 50, und der Rechner 18 erstellt eine Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes auf der Basis des guten Bildes und des unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand.
  • Das Verfahren beginnt dann wieder bei 52 von der Kamera 14 und setzt sich in Block 54 fort, wo die Kamera 14 ein gutes Bild von einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs 12, das mindestens einen Inspektionsgegenstand besitzt, aufnimmt. Das Verfahren schreitet weiter zu Block 56, und der Rechner 18 bestimmt den Inspektionsgegenstandsuchbereich von der Kamera 14. Das Verfahren schreitet weiter zu Block 58, und der Rechner 18 bestimmt auf der Basis eines Bildes von der Kamera 14, dass der Inspektionsgegenstandsuchbereich von der Kamera unscharf ist. Das Verfahren schreitet weiter zu Block 60, und der Rechner 18 erstellt auf der Basis der Bilder vom Inspektionsgegenstandsuchbereich eine Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs.
  • Nach Block 60 schreitet das Verfahren weiter zu Block 62, und der Rechner 18 bestimmt die prozentuale Differenz zwischen der besten Übereinstimmung der Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes und der Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs. Die Bildgröße der Maske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs ist größer als die Bildgröße der Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes. Das Verfahren schreitet dann weiter zu Block 64, und der Rechner folgert auf der Basis von Grenzen für das inspizierte Fahrzeug, ob der Inspektionsgegenstand die Inspektion bestanden hat. Zu den bei diesem Verfahrensschritt genannten Grenzen gehört die statistische Grenze zwischen einem Fahrzeug, das für gut befunden wird oder bestanden hat, und einem Fahrzeug, das für mangelhaft befunden wird oder mit einem Mangel nicht bestanden hat.
  • In 5 wird eine Rechnerbildschirmansicht eines Bildes während der Inspektion an einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs 12, welches mit dem Farbsichtinspektionssystem 10 aufgenommen wurde, gezeigt. Das gezeigte Bild in der Rechnerbildschirmansicht wurde mit der hinteren Kamera 14 aufgenommen und zeigt alle drei (3) hinteren Bremslichter 28, 30, 32 des Kraftfahrzeugs 12. In dieser Ansicht leuchtet das hintere Bremslicht 28 nicht, und die hinteren Bremslichter 30, 32 leuchten. Das Rechnerprogramm im Rechner 18 analysiert das aufgenommene Bild mit der in der Kalibrierschnittstelle geschaffenen Einstellung für jedes der hinteren Bremslichter 28, 30, 32. Das Rechnerprogramm vergleicht die Inspektionsgegenstände mit Kalibriergrenzen durch den Rechner 18. Der Rechner 18 führt eine statistische CPK-Analyse durch und bestimmt eine prozentuale Differenz in der Übereinstimmung des Inspektionsbildes mit dem Kalibrierbild. In der illustrierten Ausführungsform beträgt die prozentuale Differenz in der Übereinstimmung 97% für das hintere Bremslicht 28, 3% für das hintere Bremslicht 30 und 0% für das hintere Bremslicht 32. Auf der Basis dieser prozentualen Differenzen folgert der Rechner 18, dass das hintere Bremslicht 28 seine Grenze überschritten und die Inspektion nicht bestanden hat. Der Rechner folgert außerdem, dass die hinteren Bremslichter 30, 32 innerhalb ihrer Grenzen liegen und die Inspektion bestanden haben.
  • In 6 wird eine Rechnerbildschirmansicht eines Bildes während der Inspektion an einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs 12, welches mit dem Farbsichtinspektionssystem 10 aufgenommen wurde, gezeigt. Das gezeigte Bild in der Rechnerbildschirmansicht wurde mit der hinteren Kamera 14 aufgenommen und zeigt alle drei (3) hinteren Bremslichter 28, 30, 32 des Kraftfahrzeugs 12. In dieser Ansicht leuchten alle drei hinteren Bremslichter 28, 30, 32. Das Rechnerprogramm im Rechner 18 analysiert das aufgenommene Bild mit der in der Kalibrierschnittstelle geschaffenen Einstellung für jedes der hinteren Bremslichter 28, 30, 32. Das Rechnerprogramm vergleicht die Inspektionsgegenstände mit Kalibriergrenzen durch den Rechner 18. Der Rechner 18 führt eine statistische CPK-Analyse durch und bestimmt eine prozentuale Differenz in der Übereinstimmung des Inspektionsbildes mit dem Kalibrierbild. In der illustrierten Ausführungsform beträgt die prozentuale Differenz in der Übereinstimmung 0% für das hintere Bremslicht 28, 0% für das hintere Bremslicht 30 und 0% für das hintere Bremslicht 32. Auf der Basis dieser prozentualen Differenzen folgert der Rechner 18, dass alle drei hinteren Bremslichter 28, 30, 32 innerhalb ihrer Grenzen liegen und die Inspektion bestanden haben.
  • Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Farbsichtinspektionssystem 10 mit einem minimalen Aufwand an kostengünstiger Gerätetechnik wie Kameras, Rechner, Kabel usw. realisiert werden. Das Farbsichtinspektionssystem 10 kann vom Anwender eingerichtet und gewartet und in einer Umgebung mit allgemeinen Lichtverhältnissen, die in einem Werk zur Kraftfahrzeugfertigung gewöhnlich anzutreffen sind, eingesetzt werden. Somit kann das Farbsichtinspektionssystem 10 für Teile verwendet werden, die sich möglicherweise nicht jedes Mal in derselben Prüfposition befinden, und es kann Regeln anwenden, um mit Varianten von Fahrzeugteilen, die geprüft werden, zurechtzukommen. Abschließend besitzt das Farbsichtinspektionssystem 10 die Fähigkeit, mehrere Bildmotive pro Kamera aufzunehmen, was es dem Bediener erlaubt, das Fahrzeug/Teil in unterschiedliche zu untersuchende Zustände zu bringen.
  • Die vorliegende Erfindung ist in illustrierender Form beschrieben worden. Es sei darauf hingewiesen, dass die verwendete Terminologie als beschreibend und nicht als einschränkend zu verstehen ist. In Anbetracht der oben ausgeführten Lehren sind viele Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung möglich. Die vorliegende Erfindung kann deshalb anders als spezifisch beschrieben verwertet werden.

Claims (15)

  1. Farbsichtinspektionssystem (10) zum Inspizieren der Qualität eines Kraftfahrzeugs (12), aufweisend: mindestens eine Kamera (14) zum Aufnehmen eines Inspektionsbildes von einem Inspektionsziel (26) und mindestens eines Inspektionsgegenstandes (28, 30, 32) an einem Kraftfahrzeug (12); und einen Rechner (18), der mit der mindestens einen Kamera (14) kommuniziert, um das aufgenommene Inspektionsbild mit einem Kalibrierbild und mit einer statistischen CPK-Analyse zu analysieren, um eine prozentuale Differenz in einer Übereinstimmung des Inspektionsbildes mit dem Kalibrierbild zu bestimmen, um zu folgern, ob der Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) die Inspektion bestanden hat.
  2. Farbsichtinspektionssystem (10) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine Kamera (14) eine Vielzahl von um das Kraftfahrzeug (12) herum angeordneten Kameras (14) aufweist.
  3. Farbsichtinspektionssystem (10) nach Anspruch 2, wobei eine der Kameras (14) an jeder Seite des Kraftfahrzeugs (12) angeordnet ist.
  4. Farbsichtinspektionssystem (10) nach Anspruch 2, ein Steuerungssystem (16) aufweisend, um die Kameras (14) betriebsmäßig zu steuern und Inspektionsgegenstände (28, 30, 32) am Kraftfahrzeug (12) zu aktivieren.
  5. Farbsichtinspektionssystem (10) nach Anspruch 4, wobei das Steuerungssystem (16) über den Rechner (18), eine Anzeige (20) und einen Benutzereingabemechanismus (22, 24) verfügt.
  6. Farbsichtinspektionssystem (10) nach Anspruch 4, ein Kommunikationssystem aufweisend, um die Kommunikation des Steuerungssystems (16) mit den Kameras (14) und dem Kraftfahrzeug (12) zu erlauben.
  7. Farbsichtinspektionssystem (10) nach Anspruch 1, ein Rechnerprogramm aufweisend, das verwendet wird, um ein Verfahren zum Inspizieren des Kraftfahrzeugs (12) anzuwenden, welches im Rechner (18) resident ist und die Kameras (14) und die Aktivierung des mindestens einen Inspektionsgegenstandes (28, 30, 32) steuert.
  8. Farbsichtinspektionssystem (10) zum Inspizieren der Qualität eines Kraftfahrzeugs (12), aufweisend: eine Vielzahl von um das Kraftfahrzeug (12) herum angeordneten Kameras (14), eine der Kameras (14) ist an jeder Seite des Kraftfahrzeugs (12) angeordnet, um ein Inspektionsbild von einem Inspektionsziel (26) und mindestens einen Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) an einem Kraftfahrzeug (12) aufzunehmen; und einen Rechner (18), der mit den Kameras (14) kommuniziert, um das aufgenommene Inspektionsbild mit einem Kalibrierbild und mit einer statistischen CPK-Analyse zu analysieren, um eine prozentuale Differenz in einer Übereinstimmung des Inspektionsbildes mit dem Kalibrierbild zu bestimmen, um zu folgern, ob der mindestens eine Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) die Inspektion bestanden hat.
  9. Verfahren zum Inspizieren eines Kraftfahrzeugs (12), das mindestens einen Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) besitzt, unter Verwendung eines Farbsichtinspektionssystems (10), wobei das Verfahren folgende Schritte beinhaltet: Auswählen, durch einen Rechner (18) des Farbsichtinspektionssystems (10), eines guten Bildes von einem Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) am Kraftfahrzeug (12); Auswählen, durch den Rechner (18), eines unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) am Kraftfahrzeug (12); Erstellen, durch den Rechner, einer Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes auf der Basis des guten Bildes und des unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand; Aufnehmen, durch eine Kamera (14) des Farbsichtinspektionssystems (10), eines guten Bildes von einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs (12), das mindestens einen Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) besitzt; Bestimmen, durch den Rechner (18), des Inspektionsgegenstandsuchbereichs von der Kamera (14); Erstellen, durch den Rechner 18, einer Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs auf der Basis der Bilder vom Inspektionsgegenstandsuchbereich; Bestimmen, durch den Rechner (18), einer prozentualen Differenz zwischen einer besten Übereinstimmung der Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes und der Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs; und Folgern, durch den Rechner (18), ob der Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) die Inspektion bestanden hat, auf der Basis der prozentualen Differenz zwischen einem Fahrzeug, das für gut befunden wird oder bestanden hat, und einem Fahrzeug, das für mangelhaft befunden wird oder mit einem Mangel am inspizierten Fahrzeug (12) nicht bestanden hat.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, mit dem Schritt des Bestimmens, durch den Rechner (18), auf der Basis des guten Bildes vom Inspektionsgegenstand (28, 30, 32), dass der Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) gut ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, mit dem Schritt des Bestimmens, durch den Rechner (18), auf der Basis des unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand (28, 30, 32), dass der Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) unscharf ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 9, mit dem Schritt des Bestimmens, durch den Rechner (18), auf der Basis eines Bildes von der Kamera (14), dass der Inspektionsgegenstandsuchbereich von der Kamera (14) unscharf ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 9, mit dem Schritt des Bestimmens, durch den Rechner (18), ob die Bildgröße der Maske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs größer als die Bildgröße der Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 9, mit dem Schritt des Durchführens einer statistischen CPK-Analyse durch den Rechner (18), um eine prozentuale Differenz zwischen einer besten Übereinstimmung der Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes und der Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs zu bestimmen.
  15. Verfahren zum Inspizieren eines Kraftfahrzeugs (12), das mindestens einen Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) besitzt, unter Verwendung eines Farbsichtinspektionssystems (10), wobei das Verfahren folgende Schritte beinhaltet: Aufnehmen, durch eine Kamera (14) des Farbsichtinspektionssystems (10), eines guten Bildes von einem Abschnitt des Kraftfahrzeugs (12), das mindestens einen Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) besitzt; Bestimmen, durch einen Rechner (18) des Farbsichtinspektionssystems (10), des Inspektionsgegenstandsuchbereichs von der Kamera (14); Bestimmen, durch den Rechner (18), auf der Basis eines Bildes von der Kamera (14), dass der Inspektionsgegenstandsuchbereich von der Kamera (14) unscharf ist; Erstellen, durch den Rechner (18), einer Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs auf der Basis der Bilder vom Inspektionsgegenstandsuchbereich; Auswählen, durch einen Rechner (18) des Farbsichtinspektionssystems (10), eines guten Bildes von einem Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) am Kraftfahrzeug; Bestimmen, durch den Rechner, auf der Basis des guten Bildes vom Inspektionsgegenstand, dass der Inspektionsgegenstand gut ist; Auswählen, durch den Rechner (18), eines unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) am Kraftfahrzeug (12); Bestimmen, durch den Rechner (18), auf der Basis des unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand (28, 30, 32), dass der Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) unscharf ist; Erstellen, durch den Rechner, einer Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes auf der Basis des guten Bildes und des unscharfen Bildes vom Inspektionsgegenstand; und Durchführen einer statistischen CPK-Analyse durch den Rechner (18) und Bestimmen einer prozentualen Differenz zwischen einer besten Übereinstimmung der Kalibriermaske des guten Inspektionsgegenstandes und der Inspektionsmaske des Inspektionsgegenstandsuchbereichs; und Folgern, durch den Rechner (18), ob der Inspektionsgegenstand (28, 30, 32) die Inspektion bestanden hat, auf der Basis der prozentualen Differenz zwischen einem Fahrzeug, das für gut befunden wird oder bestanden hat, und einem Fahrzeug, das für mangelhaft befunden wird oder mit einem Mangel am inspizierten Fahrzeug (12) nicht bestanden hat.
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